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Kategorien-Archiv: Bildende Kunst

Unterwegs: „Erinnerung und Gefühl. Ein Interim im Schlosspark“ von Burgk mit Fühlskulpturen von Steffen Petrenz

15 Sonntag Mai 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Genießen, Lebensart, Projekte, Unterwegs

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„Ursprung“, „Aufbruch“ und „Ankunft“: der Freitaler Künstler Steffen Petrenz vor seiner dreiteiligen Blechskulptur „memories“ im Schlosspark Burgk.

Reizvoller Raum für Erinnerungen

Eine dreiteilige Skulptur mit dem Titel „memories“ und „Fühlskulpturen“ des Freitaler Künstlers Steffen Petrenz laden zum Innehalten und Erinnern mit allen Sinnen ein im Schlosspark Burgk. Zum Internstionalen Museumstag am Sonntag, dem 15. Mai, ist in den Ausstellungen der Städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk in Freital ganztags freier Eintritt. Vormittags gibt es ein Konzert mit dem Musikverein Freital im Schlosshof.

Lebensgroß, filigran und mit rostbrauner Patina überzogen stehen die Figurenumrisse frei im Raum. Scherenschnittartig ist eine Figur aus der anderen heraus gewachsen. Sie stehen für sich, scheinbar losgelöst und bilden doch ein Ganzes, das man wie ein Spiegelbild nacheinander anschauen kann. „Erinnerung und Gefühl. Ein Interim im Schlosspark“, unter diesem Titel zeigt der Freitaler Künstler Steffen Petrenz erstmals öffentlich seine dreiteilige Blechskulptur „memories“ aus den Jahren 2009/20012.

Diese steht auf einer Anhöhe unter hohen Bäumen im Gelände von Schloss Burgk. Ein faszinierendes, offen vieldeutiges, reizvolles und buchstäblich berührendes Erlebnis, Geflüster und Zwiegespräch im Zusammenspiel von Natur, Kunst und Betrachter. Im Wechsel von Licht und Schatten verändern sich Formen und Ausdruck der Skulpturen immer wieder, wenn man sich ihnen aus verschiedenen Blickwinkeln nähert. Mal steht die hintere Figur mit ihren wellenartigen Körperrundungen klar sichtbar, mal halb versteckt unter Blätterzweigen, die sich im Sonnenlicht flimmernd auf der Figur wie Lebenslinien abzeichnen und auf dem Boden verzweigen.

„Erinnerungen sind ja auch versteckt. Wenn man durch das Gedächtnis streift, kommen sie wieder hoch ans Licht“, sagt Steffen Petrenz zu seinen Skulpturen. Sie haben weniger mit dem historischen Gedächtnis zu tun, auch wenn die Aufstellung am 8. Mai dies nahe legt. Das Datum sei zufällig, die Ausstellungseröffnungen bei den Städtischen Kunstsammlungen auf Schloss Burgk finden immer sonntags statt, ergänzt deren Leiterin Kristin Gäbler. Jeder kann die Erinnerungs-Skulpturen individuell für sich erkunden. Erinnerungen sind vielschichtig, persönlich wie kollektiv, greifen ineinander, wandeln sich und sind nicht an Ort und Zeit gebunden. Als die Skulpturengruppe fertig war, gab es im Atelier von Steffen Petrenz eine Performance, bei der er das zugemauerte Mittelteil mit dem Vorschlaghammer aufbrach, sinnbildlich für die Auseinandersetzung mit Erinnerungen, sich ihnen stellen und verarbeiten.

„Wenn man in die 40 kommt, die Kinder langsam aus dem Haus gehen, wird der Blick ein anderer“, so Petrenz. Seine drei Skulpturen im Schlosspark nennt er dementsprechend „Ursprung“, „Aufbruch“ und „Ankunft“. Der Betrachter kann durch die offenen Figuren hindurch schauen und gehen und dabei eigenen Eindrücken, Empfindungen und Erinnerungen nachgehen. Einige Spaziergänger bleiben stehen, gehen heran an die Skulpturen, fotografieren sich mit ihnen. Weitaus mehr Besucher sitzen aber unter den blühenden Kastanienbäumen im Schlossinnenhof an den Tischen vor dem Schlosscafé und genießen Eis, Kaffee und Kuchen bei strahlendem Sonnenschein.

Weiter hinten auf dem Weg zum Besucherschaubergwerk kann man außerdem sogenannte „Fühlskulpturen“ von Steffen Petrenz entdecken. Sie entstanden  ursprünglich für das Seniorenheim „Herbstsonne“ in Freital-Hainsberg und sind ausdrücklich zum Anfassen und buchstäblich Be-greifen gedacht. Die keramischen Objekte und Formen sind der Natur abgeschaut. Da finden sich Planet, Apfel und Mohnkapsel. Eine Besucherin fragt, ob die originellen Kugeln nicht immer da stehen bleiben können. „Es ist eine temporäre Kunstaktion“, so Kristin Gäbler, „wir wollen unsere Besucher immer neu überraschen.“ Die Skulpturen sind noch bis 24. Juli frei zugänglich im Schlosspark Burgk zu sehen. Steffen Petrenz öffnet außerdem beim „Kunst: offen in Sachsen“ am 5. Juni von 10 bis 23 Uhr sein Atelier auf der Dresdner Straße 166 hinter der Aral-Tankstelle mit Livemusik und Einblicken in sein vielfältiges Schaffen.

Text + Fotos (lv)

http://www.freital.de/museum

Schloss Burgk mit blühenden Kastanienbäumen im Innenhof. Dort kann man gemütlich an Tischen sitzen und Kaffee, Kuchen, Eis, das beste weit und breit, vom Schlosscafé genießen.

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Ausstellungseröffnung „Geflüster“ von Gudrun Trendafilov in der Galerie Kunst & Eros

11 Mittwoch Mai 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Genießen, Lebensart

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„Wilde Gabe“: Ein Rabe überbringt eine Kirsche. Foto: Galerie Kunst & Eros

»GEFLÜSTER« Gudrun Trendafilov

Malerei · Grafik

  1. Mai bis 9. Juli 2022

Vernissage am Freitag, 13. Mai 2022 · Beginn 19.00 Uhr

Begrüßung: Janett Noack
Einführung: Katharina Arlt, Freie Kunsthistorikerin
Musik: Musik-Duo mit Klara Fabry (Klarinette/ Percussion) & Elena Schoychet (Klavier/ Gesang)

Zur Vernissage der Ausstellung »GEFLÜSTER« der Dresdner Künstlerin Gudrun Trendafilov am Freitag, den 13. Mai 2022 um 19.00 Uhr sind Kunstinteressierte herzlich eingeladen.

Die Künstlerin ist anwesend.

Gudrun Trendafilov gehört zu den bekanntesten und bedeutendsten Dresdner Künstlerinnen unserer Zeit. In dieser Ausstellung präsentiert sie neue Malerei und Grafik. Ihre Bildsprache ist von unverwechselbarer Handschrift, die uns mit Lebendigkeit, Schönheit und sinnlicher Ausdruckskraft verzaubert.

Wir freuen uns auf dieses Wiedersehen, Ihre Neugier und auf die anschließende Geselligkeit in der Galerie.

Text: Janett Noack & Team

Galerie kunst & eros, Hauptstraße 15, 01097 Dresden – Mo bis Sa 11 bis 15 Uhr

http://www.kunstunderos.de, info@kunstunderos.de – 0351 8024785

Veranstaltungstipp

„Lange Nacht der Galerien und Museen im Barockviertel Dresden“ am Donnerstag, dem 16. Juni, von 18 bis 23 Uhr. Ein kleines Überraschungskonzert begleitet die aktuelle Ausstellung bei Kunst & Eros an diesem Abend.

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Ausstellung „Mail Art Projekt – Stimmen aus dem Lockdown“ in der Stadtgalerie Radebeul

26 Dienstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte

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Fasziniert von der Vielfalt der „Postkarten-Kunst“: die Initiatoren des Mail Art-Projekts Petra und Burkhard Schade im Gespräch mit der Radebeuler Kulturamtsleiterin Gabriele Lorenz (2. von links im Bild).

Ängste, Wut und Lebensfreude verwandelt in Postkarten-Kunst

Die Ausstellung „Mail Art Projekt“ zeigt 700 einfallsreich berührende Postkarten aus dem Corona-Alltag derzeit in der Stadtgalerie Radebeul.

„Kein Mensch ist eine Insel!“, steht auf einer der vielen Postkarten.
Erstaunlich wie viel darauf passt. Alles was plötzlich nicht mehr ging, schmerzlich vermisst und bewusst wurde, wie sehr es gebraucht wird: Augen-Blicke des Miteinanders, Kunst, Theater, Musik, Natur, Reisen, und, und… Insgesamt 700 von Hand kunst- und liebevoll, witzig, fantasievoll, traurig und nachdenklich gestaltete Postkarten von Künstlern und Laien, Jung und Alt, versammelt die Ausstellung “Mail Art Projekt – Stimmen aus dem Lockdown“ derzeit in der Stadtgalerie Radebeul in Altkötzschenbroda 21.

Eine vielfältige und vielstimmige Reflexion der Lockdown-Monate Januar bis März 2021 wird in der gezeigten „Postkarten-Kunst“ sichtbar. Initiiert haben die Aktion die Malerinnen und Grafikerinnen Petra Schade, Anita Voigt und der Fotograf Burkhard Schade. Es scheint schon wieder eine gefühlte Ewigkeit her, doch die Folgen der Corona-Pandemie wirken weiter. Jeder hat seine Erlebnisse und Erfahrungen damit und kann hier mit zeitlichem Abstand noch einmal auf diese Zeit blicken, manches neu oder anders sehen, Ermunterung, Trost, Hoffnung und Anregungen finden, das eigene Leben mit allem Drum und Dran zurückzuerobern. Da ihre Malkurse in Radeburg wegen des Lockdown nicht stattfinden konnten, suchte Petra Schade nach einer Möglichkeit, sich zu vernetzen und weiter etwas zusammen zu tun.

“Die Postkarten-Kunst kann man untereinander weitergeben. Die Idee wurde in den Chatgruppen von den Malschülern begeistert aufgenommen und die ersten Postkarten entstanden“, erzählt Petra Schade. „Ich wollte möglichst viele ins Boot holen, die Arbeit und die Freude mit anderen Menschen teilen.“ Auch im Kindergarten und der Mittelschule in Radeburg fand sie Interesse für die Mail-Art-Aktion. „Sie verbreitete sich vor allem über Mund zu Mund-Propaganda. Wir waren selbst überrascht, ebenso der Postbote, über die Menge an Karten, die bei uns ankamen“, sagt Burkhard Schade. Mitte Januar letzten Jahres ging es los. Täglich kamen 15 bis 20 Postkarten bei Petra Schade und Anita Voigt an. „Dann wurde so eine Welle daraus, dass die Aktion bis Ende März verlängert wurde.“ Es kamen Karten von überall her, so Schade, aus der Dresdner Region und sogar aus Finnland und Norwegen. Es gab keine Jury und keine Bewertung. Alle Postkarten sind in der Ausstellung zu sehen, sie wurden zudem eingescannt und ins Netz gestellt zur Ansicht für alle Beteiligten. „Sie zeigen das große Bedürfnis, sich wieder zu beteiligen, etwas Kreatives zu tun und eigenes Befinden. Es gab viele Bedenken, Ängste, Wünsche, Wut, Hoffnung und kritische Stimmen“, so Burkhard Schade.

In faszinierender Vielfalt spiegeln sich diese in Form von Malerei, Grafiken, Fotografie, Texten und Collagen. Da ist auf einer Karte nur ein roter Faden aufgeklebt. Sieht man eine Winterlandschaft wie durch ein Gitter, balancieren und vergraben sich Menschen in abgekapselten Räumen. Kommen sich ein Mann und eine Frau auf einer Bank durchs Fernglas näher bei ihrer „Liebeserklärung mit Abstand“. Irrt ein Mann in schwarzem Mantel, Sonnenbrille, Stock und umgehängtem Schild umher: „Ich kann keine Kunst mehr sehen!“ Eine Frau geht mit einem Notenschirm durch den Regen neben einem träumenden Tangopaar. Gesichter und Stoffmasken sind mit Blumen, Wellen, Fischen und Liedzeilen bemalt und beklebt.

„Die Ausstellung zeigt auch, dass sich Formate ändern, neue Ausdrucksformen entstehen und dass Kultur nicht nur eine Freizeitbeschäftigung ist, welchen Stellenwert sie besitzt und wie essenziell wichtig sie für die Gesellschaft ist“, sagt die Radebeuler Kulturamtsleiterin Gabriele Lorenz. Das „Mail Art Projekt“ ist als Wanderausstellung konzipiert und wird danach als besonderes Zeitdokument im Stadtarchiv Dresden aufbewahrt. Die Bilderrahmen wurden aus Mitteln der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen finanziert. Für den geplanten Katalog zur „Postkarten-Kunst“ werden noch Sponsoren gesucht. Eine Spendenbüchse steht bereits in der Stadtgalerie. Die Ausstellung ist noch bis 22. Mai in der Stadtgalerie Radebeul zu sehen.

Texte + Fotos (lv)

Geöffnet: Di., Mi, Do von 14 – 18 Uhr, So von 13 – 17 Uhr,


Neue Ausdrucksformen & herausragendes Zeitdokument: der Radebeuler Stadtgalerist Alexander Lange (Bildmitte) und die Initiatoren Petra und Burkhard Schade betrachten die einfallsreich bemalten, beklebten und beschrifteten Postkarten, oft schon wahre Objektkunstwerke.

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Ein Fall für den Osterhasen: Die „Osterlüge“ im Lügenmuseum

16 Samstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Film, Kultur, Lebensart, Projekte

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Jede Menge kunstvoller Überraschungen locken auch zur Osterzeit im Lügenmuseum Radebeul. Sir Richard alias Reinhard Zabka empfängt die kleinen und großen Besucher.

Turbulente Entdeckungsreise

Zum Frühstück hören die Direktoren des Lügenmuseums ihren Lieblings-Crime-Podcast, wunderbar. Doch plötzlich fliegt ihnen ihre wohlgehütete Vergangenheit um die Ohren und ein actionreicher Höllentrip beginnt. An diesem Tag kommt alles anders, ihr harmonisches Leben gerät aus den Fugen, und sie stecken mittendrin in der Handlung eines Tatort-Krimis aus Radebeul. Es geht darin um eine Himmelsscheibe, ein Loch aus der Zauberflöte von Mozart und um den Untergang der Titanic. Was will man mehr? Sie sind begeistert, bis ihnen klar wird, dass alles in ihrem eigenen Hause passiert. Die Besitzer wollen den Gasthof verkaufen und im Kellergewölbe aus dem 12. Jahrhundert holt sie plötzlich die von ihnen sorgsam verdrängte Geschichte ein.

Bis zum Ende des Krimis kann das Lügenmuseum in Radebeul noch besucht werden.

In den Osterferien täglich von 13 – 18 Uhr

Mithilfe eines labyrinthischen Begebenheitsknäuels entfaltet das Lügenmuseum eine eigentümlich schwebende Bedeutung. Damit lernen die Besucher nicht nur etwas über zeitgenössische Kunst und Sensibilität, sondern auch über sich selbst. Eine Art träumender Rezeptionshaltung ist der nachhaltigste Gewinn, der durch die Auseinandersetzung mit diesem geheimnisvollen Ort zuwachsen kann.

Text + Foto:

Reinhard Zabka

Lügenmuseum
Kötzschenbrodaer Str. 39
01445 Radebeul / Dresden
+49 176 99 02 56 52
www.luegenmuseum.de

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Ausstellung „Bilder aus Landschaften“ von Franziska Kunath im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflössnitz

16 Samstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart

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Blühendes und sterbende Obstbäume

Die Ausstellung „Bilder aus Landschaften“ von Franziska Kunath zeigt sowohl Schönheit als auch Bedrohliches einer einmaligen Kulturlandschaft im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz in Radebeul.

Farbenfroh beschwingte Landschaften, Bäume an Wind und Wolke und Figürliches mischen sich auf den Leinwänden. Eine große, gezackte Blüte ragt aus einer Wiese. „Achtung Frühling“, heißt die Grafik ironisch doppeldeutig. Achtung im Sinne von Gefahr und Achtung, Ehrfurcht vor der Natur. Luftig-leicht und ausdrucksreich sind die “Bilder aus Landschaften“ mit Malerei und Grafik von Franziska Kunath in der derzeitigen Frühjahrsausstellung im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz in Radebeul.

„Wir freuen uns auf eine möglichst normale Saison“, sagte Museumsleiter Frank Andert zur Ausstellungseröffnung. Während der Corona-Zeit konnten die Künstler zwar in ihren Ateliers weiterarbeiten, doch es fehlte die Ausstellungsmöglichkeit. Diese Ausstellung wird gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Franziska Kunath zeige in ihren Bildern Spuren einer Kulturlandschaft, die mit dem Weinbau eng verbunden ist, nur zwölf Autominuten von Radebeul entfernt, so Andert. Die Landschaft der Lommatzscher Pflege sei etwas rauer als die Hoflössnitz und von einer melancholischen Stimmung durchzogen durch alte, sterbende Obstbäume in einer einmaligen Kulturlandschaft, die immer mehr verloren geht. Durch Stürme, Trockenheit, aber auch industriellen Anbau, bei dem ein Apfel dem anderen  gleicht. Zu sehen sind 34 Arbeiten, Druckgrafik, Tuschezeichnungen und Ölbilder, zumeist aus den letzten zwei Jahren und ältere in zwei Räumen im Bergverwalterhaus. Sie erzählen vom Erwachen, Erblühen, Werden, Wachsen und Vergehen in der Natur und den Spuren, die bleiben, in zarten, kraftvollen, hellen und dunklen Farbtönen. Blühende Natur und kahle, absterbende Bäume tauchen immer wieder auf in den Bildern von Franziska Kunath.

Abstrahiert, zeichenhaft und poetisch in der Darstellung wie den Bildtiteln sind ihre Blicke auf die Landschaft. Die Umrisse von Bäumen, Farben und Formen überlagern sich und fließen ineinander. Tiefgrün, rot, gelb, weiße und erdige Farbflächen, gestrichelte und markierte Linien gehen der Landschaft nach, ergründen und kennzeichnen Urwüchsiges, Vertrautes und Bedrohtes. Das farbenfrohe Titelbild „Die Anderen im Garten“ umrahmen zwei Tuschezeichnungen, „Obsthain am Wald“ und „Alter Obsthain“ mit schwarzen, knorrigen Baumstämmen. Es scheint als ob die Bäume Trauer tragen. Wie dunkel umrissene Gestalten, die mit erhobenen Zweigarmen, flehend, auflehnend und windzerzaust in der Landschaft stehen. Manchmal wirken sie auch heiter wie Tanzende. Franziska Kunath wurde 1964 in Dresden geboren, sie studierte von 1992 bis`97 an der Dresdner Kunsthochschule bei Elke Hopfe, Ralf Kerbach, Siegfried Klotz und Max Uhlig. Seit 1999 ist sie als Künstlerin freischaffend, seit 2008 lebt und arbeitet sie in ihrem Künstlerhof in Röhrsdorf in einem alten Gehöft.

Inmitten der Natur entstehen auch ihre Arbeiten und findet sie Anregungen. „Man versenkt sich hinein und geht in Verbindung mit der Natur“, sagt sie. Ihre Bilder sind nicht konkret, das wäre ihr zu langweilig, es geht ihr um Sichtbarmachen von Erlebtem. „Was ich zeigen will, sind Traumlandschaften, Seelenlandschaften.“ Da begegnen einem in wenigen, markanten Strichen fantasievoll und leise schmunzelnd ins Bild geholt „Baumgetier“, „Gartenreiter“, „Wolkenschiff“, „Mann und Mond und Vögel“ und träumt ein „Astronaut im Paradies“ auf einer Blumenwiese liegend. Da gibt es eine fröhlich unbeschwerte „Landschaft mit Schafgeräusch“ in Form lustiger Farbkringel und eine artenreiche „Arche“.  Außerdem ein kleines, saftig grünes Ölbild mit dunklen Baumkronen und in der Mitte ein kleiner blühender Kirschbaum, hoffnungsvoll. Nach Ostern lädt Franziska Kunath wieder Künstlerkollegen zum Plenair mit Ausstellung auf ihren Hof ein. Außerdem plant sie Veranstaltungen im Mai auf ihrem Künstlerhof. Die „Bilder aus Landschaften“ von Franziska Kunath im Hoflößnitz sind noch bis 22. Mai zu sehen.

Text + Fotos (lv)

Öffnungszeiten: Di bis So von 10 bis 18 Uhr

http://www.hofloessnitz.de

Freude am Bildergenuss, Wein und guten Gesprächen: Museumsleiter Frank Andert mit Besuchern bei der Eröffnung der Frühjahrsausstellung.
Usedomer Landschaft

„Landschaft mit Schafgeräusch“

Leben und Arbeiten inmitten der Natur: die Künstlerin Franziska Kunath im Atelier ihres Künstlerhofs in Röhrsdorf in der Lommatzscher Pflege.
„Arche“


„Baumgetier“

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Ausstellung „Der schöne Samstag“ von Lucas Oertel im Einnehmerhaus Freital

15 Freitag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart

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Farbenfrohe Gesichter & Landschaften, offen und vieldeutig: Lucas Oertel vor seinen Bildern in der neuen Ausstellung im Einnehmerhaus Freital.

Lustige Wesen aus Farbklecksen und geballte Fäuste

Mit der Ausstellung „Der schöne Samstag“ von Lucas Oertel eröffnete das Einnehmerhaus Freital wieder für Besucher.

Fröhlichbunte Wesen, die ihre langen Knollennasen nach allen Seiten ausstrecken, den Betrachter verschmitzt anlächeln und die Arme übermütig in die Luft halten als wollten sie gleich los fliegen, tummeln sich auf den Leinwänden. Lucas Oertel hat sich den kindlich naiven Stauneblick auf die Welt bewahrt, mit dem er seine fantasievoll wunderliche Figurenschar erschafft.

Diese trifft man in der Ausstellung „Der schöne Samstag“, die am vergangenen Sonntagnachmittag im Einnehmerhaus Freital auf der Dresdner Straße 2 mit reger Resonanz und viel Sonnenschein eröffnete. Es ist die erste Ausstellung nach der langen Corona-Pause. Eigentlich sollte Lucas Oertel hier zum 30-jährigen Jubiläum des Kunstvereins Freital vor zwei Jahren ausstellen.

„Das wird jetzt nachgeholt“, sagt Barbara Hornich, die Vorsitzende des Kunstvereins. Sie kennt Lucas Oertel noch aus der Zeit, als er mit zehn Jahren bei ihr im Keramikzirkel und später im Malkurs bei Sandor Doro seine ersten künstlerischen Erfahrungen sammelte. Lucas Oertel wurde 1983 in Dresden geboren, wuchs in Freital auf und studierte von 2002 bis 2008 an der Dresdner Kunsthochschule bei den Professoren Siegfried Klotz, Elke Hopfe und Peter Bömmels. Eine seiner ersten Ausstellungen mit Malerei zeigte Oertel dann nach seinem Meisterschülerstudium zusammen mit Radierungen von Peter Wuttke 2008 im Einnehmerhaus. Nun sind an diesem Ort neue Arbeiten, Malerei und Figürliches aus bemaltem Holz, von Lucas Oertel zu sehen, der inzwischen in Dresden lebt und arbeitet.

Die 30 klein- und großformatigen Ölbilder und eine Videoinstallation mit dem Titel „Resilienz“, wo es um Klimmzüge, Fit halten und Entkommen aus dem Hamsterrad der Leistungsgesellschaft nicht nur in Corona-Zeiten geht, entstanden in den letzten drei Jahren. Vor den witzig-skurrilen Bildern mit farbbeklecksten Gestalten und auf frühlingsbunten Wiesen umherschwirrendem Getier wie Schmetterlinge, Insekten, Vögel und Katzen, die aus dem Blätterdschungel hervorlugen und zwei honigsüßen Miezen aus Holz, erlebten die Besucher zur Ausstellungseröffnung eine urwüchsig zauberhafte, laut- und klangmalerische Performance mit dem Musiker Arystan. Er lebt abwechselnd in Dresden und Umbrien in Italien, spielt verschiedenste Instrumente wie Flöte, Rundhalsharfe, Zimbeln, Saxofon und versteht es großartig, auf seiner Loop Station archaische und moderne Klänge miteinander zu verbinden. Das Titelbild zur Ausstellung zeigt drei Gestalten in einem rotgrünen Paddelboot. Einer liegt erschöpft da mit ausgestrecktem Arm, einer holt kräftig aus und der dritte greift nach dem Ruder. Eine Anspielung auf die derzeitige Ampelregierung, die in wilder Abenteuerlaune drauflos rudert? Manche sahen auch einen Bezug zur Flüchtlingskrise, sagt der Künstler. Lucas Oertel überlässt es dem Betrachter, was er in seinen Bildern sieht. Sie sind offen und vieldeutig. „Freiheit für den Kopf“, sagt er dazu. Seine Arbeiten sind ein Spiel mit Fiktion und Fantasie, Wünschen und Wirklichkeit. Sie zeigen Ausschnitte, spielen mit Sehgewohnheiten aus der Fotoästhetik und fragen, was wir wirklich sehen.

Da begegnen einem lustige Gesichter, die aus Farbflecken erwachsen und an denen sich schon die Kleinsten auf Vaters Arm erfreuen, sieht man Füße barfuß im Gras und ein Paar, das sich küsst im Mondenschein. Im hinteren Raum, etwas versteckt, sieht man splitternackte Körper, zwei Mädchen beim Sonnenbad und einen Mann alleine beim FKK groß ins Bild gerückt. Doch die Bilderwelt von Lucas Oertel ist nicht nur heiter unbeschwert, es geht darin ebenso witzig-hintergründig bis abgründig um menschliches Sein, Individualität und kleinkariertes Denken. Schönes kann jederzeit ins Gegenteil umschlagen. Ein Lächeln zur Grimasse werden. Begeistert hochgerissene Arme und erhobene Fäuste recken sich im strahlenden Himmelblau, die jeden Moment aufeinander einschlagen können. Die Ausstellung „Der schöne Samstag“ von Lucas Oertel ist noch bis 21. Mai zu sehen. Außerdem lockt ein vielfältiges künstlerisches Kursangebot für alle Altersgruppen von Töpfern, Schnitzen, Klöppeln, Bildender Kunst mit dem Künstler Matthias Jackisch bis zu Textilgestaltung mit der Künstlerin Annerose Schulze.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet:  Di bis Fr von 16 bis 18 Uhr, Sa von 14 bis 17 Uhr

http://www.kunstvereinfreital.de
http://www.lucasoertel.de


Zeit zum Innehalten & Genießen. In den Ausstellungsräumen lockt zugleich ein vielseitiges künstlerisches Kursangebot für alle Altersgruppen. Barbara Hornich, die Vorsitzende des Kunstvereins Freital freute sich über die rege Resonanz zur Ausstellungseröffnung.

Bezaubernd klangreich: der Musiker Arystan überraschte mit einer urwüchsigen Performance die Besucher.

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Ausstellung „Goldhelm – Schokolade & Kunst“ von Alex Kühn bei art + form

06 Mittwoch Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Genießen, Lebensart, Projekte

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Ein Augenschmaus für die Sinne: Johanna Bettle, die Kuratorin der Ausstellung von Alex Kühn mit Bildern & Schokoladenkreationen bei art + form. 
Dreizehn Bildmotive als hochwertige Drucke inkl. einer Schokoladentafel locken zur Auswahl für Kunst- und Genussliebhaber in der Ladengalerie.

Farbenfroher Genuss für Auge und Gaumen

Witzig-fantasiereich und liebevoll gezeichnet und gestaltet werden die Bilder und Verpackungen zu schokoladigen Kunstwerken. Die feinen Kreationen von Alex Kühn sind erstmals in einer Ausstellung in der Ladengalerie art + form in Dresden zu sehen und genießen.

Fliegende Figuren schwirren durch die Luft, tummeln sich auf erlesenen Früchten und landen in einer Creme Bruleé. Der Eiffelturm, Weißbrot und ein Glas Rotwein laden zum Verweilen ein und ein Mann mit Kochmütze und Zwirbelbart schaut verschmitzt auf die Genießeroase. Die Bilder zieren eigentlich Schokoladenverpackungen, jedes für sich fein abgestimmt in Farbe, Geschmacksnuancen und Stimmung. Die ebenso einfalls- wie genussreichen Werke werden nun erstmals öffentlich gezeigt in der Ausstellung „Goldhelm – Schokolade & Kunst“ von Alex Kühn in der Ladengalerie art + form, Bautzner Straße 11/Albertplatz (noch bis 28. April zu sehen).

Die feinen Kreationen des Goldhelm-Chocolatiers Alexander „Alex“ Kühn  sind längst über die Stadtgrenzen Erfurts hinweg bekannt und gefragt.  „Seine Schokoladenverpackungen fallen durch ihre besondere Gestaltung auf, manchmal ist auch ein Gedicht dabei und die Illustrationen sind künstlerisch kleine Meisterwerke“, sagt art + form-Chef Remo Dudek. Daher sind die farbenfroh, originell und fantasievoll gestalteten Schokoladenbilder nun im Großformat in der Ausstellung zu sehen.

Dreizehn Bildmotive kann man als Gicleé Print, hochwertige Drucke und handsigniert, in limitierter Auflage von jeweils 120 Stück und einer Schokoladentafel dazu erwerben. Anlässlich der Ausstellung hat Alex Kühn für art + form eine neue Schokolade, die in die Region passt, kreiert mit fein-herbem Brombeer-Nougat und einem Bild in warmen Rot- und dunkleren Violetttönen. Zu sehen sind außerdem witzige und nostalgische österliche Motive: Hasen, die beschwipst im Eierlikörglas liegen oder sich am Blütenduft berauschen, in ovalen Bildformaten und auf bemalten Ostereiern aus Pappmaché gefüllt mit Pralinen.

Da treffen und verbinden sich verschiedene Geschmacks-Paare und behalten doch ihre Eigenarten wie Brombeere mit Balsamico oder Kirschblüte und Prosecco. „Die Sinnlichkeit der Erfahrung und Geschmäcker lässt sich nicht mit Worten festhalten. Es braucht Bilder dafür. Daher malt er seine Rezepte auf“, weiß Johanna Bettle, die Kuratorin der Ausstellung zusammen mit Remo Dudek, von einem Atelierbesuch bei Alex Kühn in Erfurt. Dort entstand auch das Ausstellungsvideo (ab 10. April unter www.artundform.de) zu sehen. Kühn sagt selbst, dass er seine Schokoladen aus den Geschichten schöpft, die das Leben schreibt. Eine Zutat ist immer dabei: die Liebe.

Detailreich und liebevoll illustriert, sind die Bilder und Schokolade zusammen ein Augenschmaus und kleine Kunstwerke. Alex Kühn, 1973 in Erfurt geboren, ist ein Tausendsassa, er zeichnet, spielt Musik und liebt schöne Dinge. Er ist gelernter Grafiker, Gourmet und Genießer, der schon in vielen  Küchen dieser Welt gekocht hat. Seit 2005 stellt Kühn handgefertigte Schokoladen in eigener Manufaktur im Zeichen des Goldhelms her. Er vertreibt sogar ein eigenes Bier für Craftbierkenner nebst Bierschokolade mit leichter Aprikosen-Marillennote. „Man sollte sich Schokolade nicht nur für einen schönen Moment aufheben. Vielleicht wird ja durch die Schokolade der Moment schön“, sagt Alex Kühn.

Text + Fotos (lv)

http://www.artundform.de


Bilder als Vorlagen für Rezeptideen & schokoladige Kunstwerke: Der gelernte Grafiker, Gourmet und Genießer Alex Kühne bei der Arbeit.

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Unterwegs: Schloss Burgk in Freital hat eine großartige Kunstsammlung & eine Schaubergwerksanlage

02 Samstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Musik, Projekte, Theater, Unterwegs

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Kulturelle Oase abseits vom Großstadttrubel: Im Innenhof von Schloss Burgk kann man gemütlich entspannen und feinen Kuchen und Eis aus dem Schlosscafé genießen. Zu Ostern lockt hier ein mittelalterliches Spektakel, außerdem neue Ausstellungen, Theater Open Air und Kunstperformances, erzählt Kristin Gäbler, die neue Schlossherrin von Burgk.


„Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden“, so heißt eine Ausstellung mit Malerei des großen Dresdner Impressionisten, die ab 31. Juli in den Städtischen Sammlungen Freital auf Schloss Burgk zu sehen ist. Kristin Gäbler vor einem Bild des Künstlers.


Bergbaugeschichte erkunden können Besucher in der nach zwei Jahren wieder öffnenden Bergbauschauanlage, die sich hinter dem Schloss Burgk in einem schönen Landschaftspark befindet. Ab April gibt es hier wieder Führungen. Außerdem die Ausstellung „Ins Licht“ – Streifzüge durch die Bergbaufotografie im Döhlener Becken (noch bis 18. April zu sehen.)

Mittelalterliches Osterspektakel und Freiluftmalerei für alle

Reichlich Kulturerlebnisse locken nach der Corona-Pause wieder auf Schloss Burgk in Freital.

Die Frühlingssonne taucht den Schlossinnenhof in warmes Licht. Vögel zwitschern in den hohen alten Bäumen. Draußen vor dem Schlosscafé sitzen einige Besucher gemütlich bei Kaffee und Kuchen und am Eisausschank steht schon eine Schlange. Nach dem coronabedingt langen Winterschlaf locken jetzt auf Schloss Burgk in Freital auch wieder reichlich kulturelle Angebote. Im prall gefüllten Programm stehen neue Ausstellungen, Kunstperformances, eine Freiluftmal-Aktion für alle im Sommer, ein Theater-Open-Air der Gruppe Spielbrett aus Dresden mit Shakespeares „Kaufmann von Venedig“ (11.6., 20 Uhr), der Dokfilm „Freital 2018“ mit anschließendem Gespräch mit dem Dokumentarfilmer und Journalist Axel Kaspar (3.4., 11 Uhr, Festsaal auf Schloss Burgk), Vorträge zur Bergbaugeschichte und Führungen durch die im April wieder öffnende Bergbauschauanlage.

Zu Ostern gibt es im Innenhof von Schloss Burgk ein mittelalterliches Spektakel, das zusammen mit dem Projektzentrum Dresden veranstaltet wird vom 16. bis 18. April. Mit historischen Buden, umherwandelnden Spielleuten, Jongleuren und Kinderreiten durch den Schlosspark. „Wer im Kostüm erscheint, bekommt vergünstigten Eintritt“, sagt Kristin, Gäbler. Sie ist seit einem Jahr die Leiterin der Städtischen Kunstsammlungen auf Schloss Burgk. Den Wechsel von der Städtischen Galerie in Dresden, die sie als Museologin zusammen mit dem Direktor Gisbert Porstmann aufbaute, hierher sieht sie als Herausforderung. Sie sei mit einem lachenden und einem weinenden Auge gegangen. Auf Schloss Burgk ist Kristin Gäbler nun die Chefin. Freital habe eine hervorragende Kunstsammlung. Da die Chefstelle zugleich die Kuratorenstelle für die Kunst sei, kann sie auch über die Ausstellungen entscheiden. Kristin Gäbler ist Spezialistin für Dresdner Kunst und kennt ihren Vorgänger Rolf Günther gut, der nun pensioniert ist. Mit ihm habe sie viele Ausstellungen, Bilder und Fachwissen ausgetauscht.

Ihre erste kuratierte Ausstellung bei den Städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk war im Frühjahr letzten Jahres eine große Schau mit Freitaler Kunst im weitesten Sinne, von den Anfängen 1921 bis zur Gegenwart. Mit Arbeiten von Matthias Jackisch, Wolfgang Petrovsky, Olaf Stoy, Peter Fritsche u.a., Künstlergesprächen und weiteren Aktionen. „Es war immer voll“, sagt sie. 18 Tage war die Ausstellung geöffnet, die eigentlich bis Juni zu sehen sein sollte. Dann kam die Schließung im zweiten Lockdown der Corona-Pandemie. „Das war natürlich schade und es kamen auch Besucher, die dies sehr bedauert haben.“ Einen Tag lang war Schloss Burgk rot angestrahlt, wie viele andere Kulturstätten in der Region, um gegen die Schließung von Kultureinrichtungen zu protestieren. Im Herbst konnten die Besucher dann am Denkmalstag erstmals auf den Schlossturm von Burgk hochsteigen, die historische Uhr sehen und aufziehen, die alten Kamine, Schornsteine und Lamellenfenster betrachten. Fünf Leute pro Stunde durften hinauf. “Das war ein großer Erfolg, daher wollen wir die Turmbesteigung dieses Jahr wiederholen“, so Kristin Gäbler. Die Weihnachtsausstellung mit historischem Blechspielzeug und Eisenbahnen konnte leider nicht in der Adventszeit öffnen, wurde aber bis Ende Januar verlängert.

Die nächste große Personalausstellung in den Städtischen Sammlungen Freital zeigt unter dem Titel „Idylle“ Malerei von Jochen Fiedler, einem Kuehl-Nachfolger, ab 8. Mai bis 3. Juli. Danach sind ab 31. Juli Werke des großen Dresdner Impressionisten Gotthardt Kuehl zu sehen. Parallel zur Ausstellung startet die Freiluftmalaktion „Guck! Mal!“, bei der fünf goldene Bilderrahmen im Schlosspark stehen werden, durch die jeder gucken und mit Pinsel, Farben und Stiften auf Leinwand und Papier das Gesehene – ob Bäume, ein Denkmal, Wolken, ein Schloss oder ein Gesicht – festhalten kann. Die Bilder können bis 9. Oktober an der Museumskasse abgegeben werden. Alle Arbeiten des Mal- und Zeichenwettbewerbs werden im Schloss gezeigt und eine Jury aus Künstlerinnen, Museumsleuten und „Freitaler Prominenz“ kürt das schönste Bild mit Preisverleihung am Abschlusstag am 16. Oktober, um 15.30 Uhr. Außerdem startet eine „Taschenlampenführung“ für Kinder durch die Kunstsammlung mit
Steffen Petrenz am 30. Juni., um 14 Uhr und eine Führung für die Großeltern mit Kristin Gäbler. Unter dem Motto „Sommer Kunst und Kuchen“ wird ab 21. Juni, 14.30 Uhr, immer dienstags zum Bilder-Plausch vor dem Schlosscafé eingeladen. Dort gibt es hervorragenden, feinen Kuchen, weiß Kristin Gäbler.

“Wir hoffen, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist mit unserem Angebot und sind dankbar, dass die Stadt sich auch während der schwierigen Corona-Zeit zu den Städtischen Sammlungen bekennt und uns unterstützt.“ Die Mindereinnahmen infolge von fehlenden Besuchern und Eintrittsgeldern würden über den allgemeinen Haushalt ausgeglichen, sagt Matthias Weigel, Pressesprecher der Stadt Freital. Die genaue Summe lasse sich schwer abgrenzen. Ein Blick auf die Besucherzahlen in den Städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk verdeutliche die Situation am besten: 23 715 Besucher kamen 2018, im Jahr darauf erhöhte sich die Zahl auf 24 505, mit Beginn der Corona-Einschränkungen im Jahr 2020 sank die Besucherzahl auf 11 848 und 2021 nochmals auf 10 040 Besucher. „Wenn die Corona-Regeln ab April wegfallen, hoffen wir, dass dann alles stattfinden kann“, sagt Kristin Gäbler zuversichtlich.

Text + Fotos (lv)

http://www.freital.de/museum

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Tatort Radebeul – Film-Premiere im Lügenmuseum

30 Mittwoch Mrz 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Film, Kultur, Kurzgeschichten, Lebensart, Zwischenmenschliches

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Tatort Radebeul – der Krimi aus Radebeul

1. April ab 19 Uhr – Premiere im Lügenmuseum. Zum Weltlügentag werden die ersten 20 Folgen als Premiere im Lügenmuseum vorgeführt.

Tatort Radebeul, die Stadt der Millionäre, das sächsisches Nizza, Verflechtungen hinter den Kulissen, kann man sich vorstellen. So gab es eine Filmförderung, Juliane Vowinckel Treatments, Marco Borowskis Kamera und Schnitt, Reinhard Zabka als Regisseur schritten zur Tat.

Erfahrungen der Künstler im öffentlichen Raum, direktes Wirken ohne doppelten Boden, wurde auf die Filmarbeit übertragen. Die kurzen Filme beinhalten fiktive und dokumentarische Storys, lokale und kunsthistorische Bezüge rund um das Lügenmuseum. Happenings, Tänze, Performances, zeitgenössisches Geschehen verweisen auf kulturpolitische Problematiken, auf komplexe Themen des Überlebens.

Etwas ist nicht geheuer, damit fängt der Krimi als logische Folge der modernen Welt an, das Rätsel als neue Form unseres Misstrauens gegenüber der Gesellschaft. Kaum geht das Lügenmuseum über Bord, gibt es den entsprechenden Krimi dazu. Am Anfang liegt da eine Tote, die alles in Gang bringt. Kommissar ermittelt, am Ende steht der Delinquent da, entblößt, beschuldigt, entlarvt.

Der Krimi ist eine Büchse der Pandora, alles auf den Tisch, bis er bricht. In der Fantasie wimmelt es nur so von Ängsten, Intrigen, Entführungen, Verschwörungen, Mord, Totschlag und Hass. Auf der anderen Seite schimmern Hoffnungen, Liebe, Kulinarisches, Radebeul mit seinen Weinbergen und Mentalitäten und vor allem: Gerechtigkeit.

Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Erste Ausstrahlung 2. April 20.15 Uhr

Jeweils eine Sendung Samstags 20:15 auf luegenmuseum.de und YouTube, 32 Folgen

Reinhard Zabka

Lügenmuseum
Kötzschenbrodaer Str. 39
01445 Radebeul / Dresden
+49 176 99 02 56 52
www.luegenmuseum.de

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Weltlügenball am 1. April im Lügenmuseum Serkowitz & Verlust des einzigartigen Kulturortes droht durch Verkauf des historischen Gasthofs

29 Dienstag Mrz 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Kultur, Lebensart, Musik, Projekte, Tanz, Zwischenmenschliches

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Ein Huhn als Kunstanstifter. Collage von Reinhard Zabka, 1993

Ort der Wunder und Träume – das Lügenmuseum ringt ums Überleben

Das Lügenmuseum wird zweiunddreißig und lädt KünstlerInnen und Kunstbegeisterte zum Weltlügenball am 1. April, ab 19 Uhr in das fantasievolle Reich im historischen Gasthof in Serkowitz ein. Die Betreiber Reinhard und Dorota Zabka hoffen auf viele UnterstützerInnen zum Erhalt dieses außergewöhnlichen Kulturortes in Radebeul.


Das Lügenmuseum bewarb sich 1995 um eine Mitgliedschaft im Museumsverband des Landes Brandenburg. Die Direktorin war ein Huhn, die Mitglieder der Jahresversammlung brachen in schallendes Gelächter aus und nahmen es auf! Der Verband schätzte den innovativen beispielhaften Unruheherd in der Provinz, der Preise und Stipendien erhielt.

1980 hatte der Künstler Reinhard Zabka in einer verfallenden Bauernkate im sumpfigen Rhinluch sein Sommeratelier errichtete als Rückzugsort von der Prenzlauer Berg Szene. Den Traum des damaligen Bundeskanzlers von einem Deutsch Historischen Museum in Berlin träumte er weiter als Wahres Deutsch Historisches Lügenmuseum in den blühenden Landschaften der brandenburgischen Provinz. Zum internationalen Weltlügentag 1990 eröffnete er sein eigenes Museum.

Der ästhetische Widerstand im Lügenmuseum verunsichert den vertrauten Blick auf die Welt. Sand im Getriebe kehrt der selbstgefälligen Zeit den Rücken. Egal, was die Zeitgenossen urteilen, aber in hundert Jahren sollte es noch existieren. In Sachsen 2012 gestrandet, stieß diese einzigartige Kulturinitiative auf begeisterte Besucher allen Alters, sie lieben diesen außergewöhnlich erfrischenden Kulturort. Der Bürgermeister hatte angeboten, das Lügenmuseum in den verfallenden Gasthof einzuziehen zu lassen, um es aus einer Notlage zu befreien. Nach zehn Jahren Sanierung und Aufbau eines einzigartigen, hochkomplexen Museums steht wieder eine Notlage ins Haus.

Der historische Gasthof soll verkauft werden. Das kulturelle Erbe verliert auf dem Immobilienmarkt seine öffentliche Zugänglichkeit. So ist unklar, ob das Lügenmuseum seinen 33 Geburtstag noch in Radebeul feiern kann.

Text: Reinhard Zabka

Weltlügenball
1. April 2022, 19 Uhr
Lügenmuseum Serkowitz

Bitte helft das Lügenmuseum und sein Domizil zu retten!

Liebe Freunde des Lügenmuseums,

Als wir vor etwa vierzig Jahren den Kitsch aus Müllcontainern sammelten, da wollten wir uns nur über uns selber lustig machen. Es entstand ein Museum von hohem Schauwert und überregionaler Ausstrahlung. Dies soll nun durch den Verkauf der Immobilie obdachlos werden.

Bitte unterschreibt unsere Petition und leitet sie weiter

https://www.openpetition.de/!luegenmuseum

Das Lügenmuseum wird 32, Das feiern wir am internationalen Weltlügentag

https://youtu.be/JbLIrteVFOA

Es danken Euch herzlich: Dorota und Reinhard Zabka

Lügenmuseum
Kötzschenbrodaer Str. 39
01445 Radebeul / Dresden
+49 176 99 02 56 52
www.luegenmuseum.de

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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