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Kategorien-Archiv: Bildende Kunst

Ausstellungseröffnung „#Tagträume“ von Roland Beier und Anke Beier-Amani im „Kastenmeiers“ in Dresden

15 Samstag Mär 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte

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Schönheit und Zerbrechlichkeit nah beieinander: Die Erdkugel mit Flügeln und Pflaster. Und eine filigrane winterliche Landschaft von Roland Beier und Anke Beier-Amani.

Vieldeutige reizvolle Porzellan-Bilder und Collagen inspiriert von Musik und Natur

Der Berliner Künstler mit den sächsischen Wurzeln zeigt in einer Gemeinschafts-ausstellung mit Anke Beier-Amani neue Malerei und Porzellanobjekte. Die Ausstellungseröffnung ist am 16. März von 13 bis 15 Uhr im Kastenmeiers im Taschenbergpalais, Taschenberg 3 in Dresden. ZU sehen bis 1. Mai 2025.

Man sieht sich immer mehrmals im Leben: Schon 2013 und 2020 war Roland Beier mit einer erfolgreichen Ausstellung im „Kastenmeiers“ zu Gast. Jetzt kehrt der Berliner Künstler mit den sächsischen Wurzeln zusammen mit seiner Frau, der Künstlerin Anke Beier-Amani, und der Gemeinschaftsausstellung „#Tagträume“ zurück.

Die vielseitigen Bilder und Porzellanobjekte von Roland Beier entstehen meist unter dem Eindruck ausgewählter Musik – unter anderem von Vivaldi, Brahms, Debussy oder Glass. Die Inspirationen aus der erlebten Musik spiegeln sich in teils reliefartigen Materialbildern und skurrilen Porzellancollagen.

Anke Beier-Amani arbeitet ebenfalls unter dem Einfluss von Musik. Die Künstlerin kreiert leicht dreidimensionale Leinwandobjekte und verleiht ihnen zuweilen mit Hilfe von Drahtgeflecht und kleinen Details wie Perlen oder Metallplättchen originelle haptische Reize.

Zur Vernissage am 16.3.2025 sind Roland Beier und Anke Beier-Amani vor Ort.

Wir laden herzlich ein, die Künstler und ihre Arbeit kennenzulernen!

www.rolandbeiergrafik.de

Über den Künstler Roland Beier

+ geboren 1955 in Meißen in einer Porzellanmaler-Familie,
+ von 1947-1979 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee im FachGrafik / Illustration mit Diplom-Abschluss,
+ seitdem freiberuflich tätig als Illustrator, Buch- und Plakatgestalter, Karikaturist und Maler
+ hat u.a. im Januar 1990 die international bekannt gewordene Karikatur zur Wende gezeichnet


Marx: „ Tut mir leid Jungs! War halt nur so’ ne Idee von mir…“

+ lebt und arbeitet seit 1992 in Berlin-Karolinenhof
+ experimentiert seit 2010 mit und auf Porzellan in der Porzellanmanufaktur Freiberg

Text + Fotos: Sabine Mutschke

http://www.kastenmeiers.de

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Die Katzenbücher sind da… „Geliebte Ungeheuer“ mit Katzenpoesie von Lilli Vostry & Zeichnungen von Dorothee Kuhbandner

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, In eigener Sache, Lebensart, Natur, Poesie, Projekte, Tiere, Zwischenmenschliches

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Tiere


Heute am 11. März, meinem Glückstag, kamen die Katzenbücher… Nun sind all meine Fellwunderwesen wieder zu Hause. Wenn auch anders. Jade & Lina und Lola leben in den Gedichten weiter. Die neuen Katzen, allen voran Flausch Kasimir schnupperten gleich neugierig am Karton und Papier. Meine drei Katzenmädchen würden sich sehr freuen über unser Katzen-Buch, in dem sie die Hauptrolle spielen. Möge es viele Menschen erfreuen. Miau!

Unbändige Wirbelwinde, Fein- und Freigeister

In ihrem ersten Buch „Geliebte Ungeheuer“ mit Katzenpoesie erzählt die Dresdner Autorin Lilli Vostry gemeinsam mit Zeichnungen von Dorothee Kuhbandner von Fellwunderwesen und ihren Menschen.

Sie sind honigsüß, wild, widerborstig, sanft und anschmiegsam. Voller Neugier, Energie und Lebensfreude, unbeständig wie das Wetter, sprunghafte, liebevoll gerissene Wirbelwinde, wahre Fein- und Freigeister. Sie verstehen und lehren uns Genießen und Gelassenheit, den Sinn im Unsinn und Chaos zu erkennen.

Manchmal sind sie nicht ganz geheuer. Eben geliebte Ungeheuer.
“Geliebte Ungeheuer“ – Von Fellwunderwesen und ihren Menschen heißt das druckfrische Buch mit Katzenpoesie von Lilli Vostry und zauberhaften Zeichnungen von Dorothee Kuhbandner, erschienen in limitierter Auflage im Zilp Zalp Verlag in Radebeul. Es ist ihr erstes Buch, in dem die in Dresden lebende freie Journalistin und Lyrikerin von ihren Musen, Antreibern, Tröstern und Seelentieren erzählt. Vom Herzfange- und Versteckspiel, von Verbundenheit, Abenteuer und Abschied handeln diese Katzen-Gedichte. Von ihnen lernte sie viel über die ganz eigene Art, die Welt zu sehen, mit den Augen der wundervollen, felligen Wesen.

Dorothee Kuhbandner (www.doro-malerei.de) lebt als freischaffende Künstlerin in Radebeul und hat schon rund ein Dutzend unikate und liebevoll originell illustrierte Bücher für jedes Alter in ihrem kleinen Verlag herausgegeben.

„Geliebte Ungeheuer“ ist ein Buch für alle Katzenliebhaber und die es werden wollen. Wundersam, eigen, fantasievoll und poetisch.

Eine Gedicht-Lesung mit Signierstunde mit der Autorin Lilli Vostry und der Künstlerin Dorothee Kuhbandner gibt es während der Leipziger Buchmesse am 27. März, um 13 Uhr, in Halle 3 auf dem Marktplatz Druckgrafik an ihrem Stand F524.

Das Buch „Geliebte Ungeheuer“ kann man bestellen auf der Webseite vom NOTSchriften-Verlag in Radebeul per Klick.

Leseprobe

Verbunden

An niemanden und nichts
gebunden
aber allem verbunden
stehe ich in der Welt
mir manchmal selbst
im Weg

zwei Katzen und viele Bücher
leben bei mir
beäugen betrachten
schmusen flusen
kommen und gehen
wie sie wollen
wie ich
rau und zärtlich
laut und leise
tost die Reise
die sich Leben nennt

LV
8.9.2022

IMG_9526 (1)

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Meine Fellmusen Lina & Jade

Meine erste Katze Lola & Begleiterin mehr als 18 Jahre. Dann kamen Jade & Lina. Das Buchcover meiner „Geliebten Ungeheuer“.

Buchkatzen
(Für Jade & Lina und Lola)

Heute naht der große Tag
mit Herzklopfen etwas bang
seh ich Euch wie zum ersten Mal
mit Sonne im getigerten und schwarz weißen Fell
leuchtenden Sternenaugen
reist Ihr wieder zu mir nachhause
meine Musen und Antreiberinnen
Oh welches Glück
im liebsten Gefährt
einem Karton den die neuen Katzentiere sogleich
beschnuppern samt Papier
Bücher noch verpackt und einige schon offen
auf dem sonnenhellen Titelblatt klettert
ein geliebtes Ungeheuer
und kann es kaum fassen
all die Abenteuer noch einmal
erleben Seite für Seite
Herzfange- und obsessives Versteckspiel
Jade auf dem Koffer als wolle sie gleich verreisen
mit mir ans Meer
mit Lina im Wintergarten auf dem Sofa und Balkon

zwei Katzen und viele Bücher
sprunghafte Wirbelwinde unbeständig wie das Wetter
wild widerborstig sanft und anschmiegsam
an Euren Lieblingsplätzen liegen die Bücher
Wir fliegen mit dem Zauberkasten los
hinaus in die Welt bis zu den Sternen
und bleiben uns nah

LV
11.3.2025

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Hilfe – Spende für meine Minnie & und meinen Kasimir

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, In eigener Sache, Kultur, Lebensart, Poesie, Projekte

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Kleine, liebe, aufgeweckte Rabauken in der Sturm-und-Drang-Zeit: Bitte helft mir mit Spenden für die baldmöglichste Kastration meiner Katzen Minnie, getigert und dem flauschigen Kasimir. Die Tierarztkosten von ca. 300 Euro für die beiden überfordern mich gerade! 😦

Hier das Buchcover zu meinem ersten Gedichtband „Geliebte Ungeheuer“ mit Katzenpoesie von Lilli Vostry und Zeichnungen von Dorothee Kuhbandner.
Meine geliebte Jade & Fellmuse an ihrem Lieblingsplatz im Wintergarten.

Katzenpoesie & Hilfe für neue Wirbelwinde

Die getigerte Minnie & der flauschige Kasimir sind jetzt seit einem reichlichen halben Jahr bei mir, kenne sie von kleinauf und erlebe täglich wie sie immer mehr das Leben entdecken und sie sind süße, liebe und aufgeweckte Rabauken, die ich nicht mehr missen mag. Nun sind sie in der Sturm-und-Drang-Zeit, schmusen und jagen sich sehr und die Kastration steht bevor. Der weiße Kater Lino wurde schon kastriert, das kostete mich stolze 240 Euro, die Voruntersuchung extra noch 100 Euro! Die Kleinen stammen von einem Bauernhof und sahen noch nie einen Tierarzt.

Leider stürmt zurzeit vieles auf mich ein, bin ich in akut angespannter finanzieller Lage als Selbstständige durch berufliche Umbruchsituation mit unsicheren Einnahmen, weiterlaufenden Betriebsausgaben und nun auch noch deftige Mieterhöhung, NK-Vorauszahlung ab März monatlich!

Das überfordert mich gerade und weiß nicht wie ich die Mittel für die Kastration meiner zwei jungen Katzen  von zusammen ca. 300 Euro alleine aufbringen soll!!

Daher meine herzliche Bitte um Hilfe an tierliebe Menschen, Katzenliebhaber und alle, die mich durch meine Beiträge hier auf meinem wortgartenBlog und bei FB kennen und lesen: Spendet bitte etwas für die Kastration von Minnie & Kasimir und damit ich ihnen weiterhin ein schönes, sicheres und geborgenes Zuhause ohne zusätzliche Sorgen geben kann.

Als Dankeschön gebe ich großzügigen Spendern meinen ersten eigenen Gedichtband „Geliebte Ungeheuer“ mit Katzenpoesie und Zeichnungen der Radebeuler Künstlerin Dorothee Kuhbandner, welcher im März rechtzeitig zur Leipziger Buchmesse im ZilpZalp Verlag Radebeul erscheinen wird.

Zunächst in limitierter Auflage. Bei großem Interesse drucke ich gerne nach. Im Gedenken an meine liebsten Fellmusen Lola, Jade & Lina.

Hier mein Spendenkonto, bitte mit dem Kennwort Katzen-Hilfe an:
Lilli Vostry

IBAN: DE90 8707 0024 0525 2317 61
Deutsche Bank

Herzlichen Dank vorab allen UnterstützerInnen!

Natürlich halte ich Euch auf dem Laufenden, wie es mit meinen FellLieblingen weitergeht. Miau!

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Ausstellung „Aschermittwoch“ zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens mit Malerei, Grafik und Skulptur von Siegfried Klotz, Franziska und Niklas Klotz und Michael Wutz in der Galerie Holger John in Dresden

26 Mittwoch Feb 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Zwischenmenschliches

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Erinnerung an einen großartigen Maler wunderbarer Dresden-Bilder, aber mehr als eine Gedenk-Ausstellung: Galerist Holger John und Franziska Klotz vor einem Hauptwerk von Siegfried Klotz „Aschermittwoch“ in der gleichnamigen Ausstellung, in der erstmals Werke von ihm und seinen Kindern sowie dem Künstler Michael Wutz, ihrem Lebensgefährten, zu sehen sind.

Zerbrechlich Glas der Erinnerung: das Titelbild von Franziska Klotz zur Ausstellung „Aschermittwoch“ in der Galerie Holger John in Dresden.

Farblodernde Stadtansichten der Künstlerfamilie Klotz

Beeindruckend, berührend, vielschichtig und konträr versammelt die Ausstellung „Aschermittwoch“ zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens und anlässlich des 20, Todestages von Siegfried Klotz erstmals seine Werke und Arbeiten seiner Kinder Franziska und Niklas Klotz und Michael Wutz in der Galerie Holger John im Barockviertel Dresden in der Rähnitzgasse 17.

Auf der Staffelei nahe am Galerieeingang steht ein Ölbild von der Brühlschen Terrasse im Winter, in lichtvolles Weiß gehüllt. Mit Blick auf die Kunstakademie in dunklen Ockertönen und hoch auf der Kuppel schwebendem goldenen Fama-Engel mit Fanfare, auf Schloss, Hofkirche und Augustusbrücke, darunter schlängelnd die Elbe. Die Baumkronen sind azurblau wie der Himmel. Es war der Lieblingsplatz des Malers Siegfried Klotz, wo er oft im farbbeklecksten Kittel, Bart und breitkrempigen schwarzen Hut mit Farbpalette und Pinsel in der Hand vor der Leinwand stand und vor den Augen der Passanten die Stadt und Elbelandschaft malte mit allem Licht und Schatten. Ein Selbstbildnis zeigt ihn mit leicht schräg geneigtem Kopf, aufmerksam und mit festem Pinselgriff, als wollte er das Grau um ihn herum mit Farbe bezwingen. Klotz, 1939 im Kurort Schlema im Erzgebirge geboren und 2004 mit 64 Jahren verstorben, war einer der bekanntesten Vertreter der Dresdner Malerschule, ein Vollblutmaler mit Leidenschaft und Malerkönig von Dresden.

Eine Auswahl seiner Werke zeigt die derzeitige Ausstellung „Aschermittwoch“ zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens und anlässlich des 20. Todestages des Künstlers, erstmals zusammen mit Malerei, Grafik und Skulptur von seiner Tochter Franziska, seinem Sohn Niklas Klotz sowie von Michal Wutz in der Galerie Holger John in der Rähnitzgasse 17 in Dresden. Die Schau entstand in Kooperation mit der Kornfeld Galerie Berlin. „Siegfried Klotz alleine wäre ein Blick zurück mehr gewesen. Diese Ausstellung ist ein Versuch, eine Künstlerfamilie zusammenzubringen mit ihren Arbeiten, verschiedene Handschriften und Generationen, die vielschichtig und kontrovers sind mit Blicken auf die Gegenwart und Visionen“, sagt Galerist Holger John. Siegfried Klotz war sein Lehrer für Malerei im Grundlagenstudium an der Dresdner Kunsthochschule Ende der 1980er Jahre und Künstlerkollege. „Er war ein Maler, der das Weiß malen konnte. Heute wird es oft nur aufgehellt. Bei ihm wurde es Materie, Fleisch, Haut. Das ist eine große Kunst. Die Tochter kann das. Da sieht man Verwandtschaft“, so John.

Es ist mehr als eine Gedenk-Ausstellung. „Unsere Vorfahren haben den Krieg und Leid erlebt. Wir kennen nur die Bilder. Es geht um die Einzelschicksale, Geschichten auch hier in der Galerie, um Erinnern und den Umgang mit Vergangenem, das bis heute nachwirkt. Das Thema der Masken, was passiert mit den Menschen dahinter, aber auch das Demaskieren und die Frage: ,Wo stehen wir heute und wo verstecken wir uns?` zieht sich wie ein roter Faden durch die Ausstellung“, sagt Holger John. Da ragt die schwarze Ruine der Frauenkirche gespenstig, großformatig auf einem Ölbild von Klotz und aus einer Bleistiftzeichnung aus Trümmern hervor. Auf einem Hauptwerk von ihm, „Aschermittwoch“ sind aussagekräftig und berührend eine bunte Faschingsmaske und darunter halb verborgene und nackte, schutzlose Körper vor rauchschwarzer Kulisse zu sehen. Neben Stadtansichten sind Porträts bekannter, einst hier wirkender Persönlichkeiten aus Kultur und Politik wie Rolf Hoppe, Eberhard Burger und Heinz Eggert versammelt. Außerdem eine noch nie gezeigte Kaltnadelradierungung „König Kurt“ nebst Gattin in selbstgefälliger Pose und der Maler als Beobachter am Rand. Eine Grafik, eine Kneipenszene mit Klotz bei Wein, Katerstimmung und offenherziger Bedienung trägt schon einen roten Verkaufspunkt.

In kräftigen Farben, pastos mit Spachtel aufgetragen auf der Leinwand ähnlich wie ihr Vater und doch ganz eigen und konträr, wirken die gemischt abstrakt-konkreten, großformatigen Ölbilder von Franziska Klotz, das älteste von 2010, „Sylph“ zeigt eine paradiesische Insellandschaft. Farben und Funken stieben und rinnen im Bild „Bücherverbrennung“ von 2018. Ein großformatiges Bild einer gigantischen Ruinenlandschaft, mit schwarz darüber schlängelndem Band und vielen lodernden Farbtupfern, hängt als Blickfang in der Ausstellung. „Es glüht, kraftvoll und brachial“, sagt Franziska Klotz (45) dazu. „Ich hatte Bammel vor der Ausstellung, dem direkten Vergleich mit der Malerei meines Vaters und dann auch noch in Dresden“, gibt sie zu. Sie lebt und arbeitet als Künstlerin in Berlin, hat an der Kunsthochschule in Weißensee studiert. Doch jetzt sei sie glücklich, dass es funktioniert.

Die Bilder sind so gehängt, dass sie Zwiesprache halten und für sich wirken. Die Frauenporträts und sinnenfreudigen Akte wie die Dame auf schwarzem Tuch mit dem Silberfuchs, gemalt von Siegfried Klotz neben den „Masken-Mädchen“ von Franziska Klotz. Ein Frauenbildnis mit Maske von ihm und ein Mädchen mit stattlichem Hund gibt es auch. Bilder, die wie Glas wirken, splitternd und zerbrechlich Kreise ziehen auf sepiafarbenem Grund mit Häuserumrissen von Franziska Klotz sind außerdem im Denkraum Sophienkirche auf der Sophienstraße 2 durchs Schaufenster zu sehen. Ihr Mann, der Künstler Michael Wutz zeigt eine Serie von Aquarellen, ein urban ethnografisches Masken-Kabinett menschlicher Eigenarten. Herausstechen die flippig farbigen, lebensgroßen Körperplastiken und Reliefs mit Gesichtern aus Marmor und Holz, die mit Schönheitsidealen spielen, von Niklas Klotz, der 1968 geboren, Bildhauerei in Dresden studierte und als Künstler in Wien lebt. Die Ausstellung „Aschermittwoch“ ist noch bis 30. März in der Galerie Holger John zu sehen.

Text + Fotos (lv)

Weitere Fotos zur Ausstellung folgen.

Geöffnet:  Di bis So 14 bis 19 Uhr

http://www.Galerie-HolgerJohn.com

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Gedenkausstellung „Wandlungen“ zum 60. Geburtstag und 20. Todestag des Radebeuler Malers Ingo Kuczera in der Stadtgalerie Radebeul

16 Donnerstag Jan 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Zwischenmenschliches

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‚o.T. (Figuren und Instrumente), 2003


o.T. (Springer mit Blumen und Selbstbild), o.J. ; o.T. (eingewickelt), 1999


o.T. (Kind im Kokon), o.J.

Farbreiche Traumwelt

In zarten und leuchtenden Farbtönen, feinsinnig, fantasievoll, voller Poesie, Melancholie und leisem Humor erzählen die Bilder von Ingo Kuczera von der Suche nach Geborgenheit, von Kraft und Verletzlichkeit, Schonheit und Zerbrechlichkeit des Lebens in der derzeitigen Gedenkausstellung „Wandlungen“ in der Stadtgalerie Radebeul. Noch bis 19. Januar mit abschließender Kuratorenführung um 16 Uhr.

Fliegende, fallende, schwebende, im Kokon sitzende, umwickelte, träumende und in ihren Träumen gefangene Figuren treffen in überwiegend zarten, leuchtenden Farbtönen aufeinander in der Gedenkausstellung „Wandlungen“ mit Malerei, Zeichnungen, Objekten, Entwürfen und persönlichen Erinnerungsstücken zum 60. Geburtstag und 20. Todestag des Radebeuler Künstlers Ingo Kuczera derzeit in der Stadtgalerie Radebeul.

Mensch und Tier sind zeichenreich innig verbunden. Auffallend die oft schemenhaften Gesichter und Körperumrisse, die kreiselnden und kippenden Bewegungen und Gesten. Weibliche Wesen erscheinen fragil, feenhaft und wie rettende Engel, elefantenstark, manchmal trägt Frau Mann. Auf einem See rudern ein Mann und eine Frau aneinander vorbei, hinter ihnen ein Schwan als Symbol ewiger Liebe. Märchenhaft, romantisch entrückt, farbenfreudig und feinsinnig, voller Poesie, Melancholie und leisem Humor erzählen die Bilder Kuczeras von der Suche nach Geborgenheit, von Kraft und Verletzlichkeit, der Schönheit und Zerbrechlichkeit des Lebens. Sie berühren mit ihrer Zartheit und Intensität des Ausdrucks, greifen elementare, zeitlose Themen des Zwischenmenschlichen auf und erinnern daran, in unserer grellen, schnelllebigen Gegenwart wieder mehr die leisen Zwischentöne zu hören.

Ich hatte das Glück, den Maler Ingo Kuczera Anfang der 90er Jahre persönlich kennenzulernen in seinem Atelier in Radebeul. Es war einer meiner ersten Beiträge für meine SZ-Atelierbesuchsserie. Sehe alles noch vor mir. Das Gartentor, das alte Haus, einen großen Raum voller Bilder. Alles sehr einfach, fast spartanisch eingerichtet, viele nostalgische Dinge. Er saß am Tisch, rauchte, sah mich mit offenem Blick an, hörte aufmerksam zu und schien zugleich nach innen zu sehen, in sich versunken. Die Kunst war wohl sein Lebensanker und Halt. Vielleicht fühlte er sich manchmal unverstanden oder innerlich zerrissen in einen hellen und dunklen Teil. Oft tauchen kleine, kindhafte Wesen in Kokons, Schutzhüllen auf, der Kopf des Malers lehnt, ruht an einem Baum und steht allein mit wehendem, braunem Mantel und spärlichem Haar im Wind umgeben von schwarz, kahlen Bäumen auf einem der letzten Bilder. Ich war erschüttert als ich hörte, dass Ingo Kuczera am 10.11.2004 mit 40 Jahren aus dem Leben schied.

Dunkle, erdige und warme Farbtöne wechseln sich ab. Bilder voller Poesie, Sanftheit, Farbenkraft, Leichtigkeit und Schweben, aus denen die Liebe zwischen Mensch und Natur, allem, Lebendigen spricht. Eine tiefe Sehnsucht nach Einssein und Verbundensein mit der Welt. Ein sensibler und großartiger Künstler. Ingo Kuczera hinterließ über 4 000 Werke, Sie befinden sich in zahlreichen privaten Sammlungen sowie in der Städtischen Galerie Dresden und in der Städtischen Kunstsammlung Radebeul.

Die Gedenkausstellung ist noch bis 19. Januar in der Stadtgalerie Radebeul in Altkötzschenbroda 21 zu sehen. An diesem Tag findet um 16 Uhr eine Kuratorenführung für BesucherInnen mit dem Stadtgaleristen Alexander Lange und Karin Baum statt, die maßgeblich an der Ausstellungskonzeption mitwirkte.

Text + Fotos (lv)

Öffnungszeiten der Stadtgalerie Radebeul:

Di, Mi, Do 14 bis 18 Uhr, So 13 bis 17 Uhr.

http://www.radebeul.de


„Die Elbe bebaut die Berge um Radebeul“, 1999


Garderobe mit Kutte, Schal und Wasserkocher sowie verschiedene Utensilien aus dem Nachlass von Ingo Kuczera. Privatbesitz Sammlung Baum.
Im Bild daneben: o.T., 2003, Aquatinta. Einzige druckgrafische Arbeit von ihm. Pivatbesitz Markus Retzlaff.


„Es muss eine Poesie in die Welt! Das ist klar! Liebe und so!“, steht ein  handschriftlicher Ausspruch und wohl auch Credo von Ingo Kuczera an der Bilderwand in der Gedenkausstellung für den Künstler in der Stadtgalerie Radebeul.



„Leda“, 1998

o.T. (Schwebender), o.J.   ;  „Meiner Lieblingschefin…“, 2003


o.T. (Der Trinker), 2003


„Als Erinnerung an meinen Freund Ingo“, Pastell von Peter Graf, 15.11.2004. Städtische Kunstsammlung Radebeul.
Und ein Bild „Zerbrochene Welt“ zur Erinnerung an Ingo Kuczera von Christiane Latendorf, 2004, Öl auf LW. Städtische Kunstsammlung Radebeul.

 

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Atelierbesuch bei Cornelia Konheiser in Radebeul

08 Mittwoch Jan 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Natur, Zwischenmenschliches

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Zartheit und Zufälle zulassen

Die Bilderlandschaften von Cornelia Konheiser faszinieren mit ihrer leisen Farbigkeit, Vielschichtigkeit und Intensität des Ausdrucks.

Filigrane, fächerartige Blätter zeichnen sich ab auf dem fahlgelbem Papier.Das Zweiggeflecht der Bäume ragt grau, schemenhaft vor sandfarbenem Hintergrund. In der Mitte leuchtet ein Kreis dunkel orange. Helle, pastellige und ockerfarbene, erdige Farbtöne, kantige und weiche Formen stoßen aneinander in klaren und umrisshaften Konturen und verfließen im Licht- und Schattenspiel in den Bilderlandschaften von Cornelia Konheiser. Es sind Sinnbilder der Natur und des Lebens, die vom ständigen Werden, Wachsen und Vergehen erzählen und mit ihrer leisen Farbigkeit, Vielschichtigkeit und Intensität des Ausdrucks berühren. „Diese Zartheit zulassen, jetzt gerade“, ist ihr wichtig. Beim Drucken der Monotypien werden die Blätter auch immer etwas zarter bis zur Auflösung. Daher auch die Bildtitel „ephemér“, das bedeutet flüchtig, rasch vorübergehend.

Die Arbeiten, vor allem Grafiken, hängen gerahmt an den Wänden in ihrem Wohn- und Atelierhaus auf der Dr. Rudolf-Friedrichs-Straße 12 in Radebeul. Das um 1890 erbaute Gebäude hat sie 1999 zusammen mit ihrem Mann gekauft und saniert. Ihre vier Kinder sind längst erwachsen und ausgezogen. Im Erdgeschoss hat sie sich Atelierräume eingerichtet. Mit Blick auf Bäume und in den Garten. „Ich bin sehr dankbar, dass ich die Zeit, Ruhe und den Platz habe für die Kunst“, sagt Cornelia Konheiser. „Dann kommt man in den Flow und es entsteht etwas Gutes.“ Sie umgibt sich gern mit ihren Bildern. „Das brauche ich auch, damit ich weiß wie ich weitermache“, sagt sie. Die Arbeiten im Blick haben, um den Schaffensprozess stetig weiterzuentwickeln. In einem Raum steht eine Tiefdruckpresse. Dahinter Ausstellungsplakate und Bilder an den Wänden.

Ihre Monotypien entstehen in Kombination mit Materialdruck Es sind alle Unikate, Einzelstücke, so die Künstlerin. Sie macht keine Auflagendrucke und experimentiert gern. Für ihre Grafikblätter verwendet sie oft Pflanzenformen und druckt verschiedene Farbschichten übereinander. „Es ist ein Prozess und auch ein bisschen Zufall dabei.“ Sie arbeitet intuitiv. Eine ihrer mehrfarbigen Monotypien heißt „Enigma“, Geheimnis. Sie weiß oft selbst nicht, wie ein Bild wird. Die Expressionisten, die Brücke-Künstler haben Cornelia Konheiser lange fasziniert. „Da sie ganz frei waren, einfach gemalt haben, was sie in sich fühlen.“ Weitere künstlerische Vorbilder sind ihr Paul Klee und Lionel Feininger. Cornelia Konheiser wurde 1964 bei Wurzen geboren. Sie ist Diplomchemikerin und war nach ihrem Studium an der TU Dresden bis 1996 im Umweltbereich tätig. Seit zehn Jahren arbeitet Cornelia Konheiser verstärkt künstlerisch. „Das steckt in einem“, sagt sie. Sie eignete sich verschiedene Radiertechniken an in Grafikkursen bei der Künstlerin Maja Nagel. Außerdem absolvierte Cornelia Konheiser ein künstlerisches Abendstudium an der Neuen Abendschule der Dresdner Kunsthochschule von 2012 bis 2015. Jedes Jahr im Sommer fährt sie nach Schweden, wo sie einfach die Natur pur, Wald und Wasser, auf sich wirken lässt, aufsaugt, fotografiert und Malzeug ist immer dabei. Eine Malreise, die der Dresdner Künstler Matthias Schroller organisierte, führte sie im Herbst nach Georgien am Rande des Kaukasus. Regelmäßig nimmt sie an den Sommerplenairs bei Franziska Kunath im Künstlerhof Röhrsdorf teil und malt dort inmitten der Natur gemeinsam mit anderen Künstlern.

Im Winterhalbjahr druckt Cornelia Konheiser ihre grafischen Arbeiten, vor allem Monotypien. „In die Abstraktion kommen. Das ist die hohe Kunst“, ist ihr Anspruch. Das Symbol des Kreises taucht oft auf, der das Universelle, die vollkommene Einheit darstellt. Draußen in ihrem großen Garten am Haus bekommt sie auch viele Anregungen. „Dort kann ich das Wachstum und wie alles wirkt in der Natur beobachten, die Formen, Farbabstufungen und Strukturen in ständigem Wandel sehen und die Balance. Darum geht es immer auch im Leben.“

Text + Fotos (lv)

http://www.corneliakonheiser.de

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Atelierbesuch bei Gabriele Reinemer in Radebeul

08 Mittwoch Jan 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Zwischenmenschliches

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Die Kraft weiblicher Waffen

Sinnlich, zart und wehrhaft spiegeln sich im Schaffen der Radebeuler Bildhauerin Gabriele Reinemer die Schönheit. Stärke und Verletzlichkeit des Menschseins wieder.

Überall im Raum mit den sonnengelben Wänden stehen kleine und große Figuren, männliche, weibliche und Mischwesen, halb Mensch und Tier, versammelt. Eine große, weibliche Figur, eine ehemalige Schaufensterpuppe, trägt einen grauen hohen Trichterhut, spitze Patronenhülsen an den Brüsten und Metallketten um den Körper gewunden. Die Lippen sind dunkelrot geschminkt, ein Bein und ein Arm rot und schwarz bemalt. Eine Arbeit, die den Blick fesselt, beunruhigt und aufschreckt. Sie verkörpert die „Waffe der Frauen“, sagt Gabriele Reinemer. „Es passt ja auch in die heutige Zeit, Übergriffe auf Frauen finden nach wie vor statt.“ In den Plastiken aus Kaschee, Keramik, Stein und Bronze der in Radebeul lebenden Bildhauerin, Malerin und Grafikern geht es oft um Zwischenmenschliches, die Beziehungen zwischen Frauen und Männern und Geschlechterrollen in der Gesellschaft. Ihre figürlichen Arbeiten spiegeln die Schönheit, Kraft und Verletzbarkeit des Menschen ausdrucksstark und konträr wider.

Geboren und aufgewachsen ist Gabriele Reinemer 1948 in Dresden. Seit 1982 wohnt und arbeitet sie zusammen mit ihrem Mann Detlef Reinemer, der ebenfalls Bildhauer ist, in einem alten Winzerhaus, um 1720 erbaut, das sie denkmalsgerecht saniert haben in der Bennostraße 15/Ecke Retzschgasse. Es ist umgeben von hohen Bäumen und einem großen Garten mit Skulpturen und überdachten Sitzplätzen. Neben dem Hauseingang, umrankt von Weinlaub, steht ein lebensgroßer männlicher Torso, der steinern wirkt, aber aus Gips geformt ist, ihre Diplomarbeit an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. Dort erwarb Gabriele Reinemer nach ihrem Studium von 1977 bis 1982 ihr Diplom als Plastikerin. Zunächst studierte sie Maskenbild an der Dresdner Kunsthochschule von 1967 bis 1970 und arbeitete danach bis 1972 als Maskenbildnerin an der Staatsoperette Dresden als Maskenbildnerin. Seit 1982 ist Gabriele Reinemer als freischaffende Bildhauerin tätig.

Da begegnen dem Besucher eine Vielzahl mythologischer Figuren und urwüchsiger Zauber alter und ferner Kulturen, die den Ursprüngen und Geheimnissen des Lebens nachspüren, in den zwei Atelierräumen im Erdgeschoss. Zwei grau getigerte Karthäuserkatzen streifen dort umher. Traum- und schattenhafte Wesen, Vögel, Eidechsen und Krokodile oft in erdigen Tönen, mit schwarzen Linien und Zeichen bemalt und als keramische Objekte und Reliefs gestaltet, tummeln sich in den Regalen und auf Arbeitstischen. Auf einer Stele steht ein Frauentorso terracottafarben, der auf einem dornenartigen, gewundenen Keil mit spitzen dunklen Hülsen an den Brüsten emporragt. Meist sind es archaisch reduzierte Körperformen, sinnlich, zart, kraftvoll und wehrhaft.

Seit den 1990er Jahren beschäftigt Gabriele Reinemer, die Mitbegründerin der Dresdner Sezession 89, einer Künstlerinnenvereinigung ist, diese Figurengruppe mit dem Titel „Weibliche Waffen“. Ein Reizthema.Vieldeutig, wagemutig und provokant sind diese keramischen Objekte, teils mit metallenen Stacheln bestückt in den weiblichen Formen, regen sie zum Nachdenken über menschliches Mit- oder Gegeneinander an. Ihre plastischen Arbeiten aus weißem Pappkaschee bemalt Gabriele Reinemer oft in kräftigen roten und schwarzen Farbtönen mit zeichenreichen Formen. Sonne, Sichelmonde, Sterne, ein lustiges Huhn, Stöckelschuhe und Handtaschen als Anhänger stehen beisammen in einem Glashaus auf dem Ateliertisch neben Pinselgläsern, Farben, Kleber und Werkzeugen wie Hölzer zum Modellieren und kleine Feilen zum Speckstein bearbeiten.

Einen Raum weiter taucht man ein in andere kulturelle Welten. Weiße kleine Häuser und Türme mit schwarz ornamentaler Bemalung, die an traditionelle arabische Bauwerke erinnern, afrikanische Hausboote und Rundhütten aus erdigen Brennton, wundervoll bemalt und mit metallenen Spitzen als „Wehrdörfer“ ausgestattet und lange, symbolreiche Objekte, die Häuptlingsstäben und den Zeremonien von Naturvölkern nachempfunden sind, faszinieren und bedrücken angesichts der zunehmenden Konflikte in der Welt. Diese neuen Arbeiten entstanden nach ihren Reisen nach Afrika, Marokko, Ägypten und Tunesien. „In jedem Land gibt es tolle Menschen. Es sind ja immer einige Einzelne, die die Macht an sich reißen“, so Gabriele Reinemer. „Wir sollten uns auf die menschlichen Werte besinnen, damit die Aggressionen nicht überhand nehmen.“ Ob man mit Kunst viel bewirkt, ist ungewiss. „Doch zumindest kann sie Denkanstöße geben.“

Text + Fotos (lv)

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Atelierbesuch bei Jochen Fiedler in Cunnersdorf, Sächsische Schweiz

08 Mittwoch Jan 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Genießen, Lebensart, Natur, Zwischenmenschliches

≈ Ein Kommentar

Der Maler, der seine Bilder erwandert

Mit viel Leidenschaft, Akribie und Ausdauer zieht es den Landschaftsmaler immer wieder nach draußen, führt er die heutzutage seltene Kunst der Plenair-Malerei fort. Jedes Bild ist erwandert in immer neuen Farbstimmungen.

Sanft hügelige Landschaften, wolkenreiche und weite Himmel, Wiesen und Felder, Waldwege in mal kräftig, erdigen, mal pastelligen, fein abgestuften Schattierungen tauchen immer wieder auf den Leinwänden auf. Die Natur wird zur Bühne in wechselndem Licht, Farben und Stimmungen. Bewegt, spontan im Ausdruck und lebendig wie das Leben selbst, ist sie erlebbar in stetiger Veränderung in den Bildern von Jochen Fiedler.

Er ist vor allem Landschaftsmaler, zumeist direkt vor der Natur. Die Intensität des Sehens, Wahrnehmen, Aufnehmen und Verinnerlichen stehen dabei im Vordergrund und weniger das Malmotiv. Er sieht es wie ein Gegenüber, ein Spiegelbild, das Jochen Fieldler immer wieder neu befragt. „Kunst ist Persönlichkeit“, zitiert er den Künstler Max Liebermann. „Malen ist wie Atmen, wie eine Begleitmelodie zum Leben“, ergänzt Fiedler. „Und wie die Person sich verändert, verändert sich die Kunst. Man wird nicht unbedingt besonders, sondern anders.“ Das Motiv sei eigentlich egal, nur der Anlass für Malerei. „Mir geht es um das unterschiedliche Licht, je nach Tages- und Jahreszeit, den Raum, die Kontraste und Komposition und ich bin selbst überrascht, was jedes neue Bild hervorbringt. Das Bild ist fertig, wenn ich keine Idee mehr habe“, so Fiedler. Ob die beeindruckende Felsenlandschaft, Elbansichten, alte Bauernhöfe, Bäume oder der letzte Blumenstrauß aus dem Garten hinter dem Haus, gemalt in leuchtenden Farbtönen. Neben Landschaftsbildern hängen auch viele Stillleben, Porträts aus dem Familien- und Freundeskreis und Selbstbildnisse im Wohn- und Atelierhaus von Jochen Fiedler in Cunnersdorf bei Hohnstein in der Sächsischen Schweiz, das auch für kunstinteressierte Besucher offensteht.

Das um 1900 erbaute, ehemalige Ausgedingehaus steht auf einer Anhöhe mit großem Gartengrundstück, Obstbäumen, Blumen und Gemüseanbau. Dort hat er großzügige Atelierräume im Erdgeschoss mit mehreren Staffeleien, Malfarben, vollen Bilderwänden und nostalgischem, ornamentverzierten Kachelofen. Auf dem Dachboden mit den einstigen Kammern für das Gesinde entstand ein großer, gemütlicher Raum mit Blick in die Landschaft zum Malen nach dem Auszug der Kinder. 1998 ist Jochen Fiedler als junger Künstler mit seiner Familie aufs Land nach Cunnersdorf gezogen, als die Wohnung mit fünf Kindern und Atelier auf dem Weißen Hirsch in Dresden zu eng wurde und sich keine größeren, bezahlbaren Räume fanden. 1962 in Dresden geboren, hat er dort von 1983 bis 1988 an der Kunsthochschule bei Hubertus Giebe und Johannes Heisig studiert und war von 1988 bis 1989 Meisterschüler bei Prof. Gerhard Kettner. Jochen Fiedler malt oft in der Umgebung von Cunnersdorf. Schon um die 500 Bilder seien es allein von diesem schönen Ort. Dörfliche Szenen, alte Fachwerkhhäuser, Kirchturm und Natur. Der Reiz für ihn sei der immer wieder neue Blick darauf. Weitere Malorte sind die Landschaft zwischen Elbe und Polenztal, Altendorf, Lichtenhain, Wehlen, Burg Stolpen bis Hohwald bei Neustadt/Sachsen.

Jochen Fiedler malt ganzjährig als Plenair-Maler vor der Natur in der Tradition der Impressionisten und der Dresdner Schule. Künstlern wie Theodor Rosenhauer, den er noch persönlich kennenlernte, Hans Jüchser, Paul Wilhelm und natürlich Caspar David Fiedrich fühlt er sich nahe. Er erwandert sich buchstäblich das Bild, so Fiedler, wenn er mit Rucksack mit Staffelei und Malsachen loszieht und das intensive, stundenlange Naturerlebnis festhält in seinen Aquarellen, Pastellen und Ölbildern. Das verlangt hohe Konzentration, Aufmerksamkeit und Hingabe an den Moment. Das ist durchaus keine Selbstverständlichkeit mehr in der heutigen, schnelllebigen Zeit. „Es gibt kaum noch professionelle Künstler, die sich der Plenair-Malerei widmen“, bedauert Fiedler. Der Trend gehe immer mehr zu Konzeptkunst und Abstraktem und der Qualitätsanspruch an die Landschaftsmalerei ist gesunken.

„Es ist eine Art die Welt zu sehen, sich Zeit zu nehmen und intensiv mit dem Gesehenen auseinanderzusetzen. Durch den Blick auf die Bilder kann man anders in die Natur hinausgehen als vorher, sieht mit größerer Genussfähigkeit“, erlebt Fiedler bei sich selbst. Mit seiner Kunst will er dazu anregen, dass Menschen sich öffnen für das Sehen, für die Vielfältigkeit der Landschaft und das Wertvolle. Jochen Fiedler erlebt aber ebenfalls Wertschätzung für seine mit Leidenschaft und Akribie weiterhin betriebene Plenair-Malerei, die ihn in eine Nische rücke. „Das ist auch das Geheimnis, dass ich seit 35 Jahren von meiner Kunst leben kann. Das ist die Generation, die es noch kennt und mit mir alt wird“, so Fiedler. Er trägt einen dunklen Wollpullover und immer noch halblanges, weißes Haar. Das Malen gehört für ihn zum Leben dazu ganz natürlich, wie für den Bauern, der sein Feld bestellt und die Jahreszeiten erlebt, so Fiedler. „Ich lebe den ländlichen Rhythmus.“ Seine Frau Runhild sieht seine Bilder zuerst, ist Ratgeberin und seine Galeristin seit vielen Jahren.

Die kleine Galerie mit Atelier von Jochen Fiedler befindet sich in Hohnstein, direkt am Markt. Geöffnet Freitag 14 bis 17 Uhr.

Text + Fotos (lv)

Weitere Infos unter http://www.jochenfiedler-Dresden.de

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Eine Weihnachtsgeschichte in Bildern in der Galerie Holger John in Dresden

26 Donnerstag Dez 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Bühne frei für die Kunst. Die weiße Leinwand füllte sich nach und nach mit einer illustren, witzig-wundersamen Figurenschar, die der Künstler und Galerist Holger John spontan und fantasiereich, nebenher erzählend, vor den Augen der Besucher zeichnete.

Kunst hautnah und voller Überraschungen

Neugierig und gespannt wie die Zuschauer vor der weißen Leinwand war auch der Zeichner und Galerist Holger John, der beim Advent im Barockviertel in der Rähnitzgasse an einem Sonnabendnachmittag wie ein Zauberkünstler aus dem Nichts eine Fülle witzig-skurriler Figuren – vom Mondmann als Reverenz an C.D. Friedrich, eine schlummernde Venus, Ilse Bähnert als Schokoladenmädchen bis zum „sächsischen Beisshasen“ und einer entschleunigten „Loschwitzer Rennschnecke“ – mit flottem Strich auftauchen ließ in seiner sehr eigenen Weihnachtsgeschichte mit viel Dresdner Lokalkolorit.

Nebenher erzählte er ebenso direkt, unverblümt, unterhaltsam und pointiert Geschichten aus seinem bewegten Künstlerleben, über den aufgeblasenen Kunstmarkt und echte, lebendige Kunst, die etwas wagt, über Hoh-, Tief und Überflieger in der Kunst und Freude an der Spontanität wie sie Kinder haben und der kleine „Fritzi“ griff sogleich als Erster in der Runde zum Filzstift und zeichnete einen Regenschirm und ein Hausboot auf das große weiße Blatt. Mit dabei war außerdem Thomas Preibisch vom „Institut für gute Laune“ in der Neustadt, der eine Blume malte als Symbol für viele weitere erblühende Ideen, wenn viele Leute zusammen Kunst machen.

Natürlich durfte auch Johns karierte Katze nicht fehlen, die für Chaos, Ungewöhnliches und Eigensinn steht und das Markenzeichen eines neuen, besonderen KulturFestivals auf der Wiese vorm Japanischen Palais ist und nächstes Jahr wieder stattfinden soll, so Initiator Holger John. Das etwas andere, wild fantasievolle und fröhliche Adventsbild kann besichtig werden in der derzeitigen Ausstellung voll stillem Zauber mit Zeichnungen von Silke Höppner in der Galerie Holger John in der Rähnitzgasse 17 in Dresden.
Nach der Kunstaktion sammelte er Spenden für den Kindergarten Rabe in der Nähe der Waldschlößchenbrücke.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet hat die Galerie Di bis So 14 bis 19 Uhr.

http://www.galerie-holgerjohn.de

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Ausstellung „Mox Nox – Bald kommt die Nacht“ von Silke Höppner in der Galerie Holger John in Dresden

19 Donnerstag Dez 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Musik, Natur, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar



Eintauchen in die Bilder der Nacht & Stille & Schwebende Klänge. Von den sehr atmosphärischen Zeichnungen von Silke Höppner ließ sich der Musiker Andreas „Scotty“ Böttcher zu ebenso wundersamen, sachten, sanften und kraftvollen Tönen auf dem Vibraphon inspirieren zur Ausstellungseröffnung in der Galerie Holger John.

Fantastisches Stelldichein der Nacht- und Traumgeister

Sie wiegen, wogen, wispern, lehnen aneinander und halten sich im filigranen Zweiggeflecht schwarzer Baumumrisse und Wipfel, darüber ein Stück Himmelweiß und dazwischen schimmernd, schlängelnde Wege ins Unbekannte. Die Grenzen von Tag und Nacht, Hell und Dunkel, Traum und Wirklichkeit verfließen zauberhaft, geheimnis- und spannungsvoll in den atmosphärischen Zeichnungen mit nuancenreichen Schwarz-Weiß-Kontrasten von Silke Höppner. Ihre Bilderlandschaften unter dem Titel „Mox Nox – Bald kommt die Nacht“ in der Galerie Holger John, Rähnitzgasse 17 in Dresden, begleitete zur Vernissage vor reichlich Publikum mit ebenso wundersamen, sachten, schwebenden pulsierenden, kraftvollen und nachhallenden Klängen auf dem Vibraphon der Musiker Andreas „Scotty“ Böttcher.
Die Ausstellung ist noch bis 16.2.2025 zu sehen

Mehr Text + Fotos zur Ausstellung folgen. (lv)

Geöffnet ist die Galerie Di bis So 14 bis 19 Uhr.

http://www.galerie-holgerjohn.de

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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