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~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

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Monatsarchiv: Juli 2020

Theatersommer in Rathen: Zeltpremiere „Acht Frauen“ & Ritterlieder & Petterson & Findus

31 Freitag Jul 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Musik, Theater

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Spannendes Versteckspiel  in einer Welt des schönen Scheins

In einer Mischung aus Krimi, Komödie und Psychodrama fesselt das Stück „Acht Frauen“ in einer Inszenierung der Landesbühnen Sachsen. Heute am 31. Juli, um 19 Uhr ist die Zeltpremiere im Theaterzelt im Kurort Rathen.

In einer verschneiten, abgelegenen Villa hat sich eine große Familie zum gemeinsamen Weihnachtsfest versammelt. Als der Vater am Morgen nicht zum festlichen Familienfrühstück erscheint und die jüngste Tochter ihn holen will, entdeckt sie ihn ermordet im Bett. Der Versuch, die Polizei zu rufen, scheitert und auch das Auto springt nicht an. Aufgrund des vielen Schnees ist der Kontakt zur Außenwelt abgerissen und die Anwesenden, ausschließlich Frauen, sehen sich gezwungen, selbst nach dem Mörder zu suchen.

Schnell wird klar, dass nur eine von ihnen den Mord begangen haben kann. Sie beginnen, sich gegenseitig zu verhören und es stellt sich heraus, dass alle ein Mordmotiv und auch die Gelegenheit zur Tat hatten. Kein Mann betritt die Bühne an diesem Abend, und doch sind die Männer allgegenwärtig in den Gesprächen der acht Frauen. Jede von ihnen versucht durch Lügen und Schweigen vergeblich ihr jeweiliges Geheimnis zu bewahren, darunter lesbische Neigungen, Schwangerschaft, unerwiderte Liebe, außereheliche Affären und selbst einen Giftmord. Am Schluss überrascht der Autor in dieser spannend-amüsanten Mixtur aus Kriminalstück, Komödie und Psychodrama das Publikum mit einer überraschenden Pointe.

Die Verfilmung des Stückes aus dem Jahr 2001 durch François Ozon, einen der führenden Regisseure des französischen Kinos, mit einer Traumbesetzung bescherte dem Stoff einen Welterfolg und zahlreiche internationale Preise.

REGIE : Peter Kube ; AUSSTATTUNG:  Barbara Blaschke

Darsteller:  Mamy – Anke Teickner;  Gaby – Cornelia Kaupert; Augustine – Sandra-Maria Huimann;  Louise – Julia Vincze;  Pierrette – Marianna Linden;  Suzon – Julia Rani;  Catherine – Tammy Girke;  Madam Chantal – Tine Josch

 
Anmut, Witz und Power: Ein Liederabend aus dem Ritter (innen) alltag. Foto: Sylvio Dittrich

Ja, so warn`s die alten Rittersleut

Ein Liederabend im Theaterzelt im Kurort Rathen.

„Es ritten drei Ritter zum Tore hinaus. Adé! Feinsliebchen, das schaute zum Fenster hinaus. Adé! Und wenn es denn soll geschieden sein, so reich mir dein goldenes Ringelein. Adé, adé, adé. Ja, Scheiden und Meiden tut weh!“

Was wären Ritter ohne ihre Frauen??? Die zurückgelassenen Angebeteten bereiten alles für die Ankunft ihrer Männer vor, die nach überstandenen Abenteuern und Gefahren endlich auf die Burg zurückkehren sollen. Dann müssen sie gehegt und gepflegt, bewundert und gefeiert werden. Doch noch ist es nicht soweit und die gesamte Frauenpower gilt dem einzigen zurückgelassenen Ritter. Ob er das übersteht?

Ein amüsant-romantischer, musikalischer Abend mit bekannten und noch nie gehörten Liedern aus dem Ritter (innen) – Alltag!

Idee und Regie: Alexander Wulke;  Es spielen Student*Innen der Theaterakademie Sachsen

Petterson und Findus von Sven Nordquist in einer Bearbeitung von Dagmar Leding im Theaterzelt im Kurort Rathen

Der Kater Findus hat wieder einmal Geburtstag. Jedes  Mal wenn  Findus Geburtstag hat, backt ihm Pettersson (Jürgen Haase) eine leckere Pfannkuchentorte.  Doch leider ist Pettersson das Mehl ausgegangen, deswegen muss er mit dem Fahrrad in die Stadt fahren um neues zu kaufen. Wenn nur nicht das Fahrrad plötzlich einen platten Reifen hätte! Denn jetzt müssen Pettersson, Findus und die Hühner sogar gegen einen Stier kämpfen, um das kaputte Fahrrad reparieren zu können. Und als ob das alles nicht aufregend genug wäre, taucht auch noch ein Fuchs auf, der heimlich die Hühner aus ihrem Stall stehen will. Mit einer geschickten List gelingt es Pettersson und Findus den Fuchs zu vertreiben und die Hühner vor einem bösen Ende zu bewahren.

In dem Theaterstück „Pettersson und Findus“ sind die Geschichten „Eine Geburtstagstorte für die Katze“ und „Ein Feuerwerk für den Fuchs“  von Sven Nordquist  in einer Bearbeitung für die Bühne von Dagmar Leding zusammengefasst.  Mit viel  Humor und Charme werden die Themen Freundschaft, Zusammenhalt und Respekt verhandelt. Eine liebevoll erzählte Geschichte über Pettersson und seinen Kater Findus für die gesamte Familie.

Inszenierung: Steffen Pietsch; Ausstattung:  Stefan Weil; Musik: Sebastian Undisz

Besetzung:   Pettersson – Jürgen Haase;  Findus, Der Kater– Annika Gerber / Nathalie Reissmann/Henne Henni- Saskia Fleischmann*;  Oberhuhn Prillan – Nathalie Reissmann* / Annika Gerber*;  Huhn Soffi Moffi-Sandra Naleppa* / Josephine Rab*

Gustavsson, Der Nachbar- Franz Gnauck*;  Ein Stier- Franz Gnauck*; Der Fuchs- Sandra Naleppa *;  mit * – Student*Innen der Theaterakademie Sachsen

Weitere Termine:

Mi , 5.8.2020,   16 Uhr, Rathen/Theaterzelt
Do , 6.8.2020,  10 Uhr,  Rathen/Theaterzelt
So   9.8.2020,  16 Uhr,  Rathen/Theaterzelt
Mi  12.8.2020, 16 Uhr, Rathen/Theaterzelt
Do  13.8.2020,10 Uhr, Rathen/Theaterzelt
So  16.8.2020,  16 Uhr, Rathen/Theaterzelt
Di  25.8.2020, 10 Uhr, Rathen/Theaterzelt
Do 27.8.2020, 10 Uhr, Rathen/Theaterzelt

Konzertplatz Weißer Hirsch Dresden

„Pettersson und Findus“  am 1./2.8.2020, je 11 Uhr: Karten :  11 Euro, Kinder 6 Euro

Theatersommer der Landesbühnen Sachsen in Rathen

Am 20./ 21. Juni 2020 startete erfolgreich der Theatersommer  der Landesbühnen Sachsen im Kurort Rathen mit den Zeltpremieren der Familienstücken „Der gestiefelte Kater“  und „Der Frossch muss weg“ .

Das Theaterzelt wurde auf der linkselbischen Seite unterhalb des Bahnhofes auf den Elbwiesen vor den imposanten Felsen der Bastei von  der Firma Sarrasani aufgebaut.  Es ist Alles für die  Hygieneerfordernissen in dieser Corona- Situation hergerichtet.

Manuel Schöbel, der Intendant der Landesbühnen Sachsen,  freute sich „endlich nach der langen Verzögerung durch die Corona-Pandemie in Rathen starten zu können.“  Der Start war für den 9. Mai geplant. Begeistert ist er, „wie gut sich das Theaterzelt in die Landschaft einfügt.“

Das Theaterzelt dient für zwei Sommer als Ausweichspielstätte für die Felsenbühne Rathen, die bis 2022 umfangreich umgebaut wird.

Musikalisch wird es bei einem Opern – und Operettenprogramm „Freunde, das Leben ist lebenswert!“   und dem Singspiel „Im Weißen Rössl“.

Extra für das Theaterzelt entsteht das Schauspiel „Pettersson und Findus“ nach den erfolgreichen Kinderbüchern von Sven Nordquist. Die Premiere war am 18. Juli 2020.

Die Studierenden der Theaterakademie Sachsen aus Delitzsch präsentieren Ritterlieder unter dem Titel „Ja, so warn die alten Rittersleut“ ab 24. Juli 2020.

Stolz präsentierte André Sarrasani in den vergangenen Wochen bei einem Pressegespräch sein Zelt, in dem jetzt bis zu 220 Personen Platz finden werden, in dem die Hygienevorschriften mit den notwendigen Abstandsregeln beachtet werden. Ursprünglich waren 600 Plätze vorgesehen. Die tolle Akustik überzeugte Intendant Manuel Schöbel und Operndirektor Sebastian Ritschel. Die grüne Farbe erklärte André Sarrasani  mit den Auflagen des Umweltschutzes in der Sächsischen Schweiz.

Thomas Richter, der Bürgermeister des Kurortes Rathen,  schaut mit Vorfreude auf den Start im Theaterzelt und hofft, „dass die Besucher des Kurortes dieses wunderbare Angebot annehmen“.  Sein Ruf lautet „Kommt her und schaut das an, was es hier  im Theaterzelt Rathen zu sehen gibt!“

Gespielte Stücke:

  • DER FROSCH MUSS WEG, Kinderoperette nach dem Märchen «Der Froschkönig» von Peter Lund (Buch) und Winfried Radeke (Musik) (Ab 5)
  • PETTERSSON UND FINDUS, von Sven Nordquist in einer Bearbeitung von Dagmar Leding ab 6 Jahren (Premiere 18.7.)
  • DER GESTIEFELTE KATER,  Thomas Freyer nach den Brüdern Grimm, Ein Märchenstück für Menschen ab 6
  • „Ja, so warn die alten Rittersleut“, Musikalisches Programm
  • Opern- und Operettenkonzert mit dem Titel  “Freunde das Leben ist Lebenswert“.
  • „Im weißen Rössl“,  Singspiel von Ralph Benatzky, Fassung: „Bar jeder Vernunft“ 
  • Gastspiele
  • Acht Frauen

Das Team des Besucherservice der Landesbühnen Sachsen ist wie folgt telefonisch erreichbar:
Di: 14:00 – 17:30 Uhr;  Do: 10:00 – 14:00 Uhr; Fr: 10:00 – 14:00 Uhr

Die Kasse am Theaterzelt öffnet 3 Stunden vor Beginn der Vorstellung

E-Mails und Briefpost werden auch außerhalb dieser Servicezeiten beantwortet.

 

Sa 01.08.2020 11:00 Pettersson und Findus, VON SVEN NORDQUIST IN EINER BEARBEITUNG VON DAGMAR LEDING, Konzertplatz Weißer Hirsch DResden
19:00 Acht Frauen, KRIMINALKOMÖDIE VON ROBERT THOMAS Theaterzelt Rathen
So 02.08.2020 11:00 Pettersson und Findus Konzertplatz Weißer Hirsch Dresden
19:00 Acht Frauen Theaterzelt Rathen
Di 04.08.2020 10:00 Fällt aus!!!!

Der gestiefelte Kater, Märchen von Thomas Freyer nach den Gebrüdern Grimm

Theaterzelt Rathen
Mi 05.08.2020 16:00 Pettersson und Findus Theaterzelt Rathen
Do 06.08.2020 10:00 Pettersson und Findus Theaterzelt Rathen
Fr 07.08.2020 19:00 Ja, so warn’s, die alten Rittersleut‘… Ritterlieder  mit den Studierenden der Theaterakademie Sachsen aus Delitzsch Theaterzelt Rathen
Sa 08.08.2020 19:00 Ja, so warn’s die alten Rittersleut‘ Theaterzelt Rathen
So 09.08.2020 16:00 Pettersson und Findus Theaterzelt Rathen
Di 11.08.2020 15:00 Der Traumzauberbaum und Mimmelitt, Ein Familienmusical von Monika Ehrhardt und Reinhard Lakomy,  Gastspiel Reinhard Lakomy-Ensemble Theaterzelt Rathen
Mi 12.08.2020 16:00 Pettersson und Findus Theaterzelt Rathen
Do 13.08.2020 10:00 Pettersson und Findus Theaterzelt Rathen
Fr 14.08.2020 19:00 „Freunde, das Leben ist lebenswert!“ , Highlights  aus  Oper und Operette Theaterzelt Rathen
Sa 15.08.2020 19:00 Im Weißen Rössl, Singspiel von Ralph Benatzky, Fassung: «Bar Jeder Vernunft» Theaterzelt Rathen
So 16.08.2020 16:00 Pettersson und Findus Theaterzelt Rathen
Di 18.08.2020 10:00 Der Frosch muss weg, Kinderoperette nach dem Märchen «Der Froschkönig» von Peter Lund (Buch) und Winfried Radeke (Musik) (Ab 5) Theaterzelt Rathen
Mi 19.08.2020 16:00 Der Frosch muss weg Theaterzelt Rathen
Do 20.08.2020 19:00 „Freunde, das Leben ist lebenswert!“ Theaterzelt Rathen
Fr 21.08.2020 19:00 Musikalische Kreuzfahrt – Kammerkonzert mit Peter Kube und dem Duo Good Vibrationzz Theaterzelt Rathen
Sa 22.08.2020 19:00 „Freunde, das Leben ist lebenswert!“ Theaterzelt Rathen
So 23.08.2020 16:00 Der Frosch muss weg Theaterzelt Rathen
Di 25.08.2020 10:00 Pettersson und Findus Theaterzelt Rathen
Do 27.08.2020 10:00 Pettersson und Findus Theaterzelt Rathen
Fr 28.08.2020 19:00 Gastspiel „Shakespeares sämtliche Werke – leicht gekürzt“ mit Rainer König, Carsten Linke, Tom Quaas  – Theaterzelt Rathen
Sa 29.08.2020 19:00 Gastspiel „Faust´n´Roll“, Rocktheater nach Goethe Theaterzelt Rathen
So 30.8.2020 19:00 „Freunde, das Leben ist lebenswert!“ Theaterzelt Rathen

Zu den Stücken

Der Gestiefelte Kater, Märchen von Thomas Freyer nach den Gebrüdern Grimm

Während seine Brüder Wertvolles und offensichtlich Nützliches von ihrem Vater, dem Müller, erben, bekommt Hans nichts. Allerdings nicht ganz NICHTS, denn ihm bleibt immerhin der Kater. Doch was soll Hans schon mit ihm? Dass das sprechende Tier in der Lage ist, gewitzt und einfallsreich die Lebenssituation seines verehrten Herrn zu verbessern und am Ende sogar den gefährlichen Zauberer zu überlisten, kann Hans ja nicht ahnen. Und dass er schließlich sogar eine hübsche und erstaunlich praktische Prinzessin zur Frau bekommen und ein Königreich sein Eigen nennen wird, schon gar nicht.

In Thomas Freyers zeitgemäßer Fassung des Grimms- Märchens sieht’s trübe aus im Schloss, weil der reiche König glaubt, gravierende Geldsorgen zu haben und als erste drastische Sparmaßnahme das gesamte Personal entlässt. Einzig sein treuer Diener Gustav darf bleiben. Doch nun muss er alle anfallenden Aufgaben erledigen, wirbelt durch die Szenerie und kommt nicht mehr zur Ruhe. Die witzige, mitreißende, sowie einfühlsame Musik von Tobias Herzz-Hallbauer verschafft der turbulenten Inszenierung einen ganz besonderen Drive.

Inszenierung: Ute Raab;  Bühne und Kostüme: Ulrike Kunze; Musik und Songtexte: Tobias Herzz-Hallbauer

Darsteller:  Kater- Michael Berndt-Cananá;  Müllerbursche / Rebhuhn- Alexander Kasprik;  Prinzessin- Tammy Girke; König – Alexander Wulke; Gustav / Zauberer – Jan Baake; Herr Orchester – Tobias Herzz-Hallbauer

Der Frosch muss weg, Kinderoperette nach dem Märchen „Der Froschkönig“ von Peter Lund (Buch) und Winfried Radeke (Musik) (ab 5 Jahre)

Wohlerzogen ist die Prinzessin Bernadette. Zumindest ist das der Wunsch von Mama Ernestine, der Königin. Der Papa, König Karl-Eduard, ist viel mit dem Regieren beschäftigt und doch haben sich alle furchtbar lieb in ihrem winzigen Königreich, einer Dreizimmerwohnung im Erdgeschoss. Bis eines Tages der Königstochter die goldene Kugel in den Brunnen fällt. Ein Frosch holt sie ihr wieder heraus und will dafür aber mit der Prinzessin speisen und in ihrem Bettchen schlafen. Leichtfertig gibt Bernadette ihm das große Froschehrenwort.  Beim idyllischen Abendbrot steht der Frosch plötzlich vor der Tür. Nun muss die Prinzessin halten, was sie versprochen hat, meint der Vater. Die Mutter ist gar nicht begeistert von dem ungebetenen Gast; seine kalten Flossen, die schlechten Manieren und der ganze Krach sind ihr zuwider. Es steht fest: Der Frosch muss weg! Doch noch ehe die Mutter eingreifen kann, gibt der Frosch Bernadette den Tipp, ihn an die Wand zu werfen! Ob das wohl eine Lösung ist? Mit schmissigen Rock- und Rapeinlagen sprengt der Frosch das lyrische Familienterzett und stellt auch musikalisch alles auf dem Kopf. Eine Operette für junge Zuhörer, bei der kaum ein Fuß still bleiben kann.

Musikalische Leitung: Thomas Tuchscheerer / Uwe Zimmermann;  Inszenierung: Rebekah Rota; Ausstattung: Irina Steiner

Darsteller:   König Karl Eduard – Andreas Petzoldt ; Königin Ernestine- Anna Schaumlöffel/  Franziska Ernst;  Prinzessin Bernadette – Franziska Abram;

Der Frosch – Benedikt Eder;  Erzähler- Fred Bonitz

Im Weissen Rössl, Singspiel von Ralph Benatzky, Fassung „Bar jeder Vernunft“

«Die ganze Welt ist himmelblau» singt die Berliner Urlauberin Ottilie ihrem frisch verliebten Anwalt Otto ins Ohr. Leopold, der in seine Chefin Josepha Vogelhuber verliebte Zahlkellner des Nobelhotels am Wolfgangsee, mahnt dagegen seine Gäste «Wenn es hier mal richtig regnet, ja da regnet es sich ein». Ein Spreeathener Hemdhosenfabrikant erhält das eingeklagte Patent mit der rückwärtigen Knopfleiste gratis als Zugabe zum Anwaltsschwiegersohn und ein reiselustiger aber poetenarmer Gute-Laune-Professor sein herrliches Dampfrossfinale. Kein weißes natürlich – das gibt es für die drei Liebespaare im Rössl, die sich finden, streiten, versöhnen und singen: «Es muß was Wunderbares sein …»!

«Mit so lustvollem Spiel wie Gesang schmeißen sich die zehn Mitglieder des Ensembles in die schlichte Dramatik des Stücks.» DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN

Musikalische Leitung: Thomas Gläser / Hans Peter-Preu
Inszenierung: Manuel Schöbel
Ausstattung : Marlit Mosler

Darsteller:  Josepha Vogelhuber  – Antje Kahn;  Leopold Brandmeyer – Andreas Petzoldt; Wielhelm Giesecke / Exzellenz – Marko Bräutigam;  Ottilie- Anna Erxleben; Dr. Otto Siedler – Kay Frenzel; Sigismund Sülzheimer – Edward Lee; Prof. Dr. Hinzelmann -Fred Bonitz;  Klärchen – Franziska Abram; Piccolo  -Teresa Suschke

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Musical (ab 5 Jahre) von Katrin Lange (Buch), Edith Jeska (Liedtexte), Thomas Zaufke (Musik) und Karel Svoboda (Filmmuik) vor der romantischen Kulisse von Schloss Moritzburg.

Täglich wird Aschenbrödel von ihrer Stiefmutter und Stiefschwester ungerecht behandelt. Da hilft nur die Flucht in den Wald! Eines Tages trifft sie dort den Prinzen und seine Freunde, die sehr respektlos mit der Natur umgehen. Sie verpasst ihnen einen Denkzettel – nun kann der Prinz die bezaubernde «Wurzelhexe» nicht vergessen. Auf einer Jagd hofft er, sie wiederzusehen. Aschenbrödel ist tatsächlich da: im gezauberten Jägerrock. Dem Prinzen gibt sie sich nicht zu erkennen, auch nicht, als sie als schöne Unbekannte auf dem Brautschau-Hofball erscheint und beide verliebt miteinander tanzen. Zwei Zaubernüsse haben Aschenbrödel bislang geholfen, die dritte entfaltet ihre Kraft erst, wenn der Prinz Aschenbrödels Rätsel gelöst hat …

„Aschenputtel“ heißt in der Sammlung der Gebrüder Grimm das um sein Erbe betrogene und als Magd gehaltene Mädchen, dessen gutes Herz und Bescheidenheit durch eine gute Fee mit dem Aufstieg zur Traumprinzessin belohnt wird. „Aschenbrödel“ nennt Ludwig Bechstein seine Version der gleichen Geschichte, die auf „Cendrillon“ von Charles Perrault zurückgeht und durch Walt Disneys Trickfilm „Cinderella“ die Herzen der Kinder erobert hat.

Božena Němcovás böhmische Fassung „Tři oříšky pro Popelku“ erzählt die Geschichte einer selbstbewussten jungen Frau, die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt und mit Hilfe der Wunderhaselnüsse, vor allem aber durch eigenen Mut, Kraft und Geschicklichkeit den Prinzen für sich gewinnt. Der tschechisch-deutsche Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ hat längst Kultstatus erreicht und die Motive der Filmmusik Karel Svobodas können inzwischen Generationen von Fans mitsummen.

Auch für diesen Spielort gilt das VVO-Ticket – die Eintrittskarte gilt 4 Stunden vor bis 6 Stunden nach Vorstellungsbeginn als Fahrkarte im gesamten Verkehrsverbundraum. Fahrten mit der Lößnitzgrundbahn sind darin nicht eingeschlossen.

SCHULKLASSEN:

Schulklassen und Gruppen können Sonderrabatte auf Tickets und Fahrkarten für die Vormittagsvorstellungen in Anspruch nehmen. Nehmen Sie dafür bitte Direktkontakt mit der Theaterkasse Radebeul unter 0351 – 89 54 214 oder über das junge.studio unter junges.studio©landesbuehnen-sachsen.de auf.

Inszenierung:  Manuel Schöbel; Musikalische Leitung: Hans-Peter Preu; Ausstattung: Klaus Noack / Barbara Noack; Dramaturgie: Kerstin Weis

Besetzung: Aschenbrödel – Sandra Maria Huimann; Prinz – Michael Berndt-Cananá / Johannes Krobbach; Stiefmutter – Julia Vincze; Prinzipalin/Königin – Anke Teickner; Dorchen – Cordula Hanns; Prinzipal/König/Ausrufer – Tom Hantschel; Küchenjunge/Eule – Julia Rani; Vincent – Stefan Knappe;  Willi – Johannes Krobbach / Moritz Gabriel; Karlchen – Grian Duesberg; Kleinröschen / Koch / Jäger – N.N.; Kammerherr – Holger Kahl; Walther  – Marie Spinka

Mägde, Knechte Und Weitere… :  Komparserie Der Landesbühnen Sachsen, Kinderkomparserie Der Landesbühnen Sachsen, Tanzworkshop Des Jungen.Studios Der Landesbühnen Sachsen

Karten kaufen die Besucher am besten über den web-shop der  Landesbühnen Sachsen

Vorverkaufsstellen

Kasse der Landesbühnen Sachsen, 0145 Radebeul, Meißner Str. 152, Tel. 0351/8954214 kasse@landesbuehnen-sachsen.de 
ab 28. Juli bis auf Weiteres immer Dienstag und Donnerstag 10 – 18 Uhr und Freitag 10 – 13 Uhr.

Kur- u. Tourismusgesellschaft Pirna mbH
TouristService im Canaletto-Haus | Markt 7 (Canaletto-Haus) | 01796 Pirna
Tel.: 03501-556446 | touristservice©pirna.de

Touristinformation im Treff-Punkt
Pirnaer Str. 2 | 01824 Königstein/ Sächs. Schweiz | Tel.: 035021-68261 | touristinfo@koenigstein.de

Gästeamt u. Touristinformation Stadt Wehlen
Markt 5 | 01824 Stadt Wehlen | Tel.: 035024-70414 | touristinfo©stadt-wehlen.de

Haus des Gastes Kurort Rathen
Füllhölzelweg 1 | 01824 Kurort Rathen | Tel.: 035024-70422

Bad Schandauer Kur- und Tourismus GmbH
Touristservice im Haus des Gastes | Markt 12 | 01814 Bad Schandau | Tel.: 035022-90030 info©bad-schandau.de

Neustadthalle Neustadt in Sachsen
Neustadthalle-Veranstaltungs GmbH | Johann-Sebastian-Bach-Str. 15 | 01844 Neustadt in Sachsen Tel.: 03596-58750 | touristinfo©neustadthalle.de

Musik Box Taucha
Leipziger Str. 2 | 04425 Taucha | Tel.: 034298-157580 | musikboxtaucha©yahoo.de

Konzertkasse im Florentinum
Ferdinandstr. 12 | 01069 Dresden | Tel.: 0351-8666011 | info©konzertkasse-dresden.de

Konzertkasse in der Schillergalerie
Schillergalerie | 01309 Dresden | Loschwitzer Str. 52A | Tel.: 0351-315870 info©konzertkasse-dresden.de

Dresden Information

QF-Passage im Quartier am Neumarkt | 01067 Dresden | Tel.: 0351-501501
Wiener Platz 4 | 01067 Dresden | Tel.: 0351-501501

SZ-Treffpunkt Haus der Presse | Ostra-Allee 20 | 01069 Dresden | Tel.: 0351-48642740

SZ-Treffpunkt Altmarkt-Galerie | Webergasse 1 | 01067 Dresden | Tel.: 0351-48642740

SZ-Ticketservice im Karstadt (EG) | Prager Straße 12 | 01069 Dresden | Tel.: 0351-8611650

SZ-Treffpunkt Elbepark | Peschelstraße 33 | 01139 Dresden | Tel.: 0351-4164510

SZ-Treffpunkt Seidnitz-Center | Enderstraße 59 | 01277 Dresden | Tel.: 0351-2541849

Hotline SZ-Ticketservice: Tel.: 0351-4864 2002

ÖFFNUNGSZEITEN:

Die Eintrittskarten der Landesbühnen Sachsen für Veranstaltungen im Theater Radebeul sowie auf das Theaterzelt in Rathen gelten vier Stunden vor bis sechs Stunden nach Vorstellungsbeginn in allen Nahverkehrsmitteln – außer Sonderverkehrsmitteln – im VVO-Verbundraum als Fahrausweis.

MIT DEM VVO-KOMBITICKET KOSTENLOS ZUR VORSTELLUNG

Änderungen vorbehalten!

Text: Petra Grubitzsch/LB Sachsen

http://www.landesbuehnen-sachsen.de

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Ausstellung „Max Schwimmer und der heitere Eros“ in der Galerie Himmel

30 Donnerstag Jul 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst

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Ausstellung | 25. Juli – 10. Oktober 2020

Max Schwimmer und der heitere Eros
Malerei und Zeichnung

Aufgrund der Corona-Beschränkungen findet keine Vernissage zur Ausstellung statt.

Die GALERIE HIMMEL präsentiert mit der Ausstellung „Max Schwimmer und der heitere Eros“ über neunzig Gemälde, Gouachen, Aquarelle und Zeichnungen aus allen Schaffensphasen des Leipziger Künstlers.

Anlässlich des 60. Todesjahres von Max Schwimmer nimmt die Ausstellung die Spur des Eros, speziell des heiteren Eros in Schwimmers Werk auf. Der Künstler bevorzugte Motive leichterer Genres, neben der Landschaft und dem Stillleben immer wieder das amouröse Fach. Akte, Halbakte, unzulänglich Verhüllte, Liebeleien, grazile Schönheiten, gern auch Frivoles, von der erotischen Andeutung bis zur charmanten Anzüglichkeit – beim Zeichnen dieser Dinge schien seine Fabulierlust besonders inspiriert, sein Strich besonders vibrierend. Der heitere Eros versetzte ihn in einen Zustand schöpferischer Schwerelosigkeit, verhalf ihm zu einer Ästhetik der Anmut, vor allem aber zu gesteigerter Sinnlichkeit, die sich all seinen Kreationen, auch den Stillleben und Landschaften mitteilte.

Max Schwimmer ist heute vor allem als Zeichner, als Illustrator unendlich vieler reich ausgestatteter Bucheditionen der Weltliteratur bekannt. Jeder literarisch Interessierte hielt schon ein Buch in seinen Händen, von den belebt-belebenden Zeichnungen Schwimmers geschmückt. Doch Max Schwimmer war kein reiner Illustrator. Der Leipziger Maler und Zeichner hat in seinen Jugendjahren, ausgehend von dem ihm seelisch zutiefst verwandten Impressionismus, ein ganz eigenes Kolorit entwickelt. Eine Farbpalette, geprägt von lockerer Duftigkeit, von gesteigerter Eleganz und lebendiger Leuchtkraft.

Fragile Figuren und Landschaften von Reinhard Springer im Kabinett

Im Kabinett präsentiert die Galerie Himmel zeitgleich eine Auswahl der expressiven und zugleich fragil anmutenden Figuren und Landschaften des Dresdner Malers und Grafikers Reinhard Springer (geb. 1953). Springers Werke thematisieren die Schönheit, Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit des Lebens. Seine metaphorischen Bilder zeigen Landschaften als „Seelenlandschaften“ und Bildnisse als „Spiegel der Seele“. Aufleuchtend helle Farben werden von dräuend dunklen Tönen begleitet, sowohl das Lichte als auch die Verschattungen des Lebens offenbarend.

Die Ausstellungen „Max Schwimmer und der heitere Eros“ und „Reinhard Springer – Fragile Figurationen“ sind vom 25. Juli bis 10. Oktober 2020 während der regulären Öffnungszeiten Mo-Fr 10-18 Uhr und Sa 10-16 Uhr zu sehen.

Text + Abbildungen: Anja Himmel & Michael Böhlitz

GALERIE HIMMEL
Obergraben 8
01097 Dresden
0351-4843578

email@galerie-himmel.de
www.galerie-himmel.de

Online-Shop Grafikliebhaber.de

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Bücher-Sommer: „Was habe ich gelacht“ & „Das Testament des Zauberers Tenor“ von César Aira

30 Donnerstag Jul 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Literatur

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Spiel mit der Verwirrung

Am 31. Juli soll ein neues Buch des Argentinier César Aira erscheinen. „Die Wunderheilungen des Doktor Aira“. Lohnt das Lesen? Meine Vorhersage anhand seiner Bände „Das Testament des Zauberers Tenor“ und „Was habe ich gelacht“.

Von Kathrin Krüger-Mlaouhia

Dem 71-jährigen argentinischen Autor wird das Lob nicht nur hinterhergeworfen, es wird ihm schon wie Blumen vor die Füße gestreut. Einem Schreiber, den die Erwartungen seiner Leser laut seinem Verlag gar nicht interessieren! Das hätte mich stutzig machen sollen. César Aira wird als wahrer Nachfolger Franz Kafkas gehandelt, als einer, dessen Ziel es sei, seine Leser nachhaltig zu verwirren. Ich frage mich nur, zu welchem Zweck.

Band 9 in seiner Bibliothek, 2019 erschienen, erzählt zumindest anfangs spannend und nicht ohne Faszination die Geschichte des Zauberers Tenor, der sich später als Sänger entpuppen wird. Mit flüssiger, ja unterhaltsamer Sprache treibt Aira die Geschichte voran. Auch die Einführung der Figur des „Ewigen Buddhas“ im indischen Pandschab ist originell und sinnfällig. Soll der doch der Erbe des letzten Zaubertricks des inzwischen verstorbenen Tenor werden. Mit aberwitzigen Einfällen und gehörig Schalk in der Schreibfeder lässt uns der Autor am Schicksal des „Ewigen Buddha“ teilhaben, der „einige Verbesserungen an seinem psychischen Getriebe vornehmen“ muss. Selten so gelacht.

Doch so famos César Aira seine Leser in skurrile Schilderungen hineinzieht, so sehr vermeidet er es auch, wichtige Hintergründe verständlich zu machen. Ellenlange Schachtelsätze verbessern das Leseverständnis zudem keinesfalls. In seiner üppigen Darlegung, wie ein junger Schweizer Anwalt damit beauftragt wird, den letzten Willen Tenors in Indien zu überbringen, verwendet er lieber eine Reihe hochsprachliche Ausdrücke. So dass man ein Wörterbuch braucht, um der Geschichte en detail zu folgen.

Das alles lasse ich mir ja gefallen bei dem Genuss trefflicher sprachlicher Einfälle und einer überbordenden Anschaulichkeit. Doch irgendwann ist Schluss mit lustig, wenn sich das Geschehen so gar nicht zu einem sinnvollen Ganzen zusammenfindet. Warum puzzeln, wenn ich am Ende kein ganzes Bild erblicke? Der dichterische Wert, dem man dem nobelpreisverdächtigen Autor nicht absprechen kann, ist im „Zauberer Tenor“ seine Fähigkeit, unterschiedliche Dinge zusammenzudenken, die erst auf den zweiten Blick eine einleuchtende, verblüffende Symbiose darstellen. Aber der Sinn der ganzen Geschichte erhellte sich mir damit trotzdem nicht. War allein der Weg das Ziel?

Noch weniger von César Airas angeblicher weltliterarischer Größe konnte ich in „Was habe ich gelacht“ finden, Band 8 der Bibliothek und ebenfalls 2019 auf Deutsch erschienen. Hier hält der Argentinier Nabelschau über seine Jugend, die mich so gut wie nicht begeistern kann. Hier lässt Aira einigermaßen sinnlose und wirkungsfreie Erinnerungen vom Stapel – oder ist alles nur ausgedacht? Geschwätziges Geschwafel. „Gut. Ich will mich nicht erklären, das ist eines Gentlemans unwürdig.“ An dieser Stelle hätte ich das Buch schon weglegen sollen. Was will uns der Dichter damit sagen? Ein paar Seiten später kommt`s: „Je unwichtiger ein Ereignis, desto aufwändiger seine Erzählung.“ Alles nur aufgeblasen, diese „banalen Ereignisse der Jugend“. Was soll man denken bei einem Autor, der „mangels echten Talents“ nur schreibt, damit sich überhaupt jemand für ihn interessiert? Es wird bis zum Schluss nicht besser. Geistreich kann ich das nicht nennen.

Kafka habe ich übrigens auch nie (gern) gelesen.

P.S. Die Meinung der Autorin gibt nicht unbedingt diejenige der Inhaberin des Blog meinwortgarten.com wieder. Es darf gern gestritten werden über künstlerische Werke.

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Ausstellung „Motion of Matter“ von Julia Oschatz in der Artbox Dresden

23 Donnerstag Jul 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst

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„Motion of Matter“ (übers. Bewegung der Materie), Videostill von Julia Oschatz, 2020


Objekt Mensch: Erschaffer und Gefangener seiner Welt. Foto (lv)

Wenn die Dinge den Menschen bewegen

In der nunmehr dritten Ausstellung, „Motion of Matter“ in der Artbox Dresden zeigt die Künstlerin Julia Oschatz assoziationsreiche Zeichnungen und ein Video über das zunehmende Einswerden von Mensch und Technik.

 
„Was ist der Mensch? Der Mensch handelt und interagiert mit der Welt, erschafft und gestaltet Lebensräume und wirkt zugleich wie ein Gefangener seiner eigenen Technik. Die Künstlerin Julia Oschatz spürt diesen Erfahrungen nach und erschafft mit dadaistisch anmutenden Inszenierungen und Zeichnungen ein Wechselspiel zwischen dem Objekt-Mensch und seinen Geschöpfen. Dabei gibt sie unbelebten Dingen Leben und experimentiert mit philosophisch-physikalischen Gesetzmäßigkeiten.
Die 1970 in Darmstadt geborene Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin und Sandau an der Elbe. In der Dresdner Artbox zeigt sie eine abgewandelte Auswahl von Arbeiten aus ihrer Ausstellung in Madrid dieses Jahres und stellt in Videosequenzen und auf Papier die Absurdität der menschlichen Handlung in den Raum und lädt zur Selbstreflexion ein.“ Dr. Michael Wächter (Kunsthistoriker)
Die Ausstellung „Motion of Matter“ ist noch bis 30. August zu sehen.
Artbox Dresden – 24h Ausstellungsraum – Kunstschaufenster | Ecke Hafenstraße / Uferstraße | 01097 Dresden

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Theater in der Landschaft: „Robin Hut“ des SandsteinSpiele e.V. in Kleingießhübel/Sächsische Schweiz

20 Montag Jul 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Musik, Projekte, Theater

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„Wer sich gemeinsam hält, kann schweben ohne wegzufliegen.“ Eine schöne Botschaft in einem Märchenstück mit realen Bezügen und viel Humor vor traumhafter Kulisse. Unbedingt sehenswert! Foto: Kathrin Krüger-Mlaouhia

Robins Räuber finden aus der Corona-Depri

Publikum im Wandertheater: Die Robin-Hut-Inszenierung der SandsteinSpiele in Kleingießhübel ist ein vortrefflicher Familiespaß – bald gibt es wieder Karten.

Die SandsteinSpiele finden auf idyllischen Wiesen in Kleingießhübel in der Sächsischen Schweiz statt. Das Publikum zieht mit Klapphockern mit. Igel, Schmetterling, Libelle, Grashüpfer und Hase sind das Orakel und müssen Antworten in Krisenfragen finden. Doch Robin Hut vom Elbwood Forest, also dem sächsischen Räuberwald, will nicht nur wissen, wo seine geliebte Mary Ann ist. Es muss auch geklärt werden, woher die Krise kommt: Corona natürlich. Ist sie Teil eines perfiden Plans? Das Langohr weiß angeblich, wem er die Schuld in die Schuhe schieben kann. Doch will er eigentlich nur mit dem Sparschwein abhauen.

„Robin Hut – Es war einmal im Elbwood Forest“ vom Theaterverein SandsteinSpiele ist ein vortrefflicher Familienspaß auf den Wiesen der Sächsischen Schweiz. Gespielt wird vor traumhafter Kulisse des Elbsandsteingebirges an acht Stationen. Das Publikum läuft dazu mit Klappstühlen von Ort zu Ort. Sogar durch den Wald, der mit Sprühflasche und Staublappen geputzt wird. Mit Einfallsreichtum und Humor nehmen die – vorwiegend – Laiendarsteller die Corona-Auswirkungen aufs Korn.

Nur sechs Wochen blieben ihnen wegen der Beschränkungen Zeit, die diesjährige Aufführung vorzubereiten, am 11. Juli war Premiere. Lediglich 100 Zuschauer sind zu den Vorstellungen zugelassen, immer am Sonnabend-Nachmittag und Sonntagvormittag. Doch für die nächsten Termine Ende August und Anfang September gibt es Hoffnung. Zu den bereits ausverkauften Aufführungen gibt es jeweils nochmal 50 Karten drauf. Ab Ferienmitte sind sie online zu bestellen, heißt es.

Das Landschaftstheater, das seit fünf Jahren besteht, ist ein einmaliges Erlebnis – der frischen Spielweise und attraktiven Kostüme wegen. Aber natürlich auch wegen der Schauplätze. Das Stück in der Regie von Arnd Heuwinkel hat freilich mit der Robin Hood-Vorlage vom Sherwood-Forest wenig zu tun. Es gibt den bösen Sheriff und seine Kinder-Schergen und Robins Räuber-Truppe. Aber in die Geschichte haben sich auch fünf Zwerge, ein Postbote und Märchenfiguren wie Rotkäppchen oder die Conny-Musik-Family geschmuggelt. Letztere spielen allerliebst immer solange, bis alle Gäste reihenweise sich wieder an der nächsten Spielstätte eingefunden haben. Kurioserweise sind als Stewardessen gekleidete Damen die Begleiterinnen bei diesem Wandertheater.

Auch an sprachlichem Humor fehlt es dem unterhaltsamen Stück nicht. So will Robin Hut „den reichen Turbo-Kapitalisten ihr fleißig zusammengemogeltes Vermögen abnehmen“. Zum Schmunzeln ist die Szene, wenn Robins kleine Räuber ihre Corona-Depression in einer Therapiesitzung bearbeiten. Als sich alle Figuren zerstritten haben, kämpfen sie in Zeitlupe weit auseinander auf einer steil abfallenden Wiese.

Noch bevor sich alle an einer riesigen weiß gedeckten Tafel wieder friedlich zusammenfinden, werden Gedanken von Mitspielern aus der Corona-Zeit eingespielt. Der Eine genoss die Ruhe im Dorf und das Erwachen der Natur. Es hätte lange nicht mehr so viele Singvögel gegeben. Anderen machte die Angst der Menschen zu schaffen. „Wie wenig es doch braucht, um alles zum Einsturz zu bringen“, sinniert eine Stimme aus dem Off.

Die Märchenfiguren finden mit Robin Hut den Gedanken wieder, an dem sich alle festhalten können: „Niemand ist allein, solange er noch Wir sagen kann.“ Wer sich gemeinsam hält, kann schweben, ohne wegzufliegen. Eine schöne Botschaft in einer schönen Landschaft bei einem Stück mit Balkan-Musik, die gute Laune macht. Da hat keine Krise eine echte Chance.

Text: Kathrin Krüger Mlaouhia

Weitere Aufführungen am 29. und 30. August bzw. 5. und 6. September, Sa 15.30 Uhr, So 11 Uhr. Karten: 16 Euro, erm. 10 Euro. 

www.sandsteinspiele.de

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Buntes Puppen & Straßentheater bei der Kasperiade in Radebeul

18 Samstag Jul 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Kultur, Lebensart, Projekte, Tanz

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Geschichten-Abenteuer mit Karl May (Robby Langer)


Zauberer Merlin. Foto: PR            Stadtschnepp


Stelzenzwerge Fotos (3): Claudia Hübschmann

Der Kasper ruft nach Radebeul Ost
Puppenspiel und Straßentheater beim zweiten Teil der Kasperiade

Am 18. und 19. Juli findet in Radebeul Ost der zweite Teil der diesjährigen Kasperiade statt. Die Aufführungen stehen dieses Mal ganz im Zeichen des Kaspers persönlich. Gleich drei Puppenbühnen widmen ihre Stücke dem komischen Helden des traditionellen Puppentheaters. 

Im Rahmen der Radebeuler LebensArt laden Puppenspieler und Straßenkünstler zwischen Radebeuler Kultur-Bahnhof und Hauptstraße große und kleine Besucher zu humorvollen und spannenden Inszenierungen ein. Auf der Hauptstraße / Ecke Wichernstraße stellt Puppenspielerin Cornelia Fritzsche das Wissen ihres Publikums auf die Probe, wenn Kasper und seine Oma allerlei Märchen durcheinander bringen. Bei Laschis Puppentheater im Hof der Grundschule Friedrich Schiller wittert der Räuber Räubersack frisch gebackene Kekse und im Hof des Musikhauses Horn gerät der Kasper aus „Violas Wunderkoffer“ mitten in den Hexenwald. Das Puppentheater Volkmar Funke nimmt seine Zuschauer mit auf eine Reise durch die tausendjährige Geschichte des Elbtals und erzählt mit einer Mischung aus Puppenspiel und Gesang von Bauern, Rittern und Räubern. Im Hof der Tourist-Information bittet unterdessen die Prinzessin einen Frosch um Hilfe, um ihre Lieblings-Fußballkugel aus dem Brunnen zu holen. Auch Karl May persönlich ist am zweiten Kasperiade-Wochenende wieder auf dem  Karl-May-Hain zu Gast, um von seinen Reisen und Abenteuern zu erzählen.

In der Arena vor dem Kultur-Bahnhof erleben die Besucher Cabaret und Artistik fernab staubiger Zirkus-Klischees. Matthias Romir präsentiert mit Jonglage und Komik visuelle Anekdoten über den ganz normalen Wahnsinn des Alltags, während sich Merlin pantomimisch auf die Suche nach der Natur des Menschen macht.

Schülerinnen und Schüler des MuNo Tanzstudios zeigen am Samstagnachmittag Ausschnitte aus ihrem Showprogramm. Und auch am Samstagabend wird vor dem Bahnhof das Tanzbein geschwungen, wenn die Eastside Linedancer mit ihrer neuesten Linedance-Show zeigen, wie man sich zu echter Country Musik bewegt.

Neben dem bunten Puppen- und Straßentheaterprogramm gibt es für Groß und Klein wieder jede Menge zu erleben. Vor dem Kultur-Bahnhof dreht ein Karussell seine Runden und die Stelzenzwerge flanieren über die Hauptstraße, um den Weg zu den nächsten Vorstellungen zu weisen. In der Paul-Grosse-Passage lädt der Förderverein des Karl-May-Museums in einer Leseecke dazu ein, in den Werken von Karl May zu blättern. Für musikalische Umrahmung sorgen die Gruppen Krambambuli, Ein Gramm Glück und der Radebeuler Stadtschnepp.

Entlang der Hauptstraße entsteht ein gemütlicher Weinboulevard, bei dem sechs regionale Winzer zu dem einen oder anderen Gläschen Wein inmitten von Musik- und Theatergenuss einladen. Die Besucher können sich auf Weine der Weingüter Kastler Friedland, Schabehorn, Schloss Wackerbarth, Martin Schwarz, dem Weinbau Frédéric Fourré und dem Ziegenweingut freuen.

Das Programm findet am Samstag von 13 bis 22 Uhr und am Sonntag von 13 bis 19 Uhr statt. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Die Künstler freuen sich jedoch über eine Spende in den Hut.

Aufgrund der Radebeuler LebensArt und der Kasperiade werden am 18./19 Juli Samstag zwischen 11.00 und 23.00 Uhr und Sonntag zwischen 11.00 und 20.00 Uhr Straßensperrungen eingerichtet. Die Sperrung der Hauptstraße von der Gellertstraße bis zur Meißner Straße und der Sidonienstraße zwischen Rewe-Markt und Zufahrt zum Bahnhof erfolgt für den gesamten Straßenverkehr.

Text: Ina Dorn/Kulturamt Radebeul

Mehr Informationen: www.kasperiade-radebeul.de


Puppenspieler Volkmar Funke nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die
Geschichte des Elbtals. Foto: PR

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Ausstellung „Räume & Dinge“ mit Fotografik von Bernd Hanke in der Stadtgalerie Radebeul

15 Mittwoch Jul 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Fotografie

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Bilder aus besonderem Blickwinkel

Die Ausstellung „Räume & Dinge“ zeigt vielseitige Fotografik von Bernd Hanke in der Stadtgalerie Radebeul.

Leere Räume, leere Stühle und Tische. Auf den ersten Blick
scheint es, als seien viele Bilder während der laufenden
Corona-Krise entstanden. Doch es ist vielmehr ein Prinzip, um die Gedanken, Geschichten und Fantasie des Betrachters anzuregen. Dazu lädt die Ausstellung “Räume & Dinge“ mit Fotografik von Bernd Hanke derzeit in der Stadtgalerie Radebeul in Altkötzschenbroda 21 ein.

Damit beginnt eine neue Reihe, womit in Radebeul geborene Künstler mit ihren Arbeiten hierher zurückkehren. Erstmals wird in der Stadtgalerie zudem die noch neue Kunstform der Fotografik vorgestellt, die vorwiegend auf die grafische Wirkung der Bilder setzt. Bernd Hanke ist als Grafikdesigner, Plakatgestalter und Fotografiker seit 1982 freischaffend tätig. Er wurde 1947 in Radebeul geboren und zog als Vierjähriger mit den Eltern nach Radeberg um. Das Kinderfoto auf der Biografietafel entstand noch in Radebeul, das ihn mit skeptisch schelmischem Blick auf eine Polizistenhandpuppe zeigt. Ein weiteres Bild schwelgt mit weinseligem Blick auf Landschaft, Weintrauben und Rebstöcke unter dem Motto: „Radebeul ist einfach schön“.

Eine klare Formsprache und feine Ironie durchzieht die fotografischen Arbeiten, Injekt-Prints auf Papier von Bernd Hanke. Er greift Vorgefundenes auf wie das schwarz gesprühte Graffito „langweilig“ auf einer Hauswand und hält im Bildtitel am Galerieeingang entgegen: “Erst mal guggen…“ Ein kleiner schwarzer Pfeil auf einer riesigen Wand erklärt rigoros: „Da geht es lang…“ und weckt Neugier, was sich dahinter verbirgt. Während vor abstrakt zeichenreichen Wandbildern, aufgenommen auf der „dokumenta 14“ in Kassel 2017, die Ausstellungsbesucher sich fragen: „Wohin jetzt…“ Mit besonderem Blick für markante Details und dem Spiel mit Kontrasten und Gegensätzen lässt Hanke in seinen Momentaufnahmen bereiste Orte, Situationen und Stimmungen originell und ausdrucksstark für sich sprechen.

Da scheint ein knuffiger Sandsteinputto nach dem Kreuz auf der Frauenkirche zu greifen, stolzieren Möwen auf dem Vatikandach, fließen und schlängeln leuchtendfarbig Formen im Treppenhaus und an der Fassade des „Gaudi-Casa“ in Barcelona, steht echte Graffiti mit farbspielerischer Ornamentik neben klar-zeitloser Bauhausarchitektur, wohlgeordneten Ladenregalen und Wühltischen. Da tanzen vielerlei Figurengeister auf der weißblättrigen Fassade des „Palazzo Mora“ in Venedig, umkreisen sich rote und schwarze Farbflecken auf einem Kaffeetisch in Rom, prangt ein Farbkreis auf einem Gullydeckel in Paris, umrankt Weinlaub den Zugang zu Mülltonnen und versperrt ein gelbes Schild „Buhne“ den Blick.

„Der Ästhet entdeckt die Kunst im scheinbar Belanglosen“, sagt Stadtgalerist Alexander Lange über die Arbeiten von Hanke. “So lenkt er den Blick des Betrachters auf das Wesentliche, auch auf Zusammenhänge. Wie verändert die Zeit den Stadtcharakter z.B. eine Dachlandschaft in Bamberg oder Wände in Barcelona.“ Mit seiner Kunst mischt Bernd Hanke sich politisch bis heute ein. Im Lichtraum der Galerie hängt frei schwebend und mehrdeutig interpretierbar ein Bild mit einer Ober- und Unterseite, das den Gully herunter fließende, blaue Farbe zeigt. Die nicht immer nur schön und erquicklich ist. Der Betrachter ist mehr denn je gefordert zu hinterfragen den äußeren Schein und sich ein eigenes Bild zu machen. Die Ausstellung ist noch bis 23. August zu sehen.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Di, Mi, Do 14 – 18 Uhr, So 13 – 17 Uhr

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Premiere „The Addams Family“ als Sommer Open Air der Comödie Dresden am Schloss Übigau

14 Dienstag Jul 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Musik, Tanz, Theater

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Mit viel schwarzem Humor und feurigen Klängen haucht die „Addams Family“ dem verfallenen Elbschloss Übigau neues Leben ein in der diesjährigen Sommertheater-Inszenierung der Comödie Dresden.

Unfreiwillige Folter. Die Liebe in Corona-Zeiten stellt auch Gomez Addams und seine Frau Morticia auf eine harte Probe. Fotos: Robert Jentzsch 
Dinner bei den Addams mit pikanten Überraschungen. Foto: Kathrin Krüger-Mlaouhia

Gruselspaß mit einer höchst sonderbaren Familie

Eine reichlich schräge Figurenschar erobert zurzeit mit viel düsterer Romantik, schwarzem Humor und feuriger Musik in der neuen Open Air-Inszenierung der Comödie Dresden „Addams Familiy“ die Zuschauerherzen vor der Kulisse des morbid-schönen Übigauer Schlosses nahe der Elbe.

Ein altes Schloss mit morbidem Charme und Grundstück direkt an der Elbe. Das ist ganz nach dem Geschmack des neuen Hausherren Gomez Addams. Der Ruf der Ahnen lockt die höchst sonderbare Sippe aus der Metropole New York nach Dresden. Hier prallen die Träume, Vorurteile und Vorlieben der Zugereisten und Einheimischen schaurig-schön und komisch aufeinander im Grusical „The Addams Family“ von Andrew Lippa, das bereits am Broadway Erfolge feierte, basierend auf Figuren erfunden von Charles Addams. Die Premiere der neuen Sommer-Open air-Inszenierung der Comödie Dresden war am Freitagabend im Areal von Schloss Übigau.

Vor dem verfallenen Barockgemäuer stehen Grabsteine bekannter sächsischer Persönlichkeiten und Erfinder, von August dem Starken über Karl May, Melitta Bentz bis A.R. Penck, auch ein Quergeist, dessen zeichenreich-abgründige, schwarz-weiße Grafiken die Schlossfassade zieren. Die illustre Runde der Ahnengeister, denen die Addams huldigen, schwirrt mit grauen Umhängen und bemalten Maskengesichtern umher, dargestellt vom Musical-Jugend-Chor der Oh-Töne und begleitet die herrlich schräge Figurenschar der Addams Family, die wandlungsreich spielen, singen und steppen. „Paris, Rom, Mailand kann jeder. Doch Übigau ist für die ganz Harten!“, erklärt Vater Gomez, ein heißblütiger Latino (Bert Callenbach), der auch schon mal Warnschüsse in die Luft abgibt und in alter Familientradition stolz eine Sammlung von Folterwerkzeugen samt Ketzerstuhl präsentiert. Ihn begleitet ein „eiskaltes Händchen“,
geführt an Marionettenfäden von Cornelia Fritzsche und ein Zombie als Butler (vornehm und aufreizend röchelnd: Philipp Richter). Addams Frau Morticia (Carolin Masur) ist bleich schön, schwarzhaarig und extravagant, und kann sich nur schwer an die schrecklich normalen Menschen hier gewöhnen. Die Oma liegt im Keller in Quarantäne und flucht zwischendurch laut.

Tochter Wednesday (Susanna Mucha) ist frisch verliebt, sieht jetzt Schmetterlinge statt Fledermäuse und alles was sie bisher hasste, ist plötzlich süß, singt sie verzückt und schlägt mit zwei Hämmern übermütig auf einen Sandstein ein. Ihr schwarzes Kleid zieht sie aus und ein sonnengelbes an. Sie will ihren Freund Lucas heiraten, hält es aber noch geheim vor ihrer Mutter. Ihr schrill-punkiger Bruder Pugsley (Andreas Goldmann) sorgt sich, dass seine Schwester ihn nun bald nicht mehr foltert. Lucas (Benjamin Mahns-Mardy) trägt sein Haar als Dutt und einen Schottenrock, aber ansonsten ist er sehr normal. Das Kennenlernen der beiden gänzlich verschiedenen Familien mit krönendem Dinner bei den Addams hält dann auch einige düster pikante Überraschungen bereit, die das Leben aller Beteiligten gehörig durcheinander wirbeln und sie erscheinen plötzlich wie umgewandelt. Onkel Fester (Matthias Manz) ist ein Schwerenöter, der sich in Lucas Mutter und Powerfrau Alice (offenherzig sächselnd: Cornelia Drese) verguckt hat.

Schön die Versöhnungsszene von Addams, der seine Leidenschaft corona-bedingt zügeln muss, Gesicht und Hände sind mit Folie umwickelt und dahinter schwebt ein Kuss zu seiner Frau und beim Tanzen hält die beiden ein Schwert sinnes- und nervenkitzelnd auf Abstand. „Addams Family“ kam mit viel schwarzem Humor, viel Lokalkolorit und musikalisch bunt von düster romantisch, operettenhaft bis zu feurigen Klängen von Salsa bis Tango unter Regie von Kerstin Polenske auf die Bühne. Eine Geschichte, in der Licht und Schatten nah beieinander liegen, über die Liebe, die lustvoll-schmerzvoll, beglückend, verwandelnd und manchmal beängstigend sein kann und über Normalität, die eine Illusion ist. Reichlich Beifall. Addams Family kommt bis 20. Juli. mit Unterbrechung und fast den ganzen August über am Schloss Übigau.

Text (lv)

http://www.comoedie-dresden.de


Schön-schauriges Vergnügen mit Lichtermeer im Schlossgarten Übigau. meinwortgarten-Inhaberin Lilli Vostry
Bekannte Geister von August der Starke über Karl May bis A.R. Penck begleiten das witzig-gruslige Geschehen rings ums verfallene Schlossgemäuer. Fotos: Kathrin Krüger-Mlaouhia

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Pure Spiellust & schräge Klänge: Premiere „Sirene. Die Theaterruine zeigt Stimme“ in der St. Pauli Theaterruine

06 Montag Jul 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Projekte, Theater

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Ist die Liebe noch zu retten? Oder geht es nur um Geld, Macht und Status?!
Mit viel Herz und Power singt und spielt Yvonne Dominik verschiedene Frauenrollen von Katharina, die Widerspenstige bis zum naiv-romantischen Gretchen im Best-of-Programm der St. Pauli Ruine. Fotos: Jens Döring

Ein erfrischend cool-gelassener Held, der seine Träume lebt und seinen Idealen treu bleibt: Rainer Könen bekam für sein parodistisches „Sterbelied“ aus „Siegfried“ einschließlich witzigem Tingeltangel-Chor viel Beifall.

Träume und Abgründe in witzig-schrägen
Szenen und Gesängen

Mit dem Best-of-Programm „Sirene“ startete am Sonnabend die neue Spielzeit unter dem corona-gerechten Motto „Mit Abstand das Beste“ in der St. Pauli Ruine am Königsbrücker Platz im Hechtviertel.

Gretchen wartet ganz kribblig vor Sehnsucht auf ihrer weißen Blütenschaukel auf den einsamen Sinnsucher und erfolgreichen Lebemann Faust. Ein Teufel mit Pelzkappe versucht vergebens böse zu sein und belustigt mit wild rockigen
Gitarrenklängen. Kriemhild kämpft tapfer zwischen Weckerrasseln und Kindergeschrei an der Seite ihres Helden Siegfried, immer ganz oben, immer ganz vorn. Träume und Abgründe, Komik und Tragik liegen nah beieinander in der Aufführung “Sirene. Die Theaterruine zeigt Stimme“.

Das Best-of-Programm mit witzig-schrägen Szenen und Liedern, in denen
viel Herzblut und Leidenschaft aus zwei Jahrzehnten Theaterspiel stecken,
feierte unter Regie von Jörg Berger am Sonnabend Premiere im gut gefüllten Zuschauerraum in dem urigen ehemaligen Kirchengemäuer am Königsbrücker Platz im Hechtviertel. Damit startete zugleich die neue Spielzeit unter dem Motto „Mit Abstand das Beste“. Durch die Corona-Krise fallen zwei Premieren weg. Außerdem habe die Theatergruppe in der Zeit 20 Spieler verloren, so Berger. Daher sind neue Spielfreudige derzeit sehr willkommen in der Theaterruine.

Ebenso stimm- wie abwechlsungsreich, originell und kurzweilig geht es zu in dieser Inszenierung mit Gesängen und Texten aus erfolgreichen Theaterruine-Stücken von A wie Artus bis Z wie Zähmung der Widerspenstigen und immer geht es um die Liebe in allen Facetten. Insgesamt elf Darsteller singen und spielen mit wenigen Requisiten und um so mehr Spielfreude zu mitreißender Musik am Piano von Matthias Krüger. Allen voran Yvonne Dominik, die vielseitig mal mit Sopranstimme, sirenenhaft und kess-ironisch als widerspenstige Katharina, sehnsuchtsvolles Gretchen und Kriemhild im Alltag beeindruckend alle Register zieht.

Da erhält als traurig-verlassene Hermia aus dem „Sommernachtstraum“ Anna Sophie Neumann mit ihrem Lied „Ohne dich“ Bravos, sorgt Karl Michael Weber als hoppla (un)sittsam frivoler Kardinal aus Dario Fos „Der Teufel mit den Titten“ für Lacher und überrascht als cool-gelassener, lebensfroher Held Siegfried Rainer Könen mit dem „Sterbelied“ auf kölsch gesungen. Toll auch Martin Rossmanith mit seinem Loblied auf das Hirn aus dem Musical „Frankenstein“ und Steffi Gerber mit verrucht-rauchiger Stimme als seine Geliebte.

Zu hören sind außerdem Lieder aus den mangels Geld nicht aufgeführten Stücken „Into the woods“ und „Newsies“, mit einem quirligen Rotkäppchen (Kirsti Schüller) und freiheitsliebenden Rapunzel (Anna Sophie Neumann). Abschließender Höhepunkt ist der Auftritt des betörend von Yvonne Dominik geweckten Theatergeistes (berührend: Rainer Leschhorn), der aus der Folie steigt und sich mit seinem grandiosen “Cold-Song“ wehrt gegen den geplanten Abriss des Theaters für ein Parkhaus. Die Szene stammt aus Tankred Dorsts Stück „Purcels Traum von König Artus“, mit dem die St. Pauli Theaterruine 2002 eröffnete, ebenfalls alle Höhen und Tiefen erlebte und immer wieder aufs Neue ihr Publikum verzaubert. Reichlich Beifall vom begeisterten Publikum.

Text (lv)

Nächste Aufführungen von „Sirene“ am 19. und 25.7., 20 Uhr.

http://www.pauliruine.de

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Bücher-Schatzkiste: „Der Federndieb“ von Kirk Wallace Johnson

04 Samstag Jul 2020

Posted by Lilli Vostry in Literatur

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„Der Federndieb“ von Kirk Wallace Johnson, erschienen bei Droemer 2018

Die Gier der Fliegenbinder

Von Kathrin Krüger-Mlaouhia

Im Dresdner Japanischen Palais wird gerade die Ausstellung „Tot wie ein Dodo“ gezeigt. Darin geht es um ausgestorbene Tierarten, verlorene Schönheit respektive Vielfalt und die Überheblichkeit von Menschen der Natur gegenüber. Einer sehr speziellen menschlichen Sucht geht der Krimi „Der Federndieb“ auf den Grund. Auch hier spielen schöne, vom Aussterben bedrohte Tiere – in dem Falle Vögel – eine wichtige Rolle. Es ist ein ungemein spannendes Buch, das vor allem jene fesseln kann, die bei einem Krimi nicht zwangsläufig Blut und Tote erwarten.

Der Autor Kirk Wallace Johnson, ein amerikanischer Journalist, hört beim Fliegenfischen von einem spektakulären Raub im britischen Naturkundemuseum. Edwin Rist, begabter Musikstudent aus den USA, hat ihn begangen. Auch Rist bindet Fliegen aus Federn, wie man sie zum Fischen von Forellen oder Lachsen verwendet. Diese Fliegen mit echten oder gefärbten Vogelfedern imitieren mit ihrer Größe und Farbigkeit Wasserinsekten, was ihren Erfolg beim Fischen ausmacht.

Doch das Fliegenbinden hat längst seinen eigentlichen Zweck verloren. Es ist zur Sucht, zur Obsession geworden und hat Fanatiker hervorgebracht. Fliegen aus echten Federn, vor allem von seltenen Vögeln, sind Kunstwerke. Es blüht der Handel mit Federn von Paradiesvögeln, Blue Chatterer oder Indian Crow.

Es ist der Reiz des Buches – ein Roman, der auf wahren Tatsachen beruht – dass er den spektakulären Raub wertvoller Vogelbälge aus dem Naturkundemuseum mit deren Herkunftsgeschichte verknüpft. Fesselnd erzählt Johnson von Alfred Russel Wallace, einem Gegenspieler und Zeitgenossen von Charles Darwin. Zeitgleich fanden die beiden Männer die Theorie der Evolution und Entstehung der Arten durch natürliche Selektion. Alfred Russel Wallace (1823 bis 1913) nahm unglaubliche Strapazen auf sich, um die ersten lebenden Paradiesvögel nach Europa zu bringen. Er verlor einen Großteil seiner Sammlung aus Übersee bei einem Schiffsbrand. Und er ahnte schon vor 150 Jahren, „wenn zivilisierte Menschen jemals diese fernen Länder erreichen, sicher ist, dass sie die in schönem Gleichgewicht stehenden Beziehungen der organischen Schöpfung zur unorganischen stören werden, sodass diese Lebensformen, deren wunderbaren Bau und deren Schönheit der Menschen allein imstande ist, zu schätzen und sich ihrer zu erfreuen, verschwinden und schließlich aussterben.“

Sind es heute die Köderbinder, die die internationalen Artenschutzabkommen übertreten, so war es um die vorherige Jahrhundertwende, also noch zu Wallaces Lebzeiten, die Hutmode, die einen riesigen Bedarf an exotischem Material in Gang setzte.

All diese Verknüpfungen und Hintergründe beschreibt Kirk Wallace Johnson mit eindringlicher Genauigkeit und ambivalenter Distanz. Zwar ist seine ablehnende Haltung gegenüber dem Verlust an natürlicher Vielfalt im Tierreich stets ersichtlich. Doch Johnson entwickelt auch selbst eine gewisse Besessenheit, den Reiz des Fliegenbindens zu ergründen. Und letztlich den Raub der wertvollen Vogelbälge aus dem Museum vollständig aufzuklären. Man liest solche Sätze wie „Diesen Krieg zwischen Wissen und Gier schien die Gier zu gewinnen.“ Oder „Ich hätte es zur Abwechslung gerne mal gesehen, dass jemand sich zu seinen Taten bekannte und die Verantwortung dafür übernahm.“ Diese Resignation ist verständlich, wenn nicht einmal solche großen Anbieter wie Ebay es schaffen, den Handel gefährdeter Vogelarten zu unterbinden.

Doch wer wird nicht stutzig, wenn er von der Auferstehungsbiologie, der Deextingtion liest. Mit der Gewinnung von DNA aus Museumsbeständen „sollen eines Tages ausgestorbene Vogelarten wie etwa die Wandertaube wieder zum Leben erweckt werden.“ Kirk Johnson klärt weiterhin darüber auf, dass „Wissenschaftler erst kürzlich im Michigan-Becken 419 Millionen Jahre alte bakterielle DNA aus Salzablagerungen auf einer alten Büffelhaut extrahiert hatten.“ Wenn das nicht dafür spricht, dass Museumsstücke, auch wenn sie in dunklen Schubladen lagern, das Wissen der Menschheit doch in kleinen Schritten weiter nach vorn bringen können! 

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Über uns

Willkommen in diesem reichhaltigen Garten der Künste – Hier blüht Euch was! Hier wächst vieles, Schönes und Dorniges, Auffälliges und Verborgenes, Seltenes und Seltsames nebeneinander. Hier erfahrt Ihr das Neueste aus der Dresdner Kultur- und Kunstszene in aller Eigenart und Vielfalt. Sitzt man auf der Gartenbank mit namhaften und weniger bekannten Kulturmenschen und Menschen mit Ideen und Visionen aus anderen Lebensbereichen. Zeigen Künstler beim Atelier-Besuch ihre neuesten Werke, bevor sie in der Ausstellung hängen und erzählen, welche Bilder sie nie ausstellen würden. Wird Neues aus der Bühnen- und Bücherwelt vorgestellt, Augen- und Ohrenschmaus weitergegeben. Es gibt ein Traumtagebuch, für die Bilder der Nacht und Lebensträume. Es ist Platz für Poesie und Kurzprosa, Reisereportagen, Beiträge über das Leben mit anderen Kulturen, über Lebensart und Zwischenmenschliches. Es werden WortRaritäten gesammelt und Wort-Rätsel mit geheimnisvollem Inhalt gelüftet. Und nun: Schaut Euch um, entdeckt, genießt und lasst Euch anregen von der Fülle an Kulturgewächsen. Und vor allem: Bleibt schön neugierig und empfehlt meinwortgarten weiter.

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Aktuelles Allgemein Auf der Gartenbank mit... Bildende Kunst Die Macher Eine Sonnenblume für... Erste und letzte Worte Film Fotografie Genießen Im Atelier bei... Impressum/Kontakt In eigener Sache Kabarett Keine für Alle ! - Lara Finesse Kolumne Kultur Kurzgeschichten Lebensart Literatur Musik Poesie Projekte Satire Tanz Tauschmarkt/Ideenbörse Theater Unterwegs Zwischenmenschliches Über uns

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Lilli Vostry

Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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Kulturkalender, Bildende Kunst, Theater, Literatur, Musik, Unterwegs, Genießen, Traumtagebuch, KünstlerPorträts, Interviews, Kolumne, Comics, Virtuelles Erzählcafé „Lebendige Beziehungen“

Kultur Musik

TOP-BEITRÄGE & SEITEN

  • Die Sprache des Steins: Ausstellung zum Abschluss des Internationalen Bildhauer-Symposiums auf dem Campus der Fachhochschule Dresden
  • Restaurace "Babicka" eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna
  • BilderAlbum: Bilder & Klänge für alle im KlanGLaboR
  • "Mut schöpfen": Kurzgeschichte & Dialog-Szene "Wenn aus Liebe Gewalt wird"
  • Premiere "Leonce und Lena" nach Georg Büchner auf der Bürgerbühne im Kleinen Haus
  • Ausstellung "Mittendrin" von Peter Pit Müller & André Uhlig im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz
  • Premiere "Die Laborantin" von Ella Road im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
  • Premiere "Einige fühlen den Regen, andere werden nass" & Festivaltag mit Stücken von Jugendlichen im Theater Junge Generation
  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul

Top-Beiträge & Seiten

  • BilderAlbum: Gedicht-Lesung mit Musik & Apfelkuchen & Zeichnungen "Vom Zauber endloser Anfänge" im Einnehmerhaus des Kunstvereins Freital
  • Premiere "Mädelsabend" im Boulevardtheater
  • Kleines Welttheater in Radebeul spielt wieder
  • Sommerausstellung "Kleinformatige Lustbarkeiten in der Galerie Mitte
  • Kunst aus Tschechien in der Galerie Rainar Götz
  • Szene-Künstler René Turrek bemalte Möbel im Kempinski für guten Zweck
  • Puppentheater Herbst & Bretschneider
  • Eine Sonnenblume für: Malte Hartwieg für seinen Einsatz für Tiere in Not
  • Tango in Dresden: "Die Szene ist sehr bunt und offen."
  • BilderAlbum: Ausstellung "Filigranes" von Steffen Petrenz & Bilder zu den Dämonen des Krieges in den Städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk

Aktuelle Beiträge

  • BilderAlbum: Gedicht-Lesung mit Musik & Apfelkuchen & Zeichnungen „Vom Zauber endloser Anfänge“ im Einnehmerhaus des Kunstvereins Freital
  • Ausstellung „Kaltnadel trifft Textiles“ im Einnehmerhaus Freital
  • Gedicht-Lesung mit Musik „Vom Zauber endloser Anfänge“ im Einnehmerhaus Freital
  • Winterlesenacht mit neuen Gedichten & Geschichten im Stadtmuseum
  • Ausstellung „Was wird“ von Gudrun Trendafilov in der Galerie Mitte
  • BilderAlbum: Chor für alle trifft Banda & Offene Bühne für alle im Kulturcafé des Kulturhauses Freital
  • Kunst & Kuriositäten: Jubiläumsausstellung „40 Jahre Stadtgalerie Radebeul“
  • Neue Lyrik: Was bleibt von 2022 & mehr
  • Für alle, die gern Post bekommen: Poesie-Briefe von Max Prosa
  • Kurzgeschichte: Die Frau an der Haltestelle

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