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Monatsarchiv: Juli 2017

Sommertheater im Bärenzwinger: Cleopatras Liebhaber – ein Shakespeare vom Nil

10 Montag Jul 2017

Posted by Lilli Vostry in Theater

≈ 2 Kommentare

„Krone oder Kopf ab? Am liebsten Beides!“

Fotos: Tobias Kade

Witzig-absurder Kampf um den Thron

Wer die anderen am besten hinters Licht führt, gewinnt im Stück „Cleopatras Liebhaber – Ein Shakespeare vom Nil“. Zurück ins alte Ägypten führt das Sommertheater Dresden dieses Jahr im Innenhof des Bärenzwinger. Dort wird nicht lange gefackelt, jeder legt jeden rein in diesem witzig-absurden Spiel um Macht, Gier und Größenwahn, voller Verwicklungen und überraschender Wendungen und Seitenhiebe zu aktueller Politikverdrossenheit. Gespielt wird zwischen Tempelwänden mit eingeritzten Zeichen, flammenden Schiffen und Pyramidenspitzen (Buch und Regie: Peter Förster).

In der diesjährigen Inszenierung stehen fünf neue, ambitionierte Schauspieler auf der Bühne, einige schlüpfen in mehrere Rollen. Der alles andere als glanzvolle und starke Pharao Gneus Pompeius (Simon Fleischhacker) ist auf der Flucht nach Rom ins Exil, vom Volk vertrieben nach verlorener Schlacht um Zypern. Er fragt die Zuschauer, ob der Fluss in der Nähe der Tiber ist, sucht das Institut für die religiösen Werke und träumt von Reformen unter dem Motto „Gräber zu Tavernen“. Unterdessen tobt ein heftiger Kampf um den Thron in Ägypten.

Den sowohl seine so schöne, ehrgeizige wie eiskalt berechnende Tochter Cleopatra ( Lisa Brosig) als auch ihre wohl hinzuerfundene Schwester Berenice (aufmüpfig-kess: Mora Thurow) für sich beanspruchen und sich gegenseitig an List und Tücke übertreffen, um ihre kratzbürstig-geistig verwirrte Mutter und First Lady (Freya Kreutzkam) aus dem Weg zu räumen. Fragt sich nur wie. Nur Krone oder Kopf und Krone ab? Lieber beides, rät der Oberpriester, Hüter des Goldschatzes der Pharaonen und Strippenzieher (Andreas Heßling). Das entlaste die Rentenkasse und erspare dem Entmachteten Kummer. Und in der Bibliothek von Alexandria finden sich viele Ratgeber über „Thronfolge – leicht gemacht“.

Vom Geburtstagsgeschenk der Töchter für die Pharaonin, saudiarabische Eierschecke und israelische Schweinsohren mit Schokolade, kosten die Zuschauer dann lieber nicht. Humorvoll und wandlungsfreudig agiert vor allem Freya Kreutzkam als Pharaonin, als schlitzohriger sizilianischer Geldgeber Don Vito und schrullig-überlastete Mumien-Herstellerin. Pharao-Darsteller Simon Fleischhacker tritt außerdem als dümmlich-selbstherrlicher Julius Cäsar auf. Und als schlau-gerissener Oberpriester und in Cleopatra verliebter, stattlicher Marcus Antonius, leider nur mit kurzem Happy End, ist Andreas Heßling zu erleben. Die wider Erwarten wenig frivole Aufführung spart nicht mit Spott, klugen Sprüchen und Ratschlägen über Herrscher, Rechthaberei, Angst und Mut zu Veränderungen. Viel Beifall vom Publikum.

Nächste Termine: außer montags, bis 17.8. und 22. bis 27.8., 20 Uhr

http://www.Sommertheater-Dresden.de

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Kabarettisten schlagen Alarm! Lachkoma in der Herkuleskeule

10 Montag Jul 2017

Posted by Lilli Vostry in Kabarett

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Foto: Herkuleskeule

Humor ist wenn man trotzdem lacht!

Vier Kabarettisten spielen gegen das „Lachkoma“ an im neuen Programm der Herkuleskeule im Kabarettkeller im Kulturpalast.

Schallendes Gelächter mischt sich in die wirbelnden Klaviertöne, noch ehe die vier Kabarettisten auf der Bühne erscheinen. Rainer Bursche stellt gleich klar: „Nicht die Zuschauer sollen ins Lachkoma fallen, sondern das Lachen selbst liegt im Koma!“ Welche Witze kann man überhaupt noch erzählen, ohne gleich als Demokratiefeind, Rassist oder Nazi dazustehen? Und in der heutigen Welt gibt es auch kaum etwas zu lachen oder?

Sie tun es aber naturgemäß doch in der ganzen humoristischen Bandbreite von spöttisch, derbkomisch bis scharfzüngig-bissig im Programm „Lachkoma“. Die Premiere war am vergangenen Mittwochabend im Kabarettkeller der Herkuleskeule im Kulturpalast. Mit diesem Best-of-Programm aus alten und neuen Texten, zusammengestellt von Wolfgang Schaller unter Regie von Matthias Nagatis, verabschiedet sich der beliebte Sachsenschwejk Rainer Bursche mit viel Selbstironie und leiser Wehmut nach 25 Herkulesjahren von der Kabarettbühne.
Dies war seine letzte Premiere. Mit ihm zusammen stehen zum ersten Mal die neuen Keule-Ensemblemitglieder Katrin Jaehne, bekannt als Schauspielerin vom Boulevardtheater Dresden und Alexander Pluquett vom Berliner Kabarett Stachelschweine samt Trompete auf den Brettern, flott begleitet von Pianist Thomas Wand.

Zunächst etwas verhalten, reden, parodieren, singen und spielen sie sich abwechselnd solo und gemeinsam bald in Hochform und sitzen dabei zwischen allen Stühlen. Die Jungen und der “Kabarett-Opi“ stacheln sich gegenseitig an, sie befragen ihn zu früher und packen temporeich und kurzweilig eine beachtliche Themenfülle an – vom weltweiten Krieg Reich gegen Arm, deutschen Waffenlieferungen in Krisengebiete und scheinheiligen Spenden, der Angst vor Überfremdung („Die übervögeln uns!“), der Ruf nach einem starken Führer wie einst Dschingis Khan bis zur freiwilligen Diktatur durch die Allgegenwart von Smartphone, Internet und Google, absurde Fake News und alarmierende Demokratie- und Wahlmüdigkeit. Rainer Busche erheitert als ordnungsfanatischer Hausmeister Mattuschek, der einen Zwei-Meter-Mann aus dem Publikum anmotzt, der Durchschnittsdeutsche sei nur 1,72 Meter groß. Schön ironisch auch sein swingender „Hinterbänklerblues“ über einen Abgeordneten, der nur zum Armheben gebraucht wird.

Für Lachen und Gänsehaut sorgen die vier Kabarettisten mit dem „Fundamentalisten Rap“ gegen Hass und Intoleranz. Katrin Jaehne erhält für ihre bissige Parodie einer mit Alkohol, Drogen etc. ihrer Schüler und deren anspruchsvollen Eltern völlig überforderten Lehrerin Szenenbeifall. Alexander Pluquett beklagt umher turnend verzweifelt-komisch sein Los als gestresster Millionär, der vom einfachen Leben mit Kleingarten träumt. Trotz aller Widrigkeiten lassen die Kabarettisten sich den Humor nicht nehmen und geben dem Publikum mit frohem Pfeifen nach einem Lied von Monty Pyton mit auf den Weg: “Alles kannst du verlieren, nur nicht den Mut. Sagt den mächtigen Leuten, nehmt euren Hut!“ Herzlicher Beifall und Bravos vom Publikum.

http://www.herkuleskeule.de

 

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Geliebtes Wesen – Malerei, Scherenschnitte und Objekte von Christiane Latendorf in der Stadtgalerie Radebeul

09 Sonntag Jul 2017

Posted by Lilli Vostry in Bildende Kunst

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Geheimnisvolle geliebte Wesen

In eine Bilderwelt voller Magie und Geschichten entführt die Künstlerin Christiane Latendorf ab 14. Juli in der Stadtgalerie Radebeul.

Sie ist eine Bilderzauberin. Christiane Latendorf hört und erzählt gern Märchen und Geschichten und deren Zauber wohnt auch vielen ihrer Arbeiten inne. Da tummeln sich allerlei Tag – und Nachtgeister, und Mischwesen, halb märchenhaft und menschlich auf den Leinwänden und Papier. Umgeben von Bilderwänden voller Getier, Vögel, Tauben, Raben, Katzen, Schlangen und magisch maskenhaften Gesichtern, die an alte indianische und afrikanische Kulturen erinnern, steht die Künstlerin und sieht sich lächelnd um im Galerieraum.

Sie trägt meist ein Käppi auf dem schulterlangen, blonden Haar und hat immer ein Skizzenbuch dabei. Darin zeichnet und schreibt sie ihre Gedanken auf und findet ihre Träume immer auch im Alltag. Mit ihren ebenso klaren wie symbolreichen Ölbildern, Zeichnungen, Scherenschnitten, Collagen und Objekten entführt Christiane Latendorf den Betrachter in eine farbreiche Welt zwischen Traum und Realität. Bei allen schönen und traurigen Lebensmomenten zaubern sie immer auch ein Lächeln ins Gesicht. Unter dem Titel „Geliebtes Wesen“ eröffnet ihre erste Einzelausstellung in der Stadtgalerie Radebeul am 14. Juli, um 19.30 Uhr in Altkötzschenbroda 21.

Hier hat Christiane Latendorf schon bei verschiedenen künstlerischen Gemeinschaftsprojekten zu Themen wie „Heimat, die ich meine“ und „Paradiesvögel“ mitgewirkt und sie ist oft beim jährlichen Künstlerfest in der Stadtgalerie und beim Radebeuler Grafikmarkt dabei. „Mir gefällt die Atmosphäre und der Umgang zwischen den älteren und jüngeren Künstlern, weil es dort noch mehr Zusammenhalt und Austausch gibt, was der andere macht“, sagt Christiane Latendorf.

Die Ausstellung versammelt Arbeiten von 2001 bis 2017 und einige eigene Gedichte. Vieldeutig wie ihre Bilder ist auch der Ausstellungstitel. Ein geliebtes Wesen ist etwas, dem man sich besonders verbunden fühlt, an das man denkt und sich erinnert, auch wenn es nicht mehr da ist, so die Künstlerin. Es können Menschen sein, die man lange kennt und einen begleiten, aber auch Tiere, Pflanzen und Steine und das Verbundensein mit ihnen und der Welt.

Die Bilder erzählen fabulierfreudig, poetisch, skurril und geheimnisvoll von unverhofften Begegnungen, von ihren Reisen, von verlorenem und wiedergefundenem Glück. Ein Ölbild, „Zerbrochene Welt“ widmet sie dem bekannten Radebeuler Künstler Ingo Kuczera, den Christiane Latendorf seit ihrem Studium kannte und dessen Tod 2004 ein Schock für sie war. Sie porträtierte die Künstlerkollegen Peter Hermann und Klaus Liebscher. Lustig und anrührend sind auch ihre Bilder geliebter Tierwesen, welche die Malerin zuweilen einsam, hilflos und verletzt unterwegs findet, zuhause aufnimmt und pflegt. Manche bleiben bei ihr wie die Katzen Katka und Kito, die nach dem letzten Hochwasser in Dresden 2012 zu ihr kamen, die Krähe Merry, die ihr aus der Hand frisst und der Papagei Coco.

Da begegnet man ungleichen Tierpaaren wie Hirsch und Vogel, Fuchs und Huhn in trauter Harmonie in leuchtendem Rot und Nachtblau. Segelt ein Wolkenschaf aus dem Himmel und spaziert ein gelber Dackel mit einer kleinen Schnecke auf einer Wiese. Da fühlt sich die prallrunde Frau in einem Aktbildnis federleicht und wohl in ihrer Haut wie der kleine Vogel vor ihren Augen. Figürliches und Stadtlandschaften verbinden sich formenreich in ihren Arbeiten. Das Meer mit seinem Wellenspiel zeige ihr auch abstrakte Muster, sagt Christiane Latendorf. Auch wenn ihr oft nur wenig Zeit bleibt an der Ostsee, wenn sie ihre Eltern in Anklam besucht. „Doch man kann das Meer und was man liebt auch in sich tragen.“ In ihren Scherenschnittkursen beginnen die Kursteilnehmer auch mit offenen, freien Formen.

Christiane Latendorf wurde 1968 nahe der Küste geboren und absolvierte neben ihrem Studium zur Pharmazieingenieurin ein Abendstudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Außerdem studierte sie von 1992 bis 1997 an der Dresdner Kunsthochschule, verließ sie mit ausgezeichnetem Diplom und lebt seitdem als freischaffende Malerin und Grafikerin in Dresden. Im September reist sie für drei Wochen nach Georgien, um in Tiflis und Umgebung mit befreundeten einheimischen Künstlern zu malen und die Gegend zu erkunden. Außerdem soll das schon länger geplante Buch „Geliebtes Wesen“ mit Bildern von Christiane Latendorf und Gedichten von Dieter Hoffmann nun bald erscheinen. Wenn alles klappt, gibt es daraus auch eine Lesung zur Finissage der Ausstellung am 27. August.

Geöffnet:  Di., Mi, Do und So von 14 – 18 Uhr

Text + Fotos (lv)

Das Bild „Zerbrochene Welt“ ist dem Künstler Ingo Kuczera gewidmet

Porträts von Peter Herrmann und Klaus Liebscher

Christiane Latendorf und Stadtgaleristin Karin Baum beim Ausstellungsaufbau

Alles gut im Griff: Mitarbeiterin Ingrid May

Fotos (2): Karin Baum/Stadtgalerie Radebeul

Überraschung zur Vernissage: Christiane Latendorf schenkte Lilli Vostry von meinwortgarten.com ein Katzen-Bild

Buchpräsentation: vor der Finissage der Ausstellung (noch bis 27.8.) gibt es am 25. August, um 19.30 Uhr in der Stadtgalerie Radebeul in Altkötzschenbroda eine Lesung aus dem neuen Buch „Geliebtes Wesen“ mit Bildern von Christiane Latendorf und Gedichten von Dieter Hoffmann.

Aktuelle Ausstellung von Christiane Latendorf  zum 50. Geburtstag:

„Tragender Grund“ – Malerei, Zeichnungen, Papierschnitte und keramische Objekte
sind derzeit zu sehen in der Galerie Mitte am Fetscherplatz/Striesener Str. 49/1. Etage
in Dresden (noch bis 23. März 2019)

Geöffnet: Di bis Fr 15 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr sowie nach Vereinbarung

http://www.galerie-mitte.de

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WortgartenGlück: Die 20 000er Marke ist überschritten

08 Samstag Jul 2017

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Die Macher, In eigener Sache, Spendenkonto

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Wunderbar. meinwortgarten.com – Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz blüht und wächst weiter: am 6. Juli wurde die 20 000er Marke an Aufrufen überschritten! Herzlichen Dank an dieser Stelle allen Stammlesern, Followern, Freunden und sonstigen Interessierten für`s hier Umschauen, Lesen und Verweilen. Damit meinwortgarten weiter wächst und gedeiht, folgt und empfehlt dieses Angebot gern weiter. Ebenso freue ich mich auf Anregungen, Feedback und auch bare Zuwendung zur Unterstützung meines Tuns. Besucht weiter rege meinen wortgarten und gießt und füllt bitte auch das Spendenkonto am Seitenrand.

Im vorraus Vielen Dank und bleibt weiter schön neugierig.

Eure Wortgärtnerin

Text und Fotos (lv)

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Eis Eis Baby – Sommer, Songs & Sonnenstich mit der Comödie draußen

03 Montag Jul 2017

Posted by Lilli Vostry in Musik, Theater

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Foto: Robert Jentzsch

Heiße Musik und Lavendeleis mit Bratwurstnote

Die flippig-bunte Musical-Komödie mit Hits der 90er eröffnete das dritte Sommer-Open-Air der Komödie Dresden im Innenhof des Hotel Elbflorenz.

Jessica aus Bautzen liebt exotische Eissorten und träumt von einer eigenen Eisdiele im Urlaubsparadies Ibiza. Doch weder die Sonne noch Freund Ronny lassen sich blicken. Da hilft nur cool bleiben und neu durchstarten. Für fröhlich-ausgelassenes Urlaubsfeeling sorgt mit reichlich Lebenslust und heißer Musik „Eis Eis Baby – Sommer, Songs & Sonnenstich“. Die Musical-Komödie von Martin Riemann und Christian Kühn, der auch Regie führt, mit den Hits der 90er eröffnete am Freitag abend dem kühlen Regenwetter trotzend das dritte Sommer-Open-Air der Comödie draußen im Innenhof des benachbarten Hotels Elbflorenz (noch bis 19. August, immer mittwochs bis sonnabends).

Das Fruchtige der Karibik trifft auf das Schärfste aus Bautzen am Eisstand von Jessica. Doch die in zarten Pastelltönen gehaltene Erfrischungsoase am Strand mit Sonnenliegen, Hängematte und verlockenden Sorten wie Schokoeis mit Chili, Limette oder Lavendel bleibt erst mal leer. Nicht nur die ausbleibende Kundschaft macht Jessica (liebenswert-naiv:  Nina Bülles) zu schaffen, sondern auch der locker-lässige Bratwurstheini Joe (Christoph Jonas) gegenüber und der windig-aufdringliche Vertreter von der Leck- und Schleck GmbH mit seinen potenzprotzenden Stieleis-Überfällen (herrlich kauzig: Ramón Hopman). Dann ist da auch noch die feierfreudige Lucy (Anne Römeth) mit ihren witzig-frechen Sprüchen über Männer, die Liebe und das Leben. Sie hilft munter schwäbelnd Jessica ihr Geschäft aufzupeppen – statt Schürze bauchfreie Bluse und knallbunte Strähnen  – und ihr Eis ran an den Kunden zu bringen. Für jeden Typ und jede Stimmung servieren sie die passende Geschmacksnote von süßsauer, beruhigend bis feurig.

Da versucht jeder einen Platz auf der Sonnenseite des Leben zu erhaschen. Kommen sie sich immer wieder in die Quere mitsamt ihren Träumen, Macken, Sorgen und Stärken: das nette, fleißige, aber weltfremde Mädchen aus der Provinz, das pfiffige Partygirl, der nicht nur fiese Eisvertreter und der knackige Bratwurstmann, den daheim keiner vermisste als er mit 16 abhaute und der sein Zuhause in sich hat mit seinen Erinnerungen und Erfahrungen. Für unbeschwerte Sommerlaune und Partystimmung unter Regenschirmen bei der Premiere sorgen vor allem die temperamentvoll-gefühlreichen Musik- und Tanzeinlagen der vier Darsteller, von It`s my Life bis Weil ich `n Mädchen bin von Tic Tac Toe, mit kessem Humor und Power in flippig bunten Klamotten und Laserlichteffekten in Szene gesetzt. Herzlicher Beifall vom begeistert mitgehenden Publikum.

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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