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meinwortgarten.com

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Monatsarchiv: Mai 2024

Neue Lyrik: Was ist Liebe & Mutters Hände

28 Dienstag Mai 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Poesie, Zwischenmenschliches

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Was ist Liebe

Ein Nahrungs- und Druckmittel
ein magisches und ein Fremdwort
eine zarte Libelle oder ein dunkler Vogel
der unser Innerstes frisst
ein Herz aus Grashalmen
Haut oder Fell umeinander gelegt

Sie rollt leise an
überrollt
fällt uns zu
und zerfällt
unmerklich
in unendliche Teile
die weiter tasten
tosen
suchen
und wirbeln

Wir haben es nicht
in der Hand
wen wir lieben
doch wie wir lieben

Sie ist ein unerschöpflicher Quell
aus dem wir trinken
unsere Sehnsucht lindern
uns finden verlieren
wiederfinden in anderen
und uns behalten
wenn wir wollen

LV
28.5.2024

Mutters Hände

Helles warmes Licht
fällt aus der Ecke
wo dein Bild steht
vor dem Kerzenlicht
abends halb zehn
draußen zwitschern die Vögel
noch munter immer etwas zu erzählen
klang auch deine Stimme
viele Farben viele Details
mehr über das Schöne als Narben
Vögel Natur Liebe
von der wir alle nie
genug bekommen konnten

die uns das Leben gaben
kamen und gingen
du bliebst
deine streichelzarten Hände
rieben sich die Fingerknöchel blutig
bis unsere Wäsche wieder rein war
wie es innen aussah
hinter den Gardinen
am offenen Fenster
die Rufe schwirrten wie
Vogelstimmen
hörte wollte niemand hören
wir lachten weinten verkrochen uns
in kalte Federbetten
in vollgeschriebenen Blättern
vielfach umgeblätterten Bücherseiten
aus denen wir das Leben sogen

du zeichnetest mit sanfter ruhiger Hand
sogar mit blauem Auge nach einem Sturz
einen kleinen Holzvogel der mir seine Flügel leiht
voller Liebe
in jeder freien Minute für dich und uns
ein anderes Leben

LV
28.5.2014

Texte + Fotos: Lilli Vostry

 

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Ausstellung „Paradies“ mit Arbeiten von Irene Wieland & Leihgaben aus den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen im Weinbaumuseum Hoflößnitz in Radebeul

27 Montag Mai 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte

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Eintauchen in paradiesische Gefilde: Dazu laden die Künstlerin Irene Wieland und der Leiter des Sächsischen Weinbaumuseums, Frank Andert zum 100-jährigen Jubiläum des Weingutschlösschens in der Hoflößnitz die Besucher ein.

Fantastisch beflügelte Bilderlandschaften

Die wundervolle Deckenmalerei im historischen Festsaal trifft auf moderne, fabulierfreudige Werke der Künstlerin Irene Wieland in der Jubiläumsausstellung „Paradies“ im Weinbaumuseum Hoflößnitz.

Er trägt ein edles, braungolden und perlmutt schimmerndes Federkleid mit braunen Tupfen und stattlichen schwarzen Schwingen. Auf seinem Schopf ragen spitze Hörner, der Blick ist stolz, majestätisch und schnittig wie der Schnabel. Eine Kralle auf dem Ast galant angehoben, schaut der Prachthaubenadler in die Welt. Dieser König der Lüfte tummelt sich mit einer Vielzahl anderer wundervoller, farbenprächtiger und seltener Vögel auf den Deckengemälden im historischen Festsaal des Weingutschlösschens Hoflößnitz. Er ziert außerdem das Titelbild der derzeitigen Jubiläumsausstellung „Paradies“ anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Weinbaumuseum, in deren Mittelpunkt die außergewöhnlichen, gefiederten Wesen stehen.

Zu sehen sind sie zusammen mit den filigranen, frei fabulierenden, kontrastierenden und ebenso zauberhaften Scherenschnitten der in Radebeul lebenden Künstlerin Irene Wieland und erstmals wieder öffentlich gezeigten, kostbaren Vogelpräparaten aus den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen in Dresden in drei Glasvitrinen im großen Festsaal. Mit der von ihr eigens für diesen Raum gestalteten Wandinstallation zum Museumsjubiläum öffnet sich das historische Bildensemble im Saal erstmals für eine Begegnung mit zeitgenössischer Kunst. In den Räumen im Bergverwalterhaus in paradiesischer Umgebung der Weinberge zeigt sie außerdem farbenfrohe Malerei, Federzeichnungen auf Japanpapier, keramische Plastik und Skulpturen aus Aluminium, drinnen und auf der Wiese, inspiriert von den historischen Vorlagen der „Vogeldecke“ im Festsaal, wie sie im Volksmund genannt wird. 1924 wurde das „Heimathaus Hoflößnitz“ in Radebeul eröffnet, dessen größter Schatz die weitgehend original erhaltene künstlerische Wand- und Deckengestaltung aus dem 17. Jahrhunderts in den fünf Räumen im Obergeschoss ist.

„Die Deckengemälde zeigen Vögel aus einer anderen Welt, aus dem nordöstlichen Brasilien, die der niederländische Künstler Albert Eckhout dort auf einer Expedition selbst sah und gezeichnet hat. Nach diesen Studien entstand die Vogeldecke als Auftragsarbeit des einstigen sächsischen Hofmalers für den Kurfürsten Johann Georg II.“, sagt Museumsleiter Frank Andert. Die Exotik war damals eine Zeitmode in der Malerei. Die Namen der besonderen Vögel stehen in der Sprache der brasilianischen Ureinwohner auf den Bildern. „Die Vogelarten sind wissenschaftlich mittlerweile gut erforscht, die Namen übersetzt und man weiß auch, dass es keine reinen Fantasieprodukte sind“, so Andert. Im frühen 20. Jahrhundert sei das Rätsel um die Historie dieser Deckengemälde gelöst worden.

„Das Besondere dieser Ausstellung ist das Nebeneinander zwischen den historischen Bildern und Vogelpräparaten, die alle auch abgebildet sind und den neuen künstlerischen Arbeiten, die davon angeregt sind und reizvolle Sichtbeziehungen ermöglichen“, so Andert. „Ursprünglich hingen dort Bildnisse deutscher Kaiser und Kurfürsten, die spurlos verschwunden sind. Die Idee war, diese leeren Bilderrahmen mit moderner Kunst zu füllen und den Festsaal wieder zu komplettieren.“ Zu sehen sind dort jetzt 33 Scherenschnitte aus schwarzem und rotem Filz vor weißem Hintergrund, in grafisch-ornamentalen Formen, in denen Irene Wieland vielschichtig und fantasiereich Mensch- und Tierwelt verwebt ähnlich den phantastischen Mischwesen von Eckhout.

Ein paar ihrer Paradiesvögel sind noch herübergeflogen in das ehemalige Wohnzimmer des Kurfürsten Johann Georg, wo neben der Deckenmalerei auch ein prachtvoll verzierter Fayenceofen das Auge erfreuen. In den roten Scherenschnitten findet sich die Farbe der Gewänder aus den Gemälden wieder. Ein Bild zeigt ein Nashorn am Wasser, das einen kleinen Vogel küsst und beide werden daraufhin zu Flugwesen, so Irene Wieland. Mensch- und Vogelwesen beflügeln einander und sie pflanzt Natur in die Köpfe in ihren ausdrucksreichen Arbeiten. „Die Sehnsucht danach ist immer da. Momente, in denen man das Paradies im Kleinen entdeckt, hat jeder“, sagt die Künstlerin. Vogelstimmen machen sie auch glücklich. Ein Rotkehlchen kommt immer zu ihr in den Garten. In der Ausstellung gibt es auch eine Klanginstallation mit Vogelgesängen, aufgenommen von ihrem Sohn Jan Wieland, der an der Filmhochschule in Potsdam-Babelsberg studiert.

Ein Vogel erhebt seine anmutig, golden schimmernden Schwingen als Skulptur im Raum. Nachempfunden dem „Japi“, der mit sonnengelbem Gefieder, schwarzen Schwingen und spitzem Schnabel grazil und stolz in den Himmel steigt. Irene Wieland wurde 1968 in Alzenau in Unterfranken geboren, hat visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main studiert und lebt und arbeitet seit 1998 als freischaffende Künstlerin in Radebeul. Die Künstlerin war schon im „Raum der tausend Nester“ mit den wertvollen Vogelpräparaten in den Naturhistorischen Sammlungen in Dresden und später überrascht von den zauberhaften Vogelbildern aus Südamerika im Sächsischen Weinbaumuseum der Hoflößnitz, die nun zusammen mit ihren eigenen, gestaltreichen Arbeiten die Besucher in traumhaft paradiesische Gefilde entführen, die Schönheit und Artenvielfalt in der Natur ins Blickfeld rücken und an Seltenes, Vergessenes und Verborgenes erinnern, das beschützt und bewahrt werden will. Die Ausstellung „Paradies“ ist noch bis 28. Juli zu sehen, zu der auch ein wunderschöner Katalog mit Texten und Bildern zur Historie der Hoflößnitz und den Vogelgemälden erschienen ist.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Di – So 10 bis 18 Uhr

http://www.hofloessnitz.de

Beflügelt von der wundervollen Vogelwelt im Hoflößnitz: Lilli Vostry, meinwortgarten-Inhaberin.

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BilderAlbum & Neue Lyrik: Die Kindheit ein wilder Garten

22 Mittwoch Mai 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Im Atelier bei..., Lebensart, Poesie, Zwischenmenschliches

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Die Kindheit ein wilder Garten

Der Zauber war immer da
hält an
ungebrochen
schlummert seit vielen Jahren
tief in mir
die Kindheit ein wilder Garten
voll unbehauster Träume
in zu engen Räumen
Spazieren und Verstecken zwischen
dichten Rhododendron und Azaleenbüschen
unter hohen Bäumen
auf dem Hutberg
mit dem Lessingturm
für den großen Dichter
der auch früh
die Kleinstadt verließ
spätes Wiedersehen
wie eine große Liebe
nach langer Zeit
Ich besuche ihn
mit zart lila Blüten
an seinem Denkmal zu Pfingsten

die kleinen Häuschen stehen immer noch
einstöckig blass gelb rosa und grau
manche mit Türmchen und Erkern
rings um den Markt
hübsch geworden
die Gassen mit den kleinen Häusern
aufgestockt mit Dachterrassen Holzbalkonen
Kletterpflanzen an den Mauern
und farbenfrohen Wandmalereien
auf dem Pflaster eine kommt extra von der Terrasse
herunter sitzen mehrere Katzen graugetigert
und wundern sich dass ich sie beachte
Leute die ich nicht kenne
grüßen mich freundlich
ungewohnt für mich
in der Großstadt läuft vieles anders

LV
21.5.2024

Text + Fotos: Lilli Vostry

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Atelierbesuch bei Günter Gläser, Emaillekünstler in Radebeul

17 Freitag Mai 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Farbenfrohe Malerei auf Kupfer: Der Radebeuler Künstler Günter Gläser mit einer seiner neuen Arbeiten. Er beherrscht die heute seltene Emaillebild-Kunst in großer Ausdrucksvielfalt.

Farbenfrohe Emaillebilder und filigrane Specksteinfiguren

Malerei auf Kupfer und Kleinplastik zeigen Günter und Karin Gläser beim 20. „Kunst: offen in Sachsen“ am Pfingstwochenende in Radebeul.

Ein leuchtend farbiger Blütenreigen überzieht die Wände. Mohnblumen, Sonnenblumen, Lavendel und weißes Wollgras. Herabhängende Zweige mit Orangen und Zitronen in südlichem Licht. Blicke auf den Weinberg Goldenen Wagen, den Bismarckturm und ins Elbtal mit dem tiefblau schlängelnden Fluss und saftig grünen Wiesen. Dazu gesellen sich heitere und frivolle Paarbilder. Adam und Eva unterm Apfelbaum. Ein Paar sitzt prallrund und vergnügt auf einem Weinfass. Eine Frau beißt herzhaft in eine feurige Peperoni.

Seine farben- und lebensfroh beschwingten Emaillebilder zeigt der Radebeuler Künstler Günter Gläser in seinem Haus mit Atelier auf der Johannesstraße 12c in Radebeul. Seit 1997 wohnt und arbeitet er hier zusammen mit seiner Frau Karin in idyllischer Umgebung mit hohen Bäumen und blühendem Garten mit eigenen Weinrebstöcken. Mohnblumen blühen auf der Wiese und ein Zitronenbäumchen steht auf der Terasse vor dem Atelier. Dahinter auf dem Tisch stehen viele Pinselgläser, liegt neben Werkzeugen und einer Farbtabelle eine kleine Kupferplatte mit einer abstrakten Landschaft. Die aufgelegten Stege ähneln Wellen und die Schwünge fliegenden Möwen. Das Bild wird noch mehrfach im Brennofen gebrannt, bis es fertig ist und seine brilliante Farbkraft entfaltet.

Neue Landschaften in freiem Form- und Farbenspiel stellt der mit 89 Jahren immer noch schaffensfrohe Günter Gläser beim nunmehr 20. „Kunst: offen in Sachsen“ zu Pfingsten aus. Er ist zum achten Mal dabei bei diesem großen Atelier-Fest mit seiner Malerei auf Kupfer. Rund 100 gerahmte Emaillebilder sind von ihm zu sehen, außerdem rund 20 Specksteinfiguren von Karin Gläser und ausgewählte Raku-Keramikarbeiten, begleitet von Obertonmusik von Heinz Lindner aus Gostewitz bei Riesa am 18. und 19. Mai, jeweils von 10 bis 18 Uhr. Vom Eingangsraum bis zur Dachterrasse führt die opulente Bildergalerie. Auf dem Gartenweg werden Stühle aufgestellt. Dort kann man beschwingten Klängen der Dresdner Akkordeonsolisten Elena und Ruslan Kratschkowski am Sonnabend, ab 15 Uhr lauschen und am Sonntagnachmittag Karl Helbig und Frieder Schmidt mit ihrem Programm „Ein Gramm Glück“. „Es ist Bildende Kunst mit anderen Mitteln, die über angewandte Kunst hinaus geht“, sagt Gläser. Die Emaille-Technik gebe es schon noch, sie ist z.B. als Kirchenkunst noch in Russland zu sehen. Es gibt auch eine Gesellschaft für Emailleschmuck in den USA und auch Emailleschmuck-Künstler in Deutschland. „Aber keine Emaillebilder in dieser Vielfalt der Ausdrucksweisen“, so Gläser. Mit seiner Emaille-Bildkunst ist der Radebeuler weit und breit der einzige. Er hat schon zwei Bildbände zu seinem Schaffen und Werk herausgebracht.

Bei Günter Gläser waren auch schon ehemalige Studentinnen der Burg Giebichenstein, die sich mit Emaille und Drucktechniken beschäftigten, zur praktischen Weiterbildung. „Aber nur wenige wollen weitermachen auf diesem Gebiet. Die Emaillekunst ist im Aussterben, da die neue Generation sich nicht damit beschäftigt, die Herstellung und Handhabung der Bilder aufwendig und die Materialkosten für die Technik hoch sind“, so Gläser. Es braucht viel Erfahrung, Geduld und Fingerspitzengefühl, wenn die Emaillebilder mindestens sechs bis zehn Mal gebrannt und im heißen Zustand weiterbearbeitet werden, bis sie die gewünschte Wirkung in kräftigen oder zart pastellenen Farbtönen und Lichteffekte erhalten. Die Steg-Emailletechnik verleiht ihnen Kontur.

Er habe auch Stammkunden, die bereits mehrere Emaillebilder von ihm haben, so Gläser, der sich seit über 20 Jahren mit Emaillekunst beschäftigt. Das Gros seiner Werke möchte er einer freien Stiftung im Dresdner Raum nächstes Jahr übereignen, die diese bewahrt und weiterhin zeigt. Ihn und seine Frau verbindet schon lange die Liebe zur Kunst. „Sie ist meine beste Ratgeberin für die Emaillebilder“, so Gläser. Für ihre filigranen Specksteinfiguren schleift Karin Gläser viel mit Säge und Feile, bis aus dem spröden, runden oder eckigen Material eine weibliche Figur, die sich erdbraun an den ungeschliffenen Stein schmiegt, ein Paar, das umeinander ringt oder ein Vogel mit dunkel, moosgrünem Gefieder zum Vorschein kommen.

Außerdem zeigt Günter Gläser seine Emaillebilder wieder gemeinsam mit Malerei von Isolde Ziegenbalg, einer gelernten Porzellanmalerin bei der Veranstaltung „Kunst geht in Radebeuler Gärten“ am 1. und 2. Juni, jeweils 13 bis 18 Uhr.
Unter dem Motto: „Das Gestern ist Geschichte, das Morgen ein Geheimnis und das Heute das Leben“, freut Günter Gläser sich wieder auf viele kunstfreudige Besucher.

Text + Fotos (lv)

www.Kunst-offen-in-sachsen.de
http://www.bilder-aus-dem-ofen.de


Die Liebe zur Kunst, Natur und Reisen verbindet Karin und Günter Gläser seit vielen Jahren. Mit ihren Werken möchten sie Optimismus und Lebensfreude verbreiten. Die Gartenarbeit hält sie außerdem vital. Sie freuen sich auf viele Besucher zu „Kunst: offen in Sachsen“ am 18. und 19. Mai und bei „Kunst geht in Radebeuler Gärten“ am 1. und 2. Juni.

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Das 52. Internationale Dixieland Festival in Dresden ist eröffnet

12 Sonntag Mai 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Lebensart, Musik, Projekte

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Strahlend weiß & voller Schwung: Frühschoppen mit der Rakovnik Brass Band aus Tschechien im Hotel Ramada by Wyndham Dresden zum Start des Dixieland Festival am Sonntagvormittag.

Weltweit größtes und ältestes Musikfestival für Traditional Jazz

Bis zum Pfingstsonntag am 19. Mai 2024 erwartet das Publikum ein hochkarätiges Programm mit mehr als 200 Stunden Live-Musik // Für einige Veranstaltungen sind noch Tickets verfügbar

Mit fünf Veranstaltungen quer über die Stadt Dresden verteilt hat am heutigen Sonntag das 52. INTERNATIONALE DIXIELAND FESTIVAL begonnen. Bis zum Pfingstsonntag am 19. Mai 2024 verwandelt das weltweit größte und älteste Musikfestival für Traditional Jazz das schöne Elbflorenz wieder in die Hauptstadt des Dixieland. Beim heutigen Auftakt des achttägigen Festivals ließen sich schon tausende Besucher bei bestem Wetter von mitreißendem Dixieland verzaubern.
*

Der Startschuss für die 52. Festival-Ausgabe fiel traditionell am Vormittag bei „Dixieland in Familie“ im Zoo Dresden. Gemeinsam mit dem Medienpartner Sächsische Zeitung hatten die Veranstalter zum Familienfest mit Spiel, Spaß, Spannung, vielen Tieren und natürlich viel Musik eingeladen. Festivalpremiere feierte der „Frühschoppen“ im Hotel Ramada by Wyndham Dresden mit der Brass Band Rakovnik aus Tschechien. Auch beim „Dixie am Konzertplatz Weißer Hirsch“, zum „Heide-Dixieland“ im Bier-
garten Hofewiese in Langebrück und beim „Dixieland in der Radelbar“ konnten sich die Besucherinnen und Besucher standesgemäß auf das diesjährige Dixieland-Festival einstimmen.
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Der heutige 12. Mai ist aber nur der Anfang für insgesamt acht vollgepackte Festival-Tage. Insgesamt 38 Bands und Solisten aus zehn Ländern sorgen bis zum Pfingstsonntag in 44 Veranstaltungen für rund 250 Stunden hochkarätige Live-Musik – davon ist knapp die Hälfte (110 Stunden) eintrittsfrei zu erleben, so zum Beispiel auf der „Dresdner Jazzmeile“ (17. bis 19.05.2024) und bei der „Dixieland-Parade“ (19.05.2024).Einer der Programmhöhepunkte ist zweifelsohne das Hauptkonzert „Dixieland International“ im Kulturpalast Dresden, das am 18. Mai 2024 eine musikalisch exzellente Reise durch die Welt des Dixieland Jazz verspricht. Von den rhythmischen Klängen der Second Line Jazzband (Schweden) über die lebendige Musik der Jazz Connection (Niederlande) bis hin zu den mitreißenden Melodien von Norbert Susemihl’s Joyful Gumbo (Dänemark) – an der Gründungsstätte des Festivals ist wieder einmal die Vielfalt und das Talent internationaler Szenegrößen an einem Ort vereint.
*
Neben weiteren liebgewonnenen und traditionellen Veranstaltungen wie dem kultigen „Jazzclub“ im Feldschlößchen Stammhaus, der „Riverboat-Shuffle“ auf den Dampfern und Salonschiffen der Weißen Flotte und der „Open-Air-Gala“ in der Freilichtbühne Junge Garde gibt es im Programm einige Neuigkeiten zu entdecken.
So ist im Barockgarten Großsedlitz zum ersten Mal „Dixie meets Barock“ (18.05.2024, 14 Uhr) zu erleben – hier spielen die langjährigen Publikumslieblinge der Lamarotte Jazzband (Niederlande). Erstmals Festival-Gastgeber ist auch die Comödie Dresden (17.05.2024, 19 Uhr) – neben den Armstrong’s Ambassadors (Freiburg im Breisgau) wird hier The OhnO! Jazzband (Niederlande) für Begeisterung sorgen.
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Im benachbarten Boulevardtheater Dresden steht zum ersten Mal „Bernd Seiferts Dixie-Sause“ auf dem Programm (17.05.2024, 19.30 Uhr) – u .a. mit den Mama Shakers (Frankreich) und Norbert Susemihl‘s Joyful Gumbo (Dänemark). Und mit dem „Wohnzimmerkonzert“ in Hoppes Hoftheater in Weißig (15.05.2024, 20 Uhr), das neben Sunshine Brass (Suhl) die Dresdner Boogie-Pianistin Ulrike Hausmann gestaltet, hält ein weiteres neues Veranstaltungsformat an neuem Spielort Einzug ins Festival.

Nach dem großen Premierenerfolg im vergangenen Jahr gibt es zudem wieder den ausgesprochen tanzbaren „Dixie-Pub“ im Alten Schlachthof und eine Wiederauflage der Late-Night-Dance-Party „Elektro meets Dixie on the Dancefloor“ mit Placebo Flamingo und DJ Ekki im Neonworx (Kraftwerk Mitte). Mit beiden Veranstaltugen wird die weltweite Renaissance des Swing-Tanzes zu handgemachter Musik erneut auch in Dresden gefei-ert und gezielt ein jüngeres Publikum angesprochen.
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Für viele der ticketpflichtigen Veranstaltungen beim INTERNATIONALEN DIXIELAND FESTIVAL 2024 sind
noch Eintrittskarten zu haben – entweder im Vorverkauf oder an  jeweiligen Tages- bzw. Abendkassen. Alle Infos zum Programm, Lineup und Tickets sowie viele weitere Informationen gibt es online unter
http://www.dixielandfestival-dresden.com
Text: Uta Schirmer + Fotos: Hendrik Meyer/Dixielandfestival Dresden

Viel fröhliche Gute Laune-Musik zu sehen, hören und zum Mitwippen gibt´s wieder bei der der großen Dixieland-Parade am 19. Mai unterhalb der Brühlschen Terrasse.

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Hereinspaziert in die Ateliers! Kunst: offen in Sachsen feiert 20-jähriges Jubiläum

12 Sonntag Mai 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Genießen, Lebensart, Musik, Projekte, Tanz, Zwischenmenschliches

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Formreicher Figurenreigen vor Naturkulisse

Zum 20. Mal öffnen in diesem Jahr 134 Künstler sachsenweit ihre Ateliers zu Pfingsten vom 18. bis 20. Mai. Der Initiator und Bildhauer Olaf Klepzig lädt zur Jubiläumsveranstaltung am 14. Mai in sein Freiluftatelier in Rabenau ein.

Durch das offene Scheunentor sieht man wie in einem Bilderrahmen
eine wundersame Figurenwelt. Stehende, kauernde, ruhende, tanzende, sich umarmende und einzelne Skulpturen aus Stein und Holz sind dort versammelt zu einem ausdrucksvollen Reigen auf der wild blühenden Wiese, umgeben von alten Obstbäumen und Tannen und Vogelgezwitscher. Grazile, wohlgeformte Körperformen, zarte und kraftvolle, empor wachsende, pflanzliche und figürliche Stelen und Reliefs stehen neben noch unbehauenen Steinen und zersägten Baumstämmen im Freiluftatelier von Olaf Klepzig in Rabenau auf der Förstereistraße 8.

Im Areal der ehemaligen Försterei hat er seit 2007 sein Atelier in einem der ältesten Scheunengebäude in Rabenau eingerichtet. Die Jahreszahl 1680 steht über dem Hoftor. Im Hof stehen ebenfalls Skulpturen von ihm wie Wächter rings um die alten  Fachwerkgebäude in Privatbesitz. Das Scheunengebäude steht ihm für die künstlerische Arbeit zur Verfügung. Gerade hat Klepzig seine „Diona“, eine himmelblaue Frauengestalt aus patinierter Bronze ins Freiluftatelier geholt, die als Gespielin des griechischen Gottes Dionysos für Wein und Fruchtbarkeit, Genuss und Lebensfreude steht. Hinter einem holz- und silberfarbenen Mondtor erheben sich außerdem auf einem Steinhügel kleine Paarfiguren und eine Steinlaterne nach japanischer Tradition. Die Natürlichkeit und Einfachheit, so Klepzug, faszinieren ihn an dieser Gartenkunst. An der Scheunenwand hängen Plakate aller „Kunst: offen in Sachsen“-Aktionen eingerahmt. Das allererste Plakat ist schon verblichen von der Sonne. Die neuen Plakate leuchten kräftig weinrot mit Landkarte der Orte und einem Verzeichnis der Künstler mit ihren Schaffensstätten.

Dieses Jahr locken bereits zum 20. Mal sachsenweit offene Kunstorte zu Pfingsten vom 18. bis 20. Mai. Insgesamt 134 Künstlerinnen und Künstler öffnen ihre Ateliers für Besucher, die Kunstwerke unmittelbar an ihrem Entstehungsort anschauen können, Einblicke in ihr Schaffen erhalten und natürlich auch Kunst erwerben können. „Beim ersten Mal 2005 waren 75 Künstler dabei. Dieses Projekt bringt Kunstgenießer und Kunstschaffende zusammen“, sagt Olaf Klepzig, rühriger Initiator und Vorsitzender des „Kunst: offen in Sachsen“ e.V. Er ist tätig als Kunstpädagoge und arbeitet seit 2002 freischaffend als Bildhauer, Maler und Gestalter in Rabenau. Anfangs hatte er bei den „offenen Ateliers“ in Dresden mitgemacht. Doch der Weg mit den schweren Plastiken war ihm zu weit, daher suchte Klepzig nach einer Möglichkeit, auch für Künstler auf dem Land etwas gemeinsam zu veranstalten. Zumal nicht alle eine Galerie für ihre Arbeiten haben.

Die Idee der offenen Ateliers stammt urprünglich aus Schweden und in Mecklenburg gab es das Kunstprojekt schon fünf Jahre vorher, bevor es in Sachsen losging. Beim Künstlerbund Dresden bekam er die Kontakte zu anderen Künstlern und er holte einen kleinen Tourismusverein im Tharandter Wald mit ins Boot im ersten Jahr. Die Mittel waren jedoch auf dieses Gebiet begrenzt, das Kunstprojekt sollte aber sachsenweit stattfinden, so Klepzig, so dass der Atelier-Verein mit rund 15 Mitgliedern vieles allein stemmen muss und auf Spendenmittel und helfende Hände angewiesen ist für Werbung, Webseite, Gestaltung, Druck und Verteilung der Plakate und Flyer. Seit dem dritten Jahr sind alle Kunstsparten vertreten und neben Bildenden Künstlern auch Musiker, Tänzer und Autoren in den Ateliers und Spielstätten zu erleben. „Den meisten Zuspruch hatte das zehnte ,Kunst: offen in Sachsen` 2014 mit 245 Ateliers, in denen über 300 Künstler etwas zeigten“, so Klepzig. Im Schnitt kämen 60 Besucher pro Atelier.

„Die Tendenz ist leider so, dass immer weniger Menschen etwas anfassen wollen in Vereinen, da es auch Zeit und Arbeit bedeutet. Man muss mit Liebe dabei sein und der Verein auch etwas für sich machen als Anreiz, damit man nicht nur gibt, sondern auch Energie bekommt“, so Olaf Klepzig.

Zur Jubiläumsveranstaltung am 14. Mai, genau an dem Tag des ersten „Kunst: offen in Sachsen“ lädt er von 13 bis 17 Uhr langjährige und neue Kunstfreunde und Interessierte ins Freiluftatelier in Rabenau zum Feiern und Austausch ein. Es gibt auch eine Tanz- und Musikperformance „Im Rausch der Sinne“ mit den Künstlern Sabine Jordan und Johannes Doschew aus Dresden.

Nächstes Jahr, nach dem 21. „Kunst: offen in Sachsen“ möchte Olaf Klepzig sein Ehrenamt als Vereinsvorsitzender gern an Jüngere weitergeben, damit es weitergeht. „Das muss kein Künstler sein, doch jemand, der sich für Kunst interessiert, organisiert und bei dem die Fäden zusammenlaufen“, hofft der 61-Jährige. „Für das 20. Atelierfest wünsche ich mir viel Beteiligung aller Künste und viele Besucher zu Pfingsten und schönes Wetter.“

Text + Fotos (lv)

Das komplette Programm von „Kunst: offen in Sachsen“ steht unter http://www.kunst-offen-in-sachsen.de


Viel zu sehen und entdecken gibt es auch rings um das Atelier von Bildhauer Olaf Klepzig in Rabenau, dem Initiator von „Kunst: offen in Sachsen“.

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Atelierbesuch bei André und Ralf Uhlig in Radebeul

08 Mittwoch Mai 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Immer wieder Neues zu entdecken: Sohn André und Vater Ralf Uhlig schauen gegenseitig ihre Arbeiten an und tauschen sich über künstlerische Techniken aus.

Atelierbesuch bei André und Ralf Uhlig
Malen und Zeichnen um des Lebens willen

Vater und Sohn Uhlig teilen ihre Leidenschaft für die Kunst, haben gemeinsame und eigene Projekte und jeder längst seine eigene, besondere Handschrift gefunden.

Durch die großen Fenster sieht man Wände voller Bilder. Farbige Zeichnungen, Grafiken und Skizzenblätter mit Landschaften am Wasser, in den Weinbergen und im Gebirge in warmen und erdigen Farben. Eine große Harlekin-Bleistiftfigur schaut einen verschmitzt an. Gleich daneben lehnt an der Wand eine neue Ölskizze, darauf ragt eine weiße Windmühle mit rotem Dach und kreisenden Flügeln am wolkenschweren Himmel. Fehlt nur noch Don Quixote, der gegen die Windmühlenflügel ankämpfende verwegene Ritter von der traurigen Gestalt. Ein Stück weiter biegt auf einer Farbskizze eine nostalgische Straßenbahn um die Ecke inmitten einer malerischen Häusergasse in Lissabon. Dort war André Uhlig vor kurzem. Zwei Wochen war er in Portugal unterwegs, wanderte an der portugiesischen Küste entlang mit Rucksack, Zelt und Malblock.

Vor der Bilderwand sitzt Ralf Uhlig, ebenfalls Maler und Grafiker. Neben ihm sein Sohn André, der seinen charismatisch schwarzen Wanderhut trägt. Auf einem langen Tisch in der Raummitte liegen seine neuesten grafischen Arbeiten. Beide betrachten gerade eine Druckplatte mit einer Schar fliegender Krähen über einem Feld. „Früher befand sich hier der Speiseraum der Fleischerei Schiefner mit Laden“, erzählt André Uhlig. Vorher war in dem Haus in der Neue Straße 18 in Radebeul in den 1960er Jahren eine Drogerie, in der ein Mann mit Holzbein stand, den Kinder neugierig gern aufsuchten und manchmal Streiche spielten, weiß André Uhlig vom Hörensagen. Neben der Tür im Atelierraum ist noch die Durchreiche für die Essenausgabe der einstigen Fleischerei hinter dem hellen Vorhang zu sehen. In dem Raum steht jetzt die große Tiefdruckpresse. Daneben ist eine gemütliche Sitzecke mit Sofa, Sitzplostern und Tisch mit Weingläsern für Atelierbesucher und Kursteilnehmer eingerichtet. Dort stehen auch ein CD-Regal und ein Plattenspieler mit Schallplattensammlung und am Fenster eine kleine Druckpresse. André Uhlig ist nicht nur ein leidenschaftlicher Zeichner und Grafiker, sondern auch begeisterter Musiker. Er singt und spielt Gitarre in der Band „Novikents“.

An der Hausfassade hängt ein Schild der Ateliergemeinschaft von André Uhlig und Birgit Köhler mit den Zeichen- und Druckkursen und Wochenend-Malkursen. Seit 2010 teilt sich Uhlig das Atelier mit der Theatermalerin, die schon länger dort tätig ist. Zusammen bieten sie jährlich eine Sommermalreise für Erwachsene auf dem Daarß an. Der Tiefdruckkurs donnerstags, 18 Uhr steht auch für neue Interessenten offen. Es gibt auch einen Kurs für Jugendliche zum Malen, Zeichnen und Drucken montags um 16 Uhr, in dem auch noch einige Plätze frei sind und den derzeit vier Mädchen regelmäßig besuchen. „Ein Atelier zu finden ist schwer heutzutage“, sagt Ralf Uhlig. Er hat seines seit vielen Jahren im Elternhaus der Familie im Dachgeschoss. Zu DDR-Zeiten hatten viele junge Künstler in alten Ställen und Fabrikgemäuern Atelierräume. „Jetzt wird jeder Zentimeter in Altkötzschenbroda genutzt und viele ehemalige Fabriken wurden schon abgerissen“, so André Uhlig. „Die Kunst fliegt zuerst raus leider. Es ist immer dasselbe Lied, dass verfallene Städte Künstler beleben und aufwerten dürfen und wenn es läuft, müssen sie raus aus den Räumen.“ Was für ihn ein gutes Bild ausmacht? „Man muss das immer hinterfragen und aussortieren. Gut ist es, wenn man in den Grafikschrank schaut, ob es vor dem eigenen Auge besteht. Manchmal hilft mir meine Frau dabei“, sagt Ralf Uhlig. Wenn er gefragt wird ob er mit 76 Jahren noch malt, antwortet er: „Wenn ich noch etwas Interessantes im Kopf habe und wenn es gute Käufer gibt.“

Man malt auch um des Lebens willen und damit verbunden zu sein, habe ihm sein Lehrer, der Künstler Dieter Beirich beigebracht. Ralf Uhlig unterrichtet immer noch in zwei Malzirkeln, einer besteht noch aus Zeiten Beirichs donnerstags, 18 Uhr im Weißen Haus und einer für Senioren mittwochs, 10 Uhr in der Stadtgalerie Radebeul. Im Winter haben sie Aquarelldrucke gemacht mit immer wieder anderen Effekten. Ab Mai gehen sie wieder Plenair malen in die Natur. „Je älter man wird, um so lockerer versucht man zu werden, z.B. wenn man Aquarelle mit Tusche malt, da muss man sehr schnell sein“, so Uhlig. „Hand und Schulter müssen locker sein beim Zeichnen und der Kopf frei.“ Es sei auch wieder Aktzeichnen geplant im Atelier bei André Uhlig.

In seinem Skizzenbuch, so der Sohn, stehen auch Notizen zu Farben, Stimmungen und Bewegungsstrukturen. Beide schauen selbstkritisch und mit dem Blick des anderen auf ihre Arbeiten und tauschen sich über künstlerische Techniken aus. „Man sieht immer neue Sachen. Das ist das Schöne am künstlerischen Schaffen, dass es nie aufhört“, so André Uhlig. Ralf Uhlig will mit seiner Frau dieses Jahr nach Albanien reisen, da dort noch wenig Tourismus herrsche. André Uhlig will im August einige Tage in der Böhmischen Schweiz auf den Spuren von Caspar David Friedrich zusammen mit den Künstlern Hans Wutzler und Ramona Sonntag und tschechischen Kollegen wandern und zeichnen und die entstehenden Arbeiten ausstellen. Ralf Uhlig öffnet wieder seinen Garten innerhalb der Veranstaltung „Kunst geht in Gärten“, bei der die Bilder einfallsreich platziert im Grünen im Mittelpunkt stehen sollten, so sein Anspruch. Die nächste Ausstellung von André Uhlig ist im Sommer im Weingut Aust in Radebeul und weitere Arbeiten zeigt er im Juli im Heimatmuseum Schellerhau. Vielleicht klappt es ja auch einmal mit einer gemeinsamen Werkschau von Ralf und André Uhlig, die jeder längst ihre eigene, besondere Handschrift gefunden haben.

Text + Fotos (lv)

http://www.andreuhlig.de
http://www.ralfuhlig-malerradebeul.de

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Atelierbesuch bei Michele Cyranka in Tharandt

08 Mittwoch Mai 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Schwungvolles Farb- und Formenspiel & weibliche Urkraft verwoben: Die Künstlerin Michele Cyranka in ihrem Schaffensreich in Tharandt.

Atelierbesuch bei Michele Cyranka
Tanz der Farben, Formen und Linien

In einem ehemaligen Papiergeschäft in Tharandt hat die Künstlerin sich ihr eigenes Reich mit Raum zum Malen, Drucken und Töpfern geschaffen und bietet auch Kurse an.

Sonnenlicht fällt durch die Fenster auf die Bilder, lässt die Farben auf den Leinwänden noch heller leuchten und fließt in dunklen Schattenlinien über sie hinweg. Farbige Keramik, Kannen, Becher, Schalen, Kerzenleuchter und Kleinplastik stehen auf einem langen Tisch, auf Schränken und Regalen im Eingangsraum des Ateliers von Michele Cyranka in Tharandt. Auf den Fensterbrettern neben Blumentöpfen aufgereiht kleine Figuren, grazile Tänzerinnen, beschwingte, fantasievolle Wesen, leicht und kugelrund. Auf einem schwarzen Klavier liegen Skizzenbücher mit Notizen, kleine Grafiken und Kunstkataloge.

Die Augen gehen einem über und das Herz auf im Atelier von Michele Cyranka. Es ist ein eigener Kosmos, den sie hier erschaffen hat. „Mein Herz ist meine Arbeitsgrundlage“, sagt sie. Ehemals, anfangs des 20. Jahrhunderts, befand sich in dem Gebäude an der Roßmäßler Straße 46 in Tharandt eine Schreibwaren- und Papierhandlung, die zwei Schwestern, beide unverheiratet, führten. Das Haus stand 20 Jahre leer, die Fensterläden zugenagelt. Bis Michele Cyranka 2016 die drei Erdgeschossräume zufällig entdeckte auf der Suche nach etwas Neuen. „Ich hatte großes Glück, dass der Hauseigentümer das denkmalgeschützte Gebäude gerade sanierte und vieles im originalen Zustand gelassen hat wie die Holzdielen, die hellen, unverputzten Sandsteinwände, gemauerte Ziegelsimse über den Fenstern, Verzierungen und sichtbare Rohrleitungen entlang der Decke“, erzählt die Künstlerin. „Es ist für mich und ihn ein Gewinn, zu einem moderaten Preis. Es ist als hätten die Räume auf mich gewartet.“ Sie fühlt sich wohl hier. „Es hat auch wieder mit Papier zu tun.“ Die Druckerpresse im mittleren Raum ist reich bestückt mit Papieren.

Ringsherum stehen und lehnen kleine und große Bilder, meist Figürliches, Gesichter und Körper in zarten und schwungvollen Linien. Im hinteren Raum erhebt sich ein großer Farbberg auf der Palette am Stehpult, viele Tuben und Pinsel liegen griffbereit, auf der Staffelei steht ein neues Ölbild. Es zeigt eine Mondfrau mit heller Sichel und einer Kugel darauf, in einem Kleid aus nachtblau violetten Farbtönen mit einem schwarz und rötlich braunen, gelbäugigen Kater an ihrer Seite. Der ihrem Filou ähnelt, der sich nach sieben Jahren gerade von ihr verabschiedet hat. Ein Garten mit vielen alten Obstbäumen befindet sich am Hang hinter dem Wohnhaus, schräg gegenüber vom Atelier. Dort ist ihr Rückzugsort, skizziert und guckt sie abends gern Mond und Sterne, erzählt Michele Cyranka. Sie wurde 1964 in Leipzig geboren, wuchs in Radeberg auf, arbeitete in verschiedenen Berufen und absolvierte eine künstlerische Ausbildung bei Rolf Werstler und Rosso Majores. Seit 1992 ist sie freiberuflich als Künstlerin tätig und Mitglied im Sächsischen Künstlerbund. 1995 wurde ihr Sohn Leon und 1998 ihre Tochter Rose geboren. Nach ihrem Umzug von Dresden wohnt Michele Cyranka nun schon länger in Tharandt nah am Wald. Ringsum Hügel und verwunschene Wege, Wasser und Steine. Und nah an Dresden, an der Kultur, das schätzt sie.

“Von hier aus die Welt bereisen und wieder nachhause kommen ist schön“, sagt sie. In ihre Bilder aus dem Inneren fließen auch immer wieder Eindrücke aus der Natur, ihren runden, kreisenden Formen und weiblicher Urkraft und von Reisen nach Ägypten und Argentinien ein. Altägyptische Kulturen und Schöpfungsmythen faszinieren sie. Michele Cyranka malt gern mit Pinselschwüngen impulsiv aus der Bewegung heraus, im Tanz der Linien und Formen von konkret bis abstrahiert tauchen luftig leicht, sinnlich und geheimnisvoll farbreiche Figuren auf Leinwänden und Papieren auf. Sie tanzt selbst gern. Der ausdrucks- und zeichenreiche Farbreigen ihrer Bilder reicht von warmem Gelb, Orange, Erdbraun, zarten Grau- und Blautönen bis zu kräftigem Türkis, Grün, Weinrot und Violett, verwoben mit schwebend, versunkenen Körperumrissen.

Vorn im Töpferraum steht ein Brennofen, Materialien, Farbrollen, zwei farbenfrohe Katzenbilder und viele Tondinge. Hier trifft sich ein Keramikkurs immer donnerstags von 19 bis 21 Uhr. „Drei der Teilnehmer sind schon seit 18 Jahren bei mir und jede hat ihren eigenen Stil inzwischen entwickelt“, sagt Michele Cyranka stolz. Drei Plätze sind noch frei im Kurs.

In ihrem nächsten Workshop mit dem Titel „Erkenne die Göttin in dir“ am 11. Mai, von 10 bis 14 Uhr, geht es gemeinsam mit den Teilnehmerinnen auf eine kreative Reise, bei der sie Klänge, Farben und Formen strömen lassen, sich mit ihrer eigenen, inneren Quelle verbinden und neue Wege für sich entdecken können.

Text + Fotos (lv)

Kontakt: http://www.atelier-cyranka.de

 

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Premiere „Das Schloss“ von Franz Kafka im Schauspielhaus Dresden

07 Dienstag Mai 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Theater, Zwischenmenschliches

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Verführen und Vermessen von menschlicher Leidenschaft, Macht und Ohnmacht: als Landvermesser K. (Moritz Kienemann) und seine Geliebte, Frieda (Kaya Loewe), dazwischen der mit dem Amtsschimmel erprobte, zwielichtige Wirt und Gemeindevorsteher (Holger Hübner). Foto: Sebastian Hoppe

Grotesker Kampf gegen Despoten in Luftschlössern

Reichlich komisch-absurd, bilderstark, intensiv und eindringlich mischen sich Traum- und reale Welt in der Inszenierung von Franz Kafkas „Das Schloss“ im Schauspielhaus Dresden.

Über der dunklen Bühne schwebt ein weiß gleißendes Gebilde wie ein riesiges Loch oder Heiligenschein. Aus der Tiefe dringt unsichtbar, lautes Seufzen, Ächzen und Knarren als drehe und winde sich dort die uralte Erdmutter. Der Vollmond steht am Sternenhimmel, davor erhebt sich ein hoher, verschachtelter Bau wie eine Trutzburg aus grauen Kästen, schwarzen Fensterhöhlen und käfigartigen Gerüsten. Mit der Drehbühne drehen sich die grau gekleideten Figuren, Männer mit Fellmützen, Frauen mit Kopftüchern mitsamt ihren monotonen Verrichtungen im Kreis. Daraus sticht in leuchtend gelbem Overall ein nächtlicher Wanderer heraus, ein junger Mann namens K., der sich zum gewünschten Landvermesser erklärt, nachdem er nach längerer Reise ein Dorf erreicht hat. Er braucht eine Erlaubnis zum Übernachten von den Schlossherren und will so schnell wie möglich seiner Arbeit nachgehen. Doch es ist schon Mitternacht, und nicht nur um diese Zeit keiner da oder zu sprechen im Schloss für die Dorfbewohner. Warum haben Sie mich dann geweckt?!, wundert sich K.

So absurd, traumwandlerisch, eben kafkaesk ist das ganze Stück „Das Schloss“ von Franz Kafka. Nach seinem 1922 entstandenen, unvollendeten Roman, der 1926 postum von Max Brod veröffentlicht wurde, kam die Inszenierung unter Regie von Maxim Didenko am vergangenen Sonnabend auf die Bühne im Schauspielhaus Dresden. 2022 emigrierte er aus Russland und lebt und arbeitet nun in Deutschland. Das Schloss ist seine erste Arbeit am Staatsschauspiel Dresden. Er schafft es für die Dauer von fast drei Stunden, die nicht nur düstere, sondern auch sehr skurrile, geheimnisvolle und anspielungsreiche Traumwelt Kafkas kurzweilig, einfallsreich und spannend mit viel eigenem Deutungsspielraum für die Zuschauer lebendig werden zu lassen.

Zu erleben war reichlich komisch-groteskes, bilderstarkes Theater auf mehreren Spielebenen, mit Körper-Schattenspiel und Videoprojektionen und viel Spielleidenschaft des Schauspielerensembles. Das Ganze wirkt wie ein Albtraum und eine Selbstbefragung von K. zwischen Schlafen und Wachen, surreal und real, zeitlos, intensiv und eindringlich vor gespenstiger Kulisse, gegen die er immer wieder ankämpft, gegen Unfreiheit und Despoten, gegen Willkür und das Wirrwarr unsinniger, sich selbst widersprechender Vorschriften und überbordender, lebensfremder Bürokratie, die Menschen klein halten, von selbstständigem Denken und Handeln abhalten. Ihm begegnen Stumpfsinn, blinde Ergebenheit und Gleichgültigkeit, in die K. einbricht und die Dorfbewohner aus ihrer Ruhe und Gewohnheiten reißt. Er ist ein Fremder, Eindringling und Sonderling, den sie misstrauisch anschauen, da er an seinem Vorhaben festhält, persönlich im Schloss vorzusprechen, bevor etwas Schriftliches auf dem endlosen Aktenweg verloren geht. Damit zieht er Spott, Ärger und Abwehr der Alteingesessenen auf sich, was für ein anmaßendes, vermessenes, wahnwitziges Unterfangen von Einem, der nichts ist! Man staunt, lacht, bangt und hofft mit K. als Landvermesser bis zum Schluss, dass er doch noch etwas ausrichten kann, dass es nicht nur leere Luftschlösser voll unerfüllter Wünsche und Träume bleiben.
Viel Beifall und Bravos für einen leidenschaftlichen, wild verwegenen, kafkaesken Theaterabend.

Text (lv)
Mehr Text zu den Figuren und Darstellern folgt.

Nächste Termine: 8. und 13.5., 19.30 Uhr

http://www.staatsschauspiel-dresden.de


Vermessen der eigenen Wünsche und Ziele zwischen Traum und Realität: Olga (Gina Calinoiu), die mit ihren klugen Gedankenflügen K. (Moritz Kienemann) anzieht und anstachelt, weiterzugehen. Foto: Sebastian Hoppe

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Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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