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Kategorien-Archiv: Projekte

Atelierbesuch bei der Malerin Angela Hampel in Dresden

29 Sonntag Sept 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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In ihrem Garten-Atelier in Struppen inmitten der Natur malt Angela Hampel gern Aquarelle und Tuschezeichnungen, darunter zum Thema „Laokoon“, dem griechischen Seher und Mahner, der vor den Kriegern im Trojanischen Pferd warnte und dafür von den Göttern bestraft wurde. Der Bilder-Zyklus soll auch in einer großen Ausstellung von ihr zum 800-jährigen Stadtjubiläum im nächsten Jahr in ihrer Heimatstadt Kamenz zu sehen sein. Foto: Karl-Ludwig Oberthür

Im Garten mit Grünspecht und vielen neuen Tuschezeichnungen

Die Malerin und Grafikerin Angela Hampel zieht sich vom Großstadtlärm gern in ihr Bauernhaus mit alten Obstbäumen und Streuobstwiese in Struppen zurück. Hier ist auch schon ein Garten-Buch von ihr entstanden.

Immer wieder tauchen sie gestaltreich auf in den Bildern von Angela Hampel. Frauen, Paare und die Beziehung zwischen Mensch und Tier. Manchmal wächst ihnen ein Geweih oder Flügel. Der Narr mit weißem Kopfverband und Halskrause. Ein Rabe hält oder umklammert eine kleine weiße Echse. Kreatürliches aller Art und mythologische Figuren treffen farbkräftig lodernd, lustvoll, leidenschaftlich, innig umarmend, oder abweisend, zornig und ironisch aufeinander in den oft großformatigen Leinwänden, Zeichnungen mit schwarzer Tusche und sibirischer Kreide bis zu keramischen Objekten. Auf der Staffelei in ihrem Dresdner Atelier steht ein älteres Ölbild, an dem Angela Hampel Feinheiten in der Körperhaltung ändern will. Es zeigt eine archaische gelbe Figur, eine Jägerin mit Pfeil und Bogen, die eine Hand um ein rotes wildes Tier hält, das mit dunklen Wunden Schutz suchend an ihr lehnt. Leben, Tod, Schönes und Verletzliches sind oft nah beeinander in ihren Bildern.

Es spiegelt die zwei Teile in unserer Seele, Liebe, Mitgefühl und Kampf und Gewalt, sagt Angela Hampel, Malerin, Grafikerin und Objektkünstlerin. Der Körper der Jägerin ist blau und rot gefleckt und kennzeichnet den Übergang von einer Gestalt zur anderen. Es zeige nicht immer Blut. Sie liebt Rot als Farbe. „Die menschliche Figur im Umlauf der Zeit interessiert mich vor allem und es muss etwas mit mir zu tun haben“, sagt Angela Hampel, die zu den herausragendsten Künstlerinnen im deutschsprachigen Raum zählt. Eine neue große Tuschezeichnung in dunklen und hellen Farbtönen hängt an der Wand. Eine Frauengestalt, in deren lang herabfallendem schwarzen Haar der Schädel eines Tigers auftaucht. Das Blatt mit dem Titel „Spiel“ wird noch gedruckt und mit weiteren Arbeiten von ihr bei der nächsten Leipziger Grafikbörse im September zu sehen sein.

Seit 2004 lebt und arbeitet Angela Hampel in ihrer Atelierwohnung in einem schönen alten Gründerzeithaus, um 1900 erbaut in der Dresdner Südvorstadt. Ein lichtvoller, gläserner Fahrstuhl führt hinauf und ist auch gut für den Bildertransport. Vier Räume inklusive ein Lagerraum für ihre Arbeiten gibt es hier. Wände voller Bilder und viele Bücherregale. Sie sei ja eine Sammlerin und hat viel  mitgebracht, Andenken von ihren Reisen in alle Welt. Ob die Ostsee, die Bretagne in Frankreich oder die Berge, Afrika, Alaska, Nord- und Südamerika. Die Malerin hat zehn Jahre lang als Bergsteigerin hohe Berge erklommen, in Nepal und den Mustak Atta in Tibet, mit 7 600 Metern ihr höchster Berg. Als Kind war sie mit den Großeltern oft im Riesengebirge unterwegs. “Das ist alles in mir drin und mein Fundus, aus dem ich schöpfe.“

Gleich neben dem Atelier ist ein Wintergarten voller Grünpflanzen und eine Sitzbank. Am Wochenende und manchmal auch in der Woche zieht es sie in ein kleines Bauernhaus mit Fachwerk, Atelierraum und Garten in Struppen in der Sächsischen Schweiz, das sie seit Anfang der 90er Jahre hat und sie und ihr Lebensgefährte Torsten Leupold, der in der Grafikwerkstatt Dresden arbeitet und viele ihrer Arbeiten druckt, im Bestand erhalten haben. Das Haus stammt von 1842, hat eine hellgelbe Fassade und drei Weinstöcke am Haus. Ihr Refugium. „Das ist ein Ort für sich, wildromantisch mit einer Streuobstwiese und alten Obstbäumen, hauptsächlich Äpfel und zwei großen Nussbäumen“, erzählt sie. Vögel seien leider nicht mehr so viele da. Spatzen und Meisen tummeln sich dort. „Wir freuen uns immer, wenn wir mal einen Grünspecht oder Gartenrotschwänzchen sehen.. Immerhin haben sie wieder gebrütet.“ In ihrem Gartenatelier malt sie Aquarelle und probiert Angela Hampel viel mit Material aus wie für ihre Serie „Aschebilder“,  gezeichnet mit Ruß aus verbrannten, wurmstichigen Baumstämmen oder mit Beize für ihren gerade entstehenden Bilderzyklus aus erdbraunen Zeichnungen zu „Laokoon“, jenem Priester und Seher aus der griechischen Antike, der die Krieger im Trojanischen Pferd vorhersah, vor ihnen warnte und von den Göttern bestraft und durch Schlangen totgebissen wurde.

Sie arbeitet seit vielen Jahren künstlerisch zu großen Frauenfiguren wie Kassandra, die auch Seherin war, Medea, Salome und Penthesilea. „Das Thema interessiert mich und ist so aktuell, dass Seher immer noch bestraft werden, die von der Hauptmeinung abweichen“, sagt Angela Hampel. Zu der Bilderserie wurde sie angeregt von einer Figurengruppe mit Laokoon und seinen zwei Söhnen, die im Innenhof des Kamenzer Rathauses steht.

Zum 800-jährigen Stadtjubiläum nächstes Jahr ist eine große Ausstellung mit Bildern der 67-jährigen bekannten Künstlerin im Lessingmuseum in ihrer Heimatstadt geplant. Ein Falter, ein Tagpfauenauge flattert aufgeregt am Atelierfenster auf und ab. Angela Hampel nimmt ihn behutsam in die Hand und lässt ihn hinaus fliegen. Es ist auch bereits ein Buch „Im Garten“ mit Tuschezeichnungen und Gedichten von ihr erschienen, ein weiteres „Am Fluss“ zu Dresden und „Am Stein“ rund um Kamenz, alle im Eigenverlag herausgebracht und bestellbar über die Galerie Mitte in Dresden. Im Sommer erschien ein neues Buch mit Zeichnungen von Angela Hampel zu Gedichten der sorbischen Dichterin Roza Domascyna. Im Sächsischen Bergsteigerbund  ist sie noch immer Mitglied, auch wenn die Künstlerin gesundheitsbedingt keine Klettertouren mehr unternehmen kann. Gerade hat sie eine Ausstellung für die Irmgard-Uhlig-Stiftung mit Werken der bekannten Bergmalerin organisiert zusammen mit ihrem Kollegen Steffen Milde, die in der Radfahrerkirche in Wehlen zu sehen sind.

Text (lv)

http://www.angelahampel.de

 

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11. Kamenzer Rede in St. Annen: Die Poetin Angela Krauß sprach „Von Verklärung und Aufklärung“

29 Sonntag Sept 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Literatur, Projekte, Zwischenmenschliches

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„Das Sehnen ist das Lebenselixier. Zwischen Wissen und Sehen, Verstand und Gefühl hin und her springen wie ein Kind, das lachend über Gräben und Pfützen springt…“ Die Schriftstellerin und Poetin Angela Krauß aus Leipzig bei der 11. Kamenzer Rede im September in der Klosterkirche St. Annen. Eine Veranstaltungsreihe zu Ehren und Weiterführung der Ideen des großen Dichters und Wahrheitssuchers G.E. Lessing in seiner Heimatstadt.

Über Gräben springen

Um Sinn- und Wahrheitssuche, den Widerstreit zwischen Verstand und Gefühl, wie beides zusammenkommen kann und Sehnsucht als Lebenselixier ging es in der 11. Kamenzer Rede mit der Schriftstellerin und Poetin Angela Krauß aus Leipzig.

Sie ist eine Suchende, Sinnende, die ihre Gedanken Träume, Erfahrenes und Vorstellungen von der Welt immerzu in Worte fasst. Für sich selbst und andere, um zu vergegenwärtigen was ist, mit allem Schönen und allen Widersprüchen in den Strömen der Zeit. „Es geht ihr dabei immer um den einzelnen Menschen ohne belehrend zu sein und die Suche nach sich selbst, eigene Ansprüche an das Leben“, sagte Michael Hametner, Literaturkritiker und Moderator des Abends zu Beginn über die Schriftstellerin Angela Krauß. Sie hielt die diesjährige, 11. Kamenzer Rede diesmal unter dem Thema „Von Verklärung und Aufklärung“ am 12. September in der Klosterkirche & Sakralmuseum St. Annen in Kamenz. Veranstaltet von der Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption in der Heimatstadt des großen deutschen Dichters und Aufklärers zu seinen Ehren ebenso wie zur Auseinandersetzung, Anregungen und Denkanstöße weiterzugeben aus seinem Werk für die heutige Zeit. Mit der Unterstützung von Bund und Land kann dieses für die politische Kultur wichtige Format weitergeführt werden, bei dem Sichten, Einsichten und Irrtümer zur Sprache kommen, sagte der Kamenzer Oberbürgermeister Roland Dantz zu Beginn.

Im Kirchenraum waren alle Plätze besetzt, auf denen weiße Zettel und Stifte lagen für Fragen an die Rednerin. Von den weißen Wänden und Fensternischen strahlte warmes rotes Licht. Von der Empore erklangen feierliche, barocke Klänge von Georg Philipp Thelemann mit dem Streicher-Duo „Carabella“. Zu Beginn gedachten die Zuhörer in einer Minute ehrenden Gedenkens des kürzlich verstorbenen Theologen und Autors Friedrich Schorlemmer, der die erste Kamenzer Kanzelrede, wie sie damals hieß, vor zehn Jahren hielt. Angela Krauß wurde 1950 in Chemnitz geboren und ist zuhause in Leipzig. Sie hat bereits ca. 15 Bücher, schmale zumeist, veröffentlicht. Für ihr literarisches Werk wurde Angela Krauß kürzlich mit dem „Sächsischen Literaturpreis“ 2024 ausgezeichnet. Ihr neues Buch „Das Weltgebäude muss errichtet werden. Man will ja irgendwo wohnen“ erschien in diesem Frühjahr bei Suhrkamp. Sie will dem Leben auf den Grund gehen, so Hametner. Ihr Bauplan vom Weltgebäude suche etwas Anderes. Erwartung als Daseinsweise. Sehnsüchte, die im glücklichsten Fall die Kunst vermag zu fassen, aber nur wenn man bereit ist, sie zu empfangen. In einem Gotteshaus geht es immer auch um die Schöpfung. Was ist aus ihr geworden?, fragte Angela Krauß in ihrer Rede. „Sie ist immer in Bewegung, doch wir kennen nicht ihr Ziel, wissen nicht mal ob sie eins hat.“

Sie sprach über Er- und Verklärer, die es immer gibt, über Verschleierung im Wahrnehmen, die mit den Jahren weniger wird, über das Selbstvergewissern beim Schreiben, zu dem sie sich in den ersten Monaten des Jahres wie die Natur in ihr Gehäuse zurückzieht und ein Gefühl der Zeitlosigkeit und Ewigkeit sie ergreift und über das Bedürfnis verstanden zu werden. Sie sprach über die Zerrissenheit unseres Daseins, den Widerstreit von Verstand und Gefühl und den großen Wahrheitssucher Lessing, der auch unter dieser Zerrissenheit litt. „Wir sind alle Romantiker und waren es als Kinder, bis Vernunft und Verstand das Steuer übernahmen. Das wird gemeinhin als Entwicklung verstanden.“ Doch dass der Verstand alleine nicht glücklich macht, wissen wir längst. „Gefühl und Wissen haben eins gemeinsam, eine gewisse Ungreifbarkeit. Damit hört es schon auf.“ Sie sei eine erkennende Poetin, so Angela Krauß, die durch vier Jahrzehnte Poeterei ihrem vergeistigten Herzen folge. Sie habe keine andere Quelle. „Der Romantiker, das heißt der vom Herzen gesteuerte Mensch, ist verdeckt anwesend. In der Einheit von Geist und Herz nimmt er wahr.“ Die Polarität zwischen Vernunft und trügerischer Unmittelbarkeit des Gefühls sei ein archetypisches Muster. Der Mensch sehne sich aber nach Einheit. Alles was wir erleben im Großen wie Kleinen, laufe auf diesen Kern hinaus. „Das Ungestaltete als Lebensalltag und Nichts greifen, fassen können, das müssen wir aushalten.“

Wie eine Offenbarung und Glücksmomente sind es für sie, wenn Geist und Herz zusammenkommen im Erkennen. „Sobald ich etwas Erlebtes in Worte fasse, laufe ich Gefahr, in Starre zu fallen“, nannte sie den Zwiespalt ihres Berufs. Die vielen eingefangenen, pulsierenden Leben zwischen Buchdeckeln nun zu wissen. „In dem Moment, wenn wir sprechen, formulieren, steht der Widerspruch immer mit im Raum.“ Um so mehr komme es darauf an, sich der Wahrheit immer wieder zu vergewissern. Sie habe begriffen, so Angela Krauß, dass selbst die Liebe eine Provokation sein kann, wider den Zeitgeist, wenn sie dort entsteht, wo sie nicht genehm sei. „Nur die Liebe ist in der Lage, den einzelnen vom Makel seiner Umwelt zu erlösen“, so Krauß. „Ich traue einem einzelnen Menschen mehr als der Gruppe von Menschen, zu der er gezählt wird.“ Dazu gehöre, immer wieder von Neuem auf andere Menschen zugehen. „Alles was wir wahrhaft sagen können, sind Näherungen, behutsam berühren. Das heißt, auch das unsagbare, ergebnisoffene Wesen zu sein.“

„Das Leben weitet und verengt sich. Es pulsiert, Leben ist in keinerlei Ideologie einzuspannen“, sagte Angela Krauß zum Schluss ihrer mit viel Beifall bedachten Rede. „Das Sehnen ist das Lebenselixier. Wäre ich doch wie ein Kind, das lachend über einen Graben oder eine Pfütze springt, vorwärts, rückwärts, nach rechts, links, auf der Stelle zwischen Wissen und Sehen, Ver- und Aufklärung hin und her springend mit allen himmelschreienden Widersprüchen.“

Text + Fotos (lv)

http://www.lessingrezeption-kamenz.de


Reges Interesse am Büchertisch gab es nach der Kamenzer Rede mit Angela Krauß in  der Klosterkirche St. Annen.

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Ausstellungseröffnung „Rollenspiele“ von Steffen Fischer in der Galerie Kunst & Eros

04 Mittwoch Sept 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Musik, Projekte, Zwischenmenschliches

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Steffen Fischer: »Studie zur besonderen Rolle der Anatomie im Leben bestimmter Frauen- eine Hommage an Picassos Les Demoiselles d´Avignon«, Pastell auf Leinwand, 2024, Ausschnitt

STEFFEN FISCHER »Rollenspiele«

Malerei & Zeichnung

  1. September bis 23. November 2024

Vernissage am Donnerstag, 05. September 2024 · Beginn 19 Uhr

Begrüßung: Janett Noack, Galeristin
Einführende Worte: Karin Weber, Kunsthistorikerin

Musik: »JAZZTRIO DRESDEN« mit Roger Tietke Saxophon/ Sounds, Moritz Töpfer Piano/ Synthesizer & Michael Gramm Drums

Herzliche Einladung zur Ausstellung »ROLLENSPIELE« mit dem Künstler
STEFFEN FISCHER
am Donnerstag, den 05. September 2024, um 19 Uhr in der Galerie kunst & eros. Der Künstler ist anwesend.

Steffen Fischer ist ein wichtiger Vertreter unserer Sächsischen Kunstlandschaft, der unbedingt mit neuen Werken in einer Personalausstellung präsentiert werden muss.

Er zeigt uns in dieser Ausstellung eine Vielzahl von aktuellen Zeichnungen, Pastellen, Aquarellen und Malerei. Der Künstler ist bekannt durch seine extrovertierte Bildsprache. Sein zentrales Thema sind Männer und Frauen in ihrer sexuellen Beziehung. Dabei gelingt es ihm, das tradierte Rollenverständnis von Mann und Frau aufzuheben. In seine Zeichnungen lässt er seinen provokativen, voyeuristischen Rausch fließen. Unermüdlich und in Ekstase fordernd reagieren Farben mit der Linie und lassen den Zufall erzählen…

Die Ausstellungseröffnung findet im Rahmen der »15. Cocktailnacht im Barockviertel Dresden« statt. Es wird an diesem Abend in unserer Kunstpasssage der Galerie eine musikalische Performance mit dem bekannten »JAZZTRIO DRESDEN« besonderer Art geben.

Wir laden Sie herzlich ein und überraschen alle Gäste mit unserer Cocktailkreation.

Text + Fotos: Janett Noack & Team

Galerie kunst & eros, Hauptstraße 15, 01097 Dresden – Mo bis Sa 11 bis 15 Uhr

kunstunderos.de, info@kunstunderos.de – 0351 8024785

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Von „Nathan der Weise“ bis „Droge Faust“: Spannende Saisonvorschau zur neuen Spielzeit im Staatsschauspiel Dresden

30 Freitag Aug 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Projekte, Theater, Zwischenmenschliches

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Sommerfeeliing in Liegestühlen & Vorfreude auf die neue Spielzeit beim Eröffnungsfest vor dem Schauspielhaus Dresden am 24. August 2024.

Mit Gefühl & Power mit bekannten Songs von Rio Reiser u.a. sorgten Schauspieler und Sänger Jannik Hinsch und seine Band für Schwung auf der Bühne vor dem Schauspielhaus.

Tanzen unter buntem Bühnenhimmel nach der Saisonvorschau.

Lustvolles bis wild entschlossenes Spiel mit Gegensätzen

Amüsant, nachdenklich, mit gespielter und echter Aufregung ging es um eigene Ansprüche, sich zeigen, Wahrhaftigsein in einer Welt voller Widersprüche in der Saisonvorschau zur neuen Spielzeit 2024/25 im Staatsschauspiel Dresden.

Gar zu verlockend ist die bunte, unbeschwerte Strandszene zu Beginn. Mit Gummibällen, Schwimmringen, Flamingos und Schwänen als Begleiter, Meerrauschen und Möwenkreischen. Fast ein wenig erschrocken und verlegen stehen de Schauspielerinnen und Schauspieler auf, nehmen ihre Strandlaken und gehen. Die Theaterferien sind schon wieder vorbei. Dabei ist doch noch August und schönstes Sommerwetter. Nun rufen wieder Lust und Last, Freude, Sorgen und Vergnügen des Bühnenlebens. Es steht viel auf dem Programm und auf dem Spiel. Daran ließen die Mitwirkenden dieser Saisonvorschau für die neue Spielzeit 2024/25 im Staatsschauspiel Dresden keine Zweifel. Einen Vorgeschmack bot die ebenso witzig wie spannungs- und temporeiche Eröffnungsshow unter Regie von Hausregisseurin Daniela Löffner am vergangenen Sonnabend im gutbesuchten Schauspielhaus Dresden.

Der lange Sommer ohne Theater hat ein Ende, begrüßte Intendant Joachim Klement das Publikum unter Applaus. Über 190 000 Zuschauer besuchten in der vergangenen Spielzeit die Vorstellungen und Gastspiele im Staatsschauspiel Dresden. In der neuen Spielzeit sind 23 Premieren, davon sechs Uraufführungen geplant. Klement beschwor die „Kraft des Theaters, die lebendigste aller Künste. Bestehend aus Dialog und Gegenrede. Es hält neue Perspektiven bereit, die spielerisch erfahrbar werden, um Ressentiments und Ängsten etwas entgegenzusetzen und für eine offene, vielfältige Gesellschaft zu werben.“

Die neue Spielzeit eröffne nicht zufällig mit Gotthold Ephraim Lessings „Nathan der Weise“ (am 7.9., Schauspielhaus), einem Lehrstück der aufklärerischen Toleranz und Utopie, das zeige, dass auch vermeintlich unüberbrückbare Gegensätze überwunden werden können. In der Saisonvorschau waren zumeist kurze Szenen im Schnelldurchlauf zu sehen, noch sehr vage vieles, angedeutet oder rätselhaft, manchmal nur Stücktitel, Regie und Premiere- oder Uraufführungstermin eingeblendet. Mit teils abrupten und fließenden Übergängen war es auch ein Spiel mit Gegensätzen vor mal leerer Bühne, mal goldenem Glitzervorhang. Drei Schauspieler führten durch die Eröffnungsshow und dachten laut, amüsant und nachdenklich, mit gespielter oder/und echter Aufregung über die Licht- und Schattenseiten ihres Berufes nach. Anna-Katharina Muck im Strandkleid, selbstbewusst, ruhig, gelassen, lebens- und bühnenerfahren. Henriette Hölzel im Glitzerkleid ehrgeizig und wild entschlossen, immer in Bestform sein, alles aus sich herausholen und gewillt, sich zu zeigen wie man ist. „Doch das will auch ausgehalten sein!“ Philipp Lux im Shirt und Blumenkette nimmt es mit Humor, gut gelaunt, dann immer abgeklärter.  Eine Show für sich, wie die drei sich gegenseitig antrieben, stritten und diskutierten mit viel Spielfreude, Ironie und teils verwirrender dramatischer Komik als wisse man selbst nicht mehr weiter. Ein reizvoller, ehrlicher Blick hinter die Fassade, über das Ringen um eigene Ansprüche, Achtung, Liebe, Verständnis und Verantwortung sich selbst und anderen gegenüber, Arbeit als Vergnügen und Herausforderung, Immer wieder das Publikum für sich gewinnen und sich selbst treu bleiben. Und nicht aufhören, Fragen zu stellen, miteinander im Gespräch bleiben.

Innenschau war diesmal angesagt. Selbstbefragung der Darsteller und was Theater bewirken kann noch in der heutigen multimedialen Zeit voller anderer, virtueller Anreize und Angebote. Immer schneller und gehetzter bewegen sich auch die Schauspieler, laufen im Kreis…  Ein Angebot jagt das nächste… immer in der Hoffnung auf viel Zuspruch und Erfolg beim Publikum. Spielen und verkaufen. „Ich würde mal wieder Urlaub machen… innerlich“, sagt Anna-Katharina Muck. „Urlaub in mir“, findet auch Lux toll. Es geht um das Schöne und Schwierige des Moments zwischen On-Off. „Der Moment, bevor man auf die Bühne geht. Der schmale Raum, wo man schon fast die Figur und nicht mehr privat ist“, so Muck  Das sei wie wenn man um jemand trauert, sagte ihr einmal eine Kollegin.  Ein Satz, der aufhorchen ließ, erstaunte und berührte. Gibt man nicht in allem, was man tut, ein Stück von sich her, ohne zu wissen ob und wie es zurückkommt? Schauspieler spüren das noch mehr und intensiver, wenn sie mit ihrem Körper und Stimme auf der Bühne stehen, in der Rolle aufgehen. immer wieder spielen, sich selbst loslassen und wieder finden, neu erfinden, ohne sich zu verlieren…

Um den Sinn, Selbst- oder Verachtung in der Arbeit, bei dem was man tut und bereit ist alles zu tun für den Aufstieg, selbst in so genannten „Bullshit Jobs“ mit hin und her geschobenen Aktenstapeln ähnlich wie in Kafkas „Das Schloss“ und dann plötzlich nicht mehr mitspielt, darum geht es in der absurd-komischen Komödie „Bandscheibenvorfall“ – ein Abend für Leute mit Haltungsschäden von Ingrid Lausund unter Regie von Philipp Lux (Premiere: 22.2.2025, Schauspielhaus). Zwischen Größenwahn, Wahnwitz und Absturz angesiedelt ist auch das Stück  „Bauern, Bonzen und Bomben“ nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada, der verkörpert von Holger Böhme in schwarzem Anzug, Krawatte und runder Brille sehr komödiantisch und großspurig auf dem Podest eines Baukrans auf der Bühne steht, erzählt und lamentiert und dabei immer weiter herunter fährt. Die Premiere ist am 22.3.2025 unter Regie von Tom Kühnel.

Mit viel Situationskomik und singend zur Gitarre abwechselnd sanft und wild rebellisch machte Thomas Eisen neugierig auf die Inszenierung „Cyrano de Bergerac“ über den hitzigen Soldaten und heimlich verliebten, glühenden Briefschreiber und Poeten mit der riesigen Nase von Martin Crimp frei nach Edmond Rostand unter Regie von Nicolai Sykosch (Premiere am 30.11., Kleines Haus). In einer Szene aus „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare läuft oder irrt vor dem goldenen Vorhang eine Frau im roten Kleid umher zum Titelsong aus „Solo Sunny“, dem legendären Defa-Spielfilm. Plötzlich taucht ein älteres Paar, Mann und Frau mit Rollator auf und unterhält sich. Der Mann ist schwerhörig. Die Frau ist besorgt über „die ganzen Nazis überall!“ Bei einer Demo in Bautzen hätten sie eine Regenbogenfahre angezündet. Da müsse man doch etwas machen, sagt die Frau und lud den Mann zu einem Inforeffen der Bürgerbühne im Kleinen Haus ein. Dieses findet am 4. März 2025 dort statt. Gesucht werden rüstige SeniorInnen, die sich lustvoll und furchtlos mit der eigenen Angst und der von anderen auseinandersetzen wollen, um den Zombies das Fürchten zu lehren und die Welt vor dem Untergang zu retten. Die Uraufführung von „Apocalypse 2033“ – eine prophetische Horrorsatire mit SeniorInnen von und in Regie von Paul Spittler ist am 16.5.2025 im Kleinen Haus.

Für ein weiteres Stück, „Klassenbeste“ – ein Rechercheprojekt mit Töchtern und deren Müttern, inszeniert von der neuen Bürgerbühnenleiterin Christiane Lehmann, werden außerdem Interessierte gesucht. Mütter und Töchter tauschen sich über ihre Hoffnungen, Enttäuschungen und Visionen aus. Ein Infotreffen dazu findet am 18.9. im Kleinen Haus statt.  Die Uraufführung ist am 18.1.2025.

Die Aufführung „Nullerjahre“ nach dem Roman von Hendrik Bolz erzählt unter Regie von Kajetan Skurski von Jugendlichen der Nachwende-Generation zwischen der verschwundenen DDR-Zeit, ihren Aus- und Nachwirkungen und dem neuen System in einer Zeit voller Umbrüche. Premiere ist am 8.9. beginnend auf der Hauptstraße 28 und im Kleinen Haus. Im Kontrast dazu kommt „Droge Faust“ – ein Jugendprojekt zu Sucht und Rausch nach Goethes Faust von Janette Mickan am  6.9.  als Uraufführung unter Regie von Hanna Müller auf die Bühne im Kleinen Haus. Die Schauspielstudenten vom Jungen Studio interpretierten einen Song, „Perfect Day“ von Lou Reed überraschend in immer neuer Betonung. Mit wundervollem Akkordeonspiel voll Leidenschaft und Hingabe begeisterte Elena Kratschewski.

Naheging außerdem ein Ausschnitt aus „Der Komet“ nach dem Buch von Büchner-Preisträger Durs Grünbein, bei dem ein Mann in Ritterrüstung neben einer jungen Frau im Kleid steht und ein Kosmonaut vom Bühnenhimmel herabschwebt. Der Ritter liest der Zuhörerrunde aus einem Buch über Dresden vor, die Bombardierung, Schrecken und Folgen. Es geht um die Wunden der Zerstörung in der Stadt und ihren Bewohnern und den Umgang mit Geschichte in der Gegenwart. Die Uraufführung ist am 24.1.2025 unter Regie von Tilmann Köhler.

Text + Fotos (lv)

http://www.staatsschauspiel-dresden.de

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Ausstellung „Feurige Farben“ mit Emaillebildern von Günter Gläser in der Kunstscheune Altnaundorf & Ponyhof

24 Samstag Aug 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Uriger Kulturort: Die Kunstscheune Altnaundorf in Radebeul mit Ponyhof, Töpferei & Keramikwerkstatt von Familie Nicolaus.
Gutbesucht war die Ausstellungseröffnung „Feurige Farben“ des Radebeuler Emaillekünstlers Günter Gläser. Seine Bilder sind im Kunststall zu sehen.
In der Kunstscheune hängen Arbeiten von Amray und Matthias Berlt aus Cottbus.

Farbfeurige Bilder in urwüchsigem Ambiente

Stimmungsreiche Emaillekunst zeigt der Radebeuler Günter Gläser derzeit im Kunststall, einem neuen Veranstaltungsraum der Kunstscheune in Altnaundorf.

Mohnblüten und Sonnenblumen leuchten farbkräftig. Wiesenblumen, Heilpflanzen, Kürbisse, Weintrauben und die ersten Herbstblätter kreiseln und schwelgen in der Stimmung des Moments und spiegeln das „Fliegende Jahr“, so ein Bildtitel. Zauber und Fülle, Vergänglichkeit und Wandel in der Natur wie im Leben fließen eindrucksvoll zusammen in den Emaillebildern von Günter Gläser in seiner derzeitigen Ausstellung “Feurige Farben“ im Kunststall, einem weiteren Veranstaltungsraum der Kunstscheune Altnaundorf 6 in Radebeul.

Dort zeigt der 89-jährige Künstler seine leuchtend farbige Malerei auf  Kupfer, die gut passt in das urwüchsige Ambiente des früheren Bauernhofes. Den haben Daniel und Kerstin Nicolaus 1998 erworben und liebevoll saniert mit Fachwerkwohnhaus von 1822 für die Familie mit sieben Kindern und einigen Ferienwohnungen. Viel Blühendes und wilder Wein rankt wie eine Girlande in der Luft und an den Gebäudewänden auf dem Bauernhof. Eine Holzbank unter einem Baum lädt die Besucher zum Verweilen ein. In einem Freigehege gackern Hühner und im Stall schauen zwei Hasen die Kinder an. Im Kunststall zeigt Gläser seine Blumenstillleben und Landschaften, die Radebeuler Weinberge im Herbst, weite Himmel, Sonnenaufgänge im Gebirge und Traumberge.

Im Titelbild der Ausstellung „Gezähmtes Feuer“ sind tanzende, helle und verglühende Flammen, gebändigte und entfesselte Naturkräfte nah beieinander wie im Bild „Vulkanausbruch“ und gleich daneben hoch wirbelnde Wasserstrudel zu sehen. Die Bilder werden im Ofen gebrannt bei ca. 760 Grad, die verschiedenen Farbtöne fein abgestuft im Brand, wodurch sie ihre faszinierende Farbkraft erhalten. Die Bildmotive sind aus mehrteiligen Kupferplatten in filigraner Stegtechnik aufgetragen und zusammengefügt, so dass sie plastisch wirken.

Rund 360 Bilder in der heutzutage seltenen Emaille-Bildkunst hat Gläser in den letzten 23 Jahren geschaffen. Ihn reizt dabei die Verbindung von Kunst und Technik. Die Schönheit der Natur, Lebensfreude und Optimismus strahlen seine Bilder aus, die er unbeirrt von allen Schwierigkeiten im Leben, dem Betrachter weitergeben möchte. Im hinteren Scheunengebäude ist außerdem eine Ausstellung mit dem Titel „Zwei Seelen auf der ganzen Welt“ mit farbenfroher, konkreter und abstrakter Malerei, Porträts, Früchte-Stillleben und lustigen Tierbildern von Amray und Matthias Berlt, zwei Künstlern aus Cottbus zu sehen. Seit 2015 gibt es die „Kunstscheune“ in Altnaundorf als Ausstellungsort für moderne Malerei.  Ingesamt 36 Veranstaltungen finden hier jährlich statt, so Daniel Nicolaus, darunter Ausstellungen, Autorenlesungen, Konzerte bis zu Filmabenden von Pfingsten bis Oktober. Alles eintrittfrei.

Seit fünf Jahren bekommt Nicolaus jährlich eine kleine Förderung für Projekte in der  „Kunstscheune“ vom Kulturamt Radebeul. Die kulturellen Angebote werden mitfinanziert aus dem Verkauf von Kaffee, Kuchen und Wein bei Veranstaltungen wie zum Dorffest 880 Jahre Altnaundorf unlängst. In der Woche sind Nicolaus, seine Frau und ihre Mitarbeiter mit dem Ponyhof beschäftigt, zu dem acht Tiere gehören und 7,5 Hektar Grünland. Es wird auch eine Reit- und Hippotherapie für Kinder und Jugendliche mit körperlichen oder psychischen Einschränkungen angeboten. „Zu den Einzelreitstunden kommen regelmäßig rund 80 Kinder. Wir haben auch eine Töpferei mit Keramikkursen, Aufbaukeramik und an der Töpferscheibe“, sagt Daniel Nicolaus, der eigentlich studierter Sänger ist und 25 Jahre im Opernchor der Landesbühnen Sachsen sang. Sein Herz schlägt weiter für Musik und Kunst als Veranstalter der „Kunstscheune“. Die Keramikkurse finden immer dienstags und mittwochs  ab 10.30 Uhr mit Anmeldung statt.

Daniel Nicolaus bietet auch Schülerpraktikas für junge Leute an, die einen pädagogischen oder landwirtschaftlichen Beruf erlernen möchten und alle, die Interesse haben mit Pferden zu arbeiten. Neben Kunstliebhabern kommen Feriengäste aus aller Welt zu ihnen auf den Bauernhof in Altnaundorf und um Dresden zu besuchen. Brasilianer, Chinesen, Griechen waren schon da, sagt Daniel Nicolaus.

Die Ausstellung „Feurige Farben“ von Günter Gläser ist noch bis 22. Dezember im Kunststall zu sehen, der ebenso wie die Kunstscheune in Altnaundorf immer sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet hat.

Text + Fotos (lv)

http://www.altnaundorf.de


Ein prächtiger Sommerblumenstrauß wie die Blumenstillleben in der Ausstellung: Karin Gläser nach der Ausstellungseröffnung.

Beschwingte Klänge: Das Duo „Ein Gramm Glück“ mit den Musikern Karl Helbig (Saxofon) und Frieder Schmidt (Akkordeon) erfreute die Besucher mit fröhlich charmanter Kaffeehaus-Musik.

Glücklich über die neue Ausstellung in urwüchsigem Ambiente: Karin und Günter Gläser.


Der verfallene Bauernhof wurde von Familie Nicolaus detailgetreu und liebevoll saniert.
Pferdegetrappel vor der Kunstscheune: Der Ponyhof Nicolaus, gegründet im Juni 2005, bietet Reitunterrricht für Kinder von 2 bis 12 Jahren an und auch Reit- und Hippotherapie für Kinder und Jugendliche mit Handicap.

Daniel Nicolaus hat den alten Bauernhof in Altnaundorf mit seiner Familie zu neuem Leben erweckt. Die Pferde, viel Kunst & Musik & Töpferei gehören dazu. Im Kunststall finden auch Familienfeste, Firmenfeiern und Kurse bis zu 30 Personen statt.


Urlaub vom Alltag: Lilli Vostry, meinwortgarten-Inhaberin genießt die kleine Auszeit auf dem Ponyhof in Altnaundorf.


Daniel & Kerstin Nicolaus vpr ihrem urig gemütlichen Fachwerkhaus. Befragt nach einem Lebensmotto, das sie antreibt, zitiert er diesen Satz: „Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und keiner ginge…“ Kurt Marti
Man kann über vieles reden, was man machen könnte, auf das Tun kommt es an, das spornt Daniel Nicolaus immer wieder an.

 

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Ausstellung „Wunderhaft & Sonderschön“ in der Galerie „Art to Go“ in Dorfhain

23 Freitag Aug 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Musik, Projekte, Zwischenmenschliches

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Ein Sammelsurium an nostalgischen, poetischen und geheimnisvollen Dingen & eine alte mechanische Schreibmaschine mit Papierband zum Hinterlassen der Eindrücke in der Ausstellung „Wunderhaft & Sonderschön“ in Dorfhain bei Freital.

Uriges Getier und menschliche Roboter

Ein Sammelsurium an natürlichen und künstlichen, seltsamen und seltenen Dingen zeigt derzeit die Ausstellung „Wunderhaft & Sonderschön“ mit Arbeiten von zwölf sächsischen Künstlerin in der Galerie „ArtToGo“ in Dorfhain.

Die Kunst strahlt in großen Lettern und vielen Farben bereits am Eingang der Ausstellung „Wunderhaft & Sonderschön“ – Fabelhaftes aus sächsischen Ateliers. Wortspielerisch, wundersam, sonderbar und besonders wie der Titel sind auch die Arbeiten von zwölf Künstlerinnen und Künstlern aus der Region in der Galerie ArtToGo der Georadostiftung in Dorfhain bei Freital.

Die opulente Schau versammelt Malerei, Grafik, Plastik, Objekte, Collagen, Assemblagen, Klanginstallation, Fotografie und Film. Ein Sammelsurium an nostalgischen, poetischen, wunderlichen, geheimnisvollen und modernen Dingen und Fundstücken in Setzkästen trifft da vieldeutig aufeinander. Rostiges neben Edlem, Morbides, Zartes, Zerbrechliches, Natürliches und Künstliches, Profanes und Seltenes. „Die Schau greift das Prinzip der Kunst- und Wunderkammern der Spätrenaissance und des Barock auf. Je nach Sammelleidenschaft trugen Könige, Fürsten, aber auch wohlhabende Kaufleute Objekte unterschiedlichster Herkunft und Bestimmung zusammen und präsentierten diese in sogenannten Raritäten- oder Kuriositätenkabinetten, mit denen sie ihr Herrschaftswissen demonstrierten und ihr Weltbild zeigten nebst Staun- und Gruseleffekt für die Betrachter“, sagt Olaf Stoy, Künstler, Kurator und Betreiber der Galerie ArtToGo.

Davon inspiriert können die Besucher in der Ausstellung insgesamt neun Wunderkammern voller staunenswerter Objekte auf einem Rundgang gegen den Uhrzeigersinn und gegen den Strich gebürstet entdecken. In einer Glasvitrine stehen Salzstreuer gefüllt mit Meersand, Muscheln, Seesternen und winzigem Getier und an Zwirnsfäden schwebende Federn und weiße Papierschiffchen, die Gabi Meissner zusammenstellte. Um sie herum liegen „Steinaugen“ von Simone A. Deutsch, „Augenstein“ und „Stein der Weisen“ von Olaf Stoy und darüber sieht man ein uraltes, mit Bandagen umhülltes Nashorn, nachgebildet von Kristof Grunert. Die „Babysphinx“ mit Puppenkopf und weißer Kappe stammt auch von Stoy. Türme aus Holz voller ineinander geschachtelter Treppenstufen und Leitern und einen drehenden Plattenspieler samt Musikern zeigt der Bildende Künstler und Bandmusiker Markus Lange. An der Wand hängt eine alte mechanische Schreibmaschine, aus der ein meterlanges Papierband in die Höhe ragt, auf der die Besucher ihre Eindrücke eintippen können.

Da steht ein wie aus Dominosteinen zusammengesetzter menschlicher Roboter namens „Herbert Phrygge“ von Moritz Wippermann. Lichtbilder auf Glas, die einen Erdhügel, zwei einsame Rotweingläser auf dem Tisch und das Wetter von morgen zeigen, installierte Robert Quentin. Uriges Getier wie eine Muttersau, einen Pelikan in Bronze gegossen und eine schwarze, rabenähnliche Figur mit spitzem Schnabel formte aus  Gips Kristof Grunert. Blaue Vogelhäuser, eins davon in einem Käfig, ohne Gefiederte installierte Tobias Wolf in seinem „The B-E-R-D-Projekt“. Handgeknüpfte, wollene farbige Wandteppiche, mit denen ein altes Handwerk wieder auflebt, gestaltete die junge Künstlerin Nele Wippermann. Von ihr stammt auch das im Raum schwebende Hockerobjekt mit magischem Auge „Saurons Mutter“. Gegenüber ist eine kantige Konstruktion aus 13 gestapelten Metallplatten mit dem Titel „1 aus 13“ und die an ein Schiff erinnernde „Kleckerburg Olé“ von Robert Frenzel, Dozent für Theaterplastik an der Dresdner Kunsthochschule zu sehen. Per Knopfdruck bewegen sich die Installationen. “Das ist ein basisdemokratisches Modell. Sobald die Basis in Bewegung gerät, muss der Überbau reagieren, sonst bricht er zusammen“, sagt Olaf Stoy zu dem feinverstrebten Kunstobjekt. Davor stand auch schon der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer.

„Ich war überrascht von seinem Besuch und hättte nicht gedacht, dass er zur Kunst kommt“, so Stoy. Vorher sei er zu einer Bürgersprechstunde zusammen mit dem Landrat der Sächsischen Schweiz/Osterzgebirge in Dorfhain gewesen. Kretschmer habe sich sehr interessiert gezeigt in der Ausstellung und schrieb ins Gästebuch, dass er sehr gern wiederkommt. Neben schräg bunten Vögeln sind in einer Vitrine Erinnerungen aus dem Familienfotoalbum von Annett Stoy, fröhlich-witzig inszenierte Szenen in Konservendosen „Am Meer“ und ein Bild als Reminiszenz an den großen Landschaftsmaler Caspar David Friedrich versammelt.

Die Ausstellung ist noch bis 20. September in der Galerie ArtToGo zu sehen. Hier gibt es außerdem ein Sommerkonzert mit Swing und Jazz mit dem Trio Nuages und Doublewood und Livepainting mit dem Maler und Grafiker Frank-Ole Haake am 24. August, 19 Uhr im Hof des Georado (bei schlechtem Wettter im Bistro).

Text + Fotos (lv)

Besuch der Ausstellung und Führungen (ab sechs Personen) sind nach Anmeldung per mail möglich an: post@georado.de

http://www.georado.de


„Ein basisdemokratisches Modell“, nennt Olaf Stoy das feinverstrebte Kunstobjekt von Robert Frenzel.


Inmitten seiner eigenen Arbeiten im Ausstellungsraum neben der Galerie ArtToGo: der Künstler Olaf Stoy.

Farb- und zeichenreich bemalte Fassade des Galeriegebäudes der Georado-Stiftung in Dorfhain.

 

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Eine Oase zum Hinsetzen… Setzenlassen… Begegnen & Entspannen: Eröffnung der Kunstinstallation „Zeitung“ von Pfelder auf der Hauptstraße in Dresden

19 Montag Aug 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Leselust im Freien

Es passiert so viel in der Welt. Wir kommen kaum noch nach mit der Informationsfülle im digitalen Zeitalter. Sich hinsetzen… setzenlassen, empfiehlt der Künstler Pfelder mit seinem am vergangenen Sonnabend eröffneten Kunstprojekt „Zeitung“ auf der Hauptstraße/Jorge-Gomondai-Platz in Dresden. Der Duft nach frischem Holz, Druckerschwärze und Seitenrascheln umweht seinen Zeitungskiosk, weckt Neugier und lädt ein zum Verweilen, Ausruhen, Entspannen, Lesen, mit anderen ins Gespräch kommen vis a vis… Dazu laden ein langer Tisch mit Überdachung und Bänke die Passanten und Besucher ein. Vier Wochen lang täglich ist der Zeitungskiosk von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Kunst, die aus dem Leben kommt.

Entstanden ist die Kiosk-Installation im Rahmen des Projekts „In:vers – Die Überwindung der Stallmauer“ der Galerie Ursula Walter am Neustädter Markt, die den Zeitungskiosk auch personell betreut, gefördert wird das Projekt von der Kunstkommission der Stadt Dresden.

Text + Fotos (lv)

Mehr Text zur temporären Kunstinstallation „Zeitung“ folgt.


Welch eine Freude! Da schlägt mein Herz als Journalistin höher. Der gute, alte Zeitungskiosk lebt wieder auf. Wenigstens für eine Weile. In einer Kunstinstallation von Pfelder, einem Berliner Künstler, der an der HfBK in Dresden studierte. Hier kann jeder gratis Zeitungen aus aller Welt täglich neu lesen. Wer mag, kann sich dazu seinen Kaffee und Croissants mitbringen.


Lesestoff zum Aufhorchen, Staunen, Nachdenken und Schmunzeln gibt es am  Zeitungskiosk im Rahmen einer Kunstaktion für alle gratis, vier Wochen lang: Ein Artikel aus der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ über den sächsischen Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) auf Wahlkampftour, ein Beitrag aus der „Welt am Sonntag“ über Schlafwandeln und einer über „Humor gegen die Hysterie“. Viel Vergnügen beim Lesen! Besser noch, selber hingehen und das Neueste aus aller Welt erfahren und hören, was andere dazu sagen. Von Angesicht zu Angesicht und direkt die Reaktion des Gegenüber erleben.

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Die Felsenbühne in Rathen als Sprungbrett für junge Schauspieler

19 Montag Aug 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Natur, Projekte, Theater, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Volle Power, Spaß und Spiellust: Die jungen Schauspieler und Schauspielerinnen von der Theaterakademie Sachsen erobern derzeit die Felsenbühne Rathen, auch auf regennasser Bühne (im Foto einige von ihnen von li. nach re.): Adam Wahlgren, Sean Kühnl, Emily Siegert, Tom Warschewski, Danny Mlaouhia und Vera Antonenko.


Mit Spaß am Spiel, Power und Leidenschaft das Publikum erobern

Insgesamt neun Studierende der Theaterakademie Sachsen in Delitzsch spielen in fünf Stücken mit und sammeln erste praktische Erfahrungen im Theateralltag. Noch bis Ende August dauert ihr Praktikums in Kooperation mit den Landesbühnen Sachsen auf der Felsenbühne Rathen in der Sächsischen Schweiz.

Strahlend blauer Himmel, weiße Federwolken ziehen vorüber auf dem Bühnenbild. Davor steht ein kleines Haus mit Sonnenblumen vor dem Fenster. Die jungen Darsteller sitzen schon in der Maske und beim Soundcheck. Da kommt die Durchsage auf der regennassen Bühne: „Die Vorstellung ist für heute abgesagt!“ Am Eingang stehen schon einige Erwachsene und Kinder mit Regenschirmen und schauen traurig auf das Plakat mit dem fröhlichen, getigerten Kater Findus, der eine riesige Brille trägt und hinter dem bärtigen Herrn Petterson in gestreiftem Hemd, schwarzer Weste und Zylinder auf dem Fahrrad neugierig in die Welt schaut.

Eigentlich stand das Familienstück „Feiern mit Pettersson und Findus“ nach den beliebten Büchern von Sven Norqvist im Spielplan auf der Felsenbühne Rathen an jenem Freitagnachmittag. Doch gegen den starken Regen hatten sie keine Chance. Die Geschichten um den alten, schrulligen Mann und seinen frechen, abenteuerlustigen Kater Findus werden mit viel Humor, Spielfreude und Fantasie lebendig in dieser Aufführung, in der hauptsächlich Studierende der Theaterakademie Sachsen in Delitzsch unter Regie von Steffen Pietsch mitwirken, der abwechselnd mit Jürgen Haase den Pettersson spielt. Für uns gaben die Theaterneulinge eine kleine Extravorstellung und Kostproben ihres Könnens. Spaß am Spiel, Power und Leidenschaft erwachen, sobald die insgesamt neun jungen Schauspielerinnen und Schauspieler und Musicaldarsteller die Bühne betreten.

Diese können sie in ganz verschiedenen Rollen in fünf Stücken vor reizvoller Naturkulisse ausleben und dabei erste Erfahrungen im Theateralltag sammeln bei ihrem Praktikum in Kooperation mit den Landesbühnen Sachsen noch bis Ende August. Die Bandbreite reicht vom Abenteuerstück „Shatterhand“, „Pettersson und Findus“, „Peter Pan“, „Kaltes Herz“ bis zur Oper „Fliegender Holländer“. Sie spielen Comanchen, Can-Can-Tänzerinnen, Dorfbewohner, flotte Hühner und den Schatten von Peter Pan. „Es ist eine sehr schöne Zeit, ein cooler Ort und das Ensemble hat uns mega herzlich aufgenommen“, sagt Sean Kühnl (24). Tom Warschewski (23) mag das  Draußenspielen auf mehreren Bühnenebenen. „Das härtet auch ab.“ Man tausche sich auch privat aus mit den Kollegen nach der Vorstellung, sitzt zusammen in der Kantine, trifft sich zu Kochabenden oder spielt zusammen „Laser Tech“.

Adam Wahlgren (21) ist mit den Büchern von „Pettersson und Findus“ aufgewachsen. „Nun sich selbst in der Geschichte zu finden, die man als Kind gern gehört hat, ist schon großartig. Auch wenn ich eine gegensätzliche Rolle zu Findus spiele im Stück, Gustavsson, den grimmigen Nachbarn.“ Adams Vater ist Schwede. Er spielt und singt außerdem einen norwegischen Seemann im „Fliegenden Holländer“.Vorher hat Adam neun Jahre im klassischen Chor gesungen. „Rathen ist ein guter Platz, um sich auszuprobieren auf der Bühne, aber auch vor der Kamera oder Mikro kann ich mir vorstellen“, sagt er.

Das erste Mal auf der großen Bühne zu stehen sei schon besonders gewesen, sagt Vera Antonenko (22). „Wir werden geschminkt, haben aber auch kurze Umziehzeiten und müssen ganz schön rennen.“ Sarah Frese (23), die als gewitzter Kater Findus abwechselnd mit Linda Neuschulz (20) spielt und singt, mag vor allem: „Wenn die Kinder mitgehen und reagieren, wie in der Szene als die Hühner sich weigern Eier zu legen für die Geburtstagstorte. Ein Kind rief hinein: `Ihr werdet  geschlachtet!`“ Das sei lustig und traurig zugleich gewesen. Danny Mlaouhia (22) der als Petterssons Nachbbarin Frau Lindgren und „Henne Henni“ auf der Bühne steht, genießt diese Rolle, in der auch „viel Probenarbeit steckt“: „Es ging nicht darum, Menschen in Hühnerkostümen zu spielen. Wir haben mit dem Tanztrainer geübt, wie eine Henne sich bewegt. Die Hühner sind wie gescheiterte Ballerinas, erklärte er uns.“ Bei der Umsetzung der Rollen seien auch die Ideen der Studierenden gefragt. Eine Traumrolle hat Danny nicht: „Ich möchte so viele Charaktere abdecken wie möglich und flexibel sein.“ Er hat sich beim Theater in Essen auf eine Anzeige für Berufseinsteiger beworben und würde auch erst mal eine Weile in der freien Theaterszene tätig sein.

Tom will ab Oktober ein halbes Jahr auf einem Bauernhof arbeiten und einen Fantasy-Roman schreiben, ein Sience Fiction-Buch von ihm ist schon draußen. Linda und Vera wollen in Richtung Musical gehen. Sean will sich neben der Bühne gern auch in der Filmbranche ausprobieren, z.B. Drehbücher schreiben: „Die eigene Kreativität ausleben. Die Arbeit soll auch Spaß machen und nicht nur zum Geldverdienen sein.“

Größere Pannen gab es bisher keine auf der Bühne. „Bei Texthängern helfen wir uns gegenseitig und improvisieren“, so Adam. „Wichtig ist der Sinn, nicht Wort für Wort.“ Neue, spontane Spieleinfälle sorgen für zusätzliche Lacher im Publikum und erhalten das Theaterspiel frisch und lebendig. „In der Premiere wird man beschenkt und zur Derniere, der letzten Vorstellung, überraschen sich die Schauspielkollegen gern selber, indem sie Sachen anders machen als vorgegeben und den Spielspaß untereinander voll ausleben“, darauf freut sich Adam jetzt schon.

Text + Fotos (lv)

Die nächsten Vorstellungen von „Feiern mit Pettersson und Findus“ sind am 21., 22. und 31.8., 15 Uhr und die letzte Aufführung am 1.9., 15 Uhr.
„Ihr seid toll. Ich nehm Euch alle!“ Das wünscht man den jungen Schauspielerinnen und Schauspielern, dass den Satz ein Regisseur oder Theaterleiter zu ihnen sagt und sie engagiert. Es macht Spaß ihnen zuzuschauen, so frisch, unverbraucht, voller Ideen und Spiellaune. Weiter so!

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Bei der 7. Kunstmeile Laubegast locken in Galerien, Gärten & Sälen wieder Ausstellungen, Kunstcafés, Lesungen & Konzerte

16 Freitag Aug 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Literatur, Musik, Projekte, Zwischenmenschliches

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Spaziergang durch einhundert Jahre Bildende Kunst in Laubegast und Kleinzschachwitz

Bereits zum siebenten Mal öffnen Laubegaster Galerien, Geschäfte und Privatpersonen bei der Kunstmeile Laubegast für ein Wochenende am 17. und 18. August ihre Türen, Säle oder Gärten für kunstinteressierte und –neugierige besucher.

Diverse Ausstellungen zeigen Malereien, Grafiken, Fotografien, Collagen, Keramik und Kostümbilder, dazu gibt es Kunstcafés, Lesungen und kleine Konzerte. So lädt, um einige Beispiele zu nennen, die Galerie am Elbufer (Laubegaster Ufer 25a) ein zur „Spurensuche“ und zeigt „Einhundert Jahre Bildende Kunst in Laubegast und Kleinzschachwitz“ mit Werken 16 verschiedener Künstler wie Woldemar Winkler, Max Uhlig, Don Clanton, Evelyn Sonntag oder Wolfgang Kühne. Im Melli–Beese–Haus (Österreicher Str. 84) gibt es ebenfalls Kunst zu sehen u.a. von Evelyn und Bernd Sonntag, Eckhard Kempin und Christina Pfennig, sowie Lesungen mit Karla Kundisch oder Michael Meinicke. Zwei Konzerte (Samstag: Akkordenmusik, Sonntag: Gitarrenmusik) runden das Programm ab. Kindermalen und Café laden zum Verweilen ein.

Im flussaufwaerts–Saal (Laubegaster Ufer 29) zeigen in der Ausstellung „KOSTÜMBILDER“ elf Theaterschaffende ihre Kostümbildentwürfe und Konzeptionen. In den Räumen der Volkssolidarität (Volkhaus) am Laubegaster Ufer 22 gibt es Ausstellungen des Fotoclubs Laubegast und Malerei von LilAntje, dazu Kunstcafé und ein Konzert (Klavier und Klarinette). In der Galerie KirchGang (Christophoruskirche Laubegast) zeigen Katharina Probst und Rita Richter unter dem Titel „Frauen, Mütter und Madonnen“ Malerei und Grafik.

Text: Ximena León Pellegrin

Viele weitere Kunstmomente und das vollständige Programm stehen unter http://www.flussaufwaerts.de.

Termin: Samstag 17.8.24 und Sonntag 18.8.24 jeweils von 11 bis 18 Uhr
(Abweichende Öffnungszeiten werden vor Ort ausgewiesen)

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Dokfilm-Vorstellung über den Dresdner Lyriker Bernhard Theilmann im Zentralkino Dresden

16 Freitag Aug 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Film, Kultur, Lebensart, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Erinnerung an ein wundervolles Mysterium

Das Team des dokumentarischen Kurzfilms “theilmann” über den Dresdner Lyriker Bernhard Theilmann veranstaltet im Zentralkino ein Screening des Films mit Lesung und einer Gesprächsrunde am 30. August. um 17 Uhr. (Eintritt frei)

Hochgeschätzter Lyriker, einflussreicher Journalist, intellektueller Aktivist und doch kaum in Erinnerung. Beschäftigt mit der Gestaltung der Dresdner Kulturszene, hat Bernhard Theilmann verpasst, zu Lebzeiten etwas zu veröffentlichen, das an ihn erinnert.

Bernhard Theilmann (1949 – 2017) ist ein wundervolles Mysterium. Seit jeher schrieb er
Gedichte, kryptisch, tragisch, kritisch, manisch. Ende der Siebziger öffnete er mit Eberhard Göschel, Peter Herrmann, Jochen Lorenz und A. R. Penck die halblegale Obergrabenpresse. Gemeinsam ermöglichte man in der DDR unangepassten Kunstschaffenden die Veröffentlichung der eigenen Werke, umging Druckverbote und ärgerte die politische Elite. Er war in der Wendezeit als Sprecher der Vereinigten Linken unterwegs, gründete sofort nach dem Mauerfall mit Gleichgesinnten die Unabhängige Schriftsteller Assoziation Dresden und wenige Monate später das Dresdner Stadtmagazin SAX.Erst zwei Jahre nach seinem Tod erschien 2019 endlich ein Gedichtband mit seiner Lyrik, “Das Geheimnis der Brücken”. An einem Wochenende im Frühjahr 1990 bekam Bernhard Theilmann den Auftrag, einige seiner Gedichte für den Deutschlandfunk aufzunehmen. Er nutzte dafür das Haus seines Freundes Eberhard Göschel, der auf Reisen war. Die Kassette wurde kopiert und an den DLF geschickt. Doch die Sendung ging wenig später in einem Archivbrand verloren. Nach Theilmanns Tod fanden Eberhard Göschel und seine Frau Sonja Zimmermann auf dem Dachboden das Original. Es war im Rekorder verblieben und bildet die Grundlage für die assoziativ-experimentelle Kurzdoku “theilmann”, die in Kürze vom mdr ins Programm und die Mediathek aufgenommen werden wird.Am 30. August werden um 17 Uhr die Macher:innen des Films, Familie, Befreundete und Fans Theilmanns im Dresdner Zentralkino (Kraftwerk Mitte 16) zusammenkommen. Der Film wird gezeigt, der Schauspieler Albrecht Goette liest drei Gedichte Theilmanns und anschließend erinnern Theilmanns Witwe Hanna-Rose, Regisseur Tom Ehrhardt und andere in einem Publikumsgespräch an den außergewöhnlichen Dresdner Lyriker.

Text: Tom Ehrhardt

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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  • Neue Lyrik: Sonnenfrüchte & Verwandlung & Kugelbahn
  • Buch & Bildershow „Südwinter in Afrika“ – Eine Reisereportage von und mit Kirsten Balbig
  • Premiere „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren im Schauspielhaus Dresden
  • BilderAlbum: Ausstellung „Apropos Libido“ von Steffen Fischer & Lesung mit Hannelore Koch in der Galerie Mitte
  • Neue Lyrik: Das unendliche Spiel & Rabengeflüster

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