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Kategorien-Archiv: Projekte

Buch & Bildershow „Südwinter in Afrika“ – Eine Reisereportage von und mit Kirsten Balbig

27 Donnerstag Nov 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Projekte, Reportagen, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Reiseabenteuer zwischen Wildnis und Moderne

In ihrem Buch „Südwinter in Afrika“ erzählt die Dresdner Autorin Kirsten Balbig lebendig,  episodenreich, spannend, unterhaltsam und schmunzelnd von ihren Reisen als Frau allein durch Metropolen, Townships und die bezaubernde Natur Afrikas. Heute, am 27.11., 19.30 Uhr gibt es eine Live-Bildreportage mit ihr im Programmkino Ost in Dresden.

Das druckfrische Buch „Südwinter in Afrika“ von Kirsten Balbig (achter Verlag, 2025,) ist die passende  Lektüre für kalte Wintertage. Neugier, Faszination und Entdeckungsfreude pur! Was gibt es Schöneres an frostig dunklen Abenden als in ferne südliche Traumgefilde lesend einzutauchen, entspannt zurückgelehnt mit einer heißen Tasse Tee fantastische, faszinierende, überaus erstaunliche , beeindruckende und bewegende Erlebnisse zwischen Wildnis und Moderne, Wüste und Ozean, Geschichte und Gegenwart, Kultur, Natur und Seele eines Landes lebhaft geschildert zu bekommen inklusiver farbenfroher Aufnahmen?!

Im ebenso surrealen wie beschaulichen Swakopmund, im „südlichsten Nordseebad der Welt“ und ehemaligen deutschen Kolonialstadt in Namibia fühlt die Autorin sich fast heimisch wie in Dresden-Laubegast, würde anstelle des Atlantiks die Elbe am Strand entlang brausen. Sie fühlt sich wohl, seltsam vertraut und absolut sicher. Vielleicht weil unsere Vorfahren hier so lange und intensiv zugange waren?

Überlegt sie und so offen, spontan und herzlich wie sie selbst, begegnen ihr auch die Menschen in den bereisten Ländern Afrikas. Kirsten Balbig reiste allein als Frau durch Namibia. Kapstadt, Botswana, Sambia und Simbawe und hat ihre Reiseabenteuer, Eindrucke und Erfahrungen sehr lebendig, anschaulich, episodenreich, unterhaltsam, spannend und schmunzelnd in diesem Buch aufgeschrieben. Das einen sofort packt und man so schnell nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Da landet sie unversehens mitten in einer Hochzeitsgesellschaft, wird zum Mitfeiern und Singen eingeladen. Kirsten Balbig spielt als Musikerin auch auf Bühnen. Sie sieht das Leben der Menschen in den Slums der Townships, erlebt eine Odyssee durch Sambia und ein Seher in einem simbabwischen Dorf kannte ihre Vergangenheit und schaut für sie in die Zukunft. Ein ungewöhnliches Reisebuch, das Herz, Geist und Sinne wärmt und weitet.

Text und Fotos (lv)
Mehr zum Buch demnächst auf diesem Blog.

Heute am 27. November, um 19.30 Uhr könnt Ihr im Programmkino Ost, Schandauer Str. 73, in Dresden eine Live Reisereportage in Bildern und Erzählung mit Kirsten Balbig „Als Frau allein durch Afrika“ von und mit Kirsten Balbig von ihren jüngsten Reisen nach Südafrika, Mosambik, Swasiland und Lesotho erleben.

VVK webseite online
http://www.KirstenBalbig.de
oder an der Abendkasse im Kino

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BilderAlbum: Samhainzeremonie mit Ahnenschwitzhütte & Trommeln im Zaubergarten Kriebstein & Wieder angekommen

02 Sonntag Nov 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Musik, Natur, Poesie, Projekte, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Funkenflug

Die Funken fliegen
hoch über dem Feuer
am dunklen Himmel
tanzen wirbeln herüber
täte es ihnen gern gleich
wag es nicht
noch nicht
ohne Angst die Flügel zu versengen

Gesicht und Körper gewärmt
von den Flammen
verbrennt mein altes Ich
im Dunkel der Schwitzhütte
die glühenden Steine
zischen im Wasser
dampft wohlige Hitze
breitet sich aus

Wir sitzen nackt gehüllt ins Schwarze
wie im Bauch von Mutter Erde
schwitzen schweigen
rufen flüstern bitten
danken den Naturkräften und Ahnen
graben nach den Wurzeln
bei ihnen und uns dem Verbindenden
reißen uns Schmerz Trauer
Ängste Bedrängendes aus dem Leib
brüten Neues aus

im Herzschlag der Trommel
zaghaft erst wie eingefroren
tasten die Töne
gibt das Innere sie frei
taumeln steigen fallen
pulsieren die Klänge
immer intensiver und inniger
hohe helle klare laute leise
warme weiche und tiefe archaische
Laute zarte und kraftvolle
männliche und weibliche Stimmen
treffen begegnen antworten sich
fließen zusammen
schwingen wir uns auf

gehen aus dem Schoß der Erde
wie Neugeborene
mit Jubelschreien hinaus
erfrischt vom Wasser und milder Nachtluft
finden wir uns im Zaubergarten wieder
unter dem Apfelbaum im Mondlicht auf einer Bank
lausche ich in die Stille
sehe das herunter brennende noch züngelnde Feuer

nachts am Fenster die dunklen Umrisse
der Bäume wiegend wie springende tanzende Schatten
eine verirrte Mücke sirrt und versucht
mich zu stechen und entwischt
Morgenlicht leuchtet in allen Herbstfarben
Blätter rieseln zu Boden
Vogelstimmen rufen
sacht unaufhaltsam
webt und regt sich das Neue
weiter kommt wieder ins Fließen
was in uns ist
LV
2.11.2025
Texte + Fotos: Lilli Vostry

Herzlichen Dank an die Veranstalter der zauberhaften Samhainzeremonie, Jürgen Schütz von den „Schwitzhütten Himmelssteine“ und Drumchief Mirko Luckau am Reformationstag am 31. Oktober im Zaubergarten Kriebstein in Höfchen.

Weitere Infos unter http://www.himmelsssteine.de

<

Wieder angekommen

Zurück aus dem Zaubergarten
inmitten der weitkronige Apfelbaum
auf der Wiese zwischen bunten
feuchten Herbstblättern
viele gelb und rotbackige Äpfel
etliche mit Sprenkeln
aufgesammelt die mich anlächeln
wie der große schwarze
zottelige Hofhund
der fröhlich umher sprang
das lodernde Feuer
die Schwitzhütte
und das Trommeln
hallen nach
die Zwiegespräche mit den Ahnen
Warte auf Antworten
sehne mich heraus
aus dem Schweigen

als wäre da Nichts
und Niemand mehr
vor und hinter mir
an der Trommel sah ich
sie im Rhythmus der Schläge
kraftvoll pulsierend wie Herzschläge
mir unbekannte und nahe Gesichter
tauchten auf dem Trommelrund auf
in der Mitte ein staunendes
wie ein Kind
eine große Gestalt und zwei kleinere neben ihr
ein Frauengesicht feine Gesichtszüge
davor ein ihr zugewandtes
dahinter ein Kopf von der Seite kantig
reglos der Ausdruck wie versteinert
mal deutlich mal verschwommen

tränenblind überwältigt vom Echo
der hellen klaren und tiefen erdigen Stimmen
als öffne sich eine lange verschlossene Tür
saß ich da tonlos weiter trommelnd
als könnten sie mich hören
in ihrer dunkel fernen Verschwiegenheit
einen Widerhall finden
meine ungestillte Sehnsucht
und Rufe nach ihnen
in die Vollmondnacht
lausche in die Funkelstille

LV
8.11.2025

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Für Mitträumer & naturverbundene Menschen: Ahnenschwitzhütte & Trommeln an der großen Motherdrum zu Samhain

26 Sonntag Okt 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Musik, Natur, Projekte, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Gemeinsames Singen & Trommeln von Kraftliedern verbindet und öffnet einen Raum in Kontakt mit der Natur und unseren Altvorderen zu gehen, Absichten und Wünsche auszusprechen. Das geschieht bei einer feierlichen Samhainzeremonie am Reformationstag am 31. Oktober, um 15 Uhr im Zaubergarten Kriebstein, Am Wald 1 in Höfchen. Gastgeber ist Jürgen Schütz von den „Schwitzhütten Himmelssteine“. Fotos: privat

Mit der Kraft der Natur verbunden

Zu einer besonderen Zeremonie mit Ahnenschwitzhütte und Trommeln wird am Reformationstag am 31. Oktober, um 15 Uhr im Zaubergarten Kriebstein eingeladen.

Auf der Wiese liegen Steine rings um eine Feuerstelle. Inmitten von einem Gerüst aus filigranen Zweigen liegen gelbe Blätter, Trauben, Blumen, ein Apfel, Nüsse, Reißigzweige und helle weiche Federn. Ein weißer Kristall und eine Laterne stehen dort. Ein stiller, feierlicher Zauber geht davon aus. Hier startet zum Reformationstag und Feiertag in Sachsen am 31. Oktober um 15 Uhr die diesjährige Samhainzeremonie im Zaubergarten in Kriebstein. Dazu gibt es für Mitträumer, naturverbundene, neugierige und aufgeschlossene Menschen eine Ahnenschwitzhütte mit Trommeln an der Motherdrum mit den Veranstaltern der „Schwitzhütten Himmelssteine“ Am Wald 1 in Kriebstein-Höfchen.

Samhain bedeutet bei den Kelten Anfang, Ende und Neubeginn. Es ist das Ende und der Beginn eines neuen Jahres. „Es ist auch die Zeit, wo die Grenzen zwischen den Welten durchlässig werden. Wo wir uns mit unseren Ahnen und auch den Naturgeistern verbinden und sie um Rat und Beistand bitten können“, sagt Jürgen Schütz, Inhaber der „Schwitzhütten Himmelssteine“. Er kommt aus dem Ruhrgebiet, ist Allgemeinmediziner und beschäftigt sich schon lange mit Naturmedizin. Daher hat er eine enge Verbindung auch zu Kreiswissen und Denken in größeren Zusammenhängen im Zyklus der wiederkehrenden Jahreszeiten, von Leben und Tod und ein Teil von Gemeinschaft zu sein. Seit rund 15 Jahren veranstaltet Jürgen Schütz Zeremonien mit Schwitzhütten und Trommeln zusammen mit Mirko Luckau. Die beiden fahren regelmäßig zum Lebenstanz-Treffen zum Trommeln, das jedes Jahr im Sommer in Südfrankreich in den Pyrenäen stattfindet und ihnen viele neue Impulse gibt.

Viele Jahre fand das Trommeln monatlich in der Salzgrotte Himmelssteine in Altnaundorf bei Radebeul statt. Auch die Schwitzhütten und Seminare gab es dort. „Doch ein Hof neben dem anderen, wurde zu eng. Daher haben wir unseren Wirkungskreis vor drei Jahren nach Höfchen verlegt“, sagt Schütz. „Die Schwitzhütten finden nun auf dem einen Hektar großen, schönen Platz am Wald mit Blick auf die Talsperre statt.“ Der Weg dorthin ist freilich weiter und der Platz abgeschieden. Die Besucher kommen zumeist aus dem Dreieck Leipzig, Dresden und Chemnitz, sowohl Stammbesucher als auch neue Teilnehmer. Eröffnet wird die Zeremonie am kommenden Freitag mit Drumchief Mirko Luckau an der Motherdrum. „Durch unseren Gesang und unser Trommeln nehmen wir Kontakt zu unseren Altvorderen auf und verbinden uns mit ihrer Kraft“, so Jürgen Schütz. Dabei stehen die Teilnehmer an einer großen runden Tischtrommel mit fell- und lederbespannten Trommelschlägern, singen und tönen gemeinsam Kraftlieder aus der indianischen Kultur, indische Mantren und deutsche Kreistanzlieder.

Anschließend schwitzen sie in einer Rundhütte zusammen wie im Bauch von Mutter Erde. Es ist ein geschützter und geborgener Raum. Wo man im Dunklen in die Stille lauschen, in sich gehen, meditieren und mit den Ahnen verbinden, danken, bitten und Offenes und nicht Beendetes mit ihnen klären kann. „Es geht darum, einen Zugang zu sich selbst zu finden, was will ich wirklich und wo erfülle ich nur Erwartungen anderer. Jeder bringt seine eigenen Themen mit und kann sie für sich bearbeiten, Absichten und Wünsche aussprechen, Stress und Ängste loslassen und hinterher hat man mehr Klarheit und Gelassenheit“, sagt Jürgen Schütz. Das Erfahrene bleibt wie beim Arzt im Raum. Ein Feuerhüter bringt die Steine zum Glühen und danach in die Schwitzhütte.

Vorher wird der Raum mit einem Federfächer mit Salbei geräuchert und gereinigt. Hinterher kann man sich ans Feuer setzen oder hinlegen oder mit dem Wasserschlauch erfrischen, manche gehen sogar hinunter an die Talsperre. Die Zeremonie wird beendet mit einem gemeinsamen genussvollen Essen und Trinken, wofür jeder Teilnehmer etwas mitbringt. „Wenn ich mit mir selbst im Reinen bin, kann ich auch in gute Beziehungen zu anderen Menschen gehen und in Gemeinschaft sein“, ist seine Erfahrung.„Neben den Schwitzhütten und Trommeln bieten wir außerdem viele Erfahrungsgruppen mit Austausch, Jahreszeitfeste und Baumzeremonien an“, so Schütz. „Außerdem machen wir Nature Work und Jugendinitiation zu den Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft, padddeln auf dem Stausee, sammeln Feuerholz und nehmen die Umwelt bewusst wahr.“ In die Schwitzhütte passen rund 20 Leute. Trommelschläger sind vorhanden.

Text (lv)

Es sind noch einige freie Plätze für die Zeremonie (Kosten pro Teilnehmer: 90 Euro). Übernachtungen sind im Haus im Gelände möglich. Anmeldung unter: info@himmelssteine.de

Kontakt und weitere Infos unter www.himmelssteine.de

Nächste Termine im Zaubergarten Kriebstein

20.12., 16 Uhr, Schwitzhütte zur Wintersonnenwende
30.12., 17 Uhr, Rauhnachtsschwitzhütte zum Jahresende

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Farbreicher Bilder & KlangZauber in der Full Moon Gallery Dresden mit Malerei von Dorothee Kuhbandner & Musiker Peter Koch

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Kultur, Lebensart, Musik, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Farbenfroher, fantasievoller Bilderkosmos zum Therma: „Wer bin ich?“ Mit einem Gedicht an den Mond von mir und wundervollen, warmen und traumversunkenen Klängen am Cello von Peter Koch eröffnete gestern Abend die Ausstellung der Radebeuler Künstlerin Dorothee Kuhbandner in der Full Moon Gallery, Hechtstraße 17 in Dresden. Der Vollmond war hinter einer dichten Wolkendecke verborgen, doch sein magisch strahlendes, helles Licht sicht- und fühlbar in den Bildern in den Schaufenstern und drinnen.

Intensive, helle und dunkle Klänge & eine Ode an die Freude voller Zauber und Brüche mischten sich im Cellospiel mit viel Hingabe des Musikers und Malers Peter Koch. meinwortgarten-Inhaberin, freie Journalistin und Autorin Lilli Vostry hielt die Laudatio zur Ausstellungseröffnung.

An den Mond

Drinnen hält mich
nichts
lausche in die Nacht hinaus
höre Vogelstimmen
vergesse den weißen Atemrauch
mittendrin ein einsamer Segler auf dunkler See

Du bist mein Leuchtturm
der sich über der Schwärze erhebt
Wolken und schwere Gedanken beiseite schiebt
als Lampion lichttorkelnd
hoch über den Bäumen schwebt

mich anstrahlt
voll und ganz
legt sich Dein Glanz
über alle Schatten
überlasse mich
dem Sog der Klänge
der Ode an die Freude

gehe durch ein Tränengebirge
beim Vers: „Seid umschlungen, Millionen!
Diesen Kuss der ganzen Welt…“

und lächle dem Mond vorm Davonsegeln zu

LV
1.1.2021

Die Tauben wollen fliegen!

Liebe Kunstfreundinnen und –freunde,
Liebe Doro,

mit diesem Gedicht an den Mond, das ich am 1.1.2021 schrieb, möchte ich meine Rede zu den Bildern von Dorothee Kuhbandner passend zu diesem Ort, der Full Moon Gallery im Hechtviertel in Dresden, beginnen. Was für ein schöner Name für eine Galerie! Immer zur Vollmondzeit wird hier eine neue Ausstellung gezeigt. Heute strahlt La Luna voll und rund wieder am Nachthimmel und verzaubert uns mit ihrem magischen Licht. Jene Zeit, wenn die Gedanken, helle und dunkle, und Träume wie Katzen umher streifen, Einlass begehren und unsere Herzen erweichen. Dann sind wir besonders offen und empfänglich für Sinnesreize und Neues. Die meisten Bilder hängen in den Schaufenstern und sind somit zu jeder Tag- und Nachtzeit sichtbar. Die Kunstwerke sind auch gut beleuchtet. Weitere Bilder hängen drinnen an den Wänden, in denen Kunst, Natur und Zwischenmenschliches aufs Schönste miteinander verbunden sind.

Dorothee Kuhbandner ist eine Bilderzauberin. Auf kleinen und großen Formaten, Leinwänden und Papier entführen ihre Werke in leuchtenden Farben, fantasievoll, symbolhaft und ausdrucksreich in einen ganz eigenen Bilderkosmos zwischen Traum und Wirklichkeit, gemalt im „Dorealismus“, wie sie es nennt. Drei Fensterbilder, sacht bewegt vom Wind und gehalten von Drähten unter dem Blätterdach eines Baumes, drehen sich und erscheinen immer wieder anders im Spiel von Licht und Schatten. Auf dem Weg zu ihrem Wohnhaus und Atelier in Radebeul, in der Oberen Berggasse, unterhalb der Weinberge. Das erste Bild zeigt drei Figuren mit Augenbinde, Kopfhörern und Maske vorm Mund in einem Boot sitzend. Es trägt den Titel „Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen aber fühlen“, eine Hand liegt auf einer Mauer. Wie ein roter Lampion wirkt auf den ersten Blick die Maske mit den rot-weißen Signalbändern, auf der eine weiße Taube thront vor einem staunenden Gesicht. Im dritten Bild sind aufgespannte Rettungsschirme über lodernden Flanmen, eine Taube, ein versteckter Gekreuzigter, eine waghalsige Dame, ein getarnter Uhu und, und, und zu sehen. Die Fensterbilder sind großformatig auch in dieser Ausstellung zu sehen.

Insgesamt neun Bilder in Tusche- und Acrylmalerei, die 2023 entstanden sind und einige kleinere und ältere Arbeiten, zeigt die in Radebeul lebende Künstlerin unter dem Titel „Wer bin ich?“ Angeregt wurde Dorothee Kuhbandner dazu von einem Gedicht von Dietrich Bonhoeffer, das der Theologe und Dichter 1944 im Gefängnis schrieb. Mit dem Thema ist sie schon lange vertraut. Als sie vor 20 Jahren in der Friedenskirche Radebeul ausstellte, machte sie der dortige Pfarrer Schleinitz auf das Bonhoeffer-Gedicht aufmerksam mit den Worten: „Das passt.“ Dorothee Kuhbandner beschäftigt ebenso die Frage: „Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen? Oder bin ich nur das, was ich selber von mir weiß? Unruhig, sehnsüchtig, krank wie ein Vogel im Käfig, ringend nach Lebensatem…“, wie es Bonhoeffer formulierte.

Die Bilder ihrer Ausstellung „Wer bin ich?“ waren bereits in der Wuhlgartenkirche in Berlin im Jahr 2023 zu sehen, außerdem in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche in Chemnitz im Kulturhauptstadt-Jahr 2025 und in der Uniklinik der Medak in Dresden ein halbes Jahr lang. Dies ist nun die vierte Station in der Full Moon Gallery. Den Bildern hat Dorothee Kuhbandner eigene Texte hinzugefügt, die auch in einem Begleitheft zur Ausstellung „Wer bin ich ?“ in ihrem ZilpZalp Verlag Radebeul erschienen sind. Nicht um die Bilder zu erklären, sie sieht die Zeilen vielmehr als zusätzliche Ebene. Es sind gedankliche Reflexionen von ihr zu den Bildern: „Warum habe ich das gemalt?“

Sie sei selbst oft überrascht von dem, was sie sieht. Malen ist ein intuitiver, spontaner Vorgang. Manche Besucher lesen nur die Texte und sehen die Bilder nicht an, sagt sie. Idealerweise ergänzt sich beides, Worte und Bilder. Bäume, Pflanzen, Tiere und immer wieder Gesichter, die sich ansehen wie im Spiegel, aus Trichtern, Tunneln oder Megaphonen hervorschauen, oft im schwarz-weißen Schachbrettmuster und Fabelwesen, halb Mensch, halb Tier, mit buntem Gefieder, Flügeln, Hörnern, Knospen und Jahresringen, besiedeln und beäugen auf den Leinwänden den Betrachter offen, wundersam und neugierig. Neben einem Bildnis des Musikers Frank Zappa sind ein Porträt von ihrem Sohn Friedrich, mit nachdenklichem Blick und hervorquellenden Gedankengängen, aus denen weiße Tauben flattern und ein Selbstporträt zu sehen, das eine Frau zeigt, aus deren Kopf Blumen sprießen bis hinunter auf die schwarz-weiß karierte Halskrause mit Harlekinglöckchen. In den Bildern von Dorothee Kuhbandner nehmen Erlebtes, Träume, Ängste, Zweifel und Hoffnungen farbenfroh und vieldeutig, oft mit leisem Schmunzeln, Gestalt an. Sie möchte, dass die Betrachter sich selbst Gedanken zu den Bildern machen, sich verbinden und etwas entdecken, wiederfinden von sich selbst in den Bildern. Man muss sie nicht sofort und völlig verstehen. Diese Bilder wollen vor allem gefühlt werden. Sie sind eine Einladung an die Betrachter, das Staunen und Träumen in einer zunehmend technisierten, widerspruchsvollen und kalten Gegenwart nicht zu verlernen, vielmehr den eigenen Sinnen und Erfahrungen zu vertrauen.

Die Malerin, Grafikerin, Objektkünstlerin und Illustratorin wurde 1964 als Dorothee Friedrich in Dresden geboren und ist in Radebeul aufgewachsen, verheiratet und Mutter von vier Söhnen. Sie hat Ausbildungen als Buchbinderin, Krankenschwester, Tagesmutter und Entspannungspädagogin. Sie ist äußerst gestaltungs- und experimentierfreudig und verwandelt alles, was ihr zwischen die Finger kommt, liebe- und kunstvoll.
Sie ist Autodidaktin und seit 2010 freischaffend als Bildende Künstlerin tätig. Seit 2012 hat sie die „Galerie mit Weitblick“ in Radebeul betrieben, die sie dieses Jahr wegen neuer Besitzer des Grundstücks aufgeben musste. Doch so wie Vögel fliegen wollen und sie es zurückgezogen im Schneckenhaus nicht lange aushalten würde, hält Dorothee Kuhbandner immer wieder Ausschau nach neuen Wundern und Möglichkeiten, sie glaubt weiterhin an Träume für eine bessere Welt ohne ein „Traumtänzer“ zu sein. Das spricht aus all ihren Bildern, die unbeschwert, feinfühlig und fröhlich, aufmunternd und wagemutig sind
und die Welt ein Stück freundlicher, farbenfroher und heller machen.
Nun bleiben mir noch die magischen vier Worte: Die Ausstellung ist eröffnet!

Text + Fotos: Lilli Vostry

P.S. Ich halte gern weitere Ausstellungsreden für KünstlerInnen auf Anfrage in Dresden und der Region. Außerdem könnt Ihr mich live erleben bei Gedicht-Lesungen rund um Kunst, Natur und Zwischenmenschliches mit musikalischer Begleitung. Ich komme gern an Veranstaltungsorte wie Kultureinrichtungen, Galerien, Literaturhäuser, Buchhandlungen, Bibliotheken, Cafés und Begegnungsstätten für Jung und Alt. Kontakt unter: lilli.vostry@web.de

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Ausstellungseröffnung „Wer bin ich?“ mit Malerei von Dorothee Kuhbandner in der Full Moon Gallery in Dresden

04 Samstag Okt 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Natur, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Farb- und fantasiereiche Malerei im Stil des „Dorealismus“: Die Radebeuler Künstlerin Dorothee Kuhbandner stellt ihre Arbeiten kommenden Dienstag, den 7. Oktober in der Full Moon Gallery in Dresden aus. Beginn ist im Zeichen des Vollmonds um 20 Uhr.

Farbenfrohe Tag- und Nachtgeister in der Full Moon Gallery

Immer zur Vollmondzeit wird eine neue Ausstellung gezeigt in der Full Moon Gallery auf der Hechtstraße 17 in Dresden. Am 7. Oktober, um 20 Uhr beginnt die nächste Vernissage, bei der unter dem Titel „Wer bin ich?“ Tusche- und Acrylmalerei der Radebeuler Künstlerin Dorothee Kuhbandner zu sehen sein wird, begleitet von Musik am Cello mit Peter Koch.

Dann strahlt La Luna voll und rund wieder am Nachthimmel und verzaubert uns mit ihrem magischen Licht. Jene Zeit, wenn die Gedanken, helle und dunkle, und Träume wie Katzen umher streifen, Einlass begehren und unsere Herzen erweichen. Dann sind wir besonders offen und empfänglich für Sinnesreize und Neues. Die meisten Bilder hängen in den Schaufenstern und sind somit zu jeder Tag- und Nachtzeit sichtbar. Die Kunstwerke sind auch gut beleuchtet. Weitere Bilder hängen drinnen an den Wänden, in denen Kunst, Natur und Zwischenmenschliches aufs Schönste miteinander verbunden sind.

Die Laudatio zu dieser Ausstellung hält meinwortgarten-Inhaberin Lilli Vostry, freie Journalistin und Autorin. Ich freue mich auf Euren Besuch dort. Live is live!

Text + Fotos (lv)

http://www.full-moon-gallery.de

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Ausstellungseröffnung „Mittendrin III“ mit Malerei & Grafik von Anita Rempe & Markus Retzlaff im Hoflößnitz Radebeul

01 Mittwoch Okt 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Musik, Projekte, Zwischenmenschliches

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Urwüchsig, licht- und klangfunkelnd wie die Bilder waren auch die Klänge von Jazzmusiker Hartmut Dorschner zur Ausstellungseröffnung im Hoflößnitz Radebeul.


Farbreiche Spiegelungen von Landschaften und Zeit

Der Wald als licht- und geheimnisvoller Ort taucht immer wieder auf in der Malerei von Anita Rempe. Prägnant, klar und feinsinnig spiegeln die Landschaften und Bauwerke in den Druckgrafiken von Markus Retzlaff die Schönheit, Traditionen, Wandel und Brüche unserer Gegenwart. Facettenreich begegnen sich ihre Arbeiten derzeit n der Ausstellung „Mittendrin III“ im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz Radebeul.

Die Farben locken, raunen und flüstern. Sie ziehen einen unweigerlich in die Farblandschaften hinein. In den „Verbotenen Wald“ beispielsweise, das Titelbild der Ausstellung „Mittendrin III“ mit Malerei, Zeichnungen und Druckgrafik von Anita Rempe und Markus Retzlaff. Das gleißende Licht des Frühherbstes ließ die Farben auf den Leinwänden noch mehr leuchten zur Ausstellungseröffnung am vergangenen Sonntagnachmittag im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz Radebeul, am Knohllweg 37 unterhalb der Weinberge.

Es ist die fünfte und letzte Ausstellung dieses Jahres in den Räumen im Bergverwalterhaus. Eröffnet wurde die Ausstellung im Winzersaal vor vollen Rängen mit abwechselnd wild expressiven, schnellen, vibrierenden und urwüchsigen, tiefen, langgezogenen, sanften und meditativen Klängen auf dem Saxofon von Jazzmusiker Hartmut Dorschner, der im Erzgebirge, in Bärenstein wohnt und arbeitet. Anita Rempe stellt bereits zum dritten Mal im Hoflößnitz aus, vor drei Jahren erstmals zusammen mit Peter Pit Müller in der Ausstellungsreihe „Mittendrin“. Bei denen die Bilder der Künstler sich jeweils paarweise gegenüberstehen und sie bringen immer einen weiteren Künstler in die nächste Ausstellung mit. „Anita Rempe konnte Markus Retzlaff gewinnen, einen Meister der ,Schwarzen Kunst`, der auch überregional einen Namen hat“, freute sich Museumsleiter Frank Andert zur Ausstellungseröffnung, sein Werk hier zu haben. Bei einem guten Glas Wein wurden die farb- und kontrastreichen Arbeiten der beiden Künstler ausgiebig betrachtet und einige von Retzlaffs Grafiken haben auch schon rote Punkte von Kaufinteressenten.

Zu sehen sind frühe und neue Arbeiten. Darunter ein Porträt, das Anita Rempe von ihrem ehemaligen Freund Markus Retzlaff in jungen Jahren zeichnete. Markanter, aufmerksamer und offener Blick und Gesichtszüge. Sie sagt, von ihm habe sie Malerei gelernt. Neben einigen Bildnissen zeigt sie vor allem Wald-Bilder in flirrenden, kräftigen Farben und im Licht-Schatten-Spiel mit dichtem Blattwerk oder kahlen, dunklen Stämmen, konkret bis abstrahiert. Der Wald als lichtvoller und dunkler, geheimnisvoller Ort der Ruhe, Schutz, Zuflucht bietet und Träume und Erinnerungen bewahrt, aber auch mit Verstecken und lauernden Gefahren. Manchmal verschwimmen, fließen die Farben der Landschaft ineinander wie vom Zugfenster aus gesehen, scheinen Zeit und Raum aufgehoben. Mit dem Verwischen der Farbtöne und den Spachtelspuren in  den Bildern wird die Zeit in Schichtungen, wie im Zeitraffer, sichtbar. Schön auch ihre Baumgruppen am Elbufer mit Spiegelungen in Wasserölfarbe auf Leinwand aus diesem Jahr und in hell und dunkel fließenden, dichten Linienbündeln das Wasser, Flussufer und Himmel, die einander umspielen und reflektieren, in einer Zeichnungsserie festgehalten. Sie zeigt außerdem Ansichten von Waldstücken und Hügellandschaften im Erzgebirge und Tharandter Wald. Außerdem eine Bildserie „Unwirkliche Landschaften“ mit surreal abstrakten, ornamentalen wie Bildteppiche wirkenden Traumlandschaften in Grün-, Punk- und Rosétönen.

Die Einheit von Natur und Leben sind Anita Rempe ein zentrales Thema und Anliegen ebenso wie die Plenair-Malerei im Freien, aus der ebenfalls die Sehnsucht nach dem Wald als Ursprungsort der Natur und lebendiger Vielfalt spricht. Sie wurde 1965 in Magdeburg geboren, absolvierte ein Studium für Gebrauchsgrafik und Illustration von 1990 bis `94, war als Plakatmalerin im Puppentheater Dresden und als freie Trickfilmzeichnerin für Fernseh- und Filmproduktionen tätig und von 2000 bis 2005 Mitglied im „Atelier Oberlicht“ in Radebeul, das Markus Retzlaff 1999 mit fünf Künstlern gründete und heute alleine führt. Anita Rempe hat eine Ausbildung als Kunsttherapeutin und arbeitet seit 2013 in diesem Bereich. Seit 2020 widmet sie sich wieder stärker der Malerei, Zeichnung, Hoch- und Tiefdruck. Sie lebt und arbeitet im Fischerdorf Gauernitz bei Meißen nahe der Elbe.

Der Radebeuler Künstler Markus Retzlaff ist vor allem für seine prägnant klaren und feinsinnigen Radierungen von Landschaften und Architektur bekannt. Einige davon sind auch in dieser Ausstellung zu sehen wie eine Ansicht der Gölzschtalbrücke und eine helle und dunkle Grafik der eingestürzten Brückenteile der Carolabrücke vor der Dresdner Altstadtkulisse mit Dampferanlegestelle von der Neustädter Seite aus gesehen. Er hielt das Ereignis in seiner Radierung „Dresden am 14. September 2024“ mir malerischer Feinheit fest. Die geborstenen Brückenteile, die halb im Fluss ragen, im Spannungsfeld der barocken Bauwerke, von Glanz, Kontinuität und Bruch sind zugleich ein Sinnbild der Moderne für rigorosen Wandel, Umbrüche und Zerfall von Bestehendem. Das klingt auch an in der Farbradierung und Aquatinta o.J. „Erinnerung“, in der zerbrochene Fensterscheiben im verwitterten Holzrahmen eines alten Hauses, die an einen auffliegenden Vogel erinnern, an Vergangenes, Vertrautes und Verlorenes. Gleich daneben ein „Wiener Interieur“, eine Aquatinta von 2025, ein Tür-Blick in einen halb offenen Raum mit Sofa, hellem Kissen und Schatten auf der Stehlampe und auf dem Boden wie ein Moment, in dem die Zeit und Leben stillsteht. Urig und kraftvoll hingegen die Ansicht von einem hohen, knorrigen, immer noch blätterberankten, stattlichen alten Baum im Wald auf Usedom. Ein wundervolles Blatt über die Größe und Erhabenheit der Natur.

Markus Retzlaff wurde 1963 in Dresden geboren und war nach einer Lehre als Porzellanmaler in Meißen ab 1985 autodidaktisch freischaffend tätig. Er hat von 1991 bis `94 an der Dresdner Kunsthochschule bei Claus Weidensdorfer studiert, war von 1995 bis 98 in der Restaurierung mit Gunter Herrmann tätig. Von 1995 bis 2007 wohnte Retzlaff zusammen mit Anita Rempe in Scharfenberg. Sie haben einen gemeinsamen Sohn Ferdinand.

Die Bilder von Anita Rempe und Markus Retzlaff verbindet ihre malerische Hingabe, Empfindsamkeit, nuancenreiche Farb- und Formsprache, Naturverbundenheit und das Sichtbarmachen der Schönheit und Fragilität unserer eigenen Lebenswelt und Umgebung.

Die Ausstellung „Mittendrin III“ ist noch bis 30. November im Hoflößnitz Radebeul zu sehen. Außerdem sind in einer Kabinettausstellung edle und alltägliche, historische Trinkgefäße aus einer Dresdner Sammlung in der Tafelstube im Lust- und Berghaus ebenfalls bis Ende November zu sehen.

Geöffnet: Di bis So von 10 bis 18 Uhr

http://www.hofloessnitz.de

Text + Fotos (lv)


Farbenfreudiger Bildergenuss & ein edler Wein: Der Radebeuler Maler Peter Pit Müller stellte bereits zusammen mit Anita Rempe im Hoflößnitz aus.
Gelegenheit zum Schauen & Genießen § Austausch: die Künstlerinnen Renate Winkler und Gabriele Schindler in der Ausstellung im Hoflößnitz.
Bilder zwischen barockem Glanz & Zerfall: Radierungen zur eingestürztem Carolabrücke in Dresden von Markus Retzlaff.

„Erinnerung“ und „Wiener Interieur“

Künstlerische Wiederbegegnung: Anita Rempe und Markus Retzlaff in ihrer gemeinsamen Ausstellung im Hoflößnitz Radebeul. Im Hintergrund sein Sohn Anselm Retzlaff.

Selbstbildnis von Markus Retzlaff, Öl auf Leinwand auf Platte, 2014 – 2025

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Zum 6. Mal: Jahresausstellung „Aktfotokunst – heute“ im Museum aktfotoARTdresden

19 Freitag Sept 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Allgemein, Fotografie, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Natürlich, offen & selbstbewusst: Weibliche Aktfotografien von Dirk Rohra aus Halle.
Darunter männliche Aktaufnahmen. die gängige Rollenbilder hinterfragen, der Fotokünstlerin Renée Nesca.

Sinnliche und fantasievolle Körperansichten jenseits von Schönheitsnormen

In der 6. Jahresausstellung „Aktfotokunst – heute“ zeigen elf Fotokünstlerinnen und -künstler zeitgenössische Aktfotografie in großer stilistischer Bandbreite der Sichtweisen und Ausdrucksformen, die den menschlichen Körper in den Mittelpunkt stellen.

Der Körper als Spiegel, Leinwand und Gegenüber erzählt viel über uns. Akte mit Stillleben, Tiermasken, Tattoos oder Blumen in Wohnräumen, im Studio und in der Natur mit der Kamera aufgenommen, treffen aufeinander in der bereits 6. Jahresausstellung “Aktfotokunst – heute“ im Museum aktfotoARTdresden im Kunstkeller auf der Radeberger Straße 15 in Dresden.

In diesem Jahr zeigen elf Fotokünstlerinnen und – künstler, die aus Radeberg, Chemnitz, Berlin, Halle, Dresden und Saarbrücken kommen, zeitgenössische Aktfotografie wieder in großer stilistischer Bandbreite der Sichtweisen und Ausdrucksformen. Zu sehen sind schwarz-weißen und farbigen Aufnahmen, mal naturalistisch und verfremdet. Offen, direkt, sinnlich, verspielt, fantasievoll, surreal und leise provokant erkunden die Körperaufnahmen Individualität, inneres Befinden und äußere Wahrnehmung, sie setzen sich mit Schönheitsnormen und Rollenbildern in der Gesellschaft auseinander, regen zum Staunen oder Schmunzeln an oder zelebrieren einfach die Liebe zur holden Weiblichkeit.

Der Gründer, Betreiber des aktfotoART-Museums und selbst Fotokünstler Volkmar Fritzsche (84) hat die Bilder gehängt, auch wenn die Kräfte allmählich nachlassen. Von ihm sind auch neue Arbeiten zu sehen, Collagen, für die er Aufnahmen aus 25 Jahren in neue reizvolle Bildwelten verwandelte. Bei der Vorbereitung der Jahresausstellung kam Unterstützung vom 2023 gegründeten Freundeskreis Museum Aktfotokunst Dresden e.V.

Sehr natürliche, selbstbewusste und feinfühlige Aktbilder von Frauen zeigt der Hallenser Fotokünstler Dirk Rohra. Seine Modelle sind Studentinnen, Auszubildende und Verkäuferinnen. Seine Fotografien wollen nicht verführen, sondern sie spiegeln jenseits klassischer Aktposen eigenen Körperausdruck und Empfinden. Ihn interessieren als Fotograf Fragen wie: „Wem gehört der Blick? Wie können Bilder entstehen, die offen bleiben, respektvoll, leise, wahr?“

Keine Gesichter, sondern Körperformen mit vielsagenden Gesten zwischen kraftvoll und verletzlich, mal nackt ausgeliefert oder umhüllend mit den Händen, zeigt der ebenfalls in Halle lebende, freischaffende Maler und Fotokünstlert Maximilian Koch. Zum ersten Mal stellt die Berliner Fotokünstlerin Lilith Terra ihre surrealen, ironischen Aktfotografien im Kunstkeller aus, in denen es um Identität, Moralvorstellungen und Bilder von Weiblichkeit geht. Da posieren Frauen nackt mit Tierköpfen, eine kniet wie ein Einhorn mit weißen Spitzenstrümpfen auf dem Sofa und eine andere mit Schweinekopf steht verrucht mit schwarzem Mantel und Netzstrümpfen und gespreiztem Bein in einer gekachelten Badewanne. Ein anderes Bild zeigt eine Tischrunde nackter Damen, mit Hosenträgern, weißen Handschuhen und Halsband, die aussehen wie Männer, rauchen, trinken und Karten spielen im Dämmerlicht, inszeniert im Stil der 20er, 30er Jahre.

In der Schwebe zwischen Traum und Wirklichkeit gehalten sind auch die klassischen Schwarz-Weiß-Fotografien, die mit ihrer weichen Unschärfe malerisch und assoziativ fast wie Gemälde wirken, der in Berlin geborenen und in Greifswald lebenden Künstlerin Claudia Otto. Sie ist als Soloflötistin des Philharmonischen Orchesters am Theater Vorpommern tätig und zeigt ebenfalls erstmals in Dresden ihre kunstvollen und vieldeutigen Körperbilder. Da betrachtet eine Frau am Tisch sitzend ihre weiblichen Rundungen. Eine Hälfte ist mit schwarzer Farbe bestrichen, im Spiegel erscheint eine kreisende Spirale. Eine Frau sitzt nackt mit eingewebten Zweigen im Haar auf dunklem Tuch. Hinter einer langen Tafel mit Eiern liegt wie eine große helle Frucht ein Frauenkörper rücklings auf der Kommode. Eine Frau hält einen Kürbis wie einen Schirm vor dem Leib, eine andere schaut halbnackt grazil und schelmisch wie ein Harlekin mit Halskrause und Klaviertastenbestrumpften Beinen den Betrachter an.

Die Saarbrückener Fotokünstlerin Renée Nesca ist diesmal mit eindrucksvollen, urwüchsigen und sensiblen männlichen Aktbildern dabei. Männlich- und Weiblichkeit im Kontrast und in Balance zueinander spiegeln die Aktaufnahmen von Solvig Frey, die auch Vorsitzende im Freundeskreis des Mueums Aktfotokunst Dresden ist „Neue Gesichter, Unterstützer sind dem Freundeskreis ederzeit willkommen und vor allem kreative Ideen zur Fortsetzung des Museums“, sagt sie. Der nächste Fotografen-Talk „Porträt im Akt“ mit dem Dresdner Fotokünstler Werner Lieberknecht findet am 26. Septemer, um 19 Uhr statt im Kunstkeller.
Die Ausstellung ist ein Jahr lang zu sehen.

Text + Foto (lv)

http://www.kunstkeller-dresden.de

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Ausstellung „Ein Spätherbst in Pastell“ von Leo Lessig in der Galerie Kunst & Eros in Dresden

19 Freitag Sept 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Blühende Weiblichkeit in leuchtenden Farben: Galeristin Janett Noack vor einem Bild von Leo Lessig in der neuen Ausstellung bei Kunst & Eros in Dresden.

Pure Verführung mit Blume im Haar

Zauberhafte und sinnenfrohe Bilder zeigt die Ausstellung „Ein Spätherbst in Pastell“ des 84-jährigen Künstlers Leo Lessig derzeit in der Galerie Kunst & Eros, Hauptstraße 15, in Dresden.

Pure Verführung mit Blume im Haar – so heißt ein Bildtitel und so kommen viele Bilder von Leo Lessig daher: Im Farben- und Blütenrausch reizende, umgarnende, aufblühende und welkende Weiblichkeit zeigt die Ausstellung „Ein Spätherbst in Pastell“ von Leo Lessig, Es ist die erste Einzelausstellung des 84-jährigen Künstlers aus Hainichen bei Chemnitz in der Galerie Kunst & Eros, Hauptstraße 15 in Dresden (noch bis 22. November).

Zu sehen ist farbenprächtige, opulente Pastellmalerei, die Sinnlichkeit und Lebensfreude ausstrahlt mit allen Facetten und Schattierungen. Rund 50 Arbeiten, die fast alles dieses Jahr entstanden sind, sind versammelt in den zwei Galerieräumen. Da trifft man Eva mit lodernden Augen und Apfel, nackte Damen mit Tulpen, Mohnblüten und Muscheln, Schwertlilien, Flieder, Sonnenblumen und Iris, die ihre Köpfe und Körper umranken und auf den oft dunklen Hintergründen treten die leuchtenden Farben um so stärker hervor. Ein Stück Paradies, Schönheit und Verfall liegen nah beieinander. „Die gewählte Farbpalette ist typisch für Leo Lessig. Kräftige Herbsttöne, auch ein feuriges Rot und gedeckte Farben. Es ist immer eine gewisse Melancholie, Vergehen und Endlichkeit enthalten“, sagt Galeristin Janett Noack über die Bilder. „Das Besondere ist die Symbiose von Landschaft, Blüten, Früchten und Frauen. Das pralle Leben. Die Frauen wirken selbst wie Stillleben bei ihm.“ Neben den Pastellen zeigt Lessig eine Serie von rund 40 kleinen, farbigen Aktzeichnungen mit entzückenden Damen und immer noch großer Schaffensfreude des Künstlers ungeachtet des Alters. „Das macht die Kunst. Sie ist wie ein Jungbrunnen“, staunt auch die Galeristin. „Wenn ich kann, male ich jeden Tag“, sagt Leo Lessig. Er stammt aus Stuttgart, ist in Altenburg aufgewachsen und gelernter Schrift- und Plakatmaler. Er studierte Kunsterziehung und Geschichte an der Universität Greifswald und war bis 2006 als Kunstlehrer und Fachberater am Gymnasium in Hainichen tätig, nebenher arbeitete er immer künstlerisch.

2006 gründete er die Leo-Lessig-Kunst-Stiftung mit seiner Sammlung zeitgenössischer Grafik und Plastiken, u.a. von Stötzer, Förster und Sell, die in einem Raum der Stadtgalerie Frankenberg zu sehen sind, „Ich bin kein Porträtmaler, doch hatte immer mal einen Akt mit auf den Bildern. Nacktheit und Erotik gab es schon immer in der Kunst und gehören einfach zu den Menschen dazu“, so Lessig. Dabei bevorzugt er einen poetischen Realismus und manchmal fließt auch eine Gedichtzeile mit aufs Bild. Seine Frauenakte sind fast immer „geblumt“, so Lessig schmunzelnd.

Zauberhaft und sinnenfroh zeigt er sie in der Blüte ihres Lebens ebenso wie das Altern. Hingabe und Empfangen strahlt die auf weißem Tuch räkelnde Frau aus, eine andere sitzt vor roten Blütenkelchen vor meerblau und bergiger Kulisse. „Die drei Grazien“ spiegeln Frauenbilder und Körperlichkeit im Wandel der Zeiten. Unverhüllt reizend, eingschnürt mit Korsage und üppig barockem Kleid. Dazu kommt eine „Moderne Flora“ mit Mohnblume in der Hand, unbefangen und selbstbewusst weiblich. Der Ausstellungstitel bezieht sich auch auf den Spätherbst des Lebens. “Auf Vergehendes, das einmal war und immer noch schön ist im leisen Ausklingen“, so Lessig. Unter gelben, halb verblühten Blumen liegt ein kleiner toter Vogel da im Bild „Aus dem Nest gefallen“. Dahinter ragen starrweiße Berge vor grau schwerem Himmel. Zwei Wasserbilder mit Seerosen sind eine Hommage an Monet. Malreisen führten Leo Lessig nach Frankreich, Griechenland, Norwegen und Mexiko, wo auch ein Aktbild am Strand entstand.

Text + Foto (lv)

http://www.kunstunderos.de

Geöffnet: Mo bis Sa 11 bis 15 Uhr

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Aufführung „Die Geschöpfe des Prometheus“ im Schlossgarten Lauenstein & im Kunstgewerbemuseum von Schloss Pillnitz

19 Freitag Sept 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Musik, Projekte, Tanz, Zwischenmenschliches

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Magie der Musik im Grünen: die Musikerin Katrin Meingast probt für die diesjährige Open-Air-Aufführung „Die Geschöpfe des Prometheus“ mit Musik von Ludwig van Beethoven des Kammermusikensembles „Opéra en miniature“ im Garten von Schloss Lauenstein. Zu erleben diesen Sonnabend um 16 Uhr und am Sonntag um 17.30 und 19.30 im Kunstgewerbemuseum von Schloss Pillnitz.

Eine zauberhafte Geschichte über die Erschaffung der Welt

Die Open-Air-Aufführung „Die Geschöpfe des Prometheus“ mit Musik und Tanz mit dem Ensemble „Opéra n miniature“ ist am Sonnabend, dem 20.9., um 16 Uhr im Garten von Schloss Lauenstein und am 21.9., um 17.30 und 19.30 Uhr im Kunstgewerbemuseum von Schloss Pillnitz in Dresden zu sehen.

Die Musikerin sitzt in der Spätsommersonne auf der Wiese mit dem Violoncello und spielt mit Hingabe. In einer Hand hält Katrin Meingast den Bogen für das Instrument, mit der anderen eine Kasperpuppe, die greift schelmisch mit in die Saiten. Die Vorbereitungen für die diesjährige Open-Air-Aufführung „Die Geschöpfe des Prometheus“ von Ludwig van Beethoven im Garten von Schloss Lauenstein sind in vollem Gange. Umgeben von Buchshecken, mit Blick auf die imposante Kulisse des Renaissance-Schlosses, sitzen die Zuschauer mitten im Grünen. Eine steinerne Treppe mit schnörkeligem Gelände führt hinunter zum Spielort.

„Es ist eine Wiederaufnahme. ,Prometheus` war unser erstes Stück in derselben Fassung als Ballett mit Tänzer, Instrumentalensemble und Erzähler“, sagt Katrin Meingast, Musikerin und Projektleiterin im Ensemble „Opéra en miniature“. Seit 2020 musizieren in dem Barockensemble zehn freischaffende Musikerinnen und Musiker aus Dresden auf historischen Instrumenten und wahlweise mit Gesangssolisten und Chor. Die Musiker verbinden konzertante Opernaufführungen oft mit Puppentheater oder Tanz, bei denen Jung und Alt in die Magie der Musik eintauchen und sich verzaubern lassen können. „Wir haben eine mobile Puppenbühne, die für jede Produktion neu ausgestattet wird“, so Katrin Meingast. In Kooperation mit dem Schloss Lauenstein können sie außerdem auf deren Puppenfundus zurückgreifen. Jedes Jahr kommt eine Neuproduktion auf die Bühne mit der „Opéra en miniature“ an verschiedenen Spielorten. Nach „Orpheus“, „Die Entführung aus dem Serail“, „Die Zauberflöte“, „Hänsel und Gretel“, „Rübezahl oder Die wahre Liebe“, „Bastien und Bastienne“ wird dieses Jahr „Die Geschöpfe des Prometheus“ gezeigt.

Zu erleben ist die Aufführung am 20. September, um 16 Uhr im Schlossgarten Lauenstein. Und am 21.9. um 17.30 und 19.30 Uhr im Kunstgewerbemuseum im Schloss & Park Pillnitz. „Angelehnt an den griechischen Mythos geht es um die Erschaffung der Welt und um Prometheus. Der für die Menschwerdung den Göttern das Feuer entwendet, es den Menschen bringt und damit den Zorn der Götter auf sich zieht“, erzählt Katrin Meingast. Das originale Libretto zum Stück ist verschollen. Als Erzähler tritt Wolf-Dieter Gööck auf, der auch die Texte schrieb, begleitet wird er von Musik und der Tänzerin Rahma Ben Fredj, die aus Tunesien stammt. „Sie erwartet gerade ein Kind, es wird also ein doppelter Schöpfungsakt und sie wird die Geschichte mit Bewegung nachempfinden“, so Katrin Meingast. Musikalisch hörbar wird auch, wie der Göttervater Zeus Unwetter durch Donner und Zorn sendet. „Man kann es auch so sehen, dass die Götter auch den Menschen heute noch zürnen, wie sie mit der Erde umgehen.“

Es gehe auch um die Frage, woran wir noch glauben in einer technisierten Welt. „Um das Feuer als der innere Funke, der in uns angelegt ist, damit es weiterlebt“, sagt sie. „Wir selbst als Schöpfer unseres Lebens. Dann sind wir weniger anfällig und braucht es keine übergeordneten Führer.“ Die altertümliche Sage habe nichts an Wahrheitsgehalt verloren. „Vielleicht ist es eine Anregung an unser Publikum, das Schöne, Gute, Wahre in der Welt wie ein Samenkorn zu pflegen und bewahren“, wünscht sich Katrin Meingast. „Wir haben 100 Plätze im Garten für kleine und große Besucher“, sagt Gabriele Gelbrig, Museumsleiterin vom Schloss Lauenstein. Die familienfreundlichen Tickets für die Aufführung kosten 6 Euro pro Kind und ermäßigt sowie 10 Euro für Erwachsene. Man kann sie vorher reservieren oder an der Abendkasse erwerben.

Text + Fotos (lv)

Weitere Infos: http://www.operaenminiature.de

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Poetische Paukenschläge: Das Buch „Renate löscht. Das Licht“ mit Miniaturen von Manuela Bibrach & Grafiken von Pètrus Akkordéon

12 Freitag Sept 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kurzgeschichten, Lebensart, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Kleine Geschichten mit großer Wirkung über liebenswert schrullige Menschen

In ihrem neuen Buch „Renate löscht. Das Licht“ mit Miniaturen erzählt Manuela Bibrach in lyrisch bildhafter Sprache, voll überraschender Wendungen, skurril bis fantastisch von Einsamkeit, Rückzug, Erinnerungen und Träumen in einer immer lauteren, schnelllebigen Welt. Die witzig-fantasievollen Grafiken stammen von Pètrus Akkordeon.

Leben wie in Zeitlupe beobachtet. Es passiert nicht viel. Oder die darin Vorkommenden ahnen, aber sehen und spüren es nicht mehr. In den Titeln dieser Geschichten klingt schon an, was sein könnte und es erschwert. Und nichts ist wie es auf den ersten Blick scheint. Das Buch „Renate löscht. Das Licht.“ mit Miniaturen von Manuela Bibrach und witzig-fantasievollen Grafiken von Pètrus Akkordéon erzählt in prägnanter, bildhafter Sprache voll überraschender Wendungen von Menschen, die einsam sind, die ihre Träume verloren oder aufgegeben haben, die sich zurückziehen, abschotten und die Gardinen zuziehen, die sich und die Welt nicht mehr verstehen. Erschienen 2025 im dr. ziethen verlag Oschersleben, 80 Seiten, 15 Euro.

Der Band versammelt 28 kurze Texte in lyrischer Kurzprosa, in oft karg, sachlich nüchternen Sätzen, mit Wiederholungen und Wortspielen, welche die Monotonie im Alltag der Figuren betonen und im Kontrast zu ihren Träumen und Sehnsüchten stehen. Die Überschriften sind mehrdeutig, offen, mit Punkten wie Pausen gehalten. Akzente. Weglassen und Hinzufügen. Dadurch entstehen neue Sinnwendungen. Die Leer- und Zwischenräume und Andeutungen in den Zeilen kann der Leser selbst füllen und weiterdenken. Die Sprache ist direkt, präzise, fast streng, zuweilen naiv kindlich, teils wie flüchtig hingeworfene Notate. Manchmal wirkt das Stilmittel der Wiederholungen allerdings bemüht und aufgebauscht, wenn sie die Sätze rigoros abschneidet, abbricht, Punkte setzt. Vieles unausgesprochen bleibt, um es nachzuvollziehen, warum die Figuren sind wie sie sind. Doch vielleicht ist das auch beabsichtigt von der Autorin. Soll man sie nehmen wie sie sind. Mit allen Eigenarten, Stärken, Schwächen und Unerklärlichkeiten, ihnen mit Offenheit und Neugier begegnen.

Das ist auch das Besondere, der Reiz und die Stärke dieses Buches, das einen mit seiner knappen, rätselhaften, seltsamen und poetischen Sprachmelodie immer mehr hineinzieht und lange nachhallt. Diese Texte von Manuela Bibrach sind oft traurig-komisch, skurril, absurd, geheimnisvoll und fantastisch. Jedenfalls scheint sie die Protagonisten in ihren Geschichten und ihr Innenleben gut zu kennen und kann sich gut in sie hineinfühlen mit all ihren Marotten, Ängsten, Sorgen und Alleinsein, die sie abhalten, so zu leben wie sie eigentlich möchten. Ihren Figuren ist gemeinsam, dass sie individuell, feinfühlig, dünnhäutig und sensibel sind, nicht so viel aushalten wie andere und Schutz suchen nach innen. Sie zeigt auch wie anders jeder damit umgeht, mit dem Erlebten, Erfahrungen und Prägungen der Vergangenheit, in der Familie und später im eigenen Leben.

Wie Renate in der Titelgeschichte, die anscheinend mit der Welt abgeschlossen hat. Sie lebt mit einem Wellensittich und einer Katze zusammen und schenkt sich Glas um Glas ein. Sie löscht, betäubt alle Regungen. Auch als der Vogel still in der Gardine hängt. Oder „Gabi. Flügel“, die glaubt, dass sie fliegen kann wie ihr Lieblingsheld Arthur der Engel aus dem Trickfilm, der mit einem Schirm aus dem Himmel herabschwebt. Sie hat Angst, dass ihre Eltern eines Tages wortlos verschwinden, will deshalb auf dem schnellsten Weg zu ihnen gelangen und sie aufhalten und steigt eines Tages aufs Garagendach als sie sie fortgehen sieht. „Vögel. Ameisen“ erzählt über schräge Vögel wie Eddie mit den langen Haaren, durch die kein Blick dringt, der gern Gitarre spielt, natürlich Moll. Seine Zuhörer sind Tauben und Spatzen vor dem Fenster. Nichts gelingt ihm. Bücher hat er genug im Regal und entzündet mit einigen ein Lagerfeuer, auf einmal spielt er die Akkorde gekonnt, die Musik ist etwas wofür er brennt. Bonny klickt Musikvideos und vergisst dann alles um sich herum. Sie fühlt Schmerz. Janis Joplin hat ihn ans Licht gesungen. Das ist wunderbar beschrieben. Bonny fühlt sich „very special“, da hat sie was, woran sie glauben kann und schluckt Tabletten.

Gerlinde spricht mit ihrem Puppenkind Rosalinda, da sie sonst keinen hat. „Gitti. Verzaubert“ erzählt von einer Frau, die mit ihren Pflanzen redet im Garten, ihrem Refugium, in dem ein Hund und Katzen auf mysteriöse Weise verschwinden.   „Freiheit. Unter Wasser“ entführt zusammen mit Merit, die das Meer liebt und sich ihren Traum von einer Schiffsreise erfüllt, surreal, lustig und gruselig zugleich in eine  Unterwasserwelt mit Amphibienmenschen, die unter Wasser atmen können und plötzlich taucht ein Seeungeheuer auf. Die Grenzen zwischen Mensch- und Tiersein verfließen wundersam in der Geschichte über die Katzenfrau Ida, die sich räkelt, maunzt und ihre Krallen feilt, und ihren sie kurz anbellenden Nachbarn mit Aktentasche unterm Arm. Anrührend, geheimnisvoll und mit offenem Ende erfährt man außerdem von „Krüll. Vanille“ über einen alten Mann und seine Begleiterin, seine Pfeife mit Vanilleduft, der unerwartet Besuch erhält. Schön ironisch  und mutmachend die Geschichte „Nele. Bunt“, die eigentlich Cornelia heißt, ihren Namen abkürzt in Nele und sich selbst klein macht. Obwohl Nele viel fröhlicher klingt, unbeschwert und spontan. Sie denkt, dass sie zu dumm ist für diese Welt. Sozial inkompetent. Weil sie die Regeln nicht versteht. Hat ihr Therapeut gesagt. Nele muss an sich arbeiten. Um stark zu werden. Und gelassen.
Warum darf sie nicht sie selbst sein?!

„Renate löscht. Das Licht“ ist das zweite Buch von Manuela Bibrach und ein Spiel mit neuen Ausdrucksformen. Ihr erstes Buch, „Radio mit Naturstimme“ mit Gedichten erschien im selben Verlag. Es war eine Abwechslung von der Lyrik, sagt sie, und die Geschichten schrieben sich fast von selbst. Momentan ist sie wieder bei der Lyrik, ihrer eigentlichen Leidenschaft. Manuela Bibrach wurde 1971 in Dresden geboren und lebt inzwischen in der Oberlausitz. Sie absolvierte eine Ausbildung als Diplomingenieurin (FH) für Landschaftsnutzung und Naturschutz, vertieft mit Umweltbildung und Psychologie. Seit 2015 ist sie Mitglied im Literaturforum Dresden und seit 2018 der Oberlausitzer Autorenrunde. Für ihre Lyrik wurde Manuela Bibrach mit dem Klopstock-Förderpreis 2024 ausgezeichnet.

Es sind kleine Geschichten mit großer Wirkung, berührend und beeindruckend, über liebenswert schrullige, empfindsame und eigensinnige Menschen, die mehr als einmal vom Leben enttäuscht wurden. Frauen und Männer, die mehr oder weniger damit klar kommen, mit sich und der Welt draußen hadern, die ihnen zu laut, grell und schnell geworden ist. Die sich deshalb zurückziehen in ihr Schneckenhaus, noch mehr allein sind, abstumpfen oder ihre Marotten pflegen, in Erinnerungen kramen und nach und nach entdecken sie und stellen überrascht fest, dass sie weit mehr sein können als gedacht. Trauen sich und wagen wieder etwas. Holen wieder Licht in ihr Leben. Weil sie wieder an etwas, vor allem sich selbst glauben.

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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  • Die Sprache des Steins: Ausstellung zum Abschluss des Internationalen Bildhauer-Symposiums auf dem Campus der Fachhochschule Dresden
  • Restaurace "Babicka" eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna
  • BilderAlbum: Bilder & Klänge für alle im KlanGLaboR
  • "Mut schöpfen": Kurzgeschichte & Dialog-Szene "Wenn aus Liebe Gewalt wird"
  • Premiere "Leonce und Lena" nach Georg Büchner auf der Bürgerbühne im Kleinen Haus
  • Ausstellung "Mittendrin" von Peter Pit Müller & André Uhlig im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz
  • Premiere "Die Laborantin" von Ella Road im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
  • Premiere "Einige fühlen den Regen, andere werden nass" & Festivaltag mit Stücken von Jugendlichen im Theater Junge Generation
  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul

Top-Beiträge & Seiten

  • Atelierbesuch bei Mandy Baldauf in Dresden-Altfranken
  • Atelierbesuch bei Jochen Fiedler in Cunnersdorf, Sächsische Schweiz
  • Ausstellung "Urkraft - Im Bild der Natur" von Wieland Richter in der Galerie Mitte in Dresden
  • Premiere "Match me if you can" - eine Datingkomödie in der Comödie Dresden
  • Ausstellung "Landschaften, Frauen, Tod und TV" von Hans Scheib im Einnehmerhaus Freital
  • Auf der Gartenbank mit... dem Kunstsammler Siegfried Grafe
  • Ausstellungseröffnung "Gezeichnet. Die Jahrhundertflut von 2002" mit Grafiken von Chris Löhmann in der Werkstatt 26 in Königstein
  • Premiere "Die Königs schenken nach" in der Comödie Dresden
  • Premiere "Gebrüder Grimm - Am Anfang aller Märchen" im Boulevardtheater Dresden
  • Ausstellung "Mittendrin II" von Anita Rempe & Peter Pit Müller im Weinbaumuseum Hoflößnitz Radebeul

Aktuelle Beiträge

  • Ausstellung „Urkraft – Im Bild der Natur“ von Wieland Richter in der Galerie Mitte in Dresden
  • Neue KatzenLyrik zur Weihnachtszeit
  • WeinachtsWunder & Neue Beiträge & Spenden für meinwortgarten
  • Premiere „Weiße Zeiten“ in der Comödie Dresden
  • Ausstellung mit Zeichnungen & Farbstudien von Werner Löffler im Einnehmerhaus Freital
  • Neue Lyrik: Sonnenfrüchte & Verwandlung & Kugelbahn
  • Buch & Bildershow „Südwinter in Afrika“ – Eine Reisereportage von und mit Kirsten Balbig
  • Premiere „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren im Schauspielhaus Dresden
  • BilderAlbum: Ausstellung „Apropos Libido“ von Steffen Fischer & Lesung mit Hannelore Koch in der Galerie Mitte
  • Neue Lyrik: Das unendliche Spiel & Rabengeflüster

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