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Kategorien-Archiv: Literatur

Lesung mit der Dichterin UIrike Draesner im Stadtmuseum Dresden

04 Montag Mär 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Literatur, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Reichhaltige Lyrik über Natur, Kunst, Liebe und Sprache: Die Dichterin Ulrike Draesner liest Gedichte aus 25 Jahren bei ihrer Lesung im Stadtmuseum Dresden. Foto: Ulrike Draesner/PR

Vom Ursprung des Erzählens & Naturstimmen

Ulrike Draesner liest aus ihren Lyrik-Bänden „hell & hörig“ und „doggerland“ am Donnerstag, dem 7. März, 19 Uhr im Stadtmuseum Dresden, Wilsdruffer Straße 2.

Ulrike Draesner hat ein helles Ohr für Zwischenräume und »subsongs«, die Lieder unter den Liedern – Stimmen, die man gemeinhin nicht hört. In »hell & hörig« zeigt sich das ganze Können der Dichterin: Gedichte aus 25 Jahren, sinnlich, gedankenreich und zugewandt. Souverän werden traditionelle lyrische Formen aufgegriffen, naturwissenschaftliche Kenntnisse integriert. Polyglott, polyamorisch, zeitgenössisch ist Draesners Poesie, deren Originalität sich auch im Umgang mit fremden Sprachen beweist. Dem Wald und seinen Pflanzen gehört ein Kapitel, ein anderes Tieren, ein drittes den Fragen nach Heimat und Migration.

In »doggerland« sucht Ulrike Draesner nach dem Ursprung des Erzählens. Sie macht die Steinzeit hörbar und zeigt, wie nahe sie uns ist. Wie Doggerland: ein Delta von der Größe Deutschlands, Herz Europas am Zusammenfluss von Themse und Rhein, Zentrum der steinzeitlichen Welt. Vor rund 8500 Jahren in einem Tsunami untergegangen, wird dieses Grenz- und Verbindungsland für Ulrike Draesner zum Ausgangspunkt wesentlicher Fragen des Menschseins: Wie bildete sich Gemeinschaft, wer hatte die Idee, Tiere zu zähmen, was machte man mit dem »fremden« Neandertaler? Auch Kunst, Liebe und Sprache mussten erfunden werden.

Die Veranstaltung wird durch die Landeshauptstadt Dresden gefördert. Eine Kooperation der Literarischen Arena e.V., der Evangelischen Akademie Sachsen und der Museen der Stadt Dresden.

https://literaturnetz-dresden.de/veranstaltungen/ulrike-draesner-die-verwandelten/

Veranstaltungstipp: Jörg Scholz-Nollau

Buchhandlung LeseZeichen

Ladenöffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10 – 13 und 15 – 19 Uhr
Samstag: 10 – 14 Uhr
Priessnitzstrasse 56
01099 Dresden

Tel. 0351-8033914
Fax 0351-8033915
www.buchlesen.de
info@buchlesen.de

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Preis der Leipziger Buchmesse 2024: Die Nominierten stehen fest.

01 Freitag Mär 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Literatur, Projekte, Zwischenmenschliches

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Jahrhundertstimmen & stärkere Auseinandersetzung mit der Geschichte

Die Jury hat sich entschieden: In den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung wurden unter 486 eingereichten Buchtiteln 15 Werke ausgewählt. Für die nominierten Autor:innen und Übersetzer:innen heißt es jetzt Daumen drücken, bis am 21. März um 16 Uhr die 20. Verleihung des Preises der Leipziger Buchmesse in der Glashalle auf dem Messegelände stattfindet. „In allen drei Sparten bildet sich eine verstärkte Auseinandersetzung mit Fragen des politischen und historischen Bewusstseins ab. Das mag nicht überraschen. Aber es fällt auf, in den teilweise sehr subtilen Formen, im Material und im Zugriff, und das ist für uns Leser:innen auch ermutigend“, so Juryvorsitzende Insa Wilke.

Nominiert sind 2024:

Belletristik

Anke Feuchtenberger: „Genossin Kuckuck“ (Reprodukt, 04.09.2023)
Wolf Haas: „Eigentum“ (Hanser Verlag, 04.09.2023)
Inga Machel: „Auf den Gleisen“ (Rowohlt Buchverlag, 30.01.2024)
Barbi Marković: „Minihorror“ (Residenz Verlag, 06.10.2023)
Dana Vowinckel: „Gewässer im Ziplock“ (Suhrkamp Verlag, 20.08.2023)

Sachbuch/Essayistik

Jens Beckert: „Verkaufte Zukunft. Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht“ (Suhrkamp Verlag, 11.03.2024)
Christina Clemm: „Gegen Frauenhass“ (Hanser Berlin, 04.09.2023)
Tom Holert: „„ca. 1972” Gewalt – Umwelt – Identität – Methode” (Spector Books, 04.03.2024)
Christina Morina: „Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren“ (Siedler Verlag, 27.09.2023)
Christiane Collorio (Hrsg.); Ines Geipel (Hrsg.); Ulrich Herbert (Hrsg.); Michael Krüger (Hrsg.); Hans Sarkowicz (Hrsg.): „Jahrhundertstimmen 1945-2000 – Deutsche Geschichte in über 400 Originalaufnahmen. Jahrhundertstimmen II“ (Der Hörverlag, 27.09.2023)

Übersetzung

Ki-Hyang Lee übersetzte aus dem Koreanischen: „Der Fluch des Hasen“ von Bora Chung (CulturBooks, 18.09.2023)
Klaus Detlef Olof übersetzte aus dem Slowenischen „18 Kilometer bis Ljubljana“ von Goran Vojnović (Folio Verlag, 15.08.2023)
Lisa Palmes übersetzte aus dem Polnischen: „Bitternis“ von Joanna Bator (Suhrkamp Verlag, 29.10.2023)
Jennie Seitz übersetzte aus dem Russischen: „Nimm meinen Schmerz. Geschichten aus dem Krieg“ von Katerina Gordeeva (Droemer HC, 02.10.2023)
Ron Winkler übersetzte aus dem Englischen: „Angefangen mit San Francisco. Gedichte“ von Lawrence Ferlinghetti (Schöffling & Co., 28.08.2023)

Die Nominierten stellen sich Anfang März in Berlin vor
Wer die Nominierten und ihre Werke vorab live kennenlernen möchte, sollte sich folgende Termine im Literarischen Colloquium Berlin (LCB) am Großen Wannsee in Berlin merken:

5. März, 19.30 bis ca. 22 Uhr (LCB): 
Vorstellung der Nominierten in der Kategorie „Belletristik“

12. März, 19.30 bis ca. 22 Uhr (LCB): 
Vorstellung der Nominierten in der Kategorie „Übersetzung“

14. März, 19.30 bis ca. 22 Uhr (LCB):
Vorstellung der Nominierten in der Kategorie „Sachbuch/Essayistik“

Der Deutschlandfunk Kultur berichtet über die Nominierten
Lernen Sie die Autor:innen kennen, die in der Kategorie Belletristik nominiert sind:
am Sonntag, 10. März um 22:03 Uhr im Deutschlandfunk Kultur sowie am Dienstag, 12. März um 22:00 Uhr beim MDR und danach in der ARD-Mediathek.
Um die nominierten Übersetzer:innen dreht sich alles im Deutschlandfunk Kultur am Sonntag, 17. März um 22:03 Uhr.
Die Sachbuch/Essayistik-Kandidaten werden am Samstag, 16. März, 11:05 Uhr im Deutschlandfunk Kultur vorgestellt.

Die Nominierten am Tag der Preisverleihung in Leipzig
Auf der Leipziger Buchmesse präsentiert die Jury am 21. März, dem ersten Messetag, in der #buchbar in Halle 4, E101 die nominierten Autor:innen der Kategorie Belletristik von 11 bis 12 Uhr sowie die Nominierten der Kategorie Sachbuch/Essayistik von 12 bis 13 Uhr.
Die nominierten Übersetzer:innen werden ebenfalls am 21. März von 13 bis 14 Uhr im Forum International + Übersetzerzentrum in Halle 4, C403 vorgestellt.

Ausgewählt wurden die Nominierten 2024 von den Jurymitgliedern Insa Wilke, Maryam Aras, Moritz Baßler, Cornelia Geisler, Shirin Sojitrawalla und den beiden neuen Mitgliedern David Hugendick und Marie Schmidt. Der Preis der Leipziger Buchmesse ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis. Partner ist das Literarische Colloquium Berlin. Als Medienpartner fungieren das Kundenmagazin buchjournal, der Deutschlandfunk Kultur und die WELT AM SONNTAG.

Alle Infos unter: www.preis-der-leipziger-buchmesse.de

Die Leipziger Buchmesse im Verbund mit der Manga-Comic-Con sowie dem Lesefest Leipzig liest öffnet vom 21. bis 24. März. Tickets gibt es unter: www.leipziger-buchmesse.de

Text: Felix Wisotzki, Pressesprecher Leipziger Buchmesse

 

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Ausstellung „Desiderium“ mit Malerei & Grafik von André Uhlig im Kulturbahnhof Radebeul

29 Donnerstag Feb 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Literatur, Projekte, Zwischenmenschliches

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Stimmungsvolle Sehnsuchtslandschaften

Von der Suche nach Naturidylle und Verwurzeltsein erzählt die Ausstellung „Desiderium“ mit Malerei und Grafik von André Uhlig im Kulturbahnhof Radebeul.

Dunkle, knorrige Bäume auf einer Anhöhe, dazwischen ein paar weiße Häuser mit roten Dächern und weiße Berge, vom Vollmond beschienen. Sie sind in ein „Nachtgespräch“ vertieft im Titelbild der Ausstellung „Desiderium“ mit Malerei und Grafik von André Uhlig. Es ist die erste Kunstschau in diesem Jahr, veranstaltet vom Kulturverein der Stadtbibliothek Radebeul e.V. im Kulturbahnhof auf der Sidonienstraße 1c. Den fremd erscheinenden Begriff muss man erst einmal nachschauen. Das ist vom Künstler auch beabsichtigt. Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet Desiderium Wunsch, Forderung, Verlangen.

Fremdes, Nahes und Vertrautes mischen sich in den Bilderlandschaften von André Uhlig. Die Suche und Sehnsucht nach Naturidylle, ursprünglichem Verwurzeltsein und Erleben spiegeln seine Arbeiten eindrucksvoll und stimmungsreich. Sie hängen auch teils versteckt an den Wänden hinter den Bücherregalen im Erdgeschoss und im Veranstaltungsraum in der ersten Etage. Da führt eine Treppe zu einem alten Weinberg zwischen Bäumen hinauf in einer farbigen Aquarellzeichnung mit Tusche und Kohle. Da leuchten die Weinhänge der Lößnitz in hellen, sonnigen und erdigen Farbtönen und darüber große weiße Wattewolken am graublauen Himmel. Da brechen in grellen und düsteren Farben gehalten „Stürmische Zeiten“ an, ragen enge Felsschluchten auf, geht es „Bergauf“ zu einem still verträumten Gehöft auf lichtvollem Grund, wächst ein Baum auf einer Felsklippe „Am Abhang“.  Der „Winter im Tal“ trifft auf die „Blaue Stunde am Rosenberg“. Am Fluss überrascht auffliegende, kreischende Möwen sind zu sehen neben hoch über Feldern am lichten Himmel kreisenden schwarzen Vögeln. „Aufbruch“ heißt diese Farbgrafik/Sandreservage und trägt schon einen roten Verkaufspunkt. In Uhligs Bildern verbinden sich verschiedene Naturstimmungen, Schönheit, Erhabenheit und Gefährdung.

Seine Landschaften im Stil der Romantik erinnern an die Malerei von Caspar David Friedrich, dessen 250. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird mit vielen Ausstellungen an seinen Wirkungsstätten, darunter einer großen Schau unter dem Titel „Wo alles begann“ ab Mitte August im Albertinum in Dresden. „Es geht um Sehnsüchte der Menschen und auch den Brückenschlag zu Caspar David Friedrich, den ich schon immer in meiner Arbeit beehre“, sagt der in Radebeul lebende und arbeitende, seit 2007 freiberufliche Maler und Grafiker André Uhlig zu seinen Werken. Es gehe ebenso um die Natur, die schwindet und die es zu schützen und respektieren gilt. „Jeder für sich, aber wir in unserer Gesellschaft bauen alles voll mit Einkaufs- und Lagerhallen, die wir eigentlich nicht brauchen“, gibt er zu bedenken. Was ist Fortschritt, dem wir so extrem in dieser Zeit hinterher rennen?, fragt sich Uhlig. Während viele Menschen sich fast für nichts mehr Zeit nehmen.

Seine Bilder laden ein zum Betrachten und Verweilen an bekannten Sehenswürdigkeiten ebenso wie verborgenen, verlassenen Orten, alten Dorfkernen und entdeckenswerten Gemäuern wie Schloss Übigau und seine Mätressen, vier Platanen und die seit längerem leerstehende Villa Kolbe in Radebeul. Im Sommer will André Uhlig mit tschechischen und deutschen Künstlern ein Pleinair in Böhmen an den Stellen, wo Caspar David Friedrich zeichnete, veranstalten. Neben drei Ausstellungen in diesem Jahr, eine weniger als sonst, organisiert der seit 2002 bestehende Kulturverein der Stadtbibliothek Radebeul regelmäßig Literatur-Kino, möchte gern auch wieder Lesungen anbieten und hier trifft sich jeden ersten Montag im Monat um 17.30 Uhr ein Literaturkreis, um Buchklassiker und neue Bücher vorzustellen. „Wir geben regionalen Künstlern und Künstlerinnen, vorwiegend Autodidakten, die Möglichkeit sich mit ihren Arbeiten zu präsentieren. Und freuen uns, damit das kulturelle Angebot in Radebeul zu bereichern“, sagt Andrea Meinel vom Kulturverein der Stadtbibliothek. Neue Interessierte sind sehr willkommen.
Die Ausstellung von Andé Uhlig ist noch bis 30. Mai zu sehen.

Text (lv)

Fotos: André Uhlig

Geöffnet: Mo – Fr 10 bis 19 Uhr, Mi geschlossen

http://www.kulturverein-stadtbibliothek-radebeul.de


„Wenn die Nacht das Licht nimmt“, Farbgrafik von André Uhli
„Blaue Stunde am Rosenberg“
„Fels im Sturm (an den Tisaer Wänden““

 

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Poetik-Vorlesung „Die Lichtung“ mit Iris Wolff in der Akademie der Künste Dresden

29 Mittwoch Nov 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Literatur, Poesie, Projekte

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Am Mittwoch, 29.11.2023
19:00 Uhr

Iris Wolff »Einladung ins Ungewisse – 2«

Zweite Vorlesung der Chamisso-Poetikdozentur 2023

Einladung ins Ungewisse – 2. Die Lichtung

 


Iris Wolff

In ihrer zweiten Vorlesung geht Iris Wolff, Preisträgerin des Chamisso-Preises 2023, dem Schreiben als Erkenntnisvorgang nach, »bei dem man Überraschendes findet, Lichtungen im Dunkel der Zeit.« »Man darf sich nicht aufmachen, sie zu suchen, und auch nicht, in ihnen etwas zu suchen. Nichts Bestimmtes, Vorgeformtes, Bekanntes«, schrieb die Philosophin María Zambrano über Waldlichtungen. Welche Rolle spielen Erinnerung und Zeit in der Literatur? Wie wird scheinbar Gegensätzliches, Licht und Dunkel, Zeigen und Verbergen, Herkunft und Ankunft vereint?

Die Sächsische Akademie der Künste in Zusammenarbeit mit dem Verein Bildung und Gesellschaft e.V. und dem Forum Tiberius – Internationales Forum für Kultur und Wirtschaft e. V.

Sächsische Akademie der Künste, Palaisplatz 3, 01097 Dresden

Mit besten Empfehlungen,

Jörg Scholz-Nollau

Unsere Ladenöffnungszeiten:

Montag bis Freitag
10 – 13 Uhr und 15 – 19 Uhr
Samstag 10 – 14 Uhr

Buchhandlung LeseZeichen
Priessnitzstrasse 56
01099 Dresden

Inh.: Jörg Scholz-Nollau

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Fax 0351-8033915
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Ausstellungs-Eröffnung: Bereits zum 15. Mal „Erotischer Advent“ in der Galerie Kunst & Eros

23 Donnerstag Nov 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Film, Lebensart, Literatur, Musik, Zwischenmenschliches

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Reich der Träume… wild & verlockend.. . Das Titelbild zur Ausstellung im Erotischen Advent »Tarnung« von Juan Miguel Restrepo, Öl auf Leinwand, 2023, Detail. Zu sehen ab 24. November in der Galerie unst & Eros, Hauptstraße 15 in Dresden. 

»EROTISCHER ADVENT«

Weihnachtsausstellung

24. November bis 27. Januar 2024

Vernissage am Freitag, 24. November 2023 · Beginn 19.00 Uhr · Eintritt frei

Begrüßung: Janett Noack
Einführende Worte: Solvig Frey
Musik: Kleines Konzert mit Stephan Pankow, Gitarre

Aus Groove & Funk erklingen inspirierende Interpretationen und fließende Melodien.

Es ist wieder so weit! Alle Jahre wieder… Die traditionelle Weihnachtsausstellung »EROTISCHER ADVENT« wird auch in diesem Jahr am Freitag, den 24. November 2023 um 19.00 Uhr in der Galerie kunst & eros in der Passage der Hauptstraße 15 in Dresden eröffnet.

Bereits zum 15. Mal präsentiert die Galerie zum Fest der Liebe eine Vielfältigkeit an verführerischer Kunst in einer Gruppenausstellung zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler- auf Leinwänden, Grafikblättern, Zeichnungen, Keramik und Porzellan.

Dabei werden neue Werke regionaler Künstlerinnen und Künstler vorgestellt:

Rita Geißler · Maximilian Hagstotz · Leo Lessig · Juan Miguel Restrepo · Gudrun Trendafilov · Sylvia Klöde · Chris Löhmann · Manuela Neumann · Rita Goldschmidt & weitere Gäste

Text: Janett Noack & Team

Veranstaltungstipp zur Ausstellung

»Erotic Cocktail« Musikalischer Leseabend

Felber & Bemmann

Freitag, 8.12. 2023 · Beginn 19.30 Uhr · Eintritt 10 €
Kurzes, Überraschendes, Strichfassungen- die Lady kommt auf den Punkt- gerahmt mit jazzigem und elektronischem Sounddesign.

Regina Felber– studierte Schauspielerin, Staatsschauspiel Dresden, seitdem freischaffend

Rainer Bemmann– studierter Jazzmusiker, live mit digitalem Blasinstrument

Galerie kunst & eros, Hauptstraße 15, 01097 Dresden – Mo bis Sa 11 bis 15 Uhr

kunstunderos.de, info@kunstunderos.de – 0351 8024785

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Neue Lyrik: Unter der Sonne zum Film „Reise in die Wüste“ über Ingeborg Bachmann

20 Montag Nov 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Film, Kultur, Lebensart, Literatur, Poesie, Zwischenmenschliches

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Unter der Sonne
(zum Film „Reise in die Wüste“ über Ingeborg Bachmann)

Eine Frau und ein Mann
in einem Lokal
elegantes rosa Kleid schulterfrei und weißer
Handschuh mit Zigarette
dunkler Anzug und Pfeife im Mund
er lobt ihr Hörspiel Der gute Gott von Manhattan
die Stimme einer Frau gänzlich neu
nicht mehr wegzudenken
Ob das etwas ändert Männer verstehen Frauen nicht
und wollen sie beschützen
Tun sie das wirklich fragt sie lächelnd

seine und ihre Liebe entzünden
sich in Worten verdächtigen vertiefen
den Verdacht Fiktion oder Wahrheitsgehalt
sie könnten füreinander beschaffen sein
als Indizien leere Rotweingläser Lachen bohrende
Fragen über rote Rosen von einem Verehrer von ihr
ihm geschenkt wer fesselt hier
wen zieht zu wem geht oder bleibt in Zürich oder Rom
offen voller Licht auch für einsame Menschen
und ihres Geistes Heimat

Zuflucht sucht sie in der Wüste
die er ihr zeigen wollte
„Nichts Schöneres unter der Sonne, als unter der
Sonne zu sein“, erlebt sie
in der Hitze und Leere der Wüste verglüht der
Schmerz
brennt das Feuer sich hinzugeben neu
kommt aus dem Sand wie eine Mumie ein und wieder
ausgegraben dir die Frau entgegen
die du wirklich bist

LV
20.10.2023

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Spannende Zeitreise: Der Roman „Haltepunkt Kötzschenbroda“ von Anja Hellfritzsch

28 Montag Aug 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Literatur, Projekte, Zwischenmenschliches

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Nahe am Ort des Geschehens: Verleger Jens Kuhbandner vom NOTschriften-Verlag Radebeul und Autorin Anja Hellfritzsch vor dem Verlagsbuchladen, gegenüber die Apotheke auf der Bahnhofstraße, die auch eine wichtige Rolle in ihrem Buch „Haltepunkt Kötzschenbroda“ spielt.

Geheimnisvoller Weggang eines
Gemeindevorstandes

Eine spannende und berührende Lebensreise voller Auf- und Umbrüche erzählt der Roman „Haltepunkt Kötzschenbroda“ der Radebeuler Autorin Anja Hellfritzsch.

„Kein lautes Treiben, keine staubige Luft, nur das schöne Landleben…“ Das suchten doch die Ausflügler aus der nahen Residenzstadt Dresden in Kötzschenbroda. Davon ist Woldemar Vogel fest überzeugt. Als Gemeindevorstand will er das Beste für den Ort. Doch er ist hin und her gerissen von den vielen neuen Ideen. Was war nur los, dass alle Welt plötzlich alles verändern wollte?, fragt er sich. In einer Akte der Gemeinde-Verwaltung zu Kötzschenbroda  aus dem Jahr 1889 steht sein plötzlicher Weggang vermerkt. Ohne nähere Angaben. Das mysteriöse Verschwinden des Gemeindevorstandes regte Anja Hellfritzsch an, der Sache nachzugehen und war der Auslöser für ihren neuen Roman „Haltepunkt Kötzschenbroda“, der gerade im NOTschriftenVerlag Radebeul erschienen ist (346 Seiten, 16,90 Euro).

Eine historische Fotografie mit dem Bahnhofsgebäude auf dem Buchtitel stimmt auf die Geschichte ein. Der Bahnhof ist der Anfangs- und Endpunkt einer Lebensreise voller gesellschaftlicher Auf- und Umbrüche und Turbulenzen, die den Leser in die Zeit in Kötzschenbroda Ende des 19. Jahrhunderts und den Beginn der Industrialisierung mitnimmt. Lebhaft, spannend, berührend und anschaulich, zum Schmunzeln und Nachdenken anregend, mit viel Lokalkolorit und originalen Abbildungen erzählt Anja Hellfritzsch die wechselvolle Geschichte des Gemeindevorstandes Vogel und lüftet sein Geheimnis. Seinen Namen las sie in einer alten Akte im Stadtarchiv Radebeul, als sie an einer neuen Ausgabe des Stadtlexikons mitarbeitete, in dem vergangene, nicht mehr lebende Persönlichkeiten der Lößnitzstadt vorgestellt werden. Sie interessiert sich sehr für Historie und Heimatgeschichte, stöbert gern in Archiven und bringt alte, vergessene Geschichten ans Licht, sagt sie. Mit ihren Büchern holt Anja Hellfritzsch sie in die Gegenwart. „Haltepunkt Kötzschenbroda“ ist bereits ihr dritter Roman. Ihr erstes Buch „Stolpersteine – ein Familiengeheimnis“ auf den Spuren ihres Urgroßvaters erschien 2015 in einem Thüringer Verlag und das zweite Buch „Der Theatermann“ über das bewegte Leben des königlichen Hofschauspielers Maximus René 2020 im Verlag DDV-Edition. In seinem einstigen Haus in Radebeul wohnt Anja Hellfritzsch jetzt mit ihrer Familie. Sie wurde 1973 in Sachsen-Anhalt geboren, hat Betriebswirtschaft studiert, arbeitet bei einer Krankenkasse und schreibt gern zeithistorische Geschichten.

Drei Jahre hat sie am Buch „Haltepunkt Kötzschenbroda“ gearbeitet, recherchierte die Ortsgeschichte, zur Familie des Gemeindevorstandes und ihrem Umfeld. „Alle Personen im Buch gab es wirklich. Ich erzähle, was passiert sein könnte vor dem Hintergrund des tatsächlichen Geschehens“, sagt Anja Hellfritzsch. Das Buch spielt von 1882 bis 1889. Damals war Kötzschenbroda von Weinbau und Landwirtschaft geprägt. Bald kamen mit der Dampferanlegestelle und Eisenbahn mehr Leute in den beschaulichen Ort an der Elbe und die Nähe zur Residenzstadt Dresden löste auch einen Bauboom aus. Das bringt den Gemeindevorstand und einstigen Besitzer der Löwenapotheke in Kötzschenbroda Woldemar Vogel bald in innere Konflikte im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, Bewahren und Erneuern.

„Er hat eine persönliche Tragödie und die Umbrüche zu verkraften, da seine große Liebe Marie bei der Geburt ihres ersten Kindes starb und versucht alle Erinnerungen an die glücklichen Zeiten zu konservieren in Kötzschenbroda. Doch dann kommen unerwartet Sachen ans Licht, die den Gemeindevorstand in Bedrängnis bringen und in einer Katastrophe enden“, so die Buchautorin. Vogel wohnte mit seiner zweiten Frau Elisabeth und den Kindern Mariechen und Hans in einem schlichten, zweigeschossigen Landhaus, in dessen Erdgeschoss sich das Gemeindeamt befand, unweit vom Bahnhof in der Harmoniestraße 3. Direkt vis-à-vis zur Restauration „Harmonieschlößchen“, wo die Gemeinderatsmitglieder oft tagten, um über aktuelle Themen wie Armenfürsorge, die Eröffnung der Sonntagsschule durch den Gewerbeverein oder die Blutlausplage an den Obstbäumen zu beraten und danach bei Bier im tabakgeschwängerten Gastzimmer persönliche Neuigkeiten auszutauschen.

Im Buch kommen auch bekannte Persönlichkeiten vor, Politiker wie Wilhelm Liebknecht und August Bebel, der erfolgreiche neue Apotheker Hermann Ilgen, Spitzname „Ilgen Mäusetod“ und der Schriftsteller Gerhart Hauptmann, der damals noch Kunststudent war und von Vogel getraut wurde mit der wohlhabenden Marie Thienemann vom Hohenhaus. Im Epilog am Ende des Buches steht, was aus den Figuren im realen Leben geworden ist. „Es war ein epochaler Umbruch und braucht Mut mit den Veränderungen umzugehen, die wir auch heute erleben. Trotzdem muss man nach vorne gehen“, sagt Anja Hellfritzsch. Das Buch zeige auch, dass es damals einen anderen Gemeinsinn gab, viele Sport- und Gesangsvereine und die Menschen guckten mehr aufeinander. Diesen Gemeinschaftssinn vermisse sie heute etwas. Der Roman „Haltepunkt Kötzschenbroda“ ist überall im Buchhandel und natürlich im NOTschriften-Verlagsbuchladen auf der Bahnhofstraße erhältlich.

Text + Fotos (lv)

Mit ihren Büchern holt Anja Hellfritzsch alte, vergessene Geschichten ans Licht, die von Auf- und Umbrüchen, Träumen, Ängsten, Sorgen und Hoffnungen erzählen, ein Stück Zeitgeschichte und Lebenserfahrungen weitergeben.

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Buchpremiere zum Essayband „Geist und Müll. Von Denkweisen in postnormalen Zeiten“ von Guillaume Paoli in der Volksbühne Berlin

08 Montag Mai 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Literatur, Zwischenmenschliches

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Archäologie der verdrängten Einsichten

Am 30. März ist der Essayband »Geist und Müll. Von Denkweisen in postnormalen Zeiten« von Guillaume Paoli erschienen.
Die Buchpremiere findet statt am Mittwoch, den 10. Mai um 20 Uhr im Roten Salon der Volksbühne (Linienstraße 227, 10178 Berlin).
Guillaume Paoli wird seine Texte vorstellen und mit Alexander Karschnia (Theatermacher und -wissenschaftler) darüber sprechen.
Eintrittskarten sind noch hier zu erwerben.

Guillaume Paolis Plädoyer für einen aufgeklärten Katastrophismus ist zugleich ein wütendes Manifest gegen den Bullshit: »Geist und Müll« räumt auf mit den leeren Sprechblasen, die uns den Blick verstellen und das gemeinsame Handeln angesichts des menschengemachten Desasters unmöglich machen. Nicht nur das Unheil erscheint unwirklich, sondern auch und vor allem der Alltag. Deshalb ist es höchste Zeit, Unruhe in die Debatte zu bringen und über die Bedingungen der Möglichkeit des Denkens heute zu reflektieren. In den Texten des ermüdenden Fortschrittsglaubens der 1960er- und 1970er-Jahre stößt Paoli bereits auf alles, was es zum Verständnis der Situation braucht. Sein Essay wird so zugleich zu einer Archäologie verdrängter Einsichten, zum Prolegomena einer Wissenschaft vom Müll sowie zu einer rigorosen Verurteilung unserer Gegenwart.

Guillaume Paoli: Geist und Müll
Von Denkweisen in postnormalen Zeiten
Hardcover mit Schutzumschlag
268 Seiten | 22 Euro | Buch bestellen | Leseprobe
Auch als Ebook erhältlich

 

Guillaume Paoli, 1959 in Frankreich geboren, lebt in Berlin und war Mitbegründer der Glücklichen Arbeitslosen, deren Manifeste 2002 unter dem Titel Mehr Zuckerbrot, weniger Peitsche erschienen, sowie Hausphilosoph im Leipziger Theater. Für Matthes & Seitz Berlin veranstaltete er in den letzten Jahren eine Diskussionsreihe im Roten Salon der Berliner Volksbühne.

Foto: © Renate Koßmann

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Leipziger Buchmesse: Großartiges Bücherfest & Die LeserInnen haben sich ihre Messe zurückerobert

01 Montag Mai 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Literatur, Projekte, Zwischenmenschliches

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UND WIE SIE GEFEHLT HAT!

274.000 Besucher:innen feierten die Literatur auf der Leipziger Buchmesse und dem Lesefest Leipzig liest

Es war ein großes Fest. Überall auf der Messe und in der Stadt war die Freude erlebbar: Die Leipziger Buchmesse ist zurück und mit ihr die Manga-Comic-Con und das Lesefest Leipzig liest. Ob bei den Preisverleihungen, Standeröffnungen oder Veranstaltungen – überall kam die Freude zum Ausdruck, nach drei Jahren endlich wieder die Messehallen öffnen und Lesebegeisterte wie Literaturschaffende nach Leipzig einladen zu können. 2.082 Aussteller:innen und Verlage aus 40 Ländern sowie mehr als 3.200 Mitwirkende aus aller Welt haben die vergangenen Tage und neuen Buchmesseformate wie die #buchbar, das Forum Offene Gesellschaft oder den JugendCampus UVERSE gestaltet.

Ob an den Verlagsständen, bei den Lesungen und Vorträgen, in den bunten Hallen der Manga-Comic-Con oder auch auf der Antiquariatsmesse und bei den 3.000 Veranstaltungen von Leipzig liest: Bücherfans, Schriftsteller:innen, Zeichner:innen, Verlagsvertreter:innen, Literaturkritiker:innen, Übersetzer:innen – alle, die Literatur bewegt und die Literatur bewegen, waren in dieser Woche in Leipzig zu Gast, um das Wort zu feiern und um die vergangenen drei Jahre nachzuholen.

„Ohne die Leipziger Buchmesse geht es nicht. Wie sehr sie allen gefehlt hat, zeigen die vielen emotionalen Worte, die in den vergangenen Tagen gefallen sind. Die Buchmesse war ein großes Fest der Literatur. Das zeigen die 274.000 Lesebegeisterten, die zur Leipziger Buchmesse und dem Lesefest Leipzig liest gekommen sind“, so Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe.

„Was für ein Comeback! Die Leipziger Buchmesse hat aufs Beste bewiesen, warum sie im Bücherfrühling unentbehrlich ist. Nach drei Jahren schmerzvoller Pause hat sie sich erneut als bedeutendes Forum für die Branche und öffentliche Bühne für Bücher und das Lesen gezeigt“, so Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. „Leipzig versprüht Buchbegeisterung an jeder Ecke – das ist so wichtig, um gerade junge Menschen ans Lesen heranzuführen. Die Branche hat die Messe zum intensiven Austausch genutzt und konnte zeigen, wie engagiert und selbstbewusst sie trotz wirtschaftlicher Herausforderungen ist. Hochaktuelle politische Debatten wechselten sich ab mit Bildungsworkshops und großem Cosplay-Wettbewerb – das spiegelt die unglaubliche Vielfalt des Buchmarkts wider, die elementar für unsere Gesellschaft ist und die es unbedingt zu erhalten gilt.“

„Die Leser:innen haben sich ihre Messe zurückerobert“, so Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse. „Die Branche ist begeistert, mit welcher Herzlichkeit und Entspanntheit das Bücherfest gefeiert wurde. Die Autor:innen sind glücklich, endlich wieder ihr Publikum persönlich getroffen zu haben. Der Schwung der letzten Tage gibt uns Rückenwind für alles Kommende.“

„meaoiswiamia“ – Gastland Österreich begeistert Tausende

„Das gemeinsame Wir“ steht auch im Zentrum des Auftritts des diesjährigen Gastlandes. Unter dem Motto „meaoiswiamia“ feierte Österreich die Vielfalt seiner Autor:innen, seiner Literatur und der Sprachen. Welche Vorteile es habe, mehrsprachig beziehungsweise mit mehreren Mundarten gleichzeitig aufzuwachsen, davon berichtete auch der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Rahmen der feierlichen Eröffnung der Buchmesse am Mittwochabend. Rund 200 Autor:innen aus Österreich kamen nach Leipzig, um am Gastlandstand, auf dem Messegelände sowie im Stadtgebiet bei rund 110 Veranstaltungen Einblicke in die österreichische Literatur und Kultur zu geben.

„Die Leipziger Buchmesse hat alle Vorstellungen übertroffen“, so Katja Gasser, künstlerische Leiterin des Gastlandauftritts. „Der größte Glücksmoment war, als zur Eröffnung unseres Gastlandstands kein Plätzchen frei blieb. Der Andrang, die Begeisterung, die übervollen Lesungen, das aufgeschlossene Publikum – einfach beglückend. Die Leute sind gern mit auf Entdeckungsreise gegangen, haben die 400 Quadratmeter ‚erwandert’ wie eine alpine Landschaft und sich auf Debatten eingelassen. Unsere Sprachskulptur ‚meaoiswiamia’ prägte die ganze Stadt. Gastland zu sein, ist eine große Verantwortung und ein Ereignis, das nachhallt – wie die gesamte Buchmesse. Deren Team hat in Leipzig wieder gezeigt, dass die Buchmesse ein gesellschaftlich relevanter Ort ist. Respekt!“

Zwischen den Zeilen, zwischen den Zeiten, über alle Grenzen

Die Partner des südosteuropäischen Literaturzusammenschlusses TRADUKI verstehen sich als Familie, die einander laut Nayden Todorov, dem Kulturminister Bulgariens, „zu besseren Nachbarn“ machen. Auf der TRADUKI-Kafana-Bühne und bei Veranstaltungen in der Stadt präsentierten sich mehr als 40 Autor:innen aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Rumänien, Serbien und Slowenien und feierten die vielschichtige lebendige Literatur ihrer Länder.

Vom Schreiben in einem Land, das nur noch Gegenwart kennt

Vier Tage des Erinnerns, des Weiterdenkens und Neu-Gestaltens – vor allem durch den offenen Dialog miteinander: Von Donnerstag bis Sonntag trafen sich Journalist:innen, Autor:innen, Illustrator:innen, Kulturschaffende und Übersetzer:innen am Ukraine-Stand, um über die Literatur eines Landes zu sprechen, das um seine Existenz kämpft. Das Programm wurde vom Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Kunst- und Kulturmuseum Mystetskyi Arsenal (Art Arsenal), dem Ukrainischen Buchinstitut und dem Institut für die Wissenschaften vom Menschen sowie der Bundeszentrale für politische Bildung umgesetzt. Finanziert wurde der Stand durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Goethe-Institut sowie die Leipziger Buchmesse.

Oden an starke Frauen – die Preisträger:innen des Leipziger Buchpreises

Für den Preis der Leipziger Buchmesse wurden 465 Werke eingereicht. Drei Autor:innen erhielten am Donnerstag in der Glashalle vor einem großen Auditorium die Auszeichnung der Jury: Dinçer Güçyeter in der Kategorie Belletristik für sein Familienporträt „Unser Deutschlandmärchen“, Regina Scheer in der Kategorie Sachbuch/Essayistik für ihre Biographik „Bittere Brunnen. Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution“ und Johanna Schwering in der Kategorie Übersetzung für ihre Übersetzung des Buches „Die Cousinen“ der argentinischen Schriftstellerin Aurora Venturini. Zahlreiche weitere Preisverleihungen wie der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, der Leipziger Lesekompass, der Alfred-Kerr-Preis, der Phantastikpreis Seraph, der Kurt-Wolff-Preis oder der Buchpreis Klimazukünfte 2050 würdigten ebenfalls herausragende Autor:innen und Verlage für ihre Arbeit.

Ein Iglu aus Luft, ein Forum für alle, mehr Raum für die Jugend – die neuen Buchmesseformate

Drei Jahre ohne Buchmesse bedeuten auch drei Jahre, in denen vieles angedacht, konzipiert und vorbereitet wurde, was diese Woche nun endlich erlebbar gemacht werden konnte. So schuf die neue #buchbar, der weiße luftgefüllte Quader, in der großen Messehalle eine Atmosphäre, die Autor:innen und Fans zum Bleiben einlud. Das Angebot, am „community table“ den 16 moderierten Tischgesprächen zu lauschen, wurde intensiv genutzt. Auch im neuen Forum Offene Gesellschaft trafen sich viele Menschen aller Altersklassen, um an den moderierten Publikumsdiskussionen teilzunehmen und konstruktive Fragen zu stellen. Die Gespräche waren sowohl kontroverser Natur, als beispielsweise Gerd Koenen und Harald Welzer mit Natascha Freundel über Deutschland, den Ukraine-Krieg und die Medien sprachen, aber auch informativ, als Daniela Sepeheri und Sanaz Azimipour über die feministische Revolution im Iran aufklärten. Sehr persönlich wurde es beim Bericht von Nava Ebrahimi und Tinashe Williamson über ihre Erfahrungen mit Rassismus und Identitätsfindung in der weißen Mehrheitsgesellschaft. Auch Fake News und Faktenchecks wurden von Bastian Schlange und David Schraven vom Correktiv Verlag thematisiert.

Das Ziel, Kinder fürs Lesen zu begeistern und ihnen den Stellenwert von Kultur und Demokratie zu vermitteln, hat der neue JugendCampus UVERSE in den vergangenen Tagen auf jeden Fall erreicht. Jugendliche, Eltern und ihre Kinder wie auch Schulklassen nahmen an den über 100 spannenden Workshops teil und erfuhren zum Beispiel mehr darüber, wie Kinderbücher entstehen, wie Algorithmen die mediale Wahrnehmung von Geschichte prägen, wie ihr eigener Körper funktioniert oder wie man sich in Gebärdensprache verständigt. Ein kunterbuntes Bild zeichnet das Finale der Buchhandelstour YOUR PLACE TO READ. Besucher:innen konnten ihre Lieblingsbuchhandlung an der Wand verewigen und kreierten damit eine Hommage an den stationären Buchhandel. 24 Stunden live von der Buchmesse berichtete erstmals buchmesse ON AIR – auf dem Leipziger Marktplatz und im Netz – und ermöglichte so allen Buchmessefans, die nicht nach Leipzig kommen konnten, dennoch dabei zu sein.

Endlich wieder vereint auf dem größten Lesefest Europas

Unter 3.000 Veranstaltungen fiel die Auswahl des persönlichen Programms bei Leipzig liest besonders schwer. Dazu trugen zahlreiche prominente Autor:innen bei wie Kirsten Boie, Jana Crämer, Ulrike Draesner, Sebastian Fitzek, Judith Hermann, Keri Kusabi, Maja Lunde, Teresa Präauer, Ralph Ruthe, David Safier, Helga Schubert, Brianna Wiest und Takis Würger. Auch Joachim Gauck, Bundespräsident a. D., stellte gemeinsam mit Co-Autorin Helga Hirsch sein neues Buch vor und sprach auf der ZDF-Bühne mit Jo Schück darüber, wie in den letzten Jahren so manche Gewissheit über die Stabilität unserer Demokratie verloren gegangen sei. Für Begeisterung bei ihren Fans sorgten Musiker wie Dirk von Lowtzow, Roland Kaiser oder Frank Schöbel. Internationale Stimmen präsentierten auch die Niederlande & Flandern, Gastland des kommenden Jahres, oder Portugal, Gastland 2021 und 2022.

Buchmesse als Fachmesse und wichtiger Indikator für die Trends der Branche

Bei den über 100 Fachveranstaltungen brachten sich die Branchenvertreter:innen auf den neuesten Stand und nutzten die Gelegenheit zum Austausch untereinander. Die Preise, die im Rahmen der Buchmesse verliehen werden, dienen den Buchhändler:innen als wichtige Indikatoren, welche Themen, Genre und Autor:innen aktuell den Ton angeben. Teil des Fachprogramms ist traditionell auch die Leipziger Autor:innenrunde, bei der Schreibende im Speed-Dating-Format bei 66 Tischgesprächsrunden ihre Erfahrungen miteinander teilten und sich von Referent:innen wie Hanna Aden, Friedrich Ani oder Tom Bresemann Empfehlungen geben ließen, auf was Publizierende besonders achten sollten.

Zahlreiche Manga-Fans auf knapp 30.000 Quadratmetern

Viele der Manga-, Anime-, Comic- und Cosplay-Liebhaber:innen kamen in aufwendigen Kostümen, um beim Cosplay-Wettbewerb am Samstag anzutreten, und setzten auch in den anderen Buchmessehallen farbenfrohe Akzente. Das Angebot der rund 400 Aussteller:innen an Artworks, Dojinshis und Comics sowie Postern, Stickern, Buttons, KaKAO-Karten und Merchandiseartikeln sowie die über 100 Veranstaltungen, darunter Workshops mit Olschi oder Yunuyei, verstanden es, dass Publikum gut zu unterhalten. Ein besonderes Highlight stellten die Lesungen und Signierstunden mit Ehrengästen wie Todd Nauck, Arild Midthun, RJ Barker, Ben Aaronovitch, Peter Eickmeyer oder Nicolas Mahler dar.

Text: Julia Lücke/Pressesprecherin Leipziger Buchmesse

Leipziger Buchmesse im Internet:
www.leipziger-buchmesse.de
www.preis-der-leipziger-buchmesse.de
https://blog.leipziger-buchmesse.de/

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Unterwegs auf der Leipziger Buchmesse: Bettler auf dem Weg & Büchermenschen & Büchernarren mit Lust, Leidenschaft, Fantasie und Anspruch

29 Samstag Apr 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Kurzgeschichten, Lebensart, Literatur, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Neue, spannende & wagemutige Bücher zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Utopie: Die Anwärter auf den Preis der Leipziger Buchmesse in den Kategorien Sachbuch, Übersetzung und Belletristik.


Lesung & Gespräch mit Judith Herrmann aus ihrem neuen Buch „Wir hätten uns alles gesagt“, in dem es um verpasste Gelegenheiten, Kommunikation und Schreiben geht.


Viel Interesse & Aufmerksamkeit fand auch das Gespräch mit der russischen Dichterin Maria Stepanowa, die mit dem Preis der europäischen Verständigung zu Beginn der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde.


Vielfältige sächsische Bücherwelt: 20 Verlage, ausgezeichnet mit dem Sächsischen Verlagspreis 2022, sind auf der Leipziger Buchmesse vertreten und werden in einer Broschüre mit ihren kreativen, engagierten, identitätsstiftenden und zukunftsorientierten Buchangeboten vorgestellt. Die Bandbreite reicht von Romanen, Lyrik, Kinder- und Jugendbüchern, Hörbüchern, Sachtexten, sorbischer Literatur, theologischen Werken, afrikanischer Literatur, jüdischen Themen, sächsischer Geschichte, Kunsthistorie bis zu handgefertigten Bücherunikaten.


Der neue Preisträger der Leipziger Buchmesse für Belletristik steht fest: Dincer Gücyeter für sein Buch „Unser Deutschlandmärchen“, erschienen bei Mikrotext, in dem er ein „Familienporträt in kräftigen Farben zeichnet, eine wütende Suche nach einer eigenen Sprache und Heimat“, steht in der Broschüre mit den insgesamt 17 Nominierten für den Buchpreis. Gücyeter stammt aus einer anatolischen Familie und wurde 1979 in Nettetal in Deutschland geboren. Er ist Theatermacher, Lyriker, Herausgeber und Verleger. 2012 gründete er seinen Elif Verlag, den er bis heute als Gabelstaplerfahrer in Teilzeit finanziert.


Vorliebe für Bücher mit Geschichte(n) und Kunst: Lars Skowronski ist Historiker und betreute während der Leipziger Buchmesse den Stand vom Verlag C & N Berlin und wirkt mit in dessen Projekten.


Besondere, schöne und unbequeme Bücher zur Geschichte in Europa & Kunstbücher und -projekte mit internationalen KünstlerInnen initiiert Verleger Ludwig Norz vom Verlag C & N Berlin.

Tierisch nachhaltige Bücher mit lustig, beflügelndem Maskottchen, dem Blaufußteufel, einem Vogel, der auf den Galapagos-Inseln zu Hause ist: Der CalmeMara Verlag aus Bielefeld fällt auf mit seinem Stand mit Meerrauschen, dem man im Liegestuhl lauschen kann und dazu liebe- und fantasievoll erzählte und illustrierte, wahre Tiergeschichten aus aller Welt entdecken und lesen. Toll auch: Ein Teil des Erlöses aus dem Bücherverkauf kommt den Tieren und sozialen Projekten im Bielefelder Begegnungs- und Gnadenhof Dorf Sentana zugute, in dem alte, kranke und verstoßene Tiere ein Zuhause finden.

Die Sehnsucht sich mitzuteilen und gesehen zu werden

Trubel im BücherReich der Leipziger Buchmesse vom ersten Tag am Donnerstag an. Noch bis Sonntag, von 10 bis 18 Uhr, lockt ein reichhaltiges Angebot mit vielen Neuerscheinungen und Entdeckungen für kleine und große Besucher. Doch wie erreicht man auch die Menschen, denen der Zugang zum Buch schwer fällt aus sozialen Gründen?

Große Vorfreude, erwartungsvolle Gesichter auf den Bahnsteigen. Der Zug setzt sich in Bewegung, irgendwie kommen alle mit und dann strömen alle hinaus, mitten hinein ins Abenteuer Leipziger Buchmesse. Jeder sieht und erlebt es auf seine eigene Weise. Lang vermisstes und zurück erobertes Terrain oder Neuland. Wo Bücher aufgeschlagen werden, werden Träume wahr, tun sich ganze Welten auf, scheint alles möglich. Wundervolles, Fantastisches, Schönes, Lebensfrohes, Erschreckendes, Bedenkliches nah beieinander. Es beginnt an der Endhaltestelle Richtung Messegelände, die auf einmal als Anfang oder Endstation Sehnsucht erscheint.

Während scharenweise Besucher schnurstracks zur Buchmesse eilen, geschäftig, neugierig und quirlig, Erwachsene und Schülergruppen, hat sich ausgerechnet dort am Ausgang des Bahnhofs ein Mann niedergelassen. Unter der Bahnhofsbrücke liegt er auf einer Decke und der Trubel geht buchstäblich an ihm vorbei. Vor ihm steht ein Teller mit ein paar Münzen. Keiner beachtet ihn und auch er scheint völlig in seiner Welt zu sein. Träumt oder dämmert vor sich hin. Was wäre, wenn er plötzlich ein Buch in die Hand bekäme?! Würde er es nehmen, hinein schauen und sich daran festhalten für einen Moment? Oder ist er nur auf die Münzen aus, weil gerade viele hier vorbeikommen?

Weiß er überhaupt, dass wieder Leipziger Buchmesse ist, das erste Mal seit drei Jahren nach der coronabedingten Pause? Wäre es möglich, auch Menschen wie ihm, die in Not und am Boden sind, nicht mehr weiterwissen und sich keine Eintrittskarte leisten können, den Zugang zur Welt der Bücher, die doch für alle gedacht ist, zu ermöglichen?

Das Angebot ist reichhaltig in den fünf Hallen, der Zuspruch auf die Lesungen und Andrang an den Ständen der Verlage, zumeist der größeren, publikumswirksamen, erfreulich und beachtlich. Die Verlockung groß, hier und da hängenzubleiben und eine Herausforderung, in der Fülle das für sich zu finden, was einen wirklich anspricht und nicht nur berieseln und unterhalten zu lassen vom großen, bunten Bücherreigen und den vielen Veranstaltungen. Um die Fülle der Möglichkeiten, fiktive und echte Wahrheiten und Wirklichkeit geht es auch im neuen Buch von Judith Herrmann „Wir hätten uns alles gesagt“ (erschienen im S. Fischer Verlag und auch als Hörbuch, von ihr selbst gelesen). Es ist ein „Hätte“ der verpassten Gelegenheiten, eine Situation, in die man nicht so schnell noch mal kommen wird. Ebenso wie die Schwierigkeit, im Gespräch auf einen Punkt zu kommen, sagte Judith Herrmann im Gespräch mit Moderator Carsten Tesch von MDRKultur. Es soll aber immer auch eine Leerstelle, eine Lücke, ein Geheimnis geben für die alleinige Wahrnehmung des Lesers. „Die Sehnsucht sich mitzuteilen und die Sehnsucht, sich zu verschweigen“, beides ist ihr wichtig beim Schreiben. „Ich bin froh, dass es kein finales Zufriedensein geben kann, sondern immer eine neue Sehnsucht. Wenn ich angekommen bin, will ich immer weiter.“

Die russische, in Berlin lebende Dichterin Maria Stepanowa wurde mit  dem diesjährigen Preis der europäischen Verständigung der Leipziger Buchmesse, dotiert mit 20 000 Euro ausgezeichnet für ihren Gedichtband „Mädchen ohne Kleider“. Sie gab einen Blick in ihre Poesiewerkstatt. Sie interessiere sich zeit ihres Lebens für große Fragen wie der Tod und was danach geschieht und der Krieg und was davor geschieht, sagte sie. Sie hat einen Appell unterschrieben, in dem ihre Landsleute aufgerufen werden, den Krieg Russlands gegen die Ukraine zu beenden. „Die russische Poesie war immer geprägt zwischen Widerstand und dem Regime, dem Staat, der sich diese Stimme zu eigen machte oder Literaten wurden verbannt, wenn sie die Weltsprache der Poesie in ihren Texten sprachen“, so Stepanowa. Sie glaubt, dass der Krieg die Sprache komplett verändert. Gerade die russische, die voll sei mit Metaphern, Begriffen und Worten aus den Kriegen vieler Jahrhunderte, die nicht mehr verwendet werden können. Es entstehen immer wieder neue Bilder des Krieges und das sei heute buchstäblich explosiv. „Wir dürfen uns nicht daran gewöhnen, sondern müssen handeln“, sagte sie unter dem Beifall der Zuhörer. Es gibt auch einen Buchstand mit Literatur aus der Ukraine gemeinsam mit Balkanländern. Gegenüber geht die Bücherreise nach Portugal, das letztes Jahr Gastland auf der – virtuellen – Buchmesse in Leipzig war. Ein Stück weiter ist neue Literatur aus Österreich zu entdecken, dem  diesjährigen Gastland der Buchmesse.

Es gab auch schöne, zufällige und überraschende, anspornende und anregende Begegnungen mit Büchermachern, Büchernarren, Kunst- und Poesieliebhabern und Verlegern, wie Ludwig Norz vom Verlag C & N Berlin und Wolfgang Allinger, Herausgeber des Literaturmagazins Wortschau und gleichnamigem Verlag aus Neustadt/Rheinland-Pfalz. Ein Blickfang am Buchstand des Verlages C & N Berlin sind die leuchtendfarbigen Bilder, Zeichnungen, Mischtechniken, Grafiken und unikaten Künstlerbücher, die bei Projekten des Vereins Fantom e.V. Berlin – einem Netzwerk für Kunst und Geschichte(n) mit internationalen Künstlern entstanden sind. Darunter Bilder von Oscar Castillo, einem mexikanischen, in Berlin lebenden Künstler. „Über den Verein haben wir außerdem eine enge Partnerschaft mit rumänischen Künstlern“, erzählt Verleger Ludwig Norz, dessen Urgroßvater bereits einen Verlag in Brüssel hatte. Norz wurde in Bukarest geboren. Ein Teil seiner Familie lebt in Südtitol. Zusammen mit einem Schulfreund, Constantin Chirita, dessen Vater einer der bekanntesten rumänischen Schriftsteller war, gründete Ludwig Norz den kleinen Verlag in Berlin.

Die ersten Texte wurden nach einem Historikertreffen vor 20 Jahren in Berlin publiziert, in denen es um den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen ging. Es sind ungewöhnliche, auch unbequeme, bewegende Bücher zu Themen der Geschichte, die sie beschäftigen und in Buchform herausbringen für die Nachwelt. Wie das Fotobuch „Nahaufnahme“ – über das Schicksal der Lebensborn-Kinder von deutschen Soldaten und norwegischen Frauen 1940 bis 1945, mit Porträts von Einar Bangsund und  Gedichten von Julia de Boor. Oder das Buch „Verwünscht geboren – Kriegskinder“ von Jean Paul Picaper, ein französischer Journalist, der die Schicksale von Kindern erzählt, die aus heimlichen Liebesbeziehungen zwischen Französinnen und deutschen Soldaten während der NS-Zeit in Frankreich stammen und nach ihren deutschen Vätern suchten. Ein bis zwei Bücher erscheinen im Jahr im Verlag C & N. Reiner David hat  hier ein Buch mit dem Titel „Reisen – Sammeln – Ordnen“ herausgebracht, in dem der Autor einen Überblick über die Geschichte und die Technik der Druckgraphik von 1510 bis 1870 gibt. Reiner David hat seine kleine Sammlung bei vielen Reisen, meist mit dem Boot, auf den Flohmärkten Europas zusammengetragen. Ein Buchexemplar mit den darin enthaltenen druckgrafischen Raritäten liegt auch im Kupferstichkabinett Berlin. „Wir sind Büchernarren im Verlag“, sagt Ludwig Norz, die neben dem Broterwerb etwa als Angestellter in einem Bundesarchiv ihrer Passion nachgehen. Die Bücher werden teils selbst finanziert von den Autoren wie das Buch mit Druckgrafiken von Reiner David. „Wir haben außerdem einen Freiraum für Kunst und Kultur in einem Haus angemietet, der Eigentümer ist sehr kulturaffin, in der Nähe vom Kudamm. Mit einer Galerie für Ausstellungen, Lesungen und einer Gästewohnung“, erzählt Norz. Eine neue Lesereihe unter dem Motto „Lebenswege“ organisiert Slavica Klimkowsky, eine Autorin. Im Programm stehen zeitgenössische Lyrik und Prosa ebenso wie Lesungen und Gespräche mit Zeitzeugen zu geschichtlichen Themen meist sonntags in der Galerie des Vereins Fantom e.V. auf der Hektorstraße 9 – 10 in Berlin. Das Projekt wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“. Diesen Sommer werden sieben Künstler aus verschiedenen Ländern zweieinhalb Monate lang, von Juli bis September, wieder gemeinsam arbeiten in der Galerie des Fantom e.V. Die letztes Jahr entstandenen Arbeiten zum Thema „Sensibilität“, darunter farbige Abdrücke von Händen, ihren Lebenslinien und Gesichter hängen auf langen Papierbahnen an der Wand am Buchmessestand.

Wer schon lange den Traum vom eigenen Buch hegt, findet ebenfalls Angebote und Anregungen auf der Leipziger Buchmesse. Zu warten, bis man entdeckt wird oder der passende Verlag einen findet, braucht großes Glück und ist eher selten. Man kann als AutorIn im Selbstverlag veröffentlichen oder einen Verlag suchen. Literareon ist ein Verlag für Autoren und aus München nach Leipzig gekommen. „Unser Verlag sieht sich als Dienstleister für Autoren, nach deren Ideen und Wünschen das Buch umgesetzt wird“, sagt Matthias Hoffmann, Geschäftsführer von Literareon im utzverlag. Er stellt seine Frühjahrsnovitäten 2023 vor. Darunter Romane, Erzählungen, Lyrik, Fantasy, Geschichts- und Reisebücher. Der Verlag bietet ein kostenloses Manuskriptgutachten, kümmert sich um Korrektorat, Lektorat und Buchgestaltung, Druck, Vertrieb und Marketing. Jedes Buch wird individuell kalkuliert, der Preis richtet sich nach dem Umfang des Manuskriptes und nach den gewünschten Leistungen.

Man bezahlt das Buch selbst – ab 2 – 3 000 Euro ohne Illustrationen geht es los. Seufz. Die wollen erst mal verdient sein als freie Journalistin! Da bräuchte ich schon einen großzügigen Mäzen oder andere Fördermöglichkeit für meinen ersehnten, ersten Lyrikband. Man behält als Autor die Urheberrechte und erhält den kompletten Verlagsgewinn aus dem Verkauf des Buches, so Hoffmann. Es gebe bei Literareon außerdem keine versteckten Kosten wie etwa bei Zuschuss-Verlagen, die eine Beteiligung an den Druckkosten von den Autoren verlangen und dort können sie auch nicht mehr mitbestimmen über die Herstellung, sondern der Verleger. Alle Serviceleistungen sind transparent und individuell kombinierbar. Bisher hat der Verlag Literarareon bereits mehreren hundert Autoren bei der Veröffentlichung ihres Buches hilfreich zur Seite gestanden, steht in dessen Flyer. Als Kostprobe gibt Matthias Hoffmann mir ein Buch mit dem Titel „Zweites Gesicht“, eine Anthologie mit Texten aus dem Kurzgeschichten-Wettbewerb 2023 des Verlages mit auf den Weg.

Mehr Text zum Buchmessen-Rundgang und Entdeckungen folgen.

Text + Fotos (lv)

In diesem Beitrag vorgestellte Verlage & wo sie zu finden sind auf der Leipziger Buchmesse:

Literareron im utzverlag:                      Halle 4, Stand A110
Verlag C & N Berlin:                             Halle 4, Stand D304
Calemara Verlag:                                 Halle 3, Stand B104
eta Verlag:                                          Halle 5, Stand E220
Mirabilis Verlag + Wortschau Verlag       Halle 5, Stand D210


Verleger mit viel Herzblut und Leidenschaft für gute Bücher und Herausgeber des Literaturmagazins „Wortschau“ mit Poesie & Kunst: Wolfgang Allinger vom Wortschau Verlag aus Neustadt/Rheinland-Pfalz. Er teilt sich einen Buchstand mit dem mit dem Sächsischen Verlagspreis 20022 ausgezeichneten Mirabilis Verlag, der in Klipphausen/Miltitz bei Meißen ansässig ist und den Barbara Miklaw seit 2011 betreibt. Sie hat ebenfalls eine Vorliebe für schön gestaltete, kunstvolle Bücher, Erzählungen und Romane, die oft mit Zeichnungen, Grafiken und Fotografien versehen ein besonderes Leseerlebnis bieten.


Glücklich im BücherReich: meinwortgarten.com Inhaberin Lilli Vostry hatte schöne, zufällige und inspirierende Begegnungen mit Büchermenschen, Kunst- und Poesieliebhabern und nahm Anregungen mit, um den Traum vom ersten, eigenen Gedicht-Band wahr werden zu lassen.

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Willkommen in diesem reichhaltigen Garten der Künste – Hier blüht Euch was! Hier wächst vieles, Schönes und Dorniges, Auffälliges und Verborgenes, Seltenes und Seltsames nebeneinander. Hier erfahrt Ihr das Neueste aus der Dresdner Kultur- und Kunstszene in aller Eigenart und Vielfalt. Sitzt man auf der Gartenbank mit namhaften und weniger bekannten Kulturmenschen und Menschen mit Ideen und Visionen aus anderen Lebensbereichen. Zeigen Künstler beim Atelier-Besuch ihre neuesten Werke, bevor sie in der Ausstellung hängen und erzählen, welche Bilder sie nie ausstellen würden. Wird Neues aus der Bühnen- und Bücherwelt vorgestellt, Augen- und Ohrenschmaus weitergegeben. Es gibt ein Traumtagebuch, für die Bilder der Nacht und Lebensträume. Es ist Platz für Poesie und Kurzprosa, Reisereportagen, Beiträge über das Leben mit anderen Kulturen, über Lebensart und Zwischenmenschliches. Es werden WortRaritäten gesammelt und Wort-Rätsel mit geheimnisvollem Inhalt gelüftet. Und nun: Schaut Euch um, entdeckt, genießt und lasst Euch anregen von der Fülle an Kulturgewächsen. Und vor allem: Bleibt schön neugierig und empfehlt meinwortgarten weiter.
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Lilli Vostry

Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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Kulturkalender, Bildende Kunst, Theater, Literatur, Musik, Unterwegs, Genießen, Traumtagebuch, KünstlerPorträts, Interviews, Kolumne, Comics, Virtuelles Erzählcafé „Lebendige Beziehungen“

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TOP-BEITRÄGE & SEITEN

  • Die Sprache des Steins: Ausstellung zum Abschluss des Internationalen Bildhauer-Symposiums auf dem Campus der Fachhochschule Dresden
  • Restaurace "Babicka" eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna
  • BilderAlbum: Bilder & Klänge für alle im KlanGLaboR
  • "Mut schöpfen": Kurzgeschichte & Dialog-Szene "Wenn aus Liebe Gewalt wird"
  • Premiere "Leonce und Lena" nach Georg Büchner auf der Bürgerbühne im Kleinen Haus
  • Ausstellung "Mittendrin" von Peter Pit Müller & André Uhlig im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz
  • Premiere "Die Laborantin" von Ella Road im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
  • Premiere "Einige fühlen den Regen, andere werden nass" & Festivaltag mit Stücken von Jugendlichen im Theater Junge Generation
  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul

Top-Beiträge & Seiten

  • Atelierbesuch bei Mandy Baldauf in Dresden-Altfranken
  • Atelierbesuch bei Jochen Fiedler in Cunnersdorf, Sächsische Schweiz
  • Premiere "Gebrüder Grimm - Am Anfang aller Märchen" im Boulevardtheater Dresden
  • Ausstellung "Urkraft - Im Bild der Natur" von Wieland Richter in der Galerie Mitte in Dresden
  • Premiere "Tod eines Handlungsreisenden" von Arthur Miller im Schauspielhaus
  • Ausstellung "Aschermittwoch" zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens mit Malerei, Grafik und Skulptur von Siegfried Klotz, Franziska und Niklas Klotz und Michael Wutz in der Galerie Holger John in Dresden
  • Beim Elbhangfest Dresden: Das geheime Leben der Feen in Wachwitz erkunden
  • Hinter dem Weg - Malerei und Grafik von Rita Geißler und Plastik von Petra Graupner in der Galerie drei
  • Auf der Gartenbank mit... dem Kunstsammler Siegfried Grafe
  • Ausstellungseröffnung "Gezeichnet. Die Jahrhundertflut von 2002" mit Grafiken von Chris Löhmann in der Werkstatt 26 in Königstein

Aktuelle Beiträge

  • Ausstellung „Urkraft – Im Bild der Natur“ von Wieland Richter in der Galerie Mitte in Dresden
  • Neue KatzenLyrik zur Weihnachtszeit
  • WeinachtsWunder & Neue Beiträge & Spenden für meinwortgarten
  • Premiere „Weiße Zeiten“ in der Comödie Dresden
  • Ausstellung mit Zeichnungen & Farbstudien von Werner Löffler im Einnehmerhaus Freital
  • Neue Lyrik: Sonnenfrüchte & Verwandlung & Kugelbahn
  • Buch & Bildershow „Südwinter in Afrika“ – Eine Reisereportage von und mit Kirsten Balbig
  • Premiere „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren im Schauspielhaus Dresden
  • BilderAlbum: Ausstellung „Apropos Libido“ von Steffen Fischer & Lesung mit Hannelore Koch in der Galerie Mitte
  • Neue Lyrik: Das unendliche Spiel & Rabengeflüster

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