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~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

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Kategorien-Archiv: Kabarett

„Kunst und Kultur sind Lebensmittel.“ – Offener Brief sächsischer Theaterleiter und Künstler an Ministerpräsident Michael Kretschmer gegen die Zwangsschließung

16 Montag Nov 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kabarett, Kultur, Lebensart, Theater, Zwischenmenschliches

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„Ohne Live-Kultur wird es nicht nur still, sondern kalt!“

Die Unterzeichner des Offenen Briefes wollen mit der Landesregierung ins Gespräch kommen, wie eine Öffnung der Kultureinrichtungen in Pandemiezeiten und somit auch eine bessere und sinnvollere Planung umsetzbar wäre.

Ministerpräsident Michael Kretschmer
Sächsische Staatskanzlei
Archivstraße 1
01097 Dresden
Dresden, 16. November 2020
offener Brief
per Mail: direkt@michaelkretschmer.de
buergerbuero@sk.sachsen.de

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Kretschmer,

seit dem 02. November unterliegen nun unsere Theater zum zweiten Mal der Zwangsschließung. Während unsere Schauspielerinnen und Schauspieler, Musikerinnen und Musiker, Technikerinnen und Techniker auf unseren Bühnen mit bewundernswertem Optimismus ins Ungewisse proben, verwaisen unsere – in den letzten Monaten (auch mit staatl. Förderung) für die Virenminimierung hochgerüsteten – Zuschauersäle und Foyers.

Wir, die unterzeichnenden sächsischen Theaterleiterinnen und -leiter, nehmen, so wie auch unsere Ensembles, die Covid-19-Pandemie sehr ernst und leisten selbstverständlich einen Beitrag zur Eindämmung des Virus, auch wenn dafür unsere Theater zeitweise geschlossen werden müssen. Auch die versprochenen Staatshilfen zum Ausgleich der durch die Zwangsschließung verursachten Einnahmeneinbrüche stimmen uns zuversichtlich, dass wir unsere Häuser finanziell über Wasser halten können.

Seit spätestens Mitte März bestimmt die Pandemie das Leben in unserem Land. Am Anfang fehlten wissenschaftliche Erkenntnisse über das Virus, entsprechend grob und undifferenziert fielen die Schließungsmaßnahmen zur Bekämpfung aus. Dafür hatten wir Verständnis. Aber heute fragen wir uns, warum es die politisch Verantwortlichen in den letzten acht Monaten versäumt haben, feinere Instrumente zur Pandemiebekämpfung gemeinsam mit uns zu entwickeln und notwendige Schließungen auf wissenschaftliche Grundlagen und Nachvollziehbarkeit zu gründen. Bis heute konnte deutschlandweit keine einzige Ansteckung in einen Theatersaal zurückverfolgt werden. Die Theater haben kluge und kostenintensive und von den Gesundheitsämtern überprüfte Hygienekonzepte entwickelt, die Zuschauer sitzen vernünftig auf Abstand und tragen Maske, Frischluftsysteme wurden aufwändig eingebaut oder aufgerüstet, manche Theater haben sogar hochmoderne Ionisierungsanlagen installieren lassen … kurz: Die Theater haben alles getan, um den Besuch der Veranstaltungen für ihre Zuschauer sicher zu machen.

Für uns als Kreative ist es irritierend, ernüchternd und nicht zuletzt auch demotivierend, wenn von Politikern Kultur als reines Freizeitvergnügen eingeordnet und mal eben einfach von einem Tag auf de auf den anderen ersatzlos abgeschaltet werden kann. Kultur ist für Menschen relevant. Lebenswichtig.

Oder wie es unser Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier formulierte: „Kunst und Kultur sind, in einem sehr buchstäblichen Sinn, Lebensmittel.“ Wir möchten ergänzen: Lebensmittel für Menschen, die in Kulturveranstaltungen Trost, Erbauung, Hoffnung, Meinungsaustausch, Widerspruch und Gehör suchen.

Live-Kultur ist wichtig für die seelische Gesundheit, weil sie Hirn, Herz und Bauch gleichermaßen zu berühren vermag – eine Fähigkeit, die kein digitales Ersatzangebot leisten kann. Ohne Live-Kultur wird es nicht nur still, sondern auch kalt, weil Populisten ohne lauten Widerspruch die Gesellschaft weiter spalten können, weil die Angst, Ratlosigkeit und die Wut vieler Menschen keine anderen Räume mehr finden, um durch Gegenvorschläge, Lachen oder Schönheit aus der Dumpfheit geholt zu werden.

Live-Kultur mangels fehlender Weitsicht zur Tragweite solcher Entscheidungen, klügere Konzepte zu entwickeln, abzuschalten, sie gar als verzichtbares Unterhaltungsvergnügen zu behandeln, ist gefährlich für die Demokratie und den Frieden zwischen Menschen mit unterschiedlichen Haltungen.

Wir bitten Sie, sowie jeden politischen Entscheider, jeden, der zur Meinungsbildung in Pandemie-Gremien und Sondersitzungen beiträgt, zu helfen, in Zukunft differenzierte Lösungen zu finden, die eine Öffnung der Kultureinrichtungen einschließt. Geben Sie uns, den Kulturschaffenden dadurch bitte die Möglichkeit, unseren gesellschaftlichen Beitrag in dieser Zeit zu leisten.

Abschließend möchten wir Sie bitten, uns die Möglichkeit eines persönlichen Gespräches einzuräumen, um mit Ihnen in den Dialog zu kommen. Auch wir möchten unseren Beitrag leisten, haben uns Gedanken gemacht und möchten Ihnen aus unserer Sicht ein paar Vorschläge vorstellen, wie eine Öffnung der Kultureinrichtungen in Pandemiezeiten und somit auch eine bessere und sinnvollere Planung umsetzbar wäre, ohne von Langzeitkollateralschäden der gesamten Kreativwirtschaft zu sprechen und dauerhaft deren Arbeitsplätze zu erhalten.

Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit und freuen uns auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen.

Unterzeichnende

Comödie Dresden, Olaf Maatz, Direktor
Dresdner Comedy & Theaterclub, Agentur Kulturperlen Dresden, Heike Jack
Herkuleskeule Dresden, Philipp Schaller, Künstlerischer Leiter
Kammerspiele Dresden, Peter Förster, Theaterleiter
1001 Märchen GmbH, Reiner Petrovsky, Geschäftsführer und künstlerischer Leiter
Central Kabarett Leipzig, Henrik Dantz, Geschäftsführer
Blauer Salon, Karla Wachsmuth, Betriebsleiterin
Komödie Leipzig, Irene Holzfurtner und Mathias Engel, Schauspieler und Geschäftsführung
August Theater Dresden, Grigorij Kästner-Kubsch, Theaterleiter
Close Up Night Dresden, Torsten Pahl, Matthieu Anatrelle, Andre Kursch, Zauberkünstler und Theaterleiter
Kabarett Leipziger Pffermühle gGmbH, Dieter Richter, Geschäftsführer und künstlerischer Leiter
Kabarett Academixer Leipzig, Dörte Waurick, Geschäftsführerin
Weil die Schließung der Theater auch viele freiberufliche Künstlerinnen und Künstler betrifft, schließen sich
diesem Brief an:
Matthias Machwerk, Kabarettist und Autor, Dresden
Ellen Schaller, Schauspielerin und Kabarettistin, Dresden
Kathleen Echterhoff-Miersch, Sängerin, Klipphausen/Dresden
Dr. Stephan Reher, Unterhaltungskünstler und Regisseur, Dresden
Jörg Lehmann, Pianist und Kabarettist, Dresden
Dimitrij Sacharow, Regisseur und Produzent Sandtheater Leipzig und Dresden
Annemarie Schmidt, Kabarettistin, Leipzig
Roman Raschke, Kabarettist, Leipzig
Jürgen Fliegel, Kabarettist, Leipzig
Simone Danaylow, Musikerin und Theaterregisseurin, Leipzig
Katrin Tröndle, Kabarettistin, Leipzig
Martin Joost, Musiker, Leipzig
Helga Werner, Ensemble 1001 Märchen GmbH, Dresden
Sabine Alex, Ensemble 1001 Märchen GmbH, Dresden
Michaela Tschubenko, Ensemble 1001 Märchen GmbH, Dresden
Evelyn Kitzing, Ensemble 1001 Märchen GmbH, Dresden
Babette Kuschel, Ensemble 1001 Märchen GmbH, Dresden
Kirsten Balbig, Ensemble 1001 Märchen GmbH, Dresden
Kerstin Doelle, Ensemble 1001 Märchen GmbH, Dresden
Daniel Minetti, Ensemble 1001 Märchen GmbH, Dresden und Krefeld
Stephan Reher, Ensemble 1001 Märchen GmbH, Dresden
Wolf Dieter Gööck, Ensemble 1001 Märchen GmbH, Radebeul
Ulrich Thiem, Ensemble 1001 Märchen GmbH, Dresden
Peter Röttig SKABA, Entertainer, Dresden
Frank Weiland, Schauspieler, Kabarettist Dresden
Anke Geißler, Kabarettistin, Leipzig
Wolfgang Schaller, Autor, Dresden
Hannes Sell, Schauspieler, Dresden
Michael Specht, Schauspieler, Bannewitz
Andreas Leuschner, Musiker, Dresden
Meigl Hoffmann, Kabarettist & Autor, Leipzig
Heike Ronniger, Schauspielerin & Kabarettistin, Leipzig
Carolin Fischer, Kabarettistin, Leipzig
Olaf Hais, Schauspieler & Regisseur, Dresden
Michael Rümmler, Kabarettist, Dresden
Alexander Fabisch, Schauspieler & Musiker, Leipzig
Felix Constantin Voigt, Schauspieler, Dresden
Tom Quaas, Schauspieler, Dresden
Mario Grünewald, Schauspieler & Regisseur, Dresden
Anne Konstanze Lahr, Designerin & Bühnenbildnerin, Dresden
Cornelia Fritzsche, Puppenspielerin, Dresden
Dieter Richter, Geschäftsführer, Künstlerischer Leiter und Kabarettist
Ute Loeck, Kabarettistin, Leipzig
Elisabeth Sonntag, Kabarettistin, Leipzig
Rainer Koschorz, Kabarettist, Leipzig
Burkhard Damrau, Kabarettist, Leipzig
Bernard Paschke, Kabarettist, Leipzig
Hans-Jürgen Silbermann, Kabarettist, Leipzig
Rebekka Köbernick, Kabarettistin, Leipzig
Sascha Kiesewetter, Kabarettist, Leipzig
Heinz Klever, Gastkabarettist, Leipzig
Hartmut Schwarze, Pianist, Leipzig
Steffen Reichelt, Schlagzeuger, Leipzig
Ingo Volkmer, Ton- und Beleuchtungstechniker, Leipzig
Florian Zwiener, Ton- und Beleuchtungstechniker, Leipzig
Ines Richter, Stellvertretung der Geschäftsführung Pfeffermühle, Leipzig
Stephan Richter, Fotograf und Kassierer, Leipzig
Dimitrij Sacharow, Regisseur und Produzent Sandtheater, Leipzig und Dresden
Roman Raschke, Kabarettist, Leipzig
Jürgen Fliegel, Kabarettist, Leipzig
Simone Danaylow, Musikerin & Theaterregisseurin, Leipzig
Katrin Tröndle, Kabarettistin, Leipzig
Martin Joost, Musiker, Leipzig
Erik Lehmann, Kabarettist, Arnsdorf
Michael Feindler, Kabarettist, Leipzig
Maxim-Alexander Hofmann, Kabarettist, Leipzig
Benjamin Gerlach, Cellist, Radebeul
Andrea Müller, Comedian, Weinböhla
Tino Liebe, Comedian, Dresden

*
Information über den Offenen Brief:

Comödie Dresden/Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

http://www.meinwortgarten.com – Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz – Inhaberin und freie Journalistin Lilli Vostry schließt sich diesem Offenen Brief und Appell der Kulturschaffenden an.

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Premiere „Sie mich auch!“ von Philipp Schaller in der Herkuleskeule

05 Samstag Sept 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kabarett

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Weniger bissig, als nachdenklich lässt der Kabarettist Philipp Schaller seinen Gedanken freien Lauf in einer Welt voller Fragen und Widersprüche. Foto: Herkuleskeule

Ein paradoxer Abend voller Vorbemerkungen

In seinem neuen Soloprogramm teilt Philipp Schaller nach allen Seiten aus, denkt ausführlich nach über seine Texte und Aufgabe als Kabarettist. Doch leider wird kaum deutlich, was und woran er wirklich glaubt.

Man muss mit allem rechnen bei Philipp Schaller. „Erwarten Sie keine Haltung! Meine Haltungen schwanken…“, verlangt er von seinem  Publikum. So bewegt er sich hin und her laufend, wie ein Schiffsbrüchiger das rettende Ufer suchend auf der Bühne. “Sie mich auch!“, so der Titel seines ersten Best-of-Programms, hatte am Dienstagabend Premiere in der Herkuleskeule.

Er trägt weißes Hemd, schwarze Weste und eine quer umgehängte Tasche mit seinen Texten. Auf und ab gehend mit dem Mikro in der Hand beginnt Philipp Schaller mit einigen Vorbemerkungen, seine Rolle als Kabarettist betreffend und erklärt dem Kabarettpublikum, was Ironie ist: Das Gesagte sei nicht das Gemeinte. Das zieht sich eine Stunde hin und bald wird klar, dass diese Vorbemerkungen, gefolgt von Nachbemerkungen und einer Zwischenbemerkung das eigentliche Programm sind. Das wirkt, als traue der Autor und neue künstlerische Leiter der Herkuleskeule nicht mehr seinen eigenen Texten und Pointen.

Er erzählt bekannte Nummern von trivial, wie er selbst zugibt, wie atmungsaktive Socken und Hightech-Mode beim Skifahren in Ischgl, dem plötzlich menschenleeren Ort. Er jongliert witzig-absurd mit gendergerechten, geschlechtsneutralen Wortungetümen, die mehr verbergen als erhellen oder dem neuen, beliebig benutzbaren pädagogischen Wort „verhaltensoriginell“ bis hin zum makabren, noch größeren Abstandsverhalten gegenüber Flüchtlingen und fettabsaugenden Best-Agern auf Kreuzfahrtschiffen. Er weiß um billige Gags wie den mit dem geplatzten Kondom von Bernd Höckes Eltern und erntet viele Lacher für seinen Bandwurmsatz über diffizilen deutschen Humor.

Das Reizthema Corona-Politik und die Protestbewegung erwähnt Schaller nur am Rande: „Alle Probleme, die es vor Corona gab, werden jetzt erst richtig sichtbar.“ Es gäbe Probleme, die gefährden die Welt mehr, so Schaller. Und nennt die Waffengeschäfte Deutschlands in Krisengebieten, keine staatliche Hilfe mehr für Flüchtlingsboote auf dem Mittelmeer und Kampfdrohnen.

Das Licht bleibt an im halb vollen Saal mit vorwiegend älteren Zuschauern. Philipp Schaller will das Publikum sehen. Er agiert auffällig zurückhaltend, ohne den gewohnten Biss und Klarheit. Eine Folge des Bierglaswurfs von rechten Störern auf Mitglieder des Ensembles oder eine Sinnkrise? Einem Zuschauer, der sein Bierglas auf der Bühne abgestellt hat, sagt er mehrmals, es dort wegzunehmen, sonst trinke er es aus.

Eine Schwäche des Abends: Es wird nicht erkennbar für den Zuschauer, wer da konkret spricht und spielt. Es gibt keine Figur und keine eindeutige Haltung. Die Deutung des Gesagten bleibt jedem selbst überlassen, Missverständnisse nicht ausgeschlossen. Stattdessen steht ein Kabarettautor auf der Bühne, der sich weigert seine Texte zu lesen, sondern sie und seine Aufgabe als Kabarettist ausführlich hinterfragt. Der in alle politischen Richtungen austeilt, dabei ist seine Unsicherheit und Ambivalenz zu spüren angesichts der tiefen politischen, das Land spaltenden Gräben. Es fehlt an Zwischentönen. Philipp Schaller sagt von sich, der Platz zwischen den Stühlen sei für ihn der produktivste. Sitzt aber bequem in einem gepolsterten roten Lehnstuhl auf der Bühne beim Nachdenken.

Zum Schluss  kommt er doch noch auf den Punkt, nahegehend mit einer Parabel von Gisela Oechselhäuser über einen deutschen Soldaten, der versehentlich in einen russischen Schützengraben springt, sich „verrettet“, wieder zurückkehrt und auf beiden Seiten lachen die Soldaten so darüber, dass an diesem Tag kein Schuss fällt. Mäßiger, freundlicher Beifall vom Publikum, das offensichtlich ebenso hin und hergerissen war wie der Kabarettist selbst.

Text (lv)

Nächste Termine: 11., 13. und 20. September in der Herkuleskeule im Kulturpalast.

http://www.herkuleskeule.de

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Premieren & Adventszeit im Dresdner Comedy & Theater Club

25 Montag Nov 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kabarett, Musik

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Oma Ellen auf dem Motorrad

Ezé Wendtoin. Sänger und Schauspieler aus Burkina Faso bei seinem ersten eigenen Comedy-Programm . Er spielt auch eine Rolle in „Woyzeck“ im Schauspielhaus Dresden (siehe Rezension dazu auf http://www.meinwortgarten.com)


Sind die Lichter angezündet. Romy Hildebrandt und Jörg Lehmann.

Mit Humor gegen Falten und Weihnachtstrubel

Wie das geht, verraten ein neuer Soloabend über das Älterwerden mit Ellen Schaller und mehrere heiter-frohlockend auf das nahende Fest einstimmende Kabarett-Programme im Dresdner Comedy- und Theater Club.

„Ich hatte so eine Oma. Mit Motorrad. So ein altes Motorrad mit Beiwagen. Wir fuhren ohne Helm, ohne Sicherheitsgurt und Airbag. Was waren das für Zeiten. Aber war früher wirklich alles besser? Ist alt werden wirklich nichts für Feiglinge?“ Ellen Schaller schlüpft in ihrem neuen Soloabend „Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ in acht verschiedene Rollen im Alter zwischen 19 und 99 Jahren. Sie spricht über das alternative Rentenlos per Gewinnermittlung, Beerdigungs- statt Kaffeefahrten, die Generation 85 plus, über umweltgerechte Bestattung und Kreuzfahrten als Jungbrunnen. Unter dem Motto: Nicht mit Anstand alt werden, sondern unanständig jung bleiben! Sie begleitet sich dabei selbst auf der Gitarre zu Liedern von Bodo Wartke und der Schwarzen Grütze.“

Oma fährt im Hühnerstall Motorrad – Ein Kabarettabend für Junggebliebene mit Ellen Schaller

Warum wollen die Leute alle alt werden, aber nicht alt sein? Ich stelle es mir schön vor. Echt. Geht morgens schon los: Kein Weckerklingeln. Und selbst wenn der Wecker klingelt: Ich höre ihn ja nicht mehr! Auch Sehstärke verlieren kann von Vorteil sein. Das Kleingedruckte nicht mehr lesen können. Auf einer Ü90-Party eine ganze Nacht durchtanzen. Wieder mit Barbies spielen. Oder immer noch in Südtirol auf den Skiern die schwarze Piste runter. Endlich zu denen zu gehören, die störrisch ihren Stock geradeaus halten und über sämtliche rote Ampeln der Stadt marschieren, weil sie wirklich nicht so viel Zeit haben, um sie beim Warten auf das grüne Männchen verplempern zu können! Auf geht´s!

Sind Sie auch schon in diesem Alter, in dem Sie sich beim Schuhe zubinden überlegen, was Sie noch erledigen könnten, jetzt, da Sie einmal unten sind? Wir können alle nicht verhindern, dass wir alt werden, aber wir können dafür sorgen, dass wir Spaß dabei haben. Oma Gretel jedenfalls will ihren 100. Geburtstag feiern, mit Spaß und mit Ihnen. Sie sind eingeladen. Alle. Gute Laune nicht vergessen!

Termine:  01.02.2020 | 02.02.2020 | 05.04.2020 | 20.06.2020

Die Welt ist schwarz, weiß und kunterbunt

Die neue Comedy-Musik-Show des fröhlichen Musikers Ezé Wendtoin aus Ouagadougou „Lach mal, Mensch!“ hatte am 6. November Premiere. Die selbsternannte „Rampensau“ hat an der TU Dresden Germanistik studiert. Er spielt hier u.a. mit der Banda Internationale und im TJG. 2015 hat Ezé den Afrika-Sonderpreis im bundesweiten Wettbewerb Eine-Welt-Song gewonnen. Aktuell spielt er am Staatsschauspiel Dresden eine Rolle in „Woyzeck“. In seiner Musik widmet er sich seiner großen Liebe: Dresden. Und wenn Ezé im Refrain singt: „Dresden, nu, nu, ich liebe Dich“ oder seinen eigenen Text „Ratzfatz“ kaum aussprechen kann, gluckst das Publikum vor Vergnügen. Nun hat er sein erstes eigenes Comedy-Programm geschrieben.

In der Parodie bringt der leidenschaftliche Germanist sogar Goethe zum „Schwarzwerden“. Ezé liebt es bunt und vermischt: Die Welt ist schwarz, weiß und kunterbunt. Sie ist ein Dorf mit Behinderung. Sie ist Jude, Christ, Buddhist, Muslim und mehr! Die Welt ist Jung und Alt. Sie ist LGBTQI und mehr. Offen und vielfältig muss sie auch bleiben. Ezé Wendtoin singt hauptsächlich auf Deutsch, aber auch auf Französisch und in seiner Muttersprache Mooré. In seiner Weltmusik bringt er unterschiedliche Kulturen, Musikrichtungen und Instrumente zusammen. Mit seinen Texten setzt er sich für mehr Demokratie und Weltoffenheit ein. Humor, Liebe und Gesellschaftskritik stehen im Mittelpunkt der Lieder. Seine gute Laune ist ansteckend.

In Burkina Faso plant Ezé das Schul- und Kulturzentrum Fondation Warc-en-ciel, in dem benachteiligte Kinder Zugang zu Kunst, Kunsthandwerk und Bildung erhalten sollen. Wir möchten von jeder verkauften Karte dieser Veranstaltung 2 € für das wichtige Projekt in Westafrika spenden. Weitere Unterstützung für diese wichtige Initiative für afrikanische Kinder ist willkommen. 

Ein X-Mas-Master-Plan und Wortlametta sorgen für schön komische Bescherung

Nun geht es schon mit großen Schritten auf die Adventszeit zu, die mit dem sehr unterhaltsamen, musikalischen Weihnachtspaket „Schöne Bescherung“ von und mit Romy Hildebrandt & Jörg Lehmann eingeläutet wird:

Wenn die Tage kürzer und die Röcke wieder länger werden, im Bergwerk wieder mehr Stollen abgebaut werden und die Hohlkörper nicht nur im Parlament, sondern auch im Süßwarenregal Platz nehmen, dann wissen wir: Weihnachten steht vor der Tür.  Weihnachten ist das Fest der Liebe, besser gesagt der käuflichen Liebe. Die Warenhäuser sind die wahren Freudenhäuser des Abendlandes. Und wenn abends im Land die Lichter angehen, dann sollten Sie lieber ausgehen: Und zwar ins Kabarett!

Hier sind Sie mittendrin im Weihnachtszimmer. Wenn das Duo seine Sicht auf das nahende Fest aus dem Sack läßt, ist das Frösteln vor der Tür schnell vergessen. Ein X-Mas-Master-Plan, Wortlametta und Christbaumkugeln, die auf die bucklige Verwandtschaft abgefeuert werden, der minutiös vorgetragene Bericht eines verhinderten Weihnachtsbaum-Kaufs in letzter Minute… Die einzelnen Programmpunkte wurden immer wieder mit aktuellen Themen und politischer Würze verfeinert.
Alles aus einem Guss, gut abgeschmeckt und nie zu süß. Das Kabarett nimmt kritische Worte in und kein Blatt vor den Mund. So wird „Schöne Bescherung“ ein Geschenkpaket der ganz besonderen Art: witzig, frivol, aktuell und höchst musikalisch.

Termine im November

DI 26.11.    20 Uhr     „Schöne Bescherung“ Romy Hildebrandt & Jörg Lehmann
MI 27.11.    20 Uhr     „Schöne Bescherung“ Romy Hildebrandt & Jörg Lehmann
DO 28.11.   20 Uhr     „Immer auf die Glocken!“ Matthias Machwerk
FR 29.11.    20 Uhr     „Immer auf die Glocken!“ Matthias Machwerk                                                             (AUSVERKAUFT)

SA 30.11.    20 Uhr     „Immer auf die Glocken!“ Matthias Machwerk                                                              (AUSVERKAUFT)

Vorschau Dezember 2019

DI 03.12.    20 Uhr      „Weihnachtsfrau und Karpfen blau“ Andrea Kulka
MI 04.12.    20 Uhr       „Fressen, Saufen, Hallelujah“ Gerd Ulbricht                                                                PREMIERE
DO 05.12.   20 Uhr       „Die NotenDealer-Weihnachtsshow“ (AUSVERKAUFT)
FR 06.12.    20 Uhr       „Fressen, Saufen, Hallelujah“ Gerd Ulbricht
SA 07.12.    20 Uhr       „Die NotenDealer-Weihnachtsshow“
SO 08.12.    17 Uhr       „Die NotenDealer-Weihnachtsshow“
10. – 12.12. 20 Uhr      „Hasch mich unterm Tannenboom“ mit Ellen Schaller &                                                Gerd Ulbricht
FR 13.12.     20 Uhr      „Die NotenDealer-Weihnachtsshow“ (AUSVERKAUFT)
SA 14.12.     20 Uhr      „Die NotenDealer-Weihnachtsshow“
17. – 19.12.  20 Uhr      „Immer auf die Glocken!“ Matthias Machwerk
20.+21.12.   20 Uhr      „Weihnachten oder Möglichkeiten der Folter im 21. Jh.“                                               Kathy Leen
FR 27.12.      20 Uhr       „Starke Weiber dürfen mehr“ FrauAndrea
SA 28.12.      20 Uhr       „Mach dich frei, wir müssen reden!“ Matthias Machwerk
DI 31.12.
15 / 18 / 21 Uhr            „Extrascharf in die 20er“ mit Lilly Layne & Matthias                                                    Machwerk in einer Silvestershow mit Saxophon
und Lachwerk (AUSVERKAUFT)

Text + Fotos: Heike Jack

DRESDNER COMEDY & THEATER CLUB
Gewölbekeller im Kügelgenhaus
Hauptstraße 13
01097 Dresden

Telefon 0351-46 44 877

www.comedytheaterclub-dresden.de

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Premiere Striezelmarktwirtschaft 2019 im Dresdner Friedrichstatt Palast

25 Montag Nov 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kabarett, Musik

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Rote Weihnachtsmützen, ein Feuerzeug in der Hand zum Aufwärmen und nachdenkliche Gesichter. Wie kann Weihnachten wieder zu einem Fest der Liebe, Freude und des Friedens werden? Fragen Thomas Schuch, Carsten Linke und Dániel Vedres in ihrem Satire-Programm „Spalt nun ist Weihnachtszeit“. Foto: Friedrichstatt Palast

Humorvoller Streit um politisch korrekte Weihnachtslieder

Weihnachten ist das Fest der großen Worte. Wühltische, Wirtschaftskrise, warme Wohnzimmer, widerliches Warten… Wie kann man den Heiligabend überhaupt noch feiern angesichts des täglichen Wahnsinns in der Welt? Das fragen in ihrem Programm Striezelmarktwirtschaft 2019 unter dem Motto „Spalt nun ist Weihnachtszeit“ die drei Kabarettisten Thomas Schuch, Carsten Linke und Dániel Vedres. Die Premiere war am Sonnabend im Dresdner Friedrichstatt Palast (ehemals Kabarett Breschke & Schuch) am Wettiner Platz.

Zum Kugeln komisch laufen Schuch und Linke mit Lamettakränzen auf dem Kopf in großen Ballons als Weihnachtskugeln umher. Als fröhlich-naiver Weihnachtsengel mit weißen Flügeln begleitet Dániel Vedres mit mal zauberhaften Spieluhrtönen und reichlich schrägen Klängen auf der Posaune, Flöten, Flaschen und am Keyboard durchs Programm. Da bricht ein Streit um altbekannte Weihnachtslieder aus, wie zeitgemäß und politisch korrekt, keinen ausgrenzend deren Texte und Botschaft heute noch sind. Knecht Ruprecht, der Alte, der die Rute auspackt – das klinge gewalttätig und sexistisch und da stecke der Rechte doch schon drin, poltert Thomas Schuch.

Und wo gebe es heute noch Kinder, die mit Äpfelchen glücklich sind? Da muss es schon Apple oder ein Tablet oder mehr sein. Statt dem Weihnachtsmann kommt nun das „Feiertagsmännel“ und aus Knecht Ruprecht wird ein „tariflich entlohnter Leiharbeiter“, der das „tolerante, aufgeklärte ADHS-Kind“ beschenkt.

Weihnachtsengel Vedres steckt immer wieder seinen Kopf durch den Adventskalender mit dem Bild der Frauenkirche und fragt, ob schon Weihnachten ist und er wird immer wieder grob hinter das Fenster zurückgestoßen. Statt „Oh du Fröhliche“ singen die Kabarettisten „Ich hasse dich und du hasst mich…“ im Chor mit dem Publikum. Sehr schwarzhumorig nehmen sie Hass auf Fremde und alle, die anders sind, auf die Schippe. Sie boxen, treten und heizen sich gegenseitig auf mit Klischees und Vorurteilen. Aus Bald wird „Spalt nun ist Weihnachtszeit“. Das Weihnachtslied rocken sie auf die derzeitige politisch radikale Spaltung im Land anspielend im Stil von Rammstein laut dröhnend, dass der Text im Lärm untergeht.

„Setz dich mal zusammen, wenn du dich dabei auseinander setzen musst“, kommentiert das Schuch. Alles andere als besinnlich, um so mehr würzig-witzig, wütend und wunderbar wortspielerisch bringt diese Striezelmarktwirtschaft zwischen Glühweinstand und einer  im Kreis ratternden Spielzeugeisenbahn gegenwärtige Befindlichkeit im Land zwischen Verklärung von früher, diffusen Ängsten, Lamentieren über Missstände und nicht ändern und selber damit anfangen auf die Bühne.

In schnellem Rollenwechsel spielen Schuch und Linke kaltherzig shoppende Mütter, die ihr Kind im Auto vergessen, überforderte Polizisten, Betrunkene, die mangelnde Meinungsfreiheit beklagen und einen TV-Reporter, der das Mikro abschaltet als der befragte Ossi Günther Sachse aus Pirna offen zugibt, dass er ausländerfeindlich sei. Gruslig die Szene mit Schuch als Gesundheitsminister Spahn auf Organspenden-Tour und Carsten Linke als fidele alte Dame, die ihren kranken Mann gegen einen Neuen, der sie mit seinen alten schönen Augen anschaut, eintauschen will. Aberwitzig die telemedizinische Hilfe via Internet und Ferndiagnose am alten Herrn Blase (Linke), der im Tonfall von Loriot, abgehängt auf dem Land alles mit sich machen lässt, einen Arm zum Hitlergruß erhoben und den anderen zur Faust geballt, steht er im Jahrhundertschritt (anspielend auf ein Gemälde von Wolfgang Mattheuer), dank dem er wieder fit ist.

Abschließender Höhepunkt des Programms ist die Parodie auf alle Bretter vorm Kopf, die Augen und Herzen verschließen, mit Thomas Schuch und Carsten Linke als in trauter Zerstrittenheit betagtes Ost-West-Paar. Viel Beifall für einen humorvoll-abgründigen Blick hinter manches scheinheilige Adventskalendertürchen. Die Striezelmarktwirtschaft 2019 ist noch bis 11. Januar 2020 im Dresdner Friedrichstatt Palast zu sehen.

Text (lv)

http://www.dresdner-friedrichstatt-palast.de

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„Hochrechnung in die Zukunft“ mit dem Zwinger-Trio auf der Felsenbühne Rathen

21 Freitag Jun 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kabarett, Musik

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Zwinger-Trio – Komikerparade auf der Felsenbühne Rathen

Komik ist Tragik in Spiegelschrift. Ausgehend von diesem Gedanken hatte das „Zwinger-Trio“ anläßlich seines 35. Geburtstag in den Spiegel gesehen und festgestellt, die Tragik nimmt ihren Lauf. Zu erleben am 23. Juni, um 17 Uhr auf der Felsenbühne Rathen.

Aber man muss sich der Tragik des Lebens lachend in den Weg stellen, haben sich die drei Herren gedacht und sich gesagt: Wer Humor hat, nimmt sich selbst nicht so wichtig. Wer gerne lacht, tut etwas für seine Gesundheit, und lebt zufriedener. Humor kann urkomisch sein. Das wussten schon viele Komiker vor dem Zwinger-Trio.

Und so werden sich die drei Urgesteine der sächsischen Humorlandschaft, Tom Pauls, Jürgen Haase und Peter Kube, in ihrem neuen Programm bekannten Komik-Klassikern widmen und sie fein improvisiert mit ausgelassenem Humor auf die Bühne bringen.

Natürlich mit viel handgemachter Musik und mit all den Problemen, welche ein Trio, die bekanntermaßen zweitgrößte Vereinigung nach dem Duo, nun einmal mit sich bringt.

Text: Petra Grubitzsch/LB

Tel. 0351/8954203 oder 0160/8820685,  presse@landesbuehnen-sachsen.deLandesbühnen Sachsen GmbH, Meißner Str. 152, 01445 Radebeul, Tel. 0351/8954-0, Kasse: Tel. 0351/8954 214; Fax. 0351/ 8954 213; http://www.landesbuehnen-sachsen.de 

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Premiere „Das Ding – die Friedrichstadt-Revue“ im Dresdner Friedrichstatt Palast

17 Mittwoch Apr 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kabarett, Lebensart, Musik, Tanz

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Musik & Kabarett mit Reiz und Tücken: Micha Winkler und Thomas Schuch samt Showballett.

Von Jazz, Swing bis Gospel geht es musikalisch bunt zu, blühen Lust, Liebe und Nächstenliebe reichhaltig. Foto: Tobias Kade

Eier-Witze und Lieder querbeet

Es klingt ein wenig rätselhaft und verrucht. Es weckt Neugier und liebt die Überraschung. „Das Ding – die Friedrichstadt-Revue: Kreuzweise“ feierte am Dienstagabend Premiere im neuen „Dresdner Friedrichstatt Palast“.

Zuerst tanzen nur zwei paar Hände rauf und runter am Goldvorhang, werden rote und silberne Perücken geschwenkt. Das Schild „Bühnenbild“ deutet schon darauf hin. Hier wird weniger Wert auf Äußerlichkeiten gelegt als auf das, was tatsächlich passiert auf der Bühne. Das „Ding“ ist eine Gemeinschaftsproduktion, ohne Regisseur, jeder der Künstler konnte eigene Ideen und Beiträge auf die Bühne bringen im ehemaligen Kabarett Breschke & Schuch am Wettiner Platz 10. Kabarettist Thomas Schuch und die beiden Schauspielerinnen Beate Laaß und Mandy Partzsch leben ihre Spiellust wandlungsreich auch voll aus. Sie singen, tanzen, steppen, erzählen passend zu Ostern „Eier-Witze“ und gackern als „Gockel“ und „verrückte Hühner“, und sie animieren das Publikum anfangs gar noch zu einem „Fitnessprogramm“, bei dem sich alles streckt, dehnt  und springt, soweit es die engen Stuhlreihen hergeben.

Sketche, gespielte Gags und Lieder querbeet, mehr oder weniger pointiert und komisch, wechseln sich ab, die alle etwas mit Mann-Frau-Sein mit allen Reizen und Tücken und der „Me Too“-Debatte gegen sexuelle Belästigung zu tun haben. Sie fragt ihn, ob sie zu dick oder dünn ist. Egal was er sagt, es passt nie voll und ganz. Viele Lacher erntet Schuch als Geistlicher, der „Gleichmacherei als Ursache allen Übels“ mit der Schlagzeile „Wir sind Papst“ und Scheinmoral witzig-wortdreherisch auf die Schippe nimmt. Das Showorchester um Micha Winkler, musikalischer Leiter des „Friedrichstatt Palastes“ zeigt sich sehr vielseitig mit Musik von Slapstick, alten Schlagern, Swing, Charleston, Jazz bis zu Gospel-Songs wie „Freedom“ und „O happay day“, auch wenn ein Teil der Musiker etwas versteckt in der Ecke sitzt.

Beate Laaß und Mandy Partzsch sind mal als Showballett, mal als Frau in der Bar, Französin, Russin, Asiatin und Nonnen zu erleben, die ein Mann plump anmacht. Micha Winkler legt dann Posaune und Trompete zur Seite und zieht einen Mantel über und redet in breitem sächsisch. Einmal springt er mit Teufelsmaske und Tamburin wild umher. Doch statt diabolisch wirkt es nur albern. Seine Ansagen „internationaler Spitzenkünstler“ vorwiegend aus Osteuropa spielen an auf die klamme Kasse des Revuetheaters. Ein Artist jongliert gewitzt mit Hut und Zigarren.

Zwei junge Körperakrobaten nehmen sich gegenseitig auf den Arm und parodieren Kraftmeierei. Schön satirisch vor allem die Szene über „Kassen-Trennung“ in arm und reich als Mittel gegen Sozialneid. Vorgeführt von Hans Nager (Thomas Schuch), als armer Esser und Trinker und  Klaus Esser (Micha Winkler), Exmanager. Beate Laaß erheitert als schrille Lady mit Pumps, die einen gestreiften Gummistiefel anschmachtet: „You make me feel!“ mit dem Hit von Aretha Franklin. Großartig auch ihre soziale Satire als Pennerin mit Flasche, die dem frustrierten Karrieretyp (Thomas Schuch) ungeahnt das Leben rettet. „Lieber außen dreckig, statt innen leer“, lautet ihre Devise. Herzlicher Beifall für dieses erste „Ding“, das noch emsig brütet und seine Form sucht, im Friedrichstatt Palast.

Text (lv)

http://www.dresdner-friedrichstatt-palast.de

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Mit Charme & Power: Die „Palais-Revue“ im Kurländer Palais

05 Samstag Jan 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Kabarett, Musik, Tanz

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Stimmgewaltig: The Pearlettes          Federleicht: Lea Roth an der Pole Stange


Schwungvoll: Bianca Capri am Vertikalseil


Witzig: Comedian Sammy Tavalis als frisch verlassene Ehefrau
in seiner Musikparodie „Dann geh doch!“

Kraftvoll: der Körperakrobat Andrey Spatar fasziniert mit geschmeidiger Muskelkraft

Voller Schwung und Sinnlichkeit

Viel Musik, Comedy, Körperakrobatik und kulinarische Genüsse vom Feinsten locken in der neuen Dinnershow „Palais Revue“. Noch bis 6.1., um 19.30 Uhr im Kurländer Palais nahe der Frauenkirche in Dresden. Für Genießer.

Die drei Sängerinnen von The Pearlettes verzaubern mit hinreißenden Stimmen und Temperament mit Ohrwürmern, von Rock, Soul bis Swing, in der Dinnershow „Palais Revue“ im Kurländer Palais. Da wird der mittlere Tisch zum Laufsteg und zur Bühne, auf dem die Pearlettes in immer neuen, reizenden Kleidern im Stil der 30er bis 60er Jahre mal romantisch, kess und vielseitig mit viel Charme und Power nah am Publikum agieren.

Tanz und Akrobatik verbindet mit schwebender Sinnlichkeit und Ausdruckskraft Lea Roth. Sie ist zweifache Deutsche Meisterin im Poledance. Federleicht wie ein Schmetterling zeigt sie sehr weiblich, fließende Bewegungen in luftiger Höhe. Lustvolle Schwünge und schwindelerregende Pirouetten vollführt dort an einem Vertikalseil, anmutig und wagemutig, die Akrobatin Bianca Capri.

Mit unglaublicher Leichtigkeit, Kraft und Geschmeidigkeit balanciert und begibt sich  Andrey Spatar, ein junger Handstandäquilibrist aus Kiew, mit seinem Körper in alle (un)möglichen Positionen. Da kommt auch Conférencier Sammy Tavalis nicht aus dem Staunen heraus, der als Musiker auf selbst erbauten, kuriosen Instrumenten spielt, als Comedian durch die „Palais Revue“ führt und vor allem mit einer komischen Musikparodie „Dann geht doch!“ als frisch verlassene Ehefrau mit roter Bürstenfrisur zu Hochform aufläuft. Mit den Pearlettes singt er galant zur Gitarre und augenzwinkernd fragen sie im Schlusssong: „What is Love?!“

Neben den musikalischen erfreuten die kulinarischen Genüsse, ein Drei-Gänge-Menü mit Steinpilzcremesuppe mit Maronen-Apfel-Relish, Barbarie-Entenkeule, dazu Rotkohl und Kartoffelklöße mit Sesam-Semmelbutter und als Dessert Tiramisu Tonkabohne, Rhabarber-Kirschragout und Brombeer-Parfait. Köstlich!

Text + Fotos (lv)

http://www.palais-revue.de

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Neue Dinnershow „Mafia Mia – The London Boys“ im Erlwein-Capitol

16 Sonntag Dez 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Film, Genießen, Kabarett, Lebensart, Musik

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Leibwächter Kümmerling serviert dem Paten schon mal Tee und Apple Pie im Küchenzentrum. Foto: Michael Schmidt

Der Pate zeigt im Dresdner Erlwein-Capitol Mut zu blauem Blut

Der Brexit lässt auch die Mafia nicht kalt. Schließlich hat der Padrone wichtige Geschäfts-beziehungen nach good old England. Genau davon handelt Teil acht der Dinnershow „Mafia Mia“. Hier geht es mal britisch korrekt zu, mal sizilianisch heißblütig, mal sächsisch gemütlich. Dafür sorgen allein die Leibwächter des Paten, das Comedy-Duo „Schlicht & Kümmerling“, das von einem Fettnapf in den nächsten stolpert.

In Zeiten des Brexit wäre ein englischer Adelstitel natürlich sehr nützlich, um auf der Insel gut im Geschäft zu bleiben. Also reist der Pate nach London zur Queen, um sich den Titel des „Duke of Clarence and Avondale“ zu sichern. Doch wer zum englischen Hof gehört, hat auch den Regeln von Protokoll und Etikette zu folgen und wird vom Geheimdienst Ihrer Majestät beobachtet. Das macht dem Paten und seiner Familie das Leben schwerer als gedacht.

Die Rolle des Paten scheint dem Entertainer Bert Callenbach wie vom englischen Schneider angepasst. Als seine „Bang Gang“ prägen die Musiker der „Firebirds“ wieder mit ihrer unbändigen Spielfreude die Show. Eigentlich seit über 25 Jahren im Rock‘n‘Roll zu Hause, bedienen sie bei „Mafia Mia“ unzählige Genres. Hier werden Hits von vielen prominenten Insel-Künstlern gehörig durchgewirbelt: von den Beatles über Elton John hin zu den Rolling Stones. Die Monty Pythons lassen grüßen, es gibt natürlich ein „Dinner for One“ und auch ein neues A-Capella-Medley der Firebirds – längst Kult und fester Teil einer Mafia-Mia-Show.

Alle Mitwirkenden werden in die Handlung eingebunden – ob die Sängerin Sonia Singh mit ihrer souligen Stimme oder die atemberaubenden Artisten. So bieten „Joe & Martin“ eine waghalsige Schleuderbrettnummer, die vier Akrobaten von „Man´s World“ zeigen kraftvolle Hand-Voltigen und „Tempo Rouge“ verzaubern am Trapez mit ausdruckvoller Paar-Akrobatik im Adagio-Tempo. Außerdem begleiten vier Tänzerinnen und erstmals auch ein Tänzer die Show. Highlight sind wieder die witzigen Filmsequenzen, die bei Dreharbeiten in London entstanden und die Geschichte des Paten auf der Insel erzählen.

Begleitend wird ein exklusives 3-Gang-Menü serviert. Zum Schluss wechselt die Party ins Foyer. Dort kann man noch einmal richtig das Tanzbein schwingen oder einen typischen Cocktail – ob geschüttelt oder gerührt – genießen.

Text: Sabine Mutschke

www.mafia-mia.de

—————————————————————————————-

MAFIA MIA VIII – The London Boys

Ort: Erlwein-Capitol im Ostrapark Dresden, Messering 8E, 01067 Dresden
Beginn: 19.30 Uhr, Sonntags Beginn: 18:30 Uhr

Spielzeit:  30.11.2018 bis 13.01.2019

                              Das Menü

Hausgebackene, kleine Mundbrötchen
dazu reichen wir
Entenschmalz mit krosser Zwiebel & Apfel, Kräuterbutter & Shiso-Kresse,
Hummus mit Sesam & Tomatensalsa

***

Roastbeef, dazu Wasabi-Creme, Mixed Pickles & Sauce Tatar

***

Maiscreme-Süppchen & karamellisiertes Chili-Popcorn mit Minze

***

Barbarie-Entenkeule in Kräuterkruste,
dazu frischer Preiselbeer-Rotkohl & mit Semmelbutter gefüllter Kloß

***

Überraschung des Paten: 

Apple Pie mit Curd Lemon und Pflaumen-Confit,

dazu Cookie-Schokoladeneis

Alternativ wird ein Menü für Vegetarier und Veganer angeboten. Siehe www.mafia-mia.de  

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Dinnershow „Palais-Revue“ im Kurländer Palais

23 Freitag Nov 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Kabarett, Musik

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Reizvolle Stimmen: „The Pearlettes“ Foto: PR


Comedy und Kuriositäten: Conférencier Sammy Tavalis. Foto: Erhard Dauber

Palais Revue – die glamouröse Dinnershow im Kurländer Palais

Man nehme Musik, Artistik, ein Gourmet-Menü und engagiere einen Conférencier, der all diese Zutaten mit Charme und Esprit zu einem Ganzen fügt. Das ist das Rezept für die unterhaltsame Palais-Revue, welche die Gäste vom 23. November 2018 bis zum 6. Januar 2019 im prächtigen Festsaal des Kurländer Palais in Dresden erwartet.

Multitalent Sammy Tavalis begleitet als Conferencier durch den Abend und verblüfft ganz nebenbei mit Comedy und musikalischen Kuriositäten. Das musikalische Zepter schwingen die Damen von „The  Pearlettes“. Sie begeistern das Publikum nicht nur mit Evergreens und feschen Hits von den 30ern bis in die 50er, sondern ziehen es auch mit Tanzeinlagen und ihrer wunderbar femininen Ausstrahlung in den Bann.

Mit Lea Roth kann man die mehrfache Deutsche Meisterin im Pole Dance bewundern. Andrey Spatar vollbringt Handstände mit unfassbarer Leichtigkeit, und die Luftakrobatin Bianca Capri dreht sich voller Anmut mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit am Vertikalsein über den Köpfen der Gäste. Dazu wird an den schick eingedeckten Tischen ein exklusives Gourmet-Menü serviert.

Text: Sabine Mutschke

Ort: Kurländer Palais, Festsaal, Tzschirnerplatz 3 -5 in Dresden

Showbeginn: 19.30 Uhr, sonntags: 18.30 Uhr

www.palais-revue.de 

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Premiere „Freibier wird teurer“ im Kabarett-Theater Herkuleskeule

29 Freitag Jun 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kabarett

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Foto: Hans-Ludwig Böhme

„Wir schenken der Welt eine Schönheits-OP!“

Voller Witz und Widersinn, Lust und Frust streiten und parodieren Birgit Schaller, Hannes Sell und Jürgen Stegmann all die täglichen großen und kleinen Katastrophen in Politik und Privatem im neuen Programm „Freibier für alle“ im Kabarettkeller Herkuleskeule im Kulturpalast.

Ist die Welt noch zu retten? In einer Zeit, wo das Wetter immer verrückter spielt, ganze Landstriche veröden und mit ihren die Menschen, weil es dort nichts mehr gibt. Sogar „Freibier wird teurer“! Komische Aussichten, so der Untertitel, und Gründe zum Aufregen, Streiten und Wundern gibt es also reichlich im neuen Programm des Kabaretts Herkuleskeule im Kulturpalast, das am Donnerstag Abend Premiere feierte.

Da wird die Bühne zur Kneipe und umgekehrt, in der die verschiedensten Typen und Meinungen aufeinander prallen in bekannten und neuen Texten von Autor und Produzent Wolfgang Schaller und vielen anderen Autoren in der Regie von Matthias Nagatis. In den Szenen, Liedern und Tanzeinlagen wechseln Katastrophen und Unterhaltung, Politik und persönliche Haltung, Lust und Frust, Albernes und Berührendes voller Witz und Widersinn, mit der Themenfülle und dem schnelllebigem Zeitgeist ringend. Da geht allerdings manche Feinheit und Pointe im temporeichen Wortwechsel verloren.

Mit und ohne Bierflasche, aufgespanntem Regenschirm für alle Fälle und Zeitung in der Hand, streiten und parodieren die Vollblutkabarettistin Birgit Schaller, ihr junger, sehr agiler Kollege Hannes Sell und Schauspieler Jürgen Stegmann, der erstmals auf der Herkuleskeulbühne steht, mal derb-komisch bis geschliffen satirisch über alte und neue Feindbilder in Ost und West, Wohlstandsmüll und geistige Armut, Angst vor Terror, Fitness- und Selbstoptimierungswahn, Wahrheit und Lüge in Politik, Medien und sozialen Netzwerken. Die Kabarettisten animieren die Zuschauer zum Mitsingen, im Kanon schmettern sie zusammen: „Allen geht es gut, aber allen geht es schlecht. Keiner weiß Bescheid, aber alle haben recht.“ Und sie werden klangreich, von Schlager über Tango bis Rap, begleitet von den Musikern Jens Wagner und Volker Fiebig an Klavier, Saxofon, Geige und Akkordeon. Da fragt Birgit Schaller die
Zuschauer, ob sie noch Kästner kennen. Nein, nicht den gleichnamigen
Kondomversand! Schön auch, wie sie einen übereifrigen Polizisten im Antiterroreinsatz (Sell) mit ihren weiblichen Waffen abblitzen lässt. Verrucht und krass nimmt sie frei nach dem Brecht-Song „Nur keine Scham, Johnny!“ hemmungslose Gier nach Barem aufs Korn und fragt mit einem Ohrwurm von Helga Hahnemann: „Wo sind die Taler geblieben…“

Zu Herzen gehen auch Schallers Auftritte als erzgebirgische Klöpplerin, die die moderne Welt nicht versteht und ihre poesievoll-clowneske Bewunderung für den Erd-Luftballon, den sie hält und düsterem Zukunftsszenario mit fühllosen Robotern. „Am besten, wir schenken der ganzen Welt eine Schönheits-OP“, überlegt Jürgen Stegmann. Er sorgt mit trockenem Humor als gemütlich waschechter Sachse, aberwitzig spekulierender „Islamexperte“ im Stil von Loriot und als wiederauferstandener, abgeklärter Jesus mit Dornenkrone für viele Lacher. Als Überraschung zum Schluss begeistern zwei Breakdancer, Thomas und Patrick von den „Beat fanatics“ kraftvoll-bewegungsreich, auf und ab über den Boden wirbelnd, immer wieder aufstehend. Reichlich Beifall für einen wunderbar lebensprallen Abend.

Text (lv)

http://www.herkuleskeule.de

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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