Fasziniert von Märchen, Sagen & allem Magischen: Barbara Rauthe-Reichenbach nimmt kleine und große Besucher in ihrem Garten am Wachwitzer Weinberg 3 mit auf eine wundervolle Reise in die Welt der Feen und Naturgeister und liest eine zauberhafte Geschichte dazu. Am 28. und 29. Juni. jeweils von 11.30 bis 16.30 Uhr.

Die Wunderwelt der Feen in Wachwitz

Im Garten von Barbara Rauthe-Reichenbach am Wachwitzer Weinberg 3 können kleine und große Besucher sich von den entzückenden Wesen bezaubern lassen, ihre fantastische Geschichte hören, wie sie hierher kamen und naschen und trinken, was Feen gerne mögen.

Auf den ersten Blick wirken sie wie Schmetterlinge, Libellen oder Blumen. Winzige, zarte und entzückende Wesen, die umherflattern, auf Gräsern und Blütenranken schaukeln oder auf bemoosten Steinen sitzen. Sie wohnen in Baumhöhlen, unter Pilzkappen und in Steinhäuschen unter Efeuzweigen. In die zauberhafte Welt der Feen und Naturgeister entführt Barbara Rauthe-Reichenbach in ihrem Garten in Wachwitz, der für kleine und große Besucher zum Elbhangfest am 28. und 29. Juni, jeweils von 11.30 bis 16.30 Uhr wieder geöffnet ist (Wachwitzer Weinberg 3, Zugang auf der Rückseite des Hauses).

Angeregt zu den wundersamen Figurenszenen im „Fairyland im Secret Garden“ wurde Barbara Rauthe-Reichenbach im Urlaub in Irland, wo sie erstmals die eigentümlichen Behausungen der Feen sah. „In fast jedem Garten und hinter den Hotels sieht man dort Feentürchen und –häuschen und Schilder, die einen auffordern, leise und vorsichtig zu sein, um die Feen nicht zu stören an ihren Orten“, erzählt sie. „Die Iren halten die Feen für machtvolle, magische Wesen, die gerne mit den Menschen interagieren. Bei wem sie sich ansiedeln, dem bringen sie Schutz und Glück ins Haus, sie können aber auch eigensinnig und sauer sein und Unsinn anrichten, wenn sie erzürnt sind.“ Fasziniert von dieser Welt der Märchen, Sagen und allem Magischen begann Barbara Rauthe-Reichenbach Figuren und Häuschen aus der Feenwelt zu sammeln, die sie auf Flohmärkten und in Spielzeugläden findet. „Da ich sonst im Alltag mehr Sachtexte und Businesspläne schreibe, ist das meine Fantasiewelt, wo ich mich erholen und aufladen kann“, sagt sie. Barbara Rauthe-Reichenbach arbeitet als Coach, Unternehmensberaterin für kreative Berufe und jetzt auch als Autorin. Der Feenzauber lässt sie nicht mehr los.

Freunde und Familie fragten sie immer wieder danach und wunderten sich über ihre Begeisterung. „So begann ich, eine Geschichte zu schreiben, wie die Feen nach Wachwitz kamen und in meine Träume flogen und habe weiter gebaut am Fairyland.“ Inzwischen schicken ihr Freunde aus dem Urlaub und von Ausflügen Bilder mit Feentürchen, z.B. aus dem Park Gromlau und in der Dippoldiswalder Heide mit einem Wichtel-Areal, so dass sie überlegt, einen Feen-Atlas mit Beschreibung der Orte herauszugeben. Im Frühjahr hing das erste Feentürchen mit Blätterdach an der Sandsteinmauer, neben ihrem Wohnhaus nahe dem Rhododendronpark, die mit ihrer Blütenpracht zahlreich auch in Irland vorkommen.

Da sieht man Hippie-Feen mit ihren Wohnwagen und die offene Tür zur alten Berta, die schon über 300 Jahre alt ist und einen Schaukelstuhl auf der Terrasse. Die Teefee Veronica wird beschützt von einem kleinen geflügelten Drachen. Die Fee Danuta, umringt von Eichhörnchen, bäckt gern Nusskuchen, den es auch zum Elbhangfest im Feengarten gibt. Da sprudelt nebem einem Sandsteinfelsen mit Feen und einer Wassernixe namens „Elbirell“ ein Wunschbrunnen. Die Künstlerin Inez, eine Spanierin, steht vor ihrer farbenfrohen Leinwand. Feen mögen Kunst und Natur gern. Vor der Tür zum Traumland stehen die lila Pantöffelchen der Wächterin Safira. „Manche Feen sieht man, andere nicht. Sie entscheiden selber, ob sie sichtbar sind oder nicht“, so Barbara Rauthe-Reichenbach. Die kleine goldene Kanone stand letztes Jahr beim Elbhangfest plötzlich da. „Die wandelt sich zur Frühlingsaufwachkanone, mit Blumensamen geladen und statt einem Knall ertönt Vogelgezwitscher“, sagt sie schmunzelnd.

In ihrem Feengarten kann man auch der Geschichte lauschen, in der sie mit viel Liebe, Fantasie und feinem Humor über die Welt der Feen, ihre Ursprünge, Vorlieben und Eigenarten, die den Menschen gar nicht so unähnlich sind, mit realen Bezügen zu Irland und zu Dresden, erzählt. „Was allen Feen gemeinsam ist, sie lieben die Natur in allen Facetten, alles was grünt, blüht, wächst und kreucht und fleucht und sie lieben Magie. Feen tanzen und muszieren gern und sie lieben das Wasser“, so Barbara Rauthe-Reichenbach. Damit sind sie beim Elbhangfest bestens aufgehoben und werden ihre helle Freude haben ebenso wie die Besucher. “Die Leute kommen, weil sie Märchen hören und sich verzaubern lassen wollen von den Feen“, sagt Barbara Rauthe-Reichenbach. Die Kinder erzählen ihr oft noch mehr zu den fantastischen Wesen. Ihr Buch über das „Geheime Leben der Feen in Wachwitz“ mit Illustrationen soll dann nächstes Jahr zum Elbhangfest erscheinen.

Text + Fotos (lv)