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Kategorien-Archiv: Musik

Manege frei für den 26. Dresdner Weihnachts Circus

15 Freitag Dez 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Musik, Projekte, Zwischenmenschliches

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Erstklassige Artistik, Tierdressuren und Clownerie

Ein weihnachtliches Stück Circus in zwei Akten, aufgeführt auf Sägemehl und funkelnd mit vielen Attraktionen bietet der 26. DRESDNER WEIHNACHTS-CIRCUS, der unter neuer Führung zurückkehrt. Die Premiere ist am 15. Dezember, 18.30 Uhr im Chapiteau an der Pieschener Allee.

Der Dresdner Weihnachts-Circus kehrt wieder zurück, ein festlicher Brauch zur
Weihnachtszeit, der in Dresden ebenso fest verankert ist wie der Striezelmarkt. Zum 26. Mal hat er seine beeindruckende Zeltstadt aufgebaut vom 15. Dezember 2023 bis zum 7. Januar 2024. Wie immer auf dem Volksfestplatz an der Pieschener Allee, direkt gegenüber dem Ostragehege. In jedem Zelt wird ein exquisites weihnachtliches Flair versprüht. Hier erwartet die Besucher erstklassige Live-Unterhaltung, die alle Generationen anspricht – vom gerade Eingeschulten bis zur Uroma.

„Unser Anspruch war es immer die beste Manegen-Show des Jahres nach Dresden zu bringen, was uns auch in den vergangenen Jahren bestens gelungen ist. Ich bin mir sicher, dass dieses meinen drei Nachfolgern auch geglückt ist und sie unser Publikum aufs Neue begeistern werden.“, sagt Direktor Mario Müller-Milano.

Außerdem findet wieder der traditionelle ökumenische Gottesdienst statt am 26.
Dezember um 10 Uhr mit drei Geistlichen verschiedener Konfessionen in der Manege.

26 Jahre Circus-Kunst unter neuer Führung

In diesem Jahr wurde der Dresdner Weihnachts-Circus in neue Hände gegeben und mit den Gebrüder Köllner wurden würdige Nachfolger gefunden, welche mit neuer Energie und Tatendrang die Produktion weiter entwickeln werden Zur vergangenen Spielzeit des Dresdner Weihnachts-Circus im Jubiläumsjahr, waren die Gebrüder Köllner bereits am Start und übernahmen in vertrauensvoller und tatkräftige Zusammenarbeit gemeinsam mit Direktor Mario Müller-Milano und seiner Familie die Umsetzung der Produktion. Sie bewiesen sich im technischen und gastronomischen Bereich und führten souverän durch die Jubiläums-Show. Nun ist seit einigen Monaten die Übergabe des Dresdner Weihnachts-Circus und dessen Equipment von der Familie Milano besiegelt und für die drei Brüder (William Köllner 52; Sascha Köllner 46; Leonard Köllner 34), die schon in sechster Generation Manegen Luft schnuppern und Sägespäne im Hosenbund haben, steht der 26. Dresdner Weihnachts-Circus vor der Tür. Als alte Hasen im Business, die sich nicht scheuen auch die Hände schmutzig zu machen, geht mit ihrer neuen Aufgabe auch ein Lebenstraum in Erfüllung.

„In diesem Jahr möchten wir unseren Gästen nicht nur das herausragendste Circus-Event des Jahres präsentieren, sondern setzen noch einen obendrauf. Wir sind voller Vorfreude, gemeinsam mit unseren Familien den Dresdner Weihnachts-Circus zu prägen.“, sagt Sascha Köllner. „Es ist für uns nicht nur ein Anspruch, sondern auch eine langjährige Tradition und ein Versprechen an unsere Besucher, in der Landeshauptstadt die herausragendste Circus-Show des Jahres zu zeigen.
Für den 26. Dresdner Weihnachts-Circus vereinen wir erstklassige Künstler und Artisten aus der ganzen Welt sowie beeindruckende Tierdarbietungen in eine der größten Zeltstädte Europas.“ Es werde für ihren Direktor Müller-Milano und seine Familie immer ein Platz im Grand Chapiteau geben, versprechen die Köllner-Brüder und man werde das Schaffen in seinem Sinn fortsetzen.

Höhepunkte des neuen Programmes – Spektakulär, Tierisch & Unterhaltsam

Wie in jedem Jahr verspricht der Dresdner Weihnachts-Circus ein Programm der Superlative und jedes Jahr schafft es das Team um Direktor Mario Müller-Milano,
die vorangegangene Spielzeit zu übertreffen. Doch in diesem Jahr sind die Gebrüder Köllner, die Hauptverantwortlichen für die Gestaltung des Programmes und warten dabei mit Altbewährtem und vielem Neuen aus der Circus- und Show-Welt auf.
Mit mehr als 37 Künstlern, Artisten und Tierlehrern aus 10 verschiedenen Nationen mit ca. 23 Tieren von 5 verschiedenen Gattungen und Rassen, 14 unterschiedlichen Darbietungen sowie einem Orchester mit 10 Musikern, wird der 26. Dresdner Weihnachts-Circus nicht nur mit einer grandiosen Show beeindrucken, sondern an die vorangegangenen Jahre anknüpfen und zeigen, dass er weiterhin für sein Publikum die Nummer Eins darstellt. Im diesjährigen Programm sind nicht nur vielfach preisgekrönte Acts zu sehen, sondern auch liebevolle Tierdarbietungen sowie auch eine Weltsensation, die bis jetzt noch nie in Europa zu sehen war. Alle einzelnen Acts werden durch unsere neuen Sprechstallmeister (Conférencier) als ein Triumvirat verbunden und natürlich, wie immer, live vom Orchester sowie auch einer Sängerin und einem Ballett begleitet.

Tiere gehören zum Circus. Dieser Tradition schließt sich der Dresdner Weihnachts- Circus gern an und präsentieren in dieser Spielzeit eine große Vielfalt an Tieren. So wird aus Italien eine der größten Elefanten-Darbietungen der Welt zum zweiten Mal nach Dresden kommen. Elvis Errani & Cvetomira Kirova-Errani präsentieren ihre asiatischen Dickhäuter – Baby, Yumba und Mala in einer neu inszenierten Darbietung, welche direkt im Anschluss nach Monte Carlo zum Internationalen Circus-Festival reist. Auch aus Italien kommt einer der größten und erfolgreichsten Pferdeflüsterer-Familien mit wunderschönen weißen Arabern zu uns, welche im Januar diesen Jahres mit einem silbern Clown in Monte Carlo geehrt wurden. Die Gionas präsentieren eine Kür als große Freiheit, welche ohne Zaumzeug und Sattel auskommt. Sie arbeiten vollkommen frei in der Manege. Laura Urunova kommt mit Windhunden und Pudeln zu uns und zeigt eine quirlige Show mit dem besten Freund des Menschen. In einer weiteren Darbietung wird sie mit ihren eleganten Papageien begeistern, welche auch über den Köpfen der Zuschauer das Grand Chapiteau erkunden werden.

Dramatisch und spannend wird es aber auch unter der Kuppel des Grand Chapiteau, wenn das Duo Flash of Splash an den Strapaten die hohe Kunst des Zahnhanges präsentiert. In der Manege wird es gefährlich bei den Jasters, wenn er auf seine Partnerin zielsicher mit Messern wirft und zusätzlich auch an der Armbrust zur Perfektion aufläuft. Wir freuen uns, dass wir nach langer Zeit wieder Künstler aus Russland begrüßen dürfen. Die drei Künstlerinnen vom Air Trio werden mit Vertikaltuchakrobatik anmutige Akzente setzen. Aus Äthiopien kommt die Truppe Ethiopia, welche gleich mit zwei Darbietungen den afrikanischen Kontinent vertritt. Zum einen werden sie in der Manege mit einer kraftvollen und temporeichen Handvoltigen Performance präsent sein und zum anderen am doppelten Chinesischen Mast waghalsige Akrobatik und Balancekunst vollführen. Romy Michael balanciert Gegenstände gekonnt mit ihren Füßen und dieses in der Manege und auch darüber hinaus. Ihr Mann Alex Michael präsentiert die gewagte Kunst des Deckenlaufes unter der Kuppel des Grand Chapiteau und bringt Gänsehautmomente mit, die einem dem Atem stocken lassen.

Das Highlight in diesem Jahr kommt direkt aus den USA. Eine weltweit einzigarte Darbietung, die in dieser Form lange in Vergessenheit geraten war. Der DWC  präsentiert erstmals in Europa ein gekreuztes Flugtrapez, wobei die Akteure sich nicht nur im Flug treffen werden, sondern auch um die Ecke fliegen und zusätzlich übereinander hinweg. Was natürlich immer zum Programm-Highlight dazu gehört und auch in diesem Jahr nicht fehlen darf, ist die Clownerie. Dazu konnten wir einen Gentleman aus Italien gewinnen, der sich von Filmstars der 50er und 60er Jahren hat inspirieren lassen und seinen Frohsinn mit nach Dresden bringt. Mister Lorenz ist ein wahres Multitalent und wurde ebenfalls in diesem Jahr zum Festival in Monte Carlo mit einem Preis geehrt.

Weihnachtliche Erlebniszelte mit Gastronomie, Oldtimern & Ambiente

Das Gesamterlebnis des Dresdner Weihnachts-Circus beginnt bereits zwei Stunden vor der Show. Denn dann öffnen sich die Pforten in die Zeltstadt für alle, die sie besuchen möchten. Die Gäste betreten die Zeltlandschaft über das Vorzelt und kommen dann in das Erlebniszelt mit einem Durchmesser von 36 Metern und erleben das umfängliche, weihnachtliche Ambiente mit dem festlich geschmückten Tannenbaum direkt unter der Kuppel. Sich fallen und verzaubern lassen, von einer fantastischen Welt der sinnlichen Genüsse und sächsischer Kulinarik. Auch der historische Kaffeewagen aus den 30er Jahren lädt wieder zu einer gemütlichen Auszeit mit sächsischen Spezialitäten ein. Die Angebote sind traditionell und regional orientiert. In diesem Jahr bringt der DWC ein neues Produkt mit in das Erlebniszelt. Es wird eine Lounge sein, welche den Gästen als separates Zelt zur Verfügung steht und für Feiern genutzt werden kann. Jeden Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag gibt es nach der abendlichen Show die After-Show-Lounge mit meet & greet zusammen mit den Künstlern.

Tickets für den Dresdner Weihnachts-Circus

Mit einer Kapazität von 2.400 Plätzen in acht verschiedenen Kategorien bietet der Circus seinen Gästen ein Maximum an Komfort und Verfügbarkeit. Zusätzlich hält er zwei Balkon-Logen mit jeweils 8 Plätzen und Service am Tisch bereit, welche einen separierten und hochwertigen Blick auf das Geschehen in und über die Manege beschert. In allen Premium Kategorien wie Loge, Parkett oder Sperrsitz, sitzen die Gäste bequem auf nummerierten und gepolsterten Stühlen. Ansonsten bieten auch die ergonomischen Schalensitze ein deutlich bequemeres Sitzgefühl mit mehr Beinfreiheit.
Die Tickets für das Erlebnis des 26. Dresdner Weihnachts-Circus erhält man wie gewohnt bei den Circus-Partnern „ticketmaster“ oder dem „SZ-Ticketservice“. Zusätzlich kann man die Tickets auch direkt vor Ort täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr am Kassenwagen vor dem Zirkuszelt erwerben sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Text: Dirk Porn/Dresdner Weihnachts-Circus
Fotos: PR/Veranstalter


Sanfte und gelehrige asiatische Dickhäuter: Elvis Errani kommt mit einer Elefantendarbietung aus Italien angereist.

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Premiere „Alice im Wunderland“ als Tanzmärchen in der Staatsoperette Dresden

10 Sonntag Dez 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Musik, Projekte, Tanz, Zwischenmenschliches

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Im Traumland erscheinen alle Dinge wundersam verwandelt: Alice (Melania Mazzaferro) und das weiße Kaninchen (Eliton Da Silva de Barros) fahren im Traumboot auf dem nachtblauen See verrückten Abenteuern entgegen. Fotos: Pavel Sosnowski

Fantasiereiche Traumwelt mit Scherben

Farb- und bewegungsreich erlebte „Alice im Wunderland“ frei nach den Kinderbuchklassikern von Lewis Carroll als Tanzmärchen von Radek Stopka mit Musik von Sven Helbig eine begeisterte Premiere in der Staatsoperette Dresden.

Die goldene Uhr tickt und tickt unermüdlich. Da kommt das weiße Kaninchen gerade recht, dem das Mädchen im blauen Matrosenkleid aus dem durchgetakteten Alltag neugierig in seinen Bau folgt und in einer Traumwelt voll wunderlicher Wesen allerlei Abenteuer erlebt. Ebenso fantasie- wie bewegungsreich geht es dabei zu auf der Reise von “Alice im Wunderland“, die nun als Tanzmärchen von Ballettdirektor Radek Stopka und Musik von Sven Helbig frei nach Lewis Carrolls weltweit beliebten Kinderbuchklassikern für kleine und große Besucher auf die Bühne kam. Die Uraufführung war am vergangenen Sonnabend in der Staatsoperette Dresden.

Bewegte Bilder auf einer Leinwand zeigen eine Stadt und ihre Bewohner, Damen und Herren in grauen Mänteln eilen geschäftig hin und her auf der Bühne. Gesprochen wird nur zu Beginn: „Aufwachen!“ rufen Alices Eltern ihr zu und reißen sie aus ihren Träumen. Keiner hat Zeit. Mit dem weißen Kanichen mit der Taschenuhr fällt Alice tief unter die Erde, schwebt schwerelos kopfüber umgeben von wundervollen Dingen. Zauberhaft optisch, musikalisch und tänzerisch in Szene gesetzt mit mehrdimensionalen Bühnenbildern, mit denen imaginäre Räume erstehen und sich immer wieder verwandeln, in denen Innen- und Außenwelt und die Grenzen von Raum und Zeit verschwimmen und immer neue Traumgestalten in farbenfrohen und fantasievollen Kostümen erscheinen.

Mal verträumt gefühlvolle Melodien von Sven Helbig am Klavier, Geigen und Spieluhrklänge, die etwas an die Filmmusik aus „Die fabelhafte Welt der Amelie“ von Jan Thiersen erinnern, wechseln mit flott, beschwingten Klängen und Tanzszenen. Das Orchester (musikalische Leitung: Johannes Prell) begleitet stimmungsvoll das Traumtänzer-Ensemble der Staatsoperette, das alle Register zieht von neoklassischemTanz, Showdance, Slapstick bis zu Breakdance mit zwei Tänzern von The Saxonz und artistischen Einlagen. Auch kleine Darsteller eines neuen Kinderbaletts wirken mit. Alice (kess und aufgeweckt: Melania Mazzaferro) erscheint mal klein und riesengroß auf der Bühne, begleitet durchs Wunderland vom weißen Kaninchen (Eliton Da Silva de Barros) mit langen Flauschohren und weißem Mantel lustig und galant wie ein Entertainer. Mit ihm sitzt sie romantisch in einem umgekehrten Regenschirm als Traumboot auf dem nachtblauen See.

Die Grinsekatze bewegt sich geschmeidig und mal ist nur ihr Kopf und mal nur ihr Körper sichtbar im Augenglas. Der verrückte Hutmacher und der Märzhase bringen Alice Steptanz bei und tanzen gemeinsam gegen das Uhrticken an. Die Teegesellschaft, eine Schlüsselszene der Geschichte, kommt leider zu kurz, ohne absurdes Rätselraten und skurrilen Witz. Alice und die Traumgestalten sitzen stattdessen auf den Scherben der weißen, zerbrochenen Teetassen. Das ist vieldeutig interpretierbar. Keine Zeit mehr für Beisammensein selbst im Traumland in einer Welt voller Risse. Die böse, kalte Herzkönigin in rotem Kleid und schriller Frisur, ihre Wächter als Spielkarten und ihr Gefolge tanzen mechanisch zu militärischen Klängen. Sie benutzt ihre Angestellten als Fußabtreter, sie kriechen vor ihr, sie tanzt mit ihnen und wechselt sie nach Belieben. Die Traumfiguren zeigen Alice Neues, sie tragen und halten sie. Entführen sie und das Publikum in paradiesische Gärten, in geheimnisvolle Unterwasserwelten und pinkfarbene Pilze versetzen die Tänzer in Tanzrausch zu hypnotischen Trommelklängen. Die weiße Königin schwebt anmutig und kraftvoll an weißen Tüchern in der Höhe, beflügelt und beschirmt mit silberner Rüstung Alice und hilft ihr, die böse Herzkönigin zu besiegen. Reichlich Beifall gab es für diese herzerfrischende und wärmende Wunderland-Reise in kalten Zeiten, die ermuntert, die eigenen Träume nicht zu verlieren.

Text (lv)

http://www.staatsoperette.de


Mit gewitztem Charme verblüfft Alice die böse Herzkönigin, die gierig und hartherzig ihre Machtspiele treibt.

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Ausstellung „Porträts & Szenen“ mit Fotografien von Thomas Morgenroth in Dorfhain

23 Donnerstag Nov 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Lebensart, Musik, Projekte, Zwischenmenschliches

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Ausdrucksreiche Lebensbilder

Von besonderen Momenten in der Natur, in Ateliers, auf Konzert- und Theaterbühnen erzählt die Foto-Ausstellung „Porträts & Szenen“ von Thomas Morgenroth in der Galerie der Georado Stiftung in Dorfhain.

Das Spiel mit Augenblicken, Fantasie und Wirklichkeit. Leben pur und unverstellt trifft auf den Blick des Fotografen. Feuerengel beim Osterspectaculum, Rocker mit wehenden Mähnen, Ritter bei mittelalterlichen  Festen, Künstler und Menschen von unterwegs begegnen dem Betrachter in einer Ausstellung „Porträts & Szenen“ mit Fotografien von Thomas Morgenroth derzeit in der Galerie ArtToGo der Georado-Stiftung in Dorfhain.

Zu sehen sind insgesamt 58 Bilder, vorwiegend farbige Aufnahmen, voller Originalität, Ausdruckslust, Spontanität, Leichtigkeit und Tiefe. Ein Querschnitt aus den letzten zehn Jahren, darunter Reportage-Fotografie, Künstler-Porträts und freie fotokünstlerische Arbeiten des 63-jährigen Tharandters. Seit fast 40 Jahren ist er als Journalist und Fotograf tätig und ein besonderer Momente-Sammler in der Kunst wie im Alltäglichen. 33 Jahre war Thomas Morgenroth als Redakteur vorwiegend für kulturelle Themen bei der SZ im  Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zuständig und arbeitete an mehreren Büchern mit. Seit September diesen Jahres ist er freiberuflich als Autor, Fotograf, Erzähler, Sprecher und DJ tätig. Seine Bilder führen die Betrachter in weite, urwüchsige Landschaften, Ateliers, alte verfallene Gemäuer, die durch Theaterspiel neu belebt werden oder zu Konzerten auf und vor der Bühne nebst lebhaftem Getümmel. Er porträtierte bildende Künstler, Schauspieler, Musiker und Literaten in Aktion oder in stiller Zwiesprache mit ihren Werken, wie Holger John, Hernando Leon, Gojko Mitic, Ludwig Güttler, Hartmut Dorschner, Thomas Rosenlöcher und Olaf Böhme als bleibende Erinnerung.

Voll leidenschaftlicher Mimik Tom Quaas mit einem Urschrei, aufgenommen zur Eröffnung der Spielbühne Freital in der neuen Spielstätte 2019. Innig Kopf an Kopf mit seinem Pferd der Old Shatterhand-Darsteller Jürgen Haase. Einige jüngere Künstler wie Lucas Oertel und Chris Löhmann, die hier schon ausstellten, sind mit Porträts jetzt selbst Bestandteil der Ausstellung. Alle Fotografien sind mit Datum und Ort beschriftet außerdem eindrucksvolle zeitdokumentarische Aufnahmen. „Seine Porträts beweisen sein Gespür für den richtigen Augenblick und für das richtige Licht, in denen er Prominente und Allagsszenen authentisch mit dem Objektiv einfängt“, sagt der Galerist und Porzellangestalter Olaf Stoy zur Foto-Ausstellung von Thomas Morgenroth.

Seine Arbeiten kennt und schätzt er seit 30 Jahren. Man sah sich bei Konzerten, Veranstaltungen des Tharandter Jugendclubs oder auf dem Campingplatz in Mesni Louka. Morgenroth fiel auf mit seiner Haarpracht und seinem Fotoapparat. „Ein gutes Foto soll eine Geschichte erzählen und den Menschen, die darauf sind, auch etwas in die Seele schauen“, so Morgenroth. Text und Bild stehen bei ihm immer gleichwertig, nicht nur illustrativ, für sich. Wie das Porträt von Matthias Riedel, der Chef vom Landschloss Zuschendorf, der verliebt in die Blütenpracht guckt. Wie der hingebungsvoll vor einer Kuh auf der Weide Saxofon spielende Musiker Johannes Schleiermacher. Oder der an einem goldsonnenen Feld auf gelbem Gefährt vorbei düsende Motorradfahrer. Der himmelblaue Trabant irgendwo auf freier Flur zwischen herbstbunten Bäumen.

Oder das in warmes Gelborange getauchte Gesicht, überzogen mit schwarzen Flecken wie unzähligen Augen, im Titelbild der Ausstellung. Etwas geheimnisvoll Schwebendes geht von ihm aus. In einem Bild galoppieren drei Feuerreiter vor Schloss Weesenstein auf einer Höhe. „Genau den Moment zu erwischen, bei Regen auch noch aufgenommen, ist spannend“, so Morgenroth. Den spürt er auch körperlich, wenn das Glücksgefühl ihn durchströmt. Ein Foto zeigt seinen Sohn Julius mit hochgewirbeltem Haar vom Wind bei einem Punkkonzert. Ein anderes Bild einen Familienausflug auf einer Wiese vor blühenden Apfelbäumen.

Außerdem gibt es eine musikalische Erzählung: „Märchenhaftes Erzgebirge“ mit Thomas Morgenroth und dem Dresdner Gitarristen Frank Fröhlich am 24. November, 19 Uhr im Georado in Dorfhain. Die Ausstellung ist davor und danach geöffnet und noch bis 4. Januar 2024 zu sehen. Besichtigung und Führungen nach telefonischer Voranmeldung unter 0172 – 79 25 201 möglich. Außerdem findet der „Last-Minute-Weihnachtsmarkt“ mit Kunst und Kunsthandwerk am 16. Dezember von 11 bis 18 Uhr in der Ausstellung statt.

Text + Fotos (lv)



„Jesusmaria (selbst)“, camera obscura


Sohn Julius bei einem Punkkonzert.        Der Jazzmusiker Hartmut Dorschner


Faszination des Moments: Der Journalist und Fotograf Thomas Morgenroth aus Tharandt inmitten seiner Bilder.

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Ausstellungs-Eröffnung: Bereits zum 15. Mal „Erotischer Advent“ in der Galerie Kunst & Eros

23 Donnerstag Nov 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Film, Lebensart, Literatur, Musik, Zwischenmenschliches

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Reich der Träume… wild & verlockend.. . Das Titelbild zur Ausstellung im Erotischen Advent »Tarnung« von Juan Miguel Restrepo, Öl auf Leinwand, 2023, Detail. Zu sehen ab 24. November in der Galerie unst & Eros, Hauptstraße 15 in Dresden. 

»EROTISCHER ADVENT«

Weihnachtsausstellung

24. November bis 27. Januar 2024

Vernissage am Freitag, 24. November 2023 · Beginn 19.00 Uhr · Eintritt frei

Begrüßung: Janett Noack
Einführende Worte: Solvig Frey
Musik: Kleines Konzert mit Stephan Pankow, Gitarre

Aus Groove & Funk erklingen inspirierende Interpretationen und fließende Melodien.

Es ist wieder so weit! Alle Jahre wieder… Die traditionelle Weihnachtsausstellung »EROTISCHER ADVENT« wird auch in diesem Jahr am Freitag, den 24. November 2023 um 19.00 Uhr in der Galerie kunst & eros in der Passage der Hauptstraße 15 in Dresden eröffnet.

Bereits zum 15. Mal präsentiert die Galerie zum Fest der Liebe eine Vielfältigkeit an verführerischer Kunst in einer Gruppenausstellung zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler- auf Leinwänden, Grafikblättern, Zeichnungen, Keramik und Porzellan.

Dabei werden neue Werke regionaler Künstlerinnen und Künstler vorgestellt:

Rita Geißler · Maximilian Hagstotz · Leo Lessig · Juan Miguel Restrepo · Gudrun Trendafilov · Sylvia Klöde · Chris Löhmann · Manuela Neumann · Rita Goldschmidt & weitere Gäste

Text: Janett Noack & Team

Veranstaltungstipp zur Ausstellung

»Erotic Cocktail« Musikalischer Leseabend

Felber & Bemmann

Freitag, 8.12. 2023 · Beginn 19.30 Uhr · Eintritt 10 €
Kurzes, Überraschendes, Strichfassungen- die Lady kommt auf den Punkt- gerahmt mit jazzigem und elektronischem Sounddesign.

Regina Felber– studierte Schauspielerin, Staatsschauspiel Dresden, seitdem freischaffend

Rainer Bemmann– studierter Jazzmusiker, live mit digitalem Blasinstrument

Galerie kunst & eros, Hauptstraße 15, 01097 Dresden – Mo bis Sa 11 bis 15 Uhr

kunstunderos.de, info@kunstunderos.de – 0351 8024785

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Konzert zu Ehren von Joni Mitchel bei den Jazz-Tagen Dresden

08 Mittwoch Nov 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Musik, Poesie, Projekte

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Zelebrieren Songs von Joni Mitchel: die drei Multi-Instrumentalistinnen und Singer-Songwriterinnen Anne de Wolff, Iris Romen und Stefanie Hempel beleben die großartige Musik der Sängerin neu zum 50. Jubiläum ihres legendären Albums „Blue“. Foto: Veranstalter

Magische Song-Reise

Joni Mitchel, eine der bekanntesten Singer-Songwriter feierte gerade ihren 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass präsentieren die Jazztage Dresden am 21. November, 19.30 Uhr „The Joni Project“ in der Dreikönigskirche Dresden.

Laut Musikmagazin Rolling Stone ist Joni Mitchel eine der „größten Songwriterinnen aller Zeiten“. Am 7. November feierte die weltberühmte Kanadierin ihren 80. Geburtstag. Ihr zu Ehren haben sich drei Multiinstrumentalistinnen und Singer-Songwriterinnen zusammengetan und präsentieren gemeinsam „The Joni Project“ am 21. November im Rahmen der Jazztage Dresden.

Bekannt geworden ist die Musikerin und Komponistin Joni Mitchel, mit bürgerlichem Namen Roberta Joan Anderson, mit ihren anfangs durch Folk und später durch Jazz sowie Pop und Rock inspirierten Liedern. Seit dem Start ihrer Karriere in den 1960er Jahren veröffentlichte sie rund 20 Alben, ihre Songs wurden tausendfach gecovert. Den großen Durchbruch erzielte sie 1971 mit ihrem vierten Album „Blue“, das heute zu den allgemein anerkannten Klassikern der Popmusik gehört. Es folgte das meistverkaufte Album „Court and Spark“, in dem sie experimentell Pop-, Rock- und Jazzelemente nutzte. Mit der Aufnahme in die „Rock and Roll Hall of Fame“ sowie einem „Grammy“ für das Lebenswerk ist sie aus der Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken.

Pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum des Albums „Blue“ trafen sich die Musikerinnen von „The Joni Project“. Mit ihren starken Stimmen und einer Vielzahl unterschiedlicher Instrumente beleben Anne de Wolff, Iris Romen und Stefanie Hempel die großartige Musik von Joni Mitchell neu und weihen dabei das Publikum in die vielen kleinen und großen Geschichten hinter den Songs ein. Teil ihres Programms sind dabei bittersüße Songs von „All I Want“ über „California“ bis hin zu „River“ in all ihren dunklen und hellen Schattierungen. Gemeinsam bringen die drei Musikerinnen den Geist von Joni Mitchells Songs, die oft traurig, immer ehrlich und „confessional“ sind, aber gleichzeitig mit ihrem Witz, Geist, kindlicher Weisheit und Poesie verzaubern, auf die Bühne.

Kein Album hat den Begriff des Singer-Songwriters so geprägt wie „Blue“. In ihrer schonungslosen Selbstreflexion, Einsamkeit und Verletzlichkeit setzte Joni Mitchell damit neue Standards in der Welt des Pop und öffnete vor allem die Türen für die weibliche Stimme und Erzählweise. Anne de Wolff, bekannt aus ihrer Zusammenarbeit mit BAP, Bosse oder Calexico, die niederländische Sängerin und Komponistin Iris Romen (Tim Neuhaus, Ben Becker und Astrid North) und Hamburgs Beatles-Expertin und -Interpretin Stefanie Hempel nehmen die Zuschauer mit in die magische Welt von Mitchells Werk.

Tickets für das Konzert „The Joni Project“ am 21. November 2023 sind auf der Homepage http://www.jazztage-dresden.de erhältlich.

Weitere Infos und alle Konzerte: www.jazztage-dresden.de

Alle Ermäßigungen unter: www.jazztage-dresden.de/de/rabatte_festivalpaesse

Text: Peter Dyroff/meeco Communication Services

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Ausstellung „Drucksachen“ von Gudrun Trendafilov im Einnehmerhaus Freital

28 Samstag Okt 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Musik, Zwischenmenschliches

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Innige Spiegelbilder des Lebens
in aufgewühlter Gegenwart

Zart, kraftvoll, wach und traumversunken, voller Farb- und Formlust verbinden sich Mensch- und Naturwelt in der Ausstellung „Drucksachen“ von Gudrun Trendafilov im Einnehmerhaus Freital.

Ein vielfältiger Figurenreigen begegnet dem Betrachter derzeit in den Räumen im Einnnehmerhaus Freital. Frauen mit Fisch, Vogel, Beere, Hutnadel, Finger zum Mund und Ring drin. Ein Blaues Paar, Kuss, Verbandelt. Die Bildtitel sprechen für sich und in den Bildern ist viel Bewegung, Schwung, Spannung und Sinnlichkeit. In ihrer Ausstellung „Drucksachen“ zeigt die bekannte Dresdner Künstlerin Gudrun Trendafilov Druckgrafik in vielen Techniken aus den Jahren 1988 bis 2023.

Eröffnet wird die Schau am 28. Oktober um 17 Uhr im Domizil des Kunstverein Freital e.V. auf der Dresdner Straße 2.

Von den 200 mitgebrachten originalgrafischen Blättern fanden schließlich 53 Arbeiten Platz in dieser Ausstellung. Die Bandbreite reicht von Siebdruck, Algrafie, Lithografie, Vier-Farb-Holzschnitt bis zu Mischtechnik, Collage und Materialhochdruck.Von Trendafilovs Bildern geht ein Zauber der Linien aus, die Figuren und Farben umfließen. Mal in zarten und kräftigen Farbtönen, klar oder abstrahiert in der Darstellung, schmiegen sich Gesichter und Körper aneinander, halten sich oder stoßen aufeinander. Sie erscheinen allein, zu zweit oder dreieinig, mit offenen oder versunkenen Blicken und tragen oft eigentümliche Kopfbedeckungen, die an Wurzelgeflechte, Vogelnester, Hörner und Mondsicheln erinnern, das Haar lang, fließend oder wild aufgewirbelt. Mensch- und Naturwelt sind in ihren Arbeiten eng miteinander verwoben in mal archaischen, steingrau, erdigen Farben und weich verfließendem Türkis und hellem Orange wie in der Algrafie/Irisdruck „Abend“ im Titelbild der Ausstellung. Der Gesichtsausdruck träumend, in sich ruhend, „der Blick immer leicht skeptisch“, fügt Gudrun Trendafilov hinzu.

Diese Technik der Algrafie komnt der Feinheit ihrer Zeichnungen sehr entgegen. Sie arbeite gern damit, weil man dabei sowohl lasierend, durchscheinend als auch deckend mit der Farbe drucken kann. Gezeichnet wird mit einem Blei- oder Wachsstift auf ein Aluminiumblech. Ihre oft aus Tuschflecken und verlaufender Farbe auf dem Papier hervorwachsenden, faszinierenden Figuren und Köpfe tummeln sich seit nunmehr fast 20 Jahren in den Algrafien. Zu sehen sind außerdem frühe Arbeiten von Gudrun Trendafilov, darunter eine schwarz-weiße Algrafie von 1988 und zwei Siebdrucke, „Dreck“ und „Beschwörung“ von 1989. „In den 80er und 90er Jahren konnte man diese Tuschflecke noch nicht drucken. Das ging dann mit Techniken wie der Algrafie, wo auf speziele Folien gezeichnet und auf das Aluminumblech übertragen und gedruckt wurde, so dass man die schweren Platten nicht mehr schleppen musste“, erzählt sie. Ende der 90er Jahre kam dann die Farbe in die Algrafien.

„Ich mag am Drucken das Überraschende und Umsetzen einer Idee, es ist spannend, was mit der Technik entsteht und man kann es vervielfältigen.“ Viele ihrer Siebdrucke entstanden bei Irina Claußnitzer in der Werkstatt und die Algrafien und andere in der Grafikwerkstatt Dresden. 1958 in Bernsbach/Erzgebirge geboren, studierte Gudrun Trendafilov von 1976 bis 1981 an der Dresdner Kunsthochschule und erwarb ihr Diplom als Malerin und Grafikerin bei Professor Gerhard Kettner. Seither ist sie als freiberufliche Künstlerin in Dresden tätig und war von 1989 bis 2008 Mitglied der Künstlerinnengruppe Dresdner Sezession 89. „Die Druckgrafik lief immer nebenher mit der Malerei, als eine andere Art sich auszudrücken und ich hab auch immer Grafiken verkauft und unters Volk gebracht“, so Gudrun Trendafilov. Mit ihren frühen Arbeiten komme sie noch sehr gut klar, so die 65-jährige Künstlerin. „Aufregung war damals und jetzt wieder, dazwischen ruhig. Ich merke, dass die Zeichnungen nicht mehr so zart sind, sondern wieder kräftiger werden. Die frühen Arbeiten sind auch heftiger und gestischer. Ich mag ihre Energie, impulsiv gespritzt mit Pinsel oder Rohrfeder. Das Alter spielt auch eine Rolle“, sagt Gudrun Trendafilov. „Wenn ich die Figuren mache, schauen sie mich an, es ist wie ein Spiegel.“

Sie horcht in sich und setzt sich mit ihrem eigenen Befinden und der Welt auseinander. „Im Moment bin ich verunsichert und beängstigt, die Welt ist durcheinander, aufgewühlt, auch darüber wie Menschen miteinander umgehen“, sagt sie. In dieser grellen, lauten Zeit strahlen die Bilder von Gudrun Trendafilov eine wohltuende Ruhe, Innerlichkeit und Schönheit aus. „Besonders an ihren Arbeiten sind die zarten und innigen Begegnungen und Berührungen zwischen Menschen und Lebendigem, ob Tier oder Pflanze, die miteinander und mit dem Betrachter Zwiesprache halten in prägnanter Form“, sagt Bettina Liepe, Vorsitzende des Kunstvereins Freital im Einnehmerhaus. Es ist auch eine Vorzugsgrafik, „Die Schlafende“ in der Ausstellung erhältlich, die noch bis 16. Dezember zu sehen ist.

Text + Fotos (lv)

Die Midissage mit Texten von Michael Wüstefeld und Geigenspiel von Steffen Gaitzsch findet am 25. November um 17 Uhr statt.

Öffnungszeiten: Do und Sa 10 – 17 Uhr, Fr und So 14 – 17 Uhr

http://www.kunstvereinfreital.de


„Schlafende“: Vorzugsgrafik zur Ausstellung von Gudrun Trendafilov im Einnehmerhaus Freital.

Die Künstlerin vor frühen Arbeiten aus den 1980er und 1990er Jahren.
Aus der Serie „Köpfe“, Algrafie

Frau mit Fischen, Algrafie

Frauen mit Mondsichel und Vogel, Algrafie


Vorfreude auf die Ausstellungseröffnung: Gudrun Trendafilov und Bettina Liepe, Vorsitzende des Kunstvereins Freital im Einnehmerhaus.

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Ausstellung „Mittendrin II“ von Anita Rempe & Peter Pit Müller im Weinbaumuseum Hoflößnitz Radebeul

28 Samstag Okt 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Musik, Zwischenmenschliches

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Farbenreiche Fülle des Lebens

Opulente, filigrane und wandlungsreiche Bilderlandschaften zeigt die Ausstellung „Mittendrin II“ mit Malerei und Grafik von Anita Rempe und Peter Pit Müller im Weinbaumuseum Hoflößnitz in Radebeul.

Die Weinlese in der Hoflößnitz ist gerade abgeschlossen. Sonnengereift und prall locken und umgarnen die Trauben den Betrachter auch auf Leinwänden und Papier, laden zu Frohsinn, Genuss und stillem Verweilen ein beim Anblick der opulenten und wandlungsreichen Bilderlandschaften der Ausstellung „Mittendrin II“ mit Malerei und Grafik von Anita Rempe und Peter Pit Müller, Die Eröffnung mit viel Besucherresonanz fand kürzlich im Weinbaumuseum Hoflößnitz, Knohllweg 37, in Radebeul statt.

Stimmungsvolle Melodien und Chansons voller Charme, Leichtigkeit und Tiefe mit Anthony Heulin, Gitarre und Gesang und Rainer Promnitz am Cello waren passend zu den Bildern zu hören, eine besondere Entdeckung dieser Vernissage. Es ist die vierte und letzte Ausstellung dieser Saison und die schönste des Jahres an diesem Ort. Farbenreich, filigran und zerbrechlich schön in vorwiegend warmen und erdigen Farbtönen spiegeln die Arbeiten von Anita Rempe und Peter Pit Müller die Fülle des Lebens und der Natur, Werden, Wachsen, Vergehen und Neubeginn. „Es war ein sehr gutes Weinjahr und wir haben etliche neue Gäste, da so oft nach den Ausstellungsräumen gefragt wurde“, freute sich Museumsleiter Frank Andert bei der Eröffnung. Es gab hier schon eine Ausstellung mit dem Titel „Mittendrin“ von einem Malerei-Plenair in den Weinbergen.

Vor zwei Jahren zeigten die Erfinder dieses Formats André Uhlig und Peter Pit Müller gemeinsam ihre Arbeiten. Anita Rempe ist erstmals dabei. Zusammen und allein zogen sie und Peter Pit Müller malend und zeichnend in die Weinberge. Zu ihrer Überraschung stellten sie hinterher fest, wie manches in den Eindrücken und der Malweise sich ähnelt wie in den beiden Titelbildern auf dem Ausstellungsplakat. Vor grau, schemenhafter Weinbergkulisse leuchten an den wie tänzelnden, vom Wind bewegten, kahlen Reben die letzten Trauben im Herbstlicht. Von Anita Rempe sind groß- und kleinformatige, expressiv farbige Ölbilder mit dem weiß strahlenden Hoflößnitz-Gebäude, umgeben von hohen Bäumen und halbierter Zitrone, Trauben im Licht, rote Äste in der Abendsonne, „Strippen“ und „Orangenes Geflecht“ in den Weinbergen zu sehen. Außerdem eine Serie Zeichnungen mit Kohlestift auf Papier „Im Weinberg“, die Umrisse von Rebstöcken, knorriges Geäst durchzogen von roten Linien wie Drähten oder Lebensadern darstellen und einen Weidenbaum, dessen Zweige vielfarbig in der Wintersonne aufscheinen.

Anita Rempe wurde 1965 in Magedeburg geboren, sie absolvierte ein Diplomstudium für Gebrauchsgrafik und Illustration, arbeitete als freie Trickfilmzeichnerin und betreute nach einer Ausbildung in Kunstherapie verschiedene Kunstprojekte u.a. in der Kinderarche Sachsen und im betreuten Wohnen für chronisch psychisch kranke Menschen in Coswig. Seit 2020 arbeitet Anita Rempe vor allem als freischaffendende Künstlerin im Fischerdorf bei Gauernitz an der Elbe. Sie war ebenso wie Peter Pit Müller einige Jahre von 2000 bis 2005 Mitglied der Künstlergruppe „Oberlicht“ in Radebeul. Er wurde 1956 in Leipzig geboren, hat nach einer Lehre als Maler für Glas und Keramik dann Malerei und Grafik an der Dresdner Kunsthochschule studiert und arbeitet seit 1982 als freiberuflicher Maler und Grafiker in Radebeul. Außerdem ist er nach einem Studium der Kunsttherapie seit 2001 auch als Kunsttherapeut tätig.

Er zeigt ebenfalls Ansichten der Weinberge in Radebeul im wechselnden Licht und Jahreszeiten. Da führen Stufen ins Endlose, wolkenweiß Federleichte inmitten grüner Reben. Da schimmert roséfarben der Eiswein im Herbstlicht, sieht man wunderbar von schwebenden Nebeln, alles umfassender Weite eingehüllt die Weinhänge und Weinlaub vom Mondlicht beschienen. Traumverwobene Bilder, die an Landschaften von Caspar David Friedrich erinnern. Unter etlichen Bildern von Peter Pit Müller stehen schon rote Punkte von Kaufinteressenten. Kräftige und pastellene Farbtöne fließen zusammen, die Linien fein nuanciert von Baumzweigen, Gräsern, Trauben und den Umrissen von Gebäuden oberhalb der Weinhänge. Die Sehkraft des Malers lässt nach durch eine Erkrankung und wird dennoch durchs Malen trainiert. Mit geübter Hand und mit Hilfe von Lupenbrille und Vergrößerungsglas und ungebrochener

Faszination für alles Rebende, urwüchsig Lebendige gewinnen seine neuen Arbeiten noch stärker an Ausdrucks- und Farbkraft. Im Kontrast dazu sind einige Kohlezeichnungen von ihm vom Weinberg „Goldener Wagen“ mit Spitzhaus und Bismarckturm sowie einige Acrylbilder vom Weinanbau in La Geria auf Lanzarote zu sehen. Schwarze Aschelandschaft und mittendrin kleine grüne Flächen mit Weinreben. Eine gelbe Kugel erhebt sich auf dunklem Gestein als „Weinlicht“. Die Ausstellung von Anita Rempe und Peter Pit Müller ist noch bis 10. Dezember im Hoflößnitz Radebeul zu sehen.

Text + Fotos lv)

Geöffnet: Di bis So von 10 bis 18 Uhr.

http://www.hofloessnitz.de


Dem Glücklichen lacht jede Stunde: Der Maler Peter Pit Müller mit seiner Mutter nach der Ausstellungseröffnung.

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Ausstellung „Seelenlandschaften“ von Max Manfred Queißer im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz in Radebeul

28 Donnerstag Sept 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Musik, Projekte, Zwischenmenschliches

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Musik für die Augen: Gerlinde Queißer vor Bildern ihres Mannes Max Manfred Queißer in der Ausstellung „Seelenlandschaften“ im Hoflößnitz Radebeul.

Bilder in allen Farbtönen des Lebens

Musik und Malerei verbinden sich eindrucksvoll in der Ausstellung „Seelenlandschaften“ von Max Manfred Queißer im Weinbaumuseum Hoflößnitz in Radebeul.

Rhythmisch bewegte, fließende Linien, mal luftig-leicht, mal dicht verwoben, zart und kraftvoll, durchziehen die Leinwände. Malerei, die Musik in allen Farbtönen und Emotionen nacherleben lässt, zeigt die derzeitige Ausstellung „Seelenlandschaften“ des Maler-Poeten Max Manfred Queißer (1927 – 2016)  im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz, Knohllweg 37 in Radebeul. Die dritte Ausstellung dieser Saison zeigt farb- und formenreiche Arbeiten des Künstlers aus dem Zeitraum von 1999 bis 2016. Er war bis zuletzt künstlerisch tätig. Seine Frau Gerlinde Queißer verwaltet den Nachlass und kümmert sich mit viel Enthusiasmus, dass sein Werk in der Öffentlichkeit sichtbar bleibt. Der Ausstellungstitel ist benannt nach dem umfangreichen, reich bebilderten Werkkatalog von 2017, der auch in der Ausstellung erhältlich ist.

“Ich habe ihn als einen geist- und humorvollen, aufgeschlossenen und warmherzigen Menschen kennengelernt“, sagt Museumsleiter Frank Andert über Max Manfred Queißer. 2014 war das im Rahmen einer Ausstellung in der Friedenskirche Radebeul, wofür er einige kostbare Erinnerungsstücke aus Familienbesitz und ein großes Antikriegs-Bild von 2005 zur Verfügung stellte. „Damals konnte man nicht ahnen, wie aktuell dieses Thema wenige Jahre später wieder sein würde“, so Andert. Manfred Queißer wurde mit 17 Jahren 1944 zum Militärdienst einberufen und war von 1945 bis `48 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft im Donezbecken, wo heute wieder Krieg herrscht. Diese Erfahrung hat sein Leben geprägt. „Musik und Kunst haben ihm über diese Zeit geholfen und diese Leidenschaft in ihm entzündet“, sagt seine Frau. Geige und Pinsel begleiteten Manfred Queißer zeitlebens. Musik und Malerei regten sich gegenseitig an in seinem Schaffen. Der gebürtige Freitaler und studierte Kultursoziologe war künstlerischer Autodidakt, beschäftigte sich seit 1958 mit Malerei und war befreundet u.a. mit den Künstlern Joseph Hegenbarth, Karl-Heinz Adler, Friedrich Kracht, Hans und Lea Grundig. Seit 1975 lebte und arbeitete Queißer gemeinsam mit seiner Frau, die Design auf Burg Giebichenstein studierte, in Radebeul. Die Orte der großen impressionistischen Maler konnte er erst nach der Wende bereisen.

Bilder vom „Pester Karneval“ inspiriert von Franz Liszt ebenso wie mit Musikern und Tanzenden bei Konzerten von Jazz, Blues und Muzette mit Akkordeonspiel in Paris, vor der Kulisse des Moulin Rouge, erzählen leuchtend farbig von seinen Endrücken. Die Ausstellung versammelt abstrakt-zeichenhafte Farblandschaften und einige figürliche Arbeiten. Queißer hörte die Klavierkonzerte von Igor Strawinsky und Béla Bartók und holte sie in schwungvollen, lodernden Farben auf die Leinwände. „Die Farbe Rot“ in Analogie zur Gershwin-Oper „Porgy and Bess“ fließt mit darüber rinnender, schwarzer Farbe auf einem großformatigen Ölbild. Licht und Schatten liegen oft nah beeinander. Manchmal scheinen die Gesichter an Geige, Cello oder Harfe in lichtvollen Farben zu verschmelzen. Ein Specht hämmert inmitten von Farben im Geäst. Zu sehen sind auch einige Arbeiten auf Papier in beschwingten Formen, die an Segel, Kreise, Sichelmonde erinnern. Derzeit bereitet Gerlinde Queißer einen neuen Katalog mit Papierarbeiten und Lebenserinnerungen ihres Mannes vor. Die Ausstellung „Seelenlandschaften“ ist noch bis 8. Oktober im Hoflößnitz zu sehen.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Di bis So von 10 bis 18 Uhr

http://www.hofloessnitz.de

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BilderAlbum: Gedicht-Lesung mit Musik „Ein Meer aus WortKlängen“ mit Lilli Vostry & Aerdna Harp im Atelier Rudolf-Leonhard-Straße 19

26 Dienstag Sept 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Fotografie, Genießen, Lebensart, Musik, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Spiel mit Worten, Bildern und Klängen: Lilli Vostry, Autorin, Maura Miletta, Fotografin und Aerdna Harp, Musikerin vor der Gedicht-Lesung mit Musik in der Ausstellung im Atelier Rudolf-Leonhard-Straße 19 beim Neustadt Art Festival am vergangenen Sonnabend in Dresden.

Farbenfrohe Blicke auf Dresden & WortKlänge

Ein offener Raum voll bezaubernder Bilder & leckere Schokomuffins von Maura Miletta in ihrer Foto-Ausstellung „Dresden mit verschiedenen Augen“. Ihr Freund Robin als charmanter Gastgeber und spontan hereinschauende und aufmerksam lauschende Zuhörer. Manche nur kurz in der Tür, doch die meisten, zumeist jüngere, blieben länger. Das war schön. Meine Gedicht-Lesung „Ein Meer aus WortKlängen“ mit Aerdna Harp insgesamt zwei Stunden lang mit Pausen beim Neustadt Art Festival im Atelier Rudolf-Leonhard-Straße 19 am vergangenen Sonnabend war ein Vergnügen. Und ein Wagnis. Denn wir kannten uns nicht vorher.

Die ausstellende Fotografin suchte Leute für eine Lesung mit Musik zu ihrer Finissage. Ich hab mich gemeldet und sie hat mir gleich geantwortet. Ich war neugierig auf Maura Milettas Ausstellung und hab sie mir vor der Lesung angesehen. Und es passte wunderbar. Maura malt mit der Kamera, ich mit Worten und Aerda Harp mit Klängen.
Ihre Bilder und der Ausstellungs & Kunstort sind eine Entdeckung für mich und es entstand eine schöne Verbindung, Miteinander im Laufe der Lesung durch das gemeinsame Tun. Der Raum. die Art der Hängung der Bilder in gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre, mit ein paar Kissen und Stühlen flugs verwandelt zum Veranstaltungsraum inkl. Bar mit kleinen Leckereien und Getränken. Das machte Laune. Auch wenn der Hut spärlich gefüllt war, obwohl fast 20 Leute kamen in den zwei Stunden… Die Bereitschaft zu schlendern von Spielort zu Spielort und mehr zu konsumieren als zu geben für das Erlebnis ist eben auch bei einem nicht kommerziellen Kunst & Kulturfestival nicht viel anders. Einige junge Leute zückten ihr Handy und hielten kurze Schnipsel fest, als sammelten sie Events ein, ob sie überhaupt noch wissen, was sie da aufgenommen haben…

Dennoch war es eine interessante Erfahrung, sich darauf einzulassen, nicht zu wissen, wer kommt und wie es wird. Wie das Gelesene und Gespielte ankommt. Die jüngste Zuhörerin, Hilda, war drei Jahre und lauschte vergnügt mit den Größeren. Ihr Papa sagte hinterher, die Gedichte seien von den Bildern her auch für Kinder geeignet, verständlich. Das freute mich sehr. Es macht mir auch großen Spaß, für Kinder zu schreiben, das will ich gern ausbauen, denn sie sind so aufgeweckt, erfrischend und inspirierend, sagte ich dem Vater. Hoffe ich finde bald einen geeigneten Raum in Dresden bzw. näherer Umgebung und Kinder, die gern Geschichten erfinden und aufschreiben, spielerisch mit Worten umgehen wollen. Das wäre wunderbar.

Auch die Lesung macht Lust auf mehr. Wir freuen uns auf weitere schöne Spielorte für unsere Gedicht-Lesung mit Musik „Ein Meer aus WortKlängen“ in und um Dresden.

Text + Fotos (lv)


Bilder auf Hauswänden erscheinen fantasievoll verwandelt in den Fotografien von Maura Miletta, die auch als Fotobuch erhältlich sind.

Haus der Liebe

Durchs Dachgebälk
leuchtet der Himmel
Fenster und Türen
starren ins Leere
im Haus der Liebe

keiner geht
ein und aus
die Außenhaut
verfallen begehren
wild umher wandernde Träume
Einlass

Nimmersatte Poeten
Herzriesen Zwerge und Vagabunden
fliegende Fische im herabtriefenden
Blumenwasser

ziehen ihre Kreise
in den Untiefen wuchernder Unkrautblüten
tauchen nach verborgenen Schätzen

an die Wand geschmiegt hält sich
Klimts Liebespaar
in einer letzten Umarmung

auf bröckligem Grund
hinter dem Baugerüst

LV
25.10.2012, angeregt von einem Wandbild an einem alten Haus an der Antonstr./Nähe Albertplatz

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Neustadt Art Festival: Ausstellung „Dresden mit verschiedenen Augen“ von Maura Miletta im Atelier Rudolf-Leonhard-Straße

23 Samstag Sept 2023

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Fotografie, Genießen, Lebensart, Musik, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

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Besondere Blicke auf Dresden: Bekannte Gebäude, Plätze, Parks und Wohnhäuser erscheinen originell und wundersam verwandelt in den fantasievollen Aufnahmen, die dennoch Wirklichkeit abbilden, der italienischen Fotografin Maura Miletta. Sie lebt seit zwei Jahren in Dresden.

Semperoper mit Gänseblümchen und Streetart

Farb- und fantasiereiche Blicke auf Dresden zeigt die italienische Fotografin Maura Miletta in ihrer ersten Ausstellung in Elbflorenz im Atelier auf der Rudolf-Leonard-Straße 19. Die Finissage feiert sie mit einer Gedicht-Lesung und viel Musik, ab 16 Uhr am Sonnabend, dem 23. September.

Gelbe Herbstblätter schweben von einem Baum herab, dahinter ragt der dunkle Kirchturm mit der Uhr im Laub. Da fallen einem gleich die Zeilen aus einem Rilke-Gedicht ein: „Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren lass die Winde los… “ Momente wie diese, bei denen Natur, Architektur, Licht, Formen und Farben stimmungsvoll zusammenfließen, hält Maura Miletta gern mit der Kamera fest. Oft wirken ihre Fotografien wie gemalt. Die Aufnahme mit dem Blätterteppich vor der Dreikönigskirche ist das Titelbild ihrer Ausstellung „Dresden mit verschiedenen Augen“ und auf dem Flyer zu sehen. Als Fotodruck auf Leinwand hängt es nun auch frei schwebend im Atelier des Neustadt Art Kollektiv auf der Rudolf-Leonhard-Straße 19 in Dresden. Es öffnet wie viele andere Kulturorte im Dresdner Szeneviertel an diesem Wochenende seine Türen beim Neustadt Art Festival. Im prall bunten Programmheft und online auf der Festival-Webseite stehen 400 Veranstaltungen an 60 Spielorten, und noch etliche weitere spontan und kurzfristig hinzugekommene Angebote von Kreativen, Bildenden Künstlern, Musikern und Autoren.

Im Atelier auf der Leonhardstraße hängen derzeit rund 40 vorwiegend kleinformatige, farbenfrohe Fotografien von Maura Miletta (siehe unter Instagram: maura_miletta; mauraimiletta_cyanotype), in denen bekannte Gebäude mit anderen vorgefundenen Dingen, wie Blumen, Blättern, Bäumen oder Bildern auf Hauswänden, Streetart, zusammen gebracht, fantasievoll verwandelt erscheinen. Da wächst plötzlich eine große Wiese mit Gänseblümchen vor der Semperoper. Da wehen, fliegen und tanzen Blüten und Blätter in mal lichtvollen, mal erdigen Farbtönen und wie Schneeflocken rund um Zwinger, Hofkirche, vor einer Laterne auf der Brühlschen Terrasse und einem Riesenrad, steigt das Palais im Großen Garten traumhaft spiegelnd aus dem Wasser auf. Da sitzen plötzlich Eulen auf einem Eckhaus an der Görlitzer Straße und schauen auf die vielen Nachtschwärmer, hocken bunte Vögel und spaziert eine schwarze Katze mit gelben Augen ums Haus mit warmem Lichtschein. Originell, verspielt, romantisch, witzig und fantasievoll sind diese Bilder-Blicke auf Dresden der italienischen Fotografin Maura Miletta, in denen sie Bekanntes und zufällig Gefundenes, kleine Details, an denen andere achtlos vorbeigehen, die aber auch sehens- und liebenswert sind, ins Blickfeld ihrer Bilder rückt. Das Besondere an ihren Fotografien ist, dass alle Aufnahmen mit der Technik der Doppelbelichtung direkt in der digitalen Fotokamera möglichst in der gleichen Position fotografiert entstehen. „Es geht darum, ein Bild zu machen und dann ein weiteres, das über dem vorherigen liegt“, sagt Maura. „Ich habe Spaß daran, wenn ich ein graues Haus sehe und Farbe darauf lege.“ Sie lässt sich anregen von dem, was sie vorfindet, mischt reale und die Bilder in ihrem Kopf und lässt ihre eigene Welt in den Bildern sichtbar werden. „Letztlich geht es doch darum, was macht das Bild mit dir“, sagt Robin, ihr Freund. Er und Maura haben sich in Italien, in Florenz kennengelernt. Sie hat Wirtschaftswissenschaft studiert und kündigte ihren Job im Finanzamt, da er ihr zu eintönig war.

Sie fotografiert schon länger, aber vorher mehr tagebuchartig. Inzwischen arbeitet die Autodidaktin freiberuflich als Fotografin. Robin arbeitet als Softwareentwickler und stammt aus Münster. Da das Hin und Her Reisen auf Dauer zu anstrengend war, entschieden sich Maura und Robin für Dresden, da es „eine schöne Stadt ist.“ Seit zwei Jahren leben sie hier. Es ist ihre erste Ausstellung in Dresden als Fotografin im Atelier in der Leonhardstraße. Die Idee des Neustadt Art Festivals, bei dem vor allem junge, noch nicht etablierte Künstler sich mit ihren Arbeiten zeigen können, gefällt ihr. An diesem Sonnabend feiert Maura die Finissage ihrer Ausstellung, dazu gibt es eine Gedicht-Lesung mit Harfenspiel (ab 16 – 18.30 Uhr mit Pausen) und abends Gitarren-Livemusik im Atelier auf der Rudolf-Leonhard-Straße 39.

Bereits seit 2012 gibt es das Neustadt Art Festival (NAF) als nichtkommerzielles Kulturangebot für alle, eintrittfrei. Spenden der Besucher für die Künstler sind natürlich willkommen. Es begann mit einer Veranstaltung an der Prießnitz in der Neustadt von einer Gruppe junger Künstler. Dieses Jahr findet das Festival zum 12. Mal statt. „Fast 200 KünstlerInnen aus allen möglichen Sparten haben ehrenamtlich Programme für jeden Geschmack und jedes Alter zusammengestellt und bieten genreübergreifende, kreative Symbiosen zum Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken“, sagt Mitorganisator Thomas Schreiter. Er ist seit 2015 dabei im Orgateam. Damit alles finanziert werden kann, hat das Festivalteam ein Crowdfunding, Spendensammlung unter naf.li/cf gestartet, bei dem es viele schöne Dankeschöns gibt wie Bilder, Wohnzimmerkonzerte, Postkarten und Glühwein aus der Alten Fabrik.  „Unser Anspruch ist, junge Kunst zu entdecken und präsentieren, eine Plattform zu bieten mit dem Neustadt Art Festival“, so Schreiter. „Diese große Vernetzung zwischen den Künstlern und Veranstaltungsorten, das ist unbezahlbar für die Kreativen.“  Das Festival wächst von Jahr zu Jahr, so Schreiter. „Daher beantragen wir eine größere Fördersumme von 22 000 Euro für 2024 beim Kulturamt der Stadt Dresden.“ Die bisher 10 000 Euro an öffentlicher Förderung von der Stadt und der Stiftung Äußere Neustadt für das Neustadt Art Festival seien nicht viel, um die anfallenden Materialkosten, Druckkosten für die Programmhefte und Plakate, angemietete Tontechnik und Tontechniker zu bezahlen. Die Bandbreite an Veranstaltungen ist groß. Von der Blauen Fabrik über Hanse 3, Area 67, Hinterhöfen im Hechtviertel bis zur mobilen Jugendhilfe auf der Rothenburger Str. wird reichlich Musik, Kunst, von Malerei bis zur Skulpturen-Ausstellung und vieles mehr geboten.

Das Atelier mit Ausstellungsraum des Neustadt Art Kollektiv in der Leonhardstraße 19 gibt es seit 2020. Thomas Schreiter, der als Grafikdesigner, Maler und Illustrator tätig ist, nutzt dieses gemeinsam mit der Künstlerin Jolle Vanderbeke. „Es ist eine Mischung aus Atelier und Galerie, in der wechselnde Ausstelllungen, aber auch Filmabende und Lesungen finden hier statt“, sagt Thomas. Es ist Platz für 40 bis 50 Besucher, die dann meist locker auf Sitzkissen am Boden zusehen.

Mit dabei beim NAF ist auch der Literatur- Kulturraum „Starke Federn“  in der Försterstraße 10. Dort gibt es Sonnabend und Sonnabend Lesungen mit Autorinnen der Schreibwerkstätten, erfährt man mehr über deren aktuelle Projekte und kann eine Ausstellung mit dem Titel „Meer und Mensch“ mit Bildern von Sarah Ammajou Rehm, Autorin und Leiterin der Schreibwerkstätten „Starke Federn“ anschauen. Abschließend liest sie am Sonntag, 18 bis 20 Uhr unter dem Titel: „Das Tal – Texte über Dresden“.

Text + Fotos (lv)

Literatur & Kulturraum STARKE FEDERN

 

Webseite: https://neustadt-art-festival.de
App: https://naf.li/app
Crowdfunding: https://naf.li/cf


Kunstraum & Bühne für Kunst in aller Vielfalt: Thomas Schreiter, Grafikdesigner, Maler, Illustrator und Mitorganisator des Neustadt Art Festivals in Dresden.

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Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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TOP-BEITRÄGE & SEITEN

  • Die Sprache des Steins: Ausstellung zum Abschluss des Internationalen Bildhauer-Symposiums auf dem Campus der Fachhochschule Dresden
  • Restaurace "Babicka" eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna
  • BilderAlbum: Bilder & Klänge für alle im KlanGLaboR
  • "Mut schöpfen": Kurzgeschichte & Dialog-Szene "Wenn aus Liebe Gewalt wird"
  • Premiere "Leonce und Lena" nach Georg Büchner auf der Bürgerbühne im Kleinen Haus
  • Ausstellung "Mittendrin" von Peter Pit Müller & André Uhlig im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz
  • Premiere "Die Laborantin" von Ella Road im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
  • Premiere "Einige fühlen den Regen, andere werden nass" & Festivaltag mit Stücken von Jugendlichen im Theater Junge Generation
  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul

Top-Beiträge & Seiten

  • Atelierbesuch bei Mandy Baldauf in Dresden-Altfranken
  • Atelierbesuch bei Jochen Fiedler in Cunnersdorf, Sächsische Schweiz
  • Premiere "Gebrüder Grimm - Am Anfang aller Märchen" im Boulevardtheater Dresden
  • Ausstellung "Urkraft - Im Bild der Natur" von Wieland Richter in der Galerie Mitte in Dresden
  • Zeitreise zurück zu den journalistischen Wurzeln& Spätes Rendez-vous mit Kisch
  • Premiere "Was Ihr wollt" von William Shakespeare im Kleinen Haus
  • Premiere "Tod eines Handlungsreisenden" von Arthur Miller im Schauspielhaus
  • Ausstellung "Aschermittwoch" zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens mit Malerei, Grafik und Skulptur von Siegfried Klotz, Franziska und Niklas Klotz und Michael Wutz in der Galerie Holger John in Dresden
  • Beim Elbhangfest Dresden: Das geheime Leben der Feen in Wachwitz erkunden
  • Hinter dem Weg - Malerei und Grafik von Rita Geißler und Plastik von Petra Graupner in der Galerie drei

Aktuelle Beiträge

  • Ausstellung „Urkraft – Im Bild der Natur“ von Wieland Richter in der Galerie Mitte in Dresden
  • Neue KatzenLyrik zur Weihnachtszeit
  • WeinachtsWunder & Neue Beiträge & Spenden für meinwortgarten
  • Premiere „Weiße Zeiten“ in der Comödie Dresden
  • Ausstellung mit Zeichnungen & Farbstudien von Werner Löffler im Einnehmerhaus Freital
  • Neue Lyrik: Sonnenfrüchte & Verwandlung & Kugelbahn
  • Buch & Bildershow „Südwinter in Afrika“ – Eine Reisereportage von und mit Kirsten Balbig
  • Premiere „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren im Schauspielhaus Dresden
  • BilderAlbum: Ausstellung „Apropos Libido“ von Steffen Fischer & Lesung mit Hannelore Koch in der Galerie Mitte
  • Neue Lyrik: Das unendliche Spiel & Rabengeflüster

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