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Monatsarchiv: Februar 2016

Der Raub der Sabinerinnen

25 Donnerstag Feb 2016

Posted by Lilli Vostry in Theater

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Turbulentes Theater im Theater

Noch größer als die Angst vor dem Skandal ist die Lust am Vergnügen im Schwank „Der Raub der Sabinerinnen“ im Schauspielhaus.

Der stadtbekannte, gut situierte Professor Gollwitz lässt sich vom Theaterdirektor Striese überreden, eine selbstverfasste Römertragödie aus Studententagen auf die Bühne zu bringen. Das Theater im Theater sorgt in der Regie von Susanne Lietzow für reichlich humorvolle Verwirrung vor und hinter den Kulissen im Stück von Franz und Paul von Schönthan in der Bearbeitung von Curt Goetz. Höchst vergnüglich und verwicklungsreich spielt die um 1883, also zur Blütezeit des Theaters, entstandene Komödie mit dem besonderen Reiz des Verbotenen und Verruchten. Eine fahrende Wandertheatergruppe wirbelt die wohlanständige Fassade der Familie des sich entsetzlich langweilenden Professors (Torsten Ranft) gehörig durcheinander. Seine gestrenge Frau (Hannelore Koch) darf nichts von seiner Liaison mit dem Theater erfahren. Mit Oldtimer und Campinganhänger voller Requisiten fährt die Theatertruppe auf die Bühne und hält vor dem Wohnzimmer mit Gummibaum und goldenem Käfig, in dem ein Mann im Anzug (Bertolt List) sitzt, der als „Papagei“ Cicero gewitzt das Gebaren der Familie nachahmt. Im Hintergrund schwebt ein Schwarm Goldfische am blauen Bühnenhimmel abwechselnd mit Videobildern glänzender Darsteller aus der römischen Tragödie, wie sie dem bereits ergrauten, immer noch heißblütig engagierten Theaterdirektor Striese vorschweben.

Eine Paraderolle für Ahmad Mesgarha, der mal salopp schlitzohrig auftritt und herrlich komisch als Römerkönig im weißen Gewand, Tennissocken und Römerlatschen umherstürmt und grandios scheitert. Nacheinander steckt Striese fast alle mit dem Theatervirus ein. Allen voran die gar auf der Bühne einspringende Haushälterin Rosa (herrlich schräg: Matthias Luckey), der biedere Schwiegersohn mit Doppelleben (Benjamin Pauquet) und die jüngere Professorentochter Paula  (Ines Marie Westernströer), die für den Jungschauspieler Emil (linkisch-schüchtern: Christian Clauß) schwärmt. Im Countdown vor der Premiere weiß bald keiner mehr, was Lüge, Spiel und Wirklichkeit ist. Auch wenn dann im Eifer des Gefechts um die Sabinerinnen die Kulissen im Rauch aufgehen und die Theatertruppe im Bühnenschaum buchstäblich baden geht mit ihrem Stück. Die Komödianten sind nicht totzukriegen, auch nicht in Katastrophenzeiten, und fahren weiter zum nächsten Bühnenabenteuer. Begeisterter Beifall vom Publikum.

Nächste Termine: 29.2., 10.3., 22. und 28.3., 19.30 Uhr

Foto: David Baltzer

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Poesie von Andrea Wechsler

24 Mittwoch Feb 2016

Posted by Lilli Vostry in Poesie

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Für Godinje – ein Dorf am Skadar-See

Noch liegt die Angst
in den zerschlitzten Betten,
und zentnerschwere Tränen
poltern aus
zerschlagenen Fenstern

Unter der Macht
des Moders
jaulen Scherben
zwischen
faulen Feigen

Rebellische Erde
rüttelte dich

neun
zehn
hundert
neun
und
siebzig

stinkt längst
in dem Gewirr
aus Ofenrohren, Bettgestellen und
bemoosten Balken

Es blieben nur:
Fossilien des Lebens.
In einer Schublade: Drei Kämme,
doch
kein Haar zum Kämmen.
Du seufzt,
doch Wein
läuft still durch deine Adern.

Du lebst.

Verlass dich drauf –
verlassenes Dorf.

 

Tirana fließt

Der Atem der Stadt
im Grünfluss
zwischen
Kieferngesängen
tanzt der Sommer
in Ballerina-Schuhen
springt über die Lana
bis in die Ritzen der Stadt:
Melancholie
Die Stimme des Muezzins –
verfangen im gleitenden Sommersegel
schraubt sich
in den Ruf der Ringeltauben
durchwebt die Alleen
schwingt in
grünen Fangarmen
bis die Alleen
fließen
Wenn der Xhiro ruft
hinaus
deine Fühler
hinein in die
Sommerflut
Immer weiter, immer weiter
nur der Dajti kann dich stoppen…

 

Bahnhof Gevgelija

Zugvögeln gleich
kennt ihr
keine Schranken
Seid bis an eure – und an unsere – Grenzen gegangen
Immer wieder die Flucht verfluchend
wartet ihr nun
auf Schienen,
die zunächst verlockend
schienen
Steht unter Zugzwang
und müsst
unverzüglich
weiter
Doch kein Stellwerk
stellt für euch die Weichen
Rückzug?
Höchstens in den Schlaf
Ein kleines Mädchen macht es vor – und
träumt im Gleisbett
Über ihm:
blinken die Sterne
Oder sind es die Signale?
Sie blinken, blinken, blinken
im Takt der Fragen:
WER HAT DIESE SCHIENEN GEBAUT UND
WOHIN SOLLEN SIE FÜHREN?

WOHIN?

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Eistraum

21 Sonntag Feb 2016

Posted by Lilli Vostry in Poesie

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Eistraum

Trotzige Eisburgen
veredelt vom Gelbglanz
vorbei springender Hunde
frieren vor sich hin

bunte Konfettischnipsel
kleben starr im
winterbleichen Frühlingsrevier
im Paradies der Tiefausläufer

taucht das Bild der Eisfrau
aus Kindertagen auf
unverändert kugelrund mit
eingefrorenem Lächeln

reichte sie uns riesig aufgeschäumte
Eiswaffeln aus der Rührmaschine
drehten unsere Wünsche
immer weiter

__________________________________

Winterblüten

Als die weißen Blütensterne
herab fielen
der Schnee vorm Haus
taute
kamst du wieder

dein Blick streifte
über die letzten Blüten
So ist das Leben
kein Trost nächsten Winter
blüht die Amyrillis wieder

Ich friere nicht
mehr und nicht weniger
ohne dich

_________________________________

Aufgetaut

Wasservögel ziehen ihre Kreise
sonnenbaden
nach dem langen Winter

zerplatzen Eishäute
auf splitterweißen Wegen
blitzen Blicke auf
mit dem Flügelschlag der Möwen

krallen sich Raben krächzend
an die letzten Schneeflecken am Ufer
einer picknickt mit einer leeren Flasche

(Texte aus meinem BilderGedichtKalender von 2014)

_____________________________________

Frühlingsanfang

Der Winter schneidet
seine letzten Grimassen
in kohlschwarze Eisklumpen
am Straßenrand

noch im weißen Schneepelz
scheint die Sonne
länger als sonst

irrlichtern ihre verfrorenen Strahlen
in frühlingsrauen Lüften
im kahlen Geäst der Bäume

bauen Vögel
doch ihre Nester

(23.3.2013)

_________________________________

Spiegelblick

Der Blick gleitet
in ein Spiegelrund
brunnentief
wachse ich in die Höhe

berührt das Himmelblau
meine Fußspitzen
das Geflecht der Baumkronen
verwirbelt mein Haar

bin verwoben
im Unten und Oben
Falle in das Nicht Sichtbare
Treffe mich hinterm Glas und
überschreite den Spiegelrahmen

(aus dem Kalender 2014)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Leidenschaftlicher Tanz auf dem Vulkan

21 Sonntag Feb 2016

Posted by Lilli Vostry in Tanz

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Das neue Stück „Ahnungslos  durch die Nacht“ der shot AG im Societaetstheater

Zeitgleich zum Takt der Waschmaschine bewegt sich ein Paar im Halbdunkel der Bühne. Die Wäschestücke drehen sich unentwegt in der Trommel. Die Frau und der Mann tragen zusammen ein weißes T-Shirt. Ihre Arme kreisen wie Räder vor und zurück. Ihre Umarmungen sind mechanisch. Sie legt ihm einen Lappen vor die Füße und folgt ihm auf Schritt und Tritt. Die Wäscheleine füllt sich, alles wiederholt sich. Im nächsten Moment wirft sie ihn samt seiner Wäschestücke hinaus.

Nichts ist unendlich. Jeden Moment verändert sich alles. Man findet oder verliert sich im anderen, geht auseinander oder hält sich am anderen. Und am Ende steht immer ein Abschied. Von Gewohntem, Vertrautem, Liebgewonnenem. Von all den kleinen und großen Gefühlssprüngen, Drehungen und Wandlungen im Leben, rituellen Beziehungskämpfen um Macht, Liebe und Anerkennung, sich im Kreis drehen, gegenseitig im Weg stehen und anrennen gegen die unaufhaltsam entschwindende Lebenszeit erzählt das neue Tanzstück „Ahnungslos durch die Nacht“ der shot AG im Societaetstheater Dresden.

Idee, Konzeption und Choreographie stammen von den zwei Tänzerinnen der Compagnie Nora Schott und Ariane Thalheim. In bilder-und emotionsreicher Bewegungssprache tanzen in diesem Duett eine Frau (Nora Schott) und ein Mann (Christian Novopavlovski) abwechselnd allein, mit- und gegeneinander und suchen der Alltagsroutine, Gleichgültigkeit und hohlen Gefühlsgesten zu entfliehen. Eingestreut zwischen die Tanzszenen poetisch-skurrile Zeilen zum Verschwinden von Dingen, Menschen, Gefühlen… „Blondinen verschwinden durch Bullaugen. Geld verschwindet im Spalt. Kinder verschwinden im Erwachsenen. Frisuren verschwinden beim Frisör. Socken verschwinden im Schweiß. Frauen verschwinden in Beziehungen. Schildkröten verschwinden in Panzern. Männer verschwinden in Panzern. Menschen verschwinden im Meer. Alles verschwindet durch Zeit.“

In mal surrealen, (alb)traumhaften, romantischen und kriegerischen, komischen und traurigen Szenen, begleitet von einem flirrend-vibrierenden Gemisch aus Stimmen, Klängen und Geräuschen (Sound: Arne Müller) umkreisen und erobern sie einander, hagelt es Liebesschwüre wie Schüsse und rote Blumensträuße, fallen und hangeln sich ihre Körper immer wieder hoch in diesem leidenschaftlich brodelnden Tanz auf dem Vulkan des täglichen Wahnsinns. Viel Beifall vom Publikum zur Premiere Ende Januar.

20.2., 20 Uhr im Societaetstheater

Foto: Konvex, Franziska Pilz

 

 

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Impressum/Kontakt

16 Dienstag Feb 2016

Posted by Lilli Vostry in Impressum/Kontakt

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Impressum

Verantwortlicher im Sinne von § 5 TMG, § 55 RfStV:

Text-Atelier Lilli Vostry

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Adresse: Wurzener Straße 35, 01127 Dresden

Kontakt: lilli-vostry-journalistin@gmx.de oder lilli.vostry@freenet.de

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Kolumne: Licht-Blicke

16 Dienstag Feb 2016

Posted by Lilli Vostry in Keine für Alle ! - Lara Finesse

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Ich muss Euch noch etwas erzählen. Ausgerechnet am Abend des 13. Februar, an dem vor 71 Jahren die Stadt lichterloh brannte, bin ich ohne Licht erwischt worden. Bevor ich zur Menschenkette in de Innenstadt fuhr, wo ich ein großes Polizeiaufgebot annahm, fuhr ich schnell noch zum Elbepark, um mir eine neue Fotospeicherkarte zu holen.

Auf dem Rückweg am Stadtrand, hielt mich dann auf der taghell erleuchteten Straße plötzlich ein Polizeistreifenwagen, neben dem Radstreifen neben mir herfahrend, an. Zwei Polizisten stiegen aus. Einer verlangte meinen Personalausweis. Wozu?, fragte ich. Er erklärte, ich habe eine Ordnungswidrigkeit begangen, da ich ohne Licht fuhr. Das koste mich 20 Euro. Mein Hinweis auf die taghelle Straße nützte nichts. Die nahe gelegene Fahrradwerkstatt hatte schon geschlossen. Mist. Mein mobiles Fahrradlicht war vor kurzem samt Klebeband vom Lenker gestohlen worden. Als wäre es nie da gewesen ohne jede Spur. Ich kam noch nicht dazu, mir ein neues zu holen. Zumal es jetzt wieder länger hell ist draußen. Der Polizist sagte, als ich ihm von dem Lichtdiebstahl erzählte: Ich könne ja Anzeige erstatten oder ans neue Radlicht dann einen Aufkleber anbringen: „Bitte nicht stehlen!“ Ich musste mir das Lachen verkneifen.

Der Polizist fragte mich, ob ich das Bußgeld annehme. Widerstrebend sagte ich ja. Ich wollte den Ehrgeiz der Ordnungshüter nicht noch mehr anstacheln. Dann wünschten sie mir auch noch eine „Schöne Nacht!“

Die werde ich haben, dachte ich wütend, mit all den anderen, die endlich auch wieder schöne Dinge erleben wollen. Und nicht jeden Montag abend grölende Horden auf dem Theaterplatz oder am Elbufer, die bestimmen wollen, wer in dieser Stadt leben darf und wer nicht. Mir fiel ein, wie erstaunlich oft die Polizei im Dunkeln tappt, wenn es um rechtsextreme Straftäter geht. Sie würden sich immer wieder der Festnahme entziehen, erklärte die Polizei unlängst erst auf eine Anfrage im sächsischen Landtag und dann im Radio. Wo sie doch sonst hinter allem her sind. Schon komisch. Da werden die Flüchtlingsgegner und rechten Straftäter selbst zu Geflüchteten immer auf der Hut vor der Polizei. Unfassbar.

Als ich zu Fuß in der Innenstadt ankam, war die Menschenkette längst vorbei. Keine Polizeisperren. Nur ein paar Polizeiwagen standen an diesem 13. Februar am Rande des Neumarkts und einige blaue Sirenen flimmerten von der anderen Elbseite herüber. Auf dem Platz vor der Frauenkirche leuchtete ein Lichtermeer aus Kerzen. Ich stellte zwei rote Kerzen neben die vielen anderen ins Lichterband vor der Kirche, weit hinten in den Sand, damit der Wind sie nicht gleich wieder ausblies. Einige Helfer zündeten die erloschenen Lichter wieder an. Manche Kerzengläser trugen Namen. Lieselotte, geboren 1929, las ich auf einem Einweckglas. Ob sich noch jemand an sie erinnert? Am großen Gedenkstein vor der Frauenkirche lag neben einigen heruntergebrannten Teelichtern ein roter Rosenstrauß mit einem Kärtchen, goldbemalt war darauf zu lesen: „Wenn ihr uns sucht, sucht in euren Herzen. Haben wir dort eine Bleibe gefunden, leben wir in euch weiter.“

Vor der Kirche sang eine Menschengruppe das Lied „Dona nobis…“ Die Melodie flog zu mir herüber und den anderen Menschen, die still auf das Lichtermeer, aus dem weiße Rosen und Margariten wuchsen, schauten. Ein Abend so ruhig und friedlich wie lange nicht. Andererseits kam mir die wider Erwarten derart leere Innenstadt auch etwas unheimlich vor. Waren die Menschen weggeblieben, weil sie Chaos und Unfrieden befürchteten und das Gedenken in Stille in ihren Stuben bevorzugten?  Wo sie aber auch keiner sehen konnte als Anteilnehmende und die Kraft des Zusammenstehens miterleben. Unterwegs waren an diesem 13. Februar rings um den Neumarkt hauptsächlich Besucher der Stadt, Touristen. Sie liefen an den Restaurants entlang, saßen drinnen beim Candle-light-Dinner und betrachteten die Auslagen der Geschäfte. Ala ginge sie dieser 13. Februar überhaupt nichts an. Als sei das allein ein Tag der Dresdner. Ist das wirklich so?, überlegte ich während ich mit der Straßenbahn unbehelligt nachhause fuhr und mein Rad zurückbrachte. Ein Lichtblick: Um Mitternacht hörte ich in den Radionachrichten, dass an diesem 13. Februar rund 13 000 Einwohner in einer Menschenkette entlang der Alt- und Neustädter Seite zusammenstanden und die Stadt friedlich umschlossen. Wenigstens für einen Augenblick.

Macht was draus.
Bis zum nächsten Mal!

Eure Lara Finesse

 

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Puppentheater Herbst & Bretschneider

16 Dienstag Feb 2016

Posted by Lilli Vostry in Theater

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Wenn Ratten Ängste weg rappen

Drei rappende Ratten treffen eines Tages einen total anderen Fremdling. Sie wohnen auf einer verlassenen Baustelle und lieben HipHop, Dreck und Käse. Doch Arthur, der entfernte Verwandte, den sie aufnehmen sollen, ist ganz anders. Er ist weder schmutzig noch stinkig. Er wäscht sich, liest und isst mit Messer und Gabel! Kann das gut gehen? Davon erzählt das Stück „Der feine Arthur“ nach einer Geschichte von Claude Boujon. Witzig-frech, unterhaltsam und garniert mit eigenen Rap-Songs erzählen die Puppenspieler Marie Bretschneider und Thomas Herbst in ihrer ersten gemeinsamen Inszenierung, ausgestattet mit originellen Schaumstofffiguren vom Umgang mit verschiedenen Kulturen, Fremdsein,  Zusammenhalt und Freundschaft. Die Ratten beschnuppern den Fremdling neugierig und misstrauisch und wollen ihn loswerden.

„Doch als sie von einem großen Hund angegriffen werden, stellen sie fest: vor ihm, der Gefahr sind alle gleich“, erzählt Marie Bretschneider. Und Arthur bekommt die gleiche Salbe und darf bleiben. „Doch leichter wird es dadurch nicht. Es ist ein erster Schritt aufeinander zu“, sagt sie.

Premiere hat „Der feine Arthur“ am 28. Februar um 16 Uhr im Stadtteilhaus Äußere Neustadt. Im Frühjahr 2015 begann ihre Zusammenarbeit mit zeitgenössischem Puppentheater. Thomas Herbst suchte eine neue, „kraftvolle“ Mitspielerin. Marie wurde ihm empfohlen und es passte für beide. Marie Bretschneider ist seit 2012 selbstständig als Puppen- und Schauspielerin und tritt damit in die Fußtapfen ihres Vaters Jörg Bretschneider, mit dessen so fantasie- wie erfolgreichem Dresdner Figurentheater sie aufwuchs. Inzwischen spielte Marie bereits zwei Stücke mit ihm und brachte fünf Eigenproduktionen auf die Bühne, darunter „Ansichten eines Clowns“ am Neuen Theater Halle und „Der Draculakomplex“ mit Handmaids in der Schaubude Berlin. Vorher war sie zwei Jahre im Schauspielstudio am Staatsschauspiel Dresden zu sehen. Seit der Geburt von Töchterchen Momo arbeitet sie freiberuflich. Thomas Herbst studierte  Puppenspiel an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst und ist seit 2004 freischaffend. Sonst ist er in drei Kinderstücken mit dem Puppenspieler Hanno Wuckasch zu sehen und in einem Heinrich-Heine-Programm mit Schatten- und Objekttheater. Ihr Rattenstück wollen Marie und Thomas in abgewandelter Form, mehr choreographisch und mit den Rap-Songs auch bald auf englisch für Flüchtlingsfamilien spielen.

Nächste Termine: „Der feine Arthur“, 5.3. im Eselnest.

Kontakt: http://www.marie-bretschneider

 Foto: Robert Jentzsch

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Entwaffnend komische Flüchtlingsgespräche

16 Dienstag Feb 2016

Posted by Lilli Vostry in Theater

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Brechts hochaktuelles Stück bringen die Schauspieler Jürgen Stegmann und Holger Fuchs auf die Bühne.

„Entweder wird die  Bevölkerung abgeschafft, oder Krieg wird unmöglich.“Entwaffnend komisch denken zwei Männer über den Zustand der Welt nach. Sie ist voll von den wahnwitzigsten Forderungen und Zumutungen, stellen sie fest. „Evakuierung auf der ganzen Welt für dauernd? Das braucht Organisation“, überlegen sie. Voll ernstem Humor und schrägen Klängen auf der Klarinette, Ziehharmonika, Topfdeckeln und den kreisenden Teilen eines Windspiels traten die Schauspieler Jürgen Stegmann und Holger Fuchs als Heroen wider Willen auf in einer musikalischen Lesung der „Flüchtlingsgespräche“ von Bertolt Brecht, die in der Galerie mit Weitblick in Radebeul stattfand.

Mit Bierglas und Trommelstock in der Hand geben sie sich mal kämpferisch und nachdenklich in den Rollen des Physikers Ziffel und des Arbeiters Kalle. Sie streiten und philosophieren witz- und geistreich über den Wert von Pässen und Menschen, Volk, Vaterlands- und Freiheitsliebe, Demokratie und Größenwahn und Menschen, die unbelehrbar immer wieder neue Kriege entfachen. Jürgen Stegmann hatte das Stück schon mehrmals in den Fingern. „Offensichtlich hat sich das Thema nicht erledigt, es ist erschreckend aktuell. Manche Sätze wirken wie vor zwei Wochen geschrieben“, sagt er. Die Flüchtlingsgespräche zweier deutscher Emigranten schrieb Brecht 1940/41 im finnischen Exil. Unabgeschlossen, enthalten sie dennoch scharf pointierte Schlüsse und zeitlose Denkanstöße. Jürgen Stegmann und Holger Fuchs wollen nach der Lesung eine Spielfassung der Flüchtlingsgespräche auf die Bühne bringen. Im kommenden Jahr soll diese dann vor allem in Schulen, Flüchtlings- und Sozialarbeitseinrichtungen zu sehen sein.

Eine berührende Aufführung, der man viele Zuschauer wünscht.

Interessierte Einrichtungen können sich melden bei Jürgen Stegmann im Internet unter http://www.wortgestiker.de

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Andrea Wechsler liebt Marathonläufe und Balkan-Geschnetzeltes

16 Dienstag Feb 2016

Posted by Lilli Vostry in Unterwegs

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Von ihren Rucksackreisen erzählt ihr neues Buch

DRESDEN – Andrea Wechsler führt buchstäblich ein bewegtes Leben. Sie liebt Marathonläufe, Rucksackreisen und  ausgedehnte Bergtouren. Was anderen schon beim Hören Schweißperlen auf die Stirn treibt, spornt sie an, pusht ihre Energie und ihr Durchhaltevermögen. Das Laufen bewirke auch ein Stärkegefühl des Gewappnet seins für Probleme des Lebens, sagt sie.

Mit 19 Jahren lief Andrea Wechsler ihren ersten Supermarathon beim Rennsteiglauf über 68 km. Von 1983 bis 1996 führte ihr Weg sechs Mal über den „langen Kanten“, also ca. 66 km. Sie kam immer unbeschadet an, erlebte den „Endorphin-Erguss“ im Ziel pur und fast immer wartete dort ihr Vater auf sie, mit dem sie bis zu seinem Tod 2002 früher im Sommer jeden Morgen immer vier Kilometer auf der Hauptallee entlang im Großen Garten lief.

Während des Städtepartnerschaftslaufes von Dresden über Rotterdam nach Coventry 1996  bemerkte Andrea Wechsler plötzlich, dass sie schwanger war. „Ich also mein Kind den langen Weg im Laufschritt mit mir trug – ein Lebenslauf“, schildert sie. Der Rennsteiglauf 2014 fiel genau auf ihren 50. Geburtstag, sie nahm ihre Familie mit und lief den Geburtstagsmarathon stolzerfüllt noch mal knapp unter fünf Stunden. Heute läuft sie 15 bis 17 km die Woche. Natürlich helfen die Läufe auch zur Vorbereitung auf die Gebirgstouren, bei denen sie und ihr Mann jeder ca. 22 Kilo auf dem Rücken tragen, in den Rucksäcken befinden sich Zelt, Schlafsack, Isomatte und Kleidung und Proviant wie Riegel, Nüsse und Wasser.

Seit über 30 Jahren ist die gebürtige Dresdnerin (51) auf dem Balkan unterwegs. Mit 19 zog Andrea Wechsler los zu ihrer ersten großen Bulgarien-Tramp-Tour, über die sie in ihrem Erzählband „Fremdgefahren“ schrieb (www.autorin-andrea-wechsler.de). Im Sommer 1986 lernte sie dort einen Bulgaren kennen und heiratete zwei Jahre später am Schwarzen Meer ihre Urlaubsliebe. Die Ehe hielt 16 Jahre und ihre zwei Kinder kamen zur Welt. Neben Reiseerzählungen schreibt Andrea Wechsler auch Lyrik über die weite Landschaft, vergessene Orte und die Menschen, die ihr begegnen. „Auf dem Balkan ist vieles wortwörtlich schief und es geht vieles schief. Aus dieser Schräge lassen sich Abenteuer heraus zaubern, die wie weiße Tauben hinauf fliegen und lebenslang in den Zweigen des Alltags gurren“, schwärmt Andrea Wechsler. Wenn sie nicht reist, unterrichtet sie Migranten an einem Berufsschulzentrum in Dresden und arbeitet als Referentin am Sächsischen Bildungsinstitut. Auf dem Balkan liebt sie die Urwüchsigkeit und die Gastfreundschaft der Menschen. Sie hat das Gefühl, dass ihre slawische Seele (ihre Mutter ist Tschechin) sehr hilft, auf die Leute zuzugehen. Sie spricht Russisch und Bulgarisch, manchmal im Kauderwelsch, aber sie kann sich unterhalten.

Das umtriebige Erzähltalent ist in ihrer Familie verwurzelt. Ihr Urgroßonkel mütterlicherseits ist der berühmte „rasende Reporter“ Egon Erwin Kisch. Ihre Großmutter Renata Novalova-Steinbach war verwandt mit ihm. Sie schrieb ebenfalls. Einen Gedichtband  mit ihren und eigenen Texten mit dem Titel „Wenn sich die Parallelen schneiden gab Andrea Wechsler 2012 im Re DiRoma-Verlag heraus. Das Schreiben verband sie über die Grenze zwischen Ost und West hinweg, obwohl sie ihre Großmutter nur zweimal im Leben sah, standen sie sich sehr nah. Und es gibt noch eine Schriftstellerin in ihrer Familie: Urgroßmutter Anna Wechsler (väterlicherseits) war Heimatschriftstellerin in Annaberg – welch ein Zufall, dass Andrea Wechslers neues Buch nun ganz in der Nähe von Annaberg gedruckt wurde.   Unter dem Titel:  „Balkan-Geschnetzeltes. Kein Kochbuch“ – mit dem Rucksack durch Montenegro, Mazedonien und Albanien erscheint am 17. Februar im Telescope-Verlag in Mildenau (296 Seiten, 17 Euro, erhältlich über Amazon, im Buchhandel und bei der Autorin).

In 35 Texten erzählt Andrea Wechsler von vier Rucksackreisen in den Jahren 2013 bis 2015, die sie gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Jens Reichel unternahm, von dem auch die originellen Reisefotografien im Buch sind. Lebensprall, anekdotenreich, humorvoll  und nahe gehend geschildert, meint man beim Lesen fast selbst dabei zu sein. Wenn sie nach langer Wanderung bei 40 Grad „mit brennenden Füßen und Zungen, die längst vertrocknete Waschlappen sind“ endlich vor einem scheintoten Wirtshaus in den Lovc´en-Bergen stehen: „Wir – die Durstigen, Hungrigen und Geschundenen genießen die Anwesenheit dieser Männer, und sie – die Einsamen und Verlassenen dürfen nach langer Zeit wieder bewirten und uns aufpäppeln. Unser Durst ist ihre Freude. Endlich lebt ihr Wirtshaus auf!“, schreibt Andrea Wechsler.

Und wie ein Mann außer sich vor Freude sie  überschwänglich lobte, da sie den Schafskäse erkannte, nicht irgendwelchen, sondern von seinen Tieren und sie deshalb anhimmelt als „eine Göttin, eine Zarin, eine Heilige!“, erzählt Andrea Wechsler schmunzelnd. Doch damit nicht genug. „Ti si Unikat!“ Nach dieser Reise weiß sie eines ganz genau: „Ich bin ein Unikat.”

Die Buchpremiere und Lesung mit Andrea Wechsler, umrahmt von einer Foto-Show, Musik und kulinarischen Spezialitäten vom Balkan findet am 17. Februar, 19.30 Uhr in der Reisekneipe auf der Görlitzer Straße 15 in der Äußeren Neustadt statt (um Anmeldung wird gebeten per mail an: info@reise-kneipe.de oder telefonisch: 0351 – 26 6255). Das nächste Buch, in dem der Berlin-Marathon eine Rolle spielt, ist schon in Vorbereitung.

Beim Wandern im mazedonischen Baba-Gebirge traf Andrea Wechsler auf diesen Blaubeerpflücker im Damensattel. Foto: Jens Reichel

 

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Herr Pastor, Ihre Kutte rutscht!

16 Dienstag Feb 2016

Posted by Lilli Vostry in Theater

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Humorvolle Predigt voller Lust und Liebe

DRESDEN – Der ebenso einsame wie ratlose Pastor Gotthilf Klingelsack richtet ein Stoßgebet gen Himmel: Was soll er nur tun, damit seine Glocken wieder bimmeln? Er bittet um ein Zeichen. Lebhaftes Vögelgezwitscher antwortet ihm. Die Gefühle stehen kopf im Stück „Herr Pastor, Ihre Kutte rutscht!“ Der frivole Nachfolger von  „Herr Doktor, die Kanüle klemmt!“ von Clemens Wolkmann für Zuschauer ab 18 Jahre hatte passend zum Valentinstag am Sonntag abend Premiere im Boulevardtheater Dresden.

Die idyllische Kulisse vor bayrischer Berglandschaft ist getrübt vom schrägen Glockengeläut aus der alten Pfarrkirche. Der liebenswert-schusselige Pastor Klingelsack (Manuel Krstanovic) überspielt die Misstöne mit flotten Schlagern per iPad, schwingt die Glocken und hängt kopfüber gar halb entblößt am Seil. Dann bekommt der fromme Mann auch gleich von mehreren Damen Besuch, die ihn in Verlegenheit und Versuchung bringen.  Und in dem vorher so stillen Örtchen geht es plötzlich aufregend heiß, ungeniert und turbulent zu und kommt man einander näher beim Abendmahl – mit Grillparty, Tanz und beschwipst weinseligen Sprüchen zum Gaudi der Zuschauer. Auf die Bühne kam ein Stück über Liebe, Glaube und Scheinmoral voll witzig-deftigem Humor und doppeldeutig-anstößiger Dialoge, streckenweise allerdings recht platten Gags über Christentum und Islam unter Regie von Jürgen Mai. Die nackten Tatsachen kommen nicht zu kurz, fast alle lassen die Hüllen fallen, geben sich Badefreuden hin. Und  auch der Pastor steht zuletzt splitternackt da und bekennt freimütig seinen Glauben an die Liebe. Neben ihm, nur noch mit Hüfttuch bekleidet, als moderne Eva die attraktive Bürgermeisterin Theresa (Edith Schachinger). Für Wirbel sorgen außerdem zwei junge Frauen auf der Durchreise. Die eine heißt Maria-Colina (Alice Erk), ist total naiv und verspricht  sich andauernd kurios. Sie verwechselt die Kirche mit einer Moschee und schlafwandelt bei Vollmond als hellsehende, heilige Maria und vollführt wundersame akrobatische Kunststücke. Ihre Freundin, die Ex-Hafennutte Gina-Lolly Lutschbonbon (Lisa Huk) ist cool. Als der Erzbischof sich zum Kirchbesuch ankündigt, spielt Collie eine keusche Novizin mit Strapsen unterm Gewand, die angeblich  einem „Schweigeorden der trockenen Fische“ angehört, dem namentlich Till Schweiger vorsteht. Die zwei jungen Damen verführen und überführen den alten lüsternen Erzbischof Rotzinger ausgerechnet im Beichtstuhl seinen Verfehlungen per Handymitschnitt  (in einer Doppelrolle auch als Landarzt Josef Ayer-Stok sehr amüsant: Michael Kuhn). Es gibt ein Wiedersehen mit der alten schrulligen Ulknudel Liliane Leutheuser-Schnarrenthal (Ulrike Mai), die schon im Arztstück noch scharf auf Leibesvisite war und diesmal einem unkeuschen Fluch über der Kirche nachgeht und ausgerechnet hier im Keller den legendären Schatz des Fruchtbarkeitsgottes Piatpos findet. Ein ganz und gar sinnenfreudiger Abend, der für reichlich vergnügte Heiterkeit beim Publikum sorgte und begeisterten Beifall fand.

Wieder:  am 2.3., 19.30 Uhr; 3. und 4.3., 20 Uhr; 5.3., 15+19.30 Uhr und 6.3., 14+18 Uhr.

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Über uns

Willkommen in diesem reichhaltigen Garten der Künste – Hier blüht Euch was! Hier wächst vieles, Schönes und Dorniges, Auffälliges und Verborgenes, Seltenes und Seltsames nebeneinander. Hier erfahrt Ihr das Neueste aus der Dresdner Kultur- und Kunstszene in aller Eigenart und Vielfalt. Sitzt man auf der Gartenbank mit namhaften und weniger bekannten Kulturmenschen und Menschen mit Ideen und Visionen aus anderen Lebensbereichen. Zeigen Künstler beim Atelier-Besuch ihre neuesten Werke, bevor sie in der Ausstellung hängen und erzählen, welche Bilder sie nie ausstellen würden. Wird Neues aus der Bühnen- und Bücherwelt vorgestellt, Augen- und Ohrenschmaus weitergegeben. Es gibt ein Traumtagebuch, für die Bilder der Nacht und Lebensträume. Es ist Platz für Poesie und Kurzprosa, Reisereportagen, Beiträge über das Leben mit anderen Kulturen, über Lebensart und Zwischenmenschliches. Es werden WortRaritäten gesammelt und Wort-Rätsel mit geheimnisvollem Inhalt gelüftet. Und nun: Schaut Euch um, entdeckt, genießt und lasst Euch anregen von der Fülle an Kulturgewächsen. Und vor allem: Bleibt schön neugierig und empfehlt meinwortgarten weiter.

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Lilli Vostry

Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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Kultur Musik

TOP-BEITRÄGE & SEITEN

  • Die Sprache des Steins: Ausstellung zum Abschluss des Internationalen Bildhauer-Symposiums auf dem Campus der Fachhochschule Dresden
  • Restaurace "Babicka" eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna
  • BilderAlbum: Bilder & Klänge für alle im KlanGLaboR
  • "Mut schöpfen": Kurzgeschichte & Dialog-Szene "Wenn aus Liebe Gewalt wird"
  • Premiere "Leonce und Lena" nach Georg Büchner auf der Bürgerbühne im Kleinen Haus
  • Ausstellung "Mittendrin" von Peter Pit Müller & André Uhlig im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz
  • Premiere "Die Laborantin" von Ella Road im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
  • Premiere "Einige fühlen den Regen, andere werden nass" & Festivaltag mit Stücken von Jugendlichen im Theater Junge Generation
  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul

Top-Beiträge & Seiten

  • "Sommersalon" & Tanzperformance in der Galerie Kunst & Eros
  • "Mein Freund, der Betrunkene Sachse" - ein Olaf Böhme Abend mit Thomas Kaufmann im Boulevardtheater
  • Puppentheater Herbst & Bretschneider
  • "Die Ritter der Tafelrunde" von Christoph Hein - Fernsehaufzeichnung der legendären Aufführung von 1989 & Gesprächsrunde mit Beteiligten
  • Kleines Welttheater in Radebeul spielt wieder
  • Zu Besuch im Weingut Karl Friedrich Aust in Radebeul & Livemusik zum Weinherbst
  • Ausstellung "Kaltnadel trifft Textiles" im Einnehmerhaus Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul
  • Now - Malerei von Wiebke Herrmann und Objekte/Zeichnungen von Elizabeth Charnock in der Galerie Ines Schulz
  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital

Aktuelle Beiträge

  • Ausstellung „Kaltnadel trifft Textiles“ im Einnehmerhaus Freital
  • Gedicht-Lesung mit Musik „Vom Zauber endloser Anfänge“ im Einnehmerhaus Freital
  • Winterlesenacht mit neuen Gedichten & Geschichten im Stadtmuseum
  • Ausstellung „Was wird“ von Gudrun Trendafilov in der Galerie Mitte
  • BilderAlbum: Chor für alle trifft Banda & Offene Bühne für alle im Kulturcafé des Kulturhauses Freital
  • Kunst & Kuriositäten: Jubiläumsausstellung „40 Jahre Stadtgalerie Radebeul“
  • Neue Lyrik: Was bleibt von 2022 & mehr
  • Für alle, die gern Post bekommen: Poesie-Briefe von Max Prosa
  • Kurzgeschichte: Die Frau an der Haltestelle
  • Premiere „Winterspeck“ in der Comödie Dresden

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