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meinwortgarten.com

~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

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Kategorien-Archiv: In eigener Sache

WeinachtsWunder & Neue Beiträge & Spenden für meinwortgarten

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Genießen, In eigener Sache, Kultur, Lebensart, Poesie, Spendenkonto, Tiere, Zwischenmenschliches

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Weihnachtszauber: Meine drei Fellkobolde Flausch Kasimir, Lino & Minnie lieben Kerzenlicht, Tannengrün und schöne Dinge zum Spielen.
Was ist Euer Lieblingsbeitrag auf meinwortgarten & wieviel Euch wert?
Einen zauberhaften Dritten Advent allen Menschen, die hier regelmäßig schauen und lesen in meinem KulturBlog meinwortgarten.com
Das erfreut und macht mich glücklich seit nunmehr zehn Jahren – solange gibt es inzwischen dieses online Kultur-Magazin mit regelmäßig neuen, reichhaltigen Kulturgewächsen aller Art im Netz. Ich mache das sehr gerne, bin Journalistin seit vielen Jahren und Lyrikerin mit Leib und Seele, liebe es mit Sprache umzugehen und das Gesehene und Erlebte mit Stift und Kamera festzuhalten auf Papier und eben im digitalen Raum.
Meinwortgarten.com ist auch sehr gewachsen vom Umfang der Beiträge und die Zahl der Aufrufe nähert sich der 200 000er Marke! Das ist großartig und Ihr, die LeserInnen tragt täglich dazu bei, dass es immer mehr werden. Was mich natürlich als Macherin besonders interessiert: Welche Beiträge werden besonders gern gelesen, welche Themen, Genres, wovon wünscht Ihr Euch mehr?
Und die spannende Frage: Was ist Euer Lieblingsbeitrag auf meinwortgarten.com? Und was ist er Euch wert?
Bei 136 Abonnenten wäre das sehr schön zu erfahren, welcher Text & Bilder Euch am meisten ansprechen, berühren und bewegen, Da kommt sicher eine Menge zusammen.
Und natürlich freue ich mich über rege Beteiligung und über jede Spende für mein Schaffen. meinwortgarten erzielt leider kaum Einnahmen bisher. Jedoch habe ich einen dreistelligen Betrag jährlich für die Blog-Verlängerung und weiteren Speicherplatz zu bezahlen.
Schaffen wir gemeinsam dieses WeihnachtsWunder? Lasst mir gern Eure Antworten und Anregungen da zu Euren Lieblingstexten, als Kommentare oder unter meiner mail-Adresse: lilli.vostry@web.de

Hier meine Spendenkonto für Eure bare Zuwendung:
Lilli Vostry
IBAN: DE90 8707 0024 0525 2317 61
bei der Deutschen Bank

Eine schöne, lichtvolle Weihnachtszeit allen hier und herzlichen Dank im voraus für Eure Unterstützung! Auf dass meinwortgarten.com weiter wächst, blüht und gedeiht!

Viel Freude Euch beim Lesen weiterhin und empfehlt diesen Blog gern weiter,

Lebender Advents-Kalender mit meinen drei Fellkobolden Lino, Flausch Kasimir und Minnie. Jeden Tag gibt`s mit ihnen eine neue Überraschung. Oft entstehen dabei schöne, lustige Fotos und manchmal auch Gedichte. Text & Fotos (lv)

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Gedicht-Lesung: Natur- und Katzenpoesie von Lilli Vostry beim 2. OpenAir Karierte Katze im Palaisgarten Dresden& beim Musiksommer Bärenstein

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Kurzgeschichten, Lebensart, Musik, Natur, Poesie, Projekte, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Lesekatze: Sie liebt Überraschungen, Abenteuer, Papierrascheln umgeblätterter Buchseiten, überhaupt alles, was sich bewegt & hört gern Wohllaute & Klänge, die ihrer Natur entsprechen, voller Neugier, Fantasie, Poesie, Witz und Eigensinn. All das könnt Ihr zusammen mit der Karierten Katze bei der Langen Neustadt-Lesenacht am 24. Juli, ab 18 Uhr erleben. Miau!

Von Mohn, Meer, Möwen und Meerkatzen

Welche Freude! Ich bin mit dabei, zusammen mit acht AutorInnen, bei der Langen Neustadt-Lesenacht beim 2. OpenAir Festival Karierte Katze im Palaisgarten in Dresden mit Natur- und Katzenpoesie aus meinem ersten Buch, „Geliebte Ungeheuer. Außerdem lese ich einige neue Gedichte, frisch aus meinem Ostseeurlaub, über Mohn, Meer, Möwen und Meerkatzen und weitere Gedichte über fliegende Katzen, Jade auf dem Koffer und mein erstes Katzengedicht „FreiWild“. Meine drei geliebten Fellmusen Jade & Lina und meine erste Katze Lola würden sich sehr freuen und große Augen machen und werden vom Himmelszelt aus auch mit lauschen. Miau!

Ich freue mich ebenso über diese Möglichkeit beim 2. Festival Karierte Katze zu lesen. Herzliches Dankeschön auch im Namen meiner Fellmusen an den Initiator des KulturFestivals, Holger John und Jan Frintert alias Anton Launer vom online Magazin „Neustadtgeflüster“ und Organisator der Langen Neustadt-Lesenacht.

Kommt gern vorbei zu diesem besonderen Leseschmaus bei der Karierten Katze am Donnerstag, dem 24. Juli, Beginn 18 Uhr.
Ich lese ca. um 19.15 Uhr.

Text + Fotos (lv)

Weitere Programm-Infos unter: http://www.kariertekatze.de


Meine geliebten Fellmusen Lina & Jade und meine erste Katze Lola, von denen ich viel über das Wesen und die Eigenarten von Katzen lernte, die mich begleiteten und weiter beflügeln. Seit letztem Sommer wohnen und halten mich drei neue Fellwesen, Geschwister: Minnie, Lino und Flausch Kasimir auf Trab und in Schwung. In diesen Tagen feiern wir ihren ersten Geburtstag! Von ihnen wird auch noch einiges zu hören sein!

Geliebte Dreierbande: Die Kater Flausch Kasimir und Lino und die getigerte Mieze Minnie sind lieb, aufgeweckt, neugierig und tollen gern umher wie ihre Vorgängerinnen, die uns weiter unsichtbar begleiten und in den Gedichten & Erzählen von ihnen lebendig bleiben. 🙂

Vorfreude! Dieser Artikel über mein Katzenbuch „Geliebte Ungeheuer“ (erhältlich über den Notschriften Verlag Radebeul, per Klick auf der Webseite) erschien heute, am 23.7.2025, vorab zur Langen Neustadt-Lesenacht beim Festival „Karierte Katze“ in der Dresdner Morgenpost, Kultur:

Donnerstag, 24.07.
Beginn 18:00 Uhr

Lange Neustadt-Lesenacht

Die Karierte Katze liest – präsentiert vom „Neustadt Geflüster“. Ab 18 Uhr lesen acht Autorinnen und Autoren aus ihren eigenen Werken.

Es geht dabei – wie könnte es anders sein – um Katzen, aber auch um wonnevolle Erotik, kriminelle Neustädter, tratschende Damenkränzchen.

Alles in allem ist für kurzweilige Unterhaltung gesorgt. Musikalisch wird die Lesenacht vom E-Cellisten Philipp Gottesleben eingezäunt.
Er interpretiert neben Rock und Blues auch europäischen Jazz oder amerikanische Jazz-Standards. Beginn ist 18 Uhr mit Intro von Philipp Gottesleben.
ca. 18.30 Uhr: Anmoderation Jan Frintert

Es lesen:
ca. 18.35: Heinz Kulb „Weibsbilder“
ca. 19.00: Benedikt Dyrlich „Der Tiger im Pyjama“
ca. 19.15: Lilli Vostry, Natur- und Katzenpoesie
ca. 19.40: René Seim (Windlustverlag mit Lyrik und Kurzprosa)
ca. 20.05: Zwischenspiel Philipp Gottesleben
ca. 20.20: Anne Es (Erotisches und Kriminelles)
ca. 20.45: Holger John lässt die „Katze aus dem Sack“
ca. 20.55: Oskar Staudinger (Einspiel von von vier Audiostücken – Gedichte)
ca. 21.05: Anton Launer (True Crime aus der Neustadt)
ca. 21.25: Outro: Philipp Gottesleben

Zauberhafte Gedichte und Geschichten & Sphärische Klänge gab es gestern abend bei der Langen Neustadt-Lesenacht beim Kulturfestival Karierte Katze zu hören.

Die Wiese vor der Bühne am Japanischen Palais in Dresden war gut gefüllt mit Zuhörern. Das Wetter war uns hold. Acht AutorInnen lasen ihre Texte. In großer stilistischer und inhaltlicher Bandbreite fanden sie ein aufmerksam lauschendes Publikum. Begonnen bei humorvollen Geschichten aus Elbflorenz Anfang des 20. Jahrhunderts von Heinz Kulb, bilderreich und sprachlich fesselnde Lyrik über eine aus den Fugen geratene Welt von Benedikt Dyrlich aus seinem neuen Band „Sicheltage“ aus dem Domowina-Verlag (Rezension folgt demnächst auf diesem Blog), witzig-hintergründige Lyrik und Kurzprosa von René Seim (sein neuester Gedichtband „Peitsche aus Sand“ erschien 2024 im Windlustverlag), skurrilen und erotischen Gedichten und Prosa von Anne Es über schräge Vögel und ihre Besitzer bis zu morbiden Gruselgedichten von Oskar Staudinger. Geschichten aus der Äußeren Neustadt in Dresden, den Anfängen der Bunten Republik Neustadt, ihrem kreativ, spontan, lebendigen Anarchogeist und der Blütezeit im  Szene- und Kneipenviertel und über die schleichende Kommerzialisierung und den Verlust an Kultur- und Freiräumen las kenntnisreich Anton Launer vom online-Magazin „Neustadtgeflüster“. Holger John erwies sich einmal mehr als umtriebiger Künstler und Geschichtenerzähler, der mit immer wieder neuen, unkonventionellen Ideen und Auftritten verschiedenster Künste überrascht, für Furore, Staunen und Zuspruch und frischen Wind in der hiesigen Kulturlandschaft sorgt. Man darf gespannt sein, wer noch alles auf der Bühne stehen wird beim Festival Karierte Katze. John hat bereits bei Blixa Bargeld und Nina Hagen angefragt. Text (lv)


Ein wunderbarer Ort für Meer- und Katzenpoesie: Es war mir ein Vergnügen, an meine geliebten Fellmusen Jade & Lina und Lola zu erinnern und aus meinem Katzenbuch „Geliebte Ungeheuer“ (zu beziehen über den Notschriften Verlag Radebeul per Mausklick) zu lesen beim Kulturfestival Karierte Katze im Palaisgarten in Dresden. Foto: M.R,

Freitag, 25.07.20:00 Uhr, 5 String Theory: Alexey Kochetkov

Die KARIERTE KATZE präsentiert ein Konzert für Violine und Elektronik

Samstag, 26.07. 18:30 Uhr  3DAVONKENNICH

Die junge Band aus Dresden steht erst seit einem Jahr in Kleeblattbesetzung auf der Bühne. Ihre Improvisationen und die Mischung aus Pop und Jazz holen alle Generationen ab. Überzeugt euch selbst im Katzengarten!

Samstag, 26.07.20:00 Uhr, Bahnhof Motte
Wie der Mensch ein ambivalentes Wesen ist, so kombinieren Bahnhof Motte rasende Emotionen mit schönen Blumenketten. Die Dresdner Kultband steht für unkonventionelle, bislang ungehörte Musik. Rohe verzerrte Gitarren und dröhnende Bässe verschrauben sich mit einem unaufhaltsamen Schlagzeug zu einem wütenden Geflecht – und werden ganz plötzlich zu einer verträumten Landschaft, gemalt von Saxophon und Synthesizer. Ohne zu ahnen, was als nächstes passiert, wird das Publikum eingesogen und nicht mehr losgelassen. Bahnhof-Motte-Konzerte sind Trips durch sämtliche emotionale Zustände.

Aktuelle Ausstellung in der Galerie Holger John, Rähnitzgasse 17 in Dresden

MAX GIERMANN | MALEREI: Dann mal doch, du dumme Sau!
Ausstellung 13.06. – 10.08.2025
KOOPERATION GALERIE ROY

Gedicht-Lesung mit Natur- und Katzenpoesie & neuen Gedichten vom Meer beim 3. Musiksommer Bärenstein

Gleich noch eine Lesung mit Gedichten aus meinem Katzenbuch und neuen Gedichten vom Meer von Lilli Vostry, Autorin aus Dresden und Inhaberin von meinwortgarten.com gibt es zum 3. Musiksommer Bärenstein am Sonnabend, dem 26. Juli, um 19 Uhr im Musikladen, Kirchgasse 2, in Bärenstein im Osterzgebirge. Musikalisch begleitet die Lesung Aerdna Harp mit Harfenspiel.

Außerdem locken dort noch einige Konzerte, Ausstellungen (Vernissage am 3.8., ab 13 Uhr) , mit Singewanderung ab 15 Uhr mit Musik auf der Sachsenhöhe) und ein Improvisationsfest verschiedener Künste (2.8., 16-19 Uhr). Der Musiksommer Bärenstein dauert noch bis 6. September.

Zauberhafter Besuch nach unserer Gedicht-Lesung mit Harfenspiel am Sonnabend in Bärenstein: Diese Tigerkatze kam, wie ein Gruß von Jade!, zu uns spaziert und blieb lange,

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BilderAlbum: Entdeckungen auf der Leipziger Buchmesse 2025 & Lesung aus meinem KatzenBuch „Geliebte Ungeheuer“

29 Samstag Mär 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Lebensart, Literatur, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Auf dem Weg zur Leipziger Buchmesse. Beflügelt Lesen & die Fantasie.
Lesevergnügen am reich gedeckten BücherKunstTisch: Ein Traum wurde wahr mit meinem ersten Buch „Geliebte Ungeheuer“ mit Katzenpoesie, aus dem ich las am Stand von Dorothee Kuhbandner. Beim Lesen der Gedichte steigt das Interesse am Habenwollen deutlich. 🙂 Es war individuell, beglückend und schön, unmittelbar die Reaktionen der Zuhörerin zu erleben.

Mit meinen „Geliebten Ungeheuern“ auf der Leipziger Buchmesse

Im Reich der Bücher locken noch bis morgen, Sonntag von 1ß bis 18 Uhr, zahlreiche neue Bücher, neue Formate und Lesungen in fünf Hallen kleine und große Besucher.

„Worte bewegen Welten“, so heißt das diesjährige Motto der Leipziger Buchmesse. Das klingt groß, kühn und visionär. Wie leicht sind sie dahin gesagt, was können sie wirklich bewirken und welche Worte braucht es dafür, um gehört zu werden?! Zumindest regt es neue Ideen, Impulse und Denkansätze an. Zumindest bewegte sich wieder ein großer, bunter Menschenstrom vom Bahnhof in Leipzig aus in Richtung Messegelände gleich am Eröffnungstag am Donnerstag. Das tat gut zu sehen. Vom Kind an der Hand der Eltern, über junge Leute in Grüppchen, Neugierige, Lesehungrige, alle die mit Büchern und neuen Medien irgendwie umgehen, machten sich erwartungsvoll auf den Weg.

Im Reich der Bücher locken vier Tage lang noch bis Sonntag in fünf Hallen wieder zahlreiche neue Bücher, neue Formate und Lesungen mit bekannten und neuen AutorInnen aus nah und fern. Gastland ist dieses Jahr Norwegen. Schon am Eröffnungstag gab es etliche feurige, fantastische und erlesene Momente. Unter den umher wandelnden Gestalten aus der Manga Comic-Welt mit eigener Messe waren beflügelnde Boten, gehörnte und teuflische Wesen und viele Tiergestalten.

In einer Podiumsdiskussion ging es vor vollen Rängen um „Mensch und KI“, welchen Einfluss künstliche Intelligenz auf Urheberrecht und Schöpfung nimmt. Ein interessantes wie brisantes Thema. Da ging es um sogernannte „Schattenbibliotheken“ mit Datenbanken und Texten, von Hackern und Geschäftemachern von Webseiten von Verlagen und Autoren gestohlen, heruntergeladen und illegal genutzt. Um KI damit zu füttern und zu trainieren wohl als Denkmaschinen. Eine gruslige und absurde Vorstellung, solch künstliche Programme könnten einmal menschliche Gehirne ersetzen, uns vorschreiben und entscheiden wie wir zu denken und handeln haben! Nur Bequemen und Denkfaulen kann das egal sein. Als kreatives Werkzeug und Hilfsmittel oder für Routinearbeiten in der Verwaltung sind entsprechende KI-Entwicklungen sicher vorstellbar. Das Problem der missbräuchlichen Nutzung ist bekannt, seit es E-Books und digitale Medien gibt. Da gibt es noch viel hinsichtlich Urheberrecht neu zu bedenken und regeln. Damit die Selbstbedienungsmentalität ohne etwas dafür zu zahlen im Umgang mit digitalen, leicht zugänglichen Medien nicht überhand nimmt und die Schöpfer der Werke, ob Musik, Bilder oder Blogs wie dieser, auch etwas davon haben.

Katzen & Engel

Sie zieren die Wände am Stand C302 in  Halle 5 bei der Künstlerin und Galeristin Dorothee Kuhbandner aus Radebeul. Ein Augenschmaus, Kunst- und Lesegenuss in einem sind ihre farbenfrohen und witzig originellen  Bücher, Zeichnungen, Türrahmenbilder, Leporellos und Wundertüten mit überraschendem Inhalt. In ihrem Zilp Zalp Verlag, benannt nach dem kleinen Singvogel, erschien im März mein erstes Buch „Geliebte Ungeheuer“ mit Katzenpoesie und ihren zauberhaften Zeichnungen. Es war schön, daraus einige Gedichte zu lesen und etwas Eigenes auf diesem großen Bücherfest dabei zu haben. Es hat geholfen! Mein Katzenbuch hat schon einige Liebhaberinnen gefunden. Meine „Geliebten Ungeheuer“ reisen mit ihnen nun in die Welt hinaus, von Dresden aus, in den Spreewald nach Kassel bis nach Reutlingen an der Schwäbischen Alp, wo sie im Leben nie hinkamen! Das freut mich sehr und dass sie in den Gedichten und Bildern weiter leben, andere Menschen erfreuen und auch trösten mit all den lustigen und traurigen Momenten, die ein Menschen- und Katzenleben bereithält.

An den Ständen nebenan gibt es schöne Dinge aus handgeschöpftem Papier und fantasievolle Druckgrafik zu sehen und erwerben. Die Papierkunst stammt von Ulrike C. Franz am Stand C308. Sie hatte selbst lange Katzen und freute sich über mein handsigniertes Katzenbuch. Ihr erster Kater hieß Amadeus, er war ein Freigänger und wurde 15 Jahre alt. Später hatte sie ein Katzenpärchen, gerade zu der Zeit als Charles und Diana in England heirateten und nannte ihre Schmusetiger nach ihnen. Die elf Junge in einem Wurf bekamen! Das Jüngste und Schwächste behielten sie, diese Katze wurde 25 Jahre alt! So viele neue, schöne Katzengeschichten gleich zu hören nach der Lesung war toll.

Preise der Leipziger Buchmesse für „Halbinsel“, „Feuerdörfer“ und „Pop-up-Propaganda“

Buchpreise und eigene Entdeckungen und Empfinden auf der Buchmesse sind immer wieder spannend und aufschlussreich. Sie spiegeln die Vielfalt der nominierten Bücher, Trends und aktuelle Themen in der Gesellschaft wider, die auch bei der Auswahl und Entscheidung der Jury wohl eine Rolle spielen. Diesen Eindruck konnte man dieses Jahr besonders erleben beim zum 21. Mal verliehenen Preis der Leipziger Buchmesse am Donnerstag in der Glashalle. Die Sonne schien gerade in dem Moment mit aller Kraft aus strahlend blauem Himmel. Aus 506 Einreichungen von 166 Verlagen entschied sich die Jury unter Vorsitz von Katrin Schumacher, Rundfunkredakteurin mit eigener Büchersendung bei MDRKultur, für die Preisträger. Es war von einer „Vergangenheitsausgrabung“ und „Aneinander reiben der Generationen“ die Rede. Der erste Preis in der Kategorie Übersetzung ging an das Buch „Feuerdörfer“ (Aufbau Verlag) mit Zeitzeugenberichten über deutsche Wehrmachtsverbrechen in Belarus. Es erschien im Original vor 50 Jahren und wurde von Thomas Weiler ins Deutsche übersetzt.

Er macht „dieses Feuergedächtnis erstmals deutschen Lesern zugänglich. Das unvorstellbare Leid und Grauen, die politischer Extremismus und Faschismus auslösten, brachten auch den Übersetzer an seine Grenzen“, begründete die Jury ihre Entscheidung. Starker Tobak, erschütternd und kein leichter Lesestoff. Ob der Preis die entsprechende Leserschaft bringt, bleibt zu hoffen. Da hatten es Bücher wie die Neuübersetzung aus dem amerikanischen Englisch ebenfalls nach 50 Jahren von Erica Jongs bekanntem Buch „Angst vorm Fliegen“ über Feminismus und ungezügelte Lust und Liebe auf Männerkörper und der Roman „Umlaufbahnen“ von Samantha Harvey freilich schwer. Macht aber dennoch neugierig und Lust, Erica Jongs Klassiker der Frauenliteratur mal wieder aus dem Bücherregal zu nehmen.

Ohne Preis blieb, aber nicht weniger spannend und gut zu wissen, dass es dieses Buch gibt, auch das Sachbuch „Rainer Maria Rilke oder Das offene Leben“ (Insel Verlag), eine Biographie von Sandra Richter. „Durch sie lernen wir Rilke und sein Leben neu kennen“, lobte die Jury. Den Preis bei den Sachbüchern gewann allerdings das Buch „Pop-up-Propaganda – Epikrise der russischen Selbstvergiftung“ (Matthes & Seitz Berlin) von Irina Rastorgueva. In der Kategorie Belletristik entschied die Jury für den Roman „Halbinsel“ von Kristine Bilkau (Luchterhand Verlag), der von einem Mutter-Tochter- und Generationskonflikt zwischen Idealen, Scheitern und Aufrichtigkeit erzählt. Die Tochter ist Umweltaktivistin, entdeckt in einem Unternehmen Greenwashing und zieht sich völlig desillusioniert zurück in die familiäre Welt und konfrontiert ihre Mutter mit ihren verlorenen Träumen und Ängsten. „Es ist eine Geschichte über eine Mutter, die versucht die Zuversicht ihrer Tochter zu retten, um selbst hoffnungsvoll zu bleiben und sie sehnt sich nach einer Sprache der Aufrichtigkeit“, sagt Kristine Bilkau über ihr Buch. „,Halbinsel` zeigt ein Gesellschaftsbild. Der Roman beunruhigt mit seinen leisen und lauten Fragen an die Gesellschaft“, begründete die Jury ihre Preisvergabe.

So wie der Stoff seinen AutorIn findet, wird auch jedes Buch seine LeserInnen finden, ob nun preisgekrönt oder nicht. Da steht man plötzlich unverhofft auf der Leipziger Buchmesse vor einem Stand der bis dato kaum als Literaturland bekannten Philippinen und wird angenehm überrascht von der Fülle an interessanten, unkonventionellen Büchern, oft sehr ansprechend illustriert aus diesem südostasiatischen Land. Das reicht von Romanen und Comics zu sozialen Themen, politischen Umwälzungen, Klima-Katastrophen und Coming-of-Age-Geschichten bis zu einem bilderreichen Buch über die Straßenkatzen von Manila. Wie schauen sie auf die Welt? Das will ich unbedingt wissen. Philippinische Literatur wartet darauf, entdeckt zu werden. Das Land ist Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2025 im Herbst.
Die Leipziger Buchmesse lockt noch bis morgen, Sonntag, von 10 bis 10 Uhr mit einem reichhaltigen Programm.

Text + Fotos (lv)

http://www.leipziger-buchmesse.de


Handgeschöpfte Papierkunst gibt es am Stand von Ulrike C. Franz und fantasievolle Druckgrafik am Käsebüdchen.

Mit Spannung erwartet: Der Preis der Leipziger Buchmesse für Belletristik ging dieses Jahr an den Roman „Halbinsel“ von Kristine Bilkau.
Fesselnde Lektüre: Eine Besucherin mit ihrem gerade erworbenen Buch „Echokammer“ von Ingar Johnsrud aus Norwegen, der Autor signierte nach seiner Lesung mit viel Resonanz. „Der beste norwegische Thriller der letzten zehn Jahre“, findet krimlitteratur.com

Überraschend reichhaltig, interessant und geheimnisvoll: Die Literaturszene der Philippinen hat in den letzten fünf Jahren ein rasantes Wachstum erlebt und ist erstmals mit einem Stand auf der Leipziger Buchmesse dabei und Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse 2025.

Meine Schätze von der Buchmesse & neugierige Fellwesen
Meine Fellmusen & Buchkatzen Jade & Lina und Lola. Ihnen habe ich mein erstes Buch „Geliebte Ungeheuer“ mit Katzenpoesie gewidmet.

Sonne mit Kaffeeflecken

Gerade noch im Wintergarten
die Weide und ihre Sonnenkätzchen gesehen
fällt ein Schatten auf die Sonne
verfärbt von schwarzem Kaffeesatz
beide Hände voll floss der Strahl
aus der Tasse
Flecken auf den Strahlen
auf dem Tisch liegen meine Schätze
von der Buchmesse
Schneckenpostkarten Lesezeichen
ein Verzeichnis der Insel-Bücherei
eine Lyrikpreis Ausschreibung
eine Karte mit einer Auflistung von Dingen
in denen wir erstaunlich gut sind:
All unser Geld ausgeben
Ignorieren dass wir pleite sind
den leeren Platz mit lauter schönen
neuen Büchern füllen
eine Karte Natur aus Sicht des Menschen
er rot im Mittelpunkt und alles Lebendige
schwarz um ihn herum
und die Natur aus Sicht der Natur
vielfarbig blühend und schwirrend
der Mensch im Kreis mit allem Anderen
„… die Existenz musz poetisch sein“,
verlangt Friederike Mayröcker
anders wäre sie nicht zu ertragen

LV
28.3.2025

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Die Katzenbücher sind da… „Geliebte Ungeheuer“ mit Katzenpoesie von Lilli Vostry & Zeichnungen von Dorothee Kuhbandner

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, In eigener Sache, Lebensart, Natur, Poesie, Projekte, Tiere, Zwischenmenschliches

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Schlagwörter

Tiere


Heute am 11. März, meinem Glückstag, kamen die Katzenbücher… Nun sind all meine Fellwunderwesen wieder zu Hause. Wenn auch anders. Jade & Lina und Lola leben in den Gedichten weiter. Die neuen Katzen, allen voran Flausch Kasimir schnupperten gleich neugierig am Karton und Papier. Meine drei Katzenmädchen würden sich sehr freuen über unser Katzen-Buch, in dem sie die Hauptrolle spielen. Möge es viele Menschen erfreuen. Miau!

Unbändige Wirbelwinde, Fein- und Freigeister

In ihrem ersten Buch „Geliebte Ungeheuer“ mit Katzenpoesie erzählt die Dresdner Autorin Lilli Vostry gemeinsam mit Zeichnungen von Dorothee Kuhbandner von Fellwunderwesen und ihren Menschen.

Sie sind honigsüß, wild, widerborstig, sanft und anschmiegsam. Voller Neugier, Energie und Lebensfreude, unbeständig wie das Wetter, sprunghafte, liebevoll gerissene Wirbelwinde, wahre Fein- und Freigeister. Sie verstehen und lehren uns Genießen und Gelassenheit, den Sinn im Unsinn und Chaos zu erkennen.

Manchmal sind sie nicht ganz geheuer. Eben geliebte Ungeheuer.
“Geliebte Ungeheuer“ – Von Fellwunderwesen und ihren Menschen heißt das druckfrische Buch mit Katzenpoesie von Lilli Vostry und zauberhaften Zeichnungen von Dorothee Kuhbandner, erschienen in limitierter Auflage im Zilp Zalp Verlag in Radebeul. Es ist ihr erstes Buch, in dem die in Dresden lebende freie Journalistin und Lyrikerin von ihren Musen, Antreibern, Tröstern und Seelentieren erzählt. Vom Herzfange- und Versteckspiel, von Verbundenheit, Abenteuer und Abschied handeln diese Katzen-Gedichte. Von ihnen lernte sie viel über die ganz eigene Art, die Welt zu sehen, mit den Augen der wundervollen, felligen Wesen.

Dorothee Kuhbandner (www.doro-malerei.de) lebt als freischaffende Künstlerin in Radebeul und hat schon rund ein Dutzend unikate und liebevoll originell illustrierte Bücher für jedes Alter in ihrem kleinen Verlag herausgegeben.

„Geliebte Ungeheuer“ ist ein Buch für alle Katzenliebhaber und die es werden wollen. Wundersam, eigen, fantasievoll und poetisch.

Eine Gedicht-Lesung mit Signierstunde mit der Autorin Lilli Vostry und der Künstlerin Dorothee Kuhbandner gibt es während der Leipziger Buchmesse am 27. März, um 13 Uhr, in Halle 3 auf dem Marktplatz Druckgrafik an ihrem Stand F524.

Das Buch „Geliebte Ungeheuer“ kann man bestellen auf der Webseite vom NOTSchriften-Verlag in Radebeul per Klick.

Leseprobe

Verbunden

An niemanden und nichts
gebunden
aber allem verbunden
stehe ich in der Welt
mir manchmal selbst
im Weg

zwei Katzen und viele Bücher
leben bei mir
beäugen betrachten
schmusen flusen
kommen und gehen
wie sie wollen
wie ich
rau und zärtlich
laut und leise
tost die Reise
die sich Leben nennt

LV
8.9.2022

IMG_9526 (1)

IMG_9526 (1)


Meine Fellmusen Lina & Jade

Meine erste Katze Lola & Begleiterin mehr als 18 Jahre. Dann kamen Jade & Lina. Das Buchcover meiner „Geliebten Ungeheuer“.

Buchkatzen
(Für Jade & Lina und Lola)

Heute naht der große Tag
mit Herzklopfen etwas bang
seh ich Euch wie zum ersten Mal
mit Sonne im getigerten und schwarz weißen Fell
leuchtenden Sternenaugen
reist Ihr wieder zu mir nachhause
meine Musen und Antreiberinnen
Oh welches Glück
im liebsten Gefährt
einem Karton den die neuen Katzentiere sogleich
beschnuppern samt Papier
Bücher noch verpackt und einige schon offen
auf dem sonnenhellen Titelblatt klettert
ein geliebtes Ungeheuer
und kann es kaum fassen
all die Abenteuer noch einmal
erleben Seite für Seite
Herzfange- und obsessives Versteckspiel
Jade auf dem Koffer als wolle sie gleich verreisen
mit mir ans Meer
mit Lina im Wintergarten auf dem Sofa und Balkon

zwei Katzen und viele Bücher
sprunghafte Wirbelwinde unbeständig wie das Wetter
wild widerborstig sanft und anschmiegsam
an Euren Lieblingsplätzen liegen die Bücher
Wir fliegen mit dem Zauberkasten los
hinaus in die Welt bis zu den Sternen
und bleiben uns nah

LV
11.3.2025

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Hilfe – Spende für meine Minnie & und meinen Kasimir

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, In eigener Sache, Kultur, Lebensart, Poesie, Projekte

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Kleine, liebe, aufgeweckte Rabauken in der Sturm-und-Drang-Zeit: Bitte helft mir mit Spenden für die baldmöglichste Kastration meiner Katzen Minnie, getigert und dem flauschigen Kasimir. Die Tierarztkosten von ca. 300 Euro für die beiden überfordern mich gerade! 😦

Hier das Buchcover zu meinem ersten Gedichtband „Geliebte Ungeheuer“ mit Katzenpoesie von Lilli Vostry und Zeichnungen von Dorothee Kuhbandner.
Meine geliebte Jade & Fellmuse an ihrem Lieblingsplatz im Wintergarten.

Katzenpoesie & Hilfe für neue Wirbelwinde

Die getigerte Minnie & der flauschige Kasimir sind jetzt seit einem reichlichen halben Jahr bei mir, kenne sie von kleinauf und erlebe täglich wie sie immer mehr das Leben entdecken und sie sind süße, liebe und aufgeweckte Rabauken, die ich nicht mehr missen mag. Nun sind sie in der Sturm-und-Drang-Zeit, schmusen und jagen sich sehr und die Kastration steht bevor. Der weiße Kater Lino wurde schon kastriert, das kostete mich stolze 240 Euro, die Voruntersuchung extra noch 100 Euro! Die Kleinen stammen von einem Bauernhof und sahen noch nie einen Tierarzt.

Leider stürmt zurzeit vieles auf mich ein, bin ich in akut angespannter finanzieller Lage als Selbstständige durch berufliche Umbruchsituation mit unsicheren Einnahmen, weiterlaufenden Betriebsausgaben und nun auch noch deftige Mieterhöhung, NK-Vorauszahlung ab März monatlich!

Das überfordert mich gerade und weiß nicht wie ich die Mittel für die Kastration meiner zwei jungen Katzen  von zusammen ca. 300 Euro alleine aufbringen soll!!

Daher meine herzliche Bitte um Hilfe an tierliebe Menschen, Katzenliebhaber und alle, die mich durch meine Beiträge hier auf meinem wortgartenBlog und bei FB kennen und lesen: Spendet bitte etwas für die Kastration von Minnie & Kasimir und damit ich ihnen weiterhin ein schönes, sicheres und geborgenes Zuhause ohne zusätzliche Sorgen geben kann.

Als Dankeschön gebe ich großzügigen Spendern meinen ersten eigenen Gedichtband „Geliebte Ungeheuer“ mit Katzenpoesie und Zeichnungen der Radebeuler Künstlerin Dorothee Kuhbandner, welcher im März rechtzeitig zur Leipziger Buchmesse im ZilpZalp Verlag Radebeul erscheinen wird.

Zunächst in limitierter Auflage. Bei großem Interesse drucke ich gerne nach. Im Gedenken an meine liebsten Fellmusen Lola, Jade & Lina.

Hier mein Spendenkonto, bitte mit dem Kennwort Katzen-Hilfe an:
Lilli Vostry

IBAN: DE90 8707 0024 0525 2317 61
Deutsche Bank

Herzlichen Dank vorab allen UnterstützerInnen!

Natürlich halte ich Euch auf dem Laufenden, wie es mit meinen FellLieblingen weitergeht. Miau!

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Gedicht-Lesung: „Von Meerfarben & Möwen & Meerkatzen“ von Lilli Vostry beim Open Air Karierte Katze am Glockenspielpavillon, Palaisgarten in Dresden

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, In eigener Sache, Kultur, Lebensart, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Wo Katzen sind, da lasse Dich ruhig nieder… Sie verstehen und lehren uns Genießen & Gelassenheit. Neue Meer- und Katzen-Gedichte liest Lilli Vostry, Kulturjournalistin und Lyrikerin aus Dresden, beim ersten Open Air Karierte Katze am Sonntag, dem 28. Juli, 16 Uhr, am Glockenspielpavillon, nahe Palaisgarten an der Elbe in Dresden. Juhu und Miau! Fotos (2): Christopher Simpson

Poesie & Genießen nach Katzenart

Ein fröhliches Fest der Lebensfreude und Fantasie ohne Katzenjammer. Da schlägt das Herz aller Katzenliebhaber, Kunstfreunde und Genießer höher. Erleben könnt Ihr es beim ersten Open Air Festival Karierte Katze im Palaisgarten an der Elbe in Dresden, das gestern abend startete und noch bis Sonntag dauert. Im prallbunten Programm stehen viel Live-Musik für alle Geschmäcker, Kunstmitmach-Aktionen, eine Bildergalerie, Venezianischer Karneval und, und…

Besondere Freude für mich: Hier kann ich am Sonntagnachmittag, dem 28. Juli, 16 Uhr am Glockenspielpavillon nahe am Palaisgarten meine neuen Meer- und Katzengedichte erstmals lesen, die erst vor kurzem bei meinem OstseeUrlaub auf Usedom entstanden sind. Auf meinem wortgarten-Blog sind die Gedichte natürlich schon zu lesen. 🙂

Kommt also gern und lauscht dieser Gedicht-Lesung mit Meer- und KatzenLyrik.
Meine Miezen Jade & Lina & Lola würden sich sehr freuen und schauen von oben zu. Miau!

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Schönes bleibt. „Fantasius Firlefanz & die verschwundenen Katzen“

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Kurzgeschichten, Projekte, Zwischenmenschliches

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Geliebte Fellwesen, Musen und Antreiberinnen & ein teilnahmsvoll den Geist & die Fantasie beflügelnder Holzvogel: Jade & Lina, die voller Neugier, Energie und Lebensfreude umherwirbelten und mein Leben begleiteten, die ich nach ihrem plötzlichen Verlust schmerzlich vermisse und nun in Geschichten-Abenteuern mit Fantasius Firlefanz weiterleben.

Fantasius Firlefanz und die verschwundenen Katzen

Eine Geschichte über Tierliebe, die Kraft der Fantasie und des Herzens.

Die Sonne schien schön wie nie. Im Hausgarten hüpfte ein brauner Vogel,
eine Amsel über die Wiese. In der Mitte sprossen ein paar Gänseblümchen an der Stelle, wo die Frau zuletzt mit ihrer schwarz-weißen Katze Lina saß. Als sie das erste Mal gemeinsam draußen waren. Wenigstens dieses eine Mal.
Bevor sie näher kam, flog die Amsel schon wieder fort über den verblühten Rosenbusch. Einen Moment später tauchte eine der Hofkatzen, die weiß-braun gefleckte, aus der Nachbarschaft auf und setzte sich, stumm und erwartungsvoll. Die Frau kannte sie schon länger und gab ihr eine Portion Futter gleich aus der Verpackung. Der Futternapf mit dem lustig aufgemalten Katzengesicht war seit ein paar Tagen verschwunden. Ein Aushang mit der Bitte ihn zurückzubringen, brachte nichts. Die Frau sah zu dem blauen, verglasten Anbau, der wie ein Türmchen aussah, hinauf zu ihrem Fenster. Dort oben im Wintergarten mit den großen Fenstern ringsum saß Jade, ihre grauweiß getigerte Katze besonders gern, an ihrem Lieblingsplatz im Blumenkasten, reckte und streckte sich und schaute hinunter auf das Grünmeer. Nun war ihr Platz leer. Sie würde die Wiese und die Bäume nie von draußen sehen.

Sie ist nun noch weiter oben als im Wintergarten, den weiten Himmel über sich, bei den Sternen. Abends lief die kleine grau getigerte Hofkatze an der Frau vorbei, huschte hinein, noch mal hinaus, wieder rein ins Treppenhaus, blieb auf den Stufen sitzen und saß noch da, als die Frau noch einmal die Wohnungstür öffnete. Doch keine andere Katze erschien in der Tür. „Es ist keiner mehr da“, sagte die Frau leise zu der kleinen getigerten, die sie stumm ansah. Sie hatte Jade und Lina ein paar Mal gesehen, angefaucht und belauert. Die beiden Miezen schauten neugierig, ohne zu fauchen, zurück, beugten sich weit vor über die Schwelle. Sie konnte sie gerade so zurück halten. Die Kleine grau getigerte fauchte immer, selbst wenn man ihr Futter hinstellte und ließ sich kaum anfassen. Nur manchmal beim Füttern kurz streicheln. Schon riss sie den Kopf wieder herum, zeigte ihre scharfen Zähne und verdrehte leicht die Augen wie ein kleiner, dunkler Kobold. Sie zu sehen war dennoch ein Trost für die Frau. Es war so eine ungewohnte Stille und Leere jetzt in der Wohnung. Der Bus fuhr vor dem Küchenfenster vorbei. Noch häufiger als sonst, schien es ihr. Jedes Mal horchte sie auf, winkte dem Bus manchmal nach und stellte sich vor, sie und ihre beiden Miezen kämen wohlbehalten mit dem Bus vom Tierarzt zurück in ein neues, noch schöneres Leben.

“Wo sind denn die Katzen?“, hörte die Frau plötzlich eine Stimme im Wohnzimmer. Ach, da war ja doch noch jemand! Fantasius Firlefanz, der kleine Holzvogel, der aussah wie ein Amselmännchen, gekleidet wie ein Spielmann mit einer Feder am Hut und ihr liebster Begleiter am Schreibtisch. „Sie sind fort“, sagte die Frau. „An einem anderen, schönen Ort.“ „Warum denn?“, wunderte sich Firelefanz. „Werden sie uns nicht vermissen?“ „Doch das werden sie. Und wie!“, sagte die Frau traurig. Sie konnte es selbst immer noch nicht fassen, was geschehen war. Das neue Jahr hatte gut begonnen und war gerade einen Monat alt, als ihre kleine Lina plötzlich schwer erkrankte, rapide abnahm und ihre Blutwerte immer schlechter wurden. Eine Woche lang kämpfte sie um ihr Leben, fuhr die Frau jeden Abend mit dem Bus zur Tierärztin zum Spritzen. Doch das Medikament schlug leider nicht an. „Unerklärlich!“, sagte die Tierärztin nach der letzten Blutabnahme. Kurz vorher war die Frau noch mit Lina im Hausgarten gewesen, wo sie alles sacht und staunend betrachtete und das kleine Fellknäuel sich noch einmal mit aller Sanftmut und Wärme in ihre Hand legte.

Die Frau und Jade litten sehr unter ihrem Verlust. Die zwei Katzen waren keine besten Freundinnen, doch immer nah beieinander gewesen. Die Frau hatte sie vor drei Jahren aus dem Katzenhaus um die Ecke geholt. Zwei Monate hatte sie es ohne ihre erste Katze Lola, ihre schwarzfellige Sternaugenkatze, ausgehalten. Sie wurde stolze 18 Jahre alt und sie brauchten keinen Tierarzt. Erst kurz vor ihrem Lebensende als es ihr altersbedingt schlechter ging und sie schlief sanft und friedlich zuhause in ihren Armen ein. Mit Jade war sie beim Tierarzt, um sicherzugehen, dass sie sich nicht mit der schweren Bluterkrankung bei Lina angesteckt hatte. Doch Jade war kerngesund, ihre Blutwerte und ihr Herz waren in Ordnung laut Untersuchung. Die Tierärztin, die auch Lina untersucht hatte, stellte nur einige entzündete Zähne bei Jade fest. „Sie wird ihr Leben lang Schmerzen, bei jeder Berührung, haben, wenn Sie die nicht entfernen lassen!“, sagte sie. Als die Frau das Wort OP hörte, zog sich in ihr alles zusammen. Nicht nur wegen der immensen Kosten. Sie habe nur noch diese eine Katze und sie sei ihr einziger Halt, die sie nicht verlieren wolle, sagte sie der Tierärztin. Die Zahn-OP mit Narkose sei Routine, täglich ausgeführt, wischte sie ihre Bedenken weg. Geringes Risiko. Wie bei jeder Operation. Meist gehe es gut. „Meist!“, dachte die Frau. „Und was ist mit den anderen!“, dachte die Frau beunruhigt. Jedes Tier reagiert und verträgt es doch anders. Über die Risiken und wie sie damit umgehen, erfuhr sie kein Wort und las nichts davon in den Beipackzetteln der Tierärzte. Sie hatte von Anfang an kein gutes Gefühl bei der OP. Doch sie hoffte, dass alles gut gehen würde und ihre Jade danach ein schmerzfreies Leben haben würde, wie die Tierärztin es ihr versprach. Doch der Schmerz wurde nur größer. Hätte sie nur auf ihr Bauchgefühl und auf ihre Katze gehört!, sagt sich die Frau immer wieder. Jade wehrte sich, laut miauend, fast flehend um ihr Leben, am Morgen vor der OP, kratzte sie am Handgelenk, was sie noch nie tat und strampelte den ganzen Weg in der blauen Box. Dachte sie vielleicht, die Frau kommt nicht wieder, sie nicht abholen? Sie hatte es in der Eile ganz vergessen ihr zu sagen. Es war ihre erste Trennung. Bei den Untersuchungen war die Frau immer dabei gewesen. Sie durfte nach der OP in der Aufwachphase nicht ihre Katze sehen. Vielleicht wäre alles anders ausgegangen. Manchmal kam es ihr auch vor wie ein Kräftemessen zwischen ihnen. Abends sah Jade ihr manchmal beim Zähneputzen im Bad zu. Sie hatte ihr die Bewegungen schon gezeigt. Wusste nur noch nicht, wie die Bürste in ihr Mäulchen bekommen. Den Kaustein rührte sie nicht an.

„Warum wissen Menschen und vor allem Tierärzte immer besser, was für ein Tier gut ist oder nicht, was es braucht oder wie es am besten klarkommt?!“, fragt sich die Frau. Aus Liebe zu ihrer Katze ließ sie sich darauf ein. Was tut man nicht alles aus Liebe! „Woher weiß man, dass es Liebe ist?“, fragte Firlefanz. „Das spürt man. Wenn einem alles andere egal ist. Und man viel Geld ausgibt für das geliebte Wesen“, erwiderte die Frau. „Das ist auch die Gefahr. Man kann auch aus Liebe irren.“ Das wissen auch die Tierärzte, dass man aus Tierliebe bereit ist alles zu tun. Sie leben von und nicht mit den Tieren. Ihre Katzen vertrauten ihr in allem, und sie vertraute den Tierärzten. Sie konnte ja nicht wissen, was sie mit ihnen anstellten. Jade war nicht lebensbedrohlich erkrankt. Sie war voller Energie und Lebensfreude, fünf Jahre alt, in der Blüte ihres Lebens und wog fünf Kilo. Mehr wäre schon ungesund, hieß es beim Tierarzt. Neun Zähne auf einmal haben sie ihr gezogen, selbst unter Narkose habe sie reagiert, sagte die Tierchirurgin hinterher. Sie ging von zwei, drei Zähnen aus nach der Untersuchung. Sie fragten sie auch nicht, ob sie damit einverstanden sei. Das würde man bei einem Menschen niemals tun, dachte die Frau. Doch einem Tier muten sie so etwas zu!

Katzen sind dem Vernehmen nach zäh, halten viel aus, lassen sich ungern festhalten und sind Meister im Verbergen von Schmerzen. Anders würden sie in der freien Natur nicht überleben, sie schützen sich selbst, so gut sie können.
“Mit den fehlenden Zähnen ist auch ein Menschending“, sagte die Tierärztin, die Jade operierte. Katzen bräuchten nicht unbedingt Zähne, sie könnten ihr Futter an den Gaumen pressen und zerkleinern. Nur eine Maus könnte sie ohne Schneidezähne nicht mehr fangen. Doch die Natur hat ihnen nicht ohne Grund Zähne mitgegeben und es ist nicht nur eine Frage der Kosmetik. In der Natur gibt es auch keine Tierärzte.

Eine gesunde, schmerzfreie und glückliche, lebende Katze ist wohl eine Illusion, weiß die Frau nun. Jade hat die Zahn-OP nicht überlebt. Sie war schon aus der Narkose erwacht, hob ihren Kopf, maunzte und die Frau sollte sie nachmittag abholen, sagte die Tierärztin mittags am Telefon. Eine Stunde später rief sie an und überbrachte der Frau die schlimme Nachricht, dass ihre geliebte Katze plötzlich taumelnd umfiel und einen Herzstillstand erlitt. Sie versuchten sie 25 Minuten wiederzubeleben, ihr Herz schlug noch kurz und hörte wieder auf. Die Tierärztin war geschockt wie die Frau. „Unerklärlich!“ So etwas habe sie noch nie erlebt. Die Frau hätte besser auf ihr Herz hören sollen, sagt sie sich immer wieder. Ihre Katze an jenem Morgen nach ihrem Protest wieder aus der Box heraus, ihr einmal ihren Willen lassen. Jade würde noch leben. „Man kann nicht gegen den Willen von jemand, ob Mensch oder Tier, handeln! Das kann nicht gut gehen“, sagt die Frau tieftraurig zu Fantasius Firlefanz. Selbst so ein kleiner Holzvogel hat seinen eigenen Geist, Eingebung und spricht nur mit einem, wenn er will. Firlefanz lächelt die Frau an. Er hat ja alles mit gesehen, wie es vorher war, als ihre Katzen noch lebten, wie sie fröhlich umherwirbelten und wie leer und bedrückend es jetzt in der Wohnung ist.

Selbst das Schreiben, das sie so sehr liebt, fällt ihr zurzeit schwer. Oft fließen Tränen, wenn sie an ihre beiden Katzen denkt. Bilder von ihnen sieht, ganz frühe, als sie noch klein waren und spätere, die ihre prächtige Entwicklung zeigen. „Mir verschlägt es auch fast die Sprache, ähm den Schnabel. Von Fliegen ganz zu schweigen“, sagt Firlefanz zu der Frau. Doch beim Schreiben kann man sich auch erinnern, Schönes und Liebgewonnenes festhalten und bewahren für sich selbst und andere, sagt die Frau liebevoll zu ihm. Sie ruft weiter ihre Namen Jade und Lina und manchmal auch Lola und redet mit ihnen, wenn sie die Wohnung verlässt und wiederkommt. Sie begrüßt sie und erzählt ihnen, was sie gerade isst und tut. Im Blumenkasten im Wintergarten steht ein Bild von ihnen, ein kleines Zepter mit Knospen und ein Kerzenglas, davor und auf Jades offenem Karton, wo sie oft saß, immer ein frischer Wildblumenstrauß. Ihr Bild, ihr weißes Fell leuchtet auch im Dunkeln. Und sie sehen sie weiter mit ihrem aufmerksamen, sanften, tiefen, innigen, manchmal traurigen Gesichtsausdruck an.

“Es gibt noch eine andere als die körperliche und medizinische Ebene, die seelische, emotionale Verbindung“, sagte die Frau zu der Tierärztin, die ihre Jade operierte. Als sie nach der OP mit den gezogenen Zähnen leblos vor ihnen lag auf dem Tisch beim Abschiednehmen. Gerade Katzen sind sehr empfindsame, sensible und ängstliche Wesen. Man sieht das Schöne oft nicht sofort, würdigt es nicht genug, sieht mehr das scheue, widerborstige, ungebärdige Wesen, hinter dem sie ihre verletzlich sanfte und liebenswerte Seite verbergen. „Gäbe es diese Gefühlsebene nicht, könnten wir auch nicht miteinander reden, mein lieber Fantasius“, sagt die Frau. „Das leuchtet mir ein“, erwidert der kleine Holzvogel aufmunternd. „Ich bin bei dir, fühle mit dir und du sprichst es aus.“ Die Frau lächelt. Sie will sich nicht dem Schmerz ergeben, der nichts mehr ändert. Sie möchte in Liebe mit allem, was sie mit ihren Katzen verbindet und sie ihr auf ihre eigene Art lehrten, weiterleben. Ihnen weiter nahe sein, das unvermindert wunderbare, helle Sonnenlicht und den weiten Himmel wie sie wieder mit leuchtenden Jadeaugen sehen.

Text + Fotos: Lilli Vostry

Mehr Texte mit KatzenLyrik + BilderAlben stehen unter der Rubrik „Poesie“ auf diesem Blog.

Schreib- und Geschichtenwerkstatt „Fantasius Firlefanz“

Für alle, Kinder und Erwachsene, die neugierig und offen sind und gern gemeinsam Geschichten-Abenteuer finden und erfinden wollen, biete ich meine Schreib- und Geschichtenwerkstatt „Fantasius Firlefanz“ an. Geschichten, die das Leben schreibt über alles, was Euch am Herzen liegt und uns spontan einfällt. Lustige, traurige, komische und fantastische Lebensmomente aufschreiben, einander vorlesen und darüber sprechen, sich gegenseitig anregen, aufmuntern und beflügeln.

Außerdem nehmt Ihr die Welt feiner und intensiver wahr, wenn Ihr mit Stift und Papier Euch mal hinsetzt und ganz Eurer inneren Stimme lauscht. Dazu braucht es auch etwas Mut, doch es öffnen sich immer neue Türen, man entdeckt immer Neues an sich und wird reich belohnt mit neuen Erkenntnissen, Erlebnissen und Erfahrungen. Schreiben weitet den Blick, stärkt Einfühlung, Intuition und Ausdruckskraft!

Probiert es aus. Ich freue mich auf Euch!

Einmal pro Woche, zwei Stunden. Maximal vier Teilnehmer.

Termine und Kosten auf Anfrage.
Per email an: lilli.vostry@freenet.de
Ruft mich gern an unter: 0177 – 524 88 48

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Zeitreise zurück zu den journalistischen Wurzeln& Spätes Rendez-vous mit Kisch

16 Samstag Mär 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Lebensart, Projekte, Unterwegs, Zwischenmenschliches

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Gemeinsam in einem Boot: Die TeilnehmerInnen der 29k, der ersten ost- und westdeutschen Lehrredaktion nach der Wende in der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München. Oben links steht Heinrich Löbbers, der als einer der ersten Redakteure aus dem Westen bei der Sächsischen Zeitung in Dresden anfing und bis heute dabei ist und inzwischen Mitglied der Chefredaktion. In der zweiten Reihe, die dritte Frau von links ist Lilli Vostry, eine der beiden ostdeutschen DJS-Schülerinnen, links neben ihr Evelyn Zegenhagen, die heute in den USA lebt und arbeitet.


Fantastische Aussicht auf die Stadt (im Bild im Uhrzeigersinn): Fotografin Melanie, SZ-Redakteur Heinrich Löbbers, DJS-Studentin Natascha Koch und Lilli Vostry, freie Journalistin auf der Dachterrasse vom Haus der Presse in der Ostra-Allee in Dresden.

Offenheit und weiter Blick für die Wirklichkeit

Hoch hinaus auf die Dachterrasse des SZ-Hochhauses ging es gestern am Freitagnachmittag für Fotoaufnahmen und danach zum Gespräch mit Heinrich Löbbers und Lilli Vostry. Der SZ-Redakteur und die freie Journalistin sprachen mit Journalistikstudentin Natascha Koch über Erlebtes und Erfahrungen in der ersten gemeinsamen ost- und westdeutschen Lehrredaktion nach der Wende in der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München, die im Juni ihr 75-jähriges Bestehen feiert. Dazu erscheint ein Magazin mit Beiträgen ehemaliger und heutiger DJS-Absolventen.

Dresden von oben. Wunderbare Weite, bewegtes LichtFarbWolkenSpiel vor der Stadtkulisse, milde Luft und frischer Wind. Alles dabei. Hoch hinaus zu einer fantastischen Wolkenlandschaft und Aussicht auf die gesamte Stadt ging es am Freitagnachmittag auf die Dachterrasse des SZ-Hochhauses in Dresden für Fotoaufnahmen und ein anschließendes spannendes wie bewegendes Gespräch über unsere Zeit an der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München, erstmals mit ost- und westdeutscher Lehrredaktion vom 5. November 1990 bis 29. Februar 1992.

Mit dabei war Heinrich Löbbers, inzwischen Mitglied der Chefredaktion der Sächsischen Zeitung und längst zuhause in Dresden, der mein sächselndes „Nu“ noch in guter Erinnerung hat. 34 Jahre ist das jetzt her. Zum 75-jährigen Schuljubiläum Anfang Juni erscheint ein Magazin. in dem einstige und heutige Absolventen mit ihren Erfahrungen aufeinander treffen. Fotografin Melanie, so hieß mal ein Hit der Puhdys im Osten, den sie nicht kennt, aber ihre Eltern, und Journalistikstudentin Natascha Koch, ihr Vater stammt aus dem Osten und sie besuchten sich oft, befragten und porträtierten auch uns für einen Beitrag im Jubiläums-Heft. Bin gespannt!

Vor dem Gespräch gingen wir für ein paar weitere, aussagereiche Fotos zusammen zum Kongresscenter Dresden hinter dem Haus der Presse. Wir liefen die Treppe hinauf, stellten uns zuerst ein Stück entfernt am Geländer auf, dann nebeneinander und gegenüber. Hennek, so nannten wir ihn in der Journalistenschule, lief oben auf der Terrasse hin und her und schaute übers Elbufer auf die andere Seite. Dann standen wir und schauten zusammen hinüber, ließen den Blick schweifen in die Ferne… Geradeaus und zur Seite. Auf einer Hälfte zogen dunkle Wolken herauf, in der Mitte und dahinter hellere Himmelsfarben. Es kam mir ein bisschen vor wie „Warten auf Godot“, eins meiner Lieblingstheaterstücke von Samuel Beckett, komisch und traurig zugleich über das Warten auf Wunder, den Retter, Erlöser, der alles zum Guten wendet.
Wohin gehen wir, die Entwicklung in unserem Land? Kommen wir uns in Ost und West näher oder entfernen wir uns wieder?

Mit welchem Blick sieht ein ehemals Westdeutscher auf den Osten? Fühlt er sich hier angekommen, akzeptiert und integriert von den Einheimischen? Wie wird er von ihnen wahrgenommen?
Wie fühlt es sich an, aus dem Osten zu kommen? Gehen da Scheuklappen an oder runter? Wie sollten Journalisten aus dem Osten berichten, was kann dabei helfen?
Was wir mit Heimat verbinden? Ob wir uns noch an den ersten Tag an der Journalistenschule in München erinnern? Zu diesen Fragen von Natascha gab es spontan viel zu erzählen, rückblickend auf Erlebtes und mit den Erfahrungen von heute und es ist noch längst nicht alles dazu gesagt. Die Fragen klingen nach, regen an zum weiteren Nachdenken. Über sich selbst, über das Schreiben, wie wir uns begegnen und mit anderen Leuten umgehen, auch wenn uns deren Meinung oder politische Einstellung nicht passt. Über Möglichkeiten und Grenzen von Offenheit, Verstehen wollen und Toleranz.

Wir zeigen Fotos aus der Journalistenschulzeit, darunter von einem Besuch der Berliner DJS-Klasse und Recherchereise in Berln. Hennek ist auf einem Bild mit riesigen, bunt graffitibemalten Mauerrresten zu sehen. Warum er da einen Helm trug?, wundert er sich im Gespräch. Er stand auf dem ehemaligen Grenzstreifen und vor einem Wachturm, in den später ein Club einzog. Ich besuchte und schrieb über das damals noch unsanierte Kunsthaus „Tacheles“(übers.: Klartext, offene Rede) in der Oranienburger Straße 52 in Berlin-Mitte. Sehe noch das mehrstöckige Gemäuer mit den großen Fensterhöhlen, ohne Rahmen vor mir, in denen die Künstler, Musiker und Bewohner saßen, rausschauten, rauchten, musizierten und drinnen konnten man fantasievolle, bunte Wandmalereien sehen, Konzerte im Kellercafé erleben und die wie in einem Bienenstock umherschwirrenden Kreativen und Gäste treppauf, treppab. Die Leute dort kamen aus über 40 Ländern. Das „Tacheles“ war eins der ersten, aus einem ehemals besetzten Haus entstandenen, soziokulturellen Zentren, derer es nach der Wende viele auch in der Dresdner Neustadt gab, Kellerkneipen, Café und Galerien mit urbaner, lebensnaher Kunst. Inzwischen ist der Charme des Bröckligen, Unfertigen weitgehend verloren, vieles schick saniert, geglättet und kommerzialisiert. Es findet kaum noch Kunst im öffentlichen Raum, auf der Straße statt, mitten unter den Menschen.

Er zeigt seinen DJS-Ausweis, Presseausweis hatten wir ja noch nicht, ich wiedergefundene journalistische Beiträge, darunter eine Reportage „Wichtig ist, was man daraus macht“ über Erfahrungen dreier Ostdeutscher, die in München studierten und eine Dialog-Szene zu einer selbst erdachten Fernsehserie samt Exposé „Spätes Rendez-vous mit Kisch“, entstanden innerhalb der TV-Ausbildung. Wir erprobten uns in allen journalistischen Genres und Darstellungsformen. Beide Beiträge haben mich beim Lesen sehr überrascht und gefreut, da ich von ihnen gar nichts mehr wusste und staune, was mir da so alles eingefallen ist mit 24 Jahren und wie zeitlos das Geschriebene teilweise ist, gerade über die Veränderungen im Journalismus und Situation in den Redaktionen in der Umbruchszeit der Wende und heute wieder.

Die Neugier, Offenheit, Schwung, Elan, Ideen und Aufbruchsgeist Anfang der 90er Jahre im wiedervereinigten Land wünsche ich mir sehr für unsere heute wieder an Veränderungen reiche Zeit. Es wurde damals viel gefragt und diskutiert, wenn man etwas nicht verstand oder wusste und spielte bald keine Rolle mehr ob Ossi oder Wessi. Faszinierend wie alle ein Thema jeder auf seine Weise in unserer DJS-Klasse umsetzte und alle sich davon etwas für sich abschauen konnten.

Text + Fotos (lv)

Ein weiterer Beitrag: „Klassentreffen in München: Wiedersehen nach 25 Jahren von Absolventen der Deutschen Journalistenschule“ steht auch auf meinwortgarten.com (vom 7. Nov. 2016, unter „Unterwegs“)


Neugier, Freude, Erinnern und Staunen über gemeinsam Erlebtes, gesammelte Eindrücke und Erfahrungen während der Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München: Heinrich Löbbers, SZ-Redakteur lud in sein Büro im Haus der Presse ein für das Gespräch mit DJS-Studentin Natascha Koch und Lilli Vostry, freie Journalistin und Inhaberin des KulturBlogs http://www.meinwortgarten.com


Immer wieder neue Blicke und Sichtweisen auf Menschen, Räume, Situationen:
Fotografin Melanie hielt unser Gespräch motivreich fest. Bin schon sehr gespannt auf die Bilder!


Der Brief noch in die DDR adressiert mit dem Aufnahmeschreiben für die Deutsche Journalistenschule in München.


Auszüge aus meiner Reportage um 1990/91 aus der DJS-Zeit: „Wichtig ist, was man daraus macht“ über die Erfahrungen dreier Ostdeutscher, die in München studierten.


Original Dialog-Szene zur selbst erdachten Fernsehserie „Spätes Rendez-vous mit Kisch“ von Lilli Vostry, entstanden in der DJS.

Kischs Stimme taucht im Redaktionsbüro der Dresdner Journalistin Stella Kirsch auf. Er macht sich mit Zitaten aus einer seiner Reportagen über Stellas langatmige, schwerfällige Kollegen lustig.

Kischs Stimme im Raum:
„Komisch, dass sich die anderen immer die interessantesten Lügen ausdenken und Sie immer nur die langweiligste Wahrheit wissen.“‚

Lokalredakteur:
„Wer spricht da, ohne gefragt zu werden! Was geht es Sie überhaupt an!“

Kisch:
„Ich wollte Ihnen einen Namen machen.“

Lokalredakteur:
„Auf Sie haben wir gerade gewartet! Unsere Auflage liegt immerhin bei über 500 000 Exemplaren. Die Zeitung, die wir machen, spricht also die Leser an.“

Kisch:
„… und unten schleicht geduckt und gedemütigt einer davon, der vieles unternehmen wollte und nichts gekonnt.“

Lokalredakteur:
„Was wollen Sie damit sagen? Dass wir vielleicht zuviel hinterm Schreibtisch hocken, anstatt rauszufahren? Wir bemühen uns. Warum verstecken Sie sich eigentlich, wenn Sie so schlau sind?“
Stella lacht. „Der kann Dich nicht hören.“

(Zitate aus: „Debüt beim Mühlenfeuer“, E. Erwin Kisch, Reportagen, Reclam)

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BilderAlbum & Nachlese: Gedicht-Lesung mit Musik „Augenblicke & Mee(h)r“ von Lilli Vostry & Gabriel Jagieniak im Einnehmerhaus Freital

25 Sonntag Feb 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Lebensart, Musik, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Beschwingter Wort- und Klangzauber in allen Farben des Lebens: die Autorin und Lyrikerin Lilli Vostry und der Musiker Gabriel Jagieniak am Akkordeon bei ihrer neuen Gedicht-Lesung mit Musik am Sonnabend im Einnehmerhaus Freital. Herzlichen Dank an Bettina Liepe, die rührige Vorsitzende des Kunstvereins im Einnehmerhaus Freital. Foto: Michele Cyranka

Feier des Lebens mit schwungvoller Musik & Poesie

Neuen Wort- und Klangzauber gab es bei der Gedicht-Lesung mit Musik „Augenblicke & Mee(h)r“ mit der Lyrikerin Lilli Vostry und Musiker Gabriel Jag ieniak am Akkordeon, beide aus Dresden, vor lausch- und tanzfreudigem Publikum am Sonnabend im Einnehmerhaus des Kunstvereins Freital.

Wiedersehen macht Freude. Es war unsere zweite Gedicht-Lesung mit Musik an diesem schönen, lichtvollen Kunstort an diesem Sonnabend im Einnehmerhaus des Kunstvereins Freital. Gabriel Jagieniak begleitete mit beschwingt lebensfrohen Melodien, von Tango bis Walzer, eigenen Liedern und Obertongesang, auch zum Mittönen, meine bilderreiche Poesie. Diesmal stand sie unter dem Motto: „Augenblicke & Mee(h)r“. Es war eine wunderbare, aufmerksame und interessierte Zuhörerrunde. Eine Feier des Lebens in allen Farben, mit allem was gerade da ist. Freude, Traurigkeit, Licht, Schmerz und Zuversicht.

Die Gedichte erzählen über die Kraft und den Fluss der Farben, das Meer immer wieder neu und anders in seiner unermesslichen Weite; die Möwen, Lebenskünstler, Lufttänzer, Gratwanderer, mit den Winden übers Meer Segler und den Menschen immer einen Flügelschlag  voraus. In den Augen-Gedichten geht es um Sehen und Wahrnehmen. Es geht um Träume, Erinnerungen und einen Bilderschatz. Um Wandlungen in der Natur und im Leben. Ich bin froh, dass ich auch mein Abschieds-Gedicht für Lina lesen konnte, ein geliebtes, kleines Fellwesen, das ich vor einer Woche schweren Herzens verabschieden musste. Da laut Tierärztin keine Aussicht auf Besserung bestand. Ich und Jade vermissen die Kleine sehr. Die Zeit mit beiden Katzentieren ist lebhaft, innig, wehmütig und hoffnungsvoll in Gedichten aufbewahrt.

Kunst ist ja auch nicht nur schön. Schönheit, Zerbrechlichkeit und Stärke liegen nah beieinander. Das zeigen gerade die filigranen Skulpturen mit den Rissen in der derzeitigen Ausstellung „Schamotte-Skulptur“ sehr deutlich. Die Arbeiten von neun Künstlerinnen sind noch bis 9. März im Einnehmerhaus, Dresdner Straße 2, in Freital zu sehen. Zur Finissage an diesem Tag gibt es um 15 Uhr ein Gespräch mit den Künstlerinnen in der Ausstellung.

Zum Ende unserer Gedicht-Lesung wurde sogar noch getanzt zu den fröhlich mitreißenden Akkordeonklängen. Dies war meine bereits fünfte Gedicht-Lesung gemeinsam mit Gabriel Jagieniak. Wir freuen uns auf neue, schöne und inspirierende Spiel- und Leseorte in Dresden und Umgebung!
Toll wäre auch mal eine Lesung mit meinen Meeres-Gedichten mit Musik, begleitet von Meerrauschen und Möwenschreien, am liebsten in einem der Seebäder auf Usedom, Ahlbeck und Ückeritz. Vielleicht findet sich auch bald ein passender Verlag für meine Gedichte, Das Jahr ist ja noch jung. Und die Leipziger Buchmesse nah.

Text + Fotos (15) (lv)

Geöffnet: Do und Sa 10 bis 17 Uhr, Fr und So 14 bis 17 Uhr

http://www.kunstvereinfreital.de


Traum- und Kunstwächterin: die Eule stammt von Karin Heyne und ist ein beliebter Blickfang in der derzeitigen Ausstellung im Einnehmerhaus Freital.

Fotos von der Lesung (3): Michele Cyranka


Getanzte Poesie… voll Freude an der Bewegung… anmutig, grazil und kraftvoll die Gesten wie geschaffen zum Zeichnen und Modellieren.
Fundstück auf dem Weg zur Lesung: Sonnenmännlein

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Gedicht-Lesung mit Musik: „Augenblicke & Mee(h)r“ mit Lilli Vostry und Gabriel Jagieniak im Einnehmerhaus Freital

18 Sonntag Feb 2024

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Lebensart, Musik, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Fangespiel mit Buchstaben & Klangzauber: Lilli Vostry und Gabriel Jagieniak bei ihrer Gedicht-Lesung im vergangenen Jahr im Einnehmerhaus Freital.

Die Würze der Worte

Mit ihrer neuen Gedicht-Lesung mit Musik „Augenblicke und Mee(h)r“ sind die Autorin Lilli Vostry und Gabriel Jagieniak am Akkordeon am24. Februar, 17 Uhr im Einnehmerhaus des Kunstvereins Freital zu Gast.

Spritzig, frisch, verwegen sind sie, erquicken, entzücken, beglücken, scheuchen wie Hummeln den müden Geist auf und tauchen tief ein in den Honig des Lebens…, heißt es im Gedicht „Worte/Flüssige Nahrung“ über die „süß saftige, nie versiegende Würze der Worte“. Sie werden zu bilderreicher Poesie, begleitet von Klängen in allen Farben des Lebens in der neuen Gedicht-Lesung mit Musik „Augenblicke und Mee(h)r“, mit der Lilli Vostry, Autorin und Lyrikerin und der Musiker Gabriel Jagieniak (Akkordeon und Obertongesang) aus Dresden am 24. Februar, 17 Uhr im Einnehmerhaus des Kunstvereins Freital, Dresdner Straße 2, zu Gast sind. Der Eintritt ist frei, Spenden für den Kunstverein sind willkommen.

In den Gedichten geht es um Natur und Zwischenmenschliches, um die Veränderungen und Wandlungen im Leben, Abschiede und besondere Augenblicke. Sie erzählen vom Farbfluss, von Meerfarben, Möwen, Lichtspiegelungen, Augenlicht und Augenschatten, Fangespiel mit Buchstaben, ungestümen Katzen und einem seltsamen Hörnertier.  

Lilli Vostry lebt und arbeitet als freie Journalistin, auch für die SZ, in Dresden
und schreibt seit zehn Jahren Lyrik. Sie hat bereits vier BilderGedichtKalender mit verschiedenen Künstlern im Zeitraum von 2013 bis `016 veröffentlicht.

Gabriel Jagieniak (soundcloud.com/gabriel-jagieniak) bewegt mit seinem virtuosen Akkordeonspiel, mit und ohne Gesang, bekannten Melodien und eigenen Kompositionen, auf humorvolle Weise frei vorgetragen, immer wieder das Publikum.

Kostprobe:

Worte/Flüssige Nahrung

Wenn sie hervor quellen
schwellen schwelen
hinaus schweben
scharf zärtlicher Zungenschlag
auf oder abwärts schnellen zerschellen
an Vor oder Einwänden
erhellen verfinstern verschütten
oder aufbrechen
sprudeln wie ein Wasserfall
spritzig frisch verwegen
erquicken entzücken beglücken
wie Hummeln den müden Geist
aufscheuchen tief in den Honig
des Lebens eintauchen
hält sie nichts auf
süß saftige nie versiegende
Würze der Worte

LV
5.2.2024

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Über uns

Willkommen in diesem reichhaltigen Garten der Künste – Hier blüht Euch was! Hier wächst vieles, Schönes und Dorniges, Auffälliges und Verborgenes, Seltenes und Seltsames nebeneinander. Hier erfahrt Ihr das Neueste aus der Dresdner Kultur- und Kunstszene in aller Eigenart und Vielfalt. Sitzt man auf der Gartenbank mit namhaften und weniger bekannten Kulturmenschen und Menschen mit Ideen und Visionen aus anderen Lebensbereichen. Zeigen Künstler beim Atelier-Besuch ihre neuesten Werke, bevor sie in der Ausstellung hängen und erzählen, welche Bilder sie nie ausstellen würden. Wird Neues aus der Bühnen- und Bücherwelt vorgestellt, Augen- und Ohrenschmaus weitergegeben. Es gibt ein Traumtagebuch, für die Bilder der Nacht und Lebensträume. Es ist Platz für Poesie und Kurzprosa, Reisereportagen, Beiträge über das Leben mit anderen Kulturen, über Lebensart und Zwischenmenschliches. Es werden WortRaritäten gesammelt und Wort-Rätsel mit geheimnisvollem Inhalt gelüftet. Und nun: Schaut Euch um, entdeckt, genießt und lasst Euch anregen von der Fülle an Kulturgewächsen. Und vor allem: Bleibt schön neugierig und empfehlt meinwortgarten weiter.
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Lilli Vostry

Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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TOP-BEITRÄGE & SEITEN

  • Die Sprache des Steins: Ausstellung zum Abschluss des Internationalen Bildhauer-Symposiums auf dem Campus der Fachhochschule Dresden
  • Restaurace "Babicka" eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna
  • BilderAlbum: Bilder & Klänge für alle im KlanGLaboR
  • "Mut schöpfen": Kurzgeschichte & Dialog-Szene "Wenn aus Liebe Gewalt wird"
  • Premiere "Leonce und Lena" nach Georg Büchner auf der Bürgerbühne im Kleinen Haus
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  • Premiere "Die Laborantin" von Ella Road im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
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  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul

Top-Beiträge & Seiten

  • Atelierbesuch bei Mandy Baldauf in Dresden-Altfranken
  • Atelierbesuch bei Jochen Fiedler in Cunnersdorf, Sächsische Schweiz
  • Ausstellung "Urkraft - Im Bild der Natur" von Wieland Richter in der Galerie Mitte in Dresden
  • Premiere "Gebrüder Grimm - Am Anfang aller Märchen" im Boulevardtheater Dresden
  • Premiere "Tod eines Handlungsreisenden" von Arthur Miller im Schauspielhaus
  • Ausstellung "Aschermittwoch" zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens mit Malerei, Grafik und Skulptur von Siegfried Klotz, Franziska und Niklas Klotz und Michael Wutz in der Galerie Holger John in Dresden
  • Beim Elbhangfest Dresden: Das geheime Leben der Feen in Wachwitz erkunden
  • Hinter dem Weg - Malerei und Grafik von Rita Geißler und Plastik von Petra Graupner in der Galerie drei
  • Auf der Gartenbank mit... dem Kunstsammler Siegfried Grafe
  • Ausstellungseröffnung "Gezeichnet. Die Jahrhundertflut von 2002" mit Grafiken von Chris Löhmann in der Werkstatt 26 in Königstein

Aktuelle Beiträge

  • Ausstellung „Urkraft – Im Bild der Natur“ von Wieland Richter in der Galerie Mitte in Dresden
  • Neue KatzenLyrik zur Weihnachtszeit
  • WeinachtsWunder & Neue Beiträge & Spenden für meinwortgarten
  • Premiere „Weiße Zeiten“ in der Comödie Dresden
  • Ausstellung mit Zeichnungen & Farbstudien von Werner Löffler im Einnehmerhaus Freital
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  • Buch & Bildershow „Südwinter in Afrika“ – Eine Reisereportage von und mit Kirsten Balbig
  • Premiere „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren im Schauspielhaus Dresden
  • BilderAlbum: Ausstellung „Apropos Libido“ von Steffen Fischer & Lesung mit Hannelore Koch in der Galerie Mitte
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