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meinwortgarten.com

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meinwortgarten.com

Monatsarchiv: April 2020

Neue Lyrik: Blütenrausch & Pusteblumenzeit

29 Mittwoch Apr 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Lebensart, Poesie

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Bütenrausch

Die Bäume stehen blütenschwer
im Abendlicht fliegen die Blätter
in lautloser Umarmung mit dem Wind
weißes Lächeln im Fallen
stecken Blüten im Gras
voller Farbsprenksel
hält ihr Leuchten an

kleine Hände greifen
nach den Blütenflocken
schütteln sie lachend von den Zweigen
im unbändigen Spiel mit der Fülle
verweht lautlos Schönheit

eine dicke Hummel nähert sich
mit Gebrumm den Blütenwogen
die Blätter verlieren
und weiter wogen
auf einem tieferen Ast sitzt ein Mädchen
halb in der Luft und am Boden
pflückt eine kleine gelbe Sonne
und verreibt die gelbe Farbe auf der Haut

auf der Wiese zeichnet sich mein Körper
ab mit den langen Baumschatten
fließe ich zu ihnen
ein Junge reicht mir tiefrote Blüten
zu all den anderen aufgesammelten
die doch nicht halten
im Arm hält er einen Teddy
strahlend blau wie der Himmel

LV
26.4.2020

Pusteblumenzeit

Grauweiß der Himmel
mit einem Sonnenlächeln
beginnt der Tag
reglos wie das Gefieder
des kleinen Vogels
am Straßenrand
eine Kohlmeise
sie lag einen Flügelschlag entfernt
vom saftigen Grün
unter dem Mauerbogen der Bahngleise

flaumig federleicht wie die Pusteblumen
auf den Wiesen bereit zum Flug
dazwischen vereinzelt Menschen
die ihren Träumen nachhängen
warten angestubst zu werden
bis die Himmelsschlüsselchen fliegen
hin zu den wohlig grasenden Schafen
die ihre Runde am Fluss
weiterdrehen

LV
28.4.2020

Fotos (lv)

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Die Galerie Himmel verlängert die Ausstellung „Paragone“ mit Malerei von Johannes Heisig & Plastik von Sylvia Hagen

28 Dienstag Apr 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst

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Kunstgenuss mit Maske in Corona-Zeiten: Inhaber Michael Böhlitz vor dem Titelbild  „Waterloo Sunset“ von Johannes Heisig in der Galerie Himmel. Kraftvoll und zerbrechlich zugleich sind auch die Plastiken von Sylvia Hagen in der derzeitigen Ausstellung „Paragone“.

„Apokalyptischer Reiter“, 2016/17, Terrakotta, engobiert von Sylvia Hagen
„Aprilwetter“, 2016 & „Neujahrsspaziergang“, 2020, Öl auf Leinwand von Johannes Heisig und figürliche Plastiken von Sylvia Hagen.
„Fischgericht“, 2018/19 von Johannes Heisig und „Ach, Glück“, 2013 von Sylvia Hagen.

„Blick nach St. Maximin“, 2016 von Johannes Heisig.

Frühlingsfrische Landschaften und apokalyptische Reiter

Nach reichlich vier Wochen Schließung wegen der Corona-Krise hat die Galerie Himmel am Obergraben 8 wieder geöffnet. Schönheit und Abgründe der heutigen Welt spiegeln figürliche Arbeiten, Landschaften und Stillleben von Johannes Heisig und ausdrucksreiche Plastiken von Sylvia Hagen noch bis 9. Mai.

Aus dunkler Häuserkulisse vor untergehender Sonne stürzt eine Taube. Gesichter tauchen schemenhaft auf. Eine Frau in schwarzem Kleid liegt puppenhaft auf rotem Tuch inmitten von Trümmern. Davor hält der Maler das bizarre Weltszenario auf der Leinwand fest. „Waterloo Sunset“ heißt dieses Gemälde von Johannes Heisig, das 2019 entstand. Es scheint die derzeitige Krise vorwegzunehmen. Nun wurde die Ausstellung „Paragone“ mit Malerei von einem der bekanntesten ostdeutschen Künstler und Plastiken von Sylvia Hagen in der Galerie Himmel am Obergraben 8 im Barockviertel bis 9. Mai verlängert.

Gezeigt werden 35 Werke, die vielschichtig in expressiv lodernden Farbtönen die Schönheit, Brüchigkeit und Verletzlichkeit der Natur und des Lebens widerspiegeln. Dabei treten die Bilder mit den Bronze- und Terrakottaplastiken in einen spannungsreichen Dialog. Eine frühlingsfrische Landschaft trifft auf Wellenreiter und Apokalyptische Reiter, der aufgeschnittene große Fisch auf dem Teller auf eine Bilderserie, „Requiem für eine Hornisse“, rote Amaryllis leuchten neben dem Herbstfeuer und einem davor sich wärmenden Paar.

„Geplant war als Highlight der Ausstellung am 13. April ein Kunstgespräch zwischen dem Schriftsteller Volker Braun, von dem auch ein Porträt zu sehen ist, dem Maler Johannes Heisig und der Bildhauerin Sylvia Hagen, welches wir absagen mussten wegen der Corona-Krise. Das ist verloren, unwiederbringlich“, sagt Michael Böhlitz, Kunstwissenschaftler und Inhaber der Galerie. Diese führt er zusammen mit seiner Frau Anja Himmel seit 2014. Nach reichlich vier Wochen Schließung hat die Galerie Himmel jetzt wieder geöffnet wie andere Läden bis 800 Quadratmeter Größe unter Beachtung der erforderlichen Hygienemaßnahmen. Michael Böhlitz trägt hellblauen Mund- und Nasenschutz, den die Designerin Dorothea Michalk vom Modegeschäft um die Ecke nähte. Musik klingt einladend aus der Galerie nach draußen. Die Tür steht offen, damit Besucher die Klinke nicht anfassen müssen und mit Gesichtsschutz ausgestattet die Kunst betrachten können. Im weiten Oberlichtsaal stehen auf dem Grafiktisch zwei Flaschen Desinfektionsspray, den man in die Hände verreiben kann, um in den Künstlerkatalogen zu blättern.

Drei Besucher sehen sich gerade in der Ausstellung um. Eine ältere Frau ist begeistert von den Plastiken. Zwei Männer unterhalten sich lebhaft vor Heisigs Bildern. Im Kabinett sind derzeit außerdem unter dem Titel „Hintereis“ alpine Landschaften des jungen Berliner Künstlers Konrad Henker zu sehen. „Die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise merken wir schon seit Jahresbeginn durch Umsatzeinbrüche“, so Böhlitz. Zwei Galeriemitarbeiter sind bereits in Kurzarbeit. Er glaubt aber nicht, dass die derzeitige Corona- Pandemie zu einem Preisverfall der Kunst führt.

„Solange wir mit lebenden Künstlern zusammenarbeiten, ist nach unten außerdem eine preisliche Grenze festgelegt. Wir setzen auf den Wert und die Qualität der Kunst.“ Die einzige Einnahmequelle sei zurzeit der Shop der Galerie Himmel, der eine große Bandbreite mit über 10 000 Grafiken und Zeichnungen von der Renaissance über klassische moderne bis zu zeitgenössischer Kunst für Kunstliebhaber bereithält. „Wichtig für den Galeriebetrieb sind jedoch vor allem die Ausstellungseröffnungen und persönlichen Begegnungen, bei denen Interesse für die künstlerischen Arbeiten geweckt wird“, sagt Galerieinhaber Michael Böhlitz.

Nun heißt es abwarten, ob die Einschränkungen für Veranstaltungen nach dem 4. Mai weiter gelockert werden. Eventuell eine begrenzte Personenzahl nach und nach in die Galerie kann. Die nächste Ausstellung zum 80. Geburtstag des Dresdner Künstlers Klaus Drechsler mit dem Titel „Vita brevis“ (übers.: Das Leben ist kurz) sollte eigentlich Anfang April eröffnen. Katalog und Einladungskarten liegen druckfrisch bereit. In weiteren Ausstellungen will die Galerie Himmel noch dieses Jahr Werke von Max Schwimmer und Andreas Wachter zeigen.

Text + Fotos (lv)

Öffnungszeiten der Galerie Himmel:
Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr

http://www.galerie-himmel.de


„Halfpipe“, 2016 von Johannes Heisg und „Wellenreiter“, 2019, Bronze, von Sylvia Hagen.

„Herbstzweige“, 2018 von Johannes Heisig und „Uns neu zu gründen – Porträt Volker Braun“, 2018

„Amaryllis II“, 2020 von Johannes Heisig.

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Kleine Spielstätten kämpfen um`s Überleben in der Corona-Krise

23 Donnerstag Apr 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Theater

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Märchenzauber: „Aladin und die Wunderlampe“


Spaß & Fantasie für kleine und große Zuschauer: Puppenspielerin Hella Müller & „Das tapfere Schneiderlein“ im mai hof puppentheater. Fotos: privat

Gutscheine, Humor und Fantasie
helfen zu überleben

Seit reichlich vier Wochen sind nun Theater und andere Kultureinrichtungen wegen der Corona-Krise geschlossen. Keine Besucher, keine Einnahmen. Davon betroffen sind auch das „mai hof Puppentheater“ in Dresden-Weissig, Hoppes Hoftheater ebenfalls in Weissig und der Dresdner Friedrichstatt palast (ehemals Kabraett-Theater Breschke & Schuch) am Wettiner Platz in Dresden.

Vor allem kleine, private Spielstätten kämpfen deswegen derzeit um`s Überleben. Wann sie wieder öffnen können, ist zurzeit völlig offen.
Das „mai hof puppentheater“ in Dresden-Weißig ist vorläufig bis zum 2. Mai geschlossen. “Glücklicherweise bin ich schon in Rente und kann die laufenden Kosten tragen“, sagt die Puppenspielerin Hella Müller. Seit 50 Jahren ist die
Bühne ihre Welt. „Wir sind guten Mutes und haben ein Publikum, das uns schon lange begleitet.“ Kleine und große Zuschauer, die schon als Kinder da waren und ihre Enkel mitbringen, lassen sich gern von der fantasievollen Figurenschar verzaubern.

„Die Liebe zum Theater wird bei uns geweckt. Wenn es in die Seele geht, erreiche ich die Kinder. Wenn ein Pfeifkessel der General ist, das begreifen sie sofort“, erzählt die Puppenkünstlerin. Die besondere Verbindung aus Puppen- und Spielzeugmuseum und Theater sorge ebenfalls für ein bleibendes Erlebnis bei den Besuchern. Mit all den wundervollen Sachen lebt Hella Müller zusammen mit ihrem Mann in einem alten Bauernhaus seit 31 Jahren. Seit 23 Jahren besteht ihr Puppentheater. Im Moment ist sie viel im Garten am Haus und bereitet Neues vor. Darunter eine Inszenierung, bei der Märchen aus aller Welt im Spiel aus dem Mantel mit kleinen Figuren zu erleben sind. Hella Müller hofft, dass die Spiel-Beschränkungen bald gelockert werden. Zum Tag der ,Offenen Gartenpforte` im Juni würde sie das Puppentheater gern öffnen. Dann will sie auch eine neue Ausstellung ihrer Bilder, diesmal Katzen und Pflanzen, zeigen. „Man könnte eine Sitzreihe weniger hinstellen und mehr Abstand zwischen den Plätzen halten.“ Der Spielort habe ohnehin maximal 50 Plätze.

„Wenn Schülergruppen in diese andere Welt ins Theater kommen, werden vorher aufgedrehte Kinder ganz ruhig, aufnahmefähig und lassen sich auf Gespräche ein“, erzählt Hella Müller. Nach der Vorstellung können sie im Garten umher streifen und Kräuter naschen. Hella Müller nimmt die Situation von der positiven Seite. Da sie nicht mehr außerhalb des „mai hof puppentheaters“ auftritt und weniger spielt als früher, bleibt mehr Zeit, um sich der Ausstattung zu widmen und wieder selbst Puppen zu schnitzen auch aus Kostengründen. „So mache ich das Puppenspiel noch mehr zu meinem eigenen. Vielleicht bin ich auch etwas Kind geblieben“, sagt Hella Müller schmunzelnd.


Hoppes Hoftheater in Weißig: Dirk Neumann (61, der künstlerische Leiter) und Josephine Hoppe (56) proben für das 25. jährige Jubiläum im August, inmitten von Gegenständen aus dieser Zeit. © Foto : Holm Helis

Eigentlich wollte Hoppes Hoftheater, einige Meter weiter in Weißig gelegen, in der Woche nach Ostern wieder starten. Doch das Veranstaltungsverbot wegen Corona hält weiter an. Von den Einnahmeausfällen ist das Ensemble, bestehend aus 15 freien Schauspielern und einigen Musikern betroffen. „Wir versuchen ihnen zu helfen, beim Formulare ausfüllen für Soforthilfen“, sagt Dirk Neumann, künstlerischer Leiter in Hoppes Hoftheater. Dieses zehre zurzeit noch von den Wintervorräten. Außerdem wurden ein Förderantrag ans Kulturamt der Stadt gestellt, um die Zeit bis zur Wiederöffnung zu überbrücken und beim Land Sachsen ein Zuschuss für den Theaterbetrieb beantragt. Sorge bereitet den Theaterleuten überdies eine anonyme Anzeige ans Bauaufsichtsamt wegen Lärmbelästigung, weshalb das diesjährige Sommer-Freilufttheater des Hoftheaters gefährdet ist. „Wir kämpfen noch um die Genehmigung“, so Neumann.

Außerdem werden zwei neue Inszenierungen vorbereitet: „Die Tür nebenan“ von Fabrice Roger Lacan, eine Tragikomödie, die wahres und virtuelles Leben nebeneinander stellt, soll Mitte Mai Premiere haben. Regie führt Philipp Otto. Kathleen Gaube und Dirk Neumann spielen in dem Zwei-Personen-Stück. Im Juni soll der Monolog „Mathematik der Liebe“ von Esther Vilar im Hoftheater auf die Bühne kommen, wofür Ellen Schaller mit ihrem Mann, dem Regisseur Gerald Gluth im Home Office probt.

Unterstützen kann man Hoppes Hoftheater mit dem Kauf von Theatergutscheinen oder indem man auf Rückerstattung bereits gekaufter Karten verzichtet. Es gingen auch schon einige Spenden von langjährigen Theaterbesuchern ein, so Neumann. “Es sind noch viele Dinge rückwirkend zu erledigen, neue Spielpläne aufzustellen, neue Stücke lesen, lesen, lesen und Verträge mit den Verlagen abzuschließen für die Zeit nach Corona“, zeigt sich Dirk Neumann optimistisch.

Der Vorhang bleibt vorerst auch zu im Dresdner Friedrichstatt Palast. Bis 4. Mai sind alle Veranstaltungen untersagt. „Wir leben ja von der verkauften Karte, also leben eigentlich nicht mehr“, sagt Thomas Schuch, Kabarettist und Geschäftsführer. Mit ihm sind sechs Mitarbeiter inklusive ein Lehrling von der Schließung der Spielstätte betroffen. „Wir haben Mittel bei der Stadt und der Sächsischen Aufbaubank beantragt und sind im Gespräch mit dem Vermieter, einer Immobiliengesellschaft, um einen Nachlass bei der Miete zu erreichen.“ Die angebotenen Darlehen sieht er mit Skepsis. „Wir haben schon die unangenehme Erfahrung gemacht, als wir während der Flut 2002 einen Kredit bei der SAB aufnahmen und Zinsen weit über den üblichen zurückzahlen mussten“, so Schuch. „In Krisenzeiten ist nicht die Zeit, um das Kleingedruckte in solchen Verträgen genau zu studieren, was einem anschließend auf die Füße fällt.“

Motto: „Lacht über das, was euch Angst macht.“

Auch hier helfen Theatergutscheine und Spenden. Um weiter präsent zu sein, werden ständig kleine Filme verschiedener Kabarettisten produziert, die auf der Homepage des Dresdner Friedrichstatt Palast und auf Youtube stehen. Darunter auch ein satirisches Video von Thomas Schuch zum Notvorrat hierzulande bevorzugt als Klopapier. Nicht nur im Umgang mit dem Corona-Virus beobachtet der Kabarettist mit Sorge, dass „viele Leute in den sozialen Medien nur ihre eine Wahrheit glauben und nicht davon abzubringen sind. Das spitzt sich immer mehr zu, die Gelassenheit und die Fähigkeit über sich selbst zu lachen gehen dabei verloren.“ Thomas Schuch hält sich lieber an einen Spruch des bekannten Comiczeichners Mordillo: „Humor ist die Zärtlichkeit der Angst.“ Sie wird dadurch bewältigt, indem man sich mit ihr auseinandersetzt und versucht davon zu befreien. So lautet Schuchs Motto erst recht in Krisenzeiten: “Lacht über das, was euch Angst macht.“ Nicht stattfinden kann vorerst auch der Endausscheid zum 7. Dresdner Satirepreis, bei dem am 25. April sechs Kabarettisten um die Gunst des Publikums streiten sollten. Auch das neue Programm: „Mieses Klima – Wetter prima“ mit Jörg Lehmann und Thomas Schuch, das am 20. April Premiere
gehabt hätte, kann vorerst nicht auf die Bühne im Dresdner Friedrichstatt Palast.

Text (lv)

Einbruch im Dresdner Friedrichstatt Palast

Zu allem Überfluss mussten die Künstler am Montag (20.4.) feststellen, dass ihr Theater nun noch Ziel eines Einbruches geworden ist. Der Schaden für das Haus muss noch ermittelt werden. „Für uns ist es ein weiterer Schlag, der die Existenz unserer kleinen Bühne gefährdet“, sagt Thomas Schuch, Kabarettist und Geschäftsführer des Dresdner Friedrichstatt Palastes. „Es ist aber vor allem so, dass die vermeintliche Nichtnutzung von Einrichtungen, Diebe und Einbrecher offensichtlich ermutigt auf Beutezug zu gehen, obwohl auch diesen schwer eingeschränkten Leuten eigentlich klar sein müsste, dass zur Zeit keine Einnahmen im Objekt vorhanden sein können.“

„Entwendet wurden in erster Linie kleine Geldbeträge, die noch im Hause waren, heute haben wir festgestellt, dass die Diebe uns ebenfalls unseren Briefmarkenvorrat (Post Modern) nebst Klebeanleitung (welche Briefmarke auf welchen Brief gehört) gestohlen haben. Was neben dem reinen Geldwert, natürlich wieder Mehrarbeit zwecks Neubeschaffung erfordert und die Absendung wichtiger Briefe verzögert“, so Schuch.

Jedenfalls möchten die Theaterleute die Veröffentlichung ihres Falles auch als Mahnung an alle verstehen, Vorsicht walten zu lassen und die Augen offen zu halten.

https://youtu.be/yHJOokD7A9Y

Kontakt zu den Spielstätten:

Dresdner FRIEDRICHSTATT PALAST gGmbH
Wettiner Platz 10 (Eingang Jahnstraße) 01067 Dresden
Telefon: (0351) 490 4009
Telefax: (0351) 490 4008

www.dresdner-friedrichstatt-palast.de

HOFTHEATER DRESDEN
Prinzipal Rolf Hoppe | in memoriam
Hauptstraße 35
01328 Dresden | OT Weißig

Telefon: 0351-250 6 150
Weihnachtsfeier-Telefon 0172 78 22 354
Email: service@hoftheater-dresden.de
Homepage: www.hoftheater-dresden.de
mai  hof  puppentheater
Hella Müller / Hartmut Maihöfer
Hauptstr. 46
01328 Dresden-Weißig
Tel.: 0351-26 900 72
Fax: 0351-21 799 71
www.puppentheater-dresden.de
E-Mail maihofpuppentheater@t-online.de


Fasziniert vom Figurenspiel & Katzen: Hella Müller in ihrem mai hof puppentheater. Foto: Frank Höhler


Wer zuletzt lacht… Kabarettist Thomas Schuch vom Dresdner Friedrichstatt Palast hält zurzeit die Stellung im Home Office. Foto: privat

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Licht & Schatten: meinwortgarten in der Corona-Krise

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, In eigener Sache, Kultur, Lebensart, Projekte

≈ 2 Kommentare

Liebe LeserInnen meines wortgartens,

zuerst das Erfreuliche: dieser Kultur-Blog nähert sich der 70 000-Marke an Aufrufen. Es geht stetig aufwärts. Mein Traum-Ziel ist die 100 000 bald zu erreichen und hoffentlich auch mal Einnahmen, auch aus den täglichen Anzeigen, die bereits seit einer Weile rings um meine vielen Beiträge stehen…

Es sind besondere, zwiespältige Zeiten gerade. Ich lebe, genieße im Moment, doch die Sonne vertreibt die existenziellen Sorgen nicht… Habe kaum Einnahmen momentan aufgrund der einschneidenden Corona-Maßnahmen.

Daher meine Bitte an Euch, vor allem die langjährigen Stammleser: Wenn Ihr meine Arbeit als freie Journalistin schätzt und unterstützen möchtet, könnt Ihr das jetzt mit einer Spende für das Weitergedeihen meines Kultur-Blogs: http://www.meinwortgarten.com tun.

Dieser wird seit nunmehr fünf Jahren von mir liebevoll gehegt und wächst… Das alles unentgeltlich. Viel Zeit steckt im wortgarten, bin oft unterwegs und Ihr bekommt immer neue, vielfältige Kulturgewächse zu lesen und sehen in Form von Bildern…
(Die Tagesmedien haben längst Bezahlsperren für ihre online-Angebote eingerichtet.)

Doch allein von Luft und Liebe kann auch ich nicht leben.

Herzlichen Dank an alle Leser und Unterstützer.

Bleibt schön neugierig, teilt und empfehlt meinwortgarten.com weiter.

Eine gute Zeit und Bleibt gesund!

Lilli Vostry
Inhaberin meinwortgarten.com

Herzlichen Dank für ihre Spende:

Kathrin Krüger-Mlaouhia, Redakteurin in Großenhain

Hartmut Maihöfer vom mai hof puppentheater in Dresden-Weißig

Günter Gläser, Emaillebilder-Künstler in Radebeul

Michele Cyranka, Malerin, Grafikerin und Keramiikerin in Tharandt

Spendenkonto:

Lilli Vostry
Bankverbindung: IBAN DE 88 8707 0024 0525 231700 bei Deutsche Bank
Kennwort: wortgarten-Spende

Fotos (lv)

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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