Eng verbunden mit dem Meer. Als Maschinist auf Fischereikuttern unterwegs und als Regisseur und Regielehrer weitgereist in die USA, nach Australien und Südostasien. Foto: Veranstalter
Gedichte über die Ostee, Heringe und Cape Cod
Zur einer Lesung mit dem Lyriker Holger Teschke lädt das Literaturforum Dresden e.V. am Mittwoch, 15. September 2021, 19.30 Uhr im Landhaus Dresden (Stadtmuseum, Städtische Galerie), Wilsdruffer Str. 2 ein.
Holger Teschke liest Gedichte aus „Seezeichen“ und anderes aus „Mein Cape Cod“, „Rügen und Hiddensee“ sowie „Heringe“
„Mein Hass läuft ins Leere Meine FeindeSind freundliche Angestellte Die nach Vorschrift arbeitenWie immer in Deutschland Der Dienstweg geht über Gräber“„Das Rauschen der See und der Felder am MorgenDer Schrei der Kraniche über dem StromKirchenglocken und das Flüstern im ReedDer Schrei am Kreuz in der kleinen Kapelle von Waase“
Holger Teschke, geboren 1958 in Bergen auf Rügen, fuhr als Maschinist auf Fischereikuttern zur See, bevor er Schauspielregie in Berlin studierte, wo er anschließend als Dramaturg und Autor arbeitete. Von 2000 bis 2010 war er als Regisseur und Regielehrer in den USA, Australien und Südostasien unterwegs, seit 2010 ist er Dozent für Theatergeschichte und Dramaturgie. In der Reihe Naturkunden erschien von ihm der Band „Heringe“ (2014) und zuletzt das Buch „Mein Cape Cod“ (mare Verlag, 2015) und der Gedichtband „Seezeichen“ (Rugerup, 2018).
Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit den Museen der Stadt Dresden.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Landeshauptstadt Dresden und dem Amt für Kultur- und Denkmalschutz.
Anreise: Linien 1, 2, 3, 4, 7, 12, 62, 75 Pirnaischer Platz
Die Lesung ist barrierefrei zugänglich.
Text: Patrick Beck
Zur Einstimmung auf die Lesung
Ein Hörspiel von Holger Teschke, welches er zum Hundertsten von Patricia Highsmith geschrieben hat, als Podcast des DLF verfügbar. Hier für alle, die sich auf Teschkes Lesung am Mittwoch im Stadtmuseum einstimmen möchten, der Link zu seinem „Requiem für eine Katze“. Ein Tipp von Volker Sielaff, Autor.