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meinwortgarten.com

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Monatsarchiv: November 2020

Die Puppen bleiben im Koffer. Wie Bianka Heuser in der Zeit des Lockdowns ihren Optimismus behält

30 Montag Nov 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Projekte, Theater

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Fantasievolles Figurentheater über den Wert der kleinen Dinge. Puppenspielerin Bianka Heuser kann ihr neuestes Stück „Die Salzprinzessin“ zurzeit leider nicht aufführen, da alle Spielstätten durch den Lockdown geschlossen sind. Foto: PR

Kein Figurenzauber in der Adventszeit

Doch die „Salzprinzessin“ lehrt die Schau- und Puppenspielerin Bianka Heuser auch die kleinen Glücksmomente zu sehen.

Die „Salzprinzessin“ hatte nur wenige Auftritte in diesem Jahr. Nach dem Lockdown im Frühjahr packte Bianka Heuser ihre Puppen zum Kindertag im Juni wieder aus. Das letzte Mal spielte sie am 30. Oktober in Grimma. Nun sind die Figuren wieder im Koffer verschwunden und müssen warten bis es weitergeht auf ihrer schönen himmelblauen Küchenschrank-Bühne: König Kohledampf, seine Tochter Rosalie und Prinz Fabién, der Sohn des Salzkönigs, der sich in sie verliebt.

Dabei passt das Figurentheater nach einem slowakischen Volksmärchen und Motiven der Gebrüder Grimm gerade so gut in diese Zeit. “Das Märchen erzählt davon, dass man anstatt zu streiten nach Lösungen und gegenseitigem Verständnis suchen sollte“, sagt die Schau- und Puppenspielerin über die Aufführung. Und es gehe darum, wie schnell wir in unserem komfortablen Alltag scheinbar kleine Dinge und deren Werte vergessen.

Bianka Heuser hat Schauspiel an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg studiert und war von 2000 bis 2007 an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul engagiert. Im gleichen Jahr gründete sie die Theatermanufaktur Dresden und ist seitdem freischaffend mit ihrer mobilen Bühne mit Stücken für Kinder und Erwachsene in und außerhalb Sachsens unterwegs. Die erneute Schließung von Spielstätten als auch das Veranstaltungsverbot in Kitas und Grundschulen treffen Bianka Heuser hart.

„Die Wintermonate und speziell die Weihnachtszeit sind sonst die vollsten Monate im Jahr für mich“, sagt sie. 35 Vorstellungen sind im November ausgefallen, im Dezember würden es noch mehr werden. In Neustadt/Sa. und auch in der Johannstadthalle in Dresden hätte sie an einem Puppentheaterfest teilgenommen. „Sicher nervt es, wenn mittlerweile Absagen bis in den Februar hinein kommen. Wenn man sieht wie leer der Kalender jetzt ist, gerät man schon ins Grübeln“, erzählt sie.

Es gebe Momente, da werde sie traurig und wütend. „Dann muss ich rausgehen. Holzhacken, spazieren gehen oder einfach nur einen guten Film schauen. „Wenn ich den ganzen Tag jammere und mich aufrege, was man alles nicht mehr darf, wird die Situation auch nicht besser.“

Bianka Heuser versteht die Einschränkungen, die wegen der Pandemie derzeit nötig sind und hofft, dass durch diese die Infektionszahlen bald runtergehen werden. Sie kennt Menschen aus ihrem Umfeld, die an Corona erkrankt sind, die zuhause kämpfen und denen jeder Schritt schwerfällt. Und die sind nicht im Risikoalter.

Sie hofft, dass es in der Zeit des erneuten Lockdowns ein praktikables Hilfsprogramm für Soloselbstständige geben wird, um die Einnahmeverluste auszugleichen. Für drei ausgefallene Vorstellungen können Veranstalter oft nur eine neue anbieten. “Im Prinzip fehlt ein ganzes Jahr.“ 2020 sollte eigentlich das Märchen „Die Gänsemagd“ herauskommen. “Aber das ist momentan nicht finanzierbar. Es fehlen die Einnahmen, um Bühnenbild und Puppen bauen zu lassen.“

Außerdem sollte im November eine Voraufführung für den neuen Kabarettabend “Rendezvous mit Damenschuh“ zusammen mit Jörg Bretschneider und dem Musiker Tino Liebe im Dresdner Comedy & Theaterclub stattfinden. Natürlich mit aktuellem Bezug zur Corona-Zeit. Eine Frau hat Geburtstag und ihr Mann spielt ähnlich wie in Dinner for one alle Geburtstagsgäste, die wegen der Kontakteinschränkung nicht kommen können. Vielleicht kann die Premiere Ende Dezember auf die Bühne, hofft Bianka Heuser.

„Die Ungewissheit, wie es weitergeht, erschwert das Proben.“ Zurzeit sitzt sie viel im Büro am Computer, bearbeitet die Absagen, stellt Anträge und organisiert neue Termine für Veranstaltungen. Die künstlerische Arbeit ruht vorerst. So kommen erst einmal andere Sachen dran wie Kostüme waschen oder Lager aufräumen mit den Stückrequisiten. Manchmal freut sie sich auch einfach über die Zeit, die sie geschenkt bekommt für etwas anderes, zu dem man sonst nicht kommt, sagt Bianka Heuser.

„Ich versuche jeden Tag mit einem Lächeln auch die schönen Momente zu sehen und etwas zu tun, woran ich mich erfreuen kann. Sonnenstrahlen, umgetopfte Pflanzen oder ein geputztes Fenster“, bleibt sie optimistisch. Nach der letzten Vorstellung der „Salzprinzessin“ in Grimma bekam Bianka Heuser von Zuschauern einen Adventskalender, der sie mit jedem Türchen daran erinnern soll, welche Freude sie den Kindern bereitet hat und eine Kerze, die ihr Licht und Hoffnung schenkt. Wer weiß, vielleicht kann sie doch noch vor Weihnachten die Puppen wieder aus dem Koffer holen.

Text (lv)

http://www.theatermanufaktur.de


Ungewissheit wie es weitergeht: Bianka Heuser versucht aber wie ihre „Salzprinzessin“ auch die schönen Momente, die auch das Salz in der Suppe sind, zu sehen. Foto: PR

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BilderAlbum: Wartende Weihnachtsfiguren in der Stadtgalerie Radebeul

29 Sonntag Nov 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Poesie

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Zauber einer anderen Welt

Eigentlich wollte ich mir die neue Ausstellung „An den Rändern“ mit Zeichnungen und Malerei von Stefan Voigt in der Stadtgalerie Radebeul ansehen. Am Rande fiel mir eine zauberhafte Figurenschar auf, die zweifelsohne aus einer anderen Welt hier gelandet waren. An der Fensterseite im Eingangsraum standen sie kurz vorm Ersten Advent aufgereiht, abgestellt und abwartend allein im Galerieraum und erhellten diesen mit ihrer Anwesenheit. Die Figuren hielten stumme Zwiesprache mit sich selbst und als ich näher auf sie zutrat und sie länger betrachtete, sprachen sie auch zu mir. Wieso sie so vereinzelt herum stehen und keiner sie sehen könne…

Dieses Jahr ist alles anders, flüsterte ich ihnen zu. Immer öfter sei zu hören, dass wir jetzt eine „andere Zeit haben“, die „fordernd“ sei. Bedeutet das, dass Orte, die zu Kultur- und Kunstgenuss einladen, bald nur noch am Rand vorkommen oder nur aus der Ferne, im Internet zu betrachten sind?!

Ein Tier, wohl ein Kamel, reckt seinen langen Hals und Kopf, umschwirrt von kleinen Figuren mit ausgestreckten Flügeln. Neben ihnen ein umgefallener Engel und einer, der seine Schwingen über ihn hält. Ein anderer Engel sitzt mit gesenktem Blick. Um ihn herum stehen Gestalten mit Krone, Päckchen in den Händen und in Tücher gehüllt. Eine Frau hält ein Kind im Arm. Neben ihr hocken ein gehörntes Tier und ein Schaf, davor eine Sternschnuppe am Boden, auf die eine Gestalt blickt, die etwas wie einen Koffer in den Händen hält.

Sonnenlicht fällt durchs Fenster auf die Flügel und in die Gesichter und lässt sie noch mehr leuchten. Bald werden sie ihr Licht und ihren Zauber in die Welt bringen. Wenn die Figuren rings um die Weihnachtskrippe wieder an ihrem angestammten Platz auf dem Dorfanger in Radebeul-Altkötzschenbroda stehen und die Besucher zur Adventszeit erfreuen. Geschaffen hat die kunstvollen Wesen aus Papier und Weidengeflecht der chilenische, in Dresden lebende Künstler César Olhagaray. Zur Weihnachtskrippe führt ein Lichterpfad mit wundersamen Installationen entlang der Baumallee von Bärbel Voigt.

Text + Fotos (lv)

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Ausstellung „Aktfotokunst heute“ im Museum aktfotoART im Kunstkeller

28 Samstag Nov 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Lebensart

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Aktfotografie auf Abstand. Atelier- und Ausstellungsbesuch sind derzeit coronabedingt nur eingeschränkt möglich und können individuell mit Volkmar Fritzsche, dem Inhaber des Museums aktfotoArt im Kunstkeller Dresden vereinbart werden.

Reizvolles Spiel mit Maskerade und purer Körperlichkeit

Zwölf Fotokünstler zeigen fast einhundert Werke zeitgenössischer erotischer Fotografie im Museum aktfotoArt im Kunstkeller auf der Radeberger Straße 15 in Dresden.

Kaum zu sehen unter der mächtigen Baumkrone, sitzt dort wie einst Adam ein nackter Mann mit einem Kletterseil. Ein anderer hält sich in muskulöser, fast tänzerische Pose in luftiger Höhe am Anker einer Eisenkette fest, aufgenommen in einem alten Fabrikgemäuer. Stärke, Weichheit und Verletzlichkeit verbinden diese Aktbilder in starken Licht-Schattenkontrasten des Chemnitzer Fotokünstlers Marc Antonio. Zu sehen sind seine Aufnahmen in der neuen Ausstellung mit dem Titel „Aktfotokunst heute“ im Museum „akfotoART Dresden“ im Kunstkeller auf der Radeberger Straße 15.

Besucher können nur mit Mundnasen-Schutz und zahlenmäßig begrenzt, an die Corona-Regeln angepasst die Ausstellung anschauen. Zwölf Fotokünstler aus Berlin, Chemnitz, Dresden und Köln zeigen fast einhundert Werke zeitgenössischer erotischer Fotografie. Im neu gestalteten Kunstkeller ist dem Inhaber Volkmar Fritzsche die beste Ausstellung seit langem gelungen, vereint sie doch sehr unterschiedliche, ausdrucksreiche Handschriften und Sichten auf den menschlichen Körper mit interessanten Begleittexten.

Mit dabei ist wieder die Fotokünstlerin Lilith aus Holland, die sich selbst in ihrer, aber auch fremden Wohnungen, in Hotelzimmern und im Freien fotografiert. In ihren Fotografien reflektiert sie originell, oft reizvoll-hintergründig, konfrontativ und aufschlussreich das heutige Frauenbild, Identität, Geschlechterrollen und ihre eigenen Erfahrungen damit. Da steht und dirigiert vor einem liegenden nackten Frauenkörper mit offenem Schoß eine Figur in Uniform mit erhobener Hand. Eine Frau mit Brautschleier steht buchstäblich kopf im Hotelzimmer. Eine andere trägt einen Stellknopf als Ring vor ihrem Körper. Demnächst erscheint ein Fotoband von Lilith.

Johannes Barthelmes zeigt eine dunkelhäutige Schöne am Kleiderschrank und vorm Fenster. Mario Pahlitzsch huldigt ebenfalls in schönen Farbaufnahmen den weiblichen Reizen. Eine Frau in weißem Spitzenkleidchen auf  schwarzem Tuch romantisch-verführerisch räkelnd, erinnert an das Gemälde „Die schlummernde Venus“. Die Fotografien von Werner Lieberknecht spielen mit Maskerade und purer Körperlichkeit. Marc Antonio zeigt fantastische schwarz-weiß Aufnahmen, in denen Landschaft und Akt fast verschmelzen.

Andreas Maria Kahn inszeniert in seinen Gruppenbildern mit langhaarigen, bärtigen Männern, abwechselnd als Wilde und Heilige und umgeben von unbekleideten, fülligen und grazilen Damen vor verfallen sakralen Gemäuern und im Wald, mal lustvoll-ironisch und nachdenklich Scheinheiligkeit, Körperkult und Mitgefühl mit Leidenden. Ein Mann mit Dornenkrone fuchtelt wild im Rollstuhl und eine nackte Frau hält liebevoll einen sterbenden Mann eingehüllt in weißes Tuch in ihren Armen.

Einen Kontrast dazu bilden die unbeschwert-freizügige FKK-und Strandfotografie mit DDR-Zeitkolorit von Klaus Ender und verlockend-schwebenden Unterwasser-Aufnahmen von Günter Wünsche. Erotische Tanzbilder zeigt Thoralf Möhlis. Herausragend in dieser Ausstellung sind die sensiblen Männerakte und Körperlandschaften inklusive sein „Zauberstab“ in wunderbaren Aufnahmen des Fotografenpaars Susanne und Hasso Schubert.

Im Kabinett widmet Volkmar Fritzsche eine kleine Ausstellung eigenen, vielfältigen und experimentellen Fotografien aus 15-jähriger Zusammenarbeit mit Solvig Frey, die als Modell und Künstlerin viele Vernissagen und Programme auf der Minibühne im Kunstkeller mitgestaltete. Wann die Veranstaltungen auf der Minibühne weitergehen, ist vorerst noch offen. Die Ausstellung ist noch bis Jahresende zu sehen.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Mo 11 – 18 Uhr, Di 15 – 21 Uhr, Do 15 – 18 Uhr, Sa  11 – 15 Uhr.
Feiertags geschlossen. Besichtigung auch nach tel. Vereinbarung unter
0162 – 682 93 79

Coronabedingt konnte der alljährlich im November vom Künstlerbund organisierte „Tag der offenen ateliers“ Dresdner Künstler nicht in der gewohnten Form stattfinden. Über folgenden Link erfahrt Ihr, wie Volkmar Fritzsche Interessierten dennoch einen Einblick in sein fotokünstlerisches Schaffen ermöglichen will.

https://www.kunstkeller-dresden.de/pdf/newsletter_kunstkeller_dresden.pdf 

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Ausstellung „outside“ von Heinz Schmöller in der Artbox Dresden

28 Samstag Nov 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst

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Heinz Schmöller| Krähe Detail | Installationsansicht | 2020

Geschützt vor der Außenwelt oder eingesperrt hinter Glas?

Die bereits fünfte Ausstellung im Kunst-Schaufenster auf der Uferstraße unterhalb der Marienbrücke zeigt eine Installation von Heinz Schmöller. Seit gestern zu sehen noch bis 10. Januar 2021.

„outside. Eine ausgestopfte Krähe sitzt auf einem Ast und beobachtet ihre Umgebung durch ein Fenster – geschützt vor der Außenwelt oder eingesperrt hinter Glas? Die Besucher der Artbox werden zur Reflexion über sich und das Tier eingeladen.
Analog zu den klassischen Bildwerken der Renaissance, changiert der Dresdner Künstler Heinz Schmöller darüber hinaus in dieser Arbeit zwischen Bild- und Betrachterwelt, nur getrennt durch eine Scheibe – eine Umkehrung von drinnen und draußen. Dadurch, dass der Künstler ein ,lebendiges Wesen`  präsentiert, setzt man sich unweigerlich empathisch mit der Szenerie auseinander und stellt die Frage nach Freiheit. Gibt es sie überhaupt, oder sind wir Menschen, wie Sartre meint, zur Freiheit verurteilt? Kaum eine der großen philosophischen Fragen könnte zurzeit aktueller sein.“
Dr. Michael Wächter (Kunsthistoriker)
gefördert durch
Amt für Kultur und Denkmalschutz
Artbox Dresden – 24h Ausstellungsraum – Kunstschaufenster | Ecke Hafenstraße / Uferstraße | 01097 Dresden

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Jahresausstellung Wintersalon im Kunstverein Meißen

28 Samstag Nov 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte

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Werke von sieben Meißner Künstlern beleben außerdem drei leerstehende Läden in der Gerbergasse

Zur ONLINE-Eröffnung der Ausstellung WINTERSALON – Jahresausstellung des Kunstverein Meißen 2020 wird am Samstag, den 28. November, ab 17 Uhr auf www.kunstverein-meissen.de eingeladen.

 
Neben einem Einblick in die Ausstellung werden die drei Preisträger des diesjährigen WINTERSALON bekanntgegeben. Zeitgleich eröffnet der WINTERSALON in der Gerbergasse, wo in Zusammenarbeit mit der Stadt Meißen, der Kulturreferentin Sara Engelmann und dem Quartiersmanager Marcel Noack in den Schaufenstern dreier leerstehender Läden der Gerbergasse sieben Meißner Künstler*innen ihre Werke präsentieren werden.
Darüber hinaus wird vom 28. November bis 16. Januar 2021 herzlich zu einem physischen Besuch in die Ausstellung eingeladen. Alle Werke der Ausstellung können käuflich erworben werden.
Für die Ausstellungsräume gelten die aktuellen Abstandsregeln. Es können zeitgleich 5 Besucher eingelassen werden. Bitte vergessen Sie Ihre Gesichtsmasken nicht.
Info: Matthias Lehmann/Kunstverein Meißen
WINTERSALON
Jahresausstellung des Kunstverein Meißen 2020 – Verleihung eines Förderpreises
WINTERSALON in der Gerbergasse
28. November bis 16. Januar

Weitere Veranstaltungen

Kino über Land
am Samstag, 19. Dezember 17.00 Uhr (unter Vorbehalt der aktuellen Lage)
Begrüßung und Einführung: Tanja Mette-Zimmermann
Im Rahmen des diesjährigen  WINTERSALON präsentiert der Kunstverein Meissen in Korrespondenz zum Kurzfilmtag ein
ca. 80 minütiges KURZFILM-EVENT aus Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilm.
Finissage
Samstag, 16. Januar, 17 Uhr (unter Vorbehalt der aktuellen Lage)
Begrüßung: Matthias Lehmann, Vorstandsvorsitzender Kunstverein Meißen
Einführung in die Ausstellung: Tanja Mette-Zimmermann, Kuratorin der Ausstellung
Rundgang durch die Gerbergasse
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Der WINTERSALON des Kunstverein Meißen knüpft an die Tradition der Jahresausstellungen vieler Kunstvereine, in denen Künstlerinnen und Künstler mit einem regionalen Bezug die Möglichkeit erhalten ihre Arbeiten der letzten Jahre der Öffentlichkeit zu präsentieren und diese zu verkaufen. Zugleich gibt die Ausstellung einen Überblick über aktuelle Themen, Motive, Arbeitsfelder sächsischer Künstlerinnen und Künstler und damit einen Einblick in momentane Entwicklungen und Tendenzen der regionalen Kunstszene.
*

Ausstellende Künstler*innen

Hjördis Baacke – Daniel Bahrmann – Manja Barthel – Matthias Bausch – Heike Berl – Uwe Beyer – Wolfgang Bittner – Justus Bräutigam – Anne-Cathrin Brenner – Gudrun Brückel – Ursula Buchart – Lauriane Dine – NK Doege – Michael Emig – Sinje Faby – Patrick Fauck – Sylvia Fenk – Heinz Ferbert – Jakob Flohe – Else Gold – Tilmann Haffke – Susanne Hampe – Ute Hellriegel – Kathrin Henschler – Wolfgang E.HerbstSilesius – Frank Herrmann – Gerrit Höfig – Frenzy Höhne – Mame Innete – Ulrich Jungermann – Gabi Keil – Anke Kiermeier – Angela Knöckel-Reinöhl – Antje Krohn – Jens Kuester – Stephanie Laeger – Bart Lefebure – Ingolf Lindner – Steffen Lipski – Chris Löhmann – Frank Mehnert – Julia Jeanine Melerski – Michael Merkel – Michaela Möller – Maja Nagel – Akatsuki Ogura – dape – Lita Poliakova – Anne Rosinski – Andreas Schüller – Jürgen Strege – Ainara Torrano – Renate Winkler – Christoph Wischniowski – Franz Zadnicek – Helena Zubler
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WINTERSALON in der Gerbergasse

Während des WINTERSALON 2020 werden in Zusammenarbeit mit der Stadt Meißen Werke ausgewählter Meißner Künstler in Schaufenstern leerstehender Läden der Gerbergasse präsentiert. Die Künstler erhalten als Förderung in der derzeitigen Situation ein angemessenes Honorar für den Ausstellungszeitraum, welches dankenswerterweise seitens der Stadt Meißen zur Verfügung gestellt wird. Ein Dankeschön geht auch an die Eigentümer der Läden, die diese als Ausstellungsflächen zur Verfügung stellen.
Gerbergasse 1
Sylvia Fenk – Gerrit Höfig – Wolfgang E.HerbstSilesius
Gerbergasse 8
Bart Lefebure – dape
Gerbergasse 9
Daniel Bahrmann – Ulrich Jungermann
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Förderpreis

Im Rahmen des diesjährigen WINTERSALON vergibt der Kunstverein Meißen unter allen ausstellenden Künstler*innen einen Förderpreis (1.Preis: 1500 €, 2.Preis: 1000 € und 3.Preis: 500 €) Eine Spende der Sparkasse Meißen an den Kunstverein Meißen soll dazu beitragen, in Anbetracht der Einschränkungen im Kunst- und Kulturbetrieb in den vergangenen Monaten, besondere künstlerische Leistungen zu fördern und zu unterstützen.
Über die Vergabe der Preisgelder entscheidet eine Jury bestehende aus:
Sara Engelmann, Kulturreferentin der Stadt Meißen
Thomas Jentzsch, Sparkasse Meißen
Matthias Lehmann, Vorstandsvorsitzender des Kunstverein Meißen
Maren Marzilger, Kuratorin des Kunstverein Meißen
Tanja Mette-Zimmermann, Kuratorin des WINTERSALON 2020
mit freundlicher Unterstützung der:
Sparkasse Meißen, Stadt Meißen, Ladeneigentümer der Gerbergasse
 
*

Adresse

Kunstverein Meißen e.V. · Burgstraße 2 · 01662 Meißen · Tel. / Fax: 03521 476650 · www.kunstverein-meissen.de · Öffnungszeiten: Donnerstag bis Freitag 12 – 18 Uhr und Samstag 10 – 15 Uhr  ·  Sonntag bis Dienstag und zwischen den Ausstellungen geschlossen. Eintritt frei.  

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Ostrale Biennale 2021 bringt zeitgenössische Kunst in Robotron-Kantine & Außenfassade verwandelt sich ab Dezember

27 Freitag Nov 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Projekte

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Ein grau verfallenes Gebäude der Ostmoderne wird zum Kunstort: Andrea Hilger, Direktorin des Ostrale Zentrum für zeitgenössische Kunst und Christiane Mennicke-Schwarz, Leiterin des Kunsthauses Dresden auf dem Balkon der Robotron-Kantine. Foto: PR

Robotron-Kantine: Raum für Kunsthaus Dresden und OSTRALE Biennale

Gebäude soll temporär für zeitgenössische Kunst genutzt werden  /  OSTRALE Biennale 2021 erstmals im Stadtzentrum  /  Kunsthaus Dresden bespielt Außenfassade und später auch Innenflächen

Die „Robotron-Kantine“, eine markante Pavillonarchitektur der Ostmoderne, wird in Kürze temporär für zwei Projekte der zeitgenössischen Kunst zur Verfügung stehen. Namentlich werden das Kunsthaus Dresden sowie das OSTRALE Zentrum für zeitgenössische Kunst die Gelegenheit zur zeitweisen Nutzung des Objektes erhalten. Entsprechende Verträge für die Zwischennutzung sind in Vorbereitung, wie beide Häuser heute mitteilten. Damit kann die internationale Ausstellung für zeitgenössische Künste OSTRALE Biennale erstmals im Dresdner Stadtzentrum stattfinden. Das Objekt befindet sich im Besitz der GERCHGROUP AG, Düsseldorf.

Andrea Hilger ist optimistisch, die Voraussetzungen dafür schaffen zu können, dass die Durchführung der internationalen Ausstellung zeitgenössischer Künste OSTRALE Biennale (1.7. bis 3.10.2021) in dem Objekt baupolizeilich genehmigungsfähig ist. Sie hat bereits ein Architekturbüro mit den Planungen beauftragt. Die Direktorin des OSTRALE Zentrums für zeitgenössische Kunst: „Wir sind der GERCHGROUP außerordentlich dankbar für das große Entgegenkommen. Sie macht es möglich, dass sich der Hauptort der OSTRALE Biennale O21 nicht nur mitten im Dresdner Stadtzentrum befinden könnte – sondern dass wir dafür auch ein spannendes architektonisches Zeichen der Ostmoderne nutzen können“, freut sie sich.

Noch im Dezember wird die Robotron-Kantine zum lokalen Auftaktort des internationalen Kunstprojektes Nord Ost Süd West, welches das Kunsthaus Dresden mit zahlreichen weiteren Partnerinnen und Partnern plant. Vier Dresdner Künstlerinnen und Künstler bespielen die Außenfassade temporär und setzen damit dem fortschreitenden Vandalismus an dem Gebäude der Ostmoderne buchstäblich Kunst entgegen. Die künstlerische Leiterin des Kunsthauses Dresden Christiane Mennicke-Schwarz erklärt: „Kunst ist Teil der Gesellschaft, auch in Zeiten der Pandemie. Gerade jetzt, vor dem Hintergrund der aktuellen Probleme, ist es wichtig, auch ermutigende Zeichen zu setzen, und dafür, dass wir weiterhin Beziehungen und Austausch mit anderen Menschen in der Welt benötigen.“ Geplant sind Beiträge des Projektes Nord Ost Süd West im Sommer im Rahmen der OSTRALE Biennale O21 wie auch im darauffolgenden Jahr in und an der Kantine.

Text: Tobias Blaurock/blaurock markenkommunikation

OSTRALE – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Andrea Hilger, 1. Vorsitzende, Rethelstraße 45, 01139 Dresden, Tel. +49 351 653 37 63, post@ostrale.de, www.ostrale.de

Museen der Stadt Dresden, Richard Stratenschulte, Tel. 49 (0)351 488-7360, richard.stratenschulte@museen-dresden.de www.museen-dresden.de

Kunsthaus Dresden Karin Ziegler, Tel. +49 (0)162 2056849, karin.ziegler@museen-dresden.de,  www.kunsthausdresden.de

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Dresdens höchster Weihnachtsbaum steht vorm World Trade Center

27 Freitag Nov 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Lebensart

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Vorfreude, schönste Freude… Eine stattliche Fichte aus der Dresdner Heide erstrahlt inzwischen im Lichterglanz und verströmt weihnachtliche Stimmung auf dem Vorplatz des WTC.

Weihnachtszauber mit Lichterbaum, Pyramide und Schwibbogen mit erzgebirgischen Figuren

Auch in diesem Jahr steht Dresdens höchster Weihnachtsbaum vorm WTC. Dafür wurde im Prießnitzgrund in der Dresdner Heide eine rund 40 Meter hohe Fichte gefällt, zum WTC gebracht und dort mit 21 Metern Höhe aufgestellt. Mit ihrer stattlichen Höhe ist die Fichte Dresdens höchster Weihnachtsbaum – ein Meter höher als der zweithöchste Baum auf dem Altmarkt.

„Gerade weil die Weihnachtszeit in diesem Jahr völlig anders verlaufen wird, als in normalen Jahren, wollen wir den Dresdnern wieder mit einem stattlichen Weihnachtsbaum eine Freude machen. In der Dresdner Heide konnten wir eine schöne Fichte ausfindig machen, die in den nächsten Tagen mit hundert Lichtern sowie goldenen und roten Kugeln festlich geschmückt und pünktlich zum ersten Advent mit ihrem hellen Licht auch Hoffnung in diesen schwierigen Zeiten ausstrahlen wird“, so Jürgen Rees, Manager des World Trade Centers Dresden von der RECO Immobilien- und Verwaltungsgesellschaft mbH, welche die Eigentümer des WTC Dresden vertritt.

Es ist stets nicht ganz einfach, solch einen hohen Baum ohne größere Schäden zu fällen und zu transportieren. Aber es ist den Spezialisten der Dresdner Firma Deppner Baumpflege und Höhenarbeiten, die wie jedes Jahr für das Fällen, den Transport und die Aufstellung des WTC-Weihnachtsbaumes verantwortlich ist, auch in diesem Jahr aufs Beste gelungen. Seit Mitte der Woche erstrahlt er in festlichem Glanz.

Außerdem versprüht das Atrium des Dresdner World Trade Centers mit Original erzgebirgischem Kunsthandwerk aus Gahlenz, Lichterschmuck an den Fassaden der Passage sowie zahlreichen kleinen, mit roten Kugeln und Schleifen geschmückten Weihnachtsbäumen weihnachtliches Flair: „Wir bauen wieder einen neun Meter breiten und 4,8 Meter hohen Schwibbogen mit 70 Zentimeter hohen, oben aufgesetzten Kerzen sowie drei lebensgroße Figuren auf: einen Lichterengel, einen Bergmann und einen Nussknacker. Zudem wird wieder die stattliche Pyramide mit 7,5 Metern Höhe und einem Durchmesser von bis zu 2,5 Metern gemächlich ihre Runden drehen. In diesem Jahr werden die Lichter des erzgebirgischen Kunsthandwerks besonders schön erstrahlen, da alle Glühbirnen ausgetauscht wurden. Zusammen mit den Lichtern an den Fassaden werden sich die schönen Lichteffekte des Weihnachtsschmuckes wieder in den beiden Wasserbecken vervielfachen“, freut sich Jürgen Rees.

Nun leuchten pünktlich zum ersten Advent auf dem WTC-Vorplatz Dresdens höchster  Weihnachtsbaum sowie im Atrium ein neun Meter breiter und 4,8 Meter hoher Schwibbogen mit 70 Zentimeter hohen oben aufgesetzten Kerzen sowie eine 7,5 Meter hohe und mit einem Durchmesser von 2,5 Meter stattliche Pyramide. In diesem Jahr erstrahlen die Lichter des erzgebirgischen Kunsthandwerks besonders schön, da alle Glühbirnen ausgetauscht wurden. Zusammen mit den Lichtern an den Fassaden vervielfachen sich die schönen Lichteffekte des Weihnachtsschmuckes wieder in den beiden Wasserbecken.

„Es ist ein seltsames Gefühl, jetzt durch das festlich geschmückte Atrium zu laufen, vorbei an den hoffentlich bald wieder geöffneten Türen der Comödie. Beruhigend ist, dass eine Sache Bestand hat: Die Lichter und somit der Zauber der Weihnacht strahlen im Atrium und mit dem geschmückten Weihnachtsbaum vorm WTC weithin sichtbar und wärmen uns beim Betrachten innerlich. Das gibt Hoffnung in diesen schwierigen Zeiten. Damit die Fichte auch nach der Nutzung als Weihnachtsbaum noch einen guten Zweck erfüllt, werden wir den Baum wieder an die Elefanten im Dresdner Zoo spenden“, so Jürgen Rees, Manager des World Trade Centers Dresden von der RECO Immobilien- und Verwaltungsgesellschaft mbH, welche die Eigentümer des WTC Dresden vertritt.

Text + Fotos: Franziska Märtig/meeco Communication Services

Weitere Infos: www.wtc-dresden.de

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Corona macht einsam – Wo Menschen Hilfe finden

25 Mittwoch Nov 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Leerer als sonst, aber mehr denn je eine Anlaufstelle für Begegnung, Austausch und gemeinsam etwas tun gegen trübe Gedanken. Der Gemeinschaftsraum der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle auf der Naumannstraße 3a in Dresden-Blasewitz. Im Bild v. li.: Christine Weimann, die Leiterin des Treffs und Besucherin Christine.

„Ohne reden zerreißt es mich“

Die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle auf der Naumannstraße in Dresden-Blasewitz bietet für psychisch erkrankte Menschen, die besonders unter der Corona-Situation leiden, viele Angebote gegen ihre Ängste und Einsamkeit.

Im Februar noch hatten sie noch eine wunderschöne Faschingsfeier
im Treff. Auf dem Gruppenbild lächelt ihr ein Clown entgegen, es ist Christine.
Das Gesicht hat sich die 56-Jährige selbst geschminkt. Als sie das Foto
wenig später in der Hand hielt, liefen ihr die Tränen, erzählt Christine.

Ihren vollständigen Namen möchte sie nicht in der Zeitung lesen.
Noch vor kurzem wäre dieses Gespräch für sie unvorstellbar gewesen.
Nun erzählt Christine offen von ihren Ängsten und ihrer psychischen Erkrankung. Wie von einem Moment zum anderen vieles wegbrach, da sie nicht mehr wie gewohnt in den Tagestreff des Psychosozialen Trägerverein Sachsen e.V. konnte. Dorthin und zu Arztterminen brachte sie regelmäßig ein Begleitdienst der DVB, da ihr das Laufen inzwischen schwer fällt. Die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle befindet sich in einem hellen Flachbau mit roten Fensterrahmen in der Naumannstraße 3a links neben dem Ärztehaus Blasewitz. Ein gemütlicher Raum mit Cafétaria, einem langen Tisch in der Mitte, Sofaecke, Bildern an den Wänden und einem Klavier. Es ist für rund 30 Besucher ein Ort der Begegnung, Kommunikation und Hilfe.

Seit zehn Jahren ist Christine dort Stammbesucherin. Damals begann ihre Depression mit Angststörung. Eine Ärztin in der Uniklinik Dresden gab ihr einen Flyer mit den Angeboten des Psychosozialen Trägervereins Sachsen. „Mit ihrer Hilfe und meinem Tun bin ich zu dem Menschen geworden, der ich heute bin“, sagt Christine stolz. Sie stellte sich einen Wochenplan zusammen: Gedächtnistraining, Kunsttherapie-Malgruppe, Tanzkreis mit Reigen- und Paartänzen und Übungen zur  progressiven Muskelentspannung mit Musik. Das ging alles nicht mehr nach dem Lockdown und den drastischen sozialen Kontakteinschränkungen infolge der Corona-Krise im März.

Mit diesem“Mistvirus“ komme sie gar nicht klar, so Christine. Die Nachrichten mit den Zahlen Corona-Infizierter, die steigen und steigen, könne sie kaum noch hören. „Doch nie hört man etwas, wie es psychisch kranken Menschen damit geht.“ Anfangs habe sie abends nur noch geheult, war aggressiv, ihr kräftiger Körper verkrampfte und sie ließ alles heraus, bis sie sich halbwegs beruhigt auf die Couch legte und einschlief. Diese Zeit der sozialen Isolation war schwer auszuhalten für Christine.

Sie erhält eine Erwerbsunfähigkeitsrente und lebt allein in ihrer Wohnung in Johannstadt. Sie ist kinderlos, ihr Vater starb als sie acht war, ihre Mutter vor einigen Jahren. Dann musste sie nach 30-jähriger Beziehung den plötzlichen Tod ihres Lebensgefährten verkraften. Nachdem sie von einer Urlaubsreise auf der Insel Sylt gemeinsam mit einer Gruppe und zwei Mitarbeiterinnen des psychosozialen Treffs im Sommer 2017 zurückkehrte, erfuhr sie, dass ihr Partner nicht mehr lebt. Eine Therapie schloss sich an, in der sie lernte, die Situation anzunehmen.

Christine hat zuhause einen kleinen Altar aufgestellt mit Andenken von ihrem Freund und ihrer Mutter. Dort setzt sie sich manchmal hin, redet mit ihnen und lässt heraus, was sie bedrückt. „Sonst zerreißt es mich.“ Im Sommer trafen sich die unterschiedlichen Gesprächsgruppen für psychisch erkrankte Menschen im Freien. “Außerdem haben sie Bänke und Stühle gestrichen, die Terrasse begrünt und wir sind viel gewandert“, erzählt Christine Weimann, Diplomsozialpädagogin und Leiterin der Kontakt- und Beratungsstelle. Die telefonische Beratung wurde auch viel genutzt.

„Die Zahl der psychisch belasteten Menschen hat zugenommen in letzter Zeit“, sagt Christine Weimann. Betroffen seien vor allem Menschen, die sonst sehr aktiv sind und zuerst wie in Schockstarre waren durch die Corona-Maßnahmen, da Jobs verloren gingen, Reisen, Kultur- und Freizeitaktivitäten plötzlich wegfielen und man Familienangehörige nicht mehr besuchen konnte. „Jetzt kommt zur Angst vor der dunklen Jahreszeit die Sorge, dass es wieder losgeht im Winter mit diesen Einschränkungen“, so Christine Weimann. Für diese Menschen sei es wichtig, eine Anlaufstelle zu haben. Zumeist sind sie zwischen 40 und 70 Jahre alt.

Zurzeit gibt es Gesprächsgruppen für Menschen mit Depressionen mit jeweils maximal fünf Teilnehmern neben vielen anderen Angeboten. Zwei bis drei neue Teilnehmer kommen wöchentlich in die Gesprächsgruppe, um sich mit anderen auszutauschen über ihre Sorgen. Das erleichtert, man vernetzt und unterstützt sich gegenseitig. Diejenigen, die neben ihrer Erkrankung auch unter den Corona-Regeln leiden, erfahren, dass ein Teil dieser Menschen ständig so eingeschränkt lebt, dass sie noch nie verreist sind oder auf Partys gefeiert haben, kein familiäres Umfeld haben oder die Kinder weit weg wohnen. Es sei weniger übersteigerte Angst vor dem Virus bei den Besuchern des psychosozialen Treffs, unter ihnen viele Alleinlebende. Sondern sie vermissten vor allem den sozialen Kontakt zu Menschen in ähnlicher Situation.

“Wir versuchen so viele Begegnungsmöglichkeiten wie möglich aufrecht zu erhalten unter Berücksichtigung der Hygieneregeln, z.B. in kleinen Gruppen etwas zusammen machen und viel rausgehen an die frische Luft und in die Natur“, sagt Christine Weimann. Sie weiß wie schwer das Alleinsein besonders für ältere Menschen ist. Sie betreut und begleitet ihre 87-jährige Mutter als Risikopatientin zuhause durch die Corona-Zeit. „Es ist wichtig, trotzdem Nähe zu haben.“

Besucher des Psychosozialen Treffs müssen vorher anrufen und sich anmelden für das Gruppenangebot aufgrund der Hygienevorschriften und Platzbegrenzung.
“Wir werden auch aufgrund der neuen Bestimmungen des Lockdown weiterhin zuverlässig für unsere Klienten erreichbar sein.“ Seit Oktober trifft sich hier wieder wöchentlich eine Gruppe für Kinder, deren Eltern psychische Erkrankungen haben, zu Entlastung, Spaß und Spiel und sie können ohne Scheu alles fragen und Kummer loswerden.

Außerdem lädt ein Erzählcafé für psychisch kranke Menschen ab 65 Jahre 14-tägig ein und es wird Beratung für Demenzkranke und ihre Angehörige angeboten. Zu den ersten Besuchern nach der langen Pause im Treff gehörte Christine. Hier hat sie inzwischen eine beste Freundin gefunden, mit der sie auch mal etwas unternimmt. Sie kommt wieder dienstags zur Kunsttherapie-Gruppe und mittwochs zum Terrassentreff mit Kaffeetrinken und Quatschen. Ihr helfe auch der Spruch: „Wenn man hinfällt, wieder aufstehen, Krone richten, weitergehen.“ Zusammen mit den Besuchern werden an diesem Nachmittag Ideen gesammelt zur Gestaltung der Advents- und Weihnachtszeit. „Es wird sicher anders als sonst, aber wir machen das Beste daraus“, sagt Frau Weimann und auch Christine schmunzelt in Vorfreude.

Text + Fotos (lv)

Aktuelle Informationen zu den Angeboten stehen auf der Homepage http://www.ptv-sachsen.de

Adresse:
Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle,
Psychosozialer Trägerverein Sachsen e.V.,
Naumannstr. 3a, 01309 Dresden
Tel.: 0351 – 65 69 00 86


Die Tür steht offen für Besucher auch während des Lockdowns. Mittwochnachmittag ist Terrassen-Treff im Grünen mit Kaffee und Reden.

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St. Pauli TheaterRuine: Fachjury favorisiert neues Konzept des alten Betreibers

25 Mittwoch Nov 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Projekte, Theater

≈ Ein Kommentar


In das urige alte Kirchgemäuer im Dresdner Hechtviertel wird bald noch mehr kulturelles Lebern einziehen. Foto: TheaterRuine St. Pauli e.V.

Verein der TheaterRuine steht am Start für die neue Spielsaison

Für die große Unterstützung und Ermutigung zur Weiterarbeit dankt der Theatervereins-Vorsitzende und Regisseur Jörg Berger allen Beteiligten. Angestrebt wird eine Kooperation mit dem Societaetstheater und Kulturschaffenden aus der freien Szene. Differenzen mit der Stadt Dresden gibt es noch zur Vertragsdauer bis vorerst Ende 2022 unter anderem.

Aus insgesamt vier eingegangenen Angeboten – nach der Ausschreibung im September –  schlägt die Jury den TheaterRuine St. Pauli e. V. als künftigen Betreiber vor, gab die Stadt Dresden gestern bekannt. Der Verein soll mit einem erweiterten Konzept die Spielstätte bis vorerst Ende 2022 betreiben. Dazu soll ab Januar 2021 ein Nutzungsvertrag zwischen der Landeshauptstadt Dresden und dem Verein geschlossen werden. In den nächsten Wochen werden auf Grundlage des Votums der Jury entsprechende Gespräche zwischen dem Verein TheaterRuine St. Pauli e.V. und dem Amt für Kultur und Denkmalschutz geführt.

Das von der Jury favorisierte Konzept sieht vor, dass der zukünftige Spielplan neben Amateurtheaterproduktionen auch soziokulturelle Angebote, Konzerte und Veranstaltungen professioneller Theatergruppen und Künstler*innen beinhalten wird. Hierzu sollen ein Programmbeirat mit beratender Funktion gegründet und entsprechende Kooperationen abgeschlossen werden. Auch die Öffnung und Vernetzung in den Stadtteil, zum Beispiel über einen Arbeitskreis mit Anwohnern und Vereinen, soll zukünftig verstärkt werden.

„Der von der Jury getroffene Strukturvorschlag zur Fortführung des Veranstaltungsbetriebes in der St.-Pauli-Ruine führt die Intention des Kulturamtes und von Akteuren der Freien Szene zur Weiterentwicklung der Spielstätte zusammen. Der vorgeschlagene Zweijahresvertrag ermöglicht nicht nur die weitere Nutzung durch den St.-Pauli-Theaterverein, sondern auch eine breitere Einbindung des Stadtteiles sowie verschiedener künstlerischer Perspektiven. Ich danke der Jury für ihre Tätigkeit“, so die Beigeordnete für Kultur und Tourismus, Annekatrin Klepsch.

TheaterRuine St. Pauli e.V. zur St. Pauli Ruine – Juryentscheidung

„Zuerst möchten wir uns, im Namen der Vereinsmitglieder des TheaterRuine St. Pauli e.V., bei allen bedanken, die sich für unsere Arbeit und für die von uns eingereichten Konzepte eingesetzt haben“, teilt Jörg Berger, Theaterregisseur und Vorstandsvorsitzender des TheaterRuine St. Pauli e.V. in einer Pressemitteilung des Vereins zur Juryentscheidung mit. Er und sein Team waren beeindruckt von der enormen Unterstützung durch die große Zahl motivierender Botschaften und die circa 5 000 Petitionsunterzeichnungen haben dem Verein in der Ausschreibungsphase sehr geholfen.

„Wir freuen uns sehr, das unser Konzept die meisten Punkte von der eingesetzten Fachjury bekommen hat und bedanken uns für das Vertrauen, das uns und unserer Bewerbung dadurch entgegengebracht wird“, so Jörg Berger.

Leider seien er und der TheaterRuine St. Pauli e.V. noch nicht offiziell über die Entscheidung der Jury informiert worden, entnehmen aber der heutigen Pressemitteilung der Kulturbürgermeisterin, dass es Differenzen zu den vom Verein angebotenen Inhalten gibt. „Gern werden wir uns mit der Kulturverwaltung zu Gesprächen über die Rahmenbedingungen zusammenfinden“, so Berger. „Wir erwarten jedoch ein Angebot, das unser Konzept berücksichtigt und dem Ausschreibungstext entspricht.“

Ein wesentliches Kriterium ist die Vertragsdauer. In der Ausschreibung heißt es: „Mietvertrag soll zunächst für fünf Jahre abgeschlossen werden“. Eine kürzere Vertragslaufzeit ist vom Verein schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht beabsichtigt. Die Stadt hat dem Verein der TheaterRuine einen Nutzungsvertrag zunächst bis Ende 2022 angeboten.

Weitere Differenzen seien das geplante „Kuratorium“ unter Beteiligung des Kulturamtes sowie der Aufbau eines veranstaltungsunabhängigen Gastronomieangebotes.

Bei entsprechender Planungssicherheit will der Verein der TheaterRuine eine Kooperation mit dem Societaetstheater beginnen und in den kommenden Jahren ausbauen. Darüber hinaus sei in ihren Konzepten Raum für weitere Partner. „Wir freuen uns darauf, mit Interessierten aus dem Stadtteil, aus der Kultur- und Veranstaltungsbranche sowie mit den anderen Ausschreibungsbewerbern gemeinsame Möglichkeiten auszuloten.“ Die weiteren Bewerber wurden bisher nicht benannt.

Auf Grund der Entscheidung für den TheaterRuine St. Pauli e.V. können Jörg Berger und die Theatermannschaft endlich auch die kommende, Mitte April beginnende, Saison vorbereiten. „Wir bitten um zeitnahe Anfragen von Künstlern und Mietinteressenten und freuen uns über jeden neuen Mitstreiter auf und hinter der Bühne“, sagt Berger voller Tatendrang.
Offen für Neues am langjährigen Spielort in der St. Pauli-Kirchruine: Theaterregisseur und Vereinsvorsitzender Jörg Berger. Foto: St. Pauli TheaterRuine e.V.

Textzusammenfassung (lv)

Adresse:

St. Pauli Ruine, Königsbrücker Platz, 01097 Dresden
Theaterbüro St. Pauli e.V., Hechtstraße 32, 01097 Dresden

Öffnungszeiten: Mo + Do 13 – 17 Uhr, Di + Fr 10 – 13 Uhr
Telefon 01522 6207279 | Telefax 03 51/2 72 14 66

bergerdresden@gmx.de | presse@pauliruine.de | www.pauliruine.de   23.11.2020 jörg berger + t: 01522 6207279 + bergerdresden@gmx.de + büro t: 0351 27 21 444 + www.pauliruine.de  

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Portugal als Gastland auf der Leipziger Buchmesse

24 Dienstag Nov 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Literatur

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Unerwartete Begegnungen mit dem Verschiedenartigen

Portugiesisch ist für rund 240 Millionen Menschen Muttersprache und zählt somit zu den Weltsprachen. Wenn Portugal vom 27. bis 30. Mai 2021 Gastland der Leipziger Buchmesse ist, steht daher nicht nur ein einzelnes Land im Fokus, sondern vor allem die Literatur in portugiesischer Sprache, in der sich Autor*innen in Europa, Afrika, Asien und Lateinamerika ausdrücken.

Neben den bedeutenden Schriftsteller*innen und vielversprechenden Newcomern aus Portugal sollen daher auch portugiesischsprachige Autor*innen etwa aus Angola, Guinea-Bissau, Kap Verde, Mosambik oder São Tomé e Príncipe vorgestellt werden.

„Es geht um Literatur und die Sprache, in der sie geschrieben wird und in der sich jeder Schreibende zu Hause fühlt. Durch dieses verbindende Element können wir neue Geschichten entdecken und die Vielfalt kultureller Beziehungen über Grenzen und Nationen hinweg widerspiegeln“, erklärt Patricia Severino, Kuratorin des Gastlandauftritts. „Das Gastland Portugal präsentiert mit seiner Konzentration auf die portugiesische Sprache als verbindendes Element eine besonders spannende Vielstimmigkeit an Autor*innen aus mehreren Nationen“, erläutert Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse.

„Selten bieten sich Lesenden die Chance, so vielschichtige Perspektiven in einem Gastlandauftritt zu begegnen.“ Bis zur Buchmesse im Mai 2021 erscheinen mehr als 50 Titel in deutscher Sprache in 26 Verlagen. Begleitend zum literarischen Gastlandauftritt sind auch weitere kulturelle Veranstaltungen in der Stadt Leipzig geplant.

Mehr als 50 neu übersetzte Bücher in deutscher Sprache

So wird es nicht nur Übersetzungen von Werken der in Deutschland am meisten gelesenen portugiesischen Autoren António Lobo Antunes, Fernando Pessoa und Literaturnobelpreisträger José Saramago geben. Auch viele neue Namen sind dabei, die die Kenntnisse über die portugiesische Literatur und Geschichte erweitern. Etwa die nach der Nelkenrevolution geborenen oder aufgewachsenen Autor*innen Afonso Reis Cabral, Patrícia Portela, José Luís Peixoto, Margarida Vale de Gato oder Gonçalo M. Tavares. Mit Isabela Figueiredo oder Dulce Maria Cardoso sind zwei Autorinnen zu nennen, die sich literarisch kritisch mit den Themen Migration und Kolonisation auseinandersetzen.

Von Ondjaki (Angola), einem der wichtigsten portugiesischsprachigen Schriftsteller in Afrika, wird ein neues Buch auf Deutsch erscheinen und auch die bedeutenden afrikanischen Autoren Mia Couto (Mosambik) und Germano de Almeida (Kap Verde) sind mit neuen Titeln dabei. Beide wurden für ihre Arbeit mit dem Camões Literaturpreis ausgezeichnet. Die Lyrik nimmt nicht nur in der portugiesischen Literatur, sondern auch beim Gastlandauftritt eine besondere Rolle ein: Neben der klassischen Poesie etwa von Fernando Pessoa oder Luís de Camões stehen auch zeitgenössische und moderne visuelle Gedichte auf dem Programm.

Blick auf die Neuerscheinungen

Im Rahmen des Gastland-Auftritts gab es bereits einige wichtige Neuerscheinungen in 2020: Mit „Herr Juarroz und das Denken“ ergänzt Gonçalo M. Tavares seinen zehnteiligen Zyklus „Das Viertel“ nicht nur um einen weiteren Band. Auch die illustre Gesellschaft, die sich bislang u.a. aus „Herr Valéry und die Logik“ und „Herr Brecht und der Erfolg“ zusammensetzte, ist nun um eine Person reicher (Korrespondenzen). Germano Almeida, der bekannteste Autor der kapverdischen Inseln, präsentiert in „Der treue Verstorbene“ einen satirischen Blick auf seine Heimat und die postkoloniale Gesellschaft. Und von Sophia de Mello Breyner Andresen, einer der bedeutendsten portugiesischen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts, ist jüngst der Gedichtzyklus „Der Zigeunerchristus“ erschienen (Elfenbein). Für Januar bis März 2021 werden weitere neue Bücher in deutscher Sprache erwartet, etwa von Afonso Reis Cabral (Hanser), Isabela Figueiredo (Weidle), José Luís Peixoto (Septime) und Mia Couto (Unionsverlag).

Lissabon – Leipzig, eine spannende Verbindung

Geradezu prophetisch schlug die portugiesische Schriftstellerin Maria Gabriela Llansol eine Brücke zwischen der portugiesischen Hauptstadt und der Buchmessen-Stadt. Bereits 1994 schrieb sie ihr zweiteiliges Werk „Lissabonleipzig“, in dem sie mit Johann Sebastian Bach und Pessoa die beiden großen Söhne der jeweiligen Stadt aufeinandertreffen lässt. Mit dem Untertitel des Buches fasste sie in Worte, was die Messebesucher*innen in Leipzig 2021 erwartet: „Die unerwartete Begegnung des Verschiedenartigen.“ Von der Autorin erscheint im Frühjahr 2021 im Leipziger Literaturverlag ein neues Buch auf Deutsch: „Ein Falke in der Faust“.

Die Organisation des Gastlandauftritts

Organisiert wird der Gastlandauftritt von dem portugiesischen Außenministerium, dem Kulturministerium und dem Ministerium für Wirtschaft und Digitalen Wandel: CICL (Camões Institut für Kooperation und Sprache); DGLAB (Generaldirektion des Buches, der Archive und der Bibliotheken); Botschaft von Portugal / Camões Institut in Berlin; Turismo de Portugal (Visit Portugal);  aicep Portugal Global (Agentur für Investitionen und Außenhandel Portugal).

Unter Aufsicht des portugiesischen Außenministeriums entwickelt die Botschaft von Portugal und das Camões Institut in Berlin seit 2016 ein Programm im Bereich der Literatur und des Buches. Dazu gehören etwa die Einladung deutscher Verlage zur Lissaboner Buchmesse, die Verleihung eines Residenzstipendiums an Schriftsteller*innen, ein Programm mit Lesungen auf der Frankfurter Buchmesse sowie eine enge Zusammenarbeit mit Verleger*innen, Übersetzer*innen und Literaturfestivals in Deutschland.

Weitere Informationen:
camoesberlim.de/de/
www.leipziger-buchmesse.de

Eine Übersicht der Autor*innen finden Sie hier:
www.camoesberlim.de/de/pl21_editores/

Text: Eileen Klötzer, Abteilungsleiterin Kommunikation Messen/Messe Leipzig

 

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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