• Aktuelles
  • Auf der Gartenbank mit…
  • Im Atelier bei…
  • Aufgelesen
  • Bildende Kunst
  • Über uns
  • Eine Distel für…
  • Eine Sonnenblume für…
  • Erste und letzte Worte
  • Film
  • Genießen
  • Kolumne
    • Keine für Alle ! – Lara Finesse
  • Kultur
  • Kulturkalender
  • Kurzgeschichten
  • Lebensart
  • Literatur
  • Musik
  • Poesie
  • Porträts
  • Projekte
  • Theater
  • Tauschmarkt/Ideenbörse
  • Tanz
  • TraumTagebuch
  • Reportagen
  • Unterwegs
  • WortRaritäten
  • WortRätsel
  • Zwischenmenschliches
  • Virtuelles Erzählcafé „Lebendige Beziehungen“
  • Impressum/Kontakt

meinwortgarten.com

~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

meinwortgarten.com

Monatsarchiv: März 2018

Ausstellung Hier & Dort von André Uhlig in der Stadtgalerie Radebeul

31 Samstag Mär 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Bilder wie Zeitfenster

Von der Liebe zu alten Dingen und am Unterwegssein erzählt die Ausstellung „Hier & Dort“ von André Uhlig in der Stadtgalerie Radebeul. Am 20.4., um 19.30 Uhr gib es ein Galeriegespräch mit dem Künstler.

Inmitten von urwüchsigen Landschaften in erdigen Farbtönen schwebt ein kleines Holzflugzeug mit einem Propeller aus Vogelfedern und Tragflächen aus weißem Papier. Eine kleine Figur mit Rucksack klettert an einem Bindfaden hoch. Das Flugobjekt beflügelt die Fantasie und am liebsten möchte man gleich mit auf und davon fliegen. Es erzählt von unbeschwerter Lust am Bewegen, Unterwegssein, der Liebe zu alten Dingen und der Natur, und es begleitet den Besucher der Ausstellung „Hier & Dort“ von André Uhlig derzeit in der Stadtgalerie Radebeul in Altkötzschenbroda 21.

Gleich neben dem Eingang zeigt ein Bild mit dem Titel “Verweilen“ den Künstler mit einem Blatt Papier, in einem alten Haus mit hohen Bogenfenstern sitzend. Der Betrachter taucht ein in eine atmosphärisch reiche Welt zwischen gestern und heute, voll von altertümlichen, gelebten Dingen, Fundstücken, Mitbringseln, Erinnerungen und Erlebnissen. Unter einem Schlüsselbrett mit schwarzen Schlüsseln hängt eine Fotografie aus dem Jahr 1988, die André Uhlig und seinen Freund Mark i0n jugendlichem Alter mit Fahrrädern vor „Mützes Schlösschen“ zeigt. Dieser Ort seiner Kindheit, ein schmales gelbes Eckhaus nahe der Serkowitzer Straße ist in einer Zeichnung festgehalten.

An einer Bilderwand schaut man durch abgeblätterte Fensterrahmen wie Zeitfenster, auf eine Landschaft mit graublauen Bergen, weitem klaren Himmel, Dorf mit Kirchturm, gemütlich rollender Pferdekutsche und einem Wanderer. Die gleiche Landschaft noch mal in der Neuzeit zeigt eine volle Autobahn, rauchende Schornsteine, graue Hochhäuser und Baumärkte. Die zwei Bilder entstanden im Zyklus „Highway Generation“, im Stredohori-Mittelgebirge in Böhmen. Tiefe Stille und Harmonie strahlt eine winterliche Ansicht der Radebeuler Weinhänge auf einem großem Wandbild aus Filz, schwarz auf weißem Grund, aus. In südliches Licht getaucht schmiegen sich auf hohem, terrassenartigem Felsgestein helle Häuschen aneinander in einer Ansicht der „Cinque Terre“ von 2015. Ein verfallenes, windschiefes, sich dagegen stemmendes Fachwerkhaus in Halle und eine halb abgerissene Scheune in Batzdorf berühren zwischen Bewahren und Erneuern.

Knorrige Weiden an der Elbe, sattgrüne Streuobstwiesen und dazwischen schlängelnde Wege holt Ulig in knappen, lebhaften Pinselstrichen und leuchtenden Farben aufs Papier. In einer 3-D-Klappkarte zeigt er Radebeul ironisch als märchenhafte Idylle mit Weinberg, Käuzchen, Mond und einer Familie einträchtig am Fluss sitzend. Daneben eine Ansicht vom Steinbruch in Wehlen. Außerdem viele Skizzenbücher mit schwarz-weißen und farbigen Zeichnungen und wunderliche Dinge von unterwegs. Reiseeindrücke aus Indien. Eine heilige weiße Kuh steht erhaben über Zeitungsschlagzeilen. Eine Flussszene in Varanasi mit aufsteigenden Möwen und Frauen in farbenfrohen Gewändern. Vergilbt ist der Glanz der alten, traumversunken im Wasser spiegelnden Häuserfassaden mit Gondolieri in leeren Booten in Venedig. Die Bilderlandschaften von André Uhlig faszinieren mit ihrer schwebenden Leichtigkeit, Offenheit und Tiefe.

Er wurde 1973 in Dresden geboren, absolvierte eine Druckerlehre und war über viele Jahre im Mal- und Zeichenstudium bei Gerhard Rost, Dieter Beirich, Gunter Herrmann, Wolfgang Bruchwitz, Markus Retzlaff u.a. Seit 2007 ist André Uhlig freischaffend als Maler und Grafiker tätig. Ein Galeriegespräch mit dem Künstler gibt es am 20. April, um 19.30 Uhr. Die Ausstellung ist noch bis 29. April zu sehen.

Geöffnet: Di, Mi, Do und So von 14 – 18 Uhr

Text + Fotos (lv)

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Premiere „Gossenhauer“ mit Alf Mahlo im Sonnenhof in Radebeul

29 Donnerstag Mär 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Musik

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Lebenspralle Lieder am Tresen

Am Gründonnerstag startet die Kneipen-Live-Karaoke-Show von Komiker und Entertainer Alf Mahlo im Wirtshaus Sonnenhof auf dem Dorfanger in Radebeul-Altkötzschenbroda.

Seit letztem Jahr sind Alf Mahlo und Henriette Ehrlich mit ihrem „Kleinen Welttheater“ am Radebeuler Anger zuhause. Mit kleinen feinen Theater-Stücken aus der eigenen Feder trifft das Künstlerpaar immer wieder direkt in Herz und Seele ihrer Besucher.

Mit „Gossenhauer“ ist Mahlo schon in einigen Weltstädten aufgetreten. Da sein Radebeuler Theater keinen Tresen zum Sitzen oder Stehen hat, wird er für die Kneipen-Live-Karaoke-Show das Wirtshaus Sonnenhof im Vorderhaus seines kleinen Welttheaters okkupieren. So hat die Radebeuler Premiere seines Mitmach-, Mittrink- und Mitsingprogramms ihren eigenen Tresen als Bühne.

Diesen Donnerstag (Gründonnerstag), 29. März, startet Mahlo um 20 Uhr mit seinem Programm von Volare über Schlager bis hin zu „Wenn Mutti früh zur Arbeit geht“. „Ich will erreichen, dass alle im Sonnenhof das Gefühl eines zweiten Zuhauses haben, dazugehören und mitsingen wollen. Ab 0,8 Promille ist erfahrungsgemäß die letzte Hemmschwelle überwunden“, ist sich Mahlo sicher. Bis auf weiteres wird es jeden letzten Donnerstag den „Blauen Donnerstag“, wie ihn Mahlo nennt, geben.

Der Eintritt ist frei: „Wir machen das wie früher – jeder gibt hinterher was er will. Die Kneipe nimmt Karten, somit kann jeder sein Bares in meinen Hut werfen, mit dem ich hinterher rumgehen werde“, so Mahlo abschließend.

Reservierungen telefonisch unter 0351 32337393 oder 0351 6563760

Weitere Infos: www.kleines-welttheater.de

Text + Foto: meeco Communication Services GmbH

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Premiere „Der Vetter aus Dingsda“ an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul

29 Donnerstag Mär 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Musik, Theater

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Der geheimnisvolle Fremde

Die Operette „Der Vetter aus Dingsda“ von Eduard Künneke entführt heiter-ironisch in exotische Traumgefilde. Am 31. März, um 19 Uhr hat sie Premiere an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul.

Uraufgeführt 1921 in Berlin zählt «Der Vetter aus Dingsda» mit seinen lyrischen Liedern, temperamentvollen Ensembles und humorvollen Tanzweisen zu den großen Erfolgsoperetten der «Goldenen Zwanziger Jahre» und wie immer geht es um die Liebe. Für die reiche Erbin Julia haben ihre beiden Vormunde verschiedene Heiratskandidaten vorgesehen, damit das Geld in der Familie bleiben möge. Doch Julia hat ihre eigenen Pläne: Sie wartet auf ihren Traummann, den Vetter Roderich, dem sie einst Treue geschworen hat, als dieser sie vor vielen Jahren verließ – Richtung «Dingsda» in den indischen Kolonien.

Spontan gibt sich August, von einem der Vormunde aus der Ferne herbeizitiert und sofort in Julia verliebt, als dieser Roderich aus! Nun ist bei Julia die Freude groß, doch nur solange, bis der echte Roderich aus Indien erscheint …

Natürlich werden zum guten Schluss wie üblich (fast) alle glücklich! Und glücklich macht auch die Musik, denn die Melodien der Operette erweisen sich als bekannte Ohrwürmer oder wissen sich als solche unmittelbar zu empfehlen.

«Onkel und Tante, ja das sind Verwandte, die fallen einem Mädchen auf‘s Gemüt» – hört man Julias Freundin Hannchen schimpfen. Der Valse Boston «Strahlender Mond, der am Himmelszelt thront» soll Julias Küsse nach Indien tragen, und August übt sich in Verstellungskünsten mit dem Lied «Ich bin nur ein armer Wandergesell‘ …» oder dem exotisch angehauchten Foxtrott «Sieben Jahre lebt‘ ich in Batavia».

Es spielt die Elbland Philharmonie Sachsen (musikalische Leitung: Jan Michael Horstmann) in dieser Inszenierung von Manuel Schöbel, Intendant der LB.

Text: Petra Grubitzsch, Landesbühnen

Weitere Termine

2.4., 19:00, 6.4., 19.30 Uhr, Hauptbühne;
8.4., 16:00 Uhr, Theater Meißen;
20.4., 19:30 Uhr, B.Elster/Theater;
27.4., 19:30 Uhr, Kulturhaus Freital;
29.4., 18 Uhr, Kulturzentrum Großenhain 

www.landesbuehnen-sachsen.de 

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Ausstellung „Mondlicht und Tagwerk“ von Wolf-Dieter Pfennig bei art + form

29 Donnerstag Mär 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Musik

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Farbenfrohe Fabulierlust

Lustvoll-augenzwinkernd, witzig-skurril und sinnenfroh betrachten sie das Leben und die Liebe: Wolf-Dieter Pfennig als Zeichner und Grafiker und Alf Mahlo als Komödiant (und Betreiber des Kleinen Welttheaters in Radebeul-Altkötzschenbroda). Zur Eröffnung der Ausstellung „Mondlicht und Tagwerk“ in der Ladengalerie art + form in Dresden erzählte, las und sang Mahlo für seinen langjährigen Künstlerfreund offen unverblümt und humorvoll über das Abenteuer Kunst, eigene Wege zu gehen, etwas zu wagen und findet Pfennigs Strich klar und besonders, das Augenspiel des gelben, eierlegenden Hasen ehrlicher als manche glattgeschliffene Politikerrede…

Die Ausstellung ist noch bis 19. April zu sehen.

Mehr Text zur Ausstellung folgt.

Text + Fotos (lv)


Alf Mahlo sang und erzählte frisch und freimütig, passend zu den Bildern seines
langjährigen Künstlerfreundes Wolf-Dieter Pfennig (im Foto re.) 

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Premiere „Azzurro – Wie zähme ich einen Italiener?“ im Boulevardtheater

26 Montag Mär 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Musik, Theater

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Foto: Robert Jentzsch

Ein Feuerwerk der Lebensfreude

Die Musikkomödie „Azzurro“ feiert mit viel Herz, Humor und gefühlreichen Italo-Hits von Adriano Celentano bis Zucchero La Dolce Vita, pure südliche Lebenslust.

Der Winzer Adriano ist alles andere als ein Frauenheld. Er ist Junggeselle, stachlig wie eine Distel und macht den besten Wein im Dorf. Eine echte Herausforderung für Mama Felicita und die schöne Ornella, den Widerspenstigen für sich zu gewinnen. Mit viel Herz, Humor und heißen Hits entführt die Musikkomödie „Azzurro – Wie zähme ich einen Italiener?“ von Michael Kuhn ins Land von Pizza, Pasta und Amore. Die Premiere war am Sonntagabend im Boulevardtheater.

Vor beschaulicher südlicher Kulisse unter azurblauem Himmel geht es turbulent zu. Die Inszenierung von Olaf Becker spielt liebevoll ironisch mit Klischees über Italiener und die Liebe frei nach dem bekannten Kinospielfilm “Der gezähmte Widerspenstige“ mit Adriano Celentano und Ornella Muti. Der Eisverkäufer Dino de Angelo spielt Mandoline und Gitarre (Andreas Goldmann) und hat für jede Szene und Stimmung die passende Melodie parat. Zugleich verkörpert er gewitzt leibhaftig La Dolce Vita,  das pralle Leben. Die Musik ist zum Dahinschmelzen mit Italo-Hits von Adriano Celentano, Al Bano und Romina Power, Eros Ramazotti, Gipsy Kings, Maria Callas, Andrea Bocelli bis Gianna Nannini.

Das zündet sofort, versprüht reichlich südliche Leichtigkeit, Leidenschaft und gute Laune, die sich sogleich mitreißend aufs Publikum überträgt. Mama Felicita (Karina Schwarz) betrachtet alle als große Familie und hält forsch-temperamentvoll die Fäden zusammen. Sie zählt auf, was Bella Italia alles zu bieten hat, von gutem Essen, viel Lust auf Liebe bis zu Vino und Mafia, die sei ein echter Exportschlager… Ihren Sohn Fabrizio spielt ein waschechter Italiener (Joyello Sabatelli), mal mit Haarknoten und offener Mähne, der abwechselnd flirtet und streitet über die bessere Pizza und Pasta mit der kessen Gloria (Katharina Eirich), der Restaurantbesitzerin von nebenan. Der abweisende, sture Eigenbrötler Adriano (Andreas Köhler) weckt allen Ehrgeiz und weibliche Waffen von Mama Felicita, und sie steht der aufreizend-lebenslustigen Ornella (Dorothee Krüger) mit Rat und Tat zur Seite. Und sie werfen Münzen in den Brunnen, damit Glück und Liebe sprudeln.

Köstlich die dem Film nachempfundenen Szenen, wenn Adriano die Weintrauben im Fass stampft, befeuert von der Musik mit Hüftschwung und damit dem Wein eine besondere Fußnote verleiht. Wenn er Ornella in wilder Fahrt im Bett über die Bühne rollt, am verlassenen Kopfkissen ihren Duft schnuppert. Oder demonstrativ Holz hackt mit ganzer Manneskraft, während Ornella nicht mit ihren Reizen geizt.  Ob er überhaupt irgendeinen Menschen brauche?!, fragt ihn Ornella fast aufgebend. „Nein! Aber ich will dich!“, stellt Adriano klar. Frauen wollten doch einen Mann, der sie will und nicht braucht. Er sei keiner dieser modernen Männer, die Anerkennung bei Frauen suchen, abhängig sind. Zum Schluss sprudelt die Fontäne im Brunnen, feiern drei Paare Hochzeit. Reichlich Beifall für einen Theaterabend voller Lebensfreude, aus dem man fröhlich beschwingt mit aufkommenden Frühlingsgefühlen geht.

(lv)

http://www.boulevardtheater.de

 

 

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Welt der Sinne – das neue Kinder-Museum im Hygiene-Museum

25 Sonntag Mär 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Projekte

≈ Ein Kommentar

Die Welt der Sinne spielerisch entdecken, anfassen und begreifen – dazu lädt das neu gestaltete Kinder-Museum im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden auf der Lingnerallee kleine und große Besucher ein. An diesem Eröffnungswochenende (24./25.3.) locken viele Aktionen in der Empfangshalle: vom eigenen Kräutersalz herstellen, den Sehsinn testen mit selbstgebastelten optischen Täuschungen bis zu kurzen Szenen zu den fünf Sinnen mit Akteuren der Theaterakademie des Theaters Junge Generation (Auftritte um 11.30, 14.30 und 16.30 Uhr).

Mehr Text zum neuen Kindermuseum folgt.

Text + Fotos (lv)

http://www.DHMD.de

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Ahoj Leipzig! Tschechien ist Gastland zur Buchmesse 2019

21 Mittwoch Mär 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Literatur, Musik

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Eine Bücherreise zum Sehnsuchtsort „Böhmen am Meer“

Höhepunkt des tschechischen Kulturjahres, das im Herbst 2018 beginnt, ist die Leipziger Buchmesse (vom 21. – 24. März 2019) mit Lesereisen von AutorInnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Tschechien – Gastland der Leipziger Buchmesse 2019 gibt Kultur- und Förderprogramme bekannt

Die Veranstalter von „Tschechien – Gastland der Leipziger Buchmesse 2019“ haben ihre neuen Förderprogramme und die Höhepunkte ihres kommenden Kulturprogramms vorgestellt: Das tschechische Kulturministerium und die Mährische Landesbibliothek Brünn veranstalten in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern das Tschechische Kulturjahr von Herbst 2018 bis Herbst 2019, das zahlreiche Auftritte tschechischer Autorinnen und Autoren in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorsieht.

Zudem sind Podiumsdebatten, Konzerte, Foto- und Design-Ausstellungen, Filmprogramme und ein Opern-Gastspiel des Nationaltheaters Brünn geplant. Im Mittelpunkt steht die breite Präsentation neuer tschechischer Bücher und ihrer deutschen Übersetzungen sowie die Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, Geschichte und Politik des Landes. So werden unter anderem die Werke Pavel Kohouts, Schriftsteller und Wortführer des „Prager Frühlings“, im Mittelpunkt stehen, sowie die Errungenschaften des Menschenrechtlers und Politikers Václav Havel, Mitinitiator der oppositionellen Bürgerrechtsbewegung „Charta 77“, die der Wende in Tschechien, der „Samtenen Revolution“, 1989 den Weg ebnete.

„Künstler und Intellektuelle der tschechischen Bürgerrechtsbewegung haben 1977 mit der ‚Charta 77‘ eines der berühmtesten Manifeste für die Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten in der Weltgeschichte vorgelegt“, unterstreicht Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse. „Ich freue mich auf die heutigen politischen und künstlerischen Perspektiven unserer Nachbarn und natürlich auf ihre literarische Verarbeitung. Denn Tschechien hat eine ungemein reiche und vielfältige Literaturszene zu bieten, die viele deutschsprachige Leser verdient hat.“

Dr. Ilja Šmíd, Kulturminister der Tschechischen Republik, erklärt: „Ahoj Leipzig!, unser Motto für den Gastlandauftritt bei der Leipziger Buchmesse 2019, ist mit Bedacht gewählt, assoziiert es doch in Tschechien wie in Deutschland einen maritimen Gruß. ‚Böhmen am Meer‘, das ist ein altes bis auf Shakespeares ‚Wintermärchen‘ zurückgehendes Motiv, das einen utopischen Idealzustand beschreibt. Tatsächlich liegt Tschechien vom Meer weit entfernt, und daher ist das Meer unser dauerhafter Sehnsuchtsort. Ein Ort, zu dem wir gerne aufbrechen, natürlich mit Büchern in der Hand, so dass es in Tschechien stattdessen ein ‚Meer an Büchern‘ gibt. Kommen Sie mit an Bord und segeln Sie mit uns durch das tiefe Meer der tschechischen Literatur!“

Gastland Tschechien bietet drei Förderprogramme

Ziel des tschechischen Länderauftritts im deutschsprachigen Raum ist es, die tschechische Literatur auf dem deutschen Buchmarkt stärker sichtbar zu machen. Um Übersetzungen aus dem Tschechischen wirksam zu unterstützen, wurden drei besondere Förderprogramme aufgelegt:

  • Programm des tschechischen Kulturministeriums zur Förderung von Übersetzungen tschechischer Literatur in die deutsche Sprache: Dieses Programm, das von Verlegern, Herausgebern, Literaturagenten und Übersetzern beantragt werden kann, bezieht sich vorrangig auf die zeitgenössische Literatur. Einsendeschluss für den nächsten Förderantrag ist der 15. April 2018. Das Antragsformular findet sich hier: https://www.mkcr.cz/podpora-vydani-ceske-literatury-v-prekladu-517.html
  • Sonderausschreibung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds für Projekte, die der Stärkung des deutsch-tschechischen literarischen Austausches dienen: Dieser Fonds fördert deutsche Übersetzungen tschechischer Literatur, desweiteren die deutsche Bohemistik, etwa über Konferenzen, Workshops, Seminare und andere wissenschaftliche Diskursformate. Und schließlich Aktivitäten, die die tschechische Literatur in Deutschland bekannter machen, etwa durch Lesungen tschechischer Autoren in Deutschland und deutsch-tschechische Begegnungen sowie gemeinsame Publikationen. Deadline für diese Förderanträge ist jeweils das Quartalsende 2018 sowie im Jahr 2019 der 31.3. und der 30.6. Das Antragsformular findet sich hier: http://www.fondbudoucnosti.cz/de/aktuell-1/sonderausschreibung-zur-starkung-des-deutsch-tschechischen-literarischen-austausch
  • Residenzprogramm, das kreative Schreibaufenthalte deutscher Schriftsteller in Brünn und tschechischer Schriftsteller in Leipzig ermöglicht: Interessierte Autorinnen und Autoren können sich ab sofort bewerben, Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 23. April 2018. Jeweils fünf Kandidaten aus jedem Land werden von einer Jury ausgewählt und im Rahmen der Prager Buchmesse, am 10. Mai 2018, bekannt gegeben. Der Aufenthalt ist auf die Partnerstädte Leipzig und Brünn konzentriert und erfolgt einen Monat lang, in der Zeit vom August 2018 bis Januar 2019. Nähere Informationen über die Ausschreibung finden Sie hier: http://www.ahojleipzig2019.de/de/ausschreibung-tschechisch-deutsche-residenzen-brno-und-leipzig-august-2018-januar-2019

Im Herbst 2018 startet das tschechische Kulturjahr

Ab Herbst 2018 werden in Leipzig sowie im gesamten deutschsprachigen Raum rund vierzehn Monate lang Buchkultur, Schriftsteller, Denker, Kunst, Comics, Musik, Design und Photographie aus der Tschechischen Republik präsentiert.

„Ziel des Projekts ‚Tschechisches Kulturjahr‘ ist es, die tschechisch-deutschen Kulturbeziehungen und das Bewusstsein über zwei historisch, sprachlich und geographisch eng verwandte Länder zu stärken. Deshalb ist eine Reihe von Programmen so konzipiert, dass sie zu einem dauerhaften Bestandteil des tschechisch-deutschen Kulturaustausches werden können“, betont Projektkoordinator Martin Krafl.

Start und Abschluss des Kulturjahres sind in Leipzig geplant, der Partnerstadt Brünns. „Wir freuen uns darauf, in den kommenden Monaten verstärkt tschechische Kultur in Leipzig erleben zu dürfen, denn Leipzig und Brünn verbindet eine sehr enge Partnerschaft, der dieser spannende Auftritt Tschechiens in Leipzig neue Impulse verleiht“, unterstreicht Dr. Skadi Jennicke, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur der Stadt Leipzig.

Das tschechische Kulturjahr wird am 13. Oktober 2018 mit dem Leipziger Opernball eröffnet, bei dem eine musikalische Bandbreite über Klassik, Jazz, Schlager bis hin zum politischen Lied zu erleben sein wird: Als Star-Gast des Abends ist Karel Gott angefragt, die „goldene Stimme aus Prag“, zudem tritt die international gefeierte tschechische Opernsängerin Dagmar Pecková auf. Anschließend sind in Leipzig Lesungen und Gespräche tschechischer Autorinnen und Autoren beim Leipziger Literarischen Herbst (23. bis 31. Oktober 2018) geplant. Aus Anlass des 80. Geburtstags von Jiří Menzel, einer der Hauptfiguren der Nouvelle Vague, wird eine Filmreihe veranstaltet, und es gibt tschechische Literaturverfilmungen in der Schaubühne Lindenfels. Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Nationalbibliothek in Leipzig zeigt eine Ausstellung zur tschechischen Avantgardekunst. Im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig, im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig sowie in der Schaubühne Lindenfels werden Bedeutung und Wirkung der „Charta 77“ beleuchtet.

Für Kinder und Jugendliche ist ein eigenes tschechisches Programm geplant: der Buchsommer „Kapitäne Ahoj!“ in der Leipziger Stadtbibliothek, die 2019 u.a. auch eine Ausstellung tschechischer Kinderbuch-Illustrationen präsentiert.

Höhepunkt des tschechischen Kulturjahres ist die Leipziger Buchmesse (21. bis 24. März 2019), in deren Anschluss die Autorinnen und Autoren ihre neu übersetzten tschechischen Bücher in den Literaturhäusern und Kulturinstitutionen zahlreicher Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorstellen: in Berlin, Bremen, Hamburg, Köln, Frankfurt, Bonn, München, Heidelberg und Stuttgart, in Wien, St. Pölten, Krems, Linz, Salzburg und Graz sowie in Zürich und Basel.

Der krönende Abschluss des tschechischen Kulturjahres wird am 8. November 2019 in der Leipziger Oper gefeiert – mit einem Gastspiel des Nationaltheaters Brünn: Leoš Janáčeks Oper „Jenůfa“.

Nähere Informationen finden Sie hier: http://www.ahojleipzig2019.de

Tschechien – Gastland der Leipziger Buchmesse 2019 wird veranstaltet vom Kulturministerium der Tschechischen Republik und der Mährischen Landesbibliothek sowie der Leipziger Buchmesse, mit freundlicher Unterstützung der Botschaft der Tschechischen Republik in Deutschland, dem Generalkonsulat der Tschechischen Republik in Dresden, der Partnerstädte Leipzig und Brünn, der Tschechischen Zentren in Deutschland und Österreich, des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, des Collegium Bohemicum und des Goethe Instituts Prag sowie zahlreicher weiterer Partnerinstitutionen.

Text: Susanne Meierhenrich, Pressebüro Leipziger Buchmesse

http://www.ahojleipzig2019.de

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Dresdner Straßenbahn von arabischen Besetzern entführt

21 Mittwoch Mär 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Genießen, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Fatima – AugenBlicke in Dresden

Die Ausstellung mit Zeichnungen von Kindern aus syrischen Flüchtlingsfamilien eröffnet am 11. April, um 16 Uhr im Kulturrathaus auf der Königstraße 15 in Dresden.

Was war da los am Sonntag im Dresdner Stadtzentrum? Eine voll besetzte Straßenbahn rast mit Volldampf durch die Stadt. Darin sieht man Männer mit schwarzen Bärten, Frauen mit Kopftüchern, glutäugige Kinder mit dunklen Haaren. Dem Fahrer A. steht das Entsetzen ins Gesicht geschrieben, er spürt die Waffen im Rücken. Mitfahrer M. versucht, sich mit einem Haifischzahn zu wehren. – Aber Halt! Der Schein trügt.

Nur das mit dem Haifischzahn stimmt. Denn Matthias, der „Mann aus dem Rathaus“ veranschaulicht seinen Gästen in der Kinderstraßenbahn gerade, dass auf der Fläche Dresdens zu Urzeiten ein Meer war. Die fröhliche Gesellschaft, das sind Familien aus Syrien, die seit fast drei Jahren in Dresden eine neue Heimat gefunden haben. Sie entdecken die Stadt abseits der bekannten Wege zwischen Schule, Sozialamt, Jobcenter oder Ausländerbehörde. Vom Albertplatz bis zum Blauen Wunder, über die Brücken der Elbe, vorbei am Zwinger, dem Großen Garten und der Trinitatis- Ruine, lauschen Klein und Groß den Erklärungen von Matthias. Stimmt es wirklich, dass mal ein richtiger Elefant mit der Straßenbahn gefahren ist? Auch wenn sie noch nicht alles verstehen, sie waren fleißig und haben Deutsch gelernt. Ein ganz besonderes Erlebnis sind die Minuten, die die Kinder ganz vorn direkt neben dem gutgelaunten Fahrer Andreas verbringen dürfen.

Ihre Eindrücke von der Stadtrundfahrt werden die Kinder in Zeichnungen ausdrücken, die am Nachmittag in der Galerie Holger John zusammen mit dem Künstler entstehen. Aus den Ergebnissen wird Heike Jack zusammen mit den entstandenen Fotos die Ausstellung „FATIMA – AugenBlicke in Dresden“ kreieren, die vom 11. April bis 8. Juni 2018 im Kulturrathaus auf der Königstraße zu sehen sein wird.

Sie erzählt die Geschichten der Kinder und ihrer Familien. Wo kommen sie her und wie war ihr Weg? Wie leben sie heute? Sie erzählt von großem Leid, aber auch von Hoffnung, Glück und Dankbarkeit.

Text + Fotos: Heike Jack/Agentur Kulturperlen

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Leipziger Buchmesse: „Umarmt Bücher“

18 Sonntag Mär 2018

Posted by Lilli Vostry in Lebensart, Literatur

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Die einzigartige Kraft der Worte

Vier Tage bestimmte die Leipziger Buchmesse den Puls der Bücherwelt.

„Umarmen Sie Bücher“, wünschte sich Buchmessedirektor Oliver Zille frei nach Kurt Tucholsky zur Eröffnungspressekonferenz. Trotz massiven Wintereinbruch folgten 271.000 (2017: 285.000) Bücherfreunde seiner Aufforderung und suchten zur Leipziger Buchmesse vom 15. bis 18. März 2018 die Nähe zu Büchern und Büchermenschen. Alleine 197.000 (2017: 208.00) Besucher feierten auf dem Leipziger Messegelände die Neuerscheinungen der 2.635 Aussteller aus 46 Ländern (2017: 2.493 aus 43 Ländern). Zu Europas größtem Lesefest „Leipzig liest“ luden 3.600 Mitwirkenden in 3.400 Veranstaltungen das Publikum zum Lauschen, Lesen und Debattieren ein. „Das geschriebene und gesprochene Wort entfaltete seine ganze Kraft zur Leipziger Buchmesse, die sich auch in Zeiten hitziger politische Debatten und kontroversen Diskussion als Hort des friedlichen Diskurses und der Meinungsfreiheit zeigte“, erklärt Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe.

„Die Leipziger Buchmesse hat in diesem Jahr wieder gezeigt, wie groß das Interesse am Buch und wie hoch seine gesellschaftliche Relevanz ist“, so Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. „Bücher fördern den Dialog, den wir in unserer Gesellschaft mehr denn je benötigen. Verlage und Buchhandlungen setzen sich intensiv dafür ein, das Buch als Debattenanreger, zuverlässige Quelle für Information und Bildung und als Ruhepol in unserer Multitasking-Gesellschaft wieder stärker im Bewusstsein der Menschen zu verankern.“

Ort Internationaler Begegnungen

Rumänien – das Schwerpunktland der diesjährigen Buchmesse begeisterte das Publikum in 70 Veranstaltungen. Knapp 50 Schriftsteller stellten unter der Überschrift „Romania.Zoom in“ 40 Neuübersetzungen aus der vielfältigen literarischen Szene des Landes vor. „Unser Weg zur Teilnahme als Ehrengastland der Leipziger Buchmesse war nicht leicht zu nehmen“, bilanziert Alexandru Popescu vom rumänischen Kulturinstitut. „Aber heute schauen wir auf Dutzende von Übersetzungen rumänischer Werke ins Deutsche, wir freuen uns über eine Lawine an Medien-Berichten und die breite öffentliche Rezeption des Literaturlands Rumänien, und wir sehen die großen Besucher-Ströme an unserem Buchmesse-Stand. Daher haben wir heute Anlass zu großer Freude und sind zuversichtlich, dass sich die rumänische Literatur am deutschsprachigen Buchmarkt auch in Zukunft stark behaupten wird.“ Viele der nach Leipzig angereisten Schriftsteller betonten die Bedeutung von Demokratie sowie von Presse- und Meinungsfreiheit, die sie in ihrer Heimat teils bedroht sehen.

Diese Werte spielten auch in den Debatten des Programmschwerpunktes „Europa21 – Denk-Raum für die Gesellschaft von morgen“ eine Rolle. „Sind wir wirklich die Besten?“ fragten die 25 internationalen Gäste aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft und Medien von „Europa21“. Sie diskutierten über Solidarität und Partnerschaft innerhalb Europas sowie die unterschiedlichen Auffassungen von Geschichte und Zukunft des Kontinentes. Die von dem Journalisten und Autor Mohamed Amjahid kuratierte Veranstaltungsreihe wurde 2018 zum dritten und letzten Mal von der Robert Bosch Stiftung und der Leipziger Buchmesse veranstaltet. „Aus dem Leben der Anderen“ erzählten die insgesamt 30 Autoren, die zur 10. Auflage der Themenreihe des europäischen Netzwerkes für Literatur und Bücher TRADUKI, zu Gast waren. Zum Jubiläum gratulierten Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Michael Roth, die albanische Kulturministerin Mirela Kumbaro-Furxhi und der österreichische Schriftsteller Christoph Ransmayr.

„In den letzten vier Tagen sind wir Büchern und Büchermachern um die ganze Welt gereist, sind Teil intensiver Begegnungen geworden und haben anregende Debatten geführt. Dabei waren wir auch politisch wie noch nie zuvor. Schon im Vorfeld wurde das Thema Meinungsfreiheit intensiv diskutiert. Die friedlichen, wenn auch lautstarken Protestaktionen waren ein Zeichen dafür“, so Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse. „Insgesamt können wir nach diesen vier Tagen einmal mehr auf die Literatur vertrauen. Sie setzt sich ein – für Vielfalt und Toleranz. Und das freut mich sehr.“

Wir wollen reden! – Großes Interesse am neuen Forum Politik- und Medienbildung

Die diesjährige Buchmesse war von politischen Debatten geprägt wie kaum eine Veranstaltung zuvor. Auch in Halle 2 wurde im neuen Forum Politik- und Medienbildung lebhaft debattiert. You-Tube-Stars, Politiker und Influencer stellten immer wieder die Frage: Wie können sich junge Menschen stärker in die Ausgestaltung unserer Demokratie einbringen? Gemeinsam mit Kindern- und Jugendlichen entwickelten sie spannende Entwürfe für das gesellschaftliche Miteinander.

Literatur live! – Begegnung mit dem Wort

Eine wahrhaft lebendige Umarmung mit dem Buch war beim Lesefest Leipzig liest zu erleben. 3.600 Mitwirkende präsentierten ihre aktuellen Werke und luden Besucher in fantastische, spannende oder unterhaltsame Welten ein. Hautnah konnten Literaturfans Autoren, ob Debütant oder weltberühmt und preisgekrönt, begegnen. Dazu gehörten auch ausgezeichnete Autoren wie die Gewinner des Preises der Leipziger Buchmesse 2018. Für ihre herausragenden Werke wurden in diesem Jahr gleich vier Autoren prämiert. In der Kategorie Übersetzung erhielten Sabine Stöhr und Juri Durkot den Preis für ihre gemeinsame Übersetzungsleistung, Karl Schloegel wurde in der Kategorie Sachbuch ausgezeichnet. In der Kategorie Belletristik erhielt Esther Kinsky den Preis der Leipziger Buchmesse.

Manga-Comic-Con erlebt erfolgreiche 5. Auflage

Eine besonders bunte Welt der Literatur öffnete sich einmal mehr in Halle 1. Zur 5. Auflage der Manga-Comic-Con kamen 104.000 Besucher (2017: 105.000 Besucher). Die zahlreichen Ehrengäste feierten mit den tausenden Cosplayfans ausgelassen den runden Geburtstag der Convention und zeigten einmal mehr, wie vielschichtig und leidenschaftlich die Welt der Geschichten ist.

Die Buchwelt von Morgen: Fachbranche diskutiert Zukunftsthemen

Für den gestressten Messebesucher gab es in Halle 4 direkt Abhilfe. Am Stand der Niederlanden und Flandern verschrieb der Buchdoktor – je nach Leiden der Besucher – das passende Werk. Der Auftritt war einer von vielen innovativen Angeboten, Literatur ganz anders zu entdecken. Mehr davon gab es in Halle 5 im Neuland 2.0. insgesamt 13 Unternehmen zeigten hier, ihre Businessideen für die Buchbranche von morgen. Mit über 1.000 Veranstaltung war die Leipziger Buchmesse einmal mehr Treffpunkt der Fachbranche. Mit spannenden Veranstaltungen wie der Autorenrunde, dem bücher.macher-Forum oder dem Deutschen Lehrertag stellten Experten die Themen der Zukunft vor.

Die kommende Leipziger Buchmesse, 25. Leipziger Antiquariatsmesse und
6. Manga-Comic-Con finden vom 21. bis 24. März 2019 statt. Gastland der Leipziger Buchmesse 2019 ist Tschechien.

Text: Julia Lücke, Pressebüro Leipziger Buchmesse

Leipziger Buchmesse im Internet:

www.leipziger-buchmesse.de
www.leipziger-buchmesse.de/buecherleben
www.preis-der-leipziger-buchmesse.de

Noch eine erfreuliche Neuigkeit: meinwortgarten wächst!

Heute sind es insgesamt schon 33 003 Aufrufe von LeserInnen für diesen KulturBlog online. Herzlichen Dank allen, freue mich über weitere Unterstützung (in Form von Spenden), damit dieses hochwertig journalistische und reichhaltige Kulturgewächshaus im Netz rege weiter wächst, blüht und gedeiht… Bleibt schön neugierig und empfehlt http://www.meinwortgarten.com gern weiter. Lilli Vostry, Inhaberin


Foto (lv)

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Die Gewinner des Preises der Leipziger Buchmesse 2018 stehen fest

15 Donnerstag Mär 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Literatur

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Esther Kinsky, Karl Schlögel, Sabine Stöhr und Juri Durkot – Die Gewinner des Preises der Leipziger Buchmesse 2018 stehen fest

Große Freude bei Esther Kinsky, Karl Schlögel sowie dem Übersetzerduo Sabine Stöhr und Juri Durkot. Die Autoren bzw. Übersetzer erhielten am 15. März den Preis der Leipziger Buchmesse 2018 in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Die Jury des Preises der Leipziger Buchmesse unter der Leitung von Kristina Maidt-Zinke wählte aus insgesamt 403 Einreichungen die diesjährigen Preisträger aus.

Kategorie Belletristik
Esther Kinsky | Hain: Geländeroman | Suhrkamp
P.S.: Ich freue mich sehr, dass meine heimliche Favoritin den Preis der Leipziger Buchmesse gewonnen hat. Mit ihrer besonderen Sprachpoesie. Herzlichen Glückwunsch vom KulturBlog: http://www.meinwortgarten.com Werde das Buch gern demnächst ausführlich vorstellen.

Zur Begründung:

Was für ein stilles, kaum bewegtes, menschenarmes Buch. Seine Farben mangels ausreichender Sättigung vorwiegend im Graubereich. Und seine Ich-Erzählerin eine bloße Hülle, die sich am liebsten davonstehlen würde. Denn an ihr, einer Trauernden, die ihren Lebensgefährten verloren hat, nagt eine Leere, die sich mit der Leere der Umgebung paart. Und zugleich: Was für eine Schule der Wahrnehmung. In der Reizreduktion zeigt sich jedes noch so unscheinbare Detail mit geradezu übersinnlicher Genauigkeit; die Tonlosigkeit steigert sich zum Gesang der Dinge. Im Ähnlichen entdeckt sie das immer Andere. Man wird der unspektakulären Melodie dieses Buches und der rhythmischen Präzision seiner Sätze nur gerecht, wenn man es langsam liest: mit einer Geduld, die nichts erwartet, und gerade deshalb mit einem Staunen über die Fülle seiner Einzelheiten belohnt wird. Ausgerechnet an einem Tag wie diesem zu sagen, dass Esther Kinsky vielleicht kein Buch für jeden geschrieben hat, mag wie Selbstsabotage klingen. Doch es will das genaue Gegenteil. Denn wenn es an „Hain“ etwas besonders zu rühmen gilt, dann ist es der Versuch, einen Weltzugang zu schaffen, der so keiner anderen Kunst und keiner Wissenschaft gelingt.

Die Autorin:

Esther Kinsky, 1956 in Engelskirchen geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Für ihr umfangreiches Werk, das Übersetzungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen ebenso umfasst wie Lyrik, Essays und Erzählprosa, wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Preis der SWR-Bestenliste 2015 für ihren Roman Am Fluss (Matthes & Seitz, 2014) und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis 2016.

Kategorie Sachbuch/Essayistik

Karl Schloegel | Das sowjetische Jahrhundert. Archäologie einer untergegangenen Welt | Edition der Carl Friedrich von Siemens Stiftung, C. H. Beck

Zur Begründung:

Karl Schlögels Buch „Das sowjetische Jahrhundert“ ist meisterhaft erzählte und zugleich denkbar originelle Geschichtsschreibung. Denn seine Vergegenwärtigung dieses seltsamen Gebildes namens Sowjetunion ist keine lineare Erzählung, vom Anfang 1917 bis zum Ende 1991. Sondern es ist ein Streifzug mit Panoramablick, Summe jahrzehntelanger Beschäftigung. Schlögel durchdringt die Tiefenschichten einer Epoche und entwickelt dabei starke sinnliche Anschaulichkeit. Dieses Buch ist ein sehr modernes Buch, geschrieben nach dem Ende aller großen Erzählungen, von einem Autor, der diese großen Erzählungen aber bestens kennt. Seine Paten sind keine Historiker, eher Walter Benjamin und Roland Barthes. Vielleicht aber ist letztlich Schlögels Ton das Außergewöhnlichste an diesem Buch: ohne Triumphalismus oder Nostalgie, dafür in einer heroisch-scharfsichtigen Melancholie, mit Sinn für Tragik. Darin ähnelt er einem der großen Historiker aus dem 19. Jahrhundert, der sich ebenso stark für Kunst und Sitten, weniger für die Haupt- und Staatsaktionen interessierte: der Schweizer Jacob Burckhardt, an dessen 200. Geburtstag in wenigen Wochen erinnert wird. So wie dieser hat auch Schlögel den Blick für das Individuelle und das Allgemeine, für den Einzelnen auf den großen Wellen des historischen Ozeans. Und wer es bislang noch nicht wusste, der kann es jetzt in diesem Werk bewundern: Der Sowjet-Archäologe Karl Schlögel ist eigentlich ein großer Schriftsteller. Herzlichen Glückwunsch, lieber Herr Schlögel.

Der Autor:

Karl Schlögel, 1948 geboren, lehrte bis zu seiner Emeritierung Osteuropäische Geschichte, zuerst an der Universität Konstanz, seit 1995 an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. Er ist Autor zahlreicher Bücher zur sowjetischen und osteuropäischen Geschichte. 2016 erhielt er für sein Buch Terror und Traum. Moskau 1937 (Hanser, 2008) den Preis des Historischen Kollegs.

Kategorie Übersetzung

Sabine Stöhr und Juri Durkot | Internat | Suhrkamp

Zur Begründung:

Es ist Winter, ein Winter mit Schnee, der „blau-rosa“ aussieht, einem Abendhimmel, der „aus tiefen Poren dunkelt“, während über der Bahnstation ein „feuchter Signalton“ hängt und die Sonne untergeht und nichts als Kälte herrscht. Kälte und Kampfhandlungen, denn der von Sabine Stöhr und Juri Durkot so prägnant und packend aus dem Ukrainischen übersetzte und im Deutschen einfühlsam ausgelotete Roman Internat erzählt von einem fast vergessenen Krieg. Dem Krieg im äußersten Osten der Ukraine. Dass Zhadans großartiger Roman auch in der Übersetzung eine enorme Wucht entwickelt, liegt nicht nur am Sujet und der eigentümlichen, hyperwachen Stimmung, sondern auch an den kaskadenartigen Satzketten, die im Deutschen einen drängenden Erzählrhythmus erzeugen, und an der Sprache. In Sabine Stöhrs und Juri Durkots Übertragung entfalten die dichten Beschreibungen eine große Kraft. Lebendiger als in diesem Roman kann man vom Krieg nicht erzählen, lebendiger kann eine Übersetzung nicht sein. Sabine Stöhrs und Juri Durkots Schattierungen der Düsternis sind von großer Schönheit.

Die Autorin/ Der Autor:

Die Übersetzerin Sabine Stöhr, Jahrgang 1968, und der Übersetzer, Publizist, Journalist und Produzent Juri Durkot, 1965 in Lwiw (Ukraine) geboren, übertrugen gemeinsam mehrere Werke von Serhij Zhadan ins Deutsche. Zusammen mit dem ukrainischen Autor erhielten sie 2014 den Brücke Berlin Literatur- und Übersetzerpreis für den Roman Die Erfindung des Jazz im Donbass.

Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2018 waren:

  • in der Kategorie Belletristik

  • Isabel Fargo Cole: „Die grüne Grenze“ (Edition Nautilus)

  • Anja Kampmann: „Wie hoch die Wasser steigen“ (Carl Hanser Verlag)

  • Esther Kinsky: „Hain: Geländeroman“ (Suhrkamp)

  • Georg Klein: „Miakro“ (Rowohlt)

  • Matthias Senkel: „Dunkle Zahlen“ (Matthes & Seitz)

  • in der Kategorie Sachbuch/Essayistik

  • Martin Geck: „Beethoven. Der Schöpfer und sein Universum“ (Siedler Verlag)

  • Gerd Koenen: „Die Farbe Rot. Ursprünge und Geschichte des Kommunismus“ (C. H. Beck)

  • Andreas Reckwitz: „Die Gesellschaft der Singularitäten. Zum Strukturwandel der Moderne“ (Suhrkamp)

  • Bernd Roeck: „Der Morgen der Welt. Geschichte der Renaissance“ (Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung, C. H. Beck)

  • Karl Schlögel: „Das sowjetische Jahrhundert. Archäologie einer untergegangenen Welt“ (Edition der Carl Friedrich von Siemens Stiftung, C. H. Beck)

  • in der Kategorie Übersetzung

  • Robin Detje: übersetzte aus dem amerikanischen Englisch „Buch der Zahlen“ von Joshua Cohen (Schöffling & Co.)

  • Olga Radetzkaja: übersetzte aus dem Russischen „Sentimentale Reise“ von Viktor Schklowskij (Die Andere Bibliothek)

  • Sabine Stöhr und Juri Durkot: übersetzten aus dem Ukrainischen „Internat“ von Serhij Zhadan (Suhrkamp)

  • Michael Walter: übersetzte aus dem Englischen die „Werkausgabe“ in drei Bänden von Laurence Sterne (Galiani)

  • Ernest Wichner: übersetzte aus dem Rumänischen „Oxenberg und Bernstein“ von Catalin Mihuleac (Paul Zsolnay Verlag)

Hier finden Interessierte die Jurybegründungen zu den Nominierungen.

Über den Preis der Leipziger Buchmesse

Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse ehrt seit 2005 herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin. Unter dem Vorsitz von Kristina Maidt-Zinke entscheiden die Jury-Mitglieder Maike Albath, Alexander Cammann, Gregor Dotzauer, Burkhard Müller, Jutta Person und Wiebke Porombka über die Vergabe des Preises der Leipziger Buchmesse 2018.

Text: Julia Lücke, Pressebüro Leipziger Buchmesse

Leipziger Buchmesse im Internet:
http://www.leipziger-buchmesse.de

http://www.leipziger-buchmesse.de/buecherleben
http://www.preis-der-leipziger-buchmesse.de

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
← Ältere Beiträge

Neueste Kommentare

whydonateofficial bei Dresdens höchster Weihnachtsba…
Lilli Vostry bei Neue Lyrik: Sonnenflecken
Renate Winkler bei Neue Lyrik: Sonnenflecken
Xeniana bei Uraufführung „Die Katze…
Gabriele G. bei Ein modernes Märchen: Die…

Archiv

  • Februar 2023
  • Januar 2023
  • Dezember 2022
  • November 2022
  • Oktober 2022
  • September 2022
  • August 2022
  • Juli 2022
  • Juni 2022
  • Mai 2022
  • April 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Januar 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Oktober 2021
  • September 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Dezember 2015

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten.

Schließe dich 95 anderen Abonnenten an

Meine Community

Über uns

Willkommen in diesem reichhaltigen Garten der Künste – Hier blüht Euch was! Hier wächst vieles, Schönes und Dorniges, Auffälliges und Verborgenes, Seltenes und Seltsames nebeneinander. Hier erfahrt Ihr das Neueste aus der Dresdner Kultur- und Kunstszene in aller Eigenart und Vielfalt. Sitzt man auf der Gartenbank mit namhaften und weniger bekannten Kulturmenschen und Menschen mit Ideen und Visionen aus anderen Lebensbereichen. Zeigen Künstler beim Atelier-Besuch ihre neuesten Werke, bevor sie in der Ausstellung hängen und erzählen, welche Bilder sie nie ausstellen würden. Wird Neues aus der Bühnen- und Bücherwelt vorgestellt, Augen- und Ohrenschmaus weitergegeben. Es gibt ein Traumtagebuch, für die Bilder der Nacht und Lebensträume. Es ist Platz für Poesie und Kurzprosa, Reisereportagen, Beiträge über das Leben mit anderen Kulturen, über Lebensart und Zwischenmenschliches. Es werden WortRaritäten gesammelt und Wort-Rätsel mit geheimnisvollem Inhalt gelüftet. Und nun: Schaut Euch um, entdeckt, genießt und lasst Euch anregen von der Fülle an Kulturgewächsen. Und vor allem: Bleibt schön neugierig und empfehlt meinwortgarten weiter.

Bitte helft uns

Liebe Leser, Wenn Euch die Beiträge gefallen und Ihr unsere Arbeit (Autoren, Künstler, Webdesigner) unterstützen wollt, könnt Ihr auf folgendes Spendenkonto überweisen für das weitere Gedeihen dieses Gartens der Künste. Vielen Dank! Konto der Inhaberin des Blogs: Lilli Vostry/Text-Atelier DE 88 8707 0024 0525 231700
Follow meinwortgarten.com on WordPress.com

Aktuelles Allgemein Auf der Gartenbank mit... Bildende Kunst Die Macher Eine Sonnenblume für... Erste und letzte Worte Film Fotografie Genießen Im Atelier bei... Impressum/Kontakt In eigener Sache Kabarett Keine für Alle ! - Lara Finesse Kolumne Kultur Kurzgeschichten Lebensart Literatur Musik Poesie Projekte Satire Tanz Tauschmarkt/Ideenbörse Theater Unterwegs Zwischenmenschliches Über uns

Blogstatistik

  • 127.541 Treffer
Lilli Vostry

Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

Vollständiges Profil anzeigen →

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.com

Aktuelles Allgemein Auf der Gartenbank mit... Bildende Kunst Die Macher Eine Sonnenblume für... Erste und letzte Worte Film Fotografie Genießen Im Atelier bei... Impressum/Kontakt In eigener Sache Kabarett Keine für Alle ! - Lara Finesse Kolumne Kultur Kurzgeschichten Lebensart Literatur Musik Poesie Projekte Satire Tanz Tauschmarkt/Ideenbörse Theater Unterwegs Zwischenmenschliches Über uns

Kulturkalender, Bildende Kunst, Theater, Literatur, Musik, Unterwegs, Genießen, Traumtagebuch, KünstlerPorträts, Interviews, Kolumne, Comics, Virtuelles Erzählcafé „Lebendige Beziehungen“

Kultur Musik

TOP-BEITRÄGE & SEITEN

  • Die Sprache des Steins: Ausstellung zum Abschluss des Internationalen Bildhauer-Symposiums auf dem Campus der Fachhochschule Dresden
  • Restaurace "Babicka" eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna
  • BilderAlbum: Bilder & Klänge für alle im KlanGLaboR
  • "Mut schöpfen": Kurzgeschichte & Dialog-Szene "Wenn aus Liebe Gewalt wird"
  • Premiere "Leonce und Lena" nach Georg Büchner auf der Bürgerbühne im Kleinen Haus
  • Ausstellung "Mittendrin" von Peter Pit Müller & André Uhlig im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz
  • Premiere "Die Laborantin" von Ella Road im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
  • Premiere "Einige fühlen den Regen, andere werden nass" & Festivaltag mit Stücken von Jugendlichen im Theater Junge Generation
  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul

Top-Beiträge & Seiten

  • BilderAlbum: Gedicht-Lesung mit Musik & Apfelkuchen & Zeichnungen "Vom Zauber endloser Anfänge" im Einnehmerhaus des Kunstvereins Freital
  • Kunst aus Tschechien in der Galerie Rainar Götz
  • Sommerausstellung "Kleinformatige Lustbarkeiten in der Galerie Mitte
  • Premiere "Mädelsabend" im Boulevardtheater
  • Kleines Welttheater in Radebeul spielt wieder
  • Puppentheater Herbst & Bretschneider
  • Eine Sonnenblume für: Malte Hartwieg für seinen Einsatz für Tiere in Not
  • Tango in Dresden: "Die Szene ist sehr bunt und offen."
  • BilderAlbum: Ausstellung "Filigranes" von Steffen Petrenz & Bilder zu den Dämonen des Krieges in den Städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk
  • Szene-Künstler René Turrek bemalte Möbel im Kempinski für guten Zweck

Aktuelle Beiträge

  • BilderAlbum: Gedicht-Lesung mit Musik & Apfelkuchen & Zeichnungen „Vom Zauber endloser Anfänge“ im Einnehmerhaus des Kunstvereins Freital
  • Ausstellung „Kaltnadel trifft Textiles“ im Einnehmerhaus Freital
  • Gedicht-Lesung mit Musik „Vom Zauber endloser Anfänge“ im Einnehmerhaus Freital
  • Winterlesenacht mit neuen Gedichten & Geschichten im Stadtmuseum
  • Ausstellung „Was wird“ von Gudrun Trendafilov in der Galerie Mitte
  • BilderAlbum: Chor für alle trifft Banda & Offene Bühne für alle im Kulturcafé des Kulturhauses Freital
  • Kunst & Kuriositäten: Jubiläumsausstellung „40 Jahre Stadtgalerie Radebeul“
  • Neue Lyrik: Was bleibt von 2022 & mehr
  • Für alle, die gern Post bekommen: Poesie-Briefe von Max Prosa
  • Kurzgeschichte: Die Frau an der Haltestelle

Bloggen auf WordPress.com.

  • Abonnieren Abonniert
    • meinwortgarten.com
    • Schließe dich 95 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • meinwortgarten.com
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …