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Monatsarchiv: Mai 2019

Lesung mit dem syrischen Dichter Fouad El-Auwad im Landhaus Dresden

31 Freitag Mai 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Literatur, Poesie

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GEDICHTE – GESPRÄCHE – WEIN – BAKLAVA – BÜCHERTISCH

Brücken bauen in andere Sprachen, Brücken zu anderen Kulturen

In der Reihe „Literarische Alphabete“ gibt es die nächste Lesung, heute am Freitag,den 31. Mai 2019, um 19.30 Uhr im Landhaus Dresden (Stadtmuseum, Städtische Galerie), Wilsdruffer Str. 2

Der syrische Dichter Fouad EL-Auwad liest aus seinen Büchern, u.a. aus „Die blaue Müdigkeit“ und aus „Buch der Momente“

Von einem beeindruckenden inneren Reichtum getragen seien die Gedichte des 1965 in Damaskus (Syrien) geborenen Lyrikers Fouad EL-Auwad, schreibt der Schriftsteller und Philosoph Fuad Rifka in seinem Vorwort zu EL-Auwads Buch „Das elfte Gebot“. Seine Poesie ist keine der schlichten Aktualitäten, sondern überschreitet das Profane und wendet sich oft existentiellen Fragen zu. „Dein Gedicht“, so Fuad Rifka über EL-Auwad, „findet seinen Weg zu Herz und Auge so leicht wie die Müdigkeit zum Schlaf.“ Im Jahre 2005 gründete der Dichter den deutsch-arabischen Lyriksalon, der im Literaturhaus München und später auch, auf Einladung des Goethe-Instituts, in Damaskus stattfand. Der gelernte Architekt EL-Auwad arbeitet zudem als Lehrbeauftragter für Architektur an der FHNeubrandenburg. 1987 gründete er die Gruppe „kan yama kan, es war einmal“, die bei ihren Auftritten arabische Musik und orientalische Erzählungen verknüpft. Fouad EL-Auwad lebt in Aachen und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, die meisten davon zweisprachig (Arabisch und Deutsch).

Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit den Museen der Stadt Dresden.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden.
Anreise: Linien 1, 2, 3, 4, 7, 12, 62, 75 Pirnaischer Platz
Die Lesung ist barrierefrei zugänglich.

Text: Jörg Scholz-Nollau

-- 
Buchhandlung LeseZeichen
Priessnitzstrasse 56
01099 Dresden
Inh.: Jörg Scholz-Nollau

Tel. 0351-8033914
Fax 0351-8033915
www.buchlesen.de
info@buchlesen.de

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Lesung & Gespräch zum Roman „Den Jungen machen“ mit Jérome Meizoz im Landhaus Dresden

31 Freitag Mai 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Literatur

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Wann ist der Mann ein Mann?! Über anerzogene und gelebte Männlichkeit denkt offen, aufschlussreich, klug, sensibel und mit leisem Humor der Schweizer Autor Jérome Meizoz in seinem Roman „Den Jungen machen“ nach. Er veröffentlichte auch einige Gedichtbände.

Ein Junge mit einem Mädchenherzen

In der Reihe „Literarische Alphabete“ gab es eine Lesung und Gespräch mit dem Schweizer Autor Jérome Meizoz und der Übersetzerin Corinna Popp aus seinem autobiographischen Roman „Den Jungen machen“ im Landhaus Dresden.

„Man kann das als eine zeitgenössische Erziehung der Gefühle sehen. Ein Junge wird nicht zum Jungen geboren, sondern gemacht“, sagt Corinna Popp, die Übersetzerin über den Roman „Den Jungen machen“ (erschienen  im Elster-Verlag Zürich, 2018) von Jérome Meizoz. Gemeinsam mit dem Autor, der in Lausanne in der Schweiz lebt und dort an der Universität französische Literatur lehrt, war sie zu Gast in der Reihe „Literarische Alphabete“ des Literaturforums Dresden am vergangenen Freitagabend im Landhaus Dresden (Stadtmuseum). Unter den Zuhörern mehr Männer als Frauen. Was wohl auch am Thema lag.

Im Gespräch mit Moderator Patrick Beck vom Literaturforum und der anschließenden Lesung auf französisch und deutsch mit Jérome Meizoz ging es darum, was Männlichkeit ausmacht, um die daraus entstehenden Konflikte, wenn man den damit verbundenen Erwartungen, Normen der Gesellschaft nicht entspricht und die Suche nach dem, was Mannsein für einen selbst bedeutet.

Der Roman „Den Jungen machen“ erzählt zwei Geschichten alternierend. Er ist  unterteilt in zwei mal 30 Kapitel, in „Roman“ und „Recherche“, in denen Fiktives und Autobiographisches gegenübergestellt sind. Es ist kein geradliniges, sondern spiralförmiges Erzählen. „Die Recherche-Texte antworten und kommunizieren mit den Roman-Teilen“, erklärt Jérome Meizoz den Romanaufbau. Dabei verwendet er viele Genres und sprachliche Formen, die sich kontrastieren und den Reiz des Buches ausmachen. Gesammelte Zeitungszitate und Zitate des Jungen selbst, Gedichte und Tagebucheinträge, Zeilen aus einem Brief an ihn und Zitate anderer Romanautoren, die er mag, liefern vielschichtige Blicke und Sichtweisen im Umgang mit Männlichkeit, Körperlichkeit und Gefühlen.

Es sind meist kurze, prägnante Sätze. Klar, nüchtern formuliert mit hoher emotionaler Aussagekraft. In sehr bildhafter Sprache, vieldeutig und manchmal märchenhaft anmutend. „Sein Körper, bis zum Anschlag mit erwachsenen Wörtern gefüllt. Er bewegt sich wie in einem unsichtbaren Käfig…“, heißt es über den Jungen. Er weiß  nicht, was Männlich sein bedeutet. Später gibt er eine Anzeige im Internet auf, er bietet Massagen und mehr ausschließlich für Frauen an gegen Bezahlung. Ohne Verkehr. Er dringt nicht ins Innere des Körpers ein. Er richtet sich eine „Blumenwohnung“ mit „Arbeitsbett“ ein, wo er die Frauen empfängt.
Und der Junge träumt davon, wie es wäre, wenn es öffentliche Streichelzentren gäbe. Da Zärtlichkeit das einzige ist, was sich vermehrt, wenn man es teilt.

Die kurzen Kapitel wirken wie Appetithäppchen, sie enthalten viele Themen, spannend denkt er über Männer- und Frauen-Rollen nach. Vieles wurde bei der Lesung nur angerissen, die Lust auf mehr dieses Autors machte, der noch wenig bekannt ist in Deutschland.

Mehr zum Buch demnächst.

Text + Foto (lv)

http://www.literaturforum-dresden.de

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Lesung & Gespräch zu „Tarantella“ mit Jens-Uwe Sommerschuh im Literaturhaus Dresden

29 Mittwoch Mai 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Literatur, Musik

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Lust am Geschichten erzählen und Sprachwitz: Jens-Uwe Sommerschuh las aus seinem neuen Roman „Tarantella“ am Dienstagabend im Literaturhaus Dresden.
Das Haus des Schriftstellers auf der Insel Alicudi, in dem weite Teile seines Romans „Tarantella“ entstanden.

Das Zuhause aus der anderen Richtung. Auf der Terrasse des Autors „banaler Schreibtisch“. Fotos: Sommerschuh

Regenbogen-Küsse und Körper als Klavier

Mal lustvoll, feurig, mal schroff und dunkel wie Vulkangestein verwebt der neue Roman „Tarantella“ von Jens-Uwe Sommerschuh spannend die Höhenflüge und Abgründe des Lebens und der Liebe.

Eine musikalische Muse eröffnete die Lesung. Mit rauer, intensiver und sonnenfunkelnder Stimme von Pietra, einer Sängerin und Schauspielerin aus Neapel. Einem Song ihres Albums „Napoli Mediterranea“. Sie klingt ein bisschen wie Gianna Nannini. Ein Hauch Mimi vielleicht. Der Erzähler Jens-Uwe Sommerschuh muss aufpassen, dass er sie nicht zu sehr aus den Augen verliert, denn sie treibt ihn an und seine Geschichten voran. „Willst du etwas wiederfinden, was du sehr vermisst, dann musst du suchen“, heißt es zu Beginn seines neuen Romans „Tarantella“, der vor wenigen Wochen bei Salomo publishing erschien, dem Nachfolgeroman von „Mimi“.

Eine Lesung und Gespräch mit dem Autor, moderiert von Literaturkritiker Michael Ernst, gab es am Dienstag abend im Literaturhaus Dresden, in der Villa Augustin am Albertplatz. Im gut gefüllten Raum entführte Jens-Uwe Sommerschuh die Zuhörer von jung bis älter auf eine spannende, mit viel Witz, Lust und Leichtigkeit erzählte Reise nach Süditalien. Er schreibe auch deswegen Geschichten, weil er gern vorlese. Es macht Spaß, ihm zuzuhören, die sehr lebendig und eigen geschilderten Figuren und ihr quirliges Lebensmilieu zu begleiten. Man fühlt sich sofort mittendrin auf dem Marktplatz von Palermo mit seinen vielen Obstständen, regen Getümmel und dem archaischen Gassengewirr, sieht und spürt die Farben, Gerüche, Stimmungen. Mal lebhaft, mal flüsternd, mal wie ein altes Marktweib keifend, mal verlockend keck wie Marcella las er, ohne zu viel zu verraten.

Wie es zur Roman-Fortsetzung kam und ob er vorausschauend Spuren legte für spätere Ereignisse, fragt Moderator Michael Ernst, z.B. das Schiffsticket von Marcella, der rätselhaften, temperamentvollen jungen Frau mit dem Kater auf der Schulter. Und die vielen Scherben in der Café-Bar, wo sie und Giovanni sich begegnen, wie nach einem Polterabend, nur ohne Braut und Bräutigam. Es wirkt wie ein skizzenhaftes Andeuten späterer Geschehnisse, die Seiten später wieder aufgegriffen und weiter entwickelt werden.
Er plane nicht und wisse nicht vorher, wohin eine Geschichte führt. Der Arbeitstitel des neuen Buches hieß: „Mimi ist weg“. Er überlegte, was mit ihr passiert sein könnte und folge seinen Figuren. Er liebe die Selbstüberraschung beim Schreiben, so Sommerschuh.

Seine Geschichten findet und erfindet er aus dem Leben heraus, er erlebt und erfährt sie auf seinen Reisen. Viele der Schauplätze auch im neuen Buch kennt er genaustens, denn seit 20 Jahren hat Jens-Uwe Sommerschuh sein persönliches Refugium gefunden auf der Mittelmeerinsel Alicudi in Italien, von wo aus er Rom, Sizilien und andere Orte in Italien erkundet und abwechselnd in Dresden wohnt und schreibt. Der Reiz und die Spannung beim Lesen in „Tarantella“ erhöht sich, da mit Marcella eine zweite Frau ins Spiel kommt. Auch wenn es nur eine „Mimi“, eine bestimmte Frau gebe, trifft man unterwegs noch andere interessante Menschen, die für weitere Bewegung sorgen, so der Autor. So kam Marcella dazu, die ebenso wie der Erzähler Giovanni in die Fänge der Cosa Nostra gerät, die sie unter Druck setzen, zappeln lassen und für ihre Pläne einspannen. Das Wort Mafia fällt nie. Die aufsehenerregenden Morde an den Richtern Falcone und Borsellino und anderen Menschen aus ihrem Umkreis Anfang der 1990er Jahre fanden einige einflussreiche Familien in Palermo schlecht fürs Geschäft, weiß Sommerschuh. In einer Kirche in Palermo, in San Domenico, erinnert eine Gedenktafel an die Opfer.

Ihm gehe es auch darum, die Unterschiede zwischen der Mafia als organisiertem Verbrechen und der Familia, die nur ungestört ihre Geschäfte unter sich regeln wollen, weil sie merkten, dass die Gewalt ihnen nur schadet, darzustellen in seinem Buch. Die Gefahr, die von der Cosa Nostra ausgeht, ist nie vordergründig, sondern unterschwellig präsent. Es sei auch ein Spiel mit der Angst, vor dem, was man fürchtet. Wie man es auch aus anderen Situationen kennt. Angst den Job oder den Partner zu verlieren. Nicht zu wissen, worauf man sich einlässt.

Im Kontrast dazu stehen Schönheit, Sinnlichkeit und Freuden des Lebens, die sich der Erzähler Giovanni bei allem Bedrohlichen nicht vermiesen lässt. Dies zieht sich intensiv und lustvoll beschrieben durch alle Buchkapitel. Ob beim kurzen, leidenschaftlichen Wiedersehen mit Mimi in Nicosia, wo sie einen Moment ihren Aufpassern entrinnen konnte und sich im Schutz eines Kellers ihrer Lust hingeben. Da werden Regenbogen-Küsse getauscht, bei denen man nie weiß, wo sie enden und flattern Münder und Zungen wie Kolibris oder Schmetterlinge. Oder die Szene bei Marcellas Cousine Donatella, eine Frau mit azurblauem, stachelartigem Schopf. Dramatisch komponiert. Statt auf dem Cembalo ihres Musikerkollegen, wo sie sonst Alte Musik aus Renaissance und Barock spielt, vollführt Donatella ihr Trockentraining diesmal nicht auf dem Küchentisch, sondern auf den nackten Körpern von Marcella und Giovanni. Da kriegt die Kunst der Fuge einen völlig neuen Sinn, lacht Giovanni.

Sie spielt das Allegro aus Bachs d-Moll-Konzert, ihre Finger fliegen, flattern, hüpfen, tänzeln über ihre Rücken, es war die reinste Wonne. Noch nie hatte ihm Musik, obwohl fast nichts zu hören war, so gut gefallen, sagt Giovanni hinterher. So etwas zu schreiben, sei das reinste Vergnügen, so Sommerschuh. Man kann Musik auch anders erleben als im klassischen Konzert. Dort höre er die Musik dann auch wieder anders, und denkt sich seine Bilder und Fantasien dazu. Er schreibt vor allem Musikkritiken, über Bildende Kunst und Kolumnen für die Sächsische Zeitung in Dresden. Rund 20 Konzerte habe er noch zu rezensieren. Bald wird er wieder auf die Insel Alicudi reisen.  Dies sei kein Rückzugsort für ihn, sondern sein Zuhause.
Was kommt als nächstes? Vielleicht wieder mal nach Paris, London oder Cornwall, sagt er. „Darüber will ich unbedingt auch mal eine Geschichte schreiben.“

Text + Foto (1) (lv)

Die Rezensionen zum neuen Roman „Tarantella“ und zu „Mimi“ stehen auch auf http://www.meinwortgarten.com


Jens-Uwe Sommerschuh vor seinem Haus, im Schatten des Weins, den er vor zwölf Jahren gepflanzt hat. Foto: M. Catalfamo

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Der neue Roman „Tarantella“ von Jens-Uwe Sommerschuh

28 Dienstag Mai 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Literatur

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Jens-Uwe Sommerschuh auf dem Gipfel der Vulkaninsel, auf der große Teile seines neuen Romans spielen. Foto: M. Catalfamo

Leidenschaftlicher Tanz auf dem Vulkan

Spannend, aufregend und lustvoll-ironisch erzählt der neue Roman „Tarantella“ von Jens-Uwe Sommerschuh von der Suche nach seiner Traumfrau „Mimi“, für die er kreuz und quer durch Sizilien reist, in dunkle Geschäfte verstrickt wird, zwangsverbandelt mit einer verführerischen Begleiterin. Mit bebendem Vulkan und rettender Tarantella.

Das neue Buch beginnt, wie das vorherige aufhörte. Abenteuerlich und aufregend. Eines Tages verschwindet Mimi spurlos. Er vermisst sie, die „Verrückte aus Marseille“, ihre Welt, die so wunderbar wie gefährlich war und ihn fast das Leben gekostet hatte, als er mit ihr obskure Kurierdienste ausführte, um Schulden abzuarbeiten. Noch immer trägt er das Säckchen mit den Diamanten mit sich herum, erfuhr nie, wem sie gehörten und auch die Beretta samt Munition hat er noch bei sich. Als dann ein Unbekannter auf ihn schießt, sieht er dies als Zeichen und haut ab aus Rom. Da er sich nicht mehr nach Marseille traut, sucht er Mimi in Palermo. Die Aussicht, sie „irgendwann wieder am Ohrläppchen zu zupfen oder anderswo, das war nicht die schlechteste Option.“ Ist Mimi weggelaufen oder wurde sie entführt? Von wem und warum? Wie kann er sie wiederfinden?

In „Tarantella“ von Jens-Uwe Sommerschuh (erschienen bei Salomo publishing, 2019, 388 S., 15 Euro), dem Nachfolgeroman von „Mimi,“ der im Mai 2016 bei Editia herauskam, erzählt der Ich-Erzähler Giovanni in Rückblende zunächst von seiner Zeit mit Mimi. Von jenem Sommer in Toulouse, ihren Reizen, ihren blitzenden Augen, ihrem verschmitzten Lachen und ihrer kratzigen Stimme. Sie konnte feinfühlig sein, aber auch knallhart. Er war noch nie mit einer Frau so abgeflogen, bekennt er, und ist sich sicher, dass sie dieses Feuer nicht gespielt haben kann. Derart glänzende Augen ließen sich nicht vortäuschen. Doch wo war sie nun? Der neue Roman „Tarantella“ ist noch einen Tick schärfer als „Mimi“. Ein literarischer, leidenschaftlicher Tanz auf dem Vulkan, voller Geheimnisse und Überraschungen. Anders als im Roman „Mimi“ sind die Kapitel diesmal ohne Zwischenüberschriften (schade eigentlich), sondern einfach nummeriert, 39 Kapitel insgesamt. Dieses Buch ist „der „Liebe gewidmet. Sie ist nicht berechenbar.“ Mit trocken lakonischem Humor, witzig, verrückt, verführerisch, wild und romantisch erzählt Jens-Uwe Sommerschuh in „Tarantella“ vom Glück und der Liebe, die immer wieder neu gefunden werden wollen, und nebenbei erfährt man von ihm wieder detail- und kenntnisreich viel über Land, Leute, Lebensart, Geschichte, Kultur und Küche im Süden Italiens. Inspiriert von seinem Zweitwohnsitz auf der Mittelmeerinsel Alicudi, wo der in Nordhausen im Harz geborene SZ-Autor und Schriftsteller heute lebt, abwechselnd mit Dresden und viel umherreist.

Auf seiner Reise nach Sizilien betreten die Leser mit Giovanni heißes Pflaster. Eigentlich sucht er nur einen Job in Palermo, bekommt einen in einer Café-Bar im Stadtteil Castellammare und landet, ehe er sich versieht, in den Fängen der Familie, die in dem Viertel das Sagen hat. Das Wort „Mafia“ fällt nie. Ab und zu taucht der Padrone, Don Fazio auf. Bald erhält Giovanni seltsame Aufträge, außer Botengängen soll er eine verwitwete Dame begleiten, um zudringliche Verehrer abzuwimmeln. Auf dem Marktplatz trifft er eine rätselhafte Frau, Marcella. Sie ist stolz, temperamentvoll und trägt einen Kater namens Otello mit Piratenklappe am Auge auf der Schulter. Er sieht sie häufiger. Wer ist sie? Seine Wächterin oder selbst Gefangene der Cosa Nostra? Die beiden werden von Don Fazio mit einem mysteriösen Auftrag auf die Insel Stranezza geschickt. Er erklärt sie eigenmächtig, feierlich zu Mann und Frau, händigt ihnen täuschend echte Pässe aus und besorgt ihnen ein Haus auf der Insel. Klein und entlegen. Ungefähr tausendeinhundert Stufen überm Meer.

Querstellen nützt nichts, sonst würden sie Mimi nicht freigeben und auf Marcella lastet noch ein dunkles Familiengeheimnis. Beide sind aufeinander angewiesen. Sie kennt sich aus mit dem Leben auf der Insel, mit Weinbau ebenso wie mit dem Ernten stachliger Kaktusfeigen oder Wasser schöpfen mit einem Eimer an einem Seil aus der Zisterne, angefüllt mit Regenwasser. Wie die beiden sich in ihrem notgedrungenen Paar-Dasein näher kommen, sich fragen, was das alles zu bedeuten hat und was für ominöse Ware sie entgegen nehmen, ist in sehr atmosphärischer, bildreicher Sprache, feiner Figurenzeichnung, pointierten Dialogen und sinnlich knisternd erzählt.

Die Geschichte  entwickelt einen Sog, dem man sich schwer entziehen kann. Fesselnd und spannend von Anfang bis Ende. Von einer Episode zur nächsten springend, locker, launig und lustvoll-ironisch bis hitzig unter der flirrenden Sonne auf und abwärts am Felshang entlang, werden abwechselnd die atemberaubende Schönheit der Landschaft, der Blick aufs Meer und die Nachbarinseln von hoch oben, von der geräumigen Terrasse und Dunkles, Bedrohliches geschildert.

Wie Marcella mit den Eidechsen redet und für Giovanni übersetzt, ist so originell wie behutsam, anrührend. Gruslig komisch, wie Giovanni kopfüber in einem Karnickelbau steckt, mit Blick auf einen Totenschädel und in der rechten Hand den Schuh einer Frau, die noch lebt und mit verstauchtem Fuß oben hockt. Dann wird Marcella auch noch von einer Spinne gebissen. Da kann nur eine Tarantella helfen, ein alter süditalienischer Tanz, bei dem Gift, Böses und Bedrohliches in wild-ekstatischen Bewegungen aus dem Körper heraus getanzt werden. Dann kommt noch eine Truppe wilder, rachehungriger Motorradtypen auf die Insel, regt sich der Vulkan mit großen Gesteinsbrocken, die alten Götter feierten Party und sparten nicht mit titanischem Konfetti, kommentiert Giovanni. Plötzlich ist Mimi wieder da. Die zwei Frauen tanzen zusammen Tarantella und Giovanni schaut ihnen zu, der Entkommenen und der Genesenden, und genießt ihre Gegenwart in vollen Zügen. Erlebt Liebe im Überfluss und Seelen, die in einer uralten Sprache singen. Was für ein Schluss!

Text + Foto (lv)

 

 

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„Poesie-Tankstelle“: Lesungen mit Uta Hauthal

25 Samstag Mai 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Musik, Poesie

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Die Schriftstellerin, Musikerin und Pädagogin Uta Hauthal aus Dresden tourt wieder mit ihrem Buch „Poesie-Tankstelle: Mit Gedichten unterwegs in Deutschland und der Schweiz“, in dem sie von ihren Erlebnissen erzählt. Außerdem äußert sie sich zum aktuellen Zeitgeschehen.

Selbstverständlich werde ich mich auf meiner Seite www.zeitgedanken.eu am Anfang der nächsten Woche zu den Ereignissen des Sonntags, des Wahltags, zu Wort melden – zuvor aber möchte ich noch einmal auf die Ausschreibung zu meiner Schreibwerkstatt in Griechenland hinweisen und Interessierte an einer Auszeit mit professioneller Schreibanleitung sowie Yoga herzlich dazu einladen (weitere Informationen auf meiner webseite unter „Werkstatt-Schreiben“).

Der Mai, der „Mozart des Kalender“ (Erich Kästner) neigt sich seinem Ende zu, ich darf ihn für mich in der Stadtbibliothek Delitzsch mit einer Lesung aus dem Poesie-Essayband krönen, gleich danach führt mich mein Weg in die „BrandSanierung“ Weißenfels und mit meinem Roman „Garbald in Dresden“ an einen ganz außergewöhnlichen Ort, in die Kapelle des Nordfriedhofs (Dresdner Heide). Diese Lesung hat eine besondere Bedeutung, da eine der Heldinnen der Dresdner Gegenwartsebene, Hanna Gefrees, am Nordfriedhof wohnt und zeitweilig dort als Friedhofsgärtnerin arbeitet – ein besonderes Heimkommen des Romans, wenn man so will.

Auch freue ich mich besonders, dass mich mein künstlerischer Weg im Sommer wiederholt in die Schweiz führen wird sowie in das Ringelnatzhaus Wurzen (bzw. sanierungsbedingt in die Ausweichspielstätte „Seepferdchen“).
Die genauen Termine finden sich hier im Anschluss sowie demnächst auch auf meiner Webseite unter „Aktuelles“.

Text + Foto: Uta Hauthal
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28.5.19, 18:30 Uhr, Bibliothek Delitzsch/Sa. und 4.6.19, 19 Uhr, BrandSanierung Weißenfels: Uta Hauthal liest aus ihrem Essayband „Poesie-Tankstelle: Mit Gedichten unterwegs in Deutschland und der Schweiz“.
15.6.19, 19 Uhr, Kapelle Nordfriedhof (Dresdner Heide): Die Autorin liest aus ihrem Roman „Garbald in Dresden“ (eine Veranstaltung von DenkMalFort! e.V. zum Erhalt der Kapelle)
27.6.19, 20:15 Uhr, Hotel Ucliva Waltensburg/CH (Ucliva Cultura): Uta Hauthal liest aus ihrem ersten Roman „Garbald in Dresden“
19.7.19, 19 Uhr, Seepferdchen Wurzen: Essayband „Poesie-Tankstelle: Mit Gedichten unterwegs in Deutschland und der Schweiz“ – Uta Hauthal liest und erzählt
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www.utahauthal.de
www.zeitgedanken.eu

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Buchpremiere „Tarantella“ von Jens-Uwe Sommerschuh im Literaturhaus Dresden

24 Freitag Mai 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Lebensart, Literatur

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Ein literarischer Tanz auf dem Vulkan, Buchsalon mit Streitgespräch und Dresden isst bunt

Eine Menge spannender Veranstaltungen, Autoren-Gespräche, Buch-Neuvorstellungen und ein Picknick mit Begegnungen auf dem Altmarkt locken in nächster Zeit.

Di., 28.5., 19 h
Jens-Uwe Sommerschuh, „Tarantella“
Dresdner Buchpremieren im Literaturhaus Villa Augustin

Ist dein Blut vergiftet, sagen die Sizilianer, musst du tanzen. Und wenn du, was dir fehlt, finden willst, dann musst du suchen.

Mimi ist verschwunden. Er vermisst sie, er will mehr als nur die Erinnerung an ein paar wilde Wochen mit ihr. Also sucht er sie. Eine Spur führt nach Palermo.  Mit sicherem Gespür, im Zweifelsfall das Falsche zu tun, verfängt er sich dort im Netz der Familie, die in dem Viertel das Sagen hat. Man schickt ihn quer durch Sizilien, dann mit einem seltsamen Auftrag nach Stranezza. Auf der schroffen Vulkaninsel, wo kaum hundert Menschen leben, ist die Zeit stehen geblieben. Und in dem steinalten Haus unweit des Kraters ist er nicht allein. Mimi zu finden, aber an Marcella zu geraten, das war nicht der Plan. Ist die eigenwillige, temperamentvolle Frau seine Wächterin oder selbst Gefangene der Cosa Nostra? Dann regt sich der Vulkan, und eine Spinne beißt zu: eine Tarantella auf Leben und Tod. (Michael G. Fritz)

Jens-Uwe Sommerschuh absolvierte ein Studium der Publizistik und arbeitete danach als Kunstredakteur in Dresden. Er war Korrespondent des Kunstmagazins art. Sommerschuh schreibt seit 1992 eine Kolumne für die Sächsische Zeitung, für die er auch als Musikkritiker tätig ist. Seit 1996 veröffentlicht er Prosa, bislang sind drei Romane erschienen. Er lebt in Dresden und auf der italienischen Insel Alicudi.

Moderation: Michael Ernst.

Und noch ein Ausblick in die erste Juniwoche:

Literaturclub Meet & Read
Di., 4.6., 19 h

Der Eintritt ist frei.

Vorgestellt und besprochen werden der erotisch-phantastische Roman „Aura“ des mexikanischen Autors Carlos Fuentes sowie „Der Sommer meiner Mutter“ von Ulrich Woelk.

Wir sind Gastgeber bei „Dresden isst bunt“

Dresden.Respekt / Literaturhaus Villa Augustin in Kooperation mit Literaturnetzwerk WortWechsel
Mi., 05.6., 17-20 h

Auf dem Altmarkt

Buchsalon
Streitgespräch
Do., 6.6., 19 h

Sächsischer Literaturrat in Kooperation mit Literaturhaus Villa Augustin

Michael Bittner, Karin Großmann und Michael Hametner diskutieren über sächsische Neuerscheinungen. Thomas Böhme liest aus „Puppenkino. Kalendergeschichten für 365 und einen Tag“.

„Explorer la question de la création“ – Der Zyklus der Künste Haute Mer
Lesung und Gespräch mit Cécile Wajsbrot
Fr., 7.6., 18 h

Centrum Frankreich | Frankophonie der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit Literaturhaus Villa Augustin
Der Eintritt ist frei.

Mit Destruction und den anderen vier Romanen der Pentalogie „Haute Mer“, aus denen an diesem Abend gelesen wird, denkt Cécile Wajsbrot nicht nur über die Entstehung verschiedener Kunstformen, ihre Rezeption und ihre Funktionen nach, sondern liefert eine Diagnose gegenwärtiger Gesell­schaften.

Text: Förderverein für das Erich Kästner Museum /
Dresdner Literaturbüro e.V.
Literaturhaus Villa Augustin
Antonstraße 1
01097 Dresden
Tel 0351 / 8045087
http://www.facebook.com/Literaturhaus.Dresden
http://www.literaturhaus-dresden.de

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Echo Leipzig 2019: Neue deutsch-tschechische Hörstücke zu erleben

24 Freitag Mai 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Literatur, Poesie

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Unterwegs mit Texten und Tönen – Die Stadt als Klanglandschaft

Neue deutsch-tschechische Hörstücke sind am 26. und 27. Mai 2019 in Leipzig zu erleben.

Der Verein Geräuschkulisse, spezialisiert auf die Förderung von HörKunst wie Hörspiel, Feature und Klangkunst, präsentiert am 26. und 27. Mai 2019 besondere akustische Literatur deutscher und tschechischer Künstlerinnen und Künstler in Leipzig:

Workshop: Die Entdeckung der Stadt über Klangkunst und Literatur

In einem Workshop unter dem Titel „Stadt – Raum – Mein“ laden am 26. Mai, 14-20 Uhr, der Dichter, Performer und Essayist Jaromír Typlt und der Komponist und Klangkünstler Michal Rataj dazu ein, den Stadtraum mit literarischen und klangkünstlerischen Methoden zu erkunden. Der Lyriker und der Komponist leiten durch einen Arbeitsprozess, der die eigene Stadt neu entdecken lässt: Von genauen Beobachtungen ausgehend, entstehen Texte, zu denen Klänge gesammelt und improvisiert werden. Abschließend gipfeln die Erkundungen des Tages in eigenen Kompositionen. Eine Voranmeldung ist erforderlich.

Adresse: Kanal 30, am Karl-Heine-Kanal, 04229 Leipzig

Premiere eines literarischen Hörstücks über Brno und Live-Performance eines lyrischen Klangkunstwerks über Leipzig

Der deutsch-tschechische Austausch steht am 27. Mai ab 20 Uhr im Fokus mit der Ur-Aufführung des literarischen Hörstücks „1-2-3 Brno“ der Autorin Bettina Hartz und des Klangkünstlers Konrad Behr sowie der lyrischen Klangkunstperformance des Duos Jaromír Typlt und Michal Rataj. Bettina Hartz und Jaromír Typlt haben als Ahoj!-Residenzautoren im Vorausblick auf die Leipziger Buchmesse 2019 vier Wochen in Brno bzw. Leipzig verbracht. Ihre Beobachtungen und lyrischen Sprachaufnahmen in Brno verarbeitete Bettina Hartz, angestiftet vom Verein Geräuschkulisse, zu einem Audio-Portrait der mährischen Landeshauptstadt. Jaromír Typlt verbrachte seine Residenz in Leipzig. „Škrábanice“ (Kritzeleien) heißt die 360-Grad-Live-Performance mit Texten, die in Leipzig entstanden sind und von Michal Rataj in experimentelle Klanglandschaften verwandelt werden. Dabei entwickeln sich Laut- und Wortverbindungen zu Wortgruppen, zu vollkommenen Sätzen und wieder zurück, Poesie-Fragmente verdichten sich klanglich, verharren und lösen sich auf.

Adresse: Atelier ART_ONLY, Westwerk, Karl-Heine-Straße 89, 04229 Leipzig

Die Künstlerinnen und Künstler

Konrad Behr, geboren 1974, lebt als Medien- und Klangkünstler in Weimar. Er kreiert vor allem Installationen und Formen der Radiokunst, u.a. für den ORF und für savvy funk, das Radio zur documenta 2018. Er hat an zahlreichen internationalen Residenzen teilgenommen und arbeitet als Dozent.

Bettina Hartz, geboren 1974, ist Autorin von Drehbüchern, Theaterstücken, Prosa und Lyrik. Seit 1999 arbeitet sie als freie Schriftstellerin und Kulturjournalistin. 2018/19 kuratierte sie am Literaturhaus Berlin eine Veranstaltungsreihe zum „Prager Frühling und den Folgen im Osten bis ’89“. Bisher erschienen u.a.: „Nicht viel: Erzählung“, Lunardi 2007, und „Auf dem Rad – Eine Frage der Haltung“, DVA 2012.

Michal Rataj, geboren 1975, lebt als Komponist und Klangkünstler in Prag. Seit 2000 arbeitet er als Radioproduzent beim Tschechischen Radio, wo er über 150 Radiowerke mit Künstlern aus der ganzen Welt produzierte und das Radiokunst-Archiv rAdioCUSTICA aufbaute. Als Filmmusikproduzent hat er über 40 Soundtracks für TV und Kino komponiert sowie klassische Orchester- und Kammermusik.

Jaromír Typlt, geboren 1973, lebt als Dichter, Performer und Essayist mit dem Schwerpunkt Art Brut in Prag. Seit 1990 sind zahlreiche Gedichtbände erschienen, zuletzt „Za dlouho“ (2016). In seinen Performances experimentiert Jaromír Typlt entlang der Grenzen von Dichtung, Musik und bildender Kunst.

Das Hörprogramm des Geräuschkulisse e.V. wird veranstaltet mit freundlicher Unterstützung der Tschechischen Zentren, von CzechLit, des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, der Mährischen Landesbibliothek Brünn und dem Gastland Tschechien auf der Leipziger Buchmesse 2019, der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM), dem Studentenwerk Leipzig, dem Referat für Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig und dem Gromke Hörzentrum.

Informationen zum Programm und Ticketverkauf

Geräuschkulisse 26./27. Mai 2019

Text: Susanne Meierhenrich/Gastland Tschechien und Tschechisches Kulturjahr

www.ahojleipzig2019.de

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Verleger Jens Kuhbandner vom Notschriften-Verlag eröffnete seinen Verlagsladen mit Büchern, Kunst und Wein in Radebeul

23 Donnerstag Mai 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Genießen, Lebensart, Literatur

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Bücher-Oase, Kunst und edle Tropfen. Zeit zum Genießen. Verleger Jens Kuhbandner hat einen schönen Arbeitsplatz.

Zeit zum Verweilen.

Viel zu entdecken.

„Kleine Verlage sind das Salz in der Suppe“

Verleger Jens Kuhbandner betreibt einen Verlagsladen mit Büchern, Kunst und Wein in der alten Apotheke in Radebeul. Hier ist auch Raum für Lesungen.

An der Ladentür steht „NOTschriften“ in roten Buchstaben.
Passen würde aber auch „Bücher-Apotheke“. Ein gutes Buch kann wie Arznei wirken, aufmuntern, anregen, beflügeln. Verleger Jens Kuhbandner eröffnete Ende März seinen Verlagsladen mit Büchern, Kunst und Wein in einem Gebäude der alten Apotheke auf der Bahnhofstraße 19 in Radebeul-West. Etwas versteckt hinter der Toreinfahrt lädt der helle, ungewöhnliche Ladenraum mit großem Schaufenster Besucher zum Anschauen und Verweilen ein. Mit einer gemütlichen Sitzecke, wo man in Regionalliteratur, Natur- und Reisebänden und Künstlerbüchern blättern, lesen und erwerben kann. Bücher aus über 20 Jahren Verlegertätigkeit stehen in den Regalen.

Seit 1996 besteht der „NOTschriften-Verlag“ Radebeul. Er ist umgezogen aus seinem bisherigen Domizil im Pfarrhaus in Altkötzschenbroda, da dieses saniert und umgebaut wird. Im Oktober vorigen Jahres war Jens Kuhbandner mit seinen Büchern einen Monat lang im Bürgertreff Radebeul präsent. Dort konnten sich Initiativen und Kulturschaffende mit ihren Projekten vorstellen, wozu Quartiersmanagerin Nadine Wollrad einlud. „Dort entstand auch die Idee, künftig Verlagsbüro und Laden zu verbinden“, sagt Jens Kuhbandner.

Neben den Bücherregalen steht nun sein Schreibtisch mit Computer.
Den Raum hat er selbst vorgerichtet. Es fallen etwas mehr Kosten an als bisher für den 30 Quadratmeter großen Verlagsladen, sagt er. „Doch es ist erträglich.“
Noch schauen eher zufällig Leute herein, Bekannte, Radebeuler und Touristen. Das neue Angebot muss sich noch herumsprechen. Neben originellen Büchern werden hier edle Tropfen von Winzern aus Radebeul und Umgebung  angeboten.

Die Wände schmücken farbenfrohe Bilder seiner Frau, der Künstlerin Dorothee Kuhbandner. Ein Blickfang ist auch der aktuelle Kalender zur Sächsischen Weinstraße mit lustigen Illustrationen von Kay „Leo“ Leonhardt und Fotografien von Werner Böhme. Die Bandbreite an Regionalliteratur reicht vom Buch über den Radebeuler Naturheilkundler Eduard Bilz, einen Roman über Wolf von Kreyern und sein barockes Jägerleben im einst sächsisch-kurfürstlichen Friedewald über einen opulenten Bildband, „Schmetterlinge im Weinberg“ (die Fotografien daraus sind derzeit im Schloss Wackerbarth ausgestellt), ein Buch über Lößnitzbachmühlen, über „Paddeln auf der Elbe“ bis zu einem Band mit spöttisch-frechen Gedichten zu deutschen Befindlichkeiten. Gerade erschienen ist ein Band, „Gedanken auf Glatteis“ mit neuen Aphorismen und Bildern des Radebeulers Christian Uri Weber.

Im Verlagsladen ist auch Platz für Lesungen. Jens Kuhbandner offen für entsprechende Angebote. Er vermittelt schon hin und wieder Autoren seines Verlags zu Lesungen in der Stadtbibliothek Radebeul. „Kleine Verlage sind das Salz in der Suppe“, lautet das Motto von Jens Kuhbandner. Da sie gezwungen sind, immer etwas Besonderes und keine Massenware wie die großen Verlage herauszubringen. Ein gesundes Maß zu finden zwischen Idealismus und finanziellem Ausgleich, sei die Kunst dabei. Und solange die Bücher anderen Freude bereiten, will er weitermachen.

Text + Fotos (lv)

http://www.notschriften.com

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Künstler aus dem „Notart-Kreativraum“ stellen im Jugendamt Radebeul aus

22 Mittwoch Mai 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst

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„Little Girl“ von Gunnar Pfaffe und Zeichnungen von Edgar Kupfer
Zeichnungen von Anastasia Kalinycev. Re. im Bild: Arbeiten von Kerstin Dähne, Gunnar Pfaffe und Edgar Kupfer

Farbige Zeichnungen von Edgar Kupfer
Bilder einer Ausstellung: Edgar Kupfer, Leiter des „Notart-Kreativraums“ Radebeul und Anastasia Kalinycev, die ihn porträtierte.

Im Rausch der Farbe

Eine Gruppe junger Künstler vom „Notart-Kreativraum“ zeigt ihre Arbeiten derzeit im Amt für Bildung, Jugend und Soziales in Radebeul.

Ein Porträt zeigt Edgar Kupfer, mit halblangem Haar, Bart und Brille, im Atelierraum. Er steht vor einem Holztisch, darauf ein Weinglas und eine Weinflasche, auf der eine Kerze steckt. Gleich daneben der Drucktisch und der Grafikschrank.
Gezeichnet hat ihn Anastasia Kalinycev, 15 Jahre und die Jüngste in der Künstlerrunde. Ihre Familie stammt aus Kasachstan.

„Ich war überrascht, wie schnell und mit welcher Sicherheit sie das Bild hinbekommen hat“, sagt er. Zunächst mit Bleistift, dann mit Tuschefarben und mit Rötelstift nahm es Gestalt an. Edgar Kupfer steht zusammen mit Anastasia in der Ausstellung des „Notart-Kreativraums“ Radebeul. Eine Gruppe junger Künstler zeigt ihre neuesten Arbeiten derzeit auf drei Etagen an den Wänden des Amts für Bildung, Jugend und Soziales Radebeul auf der Hauptstraße 4. Es ist die erste Ausstellung mit Bildender Kunst dort. Zu sehen sind Siebdrucke, Tiefdrucke Aquarelle und Zeichnungen.

Auch die Bilder von Anastasia, Porträts und Stillleben, sind erstmals öffentlich zu sehen. Das Kunstangebot entdeckte sie eher zufällig. „Eigentlich war ich wegen Gitarre spielen im ,Weißen Haus` und fand dadurch den Kreativraum“, erzählt sie.
Seit einem drei viertel Jahr kommt Anastasia regelmäßig dorthin zum Malen und Zeichnen. Offen und neugierig betrachtet sie auch die anderen Arbeiten in der Ausstellung. Für später hat sie noch keine festen Pläne. Sie „schwankt noch zwischen Grafikdesign oder einem sozialen Beruf.“

„Im Rausch der Farbe“ heißt ein Blatt von Kerstin Dähne, von Beruf Krankenschwester und seit Sommer 2016 künstlerisch aktiv im „Notart-Kreativraum“. Ein anderes Bild zeigt farbige, bewegte, fast tanzende Häuser und eine Frau, die übermütig ihre Arme ausbreitet vor dem Nachthimmel. Zwei ausdrucksstarke Porträts, „Little Girl“ und „The inner Side“, Kaltnadelradierungen stellt Gunnar Pfaffe aus. Er begann mit Graffiti und lernt seit 2015 verschiedene Drucktechniken im “Notart-Kreativraum“. Letztes Jahr war er mit seinen Arbeiten erstmals beim Radebeuler Grafikmarkt dabei.

Der Ausstellungsort im Amt passt, denn der „Noteingang“ e.V. ist ein Jugend- und Kulturverein und der Kreativraum eins von vielen Angeboten. Der Treff befindet sich im „Weißen Haus“ auf der Kötzschenbrodaer Straße 60 in Radebeul. Den Notart-Kreativraum gibt es seit 2013. Er steht täglich, Montag bis Freitag von 16 bis 18 Uhr offen für Jugendliche. „Um Kunst und Kreativität auszuleben und erlebbar zu machen“, sagt Edgar Kupfer, Maler und Grafiker und Leiter des „Notart-Kreativraums“. „Wir sind eine Ateliergemeinschaft von 5 – 6 Leuten, die den Raum regelmäßig nutzen und zusammen Ausstellungen machen.“ Es werden Mal- und Zeichenkurse angeboten und auch anderen Künstlern steht der Raum zur Ateliernutzung auf Spendenbasis zur Verfügung. “Ein Teil des Erlöses aus den Kursen fließt wieder ins Projekt des Kreativraums“, sagt Kupfer. „Manchmal sind wir zu dritt am Malen und Drucken gleichzeitig. Wir lernen voneinander, führen Gespräche untereinander“, erzählt er.

Zurzeit malt Edgar Kupfer, der mit Comics und Buchillustrationen begann, kleine Ölbilder, die er als „träumerischen Umgang mit dem Leben und philosophischen Themen“ betrachtet. Wichtig ist ihm: „Aktiv in der Umgebung sein, man kann etwas ändern und bewegen, indem man einfach anfängt, auch wenn man nicht gleich weiß, wohin es führt.“ Der „Notart-Kreativraum“ veranstaltet mehrmals im Jahr eine „Kreative Nacht“ mit offener Bühne und Kunst für alle.

Es werden auch Abendkurse für Jung und Alt angeboten, z.B. Aquarell, Schmuck- und Aktzeichenkurse. Weiterhin sind neue Kursleiter willkommen, um das bunte Angebot weiter auszubauen. (Bei Interesse und Fragen einfach anrufen unter Tel: 0351 – 833 72 175 während der Öffnungszeit von 16 bis 18 Uhr). Die Ausstellung im Jugend-Amt ist noch bis 4. Juni zu sehen.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Mo und Fr 9 – 12 Uhr, Di und Do 9 – 12 und 13 – 18 Uhr,
mittwochs geschlossen

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Premiere der Oper „Katja Kabanowa“ von Leos Janácek an den Landesbühnen Sachsen

22 Mittwoch Mai 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Musik, Theater

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Gewitter der Gefühle

Die Oper „Katja Kabanowa“ von Leos Janacek nach dem Schauspiel „Das Gewitte“ von Alexander N. Ostrowski hat am 25. Mai, um 19 Uhr an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul Premiere.

Neben seiner Affinität zu russischer Literatur war es vor allem ein persönlicher Bezug, der Leoš Janáček für KATJA KABANOWA zu dem Drama DAS GEWITTER aus dem Jahre 1860 hatte greifen lassen: Denn wie seine platonische Geliebte Kamila Stösslová, die als Muse sein gesamtes Spätwerk inspirierte, ist auch Ostrowskis Katja Kabanowa eine verheiratete Frau und gefangen im Korsett gesellschaftlicher Zwänge. Die Opernhandlung führt in die russische Provinz, an die Wolga.

Katja (Stephanie Krone) hat vor allem unter dem strengen Regime  ihrer Schwiegermutter zu leiden, einem verkleinerten Abbild absolutistischer Zarenmacht, wie Janáčeks Übersetzer Max Brod formuliert. Dieser bewundert  an der Oper vor allem die «Wucht dieses aus einem Zug hingegossenen Musiksturms». Das ganze Werk «hat diesen fortreißenden, unaufhaltsam seinem Ziel zuströmenden Wolga-Charakter», der die Geschichte tragisch enden lässt.

Janáčeks Katja, anrührend in ihrer Sehnsucht nach Freiheit und tief in ihren Empfindungen, gibt sich während einer Reise ihres Gatten heimlich dem Mann hin, den sie wirklich liebt. Ihre Gefühle entladen sich schließlich bei einem Gewitter, das sich über allen aufgestaut hat: Katja gesteht ihren Ehebruch öffentlich! Doch anders als ihre Freundin Barbara, die mit ihrem Geliebten aus der kleinbürgerlichen Misere Richtung Großstadt flieht, zieht es Katja – von allen verlassen – Richtung Wolga.

Die Oper wurde am  23. November 1921 im National Theatre, Brno uraufgeführt.

ES SPIELT DIE  ELBLAND PHILHARMONIE SACHSEN

MUSIKALISCHE LEITUNG: EKKEHARD KLEMM
INSZENIERUNG UND LICHT: SEBASTIAN RITSCHEL
AUSSTATTUNG: STEFAN WIEL

Besetzung:

Katja Kabanowa – Stephanie Krone; Sawjol Prokofjewitsch Dikoj – Paul Song; Boris Grigorjewitsch-Sebastjan Podbregar ; Marfa Ignatjewna Kabanová (Die „Kabanicha“) – Jasmin Etezadzadeh A.G.; Tichon Kabanow– Kay Frenzel; Váňa Kudrjáš – Edward Lee;  Warwara – Katarzyna Wlodarczyk ; Kuligin– Johannes Leuschner;  Glaša – Gundula Ehret; Fekluša – Ausra Pruselaityte; eine Frau aus dem Volk – Suji Kim; Bürger – Opernchor der Landesbühnen Sachsen

Termine:

30.5. und 9.6., 19 Uhr -LANDESBÜHNEN SACHSEN – HAUPTBÜHNE · RADEBEUL

Text: Petra Grubitzsch/LB

Landesbühnen Sachsen GmbH, Meißner Str. 152, 01445 Radebeul, Tel. 0351/8954-0, Kasse: Tel. 0351/8954 214; Fax. 0351/ 8954 213; www.landesbuehnen-sachsen.de

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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