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Kategorien-Archiv: Poesie

Gedicht-Lesung mit Musik „Vom Zauber endloser Anfänge“ im Einnehmerhaus Freital

21 Samstag Jan 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Musik, Poesie, Projekte, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Wort- und Klangzauber im Einnehmerhaus

Mit ihrer neuen Gedicht-Lesung mit Musik „Vom Zauber endloser Anfänge“ sind Lilli Vostry, Autorin und Gabriel Jagieniak, Musiker, am 28. Januar, 17 Uhr im Einnehmerhaus des Kunstvereins Freital zu Gast.

Hinter dunklem Baumgeäst frohlockt wirbelndes Weiß, auf und nieder tauchend über dem Fluss – die weiß Gefiederten sind zurück und hissen die Flagge des verschollenen Winters. Mittendrin steht ein alter Mann mit Schal um  den Kopf gewickelt gegen den Wind und füttert die Tauben und Wildgänse.

Fast allein am Elbestrand mit den Wassertieren, steigen Erinnerungen auf an vertraute Orte, an Verlorenes, Liebgewordenes und das Meer, das mit den Möwen überall mitkommt. Poesie und Musik lassen sich mitreißen vom Spiel der Wellen mit dem Wind, bewegen und davon tragen vom „Zauber endloser Anfänge“.
So heißt die neue Gedicht-Lesung mit Musik, mit der Lilli Vostry, Autorin und Lyrikerin und Gabriel Jagieniak, Musiker (Akkordeon und Obertongesang) am 28. Januar, 17 Uhr, im Einnehmerhaus des Kunstvereins Freital, Dresdner Straße 2, zu Gast sind (Eintritt frei. Wilkommen sind Spenden für den Kunstverein Freital).

In den Gedichten geht es um Natur und Zwischenmenschliches, um die Veränderungen und Wandlungen im Leben und den Zauber des Augenblicks und Neubeginnens. Sie erzählen von „Bildern im Kopf“, vom „Garten Eden“, kleinen Faltern, ungestümen Katzen, wildem Mohn und einem seltsamen Hörnertier. Ein Gedicht erzählt von ihren Eindrücken in Freital.

Lilli Vostry lebt und arbeitet als freie Journalistin, auch für die SZ, in Dresden
und schreibt seit zehn Jahren Lyrik. Sie hat bereits vier BilderGedichtKalender mit verschiedenen Künstlern im Zeitraum von 2013 bis `016 veröffentlicht.
Zu hören in diesem Programm sind frühe und neue Gedichte und Texte.

Gabriel Jagieniak (soundcloud.com/gabriel-jagieniak) bewegt mit seinem virtuosen Akkordeonspiel, mit und ohne Gesang, bekannten Melodien und eigenen Kompositionen, auf humorvolle Weise frei vorgetragen, immer wieder das Publikum.

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Herzliche Grüße
Lilli Vostry & Gabriel Jagieniak

Text + Fotos (lv)


Brunnen vor dem Bahnhof in Freital-Potschappel

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BilderAlbum: Chor für alle trifft Banda & Offene Bühne für alle im Kulturcafé des Kulturhauses Freital

11 Mittwoch Jan 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Kurzgeschichten, Lebensart, Musik, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Fröhliche Gesangsrunde für klein und groß im Kulturcafé im Stadtkulturhaus Freital.


Vom lustigen Kinder- bis zum Mutmachlied: Friedemann Röber (stehend) leitet den Chor für alle.

Grashüpfer, Laurentia und Lebensfreude

Musikalisch bunt und schwungvoll ging es zu im ersten Kulturcafé im neuen Jahr im Stadtkulturhaus Freital.

Freude am Singen und lächelnde Gesichter in der Runde. Das verbindet. „Es ist schön, dich wiederzusehen…“, tönt es fröhlich an diesen Dienstagnachmittag im Chor für alle. Das Kulturcafé im Stadtkulturhaus Freital auf der Lutherstraße 2 hat auch im neuen Jahr wieder seine Türen geöffnet für Menschen, die schon länger oder seit kurzem hier leben. Die Kinder treffen sich zum Spielen, die Großen sitzen beisammen an Tischen bei Kaffee und Tee und unterhalten sich. Und jeden Dienstag ab 16.30 Uhr sind kleine und große BesucherInnen zum gemeinsamen Singen eingeladen. Friedemann Röber leitet den offenen Familienchor. Auf einer Tafel stehen die Liedverse. Er schnippt rhythmisch mit den Fingern.

Lustige Kinder- und Begrüßungslieder. Bekannte und neue, von der Affenbande und der spannenden Frage: „Wer hat die Kokosnuss geklaut?“, von einer Familienfeier, zu der alle kommen vom Baby bis zur Oma mit entsprechender Sangesstimme dargestellt. Ein Lied erzählt über drei kleine Wolfskinder, die nur nachts im Wald umher tapsen können und sich die Pfoten wund stoßen an Baumwurzeln. Bis hin zum bewegungsreichen, hoch und runter in die Knie gehenden Lied „Laurentia“, bei dem sich alle freuen, wenn sie durchgehalten haben. Mit in der Runde sitzt Sophia Mix. Die Künstlerin und Musikerin leitet und moderiert zusammen mit Vincent Oertel das Open Mic – die offene Bühne im Kulturcafé, die jeden ersten Dienstag im Monat ab 19 Uhr offensteht. Für alle selbstgeschriebenen und traditionellen Texte, Lieder, Witze, Zaubertricks, Tanzeinlagen, Gedichte, Theaterstücke o.a. Technik und Klavier sind vorhanden. Instrumente gerne mitbringen. Ohne Voranmeldung. Eintritt frei.

Diesmal singt und musiziert Sophia Mix erstmals zusammen mit Antonia, ihrem Akkordeon Songs auf englisch. „Am Ende geht es immer um Liebe…“ Ein kleines Mädchen, Raja, zeigt kess eine Tanzeinlage zu Popklängen und singt später noch ein Lied am Mikro, auf dem Barhocker sitzend mit sichtlicher Freude. Ein Duo, sie auf der Geige und er auf einer Art Mandoline, musizieren geneinsam traditionelle Weisen aus Skandinavien, die von der Sehnsucht nach Licht, Grashüpfern und Lebensfreude erzählen. Eine junge Frau spielt ein Stück am Klavier. Der Autor und Altenpfleger Stefan Döhnert liest wortwitzige Alltagsbeobachtungen, und spielt mit Wortklang und Tönen. Ein Mädchen, Asia liest eine spontan ausgedachte Krimigeschichte.

Ich las meine neue, romantisch-skurrile Kurzgeschichte „Die Frau an der Haltestelle“ und einige neue Gedichte in schöner Atmosphäre und aufmerksamem Publikum.

Nächsten Dienstag, am 17.1., ab 16.30 Uhr bekommt der Chor für alle musikalische Verstärkung im Kulturcafé. Dann werden zwei Musiker der Banda Comunale die Gesangsrunde begleiten. Neue Gesangsfreudige sind immer wollkommen.

Das nächste Open Mic findet am 7.2., um 19 Uhr statt.

Das Kulturcafé im Stadtkulturhaus Freital wird veranstaltet in Kooperation mit der Bürgerbühne des Staatsschauspiels Dresden, der Integrationskoordination Freital und dem „Regenbogen“ Familienzentrum e.V. und gefördert durch den Kulturraum Meißen, Sächsische Schweiz – Osterzgebirge und die Stadt Freital.

Text + Fotos (lv)


LeseLust. Die Autorin und meinwortgarten-Inhaberin Lilli Vostry las neue Texte beim Open Mic im Kulturcafé in Freital. Foto: Bettina Liepe

Halb gelesen, halb erzählt: Asia trug eine selbst erdachte Krimigeschichte vor.
Mit viel Vergnügen sang Raja ein Lied auf der offenen Bühne.
 Ein Lied aus dem Chor für alle. 

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Neue Lyrik: Was bleibt von 2022 & mehr

31 Samstag Dez 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Poesie, Zwischenmenschliches

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Was bleibt vom Jahr 2022

Zur Hälfte schon verstrichen
ging dieses Jahr erst los
standen alle Wege wieder offen

es war prall gefüllt mit Schönem
Licht und Schatten
manchmal war ich glücksbesoffen

ein Lichtblick als ich den roten Kater seh
er liegt blinzelnd im Fenster in der Sonne
welche Wonne

der Sonnenball kreist
wie ein Glücksrad über dunklem Geäst
ein leeres Vogelnest

zwei Enteriche schlagen
mit ihren Flügeln im funkelnden Wasser
wild aufeinander ein

die anderen Wasservögel ziehen ihre Spur
putzen ihr Gefieder
und lassen ihr Schnattern nicht sein

die Knaller fliegen immer weiter
schon lange vor Silvester
Krakeeler werden nicht gescheiter

LV
30.12.2022

Abschied von 2022

Meine Ängste im Spiel
der Flammen ringen
verzehren sich noch einmal
nach mir

bis aufgelöst das beschriftete
dunkle Häuflein Papier
vor mir liegt

ich lass 2022 ungern los
liebe die Magie der Doppel-Zahlen
nächstes Jahr wird ungerade

viele Wünsche fürs neue Jahr
steigen als lodernde Flamme empor
einmal entfacht nicht mehr zu bremsen
vom Wind in die Welt getragen

stell dir vor eines Tages liegt
dein Traummann neben dir
sagen die Frauen in der Rauhnächte-Runde
ich kann ihn mir kreieren
damit er in mein Leben kommt

ich stell mir vor und vertrau
er wird mein Sehnen hören

LV
30.12.2022

Oh Tannenbaum

Das Grün sticht ins Auge
die Bäume liegen
übereinander am Boden
der Gitterzaun vor dem Fest
ist weg

sie haben es in keine Stube geschafft
keinen Raum erhellt
im Lichterschein am Heiligabend

unbeachtet unbehaust
wie Abfall weggeworfen
wieder ein Stück Natur
bedecken sie die Erde

ich nehme ein paar Zweige mit
sie duften noch
ein Mann bleibt stehen und schwärmt
wie Familie und Freunde früher die
Tannenbäume zu ihm brachten
das gab ein schön prasselndes Feuer

vielleicht bekommen sie die Elefanten
zum Fressen als besondere Delikatesse –
Weihnachtsbäume die keiner wollte

LV
27.12.2022

Schweigen

Reden ist Silber
Schweigen ist Gold
ich wünsch mir
du wärst König Midas

Worte lassen sich nicht
in Gold aufwiegen
nicht rückgängig machen
sie glänzen nicht mehr
verlaufen im Sand
reiben und scheuern
wund auf der Zunge

am Schweigen zerbricht
erstickt so viel
Ungesagtes
stürzt ins Nichts

wie eine Straße
die nirgends hinführt
die man dennoch weitergeht
gegen das Schweigen angeht

ich sammle einige Tannennadeln
im Flur auf sie sind weich
stechen nicht wäre dein Schweigen
doch auch so

könnte ich es einfach fallen
lassen
lautlos
ohne Widerhall

LV
27.12.2022

Bild von Dir

Ein Paket kam an
einen Tag vor Weihnachten
die Katzen schnupperten daran
behüteten es wie einen Schatz

die kleine schwarz-weiße setzte
sich darauf
meine Hand strich über die warme Stelle
Erinnerungen steigen auf
im Herzen wohlverwahrt

und im Paket dieses Bild
von dir und mir
in dunklem Rahmen
könnte ich es nur tauschen

ins Helle übergehen
mich an deine Funkelaugen halten
aus dem offenen Paket schaut
eine Katze heraus
graugetigert als lese sie meine Gedanken

die schwarz-weiße sieht verwundert aus
als ahnte sie
Du warst nie fort
und bist wieder zuhaus

LV
24./25.12.2022

Texte + Fotos: Lilli Vostry

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Für alle, die gern Post bekommen: Poesie-Briefe von Max Prosa

31 Samstag Dez 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Musik, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Briefe voller Leben

Auch 2023 gibt es wieder ein Gedichtabo des Berliner Singer- Songwriters Max Prosa mit überraschendem Inhalt.

„Zu fest bist du geworden,
trommelt dir der Regen,
zwitschern die Vögel dir zu,
„es reicht nicht, dass du
uns gerade noch hörst…“ –
Zeilen aus dem Gedicht „Zum Jahreswechsel“ vom Max Prosa. Es lag aber schon im August-Brief von ihm. Im Begleittext dazu steht, dass es sein ganz eigener Jahreswechsel war. Er schrieb dieses Gedicht am Vorabend seines 33. Geburtstages. Und stellte sich Fragen wie: „Bin ich noch auf dem Weg? Korrespondiert, was ich an jedem Tag tue, mit meinen inneren Wünschen?“ Seine Gefühle dazu stecken in dem Gedicht. Es ist doch egal, womit wir neu anfangen, schreibt er, der erste Tag davon kann immer der nächste sein, oder gar keiner. So gesehen, passt das Gedicht immer.

Nun ist das Jahr 2022 fast um. Vor einigen Tagen kam der zwölfte und letzte Poesie-Brief dieses Jahres von Max Prosa, einem Sing- und Songwriter in Berlin. Vor einem Jahr hab ich sein Gedichtabo im Internet gefunden und es sprach mich gleich an. Weil ich gern Poesie jeder Art mag, selber schreibe und gern Briefe bekomme. Leider schreiben heutzutage immer weniger Menschen Briefe. Nahe Menschen, mit denen ich mich schrieb, leben nicht mehr oder haben keine Zeit. Mit etwas Glück kommt mal eine Urlaubskarte oder eine Glückwunschkarte zum Geburtstag. So freute ich mich um so mehr, wenn wieder ein neuer Poesie-Brief von Max Prosa in meinem Kasten lag. Jeden Monat einer. Man weiß nie genau den Tag, wann er eintrifft. Um so größer dann die Überraschung, Neugier und Staunen, dass sie oft an Tagen kommen, wo man etwas Zuspruch und Aufmunterung gut gebrauchen kann und das Gefühl hat, da hat jemand an mich gedacht und verschickt etwas Schönes, das ich lesen, anschauen, mich anregen lassen und weiterdenken und träumen kann.

Nun liegen alle Briefe zum Jahresende vor mir ausgebreitet, draußen knallen und zischen die Silvesterraketen, ich blättere rückblickend in den Texten, Gedanken, Gedichten, Liedtexten, Bildern und kleinen Signets mit Hörproben von neuen Songs und Infos zu neuen Projekten des Sängers und Songschreibers. Immer geht es darin in mal poetischer Sprache, mal klaren und kraftvollen Worten um die Liebe zum Leben, allem Sein und wie wir es schaffen, die Welt zu einem schönen, besseren, friedlichen Ort für alle zu machen.

„Diese Briefe sind für viele Nahrung für die Seele, die wir brauchen, wie Nahrung für den Körper“, weiß Max Prosa. „Die Themen, die uns bewegen, scheinen sich selbst über Jahrhunderte kaum zu ändern. Es verändern sich nur Umstände, Gesichter und fast unbemerkt auch die Worte dazu. Als wären es jeden Tag andere, mit denen wir versuchen, dasselbe große Leben zu fassen.“

In Max Prosas Gedicht „Zum Jahreswechsel“ heißt es im letzten Vers:

„Schmelze dich ein
zum Jahreswechsel,
schmelze die fest
gewordene Form ein,
bevor sie unerbittlich
auf feine Herzen trifft.
Schmelze sie ein
während es noch dunkel ist,
den Kindern zuliebe und
in einem großen Ritual.“

Das neue Gedichtabo für 2023 von Max Prosa kann noch bis 31. Dezember 2022 bestellt werden. Mit etwas Glück geht es danach bestimmt auch noch. Da auch wieder Menschen für dieses Projekt gespendet haben, kann auch denjenigen, die sich aufgrund von steigenden Preisen im kommenden Jahr kein Gedicht-Abo leisten können, dieses dennoch ermöglicht werden. So dass jeden Monat wieder ein neuer Poesie-Brief mit offenen, erfrischenden und inspirierenden Gedanken und Texten in den Briefkasten geflattert kommt.

Das Gedichtabo kann man noch bestellen, allerdings nur noch ein paar Tage, bis die Umschläge gedruckt werden.
In dem Fall bitte schnell Bescheid sagen, 70€ per Überweisung oder Paypal an team@maxprosa.de und  per Mail die Adresse schicken.
Dann klappt das noch.

Text und Fotos (lv)

http://www.maxprosa.de/pages/gedichtabo

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GeschichtenAbenteuer: Fantasius Firlefanz im Weihnachtsland

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kurzgeschichten, Lebensart, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Märchentante & Geschichtenerzählerin: Die Kinder Klara und Artur sind schon gepannt auf neue GeschichtenAbenteuer mit dem kleinen Holzvogel Fantasius Firlefanz der Dresdner Autorin Lilli Vostry. Im neuen Jahr biete ich Schreib- und Geschichten-Werkstätten für Kinder in Dresden und Umland an. Interessierte Einrichtungen, Freizeittreffs und Eltern können sich gern bei mir melden. Foto: JN

Fantasius Firlefanz im Weihnachtsland
(Für Klara und Artur)

Etwas Weißes lugte unter dem geblümten Tischtuch hervor.
“Was war das?“, überlegte Fantasius Firlefanz. Eine Schneeflocke. Ein kleiner Schneemann gar oder ein weiß glasierter Pfefferkuchen? Er steckte seinen Kopf unter den Stubentisch und zwei gelbe Augen funkelten ihn an. Eine weiße Pfote reckte sich ihm entgegen. Auf dem Stuhl saß die grauweiß getigerte Jade und sah den kleinen Holzvogel aufmerksam an. Der flog lieber weg. Er wusste, was Katzen einmal in ihre Pfoten bekommen, lassen sie nicht so schnell wieder los. Sie spielen und erkunden eben gern. Auf dem Tisch in der Küche und in der Stube standen jetzt große rote Blütenkelche, Fichtenzweige und ein wundervoller Strauß mit weißen langen Blütenstengeln, Zweigen mit  roten Beeren und goldbemalten kleinen Äpfeln in den Vasen.

Fantasius staunte über all die wundersamen Dinge. Da musste etwas ganz Besonderes bevorstehen! Seine Augen leuchteten und sein Herz hüpfte vor Freude. Kerzenhalter mit Lichterengeln, ein kleines Pfefferkuchenhaus weiß verziert, aus dem duftender Rauch aufstieg und Spieldosen, aus denen fröhliche Weihnachtslieder erklangen, standen da. Auf einer Schokoladendose weckte eine Abbildung Fantasius` Neugier. Dort saßen in verschneiter Winterlandschaft ein Mann in rotem Kittel, roter Mütze mit weißer Bommel, rotweißen Strümpfen und Stiefeln und eine Frau in einem zartroten Kleid und Flügeln am Kaffeetisch. Eine Kaffeetasse mit Sahnehäubchen, Kuchen und ein kleines Bäumchen geschmückt mit roten Kugeln standen darauf. Ein kleines Eichhörnchen saß auf dem Tisch und hielt eine Nuss im Arm. Eine große und kleine Eule kuschelten sich aneinander, ein Eulenkind lief Schlittschuh auf dem Eis. Ringsherum blinkten Sterne, schwebten Schneeflocken, ragten bunte Geschenkeberge in die Höhe und ein kleiner Vogel mit Bommelmütze flog ein Kistchen am Schleifenband haltend durch die Lüfte. „Oh, wie schön! Dort will ich hin!“, rief Fantasius Firlefanz freudig. Doch wo befand sich dieses Wunderland? „Könnt ihr mir den Weg zeigen?“, fragte Fantasius den kleinen Stoffelch, der einen rotweißen Schal trug und eine rote Nase hatte und den golden schimmernden Engel, die neben ihm auf dem Stubentisch, neben dem Computer, saßen. „Ja, wir kommen mit Dir“, sagten sie.

Sie winkten der Frau zu und flogen zum Fenster im Wintergarten hinaus. Von der wunderweißen Pracht war fast nichts mehr zu sehen. Die Bäume standen wieder dunkel und kahl. Raben krächzten heiser im Geäst. „Nanu, ein paar Tage vor Weihnachten kein Schnee?! Wo war der Winter hin verschwunden?“, überlegte Fantasius Firlefanz und beschloss ihn ebenfalls zu suchen. Vielleicht brauchte er auch eine kleine Verschnaufpause und saß mit bei dem Weißbärtigen im roten Kittel gemütlich am Tisch bei einer dampfenden Tasse Kaffee. Ein süßer Duft stieg in Fantasius` Schnabel. Sie flogen über einer Stadt mit vielen glitzernden Buden und Lichterketten, vor denen viele Leute standen. Es roch nach gebrannten Mandeln, Glühwein und allerlei Gebrutzeltem und Gebackenen. Eine goldene Krone funkelte an einer Lichterkette in der Luft. “Ist die für den Geschenkekönig?!“, staunte Fantasius. Er sah Menschen vollbepackt mit Taschen über den Markt und durch die Straßen eilen. Kaum einer blieb vor dem hohen Lichterbaum und der Krippe mit dem Kind stehen.

Sie waren schon weit geflogen. Der kleine Holzvogel hielt sich am zottligen Elchfell auf seinem Rücken fest und der Engel begleitete sie. Es dunkelte bereits als sie ankamen. Tief versteckt im Wald stand eine Hütte, aus der Licht schien. Hinter den Fenstern  sahen sie rote Zipfelmützen. In der Wichtelwerkstatt ging es emsig zu. „Die Wunschzettel für Geschenke werden jedes Jahr länger“, seufzte der Weihnachtsmann. Bloß gut, dass er so viele fleißige Helfer hatte. Er saß tatsächlich am Tisch beim Kaffee und neben ihm im zartrosa Kleid der Weihnachtsengel Rosalie. „Erfüllt ihr wirklich die Träume der Menschen?“, fragte sie Fantasius Firlefanz. „Wir geben uns alle Mühe. Doch viele haben das Träumen verlernt. Dann lassen sie sich schwer erfüllen“, sagte der Weißbärtige.

“Wie schön, dass ihr uns besucht. Seht euch nur um im Land der Wunder“, sagte lächelnd der Weihnachtsengel Rosalie. „Weißt Du, wo der Winter sich versteckt hat? Die Menschen wünschen sich so sehr eine wunderweiße Weihnacht“, fragte Fantasius sie. „Oh, vielleicht hat der Winter auch gerade genug von Schnee und Kälte und ist in den Süden gereist oder zu Besuch bei Frau Holle und macht es sich in einem ihrer Federbetten bequem“, erwiderte Rosalie. Vor der Hütte im Wald stand schon der Rentierschlitten des Weihnachtsmannes voller schöner Geschenke, Spielsachen und anderer zauberhafter Dinge bereit. Ein Engel reichte ihm einen rotbäckigen Apfel. Bald würde er  lustig glockenschellend mit dem Rentierschlitten durch die Lüfte zu den Menschen sausen am Weihnachtsabend. Hoffentlich blieb er nicht in einer Schneewehe feststecken! Wenn der Winter genug vom Ausruhen hatte und wieder mit eisigem Vergnügen durch die Lande brauste. Hui, wie gern würde Fantasius einmal mit dem Rentierschlitten durch die Lüfte fliegen. Doch vorher musste er doch zurück in die Stadt zu der Frau und den Kindern Klara und Artur und ihren Eltern, die ihn schon sehnsüchtig erwarteten und denen er gleich von seinem neuen Geschichten-Abtenteuer erzählen würde.

Lilli Vostry
Geschrieben am 21.12.2022

Kontakt: lilli.vostry@web.de

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Neue Lyrik: Neues Lebensjahr & Kinderbild & weitere

22 Dienstag Nov 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Poesie, Zwischenmenschliches

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Neues Lebensjahr

Alle Farben des Himmels
maltest Du mir
im tiefen Rot gemischt mit Grau
sass ein dunkler Vogel
in der Dämmerung

mir wuchsen Farnflügel
hin zu Dir
nun sitz ich mit dem Vollmond
allein hier
die Gäste längst fort

die Stile lässt mir
keine Ruh die brennende Kerze
im Dunkel umschleichen mich
meine Wünsche wie Katzen
die Geschenke noch unausgepackt

keine Spur von Dir
dem anderen Teil meiner Existenz
Spross und Spiegelbild
das sich nach Ganzheit sehnt

warum können wir
uns nicht lassen
wie wir sind
ohne uns aus den Augen
zu verlieren

warum kann ich mein Gepäck nicht
einfach abstellen
und dem Meer übergeben

LV
11./12.11.2022

Der erste Schnee

Gestern fiel der erste Schnee
ich sah ihn nicht
fuhr vorher noch entlang
einer gelben Baumallee
mitten im November

heute wieder strahlender Sonnenschein
winzige weiße Flecken festgeklebt
auf dem Efeudach vom Gartenhaus
rote Kaktusblüten im Wintergarten läuten
den Winter ein

LV
19.11.2022

Zuneigung

Tiefrote Blütensterne
fielen nacheinander ein
ihre Köpfe hingen
Geburtstagsblumen
sah nicht mehr ihr Leuchten
nur mehr den fallenden Schein

riss sie um noch tiefer
in die dunkle Erde
und richtete die Blüten
wieder auf
hielt sie in den Händen
kann aufrichtige Schönheit
je enden

LV
20.11.2022

Kinderbild

Als ich Dir heute morgen
von der Teddy-Ausstellung erzählte
fiel ein Stück heraus aus dem Bild
es hatte  schon einen Riss
ein weißer Fleck nahe am Gesicht
verlor sich irgendwo zwischen Decke und
Falten des Bettes Büchern und Notizen

suchte fassungslos alles ab
nach dem kleinen Fizzelchen
das mich vollständig sein lässt
Müdigkeit splitterte aus den Augen
obwohl schon Tag
draußen die Müllabfuhr entleerte die Behälter
ich bin es müde in Erinnerungen zu kramen

Teddywärme hatte ich
aber wer hielt mich sonst
der Teddy sitzt mit grau abgewetztem Fell
vor dem Fenster
und hütet das Kinderbild
von einst

LV
22.11.2011

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Neue Lyrik & Wiedergefundenes: Berührung & Traum & LichtSegel & Erinnerung & Nachts

08 Dienstag Nov 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Lebensart, Poesie, Zwischenmenschliches

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Berührung

Ungewohnt
dass einer neben mir liegt
auf diese Weise

dreh mich auf den Bauch
wie Strandgut
angeschwemmt
zu keiner Regung fähig

dann auf der Seite
liegend zeichnest du
mit einer Hand
Körperumrisse nach

sanft verhalten
wie ein feiner Luftzug
fächelnder Wind am Meer
auf durchlässiger Haut

wozu Hände gut sind
sie streifen streichen entlang
auf der Hülle rühren etwas an
in mir
lauernd wie Katzen

auf ein Zeichen Zugreifen
das Unfassbare
das sich in uns
nach Nahrung sehnt

eingerollt unter der Decke
aus rotem Samt
die Krallen eingezogen

überlasse ich mich diesen Händen
die mir erzählen was ich noch nicht
oder nicht mehr weiß

LV
28.10.2022

Traum

Letzte Nacht sah
ich dich im Traum
schemenhaft
lange vermisst

saßest du da
ich legte mich
auf deine Knie
wiegte mich wie Wellen
sanft hin und her

griff nach deiner Hand
du nahmst und hieltst meine
ergriffen sah ich es

später stand ich
allein mit viel Gepäck
angesammelt in all den Jahren
du kannst es nicht für mich tragen
weiß ich es ist dir zu viel

ich kann eins nach dem anderen tragen
nichts wiegt schwerer als Versäumtes
Unversuchtes Ungelebtes Erträumtes

es wird leichter wenn du siehst
ich gehe diesen meinen Weg mit all
den Unwägbarkeiten großen und kleinen Schritten
schaukle getragen von den Wellen
überwundener Hindernisse auf und ab vor Glück

nun trag ich diesen Traum mit mir
mein Gepäck kannst du mir nicht abnehmen
doch mit mir sein
Anteil nehmen
am Leben das dir und mir
noch bleibt

LV
28.10.2022


LichtSegel

Nun reist das Papierschiffchen
mit dem Blattsegel
aus goldenem Licht
herzoffen
gleich fort
zu Dir

überbringt meine Grüße
ich wünschte
Du wärst hier

LV
7.11.2022

Erinnerung

Ein Junge mit greisem Gesicht
grauem Haar und zu langen Hemdsärmeln
unter schwarzer Weste

den Kinderschuhen nie entwachsen
doch zeitig erwachsen
seine Tränen sieht keiner

zwischen den Zeilen
die Bücher der Vergangenheit
stehen zugeschlagen

der Junge altert nie
sich zu erinnern durch alle Zeit

LV
17.1.2014, nach der Premiere von „20 000 Seiten“ von Lukas Bärfuss, einem Stück über Erinnern und Vergessen

 

Nachts

Die Nacht schleicht
auf Samtpfoten heran
im Fell die letzten
Sonnenstrahlen löschen
den Tagstaub

in der wachen Stille
wandern Sternaugen
halten mich in der Dunkelheit
umarme die Schatten

im Verborgenen bergen sie
meine Geheimnisse
in der Tiefe auf dem Herzgrund
fallen aus der Schwärze Perlen

die ich bei Tag nicht sehe

LV
21.6. 2014, zum Sommeranfang,
der kürzesten Nacht des Jahres

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Hereinspaziert zum Open Mic – der offenen Bühne für alle im Kulturcafé Freital

04 Freitag Nov 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Literatur, Musik, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Das erste Mal auf einer Bühne: Gudi, sechs Jahre, hat viel Freude am Musizieren zusammen mit der Musikerin Sophia Mix beim Open Mic im Kulturcafé im Kulturhaus Freital. Später kamen auch noch ihre Schwester Asia, zwölf Jahre, und ihr Vater ans Mikro. Er sang ein Lied aus seiner Heimat Syrien.

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Herzerwärmende Lieder und humorvolle Verse

Beim Open Mic, einer offenen Bühne für alle überraschen sich Akteure und Zuschauer gegenseitig. Jeden ersten Dienstag im Monat, ab 19 Uhr im Kulturcafé Freital.

Die Scheinwerfer sind schon an. Gudi, sechs Jahre, sitzt schon probehalber auf dem Hocker am Mikro. An ihrer Seite steht die Musikerin Sophia Mix mit der Gitarre und stimmt eine Melodie an. Die ersten Zuschauer nehmen Platz. Zur Tonprobe kommen auch noch ihre Schwester Asia, zwölf, und ihr Vater auf die Bühne. Er singt ein Lied aus seiner Heimat Syrien. Mit seiner Familie ist er vor dem Krieg geflohen, zuerst waren sie neun Monate in Griechenland in einem Camp. Seit zwei Jahren wohnen sie in Deutschland. Zuerst in Kreischa und seit einem Monat in Freital. Asia spricht arabisch, englisch, lernt gerade französisch, versteht auch schon gut Deutsch und übersetzt für ihren Vater. Sie sind schon das vierte Mal im Kulturcafé im Kulturhaus Freital, Lutherstraße 2, das immer dienstags ab 16.30 Uhr offen steht für alle Interessierten.

Jeden ersten Dienstag im Monat, ab 19 Uhr ist Open Mic. Eine offene Bühne für alle, für selbst erdachte und traditionelle Texte, Lieder, Gedichte und Performances aller Sprachen und Formen. Ein Experimentierraum für Neues. Jeder, der mag und Spaß daran hat, kann etwas vortragen vor Zuschauern. Egal ob Laien oder Profis. Technik und ein Klavier sind vorhanden. Instrumente gerne mitbringen. Ohne Voranmeldung kann man auf die Bühne. Eintritt frei. Das macht die Sache auch so spannend und überraschend für Zuschauer wie Akteure, wer kommt und wie es wird. Man braucht nur Neugier, Offenheit und etwas Mut dafür. Je mehr sich trauen, um so bunter und ausdrucksreicher wird der Abend. Gern überraschen von neuen Teilnehmern und Beiträgen lässt sich auch Sophia Mix, die Gastgeberin der offenen Bühne. „Ich bin ein Bühnenmensch“, sagt die 36-Jährige. Ihre Mutter hatte ein kleines Theater in Würzburg. Seit kleinauf konnte Sophia sich dort ausprobieren.

Seit 13 Jahren ist sie freischaffend tätig als Bildende Künstlerin und Musikerin und arbeitet auch im Montagscafé im Kleinen Haus in Dresden mit. „Dort wurde ich auch eingeladen, das Kulturcafé in Freital mitzugestalten“, erzählt sie. „Multidilletantin“ nennt Sophia Mix sich. Sie schreibt eigene Lieder und gern dadaistische Texte. Einige davon trägt sie witzig, wortspielerisch und temporeich an diesem Abend vor, die von einer „Flaschenpost“ erzählen und wie sie den Swing wiederfand. Und ringt köstlich sprachakrobatisch nach Worten im Liebesgedicht „Frag nicht“. Sie begleitet außerdem zusammen mit Vincent Oertel durch den Abend, stellt die Akteure vor und er stellt originelle Fragen. Der 35-Jährige schreibt auch, „Reflexionen über sich und die Welt“. Er  moderierte die „Open Mic`s“, die es einige Jahre in der Spielbühne Freital gab, und unterstützt jetzt Sophia bei der offenen Bühne im Kulturcafé. Zwischen fünf und 30 Zuschauer kamen bisher. Jeder Akteur hat eine viertel Stunde Zeit für seine Darbietung. „Man kann das Angebot auch als Netzwerk sehen. Man lernt Leute kennen, andere Musiker, Dichter und Autoren, kommt miteinander ins Gespräch und kann sich verbinden für andere Veranstaltungen“, sagt Sophia Mix. Wer schon einmal da war, kann gern wieder auf die Bühne.

Bevor es losgeht, gibt es  Tee, Kaffee oder Wasser und belegte Brote, die auf einem Tisch für die Besucher bereitstehen. Diesmal gehen sechs Akteure ans Mikro. Rund ein Dutzend kleine und große Zuhörer sitzen davor, hören aufmerksam zu und alle erhalten viel Beifall. Die Kinder sitzen in der ersten Reihe. Auch Asia, Gudi und ihr Bruder Abdul, der noch seine Fußballsachen trägt. Makeda, sieben Jahre,  malt nebenbei lustige Bilder mit fliegenden Herzen, Häusern, Mond, Sonne und Sternen auf kleine Notizblätter und verschenkt sie an die Zuschauer. Friedemann Röber aus Pretzschendorf leitet den offenen Familienchor im Kulturcafé und lauscht mit seinem kleinen Sohn Adrian im Arm der Musik. Beim Open Mic spielt an diesem Abend sein Bruder Christoph am Klavier und begleitet eine Sängerin. Sie singt mit sanfter, herzerwärmender Stimme Lieder von Tori Amos und Gundermann, die von Abschied, vom Wandel in der Natur und im Leben erzählen.

Franziska Mühr aus Tharandt las aus ihrem Buchmanuskript „Pocket Guide Grundschulzeit“ über ihre eigene Erfahrungen und von anderen Eltern, wie Kinder und Erwachsene durch einfühlsames Reden und Geduld, ohne vergleichen und bewerten, aktiver und lernfreudiger werden. René Seim aus Dresden ist zum zweiten Mal beim Open Mic im Kulturcafé Freital dabei. Seine Texte erscheinen, von ihm und anderen Künstlern illustriert, im eigenen „Windlust“-Verlag. Außerdem lädt er regelmäßig zum Wildblumenblues auf seine Lesebühne „Wildes Parfüm“ mit Texten anderer Autoren und Musik in die Spielstätte „Wanne“ im Stadtteilhaus Äußere Neustadt in Dresden ein. Das nächste Mal am 12. November um 16 Uhr. Seim las kurzweilig gereimte Verse mit viel Humor, Lust und Hintersinn und bekam reichlich Applaus. Das Spektrum reicht von Naturbetrachtungen, Liebesbriefen, Gedanken über Leben und Schreiben bis zu Geschichten über bunte Vögel, Dämmerlicht und Kneipenflair, Großmäuler und Genießer.

Stefan Döhnert blätterte lange bis er endlich seinen skurrilen Text für ein Kinderlied mit dem Titel „Ich liebe dich nicht“ fand und sorgte mit einem ironischen Dialog zum Thema Gender-Sprachverwirrung mit eigenen Wortschöpfungen wie „Spieli“ und „Mitbewohni“ für Heiterkeit. Und auch ich las spontan drei neue, auf dem Handy gespeicherte Gedichte: „Sonnenflecken (Für Vincent van Gogh), „Bericht an die Nachgeborenen“ (nach Brecht) und „Der Zwitscherbaum“. Das nächste „Open Mic“ findet am 6. Dezember als spezielle „Nikolaus-Edition“ statt. Nächste Woche Dienstag, den 8. November, von 18 bis 19.30 Uhr wird zum offenen Spieleabend für alle im Kulturcafé Freital eingeladen.

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37. Internationales Pantomime Theater Festival: Zauberhaftes Spiel für die Allerkleinsten mit „Laterna Magica“ aus Prag

04 Freitag Nov 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Kultur, Lebensart, Musik, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Mit und ohne weiße Schminke zieht der Pantomime Carlos Martinez aus Spanien die Zuschauer in Bann. Er ist am Sonnabend, 20 Uhr im Rudi zu erleben. Theater zum Staunen und Mitspielen für die Allerkleinsten gibt es am Sonntag um 13 und 14.30 mit „Laterna Magica aus Prag“. Fotos: Veranstalter

Wochenendtipp zum 37. Internationalen PantomimeTheaterFestival:
Kopfkino für die Seele, und mit der Phantasie auf Reisen gehen

Pantomime-KünstlerInnen aus Frankreich, Spanien, Indien und Tschechien verzaubern mit facettenreichem Körper- und Bewegungstheater ihr Publikum noch bis Sonntag, den 6. November im Theaterhaus Rudi. Etwas Besonderes ist die Familienvorstellung für Kleinkinder zwischen sechs Monaten und drei Jahren mit Film, Tanz, Pantomime und Theater mit „Laterna Magica“ aus Prag am Sonntag um 13 und 14.30 Uhr.

Noch bis zum Sonntag findet im Theaterhaus Rudi das 37. Internationale PantomimeTheaterFestival Dresden statt und zeigt nonverbales Bewegungstheater auf hohem internationalem Niveau. Zum ersten Mal ist eine Gruppe aus Indien zu Gast, außerdem sind Künstler aus Tschechien, Spanien und Frankreich dabei. Organisiert wird das Festival durch den Mimenstudio Dresden e.V.

Wie immer bietet das Festival ein breitgefächertes Spektrum des modernen Bewegungstheaters mit Elementen aus klassischer Pantomime, Theater, Tanz, Maskenspiel und Artistik. „Wir freuen uns auf ein sehr internationales Festival auf hohem künstlerischen Niveau“, so Michael Meinel, Vorsitzender des Mimenstudio Dresden e.V. „Künstler aus Indien hatten wir bisher noch nicht im Programm.

Auch die Familienvorstellung von Laterna Magika aus Prag ist etwas ganz Besonderes. Sie richtet sich an Kleinkinder zwischen 6 Monaten und drei Jahren und ist einfach zauberhaft.“

Samstag, 5.11., 20 Uhr „Vitamimo“ mit Carlos Martinez (ESP)
Die Vorstellung des Pantomimen Carlos Martinez (ESP) kann man nur als Weltklasse bezeichnen. Der Spanier verzaubert sein Publikum seit über 40 Jahren meisterhaft mit weiß geschminktem Gesicht. Er wurde 2017 vom Verband „World Mime Organisation“ mit dem WMA-Award für seinen herausragenden Beitrag an der Kunst der Pantomime ausgezeichnet. Beim Festival erwartet die Zuschauer eine Auslese aus acht ausgereiften Bühnenprogrammen, die der Weltklasse-Pantomime im
Laufe seiner Karriere spielte.

Freitag, 4.11., 20 Uhr „Les Aimant“ mit Mangano Massip (FR)
In ihrem Stück „Les Aimants – die Liebenden“ greifen Mangano Massip zum Beispiel spannende Beziehungsgeschichten auf und lassen sie auf ihre eigene tänzerische Art in den Köpfen der Zuschauer entstehen. Sara Mangano und Pierre-Yves Massip lernten sich übrigens 1994 in der Pantomimenschule von Marcel Marceau kennen.


Mit- und aneinander vorbei: Berührendes Körper- und Tanztheater zeigen in ihrem Stück „Les Aimants – die Liebenden“ Mangano Massip am 4.11., 20 Uhr im Theaterhaus Rudi. Foto: Veranstalter

Samstag, 5.11., 17 Uhr, Alice in The Wonderbox mit Mangano Massip (FR)

In „Alice in the Wonderbox“ verschmelzen gestisches Theater und Masken, Marionette und digitale Kunst. Hier ist die Compagnie Mangano Massip mit vier Mimen zu erleben.

Sonntag, 6.11. 13 Uhr und 14.30 Uhr
Die Kindervorstellung von Laterna Magika aus Prag für die Allerkleinsten steht am Sonntag sogar zweimal auf dem Programm. Hier sind Babys und Kleinkinder im Alter von 6 Monaten bis 3 Jahren willkommen und werden nach einem faszinierenden Konzept in das Geschehen auf der Bühne eingebunden. Dieses Stück wird erstmals außerhalb des tschechischen Nationaltheaters gezeigt, wo Laterna Magika ihr Zuhause haben. Es lebt von der Verbindung von Film, Tanz, Pantomime und Theater und bringt die Kleinsten spielerisch auf zauberhafte Weise zum Staunen und Agieren.

Sonntag, 6.11., 19.30 Uhr „Cheitheng“ mit Kanglei Mime Theatre (Indien)
Das Kanglei Mime Theatre aus Indien wird eine Episode aus einem historischen Epos interpretieren und entführt auch dank der farbenprächtigen Kostüme und exotischen Klänge in eine andere Kultur und Zeit. Das neunköpfige Ensemble wird durch drei Musiker begleitet und anlässlich des 75. Jahrestages der Unabhängigkeit Indiens zum Festival nach Dresden delegiert.


Kraftvolle Akrobatik zu Trommelklängen: Ein Mitglied des indischen Kanglei Mime Theatre. Foto: Veranstalter

Alle Vorstellungen finden im Theaterhaus Rudi, Fechnerstraße 2, statt.
Karten für die Vorstellungen gibt es bei SAX-Ticket (saxticket.de), Reservix und an allen Vorverkaufskassen, die mit Reservix zusammenarbeiten.
Eintrittspreise: Vorverkauf 17,70 €, ermäßigt 14,40 €
Restkarten an der Abendkasse: 20,00 €, ermäßigt 15,00 €

Am 6.11. kann man im Projekttheater zwei Workshops für jedermann besuchen
„Workshops sind seit Gründung des Festivals vor 37 Jahren ein fester Bestandteil des Festivals“, betont Michael Meinel. „Uns geht es um den Austausch der Mimen, um die Weiterentwicklung des  Bewegungstheaters und wir laden Interessiere mit und ohne Vorkenntnisse herzlich ein dabei sein. Hier bekommt man einen tollen Einblick, wie man Geschichten mit Mimik und Körper erzählt.“

Von 11 bis 13 Uhr arbeitet die Companie Mangano aus Frankreich mit den Teilnehmern am körperlichen Ausdruck beim Spiel und an der Bewegungsanalyse. Ihr Ziel besteht darin, die ganze Bandbreite des körperlichen Ausdrucks eines Schauspielers, die Nuancen der Bewegung und die dramatische Geste zu entdecken.
Von 13.30 Uhr bis 15 Uhr lädt der weltberühmte Pantomime Carlos Martinez aus Barcelona für 90 Minuten in seine Masterclass. Empfohlenes Mindestalter ist 18 Jahre, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. In seinem Workshop vermittelt er eindrücklich, wie das Zusammenspiel von Körper (Händen und Füßen) und Gesicht in der Pantomime erfolgt und wie Charaktere, Situationen und Gefühle
schrittweise sichtbar werden.
Für die Workshops am 6.11. (Teilnahme 15,00 €, ermäßigt 10,00 €) kann man sich
unter info@mimedresden.de und Telefon 0151/55619899 anmelden.
Die Teilnahme an einem Workshop am 6.11. kostet pro Person 15,00 €, ermäßigt 10,00 €.

Text: Sabine Mutschke

http://www.mimedresden.de


Zauberhaftes Theater für die Allerkleinsten mit „Laterna Magica“ aus Prag.

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Eröffnungsgala zum 37. Internationalen Pantomime Theater Festival in Dresden

03 Donnerstag Nov 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Lebensart, Musik, Poesie, Projekte, Tanz, Theater, Zwischenmenschliches

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Verlockendes Spiel mit Orangen und Reise durch die Zeit

Faszinierendes Körper- und Bewegungstheater mit Mimekünstlern aus Frankreich, Spanien, Deutschland und Indien war am Mittwochabend zur Eröffnungsgala des 37. Internationalen Pantomime Festivals im Theaterhaus Rudi zu erleben. Insgesamt zeigen fünf Gruppen in acht Vorstellungen ihre Stücke bis Sonntag.

Der „Orangen-Kuss“ vom Titelplakat des diesjährigen Internationalen Pantormime Theater Festivals. Gestern abend zur Eröffnungsgala war er im Theaterhaus Rudi live zu sehen. Der Theaterraum war erfreulich gut gefüllt. Eine Frau und ein Mann halten eine Orange zwischen ihren Lippen. Teilen sie sich oder streiten darum. Das lässt das Bild offen. Es sieht sehr verlockend und verführerisch aus. Ebenso war auch der Auftritt der Compagnie Mangano-Massip aus Frankreich, die den Reigen der Mimekunst in allen Spielarten eindrucksvoll eröffneten. Betörend, zart und kraftvoll zugleich.

Buchstäblich mit allen Sinnen spielen, erstaunen und bezaubern Mangano und Massip mit ihrem sinnlich intensiven, tänzerischen Körper- und Bewegungstheater zu südländischen Giitarrenklängen. Ein Mann im hellen Anzug steht am Fenster, zieht die Jalousien hoch. Ein langer weißer Vorhang fällt fließend in den Raum, der in warmes Licht getaucht ist. Eine Frau kommt herein. Sie trägt ein schwarzes Kleid. Er hebt sie hoch, trägt sie durch den Raum. Sie balanciert vorsichtig, erkundet den Raum um sie herum. Auf dem Tisch das Spiel mit den Orangen. Sie hält eine Frucht vor ihren Körper. Sie tanzen zusammen, innige Nähe, im gleichen Rhythmus. Er schnipst mit den Fingern, ihre Körper stoßen aneinander, außer Takt. Ihre Arme greifen wie Grenzen, Schranken, Sperren an den Körpern vorbei ins Leere, sie fühlen sich eingesperrt, eng, starr. Spannende Gefühlskontraste über Miteinander und Freisein in Beziehungen und die Suche nach dem eigenen Weg und Wahrhaftigkeit. Die Kostprobe aus dem Stück „Les Aimants – Die Liebenden“ von Mangano-Massip machte Lust auf mehr und bekam reichlich Applaus. Zu seheen am Freitagabend, 20 Uhr im Rudi. Außerdem zeigt die Compagnie am Sonnabend, 17 Uhr ihr Stück „Alice in The Wonderbox“, eine Reise in virtuelle Welten, bei der Identität, Wirklichkeit und Schein absurdkomisch verschmelzen. Ein Stück zwischen gestischem Theater und Masken, Marionette und digitaler Kunst.

Körpertheater und Tanz verbindet beeindruckend auch der aus Puerto Rico stammende Mime und Tänzer Mai Rojas, der bereits viel gereist ist mit dem Circque de Soleil. Er zeigte Szenen aus dem Stück „A Skin Poem for a Cosy House“ – das Hautgedicht für ein gemütliches Haus“ ist im ersten Jahr der Corona-Pandemie entstanden. Ein Welttheater aus Katalonien um Tod und Leben. In wunderbaren Bildern zwischen Traum und Realität auf die Bühne gebracht von Mai Rojas als Reisender zwischen Raum und Zeit, der mit seinem Koffer mal davonzufliegen schein und sich daran festhält. Zu sehen ist dieses Stück am 3.11., 19 Uhr im Rudi.

Der spanische Pantomime Carlos Martinez feiert dieses Jahr sein 40-jähriges Bühnenjubiläum mit seinem neuen Stück „Vitamino“, das am 5.11., 20 Uhr im Rudi zu sehen ist. Normalerweise sprechen Mimen nicht, doch zu diesem besonderen Anlass erzählte Martinez, wie er zur Pantomime kam. Er redete als Kind viel, was seinem Vater weniger gefiel. Doch er wollte nicht ruhig sein und sein Traum war es, eines Tages alle Sprachen dieser Welt zu sprechen. Sein Vater meinte, dass gehe nicht. Doch Carlos gab nicht auf. Sein zweiter Traum war, Schauspieler zu werden. Sein Vater hatte wieder Bedenken wegen der „brotlosen“ Kunst. An der Schauspielschule brachten sie ihm Pantomime bei, so Martinez. „Pantomime ist doch nur so ein halber Schauspieler. Und ich will reden“, dachte er. Martinez erzählt und gestikuliert lebhaft mit seinen Händen. Einen seiner ersten Auftritte als wortloser Künstler hatte er auf einem Kongress mit tausenden Zuschauern. „Sie hätten den Übersetzer sehen sollen! Und erst das Publikum“, sagt er schmunzelnd. Sein Traun hatte sich erfüllt: „In dem Moment sprach ich alle Sprachen der Welt.“

Zur Eröffnungsgala des Pantomime-Festivals in Dresden zeigte Carlos Martinez Szenen aus seinem ersten Stück „Der Barbier“. Mit nur einem Stuhl als Requisit. Sein Werkzeug ist die Körpersprache, vielsagende Blicke und Gesten. Er bindet dem unsichtbaren Gast galant ein Tuch um, knotet es fest, rührt Rasierschaum an mit abwechselnd gelangweilter und freundlicher Miene. Hebt ein Bein widerwillig und wetzt das Messer und schwingt es in der Luft, agiert wie ein tollkühner Torero. Hält sich mit einer Hand die Augen zu als wolle er nicht sehen, was er da gerade tut und rasiert mit der anderen weiter den Gast. Die Szene lebt von Situationskomik und der Vorstellungskraft der Zuschauer. Martinez bekam viel Beifall. In seiner Vorstellung am Sonnabend trägt er die klassische weiße Pantomimemaske, und auch sein Sohn erkennt ihn und weiß inzwischen: „Das ist mein anderer Vater!“

Vier Akteure vom Mimenstudio Dresden e.V., der das Festival veranstaltet, zeigten eine Szene, die sie in einem Workshop mit dem Mimekünstler Mai Rojas einstudiert haben. Der Vorsitzende des Vereins Michael Meinel hielt das Schild hoch. Zu den Klängen von „Give me Fever“ durchforsteten sie Zeitungen begierig nach den neuesten Schlagzeilen und Sensationen. Einer zerknüllte sie zu einem Ball und warf ihn in Richtung Publikum.

Zum Schluss gab es eine kurze Einlage mit einem Artist, der mit Holzstäben temporeich jonglierte zu archaischen Trommelklängen des Kanglei Mime Theatre, das in Manipur im Nordwesten Indiens zuhause ist und erst kurz vorher nach langem Flug eintraf. Das Ensemble vereint vielseitig begabte Künstler, Mimen, Musiker und Akrobaten. Es tourt anlässlich des 75. Jahrestages der Unabhängigkeit Indiens mit seinem Programm, dem Ramajana-Nationalepos in Sanskrit, derzeit durch die Welt in farbenprächtigen Kostümen und bezaubernden Klängen. Zu erleben am Sonntag, 6.11., 19.30 Uhr im Rudi als krönender Abschluss des diesjährigen Pantomime-Festivals.

Text+ Fotos (lv)

Programm und Tickets: http://www.mimedresden.de

 

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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