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Leipziger Buchmesse: „Paper Dreams“ und Phantastik-Lounge
20 Montag Mär 2017
Posted in Fotografie, Literatur
20 Montag Mär 2017
Posted in Fotografie, Literatur
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19 Sonntag Mär 2017
Posted in Fotografie, Lebensart
Die Mini-Bühne im Kunstkeller lädt zu einer neuen Veranstaltungsreihe ein. Der erste Talk am 24. März, um 20.30 Uhr auf der Radeberger Straße 15 in Dresden beleuchtet „Prüderie und Aktfotografie“ im Wandel der Zeiten näher.

Barocke Sinnlichkeit
Ein Rundgespräch mit dem Galeristen und Fotokünstler Volkmar Fritzsche und den Besuchern zu Wandlungen im Umgang mit Nacktheit. Fokus: Freizügigkeit und Prüderie – im Zeitbezug. Zur Diskussion gestellt werden Fragen und Themenbereiche wie: Was ist Prüderie? Wo liegen Wurzeln und Ursachen? Welche Rolle spielen die Religionen?
Außerdem geht es darum: Wo verspüren wir Prüderie hier und heute? (globale Unterschiede im Vergleich zu Deutschland – rückschauend auch ein Blick auf unterschiedliche Entwicklungen BRD-DDR)
Im zweiten Teil des Abends soll über Körperfotografie als Kunstform, insbesondere deren Möglichkeiten und Grenzen diskutiert werden.
Als Ausgangspunkt dafür wird eine Beamershow gezeigt unter dem Titel „Woher wir kommen“.
Gesprächsleitung: Volkmar Fritzsche und Solvig Frey
Eintritt inkl. Ausstellungsbesichtigung: 8.- €
Einlass ab 20 Uhr, Platzreservierung (empfohlen!):
http://www.kunstkeller-dresden.de/veranstaltungen.php
Aktuelle Ausstellung
„NATUR – IN MEINEN AUGEN – phantastische Naturphotographien“
von Ralf Lehmann – ein konzeptioneller Seitensprung…
Gezeigt werden Naturfotografien des Künstlers Ralf Lehmann, die auf dessen Reisen von Hawaii über Island, die Kanaren und Seychellen bis zum Mittelmeerraum, aber auch in heimischen Gefilden entstanden. Die Fotografien sind von solcher Brillanz, Dichte und Faszination, dass Volkmar Fritzsche sich entschloss, ausnahmsweise mal vom langjährigen Konzept seiner Galerie abzuweichen. Nicht ganz – denn im vierten Raum spielt auch der Akt inmitten der Natur eine Rolle.
Text + Foto: Kunstkeller
Unter http://www.kunstkeller-dresden.de/ausstellung.htm einige Bildbeispiele.
Öffnungszeiten: Dienstag 15-21.30 Uhr; Mi + Do 16.30-18.30 Uhr; und fast jederzeit nach tel. Absprache über 0162 682 93 79
19 Sonntag Mär 2017
Posted in Theater

Fotos: Matthias Horn/Staatsschauspiel Dresden
Bevor Medea selbst die Bühne betritt, ist vor dem tiefroten Vorhang das Getuschel und Gezischel der einheimischen Frauen in Korinth über die Fremde und das ihr widerfahrene Leid zu hören. Erst im Unglück erkennt sie, was es heißt, kein Vaterland mehr zu haben. Die Tragödie von Euripides, aus dem Griechischen übersetzt von Simon Werle, hatte gestern Premiere im Schauspielhaus Dresden.
Ein weißer magischer Kreis mit dem Buchstaben „M“ auf dem Vorhang steht für den Mythos um Medea. Für die schöne und rebellische Frau, Mutter, Zauberin, Heilkundige und Kindsmörderin. Letzteres wird sie aber erst in der Fassung von Euripides, wo Medea grausame Rache an ihrem untreuen Mann Jason nimmt, dem sie half das goldene Vlies zu erobern und der sie später allein und heimatlos mit ihren Kindern zurückließ.
Ein Chor von drei Männern spielt die Frauenrollen wie im alten Griechenland üblich, begleitet von drei Musikern mit mal düster-bedrohlichen Klängen, mal gebetartig mahnenden Gesängen, kuscheligem Schlageridyll und wild rockigem Sound. Die Männer tragen schwarze Sachen, weiße Masken vorm Gesicht und Kopftücher, sie flüstern und gestikulieren als Frauen von Korinth viel sagend über das rätselhafte Wesen Medeas. Außerdem treten sie als Herrscher und Helden auf, die Medea nacheinander aufsuchen, sie zu beschwichtigen versuchen, ihr mit Verbannung drohen und Teil ihres Racheplans werden.
König Kreon (Benjamin Pauquet) begegnet ihr mit Furcht und Verachtung, während ihre Kinder sich hilfesuchend an ihm festklammern. Jason (Sebastian Wendelin) ist ein bequemer, eitler Mann und gewiefter Taktiker, der durch die Heirat mit Kreons Tochter Macht erlangen und aus seinen Kindern Königssöhne machen will. Dem missmutigen kinderlosen König Aigeus (Sascha Göpel) verspricht Medea ein Mittel dagegen, wenn er ihr Asyl gewährt.
Medea und ihre Kinder tauchen in der klang- und bilderreichen, bitter-komischen Inszenierung von Christina Rast wie Außerirdische aus einem schwarzen, über der Bühne schwebenden Gehäuse auf, das wie ein Ufo aussieht mit gleißenden Scheinwerfern. Ihr weißes, unter dem Tüll rauchschwarzes Brautkleid zerknüllt sie und schlingt es um ihren Leib, kommt nicht davon los. In weißem Mieder und Hosen erhebt Medea, die Paula Dombrowski abwechselnd kühl-überlegt, zornig und stolz verkörpert, verzweifelt umher rennend im schutzlosen Bühnenrund, Klage gegen ihren Mann Jason. Sie reißt ihre schwarze Langhaar-Perücke ab, unter der raspelkurzes Haar verborgen ist und ihre Härte unterstreicht. Sie schleift ihn verächtlich am Handgelenk umher, er pariert mit akrobatischem Körpereinsatz. Sie begehren und bekämpfen sich verbittert.
Eine Gruppe von Kindern, die mal Uniformen und Gewehre tragen, mal Blumenkränze und weiße Kleider, begleiten Medea, beschützen sie und leiden stumm mit ihr. Die Vielschichtigkeit, Widersprüchlichkeit und Magie dieser tragischen Frauenfigur, die hasserfüllt auf eine männerdominierte, sozial ungerechte Umwelt reagiert, ist leider kaum zu spüren in dieser Aufführung, die mehr plakativ als tiefschürfend das Thema Fremdenfeindlichkeit darstellt. Die Spielkulisse mit der Aufschrift „Willkommen“ und Schildern wie „Heimat“, „mein Ich“ und „mein Ausland“ bleibt Fassade.
Der Konflikt und grausame Racheakt Medeas wird in traurig-komischer Szenerie vor allem auf der persönlichen Ebene der beiden Gegenpole Mann – Frau ausgetragen zulasten der Kinder, die stumm und Popcorn essend in der Mitte sitzen und ihren meist abwesenden Vater ignorieren. Und ironisch zugespitzt, wenn Medea mit naiv verstellter Stimme sich Jason scheinbar geschlagen gibt und heile Familienidylle vorgaukelt. Bis zum düsteren Höhepunkt, wenn unter ihrem weißen Rock immer neue kleine Kindersoldaten zum Vorschein kommen.
Medea ringt bis zuletzt mit ihren zwei Söhnen, die sich wehren im sie umschlingenden Todeskampf, quälend lang für den Zuschauer. Um schließlich nackt im grellen Scheinwerferlicht des Ufos wieder in die Ferne zu entschwinden. Vereinzelte Buh-Rufe für das Regieteam und viel Beifall für die Schauspieler und Kinderdarsteller gab es vom Publikum zur Premiere.
Nächste Vorstellungen: 21. und 27.3. und 6.4., 19.30 Uhr
18 Samstag Mär 2017
Posted in Literatur
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18 Samstag Mär 2017
Posted in Literatur

Uta Hauthal (im Foto li.) im Gespräch mit Tanja Dückers.
Wenn Uta Hauthal nicht schreibt oder moderiert, dann singt, vertont oder rezitiert sie Gedichte. Manchmal fragt die vielseitige Künstlerin auch Passanten auf Straßen und Plätzen, ob sie diese mit einem Gedicht erfreuen darf. Wenn sie mit ihrem Rad mit der Aufschrift „Poesietankstelle“ unterwegs ist. Sie trat schon mit einigen literarisch-musikalischen Programmen im Literaturhaus Villa Augustin/Kästnermuseum am Albertplatz auf. Hier stellte sie nun am Donnerstag abend ihren druckfrischen ersten Roman „Garbald in Dresden“ vor, der im NOTSchriften-Verlag Radebeul (www.notschriften.com) erschienen ist.
Im Gespräch mit der Berliner Schriftstellerin Tanja Dückers erzählte Uta Hauthal, wie sie ursprünglich ausgelöst vom Streit um die Waldschlößchen-Brücke einen Roman über Dresdner Eigenarten und Geschichte schreiben wollte. Wie sie dann bei einem Besuch in der „Villa Garbald“, erbaut von Architekt Gottfried Semper im schweizerischen Bergell, von der bewegten Lebens- und Familiengeschichte von Johanna Garbald, Ehefrau, Mutter und Schriftstellerin, die sich ihren Traum Poetessa zu werden erfüllte Mitte des 19./Anfang 20. Jahrhunderts, erfuhr und daraufhin beschloss, ihre Geschichte „mit einzubauen“ in den Roman.
Mehr zum Buch und zur Lesung folgt.
Text + Fotos (lv)


Verleger Jens Kuhbandner vom NOTSchriften-Verlag Radebeul freut sich mit Autorin Uta Hauthal über die gelungene Buchpremiere.
17 Freitag Mär 2017

Lasen mit viel russischem Witz und Seele die Geschichten über Pratajev bei Büchers Best: Solvig Frey und Hans Jürgen Scholz, musikalisch begleitet von Rainer Herbert Herzog an der Erlenholzgitarre und einem Trommelschemel.
Kennen Sie Pratajev?, so lautet der Titel des neuen Programms des Dresdner Erzählkunst-Duos Solvig Frey und Hans Jürgen Scholz. Diesmal musikalisch verstärkt durch den Musiker und Sänger Rainer Herbert Herzog, der eine Budjonny-Mütze mit rotem Stern trug und Lieder wie den Ohrwurm „Katjuscha“ auf deutsch und russisch zur Gitarre nebst Trommel- und Marschklängen beisteuerte. Gemeinsam sorgten sie im äußeren Erscheinungsbild, samt Souvenirs, witzig-deftig lebensprallen Gedichten und Geschichten über Pratajev, dem Dichter, Sänger, Karusselführer im Auf und Ab des Lebens, Hilfszahnarzt, Wodkavernichter und Jungfrauenversteher, bis zum obligatorischen Gläschen Wodka in der Pause mit Hingabe für russische Stimmung bei ihrer gut besuchten Lesung am Mittwochabend in der Buchhandlung Büchers Best in der Äußeren Neustadt.
Pratajev sei einer der noch zu hebenden Schätze des russischen Literatur- und Liedgutes, sagte Jörg Stübing, Inhaber von Büchers Best, für den dieser ebenso eine Entdeckung ist. Er überreichte dem Erzähler-Duo die erste kleine Broschüre des legendären Dichters, die 1997 erschien und nur noch antiquarisch erhältlich ist. Doch inzwischen gibt es schon ein neues Buch mit Pratajev-Geschichten, aufgeschrieben von Frank Bröker und Holger Makarios Olev, die gleichzeitig als „The Russian Doctors“ mit Texten Pratajevs musikalisch unterwegs sind.
Mehr Text dazu folgt.
Text + Fotos (lv)
Weitere Infos unter http://www.pratajev-gesellschaft.de
16 Donnerstag Mär 2017

Schauspielerin Julia Rani lädt im ersten Teil dieses Abends in den Balllettsaal zu einer tänzerischen Reise durch Indien ein. Im zweiten Teil geht es zurück in die «Goldne Weintraube», wo ein typisch indisches Gericht angeboten wird und Julia Rani im Gespräch über die ferne Welt Indiens zu erleben ist.
Seit ihrem sechsten Lebensjahr beschäftigt sich Julia Rani mit dem klassischen südindischen Tanzstil Bharata Natyam. Ausgebildet wurde sie von Padmashri Chitra Visweswaran – einer der prägendsten Tänzerinnen dieses Tanzstils im 20. Jahrhundert – an der Tanzakademie Chidambaram Academy of Performing Arts in Madras. Bei Aufritten in Indien und in Deutschland, wie z.B. bei der zentralen Jubiläumsfeier anlässlich der 50-jährigen Unabhängigkeit Indiens im Haus der Kulturen in Berlin sowie im Fernsehen, erwies sich Julia Rani als klassische Interpretin des Bharata Natyam, die sich durch besondere Ausdrucksstärke auszeichnet.
Der klassische südindische Tanz Bharata Natyam basiert auf einer mehr als 2000 Jahre alten Geschichte. Neben seiner komplexen Rhythmik, seiner hoch entwickelten Gebärdensprache und überaus kunstvollen Mimik ist er ein Tanzstil, der Körper, Geist und Seele involviert.
15 Mittwoch Mär 2017
Posted in Bildende Kunst, Musik
Bewegte Bilder, die zauberhaft vor dem Auge des Betrachters erstehen im Rausch der Farben und Formen, die digital lebendig werden auf Leinwänden und räumlich erfahrbar, atmosphärisch untermalt mit Musik von Eric Satie über Beethovens Ode an die Freude, Sibelius, Vivaldi u.a., versammelt seit gestern die Ausstellung „Monet2Klimt – Art in Motion“ in der Helios Hall der Zeitenströmung (Halle 7B) auf der Königsbrücker Straße 96 in Dresden. Hier kann man berühmte Gemälde von Klimt, van Gogh und Monet auf besondere Weise erleben.
Gestaltet hat die 45minütige, multimediale Schau, die große Kunst auf neue, ebenso sinnliche wie zeitgemäße Art präsentiert, eine Künstlergruppe aus Grafikern und Kompositoren aus Estland. Faszinierend, eindrucksreich und dezent abgestimmt, wirken in fließenden Übergängen Farbtöne und Klänge aufeinander von sanft, verhalten, romantisch, beschwingt bis expressiv-temporeich. Einen Tick zu viel Action sind die Blitz- und Donnergeräusche bei einem Bild, das ein Schiff im Gewitter auf hoher See zeigt und mehr an filmische Animation erinnert. Ein Bild sollte doch mit seiner Aussage für sich sprechen.
„Mit dieser multimedialen Art der Ausstellung wollen wir ein breites Publikum erreichen. Besucher die Hemmschwellen vor Galerien und Kunstmuseen haben, junge Leute, die nicht wissen, wer van Gogh ist genauso wie Technikfans“, sagte Anthony Stavchanskyy, Project Director zur Eröffnung der Ausstellung „Monet2Klimt“ in Dresden.
Der Betrachter kann im Raum umher wandeln, in die wunderbaren Bilderlandschaften eintauchen, ins Paris zu Monets Zeiten mit Sommerfrische am Meer und an seinen Seerosenteichen vorbei spazieren, van Goghs farbenprächtige Blumenstillleben und Landschaften genießen und die ausdrucksreichen figürlichen Szenen von Klimt wie sein berühmtes Liebespaar sehen.
Wer sich auf diese Art mehrdimensionaler Kunstbetrachtung einlassen kann, die Ausstellung nicht nur als Technikspielerei sieht, sondern auch die neuen visuellen Möglichkeiten, die einen neuen Blick auf die Werke eröffnen, der wird mit einem besonderen Seherlebnis belohnt. Ein Angebot für alle, kleine und große Besucher, Kunstkenner, Neugierige und Genießer.
Zu sehen ist die Bilder-Schau, die zum Erleben und Entdecken mit allen Sinnen einlädt, offiziell ab Freitag, den 17. März. Täglich von Mo bis So. von 10 bis 20 Uhr. Drei Monate läuft die Schau in Dresden. Tickets gibts bei Dresden Information u.a. Vorverkaufsstellen. Weitere Infos unter http://www.monet2klimt.de
Die Ausstellung wurde bis 25. Februar 2018 verlängert.
Text + Fotos (lv)


































Lilli Vostry von meinwortgarten.com wandelte in den Bilderlandschaften.

Anthony Stavchansky, Projektmanager der Ausstellung „Monet2Klimt“
Die multimediale Ausstellung „Monet2Klimt“ präsentiert noch bis Ende Dezember 2017 bekannte Werke von Claude Monet, Vincent van Gogh und Gustav Klimt auf dem Gelände der Zeitenströmung (Königsbrücker Straße 96, Halle 7B) in Dresden. Auf einer 360°-Leinwand können die Besucher von Dienstag bis Sonntag, jeweils von 10 Uhr bis 19 Uhr, einen völlig neuen Einblick in das künstlerische Schaffen der drei Maler erleben.
Die 45-minütige Show stellt selbst kleinste Details der Bilder heraus und animiert diese zu immer neuen Collagen. Unterlegt von klassischer Musik, die größtenteils aus der Entstehungszeit der Gemälde stammt, werden einzelne Bilder stimmungsvoll in Szene gesetzt. Bekannte Melodien, etwa Bedřich Smetanas „Die Moldau“ oder Ludwigs van Beethovens Vertonung der „Ode an die Freude“, lassen den Besucher tief in die Atmosphäre vergangener Zeiten eintauchen: Monets Blumenmeer, untermalt von einem seichten Klangteppich, wandelt sich in wenigen Minuten zu einem übergroßem Totenkopfdetail aus Klimts Arbeit „Tod und Leben“, begleitet mit bedrohlich-dramatischen Tönen.
Bewusst will die Ausstellung kein kunsthistorisches Museum sein, sondern sie stellt die Wirkung der Malerei in den Mittelpunkt. „Unsere Gäste sollen die Kunst richtig wahrnehmen. Sie sollen sich auf die vielfältigen Farben und Formen einlassen. Aus diesem Grund haben wir drei Künstler ausgesucht, deren Werke perfekt für die Leinwand sind“, erklärt der Projektmanager der veranstaltenden RENAISSANCE GmbH, Anthony Stavchanskyy. „So nah wie bei uns kommen sie den Gemälden in keiner Galerie. Im Original sind es kleine Bilder, bei uns sehen sie diese 3 mal 6 Meter groß“, berichtet Stavchanskyy. Besonders für Besucher, die sich bisher wenig mit den Klassikern der bildenden Kunst auseinandergesetzt haben, ist diese Ausstellungsweise interessant. Auf Anfrage können Interessierte ausführliche Informationen zu den Künstlern und den gezeigten Werken via E-Mail erhalten.
Das nun verlängerte Programm hält auch einige Neuerungen bereit: Die Ausstellung kann zusätzlich immer freitags von 19 Uhr bis 24 Uhr besichtigt werden. „Das ist ein besonderes Angebot, gerade für die arbeitende Bevölkerung und junge Menschen, die unter der Woche weniger Zeit haben. Im Gegensatz zu klassischen Kunstausstellungen können sich unsere Gäste auch gern ein Glas Wein oder Bier mitbringen und es sich gemütlich machen. Wenn sie alles in Ruhe auf sich wirken lassen wollen, können sie gut zwei Stunden bei uns verbringen“, erklärt Stavchanskyy. Zudem wird am Freitagabend nur der halbe Eintrittspreis erhoben. Neu ist auch ein Kombi-Ticket mit der benachbarten Ausstellung der Terrakotta-Armee. Dieses ist zum Vorteilspreis von 19 Euro vor Ort erhältlich. Alle Tickets (außer das Kombi-Ticket) können auch auf der Homepage (www.monet2klimt.de), bei Eventim (www.eventim.de) und allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Der Eintritt beträgt an Wochentagen 10,50 Euro (ermäßigt 9 Euro, Kinder 6 Euro), an Wochenenden bezahlen Erwachsene 12 Euro (ermäßigt 10 Euro, Kinder 7 Euro).
Text: Medienkontor Dresden
Weitere Infos: www.monet2klimt.de
13 Montag Mär 2017
Dresdner Senioren übergeben Erinnerungsbücher feierlich an das Stadtarchiv Dresden.
Der Eintritt ist kostenfrei.
Text: Stadtarchiv Dresden
Kommende Veranstaltungen:
16. März 2017, 18 Uhr
Vortrag: Der Lebensweg religiöser Frauen (Nonnen und Beginen) nach der Einführung der Reformation“
Veranstalter: Frauenstadtarchiv Dresden
3. April 2017, 18 Uhr
Vortrag im Rahmen der „Internationale Wochen gegen Rassismus“
Thema: Das [un]bekannte Andere – Verfolgung von Sinti und Roma in Sachsen
Referentin: Claudia Pawlowitsch
6. April 2017, 18 Uhr
Vortrag im Rahmen der „Internationale Wochen gegen Rassismus“
Thema: Fremde in Dresden von 1945 bis 1989
Referent: Thomas Kübler
Stadtarchiv Dresden
Elisabeth-Boer-Str. 1
01099 Dresden
www.dresden.de/stadtarchiv
13 Montag Mär 2017
Posted in Bildende Kunst
Archaisch, zeitlos und poetisch, farb- und zeichenreich ist die Bildwelt des Künstlers Wieland Richter. Wie ein Archäologe gräbt er in der Tiefe unseres Seins nach verlorenen und verborgenen Träumen, um sie in Erinnerung zu rufen und holt sie ans Licht. Zu sehen sind seine Malerei und Mischtechniken auf Papier in der derzeitigen Ausstellung „Ich gehe im Licht“ in der Galerie mit Weitblick auf der Oberen Bergstraße 13 in Radebeul.
Mit seinen Arbeiten entführt Wieland Richter den Betrachter in „ferne Paradiese“ und bringt uns „fremde Schönheit“ nahe, so die Titel einiger Bilderserien. Da begegnet man archaischen Gestalten in erdigen und dunklen Farbtönen mit Speeren, Pfeil und Bogen, Paaren auf felsigen Inseln und andere in Booten schwerelos gleiten. Auf einer Farbpalette ist eine gehörnte Gestalt gehüllt in Sonnenfarben zu sehen, ringsherum Figuren, Tiere und Fundstücke. „Sehnsüchte“ heißt dieses Werk. „Stille klingt“ bei ihm, wenn Mensch und Natur sich nahe sind.
Seine Ölbilder auf Leinwand und teils runden Formate sind angeregt von der Höhlenmalerei von Naturvölkern. Sie wirken wie aus uralter Zeit und Ferne, doch Vergangenes und Gegenwärtiges überlagern sich und fließen ineinander im stets sich erneuernden Lebenskreislauf. Außerdem sind farbberauschend vielschichtige Arbeiten von Reisen des Malers, der sich alles im Selbststudium beibringt, nach Australien und Norwegen zu sehen.
Drei Monate war Wieland Richter unterwegs im Frühjahr 2015 im Westen des Kontinents, durchwanderte Nationalparks, Schluchten und glühende Wüsten. Gebannt vom Licht und dem Zauber der Farben, sind seine neuen Bilder wie das Titelbild „Little Sandy Desert“, „Bee delup Falls“ oder „Thistle Cove“ von Meer, Strand, Himmel, Bergen und alten Bäumen noch freier in den Formen und spurenreich durch feinkörnig übermalte Sande.
Die Farblandschaften strömen, flimmern, wogen und brausen oder ziehen ruhig dahin in sattem gelb, ocker, türkis und tiefblau, wellig spiegelnden Linien. Da blühen die alten, zerfurchten Baumstämme im Karriwald im Zauber des Lichts noch einmal auf. Dorothee Kuhbandner lernte Wieland Richter vor drei Jahren auf dem Grafikmarkt in Radebeul kennen und besuchte ihn zum Tag des offenen Ateliers auf seinem ausgebauten Bauernhof in Putzkau bei Bischofswerda.
Außerdem sind in der Ausstellung Sandsteinskulpturen des Bildhauers Olaf Klepzig zu sehen, die mit ihren figürlichen und offenen Formen interessante Zwiesprache halten mit den Bildern Wieland Richters. Die Ausstellung ist noch bis 30. Juli zu sehen.
Text + Fotos (lv)
Geöffnet: Sa und So von 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung
www.doro-malerei.de; Tel.: 0174 – 147 1270

die Künstlerin und Galeristin Dorothee Kuhbandner zeigt Malerei und Arbeiten auf Papier von Wieland Richter und Sandsteinplastiken von Olaf Klepzig.








