• Aktuelles
  • Auf der Gartenbank mit…
  • Im Atelier bei…
  • Aufgelesen
  • Bildende Kunst
  • Über uns
  • Eine Distel für…
  • Eine Sonnenblume für…
  • Erste und letzte Worte
  • Film
  • Genießen
  • Kolumne
    • Keine für Alle ! – Lara Finesse
  • Kultur
  • Kulturkalender
  • Kurzgeschichten
  • Lebensart
  • Literatur
  • Musik
  • Poesie
  • Porträts
  • Projekte
  • Theater
  • Tauschmarkt/Ideenbörse
  • Tanz
  • TraumTagebuch
  • Reportagen
  • Unterwegs
  • WortRaritäten
  • WortRätsel
  • Zwischenmenschliches
  • Virtuelles Erzählcafé „Lebendige Beziehungen“
  • Impressum/Kontakt

meinwortgarten.com

~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

meinwortgarten.com

Kategorien-Archiv: Poesie

Ausstellungseröffnung „Wer bin ich?“ mit Malerei von Dorothee Kuhbandner in der Full Moon Gallery in Dresden

04 Samstag Okt 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Natur, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Farb- und fantasiereiche Malerei im Stil des „Dorealismus“: Die Radebeuler Künstlerin Dorothee Kuhbandner stellt ihre Arbeiten kommenden Dienstag, den 7. Oktober in der Full Moon Gallery in Dresden aus. Beginn ist im Zeichen des Vollmonds um 20 Uhr.

Farbenfrohe Tag- und Nachtgeister in der Full Moon Gallery

Immer zur Vollmondzeit wird eine neue Ausstellung gezeigt in der Full Moon Gallery auf der Hechtstraße 17 in Dresden. Am 7. Oktober, um 20 Uhr beginnt die nächste Vernissage, bei der unter dem Titel „Wer bin ich?“ Tusche- und Acrylmalerei der Radebeuler Künstlerin Dorothee Kuhbandner zu sehen sein wird, begleitet von Musik am Cello mit Peter Koch.

Dann strahlt La Luna voll und rund wieder am Nachthimmel und verzaubert uns mit ihrem magischen Licht. Jene Zeit, wenn die Gedanken, helle und dunkle, und Träume wie Katzen umher streifen, Einlass begehren und unsere Herzen erweichen. Dann sind wir besonders offen und empfänglich für Sinnesreize und Neues. Die meisten Bilder hängen in den Schaufenstern und sind somit zu jeder Tag- und Nachtzeit sichtbar. Die Kunstwerke sind auch gut beleuchtet. Weitere Bilder hängen drinnen an den Wänden, in denen Kunst, Natur und Zwischenmenschliches aufs Schönste miteinander verbunden sind.

Die Laudatio zu dieser Ausstellung hält meinwortgarten-Inhaberin Lilli Vostry, freie Journalistin und Autorin. Ich freue mich auf Euren Besuch dort. Live is live!

Text + Fotos (lv)

http://www.full-moon-gallery.de

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Ausstellung „Ein Spätherbst in Pastell“ von Leo Lessig in der Galerie Kunst & Eros in Dresden

19 Freitag Sept 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Blühende Weiblichkeit in leuchtenden Farben: Galeristin Janett Noack vor einem Bild von Leo Lessig in der neuen Ausstellung bei Kunst & Eros in Dresden.

Pure Verführung mit Blume im Haar

Zauberhafte und sinnenfrohe Bilder zeigt die Ausstellung „Ein Spätherbst in Pastell“ des 84-jährigen Künstlers Leo Lessig derzeit in der Galerie Kunst & Eros, Hauptstraße 15, in Dresden.

Pure Verführung mit Blume im Haar – so heißt ein Bildtitel und so kommen viele Bilder von Leo Lessig daher: Im Farben- und Blütenrausch reizende, umgarnende, aufblühende und welkende Weiblichkeit zeigt die Ausstellung „Ein Spätherbst in Pastell“ von Leo Lessig, Es ist die erste Einzelausstellung des 84-jährigen Künstlers aus Hainichen bei Chemnitz in der Galerie Kunst & Eros, Hauptstraße 15 in Dresden (noch bis 22. November).

Zu sehen ist farbenprächtige, opulente Pastellmalerei, die Sinnlichkeit und Lebensfreude ausstrahlt mit allen Facetten und Schattierungen. Rund 50 Arbeiten, die fast alles dieses Jahr entstanden sind, sind versammelt in den zwei Galerieräumen. Da trifft man Eva mit lodernden Augen und Apfel, nackte Damen mit Tulpen, Mohnblüten und Muscheln, Schwertlilien, Flieder, Sonnenblumen und Iris, die ihre Köpfe und Körper umranken und auf den oft dunklen Hintergründen treten die leuchtenden Farben um so stärker hervor. Ein Stück Paradies, Schönheit und Verfall liegen nah beieinander. „Die gewählte Farbpalette ist typisch für Leo Lessig. Kräftige Herbsttöne, auch ein feuriges Rot und gedeckte Farben. Es ist immer eine gewisse Melancholie, Vergehen und Endlichkeit enthalten“, sagt Galeristin Janett Noack über die Bilder. „Das Besondere ist die Symbiose von Landschaft, Blüten, Früchten und Frauen. Das pralle Leben. Die Frauen wirken selbst wie Stillleben bei ihm.“ Neben den Pastellen zeigt Lessig eine Serie von rund 40 kleinen, farbigen Aktzeichnungen mit entzückenden Damen und immer noch großer Schaffensfreude des Künstlers ungeachtet des Alters. „Das macht die Kunst. Sie ist wie ein Jungbrunnen“, staunt auch die Galeristin. „Wenn ich kann, male ich jeden Tag“, sagt Leo Lessig. Er stammt aus Stuttgart, ist in Altenburg aufgewachsen und gelernter Schrift- und Plakatmaler. Er studierte Kunsterziehung und Geschichte an der Universität Greifswald und war bis 2006 als Kunstlehrer und Fachberater am Gymnasium in Hainichen tätig, nebenher arbeitete er immer künstlerisch.

2006 gründete er die Leo-Lessig-Kunst-Stiftung mit seiner Sammlung zeitgenössischer Grafik und Plastiken, u.a. von Stötzer, Förster und Sell, die in einem Raum der Stadtgalerie Frankenberg zu sehen sind, „Ich bin kein Porträtmaler, doch hatte immer mal einen Akt mit auf den Bildern. Nacktheit und Erotik gab es schon immer in der Kunst und gehören einfach zu den Menschen dazu“, so Lessig. Dabei bevorzugt er einen poetischen Realismus und manchmal fließt auch eine Gedichtzeile mit aufs Bild. Seine Frauenakte sind fast immer „geblumt“, so Lessig schmunzelnd.

Zauberhaft und sinnenfroh zeigt er sie in der Blüte ihres Lebens ebenso wie das Altern. Hingabe und Empfangen strahlt die auf weißem Tuch räkelnde Frau aus, eine andere sitzt vor roten Blütenkelchen vor meerblau und bergiger Kulisse. „Die drei Grazien“ spiegeln Frauenbilder und Körperlichkeit im Wandel der Zeiten. Unverhüllt reizend, eingschnürt mit Korsage und üppig barockem Kleid. Dazu kommt eine „Moderne Flora“ mit Mohnblume in der Hand, unbefangen und selbstbewusst weiblich. Der Ausstellungstitel bezieht sich auch auf den Spätherbst des Lebens. “Auf Vergehendes, das einmal war und immer noch schön ist im leisen Ausklingen“, so Lessig. Unter gelben, halb verblühten Blumen liegt ein kleiner toter Vogel da im Bild „Aus dem Nest gefallen“. Dahinter ragen starrweiße Berge vor grau schwerem Himmel. Zwei Wasserbilder mit Seerosen sind eine Hommage an Monet. Malreisen führten Leo Lessig nach Frankreich, Griechenland, Norwegen und Mexiko, wo auch ein Aktbild am Strand entstand.

Text + Foto (lv)

http://www.kunstunderos.de

Geöffnet: Mo bis Sa 11 bis 15 Uhr

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Poetische Paukenschläge: Das Buch „Renate löscht. Das Licht“ mit Miniaturen von Manuela Bibrach & Grafiken von Pètrus Akkordéon

12 Freitag Sept 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kurzgeschichten, Lebensart, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Kleine Geschichten mit großer Wirkung über liebenswert schrullige Menschen

In ihrem neuen Buch „Renate löscht. Das Licht“ mit Miniaturen erzählt Manuela Bibrach in lyrisch bildhafter Sprache, voll überraschender Wendungen, skurril bis fantastisch von Einsamkeit, Rückzug, Erinnerungen und Träumen in einer immer lauteren, schnelllebigen Welt. Die witzig-fantasievollen Grafiken stammen von Pètrus Akkordeon.

Leben wie in Zeitlupe beobachtet. Es passiert nicht viel. Oder die darin Vorkommenden ahnen, aber sehen und spüren es nicht mehr. In den Titeln dieser Geschichten klingt schon an, was sein könnte und es erschwert. Und nichts ist wie es auf den ersten Blick scheint. Das Buch „Renate löscht. Das Licht.“ mit Miniaturen von Manuela Bibrach und witzig-fantasievollen Grafiken von Pètrus Akkordéon erzählt in prägnanter, bildhafter Sprache voll überraschender Wendungen von Menschen, die einsam sind, die ihre Träume verloren oder aufgegeben haben, die sich zurückziehen, abschotten und die Gardinen zuziehen, die sich und die Welt nicht mehr verstehen. Erschienen 2025 im dr. ziethen verlag Oschersleben, 80 Seiten, 15 Euro.

Der Band versammelt 28 kurze Texte in lyrischer Kurzprosa, in oft karg, sachlich nüchternen Sätzen, mit Wiederholungen und Wortspielen, welche die Monotonie im Alltag der Figuren betonen und im Kontrast zu ihren Träumen und Sehnsüchten stehen. Die Überschriften sind mehrdeutig, offen, mit Punkten wie Pausen gehalten. Akzente. Weglassen und Hinzufügen. Dadurch entstehen neue Sinnwendungen. Die Leer- und Zwischenräume und Andeutungen in den Zeilen kann der Leser selbst füllen und weiterdenken. Die Sprache ist direkt, präzise, fast streng, zuweilen naiv kindlich, teils wie flüchtig hingeworfene Notate. Manchmal wirkt das Stilmittel der Wiederholungen allerdings bemüht und aufgebauscht, wenn sie die Sätze rigoros abschneidet, abbricht, Punkte setzt. Vieles unausgesprochen bleibt, um es nachzuvollziehen, warum die Figuren sind wie sie sind. Doch vielleicht ist das auch beabsichtigt von der Autorin. Soll man sie nehmen wie sie sind. Mit allen Eigenarten, Stärken, Schwächen und Unerklärlichkeiten, ihnen mit Offenheit und Neugier begegnen.

Das ist auch das Besondere, der Reiz und die Stärke dieses Buches, das einen mit seiner knappen, rätselhaften, seltsamen und poetischen Sprachmelodie immer mehr hineinzieht und lange nachhallt. Diese Texte von Manuela Bibrach sind oft traurig-komisch, skurril, absurd, geheimnisvoll und fantastisch. Jedenfalls scheint sie die Protagonisten in ihren Geschichten und ihr Innenleben gut zu kennen und kann sich gut in sie hineinfühlen mit all ihren Marotten, Ängsten, Sorgen und Alleinsein, die sie abhalten, so zu leben wie sie eigentlich möchten. Ihren Figuren ist gemeinsam, dass sie individuell, feinfühlig, dünnhäutig und sensibel sind, nicht so viel aushalten wie andere und Schutz suchen nach innen. Sie zeigt auch wie anders jeder damit umgeht, mit dem Erlebten, Erfahrungen und Prägungen der Vergangenheit, in der Familie und später im eigenen Leben.

Wie Renate in der Titelgeschichte, die anscheinend mit der Welt abgeschlossen hat. Sie lebt mit einem Wellensittich und einer Katze zusammen und schenkt sich Glas um Glas ein. Sie löscht, betäubt alle Regungen. Auch als der Vogel still in der Gardine hängt. Oder „Gabi. Flügel“, die glaubt, dass sie fliegen kann wie ihr Lieblingsheld Arthur der Engel aus dem Trickfilm, der mit einem Schirm aus dem Himmel herabschwebt. Sie hat Angst, dass ihre Eltern eines Tages wortlos verschwinden, will deshalb auf dem schnellsten Weg zu ihnen gelangen und sie aufhalten und steigt eines Tages aufs Garagendach als sie sie fortgehen sieht. „Vögel. Ameisen“ erzählt über schräge Vögel wie Eddie mit den langen Haaren, durch die kein Blick dringt, der gern Gitarre spielt, natürlich Moll. Seine Zuhörer sind Tauben und Spatzen vor dem Fenster. Nichts gelingt ihm. Bücher hat er genug im Regal und entzündet mit einigen ein Lagerfeuer, auf einmal spielt er die Akkorde gekonnt, die Musik ist etwas wofür er brennt. Bonny klickt Musikvideos und vergisst dann alles um sich herum. Sie fühlt Schmerz. Janis Joplin hat ihn ans Licht gesungen. Das ist wunderbar beschrieben. Bonny fühlt sich „very special“, da hat sie was, woran sie glauben kann und schluckt Tabletten.

Gerlinde spricht mit ihrem Puppenkind Rosalinda, da sie sonst keinen hat. „Gitti. Verzaubert“ erzählt von einer Frau, die mit ihren Pflanzen redet im Garten, ihrem Refugium, in dem ein Hund und Katzen auf mysteriöse Weise verschwinden.   „Freiheit. Unter Wasser“ entführt zusammen mit Merit, die das Meer liebt und sich ihren Traum von einer Schiffsreise erfüllt, surreal, lustig und gruselig zugleich in eine  Unterwasserwelt mit Amphibienmenschen, die unter Wasser atmen können und plötzlich taucht ein Seeungeheuer auf. Die Grenzen zwischen Mensch- und Tiersein verfließen wundersam in der Geschichte über die Katzenfrau Ida, die sich räkelt, maunzt und ihre Krallen feilt, und ihren sie kurz anbellenden Nachbarn mit Aktentasche unterm Arm. Anrührend, geheimnisvoll und mit offenem Ende erfährt man außerdem von „Krüll. Vanille“ über einen alten Mann und seine Begleiterin, seine Pfeife mit Vanilleduft, der unerwartet Besuch erhält. Schön ironisch  und mutmachend die Geschichte „Nele. Bunt“, die eigentlich Cornelia heißt, ihren Namen abkürzt in Nele und sich selbst klein macht. Obwohl Nele viel fröhlicher klingt, unbeschwert und spontan. Sie denkt, dass sie zu dumm ist für diese Welt. Sozial inkompetent. Weil sie die Regeln nicht versteht. Hat ihr Therapeut gesagt. Nele muss an sich arbeiten. Um stark zu werden. Und gelassen.
Warum darf sie nicht sie selbst sein?!

„Renate löscht. Das Licht“ ist das zweite Buch von Manuela Bibrach und ein Spiel mit neuen Ausdrucksformen. Ihr erstes Buch, „Radio mit Naturstimme“ mit Gedichten erschien im selben Verlag. Es war eine Abwechslung von der Lyrik, sagt sie, und die Geschichten schrieben sich fast von selbst. Momentan ist sie wieder bei der Lyrik, ihrer eigentlichen Leidenschaft. Manuela Bibrach wurde 1971 in Dresden geboren und lebt inzwischen in der Oberlausitz. Sie absolvierte eine Ausbildung als Diplomingenieurin (FH) für Landschaftsnutzung und Naturschutz, vertieft mit Umweltbildung und Psychologie. Seit 2015 ist sie Mitglied im Literaturforum Dresden und seit 2018 der Oberlausitzer Autorenrunde. Für ihre Lyrik wurde Manuela Bibrach mit dem Klopstock-Förderpreis 2024 ausgezeichnet.

Es sind kleine Geschichten mit großer Wirkung, berührend und beeindruckend, über liebenswert schrullige, empfindsame und eigensinnige Menschen, die mehr als einmal vom Leben enttäuscht wurden. Frauen und Männer, die mehr oder weniger damit klar kommen, mit sich und der Welt draußen hadern, die ihnen zu laut, grell und schnell geworden ist. Die sich deshalb zurückziehen in ihr Schneckenhaus, noch mehr allein sind, abstumpfen oder ihre Marotten pflegen, in Erinnerungen kramen und nach und nach entdecken sie und stellen überrascht fest, dass sie weit mehr sein können als gedacht. Trauen sich und wagen wieder etwas. Holen wieder Licht in ihr Leben. Weil sie wieder an etwas, vor allem sich selbst glauben.

Text + Foto (lv)

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Die Natur als Kulisse: Kunst und Kaolin in Mügeln in einer spektakulären Inszenierung der amerikanischen Künstlerin Kim Karlsrud

11 Donnerstag Sept 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Natur, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Spannende Symbiose aus Landschaft, Kunst & Unternehmertum: Die amerikanische Künstlerin Kim Karlsrud (Bildmitte) im Gespräch mit André Simon, Leiter Tagebau der Kemmlitzer Kaolinwerke in Mügeln. Re. im Bild Ute Hartwig-Schulz, Bildhauerin und Leiterin im Künstlergut Prösitz und die Berliner Gastkünstlerin und Übersetzerin Christina Beifuss.

Kunst und Kaolin treffen aufeinander

Die Amerikanerin Kim Karlsrud ist zur Zeit als Gastkünstlerin im Künstlergut Prösitz und zeigt eine spektakuläre Lichtinstallation diesen Freitag, 12.9., ab 19 Uhr im Kemmlitzer Kaolinwerk in Mügeln, im Landkreis Leipzig.

Die kargen und hügeligen, sandfarbenen Flächen, dazwischen helle Krater, Geröll und Vertiefungen wirken wie eine Mondlandschaft auf den ersten Blick.
Darüber spannt sich ein weiter Himmel mit weißen Wolkenfeldern und Baumgruppen am Horizont. Im Hintergrund sind Motorengeräusche zu hören, schlängeln Förderbänder, die befüllt werden von Schaufelradbaggern, die sich durch das weiße Sandmeer graben. Oben am Rand der riesigen Sandgrube hinter der Absperrung steht eine zierliche Frau mit schulterlangem schwarzen Haar und betrachtet fasziniert die scheinbare Sandwüste. Wie kommt es, dass eine weitgereiste Künstlerin aus den USA sich gerade hierher verirrt und zu einer spektakulären Lichtinstallation im Tagebau Schleben/Crellenhain der Kemmlitzer Kaolinwerke anregen lässt?

Kim Karlsrud ist aus Oregon südlich von Seattle angereist und weilt als Gastkünstlerin und Stipendiatin im Künstlergut Prösitz. Ihren vierwöchigen Arbeitsaufenthalt im Rahmen des Residenzstipendiums für Künstlerinnen mit Kind seit Anfang August nutzt sie, um eine spannende Brücke zwischen dem Kaolinabbau und der sich wandelnden Tagebau-Landschaft bei Mügeln mit künstlerischen Mitteln zu bauen. Sie wollte mit Ton, Erde, Bodenschätzen arbeiten, sagt sie und ihr wurde dafür das Kaolinbergwerk bei Mügeln empfohlen. „Das Kaolin wird für die Porzellanherstellung gebraucht und hat auch viel mit der Geschichte von Sachsen zu tun“, das interessiert die 40-jährige Künstlerin außerdem.

Sie hat sich eine weiße Kaolinwand ausgesucht, auf die Kim Karlsrud ein digitales Wandbild in Licht getaucht projizieren wird. „Es wird wie eine stille Meditation, bei der die langsame Veränderung von Landschaft und Menschen in bewegten Bildern sichtbar wird. Die Kaolinstrukturen werden selbst zum Bild, die in Makroaufnahmen wie auf einer Leinwand erscheinen, im Wechsel mit Satellitenbildern der Veränderungen und Zeichnungen mit den Markierungen und Spuren, die sie in der Landschaft hinterlassen“, erzählt die Künstlerin. Dafür verwendet sie Delfter Blau wie in der klassisch chinesischen Porzellanmalerei. Bei der technischen Umsetzung des Kunstprojekts hilft ihr Mann und Landschaftsarchitekt Daniel Philips, der sie mit ihrer Tochter begleitet und mit dem sie im Duo als „Commonstudio“ ihre internationalen Projekte realisieren, die immer mit Stadtökologie, Urbanität und Landschaft zu tun haben.

„Menschen, auch Künstler gestalten permanent die Landschaft.“ Man kann ihr Werk stetigen Wandels auch als Sinnbild für die Zeit und Gegenwart sehen. Doch vor allem sei es eine Intervention, ein künstlerischer Eingriff in die Landschaft. „Der Tagebau geht immer weiter. Es ist eine Landschaft in Bewegung“, sagt André Simon, Ingenier für Bergbau und Leiter im Tagebau/Schlämmerei der Kemmlitzer Kaolinwerke in Mügeln. „Wir sind vom Geoportal Mügeln gefragt worden, ob das Projekt im Kaolinwerk möglich ist, das auch das Land der weißen Erde genannt wird. Ich habe ein Herz für Kunst und außergewöhnliche Sachen“, so Simon. Im Unternehmen sei er als kreativer Unruhegeist bekannt. Damit war er für Werksleiter Thomas Wegner „genau der Richtige“ für dieses Projekt in Kooperation mit dem Künstlergut Prösitz. Die Idee mit der Licht-Projektion an einer Kaolinwand fand sofort Interesse, da Licht für Bergleute ohnehin eine große Rolle spielt. „Wir haben den besten Kaolin der Welt“, sagt Simon stolz, „weil wenig Eisen und Titan drin ist. Gleißend weiß glänzt er in der Sonne.“ Nahezu jeder namhafte Porzellanhersteller werde von den Kemmlitzer Kaolinwerken mit dem natürlichen Rohstoff beliefert. „Vor uns liegt die Zukunft. In zwei Jahren werden wir auf dieser Fläche die Kaolinförderung aufnehmen“, sagt er mit Blick auf das vordere Areal.

Der Bereich dahinter werde renaturiert und wieder eine landwirtschaftlich genutzte Fläche. Die andere Grube auf der Anhöhe werde mal in einen „Himmelsteich“ umgewandelt, aber erst in 15 Jahren. Es ist bereits ein Rundweg um den Tagebau entstanden, der das Unternehmen einen siebenstelligen Betrag kostete und diesen Sommer fertiggestellt wurde, so Tagebauleiter Simon. „Es ist ein schöner Spazierweg in der Natur, auch für Radfahrer. Vor kurzem blühte es hier noch ringsum.“ Auf den Abraumhängen sprießen noch Grün und Wildblumen. Ein Tagpfauenauge fliegt über einer Mohnblüte. „Die Besucher sind eingeladen, auf dem Rundweg zu wandeln, die Lichtinstallation anzuschauen und sie bekommen einen Eindruck von der Tagebautechnik“, sagt André Simon. „Es ist eine Symbiose von Kunst, Landschaft und Unternehmertum und auch Experiment für Folgeprojekte“, sagt Ute Hartwig-Schulz, Bildhauerin und Leiterin im Künstlergut Prösitz. „Wir sind gespannt auf die Reaktionen und hoffen auf schönes Wetter.“ Es müsste mehr solche Kunstprojekte im öffentlichen Raum geben, sagt Kim Karlsrud. Zu erleben ist ihre imposante Lichtinstallation auf dem Tagebau-Rundweg Mügeln am Freitag, dem 12. September ab 19 Uhr, Treffpunkt an der Kaolinbank. Die Künstlerin ist vor Ort und weitere Gastkünstlerinnen vom Künstlergut Prösitz.

Text + Fotos (lv)

Ein Herz für Kunst & außergewöhnliche Sachen: André Simon, Tagebauleiter der Kemmlitzer Kaolinwerke in Mügeln und die amerikanische Künstlerin Kim Karlsrud vor der imposanten Landschaftskulisse. Dort wird an einer Kaolinwand morgen, am 12. September ihre einmalige Lichtinszenierung zu sehen sein.

Wie Kim Karlsrud ihre künstlerische Arbeit im Kaolinwerk & im Künstlergut Prösitz erlebte

„Was am Freitag der Öffentlichkeit präsentiert wird, ist ein temporäres Werk mit der Möglichkeit einer dauerhaften Installation. Es bietet auch anderen Künstlern die Möglichkeit, die Kaolinmine zu „erschließen“, um neue digitale Werke zu schaffen.

Die Zeit hier in Deutschland und im Künstlergut war wunderbar. Die Gelegenheit, mit einer jungen Familie zu reisen und neue Werke zu schaffen, ist selten. Ute und die anderen am Symposium teilnehmenden Künstler waren neugierig, hilfsbereit und sehr fleißig. Es war mir eine Freude, sie, ihre Arbeit und ihre Familien kennenzulernen.

Deutschland schätzt spontane Stadtpflanzen (oder Unkräuter) auf wunderbare und interessante Weise. Denken und angewandte Arbeit zeigen sich in der akademischen Forschung und bei Stadtspaziergängen. Die städtischen Räume wirken hier grüner, etwas wilder und offener für die Beziehung zwischen Mensch und Natur.

Diese Residenz wurde vom Künstlergut Prösitz unterstützt. Ute und ihre Teams benötigten Hilfe bei der Kontaktaufnahme mit der Kaolinmine und der technischen Logistik. Utes enge Verbindung zu Sachsen war entscheidend für den Start des Projekts und dessen Umsetzung.

Herr Simon vom Kaolinwerk war großzügig mit seiner Zeit und Offenheit für Ideen und arbeitete technische Fragen und Lösungen aus.

Meine Zeit hier ist ein bewegliches Fest, und ich freue mich darauf, diese Erfahrungen in den kommenden Jahren zu verarbeiten und daraus zu schöpfen.“

Das Werk wird am Freitag, den 12. September, um 19 Uhr der Öffentlichkeit präsentiert, ist aber erst um 20 Uhr vollständig sichtbar.

Land der weißen Erde
(Kaolinwerk Mügeln)

Im Licht fliegen die Schmetterlinge
mit mir ihre schwarzen Umrisse
zeichnen sich ab auf hellem Stoff
nah am Zugfenster außen
taucht ein dunkler Falter auf
als käme er von Dir
wie anverwandelt
stille Regung sachter Flügel
aus dem Schatten
ein Stück heraus
weiter in Bewegung

der Himmel weit
über weißen Wolkenfeldern
reicht hier bis zur Erde
weich wellig wölben sich
abgetragene Flächen
hell schimmernd wie Luftschlösser
Krater Sandburgen Wolkenhügel
aufgehäufte Törtchen
gleissen in der Sonne
weißer und feiner der Sand
als am Strand
aber nicht betretbar
Förderbänder schlängeln und Bagger graben
sich durch das weiße kostbare Sandmeer
das Kaolin zu bergen

Es gibt Sehnsuchtsorte
verlorene und verzauberte Orte
die man wider Erwarten
entdeckt und wiederkommen
möchte ohne zu wissen wann
wie nah der Himmel dann noch ist

LV
9.9.2025

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Neue Lyrik: Donnernde Traumgeister & Eines Tages wachten wir auf & Katzen im Wolkenmeer

02 Dienstag Sept 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Film, Kultur, Lebensart, Poesie, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Donnernde Traumgeister
(Zum Film „In die Sonne schauen“ von Mascha Schilinski)

Ein großes Haus mit vielen
Zimmern und Türen
durch die Scheiben und Gucklöcher
schauen Mädchengesichter
verstohlen kichern spielen Streiche
um nicht zu erfrieren
in all dem Schwarz
schleichen nachts mit Kerzen
die steile Treppe hinab
sehen sich in den geheimen Räumen um

das kleine Mädchen auf dem Bild
heißt und sieht aus wie sie Alma
neben ihr auf dem Sofa sitzt
eine Puppe im Matrosenanzug
und hält ein Puppenkind
sie setzt sich wie das Mädchen
das eines Tages nicht mehr aufwachte
Sie trägt blonde Haarschaukeln
und ein schwarzes Kleid
ihre Augen sehen alles
träumt sich fort flieht und fliegt
durch die Zeit

irrt durch das riesige Strohballen-Labyrinth
der Scheune in dem man sich verkriechen
verlieben und abstürzen kann
die Halme leuchten und knistern
wie alte Filme
und dieses Donnern
übermächtig als ziehe gleich
ein Sturm herauf
der alles hinweg fegt
nichts bleibt wie es war

doch die Geister von früher sind noch da
die vielen stillen Abschiede und nächtlichen Schreie
der junge Mann mit dem Beinstumpf
das Dienstmädchen das ihn kurz
wie einen Mann fühlen lässt
die junge Frau im Kleid die sich ein Bein abbindet um
zu sehen wie es ist
und aus dem Bauchnabel des Verwundeten trinkt im
gleichen Raum viele Jahre später
später in den Fluss geht
wie viele andere Frauen
die den Aal in der Schüssel
fest mit der gespreizten Hand
am Kopf und Maul hält
als könne er immer noch beißen
das Mädchen das wegrennt
weil es das ewige Lächeln und
Posieren auf dem Familienfoto
nicht mehr aushält
die beiden Mädchen die unter Wasser
im Licht gleiten

all das Unausgesprochene Verborgene
Unsichtbare die blinden Flecken
auf der inneren Landkarte leben fort
zittern und sehnen sich danach
in die Sonne zu schauen

LV
30.8.2025

Eines Tages wachten wir auf

Draußen vor dem Fenster
weht ein heftiger Wind
zerrt an den Blumentöpfen
reißt den Lavendel um
der weiße Kater rennt
erschrocken davon

Und eines Tages wachten wir
auf und es war Krieg
war doch gerade alles
noch so schön
haben wir etwas übersehen

schlecht geträumt
die letzten Tage
sah viele Männer
sie sprachen verschiedene Sprachen
waren es Soldaten
einer lachte
konnte sie nicht
verstehen

gestern der Bericht in einer Zeitung
die Generäle fahren
schon durchs Land
an der Grenze
im Osten
ziehen die Truppen schon
und werden weitere
folgen
und die dort wohnen
sollen es tragen
nicht verzweifeln
nicht fragen
Wozu dieser verdammte Krieg

der weiße Kater springt
unbeirrt wieder auf den Balkon
zu den Pflanzen
ein Kind ruft weinend
nach seiner Mutter
und die Sonne scheint
aus grauen Wolken gemischt mit Blau
als wäre nichts

LV
23.8.2025

Katzen im Wolkenmeer
(Für Jade & Lina)

Auf dem Tiefpunkt
nichts geht mehr
der Blätterwald versandet
im Ungefähren
letzte Nacht zog ich
fort ohne Schuhe
Da seh ich Euch
hoch über der Bücherei
und dem Schild mit dem
balancierenden Clown
und kann es kaum fassen
Zwei große Himmelskatzen
weiß und geringelt
mit ausgerollten Schwänzen
im weiten Wolkenmeer
sitzt Ihr aufrecht lustig pausbackig
schnurrend
kennt kein Murren
kein Aufgeben
nur Hingeben an den Moment
und zeigt es mir sogleich mit
den schönsten rosa Wolken
wie große Herzen fliegen sie
mitten im Wolkengrau

LV
2.9.2025

 

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Neue Lyrik: Von Mohn & Meerkatzen & Möwen

22 Dienstag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Natur, Poesie, Unterwegs

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Blütensegel

Sie flattern fliegen
ihre zarten Blätter
zittern beben im Wind
segeln mir voraus
dem Meer entgegen
dunkelblau bewimpert
ein rotes Leuchten von weitem
das tief geht
schwingen die kleinen Blütensegel
wie die Möwen
auf und ab
in den Wellenkämmen
kräuseln wogen entflammt
wehen die Blätter fort im Regen
werden zu Mohnblumen Meerschaum

LV
13./14.7.2025

Möwenrufe

Manchmal klingen die Möwen
wie Kinder
wenn sie rufen jauchzen drängeln
hinaus rennen
ungehindert vom Regen
die Luft warm
duftet nach frischer Erde
in großen weißen Wolkenlöchern
kreist Blau

LV
14.7.2025

RegenDuft

Die Rose verlor über Nacht
ihre Blätter lachsfarben
liegen sie verstreut auf dem Untersetzer
duften immer noch
unter der Vase
schaut noch halb der Fisch hervor
wässrig grün mit roten Flossen
und dunkler Pupille
umrahmt von blassroten Korallen
noch ein Fisch rot silbrig
mit spitzen Flossen
schwimmt im Quadrat
aus Ton
umgeben von Blumen wie Seesternen
hinter dem Fenster rauscht der Regen
um die Seesternkette wickelte sich über Nacht
ein Knoten

LV
17.7.2025

Beflügelt

Die weiß Gefiederten fliegen voraus
ihre Rufe laut keckernd hoch über den Dächern
klingen wie Lachen
auf und ab ebbend mit den Flügelschlägen
beobachten sie spöttisch das menschliche Treiben
lauern auf Leckerbissen
ohne schlechtes Gewissen
wo so viel aufgetürmt überall vor Lokalen
und Fischbuden an der Promenade
lassen die Möwen sich gern nieder
von der Konzertmuschel hallen ihre
Sehnsuchtslaute wider auf der sie sitzen
mit den karibischen Klängen mitschwingen
weiße Falter schwirren umher
berauscht vom Lavendel
der auf den Blumenbeeten wogt
am Strand stehen Möwen und Raben Spalier
segeln elegant kreischen krächzen
und führen wilde Freudentänze flügelschlagend auf
wenn es Futter gibt
die einen sehen zu oder reißen ihre Schnäbel auf
wie die anderen Glücklichen Fischhappen und Brötchen ergattern
und später sitzen sie friedlich nebeneinander im Sand
in der Abendsonne
mit Blick aufs Meer

Auf dem Dach gegenüber vom Ferienzimmer
sitzt in der Dämmerung eine große Silbermöwe
und späht von ihrem Hochsitz umher
putzt sich seelenruhig
während über ihr andere Möwen
und unzählige Schwalben sirrend kreisen
dreht sich in die andere Richtung
hin zum Meer
und fliegt mit lautem Seufzer
oder Balzruf
auf und davon
wie still und leer ist es
ohne sie
Heute morgen weckte mich
ein sanftes Flügelschlagen
ein Tagpfauenauge flatterte
plötzlich im Zimmer am Fenster
wie kam es hierher

LV
17.7.2025

Von Meerkatzen und Möwen

Hoch am Wolkenmeer fliegen
die Möwen endloses Wogen
der Weiß Blau und Grautöne
in den Wellen
hinten am Horizont viele Schiffe
die fast den Himmel berühren
im regennassen Sand sitzen
zwei Möwen braunweiß gesprenkelt
und eine grauweiße mit dunklen Tupfen nebeneinander
still vertraut Fellfarbe und Gefieder
alles kehrt wieder
viele weiße Federn an der Seebrücke
gleich am ersten Tag
heute eine große braun weiß getupfte
und eine flaumige
Jade liebte Federn ihr Schweben
sie kitzeln die Nase
die feinen Härchen aufgestellt
wie Schnurrhaare
und eine schwarz weiß geteilte Feder
wie von Lina abgelegt
stehen vor Euren Bildern
eine getigerte Möwe steht eine Weile
allein und still bei mir
sieht sich immer wieder um
als suchte sie etwas
ich erzähle ihr von meinen Katzen
die ich liebe wie das Meer
mit seinen vielen Farben
und die Gefiederten
die mir Wolkenfächer schenken
und fröhlich umher wirbeln mit den Meerkatzen
überall sehe ich ihre Spuren am Strand

LV
14./15.7.2025

Kleine Wirbelwinde

Auf dem Weg zum Strand
flattert das Tagpfauenauge
vor mir her
in der Mittagssonne
eine frische Brise weht vom Meer her
eine Hand am Strohhut die andere am Radlenker
zieh ich mit den Möwen
wachsen mir wieder Flügel
finde vor dem Wellengang noch eine
braun weiß getigerte Feder wie von Jade hingelegt
eine schwarzweiße von Lina
und eine schwarze von Lola
falle in die Wellen mit den Möwen
federleicht
ein Kopf taucht auf und ab
in den Wogen
meiner bleibt oben
die Wellen durchströmen
meinen Körper
kraftvoll und weich
weiche nicht mehr aus
lass mich von den Wellenbergen
immer weiter tragen
begleitet vom Kichern der Möwen
und meiner Fellwesen
den unsichtbaren weiter nahen
und den daheimgebliebenen
drei kleinen Kobolden
seit letztem Sommer bei mir

Wirbelwinde wundervoll und unbeständig
wie das Wetter am Meer
Schlingel Schmusetiger Tröster
Raufbolde die sich putzen und fetzen
Flausch Kasimir der kleine Harlekin
Lino der weiße Bär und
die zauberhaft getigerte Minnie
ob sie mich vermissen stillsitzen
oder randalieren
auf Tisch und Regale springen
Läufer zerwühlen unter den Stühlen
Sachen herunter reißen
alleine spielen sich zeigen
oder verstecken wenn der Nachbar kommt
zum Füttern

das Meer tost Ihr würdet es sicher lieben
doch ungern an der Leine gehen
wie der kleine schwarze Kater
den ein Mädchen ausführt nah der Promenade
seine gelben Augen blitzen schelmisch
wenn ich nachhause komme
werden wir mit den Meerbällen toben

LV
18.7.2025

Alle Texte: Lilli Vostry
Fotos folgen noch.

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Gedicht-Lesung: Natur- und Katzenpoesie von Lilli Vostry beim 2. OpenAir Karierte Katze im Palaisgarten Dresden& beim Musiksommer Bärenstein

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Kurzgeschichten, Lebensart, Musik, Natur, Poesie, Projekte, Unterwegs, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Lesekatze: Sie liebt Überraschungen, Abenteuer, Papierrascheln umgeblätterter Buchseiten, überhaupt alles, was sich bewegt & hört gern Wohllaute & Klänge, die ihrer Natur entsprechen, voller Neugier, Fantasie, Poesie, Witz und Eigensinn. All das könnt Ihr zusammen mit der Karierten Katze bei der Langen Neustadt-Lesenacht am 24. Juli, ab 18 Uhr erleben. Miau!

Von Mohn, Meer, Möwen und Meerkatzen

Welche Freude! Ich bin mit dabei, zusammen mit acht AutorInnen, bei der Langen Neustadt-Lesenacht beim 2. OpenAir Festival Karierte Katze im Palaisgarten in Dresden mit Natur- und Katzenpoesie aus meinem ersten Buch, „Geliebte Ungeheuer. Außerdem lese ich einige neue Gedichte, frisch aus meinem Ostseeurlaub, über Mohn, Meer, Möwen und Meerkatzen und weitere Gedichte über fliegende Katzen, Jade auf dem Koffer und mein erstes Katzengedicht „FreiWild“. Meine drei geliebten Fellmusen Jade & Lina und meine erste Katze Lola würden sich sehr freuen und große Augen machen und werden vom Himmelszelt aus auch mit lauschen. Miau!

Ich freue mich ebenso über diese Möglichkeit beim 2. Festival Karierte Katze zu lesen. Herzliches Dankeschön auch im Namen meiner Fellmusen an den Initiator des KulturFestivals, Holger John und Jan Frintert alias Anton Launer vom online Magazin „Neustadtgeflüster“ und Organisator der Langen Neustadt-Lesenacht.

Kommt gern vorbei zu diesem besonderen Leseschmaus bei der Karierten Katze am Donnerstag, dem 24. Juli, Beginn 18 Uhr.
Ich lese ca. um 19.15 Uhr.

Text + Fotos (lv)

Weitere Programm-Infos unter: http://www.kariertekatze.de


Meine geliebten Fellmusen Lina & Jade und meine erste Katze Lola, von denen ich viel über das Wesen und die Eigenarten von Katzen lernte, die mich begleiteten und weiter beflügeln. Seit letztem Sommer wohnen und halten mich drei neue Fellwesen, Geschwister: Minnie, Lino und Flausch Kasimir auf Trab und in Schwung. In diesen Tagen feiern wir ihren ersten Geburtstag! Von ihnen wird auch noch einiges zu hören sein!

Geliebte Dreierbande: Die Kater Flausch Kasimir und Lino und die getigerte Mieze Minnie sind lieb, aufgeweckt, neugierig und tollen gern umher wie ihre Vorgängerinnen, die uns weiter unsichtbar begleiten und in den Gedichten & Erzählen von ihnen lebendig bleiben. 🙂

Vorfreude! Dieser Artikel über mein Katzenbuch „Geliebte Ungeheuer“ (erhältlich über den Notschriften Verlag Radebeul, per Klick auf der Webseite) erschien heute, am 23.7.2025, vorab zur Langen Neustadt-Lesenacht beim Festival „Karierte Katze“ in der Dresdner Morgenpost, Kultur:

Donnerstag, 24.07.
Beginn 18:00 Uhr

Lange Neustadt-Lesenacht

Die Karierte Katze liest – präsentiert vom „Neustadt Geflüster“. Ab 18 Uhr lesen acht Autorinnen und Autoren aus ihren eigenen Werken.

Es geht dabei – wie könnte es anders sein – um Katzen, aber auch um wonnevolle Erotik, kriminelle Neustädter, tratschende Damenkränzchen.

Alles in allem ist für kurzweilige Unterhaltung gesorgt. Musikalisch wird die Lesenacht vom E-Cellisten Philipp Gottesleben eingezäunt.
Er interpretiert neben Rock und Blues auch europäischen Jazz oder amerikanische Jazz-Standards. Beginn ist 18 Uhr mit Intro von Philipp Gottesleben.
ca. 18.30 Uhr: Anmoderation Jan Frintert

Es lesen:
ca. 18.35: Heinz Kulb „Weibsbilder“
ca. 19.00: Benedikt Dyrlich „Der Tiger im Pyjama“
ca. 19.15: Lilli Vostry, Natur- und Katzenpoesie
ca. 19.40: René Seim (Windlustverlag mit Lyrik und Kurzprosa)
ca. 20.05: Zwischenspiel Philipp Gottesleben
ca. 20.20: Anne Es (Erotisches und Kriminelles)
ca. 20.45: Holger John lässt die „Katze aus dem Sack“
ca. 20.55: Oskar Staudinger (Einspiel von von vier Audiostücken – Gedichte)
ca. 21.05: Anton Launer (True Crime aus der Neustadt)
ca. 21.25: Outro: Philipp Gottesleben

Zauberhafte Gedichte und Geschichten & Sphärische Klänge gab es gestern abend bei der Langen Neustadt-Lesenacht beim Kulturfestival Karierte Katze zu hören.

Die Wiese vor der Bühne am Japanischen Palais in Dresden war gut gefüllt mit Zuhörern. Das Wetter war uns hold. Acht AutorInnen lasen ihre Texte. In großer stilistischer und inhaltlicher Bandbreite fanden sie ein aufmerksam lauschendes Publikum. Begonnen bei humorvollen Geschichten aus Elbflorenz Anfang des 20. Jahrhunderts von Heinz Kulb, bilderreich und sprachlich fesselnde Lyrik über eine aus den Fugen geratene Welt von Benedikt Dyrlich aus seinem neuen Band „Sicheltage“ aus dem Domowina-Verlag (Rezension folgt demnächst auf diesem Blog), witzig-hintergründige Lyrik und Kurzprosa von René Seim (sein neuester Gedichtband „Peitsche aus Sand“ erschien 2024 im Windlustverlag), skurrilen und erotischen Gedichten und Prosa von Anne Es über schräge Vögel und ihre Besitzer bis zu morbiden Gruselgedichten von Oskar Staudinger. Geschichten aus der Äußeren Neustadt in Dresden, den Anfängen der Bunten Republik Neustadt, ihrem kreativ, spontan, lebendigen Anarchogeist und der Blütezeit im  Szene- und Kneipenviertel und über die schleichende Kommerzialisierung und den Verlust an Kultur- und Freiräumen las kenntnisreich Anton Launer vom online-Magazin „Neustadtgeflüster“. Holger John erwies sich einmal mehr als umtriebiger Künstler und Geschichtenerzähler, der mit immer wieder neuen, unkonventionellen Ideen und Auftritten verschiedenster Künste überrascht, für Furore, Staunen und Zuspruch und frischen Wind in der hiesigen Kulturlandschaft sorgt. Man darf gespannt sein, wer noch alles auf der Bühne stehen wird beim Festival Karierte Katze. John hat bereits bei Blixa Bargeld und Nina Hagen angefragt. Text (lv)


Ein wunderbarer Ort für Meer- und Katzenpoesie: Es war mir ein Vergnügen, an meine geliebten Fellmusen Jade & Lina und Lola zu erinnern und aus meinem Katzenbuch „Geliebte Ungeheuer“ (zu beziehen über den Notschriften Verlag Radebeul per Mausklick) zu lesen beim Kulturfestival Karierte Katze im Palaisgarten in Dresden. Foto: M.R,

Freitag, 25.07.20:00 Uhr, 5 String Theory: Alexey Kochetkov

Die KARIERTE KATZE präsentiert ein Konzert für Violine und Elektronik

Samstag, 26.07. 18:30 Uhr  3DAVONKENNICH

Die junge Band aus Dresden steht erst seit einem Jahr in Kleeblattbesetzung auf der Bühne. Ihre Improvisationen und die Mischung aus Pop und Jazz holen alle Generationen ab. Überzeugt euch selbst im Katzengarten!

Samstag, 26.07.20:00 Uhr, Bahnhof Motte
Wie der Mensch ein ambivalentes Wesen ist, so kombinieren Bahnhof Motte rasende Emotionen mit schönen Blumenketten. Die Dresdner Kultband steht für unkonventionelle, bislang ungehörte Musik. Rohe verzerrte Gitarren und dröhnende Bässe verschrauben sich mit einem unaufhaltsamen Schlagzeug zu einem wütenden Geflecht – und werden ganz plötzlich zu einer verträumten Landschaft, gemalt von Saxophon und Synthesizer. Ohne zu ahnen, was als nächstes passiert, wird das Publikum eingesogen und nicht mehr losgelassen. Bahnhof-Motte-Konzerte sind Trips durch sämtliche emotionale Zustände.

Aktuelle Ausstellung in der Galerie Holger John, Rähnitzgasse 17 in Dresden

MAX GIERMANN | MALEREI: Dann mal doch, du dumme Sau!
Ausstellung 13.06. – 10.08.2025
KOOPERATION GALERIE ROY

Gedicht-Lesung mit Natur- und Katzenpoesie & neuen Gedichten vom Meer beim 3. Musiksommer Bärenstein

Gleich noch eine Lesung mit Gedichten aus meinem Katzenbuch und neuen Gedichten vom Meer von Lilli Vostry, Autorin aus Dresden und Inhaberin von meinwortgarten.com gibt es zum 3. Musiksommer Bärenstein am Sonnabend, dem 26. Juli, um 19 Uhr im Musikladen, Kirchgasse 2, in Bärenstein im Osterzgebirge. Musikalisch begleitet die Lesung Aerdna Harp mit Harfenspiel.

Außerdem locken dort noch einige Konzerte, Ausstellungen (Vernissage am 3.8., ab 13 Uhr) , mit Singewanderung ab 15 Uhr mit Musik auf der Sachsenhöhe) und ein Improvisationsfest verschiedener Künste (2.8., 16-19 Uhr). Der Musiksommer Bärenstein dauert noch bis 6. September.

Zauberhafter Besuch nach unserer Gedicht-Lesung mit Harfenspiel am Sonnabend in Bärenstein: Diese Tigerkatze kam, wie ein Gruß von Jade!, zu uns spaziert und blieb lange,

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Neue Lyrik. Fliegende Katzen & Aus der Zeit gefallen & mehr

11 Freitag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Genießen, Lebensart, Natur, Poesie, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Fliegende Katzen

(Für Jade & Lina und Lola)

Gerade sprang die karierte Katze
noch durch meine Gedanken
mit dunkel hellem Grinsen
im schwarz weißen Fell
liebevoll kratzbürstig machte sie sich her
über das wohlig gestreute Wortfutter
mit all den schönen Reiz- und Widerworten
räkelt reckt und reibt sich heran
herrlich gegen den Strich gebürstet

schwirrt plötzlich ein Falter
weiß mit schwarzen Punkten
auf die gerade gegossenen Pflanzen am Balkon
und noch einer flattern
nah bei mir einen Moment
so rührend anmutig und flatterhaft
wie Jade und Lina und Lola
meine Fellmusen und Antreiberinnen
die ihnen gleich nachjagen würden freudig
wie jetzt die anderen Katzentiere
zwei grauweiß getigert und der weiße Kater
hockt majestätisch im Blumenkasten
und sieht den Pflanzen beim Wachsen zu

LV
6.7.2025

Aus der Zeit gefallen

Die Uhr steht verkehrt
herum
Was macht das schon
Die Zeiger drehen
sich weiter
Steht das Leben Kopf
streck ihm die Zunge raus
und tanze
aus der Reihe

Flieg mit den Vögeln
Sieh die Welt von ohen
und unten
wandle die Schatten
in Licht

LV
5.7.2025

 

Treibholz

Ein Wasserball fliegt
hin und her auf dem See
Was hast du gesagt
fragt ein Junge
es fällt auf diese Art von Zuwendung
der Moment des Eintauchens
das Geräusch wenn die Arme
das Wasser zerteilen
dahintreiben
ein dunkler Stamm nähert sich
zwei Mädchen halten sich daran
eins vorn eins hinten
eine schwimmende Brücke
losgelassen setzt sich einer
rittlings darauf noch zwei andere
einer stellt den Stamm auf
klettert hoch fällt ins Wasser es spritzt
ein älteres Paar sieht zu das war zu glatt
sagt die Frau und lacht
und früher hatten wir unsere Insel
und von der Luftmatratze sprangen
wir über Deck und schwammen weit hinaus
ein grasgrüner Käfer klettert auf meiner Hand
am gelben Badetuch hängt noch der Duft
der Möwenfedern vom letzten Jahr

LV
22.6.2025

Was Liebe ist – Zwei lass zwei

Jemanden lieben heißt
ihn kommen und
gehen lassen
ohne Wenn und Aber
halten nicht aufhalten
wann wohin immer es
ihn sie zieht beliebt
dem anderen nahe sein
auch in der Ferne
ohne sich zu verlieren
Nicht aus zwei mach eins
sondern zwei lass zwei

LV
2.7.2ß24

(Un)sichtbar

Diesmal lief
das Katzentier
mittendurch die Fußlinie
rannte nicht
mehr gegen mich
an als stehe
keiner im Weg

mein Zorn verlief
sich auf Samtpfoten
nichts entzweit uns
außer der Versuchung
bei mir zu bleiben und
nichts mehr in deinem Leben
zu suchen

LV
28.6.2015

Blütenfächer

Gewitterwolken ziehen auf
Licht fächeln im Regen
die letzten Blüten abstreifen
zu sehen wie sie vergehen
kommt mir vor wie ein Vergehen

schon wieder Blütenschnee
von gestern
ungepflückt die meisten
entrückt verzückt
versonnen in der Höhe

wandeln sie ihre Form
von weiß zu dunkel saftigen
Zauberkugelfrüchten
euer Blütenlächeln vergesse ich nie

LV
27.6.2023

Gewitter

Regen Regen
welch ein Segen
Donner ruft
Allkraft der Natur

Tropfen rinnen
blütenschwer
zwei Katzentiere liegen
auf Lauer
lauschen dem in den Lüften
gewaltig fauchenden Tier

Vögel singen weiter
ihre Lieder
alles kehrt zum Ursprung
wieder

LV
15.6.2023

Umarmung

Beim Zusammenrücken der Sonnenblumen
in der Umarmung
verlieren sie ihre Blätter
im Fallen fange ich
ihr Licht auf
beginnt der Blütentanz
von neuem

LV
6.7.2019

Texte + Fotos: Lilli Vostry

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Das 2. KulturFestival Karierte Katze lockt im Palaisgarten an der Elbe in Dresden

07 Montag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Genießen, Kultur, Lebensart, Musik, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Feiern und genießen auf Katzenart. Der Künstler, Galerist und Erfinder der „Karierten Katze“ Holger John.

Jetzt erobert die Karierte Katze das Dresdner Stadtwappen

Mit viel Fantasie, Witz, Eigensinn, Musik und Bewegung können kleine und große Kulturliebhaber und Katzenfreunde beim 2. KulturFestival Karierte Katze feiern, flanieren und entspannt genießen auf der Wiese am Japanischen Palais in Dresden. Diesmal gleich sechs Wochen lang! Vom 11. Juli bis 24. August lockt die Karierte Katze! Miau!

Die Karierte Katze ist wieder da! Keck, neugierig, verspielt und witzig-eigensinnig schaut sie in die Welt und freut sich auf das 2. KulturFestival ganz auf Katzenart vom 11. Juli bis 24. August im Palaisgarten nahe der Elbe. Vielleicht ziert sie bald sogar das Dresdner Stadtwappen. „Der Löwe ist ja etwas aggressiv und die Karierte Katze friedlich, aber mit geschärften Krallen. Damit die Kultur überlebt!“, sagt Holger John (65), Zeichner, Galerist und Initiator des KulturFestivals zu seinem Vorschlag und hält die Zeichnung hoch.

Plakate und Karten mit der Karierten Katze sieht man jedenfalls überall in der Stadt. Und auch im Festgelände taucht sie gezeichnet in vielerlei Varianten immer wieder auf und lädt zum Schmunzeln, Verweilen und Genießen ein. „Es gibt ja kein Tier in der Natur, das kariert ist. Tiere sind gepunktet, gestreift, gekringelt oder gescheckt und unsere Katze ist schwarz-weiß kariert – so bunt wie das Leben“, so John schelmisch. „Katzen sind eigen, elegant, klug, verschmust, können aber auch austeilen, stolz und sie lassen sich nicht an die Leine nehmen. Ausnahmen gibt es“, mag er an ihnen. „Das was Buchhalter, Beamte und der normale Mensch sich nicht trauen, zu tun oder sagen, kann die karierte Katze. In der Kunst gibt es keine Angst. Kunst darf alles!“ Das alles verkörpert sein Maskottchen. „Und die Katze in uns ist auch immer da.“ Das alles wird auch reichlich zelebriert bei diesem Kultur OpenAir. „Wir werden wieder viele Katzen malen, zusammen mit Kindern und Kunststudenten und allen anderen“, so John. Er zeichnet außerdem mit einem Überraschungsgast.

Fantasievoll geht es zu, wenn sie die Stadt ihrer Träume mit kleinen Häusern aus Pappkarton bauen. Auf sechs Wochen Dauer wächst das Festival dieses Jahr. Illuminationen, ein Wiesen-Gottesdienst, nachmittägliches Tanzcafé stehen allein am Eröffnungswochenende an. Es finden Konzerte statt und DJs sind am Werk: Angesagt sind etwa Conchita Wurst und MiA, DJ Hundefriedhof, Dante Thomas, DJ Tomekk und Graf Fidi,

Es wird auch eine Lesenacht geben, wo es auch um Katz, Hund und Maus geht. Neu ist das „miau yoga“, täglich von 9 bis 10 Uhr und am Wochenende um 11 Uhr auf der Palaiswiese und der Katzengymnastiktanz für Klein und Groß. Außerdem wird die Wiese zum Tanzboden bei den Konzerten und Musik mit DJ`s. „Da kann man sich in der Gemeinschaft räkeln, dehnen, durchschleichen, in Ekstase tanzen barfuß, kugeln, hüpfen, wirbeln, trampeln oder schweben. Alles ist erlaubt“, so John. Es gehe dabei um Bewegung und Schwung nicht nur für die müden Glieder und das alte Fell, sondern auch um das sich Bewegen lassen im Kopf, Geist und Herzen beim Festival Karierte Katze. „Alle lieben die Katzen. Viele Kinder hatten Plüschkatzen mit letztes Jahr“, sagt der Künstler. „Wir machen auch ein Tauziehen mit schwarzen und weißen Seilen, das wir jeden Tag ja haben in der Arbeit und Politik.“ Das wird sicher mitreißend und spannend wie es ausgeht.

Vorbereitet und unterstützt wird das Festival Karierte Katze von einem Team von Katzenfreunden zusammen mit Holger John. „Wir schützen ja Natur und Tier, auch die Palaiswiese mit limitierten Tickets zu den Veranstaltungen. Daher haben wir als Partner den Zoo Dresden und den Tierschutzverein Dresden e.V., für die man auch Tierpatenschaften übernehmen kann“, so John. „Mit diesem Fest wollen wir zeigen, wie eine friedliche Gesellschaft und Zusammenleben aussehen kann. „In Zukunft wird es dann ein Gipfeltreffen zwischen der Karierten Katze aus Sachsen und dem Kater Blau in Berlin geben, die sich bei dem Party-Format mit Elektro- und Technomusik und einem schönen Katerfrühstück näherkommen. Dann ist die Welt in Ordnung“, sagt er lächelnd.

Tickets für das miau Yoga und die Eröffnungs- und Abschlusskonzerte für das Festival gibt es auf der Webseite im Vorverkauf und an der Abendkasse. Zur Musikalischen Katzenwirtschaft Mi bi Fr ab 16 Uhr ist der Eintritt frei

Text +  Fotos (lv)

http://www.kariertekatze.de

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Der 3. Musiksommer Bärenstein 2025 startet mit einem Konzert mit Hartmut Dorschner & Matthias Macht im neuen Veranstaltungsraum

05 Samstag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Musik, Natur, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Musik, die aus dem Moment entsteht & die Natur spielt mit: Der Jazzmusiker und Initiator des Musiksommer Bärenstein, Hartmut Dorschner in Aktion, in einem Garten in Wachwitz,

Von Freejazz bis Klangwanderung im Wald

Der 3. Musiksommer Bärenstein hält wieder ein vielfältiges Programm mit Konzerten, Workshop zum Mitmusizieren und einem Fest der Künster im Sommer bereit. Losgeht`s am 6. Juli, 16 Uhr im neuen Veranstaltungsraum.

Klänge in aller Vielfalt vor bezaubernder Naturkulisse locken beim bereits 3. Musiksommer Bärenstein. Unter dem Motto „Hört auf!“ stehen wieder mehrere Konzerte, ein Fest der Künste, Ausstellungen, eine Gedicht-Lesung mit Natur- und Katzenpoesie und eine Klanginstallation auf dem Programm vom 6. Juli bis 6. September in dem kleinen Ort im Osterzgebirge.

Der Titel des Musiksommers spielt auf den Bergmannsgruß Glück auf an, steht aber auch für ländliche Abgeschiedenheit und Ruhe, Skepsis gegenüber Neuem und für Aufhorchen. Als Logo sieht man statt der Schlägel und Eisen zwei Noten auf dem Plakat. Neben dem Kunsthaus Bärenstein gibt es dieses Jahr einen neuen Spielort in einem leeren Ladengeschäft im Erdgeschoss in der Kirchgasse 2. „Das Haus öffnet sich zum Markt hin. Dadurch sind wir als Veranstaltungsort präsenter“, sagt Hartmut Dorschner, Musiker und Initiator des Musiksommer Bärenstein. Veranstaltet wird dieser vom „kult-ur-art“ Kunstverein zu Bärenstein. Das alte Gebäude wollte die Stadt Altenberg schon seit 20 Jahren verkaufen. Dorschner hat es erworben vor zwei Jahren und einen Raum mit großem Schaufenster hergerichtet als „Musikladen“. Dort ist Platz für ca. 50 Besucher.

Eingeweiht wird der urige Veranstaltungsraum mit einem Konzert mit Freejazz, improvisierter Musik vom Feinsten mit den zwei Musikern Hartmut Dorschner am Saxofon und Matthias Macht am Schlagzeug am 6. Juli, um 16 Uhr. Die beiden feiern dieses Jahr ihr  genmeinsames 30-jähriges Bühnenjubiläum und leiten auch wieder als Dozenten die Werkstatt mit dem BärensteinOrchester vom 7. bis 12. Juli, diesmal zum Thema Komposition. „Wir erfinden Riffs, kleine Akkordfolgen und Basslinien und darüber kann man Melodien entstehen lassen“, so Dorschner. Rund zehn Teilnehmer im Alter von 13 bis 60 Jahren, die gern zusammen musizieren, sind wieder bei diesem Workshop dabei. Die meisten kennen sich bereits. In dem Raum stehen auch zwei Flügel. An einem davon spielt Oxana, ihr Sohn Leo bläst Triola und Tenorsaxofon. Hans als Jüngster in der Runde lernt neben Saxofon jetzt auch Schlagzeug spielen. Eleni ist von Akkordeon nun auch auf Saxofon umgestiegen. Das Konzert mit dem BärensteinOrchester, bei dem sie ihre Workshopergebnisse präsentieren, findet am 12. Juli, um 19 Uhr im „Musikladen“ statt.

Außerdem kann man verschiedene Künste bei einer „Tanz-Mal-Musik“-Aktion am 2. August, 16 Uhr erleben. Gleich drei Ausstellungen eröffnen am 3. August, 13 Uhr in der Kirchgasse 2, 10 und in der Kirche Bärenstein mit Arbeiten von Anita Rempe, Mario Nitschke, Klaus Liebscher, Dorota und Reinhard Zabka. Klaus Liebscher ist ursprünglich Geisinger und wird seine farbenfreudigen Tüpfelbilder in der Kirche zeigen. Um 15 Uhr beginnt dann eine Klang-Wald-Wanderung mit der Sängerin Agnes Ponizil.

Der Musiksommer Bärenstein wird dieses Jahr gefördert mit 3 000 Euro von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, letztes Jahr gab es 5 000 Euro, so Dorschner. Außerdem gibt die Ostsächsische Sparkasse 1 500 Euro und der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds unterstützt das Konzert mit der Band „CulturClash“ am 17. August, 16 Uhr. „Die Besucher kommen aus Bärenstein und Umgebung, auch aus Dresden. Wir haben auch schon Fans und Leute, die sich in den Ort verliebt haben und am liebsten dorthin ziehen würden“, so Hartmut Dorschner. „Es wäre schön, wenn noch mehr Künstler nach Bärenstein kommen. Im Kunsthaus ist Platz genug als Wohngemeinschaft.“ Den Musikladen will er gern über den Musiksommer hinaus für Veranstaltungen nutzen gemeinsam mit anderen Interessierten.

Text + Fotos (lv)

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook
← Ältere Beiträge
Neuere Beiträge →

Neueste Kommentare

Avatar von mystic4c08bdbb50mystic4c08bdbb50 bei Die Katzenbücher sind da…
Avatar von Radelnder UhuRadelnder Uhu bei Atelierbesuch bei Jochen Fiedl…
Avatar von Reinhard HeinrichReinhard Heinrich bei Premiere „Der Raub der S…
Avatar von Sonic DimensionsSonic Dimensions bei Heiß umkämpft. Die Wahrheit. A…
Avatar von kathringertrudkathringertrud bei Premiere „Match me if yo…

Archiv

  • Dezember 2025
  • November 2025
  • Oktober 2025
  • September 2025
  • August 2025
  • Juli 2025
  • Juni 2025
  • April 2025
  • März 2025
  • Februar 2025
  • Januar 2025
  • Dezember 2024
  • November 2024
  • Oktober 2024
  • September 2024
  • August 2024
  • Juli 2024
  • Juni 2024
  • Mai 2024
  • April 2024
  • März 2024
  • Februar 2024
  • Januar 2024
  • Dezember 2023
  • November 2023
  • Oktober 2023
  • September 2023
  • August 2023
  • Juli 2023
  • Juni 2023
  • Mai 2023
  • April 2023
  • März 2023
  • Februar 2023
  • Januar 2023
  • Dezember 2022
  • November 2022
  • Oktober 2022
  • September 2022
  • August 2022
  • Juli 2022
  • Juni 2022
  • Mai 2022
  • April 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Januar 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Oktober 2021
  • September 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Dezember 2015

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten.

Schließe dich 136 anderen Abonnenten an

Meine Community

  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Das Grüne Archiv
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von marinabuettner
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von ww
  • Avatar von PicKate
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Zbyszek
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Akter
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von 小町
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von wildgans
  • Avatar von Reni
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Wolfgang Schiffer
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von paulfehm
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von jeanp
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von patriclife
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von piartista
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt

Bitte helft uns

Liebe Leser, Wenn Euch die Beiträge gefallen und Ihr unsere Arbeit (Autoren, Künstler, Webdesigner) unterstützen wollt, könnt Ihr auf folgendes Spendenkonto überweisen für das weitere Gedeihen dieses Gartens der Künste. Vielen Dank! Konto der Inhaberin des Blogs: Lilli Vostry/Text-Atelier DE 88 8707 0024 0525 231700

Über uns

Willkommen in diesem reichhaltigen Garten der Künste – Hier blüht Euch was! Hier wächst vieles, Schönes und Dorniges, Auffälliges und Verborgenes, Seltenes und Seltsames nebeneinander. Hier erfahrt Ihr das Neueste aus der Dresdner Kultur- und Kunstszene in aller Eigenart und Vielfalt. Sitzt man auf der Gartenbank mit namhaften und weniger bekannten Kulturmenschen und Menschen mit Ideen und Visionen aus anderen Lebensbereichen. Zeigen Künstler beim Atelier-Besuch ihre neuesten Werke, bevor sie in der Ausstellung hängen und erzählen, welche Bilder sie nie ausstellen würden. Wird Neues aus der Bühnen- und Bücherwelt vorgestellt, Augen- und Ohrenschmaus weitergegeben. Es gibt ein Traumtagebuch, für die Bilder der Nacht und Lebensträume. Es ist Platz für Poesie und Kurzprosa, Reisereportagen, Beiträge über das Leben mit anderen Kulturen, über Lebensart und Zwischenmenschliches. Es werden WortRaritäten gesammelt und Wort-Rätsel mit geheimnisvollem Inhalt gelüftet. Und nun: Schaut Euch um, entdeckt, genießt und lasst Euch anregen von der Fülle an Kulturgewächsen. Und vor allem: Bleibt schön neugierig und empfehlt meinwortgarten weiter.
Follow meinwortgarten.com on WordPress.com

Aktuelles Allgemein Auf der Gartenbank mit... Bildende Kunst Eine Sonnenblume für... Film Fotografie Genießen Im Atelier bei... In eigener Sache Kabarett Keine für Alle ! - Lara Finesse Kolumne Kultur Kurzgeschichten Lebensart Literatur Musik Natur Poesie Projekte Reportagen Satire Spendenkonto Tanz Tauschmarkt/Ideenbörse Theater Tiere Unterwegs Zwischenmenschliches

Blogstatistik

  • 192.673 Treffer
Lilli Vostry

Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

Vollständiges Profil anzeigen →

Meta

  • Konto erstellen
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.com

Aktuelles Allgemein Auf der Gartenbank mit... Bildende Kunst Eine Sonnenblume für... Film Fotografie Genießen Im Atelier bei... In eigener Sache Kabarett Keine für Alle ! - Lara Finesse Kolumne Kultur Kurzgeschichten Lebensart Literatur Musik Natur Poesie Projekte Reportagen Satire Spendenkonto Tanz Tauschmarkt/Ideenbörse Theater Tiere Unterwegs Zwischenmenschliches

Kulturkalender, Bildende Kunst, Theater, Literatur, Musik, Unterwegs, Genießen, Traumtagebuch, KünstlerPorträts, Interviews, Kolumne, Comics, Virtuelles Erzählcafé „Lebendige Beziehungen“

Kultur Musik Tiere

TOP-BEITRÄGE & SEITEN

  • Die Sprache des Steins: Ausstellung zum Abschluss des Internationalen Bildhauer-Symposiums auf dem Campus der Fachhochschule Dresden
  • Restaurace "Babicka" eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna
  • BilderAlbum: Bilder & Klänge für alle im KlanGLaboR
  • "Mut schöpfen": Kurzgeschichte & Dialog-Szene "Wenn aus Liebe Gewalt wird"
  • Premiere "Leonce und Lena" nach Georg Büchner auf der Bürgerbühne im Kleinen Haus
  • Ausstellung "Mittendrin" von Peter Pit Müller & André Uhlig im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz
  • Premiere "Die Laborantin" von Ella Road im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
  • Premiere "Einige fühlen den Regen, andere werden nass" & Festivaltag mit Stücken von Jugendlichen im Theater Junge Generation
  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul

Top-Beiträge & Seiten

  • Atelierbesuch bei Mandy Baldauf in Dresden-Altfranken
  • Atelierbesuch bei Jochen Fiedler in Cunnersdorf, Sächsische Schweiz
  • Ausstellung "Urkraft - Im Bild der Natur" von Wieland Richter in der Galerie Mitte in Dresden
  • Premiere "Gebrüder Grimm - Am Anfang aller Märchen" im Boulevardtheater Dresden
  • Premiere "Tod eines Handlungsreisenden" von Arthur Miller im Schauspielhaus
  • Ausstellung "Aschermittwoch" zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens mit Malerei, Grafik und Skulptur von Siegfried Klotz, Franziska und Niklas Klotz und Michael Wutz in der Galerie Holger John in Dresden
  • Beim Elbhangfest Dresden: Das geheime Leben der Feen in Wachwitz erkunden
  • Hinter dem Weg - Malerei und Grafik von Rita Geißler und Plastik von Petra Graupner in der Galerie drei
  • Auf der Gartenbank mit... dem Kunstsammler Siegfried Grafe
  • Ausstellungseröffnung "Gezeichnet. Die Jahrhundertflut von 2002" mit Grafiken von Chris Löhmann in der Werkstatt 26 in Königstein

Aktuelle Beiträge

  • Ausstellung „Urkraft – Im Bild der Natur“ von Wieland Richter in der Galerie Mitte in Dresden
  • Neue KatzenLyrik zur Weihnachtszeit
  • WeinachtsWunder & Neue Beiträge & Spenden für meinwortgarten
  • Premiere „Weiße Zeiten“ in der Comödie Dresden
  • Ausstellung mit Zeichnungen & Farbstudien von Werner Löffler im Einnehmerhaus Freital
  • Neue Lyrik: Sonnenfrüchte & Verwandlung & Kugelbahn
  • Buch & Bildershow „Südwinter in Afrika“ – Eine Reisereportage von und mit Kirsten Balbig
  • Premiere „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren im Schauspielhaus Dresden
  • BilderAlbum: Ausstellung „Apropos Libido“ von Steffen Fischer & Lesung mit Hannelore Koch in der Galerie Mitte
  • Neue Lyrik: Das unendliche Spiel & Rabengeflüster

Bloggen auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • meinwortgarten.com
    • Schließe dich 136 anderen Abonnenten an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • meinwortgarten.com
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Kommentare werden geladen …