Leben in einer verrückten Welt. Davon erzählt „Alice im Anderland“, mit der Grinsekatze an ihrer Seite, frei nach dem berühmten Buch von Lewis Carrol in der neuen Inszenierung der Spielbühne Großenhain.

Die zehn beliebtesten Nervenkrankheiten – Diagnose und Heilung

Leid und Lachen, Ernst und Komik liegen nah beieinander in der Inszenierung „Alice im Anderland“ von Stefan Altherr mit der Spielbühne Großenhain, die den Blick für psychische Krankheiten schärfen will. Am 27. August, um 18 Uhr kommt das Stück für Zuschauer ab 14 Jahre im Stadttheater Kamenz auf die Bühne.

Alice ist Patientin in einer Nervenheilanstalt. Ihre Eltern sind bei einem Brand ums Leben gekommen. Nach einer langen Zeit der Zurückgezogenheit öffnet sie sich langsam. Unter der Wirkung ihrer Medikamente trifft Alice auf die anderen Patienten der Klinik und eine junge Ärztin. Die will ihr aus der Isolation heraushelfen. Immer an der Seite von Alice ist ihr Alter Ego – die Grinsekatze.
Die Jugendgruppe der Spielbühne Großenhain zeigt dieses Stück „Alice im Anderland“ von Stefan Altherr in der Regie von Claudia Stange am 27. August, um 18 Uhr im Stadttheater Kamenz. Die Inszenierung lehnt sich an die bekannte Geschichte „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll an. Es treten die selben Figuren auf – hier allerdings als Ärzte und Betreuer bzw. Patienten. Die Inszenierung für Zuschauer ab 14 Jahre will den Blick für psychische Krankheiten schärfen und wie sie im Alltag auftreten können. Eine kleine eingebaute Vortragsreihe macht mit Behandlungsmethoden und Heilungschancen vertraut. „Wir wollen Betroffene nicht stigmatisieren, sondern die Ausprägung und Folgen solcher Leiden erhellend und natürlich auch unterhaltsam auf die Bühne bringen“, so Regisseurin Claudia Stange.
Eintritt: Erwachsene 5 Euro, Schüler 3 Euro
Text + Foto (krü)
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