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meinwortgarten.com

~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

meinwortgarten.com

Monatsarchiv: Juli 2025

Die 28. Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst startet im riesa efau

25 Freitag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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27. Internationale Dresdner Sommerakademie
für Bildende Kunst 2024
riesa efau Kultur Forum Dresden
Fotografie: Andreas Seeliger, Dresden
Dresden, 14. Juli – 27. Juli 2024

27. Internationale Dresdner Sommerakademie
für Bildende Kunst 2024
riesa efau Kultur Forum Dresden
Fotografie: Andreas Seeliger, Dresden
Dresden, 14. Juli – 27. Juli 2024

27. Juli bis 9. August 2025

Dozent:innenausstellung Internationale Dresdner Sommerakademie für Bildende Kunst: Zu sehen vom 27. Juli bis 9. August 2025

Mit Arbeiten von Tania Arens, Benno Blome, D.O.C.H., Susan Donath, Matthias Moravek, Luzia Oppermann, Hilde Pank, Beate Pfefferkorn, Alexandra Sonntag, Reto Steiner, Robert Vanis

Eröffnung, 27.7.2025, 18 Uhr
Ausstellungsdauer, 28.7. – 7.8.2025
Geö: Mo-Fr 10-18 Uhr, am 7.8. bis 16 Uhr

Die 28. Internationale Dresdner Sommerakademie für Bildende Kunst startet

Vom 27. Juli bis 9. August 2025 verwandelt sich das riesa efau. Kultur Forum Dresden in einen Ort der kreativen Begegnung: Die Internationale Dresdner Sommerakademie für Bildende Kunst öffnet zum 28. Mal ihre Türen und lädt kunstinteressierte Menschen aus dem In- und Ausland zu zwei inspirierenden Wochen ein.

Kleine Kurse, familiäre Atmosphäre, individuelle Betreuung und professionelle Dozent:innen – dafür steht die Sommerakademie seit Jahren. Bereits einige der insgesamt 14 Kurse sind ausgebucht, dennoch sind Anmeldungen weiterhin möglich.

„Für die Auswahl der Dozent:innen haben wir uns in diesem Jahr das Motto IN_LIEBE gegeben, um unseren Teilnehmenden einen Sommer des künstlerischen Arbeitens in anregender und wertschätzender Atmosphäre zu bieten“, so Anke Dietrich und Denise Ackermann, die Organisatorinnen der Akademie.

Neben den bewährten Angeboten in Malerei, Fotografie und Skulptur eröffnet die Sommerakademie spannende Einblicke in außergewöhnliche künstlerische Techniken: Die umweltfreundliche Risografie etwa liegt im Trend und kann in gleich zwei Kursen erlernt werden. Auch der Metallguss steht im Fokus eines Kurses – hier lernen die Teilnehmenden die einzelnen Schritte dieser faszinierenden Kunsttechnik kennen. Das vielseitige Programm wird durch Kurse in Schmuckdesign, Installation und Mixed Media ergänzt.

Darüber hinaus lädt die Akademie zu gleich drei Vernissagen ein – der Dozent:innen-, Teilnehmer:innen- und Stipendiat:innen-Ausstellung – sowie zu Abendvortrag, Filmgespräch, dem Sommerfest und den Intermezzi mit den Dozierenden. Auch alle, die keinen Kurs besuchen, aber dennoch Akademieluft schnuppern möchten, sind herzlich willkommen.

Anmeldung und weitere Informationen zum Rahmenprogramm:

www.sommerakademie-dresden.de

Dozent:innen:

ACRYLMALEREI Matthias Moravek (Berlin) https://www.matthiasmoravek.de/AQUARELL Alexandra Sonntag (Bielefeld/Genf, CH) https://alexandrasonntag.de/JAPANISCHER HOLZSCHNITT Tania Arens (Frankfurt/M.) https://www.taniaarens.com/
FOTOGRAMME Robert Vanis (Dresden/Wien, AT) http://www.robertvanis.de/FOTOGRAFIE II Natalia Kepesz (Berlin) https://www.nataliakepesz.de/
RISOGRAFIE D.O.C.H. (Bremen) https://ochdoch.de/
METALLGUSS Benno Blome (Dresden) Benno Blome
SCHMUCKDESIGN Beate Pfefferkorn (Dresden) https://www.elementarisbypfefferkorn.de/
INSTALLATION/MIXED MEDIA Susan Donath (Dresden) https://www.susandonath.com/
SKULPTUR/STEIN Reto Steiner (Frutigen, CH) https://www.retosteiner.net/

Text: Claudia HarnischPresse- und ÖffentlichkeitsarbeitTel.: 0176-21050268


Die riesa efau – Community, ab 60 Euro im Jahr sind Sie dabei und unterstützen:
The riesa efau community, from 60 euros a year you can join and support:
riesa efau. Kultur Forum Dresden
Motorenhalle. Projektzentrum für zeitgenössische Kunst
Internationale Dresdner Sommerakademie für bildende Kunst
Mehrgenerationenhaus Dresden- Friedrichstadt


Adlergasse 14
01067 Dresden
Tel.: +49-(0)351 / 866 02-11
email: verein@riesa-efau.de
web: www.riesa-efau.de
www.motorenhalle.de
www.sommerakademie-dresden.de

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Neue Lyrik: Von Mohn & Meerkatzen & Möwen

22 Dienstag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Natur, Poesie, Unterwegs

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Blütensegel

Sie flattern fliegen
ihre zarten Blätter
zittern beben im Wind
segeln mir voraus
dem Meer entgegen
dunkelblau bewimpert
ein rotes Leuchten von weitem
das tief geht
schwingen die kleinen Blütensegel
wie die Möwen
auf und ab
in den Wellenkämmen
kräuseln wogen entflammt
wehen die Blätter fort im Regen
werden zu Mohnblumen Meerschaum

LV
13./14.7.2025

Möwenrufe

Manchmal klingen die Möwen
wie Kinder
wenn sie rufen jauchzen drängeln
hinaus rennen
ungehindert vom Regen
die Luft warm
duftet nach frischer Erde
in großen weißen Wolkenlöchern
kreist Blau

LV
14.7.2025

RegenDuft

Die Rose verlor über Nacht
ihre Blätter lachsfarben
liegen sie verstreut auf dem Untersetzer
duften immer noch
unter der Vase
schaut noch halb der Fisch hervor
wässrig grün mit roten Flossen
und dunkler Pupille
umrahmt von blassroten Korallen
noch ein Fisch rot silbrig
mit spitzen Flossen
schwimmt im Quadrat
aus Ton
umgeben von Blumen wie Seesternen
hinter dem Fenster rauscht der Regen
um die Seesternkette wickelte sich über Nacht
ein Knoten

LV
17.7.2025

Beflügelt

Die weiß Gefiederten fliegen voraus
ihre Rufe laut keckernd hoch über den Dächern
klingen wie Lachen
auf und ab ebbend mit den Flügelschlägen
beobachten sie spöttisch das menschliche Treiben
lauern auf Leckerbissen
ohne schlechtes Gewissen
wo so viel aufgetürmt überall vor Lokalen
und Fischbuden an der Promenade
lassen die Möwen sich gern nieder
von der Konzertmuschel hallen ihre
Sehnsuchtslaute wider auf der sie sitzen
mit den karibischen Klängen mitschwingen
weiße Falter schwirren umher
berauscht vom Lavendel
der auf den Blumenbeeten wogt
am Strand stehen Möwen und Raben Spalier
segeln elegant kreischen krächzen
und führen wilde Freudentänze flügelschlagend auf
wenn es Futter gibt
die einen sehen zu oder reißen ihre Schnäbel auf
wie die anderen Glücklichen Fischhappen und Brötchen ergattern
und später sitzen sie friedlich nebeneinander im Sand
in der Abendsonne
mit Blick aufs Meer

Auf dem Dach gegenüber vom Ferienzimmer
sitzt in der Dämmerung eine große Silbermöwe
und späht von ihrem Hochsitz umher
putzt sich seelenruhig
während über ihr andere Möwen
und unzählige Schwalben sirrend kreisen
dreht sich in die andere Richtung
hin zum Meer
und fliegt mit lautem Seufzer
oder Balzruf
auf und davon
wie still und leer ist es
ohne sie
Heute morgen weckte mich
ein sanftes Flügelschlagen
ein Tagpfauenauge flatterte
plötzlich im Zimmer am Fenster
wie kam es hierher

LV
17.7.2025

Von Meerkatzen und Möwen

Hoch am Wolkenmeer fliegen
die Möwen endloses Wogen
der Weiß Blau und Grautöne
in den Wellen
hinten am Horizont viele Schiffe
die fast den Himmel berühren
im regennassen Sand sitzen
zwei Möwen braunweiß gesprenkelt
und eine grauweiße mit dunklen Tupfen nebeneinander
still vertraut Fellfarbe und Gefieder
alles kehrt wieder
viele weiße Federn an der Seebrücke
gleich am ersten Tag
heute eine große braun weiß getupfte
und eine flaumige
Jade liebte Federn ihr Schweben
sie kitzeln die Nase
die feinen Härchen aufgestellt
wie Schnurrhaare
und eine schwarz weiß geteilte Feder
wie von Lina abgelegt
stehen vor Euren Bildern
eine getigerte Möwe steht eine Weile
allein und still bei mir
sieht sich immer wieder um
als suchte sie etwas
ich erzähle ihr von meinen Katzen
die ich liebe wie das Meer
mit seinen vielen Farben
und die Gefiederten
die mir Wolkenfächer schenken
und fröhlich umher wirbeln mit den Meerkatzen
überall sehe ich ihre Spuren am Strand

LV
14./15.7.2025

Kleine Wirbelwinde

Auf dem Weg zum Strand
flattert das Tagpfauenauge
vor mir her
in der Mittagssonne
eine frische Brise weht vom Meer her
eine Hand am Strohhut die andere am Radlenker
zieh ich mit den Möwen
wachsen mir wieder Flügel
finde vor dem Wellengang noch eine
braun weiß getigerte Feder wie von Jade hingelegt
eine schwarzweiße von Lina
und eine schwarze von Lola
falle in die Wellen mit den Möwen
federleicht
ein Kopf taucht auf und ab
in den Wogen
meiner bleibt oben
die Wellen durchströmen
meinen Körper
kraftvoll und weich
weiche nicht mehr aus
lass mich von den Wellenbergen
immer weiter tragen
begleitet vom Kichern der Möwen
und meiner Fellwesen
den unsichtbaren weiter nahen
und den daheimgebliebenen
drei kleinen Kobolden
seit letztem Sommer bei mir

Wirbelwinde wundervoll und unbeständig
wie das Wetter am Meer
Schlingel Schmusetiger Tröster
Raufbolde die sich putzen und fetzen
Flausch Kasimir der kleine Harlekin
Lino der weiße Bär und
die zauberhaft getigerte Minnie
ob sie mich vermissen stillsitzen
oder randalieren
auf Tisch und Regale springen
Läufer zerwühlen unter den Stühlen
Sachen herunter reißen
alleine spielen sich zeigen
oder verstecken wenn der Nachbar kommt
zum Füttern

das Meer tost Ihr würdet es sicher lieben
doch ungern an der Leine gehen
wie der kleine schwarze Kater
den ein Mädchen ausführt nah der Promenade
seine gelben Augen blitzen schelmisch
wenn ich nachhause komme
werden wir mit den Meerbällen toben

LV
18.7.2025

Alle Texte: Lilli Vostry
Fotos folgen noch.

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Gedicht-Lesung: Natur- und Katzenpoesie von Lilli Vostry beim 2. OpenAir Karierte Katze im Palaisgarten Dresden& beim Musiksommer Bärenstein

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Kurzgeschichten, Lebensart, Musik, Natur, Poesie, Projekte, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Lesekatze: Sie liebt Überraschungen, Abenteuer, Papierrascheln umgeblätterter Buchseiten, überhaupt alles, was sich bewegt & hört gern Wohllaute & Klänge, die ihrer Natur entsprechen, voller Neugier, Fantasie, Poesie, Witz und Eigensinn. All das könnt Ihr zusammen mit der Karierten Katze bei der Langen Neustadt-Lesenacht am 24. Juli, ab 18 Uhr erleben. Miau!

Von Mohn, Meer, Möwen und Meerkatzen

Welche Freude! Ich bin mit dabei, zusammen mit acht AutorInnen, bei der Langen Neustadt-Lesenacht beim 2. OpenAir Festival Karierte Katze im Palaisgarten in Dresden mit Natur- und Katzenpoesie aus meinem ersten Buch, „Geliebte Ungeheuer. Außerdem lese ich einige neue Gedichte, frisch aus meinem Ostseeurlaub, über Mohn, Meer, Möwen und Meerkatzen und weitere Gedichte über fliegende Katzen, Jade auf dem Koffer und mein erstes Katzengedicht „FreiWild“. Meine drei geliebten Fellmusen Jade & Lina und meine erste Katze Lola würden sich sehr freuen und große Augen machen und werden vom Himmelszelt aus auch mit lauschen. Miau!

Ich freue mich ebenso über diese Möglichkeit beim 2. Festival Karierte Katze zu lesen. Herzliches Dankeschön auch im Namen meiner Fellmusen an den Initiator des KulturFestivals, Holger John und Jan Frintert alias Anton Launer vom online Magazin „Neustadtgeflüster“ und Organisator der Langen Neustadt-Lesenacht.

Kommt gern vorbei zu diesem besonderen Leseschmaus bei der Karierten Katze am Donnerstag, dem 24. Juli, Beginn 18 Uhr.
Ich lese ca. um 19.15 Uhr.

Text + Fotos (lv)

Weitere Programm-Infos unter: http://www.kariertekatze.de


Meine geliebten Fellmusen Lina & Jade und meine erste Katze Lola, von denen ich viel über das Wesen und die Eigenarten von Katzen lernte, die mich begleiteten und weiter beflügeln. Seit letztem Sommer wohnen und halten mich drei neue Fellwesen, Geschwister: Minnie, Lino und Flausch Kasimir auf Trab und in Schwung. In diesen Tagen feiern wir ihren ersten Geburtstag! Von ihnen wird auch noch einiges zu hören sein!

Geliebte Dreierbande: Die Kater Flausch Kasimir und Lino und die getigerte Mieze Minnie sind lieb, aufgeweckt, neugierig und tollen gern umher wie ihre Vorgängerinnen, die uns weiter unsichtbar begleiten und in den Gedichten & Erzählen von ihnen lebendig bleiben. 🙂

Vorfreude! Dieser Artikel über mein Katzenbuch „Geliebte Ungeheuer“ (erhältlich über den Notschriften Verlag Radebeul, per Klick auf der Webseite) erschien heute, am 23.7.2025, vorab zur Langen Neustadt-Lesenacht beim Festival „Karierte Katze“ in der Dresdner Morgenpost, Kultur:

Donnerstag, 24.07.
Beginn 18:00 Uhr

Lange Neustadt-Lesenacht

Die Karierte Katze liest – präsentiert vom „Neustadt Geflüster“. Ab 18 Uhr lesen acht Autorinnen und Autoren aus ihren eigenen Werken.

Es geht dabei – wie könnte es anders sein – um Katzen, aber auch um wonnevolle Erotik, kriminelle Neustädter, tratschende Damenkränzchen.

Alles in allem ist für kurzweilige Unterhaltung gesorgt. Musikalisch wird die Lesenacht vom E-Cellisten Philipp Gottesleben eingezäunt.
Er interpretiert neben Rock und Blues auch europäischen Jazz oder amerikanische Jazz-Standards. Beginn ist 18 Uhr mit Intro von Philipp Gottesleben.
ca. 18.30 Uhr: Anmoderation Jan Frintert

Es lesen:
ca. 18.35: Heinz Kulb „Weibsbilder“
ca. 19.00: Benedikt Dyrlich „Der Tiger im Pyjama“
ca. 19.15: Lilli Vostry, Natur- und Katzenpoesie
ca. 19.40: René Seim (Windlustverlag mit Lyrik und Kurzprosa)
ca. 20.05: Zwischenspiel Philipp Gottesleben
ca. 20.20: Anne Es (Erotisches und Kriminelles)
ca. 20.45: Holger John lässt die „Katze aus dem Sack“
ca. 20.55: Oskar Staudinger (Einspiel von von vier Audiostücken – Gedichte)
ca. 21.05: Anton Launer (True Crime aus der Neustadt)
ca. 21.25: Outro: Philipp Gottesleben

Zauberhafte Gedichte und Geschichten & Sphärische Klänge gab es gestern abend bei der Langen Neustadt-Lesenacht beim Kulturfestival Karierte Katze zu hören.

Die Wiese vor der Bühne am Japanischen Palais in Dresden war gut gefüllt mit Zuhörern. Das Wetter war uns hold. Acht AutorInnen lasen ihre Texte. In großer stilistischer und inhaltlicher Bandbreite fanden sie ein aufmerksam lauschendes Publikum. Begonnen bei humorvollen Geschichten aus Elbflorenz Anfang des 20. Jahrhunderts von Heinz Kulb, bilderreich und sprachlich fesselnde Lyrik über eine aus den Fugen geratene Welt von Benedikt Dyrlich aus seinem neuen Band „Sicheltage“ aus dem Domowina-Verlag (Rezension folgt demnächst auf diesem Blog), witzig-hintergründige Lyrik und Kurzprosa von René Seim (sein neuester Gedichtband „Peitsche aus Sand“ erschien 2024 im Windlustverlag), skurrilen und erotischen Gedichten und Prosa von Anne Es über schräge Vögel und ihre Besitzer bis zu morbiden Gruselgedichten von Oskar Staudinger. Geschichten aus der Äußeren Neustadt in Dresden, den Anfängen der Bunten Republik Neustadt, ihrem kreativ, spontan, lebendigen Anarchogeist und der Blütezeit im  Szene- und Kneipenviertel und über die schleichende Kommerzialisierung und den Verlust an Kultur- und Freiräumen las kenntnisreich Anton Launer vom online-Magazin „Neustadtgeflüster“. Holger John erwies sich einmal mehr als umtriebiger Künstler und Geschichtenerzähler, der mit immer wieder neuen, unkonventionellen Ideen und Auftritten verschiedenster Künste überrascht, für Furore, Staunen und Zuspruch und frischen Wind in der hiesigen Kulturlandschaft sorgt. Man darf gespannt sein, wer noch alles auf der Bühne stehen wird beim Festival Karierte Katze. John hat bereits bei Blixa Bargeld und Nina Hagen angefragt. Text (lv)


Ein wunderbarer Ort für Meer- und Katzenpoesie: Es war mir ein Vergnügen, an meine geliebten Fellmusen Jade & Lina und Lola zu erinnern und aus meinem Katzenbuch „Geliebte Ungeheuer“ (zu beziehen über den Notschriften Verlag Radebeul per Mausklick) zu lesen beim Kulturfestival Karierte Katze im Palaisgarten in Dresden. Foto: M.R,

Freitag, 25.07.20:00 Uhr, 5 String Theory: Alexey Kochetkov

Die KARIERTE KATZE präsentiert ein Konzert für Violine und Elektronik

Samstag, 26.07. 18:30 Uhr  3DAVONKENNICH

Die junge Band aus Dresden steht erst seit einem Jahr in Kleeblattbesetzung auf der Bühne. Ihre Improvisationen und die Mischung aus Pop und Jazz holen alle Generationen ab. Überzeugt euch selbst im Katzengarten!

Samstag, 26.07.20:00 Uhr, Bahnhof Motte
Wie der Mensch ein ambivalentes Wesen ist, so kombinieren Bahnhof Motte rasende Emotionen mit schönen Blumenketten. Die Dresdner Kultband steht für unkonventionelle, bislang ungehörte Musik. Rohe verzerrte Gitarren und dröhnende Bässe verschrauben sich mit einem unaufhaltsamen Schlagzeug zu einem wütenden Geflecht – und werden ganz plötzlich zu einer verträumten Landschaft, gemalt von Saxophon und Synthesizer. Ohne zu ahnen, was als nächstes passiert, wird das Publikum eingesogen und nicht mehr losgelassen. Bahnhof-Motte-Konzerte sind Trips durch sämtliche emotionale Zustände.

Aktuelle Ausstellung in der Galerie Holger John, Rähnitzgasse 17 in Dresden

MAX GIERMANN | MALEREI: Dann mal doch, du dumme Sau!
Ausstellung 13.06. – 10.08.2025
KOOPERATION GALERIE ROY

Gedicht-Lesung mit Natur- und Katzenpoesie & neuen Gedichten vom Meer beim 3. Musiksommer Bärenstein

Gleich noch eine Lesung mit Gedichten aus meinem Katzenbuch und neuen Gedichten vom Meer von Lilli Vostry, Autorin aus Dresden und Inhaberin von meinwortgarten.com gibt es zum 3. Musiksommer Bärenstein am Sonnabend, dem 26. Juli, um 19 Uhr im Musikladen, Kirchgasse 2, in Bärenstein im Osterzgebirge. Musikalisch begleitet die Lesung Aerdna Harp mit Harfenspiel.

Außerdem locken dort noch einige Konzerte, Ausstellungen (Vernissage am 3.8., ab 13 Uhr) , mit Singewanderung ab 15 Uhr mit Musik auf der Sachsenhöhe) und ein Improvisationsfest verschiedener Künste (2.8., 16-19 Uhr). Der Musiksommer Bärenstein dauert noch bis 6. September.

Zauberhafter Besuch nach unserer Gedicht-Lesung mit Harfenspiel am Sonnabend in Bärenstein: Diese Tigerkatze kam, wie ein Gruß von Jade!, zu uns spaziert und blieb lange,

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Neue Lyrik. Fliegende Katzen & Aus der Zeit gefallen & mehr

11 Freitag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Genießen, Lebensart, Natur, Poesie, Zwischenmenschliches

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Fliegende Katzen

(Für Jade & Lina und Lola)

Gerade sprang die karierte Katze
noch durch meine Gedanken
mit dunkel hellem Grinsen
im schwarz weißen Fell
liebevoll kratzbürstig machte sie sich her
über das wohlig gestreute Wortfutter
mit all den schönen Reiz- und Widerworten
räkelt reckt und reibt sich heran
herrlich gegen den Strich gebürstet

schwirrt plötzlich ein Falter
weiß mit schwarzen Punkten
auf die gerade gegossenen Pflanzen am Balkon
und noch einer flattern
nah bei mir einen Moment
so rührend anmutig und flatterhaft
wie Jade und Lina und Lola
meine Fellmusen und Antreiberinnen
die ihnen gleich nachjagen würden freudig
wie jetzt die anderen Katzentiere
zwei grauweiß getigert und der weiße Kater
hockt majestätisch im Blumenkasten
und sieht den Pflanzen beim Wachsen zu

LV
6.7.2025

Aus der Zeit gefallen

Die Uhr steht verkehrt
herum
Was macht das schon
Die Zeiger drehen
sich weiter
Steht das Leben Kopf
streck ihm die Zunge raus
und tanze
aus der Reihe

Flieg mit den Vögeln
Sieh die Welt von ohen
und unten
wandle die Schatten
in Licht

LV
5.7.2025

 

Treibholz

Ein Wasserball fliegt
hin und her auf dem See
Was hast du gesagt
fragt ein Junge
es fällt auf diese Art von Zuwendung
der Moment des Eintauchens
das Geräusch wenn die Arme
das Wasser zerteilen
dahintreiben
ein dunkler Stamm nähert sich
zwei Mädchen halten sich daran
eins vorn eins hinten
eine schwimmende Brücke
losgelassen setzt sich einer
rittlings darauf noch zwei andere
einer stellt den Stamm auf
klettert hoch fällt ins Wasser es spritzt
ein älteres Paar sieht zu das war zu glatt
sagt die Frau und lacht
und früher hatten wir unsere Insel
und von der Luftmatratze sprangen
wir über Deck und schwammen weit hinaus
ein grasgrüner Käfer klettert auf meiner Hand
am gelben Badetuch hängt noch der Duft
der Möwenfedern vom letzten Jahr

LV
22.6.2025

Was Liebe ist – Zwei lass zwei

Jemanden lieben heißt
ihn kommen und
gehen lassen
ohne Wenn und Aber
halten nicht aufhalten
wann wohin immer es
ihn sie zieht beliebt
dem anderen nahe sein
auch in der Ferne
ohne sich zu verlieren
Nicht aus zwei mach eins
sondern zwei lass zwei

LV
2.7.2ß24

(Un)sichtbar

Diesmal lief
das Katzentier
mittendurch die Fußlinie
rannte nicht
mehr gegen mich
an als stehe
keiner im Weg

mein Zorn verlief
sich auf Samtpfoten
nichts entzweit uns
außer der Versuchung
bei mir zu bleiben und
nichts mehr in deinem Leben
zu suchen

LV
28.6.2015

Blütenfächer

Gewitterwolken ziehen auf
Licht fächeln im Regen
die letzten Blüten abstreifen
zu sehen wie sie vergehen
kommt mir vor wie ein Vergehen

schon wieder Blütenschnee
von gestern
ungepflückt die meisten
entrückt verzückt
versonnen in der Höhe

wandeln sie ihre Form
von weiß zu dunkel saftigen
Zauberkugelfrüchten
euer Blütenlächeln vergesse ich nie

LV
27.6.2023

Gewitter

Regen Regen
welch ein Segen
Donner ruft
Allkraft der Natur

Tropfen rinnen
blütenschwer
zwei Katzentiere liegen
auf Lauer
lauschen dem in den Lüften
gewaltig fauchenden Tier

Vögel singen weiter
ihre Lieder
alles kehrt zum Ursprung
wieder

LV
15.6.2023

Umarmung

Beim Zusammenrücken der Sonnenblumen
in der Umarmung
verlieren sie ihre Blätter
im Fallen fange ich
ihr Licht auf
beginnt der Blütentanz
von neuem

LV
6.7.2019

Texte + Fotos: Lilli Vostry

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Ausstellung „Durchbruch zum Besseren“ von Künstlern aus Sachsen in der Vertretung des Freistaates in Berlin

08 Dienstag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Mit Witz und spitzer Feder Zähne zeigen und den Tiger bändigen: Mit seiner neuesten Zeichnungsserie nimmt der Dresdner Künstler Holger John menschliche Eigenarten und kleinkariertes Denken auf`s Korn. Zu sehen sind sie zurzeit in einer Ausstellung in der Vertretung des Freistaates Sachsen in Berlin.

Mit Mut und Neugier den Tiger reiten und bändigen

Um das immer wieder neu Erfinden in der Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft und denUmgang mit Umbruchs- und Krisensituationen geht es in einer Ausstellung von Künstlerinnen und Künstlern aus Sachsen in der Vertretung des Freistaates in Berlin.

Einfallsreich geht es zur Sache. Ein Mann mit Hut, Anzug und Krawatte, der Künstler selber, hält ein kleines keckes, eigensinniges Wesen mit Schnurrhaaren und einem schwarz-weißgeteilten Gesicht hoch in der Hand und zeigt Zähne. Vor ihm hockt, entspannt ein Bein ausgestreckt und die Pfote gesenkt, ein Tiger. Beide erscheinen immer wieder anders in einer Serie von acht Zeichnungen von Holger John: als Artist, Jongleur, Dompteur, Abenteurer, Geschäftsmann und Jäger, der den Tiger reitet, mit ihm ringt, ihn füttert und besänftigt. Dabei trägt er mal karierte Hosen mit Schachbrettmuster, mal Nadelstreifenanzug, Gewehr auf dem Rücken und Pfauenfeder am Hut und führt den Tiger übermütig an der Leine, der grimmig dreinschaut. Er hockt auf der Wildkatze mal nachdenklich, mal wie beschwörend eine Hand hochreckend und großspurig, mit der Weltkugel in der Hand, Papiere und Geldscheine auf dem Tisch ausgebreitet.

Mit feinem Humor und spitzer Feder, bevorzugt in starken schwarz-weißen Kontrasten und gern gegen den Strich gebürstet, nimmt John menschliche Eigenarten und kleinkariertes Denken aufs Korn. Ihn treibt die Lust am Widerspruch und Gegensätzen zur künstlerischen Darstellung. Das Spiel mit Leicht- und Tiefsinn. Ebenso wie das sich immer wieder neu Erfinden in der Kunst, in der Arbeit und im Leben. “Der kreative Künstler reitet auf dem Tiger, alle Menschen, alle Künstler, Wissenschaftler sind Erfinder und bändigen den wilden Tiger!, sagt Holger John. Dazu brauche es Mut und Neugier. Seine neuesten Feder- und Pinselzeichnungen mit Tusche auf Aquarellkarton von 2025 beziehen sich auf das Motto der Ausstellung: „Wir können mit dem Erfinden nicht aufhören, denn wir sitzen nun einmal auf dem Tiger“ von Dennis Gabor, Nobelpreisträger.

Zu sehen sind sie derzeit zurzeit zusammen mit Arbeiten von insgesamt 16 Künstlerinnen und Künstlern, die mit Sachsen verbunden sind, in einer Schau mit dem euphorisch-zupackend klingenden Titel “Durchbruch zum Besseren“, in der Malerei, Zeichnung und plastische Arbeiten aus Eisen versammelt sind, in den Räumen der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund, Brüderstraße 11/12 in Berlin. Nahe der Museumsinsel mit ihren vielen Schätzen, wo man Besuchergruppen und Touristen aus aller Welt antrifft und auch Straßenmusiker, einer spielt bekannte Ostlieder, „Als ich fortging“ von Karrussel und „Über sieben Brücken“ von Karat auf einem Kassettenrekorder ab und spielt hingebungsvoll Mundharmonika. Der Himmel ist strahlendblau zwischen Berliner Dom, Alexanderplatz mit dem „Telespargel“ wie die Berliner den Fernsehturm nennen, der Prachtstraße Unter den Linden mit ihren steinernen Heroen und Möwengekicher über der Spree bis zum Brandenburger Tor, vor dem gerade eine Gedenkausstellung zu 80 Jahren Kriegsende aufgebaut ist und rege besichtigt wird. In der Ausstellung der Sachsen in Berlin ist an diesem Nachmittag kein Mensch außer der Pförtnerin zu sehen, wohl wegen des schönen Wetters, weil sie beschäftigt sind oder zu wenige wissen von diesem sehenswerten Ausstellungsort.

Das „Sächsische Haus“, wie es in Berlin lebende Sachsen nennen und gern besuchen, ist ein Treffpunkt für Menschen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien. Dort finden Podiumsdiskussionen, parlamentarische Abende, Ausstellungen und Regionalpräsentationen auf Einladung statt. Außerdem können Interessierte über einen Newsletter erfahren, was im politischen Berlin gerade passiert, mit welchen Auswirkungen auf Sachsen und kann sich über Veranstaltungen in der Landesvertretung informieren. „Die derzeitige Ausstellung stellt Programme und Menschen vor, die sich der Lösung zeitgenössischer Probleme innovativ und eigenverantwortlich annehmen“, steht dazu auf der Webseite der Landesvertretung Sachsen zu lesen. Dies geschehe natürlich mit einer sächsischen Perspektive, die nicht unzufrieden oder rückschrittlich sei, sondern optimistisch und zupackend. Erinnert wird an die Entwicklung des sächsischen Eisengusszentrums Wolkenburg seit dem 18. Jahrhundert, worauf auch die neuen, gusseisernen Skulpturen in der Ausstellung Bezug nehmen. Es geht außerdem um die fantastischen Initiativen des Grafen Einsiedel bis zum Bau des Einstein-Teleskops im Lausitzer Granit. Gezeigt werden Ausstellungsstücke, farbige Kristalle aus der geologischen Sammlung der TU Bergakademie Freiberg und moderne Holografien aus der sächsischen Kunstsammlung Böhm. Es sind außerdem Arbeiten aus der Kooperation mit der Academy of Art and Design in Wroclaw, Partnerstadt von Dresden, zu sehen. Schirmherren des Projekts neben dem Esche Museum und Museum Schloss Wolkenburg sind die Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg.

In den Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler geht es um deutsche Vergangenheit und Gegenwart und die Auseinandersetzung mit Umbruchs- und Krisensituationen. Neben Holger Johns Tiger-Zeichnungen hängt ein großformatiges Ölgemälde, sandsteinfarben, von splitternden Flächen wie eine Zielscheibe überzogen, mit großem schwarzem Loch in der Mitte. Es trägt den Titel „Glas 7“, 2024 gemalt von der aus Dresden stammenden und inzwischen in Berlin lebenden Künslerin Franziska Klotz. Ihre Schönheit, Brüche und Zeitspuren filigran spiegelnden Glas-Bilder waren zuletzt im Februar zu sehen in der Ausstellung „Aschermittwoch“ zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens und dem 20. Todestag des Künstlers Siegfried Klotz, erstmals gemeinsam mit Arbeiten ihres Vaters, einem der bekanntesten Vertreter der Dresdner Malschule, veranstaltet in der Galerie Holger John in der Rähnitzgasse 17 im Barockviertel. Klotz war sein Lehrer für Malerei an der Dresdner Kunsthochschule Ende der 1980er Jahre und geschätzter Künstlerkollege. Nachdenklich stimmt auch der Anblick der „Quadriga“, die von ihrem Sockel hoch auf dem Brandenburger Tor gefallen scheint.

In der Ausstellung der Landesvertretung Sachsen liegen die vier Pferdeköpfe einzeln nebeneinander auf Stelen, schwarz aus versilbertem Glas und Schmiedebronze wirken sie wie Fundstücke aus einer anderen Zeit. Dahinter an der Wand hängen je ein Paar Flügel aus Leder, schwarz golden und splittrig. Die Objektgruppe von 2022 stammt von Susanne Roewer, Bildhauerin und Kuratorin der Ausstellung.
Ein Stück weiter steht ein erdfarben und orange leuchtendes Gehäuse, das an morsches Wurzelwerk erinnert. „Letzter Morgen II“ heißt dieses Unikat von 2014 von Erik Seidel. Von der Sehnsucht nach Verbundensein zwischen Mensch und Natur, Heim- und Fernweh erzählt in federleichten Linien und schemenhaften Körperumrissen, mit mächtiger Baumkulisse und einer Person in einem rot schimmernden Boot auf dem See, eine Zeichnung von Rao Fu von 2019.

Ausdrucksstark und ähnlich in der Thematik ist außerdem sein Acrylbild auf Leinwand, „Boy and Mermaid“ von 2024. Es zeigt einen Jungen im meerblauen Shirt und Haarschopf, der einen Wasserbeutel mit einer im Licht funkelnden kleinen Seejungfrau in der Hand hält und sie gebannt betrachtet, zusammen mit einem kleinen schwarzen Hund neben ihm am tiefroten Tisch, der schon auf einen leckeren Happen lauert. Ein fantastisches Bild, das Neugier auf Anderes, Bezauberndes, Geheimnisvolles, Fremdes weckt. Doch wie weit darauf einlassen, ohne dass der Andere gerade dieses Eigene, Besondere verliert oder Schaden nimmt?! Das bleibt spannend in der Schwebe und wirft viele Fragen auf, die jeder für sich beantworten kann.

Im Innenhof des Gebäudes steht an der Wand das Wort Weite vielfarbig und variantenreich neben-, über- und untereinander und diagonal, vorn groß und nach hinten immer kleiner werdend die Weite bis sie fast verschwindet im Weiß und Himmelblau. Man hat die Weite vor Augen durch große Glasfenster im Sitzungssaal mit Rednerpult vorn mit Sachsenwappen, hinter dem die EU-Fahne mit Sternen, die Deutschland- und die grün-weiße Sachsenfahne stehen, die auch vor dem Gebäude wehen.

Die Ausstellung ist noch bis 17. August 2025 in der Vertretung des Freistaates Sachsen in Berlin zu sehen.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Täglich von 10 bis 18 Uhr

Weitere Infos unter: http://www.landesvertretung.sachsen.de/veranstaltungen


„Boy and Mermaid“ von Rao Fu, 2024

Sitzungsraum mit Aussicht auf Weite, die vor den Glasfenstern vielfarbig schwebt.
Das Sächsische Haus nahe der Museumsinsel ist ein Treffpunkt für Menschen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien.

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Ausstellung „Puzzle der Perspektiven“ von Musa Saroglu & „Farbgewebte Träume“ von Viviane Wolf im Schloss Struppen

08 Dienstag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Natur, Projekte

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Bilder aus Puzzle-Teilen und traumhafte
Landschaften

Zu farb- und fantasiereichen Blickwechseln, zum Träumen und Innehalten lädt derzeit eine Ausstellung mit Malerei von Musa Saroglu und Viviane Wolf im Schloss Struppen ein.

Ein Augenblick kann viel erzählen.Von Lichtstrahlen an einer grauen Steinwand. Davor ein träumendes Gesicht in einem Fensterrahmen, von gitterartigen Strukturen überlagert, zu sehen im Titelbild der derzeitigen Ausstellung „Puzzle der Perspektiven“ mit Malerei in Komination mit Objektkunst von Musa Saroglu. Dem gegenübergestellt sind „Farbgewebte Träume“ mit Acrylmalerei von Viviane Wolf im Schloss Struppen.
Auf den ersten Blick haben ihre Arbeiten scheinbar gar nichts gemeinsam. Zwei Ausstellungstitel, zwei verschiedene Welten. Doch bei näherem Hinschauen entdeckt man einige Gemeinsamkeiten – vor allem das Spiel mit Farben und Formen und der Fantasie des Betrachters in vielfältigen künstlerischen Techniken – in der ersten Ausstellung des Schlossvereins Struppen e.V. in diesem Jahr. Da überraschen, verblüffen und erheitern im großen Saal Bilder mit Donald Duck, Micky Mouse und Goofy, auf goldenem und rosa Hintergrund gemalt, die vergnügt als „Dream Team“ und auf „Konsum Challenge“ daherkommen.

Die bekannten amerikanischen Comicfiguren erscheinen wie ausgeschnitten, mit schablonenhaften Mustern und Strichcodes überzogen, am Bildrand frei schwebenden Puzzleteilen und offenen Stellen. Saroglu zeigt sie als ironische Symbole einer bunten heilen Konsumwelt-Idylle. Aus vielfarbigen Einzelteilen zusammengesetzt sind auch seine vielsagenden Blicke in Gesichter, in kräftigen, hellen und edel metallenen Farbtönen gehalten. Da geht es um „Identität in Fragmenten“, „sprechende Augen“, Momente „zwischen Flügelschlag und Stille“, „Durchsicht“ und „verträumtes Denken“. Dazu gesellen sich hinter Puzzleteilen hervor leuchtende Porträts bekannter Künstler wie Salvatore Dali und Frida Kahlo und ein Bildnis des Mädchens mit dem Perlenohrring von Jan Vermeer. Neben einem blondgelockten Muskelmann hängen im hinteren Raum Tierbilder von Zebra, Affe, Papagei, Löwe und Giraffe in erdigen und grellen Farbtönen zwischen Frei- und Ausgeliefertsein, kostbar und gefährdet in ihrem natürlichen Lebensraum. Außerdem ein zweiteiliges Bild „Zwischen Dialog und Stille“ mit zwei Gesichtern, die je nach Hängung einander zu- oder abgewandt zu sehen sind.

„Manchmal trennen uns keine Kilometer, sondern nur ein Perspektivwechsel“, steht unter dem Bild. Musa Saroglu wurde 1981 geboren und wohnt in Attendorn in Nordrhein-Westfalen. Er arbeitet als Vertriebsingenieur im Maschinenbau und ist seit 2018 als Künstler aktiv. Die Puzzle-Art-Bilder sind sein Markenzeichen. Jedes Werk ist ein Unikat. Zu sehen sind auch zwei fröhlich farbenbunte Bilder mit kleinen Königen, die ihre eigene Welt regieren, gemalt von der fünfjährigen Lara, der Tochter des Künstlers.

Mit den Landschaften und figürlichen Arbeiten vorwiegend in leuchtend sonnigen und maritimen Farbtönen und zart pastellfarben von Viviane Wolf kann man in traumhafte Gefilde eintauchen. Die teilweise runden Formate wirken wie ein Blick durch die Zauberkugel, in der verborgene Kindheitsträume wieder aufleben. Da locken ein Fuchswald, Wolkenschlösser, Berge, Meer und Möwen mit Sturmgeflüster und Leuchtturm. Da treibt eine Flunder unter den Wellen und verkörpern eine kleine Schildkröte und ein Delfin, übersät mit Muscheln aus Schottland, im wogenden Tiefblau unendliche Schönheit und Zeitlosigkeit. Viviane Wolf wurde 1999 in Pirna geboren und wohnt mit ihrem Partner und drei Fellnasen inzwischen in der Nähe von Meißen. Ihre Bilder laden zum Träumen und Innehalten in einer schnelllebigen Zeit ein.

Die Ausstellung ist noch bis 3. August zu sehen.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Sa und So sowie an Feiertagen jeweils von 13 bis 17 Uhr.

http://www.schloss-struppen.de

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Premiere „Anatevka“ (Der Fiedler auf dem Dach) auf der Felsenbühne Rathen

07 Montag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Musik, Projekte, Zwischenmenschliches

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Schwungvolle Klänge voller Lebensfreude & die berührende Geschichte um den Milchmann Tevje und seine Familie in einer Welt voller Umbrüche bezauberten das Publikum zur Premiere des Musicals „Anatevka“ trotz Regens vor imposanter Felskulisse in Rathen. Foto: LV

Mitreißende Musik und ein offenes Herz über alle Widrigkeiten hinweg

Freud und Leid, Romantik und Tristesse, Filmbilder und echtes Leben mischen sich im Musical „Anatevka“ (Der Fiedler auf dem Dach), das in die zauberhafte Welt des Schtetl Anfang des 20. Jahrhunderts in Russland entführt.

Die Guckkastenbühne mit leuchtenden Lämpchen ist von roten Samtvorhängen und kleinen vergilbten Häuschen umgeben. Davor rattert ein alter Filmvorführapparat.Vor der Leinwand der „Anatevka Lichtspiele“ sitzen die Dorfbewohner. Filmbilder und echtes Leben, Licht und Schatten, Freude und Leid, Lachen und Weinen mischen sich unentwegt und entführen vor imposanter Felskulisse in die Welt des Schtetl Anfang des 20. Jahrhunderts. Das bekannte Musical „Anatevka“ (Der Fiedler auf dem Dach) von Joseph Stein (Buch), Jerry Bock (Musik) und Sheldon Harnick (Gesangstexte) hatte in der deutschen Übersetzung von Rolf Merz und Gerhard Hagen im Juni Premiere in einer Inszenierung der Landesbühnen Sachsen auf der Felsenbühne Rathen.

Auch der starke Regen und die dunklen Wolken konnten die Stimmung nicht trüben. Die Zuschauer harrten vor vollen Rängen in Regencapes und Regenschirmen aus, bis der Wettergott ein Einsehen hatte und der Fiedler auf dem Dach mit schwungvollen Geigenklängen den Ton angab. Mit wundervollen, zarten und wehmütigen Melodien begleitete der Geiger Florian Mayer charmant in goldbestickter Weste, Käppi mit Troddel und schwarzem Hemd das turbulente Geschehen im Schtetel und legte die Filmrollen ein. Mitreißende Musik, Klänge und Szenen voller Lebensfreude, Träume, Sehnsucht und unerschütterlicher Witz und Weisheit kamen auf die Bühne im Spannungsfeld zwischen Romantik und hartem Überlebenskampf bis zur gewaltsamen Vertreibung der Dorfbewohner aus ihrem Schtetl im vorrevolutionären Russland der Zarenzeit in der dreistündigen Aufführung unter Regie von Kai Anne Schuhmacher und der Elbland Philharmonie Sachsen unter der musikalischen Leitung von Hans-Peter Preu. Im Mittelpunkt dieser berührenden Geschichte um Glaube, Liebe und Hoffnung in einer Welt voller Umbrüche stehen der jüdische Milchmann Tevje und seine Töchter, die gegen strenge Regeln und Traditionen aufbegehren, ihr eigenes Glück suchen und ihrem Herzen folgen.

Vor der Filmleinwand steht ein Kronleuchter auf dem Holzboden. Daneben ein Kasten mit Popcorn und Kinostühle auf einer fahrbaren Spielfläche, auf denen die Darsteller sitzen, herein und heraus rollen. Da ragt ein großer grauer Steinblock auf wie ein Grabstein. Doch es ist ein Klavier, auf dem stehen, singen, feiern und tanzen, einmal sogar fast akrobatisch, stolz mit Weinflaschen auf den Hüten die Männer, im Wirtshaus gemeinsam mit russischen Soldaten. Bis die Unruhen im Land auch sie einholen. Der Milchmann Tevje (großartig: Michael König) in lindgrüner Weste, weißem Hemd und Käppi ist bodenständig, hat immer einen Scherz auf den Lippen, um die Sorgen zu vertreiben und sagt direkt, was er denkt über Gott und die Welt. Er will nur das Beste für seine Töchter und träumt davon „Wenn ich einmal reich wär`“ in seinem berühmten Lied. Seine Frau Golde (Antje Kahn) sorgt gehorsam für die Familie und macht nicht viele Worte um Gefühle. Während die geschwätzige Heiratsvermittlerin Jente (Silke Richter) Neuigkeiten überbringt und ihr Herz bei ihr ausschüttet.

Um Tevje herum schwirren die mächtigen Geister der Vergangenheit, streng religiöse Juden in schwarzen Sachen, langen Bärten und grau verwitterten Gesichtern und bedrängen ihn. Der Rabbi (Kay Frenzel) und sein Sohn Mendel (Do-Heon Kim) in langen Mänteln und Fellkappen ergehen sich in stoischer Ruhe. Er ist hin und her gerissen, fühlt sich übergangen als Familienüberhaupt, tobt und ist doch glücklich, wenn er seine Töchter glücklich sieht. Tochter Zeitel (Franziska Abram) setzt sich durch und heiratet den armen, aber fleißigen Schneider Mottel (Florian Neubauer). Die Hochzeitsfeier unterm Baldachin artet in Tumult aus, als der abgewiesene Bräutigam, ein älterer und vermögender Fleischer (Johannes Wollrab) wütend die gerade geschenkten Hühner-Attrappen durch die Luft wirft und der fortschrittliche Student Perchik (Daniel Foki) auch noch wider die Sitten Tevjes adrette Tochter Hodel (Anna Maria Schmidt) zum Tanzen holt. Sie begleitet ihn später nach Sibirien in die Verbannung. Die Grenze der Toleranz ist für den Vater erreicht, als Tochter Chava (kess und belesen: Marie-Audrey Schatz) sich in den russischen Offizier Fedja (Andreas Petzoldt), einen Christen, verliebt, der ihr ein Buch von Heine gibt. Das erscheint Tevje wie eine Abkehr vom Glauben, dem Höchsten.

Erst als alle Bewohner Anatevka verlassen müssen und in alle Himmelsrichtungen auswandern, gibt Tevje auch ihr seinen Segen. Ein Garten Eden war es nie, tröstet sich die Heiratsvermittlerin. Doch es war ein Platz zum Leben und Heimat. Zum Abschied legt jeder Bewohner einen Stein zur Erinnerung ab und der Fiedler auf dem Dach spielt noch eine leise, sehnsuchtsvolle Melodie, die erlischt im Dunkel. Reichlich Beifall gab es vom begeisterten Publikum für einen trotz Wetterkapriolen wunderbaren, stimmungsreichen und herzerwärmenden Theaterabend.

Text (lv)

Nächste Termine: 8.8., 19 Uhr, 9.8., 19.30 Uhr und 10.8., 17 Uhr.
http://www.felsenbuehne-rathen.de

 

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Das 2. KulturFestival Karierte Katze lockt im Palaisgarten an der Elbe in Dresden

07 Montag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Genießen, Kultur, Lebensart, Musik, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Feiern und genießen auf Katzenart. Der Künstler, Galerist und Erfinder der „Karierten Katze“ Holger John.

Jetzt erobert die Karierte Katze das Dresdner Stadtwappen

Mit viel Fantasie, Witz, Eigensinn, Musik und Bewegung können kleine und große Kulturliebhaber und Katzenfreunde beim 2. KulturFestival Karierte Katze feiern, flanieren und entspannt genießen auf der Wiese am Japanischen Palais in Dresden. Diesmal gleich sechs Wochen lang! Vom 11. Juli bis 24. August lockt die Karierte Katze! Miau!

Die Karierte Katze ist wieder da! Keck, neugierig, verspielt und witzig-eigensinnig schaut sie in die Welt und freut sich auf das 2. KulturFestival ganz auf Katzenart vom 11. Juli bis 24. August im Palaisgarten nahe der Elbe. Vielleicht ziert sie bald sogar das Dresdner Stadtwappen. „Der Löwe ist ja etwas aggressiv und die Karierte Katze friedlich, aber mit geschärften Krallen. Damit die Kultur überlebt!“, sagt Holger John (65), Zeichner, Galerist und Initiator des KulturFestivals zu seinem Vorschlag und hält die Zeichnung hoch.

Plakate und Karten mit der Karierten Katze sieht man jedenfalls überall in der Stadt. Und auch im Festgelände taucht sie gezeichnet in vielerlei Varianten immer wieder auf und lädt zum Schmunzeln, Verweilen und Genießen ein. „Es gibt ja kein Tier in der Natur, das kariert ist. Tiere sind gepunktet, gestreift, gekringelt oder gescheckt und unsere Katze ist schwarz-weiß kariert – so bunt wie das Leben“, so John schelmisch. „Katzen sind eigen, elegant, klug, verschmust, können aber auch austeilen, stolz und sie lassen sich nicht an die Leine nehmen. Ausnahmen gibt es“, mag er an ihnen. „Das was Buchhalter, Beamte und der normale Mensch sich nicht trauen, zu tun oder sagen, kann die karierte Katze. In der Kunst gibt es keine Angst. Kunst darf alles!“ Das alles verkörpert sein Maskottchen. „Und die Katze in uns ist auch immer da.“ Das alles wird auch reichlich zelebriert bei diesem Kultur OpenAir. „Wir werden wieder viele Katzen malen, zusammen mit Kindern und Kunststudenten und allen anderen“, so John. Er zeichnet außerdem mit einem Überraschungsgast.

Fantasievoll geht es zu, wenn sie die Stadt ihrer Träume mit kleinen Häusern aus Pappkarton bauen. Auf sechs Wochen Dauer wächst das Festival dieses Jahr. Illuminationen, ein Wiesen-Gottesdienst, nachmittägliches Tanzcafé stehen allein am Eröffnungswochenende an. Es finden Konzerte statt und DJs sind am Werk: Angesagt sind etwa Conchita Wurst und MiA, DJ Hundefriedhof, Dante Thomas, DJ Tomekk und Graf Fidi,

Es wird auch eine Lesenacht geben, wo es auch um Katz, Hund und Maus geht. Neu ist das „miau yoga“, täglich von 9 bis 10 Uhr und am Wochenende um 11 Uhr auf der Palaiswiese und der Katzengymnastiktanz für Klein und Groß. Außerdem wird die Wiese zum Tanzboden bei den Konzerten und Musik mit DJ`s. „Da kann man sich in der Gemeinschaft räkeln, dehnen, durchschleichen, in Ekstase tanzen barfuß, kugeln, hüpfen, wirbeln, trampeln oder schweben. Alles ist erlaubt“, so John. Es gehe dabei um Bewegung und Schwung nicht nur für die müden Glieder und das alte Fell, sondern auch um das sich Bewegen lassen im Kopf, Geist und Herzen beim Festival Karierte Katze. „Alle lieben die Katzen. Viele Kinder hatten Plüschkatzen mit letztes Jahr“, sagt der Künstler. „Wir machen auch ein Tauziehen mit schwarzen und weißen Seilen, das wir jeden Tag ja haben in der Arbeit und Politik.“ Das wird sicher mitreißend und spannend wie es ausgeht.

Vorbereitet und unterstützt wird das Festival Karierte Katze von einem Team von Katzenfreunden zusammen mit Holger John. „Wir schützen ja Natur und Tier, auch die Palaiswiese mit limitierten Tickets zu den Veranstaltungen. Daher haben wir als Partner den Zoo Dresden und den Tierschutzverein Dresden e.V., für die man auch Tierpatenschaften übernehmen kann“, so John. „Mit diesem Fest wollen wir zeigen, wie eine friedliche Gesellschaft und Zusammenleben aussehen kann. „In Zukunft wird es dann ein Gipfeltreffen zwischen der Karierten Katze aus Sachsen und dem Kater Blau in Berlin geben, die sich bei dem Party-Format mit Elektro- und Technomusik und einem schönen Katerfrühstück näherkommen. Dann ist die Welt in Ordnung“, sagt er lächelnd.

Tickets für das miau Yoga und die Eröffnungs- und Abschlusskonzerte für das Festival gibt es auf der Webseite im Vorverkauf und an der Abendkasse. Zur Musikalischen Katzenwirtschaft Mi bi Fr ab 16 Uhr ist der Eintritt frei

Text +  Fotos (lv)

http://www.kariertekatze.de

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Der 3. Musiksommer Bärenstein 2025 startet mit einem Konzert mit Hartmut Dorschner & Matthias Macht im neuen Veranstaltungsraum

05 Samstag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Musik, Natur, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Musik, die aus dem Moment entsteht & die Natur spielt mit: Der Jazzmusiker und Initiator des Musiksommer Bärenstein, Hartmut Dorschner in Aktion, in einem Garten in Wachwitz,

Von Freejazz bis Klangwanderung im Wald

Der 3. Musiksommer Bärenstein hält wieder ein vielfältiges Programm mit Konzerten, Workshop zum Mitmusizieren und einem Fest der Künster im Sommer bereit. Losgeht`s am 6. Juli, 16 Uhr im neuen Veranstaltungsraum.

Klänge in aller Vielfalt vor bezaubernder Naturkulisse locken beim bereits 3. Musiksommer Bärenstein. Unter dem Motto „Hört auf!“ stehen wieder mehrere Konzerte, ein Fest der Künste, Ausstellungen, eine Gedicht-Lesung mit Natur- und Katzenpoesie und eine Klanginstallation auf dem Programm vom 6. Juli bis 6. September in dem kleinen Ort im Osterzgebirge.

Der Titel des Musiksommers spielt auf den Bergmannsgruß Glück auf an, steht aber auch für ländliche Abgeschiedenheit und Ruhe, Skepsis gegenüber Neuem und für Aufhorchen. Als Logo sieht man statt der Schlägel und Eisen zwei Noten auf dem Plakat. Neben dem Kunsthaus Bärenstein gibt es dieses Jahr einen neuen Spielort in einem leeren Ladengeschäft im Erdgeschoss in der Kirchgasse 2. „Das Haus öffnet sich zum Markt hin. Dadurch sind wir als Veranstaltungsort präsenter“, sagt Hartmut Dorschner, Musiker und Initiator des Musiksommer Bärenstein. Veranstaltet wird dieser vom „kult-ur-art“ Kunstverein zu Bärenstein. Das alte Gebäude wollte die Stadt Altenberg schon seit 20 Jahren verkaufen. Dorschner hat es erworben vor zwei Jahren und einen Raum mit großem Schaufenster hergerichtet als „Musikladen“. Dort ist Platz für ca. 50 Besucher.

Eingeweiht wird der urige Veranstaltungsraum mit einem Konzert mit Freejazz, improvisierter Musik vom Feinsten mit den zwei Musikern Hartmut Dorschner am Saxofon und Matthias Macht am Schlagzeug am 6. Juli, um 16 Uhr. Die beiden feiern dieses Jahr ihr  genmeinsames 30-jähriges Bühnenjubiläum und leiten auch wieder als Dozenten die Werkstatt mit dem BärensteinOrchester vom 7. bis 12. Juli, diesmal zum Thema Komposition. „Wir erfinden Riffs, kleine Akkordfolgen und Basslinien und darüber kann man Melodien entstehen lassen“, so Dorschner. Rund zehn Teilnehmer im Alter von 13 bis 60 Jahren, die gern zusammen musizieren, sind wieder bei diesem Workshop dabei. Die meisten kennen sich bereits. In dem Raum stehen auch zwei Flügel. An einem davon spielt Oxana, ihr Sohn Leo bläst Triola und Tenorsaxofon. Hans als Jüngster in der Runde lernt neben Saxofon jetzt auch Schlagzeug spielen. Eleni ist von Akkordeon nun auch auf Saxofon umgestiegen. Das Konzert mit dem BärensteinOrchester, bei dem sie ihre Workshopergebnisse präsentieren, findet am 12. Juli, um 19 Uhr im „Musikladen“ statt.

Außerdem kann man verschiedene Künste bei einer „Tanz-Mal-Musik“-Aktion am 2. August, 16 Uhr erleben. Gleich drei Ausstellungen eröffnen am 3. August, 13 Uhr in der Kirchgasse 2, 10 und in der Kirche Bärenstein mit Arbeiten von Anita Rempe, Mario Nitschke, Klaus Liebscher, Dorota und Reinhard Zabka. Klaus Liebscher ist ursprünglich Geisinger und wird seine farbenfreudigen Tüpfelbilder in der Kirche zeigen. Um 15 Uhr beginnt dann eine Klang-Wald-Wanderung mit der Sängerin Agnes Ponizil.

Der Musiksommer Bärenstein wird dieses Jahr gefördert mit 3 000 Euro von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, letztes Jahr gab es 5 000 Euro, so Dorschner. Außerdem gibt die Ostsächsische Sparkasse 1 500 Euro und der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds unterstützt das Konzert mit der Band „CulturClash“ am 17. August, 16 Uhr. „Die Besucher kommen aus Bärenstein und Umgebung, auch aus Dresden. Wir haben auch schon Fans und Leute, die sich in den Ort verliebt haben und am liebsten dorthin ziehen würden“, so Hartmut Dorschner. „Es wäre schön, wenn noch mehr Künstler nach Bärenstein kommen. Im Kunsthaus ist Platz genug als Wohngemeinschaft.“ Den Musikladen will er gern über den Musiksommer hinaus für Veranstaltungen nutzen gemeinsam mit anderen Interessierten.

Text + Fotos (lv)

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Unterwegs: Ein Ort für gelebte Träume, Begegnung und Austausch ist das Künstlergut Prösitz bei Grimma

05 Samstag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

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Mit viel Freude und Lust am Gestalten: Im Künstlergut Prösitz wohnen und arbeiten Künstlerinnen mit ihren Kindern eine Zeitlang zusammen und können focussiert ihre Projekte umsetzen. Im Foto von li. nach re: die Leiterin Ute Hartwig-Schulz, auf dem Thron sitzt Yala Juchmann mit ihrem Kind, neben ihr Verena Schmidt und Lena Polizka mit Sohn Jakob.

Ein guter Nährboden für Kunst mit Kindern

Das Künstlergut Prösitz bietet ein einzigartiges Symposium für Bildhauerinnen mit Kind an. Mit Kinderbetreuung und viel gestalterischem Freiraum.

Vor dem Künstergut steht eine große Skulpturengruppe aus Keramik. Rund, kantig, bauchig, urweiblich wirken sie wie Wächterinnen, Sinnende, Suchende, Träumende. Ein Stück weiter laute Motorsägengeräusche. Arbeiter der Kommune sind gerade mit Sicherungsarbeiten an Bäumen beschäftigt. Über das abfallende Geäst und zersägte Stämme freuen sich die Bildhauerinnen. „Die machen das für uns. Das ist Eichenholz, da werden drei Figuren daraus“, sagt Ute Hartwig-Schulz, die Leiterin vom Künstlergut Prösitz. Sie holt einen Kasten Bier, obendrauf liegt ein kleiner Teddy, aus dem Auto, als Dankeschön für die Männer. „Das war ganz spontan.“ Der Teddy kommt wieder mit. Zu den Kindern im Künstlergut. Drei Künstlerinnen mit insgesamt fünf Kindern wohnen und arbeiten zurzeit hier. Eine weitere Künstlerin mit Kind reist am Wochenende an.
Ein kleiner Ort auf dem Lande mit viel gestalterischem Freiraum und ein einzigartiges Projekt sind der Nährboden für die Kunst, die in Prösitz Gestalt annimmt. Beim „Symposium für Bildhauerinnen mit Kind“, das von Mai bis Oktober stattfindet.

„Das eigentliche Stipendium ist die Kinderbetreuung, ohne die könnten wir einpacken. Dann kommen Ausstellung, Katalog, das Übliche. Und dann gibt es ein kleines Honorar für die Künstlerinnen. Dieses Jahr bekommen wir es von der Stiftung Kunstfonds Bonn“, sagt Ute Hartwig-Schulz. Sie hat Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden studiert. 1992 erwarb sie mit ihrem damaligen Mann Stefan Schulz, ebenfalls Bildhauer, den maroden Dreiseithof, um 1860 errichtet und baut ihn seither aus. In die einstigen Stallungen und das Scheunengebäude sind Werkstätten und Ateliers eingezogen. Ihre Tochter Ruth ist auf dem Künstlerhof groß geworden. Seit 1993 organisiert Ute Hartwig-Schulz „aus eigener Betroffenheit“ das „Symposium für Bildhauerinnen mit Kind“, das deutschlandweit einmalig ist und ihnen einen vierwöchigen Aufenthalt zum künstlerischen Arbeiten ermöglicht. Die Nachfrage ist groß mit um die 65 Bewerbungen. Acht Stipendiatinnen pro Jahr werden im Künstlergut Prösitz aufgenommen. Die Vorjahreskünstlerinnen entscheiden als Jurorinnen fachkundig über die Vergabe der nächsten Stipendien. „Den längsten Weg hatte eine Künstlerin mit fünf Kindern aus Neuseeland“, so Ute Hartwig-Schulz.

Im August kommt eine Künstlerin  aus den USA hierher. Das Residenz-Stipendium für die Künstlerinnen und Mütter wird über den Verein Künstlergut Prösitz e.V. getragen aus seinem Jahresbudget innerhalb der institutionellen Förderung aus dem Kulturraum Leipziger Raum. Der Kunstfonds Bonn fördert zudem das Programm des Künstlerguts für drei Jahre in Würdigung seiner 30-jährigen Praxis. Es ist eine Künstlergemeinschaft auf Zeit, die monatlich wechselt. Von der nahegelegenen Autobahn A14 zwischen Leipzig und Dresden, Abfahrt Mutzschen, ist an diesem Nachmittag ausnahmsweise nur ein fernes Rauschen zu hören. Um so mehr Vogelgezwitscher auf dem Hof. Es ist windstill, die Sonne drückt die Luft weg, und dadurch ruhiger.

„Heute ist es paradiesisch“, lächelt die Symposiumsleiterin. Sie stellt einen Topf Kartoffelsuppe mit frischem Basilikum aus dem Garten, Kaffee und Erdbeertorte, die jemand schenkte, auf den massiven Steintisch unter der stattlichen Linde. Sie erzählt vom Glück hier zu leben und arbeiten mit anderen Künstlerinnen, von den Wunden und Wundern des Lebens, die sich in den bildhauerischen Arbeiten zeigen. „Wir arbeiten mit dem, was wir finden und vor Ort passiert. Wie dem Lärmpegel der Autobahn, der Bausubstanz, Natur und Garten und dem Aspekt des Künstlerinnenseins mit Kind“, erzählt sie. Überall auf dem Hof stehen dort entstandene Werke der Stipendiatinnen. Am Garteneingang ein großes, aufgebrochenes Ei aus Ton, in dem eine kleine Gestalt sitzt und eine kraftvolle Figur aus Stein, die ihre Arme wie Flügel um ein Kind hält. Vor dem mit Efeu umrankten Haupthaus steht ein Thron, umrahmt von Wurzelwerk und Getier aus erdigem Ton, den die Hamburger Künstlerin Anna Mandel gestaltete, wo klein und groß zusammen sitzen und sich geehrt fühlen können.

Im hellen Atelierraum mit Gewölbedecke und Steinsäulen sind die Künstlerinnen Verena Schmidt, 44 Jahre, aus Wiesbaden und schon zum zweiten Mal hier mit nun zwei Kindern und Lena Polizka, 38 Jahre, aus Oberammergau ebenfalls mit zwei Kindern, seit 14 Tagen intensiv am Werken, im Endspurt. „Hier kann ich focussiert und in Ruhe mein neues Projekt, ein keramisches Buffet a la ‚Das große Fressen` umsetzen. Man kommt aus dem Alltagstrott heraus. Der Ort ist fantastisch, inspirierend, die Kinderbetreuung klasse. Es ist aber kein Urlaub, sondern harte Arbeit“, betont sie. Das Leben mit Kunst und Kindern ist für sie ganz selbstverständlich. „Ich schaffe mir die Strukturen und natürlich gibt es Kompromisse.“ „Man entscheidet sich ja bewusst für Beides. Dass es eine Veränderung bedarf dafür auch in der Gesellschaft, ist auch klar“, sagt Lena Polizka. „Als Mutter fällt man aus vielem heraus, da bei Stipendien und Preisen die Altersgrenze für Bewerbungen oft bei 35 Jahren liegt. Das empfinde ich als diskriminierend.“ Das Künstlergut Prösitz gefällt ihr als ein Ort immer neuer Impulse, Begegnungen, Austausch und Experimentierens mit neuem Material. Sie arbeitet gerade an einer Installation zum Thema „Resillienz“, bei der sie Bruchstücke aus Ton zu einem größeren Ganzen verwebt mit Fäden und Schläuchen. Ihr dreijähriger Sohn Jakob steht neben ihr am Tisch und lernt schon das Töpfern. Und es werden Freundschaften geknüpft zwischen den Künstlerinnen und den Kindern, die über das Symposium hinaus reichen.

Die Töchter der beiden Bildhauerinnen, Miri, sechs Jahre, und Stella, sieben, sind schon befreundet und spielen draußen im Hof. Eine Hollywoodschaukel und Kinderschaukeln, Feuerstelle und ein Wasserbassin für die Kinder laden ein zum Entspannen und Genießen. Am Wochenende unternehmen sie Ausflüge in den Leipziger Zoo oder nach Grimma. Auf dem Dachboden vom Scheunengebäude liegen Kinderzeichnungen ausgebreitet und Skizzen mit Notizen für eine künstlerisch-wissenschaftliche Arbeit, in der Yala Juchmann, 41 Jahre, aus Berlin sich mit dem Thema Fürsorge und den Gründen für die gesellschaftliche Abwertung sorgender, sozialer Berufe auseinandersetzt und daraus entstehenden künstlerischen Positionen. Sie ist mit ihrem vierjährigen Sohn hier. „Das Künstlergut Prösitz ist ein thematischer Anker für meine Masterarbeit. Mir gefällt das Selbstverständnis an diesem Ort, dass Künstlerinnen und Mütter sich nicht zu verteidigen brauchen. Hier erlebe ich ähnliche oder ganz andere Lebensrealitäten. Es ist ein lebendiges Beispiel für geschaffene Räume, wo Menschen sich gegenseitig unterstützen und Gemeinschaft entsteht.“

Text + Fotos (lv)

Kontakt + Weitere Infos: http://www.kuenstlergut-proesitz.de


Was fördert, was hindert lebendige, kreative Gemeinschaft & Fürsorge im Kleinen wie im Großen, in der Gesellschaft? Das erforscht Yala Juchmann aus Berlin derzeit in einer künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeit und fand viele Anregungen im Künstlergut Prösitz.

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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