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meinwortgarten.com

~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

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Monatsarchiv: Oktober 2016

Ostrale: Wie geht es weiter auf der Kunst-Baustelle?

06 Donnerstag Okt 2016

Posted by Lilli Vostry in Bildende Kunst

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Reformprozess und Fragezeichen:

OSTRALE künftig als Biennale

Besucherrekord/ Zukunft mangels Fördermittel weiterhin ungewiss / bis auf weiteres nochmals Planung mit baufälligem Domizil Futterställe für 2017 / Hoffnung auf schnelle Sanierung danach / OSTRALE in Dresden ab sofort als Biennale / auch künftig Präsentation zeitgenössischer sächsischer Kunst im Ausland/nächste internationale Kunstausstellung soll vom 28. Juli bis 1. Oktober 2017 letztmals in den Futterställen stattfinden.

Die 10. OSTRALE ist am 25. September mit einem Besucherrekord zu Ende gegangen. Zu den erstmals ca. 25.000 Besuchern der Schau in Dresden (Vorjahr: gut 20.000) kamen noch ca. 17.000 Besucher der Ausstellung Dresdner Künstler in Breslau hinzu, die ebenfalls vom OSTRALE e.V. organisiert worden war. Die OSTRALE ist die immerhin drittgrößte jährliche temporäre Kunstausstellung in Deutschland. Längst wird sie überregional als die OST-deutsche Kunstausstellung identifiziert und überregional gar nicht mit dem Dresdner OSTragehege identifiziert. Nach zehn Jahren erfolgreich in die Köpfe von Künstlern und Besuchern aus der ganzen Welt gelangt, kämpft die OSTRALE jedoch derzeit um das nackte Überleben. Dabei steht die internationale Kunstausstellung der in die negativen Schlagzeilen geratenen Kulturstadt Dresden – auch im Zuge der vorgesehenen Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt 2025 – durchaus gut zu Gesicht.

Besondere Eigenschaften und Stärken der OSTRALE liegen in ihrer Lage und Größe, in der beeindruckenden Internationalität der Ausstellung (so waren in diesem Jahr Positionen von Künstlern aus 42 Nationen in Dresden zu sehen) und in ihrer starken internationalen, vor allem europäischen Vernetzung, die in diesem Jahr unter anderem in ca. 20 Veranstaltungen und 10 Workshops Ausdruck fand.

FINANZIELLE SITUATION: NOCH IMMER KEINE TRAGFÄHIGE FÖRDERUNG

„Dennoch sind wir angesichts der äußerst knappen finanziellen Unterstützung leider seit Jahren permanent gezwungen, unsere Kreativität ständig für die Lösung existenzieller Probleme zu instrumentalisieren. Gern würden wir uns künftig wieder positiv und mit den nötigen Freiheiten dafür einsetzen können, in Dresden auch weiterhin eine weltweit geachtete Ausstellung zeitgenössischer Kunst in der Kulturstadt Dresden zu gestalten.“, so OSTRALE-Direktorin Andrea Hilger.

Die finanzielle Situation der OSTRALE entspricht leider nicht dem inzwischen erarbeiteten guten Ruf, den die Ausstellung in Kunstkreisen genießt. Der Finanzierungsbedarf von aktuell ca. 225.000 Euro wird nur zu ca. einem Viertel von der Stadt Dresden durch einen zum großen Teil zweckgebundenen Zuschuss getragen. Trotz des maßgeblichen Engagements der privaten Wirtschaft, zu nennen sind zuvorderst die Hauptsponsoren Schneider + Partner Wirtschaftsprüfung Steuerberatung GmbH, die Ostsächsische Sparkasse Dresden, Heinrichsthaler Königliche Käsespezialitäten und die SAXOPRINT GmbH, reicht das bei weitem nicht aus. Die Existenz der OSTRALE ist daher bisher auch und vor allem dem zu großen Teilen ehrenamtlichen Einsatz ihrer Organisatoren zu verdanken. Nur so konnte sie sich in ihren ersten zehn Jahren trotz permanenter Unterdeckung kontinuierlich entwickeln. Doch auch die gerade zu Ende gegangene OSTRALE’O16 ist trotz größter Sparsamkeit und großen ehrenamtlichen Engagements finanziell noch nicht gedeckt.

„Wir wollen die OSTRALE auch künftig weiterentwickeln. Angesichts der ständigen Unterdeckung ist jedoch aus heutiger Sicht keine Fortführung, geschweige denn weitere Professionalisierung möglich. Wir können bis heute leider keine Ausstellungsvergütung an unsere Künstler zahlen, zumal wir auch selbst seit Jahren größtenteils unbezahlt an der OSTRALE als Aushängeschild der Landeshauptstadt Dresden arbeiten. Wir wissen – leider wie immer – heute nicht, ob die nächste OSTRALE überhaupt stattfinden kann.“, so der Vereinsvorstand um die Künstlerische Leiterin und OSTRALE-Direktorin Andrea Hilger.

Zumeist private Unterstützer der Ostrale

Auf die prekäre finanzielle Situation haben jetzt nochmals die OSTRALE.freunde, zumeist private Unterstützer der Ausstellung, in einem Schreiben die politischen Entscheider Dresdens in der Hoffnung auf eine Erhöhung der institutionellen Förderung hingewiesen. Danach sind mit der derzeitigen institutionellen Förderung in Höhe von 59.000 Euro die laufenden Kosten der OSTRALE keineswegs abgedeckt, die sich auf derzeit ca. 225.000 Euro belaufen – und in denen die Projektkosten noch gar nicht enthalten sind (Projektkosten zusätzlich 2016: 275.000 Euro, 2015: 325.000 Euro). Zu den Projektkosten gehören unter anderem auch die Material- und Technikkosten, Reisekosten der Künstler, Druck- und Werbekosten, Versicherungen, Honorarkosten für Aufbau, Transportkosten etc. pp.

„Wir bitten darum, zur Rettung und Weiterentwicklung der OSTRALE schon im Doppelhaushalt 2017/2018 eine deutlich höhere institutionelle Förderung zu beschließen, als bisher. Für eine finanzielle Deckung und Sicherung der OSTRALE als Grundlage einer weiteren Professionalisierung benötigen wir anstelle der 59.000 Euro eine deutlich höhere Summe zur Absicherung des personellen und betriebsbedingten Grundbedarfes.“, so Dr. Bernd Kugelberg, Schatzmeister der OSTRALE.freunde.

Setzt man die derzeitigen 59.000 Euro brutto (49.569 Euro netto) an städtischem Fördergeld für die OSTRALE in Relation zu ihrem 25.000 Besuchern, wird die OSTRALE trotz ihrer überregionalen Bedeutung nur mit dem vergleichsweise geringen Beitrag von 2,36 Euro brutto (1,98 Euro netto) pro Besucher bezuschusst.

BAULICHE SITUATION

Mit einem Hilferuf hatte die OSTRALE auf die völlig unsichere räumliche Situation hingewiesen. In den letzten Jahren waren rings um die Futterställe einige Gebäude entweder an Dritte verkauft worden oder soweit verfallen, dass sie nicht mehr nutzbar sind. Auch dem denkmalgeschützten, unsanierten, aber bewährten Domizil der Kunstausstellung droht ein solches Schicksal. Mehr als 1.000 Zuschriften von Kunstfreunden haben die OSTRALE inzwischen erreicht, in denen auf die Bedeutung dieses speziellen Ortes für die Ausstellung und die Bedeutung der OSTRALE für Dresden hingewiesen wird.

„Es regnet in die Futterställe hinein, seit Jahren schon positionieren wir Kunstwerke um die Regenpfützen herum. Die vorliegende Baugenehmigung für die Ausstellung in den Futterställen endet am 31.12.2017 und ist eine Nutzungsgenehmigung unter Auflagenvorbehalt. Damit ist denkbar, dass die OSTRALE – unter Vorbehalten von Hochwasser und anderen Wettereinflüssen sowie der Anbringung von Fluchttreppen, der Durchführung weiterer gebäudeerhaltender Maßnahmen und eines erneuten statischen Gutachtens auf eigene Kosten noch einmal in den Futterställen stattfinden könnte. Wie wir das finanzieren sollen, wissen wir derzeit nicht.“, so Detlef Schweiger, 2. Vorsitzender des OSTRALE e.V.

Im Ergebnis der Bemühungen um eine langfristige Sicherung des Domizils für die Ausstellung darf gehofft werden, dass die Futterställe von Seiten der Stadt anschließend renoviert werden, in diesem Fall werden sie jedoch nach heutigem Stand erst 2019 oder 2020 wieder bespielbar sein.

OSTRALE’O17 GEPLANT: 28. JULI – 1. OKTOBER 2017

Noch ist nichts unterschrieben, nach heutigem Stand planen die Organisatoren die OSTRALE’O17 für den Zeitraum 28. Juli – 1. Oktober 2017 letztmalig in den dann noch immer unsanierten denkmalgeschützten Futterställen im Dresdner Ostragehege. „Damit gehen wir wie jedes Jahr unter völlig ungesicherten Verhältnissen gezwungen optimistisch in Vorleistung – keine gute Grundlage für eine weitere Professionalisierung.“, so Detlef Schweiger, 2. Vorsitzender des OSTRALE e.V.

REFORMPROZESS OSTRALE: BIENNALE

Für die Ausstellung 2017 werden derzeit neue Kuratoren zusammengestellt, mit denen sich die OSTRALE noch weiter vernetzen will. So stehen der Künstler; Verleger und Ausstellungsorganisator Holger Wendland und sein ukrainischer Partner, der Künstler, Netzwerker und Ausstellungsorganisator Mykola Dzhychka, sowie der Selliner Galerist Knut Hartwig als erste neue Kuratoren bereits fest.

Der OSTRALE-Vorstand hat darüber hinaus die konzeptionelle Entscheidung getroffen, die OSTRALE schon ab 2017 in Dresden als Biennale stattfinden zu lassen. Ab 2018 soll die OSTRALE dann unter Nutzung ihrer internationalen Kontakte und ihres internationalen Renommees alle zwei Jahre zeitgenössische Sächsische Kunst im Ausland präsentieren.

„Haben wir bisher schon, meist parallel zur Dresdner Schau, zeitgenössische sächsische Kunst im Ausland präsentiert – seit 2010 in immerhin 12 europäischen Städten –, so wollen wir das auch weiterhin tun. Die Qualität der OSTRALE wie auch der Ausstellungen im Ausland wollen wir dabei aber weiterentwickeln, in dem wir unsere Kräfte künftig jährlich auf eines von Beidem fokussieren.“, so Andrea Hilger.

In 2018 wird die OSTRALE voraussichtlich in der Europäischen Kulturhauptstadt La Valetta, Malta gastieren, wo sie als Partner mit sächsischen und israelischen Künstlern angefragt wurde, ebenso gibt es werden derzeit Kooperationen mit Partnern an den Standorten Manchester, Budapest, Tel Aviv und Prag besprochen.

„Für die Rettung der OSTRALE sind also seitens der Veranstalter die ersten Weichen gestellt. Bleibt zu hoffen, dass der Wert der Kunstausstellung für Dresden jetzt auch politisch neu eingeschätzt wird – und dass sich das in Form einer den Fortbestand und die Weiterentwicklung der OSTRALE sichernden Förderung schon im nächsten Jahr bemerkbar macht.“, so Detlef Schweiger.

Text: F.d.R.d.A. Tobias Blaurock

Fotos (lv)

Der OSTRALE-Hirsch als bedrohte Art.

www.ostrale.de

WEITERE INFORMATIONEN / KONTAKT:
OSTRALE Zentrum für zeitgenössische Kunst
OSTRALE / Büro, Messering 20, Frigolanda Kühlhaus,  Tel +49 351 653 37 63, post@ostrale.de
www.ostrale.de, OSTRALE: / Postanschrift: Messering 8, D-01067 Dresden, Förderverein: www.ostrale-freunde.de
blaurock markenkommunikation
Tobias Blaurock, Plattleite 68, 01324 Dresden, Tel. +49 351 210 98 71, Fax +49 351 2078 15 33, blaurock@team-blaurock.de, www.blaurock-markenkommunikation.de

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WuKaMenta: 100 Jahre DaDa im Lügenmuseum

06 Donnerstag Okt 2016

Posted by Lilli Vostry in Bildende Kunst

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Über 20 Künstler zeigen ihre Arbeiten im Zeichen des Absurden und provozieren zum Nachdenken.

Die Ausstellung „WuKaMenta – 100 Jahre DaDa“ eröffnet am 7. Oktober, um 19 Uhr im Lügenmuseum Radebeul im alten Gasthof Serkowitz.  WuKaMenta ist ein dreiteiliges Kunstprojekt. Der erste Teil fand im Juni zwei Wochen mit über dreißig Künstlern als Kunst im öffentlichen Raum auf dem Neumarkt Dresden statt. Der zweite Teil ist eine Präsentation der WuKamenta als Baustein der Feierlichkeiten zur Deutschen Einheit vor dem Rathaus Dresden. Der dritte Teil ist die Ausstellung WuKaMenta im Gasthof Serkowitz und bezieht sich auf 100 Jahre DaDa. Über 20 Künstler sind eingeladen zeitgenössische Positionen zu DaDa auszustellen.

Die Eröffnung des Cabaret Voltaire 1916 war der Urknall des künstlerischen Zweifelns. Eine Handvoll Kreativer lehnte alles Konventionelle ab und schuf stattdessen Anti-Kunst. So hat DaDa die Kunst für immer verändert und prägt sie bis heute: sinnfreie Gedichte wie die von Ernst Jandl, Punk-Gebete von Pussy Riot, Maschinen zur Belustigung im Lügenmuseum, Noise-Musik, Performance oder flüchtige Aktionskunst. Die Studentenbewegung von 1968 hat sich ebenso an DaDa orientiert, wie die ästhetischen Ausdrucksformen und bilderstürmerischen Installationen subkultureller Künstler in Ostdeutschland. Sie rebellierten gegen den Systemdruck, DaDa als totale Ablehnung gab die degenerierten Machtstrukturen der Lächerlichkeit preis.
Die Ausstellung ist bis 31.12. im Lügenmuseum zu sehen.

Beteiligte Künstler: 

Perry Argel, Popke Bakker, Jola Brejdack, David Campesino, Silvio Colditz, Getulio Damado, Justus Ehras, Robert Frenzel, Richard von Gigantikow, Michael von Hintzenstern, Jan Heinke, Frank Hermann, Dorothee Kletzsch, Otis Laubert, Klaus Liebscher, Anna Mateur, Annette Muck, Sebastian Qiroz, Madlyn Sauer, Reinhard Sandner, Rose Schulze, Olaf Spillner, Erwin Stache, Hilla Steinert, Andre Wirsig.

Text: Lügenmuseum
Richard v. Gigantikow, Tel:  0176 – 99 02 56 52
Lügenmuseum, Kötzschenbrodaer Straße 39, 10445 Radebeul

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag, Ferien und Feiertage 13 – 18 Uhr

www.luegenmuseum.de info@luegenmuseum.de

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Konzert: Hair Rock & Hair Metal

06 Donnerstag Okt 2016

Posted by Lilli Vostry in Musik

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Ein Abend voller Haare!

Rock- und Metal-Leidenschaft pur im Konzert mit den Bands Jammy ` s Bar  und Blazing Dawn.

Das versprechen 2 lokale Bands, die all ihre kostbaren Freiminuten der legendären Rock- und Metal-Ära der 70er- und 80er-Jahre widmen – und zwar aufs Heftigste!!

Die Dresdner Band Jammy’s Bar schöpft ungehemmt aus dem Vollen der Post-Hippie- und Grunge-Ära und kämpft mit Liedern wie „Fight“ für ihr Grundrecht auf Traumverwirklichung. Zu ihrem bislang größten Hit „Crazy Woman“ wird diesmal live auch eine ebensolche im Rampenlicht erwartet.

Die junge Meißner Band Blazing Dawn hingegen schöpft all ihre Leidenschaft aus dem Metalbereich der 80er-Jahre und lässt – mit viel Glam & Violine – die Herzen klassischer Metal-Fans dahinschmelzen, während frische Strähnen fliegen.

Danach lässt DJ Tobi II zur Neustadtdisko tanzbare Tracks zwischen Indie, Pop und Rock vom Stapel.

Was: Ein Abend voller Haare! Mit Jammy’s Bar & Blazing Dawn
Wann: 29. Oktober, 21 Uhr (Einlass 20 Uhr)
Wo: Katys Garage, Dresden
Wieviel: 6 Euro

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Welcome to Jammy’s Bar

Keine Schnörkel, kein Firlefanz, keine Kompromisse. Am Tresen von Jammy’s Bar kann man nur ein einziges Getränk ordern: „Rock on the rocks“! Einen Schluck später und mit verzerrtem Gesicht wird die Sache glasklar: Hier hat niemand irgendwelchen Unsinn hineingemixt. Jammy’s Bar ist purer Rock, ohne sonstigen Schnickschnack. Cheers!

Guitar: Johann Bauer  |  Bass: Ludwig Zeumer  |  Vocals: Tom Vörös  |  Drums: Martin Buder

Crazy Woman (EP 2015)

https://soundcloud.com/jammys-bar/sets/crazy-woman-album

  1. Past is gone  |  2. Fight  |  3. Crazy Woman   |   4. Beyond Redemption  |  5. Lost

jammys-bar.bandpage.com       facebook.com/jammysbar          mail: jammys-bar@live.de

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Violine trifft auf Heavy Metal

Drei tapfere junge Recken und eine holde Maid aus einem fernen Land (Sachsen) erobern die Bühnen dieser Welt.

Ihr Arsenal setzt sich aus Heavy und Glam Metal Elementen zusammen, doch die Geheimwaffe ihrer Wahl ist die Geige, die die Zuschauer mal mit folkigen, mal mit neoklassischen Melodien zum Tanzen, Mitsingen und/oder Headbangen einlädt. Mit dieser bunten Mischung kreiert die Band eigene Songs.

Aber auch Coverversionen bekannter Klassiker von Judas Priest, Iron Maiden, Saxon, Manowar usw. können ihren Weg in die Setlist finden. Wenn nun das Horn (oder in diesem Fall die Violine) zum nächsten Gefecht ruft, stürmen die Rocker die Bühne und sorgen für fliegende Haare und schmelzende Herzen.

Jeder Auftritt von Blazing Dawn ist einzigartig, sie beherrschen die Bühne, als hätten sie nie etwas anderes getan.

www.blazingdawn.de

Text: Tom Vörös

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Jazztage Dresden 2016: Ein Fest mit lebenden Legenden

05 Mittwoch Okt 2016

Posted by Lilli Vostry in Musik

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Al Jarreau                                    Fanfare Ciocarlia

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Barcelona Gipsy Balkan Orchestra    Mohamad Reza Mortazavi

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 Al di Meola                               Estas Tonnè & Friends

 Schillernde Vielfalt an Stars und Stimmen

Ein hochkarätiges Programm mit internationalen Jazzgrößen wie Al Jarreau, Stanley Clarke, Klaus Doldinger, Chris Barber und Al di Meola lockt bei den 16. Jazztagen Dresden vom 4. bis 13. November.

Bühne frei für schillernde Living Legends heißt es im grauen November bei den
16. Jazztagen Dresden. Ein Fest der Stars und Legenden des Jazz steht bevor mit großartigen Künstlern wie Al Jarreau, Stanley Clarke, Klaus Doldinger, Chris Barber und Al di Meola, die nach vielen erfolgreichen Musikerjahren auf den Bühnen dieser Welt nach wie vor Maßstäbe für nachfolgende Musikergenerationen setzen.

Außerdem bieten die Jazztage ein Podium für außergewöhnliche Programme, in denen sich die ganze stilistische Vielfalt im Jazz widerspiegelt und die sich kreativ mit großen Musikern der Vergangenheit auseinandersetzen. Beginnend bei den klassischen Meistern Mozart und Beethoven über Duke Ellington und George Gershwin bis zu „Tributes to“ Michael Jackson, Udo Jürgens und Prince.

Zu den 68 Veranstaltungen der Jazztage vom 4. bis 13. November werden über 250 Künstler aus 30 Nationen an zehn Spielstätten erwartet. Das Erlwein-Capitol im Ostrapark ist Festivalzentrum und wird erneut zum coolen und wohl größten Jazzclub Deutschlands umgebaut, wo allein 15 Konzerte mit Festivalstars stattfinden. Dazu gehören neben den erwähnten auch Estas Tonnè, Tom Gaebel, Lizz Wright, Jasmin Tabatabai bis zum Abschlusskonzert mit Patax am 13. November. Ein Konzerthöhepunkt ist „20 Jahre Fanfare Ciocarlia“ mit ihrem neuen Programm „Onward to Mars“ am 6.11., 20.15 Uhr im Erlwein­-Capitol. Sänger Max Mutzke & Monopunk bieten am selben Ort Soulpop vom Feinsten am 8.11., 20.30 Uhr.

Im Jazzclub Tonne im alten Gewölbe unter dem Kurländer Palais gibt es elf Konzerte, darunter Rick Margitza, Jazz Bigband Graz, Pascal von Wroblewsky, Markus Schinkel, Jacob Karlzon und Sebastian Studnitzki. Von Free Jazz bis zu „Tributes to“ Udo Jürgens, Deep Purple und anderen zeitlosen Legenden reicht dabei die Bandbreite. Das Societaetstheater ist mit sieben Konzerten dabei. Dort gibt es besondere Musikerlebnisse mit dem Barcelona Gipsy Balkan Orchestra und Micha Maass sowie dem außergewöhnlichen Rahmentrommler Mohamad Reza Mortazavi. Im Gebäudeensemble der Deutschen Werkstätten Hellerau ist erstmals ein Wochenende lang Jazz in vier Konzerten zu erleben, darunter Klaus Doldingers Passport, das Terem Quartet, die Mozart Group und das Kinderkonzert mit Tumba Ito. Glanzvoll endet das Jazzfestival am 13. November mit einem Konzert im Flughafen mit der The Big Chris Barber Band mit dem erfolgreichsten Jazzmusiker aller Zeiten.

Das QF (Quartier an der Frauenkirche) gibt zum Festivalstart am 4. November erneut die gesamte Passage frei für die große Eröffnung der Jazztage. Auf mehreren Bühnen und mit einem ambitionierten Programm verschiedenster Künstler, kleinen Konzerten in der gesamten Passage und einer Modenschau zu Live-Jazz wird das Publikum auf die Festivaltage eingestimmt.

Das kommunikative Zentrum und allabendlicher Treff von Künstlern, Publikum, Partnern und weiteren Gästen bei hervorragender Musik – mit häufig außergewöhnlichen, spontanen Treffen der Künstler der verschiedenen Abendkonzerte auf der Session-Bühne – wird auch in diesem Jahr täglich vom 4. bis 13. November im Gewandhaus Dresden sein. Ebenso wie das Format für Genießer: Swing & Dine mit erstklassigem 3-Gänge-Menü zu entsprechend hochwertiger Musik (4. bis 6. und 11. bis 13. November).
Die Radio Körner Jazztage-Lounge findet erneut im Erlwein Capitol statt und lädt bereits vor den Konzerten zum entspannten Ankommen und Einstimmen bei guter Musik ein.

Fotos: Jazztage Dresden

Weitere Infos unter: www-jazztage-dresden.de

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„Bimini“: Malerei von Martin Müller im Stadtarchiv Dresden

05 Mittwoch Okt 2016

Posted by Lilli Vostry in Bildende Kunst

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 ©  Martin Müller „Confieso que he vivido“,
Fine Art Print, Acryl/Lwd., 140 x 200 cm, 2016

„Bimini“- Malerei von Martin Müller
Am 17. Oktober 2016, 19 Uhr wird die Kunstausstellung „Bimini. Malerei“ von Martin Müller im Stadtarchiv Dresden auf der Elisabeth-Boer-Str. 1 eröffnet.  

In seiner Arbeit als Maler, Gestalter und Ausstellungsmacher bewegt sich Martin Müller in einer fließenden Grenzgängerschaft zwischen den Disziplinen. Die Übergänge sind pulsierend durchlässig, dennoch hat jedes Medium seine eigene Sprache und künstlerische Ausformung, um wiederum zu einer konzeptuellen Einheit im Werk zu verschmelzen. Durchdrungen von geistigen Bezügen, unerwarteten Überlagerungen und transformierendem Humor werden komplexe Spannungsräume zwischen gestischer Berührung und poetischer Entladung geschaffen. Nicht selten basieren seine Bilder auf Found Footage-Fotografien, die entweder als Bild im Bild monochrom gemalt in unzählige Tonstufen zerlegt werden oder als Fine Art-Prints auf Leinwand gedruckt sind, die durch „realistisch“ gemalte Zitate überlagert werden. Letztere Methode lässt Foto-Grafisches als „Realität“ auf der „Realität“ des reproduzierten Fotos gleichberechtigt neben Expressiv-Gestischem und sprachlichen Notationen stehen, ohne dass diese „aufeinander zu gemalt“ sind. Sie bilden eigenständige, verschachtelte Ebenen und bleiben disparat, eindeutig, vieldeutig und offen. Oszillierend im Zueinander. Die so entstandenen visuellen und gedanklichen Räume kann nur der Betrachter füllen. Jedes Mal aufs Neue.

Martin Müller wurde 1961 in Emmerich am Rhein geboren und war von 1993 bis 2007 Gründungsdirektor des PAN kunstforum in Emmerich, von 2009 bis 2012, gemeinsam mit Andrea Hilger, künstlerischer Leiter der OSTRALE in Dresden, des drittgrößten Festivals für zeitgenössische Kunst in Deutschland und ist Gründer des internationalen Kunsthochschulprojektes „IAM – international art moves“. Müller lebt und arbeitet in Dresden und Berlin und ist seit Jahren als Gastprofessor und Dozent an Universitäten in England, Spanien, Hongkong, Brunei, Kroatien, Polen, im Libanon, der Türkei und Zypern tätig.

Text + Foto: Stadtarchiv Dresden
Öffnungszeiten der Ausstellung: Mo/Mi: 9-16 Uhr, Die/Do: 9-18 Uhr, Freitag: 9-12 Uhr.

Stadtarchiv Dresden
Elisabeth-Boer-Str. 1
01099 Dresden

www.dresden.de/stadtarchiv

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Romeo und Julia neu erzählt von arabischen und deutschen Jugendlichen im Kleinen Haus

03 Montag Okt 2016

Posted by Lilli Vostry in Theater

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Fotos: Krafft Angerer/Staatsschauspiel Dresden

Liebe gegen Gewalt im Kampf der Kulturen

Frei nach Shakespeares Liebesdrama erzählt die Inszenierung im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden spannend, bewegend und lebensnah über Gefühle und Konflikte im Alltag zwischen Einheimischen und Zugereisten.

Gegensätze ziehen sich an. Doch statt Liebe und Zärtlichkeit dominieren Hass und Fäuste in der Inszenierung „Romeo und Julia“. Von alten und neuen Feindseligkeiten, denen Liebende heutzutage ausgesetzt sind, erzählt frei nach William Shakespeares Liebesdrama in einer Stückfassung von Martin Heckmanns dieses besondere Theaterprojekt mit arabischen und deutschen Jugendlichen. Premiere hatte die Produktion der Bürgerbühne am Sonnabend im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden.

Die Montagues kommen aus dem arabischen Raum, aus Libanon, Syrien und Palästina, die Capulets aus Dresden in dieser Aufführung. Insgesamt 13 Darsteller zwischen 15 und 30 Jahren und sechs Musiker agieren gemeinsam auf der großen Bühne. Sie erzählen und spielen spannend und herzergreifend die Geschichte in arabischer und deutscher Sprache, klangreich begleitet von mitreißendem Oriental Jazz und Gesang am Klavier, Trommeln, Schlagzeug, Cello, arabischer Oud-Gitarre und Querflöte.

Mit viel Humor und Poesie, lauten und leisen Tönen, starken Bildern und temporeich-intensivem Spiel kam die dramatische Liebesgeschichte zweier verfeindeter Familien angesichts der aktuellen Konflikte als Kampf zweier verschiedener Kulturen und Lebenswelten unter Regie von Bürgerbühnenleiterin Miriam Tscholl auf die Bühne. Die Idee zum Stück entstand während der Proben zur Morgenland-Inszenierung, wo bereits junge arabischsprachige Dresdner auftraten.

Zwischen den Spielszenen sind dokumentarische Videobilder zu sehen, in denen arabisch-deutsche Paare, Eltern, Freunde, religiöse Vertreter des Islam und Christentums und ein Rechtsgelehrter von ihren eigenen Erfahrungen und Sichtweisen im Umgang mit den kulturellen Unterschieden im Alltag erzählen, es wird offen über Liebe, Sex, Glaubensfragen, Zwiespälte, die auch nicht frei von Klischees und Unsicherheit sind, gesprochen. Die Spielfläche ist kurvig ähnlich einer Halfpipe gestaltet, auf der die Akteure rauf und runter, hin und her rennen, hangeln, rutschen, raufen.

Die arabischen und deutschen Jugendlichen stehen sich als zwei Jugendgangs gegenüber, die sich gegenseitig herausfordern, beleidigen und mit Fäusten und  Eisenstangen aufeinander losgehen. Es gibt Tote auf beiden Seiten. Insbesondere in den gewalteskalierenden Szenen spürt man bei den arabischen Darstellern auch eigenen Schmerz, Wut und Trauer über Verlorenes, Freunde, Familie und Heimat. Ebenso romantisch wie selbstbewusst springt Julia (Tabea Günther, 18, lebt in Dresden) auf die andere Bühnenseite, um den dunkelhaarigen, temperamentvollen Jungen Romeo (Rouni Mustafa, 21, stammt aus Aleppo in Syrien) näher kennenzulernen. Mit ihrem traurigen Ende finden sich die jungen Akteure nicht ab. Sie ergreifen mit einer wilden Kissenschlacht Revolte zu rockigen Klängen, halten Schilder hoch mit der Aufschrift: „Ich liebe wen ich will“ und zum Schluss tanzen alle übermütig zusammen. Begeisterter Beifall vom Publikum für eine bewegende Aufführung, der man viel Zulauf wünscht, weil sie wärmt und ermutigt, mehr Brücken aus Mitgefühl und Akzeptanz zwischen den Kulturen zu errichten.

Nächste Vorstellungen: 6. und 31.10., 19.30 Uhr; 3.11., 19.30 Uhr

 

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Bilder & GedichtAlbum: Verlangen nach Me(h)er

02 Sonntag Okt 2016

Posted by Lilli Vostry in Fotografie, Poesie

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Verlangen nach Me(h)er
(Für D.)

Traumwandler der Meere
schillernd in allen Farben
ziehen ihre Bahnen
hinter Glas ein Augenschmaus
landen sie nicht
auf dem Teller wie ihre Artgenossen

taucht der Blick immer tiefer
mit all den Wunderwesen
in die Gefilde schwereloser Bewegung
endloser Schwerelosigkeit
zwischen Schlinggewächsen
und Korallenriffen
fließendes Verlangen
nach Me(h)er

sehe einen großen blauen Fisch
neben ihm einen kleinen
hin und her schnellen
und denke an das Märchen
vom Fischer und seiner Frau
der alles und nichts gefiel

die Fische stoßen aneinander
und an ihr Gehäuse
du wärst gern ein Fisch
vom Wasser angezogen
doch du willst auch fliegen
sagst du beim Gehen

Text + Fotos (lv)

Die Bilder entstanden im Fischhaus Alberthafen in Dresden.

http://www.fischhaus-alberthafen.de

 

 

 

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Manege frei für Circus Monaco!

01 Samstag Okt 2016

Posted by Lilli Vostry in Kultur

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Keine Fata Morgana:  Unter strahlend blauem Himmel grasen am Elbufer Kamele, räkeln sich Lamas in der Sonne und blinzelt ein rätselhaftes weißes, gehörntes Tier sanft aus tiefschwarzen Augen die Vorübergehenden an. Sie genießen die Manege in freier Natur, lassen sich von nahem beobachten, verführen zum Träumen und Innehalten und sind in Aktion zu erleben im roten Zelt des Circus Monaco. Die bunte Zirkuswelt mit urwüchsigem Flair, Akrobaten und Clowns lädt noch bis zum 9. Oktober auf dem Platz an der Moritzburger Straße 3 in Dresden-Pieschen ein. Vorstellungen sind täglich um 16 Uhr; Sonntag um 11 und 15 Uhr.
Reservierung und Information: Tel. 0178 – 6539185
http://www.circus-monaco.de
Text + Fotos (lv)

Der Circus Monaco ist wieder da! Mit seinem rot-weißen Kuppelzelt, davor haben das Hörnertier Kaya, Kamele, Lamas und Ponys am Elbufer in Pieschen am alten Standort ihr Zuhause auf Zeit bezogen. Sie grasen im Freigehege und genießen die letzten warmen Sonnenstrahlen. Und lassen sich bewundern von den Leuten, die auf dem Elberadweg vorbei fahren, kurz anhalten und verweilen und sich an ihrem Anblick erfreuen – ein Stück harmonische Mensch-Tier-Natur abseits vom Großstadttrubel. Wie schön.

Der Circus gastiert hier vom 3. bis 14. Oktober. Vorstellungen sind täglich um 16 Uhr, sonntags um 11 Uhr. Fr ist Omitag (Omis haben freien Eintritt in Begleitung eines zahlenden Kindes), Do + Sa Familientag (Erwachsene zahlen Kinderpreise). Am 8., 9. und 10.10. ist spielfrei.

Weitere Infos unter http://www.circus-monaco.de

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Weißes Tier

Auf der Wiese
hinterm Fluss
im Schatten der Türme der Stadt
sitzt ein weiß gehörntes Tier
wie gemeißelt im Gras
gefesselt an die Blicke der Passanten
die rätseln welcher Art es sei
sich weiden am seltsamen Anblick
ohne seine Herde
weit weg
schüttelt das anmutige Tier sein Haupt
in sanften Wellen rudern
gebogene Hörner Zeichen in die Luft
fließt dunkler Sonnenglanz in den Augen
zwischen uns
frisst allen Schmerz auf
fallen unter mattem Wimpernschlag kreisende Fliegen
weiter her über das gesträubte Fell
während hinten im roten Zelt die Musik
ohne das Hörnertier spielt
ein fernes Rauschen
wie lange noch

L.V.
(aus meinem Bilder-Gedicht-Kalender „Augenblicke“ von 2015)

 

Wieder da

Der Clown lacht vom Plakat:
Wir sind wieder in der Stadt
aus dem Unkraut ragt ein rotes Zelt
und bunte Wagen in der Abendsonne
am Flussufer tummeln sich
in der Manege in freier Natur
seelenruhig Kamele Lamas
und auch du bist wieder da
verloren geglaubtes weißes Hörnertier

blinzelst mich an aus tiefschwarzen Augen
die stumm verstehen der Anblick
ferner spitzer Mondsicheln
ist nicht jedem geheuer
während die Vorübergehenden rätseln
welcher Art du bist
höre ich deinen Namen Kaya
steckst den Kopf ins frische Heu
eine schwere Glocke schellt beim Gehen

wie wird es dir diesmal hier ergehen

L.V.
(1.10.2016)

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Letzte Vorstellung

Vor dem roten Zelt auf der Wiese
sammeln die Zirkustiere aufgereiht
wie auf einer Perlenschnur
die letzten Sonnenstrahlen mit
dem Futter ein
ein letzter Blick auf die Türme der Stadt
und das bunte Riesenrad
vor dem Fluss wogende Höcker
und das weiße Hörnertier steht mir noch
einmal gegenüber
ein Pony postiert sich abseits von der leeren Manege
seelenruhig am Elbradweg vor dem Schild Umleitung
ganz allein
Wo werdet Ihr morgen sein

L.V.
(9.10.2016)

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Circus Monaco gastiert zurzeit auf der Festwiese Gorbitz, Wölfnitzer Ring 10 noch bis 30. Oktober. Umgeben von Hochhäusern, Baukränen und vorbeifahrenden Autos fühlen sich die Tiere am Rande der Großstadt auf der grünen Anhöhe wohl, mit frischem Heu und Streicheleinheiten der Besucher.
Vorstellungen: täglich 16 Uhr, So., 11 Uhr. Di und Mi Ruhetage.

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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