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Monatsarchiv: Juni 2019

Premiere „Demokratie von unten“ im Kleinen Haus

03 Montag Jun 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Theater

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Ein Stück Geschichte, hochaktuell: Wie geht man mit Unzufriedenheit, Konflikten und verschiedenen politischen Meinungen um? Zeitzeugen vom Herbst 89 erinnern sich.


Bilder von den Bürgerprotesten mit Polizeigroßaufgebot im Oktober 89 und Nachdenken von Zeitzeugen auf der Bühne, wie Mitregieren von unten möglich ist. Fotos: Sebastian Hoppe

Aufbruchstimmung und Clownstränen

Wie kam es zu den Bürgerprotesten im Herbst 89 und was ist aus den Ideen von einst geworden? Das fragt die szenische Lesung „Demokratie von unten“ von Esther Undisz und lässt bekannte und unbekannte Zeitzeugen zu Wort kommen. Die Uraufführung war am Sonntagabend im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden.

Die Bühnenwand steht in Schieflage. Davor marschiert eine Menschenschlange, die sich gegenseitig hält, angeführt von einer Frau im Clownskostüm. Sie reißt fröhlich und entschlossen die Arme hoch. Sie haben bange Tage erlebt, voller Angst und Ungewissheit, wie es mit ihnen und ihrem Land DDR weitergeht. Als der Protest auf der Straße immer lauter wurde, konnten sie nicht mehr still zusehen. Einerseits ein Stück Geschichte, andererseits hochaktuell, geht es nicht nur um den Herbst `89 in Dresden in der Aufführung „Demokratie von unten“.

Die szenische Lesung von Esther Undisz hatte eine Woche nach der Wahl zum Europaparlament und den Kommunalwahlen Uraufführung am Sonntagabend im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden. Die Regisseurin Esther Undisz führte fast ein Jahr lang Interviews mit unbekannten und bekannten Zeitzeugen. Es ging ihr vor allem um die Motive, die sie zu Handelnden werden ließen. Vor der schrägen Bühnenwand steht ein Wachturm aus Holz mit Leiter. Auf den klettern einzelne Akteure und erzählen, wie sie jene Tage im Oktober und die Grenzöffnung erlebten.

Ein Clowns-Paar, gespielt von Daniel Séjourné, der auch am Klavier und Hardrock auf der Gitarre spielt und Oda Pretzschner, begleitet das Geschehen. Er berichtet als Polizist, Detlef Pappermann von den Demos auf der Prager Straße, wo es chaotisch zuging und er auf Bitte der zwei Kaplane Andreas Leuschner und Frank Richter, der auch als Zeitzeuge auftritt, den damaligen OB Berghofer anrief. Der sollte die Situation deeskalieren. Er tat es: „Okay, ich geh anrufen… Reden ist besser als knüppeln:“

Die Clowns stellen naive Fragen, was ein mündiger Bürger eigentlich ist und darf, sie ziehen rückblickend mit zu den Demos auf der Prager Straße, klopfen mit den Zeitzeugen gemeinsam rhythmisch-kraftvoll auf den Boden und stellen sich mit den festgenommenen Demonstranten mit Händen und Füßen zur Wand. Und sie erleben, wie weh Kompromisse tun können, damit es demokratisch bleibt.

Ernste, traurige, dramatische, aber auch absurdkomische Momente, in denen nichts mehr geht und alles möglich scheint, wo neuer Mut und Hoffnung wachsen, wechseln sich ab in dieser bewegenden wie spannenden Aufführung. Die Rufe „Keine Gewalt!“ und „Wir bleiben hier“ der Demonstranten am 8. Oktober 89, von Polizei eingekesselt, gehen immer noch unter die Haut. Zu sehen sind Originalfilmaufnahmen jener Oktobertage, von der aufgebrachten Menge im Hauptbahnhof, wo die Züge mit Ausreisewilligen nach Prag durchfuhren und manche versuchten aufzuspringen und Fotos von der protestierenden Menschenmasse und Polizei mit Schutzhelmen und Schlagstöcken auf der Prager Straße.

Acht Zeitzeugen auf der Bühne und eine eingespielte Stimme (von Susanne Altmann, Kunsthistorikerin) erinnern sich, wie sie die Ereignisse im Oktober 89 erlebten und wie diese sie veränderten. Sie lesen aus ihren Gedächtnisprotokollen und stellen Situationen von damals nach. Einer von ihnen, der Schauspieler Thomas Förster verliest noch einmal die Resolution der Unterhaltungskünstler, die er am 4. Oktober 89 nach der Vorstellung im Kleinen Haus verlas: „Wir wollen in diesem Land leben, und es macht uns krank, tatenlos mitansehen zu müssen, wie Versuche einer Demokratisierung kriminalisiert werden.“ Erst Stille. Dann tobten die Leute, sprangen auf, klatschten und jubelten. Zwei Tage später verkündete das Schauspielensemble in einer eigenen Resolution, nun aus seinen „Rollen herauszutreten, die Situation im Land zwingt uns dazu.“ Der Schriftsteller Mario Göpfert erzählt, was ihm widerfuhr nach seiner Festnahme am 7. Oktober zusammen mit vielen anderen Demonstranten, die ohne Haftbefehl in die Justizvollzugsanstalt nach Bautzen kamen.

Michael Schaarschmidt war Bausoldat, da er sich eine Totalverweigerung mit drohendem Knast nicht zutraute. Den Demonstranten schloss er sich an, weil er sich „nicht mehr verstecken wollte“. Die Einführung eines zivilen Friedensdienstes war eine zentrale Forderung. Er und Jens Nitsche, die sich in Bautzen kennenlernten, arbeiten heute in einem Verein im Täter-Opfer-Ausgleich zusammen, „was so viel bedeutet, wie acht Stunden am Tag für gesellschaftlichen Frieden zu sorgen.“ Silke Körner stammt aus Hamburg und erlebte die Turbulenzen des Mauerfalls mit ihrem Mann in Ostberlin mit, wo sie mit auf die Mauer am Brandenburger Tor kletterten und es plötzlich egal war, ob man aus Ost oder West kam. Sie singt mit jazziger Stimme den Song „On change my heart“ von Joe Cocker, der im Oktober 89 ein Konzert unweit vom Großen Garten gab, seither heißt der Platz dort Cockerwiese.

Als prominenter Augenzeuge erzählt Herbert Wagner, ehemals Sprecher der aus Bürgern gebildeten „Gruppe der 20“, die den Dialog mit OB Berghofer anschob und später OB von Dresden, von heiklen Momenten, als der Dialog auf der Kippe stand. Von der Angst vor Konflikten und Blutvergießen bei der Demo zur Stasi mit Besetzung ihres Hauptgebäudes auf der Bautzner Straße. Sein Resümee: „Die erste geglückte friedliche Revolution in Deutschland bleibt ein Wunder.“ Herzlicher Beifall für einen besonderen Theaterabend, der an die Aufbruchstimmung im Herbst 89 erinnert, an die vielen Ideen, Meinungsstreit und Miteinander all der Träumer und Mutigen, die es braucht, um Veränderungen herbeizuführen.

Text (lv)

http://www.staatsschauspiel-dresden.de

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BilderAlbum: Auf ins Wild-West-Abenteuerland! Karl-May-Festtage in Radebeul

02 Sonntag Jun 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Lebensart, Musik, Projekte, Tanz

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Lebendige Zeitreise in die Welt Karl Mays und echtes Indianerleben

Abenteuerlich, erlebnisreich, urwüchsig und fröhlich-unbeschwert ging es zu zwischen Western-Ranch, Indianerland und Geschichtenbasar bei den 28. Karl-May-Festtagen in Radebeul.

Der Radebeuler „Lößnitzdackel“ wird zum Santa-Fe-Express, der fröhlich schnaufend mit Blick auf die Weinberge durch den Lößnitzgrund fährt, voller Entdecker, vorbei am Westerncamp, Little Tombstone bis ins Indianerland. Wo auf einer Waldlichtung mehrere Indianerstämme ihre Gesänge, Lieder, Tänze und Bräuche zeigen. Wunderbar.
Turbulent und schön war`s gestern zum Kindertag. Lauter strahlende Gesichter.

Heute am Sonntag locken bei den diesjährigen Karl-May-Tagen im Radebeuler Lößnitzgrund (noch bis 18 Uhr) nochmals abenteuerliche Wild-West-Stimmung und viel Kultur von Westernmusik über orientalischen und indischen Tanz und feurige Klänge vom Balkan bis zum Geschichtenbasar mit türkischem Schattentheater für kleine und große Besucher.

Bei sommerlich warmem Wetter, umgeben von hohen Bäumen kann man auf dem Platz „Kleine Feder“ eintauchen in die indianische Kultur und Lebensweise. Die Zuschauer sitzen rings um ein Holzpodest. Am Rande der Bühne stehen weiße Tipis. Die vier Tänzer der White Mountain Apache Tribe aus Arizona sind erstmals in Radebeul zu Gast, schließlich steht diesmal der legendäre Apachenhäuptling Winnetou aus den Karl-May-Filmen im Mittelpunkt. „Doch die echten Indianer sehen schon etwas anders aus, da müssen wir ein paar Illusionen nehmen“, sagt schmunzelnd Kerstin Groeper, Indianerroman-Autorin, die die Vorführungen moderiert. Sie tragen keine langen, schwarzen Haare und Stirnband, sind weder alle groß noch gertenschlank und ziehen nicht nur Ledersachen und Stiefel an, sondern auch Weste und weißes Hemd und Turnschuhe. Einige von ihnen tanzen barfuß.

„Die Apachen gehören zu den wildesten Indianern überhaupt“, sagt sie und fragt die Kinder, ob sie ein bisschen Angst hatten bei ihrem Auftritt. Nein, lautet ihre Antwort. Sie schauen fasziniert zu wie die Großen, einige sind wie Indianermädchen und -jungen gekleidet, und dürfen sogar mit den Indianern zusammen tanzen und bewegen sich wie sie. Nur ein paar Kleinere fingen an zu weinen bei den lauten, wilden Rufen und Gebärden. „Sie haben das böse Gesicht geübt. Sie spielen nur“, erklärt Kerstin Groeper. Die Mountain Apache Tribe tragen Lederwesten auf nackter Haut, Oberarme und Gesicht sind mit schwarzen und weißen Streifen bemalt. Sie tragen bemalte Schilde mit Vogelfedern und Speere. Mit dem Gebrüll erschreckten die Apachen ihre Feinde, die spanischen Eroberer, die nach Gold in ihrem Land suchten. Die Tänze geben ihnen Kraft und Macht für Geist und Körper und mit einem Gebet machten sie sich unsichtbar für Feinde bei Kämpfen, erzählt sie.

„Sie tanzen, um Frieden und Harmonie zu bringen, denn wir gehören alle zusammen als Menschen“, so lautet die Botschaft der Montain Apache Tribe. Zuerst sprach ein Tänzer feierlich ein Gebet für ihre Ahnen, für die Tiere, für alle Menschen und Indianer, die hier in der Gegend lebten und gestorben sind. Eine solche Zeremonie wurde erstmals abgehalten bei den Karl-May-Festtagen. Die Apachen seien überrascht von der Herzlichkeit, mit der sie willkommen geheißen wurden von den Besuchern.

Jedes der indigenen Völker habe eine eigene Schöpfungsgeschichte, die in ihren Geschichten, Liedern und Tänzen lebendig gehalten und von Generation zu Generation weitergegeben werden. Die Apachen in Arizona haben eine eigene Stammesregierung. Heute ist eine Frau die Stammespräsidentin und gibt es neun Berater aus den jeweiligen Destrikten. Während früher alle Häuptlinge männlich waren. Sie haben auch Casinos und Glücksspiel, wo die Weißen ihr Geld lassen und die Apachen sich ihr Land Stück für Stück zurück kaufen, erzählte einer der Tänzer.

Die Le-La-La Dancers der Kwakwaka`wakw Nation aus Kanada, die seit 31 Jahren überall auf der Welt von China, Australien bis Neuseeland auftreten, sorgten mit ihren farbenfrohen Gewändern, urwüchsigen Gesängen zu Trommelklängen und Masken-Tänzen, oft humorvoll, für Begeisterung bei den Zuschauern. Die kanadische Regierung verbot diese alten indianischen Tänze bis 1951. Doch die Indianer haben sie dennoch bewahrt, es hat sie stärker gemacht und sie tanzen sie heute noch, erzählt Kerstin Groeper. Darunter ein „Raben- und ein Grizzlybärentanz“, ein Tanz über ein wildes, im Wald hausendes Ungeheuer und eine riesige Frau mit Korb auf dem Rücken, eine Hexe, die Kinder mitnimmt, die allein unterwegs sind.

Abschließend zeigen sie einen Friedenstanz, würdevoll-erhaben und aus einer Rassel herausgelassen, lassen sie unzählige weiße Federn in die Welt hinaus fliegen.

Aus Kanada stammt auch der Sänger, Maskentänzer, Schnitzkünstler und Geschichtenerzähler Ed. E. Bryant, er gehört der Tsimshian Nation an, die vorrangig an der Nordwestküste und in der Provinz British Columbia lebt. Von ihm stammen die farbenfrohen Totempfähle am Eingang ins Indianerreich, einen hat er auch für das Karl-May-Museum in Radebeul geschnitzt. Es sei kein Marterpfahl, erklärt er, sondern erzählt die Geschichte des jeweiligen Häuptlings und Tiere wie Bär oder Adler symbolisieren die Kraft und den Geist, mit dem sie zusammen getroffen sind.
Er singt mit der Handtrommel archaische, naturverbundene, kraftvolle Weisen, auch ein Lied zu Ehren der Lachse, die die Bewohner an der Küste ernähren und ein Lied zur Erinnerung an seinen verstorbenen Vater.

Zusammen mit Kindern aus dem Publikum tanzt Ed. E. Bryant Tänze, die verschiedene Tiere wie Adler, Rabe, Orka, Wolf und Wal repräsentieren und bewegt sich wie diese. Er trägt einen Feder-Fächer und eine rot-blaue Decke mit gesticktem Adler und breitet die Arme wie Flügel aus, übermütig umherwirbelnd.

Auf Karl Mays Geschichtenbasar wehen bunt orientalische Tücher auf Leinen. In einem Zelt ist türkisches Schattentheater mit dem Figurenkünstler Hüseyin Kücük zu erleben. Er trägt eine rote Kappe mit schwarzer Kordel und aufgemalten Zwirbelbart. Er erzählt von den Abenteurern Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar, die mit dem Orientexpress in Mays Büchern den Tigris hinauffuhren und in einem kleinen anatolischen Ort landeten, im Hamam ein Bad nahmen und nebenan war ein Schattentheater. Mit gewitzten und naseweisen Figuren, einer sehr biegsamen Bauchtänzerin und auch Hodscha Nasreddin taucht auf samt bockigem Esel. Schließlich gelingt es ihm doch aufzusteigen, wenn auch rückwärts. „Ab und zu muss man die Lauf- und Blickrichtung wechseln“, sagt er aufmunternd.

Auf eine Zeitreise gehen die Besucher, während sie am Westerncamp „White Horse“ mit Siedlerwagen und aufgehängten Wäschestücken vorbei spazieren, gestaltet vom 1. Radebeuler Country & Westernclub e.V., die auch mit Lassowerfen und Stuntshows für Westernstimmung sorgen. Frauen in langen Kleidern mit Reifröcken spazieren auf dem Bahndamm in der Abendsonne, wo die immer noch mit Festbesuchern voll beladene Kleinbahn am Weißen Ross einfährt. Während weiter vorn, unterhalb der Weinberge ein Indianer, braungebrannt, mit Federhaube und bemaltem Gesicht, wie aus Karl Mays Büchern entstiegen, lächelnd über die unbeschwerte Stimmung an den Händlerständen mit Kunsthandwerklichem aus Peru und den Westernkneipen vorbei schlendert.

Am Bahndamm auf einer Wiese grasen friedlich zwei Pferde, „Otto“ und „Alice“, stellt ihre Besitzerin vor. Sie haben heute schon viele Kinder erfreut, die mit ihnen eine Runde drehen durften. Ausspannen können auch die zwei Ponys vor ihrer Kutsche nach dem warmen Tag. Ein Mann aus dem Westerncamp steht versonnen mit seinem Pony auf der Wiese und schaut auf die Leute auf dem Bahnsteig, als kämen sie aus einer anderen Welt. Der „Lößnitzdackel“ schnauft fröhlich weiter, zurück ins Festgelände.

Text + Fotos (lv)

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Wild-West-Abenteuer, Indianische Tänze & Geschichtenbasar bei den 28. Karl-May-Festtagen in Radebeul

01 Samstag Jun 2019

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Musik, Tanz

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Apachenhäuptling Winnetou reitet wieder im Lößnitzgrund
Zauberhaft: Ein Tänzer der Kwakwaka`wakw Nation aus British Columbia
Farbenfrohe Tänze nach alter indianischer Tradition sind wieder bei den Karl-May-Festtagen im Lößnitzgrund in Radebeul zu erleben. Fotos: Amt für Kultur und Tourismus Radebeul

In der Welt von Winnetou – Häuptling der Apachen

Abenteuerliche Wild-West-Stimmung und faszinierende Einblicke in die indianische Kultur locken an diesem Wochenende bei den 28. Karl-May-Festtagen im Radebeuler Lößnitzgrund.

Die indianischen Tänzer der Oglala Lakota Nation aus dem US-Bundesstaat South Dakota gaben vor der Frauenkirche mit ihren traditionellen Tänzen sowie dem beeindruckenden Hoop Dance am Donnerstag bereits einen Ausblick auf ihre Präsentationen während der 28. Karl-May-Festtage vom 31.Mai bis 2. Juni in Radebeul. Die Oglala Lakota Nation ist der größte und bekannteste der sieben Lakota-Stämme und lebt heute überwiegend in der Pine Ridge Reservation im südwestlichen South Dakota. Sie gehört zu den Lakota aus der Sioux-Sprachfamilie und ihr Name Oglala bedeutet sinngemäß Großzügigkeit.

Während des Festwochenendes geben die Vertreter der Oglala Lakota Nation Vance, Blacksmith, sein Sohn Nu Vassie Blacksmith und die Tänzerin Delacina Chief Eagle mit traditionellen Tänzen und Gesängen einen Einblick in ihre indianische Kultur. Nu Vassie Blacksmith lädt die Besucher in Radebeul zum Mitmachen ein und spielt mit ihnen Hand Games, d.h. traditionelle Knobel-und Ratespiele der Lakota. Delacina Chief Eagle zeigt ihre eindrucksvolle Körperbeherrschung beim HoopDance, einer besonderen Tanzform mit mehreren Reifen.

Drei Tage lang erleben die Besucher eine abenteuerliche Welt voller Wild-West-Stimmung, faszinierender Einblicke in fremde Kulturen und Abenteuer für die ganze Familie.

Erstmals bei den Festtagen und entsprechend dem diesjährigen Motto „Winnetou – Häuptling der Apachen“ treffen die die indianischen Vertreter des White Mountain Apache Tribe am Veranstaltungsort „Kleine Feder“ im Radebeuler Lößnitzgrund ein. Dort treffen sie auf die Le-La-La Dancers der Kwakwaka’wakw Nation aus British Columbia sowie auf die Tänzer und Sänger der Oglala Lakota Nation aus South Dakota. Die Le-La-La Dancers erwecken mit ihren beeindruckenden Masken die Legenden ihres Volkes zum Leben. Zum ersten Mal zu Gast bei den Karl-May-Festtagen sind die Tänzer der Oglala Lakota Nation. 

Text: Sandra Rösler

PR- & Marketingverantwortliche
Großveranstaltungen & Tourismus

Amt für Kultur und Tourismus

Große Kreisstadt Radebeul
Pestalozzistraße 6
Besucheranschrift: Altkötzschenbroda 21
01445 Radebeul
Tel.: 0351-8311624

www.karl-may-fest.de
www.facebook.com/karlmayfesttage

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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