• Aktuelles
  • Auf der Gartenbank mit…
  • Im Atelier bei…
  • Aufgelesen
  • Bildende Kunst
  • Über uns
  • Eine Distel für…
  • Eine Sonnenblume für…
  • Erste und letzte Worte
  • Film
  • Genießen
  • Kolumne
    • Keine für Alle ! – Lara Finesse
  • Kultur
  • Kulturkalender
  • Kurzgeschichten
  • Lebensart
  • Literatur
  • Musik
  • Poesie
  • Porträts
  • Projekte
  • Theater
  • Tauschmarkt/Ideenbörse
  • Tanz
  • TraumTagebuch
  • Reportagen
  • Unterwegs
  • WortRaritäten
  • WortRätsel
  • Zwischenmenschliches
  • Virtuelles Erzählcafé „Lebendige Beziehungen“
  • Impressum/Kontakt

meinwortgarten.com

~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

meinwortgarten.com

Monatsarchiv: Oktober 2022

Besondere Kunst-Oase nahe der Weinberge: Die Galerie mit Weitblick in Radebeul feiert 10-jähriges Bestehen

26 Mittwoch Okt 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Literatur, Musik, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Helle Ausstellungsräume mit weitem Blick ins Freie & ein farbenfroh fantasiereiches Universum an Bildern und anderen originellen Dingen zum Staunen, Schmunzeln und Freude bereiten und nicht zu vergessen die kleine, feine Auswahl an Büchern aus dem NotSchriften-Verlag Radebeul und die gemütliche Sitzecke mit Kaminofen: Das alles macht die Galerie von Dorothee Kuhbandner besonders und anziehend für die BesucherInnen, darunter oft Touristen, die das kulturelle Kleinod unterhalb der Radebeuler Weinberge meist zufällig entdecken und um so erfreuter sind darüber. Herzlichen Glückwunsch zum Galeriejubiläum und noch viele weitere Jahre und viele interessierte und kauffreudige BesucherInnen!

Farbreiches Universum mit morbidem Charme

Die Galerie mit Weitblick in Radebeul von Dorothee Kuhbandner feiert am Sonntag, dem 30. Oktober ihr zehnjähriges Jubiläum. Das Angebot kommt gut an und der Langmut macht sich allmählich bezahlt.

Eine Frau im Kleid und mit Regenschirm springt übermütig barfuß über eine Pfütze. Einmal in leuchtenden Farbtönen und in schwarz-weiß. Die Bilder sind
ganz neu und Dorothee Kuhbandner nahm sie mit zum Meißner Grafikmarkt am vergangenen Wochenende. Außerdem ist sie mit ihren Arbeiten beim 44. Radebeuler Grafikmarkt am 6. November dabei. Die Wände strahlen in frischem Weiß wie der Fußboden in ihrer „bunten Stube“, wie sie den Raum nennt, in dem ihre eigenen Bilder hängen. „Dorealismus“ nennt sie dieses farbenfroh fantasiereiche Universum in ihrem unverkennbar eigenen Stil. Luftiger, weiter und klarer wirkt der Raum jetzt. In einer Ecke steht immer noch der kleine Kaminofen, Sessel, Tisch und Stühle für Gäste bereit. Und das hereinfallende Sonnenlicht lässt ihre ohnehin farbreichen Bilder noch mehr leuchten. In weiteren zwei Räumen zeigt Dorothee Kuhbandner die Werke anderer Künstlerinnen und Künstler in wechselnden Ausstellungen in der Galerie mit Weitblick auf der Oberen Bergstraße 13 in Radebeul.

Sie wohnt mit ihrer Familie gegenüber, sah das seit einigen Jahren leer stehende Gebäude. Unten befand sich ehemals ein Pferdestall und oben eine Wohnung. Dort wäre eine Gelegenheit, ihre eigenen Sachen zu zeigen und anzubieten, dachte sie sich und fragte den Vermieter nach einer neuen Nutzung der Räume. Seit nunmehr zehn Jahren betreibt Dorothee Kuhbandner hier nun ihre eigene Galerie. „Es ist immer wieder Neues zu sehen, damit es den Radebeulern nicht langweilig wird“, sagt sie schmunzelnd. Das Treppenhaus ist noch nicht renoviert und besitzt morbiden Charme. „Die Leute mögen es, jetzt bleibt es so“, sagt sie. Der Mietvertrag werde alle zwei Jahre verlängert und es sei nie sicher, ob sie drin bleiben darf. Dennoch ist sie froh über diese Möglichkeit und der Vermieter weiß, dass sie das Gebäude warm hält.

Inzwischen ist in der Galerie mit Weitblick bereits die 24. Ausstellung zu sehen, derzeit mit Malerei, Zeichnungen und Keramik von Michael Horwath. Die Laudatios zur Eröffnung hält meist der bekannte Radebeuler Autor und Kunstfreund Thomas Gerlach aus Freundschaft zur Galerie. Musik, Getränke und Schnittchen gibt es immer gratis dazu für die Besucher. Dorothee Kuhbandner sitzt fast jedes Wochenende hier zu den Öffnungszeiten der Galerie. Die Ausstellungen können auch nach Vereinbarung in der Woche besichtigt werden. Die Besucher können anrufen. Dorothee Kuhbandner hat eine Funkklingel in ihrem Atelier im Wohnhaus und schließt dann den Besuchern die Galerie auf. Manchmal sitzen die Künstler selber in der Ausstellung, wenn sie einmal nicht da sein kann. 150 Stammbesucher stehen in ihrem Verteiler. Sie kümmert sich um alles selbst, Ausstellungen organisieren, Plakate und Ausstellungskarten gestalten und drucken lassen und an Orten wie Buchhandlungen und Bibliotheken verteilen. „Es hängt viel Zeit dran und die Galeriearbeit ist der blanke Idealismus“, sagt Dorothee Kuhbandner. „Im Sommer gehen alle in den Wald, baden und in Urlaub, aber nicht in eine Galerie.“

Aber jetzt im Herbst und Winter sei die beste Zeit. Es kommen neben Einheimischen auch viele Touristen, die meisten entdecken die Galerie zufällig nach einem Ausflug in die nahen Weinberge. „Aus der Besenwirtschaft kommen manche in weinseliger Stimmung hierher, genießen die Kunst und kaufen auch oft etwas“, erzählt Dorothee Kuhbandner. Die Besucher kaufen gern Radebeul-Motive wie Schloss Wackerbarth und die Weinberge in farbigen Federzeichnungen von Christine Grochau unter anderem. Gut gehen auch bemalte Keramik, Schmuck, Weihnachtssterne aus Wäscheklammern, ein Kalender für die Adventszeit und Fensterengel aus weißem Papier von Dorothee Kuhbandner. Der Renner sei jetzt der Kalender für 2023, den sie gestaltet hat. Jedes Blatt ein Unikat, mit Hingabe koloriert, bestempelt und geglitzert. In einer Auflage von 50 Stück. „Die Hälfte ist schon verkauft.“ Sie habe auch schon Sammler für ihre Lebensart-Hefte mit farbigen Zeichnungen und witzig-weisen Sprüchen.

Neben den Ausstellungen gab es außerdem schon 25 Veranstaltungen, musikalische Lesungen und Konzerte in der Galerie mit Weitblick und im Minckwitzschen Weinberghaus. Es kamen auch schon Kindergartengruppen zum Bilder anschauen und drei Mal Schülergruppen vom Radebeuler Gymnasium Louisenstift zu Projekttagen in die Galerie, interviewten die Künstlerin Dorothee Kuhbandner für szenische Lesungen. Die Resultate bekam sie leider nie zu sehen. Einmal konnten die jungen Besucher in ihren Bildern versteckte Details suchen und einen Fragebogen dazu ausfüllen. „Sie haben alles gefunden und das hat viel Spaß gemacht“, sagt die Künstlerin und Mutter von vier Söhnen. Sie selbst malt und zeichnet, seit sie einen Stift halten kann. Ihr Vater war Kunsthistoriker und so lernte sie als Kind schon viele Künstler kennen. „Im Atelier von Peter Graf hat mich das künstlerische Chaos stark beeindruckt und ich war gern bei meinem Patenonkel, dem Künstler Werner Juza in Wachau“, erzählt Dorothee Kuhbandner.

Sie wurde 1964 in Dresden geboren, hat Ausbildungen als Buchbinderin und Krankenschwester und arbeitet seit 2010 freischaffend als Künstlerin und seit 2012 mit eigener Galerie in Radebeul. Sie erhält keinerlei Förderung als private Galerie. Manchmal dachte sie schon ans Aufhören. „Die Besucher bestärkten mich dann weiterzumachen. Sonst würde etwas fehlen in Radebeul!“  Die vielen Kontakte, Gespräche und Leute, die sie kennenlernt durch die Galerie, bedeuten ihr auch viel. Manchmal sei sie auch seelsorgerisch tätig, hört Besuchern und ihren Nöten zu bei Kaffee, Tee und Gebäck. Einige bringen ihr auch Holz für den Ofen mit, einer schöne, alte Papierseiten zum Bemalen und sie bekam zwei dicke Bücher über den Radebeuler Naturheilkundler Eduard Bilz. Sie erhält wöchentlich zwei Anfragen für Ausstellungen in ihrer Galerie. „Der Langmut macht sich langsam bezahlt“, sagt Dorothee Kuhbandner erfreut. Sie will auch weiterhin musikalische Lesungen anbieten. Zur Lesung aus dem Roman „Tyll“ von Daniel Kehlmann mit Annabell Schmieder kamen 30 Zuhörer. Das hätte sie nicht gedacht.

Für die Galerie freut die Künstlerin sich über Unterstützer, die helfen Werbeflyer für die Ausstellungen und Veranstaltungen zu verteilen oder auch mal den Galeriedienst am Wochenende übernehmen. „Ich würde es auf jeden Fall noch mal machen, eine eigene Galerie“, sagt Dorothee Kuhbandner. Sie wünscht sich weiterhin kunstneugierige Besucher und natürlich auch Käufer. Das zehnjährige Galeriejubiläum wird am 30. Oktober, ab 17 Uhr mit einem Konzert mit dem Musiker Peter „Salbei“ Schlott gefeiert. Am vierten Advent wird es wieder ein Weihnachtsmärktlein in der Galerie (von 11 – 19 Uhr) mit Kunsthandwerksständen mehrerer Künstler und zum Aufwärmen für die Besucher Glühwein, Soljanka, Kaffee und Stollen geben. Zeit zum Umschauen, Verweilen und Genießen in einem besonderen Kleinod, das die Radebeuler Kulturlandschaft großartig bereichert.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Sa und So von 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung

http://www.doro-malerei.de

Werbung

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Viel Platz für Kunst: 21. Meißner Grafikmarkt auf der Albrechtsburg

24 Montag Okt 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Ansichten bekannter Bauten in wechselndem Licht und Farben zeigte Markus Retzlaff beim Meißner Grafikmarkt.


Gemeinsam & eigen: André Uhlig und sein Vater Ralf Uhlig stellten nebeneinander ihre Grafiken, oft Landschaften in warmen, erdigen Farbtönen an zwei Ständen nebeneinander aus.

Farbreiche Welten zwischen Stillleben und Figur

Erfreulich groß war das Interesse mit rund 4 000 Besuchern beim 21. Meißner Grafikmarkt auf der Albrechtsberg. Es wurde auch wieder mehr Kunst gekauft.

Die Türme der Albrechtsburg und der Meißner Dom ragen hoch über der Stadt in verschiedenen Farbstimmungen. Lichtblau, fahlgelb oder rosé wechselt der Himmel in einer Serie farbiger Radierungen am Stand von Markus Retzlaff. In diesen Pastelltönen strahlte auch die abendliche Wolkenlandschaft auf der Aussichtsterrasse unterhalb der Albrechtsburg am Sonnabend. Bekannte Bauten, Schlösser, Waldstücke, Fachwerkhäuser und Landschaften tauchen häufig auf in den Bildern des Radebeuler Künstlers. Es sind druckgrafische Kostbarkeiten. „Es war recht voll schon heute, mittags etwas ruhig“, sagt Markus Retzlaff. Und er hatte vormittag schon einen guten Verkauf, erzählt er. Es kämen viele Sammler, die ihn schon kennen, aber auch Besucher aus dem ländlichen Raum. Markus Retzlaff ist fast immer dabei beim Meißner Grafikmarkt. „Es ist eine schöne Atmosphäre in der Burg und eine vielseitige Kunstschau.“ Zwischendurch schaut er sich gern an anderen Künstlerständen um und kauft auch mal ein Blatt, meist Radierungen.

Eine große Vielfalt an gedruckten Arbeiten auf Papier gab es wieder zu sehen, entdecken und erwerben beim 21. Meißner Grafikmarkt am vergangenen Wochenende, veranstaltet vom Freundeskreis Albrechtsburg Meißen e.V. in den weiten Gewölberäumen im Erdgeschoss. 39 Künstler, Grafiker und Illustratoren aus Meißen und vorwiegend der Region zwischen Dresden, Leipzig, Halle und Berlin zeigten in sieben Räumen ihre Arbeiten in aller Bandbreite von Druckgrafiken, Zeichnungen, Aquarellen, Siebdrucken, Fotografien bis zu Künstlerbüchern. Das Interesse an der Kunst in schwierigen Zeiten ist erfreulich groß. „Rund 4 000 Besucher kamen dieses Jahr an beiden Tagen zum Meißner Grafikmarkt. Die Künstler haben sich überwiegend zufrieden bis sehr gut zu den Erlösen geäußert“, sagt Margit Weinhold, Veranstaltungsmanagerin in der Albrechtsburg.

Letztes Jahr kamen lediglich rund 2 500 Besucher, weitaus weniger als sonst wegen der Corona-Einschränkungen. Die Kunstschau mit freiem Eintritt lockte Publikum von jung bis alt zum Grafikmarkt. „Wir sind neugierig und wollen uns einfach mal umsehen“, sagt Jessica Kühn, die mit Töchterchen Abby, neun Monate, im Tragetuch und ihrem Mann Marcel gerade in Meißen bei seiner Familie zu Besuch ist. Der Rundgang beginnt am Stand von Ralf und André Uhlig, Vater und Sohn zeigen ihre Grafiken regelmäßig in der Albrechtsburg und haben ihre Stände nebeneinander. Die Ähnlichkeit in ihren Arbeiten, oft in warmen, erdigen Farbtönen, ist unverkennbar. In der Künstlerkolonie Worpswede waren sie zusammen zeichnen, dort stehen viele Birken. Bäume, Waldwege, Himmel- und Wasserspiegelungen sind farb- und formspielend abstrahiert festgehalten in den neuen Farbmonotypien von Ralf Uhlig. Er zeigt auch faszinierende Sandreservagen, die im Tiefdruck gedruckt mit Sirup und Tusche aufgetragen und ins Wasserbad gelegt, feinkörnig schimmernde Strukturen ergeben. Ralf Uhlig ist gelernter Werkzeugmacher, arbeitet schon lange künstlerisch, aber hatte noch nie eine Einzelausstellung in einer Galerie, sagt er. Nächstes Jahr wird er 75.

„Er ist bekannter“, sagt der Vater mit Wohlwollen über seinen Sohn. André Uhlig ist ebenfalls Autodidakt, trägt einen schwarzen Hut, manchmal den Zeichenstift zwischen den Zähnen, arbeitet hauptsächlich grafisch und spielt in eigener Band
„The Novikents“ Gitarre. Sein neuer Grafik-Kalender heißt „Sehnsucht nach draußen“, da André Uhlig viel draußen zeichnet und schläft auf seinen Wandertouren oft nach Tschechien. Vom Kalender hat er schon einige Exemplare verkauft, packt gerade eines ein für ein kunstfreudiges Paar. „Wir gehen gern zu Kunstausstellungen querbeet, ob Surrealismus oder Alte Meister“, sagt Sophie Gisa, Studentin für Medieninformatik in Mittweida.

Außerdem hat André Uhlig eine große Grafik an einen Venedig-Fan verkauft und einige kleinere Arbeiten. Sein Vater hat bisher noch nichts verkauft. Obwohl etliche Besucher in seinen Bildermappen blätterten. Die 75 Euro Standgebühr sollten schon hereinkommen, sagt er. Erstmals beim Meißner Grafikmarkt dabei sind Ana Pireva und Sarah Steuer, die noch an der Dresdner Kunsthochschule studieren und sich einen Stand teilen, an dem sie ihre experimentierfreudigen, farb- und assoziationsreichen Zeichnungen und Lithografien zwischen Stillleben und Figur zeigen. Ana, die aus Bulgarien kommt, ist Meisterschülerin bei Ralf Kerbach. Sarah macht im nächsten Sommer ihr Diplom. Ana hat mehr als auf Märkten ihre Arbeiten auch an andere Künstlerinnen verkauft, erzählt sie, womit sie sich gegenseitig wertschätzen und unterstützen. Natürlich sei es schön, wenn sie Menschen mit ihren Bildern berühren. Und es bringe ja nichts, die Arbeiten nur im Atelier zu lassen, ergänzt Sarah.

„Die Leute sind zögerlich, finden etwas schön, doch man merkt, dass sie das Geld zusammen halten müssen“, sagt die Malerin und Grafikerin Renate Winkler aus Radebeul. Die fröhlich bunten Kindergrafiken, die sie gedruckt hat nach Zeichnungen ihrer Enkel, liegen noch auf dem Tisch. „Die gingen sonst als erstes weg noch vor meinen eigenen Arbeiten.“ Sie geht auch mal runter mit dem Preis. Wie bei den jungen Leuten, die lange vor einem Farbholzschnitt mit einer über Schloss Wackerbarth fliegenden Frau standen. Renate Winkler stellte außerdem ihren neuen Kalender mit Ölbildern von ihren Reisen in alle Welt vor. Und eine meerblaue Grafik mit Göttin Isis, die für Geburt, Tod und Fruchtbarkeit steht und eine Kugel auf dem gehörnten Kopf trägt. „Die Stimmung war sehr schön und locker mit einem interessierten Publikum, darunter viele Stammbesucher“, so das Resümee von Schlossleiter Uwe Michel. An den neuen Stellwänden konnten die Künstler ihre Arbeiten zudem noch besser präsentieren. Der Termin für den nächsten Meißner Grafikmarkt werde demnächst bekannt gegeben.

Text + Fotos (lv)

Faszinierende Farbspiegelungen: Grafiken von Ralf Uhlig.


Starke Farbkontraste & fein schimmernde, körnige Struktur: ein alter Kirschbaum im Licht. „Einsamkeit“ heißt dieses Blatt von André Uhlig, mit Sand auf die Druckplatte gemalt in der Technik der Sandreservage, die auch sein Vater gern verwendet.


Farb- und formspielerische Arbeiten auf Papier & die Liebe zur Lithografie verbindet sie: Die Kunststudentinnen Ana Pireva und Sarah Steuer zeigten ihre Arbeiten zwischen Stillleben und Figur erstmals beim Meißner Grafikmarkt. Sie zeichnen mit Tusche drucken auf Stein. Ana zeigt Eva mit dem Apfel und Äpfel zusammen mit archäologischen Fundstücken, Vasen und winzigen Figuren darin, umrahmt, eingekreist, auf- und abtauchend in andere Zeiten und Kulturen, Fragmente, Erinnerungen, was bleibt vom Menschen…


Märchenhaft und assoziativ: die Grafik „Vogelkonzert“ von Sarah Steuer entstand nach einem Popkonzert, das sie mit Tusche und Farben in die Naturwelt übertragen hat.


Vielfarbige Blicke auf die Lößnitzlandschaft, auf Reisen Erlebtes und Gesichter von Menschen groß ins Bild geholt, zeigte Renate Winkler: die Radebeuler Weinberge, die Göttin Isis vom Nil. Ein Kind mit großen, fragenden Augen, eine alte Frau, die sehnsuchtsvoll in die Ferne schaut, auf Besuch wartet…


Abendhimmel am Sonnabend nach dem Grafikmarkt von der Ausschtsterrasse der Albrechtsburg aus.

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Neue Lyrik: Sonnenflecken

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Poesie, Zwischenmenschliches

≈ 2 Kommentare

Sonnenflecken
(Für Vincent van Gogh)

Der Himmel tagelang grau
verhangen wie eine verwaschene Leinwand
bricht die Sonne wieder hervor
noch einmal loderndes Blätterfeuer in allen Farben
über alles erhaben

das Licht flirrt umher
wirft sprenkelnde Schatten
hebt empor webt hinein
verweht was vergeht
mit sacht lösender Geste

sehe die Lichtflecken und denke
an die Sonnenblumen das berühmte Gemälde
in einer Galerie in London
wie für die Ewigkeit gemalt sehen sie aus
doch nichts scheint mehr sicher heute

sehe den Anschlag auf das Kunstwerk
in einer Videoaufnahme im Netz
drehe immer wieder zurück zu der Stelle
wo zwei Umweltaktivistinnen mit gefärbten Haaren
mit Tomatensuppe aus der Dose die Sonnenblumen besudeln

was würde Vincent dazu sagen
vergib ihnen denn sie wissen nicht was sie tun
seine Bilder atmen Natur Leben Licht pur
mit jedem Pinselstrich lehren sie uns
sie zu sehen er liebte und malte seine Umwelt zeitlebens

sie vergreifen sich an wehrlosen Bildern
wollen die Welt retten und zerstören das Schöne
und Wertvolle in ihr
in blinder Wut und Fanatismus
gießen noch Öl ins Feuer

was kann ein Gemälde
für menschliche Dummheit und Unvernunft
es wird die Zeiten überdauern
mit der Strahlkraft seiner Farben als Spiegelbild der Natur
nie vergehen

wenn ihr die Natur schützen wollt
legt euch auf die Erde ehrt sie
pflanzt Sonnenblumen und Bäume
auch wenn das weniger aufsehenerregend ist
statt eure Hände an Wänden und auf Autobahnen
festzukleben

Lilli Vostry
20.10.2022

Fotos (lv)
P.S.: Die Bilder stammen aus der van Gogh-Ausstellung in der Zeitenströmung in Dresden Anfang 2022.

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Restaurace „Babicka“ eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna

15 Samstag Okt 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Lebensart, Musik, Projekte

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Es ist angerichtet: der Pirnaer Oberbürgermeister Hans-Peter Hanke (69, li. im Bild) und Restaurace-Babicka-Wirt Josef Micek (45) mit dem ersten Gulasch im neuen Restaurant. Dieser wurde noch in Miceks Restaurant Hurvinek in Dresden gekocht. Foto: meeco

Kochen, backen, tanzen, essen…

Das Restaurant Babicka lädt am Pirnaer Markt ab heute zum böhmischen Festmahl.

Ab heute,  15. Oktober, ist das Restaurant komplett geöffnet. Die große Eröffnungsfeier selbst startet um 19 Uhr mit Live-Musik des bekanntesten tschechischen Karel-Gott-Doubles – wohl das erste Mal ein Auftritt außerhalb Tschechiens. Unter http://www.karelgott-cover.cz sind Kurzvideos vorhanden.
Der Eintritt ist frei!
Wegen der mangelnden Vodafone-Zuarbeit sind aktuell keine Kartenzahlungen und Reservierungen leider nur persönlich vor Ort möglich!

Zehn Jahre ist es jetzt her, dass das Wirtshaus MARIENECK als eines der letzten Sanierungsobjekte am Markt wieder in seiner Funktion als ältestes Wirtshaus der Stadt Pirna eröffnet wurde. Die Elbeflut im Jahr nach der Wiederinbetriebnahme oder auch die Corona-Sanktionen sorgten dafür, dass nicht mehr alles so lief wie ursprünglich geplant, was dann wiederum zur Schließung führte.

Auf der Suche nach einem neuen Pächter machte sich Pirnas Oberbürgermeister Hans-Peter Hanke stark für eine Gastronomie mit tschechisch-böhmischer Küche und teilte dies auch dem Vermieter des Marienecks mit. Hankes Wunsch wurde ihm erfüllt: Der in Teplitz (Teplice) geborene Josef Micek startet sein Restaurace Babička am Pirnaer Markt mit rund 180 Sitzplätzen. „Am Samstag, 15. Oktober, steigt unsere große Eröffnung. Aber noch sind wir im Objekt am Vorbereiten“, verrät Micek. So wird noch die komplette Küche an die Anforderungen des zukünftigen Köche-Teams angepasst, Maler sind zugange, WLAN wird installiert und eine neue Zapfanlage wird extra in Tschechien angefertigt. „Der Zapfhahn ist wichtig, denn bei uns wird einiges aus dem Fass kommen. So zapfen wir zukünftig Pilsner Urquell, Krušovice Hell und Dunkel oder auch Budweiser. Speziell für Pirna wird es ein Babička Rotgold geben – und das ist noch nicht alles“, so Micek weiter.

Napoleon übernachtete übrigens 1813 mehrmals im Pirnaer Marieneck, aber bereits 1805 steuerte er vom heute zu Tschechien gehörenden Hügel Žuráň aus seine Truppenbewegungen zur Schlacht bei Austerlitz. Doch nicht nur das verbindet Pirna mit Tschechien, auch gibt es hier das einzige bilinguale deutsch-tschechische Gymnasium Sachsens. Und dass die böhmische Küche der sächsischen sehr ähnelt, ist auch hinreichend bekannt. „Einhundert tschechische Schüler lernen hier gemeinsam mit ihren deutschen Klassenkameraden. Unsere Partnerstadt Děčín ist nur etwas mehr als eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt“, informiert Oberbürgermeister Hanke. „Wir haben so viele ausländische Küchen in der Stadt, nur die tschechisch-böhmische fehlte uns noch. Umso mehr freue ich mich, wenn die Pirnaer hierherkommen – schließlich dürfen sie dann auch ein, zwei Bier mehr trinken, da sie ja dann nicht mehr fahren müssen.“

Dass Micek nach Pirna kam, war eher Zufall. „Ich habe 1999 in Dresden angefangen zu arbeiten, da bin ich immer wieder über die A17 an Pirna vorbeigefahren“, sagt Micek, der neben dem Restaurant in Pirna auch noch das „Hurvinek“ und das „Schwejk“ in Dresden betreibt. „2019 wurde ich dann gefragt, ob ich für die Tschechischen Kulturtage ein spezielles Catering in Pirna anbieten könne. Ich habe zugesagt und durfte dann hier im Marieneck unsere Küche verkosten lassen. Zum damaligen Pächter sagte ich, dass er ein großartiges Haus hätte, das ich auch selbst betreiben würde. Jetzt stehe ich dank mehrerer Umstände wieder hier und bin der Betreiber“, so Micek weiter, „so schnell kann es manchmal gehen.“

Für den Anfang wird mit einem Soft-Opening geplant. „Wenn die Küche besetzt ist, die ersten Kellner mit dem Kassensystem umgehen können und der Zapfhahn funktioniert, dann schließen wir die Türen auf und lassen die ersten Gäste hinein. Bei einer kleinen Karte können dann schonmal kleine Fehler im Arbeitsablauf behoben werden, so dass wir ab dem 15. Oktober Vollgas geben können“, so Micek abschließend.

Text + Foto: Peter Dyroff, meeco Communication Services

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

SchreibLust

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Lebensart, Literatur, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Zwischenbilanz meines Lebens

Schreiblust

Die Welt der Worte hat mich immer fasziniert. Als Kind sah ich bei meiner Oma Bücher in altdeutscher, schnörkeliger Schrift, die einen eigenen Zauber besaßen.
Wie eine Geheimsprache. Mich reizte, die Worte zu entziffern, auch wenn ich den Inhalt nicht verstand oder er mich langweilte. Ich wollte einfach wissen, was da steht. So weit ich denken kann, waren immer Bücher in meiner Nähe. Ich habe als Kind viel Zeit mit ihnen verbracht, weil ich viel allein war. Bergeweise holte ich sie aus der Bücherei der Kleinstadt. Märchen aus aller Welt, am liebsten von Andersen, außerdem die reichhaltige griechische Mythologie mit ihren vielen Göttern, Helden, Tragödien, Ober- und Unterwelt, Hades und Olymp. All die fremden, klangvollen Namen und zauberhaften, wandlungsreichen Geschichten las und kannte ich auswendig und zehre von diesem Wissen bis heute.

Bald kam zum Lesen das Schreiben hinzu. All die Gedanken, Eindrücke und Einfälle wollten festgehalten werden. Beim Schreiben höre ich mir selbst zu. Es ist wie ein Schüssel zu mir selbst. Ich schließe mich und andere auf. Betrete meine eigene und die Gedanken- und Gefühlswelt anderer. Sehe mich darin um, verweile, lausche, halte Zwiesprache. Das kann innig, zärtlich oder auch rau, heftig, ungeduldig, leise und laut, lustvoll, lakonisch, traurig, komisch und ironisch, verborgen in Metaphern oder klar und konkret geschehen. All das bin ich, die Worte sind mein Spiegel, Ausdruck meines Denkens und Fühlens und Selbstvergewisserung. Indem ich sie niederschreibe, teile ich sie, vertraue mich mit ihnen anderen an. Werde sichtbar mit meinem Sein, auch mein Inneres. Worte können wärmen, schützen, halten, befreien, aber auch herzlos sein, bloßstellen, verletzen.

Bücher und Schreiben sind für mich Schätze, die mich mein ganzes Leben begleiten. Soviel wie als Kind lese ich heute nicht mehr. Es bleibt nie Zeit für alles. Doch ich habe das Schreiben zu meinem Beruf gemacht. Bin aus der Enge der Kleinstadt in die große, weite Welt gegangen, um mir meinen Herzenswunsch zu erfüllen. Im Westen war ich das erste Mal 1990 zur Aufnahmeprüfung an der Deutschen Journalistenschule in München. Da wurden die Texte noch in klappernde mechanische Schreibmaschinen geschrieben. Alle zusammen in einem Raum. Das Geräusch höre ich heute noch. Die Reportagen von damals habe ich leider nicht mehr. Ich weiß aber noch, dass ich über zwei Museumswärter im Deutschen Museum und der Pinakothek in München schrieb und beeindruckt von den Sammlungen war. Ansonsten kam ich mir winzig vor in dieser neuen, fremden Welt. Die überbordende Warenfülle und der kalte Glanz der Einkaufspaläste, die hastenden Damen in Pelzmänteln mit ihren vielen Einkaufstüten, Reisende aus aller Welt und arme, umherirrende Menschen, Bettler und Straßenkünstler waren tägliche Kontraste. Ich hatte immer Angst, verloren zu gehen, unterzugehen. Mich nicht zurechtzufinden. Nicht bestehen zu können in solch einer schönen, wohlhabenden und widersprüchlichen Stadt. In der Journalistenklasse in München waren nur zwei Frauen aus Ostdeutschland. Ich war eine davon. Die erste Frage war: War im Osten wirklich alles so grau?! Es gab Neugier, Offenheit, aber auch Vorurteile und Unsicherheit auf beiden Seiten.

Ein  Leben im Westen für länger konnte ich mir nie vorstellen. Meine Heimatverbundenheit war immer groß. Ich würde nie meine Heimat verlassen,  egal was kommt. Man kann woanders hingehen, doch seiner Vergangenheit, dem was man mitbringt, sich selbst, kann man nicht entkommen, die nimmt man überallhin mit. Man kann sich jedoch wandeln, den Blick auf das eigene Leben mit den Erfahrungen und in anderem Umfeld immer wieder erneuern, sich selbst immer wieder neu und anders erfahren auch im Spiegel anderer Menschen. Den eigenen Horizont erweitern, die Außen- und Innenwelt immer mehr in Einklang bringen. Durch Schreiben erlebe ich die Welt bewusster, lebe intensiver.

Ein Leben ohne Schreiben kann ich mir nicht vorstellen. Vieles wird durch Aufschreiben erst greifbar, erkennbar für mich. Alles was Leben ausmacht. Jeden Tag neu. Sehen, entdecken, finden, sich schreibend immer wieder allem nähern, was einem begegnet, was gesehen und ergründet werden will. Anregungen zum Schreiben finden sich überall. Beispielsweise die Schriftzüge auf Schaufenstern von Läden, Schildern und Speisekarten von Cafés ebenso wie Sehenswürdigkeiten und Gedenkorte einer Stadt. „Geschichte macht Gesichte“ steht auf einer alten Hauswand. Ein Reimesprecher bietet Unterhaltung an, die aus dem Rahmen fällt. Wenn das Leben dir einen Korb gibt… Was dann. Dann nimm ihn und geh Blumen pflücken, schrieb eine der Frauen aus dem Gedicht-Workshop nach dem Stadtspaziergang. Sich einen eigenen Reim auf die Welt machen, Erlebtes und Erfahrenes zusammenbringen nach eigenem Sprachduktus und Empfinden.

Das rein intuitive Schreiben einmal unterbrechen, sich dem Formzwang oder besser Formwillen aussetzen, um gewohnte, festgefahrene Denkmuster aufzubrechen, offen zu sein und durch die Einschränkungen die Fantasie im Worte (er)finden, hin zu neuer Freiheit der Gedanken, Ideen und Ausdrucksformen noch mehr anzuregen und zu stärken. Das war, reizvoll, spannend und es waren einige Widerstände zu überwinden. Eine ganz neue Erfahrung, andere Herangehensweisen, Zugänge und Formen zum Schreiben kennenzulernen und zu erproben, war dieser Gedicht-Workshop im Rahmen eines Schreib-Festivals, das für alle offen war. Es war das erste Mal, dass ich in einer Gruppe mit anderen Leuten etwas schrieb, ich hatte große Scheu davor, dass ich es dann nicht schaffe, nach innen zu gehen oder mir nichts einfällt, andere schneller fertig und besser sind und mit meinen Texten nichts anfangen können. Doch es ging erstaunlich gut und zum Schluss hatten wir eine wunderbare, gut besuchte Lesung mit den im Gedicht-Workshop entstandenen Gedichten. Ich bin gerade auch in einer intensiven Schreibphase, erkunde neue Erzählgenres und die Worte fließen stetig. Ich spiele auch gern mit Worten, ihrem Sinn, drehe sie hin und her, stelle sie um. Doch nicht nach einem bestimmten Schema oder Ordnungsprinzip, sondern wie es sich aus dem Moment und meinem Befinden ergibt.

Ich sehe meine Gedichte auch als Momentaufnahmen, die in dem Moment so aus mir heraus geschrieben werden wollten und damit einen Sinn und Aussagekraft haben. Jede Änderung ist schon wieder ein neuer Moment, der die Aussage und das Gedicht verändert. Ein Bild wird nicht besser, wenn man es hundert Mal übermalt. Es kommt auf den Kern an, dass der erkennbar und plausibel ist, etwas anstößt beim Lesen. Neugier weckt und zum Weiterdenken, die eigene Fantasie und Tun des Lesenden anregt. Wenn ich das erreiche, bin ich glücklich.
Lilli Vostry
23.9.2022

(Dieser Text entstand zum Abschluss meines Fernstudiums Literarisches Schreiben an der Cornelia Goethe Akademie in Offembacb/Main, das zwei Jahre dauerte mit abschließendem Schriftstellerdiplom im Herbst 2022.)

Fotos (lv)

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Worte die beflügeln…

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Kurzgeschichten, Lebensart, Literatur, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Text-Atelier Lilli Vostry

Worte geben Träumen Wurzeln um von ihnen zu erzählen.
(Lilli Vostry)

In allen Farben des Lebens geschrieben und gesprochen, abwechslungsreich, mit unverwechselbarer Feder

finde ich für Sie/Euch in vielfältiger Form:

. Texte für Leute mit Ideen, über Projekte und Veranstaltungen
. KünstlerPorträts
. Texte für Kataloge, Werbeflyer und -broschüren, für Websites und Firmenzeitschriften
. Presse- und PR-Texte
. Texte und Reden für Galerien und Künstler, für persönliche Jubiläen, Feste und
Firmenfeiern
. Ghostwriting/Lebensgeschichten festhalten
. Eigene Kurzprosa und Poesie für verschiedene Anlässe
. Schreibwerkstätten für Kinder, Senioren und andere Interessierte

Preise (auf Anfrage)

P.S.: Aktuell suche ich einen Raum in Dresden oder Umgebung für Schreibwerkstätten, der auch als Café & Kunst-Kiosk mit kreativen Angeboten nutzbar ist. Möglichst mit Schaufenster/Ausschank-Möglichkeit/Schiebefenster etc. Gern auch ein kleines Gartenhaus.

Kontakt: Lilli Vostry, Tel.: 0177 – 524 88 48
e-mail: lilli-vostry-journalistin@gmx.de oder lilli.vostry@web.de

Freie Journalistin . Autorin . Poetin . Wortschmiedin . Redekünstlerin

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Ausstellung „Die Ordnung der Dinge“ von Chris Löhmann in der Galerie „Kunstgehäuse“

14 Freitag Okt 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Eine Fülle von Zeitzeichen

Detailreiche Bildlandschaften in großen und kleinen Formaten und gesammelte Schätze zeigt Chris Löhmann in einer Ausstellung in der Galerie Kunstgehäuse in der Dresdner Neustadt.

So klein der Ausstellungsraum, so groß die Fülle an Einfällen und Details in den schwarz-weißen Zeichnungen vorn Chris Löhmann. Ein großformatiges Bild an der Stirnseite und mehrere kleinformatige Arbeiten füllt er mit ebenso prägnanten wie vieldeutigen Figuren und Landschaften. Zu sehen sind sie unter dem Titel „Die Ordnung der Dinge“ in der Galerie Kunstgehäuse auf der Prießnitzstraße 48 in der Dresdner Neustadt.

Es ist die bereits 48. Ausstellung in der mit 16 Quadratmetern kleinsten Galerie Dresdens seit 2014, gegründet von zwei passionierten Galeristen aus Leidenschaft. „Chris Löhmann versteht es, eine Vielfalt von Darstellungen zu Themen wie Liebe, Sexualität und Fragen des Rollenverständnisses zwischen Mann und Frau bis zu Industriebauten, Ruinenarchitektur und biblischen Motiven wie dem Turmbau zu Babel in einem Ensemble großartig und künstlerisch herausfordernd zu verbinden“, sagte Ulrich Hübner, Kunsthistoriker und Galerist, zur Ausstellungseröffnung. Er arbeitete im Kupferstichkabinett und ist nun im Kultur- und Denkmalschutzamt der Stadt für Denkmale und Friedhöfe zuständig. Um weiter nah mit der Kunst verbunden zu sein, gründete Ulrich Hübner seine eigene Galerie zusammen mit Mario Pitz, der als rechtlicher Betreuer und Galerist arbeitet. Da stehen alte Fabrikschlote, Triumphbogen, Gründerzeithäuser und Baukräne nebeneinander im Titelbild der Ausstellung, sieht  man eine sensende Bäuerin neben Mähdreschern auf Feldern, einen Mann auf einem Hochsitz durchs Gebüsch auf halbnackte Sonnenbadende spähen.

Da treffen Graffitis und politische Parolen, Embleme und Anstecknadeln in den Bildern und in einem Setzkasten mit einem Sammelsurium an Dingen aufeinander. Gesammelte Schätze und kuriose Fundstücke, Vergangenes, Bewahrtes, Privates, Versehrtes, Zufälliges und Absurdes. Turmhohe und spitze Muscheln, kleine Spielfiguren, Gans, Schaf, Hund, Ritter und Indianer, ein Puppenbein, ein Abzeichen „Schwerter zu Pflugscharen“, ein DDR-Emblem in einer Ecke, eine goldene Uhr, kleine Kerzen, Glasscherben und alte Münzen finden sich da.

Collage- oder kalleidoskopartig fügt Löhmann auch in seinen Zeichnungen eine Vielzahl gesammelter Eindrücke, Zeichen, Schrift, Bildschnipsel als Wirklichkeitsausschnitte in seinen Bildern zusammen, ordnet sie an im Bildraum und der Betrachter kann sie wie Puzzleteile nach eigener Wahrnehmung und Empfinden für sich sortieren, zusammensetzen und sehen.

Man kann sich dazu gemütlich in einen Sessel im Galerieraum, gegenüber vom Ofen setzen, und die Bilder bei einem Glas Wein auf sich wirken lassen. Darüber rätseln und schmunzeln, was es mit den skulpturhaften menschlichen Gesichtern und Körpern mit hellen und dunklen Umrissen auf sich hat. Gegenüber an der Wand lockt eine pralle, plastisch wirkende Venus-Figur in einer Zeichnung. Ein Vogel vorm Fenster lockt ins Freie. Auf einer Zeichnung mit herausgerissenen Notizblättern steht als Wunsch, Bekenntnis oder Aufforderung: „Ich habe gesehen, hört und seht, wenn ihr könnt.“

Die Finissage der Ausstellung mit Chris Löhmann mit nochmaligem Bilder anschauen und angeregten Begegnungen und Austausch im und vor dem Galerieraum findet am 14. Oktober, um 18 Uhr statt.

Text + Fotos (lv)

Öffnungszeiten der Galerie:

Freitag 17 bis 19 Uhr
Sonnabend 11 – 13 Uhr und nach Vereinbarung, Tel.: 0172 – 18 96 705

http://www.kunstgehaeuse.de

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Ausstellung „Leahcim“ von Michael Horwath in der Galerie mit Weitblick Radebeul

13 Donnerstag Okt 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Vielfarbige  Blicke auf die Mensch- und Tierwelt: Der Künstler Michael Horwath vor seinen Bildern in der Ausstellung in der Galerie mit Weitblick in Radebeul.


Bilder wie Zauberformeln in eine andere Welt: Galeristin Dorothee Kuhbandner (re. im Bild) im Gespräch mit einer Besucherin.

Farbenreiche Lebensbilder

Symbolreiche Blicke auf Mensch und Natur zeigt die Ausstellung „Leahcim“ von Michael Horwath in der Galerie mit Weitblick in Radebeul.

Ein Schiff kommt an oder legt gerade ab. Es ähnelt einer Waagschale, die Segel werden neu gesetzt. Ringsum erheben sich Gestalten mit kreisenden, rudernden Bewegungen aus den brausenden Wellen im Titelbild der Ausstellung “Leahcim“ von Michael Horwath in der Galerie mit Weitblick, Obere Bergstraße 13, in Radebeul.

Der rätselhafte Titel ist der Vorname des Künstlers rückwärts gelesen. Es klingt wie eine Zauberformel in eine andere Welt, hinter der eigentlichen. Es sind auch viele farbenfroh fantasievolle Formen und Figuren versteckt in der reichhaltigen Bilderwelt von Michael Horwath, die sich bei näherem Betrachten öffnen und zeigen. Zu sehen sind Malerei, Zeichnungen und bemalte Keramik aus einem Zeitraum von zehn Jahren des in Coswig lebenden Künstlers. Viele der Ölbilder entstanden in diesem und letztem Jahr. Das Bild „Mein Vater“ und „Tauben“ stammen von 2018.

Die Ausstellung versammelt vielfältig symbolreiche Blicke auf Mensch und Natur in leuchtenden, oft blauen und erdigen Farbtönen, die aus dunklen Hintergründen hervortreten. Figürliches in konkreten und abstrahierten Umrissen, geometrische und pflanzliche Formen sind miteinander verwoben in einem vielfarbigen Reigen. Da tummeln sich auf den Leinwänden allerlei Getier wie Vögel, Drachen neben Fabelwesen wie „Dambi“, gleichnishaften Figuren wie „König“, „Soldat“, „Wassermann“, „Behinderte“ und „Scherenfrau“ und biblischen Bildmotiven wie „Judaskuss“, „Davids Freunde“ und „Mose vor dem Dornbusch“. Große und kleine, bunte Regenschirme schweben beschwingt aufgespannt im dunklen Herbsthimmel. Teilweise sind auch die Bilderrahmen bemalt mit Mustern und Zeichen.

Auf den leuchtendfarbig bemalten Keramiktellern, Kästchen und Vasen fließen Formen aus der Natur, Blüten, Blätterranken und weibliche Figuren zusammen. Außerdem sind Skizzenblätter in schnellen, expressiven Strichen von unterwegs Erlebtem, Gesichter und Landschaft, zu sehen. Und eine Mappe mit farbigen Stillleben, Porträts und Aktzeichnungen in reizvollen Schwarz- und Graunuancen. „Diese Skizzenblätter und Porträts sind ausdrucksstärker als manche Gemälde selbst“, sagt ein älterer Ausstellungsbesucher, dem das Gehen sichtlich schwer fällt.

„Das Schöne an Kunst und diesen Bildern ist ja, dass sie ein Eigenleben führen.“ Er kennt Michael Horwath schon seit vielen Jahren und wohnt ebenfalls in Coswig. „Wir telefonieren jeden Morgen, damit wir wissen, was los ist und wenn der andere sich nicht meldet, nachzusehen“, erzählt der Bekannte des Künstlers. Michael Horwath wurde 1948 in Zwickau geboren und absolvierte eine Lehre als Betriebsschlosser vor seinem Studium der Malerei an der Dresdner Kunsthochschule. Seit 1974 ist er freiberuflich als Maler und Restaurator tätig. Sein Werk war bereits in 70 Einzelausstellungen zu sehen. Die Ausstellung von Michael Horwath ist noch bis 29. Januar 2023 sehen.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Sa und So 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung

http://www.doro-malerei.d

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Tschechisch-Deutsche Kulturtage: Gastspiel „Holzfällen“ von Thomas Bernhard des Divadlo Na zábradli im Kleinen Haus

13 Donnerstag Okt 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Literatur, Projekte, Theater, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Äußere Opulenz und Ästhetisierung entleerter Lebensformen. Davon erzählt gnadenlos grotesk komisch die Inszenierung „Holzfällen“ nach dem bekannten Prosatext des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard. Foto: Veranstalter

HOLZFÄLLEN von Thomas Bernhard
Gastspiel des Divadlo Na zábradlí, Praha /
Theater am Geländer, Prag
Mit deutschen Übertiteln

Am 13. Oktober 2022, 19.30 Uhr gastiert im Kleinen Haus 1 des Staatsschauspiels Dresden Thomas Bernhards HOLZFÄLLEN, eine Produktion des Divadlo Na zábradlí, Praha / Theater am Geländer, Prag.

Die Inszenierung findet im Rahmen der Tschechisch-Deutschen Kulturtage und der Tschechischen Saison Dresden statt und ist von dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden organisiert.
In HOLZFÄLLEN fasste Thomas Bernhard die wesentlichen Züge eines Themas zusammen, das ihn sein Leben lang beschäftigt hatte – das enge Nebeneinander von Tod und Kunst. Er konzentriert sich auf das Problem der echten und unechten künstlerischen Existenz und enthüllt unbarmherzig die Ästhetisierung entleerter Lebensformen als Flucht vor Wahrheit und Verantwortung.

In der Inszenierung des Theaters Divadlo Na zábradlí wird ein kleines, mit Bildern und Gästen überladenes Zimmer zum geschlossenen Schauplatz eines künstlerischen Abendessens, bei dem von Anfang an auf das Eintreffen eines Burgschauspielers gewartet wird.

Mit: Jakub Žáček, Magdalena Sidonová, Honza Hájek, Johana Matoušková, Jana Plodková, Václav Vašák, Dita Kaplanová, Petr Jeništa
Regie: Jan Mikulášek, Adaption: Dora Viceníková, Jan Mikulášek, Bühne und Kostüme: Marek Cpin,
Musik: Auswahl mit Verwendung der Komposition von M. König, Dramaturgie: Dora Viceníková, Petr Štědroň
Dauer der Aufführung: 1 Stunde und 50 Minuten. Keine Pause.
Foto©KIVA
Termin: 13.10.2022, 19.30 Uhr im Kleinen Haus 1

Text:

Franziska Blech
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Staatsschauspiel Dresden

Theaterstraße 2, 01067 Dresden

Telefon: +49  351 4913 755

www.staatsschauspiel-dresden.de

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook

Ausstellung „Venustempel“ von Juan Miguel Restrepo Valdes in der Galerie Kunst & Eros

12 Mittwoch Okt 2022

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Von der Geheimnissen des Lebens & der Liebe erzählt die Ausstellung „Venustempel“ in der Galerie Kunst & Eros in Dresden. Im Bild die Galeristin Janett Noack und der Künstler Juan Miguel Restrepo Valdes vor seinen neuesten Werken.

Im Reich der Liebesgöttin

Lebenslust, Poesie, Genuss und Melancholie mischen sich in der Malerei von Juan Miguel Restrepo Valdes. Neue Arbeiten von ihm sind zurzeit in der Ausstellung „Venustempel“ in der Galerie Kunst & Eros zu sehen.

Eine Frau zieht verführerisch einen Seidenstrumpf aus vor tiefblauem Hintergrund. Ins Reich der Liebesgöttin Venus entführt die Ausstellung „Venustempel“ mit Malerei, Zeichnungen und Druckgrafik des kolumbianischen, in Dresden lebenden Künstlers Juan Miguel Restrepo Valdes in der Galerie Kunst & Eros auf der Hauptstraße 15 in Dresden (noch bis 19. November zu sehen).

Zu sehen sind figürlich konkrete Malerei, Zeichnungen und Druckgrafiken aus dem Zeitraum von 2019 bis 2022, die von den Geheimnissen des Lebens, von Träumen und den Gaben der Nacht erzählen in südlich leuchtenden und kühlen Farbtönen. Gegenüber dem Eingang steht ein hell schimmerndes, lebensgroßes Aktbild, ein nachtschwarzer Umhang umfließt den Körper, teils verschlingt ihn das Dunkel. Es zeigt die griechische Dichterin Sappho. Da sieht man in weiteren Arbeiten Frauengesichter mit Blick nach innen, Frauenkörper mal verlockend sinnlich und zurückgezogen. Vor dem Kamin steht mit dem Rücken zum Betrachter eine „schüchterne Flamme“ und es schwebt eine „verlorene Liebkosung“ im Raum, dargestellt in einer blauen Aquatinta auf Bütten. Im zweiteiligen Titelbild der Ausstellung sind Venus, die Göttin der Liebe, deren Gesicht den Menschen verborgen bleibt, und drei Frauen vor einem Tempel zu sehen. „Es ist ein Sinnbild, eine Alegorie auf das Leben, die Liebe und Beziehungen. Das Mädchen das neugierig, erwartungsvoll in die Zukunft schaut, die reife, wissende und die ältere, nachdenkliche Frau“, sagt Restrepo.

Schönheit, Sinnlichkeit, Verderben und Tod liegen in seinen Bildern nah beieinander. Wie im großformatigen Ölbild „Magdalena“, der schönen Sünderin mit langem Haar in weißem Kleid, die einen Totenschädel auf dem Schoß hält. In einem Aquarell  ragt der Totenschädel zwischen ihren Schenkeln hervor. Seine Bilder sind offen, vieldeutig, auch provozierend, weiß der Künstler. Manchmal wirken sie auch etwas vordergründig plakativ. In der Malweise erinnern seine Werke oft an Gemälde Alter Meister und zugleich seine Bildwelten heutig, die er mit ihren schwarzen Hintergründen, hell schimmernden Körperformen und madonnenhaften Gesichtszügen, fließendem Haar und raffinierte Details in die Gegenwart geholt. Nach seinem Kunststudium an der Universität in Marburg von 2011 bis 2014 und dem Umzug nach Dresden beschäftigte sich Restrepo viel mit der Neuinterpretation der Gemälde und Bildmotive Alter Meister, die er aus eigenem, reizvollem Blickwinkel zeigt. Künstler der Renaissance und Barockzeit wie Holbein regen ihn ebenso an wie Otto Dix, die italienischen Maler Carravagio und Velasquez und die zeitgenössischen Künstler der Leipziger Schule mit ihrer Neuen Sachlichkeit und den klaren Formen sind Restrepo auch nahe.

In seinen Bildern mischen sich eindrucksvoll Lebenslust, Poesie, Genuss und Melancholie. Das kurz vor der Ausstellung fertig gewordene Bild „Opfergabe der Nacht“ zeigt eine Frau über ein Weinglas gebeugt, in dem sich das Morgenlicht spiegelt, Nüsse, Schalen und ein Apfel daliegen und ein Rabe gebannt aus dem Bild schaut und der Betrachter darf rätseln, was er sieht. Den Bildtitel sieht Restrepo mit leiser Ironie. Auf spanisch bedeutet das Wort „Ofrenda“ eigentlich Geschenk. „Es ist ein freiwilliges, genussvolles Opfer an die Nacht, das man  auf sich nimmt“, sagt er schmunzelnd. Im Kontrast zur Nachtschwärze gibt es am unteren Bildrand eine farbenfrohe Fantasielandschaft. Angeregt von einem griechischen Fußbodenmuster. Restrepo sammelt Mosaike, die mit ihren zauberhaften Formen in seine opulenten Bildwelten einfließen.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Mo bis Sa 11 bis 15 Uhr

http://www.kunstunderos.de

 

Teilen mit:

  • Twitter
  • Facebook
← Ältere Beiträge

Neueste Kommentare

Renate Winkler bei BilderAlbum: Ausstellungseröff…
whydonateofficial bei Dresdens höchster Weihnachtsba…
Lilli Vostry bei Neue Lyrik: Sonnenflecken
Renate Winkler bei Neue Lyrik: Sonnenflecken
Xeniana bei Uraufführung „Die Katze…

Archiv

  • März 2023
  • Februar 2023
  • Januar 2023
  • Dezember 2022
  • November 2022
  • Oktober 2022
  • September 2022
  • August 2022
  • Juli 2022
  • Juni 2022
  • Mai 2022
  • April 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Januar 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Oktober 2021
  • September 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Dezember 2015

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten.

Schließe dich 97 anderen Abonnenten an

Meine Community

Bitte helft uns

Liebe Leser, Wenn Euch die Beiträge gefallen und Ihr unsere Arbeit (Autoren, Künstler, Webdesigner) unterstützen wollt, könnt Ihr auf folgendes Spendenkonto überweisen für das weitere Gedeihen dieses Gartens der Künste. Vielen Dank! Konto der Inhaberin des Blogs: Lilli Vostry/Text-Atelier DE 88 8707 0024 0525 231700

Über uns

Willkommen in diesem reichhaltigen Garten der Künste – Hier blüht Euch was! Hier wächst vieles, Schönes und Dorniges, Auffälliges und Verborgenes, Seltenes und Seltsames nebeneinander. Hier erfahrt Ihr das Neueste aus der Dresdner Kultur- und Kunstszene in aller Eigenart und Vielfalt. Sitzt man auf der Gartenbank mit namhaften und weniger bekannten Kulturmenschen und Menschen mit Ideen und Visionen aus anderen Lebensbereichen. Zeigen Künstler beim Atelier-Besuch ihre neuesten Werke, bevor sie in der Ausstellung hängen und erzählen, welche Bilder sie nie ausstellen würden. Wird Neues aus der Bühnen- und Bücherwelt vorgestellt, Augen- und Ohrenschmaus weitergegeben. Es gibt ein Traumtagebuch, für die Bilder der Nacht und Lebensträume. Es ist Platz für Poesie und Kurzprosa, Reisereportagen, Beiträge über das Leben mit anderen Kulturen, über Lebensart und Zwischenmenschliches. Es werden WortRaritäten gesammelt und Wort-Rätsel mit geheimnisvollem Inhalt gelüftet. Und nun: Schaut Euch um, entdeckt, genießt und lasst Euch anregen von der Fülle an Kulturgewächsen. Und vor allem: Bleibt schön neugierig und empfehlt meinwortgarten weiter.
Follow meinwortgarten.com on WordPress.com

Aktuelles Allgemein Auf der Gartenbank mit... Bildende Kunst Die Macher Eine Sonnenblume für... Erste und letzte Worte Film Fotografie Genießen Im Atelier bei... Impressum/Kontakt In eigener Sache Kabarett Keine für Alle ! - Lara Finesse Kolumne Kultur Kurzgeschichten Lebensart Literatur Musik Poesie Projekte Satire Tanz Tauschmarkt/Ideenbörse Theater Unterwegs Zwischenmenschliches Über uns

Blogstatistik

  • 130.300 Treffer
Lilli Vostry

Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

Vollständiges Profil anzeigen →

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.com

Aktuelles Allgemein Auf der Gartenbank mit... Bildende Kunst Die Macher Eine Sonnenblume für... Erste und letzte Worte Film Fotografie Genießen Im Atelier bei... Impressum/Kontakt In eigener Sache Kabarett Keine für Alle ! - Lara Finesse Kolumne Kultur Kurzgeschichten Lebensart Literatur Musik Poesie Projekte Satire Tanz Tauschmarkt/Ideenbörse Theater Unterwegs Zwischenmenschliches Über uns

Kulturkalender, Bildende Kunst, Theater, Literatur, Musik, Unterwegs, Genießen, Traumtagebuch, KünstlerPorträts, Interviews, Kolumne, Comics, Virtuelles Erzählcafé „Lebendige Beziehungen“

Kultur Musik

TOP-BEITRÄGE & SEITEN

  • Die Sprache des Steins: Ausstellung zum Abschluss des Internationalen Bildhauer-Symposiums auf dem Campus der Fachhochschule Dresden
  • Restaurace "Babicka" eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna
  • BilderAlbum: Bilder & Klänge für alle im KlanGLaboR
  • "Mut schöpfen": Kurzgeschichte & Dialog-Szene "Wenn aus Liebe Gewalt wird"
  • Premiere "Leonce und Lena" nach Georg Büchner auf der Bürgerbühne im Kleinen Haus
  • Ausstellung "Mittendrin" von Peter Pit Müller & André Uhlig im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz
  • Premiere "Die Laborantin" von Ella Road im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
  • Premiere "Einige fühlen den Regen, andere werden nass" & Festivaltag mit Stücken von Jugendlichen im Theater Junge Generation
  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul

Top-Beiträge & Seiten

  • Premiere "Zwei Krawatten" - Die Revue vom Großen Los in der Staatsoperette Dresden
  • Premiere "Die Laborantin" von Ella Road im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
  • "Mein Freund, der Betrunkene Sachse" - ein Olaf Böhme Abend mit Thomas Kaufmann im Boulevardtheater
  • BilderAlbum: Die schrillste Ballnacht des Jahres
  • "Die neun Gebote" - ein teuflisches Spektakel über den Geldgott als Open Air-Inszenierung des Teatro Due Mondi beim Herbst & Weinfest & Internationalen Wandertheaterfestival in Radebeul
  • Das 31. Festival Sandstein & Musik startet unter dem Motto "Im Fluss"
  • Ausstellung "Akt mit Takt" im Kunstkeller
  • Ausstellung "Zauberhaft" von Rita Goldschmidt in der Galerie mit Weitblick in Radebeul
  • Moritz Gabriel ist Schauspieler an den Landesbühnen Sachsen und streamt als Rollenspieler im digitalen Raum
  • Stadtschreiber Peter Wawerzinek stellte sein Manuskript "Dresden" vor

Aktuelle Beiträge

  • Jazztage Dresden: Erstes Sonderkonzert mit dem brasilianischen Meistergitarristen Lucas Imbiriba im FriedrichstaTT Palast
  • Das 31. Festival Sandstein & Musik startet unter dem Motto „Im Fluss“
  • Ausstellung „Leseland DDR“ im Kultur-Bahnhof Radebeul-Ost
  • Im Dornröschenschlaf & dem Verfall preisgegeben: das Gelände am Alter Leipziger Bahnhof in Dresden
  • Die Malerin Angela Hampel erhält den Kunstpreis der Stadt Dresden 2023
  • BilderAlbum: „Wie gemalt – Blütenpracht mit Künstlerhand“ – Ausstellung Dresdner Frühling 2023 im Palais im Großen Garten
  • Blütenpracht & Kunst & Poesie: Die Freitaler Dichterin Jana E. Hentzschel gewann einen Preis beim Poesiewettbewerb Dresdner Frühling 2023 mit Blumen- und Floristikausstellung im Palais im Großen Garten
  • Ausstellung „Silber Wind“ von Nancy Räder in der Galerie Lifeart des Soziokulturellen Zentrum in Freital
  • Ausstellung „Zauberhaft“ von Rita Goldschmidt in der Galerie mit Weitblick in Radebeul
  • Ausstellung „An die Säge, fertig, bunt.“ von Klaus Wiechmann im Deutschen Stuhlbaumuseum in Rabenau

Bloggen auf WordPress.com.

  • Abonnieren Abonniert
    • meinwortgarten.com
    • Schließe dich 97 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • meinwortgarten.com
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …