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meinwortgarten.com

~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

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Kategorien-Archiv: Film

Premiere „Zwei Krawatten“ – Die Revue vom Großen Los in der Staatsoperette Dresden

03 Dienstag Mai 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Film, Lebensart, Musik, Theater

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Ganz oben auf der Showtreppe: Zwischen Glamour, Vergnügen, Sehnsucht nach Liebe und Überdruss vom Überfluss. „Wir haben alles, nur keine Zeit… Und wenn wir heut` mal leben, dann gehn wir gleich zu  weit,..“, heißt eine Liedzeile aus der Revue „Zwei Krawatten“. Fotos: Pawel Sosnowski

Vom großen Los, glücklich zu sein

Rauschhaft bunt, turbulent und witzig-komisch entführt die Revue „Zwei Krawatten“ von Georg Kaiser und Mischa Spoliansky ins Berlin der Goldenen Zwanziger mit allen Höhen und Tiefen in der Regie von Matthias Reichwald in der Staatsoperette Dresden.

Auf der Showtreppe geht es geschäftig zu. Revuegirls mal in schillernden Kostümen, in Charlestonkleidern mit Fransen und mal in schwarzen Bodys und Netzstrümpfen tanzen zu flotter Tingeltangelmusik. Ein Herrenquintett, „Die Kristallkehlen aus Moabit“ in schwarzen Anzügen singen mit samtigen Stimmen à la Comedian Harmonists den Ohrwurm „Einmal möcht` ich keine Sorgen haben…“ Ein Gentleman in pinkfarbenem Umhang flirtet mit einer Frau im weißen Abendkleid und blonden Haar, die Marlene Dietrich ähnelt und stürmt im nächsten Moment mitten durch die Ballgesellschaft davon. Gerade erst kennengelernt, schon auf der Flucht?!, wundert sich die Blondine.
Doch es kommt noch verrückter. Nichts ist wie es scheint, alles ist möglich in dieser rauschhaft bunten, turbulenten und witzig-komischen Vergnügungs-  und Verwechslungskomödie „Zwei Krawatten – Die Revue vom großen Los“ aus der Feder von Georg Kaiser und mit Musik von Mischa Spoliansky. Auf die Bühne der Staatsoperette Dresden kam das Revuestück unter Regie von Matthias Reichwald, der sonst als Schauspieler am Staatsschauspiel Dresden auf der Bühne steht und auch bereits inszenierte.

1929 in Berlin uraufgeführt, sorgte Marlene Dietrich in der Rolle der kühl-extravaganten Amerikanerin Mabel in diesem Revuestück für Furore, bevor sie als verführerische Nachtklubsängerin Lola im Ufa-Film „Der blaue Engel“ (1930) den Männern den Kopf verdreht und der sittenstrenge Lehrer Prof. Rath ihr vollends verfällt. Der Film „Der blaue Engel“ ist neben dem Revuestück im Zentralkino im Gelände des Kraftwerks Mitte am 11. und 12. Juni wieder zu sehen. „Zwei Krawatten“ ist eine musikalische Zeitreise ins Berlin der Goldenen Zwanziger Jahre mit all ihren Gegensätzen und in die Metropolen New York und Chicago. Beidseits der Bühne und der Showtreppe sitzen die Musiker.  Die Palette reicht von schwungvoller Varietémusik, schmissigen Bläserklängen, Oldtimejazz bis zu greller Marschmusik (musikalische Leitung: Johannes Pell).

Die Kellner eilen treppauf, treppab und werfen sich die Tabletts hin und her. Einer sieht wie der andere aus in adrett weißer Montur. Ein Ballgast, der mit dem pinkfarbenen Umhang, schlägt auf der Flucht vor der Polizei dem Kellner Jean ein unglaubliches Angebot vor. Für 1 000 Mark soll er seine schwarze Krawatte gegen die elegante weiße des Gastes tauschen. Außerdem gewinnt Jean auch noch ein Tombola-Los für eine Reise in die Neue Welt, nach Amerika. Die beiden Männer tauschen mit den Krawatten Aussehen und Identität. Tatsächlich erkennen Jean seine Kellnerkollegen nicht mehr, da er jetzt eine schwarze Weste über dem weißen Hemd trägt.

Der Gauner entkommt als Kellner getarnt durch die Katakomben. Als Hochstapler sprang an dem Abend Andreas Sauerzapf für den erkrankten Kollegen Marcus Günzel ein. Singend zur Seite stand ihm Christian Grygas mit einschmeichelnder Tenorstimme. Kellner Jean (gewitzt-blauäugig: Jörn-Felix Alt) hat vermeintlich das große Los gezogen, auf dem Weg in die Welt der Reichen und Schönen. Mit an Bord auf der Überfahrt mit dem Ozeandampfer nach Amerika, durch ein ovales Holzpodest mit Liegestühlen an Deck und geringelte Badeanzüge der Damen angedeutet, sind der Herrenchor, der zünftige Lieder schmettert und säuselt. Außerdem Jeans Freundin Trude (kess mit Bubikopf und lebenslustig: Devi-Ananda Dahm), die ihm heimlich hinterherreist, nachdem sie von seinem Abschiedsgeschenk, den 1 000 Mark eine Fahrkarte kaufte und der umtriebige Rechtsanwalt Bannermann (Elmar Andree), der auf der Suche nach einer Millionenerbin ist. Die gutbetuchte Mabel (weniger elegant als forsch: Stefanie Dietrich) lässt Jean nicht aus den Augen. Alle träumen sie von Liebe, Glück, Aufstieg und einem Leben in Wohlstand. Immer kommt etwas dazwischen. Das Glück lässt sich nicht fassen, und kommt es dann unverhofft, glaubt man es kaum und will man es festhalten, ist es schon fast wieder vorbei.

In diesem Auf und Ab-Gefühl von Sehnen, Bangen, plötzlicher Glückseligkeit, Vergnügen und Maßlosigkeit bewegen sich die Revue und die verträumt-ironischen, zeitlosen Liedtexte. Da tanzen abwechselnd Matrosen und Revuegirls, gibt es eine Showeinlage mit einem halbnackten Tänzer mit Stierkopf an einer Stange, äußert sich Mabel abfällig über die fünf „Gesangsnasen aus Europa“ und ihre „Hochkultur“ bei einer Party im Club der Chicagoer „Fleischfürstin“ Mrs. Robinson, rothaarig und derb-deftig gespielt und gesungen von Silke Richter. Die reichen Damen umgarnen und Geschäftsleute umlagern Jean. Außerdem ist er immer in Sorge, dass seine Rolle als Gentleman auffliegt und er als Kellner entlarvt wird. Schön ironisch sein Lied und Seitenhieb auf den Senator und Moralapostel, der den Abbruch des Vergnügens fordert und den Jean noch als Gast aus Berlin kennt: „Es kommt nicht auf den Inhalt an, die Verpackung ist alles…“ Und setzt noch eins drauf: „Wenn man es nur servieren kann,  dann frisst die Menschheit alles.“

Sehr komödiantisch und wandlungsfreudig in schnellem Rollenwechsel als Flitzer, Kellner, Kneipengäste, Matrosen, Advokaten und Reporter agieren die zwei Schauspieler Christian Clauss und Benjamin Pauquet. Witzig-schräge Slapstikeinlagen als Agenten in grünen Mänteln und Sonnenbrillen und hinter Zeitungen verschanzt, dem Hochstapler dicht auf den Fersen, liefern die Pantomimen Wolfram von Bodecker und Alexander Neander.

Dann erbt Trude überraschend 40 Millionen, vom Rechtsanwalt beglaubigt, der zunehmend ungeduldig wird, nun müsste sie doch endlich glücklich sein! Doch allein im Geld schwimmen ist langweilig! Die Sehnsucht nach Liebe führt beide wieder nach Berlin zurück. Eines Tages steht Trude wieder in dem Kellerlokal, in Jeans Stammkneipe, die sich durch eine Bühnenluke mit Tresen und Bierflaschen öffnet und schließt, wo es direkt und schnodderig zugeht und man sich schon mal wegen einer Frau prügelt. Trude ist jetzt reich und liest Jean erst mal die Leviten, bevor sie ihren Geldkoffer öffnet und Jean seinen Hauptgewinn Trude in die Arme schließen kann. Reichlich Beifall vom Publikum für einen glanzvoll vergnüglichen Abend voller Schwung, Wehmut, Leichtigkeit und Hintersinn und der Aufforderung, das eigene Glück nicht leichtfertig zu verspielen.

Text (lv)

Nächste Aufführungen: 3. und 4. Mai. 19.30 Uhr, Staatsoperette Dresden im Kraftwerk Mitte. 5 Euro Rabatt erhalten Zuschauer für das Stück „Zwei Krawatten“ in der Staatsoperette Dresden am 11. und 12. Juni gegen Vorlage ihrer Kinokarte von „Der blaue Engel“ im Zentralkino.

http://www.staatsoperette.de


Vom Kellner zum Gentleman, umgarnt von den Damen und immer in Angst, aufzufliegen.

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Ein Fall für den Osterhasen: Die „Osterlüge“ im Lügenmuseum

16 Samstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Film, Kultur, Lebensart, Projekte

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Jede Menge kunstvoller Überraschungen locken auch zur Osterzeit im Lügenmuseum Radebeul. Sir Richard alias Reinhard Zabka empfängt die kleinen und großen Besucher.

Turbulente Entdeckungsreise

Zum Frühstück hören die Direktoren des Lügenmuseums ihren Lieblings-Crime-Podcast, wunderbar. Doch plötzlich fliegt ihnen ihre wohlgehütete Vergangenheit um die Ohren und ein actionreicher Höllentrip beginnt. An diesem Tag kommt alles anders, ihr harmonisches Leben gerät aus den Fugen, und sie stecken mittendrin in der Handlung eines Tatort-Krimis aus Radebeul. Es geht darin um eine Himmelsscheibe, ein Loch aus der Zauberflöte von Mozart und um den Untergang der Titanic. Was will man mehr? Sie sind begeistert, bis ihnen klar wird, dass alles in ihrem eigenen Hause passiert. Die Besitzer wollen den Gasthof verkaufen und im Kellergewölbe aus dem 12. Jahrhundert holt sie plötzlich die von ihnen sorgsam verdrängte Geschichte ein.

Bis zum Ende des Krimis kann das Lügenmuseum in Radebeul noch besucht werden.

In den Osterferien täglich von 13 – 18 Uhr

Mithilfe eines labyrinthischen Begebenheitsknäuels entfaltet das Lügenmuseum eine eigentümlich schwebende Bedeutung. Damit lernen die Besucher nicht nur etwas über zeitgenössische Kunst und Sensibilität, sondern auch über sich selbst. Eine Art träumender Rezeptionshaltung ist der nachhaltigste Gewinn, der durch die Auseinandersetzung mit diesem geheimnisvollen Ort zuwachsen kann.

Text + Foto:

Reinhard Zabka

Lügenmuseum
Kötzschenbrodaer Str. 39
01445 Radebeul / Dresden
+49 176 99 02 56 52
www.luegenmuseum.de

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Tatort Radebeul – Film-Premiere im Lügenmuseum

30 Mittwoch Mrz 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Film, Kultur, Kurzgeschichten, Lebensart, Zwischenmenschliches

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Tatort Radebeul – der Krimi aus Radebeul

1. April ab 19 Uhr – Premiere im Lügenmuseum. Zum Weltlügentag werden die ersten 20 Folgen als Premiere im Lügenmuseum vorgeführt.

Tatort Radebeul, die Stadt der Millionäre, das sächsisches Nizza, Verflechtungen hinter den Kulissen, kann man sich vorstellen. So gab es eine Filmförderung, Juliane Vowinckel Treatments, Marco Borowskis Kamera und Schnitt, Reinhard Zabka als Regisseur schritten zur Tat.

Erfahrungen der Künstler im öffentlichen Raum, direktes Wirken ohne doppelten Boden, wurde auf die Filmarbeit übertragen. Die kurzen Filme beinhalten fiktive und dokumentarische Storys, lokale und kunsthistorische Bezüge rund um das Lügenmuseum. Happenings, Tänze, Performances, zeitgenössisches Geschehen verweisen auf kulturpolitische Problematiken, auf komplexe Themen des Überlebens.

Etwas ist nicht geheuer, damit fängt der Krimi als logische Folge der modernen Welt an, das Rätsel als neue Form unseres Misstrauens gegenüber der Gesellschaft. Kaum geht das Lügenmuseum über Bord, gibt es den entsprechenden Krimi dazu. Am Anfang liegt da eine Tote, die alles in Gang bringt. Kommissar ermittelt, am Ende steht der Delinquent da, entblößt, beschuldigt, entlarvt.

Der Krimi ist eine Büchse der Pandora, alles auf den Tisch, bis er bricht. In der Fantasie wimmelt es nur so von Ängsten, Intrigen, Entführungen, Verschwörungen, Mord, Totschlag und Hass. Auf der anderen Seite schimmern Hoffnungen, Liebe, Kulinarisches, Radebeul mit seinen Weinbergen und Mentalitäten und vor allem: Gerechtigkeit.

Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Erste Ausstrahlung 2. April 20.15 Uhr

Jeweils eine Sendung Samstags 20:15 auf luegenmuseum.de und YouTube, 32 Folgen

Reinhard Zabka

Lügenmuseum
Kötzschenbrodaer Str. 39
01445 Radebeul / Dresden
+49 176 99 02 56 52
www.luegenmuseum.de

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Film & Gespräch: „No Command“ – Wer hat den Eisernen Vorhang geöffnet? in der Gedenkstätte Bautzner Straße

15 Dienstag Mrz 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Film, Kultur, Lebensart, Zwischenmenschliches

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Mauerbild

Versöhnung und Neuanfang – Wer hat den Eisernen Vorhang geöffnet? „No Command“ (Filmvorführung)

Ein Gespräch mit Péter Szalay, Regisseur, und Lásló Nagy, Kuratoriumsmitglied und Sekretär der Stiftung Paneuropäisches Picknick‘89 gibt es am 15. März, 18.30 Uhr in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden, Bautzner Straße 112a. Moderation: Dr. Joachim Klose, Landesbeauftragter und Leiter Politisches Bildungsforum Sachsen

Der Dokumentarfilm „NO Command“ des ungarischen Regisseurs Péter Szalay handelt von den beiden wichtigsten Grenzöffnungen im Jahr 1989 sowie den Parallelen zwischen der deutschen und ungarischen Wende.

Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe „Versöhnung und Neuanfang“ sprechen der Regisseur Péter Szalay und Lásló Nagy, Kuratoriumsmitglied und Sekretär der Stiftung Paneuropäisches Picknick ’89, über den gezeigten Film. Wie werden Grenzen überwunden? Genügt die Öffnung des Zauns, um mit den Zuständen der Teilung abzuschließen? Was bedarf es, dass etwas Getrenntes wieder zusammenfindet?

Zur Veranstaltungsreihe „Versöhnung und Neuanfang“:

Der Mauerbau und die damit einhergehende deutsche Teilung zwischen 1949 und 1989 haben bis heute Spuren im Verhältnis zwischen Ost und West hinterlassen. Die Grenzöffnung 1989 brachte Euphorie auf der einen Seite und Misstrauen auf der anderen Seite mit sich. Für den Erfolg der Wiedervereinigung ist die Versöhnung mit der Vergangenheit unerlässlich.

In drei Veranstaltungen soll das Motiv der Versöhnung aus verschiedenen Perspektiven diskutiert werden. Was hat die Öffnung des Zauns bewirkt? Wie nehmen sich getrennte Bereiche wahr? Wie können diametral wahrgenommene Wirklichkeiten zueinander finden? Über diese Fragestellungen soll eine Brücke zu aktuellen Ereignissen geschlagen werden. Die Pandemie zeigt eine immer deutlicher werdende emotionale Spaltung in der Gesellschaft. Fragen der Verständigung und der Kommunikation kontroverser Themen werden wieder relevant und stellen Politikerinnen und Politiker vor große Aufgaben.

Weitere Veranstaltungen der Reihe „Versöhnung und Neuanfang“

22.3., 18.30 Uhr, Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Was müssen wir erinnern? „Dresden – Roman einer Familie“

Lesung und Gespräch mit dem Autor Michael Göring

29.3., 18.30 Uhr, Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Wie können wir die Zukunft gestalten? Versöhnung mit dem Anderen

Gespräch mit Rainer Eppelmann, Staatsminister a. D., und Wolfgang Berghofer, Oberbürgermeister a. D.

Eine Veranstaltung des Politischen Bildungsforums Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in Kooperation mit der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden

Die Veranstaltungen finden unter den aktuelle geltenden Hygienevorschriften im Rahmen der Sächsischen Corona-Schutzverordnung statt.

Bildquelle: pixabayingeborgkraka

Text: Dr. Christine Bücher, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Bautzner Straße 112a
01099 Dresden

Telefon: +49 351 899 60 442
Fax: +49 351 646 54 43

Home: www.stasihaft-dresden.de

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Weltlügenball per Livestream & Ostern to go mit Überraschungen aus dem Lügenmuseum

31 Mittwoch Mrz 2021

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Film, Kultur, Lebensart, Projekte

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Zum Weltlügenball am 1. April gibt es einen Livestream,19 Uhr

https://youtu.be/m-hWa7jsTzk

Danach geht es weiter:
19.50 Uhr, MDR, Außenseiter Spitzenreiter/Spezial, eine Sendung aus dem Lügenmuseum

OSTERN to go – zum Stubenarrest  kommt das Lügenmuseum zu Dir nach Haus.

In dieser Museumsbox kann der Wandel von der Wunderkammer zum Künstlermuseum, vom Kunstwerk als Sammelobjekt zur Sammlung als Kunstwerk erlebt werden. Als Auflagenkunst enthält es eine Collage, eine Skulptur und andere Kunststücke, eine Gebrauchsanweisung, einen Orientierungsstein und ein Mojo. Das Mojo kam ursprünglich aus Afrika nach Amerika als magisches Objekt. Weltweit wurde es bekannt durch Blues-Songs wie: Got My Mojo Working von Ann Cole 1957. Im Mojo ist der Zauber des Lügenmuseums und Sternenstaub, denn die Lüge im Dienste der Wahrheit wäscht den Staub des Alltags von den Sternen.

https://luegenmuseum.de/shop/

Seit dieser Woche ist die neue Website vom Lügenmuseum freigeschaltet. Gefördert vom NEUSTART Sofortprogramm.

Kunstwerk in der Museumsbox             

„Liebe Museumsbesucher, in diesem MUSEUM to go kann der Wandel des Museums von der Wunderkammer zum Künstlermuseum erlebt werden.“ So beginnt ein Brief in einer Museumsbox, die als Museum to go per Post zu seinen Besuchern nach Hause reist.

Künstler eroberten immer wieder neue Formen, sie griffen das als bürgerlicher Fetisch geltende Kunstwerk an, opponierten mit unbrauchbarer Kunst gegen ideologische Kunstausrichtung. Sie erweiterten den Kunstbegriff oder ritten in halsbrecherischem Galopp durch die Moderne hinein in das Künstlermuseum, um fern jeglicher Begrenzungen durch ihr eigenes Paralleluniversum zu schweben. In diesem Museum to go kann nachvollzogen werden, wie aus einem Kunstwerk als Sammelobjekt eine Sammlung als Kunstwerk wird.

Das MUSEUM to go enthält als Auflagenkunst eine Collage, eine Skulptur und andere Kunststücke, eine Gebrauchsanweisung, einen Orientierungsstein auf dem Jakobsweg und ein Mojo. Das Mojo kam ursprünglich aus Afrika nach Amerika als magisches Objekt. Weltweit wurde es bekannt durch viele Blues-Songs wie: Got My Mojo Working von Ann Cole 1957, das oftmals Muddy Waters zugeschrieben wird. Das Mojo enthält den Zauber des Lügenmuseums in Form von Sternenstaub, denn die Lüge im Dienste der Wahrheit wäscht den Staub des Alltags von den Sternen.

Das ganze Leben wird zum Kunstwerk, egal, ob es dadurch besser oder schlechter gerät.

 
Corona ist die ideale Gelegenheit für das Lügenmuseum, sich neu zu erfinden. Mit einer Oster-Edition macht sich eine Milchstraße von Ideen auf den Weg zu seinen Besuchern, direkt nach Hause aufs Sofa. Es führt in die faszinierende Welt von Dingen, die es überhaupt nicht gibt. In der Box finden sich ein Orientierungsstein, ein Lügenmantra, ein Klangobjekt, ein Fragebogen, ein Gästebuch und ein originales Kunstwerk. Das Auspacken begleitet freundlich ein Stück Lebenszeit, regt zum Lachen an und gibt ein bisschen Auftrieb. Eines ist sicher, Kunstobjekte zur eigenen Belustigung steigern sich bei wiederholtem Anblick.
 
Museum to go kann auch als persönliches Orakel genutzt werden: Es gibt Antwort auf jede Frage, die gerade in den Sinn kommt. Es kann auch als Geburtstagsfeier, als Freiflugschein der Fantasie, als Auftakt für eine eigene Kunstsammlung oder als Tankstelle für Lebensinspiration genutzt werden. Zu Ostern ist das Museum to go auch zum Verstecken geeignet.
 

Text + Fotos:

Reinhard Zabka
Lügenmuseum
Kötzschenbrodaer Str. 39
01445 Radebeul / Dresden
+49 176 99 02 56 52
www.luegenmuseum.de 

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Vorpremiere des Spielfilms „Kofi“ im Hotel Taschenbergpalais Kempinski

12 Dienstag Feb 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Film, Lebensart

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Reise in ein neues Leben

Die exklusive Vorpremiere des Spielfilms „Kofi“, der von kulturellen Unterschieden aus der Sicht eines Ankommenden erzählt, fand viel Zuspruch beim Publikum vor ungewöhnlicher Kulisse, in der Hauskapelle des Hotels Taschenbergpalais Kempinski.

Kofi  ist die Geschichte des gleichnamigen afrikanischen Flüchtlings, dessen Asyl-Antrag abgelehnt wird, weil sein Herkunftsland Ghana als sicher gilt. Kofis unglaublich berührende und nicht minder komische Reise durch die Kulturunterschiede wird in diesem Film in  ungewöhnlicher Weise erzählt.

Der Film hat aber eine besondere Motivation, eine Vorpremiere  in Dresden zu feiern: Große Teile des Films entstanden in Dresden. Der Film behandelt ein wichtiges Thema, auf eine herzerfrischende Art, die uns vor Augen führt, dass wir alle in EINER Welt leben, und dass wir diese respektieren und schützen sollten.

Die Produzenten und das Team des Films möchten ein Zeichen setzen und bekräftigen, dass Dresden eine weltoffene Stadt mit ebenso weltoffenen und gastfreundlichen Bürgern ist.

Text: Anne Jentsch/Taschenbergpalais

Thrailer zum Film Kofi: http://www.ena-film.eu/ena-film/completed-1/kofi

Nach der Filmvorführung war beim Galadinner im Taschenbergpalais Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Filmteam, dem Regisseur Alex Jovanoski und den beiden Hauptdarstellern. Der ausführliche Text folgt. Fotos (4): Lilli Vostry


Joél Sansi spielt den Flüchling Kofi, Anne Tüscher die Karrierefrau Katrin, die Kofi eines Tages unverhofft im Haus ihrer Mutter vorfindet.


Reizvolle Mischung: Schokoladenauflauf mit leicht mazerierten Früchten und Joghurteis und ein Blumenbukett zur Erinnerung an einen besonderen Abend.

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Neue Dinnershow „Mafia Mia – The London Boys“ im Erlwein-Capitol

16 Sonntag Dez 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Film, Genießen, Kabarett, Lebensart, Musik

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Leibwächter Kümmerling serviert dem Paten schon mal Tee und Apple Pie im Küchenzentrum. Foto: Michael Schmidt

Der Pate zeigt im Dresdner Erlwein-Capitol Mut zu blauem Blut

Der Brexit lässt auch die Mafia nicht kalt. Schließlich hat der Padrone wichtige Geschäfts-beziehungen nach good old England. Genau davon handelt Teil acht der Dinnershow „Mafia Mia“. Hier geht es mal britisch korrekt zu, mal sizilianisch heißblütig, mal sächsisch gemütlich. Dafür sorgen allein die Leibwächter des Paten, das Comedy-Duo „Schlicht & Kümmerling“, das von einem Fettnapf in den nächsten stolpert.

In Zeiten des Brexit wäre ein englischer Adelstitel natürlich sehr nützlich, um auf der Insel gut im Geschäft zu bleiben. Also reist der Pate nach London zur Queen, um sich den Titel des „Duke of Clarence and Avondale“ zu sichern. Doch wer zum englischen Hof gehört, hat auch den Regeln von Protokoll und Etikette zu folgen und wird vom Geheimdienst Ihrer Majestät beobachtet. Das macht dem Paten und seiner Familie das Leben schwerer als gedacht.

Die Rolle des Paten scheint dem Entertainer Bert Callenbach wie vom englischen Schneider angepasst. Als seine „Bang Gang“ prägen die Musiker der „Firebirds“ wieder mit ihrer unbändigen Spielfreude die Show. Eigentlich seit über 25 Jahren im Rock‘n‘Roll zu Hause, bedienen sie bei „Mafia Mia“ unzählige Genres. Hier werden Hits von vielen prominenten Insel-Künstlern gehörig durchgewirbelt: von den Beatles über Elton John hin zu den Rolling Stones. Die Monty Pythons lassen grüßen, es gibt natürlich ein „Dinner for One“ und auch ein neues A-Capella-Medley der Firebirds – längst Kult und fester Teil einer Mafia-Mia-Show.

Alle Mitwirkenden werden in die Handlung eingebunden – ob die Sängerin Sonia Singh mit ihrer souligen Stimme oder die atemberaubenden Artisten. So bieten „Joe & Martin“ eine waghalsige Schleuderbrettnummer, die vier Akrobaten von „Man´s World“ zeigen kraftvolle Hand-Voltigen und „Tempo Rouge“ verzaubern am Trapez mit ausdruckvoller Paar-Akrobatik im Adagio-Tempo. Außerdem begleiten vier Tänzerinnen und erstmals auch ein Tänzer die Show. Highlight sind wieder die witzigen Filmsequenzen, die bei Dreharbeiten in London entstanden und die Geschichte des Paten auf der Insel erzählen.

Begleitend wird ein exklusives 3-Gang-Menü serviert. Zum Schluss wechselt die Party ins Foyer. Dort kann man noch einmal richtig das Tanzbein schwingen oder einen typischen Cocktail – ob geschüttelt oder gerührt – genießen.

Text: Sabine Mutschke

www.mafia-mia.de

—————————————————————————————-

MAFIA MIA VIII – The London Boys

Ort: Erlwein-Capitol im Ostrapark Dresden, Messering 8E, 01067 Dresden
Beginn: 19.30 Uhr, Sonntags Beginn: 18:30 Uhr

Spielzeit:  30.11.2018 bis 13.01.2019

                              Das Menü

Hausgebackene, kleine Mundbrötchen
dazu reichen wir
Entenschmalz mit krosser Zwiebel & Apfel, Kräuterbutter & Shiso-Kresse,
Hummus mit Sesam & Tomatensalsa

***

Roastbeef, dazu Wasabi-Creme, Mixed Pickles & Sauce Tatar

***

Maiscreme-Süppchen & karamellisiertes Chili-Popcorn mit Minze

***

Barbarie-Entenkeule in Kräuterkruste,
dazu frischer Preiselbeer-Rotkohl & mit Semmelbutter gefüllter Kloß

***

Überraschung des Paten: 

Apple Pie mit Curd Lemon und Pflaumen-Confit,

dazu Cookie-Schokoladeneis

Alternativ wird ein Menü für Vegetarier und Veganer angeboten. Siehe www.mafia-mia.de  

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Die Welt von Aschenbrödel im Schloss Moritzburg

26 Montag Nov 2018

Posted by Lilli Vostry in Film, Kultur

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Sonderbriefmarke für Fans des Märchenkultfilms

 

Schloss Moritzburg: Eine Sonderbriefmarke für Aschenbrödel zur Ausstellungseröffnung

Aschenbrödel ist wieder da! Seit 1973 flimmert der wohl schönste Märchenfilm aller Zeiten alljährlich zur Weihnachtszeit über die Fernsehbildschirme und seit jeher besitzt er nicht nur Kultcharakter, sondern ist für viele Menschen untrennbar mit Weihnachten verbunden. Wie kein zweiter Märchenfilm schafft es „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ Jung und Alt gleichermaßen zu verzaubern.

Erste Sonderbriefmarke mit Aschenbrödel-Motiv

PostModern präsentierte – pünktlich zum Ausstellungsstart im Schloss Moritzburg – gemeinsam mit Schlösserland Sachsen die erste Sonderbriefmarke mit Aschenbrödel-Motiv.

Nach längeren Bemühungen ist es gelungen, zwei Szenenmotive mit der Hauptdarstellerin Libuše Šafránková als Aschenbrödel für die diesjährige Weihnachtssonderbriefmarke zu gewinnen. Das erste Mal überhaupt findet der Märchenfilm eine Würdigung auf einer offiziellen Briefmarke. Eine besondere Ehre, dass die Hauptdarstellerin und der Filmverleih dies möglich gemacht haben.

Neben dem Charme des Films spielte bei der Auswahl des Themas auch die regionale Verbundenheit eine Rolle. Der Film, eine CSSR-/ DDR-Koproduktion, entstand zu großen Teilen in Moritzburg bei Dresden. „Wir erwarten nicht nur wegen der Bekanntheit von Schloss Moritzburg im Zusammenhang mit dem Film eine große Nachfrage. Um dem Film so umfassend wie möglich gerecht zu werden, haben wir uns für zwei Motive entschieden. Einmal Aschenbrödel als Hausmagd zu Beginn des Films und einmal Aschenbrödel als Prinzessin auf dem Weg zur Hochzeit mit dem Prinzen, was wohl zu den bekanntesten Motiven überhaupt zählt“, sagt Alexander Hesse, Marketingleiter PostModern. „Wir sind sehr auf die Reaktionen gespannt und müssen aber auch darauf hinweisen, dass die Briefmarken nur in einer limitierten Stückzahl produziert werden durfte. So wird es diese ab dem 16.11.2018 im freien Verkauf (Servicepunkte und Onlineshop) geben und ab dem 28.11.2018 noch einmal im Weihnachtspostamt auf dem Dresdner Striezelmarkt.“

Neben dem 10er-Bogen mit den 60-Cent-Sonderbriefmarken (Standardbrief bis 20 g), wird außerdem eine Ersttagskarte mit beiden Marken und dem entsprechenden Ersttagsstempel für Sammler erhältlich sein.

Ausstellungsstart im Schloss Moritzburg – 1 Million Besucher bis Weihnachten 2018?

Die beliebte Ausstellung zum Kultfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ startete am Sonnabend, 17. November 2018 im Schloss Moritzburg. Bis zum 3. März 2019 wird das Schloss – einst authentischer Drehort des wohl beliebtesten Märchenfilms aller Zeiten – dann wieder zum Wallfahrtsort für Fans des Films und für alle Weihnachts-Aschenbrödel-Romantiker.

Damit nicht genug: mit großer Wahrscheinlichkeit können die Ausstellungsmacher kurz vor Weihnachten 2018 den einmillionsten Besucher seit Beginn der ersten Aschenbrödelausstellung im Jahr 2010 im Schloss begrüßen.

Bis dahin haben alle Freunde und Fans der Ausstellung und vom Schloss Moritzburg die Möglichkeit, am online-Gewinnspiel „Mein magischer Moment“ teilzunehmen.

Informationen dazu gibt es unter: https://www.schloss-moritzburg.de/de/veranstaltungen-ausstellungen/ausstellungen/drei-haselnuesse-fuer-aschenbroedel/

SBG gGmbH trauert um Rolf Hoppe

Noch vor Beginn der Aschenbrödel-Schau im Schloss Moritzburg, erreichte die Ausstellungsmacher die traurige Nachricht, dass der bekannte Schauspieler Rolf Hoppe, der im Film den König darstellte, verstorben ist. Dr. Christian Striefler, Geschäftsführer der SBG gGmbH: „Wir trauern um einen der talentiertesten und berühmtesten Schauspieler dieser Region. Rolf Hoppe hat uns mit seinem Talent und seiner liebenswerten Art immer unterstützt, beispielsweise im Schloss Moritzburg oder bei regelmäßigen Lesungen im Schloss Weesenstein. Wir sind ihm sehr dankbar und werden ihn vermissen.“

Text + Fotos: Uli Kretzschmar/Schlösserland Sachsen

www.schloss-moritzburg.de
www.schloesserland-sachsen.de

 

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Film „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ in der Dreikönigskirche Dresden

07 Freitag Sep 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Film, Projekte

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Wenn ein geliebter Mensch geht

Zum Welttag der Suizidprävention am 10. September zeigt der Filmemacher Karl-Heinz Heilig aus Oldenburg seinen Film „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ in der Dreikönigskirche in Dresden (Einlass: 18.30/Beginn: 19 Uhr). Es ist eine Veranstaltung der AG Suizidprävention des Universitätsklinikum Dresden, die Ute Lewitzka betreut. Der Film ist im Wechsel von schlichten, stillen Bildern, die Schönheit, Werden und Vergehen in der Natur einfangen, begleitet von poetischen Versen und Lebensweisheiten und Porträts von Menschen, die über persönliche Krisen und Wandlungen ihres Lebens erzählen, eine berührende Liebeserklärung an das Leben. Text: (lv)

Eine Collage aus 20 Jahren
DER LEISE FILM®
von Karl-Heinz Heilig (105 Min., D/CH 2016)

Der Dokumentarfilmer Karl-Heinz Heilig und seine Partnerin Ulla
Haschen haben das ruhige Hinschauen zu ihrem Markenzeichen
gemacht; haben seit vielen Jahren mit ihrer Philosophie des `leisen
Films´ Spiritualität im Alltag entdecken lassen. Es sind
Geschichten für den zweiten Blick; Geschichten, die von der tief
verborgenen Sehnsucht nach Leben erzählen. Ihre filmischen
Begegnungen folgten dem Motto „Spielräume lassen“ – Spielräume
für die jeweils Portraitierten, aber auch für die Zuschauer; mit
genügend Raum für Gedanken, Gefühle und innere
Verknüpfungen.
Die aktuelle Produktion ist eine Collage aus 20 Jahren „Der leise
Film“; aus Filmen über Menschen, die sich ihren Lebenskrisen
gestellt haben und darin gewachsen sind. Ein Jubiläumsfilm sollte
es werden, von Heilig und seiner Partnerin Ulla geplant als eine
„Liebeserklärung an das Leben“. Dann das Unbegreifliche: im
Oktober 2014 nahm sich Ulla Haschen das Leben.

Der Filmemacher musste auf schmerzliche Weise ganz persönlich die
Grenzen einer lebensbejahenden Kulturarbeit erfahren. Jetzt war
es die eigene Lebenskrise, die es anzunehmen galt.
Heilig entschloss sich, auch seinen Trauerprozess zum Bestandteil
des gemeinsam geplanten Films zu machen. Aus dem Blickwinkel
der eigenen Endlichkeit erzählt er vom Leben, von der Liebe und
dem Suizid eines geliebten Menschen – und stellt diese
persönliche Erfahrung in den Kontext anderer bewegter
Lebensgeschichten: in die Geschichten von drei Bergbäuerinnen
aus dem Hochschwarzwald, einer Heilkräuterfrau aus der
Friesischen Wehde, einem Priester aus Kamerun, einem
Schweizer Architekten für Kirchenbauten, einem Zen- und
Kalligrafiemeister aus Japan/USA und einem Lehrer, der über 50
Jahre seine Freude am gemeinsamen Singen mit vielen Menschen
teilt.

Sie alle sind in ihre eigene, ganz persönliche Gewissheit
hinein gewachsen und laden ein, das Blatt des Lebens auch
eigenhändig zu bemalen. „Ein Film, der Mut machen möchte für das Leben – der berühren und öffnen möchte für einen liebevollen Blick auf sich und die
Welt.“ (K.-H. Heilig)

Die Schauspieler Barbara Schmitz-Lenders und Pavel Möller-Lück
vom Theater Laboratorium Oldenburg lesen die Texte im Film.

Suizidprävention

Alle 53 Minuten stirbt in Deutschland ein Mensch durch Suizid.
Etwa 10000 Suizidtote werden in jedem Jahr registriert. Das
sind deutlich mehr, als durch Verkehrsunfälle, Drogen,
Gewaltverbrechen und Aids zusammengenommen sterben.
Studien haben gezeigt, dass von jedem Suizid mindestens 6 –
28 Menschen (un)mittelbar betroffen sind. Hierzu zählen
neben den Angehörigen vor allem auch die helfenden Berufe,
wie Notärzte, Rettungsassistenten etc., aber auch Polizei,
Kriseninterventionsteams, Notfallseelsorger und andere.

Die internationale Gesellschaft für Suizidprävention (IASP)
und die Weltgesundheitsorganisation WHO haben 2003 den
10. September zum Welt-Suizid-Präventionstag ausgerufen.
Dieser steht in diesem Jahr unter dem Motto „Hand in Hand
für Suizidprävention“. Gemäß dieses Mottos möchte die Aufführung des Filmes
mit der anschließenden Möglichkeit, sich auszutauschen,
Menschen miteinander in Kontakt bringen, die entweder
beruflich oder persönlich durch das Thema betroffen sind.

Aufführung in der Dreikönigskirche
Dresden, Hauptstr. 23, Großer Festsaal
Montag, 10.9.2018 um 19.00 Uhr;
Einlass 18.30 Uhr
Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Gespräche zum Film
Eintritt: 15 Euro / erm. 12 Euro (Schüler/Stud.; ALG II)
Kontakt: Kerstin Heyde
Telefon: +49 351 458 3671
Fax: +49 0351 458 5316
Email: kerstin.heyde@uniklinikum-dresden.de

*************************************
Karl Heinz Heilig Film+Medienproduktion
Quellenweg 83
26129 Oldenburg
www.heilig-film.de
Tel.: 0441-73456

Weitere Veranstaltungen

Aktionstag und Lauf gegen Depression am 27. Oktober 2018 – „Depression und Familie“. Weitere Infos dazu unter http://www.deutsche-depressionshilfe.de/dresden

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Kuchenduft & Gemütlichkeit wie bei Oma – Neues Café in der JohannStadthalle

16 Mittwoch Mai 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Film, Kultur, Lebensart, Musik, Projekte

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Magie der Musik: Klein und groß lauschen verzückt dem „Märchenzauberer“, der auch dieses Jahr wieder mit einem „verzauberten Kindermitmachkonzert“ am 25.8., um 15 Uhr in die JohannStadthalle kommt. Zum Zuhören und Mitmachen lädt wieder die Band Zugabe ein. Foto: Veranstalter


Das rührige Team des Kulturzentrums auf der Holbeinstraße 68 will mit seinem vielfältigen Programm – wie Filmreihen, Konzerten, Workshops, Vorträgen, Kursen und Treffs – alle Generationen ansprechen.


Ein neues Café mit Wohnzimmer-Flair wie früher bei Oma eröffnet heute, am 16.5., um 17 Uhr in der JohannStadthalle. Mit Livemusik, Sekt, Kuchen uvm. Den gemütlichen Ort zum Verweilen hat Josephine Böhm innerhalb ihres freiwilligen sozialen und kulturellen Jahres eingerichtet.

Mehr Text zum Angebot folgt. Text + Fotos (lv)

 

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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