• Aktuelles
  • Auf der Gartenbank mit…
  • Im Atelier bei…
  • Aufgelesen
  • Bildende Kunst
  • Über uns
  • Eine Distel für…
  • Eine Sonnenblume für…
  • Erste und letzte Worte
  • Film
  • Genießen
  • Kolumne
    • Keine für Alle ! – Lara Finesse
  • Kultur
  • Kulturkalender
  • Kurzgeschichten
  • Lebensart
  • Literatur
  • Musik
  • Poesie
  • Porträts
  • Projekte
  • Theater
  • Tauschmarkt/Ideenbörse
  • Tanz
  • TraumTagebuch
  • Reportagen
  • Unterwegs
  • WortRaritäten
  • WortRätsel
  • Zwischenmenschliches
  • Virtuelles Erzählcafé „Lebendige Beziehungen“
  • Impressum/Kontakt

meinwortgarten.com

~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

meinwortgarten.com

Monatsarchiv: April 2022

Jazz Open Air: Summertime im SchillerGarten

30 Samstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Musik

≈ Hinterlasse einen Kommentar


„Pop, Soul, Jazz & More“ mit der „Forster Family“ eröffnete am 30. April den Summerkonzert-Reigen im SchillerGarten am Blauen Wunder in Dresden. Foto: Veranstalter

Jazztage Dresden starten Open-Air-Saison

Rund 20 Konzerte von Swing-Jazz über feurige Bläserklänge bis Bossa Nova und Blues locken zum Zuhören und Tanzen bis Mitte Juli.

Noch vor Veröffentlichung des Gesamtprogramms des diesjährigen Herbstfestivals vom 21. Oktober bis zum 20. November 2022 und weiterer Summertime-Konzerte beginnt bei den Jazztagen Dresden am 30. April der Sommer und damit die Festival-Open-Air-Saison. Nach zwei Jahren „Künstler für Künstler“ heißt es nun im dritten Jahr „Summertime im SchillerGarten” und erneut präsentieren die Jazztage Dresden hier eine Spezialausgabe ihrer Sommerkonzerte mit eintrittsfreien Konzerten. Bereits im vergangenen Jahr luden feinste Konzerte auf Spendenbasis zum Genießen, Staunen
und Tanzen an die malerisch an der Elbe gelegene Bühne im SchillerGarten.

Kilian Forster, Intendant der Jazztage Dresden, hat ein vielfältiges Programm zusammengestellt, das durch die Unterstützung des SchillerGartens und avisierter Corona-Förderungen möglich wird. Dennoch benötigen Kunst und Kultur weiterhin Unterstützung zum Wiederaufbau – auch durch regen Publikumszuspruch zu Konzerten und Ticketkauf. Es gibt daher in diesem Jahr zwei eintrittspflichtige Veranstaltungen in der SchillerGarten-Reihe. Bei FANFARE CIOCARLIA, der rumänischen Blaskappelle, die kein Publikum jemals auf den Stühlen gehalten hat, und dem Jubiläumsauftritt des
ZWINGERTRIOS können Tickets sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse erworben werden.

Das Programm startet in diesem Jahr bereits am 30. April mit der Forster Family und „Pop, Soul, Jazz & More“ und präsentiert bis Mitte Juli knapp 20 Konzerte unterschiedlichster Stilrichtungen. Swing-Jazz ist natürlich beliebt und stark vertreten, wie beispielsweise mit Krambambuli, der Dresden Bigband & Peter Flache oder auch der Eastside Bigband mit dem Staatsoperetten-Solisten Christian Grygas. Petra Ernyei, die tschechische Sängerin mit der samtweichen Jazzstimme, verzaubert gemeinsam mit ihrem Quintett in einem Programm voller großartiger Swing-, Bossa Nova- und Bluesstandards. Das „Wunderkind am Klavier”, der blinde Ausnahmekünstler Matthew Whitaker, der bereits im Alter von 16 Jahren zum Geburtstag von Stevie Wonder aufspielte und in die Fußstapfen seines großen Vorbildes tritt, lädt ein zu seinem brillanten Programm Connections.

Regelmäßig treibt das Ensemble Habana Tradicional sein Publikum auf die Tanzfläche mit traditionell kubanischer Musik – und wer es noch einen Zacken schärfer haben möchte, für alle Fans für Mochito, Cuba Libre und tanzbeinbeschwingte Enthusiasten, dem sei der Abend mit dem energetischen jungen Afrofusion-Ensemble Mokoomba empfohlen. Jörg Seidel huldigt in seinem Programm „A Tribute to Udo Jürgens” musikalisch dem zu Beginn als Jazzmusiker gestarteten großartigen Künstler. In Jörg Seidels erfrischenden Arrangements, nicht verkopft, sondern gut hör- und erkennbar, erklingen die Songs des großen Barden vertraut wie eh und dennoch ganz neu gefasst. Die Klazz Brothers präsentieren ihr Programm Disco Lounge II nach dem großen Erfolg des letzten Jahres: Fein verjazzt zum abchillen, virtuos gespielt zum Staunen und schweißtreibend groovend zum energiegeladenen Tanz. Und auch Dixie darf im SchillerGarten nicht fehlen, zu erleben mit dem Schillerwitzer Elbe Dixie und Biergarten Dixie. Mit den Dresden All Stars – Made in Dresden – erfährt eine ganz besondere Serie – hier die neunte Ausgabe – ihre Fortsetzung: mit den besten Musikern der Dresdner Swing- und Jazzszene gibt es Ohrwürmer von Duke Ellington, Glenn Miller, George Gershwin und Count Basie, die Herzen und Tanzbeine höherschlagen lassen.

Weiterhin gibt es in diesem Jahr auf vielfachen Wunsch hin die Möglichkeit, vordere Plätze für alle Konzerte fest zu buchen für 19 Euro pro Person. Damit hat man einen garantierten Sitz- und Sichtplatz auf die Bühne. Alle Besucher ohne gebuchten Sitzplatz werden wie bisher gebeten, Künstler, Technik, Techniker und den gesamten Produktionsaufwand über Spenden zu unterstützen. Eine Spendenbox steht permanent an der Schirmbar sowie an den Ausgängen bereit und wird im Laufe des Abends auch durchs Publikum gereicht. Wer die „Summertime im SchillerGarten”-Konzerte generell unterstützen möchte, kann dies gerne auch konzertunabhängig über eine absetzbare Spende an die „Jazztage Dresden gemeinnützige UG“ tun. Ticketkauf sowie Kontonummer für die Spende unter http://www.jazztage-dresden.de.

Text: Peter Dyroff/meeco Communication Services

Weitere Informationen: http://www.jazztage-dresden.de

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Eintauchen in andere Lebenswelten: Mit der Lesung „Aufgetaucht“ stellte sich die Schreibwerkstatt von Michael G. Fritz im Erich Kästner Haus für Literatur vor

29 Freitag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Literatur, Musik, Projekte

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Fröhlich beschwingte, zauberhafte Klänge der „Waldmüslikanten“ begleiteten die
Lesung.

Zuhören und Lesen im Wechsel.

Wenn Worte wie Pfeile treffen: Die Erzählerin Wiete Lenk las eine Kurzgeschichte von Anja Haase. Vorgestellt wurden die Autoren und neue Texte
aus der Schreibwerkstatt von Schriftsteller Michael G. Fritz.

Ergreifend und schockierend: Vom Umgang mit schmerzlichen Erinnerungen erzählte der Autor Jakob Möbius.

Lebhaft, witzig und anrührend schilderte Hans-Haiko Seifert, wie er unverhofft zu einem eisigen Hähnchen unter seinem Hemd kam zur Zeit der politischen Unruhen in Warschau Anfang der 80er Jahre.

Von Herzenspfeilen im Wald und einem eisigen Hähnchen unterm Hemd

Berührende, humorvolle, lustige, traurige und nachdenkliche Geschichten aus dem Lebensalltag hier und anderswo lasen acht AutorInnen aus der Schreibwerkstatt von Michael G. Fritz im Erich Kästner-Literaturhaus in Dresden.

Für die einen war es ein Wiedersehen nach längerer Zeit, für andere ein erstes Kennenlernen. Allen gemeinsam war an diesem Abend ihre Neugier, Interesse und Freude an ungeahnten, überraschenden und mitgebrachten Geschichten, die das Leben schreibt. Unter dem Titel „Aufgetaucht“ stellten acht Autorinnen und Autoren aus der Schreibwerkstatt von Michael G. Fritz neue Texte vor am Dienstagabend im Erich Kästner Haus für Literatur am Albertplatz in Dresden. Nachdem sie sich während der Corona-Pandemie nicht treffen konnten, sind sie nun zurückgekehrt. „Der Reiz liegt im Unsortierten der Texte, im Alter der Beteiligten und in den Themen“, sagte Fritz, der als Schriftsteller in Dresden und Berlin lebt und die Lesung moderierte. Das sei ein Vergnügen für Autoren wie Publikum gleichermaßen. „Wir lernen alle voneinander, weil wir alle etwas abgeben, offen sind für den anderen und dessen Vorstellungen von Literatur.“ Die Schreibwerkstatt sei ein geschützter Raum, in der Texte besprochen werden und Kritik immer nur am Werk, nicht am Autor geübt werde.

Die Gründe zu schreiben sind so vielfältig wie die Texte und ihre Verfasser, die zumeist neben ihrem Beruf oder Studium, aus ihrem Alltag heraus schreiben. „Ein Unbehagen an den Umständen, nicht Ausgeschöpftsein, der Drang sich mitzuteilen“, so war es bei G. Fritz. „Weil wir keine Wahl haben, wir können nicht anders! Schreiben ist eine Angewohnheit, von der man nicht lassen kann.“

Schreiben ist ebenso ein Abenteuer, von dem man nie weiß, was einen unterwegs erwartet, wohin es einen führt  und wie andere darauf reagieren. Ein Einlassen, Zulassen, sich ausliefern mit dem Erzählten, ein Sehen, Erkennen für sich und gemeinsam mit anderen. Lesen und Zuhören im Wechsel. Eintauchen in ganz verschiedene Lebens- und Erfahrungswelten. Wunderbar musikalisch begleitet mit mal fröhlich beschwingten, mal leise, zarten, zauberhaften Melodien aus südlichen und osteuropäischen Gefilden von den „Waldmüslikanten“, die an Geige, Akkordeon, Banjo, Gitarre, Drehleier und Ukulele musizierten. Für mich die Entdeckung des  Abends mit betörender, fast hypnotischer Wirkung!

Die gelesenen Kurzgeschichten und Romanausschnitte führten die Zuhörer nach Thailand, Äthiopien, Argentinien und Polen. Begonnen mit der geheimnisvollen Geschichte von Steffen Wartner über einen Mann, der nach Bangkok reist, dort vergebens auf seine Freundin wartet und ein anderes Paar trifft auf der Plattform des Hotels. Er baut Spannung auf, man fürchtet Schlimmes, er werde sich hinab stürzen, doch nein, er verbringt den Abend mit den beiden an der Bar und auf einer Partymeile, zahlt alles und dann ist plötzlich sein Portemonnaie weg und die Situation eskaliert und schwarze Skorpione spielen auch eine Rolle… Eine Geschichte, die viele Fragen aufwirft und einen etwas ratlos zurücklässt.

Von einer Frau, die mit Pfeil und Bogen in den Wald geht und herausfinden will, wer sie wirklich ist, erzählt die Geschichte „Der Weg“ von Anja Haase, berührend und mit leisem Humor gelesen von Wiete Lenk, die schon einen Erzählband „Krähenbeißer“ veröffentlicht hat. Die Bogenschützin hat aufgehört zu sprechen und will erst wieder damit beginnen, wenn sie sich wieder spürt. Kann man sich selbst verlieren und wiederfinden?!, fragt sie sich mit Blick auf die Natur und Bäume, die im Frühjahr neu erwachen. Dann taucht auch noch ihre Freundin auf und die Ruhe ist dahin. Schön beschrieben das Gleichnis, wie sie das Spannen des Bogens mit Öffnen des Herzens vergleicht: „Man macht es weit und lernt wieder zur vertrauen. Die Angst geht mit dem Pfeil auf die Reise, man lässt sie los. Man vergisst zu denken und ist einfach nur Mensch in dem Moment.“

Eine witzig-satirische Geschichte, „Sachsens Glanz“ über die Begegnung mit einem Straßenkünstler las Geralf Grems, der als Maler, Musiker und Autor freischaffend tätig ist. Er spielt auf selbst gebauten Instrumenten wie der Drehleier urig klangreich mit bei den „Waldmüslikanten“. Er betrachtet die lebende grausilberne Zinnfigur, die als „August der Schwache“ mit Münzteller auf der Brühlschen Terrasse auftritt und nimmt Befindlichkeiten, Mentalitäten und Vorurteile gebrochen deutsch sprechend wie der polnische Straßenkünstler humorvoll auf die Schippe. Mittlerweile gäbe es ebenso viele Deutsche mit polnischen (Zahn)Kronen wie Polen mit deutschen Wurzeln. Man erntet, was man sät, wissen beide. Was ich gebe, bekomme ich zurück, sagt der Straßenkünstler. Gemeinsam stützen sie sich auf die Balkonbrüstung Europas und schauen auf das Fließen des Stroms…

Diana Wolff arbeitet als Pastorin in der Nähe von Annaberg-Buchholz im Erzgebirge, ist Mutter von vier Kindern und war mit ihrem Mann eine Zeitlang als Entwicklungshelferin in Äthiopien. Das dort Erlebte schildert sie anschaulich und bewegend, streckenweise zu ausschweifend und wiederholend, in ihrem entstehenden Roman, aus dem sie ein Kapitel, Täuschung und Enttäuschung las über ein 12jähriges Mädchen, das aus einem Dorf in die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba kommt, um dort in die Schule zu gehen. Bei einer Tante findet sie Unterkunft hat, schält Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch für das Essen und wartet sehnsüchtig auf ihre Schuluniform. Doch es kommt anders als erhofft. Ihre Tante kommt auf den Geschmack, so muss Virtokan (dt.: Orange) fortan als Hausmädchen die Familie versorgen und kann nur in die Abendschule gehen, wo der Unterricht oft ausfällt. Einige Mädchen laufen weg aus Angst vor Strafen und Schlägen, zurück nach Hause oder landen auf dem Straßenstrich. Wie es weitergeht mit Virtokan, ob sie ihren Weg schafft, bleibt  als spannende Frage.

Wenn er nachts nicht schlafen kann, schreibt Harald Lämmel Geschichten. Er wohnt in Radeberg, hat Theologie und Sozialpädagogik studiert und inzwischen pensioniert. Seine ironisch-surreale Geschichte „Die fehlende Antwort“ erzählt über eine Frau, die seine Blicke anzog, eine Zeitung hatte von ihr berichtet, sie überragte ihn an Größe und er unterhält sich mit der bronzenen Figur, die einen Hammer in der Hand hält über ihr Vorleben, warum sie nicht fortging in ein anderes Land und so viel auf sich nahm.

Petra Schweizer-Strobel ist Archäologin, Fachbuchlektorin und Schriftstellerin, sie stammt aus Schwaben und lebt seit 22 Jahren in Dresden. Ihre Geschichten kreisen darum, was Menschen an- und umtreibt, um die Suche nach der eigenen Identität. Sie las  einen Auszug aus ihrem Romanmanuskript mit dem Arbeitstitel „Vater, Mutter, Kind“ über einen Mann, David, der nach Jahren wieder ins Leben von Hannah tritt und erfährt, dass er eine Tochter hat. Eines Abends, sie ist müde und abgespannt, steht er in verschmutzter Motorradkluft vor ihrer Tür. Er hat immer Angst, das Richtige zu tun, erfährt man über ihn und er ist zwischen zwei Frauen hin und hergerissen. Was führt ihn nun zu ihr? Wie wird er sich entscheiden und will sie ihn überhaupt noch?! Wie schafft man es überhaupt in turbulenten Zeiten wie diesen, den Glauben an die Liebe und Miteinander nicht zu verlieren? Fragt man sich unterschwellig, ungeduldig beim Zuhören.

Herausragend für mich sind zwei Geschichten, in denen es um Erinnerungen, schöne wie schmerzliche und den Umgang mit Vergangenheit geht. Die Kurzgeschichte „Flüge“ von Jakob Möbius, er stammt aus Freiberg, hat in Dresden Psychologie studiert, arbeitete in Kliniken und als Krankenpfleger in Corduba in Argentinien und schreibt außerdem erfolgreich Kurzfilme, entstand bereits 2013.  Er erzählt ebenso trocken, klar wie schockierend und ergreifend über den Konflikt einer Frau, deren Vater Menschen im Gefängnis folterte während der Militärdiktatur in Argentinien. Die Erinnerungen an die Grausamkeiten, die er beging in einem „Rausch von Macht und Verachtung“, lassen ihn nicht los, erzürnen und quälen ihn rückblickend. Er liest einige Worte auf spanisch und denkt nach über die Gedichtzeilen auf dem blutigen Zellenboden, dass das Böse in jedem von uns stecke, auch in denen, die wir lieben. Etwas undurchsichtig und vage bleibt, wer die Gefangenen sind im Flugzeug. die immer noch auf Gnade hoffen, wohin der Flug geht und warum der Mann am Ende nicht an Bord ist.

Einen lebhaft heiteren Kontrast dazu bildete die Kurzgeschichte „Der Laden“ von Hans-Haiko Seifert zum Abschluss der Lesung. Eine Alltagsszene aus seinem gerade abgeschlossenen Roman „Joanna“, der von seiner Zeit in Warschau von 1979 bis in 1980er Jahre während des Volksaufstandes unter der Solidarnosc-Bewegung in Polen erzählt. Einer Zeit, in der die Welt im Osten aus den Fugen geriet und zurzeit wieder erschreckend aktuell ist. Not, Mangel, Gewalt und Entbehrungen. Mit viel Witz und Gespür für Land und Leute, sehr lebendig und anrührend beschrieben und gelesen, wobei man dem Autor seine Spielerfahrung in der damaligen freien Theatergruppe „Traumzeit“ am projekttheater in Dresden in den 1990er Jahren anmerkte, brachte Seifert die Geschichte zu Gehör. Wie die üppige Verkäuferin ihn, den jungen Mann, der sich im Laden umsieht, zuerst grob ansieht, als wolle er alles leerkaufen, ihn beargwöhnt wie einen Dieb und dann alles Mögliche aufschwatzt und neugierig nebenbei erkundigt sich nach ihm, halb mitleidig und mütterlich. Während draußen eine Schlange von 20  Frauen auf Fleisch wartet.  Sie stopft ihm schließlich ein eisiges Hühnchen unters Hemd, nach außen trägt er nur eine Zwiebel und ein Mohnbrot, wenn die Frauen in der Schlange nur wüssten!, und warnt ihn wachsam zu sein, vor Drogendealern und anderen zwielichtigen Gestalten auf der Hut zu sein. Seifert sucht noch einen Verlag sucht für seinen Roman, von dem man sogleich Lust bekam mehr zu hören. Alles in allem konnten Zuhörer und Lesende eine bunte Mischung aus weit gespannten Themen und Blicken auf das Leben und die Welt in und um uns herum erleben, mitnehmen und nachklingen lassen.

Für weitere, tiefergehende Einblicke in die Schreibwerkstatt blieb an diesem Abend keine Zeit. Diese sei mit rund einem Dutzend AutorInnen zurzeit ganz gut gefüllt, so Fritz. Die Teilnehmer treffen sich alle sechs Wochen. Die Schreibwerkstatt sei aber dennoch offen für neue Interessierte, die Talent und Lust am Schreiben mitbringen, ihre Texte in der Gruppe lesen, besprechen und hinzulernen wollen und denen der persönliche Austausch wichtig ist.

Text + Fotos (lv)

http://www.kaestnerhaus-literatur.de

Fantasievolle Sitz- und Leseplätze für kleine und große Besucher im Garten vom Erich Kästner-Literaturhaus:


Schöne Ein- und Ausblicke im Grünen.

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Ausstellung „Mail Art Projekt – Stimmen aus dem Lockdown“ in der Stadtgalerie Radebeul

26 Dienstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Fasziniert von der Vielfalt der „Postkarten-Kunst“: die Initiatoren des Mail Art-Projekts Petra und Burkhard Schade im Gespräch mit der Radebeuler Kulturamtsleiterin Gabriele Lorenz (2. von links im Bild).

Ängste, Wut und Lebensfreude verwandelt in Postkarten-Kunst

Die Ausstellung „Mail Art Projekt“ zeigt 700 einfallsreich berührende Postkarten aus dem Corona-Alltag derzeit in der Stadtgalerie Radebeul.

„Kein Mensch ist eine Insel!“, steht auf einer der vielen Postkarten.
Erstaunlich wie viel darauf passt. Alles was plötzlich nicht mehr ging, schmerzlich vermisst und bewusst wurde, wie sehr es gebraucht wird: Augen-Blicke des Miteinanders, Kunst, Theater, Musik, Natur, Reisen, und, und… Insgesamt 700 von Hand kunst- und liebevoll, witzig, fantasievoll, traurig und nachdenklich gestaltete Postkarten von Künstlern und Laien, Jung und Alt, versammelt die Ausstellung “Mail Art Projekt – Stimmen aus dem Lockdown“ derzeit in der Stadtgalerie Radebeul in Altkötzschenbroda 21.

Eine vielfältige und vielstimmige Reflexion der Lockdown-Monate Januar bis März 2021 wird in der gezeigten „Postkarten-Kunst“ sichtbar. Initiiert haben die Aktion die Malerinnen und Grafikerinnen Petra Schade, Anita Voigt und der Fotograf Burkhard Schade. Es scheint schon wieder eine gefühlte Ewigkeit her, doch die Folgen der Corona-Pandemie wirken weiter. Jeder hat seine Erlebnisse und Erfahrungen damit und kann hier mit zeitlichem Abstand noch einmal auf diese Zeit blicken, manches neu oder anders sehen, Ermunterung, Trost, Hoffnung und Anregungen finden, das eigene Leben mit allem Drum und Dran zurückzuerobern. Da ihre Malkurse in Radeburg wegen des Lockdown nicht stattfinden konnten, suchte Petra Schade nach einer Möglichkeit, sich zu vernetzen und weiter etwas zusammen zu tun.

“Die Postkarten-Kunst kann man untereinander weitergeben. Die Idee wurde in den Chatgruppen von den Malschülern begeistert aufgenommen und die ersten Postkarten entstanden“, erzählt Petra Schade. „Ich wollte möglichst viele ins Boot holen, die Arbeit und die Freude mit anderen Menschen teilen.“ Auch im Kindergarten und der Mittelschule in Radeburg fand sie Interesse für die Mail-Art-Aktion. „Sie verbreitete sich vor allem über Mund zu Mund-Propaganda. Wir waren selbst überrascht, ebenso der Postbote, über die Menge an Karten, die bei uns ankamen“, sagt Burkhard Schade. Mitte Januar letzten Jahres ging es los. Täglich kamen 15 bis 20 Postkarten bei Petra Schade und Anita Voigt an. „Dann wurde so eine Welle daraus, dass die Aktion bis Ende März verlängert wurde.“ Es kamen Karten von überall her, so Schade, aus der Dresdner Region und sogar aus Finnland und Norwegen. Es gab keine Jury und keine Bewertung. Alle Postkarten sind in der Ausstellung zu sehen, sie wurden zudem eingescannt und ins Netz gestellt zur Ansicht für alle Beteiligten. „Sie zeigen das große Bedürfnis, sich wieder zu beteiligen, etwas Kreatives zu tun und eigenes Befinden. Es gab viele Bedenken, Ängste, Wünsche, Wut, Hoffnung und kritische Stimmen“, so Burkhard Schade.

In faszinierender Vielfalt spiegeln sich diese in Form von Malerei, Grafiken, Fotografie, Texten und Collagen. Da ist auf einer Karte nur ein roter Faden aufgeklebt. Sieht man eine Winterlandschaft wie durch ein Gitter, balancieren und vergraben sich Menschen in abgekapselten Räumen. Kommen sich ein Mann und eine Frau auf einer Bank durchs Fernglas näher bei ihrer „Liebeserklärung mit Abstand“. Irrt ein Mann in schwarzem Mantel, Sonnenbrille, Stock und umgehängtem Schild umher: „Ich kann keine Kunst mehr sehen!“ Eine Frau geht mit einem Notenschirm durch den Regen neben einem träumenden Tangopaar. Gesichter und Stoffmasken sind mit Blumen, Wellen, Fischen und Liedzeilen bemalt und beklebt.

„Die Ausstellung zeigt auch, dass sich Formate ändern, neue Ausdrucksformen entstehen und dass Kultur nicht nur eine Freizeitbeschäftigung ist, welchen Stellenwert sie besitzt und wie essenziell wichtig sie für die Gesellschaft ist“, sagt die Radebeuler Kulturamtsleiterin Gabriele Lorenz. Das „Mail Art Projekt“ ist als Wanderausstellung konzipiert und wird danach als besonderes Zeitdokument im Stadtarchiv Dresden aufbewahrt. Die Bilderrahmen wurden aus Mitteln der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen finanziert. Für den geplanten Katalog zur „Postkarten-Kunst“ werden noch Sponsoren gesucht. Eine Spendenbüchse steht bereits in der Stadtgalerie. Die Ausstellung ist noch bis 22. Mai in der Stadtgalerie Radebeul zu sehen.

Texte + Fotos (lv)

Geöffnet: Di., Mi, Do von 14 – 18 Uhr, So von 13 – 17 Uhr,


Neue Ausdrucksformen & herausragendes Zeitdokument: der Radebeuler Stadtgalerist Alexander Lange (Bildmitte) und die Initiatoren Petra und Burkhard Schade betrachten die einfallsreich bemalten, beklebten und beschrifteten Postkarten, oft schon wahre Objektkunstwerke.

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

„Aufgetaucht“ – Lesung der Schreibwerkstatt von Michael G. Fritz im Erich Kästner Haus für Literatur

25 Montag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Literatur, Projekte

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Bühne frei für neue literarische Stimmen!

Die Schreibwerkstatt des Schriftstellers Michael G. Fritz zählt zweifelsfrei zu den Konstanten im Erich Kästner Haus für Literatur. Ihr gehören nicht nur junge literarische Stimmen, sondern auch bereits etablierte Autorinnen und Autoren an. Am kommenden Dienstag, 26.04., um 19 Uhr stellen Mitglieder der Schreibwerkstatt ihre Texte dem interessierten Publikum vor.
Musikalisch wird die Lesung von den „Waldmüslikanten“ begleitet.

Der Eintritt zur Lesung ist frei.

 

Text: Florian Ernst

Das Erich Kästner Haus für Literatur e.V.
Villa Augustin
Antonstraße 1
01097 Dresden
Tel 0351 / 8045087

kontakt@kaestnerhaus-literatur.de
www.kaestnerhaus-literatur.de

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Lyrik-Anthologie „Weltbetrachter“

23 Samstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Poesie

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Nichts ist wie es bleibt

Reichhaltig reizvolle Blicke auf die Gegenwart und das Menschsein in allen Facetten versammelt der Gedichtband „Weltbetrachter – Eine Anthologie aus Sachsen“ mit Lyrik von rund 100 sächsischen Autorinnen und Autoren. Ein ausdrucksvoller Spiegel der Zeit und eine Empfehlung zum heutigen Welttag des Buches.

Ein herausgerissenes Notizblatt mit noch freien Linien und Kästchen, angefüllt mit Zeichensymbolen wie Auge, Fußspuren, Rabe, ein aufgeklapptes Buch wie ein Zelt, aus dem Hände wie Flügel wachsen oder ein Schiff auf dem Meer, schmückt den Umschlag. Sie spielen mit der Fantasie des Betrachters und verwandeln sich in wortspielreiche Lyrik. Über 150 Gedichte von rund 100 sächsischen Autorinnen und Autoren versammelt das Buch „Weltbetrachter – Neue Lyrik. Eine Anthologie aus Sachsen“, herausgegeben von Róza Domascyna und Axel Helbig vom Sächsischen Literaturrat e.V. (267 S., 2020, poetenladen, Leipzig).

Darin finden sich vielfältige Blicke auf die Welt, ebenso viele Betrachtungs- und Ausdrucksweisen, unterschiedlich in ihrer Intensität, Tiefe und Sprachkraft. Eine große Bandbreite an lyrischen Spielarten und Inhalten, über Leben, Liebe, Tod und Menschsein, Natur und Sprache in allen Facetten, enthält dieser Gedichtband von klassisch gereimt bis experimentell. Prosagedichte in Sätzen, freie Verse mit eigenen Wortschöpfungen, konsequent kleingeschrieben, nüchtern sachlich, konkret oder assoziativ. Sie sind leise, sanft, zärtlich, rau oder zornig im Ton. Karg oder üppig, lustvoll, spöttisch, sinnlich oder melancholisch, bitter und komisch in ihrer Weltbetrachtung.

Die Herausgeber haben eine Auswahl aus 1 500 eingesandten Gedichten getroffen,  aus denen sich ein Spiegel der Zeit geformt hat, heißt es im Vorwort. Die Texte stehen in Kapiteln thematisch geordnet unter Überschriften wie „Flach in der Schrift liegt das Gedicht in dir“, „Nichts ist wie es bleibt“ und „Allein die Purpurfarbe weicht nicht aus“.
Das Schöne und Reizvolle an solch einer Lyriksammlung ist, man kann sich an einer zufällig aufgeschlagenen Seite von den Gedichten überraschen lassen, bleibt daran hängen, liest sich fest oder blättert weiter. Taucht in immer neue, andere Stimmungen und Welten ein, die einen verzaubern, erstaunen, rätseln, träumen und nachsinnen lassen.

Text + Foto (lv)

Mehr Text zum Gedichtband folgt.

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Shakespeare im Paradies mit der Theatergruppe Spielbrett im Theaterhaus Rudi

23 Samstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Theater

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Hamlet, Puck und Co. Mit viel Spiellust und schnellem Rollen- und Kostümwechsel bringen drei Darsteller der Theatergruppe „Spielbrett“ sämtliche Werke ihres Lieblingsdichters in 100 Minuten auf die Bühne! Foto: Spielbrett

Mächtige Monarchen und leidenschaftlich Liebende

Die Theatergruppe Spielbrett feiert gleich zwei verschobene Premieren innerhalb von 8 Tagen: ,„Shakespeare komplett – Stark verdichtet“ und „Freilandhaltung“ am 23. und am 30. April 2022, jeweils 20 Uhr, im Theaterhaus Rudi.

Zwei Inszenierungen, welche die Theatergruppe „Spielbrett“ während der coronabedingten Einschränkungen in Angriff genommen hat, können nun endlich Premiere feiern: „Shakespeare komplett – Stark verdichtet“ und „Freilandhaltung“. Für Shakespeare-Fans und solche, die es werden wollen. Der britische Dramenkönig hat den Vortritt. Denn als Shakespeare-verliebte Truppe sind die Spielbrett-Akteure davon überzeugt: William lebt – und wie!

Zwölf seiner Stücke hat dat die Gruppe um den künstlerischen Leiter und Regisseur Uli Schwarz im Rahmen ihrer europaweit einmaligen Planwagentour bereits auf die Bühne gebracht. Nun ist es Zeit, Shakespeares Genialität einen größeren Raum zu geben – aber keine Angst, Shakespeare komplett wird stark verdichtet. Seine bis heute bekannten 38 Stücke werden statt in 120 Stunden in nur 100 Minuten von nur drei Schauspielern gespielt. Klingt waghalsig – ist es auch. So einen Ritt durch 52 Lebensjahre voller Schaffenskraft können die Spieler nur mit temporeichem Spiel, schnellen Rollenwechseln und immenser Spielfreude überleben.

Wenn mächtige Monarchen auf komische Kobolde und leidenschaftlich Liebende auf abgrundtief Hassende treffen, erlebt man Shakespeare pur und vor allem: einen unterhaltsamen Abend.

Besondere Beziehung 

Wenn Spielbrett sich mit dem Schöpfer so vieler Klassiker beschäftigt, geht das natürlich nicht, ohne die eigene Geschichte mit ihm zu beleuchten. 35 Jahre Beziehung – man kann fast sagen Ehe – mit Shakespeare – da sind zahlreiche Anekdoten zu erzählen und Highlights der eigenen Inszenierungen zu zeigen. Nicht zu vergessen natürlich die Abenteuer der Planwagentouren. Spielbrett möchte auch hier seinem Motto treu bleiben und den Zuschauern jegliche Klassikerangst nehmen. Das Publikum
erhält so nicht nur einen Crash-Kurs in Shakespeare, sondern auch eine neue Sichtweise auf einen alten Literaten. Diese hundert Minuten sind eine Hommage an Spielbretts Lieblingsdichter der besonderen Art.



Premiere 2: Das ‚unendliche‘ Thema

Zwei Einakter, die über Führung und Verführung, über Männer und Frauen erzählen –
vereint in der Inszenierung „Freilandhaltung“. In Fiese Tricks mit Chicks erprobt ein gutaussehender Fuchs vorm Hühnerstall die ‚Methoden der männlichen Annäherung‘. Die Hühner sind unauffällig auffällig interessiert. Das entgeht auch dem Hahn nicht. Doch welche Chance hat er gegen die Raffinesse eines Meisters im Blenden?
Das wirft die Frage auf: Wie hat alles begonnen? Mann und Frau – oder: Frau
und Mann? Im Paradies begann Gottes Experiment mit den Menschen. Sein
Verbot: Ein Apfel. Sein Lockmittel: Erkenntnis. Ob das gut geht?

Text: Claudia Leutemann/Spielbrett

Karten: Theaterhaus Rudi, Fechnerstraße 2a, 01139 Dresden, Tel.: (0351) 849 19 25

http://www.spielbrett.info


Termine

Shakespeare komplett – stark verdichtet:
Premiere: 23. April 2022, 20 Uhr, Theaterhaus Rudi
2. Premiere: 24. April 2022, 19 Uhr, Theaterhaus Rudi
Nächste Vorstellungen:
10. September 2022, 20 Uhr, Schloss Kuckuckstein

Freilandhaltung
Premiere: 30. April 2022. 20 Uhr, Theaterhaus Rudi
2. Premiere: 01. Mai 2022, 19 Uhr, Theaterhaus Rudi
Nächste Vorstellungen:
07. Mai 2022, 20 Uhr, Theaterhaus Rudi
08. Mai 2022, 19 Uhr, Theaterhaus Rudi

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Neue Lyrik: Ohne Worte & Versteckspiel & Osterspaziergang

19 Dienstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Lebensart, Poesie

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Ohne Worte

(Für V.)

Kein Wort
war die Verabredung
Keiner hat mich
vor Dir so gesehen

ich tanze vor der Leinwand
in meine Bilder manche in roten Farbtönen
von Dir aufgenommen
hinein

still versunkene Anblicke
entrückt verzückt
im Liegen Steigen Fallen Fliegen
im See mit Wasser spritzend
an Bäume gelehnt
mein schwarzfellig sternäugiges
Liebstes im Arm
und aufgerollt
am Boden gemeinsam

hüllenlos nah bei mir
lange nicht gesehen
staunend das alles bin ich
bewege ich mich mit ihnen

ich trage ein goldgelbes Kleid mit schmalen Trägern
rückenfrei
lasse die Schatten
abfallen
gehe neu auf mich zu

du stellst Dich vor die Bilder
wir gehen uns nah
siehst in mich hinein

du bist Nichttänzer sagst Du
doch dann lassen wir
uns doch tragen von der Musik
fröhlichen Akkordeon und flüsternden Geigenklängen
der Sprache der Bilder
ihrem schwebenden Zauber

LV
13.4.2022

Fotos (3) (VF) und (lv)

Versteckspiel

Das Gelbe vom Ei
die kleine Kugel
die immer wieder auf
und ab fiel
die getigerte Katze
liebte das Spiel
verschwand plötzlich

sie suchte sie überall
keiner sagte warm laut kalt
die getigerte konnte sich auch
unaufhörlich verstecken
die Tür stand offen
doch die zwei Katzentiere
wollten nicht hinaus
noch nicht

sie fand die gelbe Kugel
als sie noch einmal
in die Höhle des Kratzbaums
in die hinterste Ecke griff

lag sie wie von Zauberhand
hingelegt wieder da

LV
18.4.2022

Osterspaziergang

Die alte Weide trägt
wieder ihr Frühlingskleid
Sonne Wind und Wolken
im Wechsel
Vögel trällern emsig
eine Sirene entfernt sich
am Feiertag

Gänseblümchen und Löwenzahn
lächeln unverzagt
neben den schon wieder
fallenden Blütenblättern
der Winter fiel aus
dieses Jahr in der Stadt

die weißen Blütenflocken
auf der Baumwiese am Fluss
zittern in der Sonne
und fallen lautlos

abends scheint der Mond
voll und klar
wandert mit den Schatten
ein Kerzenlicht erhellt den Raum
am Morgen löst der Mond
sich auf in Licht

LV
18.4.2022

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Lesung: „Es fielen die schönen Bilder“ mit Utz Rachowski im Stadtmuseum & Erinnerung an den verstorbenen Dichter Thomas Rosenlöcher

16 Samstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Literatur, Poesie

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Er ist keiner, der auf den Putz haut, nimmt aber auch kein Blatt vor den Mund: Der Dichter Utz Rachowski. Foto: Literaturforum Dresden

Ins Gefängnis wegen fünf Gedichten

Das Literaturforum Dresden e.V. lädt Freunde der Wortkunst ein zur nächsten Lesung am Dienstag, dem 19. April, 19.30 Uhr im Landhaus Dresden (Stadtmuseum, Städtische Galerie), Wilsdruffer Str. 2. Utz Rachowski liest Erzählungen, Essays und Gedichte: „Es fielen die schönen Bilder“.

Utz Rachowski, geb. 1954 in Plauen/Vogtland – was für eine Biografie, was für ein literarisches Werk!
Mit siebzehn Jahren wird Utz Rachwoski wegen der Gründung eines Philosophieclubs von der Oberschule relegiert. Er findet Arbeit als  Bahnhofsarbeiter, Elektromonteur, dann Grundwehrdienst, Abitur. Ein kurzes Medizinstudium in Leipzig schliesst sich an. 1980 dann die Verurteilung zu 27 Monaten Gefängnis wegen fünf seiner Gedichte und Verbreitung verbotener Literatur (Wolf Biermann, Jürgen Fuchs, Reiner Kunze, Gerulf Pannach). Ausbürgerung aus der DDR im November 1980.

Das sind nur die äußeren Lebensdaten. Wenn man wissen will, was das alles wirklich bedeutet, muß man seine Bücher lesen. Aber Rachowski ist keiner, der auf den Putz haut, sondern ein leiser und intensiver Beobachter des Lebens. Kritisch gegenüber blindem Gehorsam, den es zu allen Zeiten gab und gibt.

Die Bundesrepublik kauft ihn frei, die Jahre in Westberlin und Göttingen waren nicht seine Wahl. 1992 geht er zurück in seine Heimatstadt, Reichenbach im Vogtland, wo er heute wieder lebt. Als freier Autor mit Nebenberufen.

Zahlreiche Bücher sind von Utz Rachowski erschienen: Namenlose (1993), Red’ mir nicht von Minnigerode (2006), Beide Sommer (2011), Miss Suki oder Amerika ist nicht weit! (2013, polnisch 2015), Die Dinge, die ich vergaß. Gedichte aus fünf Jahrzehnten (2018), Poesiealbum 339 (2018), Die Lichter, die wir selbst entzünden. Essays (2019), Unverschuldete Teilnahme (dt.-poln. 2021), Spaziergänge mit Miss Suki. Ein Poem (dt.-poln. 2021). Reiner-Kunze-Preis 2007. Nikolaus-Lenau-Preis 2014. Prosa-Preis der Society for Contemporary American Literature in German (USA 2017), Alfred-Müller-Felsenburg-Preis f. aufrechte Literatur (2020), Lisa-u.-Robert-Kahn-Lyrikpreis (USA 2021).

Jetzt gibt es ein neues Buch von ihm: den Gedichtband „Es fielen die schönen Bilder“.

Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit den Museen der Stadt Dresden.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes. Landeshauptstadt Dresden und dem Amt für Kultur- und Denkmalschutz.

Poesie-Lesung im Gedenken an Thomas Rosenlöcher

Leider ist der Dichter Thomas Rosenlöcher, der zu den bekanntesten aus Sachsen zählt, nach langer schwerer Krankheit kürzlich verstorben. Hier: https://www.youtube.com/watch?v=ICV3Ujay3yg sieht und hört man Ihn bei einer seiner letzten Lesungen (Beginn ab 11:06). Die letzten beiden Gedichte – fast prophetisch.

Text: Patrick Beck

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Ein Fall für den Osterhasen: Die „Osterlüge“ im Lügenmuseum

16 Samstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Film, Kultur, Lebensart, Projekte

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Jede Menge kunstvoller Überraschungen locken auch zur Osterzeit im Lügenmuseum Radebeul. Sir Richard alias Reinhard Zabka empfängt die kleinen und großen Besucher.

Turbulente Entdeckungsreise

Zum Frühstück hören die Direktoren des Lügenmuseums ihren Lieblings-Crime-Podcast, wunderbar. Doch plötzlich fliegt ihnen ihre wohlgehütete Vergangenheit um die Ohren und ein actionreicher Höllentrip beginnt. An diesem Tag kommt alles anders, ihr harmonisches Leben gerät aus den Fugen, und sie stecken mittendrin in der Handlung eines Tatort-Krimis aus Radebeul. Es geht darin um eine Himmelsscheibe, ein Loch aus der Zauberflöte von Mozart und um den Untergang der Titanic. Was will man mehr? Sie sind begeistert, bis ihnen klar wird, dass alles in ihrem eigenen Hause passiert. Die Besitzer wollen den Gasthof verkaufen und im Kellergewölbe aus dem 12. Jahrhundert holt sie plötzlich die von ihnen sorgsam verdrängte Geschichte ein.

Bis zum Ende des Krimis kann das Lügenmuseum in Radebeul noch besucht werden.

In den Osterferien täglich von 13 – 18 Uhr

Mithilfe eines labyrinthischen Begebenheitsknäuels entfaltet das Lügenmuseum eine eigentümlich schwebende Bedeutung. Damit lernen die Besucher nicht nur etwas über zeitgenössische Kunst und Sensibilität, sondern auch über sich selbst. Eine Art träumender Rezeptionshaltung ist der nachhaltigste Gewinn, der durch die Auseinandersetzung mit diesem geheimnisvollen Ort zuwachsen kann.

Text + Foto:

Reinhard Zabka

Lügenmuseum
Kötzschenbrodaer Str. 39
01445 Radebeul / Dresden
+49 176 99 02 56 52
www.luegenmuseum.de

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Ausstellung „Bilder aus Landschaften“ von Franziska Kunath im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflössnitz

16 Samstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Blühendes und sterbende Obstbäume

Die Ausstellung „Bilder aus Landschaften“ von Franziska Kunath zeigt sowohl Schönheit als auch Bedrohliches einer einmaligen Kulturlandschaft im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz in Radebeul.

Farbenfroh beschwingte Landschaften, Bäume an Wind und Wolke und Figürliches mischen sich auf den Leinwänden. Eine große, gezackte Blüte ragt aus einer Wiese. „Achtung Frühling“, heißt die Grafik ironisch doppeldeutig. Achtung im Sinne von Gefahr und Achtung, Ehrfurcht vor der Natur. Luftig-leicht und ausdrucksreich sind die “Bilder aus Landschaften“ mit Malerei und Grafik von Franziska Kunath in der derzeitigen Frühjahrsausstellung im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz in Radebeul.

„Wir freuen uns auf eine möglichst normale Saison“, sagte Museumsleiter Frank Andert zur Ausstellungseröffnung. Während der Corona-Zeit konnten die Künstler zwar in ihren Ateliers weiterarbeiten, doch es fehlte die Ausstellungsmöglichkeit. Diese Ausstellung wird gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Franziska Kunath zeige in ihren Bildern Spuren einer Kulturlandschaft, die mit dem Weinbau eng verbunden ist, nur zwölf Autominuten von Radebeul entfernt, so Andert. Die Landschaft der Lommatzscher Pflege sei etwas rauer als die Hoflössnitz und von einer melancholischen Stimmung durchzogen durch alte, sterbende Obstbäume in einer einmaligen Kulturlandschaft, die immer mehr verloren geht. Durch Stürme, Trockenheit, aber auch industriellen Anbau, bei dem ein Apfel dem anderen  gleicht. Zu sehen sind 34 Arbeiten, Druckgrafik, Tuschezeichnungen und Ölbilder, zumeist aus den letzten zwei Jahren und ältere in zwei Räumen im Bergverwalterhaus. Sie erzählen vom Erwachen, Erblühen, Werden, Wachsen und Vergehen in der Natur und den Spuren, die bleiben, in zarten, kraftvollen, hellen und dunklen Farbtönen. Blühende Natur und kahle, absterbende Bäume tauchen immer wieder auf in den Bildern von Franziska Kunath.

Abstrahiert, zeichenhaft und poetisch in der Darstellung wie den Bildtiteln sind ihre Blicke auf die Landschaft. Die Umrisse von Bäumen, Farben und Formen überlagern sich und fließen ineinander. Tiefgrün, rot, gelb, weiße und erdige Farbflächen, gestrichelte und markierte Linien gehen der Landschaft nach, ergründen und kennzeichnen Urwüchsiges, Vertrautes und Bedrohtes. Das farbenfrohe Titelbild „Die Anderen im Garten“ umrahmen zwei Tuschezeichnungen, „Obsthain am Wald“ und „Alter Obsthain“ mit schwarzen, knorrigen Baumstämmen. Es scheint als ob die Bäume Trauer tragen. Wie dunkel umrissene Gestalten, die mit erhobenen Zweigarmen, flehend, auflehnend und windzerzaust in der Landschaft stehen. Manchmal wirken sie auch heiter wie Tanzende. Franziska Kunath wurde 1964 in Dresden geboren, sie studierte von 1992 bis`97 an der Dresdner Kunsthochschule bei Elke Hopfe, Ralf Kerbach, Siegfried Klotz und Max Uhlig. Seit 1999 ist sie als Künstlerin freischaffend, seit 2008 lebt und arbeitet sie in ihrem Künstlerhof in Röhrsdorf in einem alten Gehöft.

Inmitten der Natur entstehen auch ihre Arbeiten und findet sie Anregungen. „Man versenkt sich hinein und geht in Verbindung mit der Natur“, sagt sie. Ihre Bilder sind nicht konkret, das wäre ihr zu langweilig, es geht ihr um Sichtbarmachen von Erlebtem. „Was ich zeigen will, sind Traumlandschaften, Seelenlandschaften.“ Da begegnen einem in wenigen, markanten Strichen fantasievoll und leise schmunzelnd ins Bild geholt „Baumgetier“, „Gartenreiter“, „Wolkenschiff“, „Mann und Mond und Vögel“ und träumt ein „Astronaut im Paradies“ auf einer Blumenwiese liegend. Da gibt es eine fröhlich unbeschwerte „Landschaft mit Schafgeräusch“ in Form lustiger Farbkringel und eine artenreiche „Arche“.  Außerdem ein kleines, saftig grünes Ölbild mit dunklen Baumkronen und in der Mitte ein kleiner blühender Kirschbaum, hoffnungsvoll. Nach Ostern lädt Franziska Kunath wieder Künstlerkollegen zum Plenair mit Ausstellung auf ihren Hof ein. Außerdem plant sie Veranstaltungen im Mai auf ihrem Künstlerhof. Die „Bilder aus Landschaften“ von Franziska Kunath im Hoflößnitz sind noch bis 22. Mai zu sehen.

Text + Fotos (lv)

Öffnungszeiten: Di bis So von 10 bis 18 Uhr

http://www.hofloessnitz.de

Freude am Bildergenuss, Wein und guten Gesprächen: Museumsleiter Frank Andert mit Besuchern bei der Eröffnung der Frühjahrsausstellung.
Usedomer Landschaft

„Landschaft mit Schafgeräusch“

Leben und Arbeiten inmitten der Natur: die Künstlerin Franziska Kunath im Atelier ihres Künstlerhofs in Röhrsdorf in der Lommatzscher Pflege.
„Arche“


„Baumgetier“

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
← Ältere Beiträge

Neueste Kommentare

whydonateofficial bei Dresdens höchster Weihnachtsba…
Lilli Vostry bei Neue Lyrik: Sonnenflecken
Renate Winkler bei Neue Lyrik: Sonnenflecken
Xeniana bei Uraufführung „Die Katze…
Gabriele G. bei Ein modernes Märchen: Die…

Archiv

  • Januar 2023
  • Dezember 2022
  • November 2022
  • Oktober 2022
  • September 2022
  • August 2022
  • Juli 2022
  • Juni 2022
  • Mai 2022
  • April 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Januar 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Oktober 2021
  • September 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Dezember 2015

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten.

Schließe dich 94 anderen Abonnenten an

Meine Community

Über uns

Willkommen in diesem reichhaltigen Garten der Künste – Hier blüht Euch was! Hier wächst vieles, Schönes und Dorniges, Auffälliges und Verborgenes, Seltenes und Seltsames nebeneinander. Hier erfahrt Ihr das Neueste aus der Dresdner Kultur- und Kunstszene in aller Eigenart und Vielfalt. Sitzt man auf der Gartenbank mit namhaften und weniger bekannten Kulturmenschen und Menschen mit Ideen und Visionen aus anderen Lebensbereichen. Zeigen Künstler beim Atelier-Besuch ihre neuesten Werke, bevor sie in der Ausstellung hängen und erzählen, welche Bilder sie nie ausstellen würden. Wird Neues aus der Bühnen- und Bücherwelt vorgestellt, Augen- und Ohrenschmaus weitergegeben. Es gibt ein Traumtagebuch, für die Bilder der Nacht und Lebensträume. Es ist Platz für Poesie und Kurzprosa, Reisereportagen, Beiträge über das Leben mit anderen Kulturen, über Lebensart und Zwischenmenschliches. Es werden WortRaritäten gesammelt und Wort-Rätsel mit geheimnisvollem Inhalt gelüftet. Und nun: Schaut Euch um, entdeckt, genießt und lasst Euch anregen von der Fülle an Kulturgewächsen. Und vor allem: Bleibt schön neugierig und empfehlt meinwortgarten weiter.

Bitte helft uns

Liebe Leser, Wenn Euch die Beiträge gefallen und Ihr unsere Arbeit (Autoren, Künstler, Webdesigner) unterstützen wollt, könnt Ihr auf folgendes Spendenkonto überweisen für das weitere Gedeihen dieses Gartens der Künste. Vielen Dank! Konto der Inhaberin des Blogs: Lilli Vostry/Text-Atelier DE 88 8707 0024 0525 231700
Follow meinwortgarten.com on WordPress.com

Aktuelles Allgemein Auf der Gartenbank mit... Bildende Kunst Die Macher Eine Sonnenblume für... Erste und letzte Worte Film Fotografie Genießen Im Atelier bei... Impressum/Kontakt In eigener Sache Kabarett Keine für Alle ! - Lara Finesse Kolumne Kultur Kurzgeschichten Lebensart Literatur Musik Poesie Projekte Satire Tanz Tauschmarkt/Ideenbörse Theater Unterwegs Zwischenmenschliches Über uns

Blogstatistik

  • 127.173 Treffer
Lilli Vostry

Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

Vollständiges Profil anzeigen →

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.com

Aktuelles Allgemein Auf der Gartenbank mit... Bildende Kunst Die Macher Eine Sonnenblume für... Erste und letzte Worte Film Fotografie Genießen Im Atelier bei... Impressum/Kontakt In eigener Sache Kabarett Keine für Alle ! - Lara Finesse Kolumne Kultur Kurzgeschichten Lebensart Literatur Musik Poesie Projekte Satire Tanz Tauschmarkt/Ideenbörse Theater Unterwegs Zwischenmenschliches Über uns

Kulturkalender, Bildende Kunst, Theater, Literatur, Musik, Unterwegs, Genießen, Traumtagebuch, KünstlerPorträts, Interviews, Kolumne, Comics, Virtuelles Erzählcafé „Lebendige Beziehungen“

Kultur Musik

TOP-BEITRÄGE & SEITEN

  • Die Sprache des Steins: Ausstellung zum Abschluss des Internationalen Bildhauer-Symposiums auf dem Campus der Fachhochschule Dresden
  • Restaurace "Babicka" eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna
  • BilderAlbum: Bilder & Klänge für alle im KlanGLaboR
  • "Mut schöpfen": Kurzgeschichte & Dialog-Szene "Wenn aus Liebe Gewalt wird"
  • Premiere "Leonce und Lena" nach Georg Büchner auf der Bürgerbühne im Kleinen Haus
  • Ausstellung "Mittendrin" von Peter Pit Müller & André Uhlig im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz
  • Premiere "Die Laborantin" von Ella Road im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
  • Premiere "Einige fühlen den Regen, andere werden nass" & Festivaltag mit Stücken von Jugendlichen im Theater Junge Generation
  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul

Top-Beiträge & Seiten

  • Restaurace "Babicka" eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna
  • Puppentheater im Sonnenhäusel: Fantastische Abenteuer mit Lieschen Radieschen
  • Neuer Treff für Kreative in der Pförtnerloge am Kultur-Kraftwerk Mitte
  • Ausstellung "Codes of Nature" von Erika Richter & Jonas Engelhardt, Meisterschüler der HfBK Dresden beim Kunstverein Meißen
  • Fotografie-Ausstellung "Im Moor" in der Städtischen Bibliothek im Kulturpalast
  • Premiere "Der Tartuffe oder Kapital und Ideologie" im Schauspielhaus Dresden
  • "Buch meines Lebens" - Biographische Spurensuche und Lesung im Stadtarchiv Dresden
  • Klazz Brothers & Cuba Percussion: In der Welt des Tango
  • Premiere "Minna von Barnhelm" an den Landesbühnen Sachsen
  • Kunst am Elbufer - Lebensräume entdecken bei der 5. Kunstmeile Laubegast

Aktuelle Beiträge

  • Ausstellung „Kaltnadel trifft Textiles“ im Einnehmerhaus Freital
  • Gedicht-Lesung mit Musik „Vom Zauber endloser Anfänge“ im Einnehmerhaus Freital
  • Winterlesenacht mit neuen Gedichten & Geschichten im Stadtmuseum
  • Ausstellung „Was wird“ von Gudrun Trendafilov in der Galerie Mitte
  • BilderAlbum: Chor für alle trifft Banda & Offene Bühne für alle im Kulturcafé des Kulturhauses Freital
  • Kunst & Kuriositäten: Jubiläumsausstellung „40 Jahre Stadtgalerie Radebeul“
  • Neue Lyrik: Was bleibt von 2022 & mehr
  • Für alle, die gern Post bekommen: Poesie-Briefe von Max Prosa
  • Kurzgeschichte: Die Frau an der Haltestelle
  • Premiere „Winterspeck“ in der Comödie Dresden

Bloggen auf WordPress.com.

  • Abonnieren Abonniert
    • meinwortgarten.com
    • Schließe dich 94 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • meinwortgarten.com
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …