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meinwortgarten.com

~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

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Monatsarchiv: Juli 2016

Sommer-Gedichte: Feuerkäfer und Wilder Mohn

30 Samstag Jul 2016

Posted by Lilli Vostry in Poesie

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Herzballon
(Für D.)

Mit den pfeilschnellen Schwalben
vor dem Fenster
fliegt mein Herzballon hinaus in den Morgen
unzählige Farbsplitter versprengt auf der dünnen Haut
das unbekannte Flugobjekt
nur mir vertraut

verschwindet hinter Häuser-Klippen
im Wolkengrau
sacht umweht zwischen Bäumen
steigt und steigt ins helle Grau-Blau
deiner Augen

über der Trennlinie
deiner und meiner Landkarte
gegenseitig voller weißer Flecken

7.7.2016
(L.V. mit D.)

___________________________

Wilder Mohn

Ich bin wie der wilde Mohn
hinter dem verriegelten Tor
der aus steinigem Brachland
hervorleuchtet
den du nicht siehst und pflücken kannst
ohne über die Mauer zu springen

Ich bin wie ein Kind
das an jeder Ecke stehen bleibt
mit den Augen festhält
was es sieht
nie vergisst
was es verliert

Du legst den Finger
auf die wunde aufgeplatzte Mohnkapsel
voll widerhakender Wünsche
das ist beinahe wie in der Wüste Wasser sehen
und nicht trinken können
das hält keiner aus
sagst du mir
genauso Durstigen

Ich liebe nicht mehr
hinter verschlossenen Türen
seit wir uns umtanzen
vor und zurück stolpern
sehe dich und mich
mit anderen Augen
dein Duft an meinem Kleid
neues Sehnen wach gekitzelt

regt sich in mir
ungeborgen wie der wilde Mohn

10.7.2016
L.V.

________________________

Sommertag am See

Die Sonne zeichnet Gräserschatten
auf meine Haut lose geflochten
unser Netz

im flimmernden Wasser hält
uns nichts mehr
leg ich mich auf deinen Rücken
fangen wir uns auf

eine blaue Libelle landet
auf meinem Körper
nimmt deinen Platz ein
ein Falter schwirrt umher im hohen Gras

schwankend wie du
das Knäuel zu entwirren
dich zu finden in mir
mich in dir

7.8.2016
L.V.

_____________________________

Erfrischend

Regen klopft ans Fenster
Tropfen zerspringen
auf meiner Haut
auf wolkenweiten Laken
löst sich mein Verlangen
nach dir auf

lasse mich fallen
mit den Feuerkäfern auf bemoostem Stein
stolpere über mein Spiegelbild im Wasser
Tropfen für Tropfen sammle ich es ein
koste mich neu
barfuß zwischen Lavendel und Minze

13.7.2015
L.V.

____________________________

Morgenhimmel

Tanzende Luftakrobaten
rosé auf blauem Grund
halten sich kopfüber

auf schmalem Grat über dem Dachfirst
schwingen sie mit den Schwalben
drehen sich ein letztes Mal

im Liebeswalzer mit der Morgenröte
mir bleibt ein Lächeln

23.5.2016
L.V.

__________________________

Alles im Fluss

Die Zeit steht still
ein Angler hält sie
am Haken

mit regloser Miene
wirft er seine Rute aus
vergisst das Getöse

Die Fische im Fluss
nehmen mit den vielen Schiffen
Reißaus

im weißen Schlagschaum
gierig spitzmäuliger Motorhechte
schlagen die Angeln rasselnd an

verfliegt die Zeit
ohne Fang

16.9.2012
L.V.

_________________________

Himmelsleiter

Unvermutet zwischen
grauschweren Gewitterwolken
führt ein perlmuttweißer Steg
lichtgemalte Spur
ausgeworfene Himmelsleiter
hält in die Höhe schnellende Gedankenflüge
nicht auf in unendlicher Weite mit den
torkelnden Lufttänzen übermütiger Schwalben

kaum gewonnen
schon zerronnen
der Lichtstreif hinter
dunklen Wolkenfeldern
versinkt der Blick
in Abendröte

1.9.2012
L.V.

_______________________________

Sommerabend

Ich hatte schon vergessen
wie es ist
Sonne auf der Haut
ungeniertes Kribbeln
Kitzeln und Brennen
winziger gelber Hüpfer
Falter und Käfer
die auf mich fliegen

Meinen Körper umwandeln
zur Landebahn
im frisch geschnittenen Gras
biegsame und pieksende Halme
an empfindlichen Stellen

Gebe ich mich hin
auf der wohligen Deckeninsel
am Rand des Großstadtmeers

umbraust von den weiß aufspritzenden Schweifen
schnittiger Sportboote auf dem Wasser
ungemein betört von einem mit Lavendelduftöl
im schwarzen Fell vorbei jagenden Hund

27.7.2012
L.V.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Menschen lieben Kunst – eine Foto-Ausstellung von Stefan Gärtner

27 Mittwoch Jul 2016

Posted by Lilli Vostry in Bildende Kunst

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Menschen lieben Kunst. Ein Plädoyer für Mitmenschen, die gerne Kunst anschauen.

Habt Ihr Euch schon mal gefragt, warum so unendlich viele Menschen in Museen und Galerien pilgern? Mehr als 50 Millionen Besucher pilgern pro Jahr allein zu den zwanzig beliebtesten Kunstmuseen auf dieser Welt. Da zählen die Museen hier in Dresden noch gar nicht mit!

Also warum reisen wir für Kunst um die halbe Welt? Warum fotografieren wir Fotografiertes, filmen Performtes, posten Erlebtes? Vielleicht suchen wir Bilder, die uns berühren? Oder Farben und Lichter, die uns einfach motivieren? Geschichten, die uns verführen? Oder Menschen, die uns faszinieren?

Kunst, sagte einmal Goethe, ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen. Auch eine gute Photographie zeigt uns mehr, als unsere Augen sehen: sie lässt uns erkennen. Mit seinem Ausstellungsprojekt forscht Stefan Gärtner nach den Beweggründen, mit denen wir Kunst „konsumieren“. Seine Photographien bieten uns nicht nur etwas fürs Auge. Mit stillem Vergnügen – und auch mit Hintersinn – beobachtet er Artfremde und Artfreunde: von Dresden bis Venedig, Peking bis Petersburg, Leipzig bis London.

Auf dem Weg zur Moderne: Die Eremitage übertrifft sich selbst

Venus (Medici Venus by Hans-Peter Feldmann, Manifesta 10, St. Petersburg, 2014) #5288-1  Venus (Medici Venus by Hans-Peter Feldmann, Manifesta 10, St. Petersburg, 2014) #5288

Von Prunk-Museen mag man halten, was man will. Doch wie sich die Eremitage zu ihrem 250. Geburtstag präsentiert hat, war ebenso kühn wie respektvoll. Mit der 2014 in St. Petersburg gastierenden Manifesta 10 wagte es der russische Kunsttempel erstmals, sein klassikverwöhntes Publikum mit zeitgenössischen Werken zu konfrontieren.

Den strahlend hellen, frisch eröffneten Flügel der Eremitage erreicht man vom Foyer aus über eine grandiose Freitreppe. Vier ebenso strahlend frische Grazien sah ich die Treppe „empor schweben“ wie auf einem Laufsteg.

Auf dem Olymp angekommen, wurden sie von einer irritierend modernen Venus-Skulptur aus Plastik überrascht. Was dachten die Damen wohl in diesem Moment über die westliche Moderne?

Um die Sammlung in St. Petersburg zu begründen, erwarb Katharina die Große 1764 erst 225 Gemälde von einem Berliner Kunsthändler und dann weitere fast 1.000 Bilder des Grafen Brühl. So wollte die Kaiserin nicht zuletzt die kulturelle Aufgeklärtheit Russlands gegenüber dem westlichen Europa demonstrieren.

Der Name „Hermitage“ bedeutet übrigens im Altfranzösischen „Einsiedelei“. Die Zaren zogen sich hier vom politischen Alltag zurück, um sich nur mit Kunst und Muse zu umgeben. Zumindest früher mal. Heute werden die rund 350 Säle der Eremitage jährlich von etwa vier Millionen Menschen besucht. Weitere rund 50 Millionen Besucher pilgerten im letzten Jahr allein zu den zwanzig beliebtesten Kunstmuseen auf dieser Welt.

Der 1941 geborene Hans-Peter Feldmann beschäftigt sich seit den 1970er Jahren mit der Wirkung von Bildern und Gegenständen, der Verschiebung von Bedeutungen und der Überwindung von tradierten Kunstgrenzen. In schrill-bunten Farben persifliert Feldmann in seiner „Antikenserie“ eine Bandbreite an Themen: vermeintlich blind gegenüber der Anmut und feinen Ausgestaltung des antiken Originals wirbelt er ästhetische Kunstbegriffe durcheinander. Neben der in St. Petersburg gezeigten Venus gehören zur Antikenserie auch Michelangelos David oder die Venus von Milo. In der Neuen Nationalgalerie in Berlin stellte Feldmann 2012 „Die Büste der Nofretete“ aus. Im Gegensatz zum Original blickt uns die „modernisierte“ Büste mit zwei Augen an und verweist – dank künstlichem Schönheitsfleck und grellem Make-up – auf unseren heutigen Zeitgeist.

Von Konfuzius zu Ai Weiwei: Kunst als Identitätssuche

  Nudes in Beijing (National Art Museum of China, 2004-12) #0662 Nudes in Beijing (National Art Museum of China, 2004-12) #0662

In China hat es lange gedauert, bis die Hüllen fallen. Die von Konfuzius bis Mao – Jahrhundert um Jahrhundert – uniformierte Kultur zeigt den Menschenfast fast nur als Gewandfigur.

Doch als ich mich 2004 in Peking aufhielt, gab es einiges Aufsehen: eine Ausstellung zeitgenössischer Malerei präsentierte im traditionsreichen Staatlichen Kunstmuseum wohl zum ersten Mal eine Reihe moderner Aktbilder – viel diskutiert, viel besucht und viel bewacht. Aber immerhin ganze 10 Jahre, bevor die Eremitage diesen Traditionsbruch wagte!

Auch wenn die Gegenwartskünstler in der Chinesischen Volksrepublik wahrscheinlich noch lange um die künstlerische Freiheit ringen müssen, die uns hier im Westen selbstverständlich erscheint, erhält das Land auf internationalen Kunstevents und Biennalen immer mehr Anerkennung. Vielleicht bietet die politische Öffnung der künstlerischen Avantgarde zunehmende Chancen – und umgekehrt hilft die neue Kunst den Chinesen bei ihrer Identitätssuche in der Moderne…

Text + Fotos: Stefan Gärtner

Zum Autor:

Schon kurz nach seiner Geburt (1965 in der Heimatstadt der Penti) begann Stefan Gärtner eine weithin unerkannte Laufbahn als freier Photograph. (Nebenbei befasst er sich mit der Planung von Fabriken und anderen logistischen Wunderwerken.)

Viele seiner künstlerischen Arbeiten sind bis heute in führenden Sammlungen (c/o, Tate, Guggenheim) zwar noch nicht entdeckt worden, aber bis dahin schonmal in seiner Onlinegalerie unter wwww.StefanGaertner.de zugänglich.

Zur Ausstellung:

Menschen lieben Kunst. Ein Ausstellungsprojekt mit Photographien von Stefan Gärtner. Für Mitmenschen, die gerne Kunst anschauen.

Vernissage: am 29. Juli, um 18 Uhr im Foyer des Sächsischen Kommunalen Studieninstituts Dresden

Foyerausstellung in der Galerie SKSD
vom 30. Juli bis 24. Dezember 2016
Mo. – Fr. 09 bis 17 Uhr, Sa. bis 13 Uhr

Sächsisches Kommunales Studieninstitut
An der Kreuzkirche 6, 01067 Dresden
Foyer 5. & 6. Etage, Eingang Schulgasse 2,
gleich neben Rathaus und Kreuzkirche
Tel. 0351 43835-16, http://www.sksd-dd.de/galerie.html

Mehr Prints aus der Reihe Art Space:
→ www.stefangaertner.de

Coloured Wall Blue Girl (St. Petersburg, Manifesta 2014 07) #5319

 Colored Wall Blue Girl (St. Petersburg, Manifesta 2014) #5319

Foto ganz oben: Girls shooting (Coloured Wall) (Venezia, Biennale 2011-07) #4813

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Bitterschöne Sommerliebe: der neue Roman „Geteiltes Vergnügen“ von Johanna Adorján

27 Mittwoch Jul 2016

Posted by Lilli Vostry in Literatur

≈ Ein Kommentar

DSCF6839Die Buchautorin Johanna Adorján.
Foto: Verlag/Joachim Gern

Ein vielsagender Buchtitel. Wenn zwei Menschen sich ineinander verlieben, teilen sie ihr Vergnügen. Doch hier schwingt noch etwas anderes mit. Es ist nur ein halbes Vergnügen, etwas fehlt.

Ist es Liebe, wenn man mit jemand alles oder fast nichts teilt? Oder dem anderen zuliebe alles von sich hergibt und es bald keinen Unterschied mehr macht, mit wie vielen anderen man sein Vergnügen inbegriffen intime Momente teilt?

Von nahen und unnahbaren Gefühlen erzählt voller Leichtigkeit und Tiefgang, leisem Humor, spannend, sachlich nüchtern, tabulos offen und nahegehend der neue Roman „Geteiltes Vergnügen“ von Johanna Adorján (erschienen im Verlag Hanser Berlin, 208 Seiten, 19,90 Euro).

Eine ausführliche Rezension folgt.

Text + Buch-Foto (lv)

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Ostrale: Zum 10jährigen Jubiläum droht der Internationalen Kunstausstellung das Aus

24 Sonntag Jul 2016

Posted by Lilli Vostry in Bildende Kunst

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Unter dem Titel „Error: X“ zeigen rund 200 Künstler aus 40 Ländern über eintausend Werke in den denkmalgeschützten, seit Jahren verfallenden Futterställen in städtischem Eigentum im alten Schlachthof-Gelände im Ostra-Gehege. Den Ostrale-Machern fehlen die Mittel für die Sanierung.

Hier eine kleine Auswahl der gezeigten Arbeiten:

016Thorbjoern Rahnfeld, Serienteil                                                                                              „Erinnerung“

unspecifiedThomas Brenner, „Krieg + Frieden“

IvanIvana De Vivanco, „Die Marionette“

unspecifiedStephanie Abben, „Haijans End“

Kunst schlägt Alarm: Unter dem Titel „Error: X“ eröffnete zum 10. Mal die Ostrale, die internationale zeitgenössische Kunst im Dresdner Ostragehege zeigt.
Seit Anfang Juli stellen dort rund 200 Künstler aus 40 Ländern über 1 000 kuratierte Werke von Malerei bis Objektkunst auf über 20 000 Quadratmetern in den denkmalgeschützten Futter- und Kleinviehställen des ehemaligen Erlwein-Schlachthofensembles und der Messehalle 4 aus.

Zu sehen ist junge, noch nicht etablierte Kunst ebenso wie bereits international anerkannte und künstlerische Arbeiten von Flüchtlingen. Ein Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit verschiedenen Kulturen und Glaubensrichtungen sowie „die Rekonstruktion der Erinnerung, die untersucht inwiefern unsere Wahrnehmung die Gegenwart und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen wie Zuwanderung und Flüchtlingsproblematik bestimmt“, heißt es im Ostrale-Programm. Außerdem ist die Ostrale noch bis 31. Juli mit 64 Dresdner Künstlern und Künstlergruppen zu Gast in der europäischen Kulturhauptstadt Wroclaw in der „Browar Mieszczanski Wroclaw“ (Kulturbrauerei).

Doch ausgerechnet im Jubiläumsjahr droht der Ostrale, welche das verfallene Areal neu belebt und als weltoffener Kunstort weiterentwickelt werden soll,  das Aus. Der Grund: Die Futterställe mit ihrem besonderen Flair sind seit Jahren akut dem Verfall preisgegeben. Ihr maroder baulicher Zustand lässt eine Öffnung für das Publikum nächstes Jahr nicht mehr zu trotz jahrelanger Bemühungen des Fördervereins der Ostrale-Freunde. Die Futterställe befinden sich bislang im Eigentum der Stadt Dresden und eine Sanierung ist nicht in Sicht.

„Die Ostrale soll aktuell ein Finanzierungskonzept für Kauf und Sanierung der Futterställe vorlegen. Benötigt werden nach unseren Vorgesprächen mit der Stadt dafür ca. 4,5 bis 5 Millionen Euro. Diese können wir gar nicht aufbringen, was der Stadt bekannt ist“, sagt Ostrale-Direktorin Andrea Hilger. Es soll dem Vernehmen nach im Hintergrund bereits Gespräche über einen Verkauf an Dritte geben, worüber die Ostrale-Veranstalter trotz wiederholter Nachfragen gar nicht informiert wurden. Dass die Ostrale dann eine marktübliche Miete aufbringen könnte an einen neuen Eigentümer, der mit einer Sanierung der Ställe auch kommerzielle Interessen verfolgen würde, sei nicht realistisch. Damit bleibt eigentlich nur, einen neuen Standort zu suchen, so Hilger. Dazu Kai Schulz, Pressesprecher der Stadt Dresden: „In der Ostrale wird nach wie vor ein hohes Entwicklungspotenzial gesehen. Wenn das Konzept vorliegt, kann über weitere mögliche Schritte gesprochen werden.“ Die Ostrale-Freunde haben bereits einen von vielen Kulturschaffenden und Unternehmen unterzeichneten Hilferuf zur Rettung der international ausstrahlenden Kunstausstellung im Ostragehege gestartet. Die Ostrale mit Begleitprogramm ist noch bis 25. September zu sehen.

Der Verein der Ostrale.freunde und Team setzt sich für den Erhalt der Kunstmesse am jetzigen Ort ein, versandte dazu auch einen öffentlichen Unterstützerbrief.
„Gerade in ,besorgten` Zeiten wie diesen halten wir es für absolut notwendig, auch weiterhin internationale und kulturvolle Signale von Dresden aus zu senden“, heißt es in dem Schreiben. Der Verein bittet Besucher und weitere Interessierte um unterstützende Worte und auch finanzielle Hilfe, um das bürgerschaftliche Engagement für den Erhalt dieses einzigartigen Ortes gegenüber der Stadt reichhaltig zu zeigen.

Zuschriften an: rettung@ostrale.de

Das Titelfoto ganz oben zeigt ein Werk von Burchard Vossmann.

Weitere Infos und das ausführliche Programm der Ostrale-Messe und Aktivitäten des Fördervereins unter:
http://www.ostrale.de
http://www.ostrale-freunde.de

Zahlen/Fakten 2016:

20 000 m2 Ausstellungsfläche
1 000 Werkpräsentationen
200 Künstler
die Ostrale beschäftigt laut Veranstalter alljährlich rund 99 Arbeitskräfte, die sich um Technik, Kasse, Auf- und Abbau, Organisation und Catering auf der Kunstmesse kümmern.

Öffnungszeiten: außer montags Dienstag bis Donnerstag von 10 – 20 Uhr,
Freitag bis Sonntag  von 11 – 20 Uhr
Offene Führungen: Sonnabend und Sonntag 14 und 17 Uhr

Fotos: PR/Ostrale

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Spanischer Abend im Hahnemannzentrum Meißen

24 Sonntag Jul 2016

Posted by Lilli Vostry in Musik

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Beschwingte und feurige Klänge vor romantischer Kulisse

Es passte alles. Strahlend blauer Himmel, südländische Hitze und das romantische, efeuumrankte Gemäuer der Klosterruine inmitten einer blühenden Gartenoase.
Vor dieser Kulisse bezauberten beim „Spanischen Abend“ vor reichlich Publikum – rund 300 Besucher zog es am Freitagabend ins Hahnemannzentrum in Meißen – mit beschwingten und feurigen Klängen im Vorprogramm das junge Cello-Duo „Circulo“, Deborah Oehler und Laura Härtel aus Dresden und die wunderbaren andalusischen Sänger Maria Mellado Prenda und Enrique Correa, begleitet von dem Flamenco-Gitarristen Johannes „Josel“ Ratsch. Eingeladen zu dem Konzert hatten das Hahnemannzentrum gemeinsam mit dem Mittelsächsischen Jugendverein, der sich für Musik, Begegnung und Kultur an verschiedenen Orten engagiert. Man konnte die Musik auf der Wiese vor der Bühne genießen und zwischendurch spanische Spezialitäten wie Paella und Tapas probieren, die zeitig ausgingen angesichts der vielen Besucher, etwas Obst, Brot und Schinken und Sangria gab es aber bis zum Schluss.

Die zwei jungen Musikerinnen begeisterten die Zuhörer mit ihrem frisch lebendigen, mit viel Grazie, Schwung und Hingabe dargebotenen lateinamerikanischen Programm und Improvisationen. Sie reisen und spielen viel Straßenmusik unterwegs und stellten einige der auf ihren Reisen durch Südamerika kennengelernten alten Lieder und Volkstänze vor. Begonnen beim lebhaft, klangerfrischenden Stück „Wind“, einem im Schlamm umherspringenden Stier in Ekuador, einem Tanz der Klöppelfrauen aus Nordbrasilien bis zu verlockend-charmanten Tangos, „Im Licht der Öllampe“, melancholisch an „Alte Zeiten“ erinnernd bis zum sentimentalen und leicht augenzwinkernden Tango „Wenn die Ente weint“. Klanglich interessant und kraftvoll-temperamentvoll außerdem ihr abschließender Flamenco und als Zugabe der zu zweit an einem Cello und auf zwei Bögen musizierte, flügelschwingende „Schwan“ aus Camille Saint-Saens „Karneval der Tiere“. Auf jeden Fall ein Klangerlebnis, von dem man sich weitere wünscht vom Duo „Circulo“.
Feurig, betörend und leidenschaftlich das Leben und die Liebe, den Schmerz und die Hoffnung besingend, ging es weiter im Programm „Aire Flamenco“ der andalusischen Sänger Maria Mellado Prenda und Enricque  Correa, die mit rhytmischem Händeschlagen, Percussionspiel und anfeuernden Rufen den Gitarristen Johannes „Josel“ Ratsch begleiteten. Traditionelle, volksliedhafte und neuere Lieder zum Träumen und Innehalten, leise bis glutvoll, sehnsuchtsvoll und lebensfroh. Maria Mellado Prenda singt ergreifend mit ihrem ganzen Körper, bewegt und gestikuliert mit den Händen. Und auch wenn man die Sprache nicht versteht, fühlt man worum es geht. Enrique Correa singt mit mal dunkel-schwermütig, bebender, mal stolz kraftvoller Stimme, ausdrucksstark und einfühlsam von Johannes „Josel“ Ratsch an der Gitarre begleitet. Abschließend besingt Maria mit tief warmer Stimme, allein von Trommeln begleitet ein archaisches, natur- und erdverbundenes Lied mit Blick auf das im Dunkeln entzündete Feuer.
Mit einer furiosen Feuershow vor der Klosterruine klang der mit viel Beifall bedachte Spanische Abend aus.

Der Spanische Abend ist heute, am 24.7., von 15 bis 21 Uhr noch einmal in Leisnig auf der Burg Mildenstein zu erleben.

Das Hahnemannzentrum Meißen, das sein Angebot als sozialer und kultureller Begegnungsort weiter ausbauen will, feiert im kommenden Jahr das Jubiläum „800 Jahre Kloster zum Heilig Kreuz“ in der einstigen Zisterzienserinnenanlage mit einer Festwoche vom 14. bis 21. September 2017.

http://www.hahnemannzentrum-meißen.de

http://www.mjv-online.de

Text + Fotos (lv)
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Sommertheater Dresden im Bärenzwinger: Humorvolle Glücksjagd im Wilden Westen

19 Dienstag Jul 2016

Posted by Lilli Vostry in Theater

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Premiere von „Coltfingers letzter Schuss – Ein Shakespeare aus dem Wilden Westen“

Alle sind besessen von der Suche nach dem großen Glück und Geld. Da wechseln Liebe und Lüge, Freund und Feind von einem Moment zum nächsten im Stück „Coltfingers letzter Schuss – Ein Shakespeare aus dem Wilden Westen“ (Buch und Regie: Peter Förster). Die nunmehr 13. Inszenierung des Sommertheaters Dresden erzählt unterhaltsam, spannend und mit viel schwarzhumorigem, aktuellem Zündstoff über eine Gruppe von Auswanderern im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Premiere war am Freitag abend im überdachten Innenhof im Bärenzwinger.

Als Spielkulisse dienen Stellwände mit Saloon und Schwingtür, Planwagen und ein Indianermarterpfahl. Da nehmen die fünf jungen Schauspieler im wildem Rollen- und Kostümwechsel amüsant, zungenbrecherisch reimend und mit viel Situationskomik die klischeehafte Wildwest-Romantik der Karl-May-Filme ebenso wie westliche Werte und Willkommenskultur in Historie und Gegenwart näher unter die Lupe. Als heuchlerisch gut meinender, finsterer Typ im Anzug und Hut tritt der Geschäftsmann Coltfinger auf (Dominik Breuer), der trickreich versucht den Indianern ihr Land wegzunehmen. Ebenso naiv wie lässig begegnet ihm als stolzer Wild- wie Schürzenjäger der Häuptling „Ins Herz treffender Pfeil“ (Dennis Dagli). In die Quere kommt ihnen der schießwütige Cowboy und Depp Slaughterman (Simon Fleischacker). Außerdem bieten die zwei so reizenden wie cleveren Salongirls (Antonia Michalsky und Carolin Jakoby) mit scharf-witziger Wortmunition den Männern Paroli. Herzlicher Beifall vom Publikum.

Gespielt wird bis 18.8. und dann wieder vom 23.8. bis 4.9., täglich außer montags.

Text + Foto (lv)

http://www.Sommertheater-Dresden.de

 

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Galerie mit Weitblick Radebeul: Im Farbenmeer von Maria Mednikova

19 Dienstag Jul 2016

Posted by Lilli Vostry in Bildende Kunst

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Sommerlich beschwingte Malerei von Maria Mednikova zeigt derzeit eine Ausstellung in der Galerie mit Weitblick in Radebeul.

In farbenreiche Landschaften und an Sehnsuchtsorte entführt die Künstlerin Maria Mednikova derzeit die Besucher in der Ausstellung „Die Ewigkeit im Herz“ in der Galerie mit Weitblick auf der Oberen Bergstraße 13 in Radebeul.

Mit ihren Bildern taucht man in ein Farbenmeer aus leuchtend expressiven und zart pastellfarbenen, lebhaft wogenden Formen. Im Wechsel des Lichts und der Jahreszeiten sind Naturstimmungen und die Orte ihrer Reisen oft nur von knappen Linien umrissen in den luftig-leicht beschwingten Aquarellen und Tuschezeichnungen eingefangen. Die Mittagssonne in Montenegro strahlt über dem belebten Strand und einer kleiner Kirche. Ein rotes Boot ruht auf dem Wasser. Da schlängelt ein blauviolettes Band inmitten sandiger Landschaft „Auf der Dolmar“, verschwimmen Meer und Horizont in der „Boddenlandschaft auf Hiddensee“, spiegeln sich in den Ölbildern Himmel und Bäume im Wasser farbenfroh in einer Teichlandschaft oder strahlen warm im Abendlicht und wärmt die Wintersonne kahle Baumstämme.

Sommerbunte Gartenblumen und Stillleben mit Primeln, Tulpen und Äpfeln sind bezaubernd festgehalten. „Einzig auf die Farbe kommt es an“, sagt Maria Mednikova über ihre Arbeiten. Manchmal könne sie gar nicht so schnell malen wie sie sieht, da sich das Licht auch ständig ändert. Ihr Farbauftrag mit Spachtel ist ungeachtet dessen voller Schwung und Leichtigkeit. „Farben sind lebendig wie die Ewigkeit im Herzen, in ihnen sind alle Hoffnung, Liebe und Erinnerungen verankert“, sagt die Künstlerin.

Ihren ersten Malunterricht in Aquarellmalerei und Zeichnung erhielt Maria Mednikova mit zehn Jahren bei der Malerin Tamara Kawolina an der Akademie der Künste in St. Petersburg. Hier wurde sie 1977 geboren. Inzwischen ist sie in Dresden zuhause. Sie studierte Malerei und Grafik an der Dresdner Kunsthochschule von 1997 bis 2004. Ihre Lehrer waren Siegfried Klotz, Elke Hopfe, Max Uhlig und Ralf Kerbach, bei dem sie nach ihrem Diplom außerdem drei Jahre Meisterschülerin bis 2007 war. Seitdem lebt und arbeitet Maria Mednikova mit ihrer Familie, ihr Mann Olaf Amberg ist ebenfalls Maler, als freischaffende Künstlerin in Dresden. Die Ausstellung ist noch bis 2. Oktober in der Galerie mit Weitblick in Radebeul zu sehen.

Geöffnet: Sa und So von 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung

www.doro-malerei.de Tel.: 0174 – 147 12 70

Text + Fotos (lv)

 

 

 

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Sommerausstellung in der Galerie Mitte: Es blüht die Fantasie…

19 Dienstag Jul 2016

Posted by Lilli Vostry in Bildende Kunst

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Eine Augenweide für die Sinne

Es blühen der Schalk, die Lebensfreude und die Sinneslust in farbenfroher Vielfalt der künstlerischen Handschriften. Leicht und beschwingt,witzig-hintergründig und zuweilen nachdenklich geht es zu in den rund 140 Arbeiten von 48 Künstlern aus Dresden, Leipzig, Augustusburg bis Gütersloh.
Zu sehen sind diese zurzeit in der Sommerausstellung „Es blüht…“ in der Galerie Mitte am Fetscherplatz/Striesener Str. 49, 2. Etage (noch bis 13. August).
Da sprießen Sommergewächse aller Art auf Leinwänden, Aquarellen, Druckgrafiken, Papierschnitten und Filzobjekten. Da prangen Blüten keck im Haar von Frauen oder umspielen nackte Körper und fliegt ein sonnengelbes Lachen aus einem Mund. Dem „Rosenkrieger“ mit Blütenkopf wachsen Dornen aus den Händen in einer Zeichnung von Katharina Probst. Neben ihm zieht in einem weiteren Blatt von ihr die „Schöne Gärtnerin“ alle Blicke und Insekten an.

Die Fantasie blüht in aller Fülle in einem Objektbild von Christoph Winkler, auf dem das Meer wogt mit seinen vielen Gesichtern und wundersamen Fundstücken. Einen alten schelmischen Satyr, halb Mann, halb Stier aus dionysischen Gefilden zeigt als graue Keramikplastik und mit strahlend blauem, efeuumkränzten Haupt der Künstler Rolf Büttner. Mit lustvollem Augenzwinkern hat Tanja Rein „Zwei Tittenfische“ im Meer in ihrer Aquarellzeichnung eingefangen. Ein Paar schwebt mit den Blütenkelchen und eine meerblaue Frau betrachtet ihr Spiegelbild in zwei Grafiken von Gudrun Trendafilov.

Traumhaft farbige Unterwasserlandschaften zeigt die russische Kunstfotografin Oxana Jad. Weit gereist sind offensichtlich die zwei ornament- und farbenreich bemalten Fußsohlen von Viola Schöpe. Inmitten einer Früchteschale mit Blüten liegt ein Fisch. „Der letzte Stör“ heißt die Installation von Susan Donath, die an den fragilen Zustand nicht nur der Natur erinnert.

Erstmals dabei mit ihren Werken in der Galerie Mitte sind der kolumbianische Maler und Grafiker Juan Miguel Restrepo mit seinen Bildern über Leben und Vergängnis sowie die beiden Dresdner Künstlerinnen Mirjam Moritz mit ihren heiter-erfrischenden Blumenstilleben und Kerstin Böttger mit filigranem Papierschmuck, Ketten- und Ohranhängern und poesiereichen Zeichnungen.

„Die Ausstellung will in dieser nicht gerade lebens- und kunstfreundlichen Zeit etwas Blühendes entgegensetzen und die Sinne anregen. Es geht um Mythen, Zuwendung, Träume und Illusionen und auch Visionen“, sagt Karin Weber, Kunstwissenschaftlerin und seit über 30 Jahren Galeristin. Sie kümmert sich außerdem als Geschäftsstellenleiterin beim Neuen Sächsischen Kunstverein um Ausstellungen, Führungen und Atelierbesuche bei Künstlern innerhalb der „Schule des Sehens“.
Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Di bis Fr von 15 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr  sowie nach Vereinbarung
Fon/Fax: 0351 – 459 00 52, Mobile: 0179 – 297 95 52

http://www.galerie-mitte.de

DSCF6382 Filzblumen von Claudia Müller,
Engel von Elena Pagel

DSCF6384Memento mori von Juan Miguel Restrepo, Der letzte Stör von Susan Donath

DSCF6389 Satyr von Rolf Büttner, Blumenstilleben
von Mirjam Moritz

DSCF6391Paar von Gudrun Trendafilov, Es blüht der Schalk…
von Heike Brettschneider

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„Tittenfische“ von Tanja Rein

DSCF6399„Rosenkrieger“ von Katharina Probst

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Papierschmuck von Kerstin Böttger

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Objektbild von Christoph Winkler

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Manuela Neumann

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Manuela Neumann

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Angela Hampel

DSCF6434Viola Schöpe

 

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SchaubudenSommer: Herrlich schräge Urlaubs(alb)träume

15 Freitag Jul 2016

Posted by Lilli Vostry in Theater

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In herrlich verrückte Urlaubs(alb)träume über und unter Wasser und an der Strandmüllhalde verwickelt die Compagnie Buffpapier aus der Schweiz ihr Publikum derzeit beim Scheune-Schaubuden-Sommer. Zwei Männer und eine Frau verblüffen und begeistern in immer neuer, grotesk-komischer Maskerade mit vielen bekannten Film-Zitaten. Einer der Männer lacht immer höhnisch über sich selbst und die allgegenwärtige menschliche Dummheit und Ignoranz und man ist hin und hergerissen zwischen Lachen und Heulen, weil alles eigentlich tieftraurig ist – siehe der schwarze Delfin, der Rettungsanker und Liebesplatz in einem ist. Körpertheater für Geist und Herz vom Allerfeinsten! Schrill, zärtlich, liebevoll verzweifelt. Selten so gelacht.
Diese „Aqua Freak Show“ ist noch am heutigen Freitag abend bis Sonntag (17.7.) auf dem Schaubuden-Platz zu sehen. Rechtzeitig Plätze sichern!

Text + Fotos (lv)

http://www.buffpapier.ch

Heute bis Sonntag ist außerdem die neue Show „Schrödingers Datsche“ der Sängerinnen Annamateur und Cora Frost zu erleben. Leider war der Saal am Sonnabend kurz vor 22.30 Uhr schon proppevoll, schaffte ich es nur bis kurz vor die Tür… So dass ich die Vorstellung nicht sehen konnte. Dem Vernehmen nach soll sie nicht so gut wie letztes Jahr gewesen sein… Wer seine Eindrücke zur Show teilen mag – gerne auch auf diesem Blog.

Schwarzhumoriges Spiel um Glaube, Liebe und Hoffnung mit Cie. Tetes de Mules (Schweiz/Frankreich)

Ein schnauzbärtiger Spielertyp im karierten Anzug unterhält, trickst und führt die Zuschauer nonstop an der Nase herum mal mit Geldscheinen und Smartphones, mit Anrufen und Klingeltönen wie beim Glückslotto. Während hinter ihm eine schwarz verschleierte Gestalt in einem religiösen Andenkenladen jammert, weil ihr keiner etwas abkauft und der Mann zu nichts nutze ist. Er reicht ihr eine rote Rose auf Knien. Eine weiße, geisterhafte Gestalt mit Halskrause und Klotzschuhen schlurft über die Bühne und bewegt sich marionettenhaft, wie die schwarze Gestalt ihm befiehlt. Er stellt sich mit seinem Körpergewicht auf einen Plastbecher, ohne ihn zu zerdrücken und erweicht sie mit seinem Gitarrenspiel. Die schwarze Gestalt tritt ans Mikro, hebt den Schleier und singt mit ergreifender Stimme Fado, während unter ihrem Rock zwei Paar rotbestrumpfte, tanzende Beine zum Vorschein kommen. Schmerz, entfesselte Leidenschaft und Komik liegen nah beieinander bei dieser poetisch rätselhaften Reise in den Süden, die für viel Begeisterung beim Publikum sorgt. Die Show ist am heutigen Sonnabend und Sonntag noch mal zu sehen. Text + Fotos (lv)

http://www.pumcliks.ch

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  Beschwingte Klänge

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Mit fröhlich beschwingten und romantischen Klängen erfreut Akkordeonspieler
Frank Deutscher etwas abseits vom Trubel im Innenhof die Wartenden vor den
Buden vis a vis zum erfrischenden Springbrunnen. Da sieht man auch manch hingebungsvoll tanzendes Tangopaar spätabends unterm Sternenhimmel.

Text + Foto (lv)

Gilgamesch oder „Die göttliche Zähmung des Mannes ohne chirurgischen Eingriff“

Vor männlichkeitsstrotzender Kulisse entführt in anmutigen, kraftvollen und augenzwinkernd erhabenen Tanzbildern zu betörenden Sitarklängen, Gesang und Rezitation der Kathak-Tänzer Ahsan Nadeem Sheikh aus Pakistan in die altindische Sagenwelt.
Zu erleben noch bis Sonntag. Text + Fotos (lv)

http://www.ahsanadeem.de

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 Figurenzauber mit Musik auf dem Glückskarussell

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Fotos (lv)

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„Blickwechsel“ zwischen Farbe und Raum zeigen Petra Graupner und Jörg Mai in der Stadtgalerie Radebeul

14 Donnerstag Jul 2016

Posted by Lilli Vostry in Bildende Kunst

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Die Künstlerin Petra Graupner vor ihrer Plastik „leicht“ und einer Waldlandschaft von Jörg Mai. Fotos: Lilli Vostry

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Blickwechsel zwischen Farbe und Raum

Das Schöne und Zerbrechliche des Moments zeigen Petra Graupner und Jörg Mai zurzeit in der Sommerausstellung des Radebeuler Kunstvereins in der Stadtgalerie in Altkötzschenbroda.

Filigran, bewegt, farbreich und vieldeutig halten Malerei, Grafik und Plastik von Petra Graupner und Jörg Mai lebhafte Zwiesprache in der diesjährigen Sommerausstellung des Radebeuler Kunstvereins. Ihre „Blickwechsel“ zwischen Farbe und Raum zeigen sie in der gleichnamigen Schau, die am heutigen Freitag abend, um 19.30 Uhr in der Stadtgalerie Radebeul in Altkötzschenbroda 21 eröffnet.

Es ist bereits die 19. Sommerausstellung im 20. Jahr des Bestehens des Radebeuler Kunstvereins. Rund 180 Atelierbesuche fanden schon statt. „Wir laden immer Künstler von auswärts ein, sich mit ihren Werken in unserer jährlichen Ausstellung in der Stadtgalerie Radebeul vorzustellen“, sagt die Vereinsvorsitzende Inge Bielmeier. Letztes Jahr war der Kunstverein bei den in Dresden lebenden Künstlern Petra Graupner und Jörg Mai zu Besuch. Gemeinsam ist ihren Arbeiten das vieldeutig festgehaltene Schwebende, Anmutige, Schöne und Zerbrechliche eines Augenblicks.

„Der Titel ,Blickwechsel` passt für die Plastiken und Bilder, da sie offen gehalten sind, Freiräume lassen und wir betrachten etwas aus verschiedenen Perspektiven“, sagt Petra Graupner. Ihre zart und zeichenreich einander umfließenden Figuren aus weißem Gips und Papier, mit schwarzer Tusche bemalt und die farbigen Zeichnungen auf luftig-weißem Seidenpapier zeigen spontane Momentaufnahmen verschiedener Landschaftsstimmungen, Porträts ihr vertrauter Menschen und tragen oft den Bildtitel  „unterwegs“. Ihr Unterwegssein in der Welt ebenso wie die tägliche Lebensreise spiegelnd. Grafik und Plastik sind ineinander verwoben, aufgebrochen und wirken wie Zeichnungen im Raum und auch in den Zeichnungen gibt es viele Zwischenräume zu entdecken.

In zarten Linienschwüngen und Farbspritzern, die Gesichter und Körperformen oft nur angedeutet, begegnen einem hellbraune „Geschwister“, dunkelhäutige Gestalten und ein Kopf mit Sonnenbrille und roter Nase überlagert von warm leuchtenden Erdfarben. Die Bilder entstanden nach einer Reise der Künstlerin nach Guinea-Bissao im Jahr 1990, wo ihre Tante mit ihrer Familie eine Zeitlang lebte. Ursprünglich wollte Petra Graupner, 1962 im Ostseebad Kühlungsborn geboren, Biologin werden, studierte aber dann doch Kunst zunächst im Abendstudium Malerei und Grafik an der Dresdner Kunsthochschule und danach von 1982 bis `87 an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee, wo sie ein Diplom als Bildhauerin erwarb. Ihre Verbundenheit zu Natur und Tieren spiegeln all ihre Arbeiten. Eine „tanzende Hyäne“ kreist über roten und schwarzen Farbflächen. Ein „Dromedar“ wogt mit langem Hals in sehr aufgelöster Form vorbei und ein „Wüstenschiff“ mit Reiter.

Manchen Figuren wachsen Flügel aus dem Körper, schwerelos und Halt gebend, aber nicht fest stehend auf den Sockeln, sondern im Bewegungsfluss. Geformtes und Zufälliges fließen zusammen. Ein Mädchen aus der Figurenserie „…am fluss“ hält einen Schutzschild oder Fundstück mit Pflanzenabdruck in den Händen. Demgegenüber hängen die Ölbilder mit Eitempera von Jörg Mai in starken Farbkontrasten. Zartgrün getupfte, morgenklare, dunstige und dunkelgrüne Landschaften am Waldsaum mit Wolkenballung und glühend rotem Abendhimmel über blauen Kornfeldern im Erzgebirge und vis a vis dazu eine Ansicht einer riesigen Flammenwolke hinter Bäumen. Hinter dem Bildtitel  „Sonnenuntergang in Altkötzschenbroda“ versteckt sich eine trügerische Idylle eines Mannes inmitten einer wie umgepflügten Flusslandschaft in grellorangenen und braunen Farbtönen.

„Die Landschaft ist für mich faszinierendes Ereignis, Fluchtpunkt, schillernder Sehnsuchtsort und in ihrer Prachtentfaltung, Gnadenlosigkeit und Dramatik ein großes Bühnenstück“, sagt Jörg Mai über seine Malerei. Ihn interessiert dabei die Veränderung des Raumes, die Plastizität durch das Spiel von Licht und Schatten und er setzt sich ebenso mit Umweltthemen wie ihrer Überformung durch uferlose Lebensgier und permanente Kultivierung auseinander in seinen Bildern. Jörg Mai wurde 1966 in Dippoldiswalde geboren und wandte sich nach einer Ausbildung zum Glasbläser intensiv der Kunst zu. Er studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und ist seit 2001 freischaffend in Dresden tätig. Einen Galerierundgang mit den Künstlern gibt es am 31. Juli um 16 Uhr. Die Ausstellung in der Stadtgalerie Radebeul ist noch bis 21. August zu sehen.

Geöffnet: Di., Mi., Do. und So. von 14 – 18 Uhr

Kontakt: Radebeuler Kunstverein e.V., Tel.: (0351) 830 3900

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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