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Kategorien-Archiv: Kolumne

Keine für Alle! – Lara Finesse

07 Samstag Okt 2017

Posted by Lilli Vostry in Genießen, Keine für Alle ! - Lara Finesse, Kolumne

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Kolumne: Beerenzeit

Sie ist eigentlich vorbei. Doch für mich ist immer noch Beerenzeit. Es gab selten so viele wie diesen Sommer. Ihnen verdanke ich viele schöne Momente. Beerenglück.
Es brennt und kribbelt auf der Haut. Die Arme sind voller Kratzer, roter Striemen. Von der Natur gezeichnet, gepiekst und umarmt mein Körper. Die Brombeeren haben ganze Arbeit geleistet. Schreiben hinterlässt nicht solche Spuren. Jedenfalls nicht unmittelbar. Die Beeren lachten mich schon von weitem an, aus den Büschen entlang des Elbradweges in Pieschen. Viele schon groß und schwarz, andere noch rot, brauchte ich sie nur einsammeln. Andere versteckten sich unter den Blättern. Man sieht sie nicht von vorn, sie wollen gefunden werden. Es braucht einen Perspektivwechsel. Von allen Seiten. Das ist mühsam, braucht Zeit und Geduld. Stachlig sind die wilden Brombeeren auch, anders als die gezüchteten im Garten. Doch das wäre mir nur das halbe Vergnügen. Wie verlockender ist es doch, sich ihnen zu nähern über alle Widrigkeiten hinweg, sie zu entdecken, zu erhaschen und zu bergen. Und dann mit den Beeren den köstlichen, fruchtigen Duft des Sommers zu bewahren. Ich habe inzwischen einen schönen Vorrat an Brombeer- und auch Holundermarmelade, die an kalten Tagen noch mehr schmeckt. Wie viel man beim Brombeerpflücken nebenbei über sich selbst und andere lernt. Mehr als aus all den Besser-Leben-Ratgebern und Selbstoptimierungskursen. Auch deshalb bin ich so gern in der Natur. Sie gibt und schenkt ihre Schönheit, wenn man sie sieht.

Schön, aber oft auch seltsam sind die Reaktionen der Umwelt, wenn andere einen beim Brombeerpflücken sehen. Von erstaunten, bewundernden bis mitleidigen Blicken. Von wegen, die  arme Frau kann sich nichts zu essen kaufen!, ist alles dabei. Wenn man halb versteckt nach den Beeren Ausschau haltend aus dem Busch hervorschaut und Vorbeikommende einen mustern als führe man etwas Böses im Schilde… Und man selbst halb mulmig, halb belustigt es wahrnimmt. Manchmal muss man sich auch verstecken vor der Welt, um nicht zu verzweifeln an dem, was da täglich oft Grausiges passiert. Die schönsten Beeren hängen weit oben. So sehr ich mich recke und strecke, dank Yoga kein Problem, einige bleiben unerreichbar. Das stachelt meinen Ehrgeiz an. Ich gehe immer tiefer in die Hecke, mein Haar verfängt sich in den Zweigen und die Stacheln zerreißen mein blaues Lieblings-Shirt. Alles im Leben hat Folgen, denke ich. Aber ist es das immer wert? Wo ist die Grenze? Mein T-Shirt hat nun eine Naht, die sich wie eine Narbe auf dem Bauch anfühlt. Die oberen Beeren sind vertrocknet. Auch sonst sind viele hinüber, weil nur wenige sich die Mühe machen sie zu pflücken. So war es vergangenes Jahr und dieses Jahr wieder.

Da braucht man schon eine Leiter, lacht ein Mann der ebenfalls Brombeeren pflückt. Obwohl er hochgewachsen ist, pflückte er nur in Gesichtsnähe. Geht aber auch paarweise! Ein junger Mann hebt seine Freundin im geblümten Kleid auf seine Schultern, so kommt sie gut an die oberen Brombeeren heran. Ich reiche ihnen gern eine neue Schale. Ein vorbeigehender Mann fragt, ob es fürs Abendbrot reicht. Für mehrere, antworte ich. Ein anderer joggt entlang der Brombeerhecke auf und ab, während ich pflücke und in der Sonne schwitze. Als sie fast schon untergeht, stehe ich immer noch da, glückselig im Gestrüpp reich beschenkt von der Natur. Ein junger Mann bleibt stehen. Ob man die Beeren unbedenklich pflücken könne, wegen dem Fuchsbandwurm?! Ich hab noch keinen gesehen, sage ich amüsiert. Wovor nicht alles gewarnt wird, dann kann man bald nicht mehr aus dem Haus gehen. Es geht mir auch nicht nur um die Brombeeren, sage ich. Sich Zeit zu nehmen, sie nicht zu übersehen, sondern zu verweilen und dankbar anzunehmen die Gaben der Natur, das ist für mich wie Meditation. Beeren pflücken ist Luxus und Genießen. Der junge Mann vertieft sich ebenfalls in die Brombeerhecke, kostet ein paar Beeren und sagt nach einer Weile, er fühle sich schon ganz entspannt und: „Wir Großstadtkinder sind das eben nicht mehr gewöhnt mit der Natur…“ Ein älterer Mann kommt an der Brombeerhecke vorbei als ich mich gerade wieder in die Höhe strecke. „Fliegen müsste man können“, sagt er lächelnd. Geht schon, erwidere ich.

Inzwischen ist Herbst. Die sonnigen Tage werden seltener. An grau trüben Tagen erfreue ich mich an meinen leuchtend bunten, betörend duftenden Wildblumensträußen, der noch mal auflodernden Farbenfülle in der Natur, dem würzigen Laubgeruch und der klaren frischen Luft. „Lebe deine Fülle!“, zwinkert mir Ganesha (der Elefantengott) auf einem Bild über meinem Schreibtisch zu. Die Brombeerhecke am Elbweg trägt noch immer viele rote und vereinzelt schwarze Beeren und rosa Blüten, zu denen sich Hagebutten gesellen. Ich habe noch eine Schale voll gesammelt. Wohl die letzte in diesem Jahr. Werde sie Beere um Beere genießen. Doch es gibt ja noch mehr Früchte.
Wer Frisches aus der Natur ebenso mag und die Früchte nicht dem Verfall überlassen möchte, findet eine Karte mit verzeichneten Orten, in denen man Obstbäume gratis ernten darf im Netz unter www.mundraub.org.

Macht was draus.

Bis zum nächsten Mal!

Eure Lara Finesse

BrombeerZauber im Herbst 

  Es gibt immer noch Brombeeren… Gepflückt am Elbufer in Pieschen am 15. Oktober 2017.

Text + Fotos (lv)

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Kolumne: Brief-Geheimnisse

16 Montag Mai 2016

Posted by Lilli Vostry in Keine für Alle ! - Lara Finesse, Kolumne

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lara3Kennt Ihr das Spiel „Stille Post“? Man kann so schön flüstern und flunkern dabei. Es ist ein beliebtes Kinder- und Gesellschaftsspiel. Einer sagt dem anderen ein Wort ins Ohr, derjenige dem nächsten und der Letzte in der Runde sagt laut, was bei ihm angekommen ist. Es ist spannend und lustig zugleich, wie viel vom Original noch übrig ist, wie viel oder wenig wahr, haargenau oder ähnlich gehört und weitergegeben wird. Kann man flirtend fluchen, kulant Kuchen versuchen und wann ist ein Versprechen ein Verbrechen? Wird Liebesbeweis zum Liebesverschleiß, ein Schornsteinfeger zum Schwermutjäger, ein Nachtwandler zum Nachtverwandler. Sicherheit zu Schisserleid. Briefverkehr zu Siebverkehr.

Nicht nur die „stille Post“ nimmt überraschend rätselhafte Wege.
Manchmal kommen Worte und Briefe gar nicht an. Obwohl ich das persönliche Schriftstück wohlverwahrt in einem Umschlag mit Briefmarke und ausreichend Porto auf die Reise schickte. In dem Fall eine Geburtstagskarte innerhalb der Familie mit einem übermütig bis zu den Sternen fliegenden Mädchen und den Worten: Träume werden wahr! Doch der Brief erreichte das Mädchen nicht, sondern ging irgendwo unterwegs verloren. Der Umschlag war liebevoll beklebt mit Glückskäfern und Frühlingsblumen. Und ich hatte einen 20 Euro-Schein hineingelegt. Ich verschicke diese Geburtstagsbriefe seit vielen Jahren an beide Kinder, kurz nacheinander. Der eine Woche vorher geschickte Brief mit der gleichen Summe kam an. Wie immer.

Den anderen Geburtstagsbrief brachte ich zu Walpurgisnacht, es war Samstag vormittag, zum Briefkasten gegenüber vom Ballhaus Watzke in Pieschen. Um 11 Uhr sollte die Leerung sein. Vor mir tat ein alter Mann einen Brief hinein und blieb noch eine Weile bedächtig in einiger Entfernung stehen. Hing er in Gedanken noch dem zu Papier Gebrachten, nun Fortgegebenen nach? Konnte er sich schwer davon trennen? Kam sein Brief überhaupt an und wie schwer wog die Antwort für ihn?

Als der letztere Geburtstagsbrief nach fast einer Woche immer noch nicht ankam, rief ich eine Service-Nummer bei der Deutschen Post an und fragte nach. Erstmal hing ich in der Warteschleife und durfte mir Werbeangebote anhören und wie zuverlässig sie ihr anvertraute Sendungen befördere… Als ich von dem nicht angekommenen Brief erzählte, bedauerte der Mann am Telefonhörer dies. Ich müsse jedoch zunächst die Zustellungsfrist von sieben Werktagen abwarten, bevor ich mich an die bundesweite Briefermittlungsstelle der Post wegen einem Nachforschungsauftrag wenden könne.

Doch dies sei wie eine Stecknadel im Heuhaufen suchen. Zumal der Brief nicht als Einschreiben aufgegeben wurde und daher keine Registriernummer hat. Als er von dem Geld im Briefumschlag hörte, sagte er, das würde er nicht empfehlen. Die Post arbeite mit verschiedenen Fremdfirmen zusammen und offensichtlich seien nicht alle der Mitarbeiter ehrlich. Es gebe sogar Leute, die fühlen es, wenn Geld im Briefumschlag sei!

Ich gab zu verstehen, dass mein Vertrauen in die Post ziemlich erschüttert ist und ich mir überlege, ob ich künftig noch Briefe verschicke oder lieber via Internet grüße. Das verstehe er, sagte der Mann, aber der Post insgesamt sei das egal. Schon deswegen wollte ich, dass sie von dem verschollenen Geburtstagsbrief erfahren. Anruf bei der Briefermittlungsstelle am Freitag, dem 13., nachmittag. Der Mann am Telefon notierte sich meine Postleitzahl, Tag und Ort der Briefab- oder besser aufgabe, Absender und Empfänger. Er war kurz angebunden: „Die Leitungen sind voll!“ Warum wohl, überlegte ich. Der Mann von der Briefermittlungsstelle sagte, ich werde schriftlich benachrichtigt über das Ergebnis.

Da bin ich gespannt. Ob dieses Brief-Geheimnis noch gelüftet wird.
Ein nachträglicher Geburtstags-Brief mit glücklicherweise derselben Grußkarte, der Umschlag diesmal unauffällig, schmucklos, nur mit einer aufgemalten lachenden Blume (ohne Geldschein drinnen) kam an bei der Empfängerin. Die Post geht rätselhafte Wege.

Macht was draus.
Bis zum nächsten Mal!

Eure Lara Finesse

P.S.: Übrigens habe ich jetzt, nach drei Monaten, Post von der Post, genauer vom Servicecenter Briefermittlung zu meinem verschollenen Geburtstagsbrief bekommen. Ob sie wirklich solange gesucht haben? Die Antwort klang wenig überraschend: „Leider hat Ihr Nachforschungsauftrag nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Ihre Sendung konnte nicht gefunden werden. (wen wundert`s. Wenn vorher jemand schneller war.) Dies bedauern wir sehr und bitten Sie für die Ihnen hierdurch entstandenen Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.“ Die Briefe würden heute weitgehend „automatisiert“ versendet, heißt es weiter. Daher könne die Post keine Haftung für den Inhalt von Briefen übernehmen. Hat dann ein Automat versehentlich den Geldschein aus dem Geburtstagsbrief verschluckt und den Rest entsorgt oder wie ??! Das bleibt das Geheimnis der Post.

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Kolumne: Müll-Blumen

10 Sonntag Apr 2016

Posted by Lilli Vostry in Keine für Alle ! - Lara Finesse, Kolumne

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lara3Sag mir wo die Blumen sind, wo sind sie geblieben…
Wenn sie im Müll landen, was ist dann mit der Welt geschehen?
Dieses Lied von Pete Seeger fällt mir ein, während ich an die weggeworfenen Blumensträuße denke. Mit Blumen lässt sich vieles sagen.
Blüht die Natur, freut sich der Mensch und blüht selbst auf.  Die Liebe und das Leben blühen und endet eine Liebe oder ein Leben, trösten uns Blumen. Weil noch nicht alles vorbei ist.
Vor dem Haus am Straßenrand werfen sich Kinder johlend in grüne Rabatten wie Hängematten, weich und federnd. Immer wieder. Fallen sie und fängt das grüne Gezweig sie auf. Blumen haben oft weniger Glück. Sie finden nur Gefallen und Käufer, wenn sie in voller Schönheit stramm stehen. Wer nicht mithält, fliegt raus. So erging es den Sträußen, die ich in einem Papierkorb fand, auf dem Weg zu einer Ausstellungseröffnung mit dem schönen Titel „Frühlingsklänge“. Die Händler auf dem Wochenmarkt in der Innenstadt von Chemnitz nahe der Galerie packten gerade ihre Stände und Waren ein an diesem Donnerstagabend, begleitet von den letzten Sonnenstrahlen und Vogelzwitschern. Punkt 18 Uhr schlossen die Straßencafés. Ich nahm einen Kaffeebecher und ein Stück Kuchen mit nach draußen, setzte mich davor unter einen der weiß blühenden Bäume, mit Blick auf ein grünes Labyrinth, eine Sonnenuhr auf dem Pflaster mit Tierkreiszeichen und meine Tüte voller Blumen. Fünf große Tulpensträuße mit gelben, rotweißen und zartlila Blüten. Die Sträuße teilte ich mit meiner Begleiterin. Vorher lagen sie in einem metallenen Müllbehälter mit Schlitz. Ich zog sie fassungslos und glücklich zugleich vorsichtig heraus aus dem dunklen Gehäuse. Freute mich, unerwartet so reich beschenkt worden zu sein und fragte mich, warum die Blumensträuße weggeworfen wurden. Da es gleich so viele, noch in Folie verpackt waren, wohl von einem Blumenhändler.
Waren sie nichts mehr wert, da sie nicht verkauft wurden?  Warf er sie aus Frust weg, weil keiner die Schönheit der Blumensträuße sah? Weil ein paar Blütenblätter lose hingen? Warum hat der Blumenhändler sie nicht mit nach Hause genommen? Kann er täglich von ihnen umgeben keine Blumen mehr sehen? Warum verschenkte er sie nicht einfach nach Verkaufsschluss, wenn sie nicht mehr ganz taufrisch waren? Sondern sah die Blumen nur noch als Abfall, der wegmusste. Die geretteten Tulpen dankten es, indem sie sich nach kurzer Zeit wieder in voller Schönheit aufrichteten in einem Wassereimer in der Galerie. Es waren auch die einzigen echt blühenden Pflanzen an diesem Abend inmitten der kunstreichen „Frühlingsklänge“ an den Wänden und Installationen im Raum.
Das ist jetzt drei Tage her. Die Tulpen blühen immer noch prächtig in der Vase. Nun ja. Sie entblättern sich langsam, doch in der Fülle fällt das nicht weiter auf, und sie leuchten und farbwogen noch immer. Die abgefallenen Blütenblätter, manche sehen herzförmig aus und duften zitronig, füllen zwei Glasschalen.
Man kann sich die Dinge oder Situationen schön denken oder das Schöne, das gerade ist, an ihnen sehen.
Lasst Blumen sprechen. Fröhlich bunt. Romantisch. Reizvoll lockend oder unverblümt heraus mit der Sprache. Was wissen wir schon, was wirklich in anderen vorgeht? Unterwegs sah ich vor einem Hauseingang einen Mann sitzen, den Kopf auf den Knien. War er eingeschlafen beim Warten auf jemand oder fühlte sich wie weggeworfen und sah nichts anderes mehr?
Bei uns im Hof fand ich gestern in der Biotonne knorrige Zweige voll zartgrüner Blattspitzen und leicht vertrockneter Wurzeln und holte sie heraus.
Ein Junge hielt mir auf der Bank freundlich die Tür auf.
Ein blinder Mann tastete sich mühsam mit seinem Stock über die Kreuzung zur Straßenbahnhaltestelle, während längst die Bahn einfuhr. Wie er wohl herausfand, in welche er steigen musste und ob er auch etwas vom Frühling mitbekam, überlegte ich und wie sich eine Welt ohne Blumen und Farben anfühlt. Froh es zu sehen, hob ich ein kleines Gänseblümchen vom Gehweg auf und nahm es mit.

Macht was draus.

Bis zum nächsten Mal!

Eure Lara Finesse

 

 

 

 

 

 

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Kolumne: Bücher-Leben

18 Freitag Mär 2016

Posted by Lilli Vostry in Keine für Alle ! - Lara Finesse, Kolumne

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Anfangs verlief ich mich immer wieder in den großen Hallen. Und vieles lief an mir vorbei. Bücher gab es massenweise und Autorenlesungen am laufenden Band. Man sah sie kaum. Ich eilte hin und her, von einer Leseinsel zur nächsten. Meist waren sie schon belagert von Schaulustigen, Zuhör- und Fragehungrigen. „Und wo lesen Sie am liebsten?“, schwang als Frage weithin sichtbar auf Stoffbändern in der gläsernen Kuppelhalle. Überall, lautet meine Antwort. Andere schlüpfen gern in die Rollen ihrer Lieblingsfiguren. Scharenweise wunderliche Gestalten aus der Manga- und Comicwelt, die ihre eigene Messe feierten, schlenderten umher am Eröffnungstag des Bücherfestes und fotografierten sich gegenseitig.

Bücher fangen mit den Lesern an zu leben.
Doch wer soll all die vielen Bücher jemals lesen? Die immer neuen und die älteren mit Gebrauchsspuren, die in heillosem Durcheinander in die Regale gestopft auf der zeitgleich stattfindenden Antiquariatsmesse auf ein neues Leseleben warten? Wer hat schon die Zeit oder nimmt sie sich. Voll bepackt mit einem Stapel Bücher unter dem Arm kehrte eine junge Frau von den Regalen zurück. „Ich muss mich entscheiden!“, sagte sie und breitete die Bände auf dem Boden aus. Sie zählte ihr Geld. Zwanzig Euro. Die Bücher die mit durften, legte sie auf eine Seite und die anderen beiseite. Diese Auslese blieb mir glücklicherweise erspart. Ich fand nichts trotz der Bücherfülle! Nach langem Suchen entdeckte ich endlich einen Gedichtband, doch den von Ingeborg Bachmann hab ich bereits und Rilke und Hesse auch. Eine Biographie über Thomas Bernhard gab es leider nur auf englisch und nach seinem Buch „Auslöschung“ war mir gerade nicht zumute. Ein Buch wollte aber unbedingt zu mir: „Närrisches Prag“ von Lenka Reinerová vom Aufbau-Verlag, aus dem Jahr 2005 und sehr gut erhalten für sechs Euro. Da will ich schon lange mal wieder hin und innen lag auch noch ein Schmusetiger-Lesezeichen und noch besser, ein Zeitungsartikel über Egon Erwin Kisch, den rasenden Reporter. Dann nichts wie hin sobald das Buch gelesen ist!

Ich ließ mich weiter treiben im Strom der literarischen und anderen Neuheiten wie Hirameki, farbigen Tuschflecken auf Papier, die man bekritzeln kann, Strich für Strich in Zeichensprache, mit dem, was man in ihnen sieht bis eine Figur zum Vorschein kommt. Der Kreativ-Bestseller von den Künstlern Peng &Hu ist bei Kunstmann erschienen. Ich sammelte ein was mir begegnete an Anregungen, verteilte meine wortgarten-Flyer auf Verlags- und Imbisstischen und in der Blogger-Lounge, die am ersten Messetag nachmittags noch fast leer war. Fast zum Schluss landete ich doch noch in einer Lesung, geschafft und glücklich. Eine Frau und ein Mann lasen auf der Leseinsel „Junge Verlage“ jeweils vier Gedichte. Kerstin Becker aus ihrem neuen Gedichtband  „Biestmilch“, in dem sie mit unbändiger, rauer und zärtlicher Wortkraft und Tiefe auf Orte der Kindheit blickt. Dominik Dombrowski las Verse aus seinem neuen Band „Fermaten“, die metapherreich und voll geheimnisvoller Sprachschönheit eine ganze Lebenszeit an einem einzigen Tag vergegenwärtigen. Erschienen sind beide Bücher bei der Edition Azur in Dresden.

Als ich mit voller Tüte mit den Verlagsprogrammen und Bücherempfehlungen für Frühjahr und Sommer innerlich aufblühend nachhause kam, las ich wenig später im Internet von einem schlimmen Unfall an diesem Tag. Es geschah ganz in meiner Nähe. Kurz bevor ich losfuhr zur Buchmesse nach Leipzig, betrat eine Frau, 51 Jahre, die Bahngleise und wurde von einem Zug überfahren. Es sei Suizid gewesen, den polizeilichen Ermittlungen zufolge. Die Strecke zwischen Pieschen und Bahnhof Neustadt war stundenlang gesperrt. Da unser Zug schon weg war, fuhren wir auf anderem Weg über Hauptbahnhof nach Leipzig. Die Sonne strahlte wie lange nicht, blauer wolkenloser Himmel. Was trieb die Frau zu dieser Tat, dass kein Lichtstrahl mehr sie davon abhielt?

Hätte ein Buch sie retten können? Überlege ich mit Blick auf meine volle Büchertipp-Tüte. Können Bücher Leben retten? Den Leser dazu bringen, etwas zu tun oder nicht zu tun. Ist das zu viel verlangt? Oder glaubte und traute sie den Worten, den Menschen und dem Leben nicht mehr? Der Gedanke macht mich traurig, dass es für sie nichts als unnützes, trostloses, totes Papier war. Während ich diese Zeilen schreibe, wird es draußen schon wieder hell, singen die ersten Vögel und fahren die ersten Autos vorbei.  Die Bücherkataloge liegen griffbereit auf dem Küchentisch.

Später lese ich: An den ersten beiden Buchmesse-Tagen kamen laut Veranstalter bereits 75 000 Besucher (2015: 71 000) und präsentieren über 2 250 Aussteller ihre Angebote. Noch bis Sonntag.

Macht was draus.

Bis zum nächsten Mal!

Eure Lara Finesse

 

 

 

 

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Kolumne: Licht-Blicke

16 Dienstag Feb 2016

Posted by Lilli Vostry in Keine für Alle ! - Lara Finesse

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Ich muss Euch noch etwas erzählen. Ausgerechnet am Abend des 13. Februar, an dem vor 71 Jahren die Stadt lichterloh brannte, bin ich ohne Licht erwischt worden. Bevor ich zur Menschenkette in de Innenstadt fuhr, wo ich ein großes Polizeiaufgebot annahm, fuhr ich schnell noch zum Elbepark, um mir eine neue Fotospeicherkarte zu holen.

Auf dem Rückweg am Stadtrand, hielt mich dann auf der taghell erleuchteten Straße plötzlich ein Polizeistreifenwagen, neben dem Radstreifen neben mir herfahrend, an. Zwei Polizisten stiegen aus. Einer verlangte meinen Personalausweis. Wozu?, fragte ich. Er erklärte, ich habe eine Ordnungswidrigkeit begangen, da ich ohne Licht fuhr. Das koste mich 20 Euro. Mein Hinweis auf die taghelle Straße nützte nichts. Die nahe gelegene Fahrradwerkstatt hatte schon geschlossen. Mist. Mein mobiles Fahrradlicht war vor kurzem samt Klebeband vom Lenker gestohlen worden. Als wäre es nie da gewesen ohne jede Spur. Ich kam noch nicht dazu, mir ein neues zu holen. Zumal es jetzt wieder länger hell ist draußen. Der Polizist sagte, als ich ihm von dem Lichtdiebstahl erzählte: Ich könne ja Anzeige erstatten oder ans neue Radlicht dann einen Aufkleber anbringen: „Bitte nicht stehlen!“ Ich musste mir das Lachen verkneifen.

Der Polizist fragte mich, ob ich das Bußgeld annehme. Widerstrebend sagte ich ja. Ich wollte den Ehrgeiz der Ordnungshüter nicht noch mehr anstacheln. Dann wünschten sie mir auch noch eine „Schöne Nacht!“

Die werde ich haben, dachte ich wütend, mit all den anderen, die endlich auch wieder schöne Dinge erleben wollen. Und nicht jeden Montag abend grölende Horden auf dem Theaterplatz oder am Elbufer, die bestimmen wollen, wer in dieser Stadt leben darf und wer nicht. Mir fiel ein, wie erstaunlich oft die Polizei im Dunkeln tappt, wenn es um rechtsextreme Straftäter geht. Sie würden sich immer wieder der Festnahme entziehen, erklärte die Polizei unlängst erst auf eine Anfrage im sächsischen Landtag und dann im Radio. Wo sie doch sonst hinter allem her sind. Schon komisch. Da werden die Flüchtlingsgegner und rechten Straftäter selbst zu Geflüchteten immer auf der Hut vor der Polizei. Unfassbar.

Als ich zu Fuß in der Innenstadt ankam, war die Menschenkette längst vorbei. Keine Polizeisperren. Nur ein paar Polizeiwagen standen an diesem 13. Februar am Rande des Neumarkts und einige blaue Sirenen flimmerten von der anderen Elbseite herüber. Auf dem Platz vor der Frauenkirche leuchtete ein Lichtermeer aus Kerzen. Ich stellte zwei rote Kerzen neben die vielen anderen ins Lichterband vor der Kirche, weit hinten in den Sand, damit der Wind sie nicht gleich wieder ausblies. Einige Helfer zündeten die erloschenen Lichter wieder an. Manche Kerzengläser trugen Namen. Lieselotte, geboren 1929, las ich auf einem Einweckglas. Ob sich noch jemand an sie erinnert? Am großen Gedenkstein vor der Frauenkirche lag neben einigen heruntergebrannten Teelichtern ein roter Rosenstrauß mit einem Kärtchen, goldbemalt war darauf zu lesen: „Wenn ihr uns sucht, sucht in euren Herzen. Haben wir dort eine Bleibe gefunden, leben wir in euch weiter.“

Vor der Kirche sang eine Menschengruppe das Lied „Dona nobis…“ Die Melodie flog zu mir herüber und den anderen Menschen, die still auf das Lichtermeer, aus dem weiße Rosen und Margariten wuchsen, schauten. Ein Abend so ruhig und friedlich wie lange nicht. Andererseits kam mir die wider Erwarten derart leere Innenstadt auch etwas unheimlich vor. Waren die Menschen weggeblieben, weil sie Chaos und Unfrieden befürchteten und das Gedenken in Stille in ihren Stuben bevorzugten?  Wo sie aber auch keiner sehen konnte als Anteilnehmende und die Kraft des Zusammenstehens miterleben. Unterwegs waren an diesem 13. Februar rings um den Neumarkt hauptsächlich Besucher der Stadt, Touristen. Sie liefen an den Restaurants entlang, saßen drinnen beim Candle-light-Dinner und betrachteten die Auslagen der Geschäfte. Ala ginge sie dieser 13. Februar überhaupt nichts an. Als sei das allein ein Tag der Dresdner. Ist das wirklich so?, überlegte ich während ich mit der Straßenbahn unbehelligt nachhause fuhr und mein Rad zurückbrachte. Ein Lichtblick: Um Mitternacht hörte ich in den Radionachrichten, dass an diesem 13. Februar rund 13 000 Einwohner in einer Menschenkette entlang der Alt- und Neustädter Seite zusammenstanden und die Stadt friedlich umschlossen. Wenigstens für einen Augenblick.

Macht was draus.
Bis zum nächsten Mal!

Eure Lara Finesse

 

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Keine für Alle! – Lara Finesse

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Keine für Alle ! - Lara Finesse, Kolumne

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Kolumne: Neue Mauern…

Wie es zu meinem Namen kam, das bleibt mein Geheimnis. Ob es mich wirklich gibt? Nun ja. Wie heißt es so schön: Ich denke, also bin ich. Was auch nicht unbedingt selbstverständlich ist. Neulich hörte ich im Radio in einer Humorsendung, es war gerade Fasching, den unglaublichen Satz: Das Lachen unterscheide den Menschen vom Tier. Das habe kein Geringerer als Aristoteles einst festgestellt, wie auch die gefährliche und befreiende Wirkung auf die Lachenden und Ausgelachten zeitlos ist.

Wer lacht, zeigt, dass er etwas erkannt und verstanden hat. Oder es zumindest meint. Während Tiere, wenn sie lachen mit heraushängender Zunge oder fiependen Lauten,gar nichts denken, sondern sich einfach ihres Daseins freuen. Das unterscheidet Tiere tatsächlich sehr von Menschen.

Manche von letzteren verziehen keine Miene, egal was um sie herum passiert. Es ist ja nicht zu übersehen, dass sich gerade ein großer Wandel in der Welt von draußen nach drinnen – damit meine ich nicht nur die über Ländergrenzen hinweg ziehenden Flüchtlingsströme – vollzieht. Neue Mauern tun sich auf, mit denen wir uns selbst umgeben. Man sehe sich nur die Leute an, die draußen unentwegt nach unten auf diese glatten, flimmernden Teile starren und darauf herumtippen und die Ohren oft verstöpselt halten.

Wie ferngesteuert laufen sie durch die Gegend, manche rennen einen fast um. Ich frage mich dann immer: Was ist so ungeheuer wichtig, dass diejenigen dieses Teil kaum eine Minute mehr aus den Augen lassen?! Was würde passieren, wenn sie es verlieren? Was taten sie, bevor es Smartphones gab?

Mittlerweile braucht man gar nicht mehr aus dem Haus zu gehen. Man bekommt alles aus dem weltweiten Netz. Man kann Tag und Nacht einkaufen, mit den Augen überallhin reisen, sich vergnügen, den idealen Partner per Fragebogen zusammenpuzzeln, für zwischendurch, nur virtuell oder auch mal in echt. Heldenhafte Essensbringer aus dem Internet (die nennen sich wirklich so!) gibt es auch inzwischen.

Anderes wie Postkarten und Briefe schreiben, stirbt allmählich aus. Vielleicht werden Briefkästen deshalb auch immer seltener?

Neulich fragte tatsächlich jemand auf Facebook, ob es eigentlich noch Schreibpapier gäbe! Als ob es davon abhinge. Wenn man das Bedürfnis hat, kann man auf allem schreiben. Oder? Nur gehen mir leider allmählich die Empfänger aus. Es wird noch soweit kommen, dass ich mir selbst Karten und Briefe mit schönen Briefmarken schreibe, nur um mir die unverhoffte Freude, dass jemand an einen denkt und überrascht, zu erhalten neben all dem Werbekram und Rechnungen, die mir beim Gang zum Briefkasten täglich entgegen grienen.

Warum gehen wir manchmal trotzdem noch hinaus? Um zu schauen, ob da draußen noch alles da ist, noch andere außer uns und wie die Luft ist. Warm oder kalt. Auf den Wetterbericht ist ja kein Verlass mehr trotz moderner Technik. Das Wetter macht, was es will. Einmal richtig Schnee muss reichen, dann geht der Winter schon wieder. Statt Schlitten und Skier fahren schnelles Surfen im Internet. Merkt doch eh keiner. Seit Ende Januar, draußen ist noch alles kahl und grau, bestürmen einen schon in knallbunten Farben grinsende Schokohasen und Eierallerlei im Supermarkt, obwohl man gerade erst die Silvesterknallerei überstanden hat und das Schatzkästchen auf dem Tisch mit den erfüllten, vergessenen und neuen Wünschen für das neue Jahr noch auf Durchsicht wartet. Indes grüßen schon die ersten Schneeglöckchen auf der Wiese, wird es wieder früher hell und später dunkel. Was manche Nachbarn schon zu eifrig geräuschvollem Frühjahrsputz derart treibt, dass einem Hören und Sehen vergeht. Und das Leben rauscht vorbei.

Macht was draus.

Bis zum nächsten Mal!

Eure Lara Finesse

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Über uns

Willkommen in diesem reichhaltigen Garten der Künste – Hier blüht Euch was! Hier wächst vieles, Schönes und Dorniges, Auffälliges und Verborgenes, Seltenes und Seltsames nebeneinander. Hier erfahrt Ihr das Neueste aus der Dresdner Kultur- und Kunstszene in aller Eigenart und Vielfalt. Sitzt man auf der Gartenbank mit namhaften und weniger bekannten Kulturmenschen und Menschen mit Ideen und Visionen aus anderen Lebensbereichen. Zeigen Künstler beim Atelier-Besuch ihre neuesten Werke, bevor sie in der Ausstellung hängen und erzählen, welche Bilder sie nie ausstellen würden. Wird Neues aus der Bühnen- und Bücherwelt vorgestellt, Augen- und Ohrenschmaus weitergegeben. Es gibt ein Traumtagebuch, für die Bilder der Nacht und Lebensträume. Es ist Platz für Poesie und Kurzprosa, Reisereportagen, Beiträge über das Leben mit anderen Kulturen, über Lebensart und Zwischenmenschliches. Es werden WortRaritäten gesammelt und Wort-Rätsel mit geheimnisvollem Inhalt gelüftet. Und nun: Schaut Euch um, entdeckt, genießt und lasst Euch anregen von der Fülle an Kulturgewächsen. Und vor allem: Bleibt schön neugierig und empfehlt meinwortgarten weiter.

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Lilli Vostry

Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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Kulturkalender, Bildende Kunst, Theater, Literatur, Musik, Unterwegs, Genießen, Traumtagebuch, KünstlerPorträts, Interviews, Kolumne, Comics, Virtuelles Erzählcafé „Lebendige Beziehungen“

Kultur Musik

TOP-BEITRÄGE & SEITEN

  • Die Sprache des Steins: Ausstellung zum Abschluss des Internationalen Bildhauer-Symposiums auf dem Campus der Fachhochschule Dresden
  • Restaurace "Babicka" eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna
  • BilderAlbum: Bilder & Klänge für alle im KlanGLaboR
  • "Mut schöpfen": Kurzgeschichte & Dialog-Szene "Wenn aus Liebe Gewalt wird"
  • Premiere "Leonce und Lena" nach Georg Büchner auf der Bürgerbühne im Kleinen Haus
  • Ausstellung "Mittendrin" von Peter Pit Müller & André Uhlig im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz
  • Premiere "Die Laborantin" von Ella Road im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
  • Premiere "Einige fühlen den Regen, andere werden nass" & Festivaltag mit Stücken von Jugendlichen im Theater Junge Generation
  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul

Top-Beiträge & Seiten

  • "Sommersalon" & Tanzperformance in der Galerie Kunst & Eros
  • "Mein Freund, der Betrunkene Sachse" - ein Olaf Böhme Abend mit Thomas Kaufmann im Boulevardtheater
  • Puppentheater Herbst & Bretschneider
  • "Die Ritter der Tafelrunde" von Christoph Hein - Fernsehaufzeichnung der legendären Aufführung von 1989 & Gesprächsrunde mit Beteiligten
  • Kleines Welttheater in Radebeul spielt wieder
  • Zu Besuch im Weingut Karl Friedrich Aust in Radebeul & Livemusik zum Weinherbst
  • Ausstellung "Kaltnadel trifft Textiles" im Einnehmerhaus Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul
  • Now - Malerei von Wiebke Herrmann und Objekte/Zeichnungen von Elizabeth Charnock in der Galerie Ines Schulz
  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital

Aktuelle Beiträge

  • Ausstellung „Kaltnadel trifft Textiles“ im Einnehmerhaus Freital
  • Gedicht-Lesung mit Musik „Vom Zauber endloser Anfänge“ im Einnehmerhaus Freital
  • Winterlesenacht mit neuen Gedichten & Geschichten im Stadtmuseum
  • Ausstellung „Was wird“ von Gudrun Trendafilov in der Galerie Mitte
  • BilderAlbum: Chor für alle trifft Banda & Offene Bühne für alle im Kulturcafé des Kulturhauses Freital
  • Kunst & Kuriositäten: Jubiläumsausstellung „40 Jahre Stadtgalerie Radebeul“
  • Neue Lyrik: Was bleibt von 2022 & mehr
  • Für alle, die gern Post bekommen: Poesie-Briefe von Max Prosa
  • Kurzgeschichte: Die Frau an der Haltestelle
  • Premiere „Winterspeck“ in der Comödie Dresden

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