Mauerbild
Versöhnung und Neuanfang – Wer hat den Eisernen Vorhang geöffnet? „No Command“ (Filmvorführung)
Ein Gespräch mit Péter Szalay, Regisseur, und Lásló Nagy, Kuratoriumsmitglied und Sekretär der Stiftung Paneuropäisches Picknick‘89 gibt es am 15. März, 18.30 Uhr in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden, Bautzner Straße 112a. Moderation: Dr. Joachim Klose, Landesbeauftragter und Leiter Politisches Bildungsforum Sachsen
Der Dokumentarfilm „NO Command“ des ungarischen Regisseurs Péter Szalay handelt von den beiden wichtigsten Grenzöffnungen im Jahr 1989 sowie den Parallelen zwischen der deutschen und ungarischen Wende.
Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe „Versöhnung und Neuanfang“ sprechen der Regisseur Péter Szalay und Lásló Nagy, Kuratoriumsmitglied und Sekretär der Stiftung Paneuropäisches Picknick ’89, über den gezeigten Film. Wie werden Grenzen überwunden? Genügt die Öffnung des Zauns, um mit den Zuständen der Teilung abzuschließen? Was bedarf es, dass etwas Getrenntes wieder zusammenfindet?
Zur Veranstaltungsreihe „Versöhnung und Neuanfang“:
Der Mauerbau und die damit einhergehende deutsche Teilung zwischen 1949 und 1989 haben bis heute Spuren im Verhältnis zwischen Ost und West hinterlassen. Die Grenzöffnung 1989 brachte Euphorie auf der einen Seite und Misstrauen auf der anderen Seite mit sich. Für den Erfolg der Wiedervereinigung ist die Versöhnung mit der Vergangenheit unerlässlich.
In drei Veranstaltungen soll das Motiv der Versöhnung aus verschiedenen Perspektiven diskutiert werden. Was hat die Öffnung des Zauns bewirkt? Wie nehmen sich getrennte Bereiche wahr? Wie können diametral wahrgenommene Wirklichkeiten zueinander finden? Über diese Fragestellungen soll eine Brücke zu aktuellen Ereignissen geschlagen werden. Die Pandemie zeigt eine immer deutlicher werdende emotionale Spaltung in der Gesellschaft. Fragen der Verständigung und der Kommunikation kontroverser Themen werden wieder relevant und stellen Politikerinnen und Politiker vor große Aufgaben.
Weitere Veranstaltungen der Reihe „Versöhnung und Neuanfang“
22.3., 18.30 Uhr, Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Was müssen wir erinnern? „Dresden – Roman einer Familie“
Lesung und Gespräch mit dem Autor Michael Göring
29.3., 18.30 Uhr, Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Wie können wir die Zukunft gestalten? Versöhnung mit dem Anderen
Gespräch mit Rainer Eppelmann, Staatsminister a. D., und Wolfgang Berghofer, Oberbürgermeister a. D.
Eine Veranstaltung des Politischen Bildungsforums Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in Kooperation mit der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Die Veranstaltungen finden unter den aktuelle geltenden Hygienevorschriften im Rahmen der Sächsischen Corona-Schutzverordnung statt.
Bildquelle: pixabayingeborgkraka
Text: Dr. Christine Bücher, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Bautzner Straße 112a
01099 Dresden
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