Neue Ideen zur Förderung der Freien Kulturszene gefragt
Für Sonntag, den 27. September 2020, um 11 Uhr laden das Bündnis #WOD und das Netzwerk Kultur Dresden herzlich ins Große Haus des Staatsschauspiels zur Matinée ein: „MEHR oder WENIGER?! Perspektiven für die Zukunft der Kultur in Dresden“.
Im Jahr 2020 wurde und wird viel Geld aufgewendet, um die Kultur der Stadt zu erhalten. In vielen Reden und Statements wurde deren Rolle für das Gemeinwesen betont. Um beizutragen, die städtischen Kassen via Umwegrentabilität der Kultur aufzufüllen und natürlich auch um Künstler*innen zu unterstützen, wurde kurzfristig eine künstlerische Bespielung der Innenstadt ermöglicht und finanziert. Das waren und sind sehr wichtige Ansätze.
Was mit Bezug auf die Kultur 2020 richtig ist, sollte auch für 2021 das Handeln leiten, oder?
Was aber ist die Realität?
Zunächst scheint es gerecht, wie vom Oberbürgermeister angekündigt, in allen Bereichen der Stadtverwaltung 12% der Sachkosten zu kürzen. Doch die Berechnung ist komplexer und führt bei städtischen Kultureinrichtungen zu deutlich höheren Kürzungen.
Und die Förderung für freie Kulturinstitutionen läuft in der Stadt generell unter Sachkosten, auch wenn die Geförderten davon Miete, Betriebs- oder Personalkosten zu begleichen haben. Zudem ist dies der Bereich, der seit Jahren extrem unterfinanziert ist. Nachzulesen im Papier: Fair in Dresden, Herausgeber: Landeshauptstadt Dresden.
Vor dem Hintergrund der vom Oberbürgermeister postulierten Kürzung auch im Kulturbereich diskutieren:
Text/Info: Frank Eckhardt/riesa efau. Kultur Forum Dresden