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Monatsarchiv: Juni 2024

Eröffnungskonzert auf dem Milchschafhof beim Musiksommer Bärenstein 2024

24 Montag Jun 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Musik, Projekte, Zwischenmenschliches

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Fülle an Klängen mitten in der Natur: Mit Heugeruch in der Nase und angeregt von der ländlichen Atmosphäre spielten und begeisterten die Jazzmusiker Hartmut Dorschner und Matthias Macht vor vollen Rängen beim Eröffnungskonzert des zweiten Musiksommers Bärenstein auf dem Milchschafhof dort am Sonntagnachmittag.

Urwüchsiges Spiel mit Hammer, Schlagzeug und Saxofon

Ein Musikerlebnis inmitten der Natur und angeregt davon war das Eröffnungskonzert mit Hartmut Dorschner und Matthias Macht auf dem Milchschafhof beim zweiten Musiksommer Bärenstein am Sonntagnachmittag.

Die Tür zum Milchschafstall in Bärenstein stand weit offen. Dort nisten gerade Schwalben mit ihren Jungen, einige schwirrten übermütig ein und aus. Um sie nicht mit lauten Schlagzeugklängen zu stören, spielten die Musiker Matthias Macht und Hartmut Dorschner am Saxofon vor dem Stallgebäude. Mit Heugeruch in der Nase, umgeben von hohen Bäumen unter strahlend blauem Himmel lauschten ihnen 67 Besucher, kleine und große, auf Bänken und Stühlen auf der Wiese beim Eröffnungskonzert des bereits zweiten Musiksommer Bärenstein am Sonntagabend. Dieser wird gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und ist für die Besucher eintrittfrei. Die zwei Eseldamen „Lucie“, zehn Jahre und „Charlott“, 20 Jahre, im Freigehege in der Nähe lauschten andächtig den ungewohnten Klängen und spitzten die Ohren, ein Stück weiter saßen und grasten die Schafe seelenruhig auf der Weide unter einem Baum. Die Musiker ließen sich bei ihrem anderthalbstündigen Konzert von der ländlichen Atmosphäre anregen.

Zu hören waren urwüchsige, erdige, hämmernde, klirrende, knarrende und fröhlich unbeschwerte Klänge. „Wir spielen improvisierte Musik, die im Moment entsteht, nicht vorher geübt“, sagte Hartmut Dorschner, Jazzmusiker und Initiator des Musiksommer Bärenstein im feierlich roten Anzug. Er spielte abwechselnd kraftvoll, treibende und ruhige, versunkene, hohe, tiefe, kurze und langgezogene, wild umherwirbelnde und harmonische Klänge auf dem Altsaxofon und einem kleineren, hell tönenden Saxofon. Schlagzeuger Matthias Macht, in geblümten Hemd und kurzen Hosen, begleitete ihn mit mal leisen, tastenden und energiegeladen gesteigerten Klängen. Er bezog auch die Umgebung ins Spiel ein, mit den Trommelstäben und einem Hammer klopfte er wie ein Steinmetz auf das Gehäuse und selbst die vom Baum herabhängenden Blätter vor seinem Gesicht hob er sacht raschelnd an und bewegte lustig seinen Kopf aus den Zweigen hervor. Die beiden regten sich spielfreudig zu immer neuen, fantasiereich und witzig-versponnenen Klangkreationen an und gaben sich gegenseitig Impulse. Mal spielte Dorschner die Erkennungsmelodie der Olsenbande an unter den schmunzelnden Zuhörern. Mal „stritt“ er sich mit Macht, wer denn nun den letzten Ton hat und standen sich beide mit Hammer, Schlagzeug und Saxofon angriffsfreudig gegenüber. Mal quietschte und prustete Dorschner ins Saxofon als wollte er einen Luftballon aufblasen bis er fast platzte zum Gaudi der Kinder,

„Wir finden es gut, dass das kulturelle Leben hier etwas bereichert wird und erfreuen uns selber an der Musik“, sagt Falk Bräuer, der Betreiber vom Milchschafhof Bärenstein. Das Konzert auf dem Hof sei schon eine kleine Tradition und mehr Besucher als letztes Jahr, zur Hälfte Einheimische und neue Zuhörer, dagewesen. Außerdem war der Hofladen geöffnet, in dem es Schafskäse und Wollprodukte gibt. Sonst hat er freitags und sonnabend von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Falk Bräuer und seine Frau haben ihren Milchschafhof seit 17 Jahren, zu dem eine Herde weißer und schwarzer ostfriesischer Milchschafe gehört. Nach dem Konzert gaben die Tiere auf dem Hof wieder den Ton an, zuvorderst hingebungsvolle Hahnschreie. Das Musikerlebnis inmitten der Natur bekam reichlich Applaus von den Besuchern.

Text (lv)
Fotos: (ad, lv)

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Musiksommer Bärenstein 2024: Eröffnungskonzert mit Jazz im Milchschafhof

22 Samstag Jun 2024

Posted by Lilli Vostry in Allgemein, Lebensart, Musik, Projekte, Zwischenmenschliches

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Freude am Improvisieren & gemeinsam musizieren: der Jazzmusiker und Leiter des BärensteinOrchesters Hartmut Dorschner und Musikschülerin Katrin Staake.

Beim gemeinsamen Musizieren den
eigenen Lebens-Rhythmus finden

Der Musiksommer Bärenstein lockt zum zweiten Mal mit klangreichem Programm und einer Werkstatt zum Mitmusizieren im BärensteinOrchester. Das Eröffnungskonzert mit Hartmut Dorschner und Matthias Macht ist am Sonntag, dem 23. Juni, 16 Uhr in besonderer Atmosphäre im Milchschafhof in Bärenstein zu erleben.

Das Saxophon liegt auf dem Tisch am Fenster. Hartmut Dorschner setzt sich zunächst ans Klavier und begleitet seine Musikschülerin. Katrin Staake spielt Tenorsaxophon. Tiefe, warme, fröhliche und leise, vom Atem getragene Klänge erfüllen den Raum. Dann greift auch er zum Saxophon, lässt die Töne nur so sprudeln und sie gehen aufeinander ein, fließen zusammen. Es ist eine spontane Improvisation in ihrer Wohnung im Dresdner Hechtviertel und ein kleiner Vorgeschmack auf die Werkstatt unter dem Motto „Rhythmus“ mit dem Bärenstein-Orchester.

Diese startet am kommenden Montag innerhalb des Musiksommer Bärenstein 2024 in dem kleinen Ort im Osterzgebirge. Rund acht Teilnehmer, der jüngste ist 13 Jahre alt bis Mitte fünfzig, treffen sich dann täglich von 10 bis 13 Uhr und von 16 bis 18 Uhr eine Woche lang zum gemeinsamen Musizieren mit den Jazzmusikern Hartmut Dorschner und Matthias Macht im Kunsthaus Bärenstein. Mit krönendem Abschlusskonzert mit dem BärensteinOrchester dann am 29. Juni, um 19 Uhr. Wenn jemand spontan Lust hat, noch dazu zu kommen zu dem Musik-Workshop, sei das möglich und dieser ist offen für jung bis alt.

„Es geht um die Begegnung auf musikalischer und sozialer Ebene und die Freude steht dabei im Vordergrund“, sagt Hartmut Dorschner, Workshopleiter, Dirigent des BärensteinOrchesters und Initiator des Musikersommer Bärenstein. „Rhythmus ist das Pulsieren in der Zeit, und die Töne sind die Farben“, erklärt Dorschner. „Wenn der Rhytmus anfängt lebendig zu werden, weil man sich erst einmal müht, ihn zu halten, dann stabil wird und steht, dann blüht er auf.“ „Und es kommen viele Farben und Möglichkeiten zum Vorschein“, ergänzt Katrin Staake. Über dem Klavier hängen ihre expressiv farbigen Bilder, Blütenformen und Wasserspiegelungen. Sie ist das erste Mal bei der Werkstatt im Musiksommer Bärenstein dabei. Seit zweieinhalb Jahren nimmt sie Saxophonunterricht bei Hartmut Dorschner. „Musik hat viel mit dem Leben zu tun, dem Lebens-Rhythmus“, sagt sie. Es sei auch ein Unterschied, ob man selber spiele und tanze, die Musik spürt im Körper oder nur zuhöre. „Es ist interessant, man lernt sich selber kennen und kann den Rhythmus in sich finden“, so Katrin Staake. „In dem Workshop bekomme ich das gebündelt und es ist eine andere Möglichkeit sich auszudrücken.“ „Noten heißen Note, weil man die ja nur zur Not nimmt“, sagt Hartmut Dorschner schmunzelnd. Er hat Jazzsaxophon und Komposition an der Dresdner Musikhochschule studiert und lebt und arbeitet als freischaffender Musiker in Bärenstein. „Die Kunst ist es, Schräges und Wohlklingendes zu verbinden, aus dem die Kontraste und interessante Musik herauskommen.“

Ein klangreiches Programm an besonderen Spielorten lockt nun zum zweiten Mal beim Musiksommer Bärenstein unter dem Motto „Hört auf!“, veranstaltet vom „kult-ur-art“ Kunstverein zu Bärenstein e.V. vom 23. Juni bis 8. September. Angelehnt an den Bergarbeitergruß „Glück auf“ und im Sinne von Aufhorchen. „Der Musiksommer hat sich positiv entwickelt. Es kommen immer 30 bis 40 Besucher zu den Konzerten“, sagt Hartmut Dorschner. Ingesamt kamen rund 500 Besucherr letztes Jahr. Es sei erfreulich, wenn die Region weiter kulturell belebt und auch touristisch noch anziehender wird. Der Musiksommer Bärenstein wird von der Kulturstitung des Freistaates Sachsen aus dem Projektefond zur Kunstförderung im ländlichen Raum mit 5 000 Euro wieder gefördert. Alle Veranstaltungen und der Musikworkshop sind für die Teilnehmer und Besucher eintrittfrei.

Das Eröffnungskonzert mit Hartmut Dorschner am Saxophon und Matthias Macht am Schlagzeug ist an diesem Sonntag, dem 23. Juni, 16 Uhr im Milchschafhof Bärenstein zu erleben. Dann wandelt sich der Stall zum Konzertsaal, die Besucher sitzen auf Heu und Bänken und die Schafe und Esel stehen dahinter auf der Weide und begleiten das Konzert mit. Da das Konzert letztes Jahr so gut ankam, gibt es nun eine Neuauflage mit ländlicher Atmosphäre. Erstmals beim Musiksommer gibt es ein Puppenspiel, „Alice im Wunderland“ mit dem Theater Phoebus am 24. August, 16 Uhr auf dem Markt in Bärenstein.

Text + Foto (lv)

Konzerte

So., 23.6., 16 Uhr, Milchschafhof Bärenstein: Matthias Macht und Hartmut Dorschner
Sa., 29.6., 19 Uhr, Kunsthaus Bärenstein: BärensteinOrchester
Fr, 19.7., 9.8. und 16.8., 17 Uhr, Kirche Bärenstein: Orgelsommer mit Agnes Ponizil
Sa., 24.8., 16 Uhr, Markt Bärenstein: Theater Phoebus, Puppenspiel „Alice im Wunderland“
Sa., 31.8., 17 Uhr, Kirchgasse 10: Mario Nitschke, Ausstellungseröffnung
mit Musik von Agnes Ponizil und Hartmut Dorschner
So., 1.9., 16 Uhr, Kunsthaus Bärenstein:  A. Dorschner, Harfe, G. Heinz, Posaune und E. Bier, Schlagzeug
So., 8.9., 16 Uhr, Kunsthaus Bärenstein: Jazz ohne Stress mit K. Flath-Fischner, Saxophon und  U. Fehlberg, Gesang, Piano

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Atelierbesuch bei Christiane Latendorf in Freital

22 Samstag Jun 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Farbenfrohes Bilderreich: die Künstlerin Christiane Latendorf in ihrem neuen Atelier in Freital.

Wunderreiche Bilderwelt zum Träumen und Fliegen

Die Malerin und Grafikerin Christiane Latendorf musste nach 20 Jahren ihr Atelier im Dresdner Stadtzentrum verlassen und wagte den Neuanfang in einem neuen Raum in Freital-Wurgwitz.

Ihr farbenfrohes Bilderreich ist riesig, der Platz leider begrenzt. Einige Werke stehen aufgereiht schon im Treppenhaus. Kleinere und große Formate, in denen Menschen, Tiere und Natur sich farb- und zeichenreich verbinden. Eine Frau mit Tauben, Nachtvögel, Stier und Schäfchen, Katzen und  ein dunkles Tier mit einer Schlange im Maul. Dazwischen Köpfe und Gesichter in urwüchsigen Landschaften, über denen rote Vögel kreisen und ein verletztes Tier zappelt in einem himmelblau erhobenen Arm. „Ganzheit gefragt“ steht als Bildtitel auf der Rückseite einer Leinwand. Die Ateliertür steht offen. Ein Raum voller Bilder empfängt die Besucher in dem Gebäude, im Hof der Autogalerie Börner auf der Kesselsdorfer Straße 6 in Freital-Wurgwitz.

„Es ist ja auch hauptsächlich zum Malen gedacht und hier habe ich die Ruhe dafür“, sagt die Künstlerin Christine Latendorf. Vorn steht ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen und ein paar Grünpflanzen unter den Fenstern mit Dachschrägen. Sie schaut ins Grüne. Hinter den Bäumen fließt ein kleiner Bach, die Wiederitz entlang. Neben den großen Öbildern steht ihre Staffelei am Fenster. Ein Großteil ihrer Bilder ist bei einer Dresdner Firma auf dem Dachboden eingelagert. „Ich bin froh, dass ich diesen Raum zum Malen gefunden habe. Es war schwer etwas zu finden und es ist ein Neuanfang“, sagt Christiane Latendorf. Ihr Treffpunkt mit Besuchsraum ist in ihrem Atelier in der alten Schuhfabrik auf der Gartenstraße 72a in Radebeul. Dort bietet sie auch Scherenschnitt-Kurse an und außerdem im Kultur- und Beratungshaus für Frauen „sowieso“ in Dresden.

Seit Juni 2022 hat Christiane Latendor ihr neues Atelier in Freital-Wurgwitz, den Raum fand sie über ebay. Der Umzug aus ihrem schönen, großen Atelier im ehemaligen Robotron-Hochhaus an der Lingnerallee 3 im Dresdner Stadtzentrum fiel ihr schwer. Dort war sie 20 Jahre lang. Zusammen mit anderen Kreativen und sozialen Vereinen. Und der Weg nicht weit für Besucher und Kunstinteressenten. „Es war eine nette Bürogememeinschaft, man kannte die Leute alle und dann ging das alles auseinander“, bedauert sie. Kurz vor Weihnachten 2021 wurde ihnen gekündigt vom Eigentümer wegen bevorstehender Sanierung. Passiert ist bis heute nichts. Ihr Hauptsitz, an dem sie wohnt und arbeitet, ist Dresden. Christiane Latendorf studierte Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und ist seit ihrem Diplom 1997 als freischaffende Künstlerin tätig. „Wenn man malen will, findet man überall Platz, unterwegs und im Wald“, sagt sie. „Wenn ich male, bin ich glücklich.“ Ihr Skizzenbuch und Stifte hat sie immer dabei. Und sie malt alles, was ihr begegnet. Träume, Eindrücke aus dem Leben und Erinnerungen. „Bilder zum Leben“ heißt der Kalender für 2024 mit ihren neuen Arbeiten und zugleich ihr Anker.

Christiane Latendorf ist eine Bildermagierin, die mit Pinsel, Stiften und Scheren wundersame Welten zwischen Traum und Wirklichkeit erschafft. In denen es fantasiereich, vielschichtig zugeht und immer ein Rest Geheimnis bleibt. “Die weiße Fläche ist mir heilig, da taucht etwas auf, das male ich. Da bin ich ehrlich, egal was das Bild spricht“, sagt die Künstlerin. „Am nächsten Tag sehe ich, ob es so bleiben kann und es riecht dann einfach gut, wunderschön nach Blumen und vielen Farben“, lächelt sie. Manche Bilder malt sie auch über viele Jahre weiter.

Ein Bild zeigt den Mensch als Vogel. „Manchmal fliegen wir, fühlt sich alles leicht an und manchmal schwer.“ Oft tauchen Vögel, Tauben, Raben und Krähen auf den Leinwänden auf. Christiane Latendorf hat schon einige kranke Vögel gefunden, die sie gesund pflegt und wieder freilässt. Die Krähe „Mary“, die durch einen offenen Bruch flugunfähig ist, lebt schon 18 Jahre bei ihr zuhause. Ein großformatiges Bild zeigt Kinder im Wald, beschützt von einem roten Stier und einem Vogel. Es heißt „Die verschollenen Kinder“ und erinnert an deren Schicksal im Ukraine-Krieg. „Die Nachricht hat mich berührt. Ich hoffe, dass sie noch leben und wiederkommen. Man darf die Hoffnung nicht aufgeben“, sagt Christiane Latendorf.

Mit fünf Malkursen in der Woche in Schulen und sozialen Einrichtungen in Dresden, Dippoldiswalde und Panschwitz-Kuckau ist sie sehr beschäftigt. Unter ihnen sind auch Schüler aus der Ukraine. „Da fehlt die Häfte der Familie und sie reden nicht über den Krieg und die schlimmen Erlebnisse. Sie malen das Gute und Schöne, woran sie sich erinnern. Es sind friedliche Bilder“, erzählt die Malerin. Sie sprechen auch über die Bilder. „Kunst öffnet Menschen auch“, erlebt Christiane Latendorf.

Text + Fotos (lv)
Fotos folgen demnächst

http://www.christiane-latendorf.de

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Sommertheater: Premiere „Das Spiel von Liebe und Zufall“ nach Marivaux im Innenhof des Japanischen Palais

22 Samstag Jun 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Theater, Zwischenmenschliches

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Das Spiel von Liebe und Zufall
Komödie von Pierre Carlet de Marivaux
in einer Fassung von Lily Sykes. Foto: Sebastian Hoppe

Leidenschaftliches Versteckspiel der Gefühle

Mit viel Komik, Spielfreude und Doppelsinn kommt das diesjährige Sommertheater-Stück „Das Spiel von Liebe und Zufall“ nach der Komödie von Pierre Carlet de Marivaux des Staatsschauspiels Dresden Open Air im Innenhof des Japanischen Palais auf die Bühne. Noch bis 30.6. zu erleben!

„This is not a Love Song!“, singt die junge Frau gleich zu Beginn mit rauer, lasziver und jazzig kraftvoller Stimme. Sie trägt eine große schwarze Schleife im Haar, kurze Hosen und Feinstrumpfhosen und Sonnenbrille. Wen wundert`s! Silvia (selbstbewusst: Sarah Schmidt) soll gegen den Willen ihrer Mutter Madame Orgon (Nadja Stübiger) mit dem jungen Edelmann Dorante verheiratet werden. Die schrill und extravagant wie eine Diva in dunklem Rüschenkleid und weißer Hochfrisur umherwirbelnde alte Dame hat mit mal salbungsvoller, mal tiefer, dunkler Stimme geschäftstüchtig ihre eigenen Pläne und möchte ihr marodes Unternehmen durch die Heirat sanieren und in feine Kreise aufsteigen. Doch Silvia, ihre Tochter mit der großen, braven schwarzen Schleife denkt gar nicht daran. Ihre Karriere als Sängerin ist gerade erfolgreich angelaufen und sie ist gern Single. Ihr Bruder Mario ist ein etwas einfältiger, aber auch durchtriebener Scherzbold und Muttersöhnchen, dafür mit eigenen Marotten (herrlich komödiantisch: Viktor Tremmel). Er hat auch ein Auge auf Lisette geworfen, ist aber chancenlos. Lisette (keck und vorlaut: Leonie Hämer), die persönliche Assistentin von Silvia mit der rötlichen Wuschelmähne, die an eine Fellkappe erinnert, weißer Bluse, Weste und schwarzen Pluderhosen, hätte hingegen nichts gegen eine Heirat, sie träumt von Liebe und Glück am besten mit einem wohlhabenden Mann.

Der taucht auch auf in Gestalt von Dorante  (sanft und edelmütig: Jakob Fließ), der jedoch seine Kleider tauscht mit Arlequin, seinem Butler (cool, derb und großspurig, draufgängerisch: Oliver Simon), da auch Dorante eine arrangierte Ehe missfällt und um seine zukünftige Braut heimlich auf die Probe zu stellen. Das Gleiche hat auch Silvia im Sinn, die mit Lisette die Kleider und Rollen tauscht. Das führt zu einem herzergreifend komischen wie dramatischen Verwirrspiel der Gefühle mit allen Höhen und Tiefen, um herauszufinden, für wen das Herz abseits aller Maskerade und sozialem Status denn nun wirklich schlägt, in der diesjährigen Sommertheater-Inszenierung des Staatsschauspiels Dresden „Das Spiel von Liebe und Zufall“. Die bekannte Komödie von Pierre Carlet de Marivaux ist in einer Fassung und unter Regie von Lily Sykes derzeit als Open Air-Aufführung im Innenhof des Japanischen Palais in Dresden zu erleben.

Die sechs Schauspielerinnen und Schauspieler agieren allesamt mit viel Komik, Leidenschaft und Spielfreude in diesem anfangs etwas zäh über Liebe und Ehe dialogisierenden, im zweiten Teil dann spannenderen und aberwitzigen Verkleidungs- und Kuppelspiel, mit galant eingestreuten, französischen Worten aus dem Mutterland der Liebe und Wortwechseln in Alltagssprache, manchmal sehr salopp und in breitem Sächsisch, begleitet von einer Band mit vier Musikern mit bekannten Rock- und Popklassikern, eigenwillig und witzig vorgetragen von den Darstellern. Eine Kleiderstange, Grünpflanzen und Lampenschirme genügen, mit denen man sich flugs in Schale wirft, jemand anders wird oder sich versteckt und tarnt, um die anderen Mitspieler zu beobachten und im entsprechenden Moment einzugreifen, um das Gefühlsfeuer weiter zu entfachen bis der Schwindel auffliegt, Wut, Enttäuschung, Ängste und Sehnsüchte sich breitmachen und die sich zueinander hingezogen fühlenden und passenden Paare am Ende doch noch finden. Als Kulisse und Spielfläche dient eine große Holzwand mit Empore, in rotes und nachtblaues Licht getaucht und Holzboden davor, mit Fenstern und auf und zu fliegenden Türen, gegen die die Darsteller reihum rennen, vor den Kopf gestoßen werden, sich daran stoßen wie an den Etiketten und einen Weg heraus suchen. Reichlich Beifall gab es vom Publikum für einen vergnüglichen Theaterabend mit einigen nachdenklichen Momenten, wie man den wahren Wert eines Menschen hinter der Fassade erkennt und was das mit Liebe und Zufall oder tieferem Sinn zu tun hat.

Text (lv)

Nächste Aufführungen: 23.6., 19 Uhr; 26.6., 27.6., 28.6., 29.6., 20 Uhr und 30.6., 19 Uhr

http://www.staatsschauspiel-dresden.de

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Ausstellung „Passion“ mit Malerei von Gerda Lepke & Plastik von Wieland Förster in der Galerie Himmel

19 Mittwoch Jun 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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LANGE NACHT DER GALERIEN & MUSEEN IM BAROCKVIERTEL am DONNERSTAG, 20.6.2024, 18-24 Uhr

Ausstellung | Seit 15. Juni – 24. August 2024

GERDA LEPKE | WIELAND FÖRSTER – PASSION

Die Ausstellung »Passion« zeigt Werke aus 50 Jahren Schaffenszeit der Malerin Gerda Lepke und des Bildhauers Wieland Förster.

Leidenschaftliches Ringen um die Figur kennzeichnet die Malerei von Gerda Lepke (*1939) ebenso wie die Plastik von Wieland Förster (*1930). Zwei herausragende Künstler, die ihre eindringlichen Menschenbilder mit einer unverkennbaren Bildsprache entwickelten.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein Hauptwerk Wieland Försters, gleichzeitig Ikone der europäischen Bildhauerei nach 1945 überhaupt: die »Große Neeberger Figur« (1971-1974). Die Ausstellung zeigt neben der über 3 Meter hohen Bronzefigur zehn weitere Plastiken Wieland Försters sowie Ölgemälde und Aquarelle von Gerda Lepke, von denen wesentliche Werke in den 1970er und 1980er Jahren entstanden.

Im Kabinett präsentiert die Galerie Himmel zeitgleich Farbholzschnitte des Dresdner Malers Klaus Drechsler (*1940). In der Malerei von Klaus Drechsler klingen leise Töne an. Dreh- und Angelpunkt ist die Vanitas, der Kreislauf von Werden und Vergehen, von Schönheit und Hinfälligkeit. Gedeckte, sanft aufleuchtende Farben bestimmen das kostbare Kolorit. Farbreich und doch gedämpft, mit sanften Übergängen von Licht und Schatten, entsteht ein stiller Klang, der von einer tiefen Achtung gegenüber dem Bildgegenstand zeugt.
Zur Eröffnung der Ausstellung »Gerda Lepke | Wieland Förster – Passion« am Freitag, dem 14. Juni 2024, um 19 Uhr, sind Interessierte herzlich eingeladen.

 

Text + Foto: Anja Himmel, Michael Böhlitz & Carsten Rohner

GALERIE HIMMEL
Obergraben 8
01097 Dresden

0351-4843578
0172-9782555

email@galerie-himmel.de
www.galerie-himmel.de

Online-Shop Grafikliebhaber.de

Aktuelle Ausstellung mit Malerei von Gerda Lepke und Plastik von Wieland Förster:

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Lange Nacht der Galerien & Museen im Dresdner Barockviertel

19 Mittwoch Jun 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Moderne Kunst hautnah zu erleben

Die Galerien und Museen im Barockviertel haben sich zusammengeschlossen und laden am 20. Juni zur Langen Nacht der Galerien und Museen in die Innere Neustadt  ein. Nun schon zum 17. Mal können kunstinteressierte Dresdner und die Besucher unserer Stadt an diesem Abend nicht nur eines der größten Ausstellungshäuser Dresdens, das Japanische Palais, zur schon fast legendären MUPP ART NIGHT besuchen und die neueste Exposition der SENCKENBERG Naturhistorischen Sammlungen erleben sowie im Blockhaus erstmals auch die Räume des ADA, des Archivs der Avantgarden, sondern vor allem auch spannende Ausstellungen in den zahlreichen Galerien im und rund um das Barockviertel.

Die Galerienlandschaft im historischen Barockviertel hat sich in den letzten Jahren zu einem Hotspot zeitgenössische Kunst etabliert. So gibt das klassische barocke Ambiente den Rahmen für moderne Kunst.  Neben etablierten Galerien, die das Viertel seit Langem mit ihren Ausstellungen zu Fotografie, Kunst und Architektur bereichern, haben sich in den letzten Jahren auch junge Galerien im Quartier zwischen Goldenem Reiter und Albertplatz angesiedelt, u.a. wird auch der Ausstellungsraum der Absolventen der HfBK, die GALERIE STEPHANIE KELLY, mit dabei sein, ebenso wie das fotoforum dresden, der Künstlerbund und der Dresdner Kunstverein. Diese sorgen für eine lebendige Szene mit einer Vielfalt an künstlerischen Positionen. Malerei, Skulptur und Installation von jungen, aufstrebenden Künstlern wird also genauso eine Plattform geboten wie bereits etablierter Kunst auf Museumsniveau.
Die unmittelbare Nähe zum historischen Stadtkern auf der Altstädter Seite und der unkonventionellen Dresdner Neustadt stärken die kreative Atmosphäre und das besondere Flair des Viertels. 

Der Barockviertel e.V. begleitet die Veranstaltung auch in diesem Jahr und hat Geschäftsleute des Quartiers gewonnen, on top Dresdner KünstlerInnen für diese eine Nacht in den „ONE NIGHT GALLERIES“ Raum zur Verfügung zu stellen und mit der Präsentation ihrer Arbeiten das Event zu bereichern.

Damit können wir in diesem Jahr von mehr als ein Viertel hundert KUNST-RÄUMEN sprechen, die zur LANGEN NACHT erlebbar sind – ein echtes Highlight!

Und natürlich erwarten zu den Vernissagen und Ausstellungen in den Galerien und Museen die Besucher coole Sounds, Künstlergespräche, Führungen, Installationen, und Performances sowie zum Ausklang der Nacht leckere Drinks zum Midnight Art Together in der HERZ american bar inmitten der Inneren Neustadt.

Evelyn Dangrieß
i.A. Org.-Team LNDG
C/o barockviertel.de/langenacht

Mehr unter http://www.barockviertel.de/langenacht

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Gruppenausstellung „Sommersalon“ in der Galerie Kunst & Eros

19 Mittwoch Jun 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Nackte Badende in wechselndem Licht und Hauttönen zeigt in einer Hommage an Caspar David Friedrich der aus Kolumbien stammende Künstler Juan Miguel Restropo beim 15. Sommersalon in der Galerie Kunst & Eros in Dresden. Die Galeristin Janett Noack freut sich über die vielen neuen, reizvollen Handschriften vorwiegend sächsischer Künstlerinnen und Künstler.


Schönheit. Fragilität und Vergänglichkeit des Lebens spiegeln diese neuen Arbeiten des Porzellankünstlers Olaf Stoy.


Farbenfrohe schwungvolle Paar-Zeichnungen und Figürliches aus edlem Marmor zeigt die Dresdner Bildhauerin Konstanze Feindt-Eißner.

Verführerisch im Sinnesrausch schwelgende Nymphen

Eine Vielfalt reizvoller Handschriften von bekannten und jungen KünstlerInnen versammelt die nunmehr 15. Gruppenausstellung „Sommersalon“ in der Galerie Kunst & Eros auf der Hauptstraße 15 in Dresden.

Farben- und sinnenfrohe Kunst rund um Liebe, Lust und Sinnlichkeit in vielen, reizvollen Handschriften versammelt bereits zum 15. Mal die Gruppenausstellung „Sommersalon“ in der Galerie Kunst & Eros auf der Hauptstraße 15 in Dresden (noch bis 31. August zu sehen). Sieben zeitgenössische sächsische Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre neuesten Arbeiten von Malerei, Zeichnung, Grafik bis Plastik zusammen mit je einem Gedicht ihrer Wahl in den zwei Ausstellungsräumen. Im neuen Galerieraum hängen in einer kleinen Kabinettausstellung mit dem Titel „Balanceakt“ feine Buntstiftzeichnungen mit plastisch und zerbrechlich wirkenden Körperformen, auf denen Libellen balancieren, im Getriebe der Zeit mit blattgoldenem Zifferblatt. Sie stammen von dem jungen Nachwuchskünstler Maximilian Hagstotz, der in der Modellierabteilung der Porzellanmanufaktur Meißen tätig ist.

Außerdem sind neue Arbeiten des Porzellankünstlers Olaf Stoy zu sehen, darunter ein Totenschädel aus edlem Material, kobaltblau glasiert, darauf thronen ein Frosch und ein Schmetterling. Gegenüber sitzt eine grazile, meditierende Figur. Dazu gesellen sich auf dem Vertiko die zwei Porzellanbüsten „Felix“ und „Filou“, gelassen der eine, der scheinbar über alles Bescheid weiß und verschmitzt clownesk der andere mit kleinem Hütchen. Das Titelbild der Ausstellung gehört zur Serie „Nymphenbad“ des kolumbianischen Künstlers Juan Miguel Restrepo, es zeigt eine nackte Badende, sehr naturalistisch, aufreizend hell, rein und prall ihr Körper. Sie schaut gebannt auf den im Wasser schwimmenden Kopf von Apollo. In zwei weiteren Bildern aus der griechischen Mythologie schwelgen die Nymphen verführerisch im Wasser in weichen Farbtönen, im warmen Licht der Sonnenuntergänge.

„Der Künstler hat sich etwas einfallen lassen zum Jubiläum des 250. Geburtstages von Caspar David Friedrich in diesem Jahr und angelehnt in der Malweise an die Zeit der Romantik sich aus dessen Farbpalette bedient“, sagt die Porzellanmalerin und Galeristin Janett Noack (41). „In allen Arbeiten hier geht es um einen natürlichen Zugang zu Nacktheit und Körperlichkeit in verschiedenen Malstilen und Stimmungen.“ Mal steht der klassische Akt im Vordergrund, auch der Rückenakt, mal direkt, frech und mal sinnlich, subtil. Frauenakte und Paare aus edlem weißem Marmor umgarnen das Auge, geschaffen von der „Camille Claudel des Ostens“, wie Janett Noack die Dresdner Bildhauerin und Malerin Konstanze Feindt-Eißner nennt. Von ihr sind auch die farbigen, figürlich abstrahierten Zeichnungen, teils auf Notenblätter gemalt, mit Tanzenden, im Spagat springenden und schwebenden Paaren beim „Kuss-Spiel“.

Ins Blaue verliebt hat sich Nadine Wölk, die eine Serie mit neuen, ausdrucksstarken Kugelschreiber-Zeichnungen in dieser Farbe zeigt, diesmal eine im Spiegelblick einer jungen Frau erzählte Liebesgeschichte, über das Davor und Danach und es ist etwas passiert. Die Malerei in sonnigen, kräftigen Farben mit Rückenakt und verspielt-fantasievolle Collagen von Viktoria Graf sind ein Blickfang. Leuchtend farbige, barock opulente Ölpastelle von verlockend aussehenden Frauen, die nichts außer Blüten und Früchte tragen von Leo Lessig, krönen diesen „Sommersalon“. Zur Langen Nacht der Galerien und Museen im Barockviertel gibt es ein Konzert mit dem Jazztrio Dresden in der Galerie Kunst & Eros am 20. Juni um 20 Uhr und beschwingt südliche Klänge mit dem Rio Mar Tango Trio laden ein zum „Tango tanzen in der Passage“ vor der galerie am 10. August.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Mo bis Sa 11 bis 15 Uhr

http://www.kunstunderos.de

Ins Blaue verliebt: Bezaubernd, ausdrucksvoll und vieldeutig sind die Kugelstiftzeichnungen von Nadine Wölk.


Feine Buntstiftzeichnungen mit filigranen, plastisch wirkenden Körperformen zeigt in einer Kabinettausstellung mit dem Titel „Balanceakt“ der Meißner Nachwuchskünstler Maximilian Hagstotz im neuen Galerieraum der Galerie Kunst & Eros.

»LANGE NACHT der GALERIEN & MUSEEN« im Dresdner Barockviertel

Am Donnerstag, 20. Juni 2024 · 18 bis 24 Uhr

KONZERT: »JAZZTRIO DRESDEN« Beginn 20 Uhr in der Passage der Galerie kunst & eros mit Roger Tietke Saxophone, Moritz Töpfer Piano & Michael Gramm Schlagzeug/ Percussion.

Die drei Musiker des Trios kennen sich seit ihrem gemeinsamen Instrumentalstudium an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« in Dresden. Mittlerweile verbindet sie eine fast 20-jährige Freundschaft und Zusammenarbeit. Gemeinsam und ebenso unabhängig voneinander – solistisch und innerhalb verschiedenster Ensembles – sind die drei Musiker seither aktive Mitgestalter der Kulturszene. Deutschlandweit konnten sie bisher bei zahlreichen Konzerten und genreübergreifenden Performances, bei der Zusammenarbeit mit Bildenden Künstlerinnen und Künstlern, sowie bei Theater-, Rundfunk- und Filmbeiträgen und der Ausgestaltung literarischer Veranstaltungen überzeugen. Wir freuen uns auf ein unterhaltsames und lebendiges Programm aus Kunst & Musik! Eintritt frei!

Zur »LANGEN NACHT der GALERIEN & MUSEEN im Barockviertel Dresden«, am Donnerstag, den 20. Juni 2024 findet in der Passage der Galerie kunst & eros ein Konzert mit dem »JAZZTRIO DRESDEN« ab 20 Uhr statt. Mit einem außergewöhnlichen musikalischen Abendprogramm haben Sie die Möglichkeit die aktuelle Gruppenausstellung »Sommersalon« sowie »Balanceakt« mit Werken von Maximilian Hagstotz in der Galerie kunst & eros zu besichtigen.

Janett Noack & Team

Galerie kunst & eros, Hauptstraße 15 in Dresden
Geöffnet: Mo bis Sa 11 bis 15 Uhr

kunstunderos.de, info@kunstunderos.de – 0351 8024785

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Schönes bleibt. „Fantasius Firlefanz & die verschwundenen Katzen“

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Kurzgeschichten, Projekte, Zwischenmenschliches

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Geliebte Fellwesen, Musen und Antreiberinnen & ein teilnahmsvoll den Geist & die Fantasie beflügelnder Holzvogel: Jade & Lina, die voller Neugier, Energie und Lebensfreude umherwirbelten und mein Leben begleiteten, die ich nach ihrem plötzlichen Verlust schmerzlich vermisse und nun in Geschichten-Abenteuern mit Fantasius Firlefanz weiterleben.

Fantasius Firlefanz und die verschwundenen Katzen

Eine Geschichte über Tierliebe, die Kraft der Fantasie und des Herzens.

Die Sonne schien schön wie nie. Im Hausgarten hüpfte ein brauner Vogel,
eine Amsel über die Wiese. In der Mitte sprossen ein paar Gänseblümchen an der Stelle, wo die Frau zuletzt mit ihrer schwarz-weißen Katze Lina saß. Als sie das erste Mal gemeinsam draußen waren. Wenigstens dieses eine Mal.
Bevor sie näher kam, flog die Amsel schon wieder fort über den verblühten Rosenbusch. Einen Moment später tauchte eine der Hofkatzen, die weiß-braun gefleckte, aus der Nachbarschaft auf und setzte sich, stumm und erwartungsvoll. Die Frau kannte sie schon länger und gab ihr eine Portion Futter gleich aus der Verpackung. Der Futternapf mit dem lustig aufgemalten Katzengesicht war seit ein paar Tagen verschwunden. Ein Aushang mit der Bitte ihn zurückzubringen, brachte nichts. Die Frau sah zu dem blauen, verglasten Anbau, der wie ein Türmchen aussah, hinauf zu ihrem Fenster. Dort oben im Wintergarten mit den großen Fenstern ringsum saß Jade, ihre grauweiß getigerte Katze besonders gern, an ihrem Lieblingsplatz im Blumenkasten, reckte und streckte sich und schaute hinunter auf das Grünmeer. Nun war ihr Platz leer. Sie würde die Wiese und die Bäume nie von draußen sehen.

Sie ist nun noch weiter oben als im Wintergarten, den weiten Himmel über sich, bei den Sternen. Abends lief die kleine grau getigerte Hofkatze an der Frau vorbei, huschte hinein, noch mal hinaus, wieder rein ins Treppenhaus, blieb auf den Stufen sitzen und saß noch da, als die Frau noch einmal die Wohnungstür öffnete. Doch keine andere Katze erschien in der Tür. „Es ist keiner mehr da“, sagte die Frau leise zu der kleinen getigerten, die sie stumm ansah. Sie hatte Jade und Lina ein paar Mal gesehen, angefaucht und belauert. Die beiden Miezen schauten neugierig, ohne zu fauchen, zurück, beugten sich weit vor über die Schwelle. Sie konnte sie gerade so zurück halten. Die Kleine grau getigerte fauchte immer, selbst wenn man ihr Futter hinstellte und ließ sich kaum anfassen. Nur manchmal beim Füttern kurz streicheln. Schon riss sie den Kopf wieder herum, zeigte ihre scharfen Zähne und verdrehte leicht die Augen wie ein kleiner, dunkler Kobold. Sie zu sehen war dennoch ein Trost für die Frau. Es war so eine ungewohnte Stille und Leere jetzt in der Wohnung. Der Bus fuhr vor dem Küchenfenster vorbei. Noch häufiger als sonst, schien es ihr. Jedes Mal horchte sie auf, winkte dem Bus manchmal nach und stellte sich vor, sie und ihre beiden Miezen kämen wohlbehalten mit dem Bus vom Tierarzt zurück in ein neues, noch schöneres Leben.

“Wo sind denn die Katzen?“, hörte die Frau plötzlich eine Stimme im Wohnzimmer. Ach, da war ja doch noch jemand! Fantasius Firlefanz, der kleine Holzvogel, der aussah wie ein Amselmännchen, gekleidet wie ein Spielmann mit einer Feder am Hut und ihr liebster Begleiter am Schreibtisch. „Sie sind fort“, sagte die Frau. „An einem anderen, schönen Ort.“ „Warum denn?“, wunderte sich Firelefanz. „Werden sie uns nicht vermissen?“ „Doch das werden sie. Und wie!“, sagte die Frau traurig. Sie konnte es selbst immer noch nicht fassen, was geschehen war. Das neue Jahr hatte gut begonnen und war gerade einen Monat alt, als ihre kleine Lina plötzlich schwer erkrankte, rapide abnahm und ihre Blutwerte immer schlechter wurden. Eine Woche lang kämpfte sie um ihr Leben, fuhr die Frau jeden Abend mit dem Bus zur Tierärztin zum Spritzen. Doch das Medikament schlug leider nicht an. „Unerklärlich!“, sagte die Tierärztin nach der letzten Blutabnahme. Kurz vorher war die Frau noch mit Lina im Hausgarten gewesen, wo sie alles sacht und staunend betrachtete und das kleine Fellknäuel sich noch einmal mit aller Sanftmut und Wärme in ihre Hand legte.

Die Frau und Jade litten sehr unter ihrem Verlust. Die zwei Katzen waren keine besten Freundinnen, doch immer nah beieinander gewesen. Die Frau hatte sie vor drei Jahren aus dem Katzenhaus um die Ecke geholt. Zwei Monate hatte sie es ohne ihre erste Katze Lola, ihre schwarzfellige Sternaugenkatze, ausgehalten. Sie wurde stolze 18 Jahre alt und sie brauchten keinen Tierarzt. Erst kurz vor ihrem Lebensende als es ihr altersbedingt schlechter ging und sie schlief sanft und friedlich zuhause in ihren Armen ein. Mit Jade war sie beim Tierarzt, um sicherzugehen, dass sie sich nicht mit der schweren Bluterkrankung bei Lina angesteckt hatte. Doch Jade war kerngesund, ihre Blutwerte und ihr Herz waren in Ordnung laut Untersuchung. Die Tierärztin, die auch Lina untersucht hatte, stellte nur einige entzündete Zähne bei Jade fest. „Sie wird ihr Leben lang Schmerzen, bei jeder Berührung, haben, wenn Sie die nicht entfernen lassen!“, sagte sie. Als die Frau das Wort OP hörte, zog sich in ihr alles zusammen. Nicht nur wegen der immensen Kosten. Sie habe nur noch diese eine Katze und sie sei ihr einziger Halt, die sie nicht verlieren wolle, sagte sie der Tierärztin. Die Zahn-OP mit Narkose sei Routine, täglich ausgeführt, wischte sie ihre Bedenken weg. Geringes Risiko. Wie bei jeder Operation. Meist gehe es gut. „Meist!“, dachte die Frau. „Und was ist mit den anderen!“, dachte die Frau beunruhigt. Jedes Tier reagiert und verträgt es doch anders. Über die Risiken und wie sie damit umgehen, erfuhr sie kein Wort und las nichts davon in den Beipackzetteln der Tierärzte. Sie hatte von Anfang an kein gutes Gefühl bei der OP. Doch sie hoffte, dass alles gut gehen würde und ihre Jade danach ein schmerzfreies Leben haben würde, wie die Tierärztin es ihr versprach. Doch der Schmerz wurde nur größer. Hätte sie nur auf ihr Bauchgefühl und auf ihre Katze gehört!, sagt sich die Frau immer wieder. Jade wehrte sich, laut miauend, fast flehend um ihr Leben, am Morgen vor der OP, kratzte sie am Handgelenk, was sie noch nie tat und strampelte den ganzen Weg in der blauen Box. Dachte sie vielleicht, die Frau kommt nicht wieder, sie nicht abholen? Sie hatte es in der Eile ganz vergessen ihr zu sagen. Es war ihre erste Trennung. Bei den Untersuchungen war die Frau immer dabei gewesen. Sie durfte nach der OP in der Aufwachphase nicht ihre Katze sehen. Vielleicht wäre alles anders ausgegangen. Manchmal kam es ihr auch vor wie ein Kräftemessen zwischen ihnen. Abends sah Jade ihr manchmal beim Zähneputzen im Bad zu. Sie hatte ihr die Bewegungen schon gezeigt. Wusste nur noch nicht, wie die Bürste in ihr Mäulchen bekommen. Den Kaustein rührte sie nicht an.

„Warum wissen Menschen und vor allem Tierärzte immer besser, was für ein Tier gut ist oder nicht, was es braucht oder wie es am besten klarkommt?!“, fragt sich die Frau. Aus Liebe zu ihrer Katze ließ sie sich darauf ein. Was tut man nicht alles aus Liebe! „Woher weiß man, dass es Liebe ist?“, fragte Firlefanz. „Das spürt man. Wenn einem alles andere egal ist. Und man viel Geld ausgibt für das geliebte Wesen“, erwiderte die Frau. „Das ist auch die Gefahr. Man kann auch aus Liebe irren.“ Das wissen auch die Tierärzte, dass man aus Tierliebe bereit ist alles zu tun. Sie leben von und nicht mit den Tieren. Ihre Katzen vertrauten ihr in allem, und sie vertraute den Tierärzten. Sie konnte ja nicht wissen, was sie mit ihnen anstellten. Jade war nicht lebensbedrohlich erkrankt. Sie war voller Energie und Lebensfreude, fünf Jahre alt, in der Blüte ihres Lebens und wog fünf Kilo. Mehr wäre schon ungesund, hieß es beim Tierarzt. Neun Zähne auf einmal haben sie ihr gezogen, selbst unter Narkose habe sie reagiert, sagte die Tierchirurgin hinterher. Sie ging von zwei, drei Zähnen aus nach der Untersuchung. Sie fragten sie auch nicht, ob sie damit einverstanden sei. Das würde man bei einem Menschen niemals tun, dachte die Frau. Doch einem Tier muten sie so etwas zu!

Katzen sind dem Vernehmen nach zäh, halten viel aus, lassen sich ungern festhalten und sind Meister im Verbergen von Schmerzen. Anders würden sie in der freien Natur nicht überleben, sie schützen sich selbst, so gut sie können.
“Mit den fehlenden Zähnen ist auch ein Menschending“, sagte die Tierärztin, die Jade operierte. Katzen bräuchten nicht unbedingt Zähne, sie könnten ihr Futter an den Gaumen pressen und zerkleinern. Nur eine Maus könnte sie ohne Schneidezähne nicht mehr fangen. Doch die Natur hat ihnen nicht ohne Grund Zähne mitgegeben und es ist nicht nur eine Frage der Kosmetik. In der Natur gibt es auch keine Tierärzte.

Eine gesunde, schmerzfreie und glückliche, lebende Katze ist wohl eine Illusion, weiß die Frau nun. Jade hat die Zahn-OP nicht überlebt. Sie war schon aus der Narkose erwacht, hob ihren Kopf, maunzte und die Frau sollte sie nachmittag abholen, sagte die Tierärztin mittags am Telefon. Eine Stunde später rief sie an und überbrachte der Frau die schlimme Nachricht, dass ihre geliebte Katze plötzlich taumelnd umfiel und einen Herzstillstand erlitt. Sie versuchten sie 25 Minuten wiederzubeleben, ihr Herz schlug noch kurz und hörte wieder auf. Die Tierärztin war geschockt wie die Frau. „Unerklärlich!“ So etwas habe sie noch nie erlebt. Die Frau hätte besser auf ihr Herz hören sollen, sagt sie sich immer wieder. Ihre Katze an jenem Morgen nach ihrem Protest wieder aus der Box heraus, ihr einmal ihren Willen lassen. Jade würde noch leben. „Man kann nicht gegen den Willen von jemand, ob Mensch oder Tier, handeln! Das kann nicht gut gehen“, sagt die Frau tieftraurig zu Fantasius Firlefanz. Selbst so ein kleiner Holzvogel hat seinen eigenen Geist, Eingebung und spricht nur mit einem, wenn er will. Firlefanz lächelt die Frau an. Er hat ja alles mit gesehen, wie es vorher war, als ihre Katzen noch lebten, wie sie fröhlich umherwirbelten und wie leer und bedrückend es jetzt in der Wohnung ist.

Selbst das Schreiben, das sie so sehr liebt, fällt ihr zurzeit schwer. Oft fließen Tränen, wenn sie an ihre beiden Katzen denkt. Bilder von ihnen sieht, ganz frühe, als sie noch klein waren und spätere, die ihre prächtige Entwicklung zeigen. „Mir verschlägt es auch fast die Sprache, ähm den Schnabel. Von Fliegen ganz zu schweigen“, sagt Firlefanz zu der Frau. Doch beim Schreiben kann man sich auch erinnern, Schönes und Liebgewonnenes festhalten und bewahren für sich selbst und andere, sagt die Frau liebevoll zu ihm. Sie ruft weiter ihre Namen Jade und Lina und manchmal auch Lola und redet mit ihnen, wenn sie die Wohnung verlässt und wiederkommt. Sie begrüßt sie und erzählt ihnen, was sie gerade isst und tut. Im Blumenkasten im Wintergarten steht ein Bild von ihnen, ein kleines Zepter mit Knospen und ein Kerzenglas, davor und auf Jades offenem Karton, wo sie oft saß, immer ein frischer Wildblumenstrauß. Ihr Bild, ihr weißes Fell leuchtet auch im Dunkeln. Und sie sehen sie weiter mit ihrem aufmerksamen, sanften, tiefen, innigen, manchmal traurigen Gesichtsausdruck an.

“Es gibt noch eine andere als die körperliche und medizinische Ebene, die seelische, emotionale Verbindung“, sagte die Frau zu der Tierärztin, die ihre Jade operierte. Als sie nach der OP mit den gezogenen Zähnen leblos vor ihnen lag auf dem Tisch beim Abschiednehmen. Gerade Katzen sind sehr empfindsame, sensible und ängstliche Wesen. Man sieht das Schöne oft nicht sofort, würdigt es nicht genug, sieht mehr das scheue, widerborstige, ungebärdige Wesen, hinter dem sie ihre verletzlich sanfte und liebenswerte Seite verbergen. „Gäbe es diese Gefühlsebene nicht, könnten wir auch nicht miteinander reden, mein lieber Fantasius“, sagt die Frau. „Das leuchtet mir ein“, erwidert der kleine Holzvogel aufmunternd. „Ich bin bei dir, fühle mit dir und du sprichst es aus.“ Die Frau lächelt. Sie will sich nicht dem Schmerz ergeben, der nichts mehr ändert. Sie möchte in Liebe mit allem, was sie mit ihren Katzen verbindet und sie ihr auf ihre eigene Art lehrten, weiterleben. Ihnen weiter nahe sein, das unvermindert wunderbare, helle Sonnenlicht und den weiten Himmel wie sie wieder mit leuchtenden Jadeaugen sehen.

Text + Fotos: Lilli Vostry

Mehr Texte mit KatzenLyrik + BilderAlben stehen unter der Rubrik „Poesie“ auf diesem Blog.

Schreib- und Geschichtenwerkstatt „Fantasius Firlefanz“

Für alle, Kinder und Erwachsene, die neugierig und offen sind und gern gemeinsam Geschichten-Abenteuer finden und erfinden wollen, biete ich meine Schreib- und Geschichtenwerkstatt „Fantasius Firlefanz“ an. Geschichten, die das Leben schreibt über alles, was Euch am Herzen liegt und uns spontan einfällt. Lustige, traurige, komische und fantastische Lebensmomente aufschreiben, einander vorlesen und darüber sprechen, sich gegenseitig anregen, aufmuntern und beflügeln.

Außerdem nehmt Ihr die Welt feiner und intensiver wahr, wenn Ihr mit Stift und Papier Euch mal hinsetzt und ganz Eurer inneren Stimme lauscht. Dazu braucht es auch etwas Mut, doch es öffnen sich immer neue Türen, man entdeckt immer Neues an sich und wird reich belohnt mit neuen Erkenntnissen, Erlebnissen und Erfahrungen. Schreiben weitet den Blick, stärkt Einfühlung, Intuition und Ausdruckskraft!

Probiert es aus. Ich freue mich auf Euch!

Einmal pro Woche, zwei Stunden. Maximal vier Teilnehmer.

Termine und Kosten auf Anfrage.
Per email an: lilli.vostry@freenet.de
Ruft mich gern an unter: 0177 – 524 88 48

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Neue Lyrik: Hochwasser & Blütenregen & Herzblumen & Regen

12 Mittwoch Jun 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Genießen, Lebensart, Poesie, Zwischenmenschliches

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Hochwasser

Der Fluss tritt ans Ufer
zwei Jungen holen sich nasse Füße
ganz und gar freiwillig
der Kleinere planscht vergnügt
die Schuhe voll Wasser springt drin herum
als wäre es eine große Pfütze
die kleinen Hände greifen hinein
ziehen Geschling heraus kreisen
und werfen es zurück jauchzend
lächelt er mich an der kleine Wassermann
die gestreifte Hose schon schlammig
sein größerer Bruder holt sein Skateboard
rot mit türkisen Rädern und stellt sich
halb im Wasser darauf balanciert etwas
hält sich gerade freudestrahlend
eine junge Frau ihr blonder Zopf geflochten
in luftigen Sachen und ihr dunkelhaariger Begleiter
schauen vom Ufer aus zu

Es stört sie nicht im geringsten
dass ihre Kinder im Nassen stehen und spielen
sie scheinen ganz anderes gewohnt
sie spricht russisch mit ihnen
lächelt mich herzlich an
und bietet mir eine große Scheibe Honigmelone an
ich lehne dankend ab
sie lächelt immer noch
und fragt mich: Alles in Ordnung
ich halte ihr ein Bild mit meinen zwei Katzen hin
vor meinen Körper und in den Himmel
und sehe schweigend mit ihnen auf den Fluss

der breiter und weiter wird
manches heran anderes fortträgt
Sträucher Gräser und den Stein umspült
wie eine Insel auf dem ich gern sitze
auf dem jetzt eine Ente allein sitzt
auf die Strömung schaut auf das viele Wasser
und mit einem gellenden Ruf hinein steigt
und am Rand entlang schwimmt

Der größere Junge bringt mir zwei Täfelchen
Schokolade
ich nehme nur die kleine zwei wären zu viel
er will schon beide wieder mitnehmen
doch ich mag Schokolade esse das Täfelchen
gleich vor ihnen
er freut sich die Mutter lächelt
einen Moment schaukelt meine Traurigkeit davon
mit dem kleinen Baumstamm im Wasser
auf den der kleinere Junge im Davongehen zeigt
später schwingt sich ein Band aus vielen Farben
in den Abendhimmel

LV
5.6.2024

Blütenregen

Unfassbar viele winzige
weiße Blütensterne liegen
vor mir
versinke mit ihnen
in der Blütenfülle
lautlos fallen sie zur Erde
verstreut überall
im Gras auf Steinmauern Asphalt
ich sammle sie auf
in meinem Haar
auf dem Körper

Ich liege ihnen zu Füßen
kniee nieder vor ihrem himmlischen
Duft
würzig herb erdig
verführerisch nach Leben
jede einzelne
Holunderblüte

LV
18.5.2024

Herzblumen

Herzwund gerieben an Nachttiefen
kein Taglicht kein Wasser konnte
es stillen die Sternblumen am Flussufer
verdorrt Wildgänse und Tauben schwirren
umher der Stein drückt schwer eine Last
die nicht meine ist aus dunklen Erzählungen
aufsteigt ungestillte unerlöste Wunde
mit den Schatten fast übersehen
erst der Wind rüttelt dreht euch mir zu
hauchzarte Herzblumen auf wilder Wiese
wie ein lang vermisstes warmes
Leuchten in den Augen

LV
14.5.2024

Regen

Rinnt rauscht strömt
im Grünmeer vor dem Fenster
Langersehnte Frische
spült nicht weg
die Schatten in mir
der Regen fällt zu dir
in die Erde
und ich kann dich nicht
schützen nicht mehr
sie umhüllt dich
du liegst still da
und immer noch wach
bei mir Tag und Nacht
seh dich als du nicht
aus deiner Höhle
wolltest
und ich nicht einfach
zusehen konnte was wird
du wolltest bleiben

Ich musste dich losreißen
hast den Blumenkasten
samt Erde umgerissen im Wintergarten
schwarze frische Erde blieb liegen

gestern flog ein kleiner weißer Falter
vor mir her immer wieder bei den
Pflanzen vor dem Balkon
wo du gern saßest streichst weiter
um mich
die grauweiß getigerte legte eine grüne
Stoffmaus und einen Federball unters Sofa
als kämst du gleich wieder

LV
5.5.2024

Alle Texte: Lilli Vostry
Fotos folgen noch.

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BilderAlbum & Neue Katzenlyrik: Abschied von Jade & Katzenliebe & Alles Lebendige & Blütenbett & Lichtspur

01 Samstag Jun 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Lebensart, Poesie, Projekte

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Abschied von Jade

Der Futterteller aus dem Kühlschrank
steht unberührt
wollte ihn dir heute Abend geben
gestern musste ich ihn wegstellen
zehn Stunden vor der OP
nüchtern solltest du sein
schweigend sahst du mich an
saßt mit mir noch auf dem Sofa
hieltst eine Pfote über die kahle Stelle
wie um sie zu bedecken schützen
wo die Kanüle und der rote Verband saßen
nach der Blutabnahme
du hast mich nicht ran gelassen
nahmst selbst den Verband ab
am nächsten Tag lag er vor dem Sofa
und die Mullbinde mit den getrockneten
Blutflecken
ein Glas mit vier gezogenen Eckzähnen und deinem
Namen und etwas von deinem wundervollen Fell ließ
ich mir noch mitgeben und die blutigen Kratzer am
Handgelenk von heute Morgen erinnern an dich
meine geliebte grauweiß getigerte Madam
du wehrtest dich flehtest wolltest nicht in die blaue Box
rührtest das Beruhigungspulver im Leckerli
Leberwurstcreme nicht an auf das Lina immer
begierig war

Mein Magen knurrt laut wie ein wildes Tier
voll unbändigem Hunger auf Leben Licht Toben
Spielen wie Du stärker nur die Leere jetzt ringsum
steht alles noch da wie von
dir und Lina der schwarz-weißen zuletzt gesehen
Kratzbäume Spielmäuse Kugelbahn die Kartons
und die neue Federangel die Schnur noch
zusammengerollt
alles wehrt sich in mir es zu sehen ohne dich
das Undenkbare Unerklärliche ist geschehen
lautes Miauen von dir vorher den ganzen Weg
zur Tierarztpraxis
noch mal Streicheln durch die Ritzen der Box
deine schönen Jadeaugen sehen
deine Nase stupste nach mir
allerliebst

der Tierarzthelfer hielt dich hoch
in der blauen Box zum Abschied
Nachmittag würden wir uns wieder sehen
du saßt aufrecht drin sahst mich still an
wie beim ersten Mal hinter den Stäben
im Katzenhaus
aufmerksam scheu und aufgeweckt klarer Blick
im den ich mich sofort verliebte und dein Tigerkleid
noch nicht vertraut
zuletzt uns noch näher im Schmerz
um das zweite Fellwesen Lina holte euch zusammen
aus dem Katzenhaus wir wuchsen zusammen zu
einer Berg und Talfahrt liebevoll verschworenen
Gemeinschaft die abrupt zerbrach
Lina wurde immer weniger ihr Blut auch das
Medikament sprang nicht an war bis zuletzt bei ihr
Du suchtest sie lange

Wir zwei hatten uns immer noch
bis heute
Sie wollten dir die Zahnschmerzen nehmen
und nahmen mir dich
zogen dir neun Zähne von insgesamt dreißig bei
Katzen
auch alle vier Schneidezähne
Ach wären sie doch nur drin geblieben
hätte ich auf mein Bauchgefühl und dich gehört
in der Natur gibt es auch keine Zahnärzte
zwölf Jahre können wilde Katzen leben sagte die
Tierärztin
Du warst gerade fünf
Was ist schon wirklich schmerzfrei im Leben

Alles gut gegangen OP und Narkose überstanden
hobst den Kopf maunztest bewegtest dich schon
dann plötzlich Herzstillstand unerklärlich
die Tierärztin strich mit mir über dein lebloses
wunderschönes grauweiß getigertes Fell sah eine
Naht dort deine Augen halboffen noch
suchten sie nach mir
ich durfte nicht zu dir
den Anblick so wackelig und benommen wollen Sie
nicht sehen sagten sie hinterher
Doch sagte ich warum nicht

Sie gaben dir Schmerzmittel
mein Schmerz um dich ist unendlich
ein Teil von mir geht mit dir
kein Mensch kann dich ersetzen
und du keinen Menschen
mein Herz will nicht weiter
und nicht still stehen
der Bus vor dem Fenster der dich und Lina
in der Box in ein neues Leben bringen sollte
fährt weiter hin und her

LV
30.5.2024


Katzenliebe

Wenn sie einen einmal in ihre Krallen, pardon ihr Herz
geschlossen haben, ist es für immer.
Wie Rohdiamanten funkeln ihre Augen
hell wild ungeschliffen
voll Verlangen uns einzufangen
ganz und gar
ihren Blicken bleibt nichts verborgen
ein Ton zu laut ein Schritt zu schnell
oder eine Streicheleinheit zu viel
springen sie auf fahren die Krallen aus
schwärmen aus schleichen sich heran
Herzspiel fängt von vorne an.

LV
29.5.2024

Alles Lebendige
(Für Jade)

Ich liebe manche Menschen
doch noch mehr
alles was Fell und Federn hat
das Meer und die Möwen
die Tauben und Wildgänge am Fluss
die kleinen Sänger in den Zweigen
die Gefiederten und Fellwesen
lehren mich Liebe ist alles
die Welt mit anderem Blick sehen

allen Wettern ausgesetzt
fragil ausdauernd unverdrossen
es kommen gehen fließen lassen
die Kunst sich wortlos verstehen
offen ins Herz sehen
mit einem Flügelschlag
einer galanten Fellbewegung
alles Schwere hinweg fegen

ohne Euch fällt mir das viel schwerer
pure Freude am Leben
über die Leere hinaus gehen

LV
1.6.2024

Blütenbett
(Für Jade)

Vom Blumenkasten am Fenster
den du fülltest mit Wonne im
Wintergarten vor dir das Grünmeer
bist du umgezogen
in ein Blütenbett mit vielen Rhododendron
und rotgelben Sternblumen
endlich verweht der Geruch nach Medizin
aus deinem wundervollen Fell
in der Luft der Duft nach frischer Erde
und Blätterflügel liegen bei dir

Sie haben dir gründlich auf den Zahn gefühlt
neun Zähne auf einmal gezogen
dich mit Schmerzmitteln betäubt
doch dein Herz deine Angst
außer acht gelassen
die Kratzer am Handgelenk sind verheilt
der Schmerz bleibt auf der blauen Box
steht noch dein Name
vertraute ihnen mehr
als dir mein Herz

Du lagst gern in offenen Kartons
einer voll gelber raschelnder Blätter
klein und strecktest den Kopf und
die weißen Pfoten genüsslich heraus
deine Jadeaugen leuchteten
als sei dies der bequemste Platz der Welt

sprangst auf den Kratzbaum
deinen Aussichtsposten am Fenster
voll Schwung bliebst sitzen wie sehr
er auch schwankte wie ein Schiff auf hoher See
davongetragen um hinaus zu gelangen
hangeltest elegant am geliebten Klettermast
aaltest dich auf dem hölzernen Balkontisch
dem Sonnendeck rücklings
klettertest auf den äußersten Geländerrand
Blumen zu beschnuppern

nichts konnte dich aufhalten
deine unbändige Energie Neugier ansteckende
Fröhlichkeit treib wilde Blüten
überraschtest mich immer wieder mit lustig
umgewandelten Dingen und Stellungen
wie wenig es braucht zum Genießen
meine wildsanfte scheue und verschmuste
grauweiß getigerte Madam
meine Muse Antreiberin und Anführerin
abwechselnd Wolke und Wirbelwind
zusammen mit Lina der kleinen schwarz-weißen
mein ein und alles wie vorher Lola die schwarzfellig
Gelbäugige

Nun klettert ihr gemeinsam auf der Himmelsleiter
letzte Nacht leuchteten hoch über dem Balkonfenster
zwei Sterne besonders hell
vielleicht saßt ihr gerade auf der Deichsel vom
Großen Wagen
wacht von dort weiter über mich
und segelt am Himmel mit den Schwalben

LV
7.6.2024

Der letzte Holunder

Die weißen Blüten flüstern mir
vom Lebensspiel
während sie durch meine Hände
streifen gerade hingen sie noch in der Sonne
einige ganz oben im Strauch
nahezu unerreichbar
neigten sich mir zu
andere blieben
vergehen im Licht
die Beeren wachsen schon
als die ersten Blüten rieselten
sahst du mir noch zu
so viel Aroma und Aufmerksamkeit
für solche Winzlinge
da gab es einen Radau von Jade der grauweiss getigerten
den Holunderbaum im Hausgarten sahst du nie

LV
9.6.2024

Lichtspur
(Für Jade)

Die Morgenlieder der Vögel
wecken den Tag
emsiges Geschwirr
zartrote Federwolken segeln
vorbei
träum mich zurück
zu dem Morgen als wir uns verloren
höre dein Rufen
öffne
du springst aus der blauen Box
zurück ins Leben
der Bus fährt ohne uns
vorüber wie jetzt auch

Deine Lebensfreude und unbändiger Eigenwille
überstrahlten heilten die entzündeten Zähne
mit der Zeit
gab dich leichtfertig aus der Hand
sie versprachen Schmerzfreiheit
du reagiertest mit Herzstillstand

Legst überall deine Lichtspur auf die Plätze
die uns verbinden
lässt die Sonne noch mehr strahlen wo du nun bist
und brachtest mir eine große schwarze Feder
vom Nachtvogel
liegst meine grauweiß getigerte Muse wachend und
träumend weiter bei mir

LV
13.6.2024

PS: Im Gedenken an meine geliebte, gesunde und lebensfrohe Jadekatze, die am 30. Mai 2024 nach einer ZahnOP unverhofft an plötzlichem Herzstillstand starb. Sie war knapp fünf Jahre alt und ich bin zutiefst erschüttert über diesen Verlust.

Alle Texte + Fotos: Lilli Vostry

Unvergesslich: Jade & Lina kurz nach der Ankunft aus dem Katzenhaus bei uns zuhause vor drei Jahren.

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Über uns

Willkommen in diesem reichhaltigen Garten der Künste – Hier blüht Euch was! Hier wächst vieles, Schönes und Dorniges, Auffälliges und Verborgenes, Seltenes und Seltsames nebeneinander. Hier erfahrt Ihr das Neueste aus der Dresdner Kultur- und Kunstszene in aller Eigenart und Vielfalt. Sitzt man auf der Gartenbank mit namhaften und weniger bekannten Kulturmenschen und Menschen mit Ideen und Visionen aus anderen Lebensbereichen. Zeigen Künstler beim Atelier-Besuch ihre neuesten Werke, bevor sie in der Ausstellung hängen und erzählen, welche Bilder sie nie ausstellen würden. Wird Neues aus der Bühnen- und Bücherwelt vorgestellt, Augen- und Ohrenschmaus weitergegeben. Es gibt ein Traumtagebuch, für die Bilder der Nacht und Lebensträume. Es ist Platz für Poesie und Kurzprosa, Reisereportagen, Beiträge über das Leben mit anderen Kulturen, über Lebensart und Zwischenmenschliches. Es werden WortRaritäten gesammelt und Wort-Rätsel mit geheimnisvollem Inhalt gelüftet. Und nun: Schaut Euch um, entdeckt, genießt und lasst Euch anregen von der Fülle an Kulturgewächsen. Und vor allem: Bleibt schön neugierig und empfehlt meinwortgarten weiter.
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Lilli Vostry

Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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Top-Beiträge & Seiten

  • Atelierbesuch bei Mandy Baldauf in Dresden-Altfranken
  • Atelierbesuch bei Jochen Fiedler in Cunnersdorf, Sächsische Schweiz
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  • Ausstellung "Landschaften, Frauen, Tod und TV" von Hans Scheib im Einnehmerhaus Freital
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