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meinwortgarten.com

~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

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Monatsarchiv: Januar 2018

Neue Ausstellung „Kontraste“ im Kunstkeller

30 Dienstag Jan 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Zwischenmenschliches

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Fotos/Volkmar Fritzsche: Formenspiele auf nackter Haut. Gesichter

Das Spiel der Gegensätze

Unter dem Titel „Kontraste“ vereint die nunmehr 94. Ausstellung der Galerie Kunstkeller – aktfotoARTDresden gegensätzliche aktfotografische Arbeiten von Volkmar Fritzsche. Eröffnet wird die Schau am 6. Februar, um 20 Uhr auf der Radeberger Straße 15.

„Kontraste“ negiert einmal ausnahmsweise alle Regeln, die man bei einer thematischen Ausstellung erwarten kann: eine harmonische Hängung und die Ausrichtung in Gruppen verwandter Bilder. Der Gegensatz wird zum Thema. Sowohl Bildinhalte bzw. Aussagen als auch Bildtechniken, Farben, hell-dunkel, alles ist geprägt von Gegensätzen. In der Medizin macht ein Kontrastmittel erst sichtbar, was sonst nicht erkennbar wäre. Hier erzwingt sich jedes Bild Beachtung, weil es räumlich nicht in einem Kontext mit verwandten Bildinhalten eingebettet ist.

Diese Ausstellung will allerdings nicht spektakulär Gegensätzliches präsentieren, sondern ein weites Spektrum starker Kontraste bis hin zu feinen gegensätzlichen Nuancen.

Mehr als die Hälfte der Arbeiten sind klassisch s/w. Der größte Teil besteht aus Originalfotografien in unterschiedlichsten Aufnahmetechniken, neben Collagen und Verfremdungen durch Bildbearbeitung.

Wenn sich so etwas wie ein roter Faden durch die Ausstellung zieht, dann ist es der Kontrast.

Text: Volkmar Fritzsche

Vernissage:  Dienstag, 6. Februar, 20 Uhr

Einführende Worte und musikalische Umrahmung: Solvig Frey

Ausstellungsdauer:       6. Februar bis 19. April 2018

Geöffnet:  di 15 – 21.30; mi + do 16.30-18.30 Uhr und nach tel. Absprache unter (0351) 802 70 70                                  

Blick in die Ausstellung  ab 29. Januar: www.kunstkeller-dresden.de/aktuell.htm

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Blogger Sessions 18 auf der Leipziger Buchmesse im März

30 Dienstag Jan 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Literatur, Projekte

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Blogger gestalten erstmals das Konferenzprogramm mit

Die Buchblogger-Szene entwickelt sich immer differenzierter. Blogger, die seit Jahren über Bücher und die Buchbranche schreiben, sind längst fest etabliert und mit Verlagen, Autoren und Redaktionen vernetzt. Gleichzeitig gehen neue Blogger an den Start und suchen den Einstieg in die Szene. „Dieser Ausdifferenzierung tragen wir Rechnung“, erklärt Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse, der die Konferenzteilnehmer am 18. März persönlich begrüßen wird.

„Blogger gestalten erstmals das Konferenzprogramm aktiv mit und unterstützen in Leipzig Blogger auf der Suche nach Profil, Relevanz und Einfluss.“

Die Leipziger Buchmesse hat für die buchmesse:blogger sessions 18 ein vielfältiges Programm für Blogeinsteiger und Fortgeschrittene vorbereitet. Neben Expertenvorträgen finden Diskussionsrunden mit diversen Bloggern und Branchenteilnehmern unter der Leitung von literaturcafe.de-Chef und Bloggerurgestein Wolfgang Tischer statt. Zudem konnten Blogger erstmals per Call for Papers ihre Themenvorschläge für die Konferenz einreichen. Die sieben Veranstaltungen mit den meisten Stimmen wurden in das Programm aufgenommen.

Die buchmesse:blogger sessions 18 finden am Messesonntag von 10:15 bis 15:30 Uhr in den Fachforen 1 und 2 der Halle 5 statt.

Programm für Blog-Einsteiger und Profis

Mehr Mut beim Bloggen
Für mehr Mut beim Bloggen plädiert Buchblogger Linus Giese von Buzzaldrins Bücher im Gespräch mit Wolfgang Tischer. Die Buchbloggerwelt werde immer schnelllebiger – die meisten Blogger haben schon lange nicht mehr nur einen Blog, sondern auch einen Twitter-, Instagram- und Facebookkanal. So viele Inhalte und so wenig Zeit – da seien Persönlichkeit und Authentizität gefragt. Doch was ist das eigentlich und wann ist man als Blogger authentisch und nahbar? Linus Giese berichtet über seine persönliche Blog- und Lebensgeschichte sowie die Chancen und Risiken, Persönliches zu bloggen.

Blogtouren in Buchblogs: Pro und Contra
Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht eine Blogtour innerhalb der deutschen Literaturbloglandschaft an den Start geht. Blogtouren sind erfolgreich, aber auch umstritten. Was spricht dafür, was dagegen? Wie groß ist der Informationswert der Blogtouren für Leser? Oder sind es nur geschickte Marketingaktionen mit ominösen Gewinnspielen? Über das Pro und Contra von Blogtouren diskutieren Wolfgang Tischer (literaturcafe.de) mit Gloria H. Manderfeld (Nerd-Gedanken) und Philipp Lohmann (Nerds-gegen-Stephan).

Tipps &Tricks für die Zusammenarbeit mit den Verlagen
Ob Einsteiger oder Profi, die Beziehungen zu Verlagen sind enorm wichtig.
Wie baue ich Kontakt zu Verlagen auf und wie halte ich ihn? Wie bekomme ich Rezensionsexemplare? Was wird von mir erwartet und was kann ich erwarten? Die Blogger-Verantwortliche eines Publikumsverlags, ein Mitglied aus dem Team der Online-Plattform NetGalley und eine Buchbloggerin geben Hinweise und Antworten rund um die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Buchbloggern und Verlagen. Denn von einer guten Zusammenarbeit könnten alle profitieren, wie die Experten betonen.

#fightforyou
Der Papierverzierer Verlag wird zur Mittagszeit seine Arbeit mit Bloggern und die zum Messezeitpunkt aktuell laufende Buchkampagne #fightforyou zur Neuerscheinung „Krieger der Lüfte“ vorstellen. Das Bloggen mit Büchern biete mehr als nur pure Leserunterhaltung und der Austausch in der Community, erklärt der Verlag. Blogger seien Abenteurer mit dem notwendigen Handwerkszeug, die es verstehen, für Unterhaltung und Diskussionen zu sorgen.

Sicher im Netz
Das Internet und die deutsche Gesetzgebung verbergen viele Fallstricke, die bei Nichtbeachtung teuer werden können. Es gebe kein perfekt abgesichertes System, aber man könne einiges für mehr Sicherheit tun, sagt Susanne Kasper von der Social Reading Plattform Literaturschock. In ihrem Vortrag führt sie in das Thema Absicherung von Webseiten und Social-Media-Accounts ein. Der Vortrag bietet keine Rechtsberatung. Für Rechtsfragen steht Referent Tilman Winterling in einem Q&A im Anschluss an seine Veranstaltung zum Influencermarketing zur Verfügung.

Schleichwerbung oder Werbung?
#detox – Neues zu Influencermarketing und Schleichwerbung lautet der Titel des Vortrages vom Rechtsanwalt für Urheber- und Medienrecht Tilman Winterling (54books). Influencermarketing sei für die Akteure inzwischen alltäglich. Den wenigen gerichtlichen Entscheidungen stünden umso mehr Empfehlungen von Rechtsanwälten, Verbänden und anderen entgegen. Tilman Winterling informiert, wie man rechtssicher mit Marken- und Urheberrechten im Marketing agiert, was es bei dem Setzen von Hashtags zu beachten gilt und ab wann Werbung Werbung ist, die als solche gekennzeichnet werden muss. Im anschließenden Q&A bleibt ausreichend Zeit für Fragen aus dem Publikum.

Die wilde Geschichte der Jahre 2015-2017
Jens Hirt und Tim Sarianidis vom Blog Ausnahmezustand Neuzeit schauen in ihrem Vortrag auf die Krise in der westlichen Welt. Sie erklären die gesellschaftliche Polarisierung aus der Geschichte heraus. Dieser Blick auf aktuelle Krisenphänomene zeige, so die Referenten, was Blogs heute leisten können: Sie sind zu einer Kulturtechnik geworden. Die beiden konstatieren fehlerhafte Spielregeln der Digitalisierung, der Kommunikation und der globalisierten Ökonomie und bieten neben Thesen und Erklärungen Reformvorschläge 4.0 an.

Für Blog-Einsteiger

Alleinstellungsmerkmale für Buchblogger finden
Wer aus dem Meer von Bloggern herausstechen wolle, brauche ein klares Profil, meint Glora H. Manderfeld vom Blog Nerd-Gedanken. Doch welche Inhalte sind das berühmte „mehr“, der einen Leser zum Blog zurückbringt? In Unternehmerkreisen wird das „Alleinstellungsmerkmal“ beschworen, das eine Marke oder eine Firma unverwechselbar macht. Gemeinsam mit den Zuhörern will die Referentin Wege erarbeiten, die eigenen Stärken zu erkennen, aus ihnen ein Profil für den jeweiligen Blog zu bilden und Ideen für Artikelstrecken zu entwickeln.

Markenbildung durch Inhalt
Auch Franziska Kurz (www.franzi-liest.de) spricht sich in ihrem Vortrag über Markenbildung durch konsequente Inhalte in Social Media aus und will die Zuhörer in Leipzig anregen, sich Gedanken über ihr Ziel beim Bloggen zu machen. Was unterscheidet Blogger, macht sie unverwechselbar? Franziska Kurz schreibt seit 2015 über Bücher und versteht sich als Botschafterin für Buchempfehlungen für einen positiven Feminismus. Sie empfiehlt  Bücher, die für ein positives Frauenbild stehen. Durch dieses konsequente Eintreten habe sie ihren USP generiert.

Verlagskommunikation und Rezensionspolitik
Es gibt viele Fragen rund um die Beziehungen zwischen Verlagen und Bloggern oder Autoren und Bloggern. Wie verhalte ich mich zum Beispiel, wenn ein Autor Rezensionsexemplare anbietet, oder welche Komponenten tragen zu einer guten Verlagskooperation bei? Damit sich Bloganfänger die Informationen nicht mühsam zusammensuchen müssen, geben Daniel Allertseder und Larena Delacruz vom Blog WeLoveBlogs einen Crash-Kurs für alle Neulinge, die mehr über Verlage, Agenturen und Rezensionen erfahren möchten.

Für Fortgeschrittene

Über Bücher schreiben und damit gutes Geld verdienen
Die Agentur für skalierbares Influencer- & Blog-Marketing blogfoster geht in Sachen Beziehungsmanagement noch einen Schritt weiter. Nach Ansicht der Agentur können Buchblogger zu Influencern werden und damit gutes Geld verdienen, sofern Verlage und Blogger ihre noch immer bestehenden Berührungsängste ablegen würden. Wie Blogger mit Verlagen oder anderen Unternehmen zusammenarbeiten können, ohne dabei ihr wichtigstes Gut, ihre Glaubwürdigkeit, aufs Spiel zu setzen, verrät Industry Specialist Heide Herbst.

Storytelling in Buchblogs
Warum sollen nur Bücher Geschichten erzählen, fragt Frau Hemingway alias Janine Rumrich. Ein Faktor erfolgreicher Blogs sei es doch, dass sie ihren Leserinnen und Lesern an persönlichen Geschichten teilhaben ließen. Und was lege bei Buchblogs näher, als selbst spannende Erzählungen zu verfassen? Nur stupide über die Handlung von Büchern zu schreiben, sei doch langweilig, so Janine Rumrich. Der Vortrag gibt eine Einführung in das Thema „Storytelling in Buchblogs“ mit vielen praktischen Beispielen für Buchblogger.

Ende der Kuschelzeit
Literaturblogs schwimmen in ihrer Blase, sind meist zurückhaltend und passiv, meinen die drei Blogger Katharina Herrmann (54books), Jochen Kienbaum (lustauflesen) und Tobias Nazemi (Buchrevier). Dabei gebe es abseits „netter Buchbesprechungen“ so viel zu sagen. Wie können Blogger mutiger und damit relevanter werden? Was steuern Blogger zu aktuellen Diskussionen bei? Warum hecheln sie hinterher und laufen nicht vorweg? „Hören wir auf zu kuscheln, lasst uns laut und stachelig werden“, fordern die drei und erläutern, wie Literaturblogs eine höhere Relevanz erlangen.

Buchblogger im Vergleich: Listen, Rankings und Awards
Relevanz ist erstrebenswert. Da sind sich alle Experten einig. Aber wie misst man Relevanz? Über Preise und Rankings? Sind Buchblogger überhaupt vergleichbar? Warum dieses ständige Vergleichen? Nach welchen Kriterien soll und kann überhaupt eine Bewertung erfolgen? Was spricht für und gegen Bewertungen und Awards? Diesen Fragen geht die Diskussionsrunde „Buchblogger im Vergleich: Listen, Rankings und Awards“ nach, moderiert von Wolfgang Tischer nach.

Die Teilnahme an den buchmesse:blogger sessions 18 ist kostenfrei. Unterstützt wird die Veranstaltung von buchjournal, literaturcafe.de, NetGalley und dem Papierverzierer Verlag. Das Programm endet um 15.30 Uhr. Anschließend sind alle Teilnehmer zu einem Get-together bei Snacks und Getränken im Fachforum eingeladen.

buchmesse:blogger
Die Leipziger Buchmesse unterstützt unter dem Label buchmesse:blogger mit den „buchmesse:blogger sessions“ und der Bloggerlounge in Halle 5 den Austausch zwischen Buch- und Blogmachern. Zusätzlich werden im Bloggerguide auf der Website alle relevanten Informationen und Veranstaltungen für Blogger zusammengestellt.

Weitere Infos unter http://www.leipziger-buchmesse.de/Themen/buchmesse-blogger/

Über die Leipziger Buchmesse
Die Leipziger Buchmesse ist der wichtigste Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche und versteht sich als Messe für Leser, Autoren und Verlage. Sie präsentiert die Neuerscheinungen des Frühjahrs, aktuelle Themen und Trends und zeigt neben junger deutschsprachiger Literatur auch Neues aus Mittel- und Osteuropa. Durch die einzigartige Verbindung von Messe und „Leipzig liest“ – dem größten europäischen Lesefest – hat sich die Buchmesse zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Im Verbund mit der Leipziger Buchmesse öffnet die Manga-Comic-Con (MCC) in Halle 1. Parallel dazu findet die 24. Leipziger Antiquariatsmesse statt.

Text:  Julia Lücke/Pressebüro Leipziger Buchmesse

Leipziger Buchmesse im Internet:
www.leipziger-buchmesse.de
www.leipziger-buchmesse.de/buecherleben
www.preis-der-leipziger-buchmesse.de

Leipziger Buchmesse im Social Web:
http://www.facebook.com/leipzigerbuchmesse
http://twitter.com/buchmesse
http://www.instagram.com/leipzigerbuchmesse

 

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Ausstellung „Landgang“ bei art + form

30 Dienstag Jan 2018

Posted by Lilli Vostry in Bildende Kunst

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Ursula Strozynski, „Andalusien XXIV“, Kaltnadel.
Als Vorzugsgrafik in einer Auflage von 35 Exemplaren erhältlich.
Repro: art + form


„Andalusien XXII“, Kaltnadel
Auflage 20 Exemplare
Repro: art + form

Meisterin des Weglassens 

Zeichnungen, Collagen und Radierungen von Ursula Strozynski

Die neue Galerieleiterin Sybille Nütt präsentiert Arbeiten von Ursula Strozynski (Berlin) in der Dresdner Galerie art+form vom 4.2. bis 15.3. Die Vernissage der Ausstellung „Landgang“ ist am Sonntag (4.2., 17 Uhr).

Beachtliche 85 Ausstellungen wurden bis dato in der Galerie art+form organisiert, davon über 60 in den Räumen der Bautzner Straße 11. Nach dem 25-jährigen Jubiläum von art+form im vergangenen Jahr hat Inhaber Remo Dudek nun Sybille Nütt als Galerieleiterin gewinnen können. Die Bindung der erfahrenen Dresdner Galeristin zu Beginn der aktuellen Ausstellungssaison setzt ein Ausrufezeichen, lässt eine weitere Steigerung des Anspruches der Galerie art+form erwarten. Sybille Nütt hatte sich mit ihrer gleichnamigen Galerie im Obergraben (2002-2017) einen Namen gemacht und ist den Dresdnern auch durch ihre erfolgreichen Aktivitäten für die Belebung des Neustädter Barockviertels bekannt. Am Sonntag eröffnet sie nun die erste Ausstellung in ihrer neuen Tätigkeit bei art+form.

„Ich freue mich, dass ich mit Sybille Nütt eine erfahrene Galeristin und ausgewiesene Kunstkennerin für die Galerie gewinnen konnte. Sie bringt neben ihrer großen Erfahrung und sehr guten Vernetzung spannende konkrete Ideen mit, deren gemeinsamer Umsetzung ich sehr gern entgegensehe. Die Besucher der Ladengalerie art+form dürfen auf vielfältige Ausstellungen unterschiedlichster und namhafter Künstlerinnen und Künstler gespannt sein, von denen wir am Sonntag mit „Landgang“ von Ursula Strozynski die erste eröffnen.“, so Inhaber Remo Dudek.

Besucher der Ausstellung dürfen sich auf sorgfältig kuratierte und präsentierte Arbeiten freuen. Die Reduzierung des Gesehenen auf das Wesentliche ist das Markenzeichen der grafischen Arbeiten von Ursula Strozynski, die von 1972 bis `76 an der TU Dresden Architektur studiert hat. Wichtigstes Kompositionsmittel all ihrer Werke ist die gezeichnete Linie. Diese führt zu einer Essenz der Dinge, zu einer Klarheit und Grundsätzlichkeit, die unmittelbar und anziehend wirkt.

Sybille Nütt: „In einem Gedicht von Gottfried Benn heißt es: ‚… es gibt nur zwei Dinge: die Leere und das gezeichnete Ich.‘ Man spricht oft von der ‚Kunst des Weglassens‘ – bei Ursula Strozynski haben wir es mit einer Meisterin dieser Kunst zu tun.“

Die Vernissage verspricht, nicht nur „Hingucker“ zu bieten, sondern auch ein „Hinhörer“ zu werden: Remo Dudek und Sybille Nütt kündigen sie als „Wort-Klang-Collage mit humorvoller, lebenskluger wie anrührender Lyrik von Mascha Kaléko und dem beeindruckenden Spiel von Florian Mayer (Violine)“ an.

Die Gedichte der einst berühmten und mit Kästner, Morgenstern und Ringelnatz verglichenen, heute fast vergessenen Mascha Kaléko († 21. Januar 1975) werden von verschiedenen Stimmen des art+form-Teams und der ausstellenden Künstlerin gelesen. „Die Texte von Mascha Kaléko, die in diesem Jahr 111 Jahre alt geworden wäre, sind von beachtlicher Aktualität – beim Lesen könnte man meinen, sie lebe im 21. Jahrhundert.“, so Sybille Nütt.

Text: Tobias Blaurock/blaurock markenkommunikation

art + form, Bautzner Str. 11 in Dresden
Geöffnet: Mo – Fr. 10 – 20 Uhr, Sa 10 – 18 Uhr

Virtueller Rundgang durch die Ausstellung ab 8. Februar 2018 unter www.artundform.de

Arbeiten von Ursula Strozynski in öffentlichem Besitz

Nationalgalerie Berlin
Märkisches Museum Berlin
Museum Junge Kunst, Frankfurt/ O.
Kunstsammlung Neubrandenburg
Staatliches Museum Schwerin
Museum Schloss Salder, Salzgitter
Sammlung Frotz, Lindenau Museum, Altenburg
Ludwig Institut für Kunst der DDR, Oberhausen
Jüdisches Museum, New York

 

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BilderAlbum: Bilder aus dem Feuer von Günter Gläser in der Galerie Gerstaecker

30 Dienstag Jan 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Musik

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Farbreiche Lebensbilder

Eine Ausstellung mit der heutzutage seltenen Emmaillebildkunst auf Kupfer zeigt der Radebeuler Künstler Günter Gläser derzeit in der Galerie Gerstaecker in der ehemaligen Heeresbäckerei, Provianthofstr. 7 in Dresden-Nord.

In leuchtenden Farbtönen hält Günter Gläser die Natur und die Jahreszeiten des Lebens fest in seiner Malerei auf Kupfer. Von der Elblandschaft am Waldschlößchen bis zu Reiseeindrücken aus seiner zweiten Heimat Spanien, wo er viele Jahre ein Sommeratelier hatte, reichen seine „Impressionen aus dem Feuer“. So lautet der Titel seiner derzeitigen Ausstellung in der Galerie Gerstaecker in Dresden. Rund 80, teils neue Emaillebilder in dieser heute seltenen künstlerischen Technik zeigt er dort an den Wänden der Bibliothek und in der Halle des Künstlerfachmarkts. Zu sehen bis 13. Mai.

Geöffnet: Mo – Fr 9.30 – 19.30 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr

http://www.bilder-aus-dem-ofen.de

Siehe dazu auch das Porträt über Günter Gläser auf meinwortgarten.com/bildende kunst

Text + Fotos (lv)


Mit viel Herzblut und Hingabe begleitete das Duo Kratschkowski die Ausstellungseröffnung.

Vielfarbig schimmernde Melodie- und Farbklänge: die Musiker und der Emaillebild-Künstler Günter Gläser

Biographie von Günter Gläser mit Farbaufnahmen seiner Emaillebilder:
Im Bild Günter Gläser, neben ihm Verleger Jens Kuhbandner vom Notschriften-Verlag Radebeul und Laudator und Autor Thomas Gerlach. 

http://www.gerstaecker.de

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Haiku – Lesung

27 Samstag Jan 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Musik, Poesie

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Foto: Michael Zschech

WIEDER EIN JAHR 

Ein Abend mit HAIKU-Dichtung und ostasiatischer Musik im Chinesischen Pavillon.

Das Haiku gilt als die kürzeste Gedichtform der Welt. Es ist immer im Jetzt. Immer gegenwärtig, offen und konkret. Und vor allem – wandlungsfähig!

Der Dichter Volker Sielaff und der Yogalehrer Michael Zschech werden eigene Haikus vorstellen. Die Tochter eines japanischen Haikumeisters, Migawa Shimizu, wird auf japanisch klassische Haikus ihres Vaters lesen.

Axel Kabbe wird die Lesungen auf der Bambusflöte begleiten.

Der Abend findet am 2. Februar 2018, 19:00 Uhr, im Chinesischen Pavillon auf dem Weißen Hirsch, Bautzner Landstr. 17 A, statt.

Text: Monika Alexandra Kämpfer,
Presse und Marketing 
Chinesischer Pavillon e.V.

 

 

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Die „Vermessung der Welt“ an den Landesbühnen Sachsen

27 Samstag Jan 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Theater

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Reise durch Geist und Raum
mit zwei Genies

Das Stück „Die Vermessung der Welt“ nach dem Roman von Daniel Kehlmann ist in der Bühnenfassung von Dirk Engler am 28. Januar wieder an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul zu sehen.

Zum Deutschen Naturforscherkongress 1828 in Berlin treffen sich zwei Wissenschaftler, die kaum unterschiedlicher sein könnten: Alexander von Humboldt, Forscher, Abenteurer und «zweiter Entdecker Amerikas», und Carl Friedrich Gauß, Mathematiker, Astronom und Misanthrop. Und doch haben beide ein Ziel und eine Passion: die Vermessung der Welt.

Der ehemalige Student der Geologie und Mineralogie an der Bergakademie Freiberg, Humboldt, erforscht mit großer Akribie alles, was ihm begegnet. Er kämpft sich durch Urwald und Steppe, kostet Gifte, befährt den Orinoco, besteigt Vulkane, begegnet Seeungeheuern und Menschenfressern. Gauß hingegen verlässt einen Ort, an den er sich gewöhnt hat, nur unter Strafandrohung und kommt so sein Leben lang nicht über das Planquadrat Braunschweig/Göttingen hinaus. In seinem Kopf wird der Raum, den er nie gesehen hat, berechenbar. Er, der nicht ohne Frau leben kann, springt selbst in seiner Hochzeitsnacht aus dem Bett, um eine Formel zu Ende zu bringen. Gauß dringt in Sphären vor, wo sich im Unendlichen die Parallelen berühren und entdeckt fünfzig Jahre vor Einstein durch abstrakte Betrachtungsweise, dass der Raum gekrümmt sein muss.

Mit Fantasie und viel Humor beschreibt Kehlmann das Leben dieser beiden Genies und ihr Ringen um Erkenntnis mitsamt ihren Sehnsüchten und Schwächen, zwischen Lächerlichkeit und Größe, Scheitern und Erfolg. Was beide zu einer Einheit werden lässt, ist die spannende Frage nach dem Verhältnis von Geist und Raum, das sie auf jeweils eigene Art definieren und leben. Ein weltumspannendes Abenteuer, das die große Welt in poetischer Verdichtung auf die Bühne bringt!

Inszenierung: Lutz Hillmann; Ausstattung: Miroslaw Nowotny

Darsteller:

Daguerre – Anke Teickner; Humboldts Assistent, Büttner, Lampe, Wahrsager, Eingeborenen, Missionar, Stimme, Vogt – Tom Hantschel; Alexander von Humboldt  – Michael Berndt-Cananá; Bonpland – Jens Bache; Gauss – Grian Duesberg; Eugen, Eingeborener 2  – Johannes Krobbach; Alle Frauenrollen, Herzog, Der Bärtige, Eingeborener 3  – Julia Vincze

Text: Petra Grubitzsch/LB

Nächste Termine

28.1., 19 Uhr; 24.3., 19.30 Uhr, LB Radebeul
3.2. und 16.3., 19.30 Uhr, Gastspiel Vermessung der Welt, Bautzen/Volkstheater
4.3., 15 Uhr, Gastspiel Vermessung der Welt  Bad Elster/König-Albert-Theater

Auskünfte und Kartenverkauf:  Kasse der Landesbühnen Sachsen GmbH, Meißner Str. 152, 01445 Radebeul, Tel. 0351/ 89 54 214, Fax 0351/ 89 54 213, www.landesbuehnen-sachsen.de

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Ausstellung „Radebeuler Künstler – Heute“ in der Stadtgalerie in Altkötzschenbroda

27 Samstag Jan 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles

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Wildnis trifft bürgerliche Idylle

Arbeiten zum Schmunzeln und Nachdenken von über 50 Künstlern zeigt derzeit die Jubiläumsausstellung in der Stadtgalerie Radebeul.

Eine afrikanische Eulenmaske hängt neben einem Kleiderhaken mit Hirschkopf.
Die Ansicht eines Puppenhauses aus der Biedermeierzeit mit Schubladen neben einem venezianischen Türklopfer, bestehend aus zwei Holzfäusten. Wildnis und bürgerliche Idylle treffen skurril aufeinander in den Ölbildern von Matthias Kistmacher, die fast eine ganze Wand füllen in der Ausstellung “Radebeuler Künstler – Heute“ in der Stadtgalerie in Alkötzschenbroda 21.

Dort zeigen zum 35jährigen Galeriejubiläum derzeit über 50 ältere und junge Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten. In großer Bandbreite an Aussagen und
Ausdruckskraft sind Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie, Textilgestaltung, Objektkunst bis Neue Medien auf zwei Etagen versammelt. Darunter Figürliches, Blumenstilleben und vielfarbige abstrakte Landschaften. Da begegnen einem „Schulze und Schulze“, zwei gleich aussehende Männer in rotweißgeringelten Ringeranzügen mit schwarzem Bart, Hut und weißem Schleier in einem Bild von Kistmacher.

Auch „Angela“ und „Martin“ haben sich unter die Besucher der Stadtgalerie gemischt. In Gestalt zweier wild-urwüchsiger Figuren stehen sie auf Sockeln aus rostigen Nägeln auf dem Fensterbrett gleich neben dem Eingang. Sie trägt einen grünen Plastfernseher mit Wachstumskurve auf dem Kopf, er eine Maske mit Federn. Diese Politikerparodie stammt von Reinhard Zabka. Ein schwarzgoldener Tierschädel aus Porzellan, den Detlef Reinemer formte und übermalte, symbolisiert den „Tanz um das goldene Kalb“.

Da hängen hinter Glas „Amors Köcher“ in einem Objekt von Wolf-Eike Kuntsche. Daneben ein erdiger Frauenakt-Torso von Gerold Schwenke. Eine papierne Häuserlandschaft mit aufgemalten schwarzen Sonnen, Sternen und spitzen Zinnen wirkt schön und bizarr, abgeschottet zugleich. „Wehrdorf“ heißt dieses auf einer Stele ruhende Gebilde aus Kascheé von Gabriele Reinemer.
In den handgefilzten Wandteppich aus Merinowolle mit dem Titel „Drei von Hundert“ von Anna Kuntsche haben sich unter 97 weißen, drei zart rote Blüten eingeschlichen.

Reizvolle Blickwechsel von verschiedenen Seiten ermöglicht auch das Objekt „Glassworks I“ von Constanze Schüttoff aus pigmentiertem Weißglas, hinter dem blaue Papierstreifen himmelwärts ragen. Peter Graf zeigt ein Ölbild mit bunten Farbinseln und freut sich: „Bald ist Frühling“. Graue Wolken ziehen über eine farbspiegelnde Teichlandschaft  dahin im Bild „Vergehen und Neubeginn“ von Dorothee Kuhbandner.

Saftig gelbe Birnen leuchten vor dunklem Grund sehr gediegen in einem Ölbild von Bärbel Kuntsche. Einen Blick in den Kunstsalon einer alten Dame in „Wien“, die ihn offenbar beeindruckte, gewährt eine farbige Aquatinta von Markus Retzlaff. Fein nuanciert im Licht-Schatten-Spiel auch seine „Schatten-Tulpen“ und „Selbst mit Blumen“. Etwas plakativ wirkt hingegen der Digitaldruck „Ein Schritt zu weit“ von Lutz Lippmann mit rastlosen Körpern in Bewegung und wie eingefügt wirkenden Treppenstufen. Ein Stück ungewöhnliche Realität begegnet dem Betrachter in der nahe gehenden Fotoserie „Romy“ von Josefne Lippmann zum Thema Transgender.

Ihre Farbaufnahmen halten Momente vor und nach der OP fest und erzählen offen und behutsam wie aus Bernd, der sich als Frau gefangen im Körper eines Mannes fühlte, Romy wurde. Heute 63jährig, kann sie endlich so leben wie sie möchte und zeigt sich selbstbewusst wie sie ist.

Die Midissage zur Ausstellung, die noch bis 4. März zu sehen ist, findet am 9. Februar, um 19.30 Uhr in der Stadtgalerie Radebeul statt.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Di., Mi., Do. und So. 14 – 18 Uhr

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Ausstellungs-Eröffnung: „Wieder Sehen“ in der Villa Eschebach am Albertplatz

23 Dienstag Jan 2018

Posted by Lilli Vostry in Bildende Kunst

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Foto: Olaf Amberg

Ein „Wieder Sehen“ mit den Arbeiten von 40 Künstlern, die in den letzten 20 Jahren hier ausstellten und heute noch aktiv sind, gibt es in der nunmehr 90. Ausstellung in der Villa Eschebach der Volksbank Dresden. Die Eröffnung ist am 23. Januar, um 19 Uhr im Bankgebäude am Albertplatz. Es ist zugleich die letzte Ausstellung, die der Initiator der Kunst  in der Villa Eschebach und bisherige Pressesprecher des Hauses, Dieter Hoefer selbst organisiert hat.

Begonnen hat alles im Sommer 1997 mit der Eröffnung der wiedererbauten Villa Eschebach, in deren Räumen außerdem Werke des Dresdner Bildhauers Vinzenz Wanitschke ausgestellt wurden. Seither wurden rund 5 000 Kunstwerke aller Genres gezeigt. Beteiligt waren daran über 320 Künstler in 70 Einzel- und fast 20 Gruppenausstellungen, resümiert Hoefer.

Die Schau „Wieder Sehen“ vereint Malerei, Grafik, Zeichnungen und Plastik von Künstlern, mit denen Hoefer während seiner Ausstellungstätigkeit zu tun hatte und mit denen er auch nach den Ausstellungen vielfach noch freundschaftlich verbunden ist, steht auf der Einladungskarte zu lesen.

Die Ausstellung ist bis 16. März zu sehen.

Text (lv)

Geöffnet: Mo und Mi 8.30 bis 16 Uhr, Di und Do 8.30 bis 18 Uhr, Fr 8.30 bis 13 Uhr

Hier mein persönliches Best of der Werke dieser Ausstellung

Zu sehen sind vielfältige Blicke auf diese Stadt, Landschaft, Mentalitäten und Gegenwart. Von Penthesilea und Achill (Angela Hampel), dem Schokoladenmädchen Peggy mit Halbmond (Holger John), Schlipswürger (Ulrich Eißner) bis zu Zertanzten Schuhen (Anton Paul Kammerer):


Ausstellungsinitiator Dieter Hoefer holte wieder reichlich Kunst ins Bankhaus, die viele Besucher anlockte. Im Hintergrund das Bild „Penthesilea und Achill“ auf Papierrollo.


„Schlipswürger“, Ulrich Eissner            „Blicke“, Stefan Plenkers


Dieter Hoefer und Künstler Holger John (mit Hut)

„Schokoladenmädchen Peggy mit Halbmond“, Holger John


Bilder von Andrea Türke, Victoria Graf und Christiane Latendorf u.a.                                  „mal mir ein bild vom meer“, „müde“, Peter Graf
„Hafen von Kloster“, Olaf Amberg


„Häuser bei Grieben“, Maria Mednikova

 

 

 

 

„Übergänger“, Ulrike Pisch

 


Bilder von Lutz Bleidorn und Jürgen Schieferdecker 
„Ophelia“, Tina Wohlfarth                    „Selbstbildnis“, 1990, Gudrun Trendafilov „Klunkerkäfer“, Gudrun Brückel

                                   „Nicht ewig blüht der Raps…“, Michael Freudenberg
„Aloah“, Gerd Küchler


„In einem“, „Liebe“, Sandsteinplastiken von Konstanze Feindt Eissner                           Plastiken von Ulrich Eissner, Zeichnungen von Victoria Graf

„Zertanzte Schuhe“, Anton Paul Kammerer

Text + Fotos (lv)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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BilderAlbum: Finissage der Ausstellung „Schwarz Sehen“ von Angela Hampel in der Galerie Mitte

23 Dienstag Jan 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst

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Fest der Farben und der Lebensfreude

Eigentlich mag ich keine Finissagen, wenn etwas zum letzten Mal zu sehen ist, sondern lieber Ausstellungseröffnungen. Doch diesmal war es anders, zufällig landete ich doch dort. Es war eine besondere Atmosphäre zum Abschluss der Ausstellung „Schwarz Sehen“ von Angela Hampel in der Galerie Mitte am Fetscherplatz in Dresden.  Zusammen mit der Malerin und der Galeristin Karin Weber wurde in locker persönlicher Besucher- und Künstlerfreundesrunde gefeiert, geredet, Wein getrunken, getanzt und gelacht über alle Stürme und Widrigkeiten des Lebens hinweg. Unterhielt man sich über die Bilder und spann den Faden weiter, knüpfte neue Kontakte, um gemeinsam Kunst zu zeigen. Begleitet von zauberhaften Klängen am Akkordeon von Gabriel Jagieniak. Erst kurz vor Mitternacht wurde es doch noch etwas wehmütig, als die Bilder nach und nach aus ihren Rahmen von den Wänden genommen, mit Tüchern verhangen oder in Transportkartons gelegt wurden. Wie anders sie da aussehen… Am liebsten sehe ich sie doch an den Wänden leuchten und strahlen. Als ich ihr erzähle, dass mich Finissagen traurig machen, sagt Angela Hampel: „Es entstehen doch immer neue Bilder…“ Und viele ihrer Bilder haben inzwischen auch neue Besitzer gefunden.

Die nächste Ausstellung mit dem Titel „Karins neue Kleider“ mit Malerei und Zeichnung von Lucas Oertel, Nadja Poppe und Robert Finke eröffnet übrigens am 25. Januar, um 19.30 Uhr in der Galerie Mitte. Hier gibt es auch wieder eine Lesung mit der Schauspielerin Hannelore Koch am 4. Februar, um 19.30 Uhr.

Text + Fotos (lv)


Faszination der Farben und Klänge: Da wurde die Galerie spontan zur
Tanzfläche.


Tanzfreudig: die Künstlerin Michelle Cyranka und der
Musiker Gabriel Jagieniak


Reger Austausch (im Bild von li nach re): Galeriemitarbeiter Thomas Bawolski, Torsten Leupold, Angela Hampel und ihr langjähriger künstlerischer Begleiter Steffen Fischer.


Galerie als Treffpunkt: die Künstlerin Manuela Neumann und Besucherin Gabriele Stejke


Angeregte Gespräche: Porzellanmalerin und Galeristin Janett Noack mit ihrem Mann und dem Maler Steffen Fischer. Re. im Bild die Künstlerin Sylvia Ibach hört interessiert Musiker Gabriel Jagieniak zu, der ihr gerade den Obertongesang erklärt.


Ausstellungsbesucher vor dem Bild „Der fröhliche Landmann“

 

 

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Premiere Tschick als Road-Oper an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul

22 Montag Jan 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Musik, Theater

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Eine verrückt schöne Abenteuerreise

Witzig-abgedreht und fantasievoll inszeniert mit schräger Klangfülle kam Wolfgang Herrndorfs Bestsellerroman Tschick nun auch als Road-Oper an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul heraus.

Bunt, flippig und verrückt wie das Leben selbst. So kommt „Tschick“, die Geschichte um zwei jugendliche Außenseiter auf großer Abenteuerreise daher. Die Road-Oper von Ludger Vollmer in der Librettofassung von Tiina Hartmann nach dem Bestsellerroman von Wolfgang Herrndorf hatte am Freitagabend Premiere an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul. Zuvor eroberten die Buchhelden schon kurz nach dem Erscheinen der Roadstory 2010 auch erfolgreich als Theaterstück von Robert Koall die Bühne im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden und zuletzt die Kinoleinwand in einer Verfilmung von Fatih Akin 2016.

Die Oper von Ludger Vollmer unter Regie von Sebastian Ritschel ist aufregend, witzig-abgedreht und fantasievoll, voller schräger Klänge in Szene gesetzt. Im Bühnenbild prallen bunte Graffiti, Sprüche und Totenschädel und noble Etikette aufeinander. Das Fenster mit dem Protzvorhang öffnet und schließt sich, hinter dem allerhand seltsame, skurrile Typen erscheinen, denen die zwei Ausreißer auf ihrer Tour im geklauten Lada begegnen. Tschick (Michael Zehe), der umtriebige, junge russische Spätaussiedler und der luxusverwahrloste Maik (Johannes Leuschner), vernachlässigt und verprügelt vom Vater (komisch-absurd: Hagen Erkrath), einem Immobilienspekulanten im Kampf gegen Naturschützer und überfordert mit der alkoholkranken Mutter (Stephanie Krone), brechen in den Sommerferien, ohne Handy oder Landkarte, auf in Richtung Süden. Alles erscheint ihnen größer, schöner und dreht sich um sie, wenn sie mitten durch große, flirrende Farbstrudel an den Bühnenwänden in ihrem Autoscooter-Gefährt von einem Abenteuer ins nächste düsen, welche Träume, Übermut, Ängste und Nachdenken über den Lebenssinn in schnellem Wechsel auslösen.

Sie treffen eine Gruppe gebeugte, farblose Rentner im Gleichschritt, eine schrecklich nette Großfamilie und einen hartgesottenen alten Kämpfer und das frech-selbstbewusste Punkmädchen Isa (Kirsten Labonte), das auf einer Müllkippe haust und den Jungs hilft, neues Benzin zu besorgen. Sie streiten, lachen, tanzen durch die Nacht in ferne Galaxien und betrachten das Marsinsektenkino am Sternenhimmel. Die Musik ist mal wild, grell, laut, dissonant und temporeich, dann wieder leise lyrisch, wehmütig und steigert sich im Laufe des Abends rockig-punkig und verlangt dem Publikum ebenso wie den Sängern und Musikern der Elblandphilharmonie Sachsen (Leitung: Hans-Peter Preu) viel ab hinsichtlich diesem Klangmix und dem schnoddrig deftigen Jugendslang. Begleitet wird die Reise von einem mitreißend singenden und agierenden Jugend-Chor und dem Opernchor der Landesbühnen, der akustisch allerdings streckenweise schwer zu verstehen ist. Eine spannende Inszenierung mit Anspruch, die polarisiert. Nicht alle Zuschauer blieben bis zum Schluss. Dennoch gab es viel Beifall vor allem für die jungen Hauptdarsteller.

Text (lv)

http://www.landesbuehnen-sachsen.de

 

 

 

 

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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