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Kategorien-Archiv: Projekte

Bücher-Frühling mit neuen Chancen & großen Herausforderungen für die Buchbranche

26 Mittwoch Apr 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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DIE BUCHBRANCHE ZUR LEIPZIGER BUCHMESSE: KULTURELLE VIELFALT ERHALTEN, LESEN UND DEMOKRATIE FÖRDERN

Umsatzplus im ersten Quartal 2023, aber Absätze im Langzeitvergleich rückläufig / Kleine Verlage wirtschaftlich unter Druck / Nationaler Leseplan gegen Defizite bei Lesekompetenz / Woche der Meinungsfreiheit vom 3. bis 10. Mai

Die Buchbranche geht selbstbewusst und engagiert in den Bücherfrühling. „Das Buch ist in der Gesellschaft weiterhin stark gefragt. Bücher bieten inspirierende Geschichten, verlässlich aufbereitete Informationen und Orientierung in komplexen Zeiten“, sagte Peter Kraus vom Cleff, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels heute zum Auftakt der Leipziger Buchmesse. Gleichzeitig stünden Branche und Gesellschaft vor Herausforderungen, die es anzupacken gelte. „Die unsichere Weltlage, die angespannte wirtschaftliche Situation und Defizite im Bildungssektor fordern Branche, Politik und Gesellschaft zum Handeln auf“, so Peter Kraus vom Cleff.

Die Umsätze auf dem Buchmarkt entwickeln sich im laufenden Jahr bislang positiv: Das erste Quartal schloss die Branche laut Media Control in den zentralen Vertriebswegen mit einem Umsatzplus von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ab. Allerdings ist die Zahl der verkauften Bücher im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 im ersten Quartal um 6 Prozent zurückgegangen. Zudem belasteten die Nachwirkungen der Pandemie und der anhaltende Kostendruck Verlage und Buchhandel weiterhin stark, so Kraus vom Cleff.

Verlage brauchen Förderung
Gerade kleine, unabhängige Verlage verzeichneten aktuell Einbußen und stießen wirtschaftlich an ihre Grenzen. Peter Kraus vom Cleff: „In der Pandemie waren eher die gut laufenden Titel gefragt, Titel abseits des Mainstreams hatten das Nachsehen. Zudem führt der Frequenzrückgang in den Städten zu geringeren Kontakten mit dem lokalen Buchhandel, der ein wichtiges Schaufenster für die Programme kleiner Verlage ist. Dabei prägen gerade die vielen Hundert kleinen Verlage essenziell die kulturelle Vielfalt sowie eine vielstimmige gesellschaftliche Debatte in unserem Land mit. Die von der Politik im Koalitionsvertrag versprochene Verlagsförderung wird daher immer dringender benötigt.“

Priorität für Leseförderung
Besorgniserregend seien auch die von Studien wiederholt bescheinigten Defizite bei der Lesekompetenz in Deutschland. „Leseförderung muss endlich in Politik, Wirtschaft und der gesamten Zivilgesellschaft höchste Priorität haben“, sagte Peter Kraus vom Cleff. „Als Gesellschaft mit wenigen eigenen Rohstoffen und besorgniserregendem Fachkräftemangel können wir es uns nicht leisten, Lesekompetenz links liegen zu lassen. Schließlich ist sie das Fundament für Bildung, Partizipation und Chancengleichheit. Gleichzeitig ist Lesen die Voraussetzung für Meinungsbildung und das Verständnis unterschiedlicher Perspektiven – und somit Grundlage unserer Demokratie. Gemeinsam mit der Stiftung Lesen treiben wir daher einen Nationalen Leseplan voran – ein klarer Fahrplan für die Leseförderung, der bundesweit umgesetzt werden soll.“

„Woche der Meinungsfreiheit“ für Demokratie, Vielfalt und Frieden
Mit großer Sorge blickt die Branche weiterhin in die Ukraine, wo Russland seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg fortführt. Peter Kraus vom Cleff: „Seit Kriegsausbruch unterstützen wir aktiv unsere Kolleg*innen und die Menschen in der Ukraine. Wir dürfen nicht müde werden, Hilfe zu leisten und uns für Demokratie und den Frieden einzusetzen. Die Entwicklungen in der Ukraine sind daher erneut ein Schwerpunkt unserer Woche der Meinungsfreiheit, die am 3. Mai beginnt. Bis zum 10. Mai laden wir wieder alle Bürger*innen ein, sich aktiv mit aktuellen politischen Themen, Debatten und demokratischen Werten auseinanderzusetzen.“

Programmtipps des Börsenvereins

DISKUSSION UND PRESSETERMIN I Auftakt der Woche der Meinungsfreiheit 2023 — „Die Deutschen, der Krieg und die Medien“
Donnerstag, 27.4., 12.30 Uhr I Forum Offene Gesellschaft, Halle 4, E101
Mit: Historiker Gerd Koenen und Soziologe Harald Welzer. Im Anschluss Interviewmöglichkeit mit den Diskutierenden sowie den Initiator*innen der Woche der Meinungsfreiheit.

DISKUSSION I Frühkindliche Leseförderung: Forderungen und Impulse aus der Praxis
Freitag, 28.4, 10.30 Uhr I Forum Bildung, Halle 2, A505

PREISVERLEIHUNG I Lesekünstler*in des Jahres 2023
Freitag, 28.4., 14 Uhr I Forum Kinder-Jugend-Bildung, Halle 3, A307

Karrieretag Buch und Medien für Nachwuchskräfte
Freitag, 28.4., ganztägig I Fachforum, Halle 5, D700

Frankfurt am Main I Leipzig, 26. April 2023

Text: Pressebüro Leipziger Buchmesse

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Fest der Bücher: Die Leipziger Buchmesse lockt wieder mit viel Literatur live

26 Mittwoch Apr 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Literatur, Projekte, Zwischenmenschliches

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ENDLICH. WIEDER. MORGEN ÖFFNET DIE LEIPZIGER BUCHMESSE

Nach drei Jahren Zwangspause kehrt die Leipziger Buchmesse mit dem Lesefest Leipzig liest und der Manga-Comic-Con zurück. Autor:innen, Zeichner:innen, Übersetzer:innen, Vertreter:innen der Verlage und Buchhändler:innen – und natürlich das Publikum: Sie alle freuen sich auf ein Fest der Literatur in Leipzig. Die Leipziger Buchmesse präsentiert dabei nicht nur mehr als 2.500 Veranstaltungen rund um die Novitäten des Frühjahrs, sondern auch zahlreiche neue Formate wie die #buchbar, das Forum Offene Gesellschaft oder den JugendCampus UVERSE. Im Fokus aller Begegnungen steht auch in diesem Jahr: das offene Wort für ein friedliches Miteinander.

2.000 Aussteller:innen aus 40 Ländern präsentieren die Novitäten des Frühjahrs. Für das Comeback des größten Lesefestes Europas lesen und diskutieren mehr als 3.200 Mitwirkende in 3.000 Veranstaltungen an 300 verschiedenen Orten auf dem Messegelände wie auch in der Stadt. „Die Leipziger Buchmesse hat gefehlt – der Branche und unserem Publikum. Die große Resonanz unserer Aussteller zeigt, dass Leipzig der Treffpunkt für die Buch- und Medienwelt im Frühjahr ist“, betont Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe. „Jetzt freuen wir uns alle darauf, einander wiederzusehen und das Lesen uneingeschränkt zusammen feiern zu können.

Was während der Pandemie nicht möglich war und gerade in Krisenzeiten so wichtig ist – der lebendige Austausch – in Leipzig wird er während der nächsten Tage intensiv gepflegt und zelebriert. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, das geschriebene und gezeichnete Wort zu genießen. Gleichzeitig ist die Messe aber auch ein Ort der Diskussion, sei es über die vielfältigen Formen und Themen der Literatur, aber auch über die aktuellen Krisen und Wege aus ihnen heraus. Und vor allem bietet Leipzig eines: eine öffentliche Bühne für jene kritischen Stimmen, die in ihrer Heimat nicht gehört werden dürfen.

„Für mich besteht der Zauber der Buchmesse auch im glücklichen Zufall, diesen spontanen kleinen und großen Begegnungen, die für wundervolle Gespräche, Momente und Überraschungen sorgen“, so Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse. „Sich endlich wieder ins Literatur-Getümmel begeben zu können, zu sprechen, zu lachen und zu streiten, ehrliche, skeptische und hoffnungsvolle Stimmen laut werden zu lassen und über möglichst viele Grenzen bekannt zu machen – dafür bietet die Buchmesse einen einzigartigen Raum, der seinesgleichen sucht und geschützt und gestärkt werden muss.“

Von #buchbar bis UVERSE – die neuen Buchmesse-Formate

Spontane Zusammenkünfte ergeben sich ganz sicher an der neuen #buchbar in Halle 2, wo man ab morgen seine Lieblingsautor:innen auf einen Kaffee treffen und an moderierten Gesprächen teilnehmen kann. Das ebenfalls neue Forum Offene Gesellschaft bietet spannende Diskurse zu drängenden Themen wie Demokratie, Diskriminierung, Diversität, Integration, Krieg, Meinungsfreiheit und Menschenrechte.

Lust auf die Buchmesse macht seit März die Buchhandelstour YOUR PLACE TO READ, in deren Rahmen in vielen deutschen Buchhandlungen Lesungen stattgefunden haben. Während der Leipziger Buchmesse kann man nun in Halle 4 (Stand A101) seine Lieblingsbuchhandlung am Stand verewigen und so seinen persönlichen Lieblingsleseort promoten.

Leipzig liest: endlich wieder Lieblingsschriftsteller:innen treffen

Schreibende und Lesende ganz nah zusammenzubringen, dafür steht Leipzig liest inzwischen seit mehr als 30 Jahren. Nach der langen Durststrecke ist die Vorfreude enorm, Literatur nicht nur allein zu Hause, sondern auch wieder mit Gleichgesinnten erleben zu können. Die direkte Resonanz des Publikums ist für Autor:innen extrem wichtig, um so länger ist folglich auch die Liste derer, die sich zum größten Lesefest Europas angekündigt haben: von Ulrike Draesner, Ralph Ruthe, Gisa Pauly und Clemens Meyer über Emilia Roig, Jan Weiler und Helga Schubert bis hin zu Jörg Thadeusz, Takis Würger, Hengameh Yaghoobifarah und Angela Merkel – um nur ein paar Beispiele für die deutschsprachigen Vertreter:innen zu nennen. Das aktuelle Programm ist in der Buchmesse-App abrufbar sowie zu finden unter: https://www.leipziger-buchmesse.de/programm

Schlaglichter auf die wichtigsten Werke des Frühjahrs wirft der Preis der Leipziger Buchmesse. Er wird morgen, am 27. April um 16 Uhr in der Glashalle auf dem Messegelände in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung verliehen. Die Preisverleihung wird zudem auf der Website gestreamt.

Im Landeanflug auf Leipzig: prominente Bestseller-Autor:innen aus aller Welt

Mit Spannung werden in Leipzig insbesondere die internationalen Autor:innen erwartet – darunter zum Beispiel aus Österreich Robert Seethaler und Ursula Poznanski, Anneleen Van Offel aus Belgien, aus Rumänien Mircea Cărtărescu, Filip Gańczak aus Polen, die Briten RJ Barker und Ben Aaronovitch, Arild Midthun aus Norwegen, Todd Nauck aus den USA oder die selten in der Öffentlichkeit auftretende Japanerin Keri Kusabi.

„Meaoiswiamia“ lautet das Motto des diesjährigen Gastland-Projektes Österreich (Halle 4, Stand D201/E200), was so viel bedeutet wie „mehr als wir“ und deutlich machen will, wie groß die Vielfalt der Autor:innen ist, die Österreichs und damit Europas Literaturmarkt vertreten. Das Programm umfasst 110 Veranstaltungen, die von rund 60 Verlagen und circa 200 Autor:innen gestaltet werden. Wer erfahren möchte, wie Österreich schmeckt, kann bei der Meaoiswiamia-Menüwoche vom 24. bis 30. April im Café Grundmann täglich von 11:00 bis 22:00 Uhr in der Mahlmannstraße 16 in ein olfaktorisches und gustatorisches Abenteuer starten.

Literat:innen aus zehn Ländern, die sonst nur selten vereint auftreten, präsentieren sich auch am Traduki-Stand und auf der Bühne Traduki-Kafana (Halle 4, Stand D407). Zu hören sind mehr als 40 Autor:innen aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Rumänien, Serbien und Slowenien – darunter Ana Marwan, Mircea Cărtărescu, Lana Bastašić und Anja Zag Golob.

Erinnern – Weiterdenken – Neu gestalten. Mit diesem Zielgedanken öffnet auf der Leipziger Buchmesse der Ukraine-Stand (Halle 4, Stand D307). Das Programm am Ukraine-Stand vom Goethe-Institut wird in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Kunst- und Kulturmuseum Mystetskyi Arsenal (Art Arsenal), dem Ukrainischen Buchinstitut und dem Institut für die Wissenschaften vom Menschen sowie der Bundeszentrale für politische Bildung umgesetzt. Finanziert und organisiert wird er durch das Bundesministerium für Kultur und Medien, das Goethe-Institut sowie die Leipziger Buchmesse. Hier werden Themen behandelt wie die Erinnerungskultur und ihrer Instrumentalisierung unter Kriegsbedingungen, Facetten des Pazifismus, das Überleben der Institutionen, eine neue Perspektive auf Gerechtigkeit, Verschwörungstheorien und Informationssicherheit, Frauenrollen im Krieg sowie die Dekolonialisierung der Kunst.

In Vorbereitung auf ihre Teilnahme als Gastland 2024 bringen die Niederlande & Flandern (Halle 4, Stand C305) bereits dieses Jahr 21 Autor:innen und Illustrator:innen, einen Literaturwissenschaftler und eine Übersetzerin nach Leipzig mit. In 27 Veranstaltungen vermitteln sie an verschiedenen Orten auf der Messe und in Leipzig ebenfalls einen Vorgeschmack auf ihren Auftritt im nächsten Jahr.

Auch Portugal und die portugiesische Sprache, Gastland 2021/2022, sind Teil der diesjährigen Messe (Halle 4, Stand D300) und stellt nicht nur portugiesische Autor:innen vor, sondern die gesamte Bandbreite der Literatur in portugiesischer Sprache, in der sich Schriftsteller:innen in Europa, Afrika, Asien und Lateinamerika ausdrücken.

Der diesjährige Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung geht an die russisch-jüdische Autorin Maria Stepanova für ihren Lyrikband „Mädchen ohne Kleider“. Die Verleihung findet heute, am 26. April, im Gewandhaus zu Leipzig statt. Die Gedichtzyklen führen eindrücklich vor, wie sich in aktuelle Poesie ein waches Geschichtsbewusstsein einschreibt.

Eine große Welt für die Jüngsten: der JugendCampus UVERSE

Kinder fürs Lesen begeistern – das ist seit jeher ein wichtiges Ziel der Messe. Und so finden auch in diesem Jahr zahlreiche Lesungen mit Kinderbuchautor:innen statt, bei denen die jüngsten Besucher neue Geschichten und die Köpfe dahinter entdecken, mit dabei sind unter anderem Kirsten Boie, Ralph Ruthe und Bernhard Hoëcker.

Neu in diesem Jahr ist die Kreativwerkstatt UVERSE in Halle 3. In den insgesamt 100 Workshops beschäftigen sich Kinder und Jugendliche mit Fragen der Demokratie, entwickeln eigene Texte, erleben und erfahren den Umgang mit Medien, lernen spielerisch Konflikte zu bestreiten und werden selbst zu kulturellen Akteuren auf dem Buchmesse-Parkett. Das UVERSE ist sowohl für Schulklassen als auch Familien geöffnet. Eine Anmeldung vorab ist nicht notwendig.

Die Stiftung Lesen zeichnet mit dem Lesekompass seit 2012 Neuerscheinungen im Kinder- und Jugendbereich aus, die besonders dazu geeignet sind, Kinder und Jugendliche für das Lesen zu begeistern und ihre Lesekompetenz zu stärken. Dieses Jahr gibt es erstmals einen Schwerpunkt zum Thema Comic. Zur Leipziger Buchmesse werden die zehn besten Werke dieses Genres ausgezeichnet.

Farbenfroher Augenschmaus nicht nur für Fans – die Manga-Comic-Con

Um Comics und Manga dreht sich auch alles bei der wichtigsten deutschen Frühjahrsveranstaltung der Szene, der Manga-Comic-Con, die im Verbund mit der Leipziger Buchmesse stattfindet. Auf knapp 30.000 Quadratmetern in Halle 1 und erstmals auch in der halben Halle 3 erwarten rund 400 Aussteller:innen und über 200 Veranstaltungen Manga-, Anime-, Comic- und Cosplay-Liebhaber:innen. Zahlreiche Lesungen, Signierstunden, Workshops, Podiumsdiskussionen und Performances stehen an, bei denen man Ehrengäste wie Roger Langridge, Todd Nauck, Miguel Díaz Vizoso oder Keri Kusabi treffen kann. Wahre Fan-Liebe erlebt man auch beim Leipziger Cosplay Wettbewerb, wenn sich Besucher:innen in Ebenbilder ihrer fiktiven Held:innen verwandeln (am 29. April von 14:30 bis 16:30 Uhr auf der Großen Bühne in Halle 3, Stand G400; Siegerehrung von 17:30 bis 18:00 Uhr).

Beim Pen-and-Paper-Event „Die Bibliothek aus Obsidian“ am 28. April können die Zuschauer:innen, von 15:00 bis 17:00 Uhr auf der Großen Bühne in Halle 3 live miterleben, wie auf Grundlage des Regelwerks „Die Schwarze Katze“ eine spannende Geschichte erzählt wird. Das Event wird zusätzlich gestreamt. Zum Mitmachen laden auch verschiedene Workshops auf der Manga-Comic-Con sowie das Radioballett ein, eine interaktive und immersive Kunstperformance des Körperfunkkollektivs, bei der die Teilnehmenden via Kopfhörern Anweisungen befolgen und damit Teil des Stückes werden. Ein Stück dafür wurde eigens für die Manga-Comic-Con geschrieben. Das Radioballett findet an allen Messetagen statt – Donnerstag auf der großen Bühne in Halle 3, an allen anderen Tagen auf der Dance Area in Halle 1.

Wichtiger Treffpunkt für die Buchbranche und Impulsgeber für den Bildungsbereich

Über einhundert Fachveranstaltungen auf der Leipziger Buchmesse richten sich gezielt an Branchenvertreter:innen. Für die Verlage, den Buchhandel und die schreibende Zunft bietet die Messe eine wichtige Orientierung – darunter insbesondere Auszeichnungen wie der Preis der Leipziger Buchmesse oder der Kurt-Wolff-Preis, der im Forum „Die Unabhängigen“, einem gemeinsamen Projekt der Leipziger Buchmesse und der Kurt Wolff Stiftung, für literarische Neuentdeckungen verliehen wird.

Neben ihrer Rolle als Fachmesse ist die Leipziger Buchmesse aber auch eine Bildungsmesse. Im Ausstellungsbereich Bildung in Halle 2 präsentieren sich knapp 80 Aussteller:innen. Das pädagogische Programm Fokus Bildung umfasst zahlreiche Veranstaltungen, unter anderem gebündelt im Forum Unterrichtspraxis (Verband Bildungsmedien), im Trendforum Bildung, im Forum Kinder-Jugend-Bildung und im Congress Center Leipzig (CCL). Lehrer:innen, Erzieher:innen und Pädagog:innen sowie Bibliothekar:innen, Buchhändler:innen aber auch interessierte Eltern und Schüler:innen können spannende Talks verfolgen oder auch neue Impulse für ihre tägliche Arbeit bekommen. Über die Kooperation der Leipziger Buchmesse mit dem Bundesverband Musikunterricht und MDR Klassik erhalten am Musiklehrer:innen-Tag am 28. April Musikpädagog:innen exklusive Impulse für ihren Unterricht und können diese in praktischen Einheiten direkt ausprobieren. Darüber hinaus bietet der Musikbereich an allen Messetagen innovative und kreative musikalische Angebote mit Verlagspräsentationen, Meisterwerkstätten für Holzblas-, Blechblas- und Streichinstrumente oder Lesungen und Konzerte im Musik-Café. Mit der Preisverleihung „Best Edition“ werden besondere Notenausgaben und Musikbücher erstmals auf der Leipziger Buchmesse gewürdigt. Ebenfalls am 28. April findet das didacta-Symposium zur frühkindlichen Bildung unter dem Titel „Kinder schützen – Prävention hat viele Gesichter“ statt. Von 10:30 bis 15:00 Uhr werden verschiedene Aspekte des frühkindlichen Alltags beleuchtet.

Natürlich ist die Leipziger Buchmesse aber vor allem auch eine Autor:innen-Messe. Ob Autor:innen klassischer und neuer Verlage, etablierte und Jungautor:innen, Self-Publisher:innen, Blogger:innen, Texter:innen oder Publizist:innen – alle sind eingeladen, bei der Leipziger Autor:innenrunde am 29. April im CCL, Saal 1, ihre Erfahrungen zu teilen und von den Referent:innen wichtige Tipps zu erhalten, auf was Publizierende aktuell besonders achten müssen.

Öffnungszeiten und Tickets

Die Leipziger Buchmesse im Verbund mit der Manga-Comic-Con sowie dem Lesefest Leipzig liest öffnet vom 27. bis 30. April. Tickets für Privat- und Fachbesucher:innen gibt es unter www.leipziger-buchmesse.de/tickets . Die Tickets gelten für den Veranstaltungsverbund der Leipziger Buchmesse und der Manga-Comic-Con. Das detaillierte Programm ist zu finden unter www.leipziger-buchmesse.de/programm oder in der Buchmesse-App (kostenlos downloadbar im App Store oder auf Google Play).

Die Höhepunkte der Messe lassen sich auch auf Facebook, Twitter und Instagram mitverfolgen sowie per Stream via Buchmesse ON AIR auf der Startseite der Leipziger Buchmesse und auf der großen LED-Wand in der Leipziger Innenstadt.

Über die Leipziger Buchmesse
Die Leipziger Buchmesse ist der wichtigste Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche und versteht sich als Messe für Leser:innen, Autor:innen und Verlage. Sie präsentiert die Neuerscheinungen des Frühjahrs, aktuelle Themen und Trends und zeigt neben junger deutschsprachiger Literatur auch Neues aus Mittel- und Osteuropa. Gastland der Leipziger Buchmesse 2023 ist Österreich. Durch die einzigartige Verbindung von Messe und „Leipzig liest“ – dem größten europäischen Lesefest – hat sich die Buchmesse zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Zur letzten Veranstaltung kamen 2.500 Aussteller:innen aus 46 Ländern und begeisterten auf dem Messegelände sowie in der gesamten Stadt 286.000 Besucher:innen. Die Leipziger Buchmesse wird durch NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

Text: Julia Lücke
Pressesprecherin der Leipziger Buchmesse

Leipziger Buchmesse im Internet:
www.leipziger-buchmesse.de
www.leipziger-buchmesse.de/programm
www.preis-der-leipziger-buchmesse.de
https://blog.leipziger-buchmesse.de

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Neues Musikhaus für Dresden am Goldenen Lamm – die sächsische Staatsministerin für Kultur Barbara Klepsch will zur Eröffnung rappen!

21 Freitag Apr 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Musik, Projekte, Zwischenmenschliches

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Ein neues Haus der Musik für Dresden

Großes Eröffnungswochenende der Musikschule Goldenes Lamm am 22. und 23. April im Stadtteil Dresden-Pieschen.

Menschen für und mit Musik begeistern – hat sich die Musikschule Goldenes Lamm auf die Fahnen geschrieben. Für ihre rund 1.100 Schüler aller Altersgruppen und sozialer Hintergründe macht sie eine bezahlbare musikalische und tänzerische Bildung möglich. Um noch mehr Frei- und Möglichkeitsräume für das gemeinsame Musizieren zu schaffen, legte die private Musikschule vor knapp zwei Jahren den Grundstein für ihr neues Musikhaus im Dresdner Stadtteil Pieschen. Zur feierlichen Einweihung vom 21. bis 23. April 2023 erwartet die Besucher ein volles Programm, unter anderem mit Musical-, Konzert- und Choraufführungen, Festgottesdienst und Illusionsshow.

Bereits während des Richtfestes wurde Staatsministerin Barbara Klepsch animiert, zur Eröffnung der Musikschule auf der Bühne zu rappen – und sie sagte zu! Im Rahmen der feierlichen Eröffnung am morgigen Samstag, 22. April 2023, um 11 Uhr wird sie ihr Versprechen nun umsetzen. Unterstützung erhält sie dabei auf der Bühne von Johann Beurich, besser bekannt als DorFuchs.

Gegründet wurde der gemeinnützige Trägerverein der Musikschule als Arbeitsbereich der Freien evangelischen Gemeinde. Die anfangs 15-köpfige Schülerschaft erfreute sich im vergangenen Jahrzehnt eines immer größeren Zuwachses. Heute vermitteln getreu dem Schulmotto über 50 Lehrkräfte „starke Töne, die bewegen“ an rund 1.100 Schüler im Einzel- und Gruppenunterricht. „Wichtig war uns von Anfang an, musikalische und tänzerische Bildung auch an diejenigen zu vermitteln, die sich sonst keinen Zugang leisten können“, betont Gründer und Musikschulleiter Daniel Scheufler. Patenschaften, ein Spendentopf sowie eine Förderung des Freistaats Sachsen zur Deckung der Personalkosten tragen dazu bei, die Unterrichtsgebühren vergleichbar gering halten zu können. Mit den stark gestiegenen Schülerzahlen benötigte die Einrichtung nun auch ein neues Gebäude, das den Anforderungen und Bedürfnissen des zeitgemäßen Musik- und Tanzunterrichtes entspricht. Die Baukosten in Höhe von vier Millionen Euro wurden größtenteils durch Spenden gedeckt, die insgesamt zwei Drittel der Gesamthöhe ausmachen. Die restliche Summe kommt teilweise über zinslose Darlehen von Stiftungen oder auch Privatpersonen.

„Da wir keine kommunalen Fördermittel bekommen, sind wir seit Jahren auf Spenden angewiesen“, betont Scheufler. Um langfristig die Zukunft der Musikschule zu sichern, gibt es inzwischen zusätzlich einen Förderverein, der sich auch an Alumni – also ehemalige Musikschüler – richtet. Federführend ist dort Samuel Rösch aktiv. Der Gewinner der Castingshow „The Voice of Germany“ ist selbst ehemaliger Schüler der Musikschule Goldenes Lamm. „Nachdem wir mit digitalen Unterrichtsangeboten gut durch die Pandemie gekommen sind, freuen wir uns nun umso mehr, unsere Schüler im neuen Musikschulgebäude begrüßen zu können. Ob für den geliebten Hausgebrauch oder für die große Bühne – unsere Musik- und Tanzpädagogen vermitteln musikalische
Fähigkeiten in einem ausgewogenen Verhältnis aus Spielpraxis und Musiktheorie“, erläutert Scheufler. Das Angebot reicht von Tanz- über Gesangsunterricht bis hin zu Ensembles und postnatalem Kanga-Training.

Als erste Musikschule Dresdens betreibt die Musikschule einen eigenen Fachbereich für Musikgeragogik und bietet den Senioren Kurse zum Entgegenwirken von Vereinsamung an, beispielsweise durch das Erlernen des Instruments Veeh-Harfe. Das Lernen in der Musikschule Goldenes Lamm ist indes nicht an den christlichen Glauben gebunden. Lediglich ein Drittel der Musikschüler sind Gemeindemitglieder.

Text: Peter Dyroff/meeco Communication Services

Fotos (lv)

Weitere Infos: http://www.msgl.de

230201_WEB_MSGL_Neubau-EW_Programmflyer

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Farbenfreude inmitten der Natur: Freilichtmalerei beim 3. Plenair im Forstbotanischen Garten in Tharandt

17 Montag Apr 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Hingabe an die Natur & Faszination für Freilichtmalerei (im Bild von li. nach re.): die Künstlerinnen und Künstler Angelika Just, Katharina Probst, Michael Klose und Michele Cyranka, die Initiatorin der Plenairs im Forstbotanischen Garten Tharandt.

Im Farbenrausch

In intensiver Freiluftmalerei entstand ein gemeinsames Bild von acht Künstlern als Höhepunkt des 3. Plenairs im Forstbotanischen Garten in Tharandt.

Eine weiße Leinwand hängt gespannt zwischen Bäumen auf einer Anhöhe.
Davor liegt im grünen Moos eine Plane mit Farbpaletten. Die acht Künstlerinnen und Künstler stimmen sich still im Kreis verbunden auf den Malort ein. Dann geht es los. Mit Farbtellern und langen Pinseln treten sie einer nach dem anderen vor, holen in weiten Linienschwüngen aus, ziehen Spuren und führen die Formen weiter. Sie spritzen, stricheln, streichen mit Hingabe, Innehalten, Fantasie, Freude und Übermut. Begonnen mit schwebend blauen Pinselstrichen von Michele Cyranka, die Initiatorin des dritten Plenairs im Forstbotanischen Garten in Tharandt. Dazu gesellen sich gelbe, orangene, erdige, türkise, grüne, rote und violette Farbtöne, die ineinander fließen, sich umkreisen, verästeln und emporwachsen zu üppig Blühendem auf dem Malgrund, begleitet von lebhaftem Vogelgezwitscher.

Eindrucksvoll mitzuerleben, wie das gemeinsame Bild oben bei den Himalayabirken allmählich farbenfreudig Gestalt annahm an diesem Sonntagnachmittag als Höhepunkt des diesjährigen Plenairs. Und die Natur malt mit. Insgesamt fünf Tage, noch bis Dienstag, dauert die Freilichtmalerei im alten Teil des Forstbotanischen Gartens. Die Besucher können den Künstlern über die Schulter schauen und selbst viele wundervolle und seltene Baumschönheiten bewundern. “Zu Beginn hatten wir wieder eine Führung mit Dr. Pitzarka, dem Leiter des Forstbotanischen Gartens, der uns seine Lieblingsplätze zeigte“, sagt die in Tharandt lebende Künstlerin Michele Cyranka. „Wir lassen uns von den botanischen und geologischen Besonderheiten inspirieren. Vielleicht schaut lächelnd auch der ortansässige Faun zu.“ Der prangt als Figur über dem Schweizerhaus mit dem Forstbotanischen Museum und Café. Beim Plenair gehe es darum, dass malfreudig spontan gearbeitet wird und jeder Teilnehmer für sich neue Ausdrucksmöglichkeiten finden kann, so Michele Cyranka. Sie bringt ihre langjährigen künstlerischen Erfahrungen mit ins Plenair.

Ihre Malmotive wählen die Künstler individuell. „Der letzte Blick am Bärenstein, am Zeisigstein und Königsplatz gehören dieses Jahr dazu“, zählt die Künstlerin Mechthild Mansel auf. „Mich fasziniert, dass es hier so viele verschiedene Bäume an einem Ort gibt“, sagt die Malerin und Grafikerin Katharina Probst. Sie ist zum ersten Mal beim Plenair in Tharandt dabei. Die Tränenkiefer gefiel ihr vom Namen und sie zeichnete eine urige, alte Rosskastanie, die schon ihre zarten Blütenknospen zeigt, mit Ölfarben. „Für mich ist es ein Experiment, draußen zu malen gerade in dieser Jahreszeit“, sagt sie. Ihr Ateliernachbar Michael Klose aus der ehemaligen Schokoladenfabrik in Dresden-Johannstadt ist schon seit vielen Jahren malerisch unterwegs, in der Dresdner Heide, der Sächsischen Schweiz und nun auch im Forstbotanischen Garten. „Es ist schön, mitten in der Natur, der Schöpfung, zu malen mit ihren Geräuschen. Mir gefallen hier die exotischen Bäume, ebenso die Durchblicke und der Ausblick in den Plauenschen Grund“, so Klose. Seine Bilder bewegen sich zwischen abstrakter und konkreter Malerei. Angelika Just ist zum dritten Mal beim Pleinair dabei. „Es macht mir viel Freude und wir hatten immer Glück mit dem Wetter.“ Sie hat ein Bild begonnen, auf dem totes, versteinertes Holz, und dahinter Baumstämme und neues, sprießendes Grün zu sehen sind.

Michele Cyranka wendet sich noch einmal den Himalayabirken zu, die sie vor zehn Jahren schon mal gemalt hat. Zwei Spaziergänger fragen sie mit Blick auf das Gemeinschaftswerk der Künstler, ob es eine Vereinbarung zwischen ihnen gab? „Ja, nicht kloppen! Sonst ist alles erlaubt“, antwortet sie schmunzelnd. Nach der Kunstaktion wurde ausgiebig mit einem Buffet voller selbstgemachter Leckereien im Freien der Frühling gefeiert. Das mit wetterfesten Acrylfarben gemalte Bild bleibt ein Jahr dort in der Natur hängen. Den Hauptweg hinauf ist es zu sehen. Die farbenfroh beschwingte Lebensfreude überträgt sich vom Bild sofort auf den Betrachter. Was will Kunst mehr! Die Ausstellungseröffnung mit weiteren Arbeiten vom Plenair, außerdem von Kerstin Stephan, Sylke Schäfer und Irmfried Müller, findet am 1. September, 18 Uhr in der Kuppelhalle Tharandt statt.

Text + Fotos (lv)


Farbenfrohes gemeinsames Vergnügen: „Eine Kunst ist es auch zu wissen, wann man aufhört und das Bild fertig ist“, sagt Michael Klose.

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Lesung „Im Licht der blauen Sonne“ & Entzückende Keramikdamen von Rita Goldschmidt in der Galerie mit Weitblick Radebeul

16 Sonntag Apr 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Kurzgeschichten, Lebensart, Projekte, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Zauberhafte Keramikschönheiten & übermütige Trolle

Wundersame Geschichten und fantastische Landschaftsaufnahmen aus ihrem Buch „Im Licht der blauen Sonne“ mit isländischen Märchen und Legenden stellen die Künstlerin Rita Goldschmidt und der Autor Thomas Gerlach bei einer Lesung am Sonntag, dem 16. April, um 17 Uhr in der Galerie mit Weitblick in Radebeul vor.

„Es war eine Reise der merkwürdigsten, sonderbarsten und wundervollsten Begegnungen“, schreibt die Künstlerin und Fotografin Rita Goldschmidt im Vorwort ihres Buches „Im Licht der blauen Sonne“ – Isländische Märchen und Legenden (erschienen im NOTschriften Verlag Radebeul 2019). Sie bereiste Island 2016. Ihre Eindrücke und Erlebnisse im Land des wundervollen Lichts und der Trolle, die auf schwarzen Lavafeldern sitzen, aus den Felsen lugen, in Höhlen lümmeln oder durch das unglaubliche Blau des Gletschereises schimmern und sich im Wasserfall duschen, hielt sie fest in fantastischen Landschaftsaufnahmen. Die wundersamen Geschichten dazu werden erzählt von Thomas Gerlach.

Da geht es um Island und seine Vulkane, die den Flugverkehr lahm legen, um die blau scheinende Sonne aus milchigem Himmel und auf bizarrem Geröll sitzende, übermütige, griesgrämige oder von Liebeskummer geplagte Trolle, die Steine herab stürzen lassen, Staub und Asche in den Himmel schleudern, wenn man ihre Heiligtümer missachtet, auf dem Gestein und ihnen herumsteigt oder ihre heißen Wasserquellen und Schlammtöpfe betritt. Da erzählt der Wirt seinen Gästen von weither beim Klang einer Kirchenglocke von den vielen Geistern, die es hier immer noch gibt. Wer aufmerksam ist, kann sie hören und morgens, vor dem Erfrischen im See, wenn das Wasser noch still ist, sogar sehen. Und er erzählte die Geschichte von den drei Frauen, die sich die Geschichte vom ertrunkenen Riesen Einier erzählen.

Abenteuerlich, geheimnisvoll, fantasievoll und skurril sind die in diesem Buch versammelten isländischen Märchen und Legenden, angeregt von der besonderen Schönheit und Eigenarten der Landschaft auf der Insel, ihren Farben, Formen und Licht. Noch heute berücksichtigen die öffentlichen Planungen die Wohnstätten der Geister und nehmen die Menschen lange Umwege in Kauf, um einen Troll nicht zu stören.

Zu hören sind die Geschichten aus Island bei einer Lesung „Im Licht der blauen Sonne“ mit dem Radebeuler Autor Thomas Gerlach am 16. April, um 17 Uhr in der Galerie mit Weitblick, Obere Bergstraße 13, in Radebeul. Dazu werden wunderbare isländische Landschaftsfotos gezeigt.

Außerdem können die Besucher hier reizende Keramikdamen und farbenfrohe, florale Computerdrucke der in Radeburg wohnenden Künstlerin Rita Goldschmidt in ihrer derzeitigen Ausstellung „Zauberhaft“ sehen (siehe Beitrag zur Ausstellung auf meinwortgarten).

Ab dem 21. April, 19 Uhr wird die Künstlerin und Galeristin Dorothee Kuhbandner in der Berliner Wuhlgartenkirche eine Ausstellung mit dem Titel „Wer bin ich“ mit Malerei und Zeichnung zu einem Gedicht von Dietrich Bonhoeffer zeigen.

Text + Fotos (2) (lv)

Weitere Infos:

Dorothee Kuhbandner
www.doro-malerei.de 

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Langohrige Türwächter vor der Vinothek im Weinbaumuseum Hoflößnitz Radebeul

09 Sonntag Apr 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Lebensart, Projekte

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Osterfreuden und edle Tropfen

Ein buntes Unterhaltungs-Programm für die ganze Familie lockt noch bis Ostermontag im Gelände des Sächsischen Weinbaumuseums Hoflößnitz, Knohllweg 37, in Radebeul.

Ein flauschiges Hasenpaar in fescher Kleidung steht Spalier vor der Vinothek am Besucherzentrum. Vielerlei Osterfreuden wie Basteln, Eierlaufen und  Osterüberraschungen für Kinder locken an diesem Wochenende rings ums Sächsische Weinbaumuseum Hoflößnitz in Radebeul. Von der weiträumigen Weinterrasse aus kann man den Blick über das Elbtal schweifen lassen und manche Leckerei und erlesene Weine genießen. Die aufblühende Natur lädt die Besucher zu einem Spaziergang hinauf in den Weinberg ein, um die wachsenden und sprießenden, grünenden Reben aus der Nähe zu sehen. Genuss pur an frischer Frühlingsluft und weit aufgespanntem Himmel.

Das Weinbaumuseum bietet außerdem Sonderführungen an.

Die Vinothek hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet und die Weinterrasse ist Di bis So und Feiertage ab 12 Uhr offen mit Ausschank.

Text (lv)

Fotos (2): Frank Andert

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Eine Sonnenblume für: Animal Equality. Die internationale Tierschutzorganisation setzt sich dafür ein, Tierleid in Schlachthäusern zu beenden.

07 Freitag Apr 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Eine Sonnenblume für..., Lebensart, Projekte, Unterwegs

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Verborgenes Leid sichtbar machen

Animal Equality ist eine internationale Organisation, die gemeinsam mit Gesellschaft, Politik und Unternehmen daran arbeitet, die Grausamkeit gegenüber landwirtschaftlich genutzten Tieren zu beenden. Ich habe eines der erschütternden Videos aus einem Schlachthaus angesehen, das mir die Tierschutzorganisation in einem ihrer Newsletter schickte. Hier meine Gedanken dazu.

Es geht mir tief ans Herz, die Tatsache, wie die Tiere in Schlachthäusern leiden und habe das heftige Video dann doch angeschaut, um es mit eigenen Augen zu sehen. Ich bin schockiert, wie roh und gleichgültig Menschen so etwas tun können, Tieren, die sichtbar fühlende Lebewesen sind, solchen Schmerz zuzufügen!! Die Angst der Ferkel, ihr Quieken, ihr Zurückrennen, die zappelnden und zuckenden, aufgehängten Tiere… Die traurigen Schafe, Hühner Gänse und Kaninchen, die gar nicht wissen wie ihnen geschieht und es dann im nächsten Moment furchtbar, grausam am eigenen Leib erleben müssen!! Eine Hölle auf Erden, die dringend abgeschafft gehört!!

Bitte tun Sie weiter alles, um dieses Leiden und Grauen im Umgang mit Nutztieren in die Öffentlichkeit, in die Medien und sozialen Netzwerke zu bringen, damit es vielen Menschen bekannt wird und ein Umdenken hin zu artgerechter, schonender Tierhaltung geschieht, hin zu weniger, maßvollem Fleischverzehr und weg von der Massentierhaltung und Schlachthäusern zur Tierhaltung in kleinen landwirtschaftlichen Betrieben, die auch rentabel sein können. Hab es von Landwirten in Österreich gehört.

Diese Bilder von den schuldlos gequälten Geschöpfen durch Menschen in Schlachthäusern sind hart, brutal, schwer zu begreifen und emotionalisieren, können Mitgefühl und Einsatz gegen solche schlimmen Praktiken an Nutztieren befördern und bedürfen daher einer breiten Öffentlichkeit!! Wer das einmal gesehen hat, wird sicher schockiert sein, zumindest einen Moment innehalten und nachdenken was da eigentlich passiert.

Auch die Verantwortlichen dieser Schlachthöfe müssten klar benannt und zur Rechenschaft gezogen werden, die Arbeitsbedingungen untersucht und die Mitarbeiter befragt werden, wieso sie solch eine grausame Arbeit tun und ob und wie es anders geht, damit die Tiere in Schlachthöfen nicht derart leiden müssen in ihrem kurzen Leben!!

Vor einiger Zeit hatte ich mal einen Beitrag von Ihnen mit der Überschrift „Sie rissen ihn in Stücke“ erhalten, wo es um einen jungen Stier im Schlachthof ging. Diese Überschrift und sein Schicksal geht mir nicht aus dem Kopf…

Ich bin tieftraurig, leide mit diesen Lebewesen und fühle mich mit ihnen verbunden und überlege was ich tun kann, damit dieses schlimme Tiere metzeln, es heißt ja auch Metzger! der Fleischer hier in Deutschland, endlich aufhört.

Text (lv)

Liebe Lilli,

für die meisten Menschen sind Schlachthäuser unbegreiflich.

Natürlich haben die meisten Menschen Bilder im Kopf, wenn sie das Wort „Schlachthaus“ hören. Aber für viele sind diese Bilder verschwommen, wie im Nebel. Es sind kaum mehr als Symbole für die Grausamkeit, die Tieren überall auf der Welt angetan wird.

Denn wie viele Menschen haben wirklich erfahren, was hinter den undurchdringlichen Mauern aus Stein und Stahlbeton vor sich geht?

Schlachthäuser sind unvorstellbar weit weg vom täglichen Leben der Menschen und fast komplett unzugänglich. Sie sind bei vielen Menschen nicht einmal präsent, wenn sie im Kühlregal das aus getöteten Tieren herausgeschnittene Fleisch kaufen.

Ja, sie sind wirklich hauptsächlich ein Symbol für eine unglaublich ungerechte Grausamkeit, die niemand sehen will. Wir, die Tiere schützen wollen, wollen sie nicht sehen. Die, die Tiere essen, wollen sie auch nicht sehen.

Denn wer würde schon das Fleisch eines Tieres essen wollen, nachdem einem dieses Tier ins Gesicht geschaut hat, während es unter Qualen stirbt?

Deshalb sind die Tiere, die in Schlachthäusern getötet werden, unsichtbar. Sie werden unsichtbar gemacht. Von einer Industrie, die sehr genau weiß, dass ihre Kund*innen das Leid nicht sehen wollen.

Kaum jemand sieht, wie diese Tiere leiden, schreien und ihr Leben verlieren, oft unter großen Schmerzen.

Wir von Animal Equality akzeptieren nicht, dass es diese Grausamkeit gibt. Wir akzeptieren nicht, dass sie unsichtbar bleibt.

Deshalb haben wir im Laufe der Jahre immer wieder dort, in den Schlachtfabriken, gefilmt – und nicht nur dort. Wir machen das Verborgene sichtbar.

Damit die Welt weiß, was die Tierhaltungsindustrie tut – jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, überall auf der Welt.

Wir führen seit Jahren Kampagnen durch, in denen wir die Grausamkeit gegenüber Tieren in Schlachthäusern anprangern. Ich bitte dich, dir dieses Video anzuschauen. Es enthält unsere Forderungen, mit denen wir die schlimmsten Grausamkeiten gegen Tiere an diesen Orten beenden möchten.

Als ersten Schritt – hin zu einer Welt, in der alle Schlachthäuser und Tierhaltungsbetriebe geschlossen sind.

Die Ermittlungsteams von Animal Equality gehen große Risiken ein, um die Bilder zu sammeln, die du in Videos wie diesem siehst, Lilli. Wenn du weißt, dass du solche Bilder nur schwer ertragen kannst … ich verstehe das. Aber dann gib sie bitte weiter. Zeige sie anderen, damit mehr und mehr Menschen erfahren, was dort mit den Tieren passiert.

Nur dann gibt es Hoffnung für sie, nur dann können wir weiter für eine gerechtere und respektvollere Welt kämpfen.

Schau dir das Video an

Mit Dankbarkeit
Matteo

Matteo Cupi Foto

Matteo Cupi

Vizepräsident Europa, Animal Equality

 


Animal Equality Germany e.V.
Pappelallee 78/79
10437 Berlin
Email: info@animalequality.de

Animal Equality ist eine internationale Organisation, die gemeinsam mit Gesellschaft, Politik und Unternehmen daran arbeitet, die Grausamkeit gegenüber landwirtschaftlich genutzten Tieren zu beenden. Animal Equality Germany e.V. ist eingetragen im Vereinsregister beim Amtsgericht Charlottenburg, VR 39105 B.

Ohne das Vertrauen unserer Unterstützer*innen ist unsere Arbeit nicht möglich. Daher findest du auf unserer Website im Bereich „Transparenz“ alle Informationen darüber, wie wir deine Spende einsetzen.

 

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Lebensgeschichten mit der Kamera erzählt: Der dänische Fotograf Jacob Aue Sobol zeigt Aufnahmen einer Inuit-Familie in Grönland in der Leica Galerie Wien

07 Freitag Apr 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Projekte

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(c) from the Series James‘ House – Jacob Aue Sobol – Tiniteqilaaq, Greenland, 1999-2002

„It’s really not about taking pictures“:
Jacob Aue Sobol in der Leica Galerie Wien

„Er fotografiert aus dem Bauch heraus, nicht mit dem Auge.“ So beschreibt Miriam Marzura, Managerin der Leica Galerie Wien, den einfühl- wie einprägsamen Stil des dänischen Fotografen Jacob Aue Sobol. Sein in Grönland entstandener Bildband „James‘ House“ widmet sich dem Leben einer Inuit-Familie; eine Auswahl der Fotografien ist vom 24. März bis 3. Juni bei freiem Eintritt in der Leica Galerie Wien zu sehen. Eröffnet wurde die Ausstellung am 23. März in Anwesenheit des Künstlers; Anfang Juni kommt Sobol ein weiteres Mal nach Wien, um eine Masterclass der Leica Akademie Austria zu leiten.

Wien/München. „James‘ House“ (2022) ist das zweite Buch in Jacob Aue Sobols „Greenland Trilogy“. Band eins – „Sabine“ (2004) – war eine Liebesgeschichte, „James‘ House“ ist es auch. Liebe schweißt die Familie des Inuits James zusammen, die in einer entlegenen Siedlung im ruralen Ostgrönland um ihre Existenz kämpft. Sie tritt in Sobols Schwarz-Weiß-Aufnahmen ebenso deutlich zutage wie die Liebe und Bewunderung, die den Fotografen selbst mit der Familie verbinden.

„Jacob nimmt nicht die Position eines externen Beobachters ein. Er porträtiert die Familie so, als wäre er schon immer ein Teil von ihr gewesen – und das macht den besonderen Reiz von ‚James‘ House‘, aber auch von Jacobs Arbeit im Allgemeinen aus“, erklärt Miriam Marzura und fährt fort: „Sein Stil ist intuitiv, bewegend, aus dem Bauch heraus. Er lädt uns ein, in die Geschichte von James‘ Familie einzutauchen und sie in all ihren Facetten kennenzulernen. Ermöglicht wird das durch Jacobs außergewöhnliche Methodik. Er verschmilzt mit seinen Projekten, investiert dabei Unmengen an Zeit und Herzblut und begegnet den Menschen, die er ablichtet, nicht als Fotograf, sondern als Freund und Wegbegleiter.“

Die Kamera als Werkzeug, um die Liebe aufzuspüren

Jacob Aue Sobol wurde 1976 in Kopenhagen geboren. Als Fotograf und Mitglied von Magnum Photos hat er mehrere Monografien seiner ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Fotografie veröffentlicht und seine Arbeiten vielfach ausgestellt. Seine Bilder konzentrieren sich auf die Universalität menschlicher Emotionen und die Suche nach Liebe in einer oft rauen Umgebung.

Ausgebildet wurde Sobol am European Film College und der dänschen Schule für Kunstfotografie Fatamorgana. „Ich habe in verschiedene Richtungen experimentiert, aber der prägende Moment, der meine Sichweise verändert hat, war ein einwöchiger Kurs von Anders Petersen“, sagt der Däne, der unter anderem in Kanada, Japan und Grönland lebte, über seinen Werdegang als Fotograf. Petersen, berühmt geworden durch seine Porträts von Kneipenbesuchern auf der Reeperbahn,  „hat eine Tür für mich geöffnet. Ich habe entdeckt, dass es im Grunde nicht darum geht, Fotos zu schießen. Es geht nicht um die Projekte. Es geht ums Leben. Es geht darum, eine Verbindung mit den Leuten zu haben, die du fotografierst. Das ist nichts, das dir dort draußen begegnet; es ist ein Teil von dir. Und die Kamera ist nur ein Werkzeug, für das du dich entscheidest.“[1]

Was bedeutet es, zuhause zu sein?

In Grönland freundete sich Sobol mit dem Inuit James an. Dessen Haus erschien ihm wie das Zentrum des Universums: ein Zuhause voller Lachen, Weinen und Stille. Ein Ort der Wärme und Umarmung. Heute wohnt James nicht mehr im Haus. Seine Frau starb, und er zog mit seinen Kindern in die Stadt.

Was bedeutet es, zuhause sein? Was bedeutet es, Teil einer Familie zu sein und zu werden? Solche Fragen werden in der Ausstellung „James‘ House“ aus verschiedenen Perspektiven beantwortet. „Man sieht schon auf den ersten Blick, wie authentisch und wahr Jacobs Arbeit ist. Man spürt eine unglaubliche Leidenschaft in seinen Fotografien. Ab 24. März kann man sich davon in der Leica Galerie Wien überzeugen “, so Miriam Marzura.

Text6: Florian Mark/Yield Communications

Tiefere Einblicke in Jacob Aue Sobols Arbeitsweise bot die Leica Akademie Austria zudem am 24. März im Rahmen eines Artist Talks mit dem Fotografen sowie am 3. und 4. Juni 2023 in einer von ihm geleiteten Masterclass. Beide Events finden in der Leica Galerie Wien statt. Nähere Details dazu HIER.

Ausstellung „James‘ House“:
Leica Galerie Wien
Seilergasse 14, 1010 Wien

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Ausstellung „konsequent. minimal.“ von Fritz Peter Schulze im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz Radebeul

01 Samstag Apr 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Vom Spiel mit Farben & Formen & dem Wesen der Dinge: Zur Ausstellungseröffnung von Fritz Peter Schulze spielte der Jazzmusiker Hartmut Dorschner eine klangreiche Mischung aus erdigen, rauen, sperrigen, sanften, springenden und fließenden, nachspürenden Tönen am vergangenen Sonntag im Weinbaumuseum Hoflößnitz im vollen Besuchersaal.

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Faszinierendes Spiel mit Formen

Farb- und kontrastreiche Skulpturen und Arbeiten auf Papier zeigt die Ausstellung „konsequent.minimal“ von Fritz Peter Schulze derzeit im Weinbaumuseum Hoflößnitz.

Kugelige und kantige Figuren, in hellen und intensiven Farbtönen, stehen sich auf einem Spielbrett gegenüber. Das Schachbrett-Muster zieht sich durch fast alle Arbeiten auf  Japanpapier, begleitet von „laufenden Rhythmen“, über die Bildflächen wandernden Linien. So unterschiedlich die Werke in ihrer Darstellung und Wirkung erscheinen, eins ist ihnen gemeinsam: Sie sind alle „konsequent. minimal“, so der Titel der derzeitigen Ausstellung von Fritz Peter Schulze im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz, Knohlweg 37, in Radebeul.

Zu sehen sind abstrakte, farb- und formspielerische Skulpturen, Objekte, Collagen und Assemblagen, die von Rhythmus, Klängen, Polaritäten in der Natur, zeitgenössischer Musik, Schach und östlicher Philosophie angeregt sind, mit teils überraschendem Witz und Hintersinn aus über 30 Schaffensjahren des in Radebeul lebenden Künstlers. Fritz Peter Schulze wurde 1938 in Dresden geboren, ist gelernter Zimmerer, besuchte Abendkurse für Malerei und Grafik und schloss sein Studium für Angewandte Kunst in Schneeberg als Diplomdesigner und Holzgestalter ab. Seit 1973 ist er freiberuflich tätig.

In seinen Arbeiten dominieren einfache Formen, die bei näherem Betrachten weniger simpel und abstrakt erscheinen und sowohl etwas über das Wesen der Dinge als auch über menschliches Sein, das Erkunden, Ausloten der äußeren Form, ihrer Eigenarten und Zusammenhänge außerhalb der Oberfläche, aussagen. Mit der Ausstellung von Fritz Peter Schulze eröffnete das neue Ausstellungsjahr in den Räumen im Bergverwalterhaus. Es ist seine erste seit 20 Jahren. “Der Name sagte mir noch vor drei Jahren nicht viel. Inzwischen besuchte ich Schulzes mehrfach in ihren Ateliers in der gar nicht so finsteren Gasse und war baff, über den parkartig gestalteten Garten mit den vielen kleinen und großen Skulpturen, die in ihrer Größe, Breite und Tiefe eine echte Augenweide sind“, sagte Museumsleiter Frank Andert zur Ausstellungseröffnung am vergangenen Sonntag.

Eine kleine Auswahl der mehrdimensionalen Objekte ist in der Ausstellung versammelt. Dort können die Besucher auch Stimmklang-Collagen und ein Künstlerbuch mit dem Titel „Wirf deine Hand in meinen Fuß“ von 1996 nach Texten und Bildern von Schulze sehen und hören, die fantasievoll wortspielend und klangmalerisch mit mal glockenklarer, geflüsterter und schriller Stimme der Vocal- und Performancekünstlerin Agnes Ponizil vorgetragen werden in Zusammenarbeit mit dem Jazzmusiker Hartmut Dorschner. Er spielte zur Ausstellungseröffnung eine freie Improvisation mit abwechselnd erdigen, rauen, hellen und tiefen, auf und ab schwellenden und fließenden, nachspürenden Klängen auf dem Saxofon passend zu den starken Farbkontrasten in den Collagen von Fritz Peter Schulze.

Seine seriellen Arbeiten auf Papier tragen vieldeutige Titel wie „7 x 7 endSpiel“ von 1989/1999 oder „SchemenSpiel“. „Notate“ und Zeichenhaftes, geometrische Formen und Buchstaben verbinden sich in den Collagen. Ein Blatt zeigt schwarz-weiße, scherenschnittartige Formen wie Puzzleteile, doch keins ist wie das andere. Schön skurril auch das Objekt mit dem „Paar-Code“, ein Holzrahmen bestückt mit farbigen Klötzen, die der Betrachter selbst umstecken, verrücken und neu zusammen setzen kann inklusive Leerstellen ganz nach Belieben und Stimmung. In leuchtend gelb-orangenen und grünen Farbfeldern mit eingefügten Teebeuteln spiegeln sich auf einem Wandbehang im Eingangsraum natürliche Schönheit, Spuren von Vergänglichkeit ebenso wie Muße, Ruhe und Gelassenheit zu bewahren, egal was kommt.

Minimal und wirkungsvoll zugleich strahlt eine Ansicht mit dunklen, kahlen Weinstöcken auf lichtvollem Grund. Markante und verspielte Formen haben auch Schulzes Schachspiele aus farbigem Holz und Porzellan. Eine erdbraune Holzskulptur von 1995 zeigt „König und Bauer“, eine luftige Krone auf bodenständigem Grund ruhend. Die Ausstellung von Fritz Peter Schulze ist noch bis 29. Mai im Weinbaumuseum Hoflößnitz zu sehen.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet:  Di – So 10 – 18 Uhr

http://www.hofloessnitz.de

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Ausstellung „Skulpturen“ von Johannes Peschel im Einnehmerhaus Freital

01 Samstag Apr 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Musik, Projekte, Zwischenmenschliches

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Zwischen unverhüllter, purer Lebensfreude & stillem Versunkensein: Der 92-jährige Künstler Johannes Peschel zeigt vielgestaltige Bildhauerarbeiten aus vier Schaffensjahrzehnten in der derzeitigen Ausstellung im Einnehmerhaus Freital.

Formreich sprechende Steinfiguren

Träumende, versonnene, sinnliche und lebenspralle Skulpturen vom Altmeister Dresdner Bildhauerkunst, Johannes Peschel, zeigt eine Ausstellung im Einnehmerhaus Freital.

Eine Dame aus Stein nimmt ein Sonnenbad am Fenster. Die Umrisse der aufblühenden Zweige scheinen durch die Jalousien herein. In den lichtdurchfluteten Räumen wirken auch die anderen Figuren noch heller, strahlender, passend zum Frühlingsbeginn. Ihre Formen und Gesichter sprechen ausdrucksreich mit dem Betrachter. Mal heiter, versonnen, offen, mal in sich versunken, allein und zu zweit, umhüllend, unverhüllt, prall, grazil und kantig: Beschützer, Träumerin, Büßer, Fragende, Faune, Paare, tanzende Berber, ein Mann mit Gesichtsmaske, Bekümmerte, sich Schützende, Verzweifelte, Streithammel, Aufsteigende und Stürzende. Jede der „Skulpturen“ von Johannes Peschel erzählt eine besondere Geschichte, in Stein gemeißelt, sinnlich und lebensprall. Begegnen und lauschen können ihnen die Besucher in der am vergangenen Sonnabend mit viel Resonanz eröffneten Ausstellung des Künstlers und gut gefülltem Spendentopf für die Arbeit des Kunstvereins Freital im Einnehmerhaus auf der Dresdner Straße 2.

Die Arbeiten des „Altmeisters Dresdner Bildhauerkunst“, Johannes Peschel, Jahrgang 1931, so die Kunstwissenschaftlerin Karin Weber in ihrer Laudatio, sind an vielen öffentlichen Plätzen in Sachsen und auch in Brandenburg zu bestaunen. Inzwischen 92-jährig, strahlt er immer noch eine unbändige Lebensfreude aus und sein Schaffensdrang ist ungebrochen. Johannes Peschel lebt mit seiner Frau Eva, die ebenfalls als Bildhauerin tätig ist, seit den 1980er Jahren auf dem liebevoll ausgebauten Jungmichelhof in Altburgstädtel 18 in Omsewitz, wo auch zahlreiche seiner Figuren stehen. In seiner ersten Einzelausstellung seit längerem zeigt Johannes Peschel Arbeiten aus vier Schaffensjahrzehnten, kleinere und größere Figuren, sitzende, stehende und liegende und Reliefs, aus Sandstein, Kalkstein, Zementguss, Marmor, Serpentin und Ton, die neben- und miteinander wirken und mit dem Betrachter kommunizieren. Mit zauberhaften, zarten und kraftvollen Violinenklängen brachte der Musiker Steffen Gaitzsch die Steine „zum Klingen“ zur Ausstellungseröffnung.

„Johannes Peschel liebt historische, behauene Steine mit eigener Geschichte, die nach Restaurierungsarbeiten einfach entsorgt werden sollten. Einige solcher Steine hat er mühsam gerettet, etwa Fensterrippen und genutzt für eigene skulpturale Erfindungen, wie in der Skulptur ,Aufsteigender`“, sagte Karin Weber zum Werk des Künstlers. Er sei auch ein herausragender Zeichner. Bis heute fertigt er Ideenskizzen an, nach denen die tönernen Modelle  entstehen. Dann wird ein passender Stein gesucht. Die Kunst Peschels erzähle von einer „tiefen Sehnsucht nach Harmonie, Poesie, als Vision, die Entzauberung der Welt aufzuheben, sinnlich, verinnerlicht als Metapher für ein Menschsein, das Himmel und Hölle einzuschließen vermag.“ Sein Interesse gelte den Archetypen des Lebens. Seine Werke entführen in Welten des Dazwischen, in denen Erlebtes, Erahntes, Erfühltes und Ertragenes spürbar wird, so Karin Weber.

Johannes Peschel stammt aus Kamenz und lernte in der Steinmetzfirma  seines Vaters. Danach war er als Bildhauerlehrling in der Werkstatt bei Werner Hempel in Dresden, der sein Förderer war. Von 1953 bis `58 studierte Peschel an der Dresdner Kunsthochschule, Abteilung Plastik bei Prof. Walter Arnod. Außerdem arbeitete er bis 1958 an vielen denkmalpflegerischen Projekten mit. So brachte Peschel in einer wagemutigen Aktion die Krabben auf einem der Türme der Str. Afra-Kirche auf dem Burgberg in Meißen an, war gemeinsam mit Vinzenz Wanitschke und Egmar Ponndorf mit der Restaurierung am Altar der Frauenkirche und des Dresdner Schloss befasst. Er gestaltete die Lessingstele in Kamenz und wurde bekannt mit seinen Klettertieren wie dem Rutschelefanten.

Ende der 1980er Jahre wurde ein Denkmal für die Helden der Sowjetarmee auf dem Platz der Jugend in Freital eingeweiht, das Peschel jedoch ohne heroisches Pathos schuf,  das als Antikriegsdenkmal vielmehr Tod und Trauer zeigt und damit zeitlos berührend bis heute Bestand hat und mit gesenkten Waffen menschliche Friedfertigkeit anmahnt. Die Midissage der Ausstellung mit Zimmerkonzert findet am 29.4., 17 Uhr statt, bei dem Annette und Ulrich Thiem & Freunde mit „Bach & Blues“ zu Gast sind. Zur Finissage gibt es ein Künstlergespräch mit Johannes Peschel am 20.5., 15 Uhr im Einnehmerhaus.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Di und Fr 16 – 18 Uhr, Do und Sa 10 – 17 Uhr und So 14 – 17 Uhr

http://www.kunstvereinfreital.de

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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  • Ausstellung „Tete-à-Tete“ von Chris Löhmann & Olaf Stoy in der Galerie Kunst & Eros
  • WortLust & Musizierfreude: Gedicht-Lesung mit Musik „Vom Zauber endloser Anfänge“ mit Lilli Vostry und Gabriel Jagieniak im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz Radebeul
  • Premiere „Polnische Hochzeit“ von Joseph Beer in der Staatsoperette Dresden
  • Neue Lyrik: Drei Versuche, die Natur des Menschen zu verstehen & Für Gaja die Erdmutter
  • Ausstellung Gerda Lepke. Malerei und Peter Makolies. Skulpturen auf Schloss Burgk in Freital
  • Lesung mit Natur-Lyrik & Prosa von Carolin Callies und Marion Poschmann im Erich Kästner-Literaturhaus Dresden
  • Ausstellung „Unverzagt“ von Angela Hampel in der Galerie Mitte
  • Buchpremiere zum Essayband „Geist und Müll. Von Denkweisen in postnormalen Zeiten“ von Guillaume Paoli in der Volksbühne Berlin

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