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Archiv des Autors: Lilli Vostry

Gedenkausstellung „Wandlungen“ zum 60. Geburtstag und 20. Todestag des Radebeuler Malers Ingo Kuczera in der Stadtgalerie Radebeul

16 Donnerstag Jan 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Zwischenmenschliches

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‚o.T. (Figuren und Instrumente), 2003


o.T. (Springer mit Blumen und Selbstbild), o.J. ; o.T. (eingewickelt), 1999


o.T. (Kind im Kokon), o.J.

Farbreiche Traumwelt

In zarten und leuchtenden Farbtönen, feinsinnig, fantasievoll, voller Poesie, Melancholie und leisem Humor erzählen die Bilder von Ingo Kuczera von der Suche nach Geborgenheit, von Kraft und Verletzlichkeit, Schonheit und Zerbrechlichkeit des Lebens in der derzeitigen Gedenkausstellung „Wandlungen“ in der Stadtgalerie Radebeul. Noch bis 19. Januar mit abschließender Kuratorenführung um 16 Uhr.

Fliegende, fallende, schwebende, im Kokon sitzende, umwickelte, träumende und in ihren Träumen gefangene Figuren treffen in überwiegend zarten, leuchtenden Farbtönen aufeinander in der Gedenkausstellung „Wandlungen“ mit Malerei, Zeichnungen, Objekten, Entwürfen und persönlichen Erinnerungsstücken zum 60. Geburtstag und 20. Todestag des Radebeuler Künstlers Ingo Kuczera derzeit in der Stadtgalerie Radebeul.

Mensch und Tier sind zeichenreich innig verbunden. Auffallend die oft schemenhaften Gesichter und Körperumrisse, die kreiselnden und kippenden Bewegungen und Gesten. Weibliche Wesen erscheinen fragil, feenhaft und wie rettende Engel, elefantenstark, manchmal trägt Frau Mann. Auf einem See rudern ein Mann und eine Frau aneinander vorbei, hinter ihnen ein Schwan als Symbol ewiger Liebe. Märchenhaft, romantisch entrückt, farbenfreudig und feinsinnig, voller Poesie, Melancholie und leisem Humor erzählen die Bilder Kuczeras von der Suche nach Geborgenheit, von Kraft und Verletzlichkeit, der Schönheit und Zerbrechlichkeit des Lebens. Sie berühren mit ihrer Zartheit und Intensität des Ausdrucks, greifen elementare, zeitlose Themen des Zwischenmenschlichen auf und erinnern daran, in unserer grellen, schnelllebigen Gegenwart wieder mehr die leisen Zwischentöne zu hören.

Ich hatte das Glück, den Maler Ingo Kuczera Anfang der 90er Jahre persönlich kennenzulernen in seinem Atelier in Radebeul. Es war einer meiner ersten Beiträge für meine SZ-Atelierbesuchsserie. Sehe alles noch vor mir. Das Gartentor, das alte Haus, einen großen Raum voller Bilder. Alles sehr einfach, fast spartanisch eingerichtet, viele nostalgische Dinge. Er saß am Tisch, rauchte, sah mich mit offenem Blick an, hörte aufmerksam zu und schien zugleich nach innen zu sehen, in sich versunken. Die Kunst war wohl sein Lebensanker und Halt. Vielleicht fühlte er sich manchmal unverstanden oder innerlich zerrissen in einen hellen und dunklen Teil. Oft tauchen kleine, kindhafte Wesen in Kokons, Schutzhüllen auf, der Kopf des Malers lehnt, ruht an einem Baum und steht allein mit wehendem, braunem Mantel und spärlichem Haar im Wind umgeben von schwarz, kahlen Bäumen auf einem der letzten Bilder. Ich war erschüttert als ich hörte, dass Ingo Kuczera am 10.11.2004 mit 40 Jahren aus dem Leben schied.

Dunkle, erdige und warme Farbtöne wechseln sich ab. Bilder voller Poesie, Sanftheit, Farbenkraft, Leichtigkeit und Schweben, aus denen die Liebe zwischen Mensch und Natur, allem, Lebendigen spricht. Eine tiefe Sehnsucht nach Einssein und Verbundensein mit der Welt. Ein sensibler und großartiger Künstler. Ingo Kuczera hinterließ über 4 000 Werke, Sie befinden sich in zahlreichen privaten Sammlungen sowie in der Städtischen Galerie Dresden und in der Städtischen Kunstsammlung Radebeul.

Die Gedenkausstellung ist noch bis 19. Januar in der Stadtgalerie Radebeul in Altkötzschenbroda 21 zu sehen. An diesem Tag findet um 16 Uhr eine Kuratorenführung für BesucherInnen mit dem Stadtgaleristen Alexander Lange und Karin Baum statt, die maßgeblich an der Ausstellungskonzeption mitwirkte.

Text + Fotos (lv)

Öffnungszeiten der Stadtgalerie Radebeul:

Di, Mi, Do 14 bis 18 Uhr, So 13 bis 17 Uhr.

http://www.radebeul.de


„Die Elbe bebaut die Berge um Radebeul“, 1999


Garderobe mit Kutte, Schal und Wasserkocher sowie verschiedene Utensilien aus dem Nachlass von Ingo Kuczera. Privatbesitz Sammlung Baum.
Im Bild daneben: o.T., 2003, Aquatinta. Einzige druckgrafische Arbeit von ihm. Pivatbesitz Markus Retzlaff.


„Es muss eine Poesie in die Welt! Das ist klar! Liebe und so!“, steht ein  handschriftlicher Ausspruch und wohl auch Credo von Ingo Kuczera an der Bilderwand in der Gedenkausstellung für den Künstler in der Stadtgalerie Radebeul.



„Leda“, 1998

o.T. (Schwebender), o.J.   ;  „Meiner Lieblingschefin…“, 2003


o.T. (Der Trinker), 2003


„Als Erinnerung an meinen Freund Ingo“, Pastell von Peter Graf, 15.11.2004. Städtische Kunstsammlung Radebeul.
Und ein Bild „Zerbrochene Welt“ zur Erinnerung an Ingo Kuczera von Christiane Latendorf, 2004, Öl auf LW. Städtische Kunstsammlung Radebeul.

 

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Atelierbesuch bei Cornelia Konheiser in Radebeul

08 Mittwoch Jan 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Natur, Zwischenmenschliches

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Zartheit und Zufälle zulassen

Die Bilderlandschaften von Cornelia Konheiser faszinieren mit ihrer leisen Farbigkeit, Vielschichtigkeit und Intensität des Ausdrucks.

Filigrane, fächerartige Blätter zeichnen sich ab auf dem fahlgelbem Papier.Das Zweiggeflecht der Bäume ragt grau, schemenhaft vor sandfarbenem Hintergrund. In der Mitte leuchtet ein Kreis dunkel orange. Helle, pastellige und ockerfarbene, erdige Farbtöne, kantige und weiche Formen stoßen aneinander in klaren und umrisshaften Konturen und verfließen im Licht- und Schattenspiel in den Bilderlandschaften von Cornelia Konheiser. Es sind Sinnbilder der Natur und des Lebens, die vom ständigen Werden, Wachsen und Vergehen erzählen und mit ihrer leisen Farbigkeit, Vielschichtigkeit und Intensität des Ausdrucks berühren. „Diese Zartheit zulassen, jetzt gerade“, ist ihr wichtig. Beim Drucken der Monotypien werden die Blätter auch immer etwas zarter bis zur Auflösung. Daher auch die Bildtitel „ephemér“, das bedeutet flüchtig, rasch vorübergehend.

Die Arbeiten, vor allem Grafiken, hängen gerahmt an den Wänden in ihrem Wohn- und Atelierhaus auf der Dr. Rudolf-Friedrichs-Straße 12 in Radebeul. Das um 1890 erbaute Gebäude hat sie 1999 zusammen mit ihrem Mann gekauft und saniert. Ihre vier Kinder sind längst erwachsen und ausgezogen. Im Erdgeschoss hat sie sich Atelierräume eingerichtet. Mit Blick auf Bäume und in den Garten. „Ich bin sehr dankbar, dass ich die Zeit, Ruhe und den Platz habe für die Kunst“, sagt Cornelia Konheiser. „Dann kommt man in den Flow und es entsteht etwas Gutes.“ Sie umgibt sich gern mit ihren Bildern. „Das brauche ich auch, damit ich weiß wie ich weitermache“, sagt sie. Die Arbeiten im Blick haben, um den Schaffensprozess stetig weiterzuentwickeln. In einem Raum steht eine Tiefdruckpresse. Dahinter Ausstellungsplakate und Bilder an den Wänden.

Ihre Monotypien entstehen in Kombination mit Materialdruck Es sind alle Unikate, Einzelstücke, so die Künstlerin. Sie macht keine Auflagendrucke und experimentiert gern. Für ihre Grafikblätter verwendet sie oft Pflanzenformen und druckt verschiedene Farbschichten übereinander. „Es ist ein Prozess und auch ein bisschen Zufall dabei.“ Sie arbeitet intuitiv. Eine ihrer mehrfarbigen Monotypien heißt „Enigma“, Geheimnis. Sie weiß oft selbst nicht, wie ein Bild wird. Die Expressionisten, die Brücke-Künstler haben Cornelia Konheiser lange fasziniert. „Da sie ganz frei waren, einfach gemalt haben, was sie in sich fühlen.“ Weitere künstlerische Vorbilder sind ihr Paul Klee und Lionel Feininger. Cornelia Konheiser wurde 1964 bei Wurzen geboren. Sie ist Diplomchemikerin und war nach ihrem Studium an der TU Dresden bis 1996 im Umweltbereich tätig. Seit zehn Jahren arbeitet Cornelia Konheiser verstärkt künstlerisch. „Das steckt in einem“, sagt sie. Sie eignete sich verschiedene Radiertechniken an in Grafikkursen bei der Künstlerin Maja Nagel. Außerdem absolvierte Cornelia Konheiser ein künstlerisches Abendstudium an der Neuen Abendschule der Dresdner Kunsthochschule von 2012 bis 2015. Jedes Jahr im Sommer fährt sie nach Schweden, wo sie einfach die Natur pur, Wald und Wasser, auf sich wirken lässt, aufsaugt, fotografiert und Malzeug ist immer dabei. Eine Malreise, die der Dresdner Künstler Matthias Schroller organisierte, führte sie im Herbst nach Georgien am Rande des Kaukasus. Regelmäßig nimmt sie an den Sommerplenairs bei Franziska Kunath im Künstlerhof Röhrsdorf teil und malt dort inmitten der Natur gemeinsam mit anderen Künstlern.

Im Winterhalbjahr druckt Cornelia Konheiser ihre grafischen Arbeiten, vor allem Monotypien. „In die Abstraktion kommen. Das ist die hohe Kunst“, ist ihr Anspruch. Das Symbol des Kreises taucht oft auf, der das Universelle, die vollkommene Einheit darstellt. Draußen in ihrem großen Garten am Haus bekommt sie auch viele Anregungen. „Dort kann ich das Wachstum und wie alles wirkt in der Natur beobachten, die Formen, Farbabstufungen und Strukturen in ständigem Wandel sehen und die Balance. Darum geht es immer auch im Leben.“

Text + Fotos (lv)

http://www.corneliakonheiser.de

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Atelierbesuch bei Gabriele Reinemer in Radebeul

08 Mittwoch Jan 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Zwischenmenschliches

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Die Kraft weiblicher Waffen

Sinnlich, zart und wehrhaft spiegeln sich im Schaffen der Radebeuler Bildhauerin Gabriele Reinemer die Schönheit. Stärke und Verletzlichkeit des Menschseins wieder.

Überall im Raum mit den sonnengelben Wänden stehen kleine und große Figuren, männliche, weibliche und Mischwesen, halb Mensch und Tier, versammelt. Eine große, weibliche Figur, eine ehemalige Schaufensterpuppe, trägt einen grauen hohen Trichterhut, spitze Patronenhülsen an den Brüsten und Metallketten um den Körper gewunden. Die Lippen sind dunkelrot geschminkt, ein Bein und ein Arm rot und schwarz bemalt. Eine Arbeit, die den Blick fesselt, beunruhigt und aufschreckt. Sie verkörpert die „Waffe der Frauen“, sagt Gabriele Reinemer. „Es passt ja auch in die heutige Zeit, Übergriffe auf Frauen finden nach wie vor statt.“ In den Plastiken aus Kaschee, Keramik, Stein und Bronze der in Radebeul lebenden Bildhauerin, Malerin und Grafikern geht es oft um Zwischenmenschliches, die Beziehungen zwischen Frauen und Männern und Geschlechterrollen in der Gesellschaft. Ihre figürlichen Arbeiten spiegeln die Schönheit, Kraft und Verletzbarkeit des Menschen ausdrucksstark und konträr wider.

Geboren und aufgewachsen ist Gabriele Reinemer 1948 in Dresden. Seit 1982 wohnt und arbeitet sie zusammen mit ihrem Mann Detlef Reinemer, der ebenfalls Bildhauer ist, in einem alten Winzerhaus, um 1720 erbaut, das sie denkmalsgerecht saniert haben in der Bennostraße 15/Ecke Retzschgasse. Es ist umgeben von hohen Bäumen und einem großen Garten mit Skulpturen und überdachten Sitzplätzen. Neben dem Hauseingang, umrankt von Weinlaub, steht ein lebensgroßer männlicher Torso, der steinern wirkt, aber aus Gips geformt ist, ihre Diplomarbeit an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. Dort erwarb Gabriele Reinemer nach ihrem Studium von 1977 bis 1982 ihr Diplom als Plastikerin. Zunächst studierte sie Maskenbild an der Dresdner Kunsthochschule von 1967 bis 1970 und arbeitete danach bis 1972 als Maskenbildnerin an der Staatsoperette Dresden als Maskenbildnerin. Seit 1982 ist Gabriele Reinemer als freischaffende Bildhauerin tätig.

Da begegnen dem Besucher eine Vielzahl mythologischer Figuren und urwüchsiger Zauber alter und ferner Kulturen, die den Ursprüngen und Geheimnissen des Lebens nachspüren, in den zwei Atelierräumen im Erdgeschoss. Zwei grau getigerte Karthäuserkatzen streifen dort umher. Traum- und schattenhafte Wesen, Vögel, Eidechsen und Krokodile oft in erdigen Tönen, mit schwarzen Linien und Zeichen bemalt und als keramische Objekte und Reliefs gestaltet, tummeln sich in den Regalen und auf Arbeitstischen. Auf einer Stele steht ein Frauentorso terracottafarben, der auf einem dornenartigen, gewundenen Keil mit spitzen dunklen Hülsen an den Brüsten emporragt. Meist sind es archaisch reduzierte Körperformen, sinnlich, zart, kraftvoll und wehrhaft.

Seit den 1990er Jahren beschäftigt Gabriele Reinemer, die Mitbegründerin der Dresdner Sezession 89, einer Künstlerinnenvereinigung ist, diese Figurengruppe mit dem Titel „Weibliche Waffen“. Ein Reizthema.Vieldeutig, wagemutig und provokant sind diese keramischen Objekte, teils mit metallenen Stacheln bestückt in den weiblichen Formen, regen sie zum Nachdenken über menschliches Mit- oder Gegeneinander an. Ihre plastischen Arbeiten aus weißem Pappkaschee bemalt Gabriele Reinemer oft in kräftigen roten und schwarzen Farbtönen mit zeichenreichen Formen. Sonne, Sichelmonde, Sterne, ein lustiges Huhn, Stöckelschuhe und Handtaschen als Anhänger stehen beisammen in einem Glashaus auf dem Ateliertisch neben Pinselgläsern, Farben, Kleber und Werkzeugen wie Hölzer zum Modellieren und kleine Feilen zum Speckstein bearbeiten.

Einen Raum weiter taucht man ein in andere kulturelle Welten. Weiße kleine Häuser und Türme mit schwarz ornamentaler Bemalung, die an traditionelle arabische Bauwerke erinnern, afrikanische Hausboote und Rundhütten aus erdigen Brennton, wundervoll bemalt und mit metallenen Spitzen als „Wehrdörfer“ ausgestattet und lange, symbolreiche Objekte, die Häuptlingsstäben und den Zeremonien von Naturvölkern nachempfunden sind, faszinieren und bedrücken angesichts der zunehmenden Konflikte in der Welt. Diese neuen Arbeiten entstanden nach ihren Reisen nach Afrika, Marokko, Ägypten und Tunesien. „In jedem Land gibt es tolle Menschen. Es sind ja immer einige Einzelne, die die Macht an sich reißen“, so Gabriele Reinemer. „Wir sollten uns auf die menschlichen Werte besinnen, damit die Aggressionen nicht überhand nehmen.“ Ob man mit Kunst viel bewirkt, ist ungewiss. „Doch zumindest kann sie Denkanstöße geben.“

Text + Fotos (lv)

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Atelierbesuch bei Jochen Fiedler in Cunnersdorf, Sächsische Schweiz

08 Mittwoch Jan 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Genießen, Lebensart, Natur, Zwischenmenschliches

≈ Ein Kommentar

Der Maler, der seine Bilder erwandert

Mit viel Leidenschaft, Akribie und Ausdauer zieht es den Landschaftsmaler immer wieder nach draußen, führt er die heutzutage seltene Kunst der Plenair-Malerei fort. Jedes Bild ist erwandert in immer neuen Farbstimmungen.

Sanft hügelige Landschaften, wolkenreiche und weite Himmel, Wiesen und Felder, Waldwege in mal kräftig, erdigen, mal pastelligen, fein abgestuften Schattierungen tauchen immer wieder auf den Leinwänden auf. Die Natur wird zur Bühne in wechselndem Licht, Farben und Stimmungen. Bewegt, spontan im Ausdruck und lebendig wie das Leben selbst, ist sie erlebbar in stetiger Veränderung in den Bildern von Jochen Fiedler.

Er ist vor allem Landschaftsmaler, zumeist direkt vor der Natur. Die Intensität des Sehens, Wahrnehmen, Aufnehmen und Verinnerlichen stehen dabei im Vordergrund und weniger das Malmotiv. Er sieht es wie ein Gegenüber, ein Spiegelbild, das Jochen Fieldler immer wieder neu befragt. „Kunst ist Persönlichkeit“, zitiert er den Künstler Max Liebermann. „Malen ist wie Atmen, wie eine Begleitmelodie zum Leben“, ergänzt Fiedler. „Und wie die Person sich verändert, verändert sich die Kunst. Man wird nicht unbedingt besonders, sondern anders.“ Das Motiv sei eigentlich egal, nur der Anlass für Malerei. „Mir geht es um das unterschiedliche Licht, je nach Tages- und Jahreszeit, den Raum, die Kontraste und Komposition und ich bin selbst überrascht, was jedes neue Bild hervorbringt. Das Bild ist fertig, wenn ich keine Idee mehr habe“, so Fiedler. Ob die beeindruckende Felsenlandschaft, Elbansichten, alte Bauernhöfe, Bäume oder der letzte Blumenstrauß aus dem Garten hinter dem Haus, gemalt in leuchtenden Farbtönen. Neben Landschaftsbildern hängen auch viele Stillleben, Porträts aus dem Familien- und Freundeskreis und Selbstbildnisse im Wohn- und Atelierhaus von Jochen Fiedler in Cunnersdorf bei Hohnstein in der Sächsischen Schweiz, das auch für kunstinteressierte Besucher offensteht.

Das um 1900 erbaute, ehemalige Ausgedingehaus steht auf einer Anhöhe mit großem Gartengrundstück, Obstbäumen, Blumen und Gemüseanbau. Dort hat er großzügige Atelierräume im Erdgeschoss mit mehreren Staffeleien, Malfarben, vollen Bilderwänden und nostalgischem, ornamentverzierten Kachelofen. Auf dem Dachboden mit den einstigen Kammern für das Gesinde entstand ein großer, gemütlicher Raum mit Blick in die Landschaft zum Malen nach dem Auszug der Kinder. 1998 ist Jochen Fiedler als junger Künstler mit seiner Familie aufs Land nach Cunnersdorf gezogen, als die Wohnung mit fünf Kindern und Atelier auf dem Weißen Hirsch in Dresden zu eng wurde und sich keine größeren, bezahlbaren Räume fanden. 1962 in Dresden geboren, hat er dort von 1983 bis 1988 an der Kunsthochschule bei Hubertus Giebe und Johannes Heisig studiert und war von 1988 bis 1989 Meisterschüler bei Prof. Gerhard Kettner. Jochen Fiedler malt oft in der Umgebung von Cunnersdorf. Schon um die 500 Bilder seien es allein von diesem schönen Ort. Dörfliche Szenen, alte Fachwerkhhäuser, Kirchturm und Natur. Der Reiz für ihn sei der immer wieder neue Blick darauf. Weitere Malorte sind die Landschaft zwischen Elbe und Polenztal, Altendorf, Lichtenhain, Wehlen, Burg Stolpen bis Hohwald bei Neustadt/Sachsen.

Jochen Fiedler malt ganzjährig als Plenair-Maler vor der Natur in der Tradition der Impressionisten und der Dresdner Schule. Künstlern wie Theodor Rosenhauer, den er noch persönlich kennenlernte, Hans Jüchser, Paul Wilhelm und natürlich Caspar David Fiedrich fühlt er sich nahe. Er erwandert sich buchstäblich das Bild, so Fiedler, wenn er mit Rucksack mit Staffelei und Malsachen loszieht und das intensive, stundenlange Naturerlebnis festhält in seinen Aquarellen, Pastellen und Ölbildern. Das verlangt hohe Konzentration, Aufmerksamkeit und Hingabe an den Moment. Das ist durchaus keine Selbstverständlichkeit mehr in der heutigen, schnelllebigen Zeit. „Es gibt kaum noch professionelle Künstler, die sich der Plenair-Malerei widmen“, bedauert Fiedler. Der Trend gehe immer mehr zu Konzeptkunst und Abstraktem und der Qualitätsanspruch an die Landschaftsmalerei ist gesunken.

„Es ist eine Art die Welt zu sehen, sich Zeit zu nehmen und intensiv mit dem Gesehenen auseinanderzusetzen. Durch den Blick auf die Bilder kann man anders in die Natur hinausgehen als vorher, sieht mit größerer Genussfähigkeit“, erlebt Fiedler bei sich selbst. Mit seiner Kunst will er dazu anregen, dass Menschen sich öffnen für das Sehen, für die Vielfältigkeit der Landschaft und das Wertvolle. Jochen Fiedler erlebt aber ebenfalls Wertschätzung für seine mit Leidenschaft und Akribie weiterhin betriebene Plenair-Malerei, die ihn in eine Nische rücke. „Das ist auch das Geheimnis, dass ich seit 35 Jahren von meiner Kunst leben kann. Das ist die Generation, die es noch kennt und mit mir alt wird“, so Fiedler. Er trägt einen dunklen Wollpullover und immer noch halblanges, weißes Haar. Das Malen gehört für ihn zum Leben dazu ganz natürlich, wie für den Bauern, der sein Feld bestellt und die Jahreszeiten erlebt, so Fiedler. „Ich lebe den ländlichen Rhythmus.“ Seine Frau Runhild sieht seine Bilder zuerst, ist Ratgeberin und seine Galeristin seit vielen Jahren.

Die kleine Galerie mit Atelier von Jochen Fiedler befindet sich in Hohnstein, direkt am Markt. Geöffnet Freitag 14 bis 17 Uhr.

Text + Fotos (lv)

Weitere Infos unter http://www.jochenfiedler-Dresden.de

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Gedichte zum neuen Jahr: Rad des Lebens & Lichtwege & weitere

08 Mittwoch Jan 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Poesie, Zwischenmenschliches

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Rad des Lebens

Am liebsten würde ich  die Zeit zurückdrehen
alles auf Anfang noch einmal von vorn
könnte man doch vorneweg sehen was wird geschehen
am Rad des Lebens drehen bis Dunkles endlich erlischt
sich auflöst im Licht
das Leben ist keine Geradeausspur
ein neues Jahr zieht seine Kreise
jeden Moment beginnt die Reise

LV
31.12.2024

Lichtwege

In der Ferne am nächtlichen Himmel
leuchten und verlöschen unentwegt
mit Knistern und Donnern in allen Farben
die Lichtersterne
doch es fällt mir schwer das Helle zu sehen
das Schwere zerschellen lassen
über die Schwelle zu gehen
ohne Euch
dieses Jahr zurückzulassen
das voller Licht und mit der Ode an die Freude
begann
ohne Vorwarnung alles zerrann
Nachts wandert Ihr bei den Sternen
legt mit Euren Funkelaugen Spuren
dass ich nachsichtig bin mit den
kleinen Fellrabauken
wir finden uns auf allen Lichtwegen

LV
31.12.2024/1.1.2025

Weiße Pracht (Für Lino)

Am Fenster sitzt ein weisses Wesen
sieht die Flocken rieseln
sein Fell schneeweiß mit schwarzen Flecken
hält ihn und mich kuschelwarm
vom Winter weiß er
noch nichts
kalt grimmig und funkelweiss
er sitzt da still
wie verzaubert
und würd die Flocken wohl
gern fangen
mein kleiner Eisbär

LV
5.1.2025

Spuren im Schnee

Eine weiche weite Hülle
überzieht die Wiese im Park
fließend wie der Himmel
wie auf Wolken laufen
weißer Schaum knirscht
unter den Füßen
durchzogen von hauchfeinen
schlängelnd sich umrundenden
und einschneidenden Linien
lautlos hallenden Schritten
Fußabdrücken tief furchig
eingegraben
wie hingetupft von Tieren
ein grün fiedriger Kiefernzweig
mit würzigem Duft ein Weihnachtsrelikt
liegt da
von hellen und dunklen Flecken
und Lichtern umstanden
die schwarzen Umrisse der Bäume
hier und da Nester ein Hauch von Weiß
halten sich an den Zweigen
fein verästelt
Lichtschimmer auf weißen schlitterglatten Wegen
Kinder auf Schlitten gleiten vorüber
ein Jogger mit zwei weißen Hunden die hin und her
springen
mein Körperschatten im Weiß umhüllt von
Baumzweigen
und ein kleiner Schneemann mit dunklen Augen
und Zweigarmen steht auf einem Trafohäuschen
und sieht den Ein und Aussteigenden an der
Haltestelle zu
auf brüchig flimmerndem Eis

LV
5.1.2025

Texte + Fotos: Lilli Vostry

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Neue Lyrik & BilderAlbum: Kindheitswege im Advent & Stiller Zauber & Gebrauchswert

26 Donnerstag Dez 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Genießen, Lebensart, Poesie, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Die Ausstellung „Flechtwerk“ zeigt Gemeinschaftsarbeiten von der aus Kamenz stammenden Malerin Angela Hampel und dem Druckkünstler Udo Haufe derzeit im DaDa-Zentrum Kamenz.

Kindheitswege im Advent

Das märchenhafte backsteinfarbene Rathaus
mit den vielen Türmchen wieder ohne Baugerüst
ein Tannenbaum steht Spalier und ein paar schwarze
Karossen parken davor auf dem Marktplatz fast
menschenleer ragt auf und leuchtet wie die
Weihnachtssterne ringsum hoch über den engen
Häusergassen mit farbigen und uralt abgeblätterten
Fassaden und Fensterläden
Flechtwerk zeigt eine Ausstellung aberwitzig im
DaDa-Zentrum in der Zwingerstrasse die
Verflechtungen zwischen Mensch- und Tierwelt
ein Wichtelautomat steht neben dem Brunnen auf
dem Markt zum Geschenke hinlegen und mitnehmen
für alle
das Wort Buchhandlung fällt auf
ob sie auch etwas von Lessing haben
der noch an Liebe Weisheit und Vernunft glaubte
bringt das noch etwas heute
Erinnerungspfade an den Dichter hat seine
Heimatstadt liebevoll hergerichtet und ausgeschildert
an der Stelle seines Geburtshauses das ein
Stadtbrand auslöschte golden auf schwarzem Grund
steht es noch auf der Gedenktafel mit blättriger Schrift
sein Name
stelle ihm einen roten Weihnachtsstern ins welke Laub
ein weiterer leuchtet ein Stück weiter auf dem
Kirchhof St, Marien am Grab des Jungen der steinern
die Zeiten überdauert
gegenüber unter dem knorrigen alten Baum auf der
Steinbank mit Holzleisten rundem Tisch und
geschwungenem Geländer des Aussichtsplateaus
war einst Lessings Lieblingsplatz mit weitem Blick
auf die sanft hügelige eigentümliche Lausitzlandschaft
efeuumwucherte Bäume recken ihre dunklen Zweige
wie Traumwächter in kahler Ödnis
in den regengrauen Dezemberhimmel ein paar Meter weiter
feiern sie ihr eigenes Fest in wogender Pracht hoher
und winziger Tannen und vieler zauberhafter
Gewächse auf dem Hutberg

LV
25.12.2024

Stiller Glanz

Ein Schwingen und Klingen
in aller Stille im Glanz der Regentropfen
der auf Zweige fällt
Federbüschel aufgefächert in alle Richtungen
wie Strahlen Segel Sensoren recken sich
an jungen Kiefern wie grünes Lametta
die dünnen Stämmchen kaum ein Finger breit
tragen lange Zapfenketten mit dem Duft
von frischem Baumharz in der Luft
und an den Fingern
aufgereiht stehen die Bäumchen
Blautannen Fichten und ein Nadelhaariger
im Drahtgehäuse einen Zweig heraus gereckt tastend
auf der Lichtung inmitten der hohen Tannenbäume
ihre Zweige wiegen herab zu den Winzlingen
die ihre weichen samtgrünen Arme ausbreiten
und winken
die nie im Lichterglanz von Weihnachtsstuben stehen
werden
sie wurzeln wogen und glänzen hier draußen
im Freien
unter hohen Baumwipfeln
Feiern ihr eigenes Fest
mit den vielen anderen sie umarmenden Nadel- und
Blätterspitzen und wundervollen Gewächsen
aus unzähligen Rhododendronbüschen wachsen
schon Blütenzepter mit Flügelblättern
die winzigen Knospen fest umschlossen
vor den Nachtfrösten
ein letztes Blatt hält sich an einem kahlen Zweig
gegenüber ein kugeliges Geflecht aus Geäst und Laub
wie ein Traumfänger oder Höhle für Getier
unter gewölbtem Blätterdach eine Bank
und uralte steinerne Stufen von Bäumen und
Büschen gesäumt führen auf verschwiegenen
vertrauten Wegen
nach oben zur Freiterrasse
vor der Hutberggaststätte hält ein Rentierschlitten
mit dem Weissbärtigen im roten Mantel Rast vor dem Fest
schon auf dem Heimweg ertönt ein leises Miau
kommt aus dem Gebüsch ein schwarz weißes Fellknäuel
hervor die Fellige stromert gern umher und versteckt
sich im großen Zaubergarten wie ich als Kind
sah sie erst zwei Mal von nahem
doch es ist als ob wir uns schon lange kennen
sie wohnt hier oben neben dem dem Lessingturm
futtert schmiegt sich an mich schnuppert an den
Weihnachtszweigen und sieht mir
beim Abschied lange nach
Ich komme wieder flüstere ich ihr zu
nie war ich diesem Ort näher

LV
26.12.2024

Gebrauchswert

In Gebrauch besiegelt vieles
ohne gebraucht zu werden
Braucht man was man liebt
oder liebt was man braucht
Brauchen oder nicht
bemisst den Wert
wie in den Spiegel sehen
zu sich hon oder weg im
Gebrauchtwerden
eintauchen oder niedersinken
losgerissen von der Nabelschnur
der Verbindungen des Vertrauten und Gewohnten
der Gewissheiten
ins Stocken geraten das Hingeben

Schöpfe aus dem Meer der Worte
dem Grund auf dem ich stehe
verliere ich sie bin ich verloren
Braucht es viel wenig oder Nichts
weiter zu gehen
die Härte und Tiefe der Verwurzelung
in einem wieder zu sehen

Hab ich die Kunst zu leben verlernt
weil ich ohne Kunst nicht sein kann
Braucht nicht nur volle Bäuche
braucht Bräuche Mensch zu bleiben

LV
11.12.2024

Alle Texte + Fotos: Lilli Vostry

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Eine Weihnachtsgeschichte in Bildern in der Galerie Holger John in Dresden

26 Donnerstag Dez 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Bühne frei für die Kunst. Die weiße Leinwand füllte sich nach und nach mit einer illustren, witzig-wundersamen Figurenschar, die der Künstler und Galerist Holger John spontan und fantasiereich, nebenher erzählend, vor den Augen der Besucher zeichnete.

Kunst hautnah und voller Überraschungen

Neugierig und gespannt wie die Zuschauer vor der weißen Leinwand war auch der Zeichner und Galerist Holger John, der beim Advent im Barockviertel in der Rähnitzgasse an einem Sonnabendnachmittag wie ein Zauberkünstler aus dem Nichts eine Fülle witzig-skurriler Figuren – vom Mondmann als Reverenz an C.D. Friedrich, eine schlummernde Venus, Ilse Bähnert als Schokoladenmädchen bis zum „sächsischen Beisshasen“ und einer entschleunigten „Loschwitzer Rennschnecke“ – mit flottem Strich auftauchen ließ in seiner sehr eigenen Weihnachtsgeschichte mit viel Dresdner Lokalkolorit.

Nebenher erzählte er ebenso direkt, unverblümt, unterhaltsam und pointiert Geschichten aus seinem bewegten Künstlerleben, über den aufgeblasenen Kunstmarkt und echte, lebendige Kunst, die etwas wagt, über Hoh-, Tief und Überflieger in der Kunst und Freude an der Spontanität wie sie Kinder haben und der kleine „Fritzi“ griff sogleich als Erster in der Runde zum Filzstift und zeichnete einen Regenschirm und ein Hausboot auf das große weiße Blatt. Mit dabei war außerdem Thomas Preibisch vom „Institut für gute Laune“ in der Neustadt, der eine Blume malte als Symbol für viele weitere erblühende Ideen, wenn viele Leute zusammen Kunst machen.

Natürlich durfte auch Johns karierte Katze nicht fehlen, die für Chaos, Ungewöhnliches und Eigensinn steht und das Markenzeichen eines neuen, besonderen KulturFestivals auf der Wiese vorm Japanischen Palais ist und nächstes Jahr wieder stattfinden soll, so Initiator Holger John. Das etwas andere, wild fantasievolle und fröhliche Adventsbild kann besichtig werden in der derzeitigen Ausstellung voll stillem Zauber mit Zeichnungen von Silke Höppner in der Galerie Holger John in der Rähnitzgasse 17 in Dresden.
Nach der Kunstaktion sammelte er Spenden für den Kindergarten Rabe in der Nähe der Waldschlößchenbrücke.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet hat die Galerie Di bis So 14 bis 19 Uhr.

http://www.galerie-holgerjohn.de

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Ausstellung „Mox Nox – Bald kommt die Nacht“ von Silke Höppner in der Galerie Holger John in Dresden

19 Donnerstag Dez 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Musik, Natur, Zwischenmenschliches

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Eintauchen in die Bilder der Nacht & Stille & Schwebende Klänge. Von den sehr atmosphärischen Zeichnungen von Silke Höppner ließ sich der Musiker Andreas „Scotty“ Böttcher zu ebenso wundersamen, sachten, sanften und kraftvollen Tönen auf dem Vibraphon inspirieren zur Ausstellungseröffnung in der Galerie Holger John.

Fantastisches Stelldichein der Nacht- und Traumgeister

Sie wiegen, wogen, wispern, lehnen aneinander und halten sich im filigranen Zweiggeflecht schwarzer Baumumrisse und Wipfel, darüber ein Stück Himmelweiß und dazwischen schimmernd, schlängelnde Wege ins Unbekannte. Die Grenzen von Tag und Nacht, Hell und Dunkel, Traum und Wirklichkeit verfließen zauberhaft, geheimnis- und spannungsvoll in den atmosphärischen Zeichnungen mit nuancenreichen Schwarz-Weiß-Kontrasten von Silke Höppner. Ihre Bilderlandschaften unter dem Titel „Mox Nox – Bald kommt die Nacht“ in der Galerie Holger John, Rähnitzgasse 17 in Dresden, begleitete zur Vernissage vor reichlich Publikum mit ebenso wundersamen, sachten, schwebenden pulsierenden, kraftvollen und nachhallenden Klängen auf dem Vibraphon der Musiker Andreas „Scotty“ Böttcher.
Die Ausstellung ist noch bis 16.2.2025 zu sehen

Mehr Text + Fotos zur Ausstellung folgen. (lv)

Geöffnet ist die Galerie Di bis So 14 bis 19 Uhr.

http://www.galerie-holgerjohn.de

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Gruppenausstellung „Erotischer Advent“ in der Galerie Kunst & Eros

19 Donnerstag Dez 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Zwischenmenschliches

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Sanfte „Kriegerin“ mit Feder. Das Titelbild von Ainara Torrano zur bereits 15. Gruppenausstellung „Erotischer Advent“ in der Galerie „Kunst & Eros“ in Dresden.


„Liebespaar“ von Gudrun Trendafilov und ein „Paar mit Beere“.
Die traumhafte Atelierszene, die Perlen und ein Hochzeitspaar malte ebenfalls Ainara Torrano. Die Porzellanplastiken „Leda mit dem Schwan“ und „Narziss“ stammen von Kati Zorn.

Bezaubernde Sinneslust gegen Starrheit und Kälte

Farbenfreudige, zarte, verspielte, skurrile, frivole, verlockend poetische bis düster geheimnisvolle Malerei, Grafik. Zeichnungen, Plastik und Porzellan von acht zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern und weiteren Gästen zum Fest der Liebe und Freude versammelt die bereits 15. Gruppenausstellung „Erotischer Advent“ in der Galerie Kunst & Eros auf der Hauptstraße 15 in Dresden.

Auf dem Titelbild der Ausstellung ist eine „Kriegerin“ von Ainara Torrano zu sehen. Sie hält statt einem Gewehr eine lange Feder, die sacht ihren Körper streichelt. Liebe, Sanftmut, Verletzlichkeit statt Starrheit und Kälte strahlt ihre Haltung aus. Farbenfreudig und kontrastreich, voller Sinneslust, Schweben und Beben geht es wieder zu bereits zum 15. Mal beim „Erotischen Advent“, zu sehen in der Galerie Kunst & Eros, Hauptstraße 15 in Dresden (noch bis 25. Januar).

Die Gruppenausstellung vereint in zwei Galerieräumen zauberhafte, heiter skurrile, frivole, düster geheimnisvolle und verlockend poetische Malerei, Grafik, Zeichnungen, Plastik und Porzellan zum Fest der Liebe von acht zeitgenössischen, namhaften und jungen aufstrebenden, vorwiegend sächsischen Künstlerinnen und Künstlern. Von Gudrun Trendafilov sind zwei neue Arbeiten in warmen Farbtönen, zwei Frauen mit Beere und ein Liebespaar in Hingabe, zu sehen. Peter Zaumseil zeigt in seinen Farbholzschnitten Baumpaare im Winter, die sich an den Zweigen halten, außerdem verführerische Damen mit Fächer, eine Frau mit ihrem gehörnten, feurigen Gespielen, einen Pan beim Flötenspiel mit Wassernixe sowie Adam und Eva im Paradies mit roten Äpfeln und Schlange. In eine magisch-mythische Bilderwelt entführt mit seinen sinnlich kraftvollen Frauenfiguren in edlen Farbholzriss-Drucken der Künstler Siegfried Otto Hüttengrund. Da begegnen einem eine Dame mit Einhorn, eine Frau mit Cerberus, dem Hund am Tor zur Totenwelt, Leda, Lilith, Judith und Artemis, die Göttin der Jagd.

Eine traumhafte Atelierszene mit einer Frau, ihrer Katze und zwei sich bezirzenden, flügelschlagenden Schwänen in der Luft zeigt die spanische Künstlerin Aina Torrano neben zarten, schneeweißen Perlen und romantischen Bräuten in gediegener klassischer Malerei. Erstmals ist die Porzellanplastikerin Kati Zorn aus Cunnersdorf/Thüringen mit ihren edlen, lustvoll-verspielten Arbeiten beim „Erotischen Advent“ dabei. Von ihr stammen der Faun in freudiger Erwartung, eine sinnesfreudige Schneckendame, Leda und der Schwan ineinander verschlungen und ein Narziss, der sich im Wasser bespiegelt. Reizend auch ihre zwei Salzstreuer in weiblicher Form.

Neu bei Kunst & Eros ist auch Uljana Rogoshina. Besonders wie ihre Malweise mit gefärbtem Schellack auf Holzplatten sind auch die originellen Bilder mit Paaren auf dem Sofa a la Loriot mit vielsagender Mimik und Körperausdruck, mal elegant schwarz-weiß und grell farbig. Entzückende, kleine bronzene Paar-Figuren, springende, schwingende, tanzende und in Umarmung mit blauer Patina überzogen, gestalteten Thomas Reichstein und Dipa Doreen Wolff. Voll feinsinnigen bis abgründigem Humor und leiser Melancholie stecken die Grafitzeichnungen von Chris Löhmann. Eine neue Arbeit von ihm zeigt eine halb nackte Dame, langes Haar und Blütenranken umspielen ihren Körper, die Scham ist unbedeckt, mit Sachsenwappen darunter. Ein anderer weiblicher Akt steht in romantischer Landschaft mit halb versteckt liegendem, gespenstigem Haupt. Eine Frau liegt kopfüber auf dem Sofa, neben einer lodernden Flammenschale im Bild „Draculas Ankunft“. Ein ironisch-vieldeutiges Spiel mit Kontrasten, Körperlichkeit und scheinbarer Idylle sind Löhmanns Zeichnungen.

„Der Reiz einer gemischten Ausstellung ist, dass verschiedene Bildsprachen und Ausdrucksformen zu sehen sind, da die Geschmäcker ja auch unterschiedlich sind. Der eine mag lieber Fotorealismus, der andere mehr das Abstrakte oder Witziges und Fantastisches“, sagt Janett Noack, die Galeristin von Kunst & Eros. Die Grafikständer sind auch gut gefüllt, so dass kunstfreudige Besucher vielerlei Sachen für den Gabentisch zu Weihnachten oder zum Jahreswechsel finden können.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Mo bis Sa 11 bis 15 Uhr

http://www.kunstunderos.de


Baumpaare im Winter. Farbholzschnitte von Peter Zaumseil.

Filigrane & schwingende kleine Bronzefiguren zeigt das Künstlerpaar Thomas Reichstein und Dipa Doreen Wolff.

Der Schneck in freudiger Erwartung und die sinnenfrohe Schneckendame stammen ebenfalls von der Porzellanplastikerin Kati Zorn.
Eine reizvolle, fantastische, farbenfreudige Ausstellung ganz verschiedener künstlerischer Handschriften, die die Sinne verführen, zum Schauen, Innehalten und Genießen im vorweihnachtlichen Trubel einladen, ist Galeristin Janett Noack wieder gelungen.

Mit ihren farbenfrohen und aussagereichen Paar-Bildern, in besonderer Malweise mit Schellack auf Holzplatten, ist erstmals die Künstlerin Uljana Rogoshina in der Galerie Kunst & Eros dabei.

Magisch-mythische Bilderwelt voller sinnlich-kraftvoller Frauenfiguren. Edle Farbholzriss-Drucke von Siegfried Otto Hüttengrund.

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Atelierbesuch bei Mandy Baldauf in Dresden-Altfranken

07 Samstag Dez 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Bilder voller Farbenfreude & Fantasie, in denen Träume und reales Leben zusammenfließen: die Künstlerin Mandy Baldauf zeigt Illustrationen für ihren neuen Kunst-Kalender in ihrem Dachatelier in Dresden-Altfranken. Darunter ein Schlüsselbild von ihr, „Der Weg“.

Haarfein verwobene Traumwelten

Mandy Baldauf ist Friseurin und Künstlerin mit Leidenschaft. Ihren bereits dritten Kunst-Kalender mit eigenen Arbeiten verkauft sie auf dem Weihnachtsmarkt auf Schloss Burgk in Freital an den ersten beiden Adventswochenenden.

Eine Frau im weißen Kleid sitzt traumversunken an einem Teich und taucht nur die Fußspitze hinein. Da schweben Körper schwerelos unter Wasser und tauchen nach Schlüsseln, die zu verborgenen Türen und zurück in die Kindheit führen. Immer wieder taucht ein Mädchen mit Zöpfen auf, mal fröhlich am Strand mit den brausenden Wellen, mal auf einem knorrigen Baum übermütig sitzend und von einer Blumenwiese in ein Erdloch fallend, wo an Wurzelgeflechten winzige dunkle Männchen hoch hangeln oder sie steht mit rotem Regenschirm auf einem Auge, aus dem belebendes Nass rinnt.

Traumhaft surreale Welten und Wirklichkeit, Figürliches und Natur, Menschen und Tiere verbindet Mandy Baldauf reizvoll, ausdrucksstark und farbintensiv, oft in flirrenden Blau-, Grün- und Gelbtönen, in ihrer Bilderwelt. Diese erinnert ein bisschen an die zauberhaften Geschichten von Alice im Wunderland von Lewis Carroll. In denen es auch fantasievoll, verspielt, unbeschwert, offen, vieldeutig und geheimnisvoll zugeht. Ihre oft symbolhaften Bilder wirken wie Seelenlandschaften. Spiegelbilder der Seele. Und der Betrachter kann selbst eintauchen in den See der Träume bis auf den Grund und schauen was dort ist. Manchmal kreiseln, strudeln und wogen die Formen und die Farbschwünge erinnern an Meeres- oder Haarwellen. Haare wirbeln, wehen im Wind, umgeben von dunklem Geäst, Schilf und Schlingpflanzen und verwoben mit Baumwurzeln, ein Haarzopf hängt fein geflochten von einer Schulter lose hinab, traumblau und weiß wie ein ausgeworfener Anker im Wasser. Ein Fuchs liegt wie in einem Nest im Haargeflecht einer Frau.

Mandy Baldauf lebt und arbeitet in Freital, sie ist von Beruf Friseurin und Künstlerin mit Leidenschaft. Dort hat sie ihr erstes Atelier, in dem auch ihre großformatigen Acrylbilder stehen. Außerdem malt Mandy Baldauf häufig in ihrem neuen Dach-Atelier mit großen Fenstern, weiter Aussicht und Holzbalkendecke, ruhig gelegen in einem alten, restaurierten Haus auf dem Pesterwitzer Schulweg 4 in Dresden-Altfranken. Hier wohnt sie zusammen mit ihrem Partner Frank Arlt, der das weiß strahlende Gebäude mit Sandsteineinfassungen saniert hat. Er ist zudem Hobbyimker und hat 50 Völker an mehreren Standorten. Einige Bienenstöcke stehen auf dem Grundstück am Haus. Die farbenfrohen Etiketten für die Honiggläser gestaltete Mandy Baldauf.

Zum Drucken bereit liegen schon die mit Aquarellfarben liebe- und fantasievoll gezeichneten Illustrationen, gedacht als Postkarten für verschiedene Anlässe mit aufmunternden Gedanken und für ihren bereits dritten Kunst-Kalender mit eigenen Arbeiten. Darin taucht das Mädchen mit Zöpfen und roter Herzkappe wieder auf, das begleitet wird von einer Katze und einem Rotkehlchen, mal aus einer Blümchentasse herausschaut, mal in einem Regenschirm übers Wasser schaukelt und mal mit Grammophon gemütlich auf dem Sofa sitzt. Auf einem Kalenderblatt ist das Mädchen mit Imkerhut vor einem Bienenstock zu sehen.

Ihre Bilder wollen Freude und Leichtigkeit bringen, so Mandy Baldauf, auch als Kontrastprogramm zu den schlechten Nachrichten täglich in der Welt.
Sie freut sich schon auf den Weihnachtsmarkt auf Schloss Burgk, wo ihr neuer Kunst-Kalender zusammen mit dem Honig von Frank Arlt und Kerzenleuchtern und Weihnachtsschmuck von einem Kunsthandwerker zu sehen und erhältlich ist an den ersten beiden Advents-Wochenenden.

Begonnen zu malen hat Mandy Baldauf mit Anfang zwanzig. Inzwischen in der Lebensmitte, ist für sie Beides kreativ und gestalterisch. Ob sie mit Farben, Pinsel oder Pastellstiften auf Leinwänden und Papier malt oder wenn sie Menschen ganz individuell Frisuren kreiert. „Die Zeit, in der ich ihnen die Haare und Seele schön mache, können sie sich mitteilen und ich höre ihnen zu. Es kommt zu einem für beide Seiten inspirierenden Austausch“, sagt Mandy Baldauf. Dabei merkt sie, dass jeder seine Themen zu tragen hat und das ist wiederum das, was sie malt. Die Freuden, Ängste, Erwartungen, Wünsche und alte Wunden, die zum Vorschein kommen und Dinge über die es schwerfällt zu reden, verwandelt Mandy Baldauf in feinfühlig und facettenreich widergespiegelte „Emotionen in Kunst“, so ihr Motto. Mit ihrer Malerei kann sie ihr Farb- und Formgefühl, ihre Ideen, Erlebtes und Empfundenes und ihre Ausdrucksfreude ausleben. „Ja, meine Bilder leben mein Leben, meine Träume, Sehnsüchte und Erfahrungen“, so die Künstlerin. „Jeder, der schon negative Erfahrungen gemacht hat und Zugang zu seinen Gefühlen hat, wird seine eigene Geschichte darin lesen und erkennen.“ Das habe auch etwas Verbindendes, indem man sich darüber austausche. „Das ist doch das, wonach wir uns sehnen, nach wahrer, tiefer Verbindung zu anderen Menschen, bei denen wir uns so zeigen dürfen wie wir sind“, so Mandy Baldauf.

Als Künstlerin mag sie Frida Kahlo sehr, die auch ihre Emotionen in ihren Bildern widerspiegelt. „Sie hat nie aufgegeben trotz vieler Schicksalsschläge in ihrem Leben.“ Auch bei Mandy Baldauf gibt es neben den dunklen immer helle Farbtöne. „Das Leben geht in Wellen, mal hoch und wieder runter.“ Sie freut sich, wenn ihre Bilder berühren und die Betrachter etwas in ihnen wiederfinden. Ihre ersten Bilder hängen in einem Pflegeheim, das ergab sich damals so. Mandy Baldauf möchte ihre Arbeiten gern weiter in der Öffentlichkeit zeigen. „Auch um denen, die sie sehen zu sagen: He, du bist nicht allein mit deinem Kummer!“ Das schaffen sie wunderbar. Bilder, die mit ihrer Leichtigkeit, Tiefgang und Ausdrucksreichtum überraschen, farbenfreudig und erfrischend unkonventionell. Mit einem kreativen Potenzial, das sich weiter entfalten möchte und auch die Begegnung mit kunstfreudigen Menschen sucht, die sich darauf einlassen.

Text + Fotos (lv)

Aufnahmen der Werke von Mandy Baldauf: Tobias Kade

Kontakt zur Künstlerin: auf Instagram unter k_u_nst_mandy
Eintauchen in surreale Traumwelten…

Fröhlich bunt & verspielt fantasievoll: Das Titelblatt zum neuen Kunst-Kalender für 2025 mit Zeichnungen von Mandy Baldauf.

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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