Preis der Leipziger Buchmesse: die Nominierten vorab erleben
Vorhang auf für die herausragenden Bücher der Saison und ihre Autoren: Bereits vier Wochen vor Beginn der Leipziger Buchmesse (21. bis 24. März 2019) können Freunde verdächtig guter Literatur die diesjährigen Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik in Leipzig und Halle erleben.
Kenah Cusanit, Jaroslav Rudiš, Anke Stelling und Feridun Zaimoglu heißen vier der fünf Kandidaten für den Preis der Leipziger Buchmesse 2019 in der Kategorie Belletristik. Sie stellen sich am 22. Februar um 19:30 Uhr im Schauspiel Leipzig den Fragen von Jörg Plath (Deutschlandfunk Kultur) und Carsten Tesch (mdr kultur). Letzterer moderiert auch ihre Begegnung mit dem Publikum am 23. Februar um 11.00 Uhr im Literaturhaus Halle/Saale.
Die vier vorgestellten nominierten Werke greifen unterschiedliche, zumeist historische, Begebenheiten auf. Kenah Cusanit erzählt in ihrem Werk „Babel“ von der Ausgrabung der Überreste Babyloniens 1913, während Jaroslav Rudiš in „Winterbergs letzte Reise“ von der letzten Reise des 100 Jahre alten Wenzel Winterberg berichtet, die zu einer Reise in die Geschichte Mitteleuropas wird. Gleich zehn verschiedene Geschichten von Frauen von der Antike bis zur Gegenwart erzählt Feridun Zaimoglu in „Die Geschichte der Frau“. Ganz im Hier und Jetzt, in der sozial bedrohten Mittelklasse Berlins, spielt „Schäfchen im Trockenen“ von Anke Stelling.
Wer die preisverdächtigen Literaten in Leipzig oder Halle verpasst, erhält am 5. März im Literaturhaus Hamburg eine weitere Chance der Begegnung mit den Belletristik-Nominierten. Die Nominierten der Kategorie Übersetzung sind am 1. März im Berliner LCB und die Nominierten in der Kategorie Sachbuch am 13. März im Kölner Literaturhaus zu Gast.
Die Jury des Preis der Leipziger Buchmesse hat unter dem Vorsitz von Jens Bisky aus 359 Bewerbern diese 15 Nominierten ausgewählt. Die feierliche Verkündung der diesjährigen Preisträger sowie die Preisübergabe finden wie immer am ersten Messetag, dem 21. März, um 16 Uhr in der Glashalle statt.
Über den Preis der Leipziger Buchmesse
Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse ehrt seit 2005 herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin. Medienpartner ist das Magazin buchjournal und Deutschlandfunk Kultur. Der Jury gehören an: Jens Bisky (Vorsitz), Gregor Dotzauer, Tobias Lehmkuhl, Wiebke Porombka, Marc Reichwein, Elke Schmitter und Katrin Schumacher.
Text: Julia Lücke/Pressebüro Leipziger Buchmesse
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