Vor dem Auftritt: die „Bremer Stadtmusikanten“ bei der Probe. Foto: Marco Prill
Einer für alle, alle für einen!
Das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ (UA, von Lorenz Seib, nach den Brüdern Grimm, spartenübergreifend, ab 6 Jahre) hat am 16. Februar, 16 Uhr Premiere im Theater Junge Generation im Kraftwerk Mitte.
Der Esel kann die schweren Lasten nicht mehr tragen, der Hund ist seinem Herren als Wachhund keine große Hilfe mehr, die Katze döst lieber herum statt Mäuse zu jagen und der Hahn kräht nicht mehr laut genug. Sie alle sind zu alt und werden vertrieben. In ihrer Not finden sich die vier Tiere zusammen und werden eine Bande, einer für alle und alle für einen. Der Plan: Zusammen werden sie nach Bremen gehen und dort als „Stadtmusikanten“ ihren Unterhalt verdienen. Auf dem Weg dorthin machen sie Halt in einem Wald voller Räuber. Schnell ändern sie ihren Plan und übernehmen das Räuberhaus – mit Musik, Freundschaft und einem weiteren klugen Plan.
In seiner Inszenierung lässt Lorenz Seib vier SpielerInnen gemeinsam das bekannte Märchen erzählen. Einen Schwerpunkt legt er hierbei auf die unterschiedlichen Talente jeder(s) einzelnen. Nicht jede(r) kann alles, aber gemeinsam können sich Handwerk und Profession beflügeln, einer für alle und alle für einen. Und natürlich machen sie dabei noch jede Menge Musik!
Text: Norbert Seidel/TJG