Lebenslange Liebe: „Brecht, Böll und die Bibel. Yeah!“
Darauf schwört Nina Hagen als ihre Geist- und Kraftquellen. Voll Leidenschaft, wild, witzig, schrill und aufrüttelnd zeigte sich die Sängerin mit Gitarre als Streiterin für Liebe, Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit am Freitagabend in ihrem ausverkauften, über zweistündigen Konzert „Von Blues bis Brecht“ zur Eröffnung der Jazztage Dresden 2019, in der neuen Hauptspielstätte im Ostra-Dome.
Gut gelaunt, locker plaudernd und gar nicht unnahbare Diva, entstand eine schöne Verbundenheit mit dem Publikum, standen Zuschauer zum Schluss am Bühnenrand, gab ihnen die legendäre Ostsängerin die Hand, winkte und verteilte Küsschen übers Mikro und ließ sich bereitweilig fotografieren von vielen gezückten Handykameras. Ein ergreifend intensives Konzert, ganz im Aufbruchsgeist vom Herbst `89. Bald erscheint auch ihre neue Platte, sogar zwei, verriet Nina Hagen. Macht neugierig auf mehr witzig-wachen Zeitgeist!
Text + Fotos (lv)
Mehr Text zum Konzert folgt.
Weitere Programm-Infos unter
http://www.jazztage-dresden.de