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meinwortgarten.com

~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

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Monatsarchiv: April 2022

Ausstellung „Der schöne Samstag“ von Lucas Oertel im Einnehmerhaus Freital

15 Freitag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart

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Farbenfrohe Gesichter & Landschaften, offen und vieldeutig: Lucas Oertel vor seinen Bildern in der neuen Ausstellung im Einnehmerhaus Freital.

Lustige Wesen aus Farbklecksen und geballte Fäuste

Mit der Ausstellung „Der schöne Samstag“ von Lucas Oertel eröffnete das Einnehmerhaus Freital wieder für Besucher.

Fröhlichbunte Wesen, die ihre langen Knollennasen nach allen Seiten ausstrecken, den Betrachter verschmitzt anlächeln und die Arme übermütig in die Luft halten als wollten sie gleich los fliegen, tummeln sich auf den Leinwänden. Lucas Oertel hat sich den kindlich naiven Stauneblick auf die Welt bewahrt, mit dem er seine fantasievoll wunderliche Figurenschar erschafft.

Diese trifft man in der Ausstellung „Der schöne Samstag“, die am vergangenen Sonntagnachmittag im Einnehmerhaus Freital auf der Dresdner Straße 2 mit reger Resonanz und viel Sonnenschein eröffnete. Es ist die erste Ausstellung nach der langen Corona-Pause. Eigentlich sollte Lucas Oertel hier zum 30-jährigen Jubiläum des Kunstvereins Freital vor zwei Jahren ausstellen.

„Das wird jetzt nachgeholt“, sagt Barbara Hornich, die Vorsitzende des Kunstvereins. Sie kennt Lucas Oertel noch aus der Zeit, als er mit zehn Jahren bei ihr im Keramikzirkel und später im Malkurs bei Sandor Doro seine ersten künstlerischen Erfahrungen sammelte. Lucas Oertel wurde 1983 in Dresden geboren, wuchs in Freital auf und studierte von 2002 bis 2008 an der Dresdner Kunsthochschule bei den Professoren Siegfried Klotz, Elke Hopfe und Peter Bömmels. Eine seiner ersten Ausstellungen mit Malerei zeigte Oertel dann nach seinem Meisterschülerstudium zusammen mit Radierungen von Peter Wuttke 2008 im Einnehmerhaus. Nun sind an diesem Ort neue Arbeiten, Malerei und Figürliches aus bemaltem Holz, von Lucas Oertel zu sehen, der inzwischen in Dresden lebt und arbeitet.

Die 30 klein- und großformatigen Ölbilder und eine Videoinstallation mit dem Titel „Resilienz“, wo es um Klimmzüge, Fit halten und Entkommen aus dem Hamsterrad der Leistungsgesellschaft nicht nur in Corona-Zeiten geht, entstanden in den letzten drei Jahren. Vor den witzig-skurrilen Bildern mit farbbeklecksten Gestalten und auf frühlingsbunten Wiesen umherschwirrendem Getier wie Schmetterlinge, Insekten, Vögel und Katzen, die aus dem Blätterdschungel hervorlugen und zwei honigsüßen Miezen aus Holz, erlebten die Besucher zur Ausstellungseröffnung eine urwüchsig zauberhafte, laut- und klangmalerische Performance mit dem Musiker Arystan. Er lebt abwechselnd in Dresden und Umbrien in Italien, spielt verschiedenste Instrumente wie Flöte, Rundhalsharfe, Zimbeln, Saxofon und versteht es großartig, auf seiner Loop Station archaische und moderne Klänge miteinander zu verbinden. Das Titelbild zur Ausstellung zeigt drei Gestalten in einem rotgrünen Paddelboot. Einer liegt erschöpft da mit ausgestrecktem Arm, einer holt kräftig aus und der dritte greift nach dem Ruder. Eine Anspielung auf die derzeitige Ampelregierung, die in wilder Abenteuerlaune drauflos rudert? Manche sahen auch einen Bezug zur Flüchtlingskrise, sagt der Künstler. Lucas Oertel überlässt es dem Betrachter, was er in seinen Bildern sieht. Sie sind offen und vieldeutig. „Freiheit für den Kopf“, sagt er dazu. Seine Arbeiten sind ein Spiel mit Fiktion und Fantasie, Wünschen und Wirklichkeit. Sie zeigen Ausschnitte, spielen mit Sehgewohnheiten aus der Fotoästhetik und fragen, was wir wirklich sehen.

Da begegnen einem lustige Gesichter, die aus Farbflecken erwachsen und an denen sich schon die Kleinsten auf Vaters Arm erfreuen, sieht man Füße barfuß im Gras und ein Paar, das sich küsst im Mondenschein. Im hinteren Raum, etwas versteckt, sieht man splitternackte Körper, zwei Mädchen beim Sonnenbad und einen Mann alleine beim FKK groß ins Bild gerückt. Doch die Bilderwelt von Lucas Oertel ist nicht nur heiter unbeschwert, es geht darin ebenso witzig-hintergründig bis abgründig um menschliches Sein, Individualität und kleinkariertes Denken. Schönes kann jederzeit ins Gegenteil umschlagen. Ein Lächeln zur Grimasse werden. Begeistert hochgerissene Arme und erhobene Fäuste recken sich im strahlenden Himmelblau, die jeden Moment aufeinander einschlagen können. Die Ausstellung „Der schöne Samstag“ von Lucas Oertel ist noch bis 21. Mai zu sehen. Außerdem lockt ein vielfältiges künstlerisches Kursangebot für alle Altersgruppen von Töpfern, Schnitzen, Klöppeln, Bildender Kunst mit dem Künstler Matthias Jackisch bis zu Textilgestaltung mit der Künstlerin Annerose Schulze.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet:  Di bis Fr von 16 bis 18 Uhr, Sa von 14 bis 17 Uhr

http://www.kunstvereinfreital.de
http://www.lucasoertel.de


Zeit zum Innehalten & Genießen. In den Ausstellungsräumen lockt zugleich ein vielseitiges künstlerisches Kursangebot für alle Altersgruppen. Barbara Hornich, die Vorsitzende des Kunstvereins Freital freute sich über die rege Resonanz zur Ausstellungseröffnung.

Bezaubernd klangreich: der Musiker Arystan überraschte mit einer urwüchsigen Performance die Besucher.

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Uraufführung „Das Wasser“ von Kathrin Röggla im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden

09 Samstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Theater

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Gebannter Blick aufs Meer. Die Idylle trügt. Was kommt da alles angeschwemmt und auf uns zu in naher Zukunft?! Dieser lebenswichtigen Frage geht das Stück „Das Wasser“ nach. Fotos: Sebastian Hoppe

Ein Meer aus Müll

Vom rauschenden, sprudelnden und rar werdenden Lebenselixier in Zeiten des Klimawandels erzählt heiter-grotesk bis düster das Stück „Das Wasser“ von Kathrin Röggla, das am Donnerstagabend seine Uraufführung im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dressen hatte.

Auf dem Weg ins Theater regnete es. Kurz darauf schien wieder die Sonne und malte einen Regenbogen an den Himmel für einen Moment. Regentropfen sammelten sich auch auf dem Schaukasten mit dem Szenenfoto aus der Aufführung „Das Wasser“. Drei Menschen schauen dort wie aus einer dunklen Höhle hinaus aufs Meer und auf den hellen Horizont. Als sähen sie einem fernen Schauspiel zu oder warteten auf etwas. Eine schwarze Wand mit Öffnung in der Mitte, hinter der leises Meerrauschen zu hören ist, bildet die Kulisse für das Stück „Das Wasser“ von Kathrin Röggla, das in der Regie von Jan Gehler am Donnerstagabend seine Uraufführung im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden erlebte.

Für ihr Auftragswerk, das sich mit unserem Umgang mit dem Klimawandel befasst, traf sie Aktivistinnen, Öko-Initiativen, Unternehmer und Umweltbeamte in Dresden und im sächsischen Umland, wo Wasser als zerstörerische Flut, aber auch als Mangelerscheinung bereits seit längerem zum dringendsten ökologischen Problem geworden ist. So klar und nüchtern der Stücktitel, so assoziationsreich ist das Wasser – als Lebenselixier, die Quelle, die Mensch und Natur erfrischt, belebt und gebraucht wird zum Überleben. Der selbstverständlich rinnende Wasserhahn und die gewaltige Urkraft, die einmal entfesselt, sich brausend und tosend ihren Weg bahnt.

Sie beherrscht mit dröhnend, ohrbetäubendem Donnern die Bühne und kündigt die Flut an, wenn das Wasser bedrohlich steigt und aus einstmals beschaulichen Bächlein plötzlich reißende Flüsse werden, die Hab und Gut und Leben zerstören können. Und weder vor Shopping-Malls noch Wohnsiedlungen Halt machen. Eine Gruppe schleppt mit vereinter Kraft ein Klavier auf die Bühne, als gerettetes Kulturgut, an dem man sich festhält, auf das man klettert vor der Gefahr und auf dessen Tasten leise und laute, bedächtige, schnelle, sanft perlende und schrille Töne angeschlagen werden und ebenso das Echo des Wassers widerspiegeln.

Ein Mann liegt unter dem Klavier und singt aus einem Kinderlied: „Hast`s fein gemacht…“  Doch um ihn herum die Menge regt sich auf, die Wellen der Entrüstung  schlagen hoch mit den gurgelnden, berauschenden Gewässern, die die Menschen immer häufiger heimsuchen. Sie sind empört, dass sie nicht vorher gewarnt wurden. Dass sie den Lärm der Wassermassen nicht hören, erkennen konnten. „Du machst die Tür auf und da steht eine Wand Wasser…“ Manches wird auch frei gespült durch die Flut wie ganze Munitionslager aus dem Zweiten Weltkrieg, erfährt man.

Die Darsteller stehen und verschanzen sich hinter dem Klavier, beschweren sich und verlangen eine „Katastrophe mit Ansage“. Sie ahnen, dass etwas anders ist in der Umwelt, aber sie wollen die Veränderungen, die Gefahren nicht sehen und wahrhaben, mit denen sie immer häufiger konfrontiert werden und ziehen sich immer mehr aus der Außenwelt zurück. Mit viel trockenem Humor, der sich immer mehr ins Groteske steigert und einfallsreich, mit wenigen Requisiten in Szene gesetzt, kommen diffuse und reale Ängste, Zweifel, Unsicherheiten und düstere Zukunftsprognosen in knapp zwei Stunden auf die Bühne.

Die sieben SchauspielerInnen, die graublau verwaschene Sachen tragen, treten einzeln und im Chor auf, ohne festgelegte Rollen, spielen sie Bürger, Beamte und Umweltschützer. Sie beruhigen sich damit, dass es schon immer Hochwasser gab, das heiße dann jedes Mal „Jahrhundertflut“ oder „Jahrhundertdürre“ aufgebauscht in den Medien. Sie weichen ängstlich, mit den Händen abwehrend, zurück vor dem donnernden Geräusch der Flut. Eine Frau sagt, sie sei ja kein Klimaleugner, doch sie verstehe die vielen Zahlen und Erklärungen der Wissenschaftler und Experten nicht. Es gebe schon genug andere Probleme im Alltag und das Wasser stehe vielen bis oben.

Sie blasen demonstrativ blaue Luftballons auf und sehen zu, wie aus ihnen nach und nach die Luft entweicht. Sie halten Aktenordner in der Hand und streiten, wer anfängt im Gremium für Umweltfragen. Haben panische Angst vor Fehlern, ziehen das W in die Länge: „Wir kochen auch nur mit Wasser!“ Sie zaudern, warnen und schieben die Verantwortung für die Umwelt von einem zum anderen. Und fordern lautstark die anderen auf, etwas zu tun. Einer spielt einen Mann aus dem Ministerium, der sich nur Umweltstudien ansehe, er beschwert sich über die vielen Anrufer und erfindet Telefonnummern. Wohlwissend, dass es für deren Anliegen gar keine Telefonnummer gibt. Wenn es nur Borkenkäfer oder Wasserstandsfragen wären, sagt er missmutig.

Da ist die Bühne längst in rotes Licht getaucht. Die Darsteller klettern nacheinander durch die Öffnung in der schwarzen Wand und verschwinden wie einst Jona im Inneren des Walfischbauches, um sich vor der erwarteten Flut zu retten. Einer (Franziskus Claus) liest Jonas Geschichte aus dem Alten Testament. Einer von ihnen, gespielt von Thomas Eisen, ist es leid: „Wir wollen solche Bilder nicht mehr sehen!“ Niemand stelle hier die richtigen Fragen, nichts als Ressortdenken, beklagt er als Umweltbeamter.

Drastisch absurd-komisch vor Augen geführt von den Darstellern mit vielsagendem Körpertheater  – eine der stärksten Szenen des Abends und mit Zwischenbeifall bedacht – wo sich alle gleich bewegen, auf der Stelle treten mit groß ausholenden Gesten und erschöpft vom Hin und Her am Boden liegen. Mit  schlussfolgernder Drohgebärde der Umweltbeamten: „Wir müssen zu einer Art Kurzzeit-China werden! Was soll man machen, wenn die Leute nicht parieren?!“ Während der Corona-Pandemie wäre es ja schon ähnlich gewesen.

Als eifrig-komischer, fast dem Verdursten naher Umweltberater, im grauen Anzug und rosa Hemd und Schlips, agiert Regisseur Jan Gehler. Er sprang kurzfristig für den erkrankten Schauspielerkollegen Philipp Lux ein. Er lechzt nach einem Glas Wasser und erzählt, dass es bald wasserunabhängige Pflanzen geben werde. „Also lassen Sie das mit Ihrer Schwarzmalerei! Nichts mehr konsumieren und genießen…“, sagt er in Richtung Publikum. Eine Frau mit feurigem Haar und schwarzem Kleid (Marlene Reiter) stellt sich, während die Uhr tickt, als „Frau mit Zukunft“ vor, mit mal schöngeredetem und düsterem Szenario, wenn alles mehr oder weniger weggefallen ist.  Es werde schon noch etwas wie Landschaft zwischen den Häusern geben und Nachkommen, also etwas wird geboren worden sein, gibt sie sich kämpferisch optimistisch. Beim Gehen kleben dem Umweltberater und der Frau mit Zukunft ihre Sitzhocker am Hinterteil. Ein Mann mit Vergangenheit bei einem Automobilkonzern, mit cool grau hochstehendem Haar schön ironisch gespielt von Thomas Eisen, möchte gern ein planetares Ehrenamt antreten. Doch es habe keiner geantwortet, schon gar kein Planet! Komisch findet er auch den „New Green Deal“, solange alles noch auf Wachstum ausgerichtet sei,

Der Gipfel des tragikomischen Geschehens ist der zwischen Jung und Alt emotionsreich ausgefochtene Generationenkonflikt zum Umweltschutz, wo die Eltern mit Zweigbüscheln auf dem Kopf wie getarnte Krieger in der rauchenden Landschaft umherirren, sich Vorwürfe über ihre Versäumnisse machen und nach Auswegen suchen (verzweifelt-komisch: Christine Hoppe und energisch zum Handeln aufrufend: Moritz Dürr). Während die jungen Leute markige Sprüche auf ihren weißen Shirts wie „Klimawandel tötet“ tragen und eine „Mobilitäts-„, Energie-“ und „Konsumdiktatur“, eben „Kurzzeit-China“ fordern, um die Umwelt zu retten. Am Ende sitzen sie alle zusammen unter der Uhr, deren Zeiger auf 5 vor 12 steht vor der schwarzen Wand. Und sie schauen gebannt aus der Höhle aufs Meer. Doch es ist nicht das Meer, etwas anderes, sagen Stimmen aus dem Off. Graues Wasser, das nur noch aus Müll besteht, nicht mehr aus sich selbst. Kein Meer mehr. Nichts mehr. Dunkel auf der Bühne.  Schweigen. Viel Beifall gab es zur Premiere für einen intensiv, eindringlich und nahegehend dem Wasser als Kraft- und Lebensquell zuhörenden Theaterabend. Möge es uns immer begleiten, laben und erfrischen und wir es als kostbares Gut ebenso achten und schützen.

Text (lv)

http://www.staatsschauspiel-dresden.de

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Dresdner Buchpremiere: „Verlassene Werke“ mit Bernd Wagner in der Kulturschlosserei

07 Donnerstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Literatur

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Zurückgelassenes in neuem Licht betrachtet

Bernd Wagner stellt sein neues Buch „Verlassene Werke“ vor, das Einblick gibt in den damals legendären Berliner Künstlerkreis im Prenzlauer Berg. Die Lesung findet am Freitag, dem 8. April, um 19.30 Uhr in der Kulturschlosserei, Bischofsweg 31 statt. Wenige Schritte von der Buchhandlung LeseZeichen entfernt.

Ein fulminantes Erinnerungswerk mit zahllosen begonnenen und wieder abgebrochenen Erzählungen. Ein Blick in den damals legendären Berliner Künstlerkreis im Prenzlauer Berg. Verlassene Werke, die zu schön und anregend sind, um vergessen zu sein. Sie werden hier endlich aufgelassen.

Die Aufzeichnungen entstanden ab 1976 fast ausschließlich in Berlin, zuerst im Ostteil, seit Ende 1985, nach der Ausreise aus der DDR, im Westen der Stadt. Die letzte Notiz datiert vom Heiligen Abend 1989, als die DDR absehbar unterzugehen schien. Verschiedene Notizen fanden sich nicht in Heften oder Tagebüchern, sondern auf losen Blättern, so die »Gazetten«, deren Worte der Autor aus Zeitungen schnitt und aufklebte.

Dieses Opus ist der Versuch, der allgegenwärtigen äußeren Chronologie der historischen Ereignisse eine innere entgegenzusetzen.

»Verlassene Werke sind wie gewisse Steine an den Meeresküsten. Man kam von weit her, hob sie auf, schleppte sie ein Stück mit, man warf sie zurück in den See. Doch unter ihnen war nicht der richtige, der Urstein, doch einmal lagen sie in der Hand, einmal wurden sie betrachtet. Ihre Unschuld ist dahin, sie können nicht zurück in die Anonymität. Sie gehen umher wie Geister und leben hinter geschlossenen Augen, unerlöst.« Bernd Wagner

Das Buch Verlassene Werke erschien im März 2022 im Verlag Faber & Faber Leipzig

Moderation: Michael G. Fritz

Veranstaltungsinfo:
Jörg Scholz-Nollau

-- 
Mo-Fr. 10-13 und 15-19 Uhr, Sa. 10-14 Uhr

Buchhandlung LeseZeichen
Priessnitzstrasse 56
01099 Dresden

Inh.: Jörg Scholz-Nollau

Tel. 0351-8033914
Fax 0351-8033915
www.buchlesen.de
info@buchlesen.de

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Ausstellung „Goldhelm – Schokolade & Kunst“ von Alex Kühn bei art + form

06 Mittwoch Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Genießen, Lebensart, Projekte

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Ein Augenschmaus für die Sinne: Johanna Bettle, die Kuratorin der Ausstellung von Alex Kühn mit Bildern & Schokoladenkreationen bei art + form. 
Dreizehn Bildmotive als hochwertige Drucke inkl. einer Schokoladentafel locken zur Auswahl für Kunst- und Genussliebhaber in der Ladengalerie.

Farbenfroher Genuss für Auge und Gaumen

Witzig-fantasiereich und liebevoll gezeichnet und gestaltet werden die Bilder und Verpackungen zu schokoladigen Kunstwerken. Die feinen Kreationen von Alex Kühn sind erstmals in einer Ausstellung in der Ladengalerie art + form in Dresden zu sehen und genießen.

Fliegende Figuren schwirren durch die Luft, tummeln sich auf erlesenen Früchten und landen in einer Creme Bruleé. Der Eiffelturm, Weißbrot und ein Glas Rotwein laden zum Verweilen ein und ein Mann mit Kochmütze und Zwirbelbart schaut verschmitzt auf die Genießeroase. Die Bilder zieren eigentlich Schokoladenverpackungen, jedes für sich fein abgestimmt in Farbe, Geschmacksnuancen und Stimmung. Die ebenso einfalls- wie genussreichen Werke werden nun erstmals öffentlich gezeigt in der Ausstellung „Goldhelm – Schokolade & Kunst“ von Alex Kühn in der Ladengalerie art + form, Bautzner Straße 11/Albertplatz (noch bis 28. April zu sehen).

Die feinen Kreationen des Goldhelm-Chocolatiers Alexander „Alex“ Kühn  sind längst über die Stadtgrenzen Erfurts hinweg bekannt und gefragt.  „Seine Schokoladenverpackungen fallen durch ihre besondere Gestaltung auf, manchmal ist auch ein Gedicht dabei und die Illustrationen sind künstlerisch kleine Meisterwerke“, sagt art + form-Chef Remo Dudek. Daher sind die farbenfroh, originell und fantasievoll gestalteten Schokoladenbilder nun im Großformat in der Ausstellung zu sehen.

Dreizehn Bildmotive kann man als Gicleé Print, hochwertige Drucke und handsigniert, in limitierter Auflage von jeweils 120 Stück und einer Schokoladentafel dazu erwerben. Anlässlich der Ausstellung hat Alex Kühn für art + form eine neue Schokolade, die in die Region passt, kreiert mit fein-herbem Brombeer-Nougat und einem Bild in warmen Rot- und dunkleren Violetttönen. Zu sehen sind außerdem witzige und nostalgische österliche Motive: Hasen, die beschwipst im Eierlikörglas liegen oder sich am Blütenduft berauschen, in ovalen Bildformaten und auf bemalten Ostereiern aus Pappmaché gefüllt mit Pralinen.

Da treffen und verbinden sich verschiedene Geschmacks-Paare und behalten doch ihre Eigenarten wie Brombeere mit Balsamico oder Kirschblüte und Prosecco. „Die Sinnlichkeit der Erfahrung und Geschmäcker lässt sich nicht mit Worten festhalten. Es braucht Bilder dafür. Daher malt er seine Rezepte auf“, weiß Johanna Bettle, die Kuratorin der Ausstellung zusammen mit Remo Dudek, von einem Atelierbesuch bei Alex Kühn in Erfurt. Dort entstand auch das Ausstellungsvideo (ab 10. April unter www.artundform.de) zu sehen. Kühn sagt selbst, dass er seine Schokoladen aus den Geschichten schöpft, die das Leben schreibt. Eine Zutat ist immer dabei: die Liebe.

Detailreich und liebevoll illustriert, sind die Bilder und Schokolade zusammen ein Augenschmaus und kleine Kunstwerke. Alex Kühn, 1973 in Erfurt geboren, ist ein Tausendsassa, er zeichnet, spielt Musik und liebt schöne Dinge. Er ist gelernter Grafiker, Gourmet und Genießer, der schon in vielen  Küchen dieser Welt gekocht hat. Seit 2005 stellt Kühn handgefertigte Schokoladen in eigener Manufaktur im Zeichen des Goldhelms her. Er vertreibt sogar ein eigenes Bier für Craftbierkenner nebst Bierschokolade mit leichter Aprikosen-Marillennote. „Man sollte sich Schokolade nicht nur für einen schönen Moment aufheben. Vielleicht wird ja durch die Schokolade der Moment schön“, sagt Alex Kühn.

Text + Fotos (lv)

http://www.artundform.de


Bilder als Vorlagen für Rezeptideen & schokoladige Kunstwerke: Der gelernte Grafiker, Gourmet und Genießer Alex Kühne bei der Arbeit.

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Unterwegs: Im Freizeitpark & kreativen Erlebnisort Oskarshausen in Freital. Verlosung von drei Familien-Tickets für meinwortgarten-Leser! & Die Gewinner

02 Samstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Kultur, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Handwerk live erleben & selbst ausprobieren: Oskar (4) aus Heidenau fertigt seinen ersten Osterhasen aus Holz bei Drechsler Jürgen Heyne. Am 10.4. kommt er wieder in die Holzwerkstatt in Oskarshausen.

Oskar mag handgefertigte Sachen und taucht in vielerlei Gestalt auf im Freizeitpark Oskarshausen: „Im Vordergrund steht das generationsübergreifende Erlebnis der Besucher“, sagt Theresa Tamme, Leiterin des Freizeitparks, bei einem Rundgang.

Ein gedrechselter Hase für Oskar

Viele kreative Angebote wie Oster-Basteleien für kleine und große Besucher, Abenteurer und Tüftler locken im Freizeitpark Oskarshausen in Freital.

Vor einer grauen Mauer schwappt gelbe und rote Farbe aus großen Dosen herab. Oben guckt ein Junge mit Käppi und Pflaster an der Stirn neugierig hervor am Eingang von Oskarshausen. Die Figur taucht immer wieder auf in der bunten Entdeckerwelt, die viele Kreativwerkstätten auf 15 000 Quadratmetern für kleine und große Besucher, Abenteurer und Tüftler bereithält in dem Areal an der Burgker Straße 39 in Freital. Derzeit dreht sich hier alles um österliche Bräuche wie Ostereier bemalen und verzieren, die auch beliebte Geschenke sind. Hasen gibt es hier nicht nur als Nascherei, sie tummeln sich außerdem zahlreich lustig bemalt, aus Keramik, Porzellan oder Pappmaché gefertigt oder aus Holz gedrechselt in den Regalen und auf Tischen.

Eine Besuchergruppe bemalt gerade mit Hingabe Osterhasen. Sie kommen aus einem betreuten Wohnprojekt der AWO in Grimma bei Leipzig und waren begeistert von ihrem ersten Ausflug nach Oskarshausen, wo sie den Nachmittag mit kreativem Tun verbrachten und anschließend gemütlich Kaffee tranken. Sie wollen wiederkommen. Ein paar Meter weiter steht eine Werkbank mit Holzdach und Regal voller fröhlich fantasievoller Figuren. Bei Drechsler Jürgen Heyne kann man Handwerk live erleben und selbst probieren. Seit der Eröffnung von Oskarshausen 2018 kommt er einmal in der Woche hierher, meist am Wochenende und in den Schulferien am Donnerstagnachmittag. Die Kinder können selbst Dinge drehen und drechseln mit seiner Hilfe und nach Hause mitnehmen. Beispielsweise ein Bäumchen aus Lindenholz oder einen Leuchter aus gedämpftem Ahorn. Zurzeit sind vor allem Hasen gefragt.

Ein Junge in gelbem Pullover sieht die Holzfiguren, im nächsten Moment steht er auf einem Schemel hinter der Werkbank und kurbelt an der Drechselmaschine. Mit Schutzbrille, wo gedrechselt wird, fallen Späne, und eifrig und konzentriert bei der Sache, erfährt der Kleine bei Jürgen Heyne, wie aus einem Holzstück eine Hasenfigur wird. Der Vierjährige heißt auch Oskar und wollte schon deswegen einmal nach Oskarshausen. „Wir sind zum zweiten Mal hier, für ihn war es eine Überraschung und nun können wir auch noch etwas Selbstgemachtes mitnehmen“, erzählt seine Mutter Katrin Steinkrauß aus Heidenau. Letztes Jahr im September waren sie erstmals hier und nach vier Stunden im Freizeitpark schlief Oskar gleich im Auto erschöpft ein. Sie ist froh, dass dieser wieder geöffnet hat. Oskar hat sogar schon einen Werkzeugkasten und mit dem Opa bereits viel gebastelt, erzählt sie. „Mir gefällt, dass die Kinder hier an altes Handwerk herangeführt werden. Viele kennen das gar nicht mehr.“ In der Luft hängt der Duft nach frisch Gebackenem.

In Oskarshausen wird noch traditionell im Holzofen gebacken. Katrin Steinkrauß bäckt ihre Brote selber. Selbstgemachte Sachen brauchen freilich Liebe, Zeit und Geduld, weiß sie. Und das sehen auch die Kinder. In der Drechslerei gibt es auch Bausets zum Zusammenstecken von Figuren wie Maskottchen Oskar oder dem Kleinen Maulwurf. „Im Vordergrund steht bei uns das generationsübergreifende Erlebnis außerhalb der Onlinewelt, dann haben die handgefertigten Dinge auch eine andere Wertigkeit für die Besucher“, sagt Theresa Tamme, Marketingleiterin in Oskarshausen. Nach der schwierigen Corona-Zeit sei der Wunsch nach Freizeitbeschäftigung und einer Auszeit vom Alltag groß, so dass auch wieder mehr Besucher kämen. Darunter viele aus Dresden und dem Umland bis aus dem Spreewald, die dieses Ausflugsziel für alle Generationen gern nutzen.

Neben den Kreativwerkstätten, dem Entdeckermarkt und der Naschfabrik gibt es hier einen Außenbereich mit über 50 Attraktionen, vom Kettenkarussell über eine Riesenwellenrutsche, Reifenrodelbahn, Wolkensprungturm und Seifenblasenfabrik bis zum Grusel- und Limolabyrinth. Außerdem locken wechselnde Ausstellungen, kann man noch bis Ende Mai in eine fantastische „Illusionswelt“ mit über 50 Kulissen und Fotomotiven eintauchen, sich z.B. in die Arme eines Riesengorillas begeben, durch einen magischen Weltalltunnel gehen oder in einem Blütenmeer vervielfacht durch Spiegel umherwandeln. Kreativen Osterschmuck aus Keramik bemalen und gestalten kann man täglich noch bis 8. April und Drechseln zu ausgewählten Terminen.

Text + Fotos (lv)

Nächste Termine bei Drechsler Heyne: 2., 10.4., am Gründonnerstag, 14.4., Ostermontag am 18.4. und am 21.4., jeweils von 13 bis 17 Uhr.

Na, neugierig geworden?

Verlosungs-Aktion: Drei Familientickets für Oskarshausen!

Der Freizeitpark Oskarshausen spendiert dankenswerterweise drei Familientickets für jeweils vier Personen an wortgarten-LeserInnen für einen Besuch zu einem Termin ihrer Wahl. Interessierte schreiben bitte mit Namen und PLZ eine mail an: Lilli.Vostry@web.de

Die drei schnellsten EinsenderInnen gewinnen die Eintrittstickets. Gilt ab sofort!

P.S.: Viel Glück und Freude den Gewinnern der Familien-Tickets! Schreibt und schickt mir hinterher gern Eure Eindrücke in Wort und Bild von Eurem Besuch in Oskarshausen ebenfalls an die genannte mail-Adresse.

Die Gewinner

Jetzt stehen sie fest, die Gewinner der drei Familientickets für einen Besuch im Kreativ- und Freizeitpark Oskarshausen (in der Reihenfolge der Einsender):

– Kerstin Dähne, Radebeul
– Familie Henze, Dresden
– Familie Harras, Priestewitz

Herzlichen Glückwunsch! Viel Freude + schöne Erlebnisse in Oskarshausen.

Die Familientageskarten werden auf dem Postweg zugestellt.

http://www.oskarshausen.de

In der Naschfabrik von Oskarshausen


Fantastische Illusionswelt: meinwortgarten-Inhaberin Lilli Vostry vergnügt in den Armen eines sanften Riesengorillas vor romantischer Dresdner Altstadtkulisse.

Magischer Weltalltunnel


Zauberhaftes Blütenmeer.

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Unterwegs: Schloss Burgk in Freital hat eine großartige Kunstsammlung & eine Schaubergwerksanlage

02 Samstag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Musik, Projekte, Theater, Unterwegs

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Kulturelle Oase abseits vom Großstadttrubel: Im Innenhof von Schloss Burgk kann man gemütlich entspannen und feinen Kuchen und Eis aus dem Schlosscafé genießen. Zu Ostern lockt hier ein mittelalterliches Spektakel, außerdem neue Ausstellungen, Theater Open Air und Kunstperformances, erzählt Kristin Gäbler, die neue Schlossherrin von Burgk.


„Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden“, so heißt eine Ausstellung mit Malerei des großen Dresdner Impressionisten, die ab 31. Juli in den Städtischen Sammlungen Freital auf Schloss Burgk zu sehen ist. Kristin Gäbler vor einem Bild des Künstlers.


Bergbaugeschichte erkunden können Besucher in der nach zwei Jahren wieder öffnenden Bergbauschauanlage, die sich hinter dem Schloss Burgk in einem schönen Landschaftspark befindet. Ab April gibt es hier wieder Führungen. Außerdem die Ausstellung „Ins Licht“ – Streifzüge durch die Bergbaufotografie im Döhlener Becken (noch bis 18. April zu sehen.)

Mittelalterliches Osterspektakel und Freiluftmalerei für alle

Reichlich Kulturerlebnisse locken nach der Corona-Pause wieder auf Schloss Burgk in Freital.

Die Frühlingssonne taucht den Schlossinnenhof in warmes Licht. Vögel zwitschern in den hohen alten Bäumen. Draußen vor dem Schlosscafé sitzen einige Besucher gemütlich bei Kaffee und Kuchen und am Eisausschank steht schon eine Schlange. Nach dem coronabedingt langen Winterschlaf locken jetzt auf Schloss Burgk in Freital auch wieder reichlich kulturelle Angebote. Im prall gefüllten Programm stehen neue Ausstellungen, Kunstperformances, eine Freiluftmal-Aktion für alle im Sommer, ein Theater-Open-Air der Gruppe Spielbrett aus Dresden mit Shakespeares „Kaufmann von Venedig“ (11.6., 20 Uhr), der Dokfilm „Freital 2018“ mit anschließendem Gespräch mit dem Dokumentarfilmer und Journalist Axel Kaspar (3.4., 11 Uhr, Festsaal auf Schloss Burgk), Vorträge zur Bergbaugeschichte und Führungen durch die im April wieder öffnende Bergbauschauanlage.

Zu Ostern gibt es im Innenhof von Schloss Burgk ein mittelalterliches Spektakel, das zusammen mit dem Projektzentrum Dresden veranstaltet wird vom 16. bis 18. April. Mit historischen Buden, umherwandelnden Spielleuten, Jongleuren und Kinderreiten durch den Schlosspark. „Wer im Kostüm erscheint, bekommt vergünstigten Eintritt“, sagt Kristin, Gäbler. Sie ist seit einem Jahr die Leiterin der Städtischen Kunstsammlungen auf Schloss Burgk. Den Wechsel von der Städtischen Galerie in Dresden, die sie als Museologin zusammen mit dem Direktor Gisbert Porstmann aufbaute, hierher sieht sie als Herausforderung. Sie sei mit einem lachenden und einem weinenden Auge gegangen. Auf Schloss Burgk ist Kristin Gäbler nun die Chefin. Freital habe eine hervorragende Kunstsammlung. Da die Chefstelle zugleich die Kuratorenstelle für die Kunst sei, kann sie auch über die Ausstellungen entscheiden. Kristin Gäbler ist Spezialistin für Dresdner Kunst und kennt ihren Vorgänger Rolf Günther gut, der nun pensioniert ist. Mit ihm habe sie viele Ausstellungen, Bilder und Fachwissen ausgetauscht.

Ihre erste kuratierte Ausstellung bei den Städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk war im Frühjahr letzten Jahres eine große Schau mit Freitaler Kunst im weitesten Sinne, von den Anfängen 1921 bis zur Gegenwart. Mit Arbeiten von Matthias Jackisch, Wolfgang Petrovsky, Olaf Stoy, Peter Fritsche u.a., Künstlergesprächen und weiteren Aktionen. „Es war immer voll“, sagt sie. 18 Tage war die Ausstellung geöffnet, die eigentlich bis Juni zu sehen sein sollte. Dann kam die Schließung im zweiten Lockdown der Corona-Pandemie. „Das war natürlich schade und es kamen auch Besucher, die dies sehr bedauert haben.“ Einen Tag lang war Schloss Burgk rot angestrahlt, wie viele andere Kulturstätten in der Region, um gegen die Schließung von Kultureinrichtungen zu protestieren. Im Herbst konnten die Besucher dann am Denkmalstag erstmals auf den Schlossturm von Burgk hochsteigen, die historische Uhr sehen und aufziehen, die alten Kamine, Schornsteine und Lamellenfenster betrachten. Fünf Leute pro Stunde durften hinauf. “Das war ein großer Erfolg, daher wollen wir die Turmbesteigung dieses Jahr wiederholen“, so Kristin Gäbler. Die Weihnachtsausstellung mit historischem Blechspielzeug und Eisenbahnen konnte leider nicht in der Adventszeit öffnen, wurde aber bis Ende Januar verlängert.

Die nächste große Personalausstellung in den Städtischen Sammlungen Freital zeigt unter dem Titel „Idylle“ Malerei von Jochen Fiedler, einem Kuehl-Nachfolger, ab 8. Mai bis 3. Juli. Danach sind ab 31. Juli Werke des großen Dresdner Impressionisten Gotthardt Kuehl zu sehen. Parallel zur Ausstellung startet die Freiluftmalaktion „Guck! Mal!“, bei der fünf goldene Bilderrahmen im Schlosspark stehen werden, durch die jeder gucken und mit Pinsel, Farben und Stiften auf Leinwand und Papier das Gesehene – ob Bäume, ein Denkmal, Wolken, ein Schloss oder ein Gesicht – festhalten kann. Die Bilder können bis 9. Oktober an der Museumskasse abgegeben werden. Alle Arbeiten des Mal- und Zeichenwettbewerbs werden im Schloss gezeigt und eine Jury aus Künstlerinnen, Museumsleuten und „Freitaler Prominenz“ kürt das schönste Bild mit Preisverleihung am Abschlusstag am 16. Oktober, um 15.30 Uhr. Außerdem startet eine „Taschenlampenführung“ für Kinder durch die Kunstsammlung mit
Steffen Petrenz am 30. Juni., um 14 Uhr und eine Führung für die Großeltern mit Kristin Gäbler. Unter dem Motto „Sommer Kunst und Kuchen“ wird ab 21. Juni, 14.30 Uhr, immer dienstags zum Bilder-Plausch vor dem Schlosscafé eingeladen. Dort gibt es hervorragenden, feinen Kuchen, weiß Kristin Gäbler.

“Wir hoffen, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist mit unserem Angebot und sind dankbar, dass die Stadt sich auch während der schwierigen Corona-Zeit zu den Städtischen Sammlungen bekennt und uns unterstützt.“ Die Mindereinnahmen infolge von fehlenden Besuchern und Eintrittsgeldern würden über den allgemeinen Haushalt ausgeglichen, sagt Matthias Weigel, Pressesprecher der Stadt Freital. Die genaue Summe lasse sich schwer abgrenzen. Ein Blick auf die Besucherzahlen in den Städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk verdeutliche die Situation am besten: 23 715 Besucher kamen 2018, im Jahr darauf erhöhte sich die Zahl auf 24 505, mit Beginn der Corona-Einschränkungen im Jahr 2020 sank die Besucherzahl auf 11 848 und 2021 nochmals auf 10 040 Besucher. „Wenn die Corona-Regeln ab April wegfallen, hoffen wir, dass dann alles stattfinden kann“, sagt Kristin Gäbler zuversichtlich.

Text + Fotos (lv)

http://www.freital.de/museum

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Alice im Wunderland nach Lewis Carroll an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul

01 Freitag Apr 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Theater

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Wunderreiche Verwandlungen

Die Inszenierung „Alice im Wunderland“ ist wieder zu erleben am 1. April, um 19.30 Uhr auf der Studiobühne der Landesbühnen Sachsen in Radebeul.

Ein Uhrzifferblatt, die Zeiger drehen sich unaufhaltsam. In der Mitte erscheint das Gesicht einer alten Frau, Alice (berührend komisch: Anke Teickner). Sie sitzt im Nachthemd und langen weißem Haar auf einem Stuhl auf der kahlen Bühne. Ihr Sohn in weißem Shirt und Anzug ist in Eile und rennt einem weißen Kaninchen hinterher oder ist es gar selbst. Sie wundert sich, wo und warum sie hier ist, in diesem leeren Raum?! Sie hat das Gefühl, die Welt dreht sich um sie im Kreis und sie ist mittendrin und weiß nicht wohin…

Ihr begegnen Gestalten, die ihr unheimlich, rätselhaft sind, die sie ängstlich und misstrauisch betrachtet. Die strenge Frau im weißen Kittel (Sabine Köhler), die sie ausfragt und ihrem Gedächtnis auf  die Sprünge helfen will. Zwei Pfleger Dideldum und Dideldei (grotesk: Michael Berndt-Cananá und Grian Duesberg), die mit Alice und einem anderen Bewohner (traurig-abgestumpft: Michael Heuser) des Pflegeheims im Kreis gehen, streiten, welcher Wochentag ist und die Monotonie versuchen etwas aufzulockern, mit lustigen Wortspielen und Schwimmbewegungen. Die junge Alice (Luca Lehnert) taucht in eine fantasievolle Traumwelt ein, mit schönen, aberwitzigen, traurigen bis dramatisch-komischen Szenen, in denen sie sich neugierig, klug und tapfer behauptet.

Dann sind da noch der verrückte Hutmacher, der Märzhase, ein hochnäsig, superschlaues Ei und die Herzkönigin, die für reichlich Staunen, Spaß und Verwirrung sorgen, begleitet von einer Fülle surrealer Traumbilder, in mal heiteres, warmes und düsterrotes Licht getaucht, sphärischen, lustigen, grusligen und geheimnisvollen Klängen (Komposition: Tobias Herzz Hallbauer) in der Aufführung „Alice im Wunderland“ nach Lewis Carroll von Roland Schimmelpfennig.

Mit viel Sprachwitz, absurd-komischem Spiel, Bewegung, Liedern und Klängen erzählt die Inszenierung in der Regie von Sandra Maria Huimann die Geschichte von Alice im Wunderland als die einer Frau, die an Alzheimer Demenz erkrankt ist. Ein Gleichnis aber auch für die stetige Verwandlung der Welt und des eigenen Lebens und die Suche nach Antworten auf die spannende Frage: Wer bin ich wirklich?! Ein schön ironisches Spiel auch mit der Bedeutung und dem Doppelsinn von Worten, die jeder ihnen gibt wie es gerade beliebt. Die Inszenierung entstand während der Corona-Zeit mit ihren Kontaktbeschränkungen in einer Kooperation der Landesbühnen Sachsen mit dem Societaetstheater Dresden. Dort war letztes Jahr im Oktober die Premiere. Die Aufführung fand viel Anklang beim Publikum.

Das Wunderland ist auf keiner Landkarte verzeichnet, es existiert nur in deinem Kopf, heißt es zum Schluss. Alles ist möglich, alles wird anders, wenn du es siehst. Alles beginnt in deinem Kopf.

Text (lv)

http://www.landesbuehnen-sachsen.de

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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