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~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

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Kategorien-Archiv: In eigener Sache

SchreibLust

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Lebensart, Literatur, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Zwischenbilanz meines Lebens

Schreiblust

Die Welt der Worte hat mich immer fasziniert. Als Kind sah ich bei meiner Oma Bücher in altdeutscher, schnörkeliger Schrift, die einen eigenen Zauber besaßen.
Wie eine Geheimsprache. Mich reizte, die Worte zu entziffern, auch wenn ich den Inhalt nicht verstand oder er mich langweilte. Ich wollte einfach wissen, was da steht. So weit ich denken kann, waren immer Bücher in meiner Nähe. Ich habe als Kind viel Zeit mit ihnen verbracht, weil ich viel allein war. Bergeweise holte ich sie aus der Bücherei der Kleinstadt. Märchen aus aller Welt, am liebsten von Andersen, außerdem die reichhaltige griechische Mythologie mit ihren vielen Göttern, Helden, Tragödien, Ober- und Unterwelt, Hades und Olymp. All die fremden, klangvollen Namen und zauberhaften, wandlungsreichen Geschichten las und kannte ich auswendig und zehre von diesem Wissen bis heute.

Bald kam zum Lesen das Schreiben hinzu. All die Gedanken, Eindrücke und Einfälle wollten festgehalten werden. Beim Schreiben höre ich mir selbst zu. Es ist wie ein Schüssel zu mir selbst. Ich schließe mich und andere auf. Betrete meine eigene und die Gedanken- und Gefühlswelt anderer. Sehe mich darin um, verweile, lausche, halte Zwiesprache. Das kann innig, zärtlich oder auch rau, heftig, ungeduldig, leise und laut, lustvoll, lakonisch, traurig, komisch und ironisch, verborgen in Metaphern oder klar und konkret geschehen. All das bin ich, die Worte sind mein Spiegel, Ausdruck meines Denkens und Fühlens und Selbstvergewisserung. Indem ich sie niederschreibe, teile ich sie, vertraue mich mit ihnen anderen an. Werde sichtbar mit meinem Sein, auch mein Inneres. Worte können wärmen, schützen, halten, befreien, aber auch herzlos sein, bloßstellen, verletzen.

Bücher und Schreiben sind für mich Schätze, die mich mein ganzes Leben begleiten. Soviel wie als Kind lese ich heute nicht mehr. Es bleibt nie Zeit für alles. Doch ich habe das Schreiben zu meinem Beruf gemacht. Bin aus der Enge der Kleinstadt in die große, weite Welt gegangen, um mir meinen Herzenswunsch zu erfüllen. Im Westen war ich das erste Mal 1990 zur Aufnahmeprüfung an der Deutschen Journalistenschule in München. Da wurden die Texte noch in klappernde mechanische Schreibmaschinen geschrieben. Alle zusammen in einem Raum. Das Geräusch höre ich heute noch. Die Reportagen von damals habe ich leider nicht mehr. Ich weiß aber noch, dass ich über zwei Museumswärter im Deutschen Museum und der Pinakothek in München schrieb und beeindruckt von den Sammlungen war. Ansonsten kam ich mir winzig vor in dieser neuen, fremden Welt. Die überbordende Warenfülle und der kalte Glanz der Einkaufspaläste, die hastenden Damen in Pelzmänteln mit ihren vielen Einkaufstüten, Reisende aus aller Welt und arme, umherirrende Menschen, Bettler und Straßenkünstler waren tägliche Kontraste. Ich hatte immer Angst, verloren zu gehen, unterzugehen. Mich nicht zurechtzufinden. Nicht bestehen zu können in solch einer schönen, wohlhabenden und widersprüchlichen Stadt. In der Journalistenklasse in München waren nur zwei Frauen aus Ostdeutschland. Ich war eine davon. Die erste Frage war: War im Osten wirklich alles so grau?! Es gab Neugier, Offenheit, aber auch Vorurteile und Unsicherheit auf beiden Seiten.

Ein  Leben im Westen für länger konnte ich mir nie vorstellen. Meine Heimatverbundenheit war immer groß. Ich würde nie meine Heimat verlassen,  egal was kommt. Man kann woanders hingehen, doch seiner Vergangenheit, dem was man mitbringt, sich selbst, kann man nicht entkommen, die nimmt man überallhin mit. Man kann sich jedoch wandeln, den Blick auf das eigene Leben mit den Erfahrungen und in anderem Umfeld immer wieder erneuern, sich selbst immer wieder neu und anders erfahren auch im Spiegel anderer Menschen. Den eigenen Horizont erweitern, die Außen- und Innenwelt immer mehr in Einklang bringen. Durch Schreiben erlebe ich die Welt bewusster, lebe intensiver.

Ein Leben ohne Schreiben kann ich mir nicht vorstellen. Vieles wird durch Aufschreiben erst greifbar, erkennbar für mich. Alles was Leben ausmacht. Jeden Tag neu. Sehen, entdecken, finden, sich schreibend immer wieder allem nähern, was einem begegnet, was gesehen und ergründet werden will. Anregungen zum Schreiben finden sich überall. Beispielsweise die Schriftzüge auf Schaufenstern von Läden, Schildern und Speisekarten von Cafés ebenso wie Sehenswürdigkeiten und Gedenkorte einer Stadt. „Geschichte macht Gesichte“ steht auf einer alten Hauswand. Ein Reimesprecher bietet Unterhaltung an, die aus dem Rahmen fällt. Wenn das Leben dir einen Korb gibt… Was dann. Dann nimm ihn und geh Blumen pflücken, schrieb eine der Frauen aus dem Gedicht-Workshop nach dem Stadtspaziergang. Sich einen eigenen Reim auf die Welt machen, Erlebtes und Erfahrenes zusammenbringen nach eigenem Sprachduktus und Empfinden.

Das rein intuitive Schreiben einmal unterbrechen, sich dem Formzwang oder besser Formwillen aussetzen, um gewohnte, festgefahrene Denkmuster aufzubrechen, offen zu sein und durch die Einschränkungen die Fantasie im Worte (er)finden, hin zu neuer Freiheit der Gedanken, Ideen und Ausdrucksformen noch mehr anzuregen und zu stärken. Das war, reizvoll, spannend und es waren einige Widerstände zu überwinden. Eine ganz neue Erfahrung, andere Herangehensweisen, Zugänge und Formen zum Schreiben kennenzulernen und zu erproben, war dieser Gedicht-Workshop im Rahmen eines Schreib-Festivals, das für alle offen war. Es war das erste Mal, dass ich in einer Gruppe mit anderen Leuten etwas schrieb, ich hatte große Scheu davor, dass ich es dann nicht schaffe, nach innen zu gehen oder mir nichts einfällt, andere schneller fertig und besser sind und mit meinen Texten nichts anfangen können. Doch es ging erstaunlich gut und zum Schluss hatten wir eine wunderbare, gut besuchte Lesung mit den im Gedicht-Workshop entstandenen Gedichten. Ich bin gerade auch in einer intensiven Schreibphase, erkunde neue Erzählgenres und die Worte fließen stetig. Ich spiele auch gern mit Worten, ihrem Sinn, drehe sie hin und her, stelle sie um. Doch nicht nach einem bestimmten Schema oder Ordnungsprinzip, sondern wie es sich aus dem Moment und meinem Befinden ergibt.

Ich sehe meine Gedichte auch als Momentaufnahmen, die in dem Moment so aus mir heraus geschrieben werden wollten und damit einen Sinn und Aussagekraft haben. Jede Änderung ist schon wieder ein neuer Moment, der die Aussage und das Gedicht verändert. Ein Bild wird nicht besser, wenn man es hundert Mal übermalt. Es kommt auf den Kern an, dass der erkennbar und plausibel ist, etwas anstößt beim Lesen. Neugier weckt und zum Weiterdenken, die eigene Fantasie und Tun des Lesenden anregt. Wenn ich das erreiche, bin ich glücklich.
Lilli Vostry
23.9.2022

(Dieser Text entstand zum Abschluss meines Fernstudiums Literarisches Schreiben an der Cornelia Goethe Akademie in Offembacb/Main, das zwei Jahre dauerte mit abschließendem Schriftstellerdiplom im Herbst 2022.)

Fotos (lv)

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Worte die beflügeln…

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Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Kurzgeschichten, Lebensart, Literatur, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Text-Atelier Lilli Vostry

Worte geben Träumen Wurzeln um von ihnen zu erzählen.
(Lilli Vostry)

In allen Farben des Lebens geschrieben und gesprochen, abwechslungsreich, mit unverwechselbarer Feder

finde ich für Sie/Euch in vielfältiger Form:

. Texte für Leute mit Ideen, über Projekte und Veranstaltungen
. KünstlerPorträts
. Texte für Kataloge, Werbeflyer und -broschüren, für Websites und Firmenzeitschriften
. Presse- und PR-Texte
. Texte und Reden für Galerien und Künstler, für persönliche Jubiläen, Feste und
Firmenfeiern
. Ghostwriting/Lebensgeschichten festhalten
. Eigene Kurzprosa und Poesie für verschiedene Anlässe
. Schreibwerkstätten für Kinder, Senioren und andere Interessierte

Preise (auf Anfrage)

P.S.: Aktuell suche ich einen Raum in Dresden oder Umgebung für Schreibwerkstätten, der auch als Café & Kunst-Kiosk mit kreativen Angeboten nutzbar ist. Möglichst mit Schaufenster/Ausschank-Möglichkeit/Schiebefenster etc. Gern auch ein kleines Gartenhaus.

Kontakt: Lilli Vostry, Tel.: 0177 – 524 88 48
e-mail: lilli-vostry-journalistin@gmx.de oder lilli.vostry@web.de

Freie Journalistin . Autorin . Poetin . Wortschmiedin . Redekünstlerin

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Poesie & Musik: „Vom Zauber endloser Anfänge“ zu erleben in der Karl-Preusker-Bücherei Großenhain

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Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Kultur, Lebensart, Musik, Poesie, Unterwegs

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Mit viel Wortlust & Musizierfreude kommt die neue Gedicht-Lesung mit Musik „Vom Zauber endloser Anfänge“ mit Lilli Vostry, Autorin und Gabriel Jagieniak, Musiker, auf die Bühne. Zauberhaftes, abwechselnd fröhlich beschwingtes und leise, sehnsuchtsvolles Akkordeonspiel und lebhafte, helle, dunkle, zarte und raue Saxofonklänge begleiten und mischen sich mit bilderreicher Poesie und erzählender Lyrik über die Wandlungen im Leben und den Zauber des Augenblicks. Herzlichen Dank an Galeristin Janett Noack, die uns den Probenraum in ihrer Galerie Kunst & Eros auf der Hauptstraße 15 in Dresden zur Verfügung stellte und die Fotos aufnahm! Im Hintergrund Malerei von Helena Zubler in der derzeitigen Ausstellung „Sweet Spot“ (noch bis 20.11.2021)

Wort- und Klangzauber in der  Bücherei Großenhain

Mit der Premiere der Gedicht-Lesung mit Musik „Vom Zauber endloser Anfänge“ sind Lilli Vostry, Autorin und Gabriel Jagieniak, Musiker, am 12. Oktober, 19 Uhr in der Karl-Preusker-Bücherei Großenhain zu Gast.

Die Strandtasche flüstert was vom Meer, das unendlich weit erscheint. Fast allein am windzerzausten Strand mit den kreisenden, kreischenden und immer hungrigen Möwen, ist alles anders als sonst. Erinnerungen steigen auf an vertraute Orte, an Verlorenes, Liebgewordenes und das Meer kommt mit an den neuen Ort, wo die Zeit stehen geblieben scheint und wunderbare neue Entdeckungen warten.

Poesie und Musik lassen sich mitreißen vom Spiel der Wellen mit dem Wind, bewegen und davon tragen vom „Zauber endloser Anfänge“. So heißt die neue Gedicht-Lesung mit Musik, mit der Lilli Vostry, Autorin und Lyrikerin und Gabriel Jagieniak, Musiker (Akkordeon, Saxofon), am 12. Oktober, 19 Uhr in der Karl-Preusker-Bücherei in Großenhain zu Gast sind. Es ist die erste deutsche Volksbücherei, gegründet 1828.

Sie trägt den Namen ihres Gründers, auf dessen Spuren die Besucher im historischen Preusker-Zimmer ebenso wie im Lesegarten wandeln, verweilen und natürlich ausgiebig in Büchern blättern können. Auf dem Programm der Erlebnis-Bücherei stehen Führungen, Lesenächte für kleine Geschichtenlauscher, Buchvorstellungen, Autorenlesungen, Ausstellungen und Jahreszeitenfeste mit Spiel- und Bastelangeboten.
(www.buecherei-grossenhain.de )

Der Libèrtango von Astor Piazolla eröffnet die Lesung „Vom Zauber endloser Anfänge“. In den Gedichten geht es um Natur und Zwischenmenschliches, um die Veränderungen und Wandlungen im Leben und den Zauber des Augenblicks und Neubeginnens. Sie erzählen von „Bildern im Kopf“, vom „Garten Eden“, kleinen Faltern, ungestümen Katzen, wildem Mohn und einem seltsamen Hörnertier.

Lilli Vostry lebt und arbeitet als freie Journalistin, u.a. auch für die Sächsische Zeitung, in Dresden und schreibt seit zehn Jahren Lyrik. Sie hat bereits vier BilderGedichtKalender mit verschiedenen Künstlern im Zeitraum von 2013 bis `016 veröffentlicht. Zu hören in diesem Programm sind frühe und neue Gedichte und Texte, auch zum Leben in Corona-Zeiten.

Gabriel Jagieniak (soundcloud.com/gabriel-jagieniak) bewegt mit seinem virtuosen Akkordeonspiel, mit und ohne Gesang, bekannten Melodien und eigenen Kompositionen, auf humorvolle Weise frei vorgetragen, immer wieder das Publikum. Aktuelle Bandprojekte von ihm sind ein Trio „Gamaleon“ sowie ein Duett „Solna“, welches mit Lina Tayem an der Klarinette vorwiegend Klezmer, klassische Musik und osteuropäische Folkore interpretiert.

Na, neugierig geworden?

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Gern zeigen wir dieses Poesie-Programm mit Musik an weiteren Aufführungsorten in und außerhalb von Dresden und der Region.

Herzliche Grüße

Lilli Vostry & Gabriel Jagieniak

Text + Fotos (2) (lv)


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Aus meinem Wortgarten in die Welt: Neues Gedicht-Programm „Vom Zauber endloser Anfänge“ startklar

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Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Kultur, Lebensart, Musik, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Den Zauber des Moments im Blick: meinwortgarten-Inhaberin Lilli Vostry
Schneckenreise. Einladung zum Innehalten, Interagieren und Neues ausprobieren.

Der Zauber endloser Anfänge geht weiter

Nach der Premiere des Gedicht-Programms „Vom Zauber endloser Anfänge“ im Mai im KlangLabor Dresden sind neue Texte zum Leben in Corona-Zeiten eingeflossen. Damit kommt die Autorin Lilli Vostry gern mit musikalischer Begleitung an neue Auftrittsorte in Dresden und der Region.

Ich werde ältere und neue Texte gemischt lesen, die vor und während der Zeit des Lockdowns entstanden sind. Die Zuhörer können die Lyrik und Kurzprosa auf sich wirken lassen und für sich herausfinden, wie zeitlos die Stimmungen sind, wie sie sich wandeln, wo es Berührungsmomente, Reibung und Brüche gibt und wie sich der Blick auf das eigene Leben und die Welt in Corona-Zeiten verändert. Zu den Gedichten aus den Jahren von 2012 bis 2020 sind außerdem Notizen aus meinem Corona-Tagebuch zu hören, die auch auf Einträge und Reaktionen auf Texte auf meiner FB-Seite zurückgreifen und diese reflektieren. Daraus entsteht ein Puzzlebild verschiedenster Stimmen und Meinungen, Eindrücke und Erfahrungen von Menschen, die von ihrem Umgang mit dem rätselhaften Virus, den Auswirkungen im Alltag und der Gesellschaft erzählen. Die Puzzleteile kann jeder für sich betrachten, sortieren, anders und neu zusammensetzen.

Dieses Programm will anregen, den Blick über das Maske tragen hinaus wieder für Begegnungen, Gespräche, ein offenes, lebendiges Miteinander mit allen Facetten zu öffnen, um aus Abständen nicht neue Barrieren werden zu lassen, sondern gemeinsam zu schauen was möglich ist.

Während des Lockdowns und den sozialen Kontaktbeschränkungen waren das Internet und Facebook mit seinen sozialen Foren monatelang nahezu mein einziges Fenster zur Welt, um mit anderen Menschen in Kontakt zu sein.

Das Live-Erlebnis wie Lesungen haben bei mir immer Vorrang. Darüber hinaus betreibe ich bereits seit fünf Jahren einen eigenen Kultur-Blog im Internet:  www.meinwortgarten.com  Dieser bietet über das reale Leben hinaus  kulturinteressierten Lesern und Kulturmachern die Möglichkeit, miteinander in Verbindung zu bleiben und aktuelle Projekte und Veranstaltungen zu veröffentlichen.

Als neuestes, interaktives Angebot wird bald ein virtuelles Erzählcafé „Lebendige Beziehungen“ hier auf dem Blog eröffnen, wo man sich rund um Kunst, Kultur, Zwischenmenschliches und Umwelt austauschen, interagieren und neue
Formen der Kommunikation zusammen ausprobieren kann. Wo Platz ist für Ideen, Träume, Reifendes, das wahrgenommen und weiterentwickelt werden will. Natürlich gern auch Eindrücke und Feedback über das aktuelle Programm „Vom Zauber endloser Anfänge“ dalassen. Mit diesem komme ich gern auch mit musikalischer Begleitung in Spielstätten, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Cafés und Gartenlokale, Senioren- und Pflegeheime in Dresden und der Region (bitte an mich wenden per mail: lilli-vostry-journalistin@gmx.de )

Mein Gedicht-Programm „Vom Zauber endloser Anfänge“ und der interaktive Ausbau des Kultur-Blogs meinwortgarten.com werden gefördert mit einem zweimonatigen Arbeitsstipendium „Denkzeit“ der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

Text + Fotos (lv)

Hier ein Gedicht aus dem neuen Programm:

Schneckenreise

Im Regenrauschen im Takt
der Tropfen tauchen sie
lautlos auf
im Schneckentempo aufwärts
am Stamm der alten Weide
gehen sie auf weite Reise

halb außen halb in ihrem farbflirrenden
Gehäuse
gleiten galant über rissige Rinde
auf der winzige Käfer vorbeiflitzen
schnellen Fühler vor und zurück
bei leiser Berührung
rollen sich ihre Körper feingliedrig
an Blättern ein und auf

fallen in Love
folgen ihrem Weg
sehr agile Winzlinge
Regenperlen gleich mit durchsichtig
schimmerndem Gehäuse
hinauf bis in die Weidenkrone

Lilli Vostry
22.8.2020

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Genuss pur. Poesie & Kuchen – auch zu buchen…

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Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, In eigener Sache, Lebensart, Poesie, Projekte

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Genuss für Geist & Sinne. Mit Rhabarber – Ein Gedicht aus dem Backofen fing alles an. meinwortgarten-Inhaberin und Autorin Lilli Vostry liebt Poesie & Kuchen und bringt beides gern zu Lesungen mit.

Wenn die Worte und Aromen auf der Zunge tanzen

Die erste Kostprobe gab es bei der Premiere meiner Gedicht-Lesung „Vom Zauber endloser Anfänge“ am 16. Mai im KlangLabor in Dresden, das angesichts Corona-Einschränkungen gut gefüllt war. Vom ersten selbst gebackenen Rhabarberkuchen, dem ich ein eigenes Gedicht widmete, blieb fast kein Krümel übrig. Das spornte mich an zu weiteren Backversuchen. Ich mag Poesie & Backen. Das Spiel mit Worten & Zutaten & der betörende Duft & Aromen, die auf der Zunge tanzen & Gestalt annehmen. Zum Zuhören, Probieren und Genießen einladen und etwas Bleibendes schaffen.

So entstand mein neues Angebot unter dem Motto: „Poesie & Kuchen – auch zu buchen“ eigene Gedichte und selbst gebackenen Kuchen zu Lesungen mitzubringen. Und diese zwei Leidenschaften zu verbinden. Genuss für Geist und Sinne.

Ich lese gern vor neugierig aufgeschlossenem Publikum, ob in Spielstätten, in einem Gartenlokal, auf privaten Feiern oder in Senioren- und Pflegeheimen in Dresden und der Region. Gedichte über Zauberhaftes in der Natur und Zwischenmenschliches, Veränderungen und Wandlungen im Leben und den Zauber des immer wieder Anfangens. Viele meiner Gedichte, die in den letzten zehn Jahren entstanden und für die ich als nächstes einen passenden Verlag suche, stehen hier auf meinem wortgarten-Blog.

Wer Interesse an meinen Lesungen hat, auch mit musikalischer Begleitung möglich, kann mir gern schreiben an folgende e-mail-Adresse:
lilli-vostry-journalistin@gmx.de

Text + Fotos (lv)

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Licht & Schatten: meinwortgarten in der Corona-Krise

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Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, In eigener Sache, Kultur, Lebensart, Projekte

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Liebe LeserInnen meines wortgartens,

zuerst das Erfreuliche: dieser Kultur-Blog nähert sich der 70 000-Marke an Aufrufen. Es geht stetig aufwärts. Mein Traum-Ziel ist die 100 000 bald zu erreichen und hoffentlich auch mal Einnahmen, auch aus den täglichen Anzeigen, die bereits seit einer Weile rings um meine vielen Beiträge stehen…

Es sind besondere, zwiespältige Zeiten gerade. Ich lebe, genieße im Moment, doch die Sonne vertreibt die existenziellen Sorgen nicht… Habe kaum Einnahmen momentan aufgrund der einschneidenden Corona-Maßnahmen.

Daher meine Bitte an Euch, vor allem die langjährigen Stammleser: Wenn Ihr meine Arbeit als freie Journalistin schätzt und unterstützen möchtet, könnt Ihr das jetzt mit einer Spende für das Weitergedeihen meines Kultur-Blogs: http://www.meinwortgarten.com tun.

Dieser wird seit nunmehr fünf Jahren von mir liebevoll gehegt und wächst… Das alles unentgeltlich. Viel Zeit steckt im wortgarten, bin oft unterwegs und Ihr bekommt immer neue, vielfältige Kulturgewächse zu lesen und sehen in Form von Bildern…
(Die Tagesmedien haben längst Bezahlsperren für ihre online-Angebote eingerichtet.)

Doch allein von Luft und Liebe kann auch ich nicht leben.

Herzlichen Dank an alle Leser und Unterstützer.

Bleibt schön neugierig, teilt und empfehlt meinwortgarten.com weiter.

Eine gute Zeit und Bleibt gesund!

Lilli Vostry
Inhaberin meinwortgarten.com

Herzlichen Dank für ihre Spende:

Kathrin Krüger-Mlaouhia, Redakteurin in Großenhain

Hartmut Maihöfer vom mai hof puppentheater in Dresden-Weißig

Günter Gläser, Emaillebilder-Künstler in Radebeul

Michele Cyranka, Malerin, Grafikerin und Keramiikerin in Tharandt

Spendenkonto:

Lilli Vostry
Bankverbindung: IBAN DE 88 8707 0024 0525 231700 bei Deutsche Bank
Kennwort: wortgarten-Spende

Fotos (lv)

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Mein schönstes WeihnachtsGeschenk: die erste Gedicht-Veröffentlichung in einem Buch

26 Mittwoch Dez 2018

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Poesie

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Ich freue mich sehr. Mein Gedicht „Was zählt“ erschien gerade im Jahrbuch für das Neue Gedicht der Frankfurter Bibliothek, 2019. Zusammen mit vielen anderen schönen Gedichten, redaktionell betreut und herausgegeben von der Brentano-Gesellschaft.

Irgendwann im Frühjahr hatte ich an einem Gedichtwettbewerb der „Frankfurter Bibliothek“ im Internet teilgenommen, es durfte nur eins eingereicht werden und 20 Zeilen nicht überschreiten.

Hatte es schon fast wieder vergessen, als kurz vor Weihnachten ein Brief kam mit der frohen Kunde, dass mein Gedicht aufgenommen ist in den neuen Band der „Frankfurter Bibliothek“, der am Sitz des Dichters Johann Wolfgang von Goethe erscheint und immerhin das umfangreichste Lyrik-Standardwerk der deutschsprachigen Buchhandelsgeschichte ist (mit Gedichten von über 1 000 Autoren auf fast 400 Seiten). Das Werk ist meist bereits im Januar vergriffen, steht auch  in Verlagsregalen und an großen Leseorten wie der Bibliothek des Kongresses in Washington, in der französischen Nationalbibliothek in Paris und in der Wiener Staatsbibliothek.

Nicht nur Hochliteratur ist in dieser Gedicht-Sammlung zu finden, so die Herausgeber, sondern auch Gebrauchslyrik, Gelegenheitsdichtung und Poesie, die den Alltag der Gegenwart darstellt. Ein sozioliterarisches Konzept, das es schon im Biedermeier gab und dessen Publikationen heute gesuchte Quellenwerke seien.

Im kommenden Jahr können wieder Texte für die „Frankfurter Bibliothek“ des zeitgenössischen Gedichts eingereicht werden, übers Internet (http://gedichtwettbewerb.brentano-gesellschaft.de ) oder auf dem Postweg (Redaktion der „Frankfurter Bibliothek“, Brentano-Gesellschaft, Mainstraße 143, 63065 Offenbach) Einsendeschluss ist der 1. Oktober 2019. Klasse A frei wählbar, Klasse B „Die Jahreszeit“, Klasse C „Ein Gefühl“, Klasse D „Heimat“.

Weitere Infos unter:
http://www.brentano-gesellschaft.de
http://www.august-von-goethe-literaturverlag.de

Hier noch mal mein Gedicht.

Was zählt

Ein Mädchen und ein Junge
Sie sind neu hier
sehen mich an
mit diesen großen dunklen Augen
in denen eine Welt verborgen
die ich nicht kenne

ihr Blick verrät
Sie haben schon viel gesehen
was ich nur ahne
in der Tiefe ihrer Augen vergraben
lässt es mich nicht los

übe mit ihnen Rechnen
obwohl ich Mathe nie mochte
zählen Zahlen
und frage mich
was aus ihnen wird

Lilli Vostry
2018

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Start der Schreib- und Geschichtenwerkstatt für Kinder „Fantasius Firlefanz“

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Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Kultur, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Geschichten-Abenteuer erleben – Jeder hat Fantasie!

Für alle, die in den Sommerferien noch nichts vorhaben, startet für neugierige, spiel- und erzählfreudige Kinder und Jugendliche die Schreib- und Geschichtenwerkstatt „Fantasius Firlefanz“ mit Lilli Vostry, freie Journalistin und INhaberin des KulturBlogs meinwortgarten.com als neues Angebot im KlangLabor auf der Lommatzscher Straße 6 in Dresden. Heute am 4.7., von 16 – 18 Uhr das erste Mal. Ab 11. Juli dann immer mittwochs von 17 – 19 Uhr. Ich freu mich auf Euch.

Hallo, liebe Kinder!

Hier könnt Ihr die kreative Schreibwerkstatt für Kinder und Jugendliche „Fantasius Firlefanz“ kennen lernen. Der bewegliche kleine Holzvogel ist unser Begleiter, der unsere Fantasie beflügeln möchte. Bei den Geschichten-Abenteuern, die uns zuflattern aus der großen Welt der Worte.

Gemeinsam entdecken wir den Spaß am Erzählen, sprachlichen Gestalten in spielerischer Form und Umsetzen der selbsterdachten Geschichten.

Wenn Ihr gern träumt, erfindet, neugierig seid, Euch lesend und schreibend ausprobieren wollt, ist die Schreib- und Geschichtenwerkstatt ein guter Ort, dies miteinander zu tun.

Zu meiner Person: Ich heiße Lilli Vostry, schreibe selbst gern seit meiner Kindheit und arbeite hauptberuflich als freie Journalistin, außerdem als Kinderbetreuerin und in der Deutsch-Nachhilfe in Dresden. Es sind auch spezielle Angebote für Kinder mit ADHS möglich.
Ich gebe auch Kurse in spielerischem Schreiben für Kinder auf Anfrage in Schulen.

Kosten pro Teilnehmer pro Nachmittag (2 Stunden): 10 Euro

Kontakt: Lilli Vostry, Tel. (0351) 848 75 03 oder 0177 – 524 88 48
email: Lilli.Vostry@freenet.de

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Überraschung vor Weihnachten für den Wortgarten – Dank den Unterstützern!

17 Sonntag Dez 2017

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Impressum/Kontakt, In eigener Sache

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Wenn man Wunder am wenigsten erwartet, sind sie am schönsten. Die Lichtersterne im dunklen Baumgeäst erinnern an das Märchen vom Sterntaler, das vom Schenken und Beschenkt werden erzählt. Etwas von sich her zu geben, aus ganzem Herzen zu teilen, ohne zu wissen ob etwas zurückkommt. Das kleine Mädchen in jener Winternacht hatte zuletzt nichts mehr, als auf einmal die Sterne vom Himmel zu ihr herab fielen und sie im Mondlicht in weißes Linnen gehüllt diese als blinkende goldene Taler aufsammelte und fortan alle Sorgen los war.

Etwas von diesem SterntalerGlück erlebe ich mit meinem wortgarten – dem Kulturgewächshaus im Netz seit nunmehr zwei Jahren – gerade. Er wächst und gedeiht reichhaltig, es gibt eine beachtliche Stammleserschar und neu Hinzukommende. Es ist schön in den Kommentaren zu erfahren, welche Beiträge besonders gefallen und welche weniger. Das kann gern auch noch mehr genutzt werden. Ebenso ist meinwortgarten für Wünsche und Anregungen, was hier noch für Kultur- und sonstige Gewächse stehen könnten, immer offen.

Vor allem möchte ich mich an dieser Stelle aber für die unverhofft rieselnden Taler für das umfangreiche Angebot von meinwortgarten.com bedanken bei den großzügigen Unterstützern – das geht mir sehr nahe und ermutigt zu neuen großen Taten im kommenden Jahr! Ein herzliches Dankeschön geht an:

Annette Richter
Adelheid und Dieter
Günter und Karin Gläser
Janett Noack
Heiko Wendt-Liebscher

 

Weiterem SterntalerGlück steht nichts im Wege… Hier ist noch viel Platz für Namen und Veröffentlichungen von Förderern im wortgarten.

Spendenkonto:
Lilli Vostry (Inhaberin von meinwortgarten.com)
IBAN DE 88 8707 0024 0525 231700
bei der Deutschen Bank

Text + Fotos (lv)

 

 

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Blogger-Konferenz: Wie verändert die digitale Welt unser Leben?

05 Dienstag Sept 2017

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Lebensart, Projekte, Tauschmarkt/Ideenbörse

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im Foto: die #BSEN2-Veranstalter Romina Stawowy, Agenturinhaberin, Peter Stawowy, Verleger, Michael Sagurna, Medienrat der SLM und Carsten Krebs, Pressesprecher der Gläsernen Manufaktur von VW

Blick in den Konferenzraum

Blogger diskutieren über eigene Verantwortung

160 Teilnehmer bei #BSEN2 am 1. September 2017 // Blogger und Onliner trafen auf Vertreter von Agenturen, Medienschaffende und Verantwortungsträger aus Politik und Wirtschaft

Bei #BSEN2 haben sich am vergangenen Freitag in Dresden 160 Blogger und Onliner aus ganz Deutschland mit Vertretern von Agenturen, Medienschaffenden und Verantwortungsträgern aus Politik und Wirtschaft getroffen. Die Abkürzung „BSEN“ steht für „Blogger spinnen ein Netzwerk“. Die Konferenz fand nach der Premiere 2016 in Leipzig nun zum zweiten Mal statt und trägt der zunehmenden Bedeutung von Onlinern und Bloggern in der öffentlichen Meinungsbildung Rechnung. Eine Fortsetzung im Jahr 2018 ist bereits avisiert.

„Wir sind überwältigt, wie viele Teilnehmer zu #BSEN2 nach Dresden gekommen sind und sich aktiv in die Konferenz eingebracht haben. Es war ein spannender, interessanter und abwechslungsreicher Tag mit vielen neuen Erkenntnissen und Verknüpfungen, aber auch kontroversen Diskussionen“, sagte Peter Stawowy vom Dresdner Medienblog FLURFUNK und Herausgeber des Medienmagazins FUNKTURM. Er hatte die Tagung gemeinsam mit der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) und der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen organisiert und veranstaltet.

Kernfragen der Tagung waren, wie das Netz und die Digitalisierung die Gesellschaft und unser Leben verändern und welche Rolle dabei Blogger, Onliner und Influencer spielen können. In rund 30 Kurzvorträgen á drei Minuten, 16 Sessions á 45 Minuten und der Abschlussdiskussion drehte sich alles um die Themenfelder Bloggen, Medien, Marketing und eSociety. Dazwischen hatten die Teilnehmer reichlich Zeit zum Netzwerken, für Probefahrten mit dem neuen eGolf und Führungen durch die Gläserne Manufaktur.

Robert Basic, als einer der ersten deutschsprachigen Blogger ein „Urgestein“ der Szene (www.robertbasic.de), widmete sich in seiner Session der Kernfragen der Bloggerei: Warum tun wir das alles? Für sich beantwortete er diese Frage wie folgt: „Ich möchte mein Wissen verbreiten und  an andere weitergeben, was ich so lerne.“ Blogger seien oft Experten auf ihrem Gebiet, suchen aber auch den Austausch mit Gleichgesinnten, um beispielsweise ihr eigenes Wissen zu vermehren. Kritisch sieht er die Entwicklung, dass einige Onliner, neudeutsch auch Influencer genannt, nur Kasse machen wollen und mit fehlender Transparenz – welche Beiträge sind „gekauft“, welche nicht – auch seriösen Bloggern ein Imageproblem verschaffen.

Wie wichtig Integrität und Authentizität für Blogger sind, erörterten auch Anne-Katrin Hutschenreuter, Natalie Sontopski und Martin Meißner aus Leipzig. Blogger würden zunehmend als Botschafter, Lenker und Meinungsbilder wahrgenommen. Daraus ergibt sich nicht nur eine große Verantwortung den Lesern gegenüber sowie Dritten, über die man schreibt, sondern auch sich selbst. Allein die Themenauswahl lenke den Leser und auch die richtige Beurteilung von Quellen sei gerade in Zeiten von „Fake News“ unabdingbar, nicht nur um dem zunehmenden Misstrauensvorschuss Bloggern gegenüber entgegen zu wirken.

Deutlich wurde im Rahmen von #BSEN2 auch, dass immer mehr Lokalblogs zur nachrichtlichen Grundversorgung und medialen Vielfalt beitragen. Diese Form des Lokaljournalismus leidet jedoch oft unter Finanzierungsproblemen. Wie man dem entgegnen kann, berichtete Hanna Jo vom Hofe, seit 2014 Referentin für Medienkompetenz und Forschung in der Abteilung Förderung der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM). Einen „Königsweg“ gebe es dabei nicht, so vom Hofe, sondern vielmehr verschiedene Ansätze. Einer sei, Fördermittel bei den rund 120 deutschen Stiftungen zu beantragen, die journalistische Arbeit unterstützen. Winfried Schenk vom Dresdner Stadtteilblog „Pieschen aktuell“ wünschte sich in der Session, die SLM solle künftig enger mit sächsischen Bloggern zusammenarbeiten und diese etwa in Finanzierungsfragen intensiver unterstützen. Entsprechende Gespräche sollen zeitnah folgen.

„Vernetzungen dieser Art sind es, warum wir #BSEN machen. Die Szene professionalisiert und öffnet sich – das wollen wir gern auch künftig unterstützen“, sagte Peter Stawowy abschließend.

Text + Fotos: Uta Schirmer
http://www.utaschirmer.de

 

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Über uns

Willkommen in diesem reichhaltigen Garten der Künste – Hier blüht Euch was! Hier wächst vieles, Schönes und Dorniges, Auffälliges und Verborgenes, Seltenes und Seltsames nebeneinander. Hier erfahrt Ihr das Neueste aus der Dresdner Kultur- und Kunstszene in aller Eigenart und Vielfalt. Sitzt man auf der Gartenbank mit namhaften und weniger bekannten Kulturmenschen und Menschen mit Ideen und Visionen aus anderen Lebensbereichen. Zeigen Künstler beim Atelier-Besuch ihre neuesten Werke, bevor sie in der Ausstellung hängen und erzählen, welche Bilder sie nie ausstellen würden. Wird Neues aus der Bühnen- und Bücherwelt vorgestellt, Augen- und Ohrenschmaus weitergegeben. Es gibt ein Traumtagebuch, für die Bilder der Nacht und Lebensträume. Es ist Platz für Poesie und Kurzprosa, Reisereportagen, Beiträge über das Leben mit anderen Kulturen, über Lebensart und Zwischenmenschliches. Es werden WortRaritäten gesammelt und Wort-Rätsel mit geheimnisvollem Inhalt gelüftet. Und nun: Schaut Euch um, entdeckt, genießt und lasst Euch anregen von der Fülle an Kulturgewächsen. Und vor allem: Bleibt schön neugierig und empfehlt meinwortgarten weiter.

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Lilli Vostry

Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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Kultur Musik

TOP-BEITRÄGE & SEITEN

  • Die Sprache des Steins: Ausstellung zum Abschluss des Internationalen Bildhauer-Symposiums auf dem Campus der Fachhochschule Dresden
  • Restaurace "Babicka" eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna
  • BilderAlbum: Bilder & Klänge für alle im KlanGLaboR
  • "Mut schöpfen": Kurzgeschichte & Dialog-Szene "Wenn aus Liebe Gewalt wird"
  • Premiere "Leonce und Lena" nach Georg Büchner auf der Bürgerbühne im Kleinen Haus
  • Ausstellung "Mittendrin" von Peter Pit Müller & André Uhlig im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz
  • Premiere "Die Laborantin" von Ella Road im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
  • Premiere "Einige fühlen den Regen, andere werden nass" & Festivaltag mit Stücken von Jugendlichen im Theater Junge Generation
  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul

Top-Beiträge & Seiten

  • BilderAlbum: Gedicht-Lesung mit Musik & Apfelkuchen & Zeichnungen "Vom Zauber endloser Anfänge" im Einnehmerhaus des Kunstvereins Freital
  • Kunst aus Tschechien in der Galerie Rainar Götz
  • Sommerausstellung "Kleinformatige Lustbarkeiten in der Galerie Mitte
  • Premiere "Mädelsabend" im Boulevardtheater
  • Kleines Welttheater in Radebeul spielt wieder
  • Puppentheater Herbst & Bretschneider
  • Eine Sonnenblume für: Malte Hartwieg für seinen Einsatz für Tiere in Not
  • Tango in Dresden: "Die Szene ist sehr bunt und offen."
  • BilderAlbum: Ausstellung "Filigranes" von Steffen Petrenz & Bilder zu den Dämonen des Krieges in den Städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk
  • Szene-Künstler René Turrek bemalte Möbel im Kempinski für guten Zweck

Aktuelle Beiträge

  • BilderAlbum: Gedicht-Lesung mit Musik & Apfelkuchen & Zeichnungen „Vom Zauber endloser Anfänge“ im Einnehmerhaus des Kunstvereins Freital
  • Ausstellung „Kaltnadel trifft Textiles“ im Einnehmerhaus Freital
  • Gedicht-Lesung mit Musik „Vom Zauber endloser Anfänge“ im Einnehmerhaus Freital
  • Winterlesenacht mit neuen Gedichten & Geschichten im Stadtmuseum
  • Ausstellung „Was wird“ von Gudrun Trendafilov in der Galerie Mitte
  • BilderAlbum: Chor für alle trifft Banda & Offene Bühne für alle im Kulturcafé des Kulturhauses Freital
  • Kunst & Kuriositäten: Jubiläumsausstellung „40 Jahre Stadtgalerie Radebeul“
  • Neue Lyrik: Was bleibt von 2022 & mehr
  • Für alle, die gern Post bekommen: Poesie-Briefe von Max Prosa
  • Kurzgeschichte: Die Frau an der Haltestelle

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