Karpatenwinter, Hinterglas, Bleigefasst, 1987, WEHS
Mai, Hinterglas, 2019, WEHS
binnen as buten
Eine Ausstellung mit Hinterglasmalerei von Wolfgang E. HerbstSilesius eröffnet am 23. Mai, um 19 Uhr in der Produzentengalerie Jahnaischer Hof in Meißen. Zu sehen bis 29. September 2019.
Laudatio zur Vernissage: Tania Mette – Zimmermann, Musik: Agnes Ponizil, (voc/acc) Neue Kunstlieder zu Texten von WEHerbstSilesius.
War mal eine Zinkplatte. Nützlich für Radierungen, Kaltnadel, Verni-mou-Ätzungen usw. War mal eine Glasplatte, sagte: „Das kann ich auch.“ Grundierung, Kaltnadel, Farbaufträge mit Pinsel und Feder, Auswischungen. Wieso denn das? Zufall? Anfang der 70-er an der Akademie in Düsseldorf. Seither sind wir eine lebenslange Freundschaft eingegangen: die Glasplatte und ich. Verkehrt herum und deshalb in großer Freiheit. Im Einvernehmen mit der Radierung und dem Holzschnitt. Dem Reichtum die Kehrseite.
Text: Wolfgang E. HerbstSilesius / 2019
Geöffnet zum Literaturfest mit zahlreichen Lesungen und Konzerten vom 7.6. -9.6.2019, zum Tag des offenen Denkmals am 8.9 , zum Weinfest vom 27.9. – 29.9. und nach Vereinbarung: Sylvia Fenk, 03521/408759, Infos: http://www.sylviafenk.de
Wolfgang E. HerbstSilesius M
Maler. Grafiker. Poet.
Kürzer als das Leben lang ist,
läßt es sich nicht fassen. WEHS
Zum Künstler
am 7. Januar 1935 in Weißstein/Niederschlesien geboren,
erlernte 2 Handwerke (Bäcker, Schriftsetzer),
Arbeit als Korrektor (Süddeutschen Zeitung, Berliner Tagesspiegel, Westfälische Nachrichten),
Gesangsstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik in München bei Prof. Gruberbauer,
Studium Freie Grafik an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Prof. Sackenheim,Tutor und Meisterschüler,
Gründer mehrerer Handpressen: Tengstraßenpresse München, Herbst Presse Düsseldorf, Holzwiesenwegpresse im Wald, Goldgrundpresse Meißen,
Langjähriges Vorstandsmitglied des BBK Düsseldorf und Künstlervertreter im Kulturausschuss der Stadt Düsseldorf,
1985 – `91 intensive Reisetätigkeit und Arbeitsaufenthalte in Deutschland, Italien, Holland, Frankreich, England, Belgien, Luxemburg, Schweiz, Österreich, Ungarn, Rumänien, Tschechien, Polen,
Parallel zur bildnerischen Arbeit entstehen literarische Texte – Lyrik, Prosa, Quintessenzen,
Mitte der 80er Jahre Verlagerung des Verbalen auf die philosophische Ebene,
1993 Holzschnittzyklus “Die Winterreise” 24 Holzschnitte nach den Gedichten von Wilhelm Müller,
Ausstellungen derselben in Verbindung mit dem Vortrag des Schubertschen Liederzyklus´ durch verschiedene Interpreten in Düsseldorf, Luxembourg, Bad Kötzting, Bienne (Schweiz), Evangelische Akademie Meißen, Schloss Struppen,
2004 Mitbegründer der EDITION DREIZEICHEN, Initiator der Zeitschrift „DAS ZÜNDBLÄTTCHEN – überelbsche Blätter für Kunst und Literatur,
lebt seit 2003 in Arbeits- und Lebensgemeinschaft mit Else Gold in Meißen
Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland