• Aktuelles
  • Auf der Gartenbank mit…
  • Im Atelier bei…
  • Aufgelesen
  • Bildende Kunst
  • Über uns
  • Eine Distel für…
  • Eine Sonnenblume für…
  • Erste und letzte Worte
  • Film
  • Genießen
  • Kolumne
    • Keine für Alle ! – Lara Finesse
  • Kultur
  • Kulturkalender
  • Kurzgeschichten
  • Lebensart
  • Literatur
  • Musik
  • Poesie
  • Porträts
  • Projekte
  • Theater
  • Tauschmarkt/Ideenbörse
  • Tanz
  • TraumTagebuch
  • Reportagen
  • Unterwegs
  • WortRaritäten
  • WortRätsel
  • Zwischenmenschliches
  • Virtuelles Erzählcafé „Lebendige Beziehungen“
  • Impressum/Kontakt

meinwortgarten.com

~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

meinwortgarten.com

Kategorien-Archiv: Zwischenmenschliches

2. Kultur Open Air Karierte Katze liebt das Besondere & erfreut sich großer Beliebtheit beim Publikum

11 Montag Aug 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Musik, Projekte, Tanz, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Zelebriert die Katzen-Kultur mit viel Hingabe, Fantasie, Witz & Eigensinn: Holger John, Zeichner, Galerist, Erfinder der karierten Katze und Initiator des gleichnamigen Kultur-Festivals auf der Palaiswiese nahe der Elbe in Dresden.

Die Karierte Katze trotzt dem Wettergott

Das KulturOpenAir mit kreativ buntem Programm lockte nach verregnetem Start bisher rund 12 000 Besucher an 18 Veranstaltungstagen auf die Wiese am Japanischen Palais in Dresden. Nun miaut die Katze zum Endspurt und hält noch einige Highlights bereirs bis zum 24. August.

Mit ihrem schwarz-weiß karierten Fell und keck verschmitztem Blick zieht sie derzeit die Blicke auf sich. Sie klettert und thront auf Türmen, die abends leuchten, auf Zeltdächern und entlang der umzäunten Festwiese unterhalb des Japanischen Palais. Überall taucht sie gezeichnet in vielerlei Varianten auf und lädt Vorbeigehende und Besucher zum Schmunzeln, Verweilen und Genießen ein beim 2. Open Air Karierte Katze im Palaisgarten an der Elbe in Dresden. Auf dem Titelplakat ziert die karierte Katze sogar das Stadtwappen. Und verteidigt mit geschärften Krallen alles Besondere, Schöne und erfrischend Eigensinnige. Seit einem Monat lockt das Kultur Open Air jetzt mit Konzerten von Jazz, Rock, Klassik bis zum Tanz-Kaffee. Farbenfroh von Kindern mit allerlei Getier und ihren Träumen bemalte Papphäuschen stehen rings um die Palaiswiese.

Die Karierte Katze, das Herzensprojekt der Veranstalter Holger John und Markus Richter, läuft in diesem Jahr erstmalig über mehr als sechs Wochen. Nach einem verregneten Startwochenende schnurrt die Katze inzwischen recht zufrieden. Die Wiese füllt sich täglich mehr und mehr. Bisher kamen ca. 12 000 Besucherinnen und Besucher an 18 Veranstaltungstagen, so John.

Regenwetter machte der Karierten Katze zu schaffen

„Alle lieben die Katze. Die Leute fragen sich alle: Was ist denn das?! Die karierte Katze und den Menschen treibt die Neugier. Bei Nacht nimmt er die Katze mit ins Bett und der Name bleibt hängen“, sagt Holger John augenzwinkernd. Er ist Zeichner, Galerist, Erfinder der karierten Katze und Initiator des Kultur-Festivals. Dieses sei schwarz-weiß – so bunt wie das Leben. Es geht dabei um die Fantasie, Fröhlichkeit und die Liebe zur Natur und zum Tier, so John. Die meisten Veranstaltungen sind eintrittfrei. Montag und Dienstag ruht sich die Wiese aus. „Wir hatten zunächst etwas Pech mit dem Wetter. Jeden zweiten Tag regnete es. Dadurch kamen weniger Besucher“, so John. „Die Katze ist trotzdem durch den Regen gesprungen“, so John. Er hat seinen schwarzen Regenschirm aufgespannt, obendrauf gedruckt eine Hand mit Stinkefinger gegen den Wettergott gerichtet. Das Kulturfestival wird finanziell unterstützt durch Unternehmen wie Sachsen Energie als Hauptsponsor, die Ostsächsische Sparkasse und Gerolsteiner. Die Stadt Dresden gibt auch Geld dazu.

Außerdem sind der Zoo Dresden und der Tierschutzverein Dresden als Partner mit im Boot bei der Karierten Katze. Diese Einrichtungen freuen sich auch über neue Tierpatenschaften von Besuchern für ihre Schützlinge. „Wir generieren Einnahmen über die Gastronomie. Außerdem unterstützen viele Künstler das Festival, indem sie ohne oder nur für symbolische Gagen auftreten. Und nicht zuletzt gibt es private Förderer, die dazu beitragen, dass die Katzen-Kultur leben kann“, so John. Für das Festival dürfen sie nun an vier Tagen Eintritt verlangen für die Fläche auf der Palaiswiese, die vom Freistaat Sachsen gemietet ist mit Nutzungsgebühr. Die Künstler wollen alle wiederkommen, so John. Ein Highlight waren die Eröffnungskonzerte mit Mia und Band und Sängerin Conchita Wurst aus Wien, welche die Idee und das Format wunderbar finden.

Künstler sind die bunten Hunde und Katzen

“Die Künstler sind die bunten Hunde und Katzen, die die Gesellschaft bereichern. Wir schaffen Erlebnisse. Sachen, die eigentlich nicht zusammen passen, führen wir zusammen“, so John. Wie schwarze und weiße Katzen, die sich vereinigen und herauskommt die karierte Katze. Gegensätze und Absurditäten wie Wurst ohne Wurst für Veganer, frisch gezapftes und sogar alkoholfreies Bier, die „Katzenpisse“ gibt es hier. Unter den Bäumen stehen lange Tafeln mit schwarz-weiß karierten und witzig bemalten Tischdecken und schwarz-weiße Stühle, wo man an einem der schönsten Plätze mitten in der Stadt mit Blick auf Schloss und Frauenkirche zusammensitzen und miteinander ins Gespräch kommen kann. Es werde auch viel Schach gespielt. „Wir haben sogar Roland-Kaiser-Fans da gehabt. Man erkennt sie, da sie alle bei einem Frisör waren, oft Glitzerkatzenohren und Blumenkränzchen tragen und fröhlich sind“, erzählt John. Am Rand der Festwiese stehen filigrane und kuriose Installationen aus Sperrholz mit Schirmen, die jedem Sturm standhalten, errichtet hat sie der Künstler Reinhard Zabka vom Lügenmuseum Radebeul.

Außerdem probiert die junge Katze sich gern aus, etwa im Yoga und Tanzen. Beides möchten die Veranstalter optimiert im kommenden Jahr erneut anbieten. Wie viele Wochen es kommendes Jahr bei diesem Festival werden, könne man heute noch nicht sagen. „Wir sind optmistisch, weil Katzen haben sieben Leben!“ Sagt Holger John, schwingt sich auf sein weißes Fahrrad und fährt samt Schirm im Regen nach vorn an der Elbe entlang heimwärts.

Die Highlights der kommenden Wochen: Tozzkat mit prominenter Besetzung (mit Musikern von Die Toten Hosen und Fehlfarben) am 15.8., Großes ganztägiges Electro-Festival am 23.8 und Grande Finale mit RasgaRasga & Britannia Theatre am 24.8. Das Festival Karierte Katze geht noch bis 24. August. Die Musikalische Katzenwirtschaft hat von Mittwoch bis Freitag ab 16 Uhr, Samstag und Sonntag ab 13 Uhr geöffnet.

Text + Fotos (lv)

Weitere Programm-Infos unter: http://www.kariertekatze.de

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Musik verbindet: 1. Sommercamp „cellovitale“ mit jungen tschechischen und deutschen Musikerinnen und Musikern im Schloss Lauenstein

07 Donnerstag Aug 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Lebensart, Musik, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Wenn im Klangrausch der Funke überschwappt zu den Zuhörern

Zwölf  junge Musiker aus Tschechien und Deutschland proben und geben gemeinsam Konzerte mir ihren Dozenten beim 1. Sommercamp „cellovitale“ im Schloss Lauenstein. Am Fr., dem 8.8., um 18 Uhr geben sie ein Konzert im „Cellorausch“ in der Bärensteiner Kirche.

Im Schlosshof Lauenstein herrscht reges Kommen und Gehen. Gruppen mit Ferienkindern und Familien strömen in die aktuelle Sonderausstellung „Von Drachen, Burgen und Murmelspaß“ und lassen sich auch vom Regen nicht davon abhalten. Vielleicht staunen und fragen sie sich auch, woher die wundersamen Klänge auf einmal kommen. Wenn gerade die Fenster und Tür im Seitengebäude offenstehen. Notenblätter liegen auf den Tischen neben Tablets und dem Tagesablauf-Plan in dem urigen Gewölberaum mit weißen Wänden. Auf einem Tisch sind Stifte, Farben, Pinsel und Zeichenpapier versammelt. Auf einem Blatt stehen Worte auf deutsch und tschechisch: Auge – Oko, Nase – Nos, Mund – Pusa, Ohren – Usi und Gesicht – Oblicej.

Das sind die wichtigsten Vokabeln, um gemeinsam grenzüberschreitend zu musizieren. 12 Cellistinnen und Cellisten im Alter von elf bis 23 Jahren, davon vier aus Tschechien und acht Teilnehmer aus Deutschland, erfahren dies derzeit beim 1. Sommercamp „cellovitale“ im Schloss Lauenstein im Osterzgebirge. Eine Woche lang stehen zusammen proben, neue Leute kennenlernen, Musizieren im Schloss und Park, Ausflüge in die Umgebung, Lagerfeuer und Natur erleben im Programm. „Es geht hier nicht um Leistungen, sondern um das gemeinsame Musikerleben, die Teilnehmer können mit uns ihre kreativen Potenziale entdecken in schöner Atmosphäre in den Schlossräumen. Jeder wie er ankommt, schauen wir, welche Stücke wohin passen und schaffen ein Miteinander, wo sich jeder wohfühlt“, sagt Katrin Meingast, Cellistin, Pädagogin und eine der drei Dozentinnen des Sommercamps. Mit ihrer Stuttgarter Studiums- und Musikerkollegin Konstanze Liebeskind hatte sie die Idee zu dem Cello-Camp. Von tschechischer Seite ist als Dozentin Alena Kramerova von der Musikschule in Usti nad Labem dabei.

Gefördert wird dieses besondere Musikprojekt aus dem Programm aus dem Deutsch Tschechischen Zukunftsfonds, der Euroregion Elbe Labe und weiteren Unterstützern. Die Teilnehmer zahlen einen Anteil für Verpflegung und Übernachtung. Jan Kvapil ist Germanist, Historiker und Dolmetscher und vom Partnerverein „Grenzstein“ als Reiseleiter im Sommercamp dabei. Täglich von 9.30 bis 12.30 Uhr wird geprobt in drei Quartetten und abends von 19 bis 21 Uhr musizieren alle Teilnehmer gemeinsam mit den Dozenten in der Runde. Zwischendurch kann außerdem jeder individuell seiner Inspiration spielerisch nachgehen. „Ich finde die Idee gut und genieße es, mit verschiedenen Leuten zusammen zu musizieren, neue Erfahrungen zu sammeln und mich zu verbessern“, sagt Karel Dvoracek, 18 Jahre, aus Vizovice fünf Stunden von Prag entfernt. Mit acht Jahren begann er mit dem Cellospiel. Karel mag Barockmusik, speziell Bach, sein Lieblingskomponist ist Camille Saint-Sens. Neu hinzugekommen für ihn ist die Begegnung mit Tangomusik.

„Ich liebe temporeiche Musik, die Künste und Sprachen und möchte meine Horizonte erweitern“, sagt Emma Lia Balint, 19 Jahre, aus Leonberg bei Stuttgart. Sie hat sich als Erste zum Sommercamp angemeldet. Mit zehn Jahren ist sie mit ihrer Familie aus Ungarn nach Deutschland gezogen. Emma spricht sechs Sprachen  und hat spät mit dem Cellospiel, in der fünften Klasse, angefangen. „Ich mag es, wenn man eine musikalische Verbindung zu anderen spürt, fließend wie Wasser.Wenn das Innere, die Seele mit schwingt in der Musik und der Funke überschwappt zu den Zuhörern.“

Clara Schütz, 15 Jahre, kommt aus Dresden und spielt Cello im Schulorchester im Kreuzgymnasium. „Das gemeinsame Musizieren ist schöner als alleine zuhause üben. Man kann sich austauschen und alle sind hilfsbereit, wenn man etwas fragt, z.B. einen Fingersatz“, sagt sie. Dieses Aufeinander eingehen im Spiel fördern die Dozenten auch im Sommercamp. Die Bandbreite der Musik reicht von Barock, Romantik bis Filmmusik. Drei Konzerte wird es zum Abschluss des Sommercamps der Cellisten geben. Am Freitag, dem 8. August, um 18 Uhr gibt es einen „Cellorausch“ in der Bärensteiner Kirche, am Sonnabend zwischen 15 und 17 Uhr ein Wandelkonzert in Lauenstein, dort werden Schloss, Park, Galerie und Kirche bespielt. Das Abschlusskonzert findet am Sonntag, um 11.30 Uhr in der Kirche Lauenstein statt. Das Cello-Camp will Katrin Meingast weiterführen im nächsten Jahr, dann auch mit Konzerten auf tschechischer Seite.

Text (lv)

Fotos von den Proben (3): Katrin Meingast

http://www.schloss-lauenstein.de
http://www.artes123.org


Gemeinsames Musikerleben in schönen Räumen: Teilnehmer des 1. Sommercamps „cellovitale“ im Schloss Lauenstein.

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Musiksommer Bärenstein: Drei Ausstellungseröffnungen an einem Tag

07 Donnerstag Aug 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Genießen, Lebensart, Musik, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Farbenfrohe Kunst & neue Räume für Begegnung und Austausch im kleinen Ort Bärenstein im Osterzgebirge (im Foto von oben li. nach re.): Auf Besucher freuen sich Hartmut Dorschner, Jazzmusiker und Initiator des Musiksommer Bärenstein, Künstler Reinhard Zabka, die Sängerin Agnes Ponizil, die Malerin Anita Rempe, der Künstler Klaus Liebscher, der Maler und Bildhauer Mario Nitschke und die Künstlerin Dorora Zabka. Hier vor dem neuen Veranstaltungsraum „Musikladen“ in der Kirchgasse 2 am Markt.

Neue Kunsträume für Begegnung und Austausch in Bärenstein

Gleich drei Ausstellungen eröffneten an einem Tag mit Arbeiten von fünf Künstlerinnen und Künstlern im Rahmen des 3. Musiksommer Bärenstein am vergangenen Sonntag. Am Fr, dem 8.8., um 18 Uhr gibt es ein Konzert „Cellorausch“ mit 15 Cellisten in der Bärensteiner Kirche.

Eine lebensgroße Holzskulptur, aus deren Mitte ein Baum hervor wächst, der sie zusammenhält, steht im Schaufenster mit Blick auf den Marktplatz. Neben ihr steht eine Tänzerin in rotem Rock und schwarzem Pullover und nähert sich langsam der Skulptur. Diese und die Malerei im Musikladen in der Kirchgasse 2 in Bärenstein stammen von Mario Nitschke. Landschaften, Orte und Figürliches, von konkret, kubistisch bis surreal, in leuchtenden, erdigen und meerblauen Farbtönen, die angeregt sind von Lionel Feininger und Salvatore Dalí, zeigt er in dem neuen Veranstaltungsraum. „Es ist eine Reise in Bildern von Bärenstein bis an die Küste und nach Forst in der Lausitz“, sagt Mario Nitschke, der dort aufwuchs, seit 1999 freiberuflich als Maler und Bildhauer in Bärenstein lebt und seit einer Weile als Praxisberater in der Oberschule Geising tätig ist, u.a. den Marktbrunnen in Bärenstein gestaltete.

Gleich drei Ausstellungseröffnungen an einem Tag gab es mit regem Zuspruch von Besuchern, vorwiegend aus dem Dresdner Raum und einigen älteren Bärensteinern, am vergangenen Sonntagnachmittag in Bärenstein. Der kleine Ort im Osterzgebirge bietet Räume für neue Kunst, die mit ihrer Farb- und Formenvielfalt überrascht. In denen Natur und Menschen, ferne und nahe Orte auf und vor den Leinwänden zusammenfinden, wo man andere Kulturgesinnte treffen, sich austauschen, genießen und lauschen kann im Rahmen des 3. Musiksommer Bärenstein. Veranstaltet wird dieser vom kult-ur-art Kunstverein zu Bärenstein e.V. und gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds sowie drei privaten Unterstützern. Initiator des Musiksommer Bärenstein ist der Jazzmusiker Hartmut Dorschner, der zusammen mit der Sängerin Agnes Ponizil in der Kirchgasse 2, 10 und in der Bärensteiner Kirche fünf Künstlerinnen und Künstler aus der Region mit ihren Arbeiten einlud. Begleitet von Saxofon- und Akkordeonklängen und der Tänzerin Valentina Cabro, die mit den Kunstwerken und Zuschauern bezaubernd interagierte, zogen die Besucher weiter zum nächsten Ausstellungsort.

Kunsträume beleben alte Häuser und den Ort

In der Kirchgasse 10 befindet sich im Erdgeschoss ein neuer Musik- und Kunstraum, den Agnes Ponizil in ihrem noch auszubauenden Haus eingerichtet hat. Hier zeigt die Künstlerin Anita Rempe aus Meißen vor roh steinernem Mauerwerk, Rasenteppich, Spinnrad, Bergmanns-Kerzenleuchtern und gemütlichem Sofa derzeit ihre neuesten Bilder, darunter farbenfroh impressionistische Waldbilder, Kraniche über leuchtend gelben Rapsfeldern und expressiv farbige Gesichter. Sie mag die Landschaft, Ruhe und die Schellerhauer Kirche, wo sie in der Stille gern meditiert, sagt Anita Rempe. In Schellerhau hat sie ihr zweites Zuhause. Wenn sie malt, fühle sie sich glücklich. Gegenüber in der Bärensteiner Kirche sind in Glaskästen zauberhafte „Schreine für das Unsichtbare“ von Dorota Zabka aus Radebeul zu sehen. Außerdem farbreiche, fragile Papierarbeiten des aus Geising stammenden Künstlers Klaus Liebscher zu sehen, die als „Bewegte Bilder“ von der Tänzerin zusammen mit Besuchern feierlich und andächtig zum Betrachten durch den Kirchenraum getragen wurden, begleitet von gefühlvollen Harfenklängen von Aerdna Harp. Für Bärenstein übermalten Klaus Liebscher und Reinhard Zabka dessen Kunstrollos von 1974 – als „Reaktivierung des Vergangenen“. Die Bilder wirken wie Farbteppiche, betupft und bemalt mit Blühendem, Feldwegen und Fensterblicken in allen Jahreszeiten. „Für mich sind Bilder auch Gefäße, die gefüllt werden, aus denen der Betrachter für sich herausnehmen kann, was er möchte und sie weiterfüllen kann. Die Farbtöne finden selbst zueinander, ich sehe mich wie ein Dirigent“, sagt Liebscher, 84-jährig, mit weißem Rauschebart und immer noch rüstig. Bis vor kurzem sei er noch den Geisingberg mit Skiern runtergefahren. In Geising ist er mit den damaligen ortsansässigen Malern großgeworden.

Maler mit Ausstrahlung aus dem Osterzgebirge

Zu denen gehörten Heribert Fischer-Geising und Buchwald-Zinnwald. „Wahrscheinlich war das der Ursprung meiner Begeisterung für die Kunst, dass da jemand vor einem stand, der nicht nur Lehrer war, sondern eine eigene Ausstrahlung und Aussage besaß“, so Liebscher. „Jetzt kommt mit uns die moderne Kunst ins Osterzgebirge. Vielleicht hätte sich Heribert Fischer-Geising gefreut.“ Die Ausstellungen sind während des Musiksommer Bärenstein noch bis 6. September zu sehen. Die Ausstellung in der Kirche ist täglich von 10 bis 19 Uhr zu sehen und die anderen zwei Kunsträume sind täglich von 14 bis 17 Uhr geöffnet (bitte klingeln bei Hartmut Dorschner, Kirchgasse 12).

Text + Fotos (lv)

Weitere Infos unter: http://www.kult-ur-art.eu


Musik & Kunst in Bewegung: Bei der Ausstellungseröffnung im Musikladen mit den Musikern Hartmut Dorschner, Saxofon und Agnes Ponizil, Klavier und der Tämzerin Valentina Cabro, die mit den Kunstwerken und Besuchern interagierte. Hier sind eine Holzskulptur und Malerei von Mario Nitschke zu sehen.
Im neuen Musik- und Kunstraum in der Kirchgasse 10 von Agnes Ponizil zeigt derzeit die Malerin Anita Rempe aus Meißen ihre expressiv farbigen Landschaften und Figürliches.

Fest der Farben & Formen angeregt von der Natur in der Bärensteiner Kirche: Hier sind von Klaus Liebscher übermalte Kunstrollos von Zabka und zauberhafte Schreine von Dorota Zabka zu sehen.

Urig und immer noch schaffensfroh: der aus Geising stammende Künstler Klaus Liebscher wird dieses Jahr 85 Jahre.

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Die 28. Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst startet im riesa efau

25 Freitag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar

27. Internationale Dresdner Sommerakademie
für Bildende Kunst 2024
riesa efau Kultur Forum Dresden
Fotografie: Andreas Seeliger, Dresden
Dresden, 14. Juli – 27. Juli 2024

27. Internationale Dresdner Sommerakademie
für Bildende Kunst 2024
riesa efau Kultur Forum Dresden
Fotografie: Andreas Seeliger, Dresden
Dresden, 14. Juli – 27. Juli 2024

27. Juli bis 9. August 2025

Dozent:innenausstellung Internationale Dresdner Sommerakademie für Bildende Kunst: Zu sehen vom 27. Juli bis 9. August 2025

Mit Arbeiten von Tania Arens, Benno Blome, D.O.C.H., Susan Donath, Matthias Moravek, Luzia Oppermann, Hilde Pank, Beate Pfefferkorn, Alexandra Sonntag, Reto Steiner, Robert Vanis

Eröffnung, 27.7.2025, 18 Uhr
Ausstellungsdauer, 28.7. – 7.8.2025
Geö: Mo-Fr 10-18 Uhr, am 7.8. bis 16 Uhr

Die 28. Internationale Dresdner Sommerakademie für Bildende Kunst startet

Vom 27. Juli bis 9. August 2025 verwandelt sich das riesa efau. Kultur Forum Dresden in einen Ort der kreativen Begegnung: Die Internationale Dresdner Sommerakademie für Bildende Kunst öffnet zum 28. Mal ihre Türen und lädt kunstinteressierte Menschen aus dem In- und Ausland zu zwei inspirierenden Wochen ein.

Kleine Kurse, familiäre Atmosphäre, individuelle Betreuung und professionelle Dozent:innen – dafür steht die Sommerakademie seit Jahren. Bereits einige der insgesamt 14 Kurse sind ausgebucht, dennoch sind Anmeldungen weiterhin möglich.

„Für die Auswahl der Dozent:innen haben wir uns in diesem Jahr das Motto IN_LIEBE gegeben, um unseren Teilnehmenden einen Sommer des künstlerischen Arbeitens in anregender und wertschätzender Atmosphäre zu bieten“, so Anke Dietrich und Denise Ackermann, die Organisatorinnen der Akademie.

Neben den bewährten Angeboten in Malerei, Fotografie und Skulptur eröffnet die Sommerakademie spannende Einblicke in außergewöhnliche künstlerische Techniken: Die umweltfreundliche Risografie etwa liegt im Trend und kann in gleich zwei Kursen erlernt werden. Auch der Metallguss steht im Fokus eines Kurses – hier lernen die Teilnehmenden die einzelnen Schritte dieser faszinierenden Kunsttechnik kennen. Das vielseitige Programm wird durch Kurse in Schmuckdesign, Installation und Mixed Media ergänzt.

Darüber hinaus lädt die Akademie zu gleich drei Vernissagen ein – der Dozent:innen-, Teilnehmer:innen- und Stipendiat:innen-Ausstellung – sowie zu Abendvortrag, Filmgespräch, dem Sommerfest und den Intermezzi mit den Dozierenden. Auch alle, die keinen Kurs besuchen, aber dennoch Akademieluft schnuppern möchten, sind herzlich willkommen.

Anmeldung und weitere Informationen zum Rahmenprogramm:

www.sommerakademie-dresden.de

Dozent:innen:

ACRYLMALEREI Matthias Moravek (Berlin) https://www.matthiasmoravek.de/AQUARELL Alexandra Sonntag (Bielefeld/Genf, CH) https://alexandrasonntag.de/JAPANISCHER HOLZSCHNITT Tania Arens (Frankfurt/M.) https://www.taniaarens.com/
FOTOGRAMME Robert Vanis (Dresden/Wien, AT) http://www.robertvanis.de/FOTOGRAFIE II Natalia Kepesz (Berlin) https://www.nataliakepesz.de/
RISOGRAFIE D.O.C.H. (Bremen) https://ochdoch.de/
METALLGUSS Benno Blome (Dresden) Benno Blome
SCHMUCKDESIGN Beate Pfefferkorn (Dresden) https://www.elementarisbypfefferkorn.de/
INSTALLATION/MIXED MEDIA Susan Donath (Dresden) https://www.susandonath.com/
SKULPTUR/STEIN Reto Steiner (Frutigen, CH) https://www.retosteiner.net/

Text: Claudia HarnischPresse- und ÖffentlichkeitsarbeitTel.: 0176-21050268


Die riesa efau – Community, ab 60 Euro im Jahr sind Sie dabei und unterstützen:
The riesa efau community, from 60 euros a year you can join and support:
riesa efau. Kultur Forum Dresden
Motorenhalle. Projektzentrum für zeitgenössische Kunst
Internationale Dresdner Sommerakademie für bildende Kunst
Mehrgenerationenhaus Dresden- Friedrichstadt


Adlergasse 14
01067 Dresden
Tel.: +49-(0)351 / 866 02-11
email: verein@riesa-efau.de
web: www.riesa-efau.de
www.motorenhalle.de
www.sommerakademie-dresden.de

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Gedicht-Lesung: Natur- und Katzenpoesie von Lilli Vostry beim 2. OpenAir Karierte Katze im Palaisgarten Dresden& beim Musiksommer Bärenstein

Hervorgehoben

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, In eigener Sache, Kurzgeschichten, Lebensart, Musik, Natur, Poesie, Projekte, Unterwegs, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Lesekatze: Sie liebt Überraschungen, Abenteuer, Papierrascheln umgeblätterter Buchseiten, überhaupt alles, was sich bewegt & hört gern Wohllaute & Klänge, die ihrer Natur entsprechen, voller Neugier, Fantasie, Poesie, Witz und Eigensinn. All das könnt Ihr zusammen mit der Karierten Katze bei der Langen Neustadt-Lesenacht am 24. Juli, ab 18 Uhr erleben. Miau!

Von Mohn, Meer, Möwen und Meerkatzen

Welche Freude! Ich bin mit dabei, zusammen mit acht AutorInnen, bei der Langen Neustadt-Lesenacht beim 2. OpenAir Festival Karierte Katze im Palaisgarten in Dresden mit Natur- und Katzenpoesie aus meinem ersten Buch, „Geliebte Ungeheuer. Außerdem lese ich einige neue Gedichte, frisch aus meinem Ostseeurlaub, über Mohn, Meer, Möwen und Meerkatzen und weitere Gedichte über fliegende Katzen, Jade auf dem Koffer und mein erstes Katzengedicht „FreiWild“. Meine drei geliebten Fellmusen Jade & Lina und meine erste Katze Lola würden sich sehr freuen und große Augen machen und werden vom Himmelszelt aus auch mit lauschen. Miau!

Ich freue mich ebenso über diese Möglichkeit beim 2. Festival Karierte Katze zu lesen. Herzliches Dankeschön auch im Namen meiner Fellmusen an den Initiator des KulturFestivals, Holger John und Jan Frintert alias Anton Launer vom online Magazin „Neustadtgeflüster“ und Organisator der Langen Neustadt-Lesenacht.

Kommt gern vorbei zu diesem besonderen Leseschmaus bei der Karierten Katze am Donnerstag, dem 24. Juli, Beginn 18 Uhr.
Ich lese ca. um 19.15 Uhr.

Text + Fotos (lv)

Weitere Programm-Infos unter: http://www.kariertekatze.de


Meine geliebten Fellmusen Lina & Jade und meine erste Katze Lola, von denen ich viel über das Wesen und die Eigenarten von Katzen lernte, die mich begleiteten und weiter beflügeln. Seit letztem Sommer wohnen und halten mich drei neue Fellwesen, Geschwister: Minnie, Lino und Flausch Kasimir auf Trab und in Schwung. In diesen Tagen feiern wir ihren ersten Geburtstag! Von ihnen wird auch noch einiges zu hören sein!

Geliebte Dreierbande: Die Kater Flausch Kasimir und Lino und die getigerte Mieze Minnie sind lieb, aufgeweckt, neugierig und tollen gern umher wie ihre Vorgängerinnen, die uns weiter unsichtbar begleiten und in den Gedichten & Erzählen von ihnen lebendig bleiben. 🙂

Vorfreude! Dieser Artikel über mein Katzenbuch „Geliebte Ungeheuer“ (erhältlich über den Notschriften Verlag Radebeul, per Klick auf der Webseite) erschien heute, am 23.7.2025, vorab zur Langen Neustadt-Lesenacht beim Festival „Karierte Katze“ in der Dresdner Morgenpost, Kultur:

Donnerstag, 24.07.
Beginn 18:00 Uhr

Lange Neustadt-Lesenacht

Die Karierte Katze liest – präsentiert vom „Neustadt Geflüster“. Ab 18 Uhr lesen acht Autorinnen und Autoren aus ihren eigenen Werken.

Es geht dabei – wie könnte es anders sein – um Katzen, aber auch um wonnevolle Erotik, kriminelle Neustädter, tratschende Damenkränzchen.

Alles in allem ist für kurzweilige Unterhaltung gesorgt. Musikalisch wird die Lesenacht vom E-Cellisten Philipp Gottesleben eingezäunt.
Er interpretiert neben Rock und Blues auch europäischen Jazz oder amerikanische Jazz-Standards. Beginn ist 18 Uhr mit Intro von Philipp Gottesleben.
ca. 18.30 Uhr: Anmoderation Jan Frintert

Es lesen:
ca. 18.35: Heinz Kulb „Weibsbilder“
ca. 19.00: Benedikt Dyrlich „Der Tiger im Pyjama“
ca. 19.15: Lilli Vostry, Natur- und Katzenpoesie
ca. 19.40: René Seim (Windlustverlag mit Lyrik und Kurzprosa)
ca. 20.05: Zwischenspiel Philipp Gottesleben
ca. 20.20: Anne Es (Erotisches und Kriminelles)
ca. 20.45: Holger John lässt die „Katze aus dem Sack“
ca. 20.55: Oskar Staudinger (Einspiel von von vier Audiostücken – Gedichte)
ca. 21.05: Anton Launer (True Crime aus der Neustadt)
ca. 21.25: Outro: Philipp Gottesleben

Zauberhafte Gedichte und Geschichten & Sphärische Klänge gab es gestern abend bei der Langen Neustadt-Lesenacht beim Kulturfestival Karierte Katze zu hören.

Die Wiese vor der Bühne am Japanischen Palais in Dresden war gut gefüllt mit Zuhörern. Das Wetter war uns hold. Acht AutorInnen lasen ihre Texte. In großer stilistischer und inhaltlicher Bandbreite fanden sie ein aufmerksam lauschendes Publikum. Begonnen bei humorvollen Geschichten aus Elbflorenz Anfang des 20. Jahrhunderts von Heinz Kulb, bilderreich und sprachlich fesselnde Lyrik über eine aus den Fugen geratene Welt von Benedikt Dyrlich aus seinem neuen Band „Sicheltage“ aus dem Domowina-Verlag (Rezension folgt demnächst auf diesem Blog), witzig-hintergründige Lyrik und Kurzprosa von René Seim (sein neuester Gedichtband „Peitsche aus Sand“ erschien 2024 im Windlustverlag), skurrilen und erotischen Gedichten und Prosa von Anne Es über schräge Vögel und ihre Besitzer bis zu morbiden Gruselgedichten von Oskar Staudinger. Geschichten aus der Äußeren Neustadt in Dresden, den Anfängen der Bunten Republik Neustadt, ihrem kreativ, spontan, lebendigen Anarchogeist und der Blütezeit im  Szene- und Kneipenviertel und über die schleichende Kommerzialisierung und den Verlust an Kultur- und Freiräumen las kenntnisreich Anton Launer vom online-Magazin „Neustadtgeflüster“. Holger John erwies sich einmal mehr als umtriebiger Künstler und Geschichtenerzähler, der mit immer wieder neuen, unkonventionellen Ideen und Auftritten verschiedenster Künste überrascht, für Furore, Staunen und Zuspruch und frischen Wind in der hiesigen Kulturlandschaft sorgt. Man darf gespannt sein, wer noch alles auf der Bühne stehen wird beim Festival Karierte Katze. John hat bereits bei Blixa Bargeld und Nina Hagen angefragt. Text (lv)


Ein wunderbarer Ort für Meer- und Katzenpoesie: Es war mir ein Vergnügen, an meine geliebten Fellmusen Jade & Lina und Lola zu erinnern und aus meinem Katzenbuch „Geliebte Ungeheuer“ (zu beziehen über den Notschriften Verlag Radebeul per Mausklick) zu lesen beim Kulturfestival Karierte Katze im Palaisgarten in Dresden. Foto: M.R,

Freitag, 25.07.20:00 Uhr, 5 String Theory: Alexey Kochetkov

Die KARIERTE KATZE präsentiert ein Konzert für Violine und Elektronik

Samstag, 26.07. 18:30 Uhr  3DAVONKENNICH

Die junge Band aus Dresden steht erst seit einem Jahr in Kleeblattbesetzung auf der Bühne. Ihre Improvisationen und die Mischung aus Pop und Jazz holen alle Generationen ab. Überzeugt euch selbst im Katzengarten!

Samstag, 26.07.20:00 Uhr, Bahnhof Motte
Wie der Mensch ein ambivalentes Wesen ist, so kombinieren Bahnhof Motte rasende Emotionen mit schönen Blumenketten. Die Dresdner Kultband steht für unkonventionelle, bislang ungehörte Musik. Rohe verzerrte Gitarren und dröhnende Bässe verschrauben sich mit einem unaufhaltsamen Schlagzeug zu einem wütenden Geflecht – und werden ganz plötzlich zu einer verträumten Landschaft, gemalt von Saxophon und Synthesizer. Ohne zu ahnen, was als nächstes passiert, wird das Publikum eingesogen und nicht mehr losgelassen. Bahnhof-Motte-Konzerte sind Trips durch sämtliche emotionale Zustände.

Aktuelle Ausstellung in der Galerie Holger John, Rähnitzgasse 17 in Dresden

MAX GIERMANN | MALEREI: Dann mal doch, du dumme Sau!
Ausstellung 13.06. – 10.08.2025
KOOPERATION GALERIE ROY

Gedicht-Lesung mit Natur- und Katzenpoesie & neuen Gedichten vom Meer beim 3. Musiksommer Bärenstein

Gleich noch eine Lesung mit Gedichten aus meinem Katzenbuch und neuen Gedichten vom Meer von Lilli Vostry, Autorin aus Dresden und Inhaberin von meinwortgarten.com gibt es zum 3. Musiksommer Bärenstein am Sonnabend, dem 26. Juli, um 19 Uhr im Musikladen, Kirchgasse 2, in Bärenstein im Osterzgebirge. Musikalisch begleitet die Lesung Aerdna Harp mit Harfenspiel.

Außerdem locken dort noch einige Konzerte, Ausstellungen (Vernissage am 3.8., ab 13 Uhr) , mit Singewanderung ab 15 Uhr mit Musik auf der Sachsenhöhe) und ein Improvisationsfest verschiedener Künste (2.8., 16-19 Uhr). Der Musiksommer Bärenstein dauert noch bis 6. September.

Zauberhafter Besuch nach unserer Gedicht-Lesung mit Harfenspiel am Sonnabend in Bärenstein: Diese Tigerkatze kam, wie ein Gruß von Jade!, zu uns spaziert und blieb lange,

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Neue Lyrik. Fliegende Katzen & Aus der Zeit gefallen & mehr

11 Freitag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Genießen, Lebensart, Natur, Poesie, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Fliegende Katzen

(Für Jade & Lina und Lola)

Gerade sprang die karierte Katze
noch durch meine Gedanken
mit dunkel hellem Grinsen
im schwarz weißen Fell
liebevoll kratzbürstig machte sie sich her
über das wohlig gestreute Wortfutter
mit all den schönen Reiz- und Widerworten
räkelt reckt und reibt sich heran
herrlich gegen den Strich gebürstet

schwirrt plötzlich ein Falter
weiß mit schwarzen Punkten
auf die gerade gegossenen Pflanzen am Balkon
und noch einer flattern
nah bei mir einen Moment
so rührend anmutig und flatterhaft
wie Jade und Lina und Lola
meine Fellmusen und Antreiberinnen
die ihnen gleich nachjagen würden freudig
wie jetzt die anderen Katzentiere
zwei grauweiß getigert und der weiße Kater
hockt majestätisch im Blumenkasten
und sieht den Pflanzen beim Wachsen zu

LV
6.7.2025

Aus der Zeit gefallen

Die Uhr steht verkehrt
herum
Was macht das schon
Die Zeiger drehen
sich weiter
Steht das Leben Kopf
streck ihm die Zunge raus
und tanze
aus der Reihe

Flieg mit den Vögeln
Sieh die Welt von ohen
und unten
wandle die Schatten
in Licht

LV
5.7.2025

 

Treibholz

Ein Wasserball fliegt
hin und her auf dem See
Was hast du gesagt
fragt ein Junge
es fällt auf diese Art von Zuwendung
der Moment des Eintauchens
das Geräusch wenn die Arme
das Wasser zerteilen
dahintreiben
ein dunkler Stamm nähert sich
zwei Mädchen halten sich daran
eins vorn eins hinten
eine schwimmende Brücke
losgelassen setzt sich einer
rittlings darauf noch zwei andere
einer stellt den Stamm auf
klettert hoch fällt ins Wasser es spritzt
ein älteres Paar sieht zu das war zu glatt
sagt die Frau und lacht
und früher hatten wir unsere Insel
und von der Luftmatratze sprangen
wir über Deck und schwammen weit hinaus
ein grasgrüner Käfer klettert auf meiner Hand
am gelben Badetuch hängt noch der Duft
der Möwenfedern vom letzten Jahr

LV
22.6.2025

Was Liebe ist – Zwei lass zwei

Jemanden lieben heißt
ihn kommen und
gehen lassen
ohne Wenn und Aber
halten nicht aufhalten
wann wohin immer es
ihn sie zieht beliebt
dem anderen nahe sein
auch in der Ferne
ohne sich zu verlieren
Nicht aus zwei mach eins
sondern zwei lass zwei

LV
2.7.2ß24

(Un)sichtbar

Diesmal lief
das Katzentier
mittendurch die Fußlinie
rannte nicht
mehr gegen mich
an als stehe
keiner im Weg

mein Zorn verlief
sich auf Samtpfoten
nichts entzweit uns
außer der Versuchung
bei mir zu bleiben und
nichts mehr in deinem Leben
zu suchen

LV
28.6.2015

Blütenfächer

Gewitterwolken ziehen auf
Licht fächeln im Regen
die letzten Blüten abstreifen
zu sehen wie sie vergehen
kommt mir vor wie ein Vergehen

schon wieder Blütenschnee
von gestern
ungepflückt die meisten
entrückt verzückt
versonnen in der Höhe

wandeln sie ihre Form
von weiß zu dunkel saftigen
Zauberkugelfrüchten
euer Blütenlächeln vergesse ich nie

LV
27.6.2023

Gewitter

Regen Regen
welch ein Segen
Donner ruft
Allkraft der Natur

Tropfen rinnen
blütenschwer
zwei Katzentiere liegen
auf Lauer
lauschen dem in den Lüften
gewaltig fauchenden Tier

Vögel singen weiter
ihre Lieder
alles kehrt zum Ursprung
wieder

LV
15.6.2023

Umarmung

Beim Zusammenrücken der Sonnenblumen
in der Umarmung
verlieren sie ihre Blätter
im Fallen fange ich
ihr Licht auf
beginnt der Blütentanz
von neuem

LV
6.7.2019

Texte + Fotos: Lilli Vostry

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Ausstellung „Durchbruch zum Besseren“ von Künstlern aus Sachsen in der Vertretung des Freistaates in Berlin

08 Dienstag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Mit Witz und spitzer Feder Zähne zeigen und den Tiger bändigen: Mit seiner neuesten Zeichnungsserie nimmt der Dresdner Künstler Holger John menschliche Eigenarten und kleinkariertes Denken auf`s Korn. Zu sehen sind sie zurzeit in einer Ausstellung in der Vertretung des Freistaates Sachsen in Berlin.

Mit Mut und Neugier den Tiger reiten und bändigen

Um das immer wieder neu Erfinden in der Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft und denUmgang mit Umbruchs- und Krisensituationen geht es in einer Ausstellung von Künstlerinnen und Künstlern aus Sachsen in der Vertretung des Freistaates in Berlin.

Einfallsreich geht es zur Sache. Ein Mann mit Hut, Anzug und Krawatte, der Künstler selber, hält ein kleines keckes, eigensinniges Wesen mit Schnurrhaaren und einem schwarz-weißgeteilten Gesicht hoch in der Hand und zeigt Zähne. Vor ihm hockt, entspannt ein Bein ausgestreckt und die Pfote gesenkt, ein Tiger. Beide erscheinen immer wieder anders in einer Serie von acht Zeichnungen von Holger John: als Artist, Jongleur, Dompteur, Abenteurer, Geschäftsmann und Jäger, der den Tiger reitet, mit ihm ringt, ihn füttert und besänftigt. Dabei trägt er mal karierte Hosen mit Schachbrettmuster, mal Nadelstreifenanzug, Gewehr auf dem Rücken und Pfauenfeder am Hut und führt den Tiger übermütig an der Leine, der grimmig dreinschaut. Er hockt auf der Wildkatze mal nachdenklich, mal wie beschwörend eine Hand hochreckend und großspurig, mit der Weltkugel in der Hand, Papiere und Geldscheine auf dem Tisch ausgebreitet.

Mit feinem Humor und spitzer Feder, bevorzugt in starken schwarz-weißen Kontrasten und gern gegen den Strich gebürstet, nimmt John menschliche Eigenarten und kleinkariertes Denken aufs Korn. Ihn treibt die Lust am Widerspruch und Gegensätzen zur künstlerischen Darstellung. Das Spiel mit Leicht- und Tiefsinn. Ebenso wie das sich immer wieder neu Erfinden in der Kunst, in der Arbeit und im Leben. “Der kreative Künstler reitet auf dem Tiger, alle Menschen, alle Künstler, Wissenschaftler sind Erfinder und bändigen den wilden Tiger!, sagt Holger John. Dazu brauche es Mut und Neugier. Seine neuesten Feder- und Pinselzeichnungen mit Tusche auf Aquarellkarton von 2025 beziehen sich auf das Motto der Ausstellung: „Wir können mit dem Erfinden nicht aufhören, denn wir sitzen nun einmal auf dem Tiger“ von Dennis Gabor, Nobelpreisträger.

Zu sehen sind sie derzeit zurzeit zusammen mit Arbeiten von insgesamt 16 Künstlerinnen und Künstlern, die mit Sachsen verbunden sind, in einer Schau mit dem euphorisch-zupackend klingenden Titel “Durchbruch zum Besseren“, in der Malerei, Zeichnung und plastische Arbeiten aus Eisen versammelt sind, in den Räumen der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund, Brüderstraße 11/12 in Berlin. Nahe der Museumsinsel mit ihren vielen Schätzen, wo man Besuchergruppen und Touristen aus aller Welt antrifft und auch Straßenmusiker, einer spielt bekannte Ostlieder, „Als ich fortging“ von Karrussel und „Über sieben Brücken“ von Karat auf einem Kassettenrekorder ab und spielt hingebungsvoll Mundharmonika. Der Himmel ist strahlendblau zwischen Berliner Dom, Alexanderplatz mit dem „Telespargel“ wie die Berliner den Fernsehturm nennen, der Prachtstraße Unter den Linden mit ihren steinernen Heroen und Möwengekicher über der Spree bis zum Brandenburger Tor, vor dem gerade eine Gedenkausstellung zu 80 Jahren Kriegsende aufgebaut ist und rege besichtigt wird. In der Ausstellung der Sachsen in Berlin ist an diesem Nachmittag kein Mensch außer der Pförtnerin zu sehen, wohl wegen des schönen Wetters, weil sie beschäftigt sind oder zu wenige wissen von diesem sehenswerten Ausstellungsort.

Das „Sächsische Haus“, wie es in Berlin lebende Sachsen nennen und gern besuchen, ist ein Treffpunkt für Menschen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien. Dort finden Podiumsdiskussionen, parlamentarische Abende, Ausstellungen und Regionalpräsentationen auf Einladung statt. Außerdem können Interessierte über einen Newsletter erfahren, was im politischen Berlin gerade passiert, mit welchen Auswirkungen auf Sachsen und kann sich über Veranstaltungen in der Landesvertretung informieren. „Die derzeitige Ausstellung stellt Programme und Menschen vor, die sich der Lösung zeitgenössischer Probleme innovativ und eigenverantwortlich annehmen“, steht dazu auf der Webseite der Landesvertretung Sachsen zu lesen. Dies geschehe natürlich mit einer sächsischen Perspektive, die nicht unzufrieden oder rückschrittlich sei, sondern optimistisch und zupackend. Erinnert wird an die Entwicklung des sächsischen Eisengusszentrums Wolkenburg seit dem 18. Jahrhundert, worauf auch die neuen, gusseisernen Skulpturen in der Ausstellung Bezug nehmen. Es geht außerdem um die fantastischen Initiativen des Grafen Einsiedel bis zum Bau des Einstein-Teleskops im Lausitzer Granit. Gezeigt werden Ausstellungsstücke, farbige Kristalle aus der geologischen Sammlung der TU Bergakademie Freiberg und moderne Holografien aus der sächsischen Kunstsammlung Böhm. Es sind außerdem Arbeiten aus der Kooperation mit der Academy of Art and Design in Wroclaw, Partnerstadt von Dresden, zu sehen. Schirmherren des Projekts neben dem Esche Museum und Museum Schloss Wolkenburg sind die Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg.

In den Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler geht es um deutsche Vergangenheit und Gegenwart und die Auseinandersetzung mit Umbruchs- und Krisensituationen. Neben Holger Johns Tiger-Zeichnungen hängt ein großformatiges Ölgemälde, sandsteinfarben, von splitternden Flächen wie eine Zielscheibe überzogen, mit großem schwarzem Loch in der Mitte. Es trägt den Titel „Glas 7“, 2024 gemalt von der aus Dresden stammenden und inzwischen in Berlin lebenden Künslerin Franziska Klotz. Ihre Schönheit, Brüche und Zeitspuren filigran spiegelnden Glas-Bilder waren zuletzt im Februar zu sehen in der Ausstellung „Aschermittwoch“ zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens und dem 20. Todestag des Künstlers Siegfried Klotz, erstmals gemeinsam mit Arbeiten ihres Vaters, einem der bekanntesten Vertreter der Dresdner Malschule, veranstaltet in der Galerie Holger John in der Rähnitzgasse 17 im Barockviertel. Klotz war sein Lehrer für Malerei an der Dresdner Kunsthochschule Ende der 1980er Jahre und geschätzter Künstlerkollege. Nachdenklich stimmt auch der Anblick der „Quadriga“, die von ihrem Sockel hoch auf dem Brandenburger Tor gefallen scheint.

In der Ausstellung der Landesvertretung Sachsen liegen die vier Pferdeköpfe einzeln nebeneinander auf Stelen, schwarz aus versilbertem Glas und Schmiedebronze wirken sie wie Fundstücke aus einer anderen Zeit. Dahinter an der Wand hängen je ein Paar Flügel aus Leder, schwarz golden und splittrig. Die Objektgruppe von 2022 stammt von Susanne Roewer, Bildhauerin und Kuratorin der Ausstellung.
Ein Stück weiter steht ein erdfarben und orange leuchtendes Gehäuse, das an morsches Wurzelwerk erinnert. „Letzter Morgen II“ heißt dieses Unikat von 2014 von Erik Seidel. Von der Sehnsucht nach Verbundensein zwischen Mensch und Natur, Heim- und Fernweh erzählt in federleichten Linien und schemenhaften Körperumrissen, mit mächtiger Baumkulisse und einer Person in einem rot schimmernden Boot auf dem See, eine Zeichnung von Rao Fu von 2019.

Ausdrucksstark und ähnlich in der Thematik ist außerdem sein Acrylbild auf Leinwand, „Boy and Mermaid“ von 2024. Es zeigt einen Jungen im meerblauen Shirt und Haarschopf, der einen Wasserbeutel mit einer im Licht funkelnden kleinen Seejungfrau in der Hand hält und sie gebannt betrachtet, zusammen mit einem kleinen schwarzen Hund neben ihm am tiefroten Tisch, der schon auf einen leckeren Happen lauert. Ein fantastisches Bild, das Neugier auf Anderes, Bezauberndes, Geheimnisvolles, Fremdes weckt. Doch wie weit darauf einlassen, ohne dass der Andere gerade dieses Eigene, Besondere verliert oder Schaden nimmt?! Das bleibt spannend in der Schwebe und wirft viele Fragen auf, die jeder für sich beantworten kann.

Im Innenhof des Gebäudes steht an der Wand das Wort Weite vielfarbig und variantenreich neben-, über- und untereinander und diagonal, vorn groß und nach hinten immer kleiner werdend die Weite bis sie fast verschwindet im Weiß und Himmelblau. Man hat die Weite vor Augen durch große Glasfenster im Sitzungssaal mit Rednerpult vorn mit Sachsenwappen, hinter dem die EU-Fahne mit Sternen, die Deutschland- und die grün-weiße Sachsenfahne stehen, die auch vor dem Gebäude wehen.

Die Ausstellung ist noch bis 17. August 2025 in der Vertretung des Freistaates Sachsen in Berlin zu sehen.

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Täglich von 10 bis 18 Uhr

Weitere Infos unter: http://www.landesvertretung.sachsen.de/veranstaltungen


„Boy and Mermaid“ von Rao Fu, 2024

Sitzungsraum mit Aussicht auf Weite, die vor den Glasfenstern vielfarbig schwebt.
Das Sächsische Haus nahe der Museumsinsel ist ein Treffpunkt für Menschen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien.

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Premiere „Anatevka“ (Der Fiedler auf dem Dach) auf der Felsenbühne Rathen

07 Montag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Musik, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Schwungvolle Klänge voller Lebensfreude & die berührende Geschichte um den Milchmann Tevje und seine Familie in einer Welt voller Umbrüche bezauberten das Publikum zur Premiere des Musicals „Anatevka“ trotz Regens vor imposanter Felskulisse in Rathen. Foto: LV

Mitreißende Musik und ein offenes Herz über alle Widrigkeiten hinweg

Freud und Leid, Romantik und Tristesse, Filmbilder und echtes Leben mischen sich im Musical „Anatevka“ (Der Fiedler auf dem Dach), das in die zauberhafte Welt des Schtetl Anfang des 20. Jahrhunderts in Russland entführt.

Die Guckkastenbühne mit leuchtenden Lämpchen ist von roten Samtvorhängen und kleinen vergilbten Häuschen umgeben. Davor rattert ein alter Filmvorführapparat.Vor der Leinwand der „Anatevka Lichtspiele“ sitzen die Dorfbewohner. Filmbilder und echtes Leben, Licht und Schatten, Freude und Leid, Lachen und Weinen mischen sich unentwegt und entführen vor imposanter Felskulisse in die Welt des Schtetl Anfang des 20. Jahrhunderts. Das bekannte Musical „Anatevka“ (Der Fiedler auf dem Dach) von Joseph Stein (Buch), Jerry Bock (Musik) und Sheldon Harnick (Gesangstexte) hatte in der deutschen Übersetzung von Rolf Merz und Gerhard Hagen im Juni Premiere in einer Inszenierung der Landesbühnen Sachsen auf der Felsenbühne Rathen.

Auch der starke Regen und die dunklen Wolken konnten die Stimmung nicht trüben. Die Zuschauer harrten vor vollen Rängen in Regencapes und Regenschirmen aus, bis der Wettergott ein Einsehen hatte und der Fiedler auf dem Dach mit schwungvollen Geigenklängen den Ton angab. Mit wundervollen, zarten und wehmütigen Melodien begleitete der Geiger Florian Mayer charmant in goldbestickter Weste, Käppi mit Troddel und schwarzem Hemd das turbulente Geschehen im Schtetel und legte die Filmrollen ein. Mitreißende Musik, Klänge und Szenen voller Lebensfreude, Träume, Sehnsucht und unerschütterlicher Witz und Weisheit kamen auf die Bühne im Spannungsfeld zwischen Romantik und hartem Überlebenskampf bis zur gewaltsamen Vertreibung der Dorfbewohner aus ihrem Schtetl im vorrevolutionären Russland der Zarenzeit in der dreistündigen Aufführung unter Regie von Kai Anne Schuhmacher und der Elbland Philharmonie Sachsen unter der musikalischen Leitung von Hans-Peter Preu. Im Mittelpunkt dieser berührenden Geschichte um Glaube, Liebe und Hoffnung in einer Welt voller Umbrüche stehen der jüdische Milchmann Tevje und seine Töchter, die gegen strenge Regeln und Traditionen aufbegehren, ihr eigenes Glück suchen und ihrem Herzen folgen.

Vor der Filmleinwand steht ein Kronleuchter auf dem Holzboden. Daneben ein Kasten mit Popcorn und Kinostühle auf einer fahrbaren Spielfläche, auf denen die Darsteller sitzen, herein und heraus rollen. Da ragt ein großer grauer Steinblock auf wie ein Grabstein. Doch es ist ein Klavier, auf dem stehen, singen, feiern und tanzen, einmal sogar fast akrobatisch, stolz mit Weinflaschen auf den Hüten die Männer, im Wirtshaus gemeinsam mit russischen Soldaten. Bis die Unruhen im Land auch sie einholen. Der Milchmann Tevje (großartig: Michael König) in lindgrüner Weste, weißem Hemd und Käppi ist bodenständig, hat immer einen Scherz auf den Lippen, um die Sorgen zu vertreiben und sagt direkt, was er denkt über Gott und die Welt. Er will nur das Beste für seine Töchter und träumt davon „Wenn ich einmal reich wär`“ in seinem berühmten Lied. Seine Frau Golde (Antje Kahn) sorgt gehorsam für die Familie und macht nicht viele Worte um Gefühle. Während die geschwätzige Heiratsvermittlerin Jente (Silke Richter) Neuigkeiten überbringt und ihr Herz bei ihr ausschüttet.

Um Tevje herum schwirren die mächtigen Geister der Vergangenheit, streng religiöse Juden in schwarzen Sachen, langen Bärten und grau verwitterten Gesichtern und bedrängen ihn. Der Rabbi (Kay Frenzel) und sein Sohn Mendel (Do-Heon Kim) in langen Mänteln und Fellkappen ergehen sich in stoischer Ruhe. Er ist hin und her gerissen, fühlt sich übergangen als Familienüberhaupt, tobt und ist doch glücklich, wenn er seine Töchter glücklich sieht. Tochter Zeitel (Franziska Abram) setzt sich durch und heiratet den armen, aber fleißigen Schneider Mottel (Florian Neubauer). Die Hochzeitsfeier unterm Baldachin artet in Tumult aus, als der abgewiesene Bräutigam, ein älterer und vermögender Fleischer (Johannes Wollrab) wütend die gerade geschenkten Hühner-Attrappen durch die Luft wirft und der fortschrittliche Student Perchik (Daniel Foki) auch noch wider die Sitten Tevjes adrette Tochter Hodel (Anna Maria Schmidt) zum Tanzen holt. Sie begleitet ihn später nach Sibirien in die Verbannung. Die Grenze der Toleranz ist für den Vater erreicht, als Tochter Chava (kess und belesen: Marie-Audrey Schatz) sich in den russischen Offizier Fedja (Andreas Petzoldt), einen Christen, verliebt, der ihr ein Buch von Heine gibt. Das erscheint Tevje wie eine Abkehr vom Glauben, dem Höchsten.

Erst als alle Bewohner Anatevka verlassen müssen und in alle Himmelsrichtungen auswandern, gibt Tevje auch ihr seinen Segen. Ein Garten Eden war es nie, tröstet sich die Heiratsvermittlerin. Doch es war ein Platz zum Leben und Heimat. Zum Abschied legt jeder Bewohner einen Stein zur Erinnerung ab und der Fiedler auf dem Dach spielt noch eine leise, sehnsuchtsvolle Melodie, die erlischt im Dunkel. Reichlich Beifall gab es vom begeisterten Publikum für einen trotz Wetterkapriolen wunderbaren, stimmungsreichen und herzerwärmenden Theaterabend.

Text (lv)

Nächste Termine: 8.8., 19 Uhr, 9.8., 19.30 Uhr und 10.8., 17 Uhr.
http://www.felsenbuehne-rathen.de

 

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Das 2. KulturFestival Karierte Katze lockt im Palaisgarten an der Elbe in Dresden

07 Montag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Genießen, Kultur, Lebensart, Musik, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Feiern und genießen auf Katzenart. Der Künstler, Galerist und Erfinder der „Karierten Katze“ Holger John.

Jetzt erobert die Karierte Katze das Dresdner Stadtwappen

Mit viel Fantasie, Witz, Eigensinn, Musik und Bewegung können kleine und große Kulturliebhaber und Katzenfreunde beim 2. KulturFestival Karierte Katze feiern, flanieren und entspannt genießen auf der Wiese am Japanischen Palais in Dresden. Diesmal gleich sechs Wochen lang! Vom 11. Juli bis 24. August lockt die Karierte Katze! Miau!

Die Karierte Katze ist wieder da! Keck, neugierig, verspielt und witzig-eigensinnig schaut sie in die Welt und freut sich auf das 2. KulturFestival ganz auf Katzenart vom 11. Juli bis 24. August im Palaisgarten nahe der Elbe. Vielleicht ziert sie bald sogar das Dresdner Stadtwappen. „Der Löwe ist ja etwas aggressiv und die Karierte Katze friedlich, aber mit geschärften Krallen. Damit die Kultur überlebt!“, sagt Holger John (65), Zeichner, Galerist und Initiator des KulturFestivals zu seinem Vorschlag und hält die Zeichnung hoch.

Plakate und Karten mit der Karierten Katze sieht man jedenfalls überall in der Stadt. Und auch im Festgelände taucht sie gezeichnet in vielerlei Varianten immer wieder auf und lädt zum Schmunzeln, Verweilen und Genießen ein. „Es gibt ja kein Tier in der Natur, das kariert ist. Tiere sind gepunktet, gestreift, gekringelt oder gescheckt und unsere Katze ist schwarz-weiß kariert – so bunt wie das Leben“, so John schelmisch. „Katzen sind eigen, elegant, klug, verschmust, können aber auch austeilen, stolz und sie lassen sich nicht an die Leine nehmen. Ausnahmen gibt es“, mag er an ihnen. „Das was Buchhalter, Beamte und der normale Mensch sich nicht trauen, zu tun oder sagen, kann die karierte Katze. In der Kunst gibt es keine Angst. Kunst darf alles!“ Das alles verkörpert sein Maskottchen. „Und die Katze in uns ist auch immer da.“ Das alles wird auch reichlich zelebriert bei diesem Kultur OpenAir. „Wir werden wieder viele Katzen malen, zusammen mit Kindern und Kunststudenten und allen anderen“, so John. Er zeichnet außerdem mit einem Überraschungsgast.

Fantasievoll geht es zu, wenn sie die Stadt ihrer Träume mit kleinen Häusern aus Pappkarton bauen. Auf sechs Wochen Dauer wächst das Festival dieses Jahr. Illuminationen, ein Wiesen-Gottesdienst, nachmittägliches Tanzcafé stehen allein am Eröffnungswochenende an. Es finden Konzerte statt und DJs sind am Werk: Angesagt sind etwa Conchita Wurst und MiA, DJ Hundefriedhof, Dante Thomas, DJ Tomekk und Graf Fidi,

Es wird auch eine Lesenacht geben, wo es auch um Katz, Hund und Maus geht. Neu ist das „miau yoga“, täglich von 9 bis 10 Uhr und am Wochenende um 11 Uhr auf der Palaiswiese und der Katzengymnastiktanz für Klein und Groß. Außerdem wird die Wiese zum Tanzboden bei den Konzerten und Musik mit DJ`s. „Da kann man sich in der Gemeinschaft räkeln, dehnen, durchschleichen, in Ekstase tanzen barfuß, kugeln, hüpfen, wirbeln, trampeln oder schweben. Alles ist erlaubt“, so John. Es gehe dabei um Bewegung und Schwung nicht nur für die müden Glieder und das alte Fell, sondern auch um das sich Bewegen lassen im Kopf, Geist und Herzen beim Festival Karierte Katze. „Alle lieben die Katzen. Viele Kinder hatten Plüschkatzen mit letztes Jahr“, sagt der Künstler. „Wir machen auch ein Tauziehen mit schwarzen und weißen Seilen, das wir jeden Tag ja haben in der Arbeit und Politik.“ Das wird sicher mitreißend und spannend wie es ausgeht.

Vorbereitet und unterstützt wird das Festival Karierte Katze von einem Team von Katzenfreunden zusammen mit Holger John. „Wir schützen ja Natur und Tier, auch die Palaiswiese mit limitierten Tickets zu den Veranstaltungen. Daher haben wir als Partner den Zoo Dresden und den Tierschutzverein Dresden e.V., für die man auch Tierpatenschaften übernehmen kann“, so John. „Mit diesem Fest wollen wir zeigen, wie eine friedliche Gesellschaft und Zusammenleben aussehen kann. „In Zukunft wird es dann ein Gipfeltreffen zwischen der Karierten Katze aus Sachsen und dem Kater Blau in Berlin geben, die sich bei dem Party-Format mit Elektro- und Technomusik und einem schönen Katerfrühstück näherkommen. Dann ist die Welt in Ordnung“, sagt er lächelnd.

Tickets für das miau Yoga und die Eröffnungs- und Abschlusskonzerte für das Festival gibt es auf der Webseite im Vorverkauf und an der Abendkasse. Zur Musikalischen Katzenwirtschaft Mi bi Fr ab 16 Uhr ist der Eintritt frei

Text +  Fotos (lv)

http://www.kariertekatze.de

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook

Der 3. Musiksommer Bärenstein 2025 startet mit einem Konzert mit Hartmut Dorschner & Matthias Macht im neuen Veranstaltungsraum

05 Samstag Jul 2025

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Lebensart, Musik, Natur, Poesie, Projekte, Zwischenmenschliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar


Musik, die aus dem Moment entsteht & die Natur spielt mit: Der Jazzmusiker und Initiator des Musiksommer Bärenstein, Hartmut Dorschner in Aktion, in einem Garten in Wachwitz,

Von Freejazz bis Klangwanderung im Wald

Der 3. Musiksommer Bärenstein hält wieder ein vielfältiges Programm mit Konzerten, Workshop zum Mitmusizieren und einem Fest der Künster im Sommer bereit. Losgeht`s am 6. Juli, 16 Uhr im neuen Veranstaltungsraum.

Klänge in aller Vielfalt vor bezaubernder Naturkulisse locken beim bereits 3. Musiksommer Bärenstein. Unter dem Motto „Hört auf!“ stehen wieder mehrere Konzerte, ein Fest der Künste, Ausstellungen, eine Gedicht-Lesung mit Natur- und Katzenpoesie und eine Klanginstallation auf dem Programm vom 6. Juli bis 6. September in dem kleinen Ort im Osterzgebirge.

Der Titel des Musiksommers spielt auf den Bergmannsgruß Glück auf an, steht aber auch für ländliche Abgeschiedenheit und Ruhe, Skepsis gegenüber Neuem und für Aufhorchen. Als Logo sieht man statt der Schlägel und Eisen zwei Noten auf dem Plakat. Neben dem Kunsthaus Bärenstein gibt es dieses Jahr einen neuen Spielort in einem leeren Ladengeschäft im Erdgeschoss in der Kirchgasse 2. „Das Haus öffnet sich zum Markt hin. Dadurch sind wir als Veranstaltungsort präsenter“, sagt Hartmut Dorschner, Musiker und Initiator des Musiksommer Bärenstein. Veranstaltet wird dieser vom „kult-ur-art“ Kunstverein zu Bärenstein. Das alte Gebäude wollte die Stadt Altenberg schon seit 20 Jahren verkaufen. Dorschner hat es erworben vor zwei Jahren und einen Raum mit großem Schaufenster hergerichtet als „Musikladen“. Dort ist Platz für ca. 50 Besucher.

Eingeweiht wird der urige Veranstaltungsraum mit einem Konzert mit Freejazz, improvisierter Musik vom Feinsten mit den zwei Musikern Hartmut Dorschner am Saxofon und Matthias Macht am Schlagzeug am 6. Juli, um 16 Uhr. Die beiden feiern dieses Jahr ihr  genmeinsames 30-jähriges Bühnenjubiläum und leiten auch wieder als Dozenten die Werkstatt mit dem BärensteinOrchester vom 7. bis 12. Juli, diesmal zum Thema Komposition. „Wir erfinden Riffs, kleine Akkordfolgen und Basslinien und darüber kann man Melodien entstehen lassen“, so Dorschner. Rund zehn Teilnehmer im Alter von 13 bis 60 Jahren, die gern zusammen musizieren, sind wieder bei diesem Workshop dabei. Die meisten kennen sich bereits. In dem Raum stehen auch zwei Flügel. An einem davon spielt Oxana, ihr Sohn Leo bläst Triola und Tenorsaxofon. Hans als Jüngster in der Runde lernt neben Saxofon jetzt auch Schlagzeug spielen. Eleni ist von Akkordeon nun auch auf Saxofon umgestiegen. Das Konzert mit dem BärensteinOrchester, bei dem sie ihre Workshopergebnisse präsentieren, findet am 12. Juli, um 19 Uhr im „Musikladen“ statt.

Außerdem kann man verschiedene Künste bei einer „Tanz-Mal-Musik“-Aktion am 2. August, 16 Uhr erleben. Gleich drei Ausstellungen eröffnen am 3. August, 13 Uhr in der Kirchgasse 2, 10 und in der Kirche Bärenstein mit Arbeiten von Anita Rempe, Mario Nitschke, Klaus Liebscher, Dorota und Reinhard Zabka. Klaus Liebscher ist ursprünglich Geisinger und wird seine farbenfreudigen Tüpfelbilder in der Kirche zeigen. Um 15 Uhr beginnt dann eine Klang-Wald-Wanderung mit der Sängerin Agnes Ponizil.

Der Musiksommer Bärenstein wird dieses Jahr gefördert mit 3 000 Euro von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, letztes Jahr gab es 5 000 Euro, so Dorschner. Außerdem gibt die Ostsächsische Sparkasse 1 500 Euro und der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds unterstützt das Konzert mit der Band „CulturClash“ am 17. August, 16 Uhr. „Die Besucher kommen aus Bärenstein und Umgebung, auch aus Dresden. Wir haben auch schon Fans und Leute, die sich in den Ort verliebt haben und am liebsten dorthin ziehen würden“, so Hartmut Dorschner. „Es wäre schön, wenn noch mehr Künstler nach Bärenstein kommen. Im Kunsthaus ist Platz genug als Wohngemeinschaft.“ Den Musikladen will er gern über den Musiksommer hinaus für Veranstaltungen nutzen gemeinsam mit anderen Interessierten.

Text + Fotos (lv)

Teilen mit:

  • Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook
← Ältere Beiträge
Neuere Beiträge →

Neueste Kommentare

Avatar von mystic4c08bdbb50mystic4c08bdbb50 bei Die Katzenbücher sind da…
Avatar von Radelnder UhuRadelnder Uhu bei Atelierbesuch bei Jochen Fiedl…
Avatar von Reinhard HeinrichReinhard Heinrich bei Premiere „Der Raub der S…
Avatar von Sonic DimensionsSonic Dimensions bei Heiß umkämpft. Die Wahrheit. A…
Avatar von kathringertrudkathringertrud bei Premiere „Match me if yo…

Archiv

  • Dezember 2025
  • November 2025
  • Oktober 2025
  • September 2025
  • August 2025
  • Juli 2025
  • Juni 2025
  • April 2025
  • März 2025
  • Februar 2025
  • Januar 2025
  • Dezember 2024
  • November 2024
  • Oktober 2024
  • September 2024
  • August 2024
  • Juli 2024
  • Juni 2024
  • Mai 2024
  • April 2024
  • März 2024
  • Februar 2024
  • Januar 2024
  • Dezember 2023
  • November 2023
  • Oktober 2023
  • September 2023
  • August 2023
  • Juli 2023
  • Juni 2023
  • Mai 2023
  • April 2023
  • März 2023
  • Februar 2023
  • Januar 2023
  • Dezember 2022
  • November 2022
  • Oktober 2022
  • September 2022
  • August 2022
  • Juli 2022
  • Juni 2022
  • Mai 2022
  • April 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Januar 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Oktober 2021
  • September 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Dezember 2015

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten.

Schließe dich 136 anderen Abonnenten an

Meine Community

  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Manuela Mordhorst
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von paulfehm
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Wolfgang Schiffer
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von piartista
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von veline2
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Wolfregen & Constanze
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Change Therapy
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von mitohnesahne
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Sehnsuchtsbummler
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Akter
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von buchkomet
  • Avatar von PicKate
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Schnippelboy
  • Avatar von wirthstef
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt
  • Avatar von Unbekannt

Bitte helft uns

Liebe Leser, Wenn Euch die Beiträge gefallen und Ihr unsere Arbeit (Autoren, Künstler, Webdesigner) unterstützen wollt, könnt Ihr auf folgendes Spendenkonto überweisen für das weitere Gedeihen dieses Gartens der Künste. Vielen Dank! Konto der Inhaberin des Blogs: Lilli Vostry/Text-Atelier DE 88 8707 0024 0525 231700

Über uns

Willkommen in diesem reichhaltigen Garten der Künste – Hier blüht Euch was! Hier wächst vieles, Schönes und Dorniges, Auffälliges und Verborgenes, Seltenes und Seltsames nebeneinander. Hier erfahrt Ihr das Neueste aus der Dresdner Kultur- und Kunstszene in aller Eigenart und Vielfalt. Sitzt man auf der Gartenbank mit namhaften und weniger bekannten Kulturmenschen und Menschen mit Ideen und Visionen aus anderen Lebensbereichen. Zeigen Künstler beim Atelier-Besuch ihre neuesten Werke, bevor sie in der Ausstellung hängen und erzählen, welche Bilder sie nie ausstellen würden. Wird Neues aus der Bühnen- und Bücherwelt vorgestellt, Augen- und Ohrenschmaus weitergegeben. Es gibt ein Traumtagebuch, für die Bilder der Nacht und Lebensträume. Es ist Platz für Poesie und Kurzprosa, Reisereportagen, Beiträge über das Leben mit anderen Kulturen, über Lebensart und Zwischenmenschliches. Es werden WortRaritäten gesammelt und Wort-Rätsel mit geheimnisvollem Inhalt gelüftet. Und nun: Schaut Euch um, entdeckt, genießt und lasst Euch anregen von der Fülle an Kulturgewächsen. Und vor allem: Bleibt schön neugierig und empfehlt meinwortgarten weiter.
Follow meinwortgarten.com on WordPress.com

Aktuelles Allgemein Auf der Gartenbank mit... Bildende Kunst Eine Sonnenblume für... Film Fotografie Genießen Im Atelier bei... In eigener Sache Kabarett Keine für Alle ! - Lara Finesse Kolumne Kultur Kurzgeschichten Lebensart Literatur Musik Natur Poesie Projekte Reportagen Satire Spendenkonto Tanz Tauschmarkt/Ideenbörse Theater Tiere Unterwegs Zwischenmenschliches

Blogstatistik

  • 192.678 Treffer
Lilli Vostry

Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

Vollständiges Profil anzeigen →

Meta

  • Konto erstellen
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.com

Aktuelles Allgemein Auf der Gartenbank mit... Bildende Kunst Eine Sonnenblume für... Film Fotografie Genießen Im Atelier bei... In eigener Sache Kabarett Keine für Alle ! - Lara Finesse Kolumne Kultur Kurzgeschichten Lebensart Literatur Musik Natur Poesie Projekte Reportagen Satire Spendenkonto Tanz Tauschmarkt/Ideenbörse Theater Tiere Unterwegs Zwischenmenschliches

Kulturkalender, Bildende Kunst, Theater, Literatur, Musik, Unterwegs, Genießen, Traumtagebuch, KünstlerPorträts, Interviews, Kolumne, Comics, Virtuelles Erzählcafé „Lebendige Beziehungen“

Kultur Musik Tiere

TOP-BEITRÄGE & SEITEN

  • Die Sprache des Steins: Ausstellung zum Abschluss des Internationalen Bildhauer-Symposiums auf dem Campus der Fachhochschule Dresden
  • Restaurace "Babicka" eröffnet mit tschechisch-böhmischer Küche in Pirna
  • BilderAlbum: Bilder & Klänge für alle im KlanGLaboR
  • "Mut schöpfen": Kurzgeschichte & Dialog-Szene "Wenn aus Liebe Gewalt wird"
  • Premiere "Leonce und Lena" nach Georg Büchner auf der Bürgerbühne im Kleinen Haus
  • Ausstellung "Mittendrin" von Peter Pit Müller & André Uhlig im Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz
  • Premiere "Die Laborantin" von Ella Road im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden
  • Premiere "Einige fühlen den Regen, andere werden nass" & Festivaltag mit Stücken von Jugendlichen im Theater Junge Generation
  • Ausstellung "Gotthardt Kuehl. Ein Lichtblick für Dresden" auf Schloss Burgk Freital
  • Ein Abend für Thomas Brasch im Minckwitzschen Weinberghaus in Radebeul

Top-Beiträge & Seiten

  • Atelierbesuch bei Mandy Baldauf in Dresden-Altfranken
  • Atelierbesuch bei Jochen Fiedler in Cunnersdorf, Sächsische Schweiz
  • Premiere "Gebrüder Grimm - Am Anfang aller Märchen" im Boulevardtheater Dresden
  • Ausstellung "Urkraft - Im Bild der Natur" von Wieland Richter in der Galerie Mitte in Dresden
  • Ausstellung "Mittendrin II" von Anita Rempe & Peter Pit Müller im Weinbaumuseum Hoflößnitz Radebeul
  • Premiere "Achtsam morden" - Krimikomödie in der Comödie Dresden
  • Zeitreise zurück zu den journalistischen Wurzeln& Spätes Rendez-vous mit Kisch
  • Premiere "Was Ihr wollt" von William Shakespeare im Kleinen Haus
  • Premiere "Tod eines Handlungsreisenden" von Arthur Miller im Schauspielhaus
  • Ausstellung "Aschermittwoch" zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens mit Malerei, Grafik und Skulptur von Siegfried Klotz, Franziska und Niklas Klotz und Michael Wutz in der Galerie Holger John in Dresden

Aktuelle Beiträge

  • Ausstellung „Urkraft – Im Bild der Natur“ von Wieland Richter in der Galerie Mitte in Dresden
  • Neue KatzenLyrik zur Weihnachtszeit
  • WeinachtsWunder & Neue Beiträge & Spenden für meinwortgarten
  • Premiere „Weiße Zeiten“ in der Comödie Dresden
  • Ausstellung mit Zeichnungen & Farbstudien von Werner Löffler im Einnehmerhaus Freital
  • Neue Lyrik: Sonnenfrüchte & Verwandlung & Kugelbahn
  • Buch & Bildershow „Südwinter in Afrika“ – Eine Reisereportage von und mit Kirsten Balbig
  • Premiere „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren im Schauspielhaus Dresden
  • BilderAlbum: Ausstellung „Apropos Libido“ von Steffen Fischer & Lesung mit Hannelore Koch in der Galerie Mitte
  • Neue Lyrik: Das unendliche Spiel & Rabengeflüster

Bloggen auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • meinwortgarten.com
    • Schließe dich 136 anderen Abonnenten an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • meinwortgarten.com
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Kommentare werden geladen …