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Kategorien-Archiv: Genießen

Bäume sind Lebensräume: Praxistag für Freunde alter Bäume auf der Baumallee in Sayda

05 Samstag Apr 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Genießen, Lebensart, Natur, Unterwegs

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„Bäume sind Lebensräume“. Unter diesem Motto stand auch der heutige Praxistag für Freunde alter Bäume auf der Allee in Sayda bei Freiberg. Zu ihnen gehört der Baumpate Dr. Volker Beer.

Ein seltener Anblick und zauberhaft zu allen Jahreszeiten sind die Alleen mit geschlossenem Kronendach in der heutigen Zeit. Fotos (6): Volker Beer
Blick in den Mortelgrund auf die Baumallee in Sayda in einer Aufnahme aus den 1930er Jahren. Foto: Walter Möbius

Besondere Pflege für seltene Baumallee in Sayda

Beim Praxistag für Freunde alter Bäume besuchen Baumpaten die alten Gehölze und pflanzen neue Bäume an der Allee Alte Mortelgrundstraße in Sayda am Sonnabend.

Mit weit ausladenden Baumkronen und noch kahlen Zweigen, die ineinander verflochten ein Schutzdach bilden, stehen die hohen, alten Bäume beidseits Spalier für Spaziergänger. Der Weg durch die Baumallee in Sayda bei Freiberg führt inmitten von Wiesen und Feldern entlang. Es ist still und beschaulich. Keine Menschenseele weit und breit. Der Blick wandert umher zu den Hügelketten und dem Wald weiter hinten. Aus wolkenreichem, blauem Himmel zeichnen Sonnenstrahlen die filigranen Baumumrisse am Boden nach.

„Das Besondere ist, dass die Baumallee noch beidseitig auf unbefestigtem Weg vorhanden ist wie sie im 19.Jahrhundert aussah“, sagt Dr. Volker Beer. Man fühlt sich bei ihrem Anblick wie in in eine andere Zeit versetzt. Er hat Chemie studiert, promovierte am Forstinstitut in Tharandt auf dem Gebiet der Naturstoffchemie und arbeitete danach im Umweltforschungsinstitut Leipzig. Inzwischen ist er im Ruhestand und immer noch aktiv in der Umweltbildung und -beratung. Seit drei Jahren wohnt Volker Beer in Sayda und schaut vom Fenster seiner Wohnung aus auf die eindrucksvolle Baumallee. „Die Allee ist Teil der historischen Salzstraße, wo ehemals Postkutschen entlangfuhren. Eine Route führte von Halle über Leipzig ins Erzgebirge über Freiberg und an Sayda vorbei bis nach Prag“, so Beer. Im Gasthaus „Kleines Fuhrwerk“ auf der gegenüberliegenden Seite der Baumallee machten sie Halt und wechselten die Pferde aus. Die Wellen von den Wagenspuren sind sogar noch erhalten im Wald am Hochmoor als Bodendenkmal.

Lückenbepflanzung auf der Baumallee

Irgendwann im 19. Jahrhundert wurde dann der Weg, der von Sayda zu den alen Mühlenanlagen und Fischteichen im Mortelgrund führt, beiderseits mit Laubbäumen bepflanzt. Auf einem Foto von ca. 1930 ist eine dichte Allee zu sehen. Zu der Zeit gehörten diese Straßenbaumreihen noch zum typischen Bild im Osterzgebirge. Inzwischen sind alte Alleen mit geschlossenem Kronendach selten geworden. „Es sind einige größere Lücken schon in der Allee zu sehen, auch Baumstümpfe und ein Baum musste letztes Jahr gefällt werden“, so Beer. Es fehle ca. ein Fünftel des alten Baumbestandes. Ein junger Baum reckt sich zwischen den hohen Baumveteranen. Und es wird weiter nachgeplanzt.

Zehn neue Bäume werden gepflanzt, so Beer, beim diesjährigen Praxistag für Freunde alter Bäume an der Allee Alte Mortelgrundstraße in Sayda am 5. April ab 10 Uhr. Die Aktion wird veranstaltet vom Naturschutzverein Grüne Liga Osterzgebirge, die ihr Büro in Dippoldiswalde hat. Unterstützung dafür kommt innerhalb eines slowakisch-deutschen Gemeinschaftsprojekts mit dem Lehrstuhl für Umweltökologie der Universität Bratislava und in Kooperation mit dem Biosphärenreservat Polàna aus dem Baumdenkmalpatenprogramm noch bis 2026 von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Unter dem Motto „Bäume sind Lebensräume“ entwickelt sich im Osterzgebirge ein Netzwerk von ehrenamtlichen Baumdenkmalpaten. Rund 30 Teilnehmer aus dem ost- und mittelsächsischen Raum werden zu dem Baumpaten-Treffen in Sayda erwartet. Sie besuchen jährlich ihre Patenbäume und dokumentieren deren Vitalitätszustand.

Alter und Trockenheit setzen den Bäumen zu

„Auf der Allee stehen Berg- und Spitzahorn, Rotbuchen und Eichen, die 120 bis 130 Jahre alt sind. Sie können bis zu 200 Jahre alt werden“, sagt Volker Beer, der seit drei Jahren bei dem Baumpaten-Projekt mitmacht. „Die Bäume erkranken altersbedingt, aber auch durch Witterungseinflüsse, vor allem die extreme Trockenheit in letzter Zeit.“ Beer pflegt elf Bäume als Baumpate, zwei auf der Baumallee in Sayda, zwei alte Linden in Zethau und drei wertvolle Bäume im Schlosspark Pfaffroda, der um 1750 angelegt wurde. „Mit diesem Aktionstag wollen wir Bäume wieder mehr in den Mittelpunkt rücken als eigener Natur- und Lebensraum für die Menschen, als Erholungs- und Erlebnisorte in der Natur und als Kulturraum“, so Volker Beer. Luther- oder Friedenseichen wurden einst besonders geschützt. Und an der Dorflinde stand eine Bank, wo die Leute sich getroffen haben. Dieses Miteinander will der Baumfreundetag auch ein Stück wiederbeleben, hofft Beer. In der Kaufhalle wird er immerhin schon auf die Aktion angesprochen, sagt er lächelnd. Im Heimatmuseum gibt es am Sonnabend auch einen Vortrag über alte Bäume. Volker Beer bietet Führungen für Interessierte rund um Ökologie, Meterologie und Naturschutz an. In der „Grünen Schule“, einer Freizeiteinrichtung in Zethau geht er mit Schulklassen in den Wald, zu Tümpeln und Tiere, Bäume und Pflanzen bestimmen. „Oft können Schüler heute einen Nadel- und Laubbaum nicht mehr unterscheiden, erlebt er.

Text + Fotos (lv)

Kontakt: www.baumdenkmale.org; http://www.osterzgebirge.org/de/category/natur-erkunden/wetter

Am kommenden Wochenende lädt die Grüne Liga Osterzgebirge wieder Naturfreunde zu einem Bäumchenpflanz-Wochenende ein vom 11. bis 13.4.

Los ging es am Fr ab 13 Uhr am Kahleberg bei Altenberg. Zum Pflanzeinsatz hatten sich auch 50 Schüler aus Altenberg angemeldet.

Am 12.4. beginnt der Naturschutzeinsatz um 9 Uhr am Wanderweg vom Bielatal Richtung Bärenstein am „Hiekenbusch“. Mit Mittagsverpflegung im Wald und Kaffeetrinken. Es sollen rund 150 neue Weißtannen, Traubeneichen und Rotbuchen neu gepflanzt werden und Pflegemaßnahmen an Jungbäumen ausgeführt werden.

Übernachtung, Verpflegung und ein Bildervortrag über eine Südamerika-Radtour sind dann abends in der Biotoppflegebasis Bielatal möglich.

Am So., dem 13.4., von 9 bis 13 Uhr findet außerdem noch eine Exkursion zu wertvollen Gehölzen rund ums Bärensteiner Bielatal statt.

Interessierte für die Baumpflanzaktion können sich anmelden bei Jens Weber von der Grünen Liga Osterzgebirge per email an: jens@osterzgebirge.org


Naturkultur: Bei Waldführungen bringt Volker Beer, Mitglied der Grünen Liga und Baumpate Interessierten aller Altersgruppen die heimische Flora und Fauna fachkundig und aus unmittelbarem Erleben nahe. Der Wald ist nicht nur die Summe der Bäume… Er erzählt Vieles vom Wald, dem Förster und Jäger und dem Ökosystem.   
Regelmäßig geht Beer auch mit Schulklassen aus der „Grünen Schule“ in Zethau, einer Freizeiteinrichtung bei Freiberg, auf Entdeckungsreise mit allen Sinnen in den Wald.
Fotos: Volker Beer

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Besonderes HimmelsSchauspiel: Partielle Sonnenfinsternis am Astronomietag mit dem Astroclub Radebeul

29 Samstag Mär 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Lebensart, Projekte, Unterwegs

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Faszination an der Welt der Sterne & fernen Himmelskörpern: Mit einem riesigen Teleskop kann man sie sehen, beobachten und Erinnerungsfotos machen. Martin Fiedler und Sebastian Kobelt vom Astronomieclub Radebeul e.V. freuen sich auf viele Besucher in der Sternwarte am Astronomietag am 29. März, ab 11 Uhr. Da lockt ein besonderes Ereignis am Himmel, eine partielle Sonnenfinsternis genau um 11.58 Uhr.

Besuch in der Welt der Sterne

In die faszinierende Weite des Universums eintauchen, ferne Planeten und Galaxien durch Fernrohre sehen, können Besucher bei den Himmelsbeobachtungen mit dem Astroclub Radebeul e.V. Mit Sternpatenschaften kann man seine Projekte unterstützen.

Hoch auf einem Hügel nahe der Weinberge, das Lichtermeer im Elbtal vor Augen, scheint der Himmel greifbar nahe. Auf der Terrasse der Sternwarte und dem Planetarium in Radebeul kann man mit großen Fernrohren in die Tiefen des Universums eintauchen, Mond, Planeten, Galaxien und vieles mehr beobachten. Jeden Freitag ab 20 Uhr, bzw., 21.30 Uhr zwischen April und August, finden dort auf den Ebenbergen 10a die öffentlichen Himmelsbeobachtungen, bei klarer Sicht im Freien, mit dem Astroclub Radebeul e.V. für Besucher statt. Bei bedecktem Himmel erhalten sie im Planetarium bei einer Präsentation Einblicke in den virtuellen Sternenhimmel, zu wundervollen Sternbilder nach uralten Sagen und Geschichten und Himmelsobjekten.

In der Beobachtungshütte nebenan stehen zwei riesige Teleskope, die mit hoher Präzision Himmelsobjekte ansteuern können. Dazu wurde außerdem eine hochempfindliche, astronomische Kamera installiert, die hochwertige Aufnahmen ermöglicht. Vorn am Gerät ist ein gelber Schaumgummiball angebracht. „Damit die Besucher sich in der Dunkelheit nicht an den Kopf stoßen“, sagt Martin Fiedler. Er hat Geografie an der TU Dresden studiert, arbeitet als Software Quality Engineer und ist seit 1995 Mitglied des Astroclub Radebeul e.V. Im Mai hat er sein persönliches 30-jähriges Jubiläum. „Der Sternhimmel, dieses Unerforschte“, reizt Fiedler. „Man möchte wissen, was gibt es da und wir wollen in der Sternwarte die eigene Freude an der Astronomie an die Besucher weitergeben.“ An den Wänden hängen Farbaufnahmen von der Sonne und Planeten und einer Langzeitbelichtung von Sternen, die einen rotierenden Kreis um den Hinmelnsnordpol bilden. Zusammen mit Sebastian Kobelt vom Vereinsvorstand bringt Martin Fiedler das große Spiegelteleskop in Stellung.

Die Männer schieben das Dach der Bobachtungshütte zur Seite, der Regen hat nachgelassen. Sebastian Kobelt steigt auf die Leiter am Fernrohr, richtet es ein und schaut nach oben. An diesem Abend bleibt der Himmel dunkel verhangen. „Das Weltall, das große Unbekannte und die Verbindung zur Raumfahrt sind spannend. Hier gibt es immer etwas Neues, immer neue Erkenntnisse“, sagt Kobelt, der als Ingenieur für Medizintechnik im Bereich Strahlenschutz in Rossendorf arbeitet. Seit 1997 arbeitet er mit im Astroclub Radebeul e.V. „Beobachten, Rückschlüsse ziehen durch Experimente. Das Weltall ist so unendlich groß. Keiner kann genau sagen, ob auf Exoplaneten um fremde Sterne anderes Leben existiert.“ Der Mars sei vielleicht ein Kandidat, dort wurde schon Wasser entdeckt, eine gute Voraussetzung. „Es gibt regelmäßig Meldung, dass neue Exoplaneten entdeckt werden“, so Kobelt. Die Planeten sehe man jedoch nicht wirklich wegen der zu großen Entfernung. „Ob es in unserer Milchstraße hundert weitere Zivilisationen gibt, kann keiner sagen. Das ist auch das Schöne, jeder kann seine Fantasie schweifen lassen.“ Er rechne nicht damit, mal einem Außerirdischen zu begegnen in seinem Leben. Das hindert ihn aber nicht, mit dem Fernglas auf der Terrasse gebannt in den weiten Himmel zu schauen.

“Jetzt im Frühjahr kann man den Orionnebel, das Sternbild Löwe und die Milchstraße abends gut sehen“, so Kobelt. Insgesamt gibt es 88 Sternbilder. “Durch die Fernrohre können die Besucher die Venus, Jupiter oder Mondkrater und Kugelsternhaufen sehen, das sieht schön aus. Oder auch Gasnebel, wo die Sterne entstehen und Überreste von Supernovaexplosionen“, erzählt Martin Fiedler. „Es ist immer wieder ein anderer Sternenhimmel je nach Jahreszeit.“ Die Faszination an der Welt der Sterne und fernen Himmelskörpern und ihrer Erforschung verbindet die derzeit 105 Mitglieder im seit 1991 bestehenden Astroclub Radebeul e.V. Es gibt auch eine Schüler Astro AG. Um die zehn bis zwölf Hobbyastronomen zeigen und erklären bei den Führungen den kleinen und großen Besuchern beim Blick durch die Fernrohre, was sie sehen. Acht bis zehn Teleskope am Abend sind im Einsatz, so Fiedler. Die Begeisterung bei Familien mit Kindern sei groß jedesmal, wenn sie den Mond das erste Mal nicht glatt wie einen Pfannkuchen, sondern mit Schatten und Strukturen sehen und ihn durch das Fernrohr fotografieren können per Handy. „Bei schönem Wetter kommen weit über 100 Besucher in die Sternwarte der Stadt Radebeul.“ Daher empfiehlt er, Eintrittstickets vorher zu reservieren über die Homepage.

Für Kosmos und Natur interessiert sich auch Rudolf Semenský. Er ist Fachinformatiker, seit einem halben Jahr im Astroclub Radebeul und kommt aus Meißen jeden Freitagabend hierher, um Gleichgesinnte zu treffen, sich auszutauschen und Besuchern an denTeleskopen und bei den Aufnahmen vom Sternhimmel zu helfen. „Der erste Blick durchs Fernrohr war wie neugeboren zu sein, weil sich eine neue Welt eröffnet hat“, schwärmt er. „Es wäre unglaublich, zu denken wir wären alleine angesichts von Milliarden Galaxien und Sternen. Wenn man in den Himmel schaut, merkt man auch wie klein wir auf der Erde sind“, sagt Rudolf und zeigt auf seinen Bauchnabel. „Wir sind nicht der Nabel der Welt. Durch die Modernisierung haben die Menschen den Kontakt zur Natur verloren. Mit eigenen Augen und Gefühl die Wirklichkeit ansehen“, ist ihm wichtig.

Im Astro-Shop kann man drehbare Sternkarten, Globen, Mondlampen, Sternzeichen-Tassen und Bücher über das Abenteuer Weltraum kaufen. „Mit dem Erlös refinanzieren wir unsere Technik und Betriebskosten“, so Astroclub-Vorsitzender Martin Fiedler. Im Foyer steht neben musealen Raritäten und gefundenen Meteoriten ein Astromat mit intergalaktischen Dingen und Spielen zum Erwerben. Innerhalb der Spendenaktion „Radebeuler Himmel“ können Sterngucker und Astronomiebegeisterte auch Sternpatenschaften übernehmen und damit die Projekte des Astroclubs Radebeul unterstützen. Dadurch konnte das erste große Teleskop 2005 für 35 000 Euro gekauft werden, mit dem schon einige Asteroiden, vom Astroclub entdeckt wurden. „Je heller der Stern, desto höher der Preis“, so Fiedler zur Aktion. Sternpate kann man schon ab zehn Euro werden. Dann sei der Stern gerade so sichtbar. Ein Student aus Dresden habe zu Beginn der Aktion 1999 für 12 000 DM die Sternpatenschaft für den Sirius für seine Freundin übernommen, erzählt Fiedler, der ihm dafür die Urkunde ausstellte. Derzeit werden Spenden für ein spezielles Sonnenspektroskop und eine barrierefreie Beobachtungsstation mit einem auf Augenhöhe einstellbaren Teleskopeinblick für Rollstuhlfahrer gesammelt, so Fiedler.

Text + Fotos (lv)

Das nächste Highlight wird der Astronomietag 2025 mit partieller Sonnenfinsternis am 29. März, ab 11 Uhr in der Sternwarte mit umfangreichem Programm und Blicken durch die Teleskope zusammen mit dem Astroclub Radebeul e.V.

Die öffentlichen Himmelsbeobachtungen mit dem Astroclub Radebeul finden immer freitags im April bis August um 21.30 Uhr statt, von Sepember bis März um 20 Uhr.

Weitere Informationen unter:
http://www.sternwarte-radebeul.de


Bei bedecktem Himmel funkelt im Planetarium der Sternwarte Radebeul der virtuelle Sternenhimmel und ziehen wundervolle Sternbilder vorbei.

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Atelierbesuch bei Jochen Fiedler in Cunnersdorf, Sächsische Schweiz

08 Mittwoch Jan 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Genießen, Lebensart, Natur, Zwischenmenschliches

≈ Ein Kommentar

Der Maler, der seine Bilder erwandert

Mit viel Leidenschaft, Akribie und Ausdauer zieht es den Landschaftsmaler immer wieder nach draußen, führt er die heutzutage seltene Kunst der Plenair-Malerei fort. Jedes Bild ist erwandert in immer neuen Farbstimmungen.

Sanft hügelige Landschaften, wolkenreiche und weite Himmel, Wiesen und Felder, Waldwege in mal kräftig, erdigen, mal pastelligen, fein abgestuften Schattierungen tauchen immer wieder auf den Leinwänden auf. Die Natur wird zur Bühne in wechselndem Licht, Farben und Stimmungen. Bewegt, spontan im Ausdruck und lebendig wie das Leben selbst, ist sie erlebbar in stetiger Veränderung in den Bildern von Jochen Fiedler.

Er ist vor allem Landschaftsmaler, zumeist direkt vor der Natur. Die Intensität des Sehens, Wahrnehmen, Aufnehmen und Verinnerlichen stehen dabei im Vordergrund und weniger das Malmotiv. Er sieht es wie ein Gegenüber, ein Spiegelbild, das Jochen Fieldler immer wieder neu befragt. „Kunst ist Persönlichkeit“, zitiert er den Künstler Max Liebermann. „Malen ist wie Atmen, wie eine Begleitmelodie zum Leben“, ergänzt Fiedler. „Und wie die Person sich verändert, verändert sich die Kunst. Man wird nicht unbedingt besonders, sondern anders.“ Das Motiv sei eigentlich egal, nur der Anlass für Malerei. „Mir geht es um das unterschiedliche Licht, je nach Tages- und Jahreszeit, den Raum, die Kontraste und Komposition und ich bin selbst überrascht, was jedes neue Bild hervorbringt. Das Bild ist fertig, wenn ich keine Idee mehr habe“, so Fiedler. Ob die beeindruckende Felsenlandschaft, Elbansichten, alte Bauernhöfe, Bäume oder der letzte Blumenstrauß aus dem Garten hinter dem Haus, gemalt in leuchtenden Farbtönen. Neben Landschaftsbildern hängen auch viele Stillleben, Porträts aus dem Familien- und Freundeskreis und Selbstbildnisse im Wohn- und Atelierhaus von Jochen Fiedler in Cunnersdorf bei Hohnstein in der Sächsischen Schweiz, das auch für kunstinteressierte Besucher offensteht.

Das um 1900 erbaute, ehemalige Ausgedingehaus steht auf einer Anhöhe mit großem Gartengrundstück, Obstbäumen, Blumen und Gemüseanbau. Dort hat er großzügige Atelierräume im Erdgeschoss mit mehreren Staffeleien, Malfarben, vollen Bilderwänden und nostalgischem, ornamentverzierten Kachelofen. Auf dem Dachboden mit den einstigen Kammern für das Gesinde entstand ein großer, gemütlicher Raum mit Blick in die Landschaft zum Malen nach dem Auszug der Kinder. 1998 ist Jochen Fiedler als junger Künstler mit seiner Familie aufs Land nach Cunnersdorf gezogen, als die Wohnung mit fünf Kindern und Atelier auf dem Weißen Hirsch in Dresden zu eng wurde und sich keine größeren, bezahlbaren Räume fanden. 1962 in Dresden geboren, hat er dort von 1983 bis 1988 an der Kunsthochschule bei Hubertus Giebe und Johannes Heisig studiert und war von 1988 bis 1989 Meisterschüler bei Prof. Gerhard Kettner. Jochen Fiedler malt oft in der Umgebung von Cunnersdorf. Schon um die 500 Bilder seien es allein von diesem schönen Ort. Dörfliche Szenen, alte Fachwerkhhäuser, Kirchturm und Natur. Der Reiz für ihn sei der immer wieder neue Blick darauf. Weitere Malorte sind die Landschaft zwischen Elbe und Polenztal, Altendorf, Lichtenhain, Wehlen, Burg Stolpen bis Hohwald bei Neustadt/Sachsen.

Jochen Fiedler malt ganzjährig als Plenair-Maler vor der Natur in der Tradition der Impressionisten und der Dresdner Schule. Künstlern wie Theodor Rosenhauer, den er noch persönlich kennenlernte, Hans Jüchser, Paul Wilhelm und natürlich Caspar David Fiedrich fühlt er sich nahe. Er erwandert sich buchstäblich das Bild, so Fiedler, wenn er mit Rucksack mit Staffelei und Malsachen loszieht und das intensive, stundenlange Naturerlebnis festhält in seinen Aquarellen, Pastellen und Ölbildern. Das verlangt hohe Konzentration, Aufmerksamkeit und Hingabe an den Moment. Das ist durchaus keine Selbstverständlichkeit mehr in der heutigen, schnelllebigen Zeit. „Es gibt kaum noch professionelle Künstler, die sich der Plenair-Malerei widmen“, bedauert Fiedler. Der Trend gehe immer mehr zu Konzeptkunst und Abstraktem und der Qualitätsanspruch an die Landschaftsmalerei ist gesunken.

„Es ist eine Art die Welt zu sehen, sich Zeit zu nehmen und intensiv mit dem Gesehenen auseinanderzusetzen. Durch den Blick auf die Bilder kann man anders in die Natur hinausgehen als vorher, sieht mit größerer Genussfähigkeit“, erlebt Fiedler bei sich selbst. Mit seiner Kunst will er dazu anregen, dass Menschen sich öffnen für das Sehen, für die Vielfältigkeit der Landschaft und das Wertvolle. Jochen Fiedler erlebt aber ebenfalls Wertschätzung für seine mit Leidenschaft und Akribie weiterhin betriebene Plenair-Malerei, die ihn in eine Nische rücke. „Das ist auch das Geheimnis, dass ich seit 35 Jahren von meiner Kunst leben kann. Das ist die Generation, die es noch kennt und mit mir alt wird“, so Fiedler. Er trägt einen dunklen Wollpullover und immer noch halblanges, weißes Haar. Das Malen gehört für ihn zum Leben dazu ganz natürlich, wie für den Bauern, der sein Feld bestellt und die Jahreszeiten erlebt, so Fiedler. „Ich lebe den ländlichen Rhythmus.“ Seine Frau Runhild sieht seine Bilder zuerst, ist Ratgeberin und seine Galeristin seit vielen Jahren.

Die kleine Galerie mit Atelier von Jochen Fiedler befindet sich in Hohnstein, direkt am Markt. Geöffnet Freitag 14 bis 17 Uhr.

Text + Fotos (lv)

Weitere Infos unter http://www.jochenfiedler-Dresden.de

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Neue Lyrik & BilderAlbum: Kindheitswege im Advent & Stiller Zauber & Gebrauchswert

26 Donnerstag Dez 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Genießen, Lebensart, Poesie, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Die Ausstellung „Flechtwerk“ zeigt Gemeinschaftsarbeiten von der aus Kamenz stammenden Malerin Angela Hampel und dem Druckkünstler Udo Haufe derzeit im DaDa-Zentrum Kamenz.

Kindheitswege im Advent

Das märchenhafte backsteinfarbene Rathaus
mit den vielen Türmchen wieder ohne Baugerüst
ein Tannenbaum steht Spalier und ein paar schwarze
Karossen parken davor auf dem Marktplatz fast
menschenleer ragt auf und leuchtet wie die
Weihnachtssterne ringsum hoch über den engen
Häusergassen mit farbigen und uralt abgeblätterten
Fassaden und Fensterläden
Flechtwerk zeigt eine Ausstellung aberwitzig im
DaDa-Zentrum in der Zwingerstrasse die
Verflechtungen zwischen Mensch- und Tierwelt
ein Wichtelautomat steht neben dem Brunnen auf
dem Markt zum Geschenke hinlegen und mitnehmen
für alle
das Wort Buchhandlung fällt auf
ob sie auch etwas von Lessing haben
der noch an Liebe Weisheit und Vernunft glaubte
bringt das noch etwas heute
Erinnerungspfade an den Dichter hat seine
Heimatstadt liebevoll hergerichtet und ausgeschildert
an der Stelle seines Geburtshauses das ein
Stadtbrand auslöschte golden auf schwarzem Grund
steht es noch auf der Gedenktafel mit blättriger Schrift
sein Name
stelle ihm einen roten Weihnachtsstern ins welke Laub
ein weiterer leuchtet ein Stück weiter auf dem
Kirchhof St, Marien am Grab des Jungen der steinern
die Zeiten überdauert
gegenüber unter dem knorrigen alten Baum auf der
Steinbank mit Holzleisten rundem Tisch und
geschwungenem Geländer des Aussichtsplateaus
war einst Lessings Lieblingsplatz mit weitem Blick
auf die sanft hügelige eigentümliche Lausitzlandschaft
efeuumwucherte Bäume recken ihre dunklen Zweige
wie Traumwächter in kahler Ödnis
in den regengrauen Dezemberhimmel ein paar Meter weiter
feiern sie ihr eigenes Fest in wogender Pracht hoher
und winziger Tannen und vieler zauberhafter
Gewächse auf dem Hutberg

LV
25.12.2024

Stiller Glanz

Ein Schwingen und Klingen
in aller Stille im Glanz der Regentropfen
der auf Zweige fällt
Federbüschel aufgefächert in alle Richtungen
wie Strahlen Segel Sensoren recken sich
an jungen Kiefern wie grünes Lametta
die dünnen Stämmchen kaum ein Finger breit
tragen lange Zapfenketten mit dem Duft
von frischem Baumharz in der Luft
und an den Fingern
aufgereiht stehen die Bäumchen
Blautannen Fichten und ein Nadelhaariger
im Drahtgehäuse einen Zweig heraus gereckt tastend
auf der Lichtung inmitten der hohen Tannenbäume
ihre Zweige wiegen herab zu den Winzlingen
die ihre weichen samtgrünen Arme ausbreiten
und winken
die nie im Lichterglanz von Weihnachtsstuben stehen
werden
sie wurzeln wogen und glänzen hier draußen
im Freien
unter hohen Baumwipfeln
Feiern ihr eigenes Fest
mit den vielen anderen sie umarmenden Nadel- und
Blätterspitzen und wundervollen Gewächsen
aus unzähligen Rhododendronbüschen wachsen
schon Blütenzepter mit Flügelblättern
die winzigen Knospen fest umschlossen
vor den Nachtfrösten
ein letztes Blatt hält sich an einem kahlen Zweig
gegenüber ein kugeliges Geflecht aus Geäst und Laub
wie ein Traumfänger oder Höhle für Getier
unter gewölbtem Blätterdach eine Bank
und uralte steinerne Stufen von Bäumen und
Büschen gesäumt führen auf verschwiegenen
vertrauten Wegen
nach oben zur Freiterrasse
vor der Hutberggaststätte hält ein Rentierschlitten
mit dem Weissbärtigen im roten Mantel Rast vor dem Fest
schon auf dem Heimweg ertönt ein leises Miau
kommt aus dem Gebüsch ein schwarz weißes Fellknäuel
hervor die Fellige stromert gern umher und versteckt
sich im großen Zaubergarten wie ich als Kind
sah sie erst zwei Mal von nahem
doch es ist als ob wir uns schon lange kennen
sie wohnt hier oben neben dem dem Lessingturm
futtert schmiegt sich an mich schnuppert an den
Weihnachtszweigen und sieht mir
beim Abschied lange nach
Ich komme wieder flüstere ich ihr zu
nie war ich diesem Ort näher

LV
26.12.2024

Gebrauchswert

In Gebrauch besiegelt vieles
ohne gebraucht zu werden
Braucht man was man liebt
oder liebt was man braucht
Brauchen oder nicht
bemisst den Wert
wie in den Spiegel sehen
zu sich hon oder weg im
Gebrauchtwerden
eintauchen oder niedersinken
losgerissen von der Nabelschnur
der Verbindungen des Vertrauten und Gewohnten
der Gewissheiten
ins Stocken geraten das Hingeben

Schöpfe aus dem Meer der Worte
dem Grund auf dem ich stehe
verliere ich sie bin ich verloren
Braucht es viel wenig oder Nichts
weiter zu gehen
die Härte und Tiefe der Verwurzelung
in einem wieder zu sehen

Hab ich die Kunst zu leben verlernt
weil ich ohne Kunst nicht sein kann
Braucht nicht nur volle Bäuche
braucht Bräuche Mensch zu bleiben

LV
11.12.2024

Alle Texte + Fotos: Lilli Vostry

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BilderAlbum & Nachlese: Erstes Open Air „Karierte Katze“ im Palaisgarten Dresden

31 Mittwoch Jul 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Genießen, Kultur, Lebensart, Musik, Poesie, Tanz, Zwischenmenschliches

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Genießen nach Katzenart

Beim ersten Open Air Karierte Katze wurden Kunst, Kultur und Lebensfreude im Palaisgarten an der Elbe mit fantastischem Blick auf die Dresdner Altstadtkulisse bei meist sonnigem Wetter und bunt gemischtem Publikum in gemütlich entspannter Atmosphäre genossen.

Ein fröhliches Fest der Lebensfreude und Fantasie ohne Katzenjammer konnten die Besucher beim ersten Open Air Kultur-Festival Karierte Katze vom 26. bis 28. Juli im Palaisgarten in Dresden an der Elbe erleben. Initiator ist der Künstler und Galerist Holger John. Das Gelände war mit lustig-originellen Katzenzeichnungen von ihm in schwarz-weiß, mit Kontrasten spielend, auf hellen Planen, Pavillons und Türmen gestaltet. Abends sprangen und kletterten die karierten Katzen mit Fahnen auf den Bäumen am Palais und auf der Fassade. Und Leuchtkatzen in warmen Rot- und Orangetönen rings um die Wiese erhellten den Besuchern den Weg. Es gab eine Bildergalerie im Freien, fröhlich bunt bemalte Papphäuschen von Besuchern mit ihren Wünschen und Visionen für die Zukunft dieser Stadt, Liebe und Frieden standen groß auf den Hauswänden. Barocke Tänze und Lebenskultur zelebrierten die Damen und Herren vom Elbvenezianischen Carneval in märchenhaft prächtigen Kleidern voller Eleganz, Anmut und Lebensfreude. Die Herren galant mit Kratzfuß und Federhüten. Fehlte nur noch der Gestiefelte Kater. Hinterher wurde an einer langen Festtafel geschmaust und getrunken. Ein Vorgeschmack auf das Fest anlässlich 350 Jahre italienischer Carneval in Dresden vom 28.2. bis 2.3.2025.

Auf der großen Bühne spielten Bands Musik für alle Geschmäcker, davor waren am Freitagabend kraftvoll mitreißende Trommelklänge zu hören. Am Sonntagabend gab es fröhlich beschwingte jiddische Lieder mit Karsten Troyke und danach feurige, temporeiche Klänge mit der rumänischen Balkan Brass-Beatkapelle Fanfare Kalashnikov, bei denen es kaum einen Besucher auf den Sitzen hielt. Da hüpfte das Herz froh im Takt mit!

Musik von Blues bis Irish Rover Beats, bei denen das Meer in allen Tönen rief und die Sehnsucht nach Unterwegssein und Ankommen, war am Glockenspielpavillon zu hören, umgeben von einer Wunderkammer mit Schaukästen und wunderlichen, schwebenden Figuren und Flügeln. Der Wind wehte wie am Meer. Die Papierseiten flogen wie Möwenflügel, der Fluss sonnefunkelnd und bewegte Wolkenlandschaft. Eine bessere Kulisse konnte es kaum geben für die Lesung meiner neuen Meer- und Katzengedichte beim Open Air Karierte Katze am Sonntagnachmittag am Glockenspielpavillon vor zufälligen, aufmerksam lauschenden Zuhörern und den Musikern. Wäre natürlich schön, die Zuhörerrunde wächst weiter.

Sicher sind die Mitmach-Kunst-Aktionen und Bildergalerie im Freien noch weiter ausbaufähig. Etwas mehr Auswahl bei der Gastronomie, auch preislich, wäre wünschenswert. Musik überwog im Programm, die leisen Töne gerieten etwas kurz.
Dafür konnten die Besucher gemütlich entspannt in Liegestühlen sitzen oder auf Decken auf dem weichen Rasen räkeln, der Musik lauschen und die Atmosphäre genießen und angeregt im Gelände umher stromern. Und überall Bilder von Katzentieren. Sie fühlen sich, nun ja, geschmeichelt und sahen es mit Wonne, wie viele Menschen es ihnen gleich taten und sich dem Schönen im Leben hingaben bei diesem ersten Open Air Karierte Katze im Palaisgarten in Dresden. Bin gespannt und freue mich auf die Fortsetzung dieses feinen, stilvollen und unkonventionellen Kultur-Festivals im nächsten Jahr!

Text + Fotos (lv)

http://www.KarierteKatze.de

 

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Gedicht-Lesung: „Von Meerfarben & Möwen & Meerkatzen“ von Lilli Vostry beim Open Air Karierte Katze am Glockenspielpavillon, Palaisgarten in Dresden

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, In eigener Sache, Kultur, Lebensart, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Wo Katzen sind, da lasse Dich ruhig nieder… Sie verstehen und lehren uns Genießen & Gelassenheit. Neue Meer- und Katzen-Gedichte liest Lilli Vostry, Kulturjournalistin und Lyrikerin aus Dresden, beim ersten Open Air Karierte Katze am Sonntag, dem 28. Juli, 16 Uhr, am Glockenspielpavillon, nahe Palaisgarten an der Elbe in Dresden. Juhu und Miau! Fotos (2): Christopher Simpson

Poesie & Genießen nach Katzenart

Ein fröhliches Fest der Lebensfreude und Fantasie ohne Katzenjammer. Da schlägt das Herz aller Katzenliebhaber, Kunstfreunde und Genießer höher. Erleben könnt Ihr es beim ersten Open Air Festival Karierte Katze im Palaisgarten an der Elbe in Dresden, das gestern abend startete und noch bis Sonntag dauert. Im prallbunten Programm stehen viel Live-Musik für alle Geschmäcker, Kunstmitmach-Aktionen, eine Bildergalerie, Venezianischer Karneval und, und…

Besondere Freude für mich: Hier kann ich am Sonntagnachmittag, dem 28. Juli, 16 Uhr am Glockenspielpavillon nahe am Palaisgarten meine neuen Meer- und Katzengedichte erstmals lesen, die erst vor kurzem bei meinem OstseeUrlaub auf Usedom entstanden sind. Auf meinem wortgarten-Blog sind die Gedichte natürlich schon zu lesen. 🙂

Kommt also gern und lauscht dieser Gedicht-Lesung mit Meer- und KatzenLyrik.
Meine Miezen Jade & Lina & Lola würden sich sehr freuen und schauen von oben zu. Miau!

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BilderAlbum & Neue Lyrik: Von Meerfarben & Möwen & Meerkatzen

23 Dienstag Jul 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Genießen, Lebensart, Poesie, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Aufbruch an`s Meer
(Für Jade & Lina)

Morgen in der Früh
breche ich auf an`s Meer
nichts ist wie vorher mehr
keiner sieht mir nach
wenn ich geh

aus der Strandtasche frisch genäht
rieselt Sand noch vom letzten Jahr
lese Muscheln etliche zerbrochen auf
Nein glücklich waren wir nicht immer
doch es gab immer Liebe
und Hoffnungsschimmer

im Dunkeln schreien liebestolle Katzen
hinten bei den Gärten
am Himmel funkeln die Sterne
lautlos sitzt ihr bei mir
die grauweiß getigerte und die schwarz-weiße
euer Fell scheint Mondkatzenhell
wenn ihr durch die Räume streift

ich trag euer Bild mit mir
der rote Koffer trägt Jades zärtliche Kratzspuren
die Leere bleibt zurück
vor uns liegt das Meer

LV
13/14.7.2024

Lufttänze
(Für meine Meerkatzen)

Ich kam an
alles in mir zerbrochen
als hätt ich was verbrochen
im Zug der Sturz Knie blau
am Bahnhof in Anklam die erste Möwe
mit Euch wachsen mir wieder Flügel
verwegene Segler der Lüfte
elegant und keck mit weiten Fächerschwingen
der Schnabel immer weit aufgerissen
unersättliche Freude und Lebenshunger

umgeben mich hier
der weiche Sand unter mir
Jade kitzelt meine Füße
zeig das Foto mit den Samtpfotigen dem Meer
sie vollführen jetzt auch solche Lufttänze
sie sprangen und kletterten immer gern
Federn mochten sie auch

halt mich an die Gefiederten
tanz mit Wind Meer und Wellen
tauch tief ein ins Leben
und wieder auf
wie meine Fellmusen
Meerkatzen seid ihr jetzt
und die Möwen meine Antreiber

LV
15.7.2024

Meerrufer

Sie sind die Stimme des Meeres
wenn es tost flüstert und schweigt
ihre Rufe voll Hingabe lockende Sehnsuchtsschreie
kichern freudig kreischen unverzagt
morgens mittags und abends
besonders ergreifend
sind scheint es immer in der Nähe
immer hellwach
fliegen weiß beschwingt voran
übers Dach am Ferienzimmer
sitzen auf dem Dach gegenüber
schauen herüber
grüßen lautstark
und fliegen wieder
zum Meer
von wo ein starker Wind und Regen
mich heute wegtrieben meerlos wehrlos
klatschnass
Sand wirbelte umher den Strand
im Nu menschenleer
ein paar Möwen pickten noch unverdrossen
Brotkrumen im Sand
zwei rissen sich um einen Fischhappen
die Wellen rollten ungerührt weiter
das Meer selten so ruhig und klar

LV
16.7.2024

Sommertag

Zwei Gartenhandschuhe liegen
auf der Wiese in der Mittagssonne
einer mit der hellgrünen Seite und
einer mit der schwarzen nach oben
eine Pflanze aus dem Kaktustopf
mit der Wurzel ausgegraben
der Topf vom Fensterbrett ist fort

Möwen fliegen kichernd
vorbei
Ich schreie innerlich
ihnen ist Schmerz einerlei
ein Marienkäfer landet
unversehens auf meinem Bein
oberhalb vom blauen Knie
setze ihn auf eine gelbe Rosenblüte
da bleibt er nicht allein

zwei Rosenblüten sind schon
wieder verblüht
breiten ihre Blätter zum Flug
über dem Stuhl mit der Herzlehne
er ist noch immer frei
Vögel Hummeln und ein gelber Falter
schwirren vorbei

neuerdings sitzt unter dem Baum
auf einem hohen Stein
umrankt von Efeu
ein Froschkönig
was macht er da
und schaut mich an

LV
18.7.2024

Farbmeer
(Für Otto Niemeyer-Holstein)

Auf den Leinwänden und im Garten
des Malers ein Pulsieren und Flimmern
in allen Farben des Sommers
Sonnen- und Erdtönen
helles Ocker Orange Sand- und
Meerfarben verrinnen
rings um`s paradiesische Rosenspalier
hängen Äpfel wie Glückskugeln
duften himmlisch und ein paar kommen mit
prallrund wie die steinernen Grazien
im wogenden Grün
der kantige Kopf des Käpt`n
überdauert die Zeit
der Himmel und das Meer malen immer neue Farben
auf den Buhnen am Koserower Strand thronen
die Möwen kosen kreisen kreischen
stolzieren spalieren den Schwimmern fliegen umher
durch`s helle und dunkle Wolkenmeer
und einen Reghenbogen
sitzen abends im warmen Sand
lassen manchmal wundervolle Federn liegen
eine weiße grau braun gesprenkelte wie die Fellfarbe
von Jade und eine lange schwarz-weiße mit Schwung
wie von Lina die wie Segel vor ihrem Bild stehen
heute wieder eine große grauweiße Feder gefunden
mit winzig schwarzem Rand

LV
18.7.2024

Die Kräfte des Meers

Der Himmel weit aufgespannt
azurblau fast durchsichtig
wolkenleer ein leises Lüftchen weht
Möwen kreischen zwischen bunten Zelten
und Sonnenschirmen
nichts mehr woran mein Schmerz
sich festhalten kann
ich übergebe ihn dem Meer

die Wellen schlagen nicht
mehr aufgewühlt
gegen meinen Körper
dünnhäutige Porzellanhaut
dem Gleichmaß der Wogen
überlassen

die Kräfte des Meers
wiegen werfen mich vor und zurück
nehmen mich auf und bergen mich
auf den Wellenkämmen tanzen
unzählige Sonnensplitter
am Ufersaum liegt eine lange weiß braune Feder
streift mich wie feine Fellhaare
und das Meerrauschen hört sich einen Moment
fast wie Schnurren an

LV
20.7.2024

Abschied vom Meer

Die weiß Gefiederten fliegen
vergnügt rufend
über die Häuser an der Promenade
Richtung Strand
der Wasserstrahl am Springbrunnen schnellt
auf und ab glänzt in der Sonne
umweht von duftenden Sommerblumen
Dahlien und Lavendel
die gelben Rosen vor dem Ferienzimmer
duften weiter
ohne mich
der Froschkönig und der zottlige Hofhund Joschi
schauen mir nach
der schwarze dicke Kater Franz hockt ungerührt
vor einem Strauch als ich geh

den gleichen Weg zur Promenade hoch
den gestern eine graue dunkel getupfte Möwe
entlang lief es war schon dunkel
sie kam mir nach ein Stück
als ich näher kam lief sie zurück
weg vom Meer
langsam über die Straße Leute betrachteten sie
und liefen stumm weiter ein Auto wich ihr aus
ein Flügel mit schwarzen Federn
hing herab
sie irrte umher überall nur dunkle Läden
hätt sie so gern aufgehoben
in die Luft zurück
meine Strandtasche voller Möwenfedern
sie bog um die Ecke

Heute Morgen sah ich
die Möwe lief in Richtung der schönen
alten Backsteinkirche auf der Anhöhe
deren Spitze über den Bäumen ich vom
Ferienzimmer aus seh
eine helle Feder lag am Weg
Ich hoffe die Möwe hat ihren gefunden

LV
21.7.2024

Zurück vom Meer

Fernab vom Meer
Fernweh kaum zurück
von der See
gestrandet nachts in
überfüllten Zügen
Heimweh nach den Katzen
sie würden verschlafen verwundert
sich die Augen reiben: Schon wieder da?!
die Möwenrufe weit
die den Takt angaben
ihr gellendes unerschütterliches Lachen
hoch über allem erhaben
und der frische Seewind der das Gemüt losreißt
aus der Starre
die funkelnden Sonnenlichter auf den Wogen

wieder an Land gespült
drückende Hitze stickige Luft Sirenen
Gerangel der Reisenden auf dem Bahnhof
alles kostet jede Sekunde
alles braucht seine Zeit
der rote Koffer auf dem Jade gern saß
steht offen im Flur
darin die Lieblingssachen vom Meer
mit dem eigentümlichen Duft vom Ferienzimmer
in dem alles gut riecht
Sachen voll schöner Momente
selten getragen aufbewahrt für den Sehnsuchtsort

dazwischen viele Möwenfedern
helle dunkle weiße und schwarze Linien und Tupfen
weiß braun gesprenkelte fast getigerte
lange feste spitze grazile kleine streichelzarte seidig
schimmernde hauchfeine und flaumige Federn
manche riechen wild und pikant
Ich mag sie alle
auch die zerzausten
die mir ihre Geschichten erzählen

im Flug fallen gelassen
schwammen mehrere im Meer
federleichte Zeichen
es ihnen gleichzutun
leg die schönsten Federn an die Plätze der Katzen
zuhause
als Meerkatzen begleiten sie mich jetzt
Federsegel stehen an ihren Bildern

hab Farbe bekommen
neue Energie brennt auf der Haut
alles weitermachen wie am Meer
Schönes mehren
mit den Wellen fließen

LV
22.7.2024

Alle Texte + Fotos: Lilli Vostry

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Neue Lyrik: Hochwasser & Blütenregen & Herzblumen & Regen

12 Mittwoch Jun 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Genießen, Lebensart, Poesie, Zwischenmenschliches

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Hochwasser

Der Fluss tritt ans Ufer
zwei Jungen holen sich nasse Füße
ganz und gar freiwillig
der Kleinere planscht vergnügt
die Schuhe voll Wasser springt drin herum
als wäre es eine große Pfütze
die kleinen Hände greifen hinein
ziehen Geschling heraus kreisen
und werfen es zurück jauchzend
lächelt er mich an der kleine Wassermann
die gestreifte Hose schon schlammig
sein größerer Bruder holt sein Skateboard
rot mit türkisen Rädern und stellt sich
halb im Wasser darauf balanciert etwas
hält sich gerade freudestrahlend
eine junge Frau ihr blonder Zopf geflochten
in luftigen Sachen und ihr dunkelhaariger Begleiter
schauen vom Ufer aus zu

Es stört sie nicht im geringsten
dass ihre Kinder im Nassen stehen und spielen
sie scheinen ganz anderes gewohnt
sie spricht russisch mit ihnen
lächelt mich herzlich an
und bietet mir eine große Scheibe Honigmelone an
ich lehne dankend ab
sie lächelt immer noch
und fragt mich: Alles in Ordnung
ich halte ihr ein Bild mit meinen zwei Katzen hin
vor meinen Körper und in den Himmel
und sehe schweigend mit ihnen auf den Fluss

der breiter und weiter wird
manches heran anderes fortträgt
Sträucher Gräser und den Stein umspült
wie eine Insel auf dem ich gern sitze
auf dem jetzt eine Ente allein sitzt
auf die Strömung schaut auf das viele Wasser
und mit einem gellenden Ruf hinein steigt
und am Rand entlang schwimmt

Der größere Junge bringt mir zwei Täfelchen
Schokolade
ich nehme nur die kleine zwei wären zu viel
er will schon beide wieder mitnehmen
doch ich mag Schokolade esse das Täfelchen
gleich vor ihnen
er freut sich die Mutter lächelt
einen Moment schaukelt meine Traurigkeit davon
mit dem kleinen Baumstamm im Wasser
auf den der kleinere Junge im Davongehen zeigt
später schwingt sich ein Band aus vielen Farben
in den Abendhimmel

LV
5.6.2024

Blütenregen

Unfassbar viele winzige
weiße Blütensterne liegen
vor mir
versinke mit ihnen
in der Blütenfülle
lautlos fallen sie zur Erde
verstreut überall
im Gras auf Steinmauern Asphalt
ich sammle sie auf
in meinem Haar
auf dem Körper

Ich liege ihnen zu Füßen
kniee nieder vor ihrem himmlischen
Duft
würzig herb erdig
verführerisch nach Leben
jede einzelne
Holunderblüte

LV
18.5.2024

Herzblumen

Herzwund gerieben an Nachttiefen
kein Taglicht kein Wasser konnte
es stillen die Sternblumen am Flussufer
verdorrt Wildgänse und Tauben schwirren
umher der Stein drückt schwer eine Last
die nicht meine ist aus dunklen Erzählungen
aufsteigt ungestillte unerlöste Wunde
mit den Schatten fast übersehen
erst der Wind rüttelt dreht euch mir zu
hauchzarte Herzblumen auf wilder Wiese
wie ein lang vermisstes warmes
Leuchten in den Augen

LV
14.5.2024

Regen

Rinnt rauscht strömt
im Grünmeer vor dem Fenster
Langersehnte Frische
spült nicht weg
die Schatten in mir
der Regen fällt zu dir
in die Erde
und ich kann dich nicht
schützen nicht mehr
sie umhüllt dich
du liegst still da
und immer noch wach
bei mir Tag und Nacht
seh dich als du nicht
aus deiner Höhle
wolltest
und ich nicht einfach
zusehen konnte was wird
du wolltest bleiben

Ich musste dich losreißen
hast den Blumenkasten
samt Erde umgerissen im Wintergarten
schwarze frische Erde blieb liegen

gestern flog ein kleiner weißer Falter
vor mir her immer wieder bei den
Pflanzen vor dem Balkon
wo du gern saßest streichst weiter
um mich
die grauweiß getigerte legte eine grüne
Stoffmaus und einen Federball unters Sofa
als kämst du gleich wieder

LV
5.5.2024

Alle Texte: Lilli Vostry
Fotos folgen noch.

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Das 52. Internationale Dixieland Festival in Dresden ist eröffnet

12 Sonntag Mai 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Lebensart, Musik, Projekte

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Strahlend weiß & voller Schwung: Frühschoppen mit der Rakovnik Brass Band aus Tschechien im Hotel Ramada by Wyndham Dresden zum Start des Dixieland Festival am Sonntagvormittag.

Weltweit größtes und ältestes Musikfestival für Traditional Jazz

Bis zum Pfingstsonntag am 19. Mai 2024 erwartet das Publikum ein hochkarätiges Programm mit mehr als 200 Stunden Live-Musik // Für einige Veranstaltungen sind noch Tickets verfügbar

Mit fünf Veranstaltungen quer über die Stadt Dresden verteilt hat am heutigen Sonntag das 52. INTERNATIONALE DIXIELAND FESTIVAL begonnen. Bis zum Pfingstsonntag am 19. Mai 2024 verwandelt das weltweit größte und älteste Musikfestival für Traditional Jazz das schöne Elbflorenz wieder in die Hauptstadt des Dixieland. Beim heutigen Auftakt des achttägigen Festivals ließen sich schon tausende Besucher bei bestem Wetter von mitreißendem Dixieland verzaubern.
*

Der Startschuss für die 52. Festival-Ausgabe fiel traditionell am Vormittag bei „Dixieland in Familie“ im Zoo Dresden. Gemeinsam mit dem Medienpartner Sächsische Zeitung hatten die Veranstalter zum Familienfest mit Spiel, Spaß, Spannung, vielen Tieren und natürlich viel Musik eingeladen. Festivalpremiere feierte der „Frühschoppen“ im Hotel Ramada by Wyndham Dresden mit der Brass Band Rakovnik aus Tschechien. Auch beim „Dixie am Konzertplatz Weißer Hirsch“, zum „Heide-Dixieland“ im Bier-
garten Hofewiese in Langebrück und beim „Dixieland in der Radelbar“ konnten sich die Besucherinnen und Besucher standesgemäß auf das diesjährige Dixieland-Festival einstimmen.
*
Der heutige 12. Mai ist aber nur der Anfang für insgesamt acht vollgepackte Festival-Tage. Insgesamt 38 Bands und Solisten aus zehn Ländern sorgen bis zum Pfingstsonntag in 44 Veranstaltungen für rund 250 Stunden hochkarätige Live-Musik – davon ist knapp die Hälfte (110 Stunden) eintrittsfrei zu erleben, so zum Beispiel auf der „Dresdner Jazzmeile“ (17. bis 19.05.2024) und bei der „Dixieland-Parade“ (19.05.2024).Einer der Programmhöhepunkte ist zweifelsohne das Hauptkonzert „Dixieland International“ im Kulturpalast Dresden, das am 18. Mai 2024 eine musikalisch exzellente Reise durch die Welt des Dixieland Jazz verspricht. Von den rhythmischen Klängen der Second Line Jazzband (Schweden) über die lebendige Musik der Jazz Connection (Niederlande) bis hin zu den mitreißenden Melodien von Norbert Susemihl’s Joyful Gumbo (Dänemark) – an der Gründungsstätte des Festivals ist wieder einmal die Vielfalt und das Talent internationaler Szenegrößen an einem Ort vereint.
*
Neben weiteren liebgewonnenen und traditionellen Veranstaltungen wie dem kultigen „Jazzclub“ im Feldschlößchen Stammhaus, der „Riverboat-Shuffle“ auf den Dampfern und Salonschiffen der Weißen Flotte und der „Open-Air-Gala“ in der Freilichtbühne Junge Garde gibt es im Programm einige Neuigkeiten zu entdecken.
So ist im Barockgarten Großsedlitz zum ersten Mal „Dixie meets Barock“ (18.05.2024, 14 Uhr) zu erleben – hier spielen die langjährigen Publikumslieblinge der Lamarotte Jazzband (Niederlande). Erstmals Festival-Gastgeber ist auch die Comödie Dresden (17.05.2024, 19 Uhr) – neben den Armstrong’s Ambassadors (Freiburg im Breisgau) wird hier The OhnO! Jazzband (Niederlande) für Begeisterung sorgen.
*

Im benachbarten Boulevardtheater Dresden steht zum ersten Mal „Bernd Seiferts Dixie-Sause“ auf dem Programm (17.05.2024, 19.30 Uhr) – u .a. mit den Mama Shakers (Frankreich) und Norbert Susemihl‘s Joyful Gumbo (Dänemark). Und mit dem „Wohnzimmerkonzert“ in Hoppes Hoftheater in Weißig (15.05.2024, 20 Uhr), das neben Sunshine Brass (Suhl) die Dresdner Boogie-Pianistin Ulrike Hausmann gestaltet, hält ein weiteres neues Veranstaltungsformat an neuem Spielort Einzug ins Festival.

Nach dem großen Premierenerfolg im vergangenen Jahr gibt es zudem wieder den ausgesprochen tanzbaren „Dixie-Pub“ im Alten Schlachthof und eine Wiederauflage der Late-Night-Dance-Party „Elektro meets Dixie on the Dancefloor“ mit Placebo Flamingo und DJ Ekki im Neonworx (Kraftwerk Mitte). Mit beiden Veranstaltugen wird die weltweite Renaissance des Swing-Tanzes zu handgemachter Musik erneut auch in Dresden gefei-ert und gezielt ein jüngeres Publikum angesprochen.
*

Für viele der ticketpflichtigen Veranstaltungen beim INTERNATIONALEN DIXIELAND FESTIVAL 2024 sind
noch Eintrittskarten zu haben – entweder im Vorverkauf oder an  jeweiligen Tages- bzw. Abendkassen. Alle Infos zum Programm, Lineup und Tickets sowie viele weitere Informationen gibt es online unter
http://www.dixielandfestival-dresden.com
Text: Uta Schirmer + Fotos: Hendrik Meyer/Dixielandfestival Dresden

Viel fröhliche Gute Laune-Musik zu sehen, hören und zum Mitwippen gibt´s wieder bei der der großen Dixieland-Parade am 19. Mai unterhalb der Brühlschen Terrasse.

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Hereinspaziert in die Ateliers! Kunst: offen in Sachsen feiert 20-jähriges Jubiläum

12 Sonntag Mai 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Genießen, Lebensart, Musik, Projekte, Tanz, Zwischenmenschliches

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Formreicher Figurenreigen vor Naturkulisse

Zum 20. Mal öffnen in diesem Jahr 134 Künstler sachsenweit ihre Ateliers zu Pfingsten vom 18. bis 20. Mai. Der Initiator und Bildhauer Olaf Klepzig lädt zur Jubiläumsveranstaltung am 14. Mai in sein Freiluftatelier in Rabenau ein.

Durch das offene Scheunentor sieht man wie in einem Bilderrahmen
eine wundersame Figurenwelt. Stehende, kauernde, ruhende, tanzende, sich umarmende und einzelne Skulpturen aus Stein und Holz sind dort versammelt zu einem ausdrucksvollen Reigen auf der wild blühenden Wiese, umgeben von alten Obstbäumen und Tannen und Vogelgezwitscher. Grazile, wohlgeformte Körperformen, zarte und kraftvolle, empor wachsende, pflanzliche und figürliche Stelen und Reliefs stehen neben noch unbehauenen Steinen und zersägten Baumstämmen im Freiluftatelier von Olaf Klepzig in Rabenau auf der Förstereistraße 8.

Im Areal der ehemaligen Försterei hat er seit 2007 sein Atelier in einem der ältesten Scheunengebäude in Rabenau eingerichtet. Die Jahreszahl 1680 steht über dem Hoftor. Im Hof stehen ebenfalls Skulpturen von ihm wie Wächter rings um die alten  Fachwerkgebäude in Privatbesitz. Das Scheunengebäude steht ihm für die künstlerische Arbeit zur Verfügung. Gerade hat Klepzig seine „Diona“, eine himmelblaue Frauengestalt aus patinierter Bronze ins Freiluftatelier geholt, die als Gespielin des griechischen Gottes Dionysos für Wein und Fruchtbarkeit, Genuss und Lebensfreude steht. Hinter einem holz- und silberfarbenen Mondtor erheben sich außerdem auf einem Steinhügel kleine Paarfiguren und eine Steinlaterne nach japanischer Tradition. Die Natürlichkeit und Einfachheit, so Klepzug, faszinieren ihn an dieser Gartenkunst. An der Scheunenwand hängen Plakate aller „Kunst: offen in Sachsen“-Aktionen eingerahmt. Das allererste Plakat ist schon verblichen von der Sonne. Die neuen Plakate leuchten kräftig weinrot mit Landkarte der Orte und einem Verzeichnis der Künstler mit ihren Schaffensstätten.

Dieses Jahr locken bereits zum 20. Mal sachsenweit offene Kunstorte zu Pfingsten vom 18. bis 20. Mai. Insgesamt 134 Künstlerinnen und Künstler öffnen ihre Ateliers für Besucher, die Kunstwerke unmittelbar an ihrem Entstehungsort anschauen können, Einblicke in ihr Schaffen erhalten und natürlich auch Kunst erwerben können. „Beim ersten Mal 2005 waren 75 Künstler dabei. Dieses Projekt bringt Kunstgenießer und Kunstschaffende zusammen“, sagt Olaf Klepzig, rühriger Initiator und Vorsitzender des „Kunst: offen in Sachsen“ e.V. Er ist tätig als Kunstpädagoge und arbeitet seit 2002 freischaffend als Bildhauer, Maler und Gestalter in Rabenau. Anfangs hatte er bei den „offenen Ateliers“ in Dresden mitgemacht. Doch der Weg mit den schweren Plastiken war ihm zu weit, daher suchte Klepzig nach einer Möglichkeit, auch für Künstler auf dem Land etwas gemeinsam zu veranstalten. Zumal nicht alle eine Galerie für ihre Arbeiten haben.

Die Idee der offenen Ateliers stammt urprünglich aus Schweden und in Mecklenburg gab es das Kunstprojekt schon fünf Jahre vorher, bevor es in Sachsen losging. Beim Künstlerbund Dresden bekam er die Kontakte zu anderen Künstlern und er holte einen kleinen Tourismusverein im Tharandter Wald mit ins Boot im ersten Jahr. Die Mittel waren jedoch auf dieses Gebiet begrenzt, das Kunstprojekt sollte aber sachsenweit stattfinden, so Klepzig, so dass der Atelier-Verein mit rund 15 Mitgliedern vieles allein stemmen muss und auf Spendenmittel und helfende Hände angewiesen ist für Werbung, Webseite, Gestaltung, Druck und Verteilung der Plakate und Flyer. Seit dem dritten Jahr sind alle Kunstsparten vertreten und neben Bildenden Künstlern auch Musiker, Tänzer und Autoren in den Ateliers und Spielstätten zu erleben. „Den meisten Zuspruch hatte das zehnte ,Kunst: offen in Sachsen` 2014 mit 245 Ateliers, in denen über 300 Künstler etwas zeigten“, so Klepzig. Im Schnitt kämen 60 Besucher pro Atelier.

„Die Tendenz ist leider so, dass immer weniger Menschen etwas anfassen wollen in Vereinen, da es auch Zeit und Arbeit bedeutet. Man muss mit Liebe dabei sein und der Verein auch etwas für sich machen als Anreiz, damit man nicht nur gibt, sondern auch Energie bekommt“, so Olaf Klepzig.

Zur Jubiläumsveranstaltung am 14. Mai, genau an dem Tag des ersten „Kunst: offen in Sachsen“ lädt er von 13 bis 17 Uhr langjährige und neue Kunstfreunde und Interessierte ins Freiluftatelier in Rabenau zum Feiern und Austausch ein. Es gibt auch eine Tanz- und Musikperformance „Im Rausch der Sinne“ mit den Künstlern Sabine Jordan und Johannes Doschew aus Dresden.

Nächstes Jahr, nach dem 21. „Kunst: offen in Sachsen“ möchte Olaf Klepzig sein Ehrenamt als Vereinsvorsitzender gern an Jüngere weitergeben, damit es weitergeht. „Das muss kein Künstler sein, doch jemand, der sich für Kunst interessiert, organisiert und bei dem die Fäden zusammenlaufen“, hofft der 61-Jährige. „Für das 20. Atelierfest wünsche ich mir viel Beteiligung aller Künste und viele Besucher zu Pfingsten und schönes Wetter.“

Text + Fotos (lv)

Das komplette Programm von „Kunst: offen in Sachsen“ steht unter http://www.kunst-offen-in-sachsen.de


Viel zu sehen und entdecken gibt es auch rings um das Atelier von Bildhauer Olaf Klepzig in Rabenau, dem Initiator von „Kunst: offen in Sachsen“.

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Über uns

Willkommen in diesem reichhaltigen Garten der Künste – Hier blüht Euch was! Hier wächst vieles, Schönes und Dorniges, Auffälliges und Verborgenes, Seltenes und Seltsames nebeneinander. Hier erfahrt Ihr das Neueste aus der Dresdner Kultur- und Kunstszene in aller Eigenart und Vielfalt. Sitzt man auf der Gartenbank mit namhaften und weniger bekannten Kulturmenschen und Menschen mit Ideen und Visionen aus anderen Lebensbereichen. Zeigen Künstler beim Atelier-Besuch ihre neuesten Werke, bevor sie in der Ausstellung hängen und erzählen, welche Bilder sie nie ausstellen würden. Wird Neues aus der Bühnen- und Bücherwelt vorgestellt, Augen- und Ohrenschmaus weitergegeben. Es gibt ein Traumtagebuch, für die Bilder der Nacht und Lebensträume. Es ist Platz für Poesie und Kurzprosa, Reisereportagen, Beiträge über das Leben mit anderen Kulturen, über Lebensart und Zwischenmenschliches. Es werden WortRaritäten gesammelt und Wort-Rätsel mit geheimnisvollem Inhalt gelüftet. Und nun: Schaut Euch um, entdeckt, genießt und lasst Euch anregen von der Fülle an Kulturgewächsen. Und vor allem: Bleibt schön neugierig und empfehlt meinwortgarten weiter.
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Lilli Vostry

Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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TOP-BEITRÄGE & SEITEN

  • Die Sprache des Steins: Ausstellung zum Abschluss des Internationalen Bildhauer-Symposiums auf dem Campus der Fachhochschule Dresden
  • Restaurace "Babicka" eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna
  • BilderAlbum: Bilder & Klänge für alle im KlanGLaboR
  • "Mut schöpfen": Kurzgeschichte & Dialog-Szene "Wenn aus Liebe Gewalt wird"
  • Premiere "Leonce und Lena" nach Georg Büchner auf der Bürgerbühne im Kleinen Haus
  • Ausstellung "Mittendrin" von Peter Pit Müller & André Uhlig im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz
  • Premiere "Die Laborantin" von Ella Road im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
  • Premiere "Einige fühlen den Regen, andere werden nass" & Festivaltag mit Stücken von Jugendlichen im Theater Junge Generation
  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul

Top-Beiträge & Seiten

  • Atelierbesuch bei Mandy Baldauf in Dresden-Altfranken
  • Atelierbesuch bei Jochen Fiedler in Cunnersdorf, Sächsische Schweiz
  • Premiere "Gebrüder Grimm - Am Anfang aller Märchen" im Boulevardtheater Dresden
  • Ausstellung "Urkraft - Im Bild der Natur" von Wieland Richter in der Galerie Mitte in Dresden
  • Premiere "Tod eines Handlungsreisenden" von Arthur Miller im Schauspielhaus
  • Ausstellung "Aschermittwoch" zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens mit Malerei, Grafik und Skulptur von Siegfried Klotz, Franziska und Niklas Klotz und Michael Wutz in der Galerie Holger John in Dresden
  • Beim Elbhangfest Dresden: Das geheime Leben der Feen in Wachwitz erkunden
  • Hinter dem Weg - Malerei und Grafik von Rita Geißler und Plastik von Petra Graupner in der Galerie drei
  • Auf der Gartenbank mit... dem Kunstsammler Siegfried Grafe
  • Ausstellungseröffnung "Gezeichnet. Die Jahrhundertflut von 2002" mit Grafiken von Chris Löhmann in der Werkstatt 26 in Königstein

Aktuelle Beiträge

  • Ausstellung „Urkraft – Im Bild der Natur“ von Wieland Richter in der Galerie Mitte in Dresden
  • Neue KatzenLyrik zur Weihnachtszeit
  • WeinachtsWunder & Neue Beiträge & Spenden für meinwortgarten
  • Premiere „Weiße Zeiten“ in der Comödie Dresden
  • Ausstellung mit Zeichnungen & Farbstudien von Werner Löffler im Einnehmerhaus Freital
  • Neue Lyrik: Sonnenfrüchte & Verwandlung & Kugelbahn
  • Buch & Bildershow „Südwinter in Afrika“ – Eine Reisereportage von und mit Kirsten Balbig
  • Premiere „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren im Schauspielhaus Dresden
  • BilderAlbum: Ausstellung „Apropos Libido“ von Steffen Fischer & Lesung mit Hannelore Koch in der Galerie Mitte
  • Neue Lyrik: Das unendliche Spiel & Rabengeflüster

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