Foto: Klaus Ender „Schaumgeborgen“unvnhüllt
Klaus Ender, Jahrgang 1939, zeigt in Teilen sein aktfotografisches Lebenswerk, das nicht nur ganz wesentlich vom ostdeutschen Alltag geformt ist, sondern zugleich prägend für die Aktfotografie in der DDR war. Er veröffentlichte viele seiner Arbeiten im „Magazin“ und initiierte 1975 in Potsdam die erste größere aktfotografische Ausstellung im Osten (Akt und Landschaft). Hier gab es in der Kunst generell ein großes Bedürfnis nach Schönheit und Ästhetik, als Gegenpol zum meist grauen DDR-Alltag. Im Bereich der Aktfotokunst trafen Enders Fotografien genau auf dieses Bedürfnis und spiegelten es als Merkmal dieser Zeit der deutschen Geschichte.
Unbefangenheit und große Natürlichkeit prägen die Arbeiten, die diese Ausstellung noch einmal in das Bewusstsein des Betrachters lenken will. Sein fotografisches Schaffen war begleitet von Buchveröffentlichungen und zahlreichen Ausstellungen auch im Ausland. Die hohe Wertschätzung seines Lebenswerkes fand Ausdruck in vielen Preisverleihungen.
Text: Volkmar Fritzsche/Kunstkeller
Vernissage: Dienstag, 24. April, 20 Uhr
Performance: Solvig Frey und Antje H.
Ausstellungsdauer: 24. April bis 9. August 2018
Geöffnet: di 15 – 21.30; mi + do 16.30-18.30 Uhr und nach tel. Absprache
Blick in die Ausstellung: ab 22. April : www.kunstkeller-dresden.de/aktuell.htm