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Archiv des Autors: Lilli Vostry

Buch & Bildershow „Südwinter in Afrika“ – Eine Reisereportage von und mit Kirsten Balbig

27 Donnerstag Nov 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Projekte, Reportagen, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Reiseabenteuer zwischen Wildnis und Moderne

In ihrem Buch „Südwinter in Afrika“ erzählt die Dresdner Autorin Kirsten Balbig lebendig,  episodenreich, spannend, unterhaltsam und schmunzelnd von ihren Reisen als Frau allein durch Metropolen, Townships und die bezaubernde Natur Afrikas. Heute, am 27.11., 19.30 Uhr gibt es eine Live-Bildreportage mit ihr im Programmkino Ost in Dresden.

Das druckfrische Buch „Südwinter in Afrika“ von Kirsten Balbig (achter Verlag, 2025,) ist die passende  Lektüre für kalte Wintertage. Neugier, Faszination und Entdeckungsfreude pur! Was gibt es Schöneres an frostig dunklen Abenden als in ferne südliche Traumgefilde lesend einzutauchen, entspannt zurückgelehnt mit einer heißen Tasse Tee fantastische, faszinierende, überaus erstaunliche , beeindruckende und bewegende Erlebnisse zwischen Wildnis und Moderne, Wüste und Ozean, Geschichte und Gegenwart, Kultur, Natur und Seele eines Landes lebhaft geschildert zu bekommen inklusiver farbenfroher Aufnahmen?!

Im ebenso surrealen wie beschaulichen Swakopmund, im „südlichsten Nordseebad der Welt“ und ehemaligen deutschen Kolonialstadt in Namibia fühlt die Autorin sich fast heimisch wie in Dresden-Laubegast, würde anstelle des Atlantiks die Elbe am Strand entlang brausen. Sie fühlt sich wohl, seltsam vertraut und absolut sicher. Vielleicht weil unsere Vorfahren hier so lange und intensiv zugange waren?

Überlegt sie und so offen, spontan und herzlich wie sie selbst, begegnen ihr auch die Menschen in den bereisten Ländern Afrikas. Kirsten Balbig reiste allein als Frau durch Namibia. Kapstadt, Botswana, Sambia und Simbawe und hat ihre Reiseabenteuer, Eindrucke und Erfahrungen sehr lebendig, anschaulich, episodenreich, unterhaltsam, spannend und schmunzelnd in diesem Buch aufgeschrieben. Das einen sofort packt und man so schnell nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Da landet sie unversehens mitten in einer Hochzeitsgesellschaft, wird zum Mitfeiern und Singen eingeladen. Kirsten Balbig spielt als Musikerin auch auf Bühnen. Sie sieht das Leben der Menschen in den Slums der Townships, erlebt eine Odyssee durch Sambia und ein Seher in einem simbabwischen Dorf kannte ihre Vergangenheit und schaut für sie in die Zukunft. Ein ungewöhnliches Reisebuch, das Herz, Geist und Sinne wärmt und weitet.

Text und Fotos (lv)
Mehr zum Buch demnächst auf diesem Blog.

Heute am 27. November, um 19.30 Uhr könnt Ihr im Programmkino Ost, Schandauer Str. 73, in Dresden eine Live Reisereportage in Bildern und Erzählung mit Kirsten Balbig „Als Frau allein durch Afrika“ von und mit Kirsten Balbig von ihren jüngsten Reisen nach Südafrika, Mosambik, Swasiland und Lesotho erleben.

VVK webseite online
http://www.KirstenBalbig.de
oder an der Abendkasse im Kino

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Premiere „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren im Schauspielhaus Dresden

20 Donnerstag Nov 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Theater, Zwischenmenschliches

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Streitlustig & kraftprotzend: Zwei Räuberbanden bekämpfen sich hart und unerbittlich seit Jahren. Erst die Kinder Ronja und Birk überwinden den tiefen Spalt der Feindseligkeiten, helfen sich aus Gefahr, freunden sich an und versöhnen die Räuberhauptmänner in der zauberhaft urwüchsigen Inszenierung „Ronja Räubertochter“ im Schauspielhaus Dresden. Fotos: Sebastian Hoppe

Mutige Absage ans finstere Räuberleben

Mit viel Witz und Fantasie helfen Kinder die Kämpfe um die Mattisburg zu beenden im Stück „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren im Schauspielhaus Dresden.

Das Mädchen hat alles, wovon Kinder träumen: eine riesige Kletterburg und eine Höhle zum Spielen und Verkriechen. Außerdem sieht sie im Wald viele wundervolle Wesen und erlebt zusammen mit ihrem Freund Birk lustige und spannende Abenteuer. Davon erzählt „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren. Eine der beliebtesten Geschichten für Generationen von Kindern kommt jetzt auf die Bühne. In einer Bearbeitung von Christian Schönfelder hatte die diesjährige Inszenierung zur Weihnachtszeit für die ganze Familie unlängst Premiere im Schauspielhaus Dresden.

Vor leuchtend orangenem Hintergrund tauchen die Räuber zunächst wie von ferne im Schattenspiel auf. Sie spielen Donner und die Arme werden Flügel wie kreisende Raben, während die Mutter Lovis (liebevoll: Friederike Ott) ein Schlaflied für die kleine Ronja (eigensinnig-aufgeweckt: Henriette Hölzel) singt. Sie wird in einer Gewitternacht geboren und die Freude in der Räuberbande ist groß. Der alte Glatzen-Per (witzig-weise: Philipp Lux) wirft sie übermütig in die Luft und fängt sie wieder auf. Doch die Freude währt nicht lange. In jener Gewitternacht teilte ein Blitzschlag die Mattisburg, ihr Zuhause, in zwei Hälften. Den anderen Teil hat Mattis` Erzfeind Borka (cool-gelassen: Viktor Tremmel) mit seiner Räuberbande ungefragt bezogen. Das behagt Ronjas Vater Mattis (stur und stolz: Oliver Simon) gar nicht. Die beiden Banden bekämpfen sich erbittert seit vielen Jahren. Dem furchterregenden Höllenschlund darf Ronja sich nicht nähern. Doch sie umgeht das Verbot und begegnet dort Birk (sanftmütig: Moritz Spender), dem Sohn der verfeindeten Räuberbande.

Das wilde, harte und gefährliche Räuberdasein und das Leben mit der Natur zwischen Werden und Vergehen, Schönheit und Gefahren, Nehmen und Geben ist urwüchsig, fantasievoll und zauberhaft in Szene gesetzt begleitet von stimmungsvollen Gitarrenklängen, voller fröhlicher, komischer und trauriger Momente, die kleine wie große Zuschauer begeistern in dieser Aufführung unter Regie von Jan Gehler. Der Wald mit Bäumen sind bemalte, wehende Vorhänge im wechselnden Licht der Tages- und Jahreszeiten. Eine grüne, drehbare Spielfläche dient als Mattisburg mit Spalt und Höhlen, in denen die zwei Räuberbanden hausen. Sie tragen mittelalterliche und erdfarbene Sachen. Es geht rau und herzlich zu.

Mattis und Borka schimpfen, fluchen und spucken aus, fordern sich gegenseitig heraus, nennen die anderen „Hosenschisser“, was oft albern wirkt und viele Lacher auslöst. Klein-Klipp, der Spaßvogel (Holger Hübner) erheitert die Räuberfamilie Ronja, sie galoppieren, necken sich, spielen und löffeln zusammen Grütze. Manchmal singen sie auch urige Räuberlieder. Mit schwarz wirbeligem Haar, Fellweste, Stiefeln und Rucksack, oft auch barfuß, zieht Ronja umher im Wald und ihr begegnen wunderliche Wesen: Graugnome mit roten Augen, lustige Rumpelwichte mit großen Ohren und gruslige Wilddruden, schwarze Raubvögel mit spitzen Schnäbeln. Sie kommen nur dann, wenn sie Angst hat. Die erste Begegnung von Ronja und Birk verläuft abweisend und ruppig als sie hört, dass er zur anderen Räuberbande gehört. Doch dann springen beide mutig über den Spalt der Mattisburg, helfen sich gegenseitig und freunden sich an über alle Hindernisse hinweg. Sie merken, wie schnell ein Streit alles zerstören kann. Ronja will erst wieder nachhause kommen, wenn ihr Vater und sie und die Räuberbanden sich vertragen. Für Ronja und Birk ist klar, sie wollen später keine Räuber werden, nicht wenn die Leute wütend werden und weinen. Tosenden Beifall gab es vom Publikum für diese wunderbare, herzerfrischende und hoffnungsvolle Geschichte.

Text (lv)

http://www.staatsschauspiel-dresden.de

Nächste Termine: 21., 22.11., jeweils 19 Uhr im Schauspielhaus Dresden


Wunderliche, lustige Wesen im Wald: Rumpelwichte mit großen Ohren und piepsigen Stimmen begegnen Ronja im Wald. Aber auch gruslig gefährliche Wilddruden.

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BilderAlbum: Ausstellung „Apropos Libido“ von Steffen Fischer & Lesung mit Hannelore Koch in der Galerie Mitte

20 Donnerstag Nov 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Literatur, Zwischenmenschliches

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Bilder voll weiblicher Lust & Kraft & Leidenschaft: Steffen Fischer in seiner Ausstellung „Apropos Libido“ mit Galeristin Karin Weber und Besucherin Annette Richter in der Galerie Mitte.

Bilder voll emotionaler Sprengkraft

Verführerisch, lockend, sinnlich, anspielungsreich bis explosiv geht es um Liebe, Leidenschaft und ihre Abgründe sowie Mann-Frau-Geschlechterrollen und Machtspiele in der Ausstellung „Apropos Libido“ von Steffen Fischer in der Galerie Mitte in Dresden.

Vor einer Meerlandschaft sitzt eine Frau mit lang wallendem, blondem Haar und schwarzem Mieder, mit weit geöffneten Beinen und einem weißen Schwan vor der Körpermitte, „Leda und ihr Schwimmtier oder I like Boticelli“ heißt das Titelbild zur Ausstellung „Apropos Libido“ von Steffen Fischer in der Galerie Mitte, Striesener Straße 49 in Dresden. Verführerisch, lockend, offen, direkt und anspielungsreich, voll lustvoller Ironie geht es um Liebe, Leidenschaft und ihre Abgründe in zwischenmenschlichen Beziehungen in seiner Malerei und Zeichnungen, zumeist von 2025 und `024 und einige frühere Arbeiten.

Wie kaum ein anderer zeitgenössischer Künstler setzt Steffen Fischer sich seit vielen Jahren in farbreich, figürlich expressiver und symbolstarker Bildsprache auf den oft großformatigen Leinwänden und in farbigen Zeichnungen unverblümt, oft auch provokant mit männlich-weiblichen Rollenbildern, Klischees und Umkehrung der Geschlechterrollen – von weich, sanft, sinnlich bis durchtrieben, machtlüstern und kriegerisch – auseinander. Dabei schöpft Fischer gern aus dem großen Fundus griechischer Mythen und biblischer Geschichten wie in einer Bilderserie zu Lot und seinen Töchtern, hinterfragt und zeigt sie mit Bezug zur Gegenwart in neuem Licht. Da geht es um Hingabe – Hergabe, Macht und Unterwerfung, Begehrlichkeiten und Verletzlichkeit. Das ist in dieser Härte und Direktheit der Darstellung nicht immer leicht auszuhalten, bei Männern wie Frauen gleichermaßen beim Betrachten seiner Bilder, weiß Steffen Fischer. Sie sind lebens- und sinnesprall mit aller menschlichen Lust und Lastern, Schönheit und Verdorbenheit. Mancher könnte sich davon angegriffen fühlen. Die Bilder anstößig bis abstoßend empfinden. Er will mit ihnen vor allem Denkanstöße geben, so Fischer. Was Liebe und Triebe mit den Menschen machen.

Das spiegelt sinnenfreudig und explosiv zugleich das großformatige Bild „Die Sprengung“, Pastell auf Leinwand von 2025. Es zeigt umher fliegende Steine, Trümmerteile und ein brennendes Flugzeug am Himmel, davor zwei nackte Frauen, eine sitzt rittlings auf einem am Boden liegenden, bärtigen Mann, die andere hält ihn umarmt und eine Weintraube oder Olive in den Fingern. Sie sprengen wohl seinen Gefühlspanzer. Auf seinem verdeckten männlichen Teil sitzt eine weiße Taube mit erhobenen Schwingen. Ein vieldeutiges Bild voll emotionaler Sprengkraft.

Vor diesem Werk, inmitten der intensiv reizvoll-spannungsvollen Bilderwelt von Steffen Fischer, las die Schauspielerin Hannelore Koch Besinnliches, Heiteres und Nachdenkliches rund um die Liebe, ihre Freuden und ihre Tücken am vergangenen Sonnabend in der Galerie Mitte. Erfreut über den großen Zuspruch auf die Lesung und die Ausstellung war Galeristin Karin Weber. Da tauchte in einer frivolen Geschichte aus dem Decamerone von Giovanni Boccaccio ein junger, gutaussehender und verschwiegener Mann eines Tages in einem Nonnenkloster auf, wo er als Gärtner angestellt wurde und nebenher die jungen, neugierigen und noch liebesunerfahrenen Frauen eine nach der anderen empfängt und beglückt und bald darauf auch die Äbtissin. Er schenkte ihnen Liebeswonnen und viele kleine Mönchlein und kehrte wohlhabend nachhause zurück. Mit leisem Humor und warmer, einfühlsamer Stimme las und erzählte Hannelore Koch außerdem eine ungewöhnliche und berührende Geschichte über eine späte Liebe zwischen einer alten Dame im Krankenhaus und ihrer jüngeren Pflegerin. Susan und Miffy heißt diese Geschichte von Jane Campbell, die fast 80-jährig ihr erstes Buch „Kleine Kratzer“ heraus brachte. Miffy schraubt gerade eine Glühbirne an die Zimmerdecke, wobei Susan ihren Körper betrachtet, sich danach sehnt sie zu berühren und ihre Lebenslust neu erwacht. Susan ist eine Frau mit „dem kühlen Charme unbenutzten Porzellans“ und immer noch schönen Händen, die Miffy faszinieren. Sie ist gerade frisch verliebt und ein kleiner Funke von Leuchtfeuer und Mitgefühl steigt in ihr auf und überträgt sich auf Susan. Sie weiß nicht wie sie es ihren zwei erwachsenen Söhnen sagen soll, die sie besuchen und banale Worte wechseln mit ihrer Mutter. „die Intimität und Kummer umschiffen.“ Susan ist allein mit ihren Empfindungen. Die Momente mit Miffy, die ihre Hände mit duftender Creme einreibt und ihre Fingernägel scharlachrot lackiert und mit sanfter Stimme zu ihr spricht bis zum sachten, innigen Kuss, zaubern Susan ein seliges Lächeln ins Gesicht an ihrem letzten Lebenstag. Auch Miffy bleibt allein mit ihrem Erlebnis. Keiner versteht ihre Traurigkeit als sie fort ist und ihre tiefe Zuneigung zu der alten Dame. Eine wunderbare Geschichte über liebevolle Nähe und Geborgenheit im Alter, das ist mehr ist als Runzeln und Verfall. Mit einem kleinen Gedicht von Mascha Kaleko schloss Hannelore Koch die mit viel Beifall bedachte Lesung: „Man braucht nur eine Insel im weiten Meer und einen Menschen. Doch den braucht man sehr.“

Die Ausstellung von Steffen Fischer ist noch bis 22. November in der Galerie Mitte zu sehen. Im Kabinett werden zudem fantasievoll-skurrille, vielfarbige Zeichnungen von Juraj Cizmarovic mit dem Titel „PhantasmaOrgien“ gezeigt.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Die – Fr 15 bis 19 Uhr, Sa 10 bis 14 Uhr

http://www.galerie-mitte.de

Vorschau

Wieland Richter
„Urkraft – im Bild der Natur“
Malerei zum 70. Geburtstag des Künstlers
Ausstellungseröffnung am 27. November, um 19.30 Uhr in der Galerie Mitte


Bilder von emotionaler Wucht & besinnliche, einfühlsame Geschichten: Die Schauspielerin Hannelore Koch las in der Ausstellung von Steffen Fischer in der Galerie Mitte.

Die neuen Kunstkalender für 2026 sind da und erhältlich in der Galerie Mitte.
Fantasiereiche Mensch- und Naturwelt: Zeichnungen von Juraj Cizmarovic im Kabinett im mittleren Ausstellungsraum.

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Neue Lyrik: Das unendliche Spiel & Rabengeflüster

11 Dienstag Nov 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Poesie, Zwischenmenschliches

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Das unendliche Spiel

Ein neues Lebensjahr kommt
was geht was bleibt
die Acht webt sich fort
durch alle Zeit
achtsam achtet sie
auf mich
dass endlich
unendlich und rundum
glücklich
ich bin
mit mir
all meinen gefundenen
und noch zu bergenden Schätzen
umgehe
und das ewige Band
mit alles was ich liebe
bleibt

LV
10.11.2025

Neues Lebensjahr, neues Glück: Flausch Kasimir mein erster Gratulant heute.

Rabengeflüster

Am Morgen zogen
rötliche Streifen am blauen
Himmel entlang
lockten und verliefen
sich Stege im Licht
der Baum vor dem Fenster
schien warm golden
nun fahl gelb und rostrot
die Kronen auf dem Schornstein
verlieren an Glanz
die Sonne geht schon wieder
glänzt noch einmal
im Fenster gegenüber
seh stumm ihr Strahlen
in mir brennt es
mein Hals meine Stimme
kratzen knarren ächzen
wie die alten Bäume nachts
im Wind die heiser und
dunkel krächzende Raben
tragen und in die Schlaf wiegen
sie haben sich wundgerieben
die Laute winden ringen sperren sich
kein Liedersummen ohne raue Töne
die hohen klaren verziehen sich
brüchig ins Dunkle

Erschüttert von den bleiernen Gewichten
auf den Stimmbändern
weiß ich nicht wohin
mit mir
bin weder Mensch noch Tier
formt sich ein neues Gehäuse

LV
5.11.2025

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Premiere „Die Bakchen“ von Thomas Melle nach Euripides im Kleinen Haus des Staatschauspiel Dresden

09 Sonntag Nov 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Natur, Theater, Zwischenmenschliches

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Besessen von Macht über die Mensch- und Naturwelt: Den Herrscher Pentheus spielt im Zwiespalt von Härte, Vernunft, Instinkt und Gefühl grandios voller Leidenschaft Leonie Hämer, begleitet von Rauschgott Dionysos, hier mit Torsten Ranft, der in mehreren Rollen glänzt. Fotos: Sebastian Hoppe

Im Rausch der Macht und Verführungen

Die Welt menschlicher Ordnung, Kalkül, Kontrolle und Größenwahn prallt mit der animalischen Wildheit, Freiheit und Zügellosigkeit des Gottes der Ekstase und seinem Gefolge mit aller Faszination, Kontrasten und Widersprüchen aufeinander im Stück „Die Bakchen“ von Thomas Melle nach Euripides im Kleinen Haus in Dresden.

Die Spielfläche ist dunkel, verkohlt und von Rissen durchzogen. Das Erdrund in Schieflage. Die Darsteller sitzen im Halbdunkel in grauen Gewändern, abwartend, schweigend beidseits der Bühne. Alles ist knapp, Wasser, Kaffee, Essen. Sie wollen sich etwas bestellen per Lieferdienst und am besten gleich noch ein neues System. Eine Seuche ist im Land ausgebrochen. Die Bewohner trauen sich nicht das Haus zu verlassen. „Da ist was im Gange. Da braut sich was zusammen. Ich hör`s doch!“, ruft einer. Der Sog nach draußen wird immer stärker und bald werden sie ihm auf verschiedene Weise folgen. Antik, mystisch, geheimnisvoll, unheimlich und zugleich ganz heutig, vor abwechselnd dunkel karger, grell leuchtender und urwüchsiger Kulisse mit Bäumen, verzweigt und verwurzelt auf der runden Fläche, kam die Tragödie „Die Bakchen“ von Thomas Melle nach Euripides unter Regie von Lilja Rupprecht auf die Bühne. Die Premiere war letzte Woche Donnerstag im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden.

Die Bakchen, uraufgeführt 405 v. Chr., ist das letzte Stück des griechischen Dramatikers Euripides. Er gewann damit posthum den ersten Preis des Tragödienwettbewerbs von Athen, Das Stück erzählt vom Dionysos-Kult, auch Bacchus genannt, dem Gott des Rauschs und der Ekstase und seinem Gefolge, die Bakchen. Sie verkörpern entfesselte animalische Wildheit, Freiheit, pure Daseinsfreude, Lust und Hingabe an die Urnatur mit ihren eigenen Gesetzen im Gegensatz zur menschlichen Welt der Vernunft, Kalkül, Ordnung, Macht und Kontrolle. Die beiden konträren Welten prallen mit aller Faszination, Kontrasten und Widersprüchen aufeinander und eskalieren in dieser Inszenierung.

Eine Frau in silbern schimmerndem Kleid und langem blonden Zopf, Agaue die Mutter von Pentheus (selbstbewusst. aufbegehrend und innerlich zerrissen: Christine Hoppe) spürt einen verlockenden Sog nach draußen und geht fort. Vergeblich versuchen die anderen sie zurückzuhalten. Sie verlässt die Welt der Männer und ihre Regeln, das Drachengeschlecht, die verhasste Saat. Ihren Sohn Pentheus, den Herrscher von Theben. Es zieht sie in die Naturwelt, in den Wald voller Wunder und Gefahren, wo Dionysos und sein Gefolge, die Bakchen herrschen. Agaue trägt nun ein sonnengelbes Kleid, steht mitten im Wald, fühlt sich wie im Traum sinnenberauscht, schwärmt von dieser neuen Welt ohne Grenzen, wo alles möglich ist, sie will keinen Menschen und kein Raster der Sprache mehr sehen, ganz hingegeben an die Natur und den Gott Dionysos verfällt sie immer mehr dem Rausch. Ebenso wie einige andere Bewohner von Theben, die sich hemmungslos begeistert dem neuen Kult hingeben. Darunter der Seher Teiresias in neonfarbener Rettungsweste (Thomas Eisen) der verzückt mit erhobenen Armen und tänzelnd Dionysos huldigt. Kadmos, der Gründer von Theben und Vater von Agaue im grauen Anzug (Torsten Ranft) ruft ekstatisch nach „dem Rausch, Exzess, die Endzeitsteuer auf dem Vulkan tanzen!“

Sie verehren und sehen in Dionysos einen Heilsbringer, eine Droge für alles.
Zugleich warnen sie Pentheus, er soll ihn nicht verachten und bekämpfen. sondern sich Efeu ins Haar legen und den neuen Gott annehmen. Der wahre Irre sei er, Pentheus, sagt Teiresias wütend. Ein Bote von Pentheus (Jakob Fließ) erzählt fasziniert und verunsichert zugleich von Wundern und grausamen Taten der Bakchen im Wald. Mischwesen aus Mensch und Tier. Frauen stillen ihre Kinder und außerdem Rehe und Wölfe. Doch die Idylle trügt. Natur und Wildnis treffen aufeinander mit aller Schönheit, Vollkommenheit und Härte im natürlichen Leben-Tod-Kreislauf. Die Bakchen feiern Feste und die Natur, aber töten Tiere brutal und verwüsten alles im Rausch. Das ganze Ausmaß schildert in einem eindringlichen Monolog der Bote Pentheus`(Jakob Fließ): „Wir sind die Natur und fordern sie heraus, Wir sind die Gefahr! Wir fressen Tiere und fressen uns durch die Welt. Die Vögel schreien, wenn sie uns sehen!“ Das klingt wie eine Anspielung auf die aktuelle, grassierende Vogelgrippe im Land.

Begleitet wird das Geschehen von pulsierenden, pochenden Klängen von Musiker Philipp Rohmer. Pentheus (Leonie Hämer) erscheint in kurzer schwarzer Lederjacke, Rock und in Stiefeln. Pikanterweise wird der Despot von einer Frau gespielt, die so scheint es noch eins draufsetzt, mit noch mehr Härte und Drohgebärden agiert, um sich in der Männerwelt an der Macht zu behaupten. Das Gesicht streng mit zurückgekämmtem, dunklen Haarknoten. Stolz, kalt und arrogant will sie Dionysos und die Bakchen vernichten. Der Fremde soll dafür büßen, tobt sie, der wie eine Seuche über das Land kam und für Unruhe sorgt. Dionysos (Philipp Grimm) betritt zunächst scheu, lang schlaksig und das Haar zum Pferdeschwanz gebunden die Bühne. Stellt sich vor als Gott und Sohn von Zeus, als der er aber nicht anerkannt wird, sondern als unehelicher Bastard. Seine irdische Mutter Semele wurde getötet. Dionysos fühlt sich als Außenseiter und will seine Herkunft und Ruf verteidigen, sagt er zornig. Er zieht sich nackt aus, bemalt seinen Körper und schreibt mit grauer Farbe das Wort „Ent-Sorgen“  groß auf die Bühne. Pentheus ilässt seinen Widersacher gefangennehmen und wie Abfall wird er weggeworfen hinter die Bühne.

Doch Dionysos kehrt wieder in immer neuer Gestalt. Mal als puppenhafte Popsängerin mit blonder Mähne und abwechselnd betörender und Mickymaus-Stimme sehr grell und künstlich wie für die Teenies der Tiktokgeneration. Mal als skurrile Gestalt in einem unförmigen grauen Gewand mit Fransen und Hut, die plötzlich froh alle Schwere hinweg tanzt. Und als sturmerprobter, unerschütterlich fröhlicher, bärtiger Kapitän spielt ihn Torsten Ranft mit viel schmissiger Ironie, singt Seemannslieder zu Akkordeonklängen, animiert das Publikum zum Mitsingen und dazu braust das Meer in hohen Wogen auf der Leinwand und Bühne. Der Kapitän will Pentheus vor dem Schiffbruch retten und lockt ihn, ob er denn gar kein bisschen Lust habe, die Welt der Bakchen zu sehen?! Er willigt ein, schließlich muss man seinen Feind kennen, um ihn zu bekämpfen. Man muss ein Tier werden, um die Bakchen zu verstehen, sagt Dionysos als Kapitän. Pentheus zieht sich ein Fell an, geht zu Boden und kriecht auf allen vieren umher. Herrlich komisch wie er sich windet, wild wird, nackt schreiend über die Bühne rennt und seinen Verstand beiseite lässt. Berührend und beeindruckend spielt Leonie Hämer den Zwiespalt und die innere Zerrissenheit ihrer Figur, als Herrscher die Verantwortung für das Land zu haben und außerdem auf das Gefühl und Sinne, die Verbundenheit mit dem Ganzen zu achten. Ein schönes, zartes und nachdenkliches Lied darüber „Frei zu sein“ singt Thomas Eisen zur Gitarre.

Schließlich klettert Pentheus, im Mantel, blauen Dessous und Flügeln, mit Dionysos auf einen Berg, um die Bakchen heimlich zu beobachten. Sie will im Größenwahn den ganzen Wald heraus reißen und auf ihren Schultern tragen. Die wahre Natur zeige sich stets kurz vor dem Zerfall!, kommentiert Dionysos Die Bakchen entdecken und verhöhnen Pentheus, der das Unsterbliche besiegen will, sehen ihn als Eindringling, Spion, Frevler und nehmen grausame Rache an ihm. Ausgerechnet seine Mutter tötet  ihn in blindem Rausch. Sie hielt ihn für einen Löwen und sieht entsetzt den abgeschlagenen Kopf ihres Sohnes in ihren Händen im gelben, blutbefleckten Kleid. Ihrem Vater Kadmos wäre es lieber, sie bliebe im wahnhaften Zustand, um ihr den Schmerz zu ersparen. Einzelne, übergroße, nachgebildete Körperteile liegen verstreut auf der Bühne. Sie und ihr Vater fügen die Teile wieder zusammen um den Kopf.
Ein Kind sitzt dort und sagt ihnen eine lange Wanderung und Kriege voraus, aus denen sie nicht mehr herausfinden werden. Ihre Reue käme zu spät. Natur wird wieder Natur, sagt das Kind. Pentheus erscheint zum Schluss noch einmal als rein reflexhaft reagierendes, rätselhaftes Wesen. Die Aufführung zeigt zugespitzt drastisch, was passiert, wenn menschliche Vernunft und Emotionen zuwiderlaufen, sich bekämpfen und verschiedene Ansichten über Zustände in der Gesellschaft blindlings in Radikalität und Fanatismus ausarten. Ein streitbares, vieldeutiges Stück mit viel Stoff zum Nach- und Weiterdenken. Viel Beifall gab es vom Premierenpublikum.

Text (lv)

http://www.staatsscbauspiel-dresden.de


Zwischen Sinnesrausch & blinder Zerstörung: die Bakchen und ihre Anhänger inmitten auseinander gerissener Körperteile auf der Bühne.

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BilderAlbum: Samhainzeremonie mit Ahnenschwitzhütte & Trommeln im Zaubergarten Kriebstein & Wieder angekommen

02 Sonntag Nov 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Musik, Natur, Poesie, Projekte, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Funkenflug

Die Funken fliegen
hoch über dem Feuer
am dunklen Himmel
tanzen wirbeln herüber
täte es ihnen gern gleich
wag es nicht
noch nicht
ohne Angst die Flügel zu versengen

Gesicht und Körper gewärmt
von den Flammen
verbrennt mein altes Ich
im Dunkel der Schwitzhütte
die glühenden Steine
zischen im Wasser
dampft wohlige Hitze
breitet sich aus

Wir sitzen nackt gehüllt ins Schwarze
wie im Bauch von Mutter Erde
schwitzen schweigen
rufen flüstern bitten
danken den Naturkräften und Ahnen
graben nach den Wurzeln
bei ihnen und uns dem Verbindenden
reißen uns Schmerz Trauer
Ängste Bedrängendes aus dem Leib
brüten Neues aus

im Herzschlag der Trommel
zaghaft erst wie eingefroren
tasten die Töne
gibt das Innere sie frei
taumeln steigen fallen
pulsieren die Klänge
immer intensiver und inniger
hohe helle klare laute leise
warme weiche und tiefe archaische
Laute zarte und kraftvolle
männliche und weibliche Stimmen
treffen begegnen antworten sich
fließen zusammen
schwingen wir uns auf

gehen aus dem Schoß der Erde
wie Neugeborene
mit Jubelschreien hinaus
erfrischt vom Wasser und milder Nachtluft
finden wir uns im Zaubergarten wieder
unter dem Apfelbaum im Mondlicht auf einer Bank
lausche ich in die Stille
sehe das herunter brennende noch züngelnde Feuer

nachts am Fenster die dunklen Umrisse
der Bäume wiegend wie springende tanzende Schatten
eine verirrte Mücke sirrt und versucht
mich zu stechen und entwischt
Morgenlicht leuchtet in allen Herbstfarben
Blätter rieseln zu Boden
Vogelstimmen rufen
sacht unaufhaltsam
webt und regt sich das Neue
weiter kommt wieder ins Fließen
was in uns ist
LV
2.11.2025
Texte + Fotos: Lilli Vostry

Herzlichen Dank an die Veranstalter der zauberhaften Samhainzeremonie, Jürgen Schütz von den „Schwitzhütten Himmelssteine“ und Drumchief Mirko Luckau am Reformationstag am 31. Oktober im Zaubergarten Kriebstein in Höfchen.

Weitere Infos unter http://www.himmelsssteine.de

<

Wieder angekommen

Zurück aus dem Zaubergarten
inmitten der weitkronige Apfelbaum
auf der Wiese zwischen bunten
feuchten Herbstblättern
viele gelb und rotbackige Äpfel
etliche mit Sprenkeln
aufgesammelt die mich anlächeln
wie der große schwarze
zottelige Hofhund
der fröhlich umher sprang
das lodernde Feuer
die Schwitzhütte
und das Trommeln
hallen nach
die Zwiegespräche mit den Ahnen
Warte auf Antworten
sehne mich heraus
aus dem Schweigen

als wäre da Nichts
und Niemand mehr
vor und hinter mir
an der Trommel sah ich
sie im Rhythmus der Schläge
kraftvoll pulsierend wie Herzschläge
mir unbekannte und nahe Gesichter
tauchten auf dem Trommelrund auf
in der Mitte ein staunendes
wie ein Kind
eine große Gestalt und zwei kleinere neben ihr
ein Frauengesicht feine Gesichtszüge
davor ein ihr zugewandtes
dahinter ein Kopf von der Seite kantig
reglos der Ausdruck wie versteinert
mal deutlich mal verschwommen

tränenblind überwältigt vom Echo
der hellen klaren und tiefen erdigen Stimmen
als öffne sich eine lange verschlossene Tür
saß ich da tonlos weiter trommelnd
als könnten sie mich hören
in ihrer dunkel fernen Verschwiegenheit
einen Widerhall finden
meine ungestillte Sehnsucht
und Rufe nach ihnen
in die Vollmondnacht
lausche in die Funkelstille

LV
8.11.2025

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Rübenzahl Oder Die wahre Liebe – ein musikalisches Lustspiel mit Handpuppen in den Technischen Sammlungen Dresden

30 Donnerstag Okt 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Musik, Theater, Zwischenmenschliches

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In die geheimnisvolle Welt von Berggeist Rübenzahl entführt märchenhaft & musikalisch & mit skurrilem Witz die Aufführung der „Opéra en miniature“ im Rahmen der Tschechisch-Deutschen Kulturtage am 2. November, um 15 Uhr in den Technischen Sammlungen Dresden. Foto: Veranstalter

Rübenzahl oder die wahre Liebe

Das musikalische Lustspiel von Joseph Schuster kommt in einer Fassung für Instrumentalensemble Figurentheater, Solisten, Sprecher und Chor arrangiert von Christoph Teichner & Handpuppen mit der Opéra en miniature & Puppenspielerin Cornelia Fritzsche am 2. November, um 15 Uhr auf die Bühne in den Technischen Sammlungen, Goldbergsaal.

Das musikalische Lustspiel „Rübenzahl oder Die wahre Liebe“ von Joseph
Schuster, der Ende des 18. Jahrhunderts am Dresdner Hofe wirkte, erzählt die
Geschichte des geheimnisvollen Berggeists Rübenzahl, der zwischen Zauberei
und wahrer Liebe schwankt. Die selten gespielte Oper aus dem 18. Jahrhundert
wurde von Christoph Teichner für das Ensemble Opéra en miniature neu
arrangiert. Alle Musiker spielen auf historischen Instrumenten, die großen
Handpuppen führt Cornelia Fritzsche und erzählt die Handlung aus der
Perspektive der Geister der Unterwelt. Die bekannte Sage aus dem deutsch-
böhmischen Raum erhält so frisches Leben – poetisch, verspielt und voller
Überraschungen. Opéra en miniature ein Erlebnis für alle Generationen.

2. November 15 Uhr
Goldbergsaal – Technische Sammlungen
Ticketreservierung unter:
https://www.tdkt.info/events/2025/die-abenteuer-des-
ruebezahl/

Text + Foto: Katrin Meingast

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Neue Lyrik: Ein Schelm im Stadtbild

30 Donnerstag Okt 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Lebensart, Poesie, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Ein Schelm im Stadtbild

Ein Mann mit Bart
etwas zerzaust
und grauem Hut
Rucksack und apfelsinenfarbene
Jacke warm gefüttert
steigt in die Straßenbahn
torkelt etwas setzt sich
murmelt vor sich hin
aus seiner Kapuze schaut
plötzlich ein grauweiß
Felliges hervor mit spitzem Schnäuzchen
und Knopfäuglein
fängt es die Blicke der Mitfahrenden ein
Gehört das zum „Stadtbild“
Ist`s fauler Zauber aus der Politik
oder nicht
die Bahn fährt in Richtung Staatskanzlei
wo der hohe Gast aus Berlin gerade weilte

Der Mann mit seinem grauweißen Tierchen
ist ganz echt
es klettert an ihm hoch und runter
bewegt sich ganz manierlich
auffällig handzahm
zeigt sich und verschwindet
wenn es sein muss
im orangenen Jackenärmel
wie ein blinder Passagier
in Gefahr
die anderen Fahrgäste sehen es
und schweigen
tippen weiter auf ihren Handys
und Mann und Maus lächeln  schelmisch
frei heraus und wünschen mir
und ich ihnen einen schönen Tag

LV
28.10.2025

Text + Foto: Lilli Vostry

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Für Mitträumer & naturverbundene Menschen: Ahnenschwitzhütte & Trommeln an der großen Motherdrum zu Samhain

26 Sonntag Okt 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Musik, Natur, Projekte, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Gemeinsames Singen & Trommeln von Kraftliedern verbindet und öffnet einen Raum in Kontakt mit der Natur und unseren Altvorderen zu gehen, Absichten und Wünsche auszusprechen. Das geschieht bei einer feierlichen Samhainzeremonie am Reformationstag am 31. Oktober, um 15 Uhr im Zaubergarten Kriebstein, Am Wald 1 in Höfchen. Gastgeber ist Jürgen Schütz von den „Schwitzhütten Himmelssteine“. Fotos: privat

Mit der Kraft der Natur verbunden

Zu einer besonderen Zeremonie mit Ahnenschwitzhütte und Trommeln wird am Reformationstag am 31. Oktober, um 15 Uhr im Zaubergarten Kriebstein eingeladen.

Auf der Wiese liegen Steine rings um eine Feuerstelle. Inmitten von einem Gerüst aus filigranen Zweigen liegen gelbe Blätter, Trauben, Blumen, ein Apfel, Nüsse, Reißigzweige und helle weiche Federn. Ein weißer Kristall und eine Laterne stehen dort. Ein stiller, feierlicher Zauber geht davon aus. Hier startet zum Reformationstag und Feiertag in Sachsen am 31. Oktober um 15 Uhr die diesjährige Samhainzeremonie im Zaubergarten in Kriebstein. Dazu gibt es für Mitträumer, naturverbundene, neugierige und aufgeschlossene Menschen eine Ahnenschwitzhütte mit Trommeln an der Motherdrum mit den Veranstaltern der „Schwitzhütten Himmelssteine“ Am Wald 1 in Kriebstein-Höfchen.

Samhain bedeutet bei den Kelten Anfang, Ende und Neubeginn. Es ist das Ende und der Beginn eines neuen Jahres. „Es ist auch die Zeit, wo die Grenzen zwischen den Welten durchlässig werden. Wo wir uns mit unseren Ahnen und auch den Naturgeistern verbinden und sie um Rat und Beistand bitten können“, sagt Jürgen Schütz, Inhaber der „Schwitzhütten Himmelssteine“. Er kommt aus dem Ruhrgebiet, ist Allgemeinmediziner und beschäftigt sich schon lange mit Naturmedizin. Daher hat er eine enge Verbindung auch zu Kreiswissen und Denken in größeren Zusammenhängen im Zyklus der wiederkehrenden Jahreszeiten, von Leben und Tod und ein Teil von Gemeinschaft zu sein. Seit rund 15 Jahren veranstaltet Jürgen Schütz Zeremonien mit Schwitzhütten und Trommeln zusammen mit Mirko Luckau. Die beiden fahren regelmäßig zum Lebenstanz-Treffen zum Trommeln, das jedes Jahr im Sommer in Südfrankreich in den Pyrenäen stattfindet und ihnen viele neue Impulse gibt.

Viele Jahre fand das Trommeln monatlich in der Salzgrotte Himmelssteine in Altnaundorf bei Radebeul statt. Auch die Schwitzhütten und Seminare gab es dort. „Doch ein Hof neben dem anderen, wurde zu eng. Daher haben wir unseren Wirkungskreis vor drei Jahren nach Höfchen verlegt“, sagt Schütz. „Die Schwitzhütten finden nun auf dem einen Hektar großen, schönen Platz am Wald mit Blick auf die Talsperre statt.“ Der Weg dorthin ist freilich weiter und der Platz abgeschieden. Die Besucher kommen zumeist aus dem Dreieck Leipzig, Dresden und Chemnitz, sowohl Stammbesucher als auch neue Teilnehmer. Eröffnet wird die Zeremonie am kommenden Freitag mit Drumchief Mirko Luckau an der Motherdrum. „Durch unseren Gesang und unser Trommeln nehmen wir Kontakt zu unseren Altvorderen auf und verbinden uns mit ihrer Kraft“, so Jürgen Schütz. Dabei stehen die Teilnehmer an einer großen runden Tischtrommel mit fell- und lederbespannten Trommelschlägern, singen und tönen gemeinsam Kraftlieder aus der indianischen Kultur, indische Mantren und deutsche Kreistanzlieder.

Anschließend schwitzen sie in einer Rundhütte zusammen wie im Bauch von Mutter Erde. Es ist ein geschützter und geborgener Raum. Wo man im Dunklen in die Stille lauschen, in sich gehen, meditieren und mit den Ahnen verbinden, danken, bitten und Offenes und nicht Beendetes mit ihnen klären kann. „Es geht darum, einen Zugang zu sich selbst zu finden, was will ich wirklich und wo erfülle ich nur Erwartungen anderer. Jeder bringt seine eigenen Themen mit und kann sie für sich bearbeiten, Absichten und Wünsche aussprechen, Stress und Ängste loslassen und hinterher hat man mehr Klarheit und Gelassenheit“, sagt Jürgen Schütz. Das Erfahrene bleibt wie beim Arzt im Raum. Ein Feuerhüter bringt die Steine zum Glühen und danach in die Schwitzhütte.

Vorher wird der Raum mit einem Federfächer mit Salbei geräuchert und gereinigt. Hinterher kann man sich ans Feuer setzen oder hinlegen oder mit dem Wasserschlauch erfrischen, manche gehen sogar hinunter an die Talsperre. Die Zeremonie wird beendet mit einem gemeinsamen genussvollen Essen und Trinken, wofür jeder Teilnehmer etwas mitbringt. „Wenn ich mit mir selbst im Reinen bin, kann ich auch in gute Beziehungen zu anderen Menschen gehen und in Gemeinschaft sein“, ist seine Erfahrung.„Neben den Schwitzhütten und Trommeln bieten wir außerdem viele Erfahrungsgruppen mit Austausch, Jahreszeitfeste und Baumzeremonien an“, so Schütz. „Außerdem machen wir Nature Work und Jugendinitiation zu den Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft, padddeln auf dem Stausee, sammeln Feuerholz und nehmen die Umwelt bewusst wahr.“ In die Schwitzhütte passen rund 20 Leute. Trommelschläger sind vorhanden.

Text (lv)

Es sind noch einige freie Plätze für die Zeremonie (Kosten pro Teilnehmer: 90 Euro). Übernachtungen sind im Haus im Gelände möglich. Anmeldung unter: info@himmelssteine.de

Kontakt und weitere Infos unter www.himmelssteine.de

Nächste Termine im Zaubergarten Kriebstein

20.12., 16 Uhr, Schwitzhütte zur Wintersonnenwende
30.12., 17 Uhr, Rauhnachtsschwitzhütte zum Jahresende

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Uraufführung „Hautnah Entfernt“ im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden

25 Samstag Okt 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Tanz, Theater, Zwischenmenschliches

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Bewegung miteinander, um andere zu bewegen: Darsteller mit und ohne Behinderung in farbigen Sachen, die viel von ihren Träumen und Sehnsüchten widerspiegeln, agieren gemeinsam in der Aufführung „Hautnah Entfernt“ im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden. Foto: Sebastian Hoppe

Berührende Gratwanderung zwischen Nähe und Distanz

Wie wir anderen begegnen und miteinander umgehen, davon erzählt eindrucksvoll mittels Körpersprache, Blicken, Gesten, Musik und Tanz die Aufführung „Hautnah Entfernt“ – eine Bewegungsrecherche von Menschen mit und ohne Behinderung auf der Bürgerbühne in Kooperation mit dem „farbwerk“ e.V. im Kleinen Haus in Dresden.

Menschen sitzen in einem Bahnabteil. Der Blick starr geradeaus, die Hände greifen mechanisch nach unten, in monotonen Handgriffen. Sie werden hin und her geschüttelt beim Fahren, ab und zu stoßen ihre Körper zufällig aneinander. Dann schauen sie erschreckt oder erstaunt auf. Hoppla, da ist ja noch jemand! Wie wir anderen begegnen und miteinander umgehen, davon erzählt die Aufführung „Hautnah Entfernt“ – eine Bewegungsrecherche von Menschen mit und ohne Behinderung unter Regie von Helena Fernandino. Die Uraufführung dieser Produktion der „Bürger: Bühne“ in Koproduktion mit dem Verein „farbwerk“ e.V. war am vergangenen Sonnabend im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden. Der Theaterraum unter dem Dach mit steilen Treppen hinauf ist leider nicht barrierefrei zugänglich. Das ist schade gerade bei diesem Thema der Aufführung!

Die Akteure sind zwischen 20 und 75 Jahre alt. Manche von ihnen arbeiten in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Außerhalb der gemeinsamen Proben wären viele von ihnen sich wahrscheinlich nie begegnet. Zusammen mit der Choreografin und Tänzerin Helena Fernandino hat die Gruppe zum Thema Berührung geforscht. Die zwölf Darstellerinnen und Darsteller tragen farbige Sachen, in denen schon etwas von ihrem Wesen, ihren Sehnsüchten und Stärken aufleuchtet und gesehen werden möchte. Sie erkunden mittels Bewegung,Tanz und Körpersprache, begleitet von vielfältig pulsierenden Klängen von Frieder Zimmermann, in eindrucksvollen Szenen von sensibel, spannend, nachdenklich, traurig bis skurril komisch und übermütig schwungvoll, warum es uns zu jemand hinzieht oder nicht, was das Näherkommen ermöglicht oder behindert. Wie es bereits im paradoxen Titel „Hautnah Entfernt“ anklingt, begeben sich die Darsteller dabei auf eine Gratwanderung zwischen Nähe und Distanz, das immer erneute Ausbalancieren von aufeinander Zugehen, Einlassen, Zulassen und Fühlen. Es geht auch um Vorbehalte und Berührungsängste vor dem Anderssein, Fremden, Ungewohnten. Um Berührungen, die guttun oder Grenzen überschreiten.

Die Spielfläche mit zwei Bahnabteilen ist in der Mitte geteilt duch ein Geländer mit Haltegriff und Öffnung, durch die einzelne Darsteller auch auf die andere Seite gehen, sich nebeneinander setzen, gleichgültig oder neugierig betrachtend oder den anderen von sich weg schiebend, die tun es nach, reihum rutschen sie die Sitzbank herunter. Die Sitzabteile bewegen sich auseinander und wieder zusammen mit den Spielern, werden angeschoben von außen von den Mitspielern und drehen sich wie im Karussell auf dem Rummelplatz mit wechselnder Berg- und Talfahrt. Manchmal leuchten die Glühlämpchen über den Sitzabteilen, wenn zwei sich näherkommen, an den Händen halten und gemeinsam bewegen.

Am stärksten sind die Momente, wo das Alleinsein und die Suche nach Nähe buchstäblich greifbar werden. Wenn ein junger Mann in sonnengelben Sachen allein, isoliert im Abteil hinter dem Geländer steht, eine Hand hinaus streckt und vorsichtig außen entlang geht. Eine Frau und ein Mann, sie hochgewachsen und selbstbewusst in leuchtend orangenen Sachen, er schmal und scheu in türkisem Trikot, sehen sich aufmerksam an, tasten an einer Wand entlang, ihre Rücken berühren sich kurz und nah aneinander gehen sie vorbei. Oder wenn aus einer zunächst abwehrenden Geste, einem schüchternen, unsicheren Gang plötzlich ein Hinschauen und Erwidern der aufmunternden Hand auf der Schulter wird, sanft streichelnd im Gesicht des Gegenüber. Sehr berührend! Schön zu sehen auch, wie die Kreise und Bewegungen der Darsteller immer weiter und fließender werden in ihrem eigenen Rhythmus voll ansteckender Lebensfreude. Reichlich Beifall gab es für diese ungewöhnliche alle Sinne bewegende Theateraufführung.
Text (lv)
http://www.staatsschauspiel-dresden.de
Nächste Termine:
25.10., 20 Uhr und 26.10., 19.30 Uhr, Kleines Haus3, Glacisstraße 28 in Dresden


Berg- und Talfahrt der Gefühle zwischen Einsamkeit und Nähe: Eine Szene aus „Hautnah Entfernt“ mit Maria Will und Onyx Pertsch. Foto: Sebastian Hoppe

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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