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meinwortgarten.com

~ Das Dresdner Kulturgewächshaus im Netz

meinwortgarten.com

Monatsarchiv: Januar 2020

Neue Gedichte: Im Gräserrauschen überwintern meine Träume

14 Dienstag Jan 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Fotografie, Lebensart, Poesie

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Zweisam

Als die Knospe aufsprang
teilte sie sich zweisam
öffneten sich die Blütenkelche
aus einem Stängel

Flimmerrot und Blütenstaub
fließt in mein gespaltenes Herz
die Blüten schaukeln
bei jeder Bewegung
wenn ich näherkomme
als würden sie gleich
herabfallen

LV
24.1.2019

Sonntagmorgen

Der Himmel voller
rosa Tupfen
die mich wach küssen
fern von dir
segle ich mit den Wolken
die wie Möwen auffliegen
ihre Flügel ausstrecken
nach mir

im Dickicht der Bettdecke
vergraben sehe ich
ihnen zu
wie die Wolkenflügel höher
und höher steigen
fliege ihnen nach

LV
20.10.2019

Leuchten

Ein einzelnes Ahornblatt liegt
auf dem Weg
abseits vom Blättermeer
reckt es seine orangeroten Spitzen

mir entgegen
ich hebe das Blatt auf
sein Leuchten
das ich lange vermisste
in meinen
und deinen Augen

LV
23.11.2019

Traum

Im Traum sah
ich dich
zurückgekehrt
von einer langen Reise
umarmten wir
uns lange

doch am Tisch saß
der Schatten eines anderen
ich schwankte
zwischen ihnen

LV
26.11.2019

Blättertanz

Die alte Weide trägt
ihr schönstes Blätterkleid
ein gelbes Schimmern und Wogen
der Zweige im Tanz
mit dem Wind

fliegen ihre Blätter
wie Segel
mit den Schreien der Vögel
grauen Wattewolken
golden eingefärbt am Horizont
wiegt die Weide
ihre dunkle Krone
müde von den Stürmen
ein Vogel setzt sich ins Geäst

LV
28.11.2019

Lichterblumen

Nachts erblühen
am Fenster gegenüber
die Lichterblumen
mit Herzklopfen
sehe ich sie
kein Geld der Welt
strahlt heller

ein Mann schaut aus dem Fenster
ob die Lichtergirlande hält
sehe sein Spiegelbild
hinter dem Glas
als ich aufwache
ist er fort

LV
2.12.2019

Die eine Rose
(Für meinen Vater)

Im Wintergarten steht die Zeit still
im wispernden Gräserrauschen
aus wärmeren Tagen
ranken wogen überwintern
meine Träume

sieht mich die eine Rose an
rot etwas verblasst
die du in mein Herz pflanztest
nach langer Zeit
es schien als wachsen
wir uns entgegen
ungeachtet der Dornen
die unsichtbar stachen

in der Rose seh
ich dich noch immer
die dunklen Geister
aus Kindertagen sind verbannt
in Asche verwandelt
dem Fluss übergeben
Wildenten flogen auf
der Mond steht hoch
über den Blätterschatten

am Morgen geht
die erste Blüte
am Weihnachtskaktus auf

LV
16./17.12.2019)

Tannen (Traum) Paar

Vor dem Wintergartenfenster
stehen zwei hochgewachsene Tannen
wie ein Paar
halten sie sich
an den Zweigen
wiegen ihre spitzen Häupter
schauen zu mir herein
aus dem Dunkel ins Licht
das sich im Fensterglas spiegelt
verdoppelt in die Nacht
hinaus strahlt zu den Tannen

ihr stilles Dasein
ihr filigranes Umfangen
in naher Weite himmeloffen
berühren mich

die Schatten verlieren ihre Schwärze
mit den wogenden roten Blüten
in meinen Händen am Weihnachtskaktus

LV
25./26.12.2019

Amaryllis
(Für meine Schwester)

Zuerst wagt sich ein kleiner Spross
aus der Erde
den Blicken verborgen
im Inneren
was dort wächst und werden will
begossen und behütet
in der Hülle
regt sich das erträumte Neue

über Nacht öffnet
sich die erste Blüte
eine Handvoll Liebe

LV
29.12.2019

Tanzende Schatten

Wenn du wiederkommst
tanzen wir wieder Tango
die Musik greift mir ans Herz
das Feuer deiner Schritte
steckt mich an

für einen Augenblick
vergessen die Schatten
die in mir nachhallen
in den Füßen
die gern leicht wären

wie ein Falter
der sacht auffliegt
und sich niederlässt
wie es ihm gefällt
der Gedanke wärmt mich
im Licht der Wintersonne

LV
29.12.2019

Lichtblick

Im Garten die hohen Bäume
breiten ihre dunklen Äste aus
als wollten sie auch einen Lichtstrahl
erhaschen
von dem grünen Zwerg
der auf der Wiese steht
ganz allein
vor sich hin funkelt
in der stillen Nacht
und mir sein schönstes
Lächeln schenkt

LV
29.12.2019

Abschied vom alten Jahr

Die Sonne kam noch einmal zurück
einen Augenblick schienen im Licht
hinter dem kahlen Geäst die Schatten blasser
und die hellen Momente des Jahres noch heller
als wollten sie mich noch einmal
umarmen

eingehüllt in weiche Wattewolken
die erhaben stehen über den Silvesterknallern
die hohl
wie die Poltergeister die sie zünden
zwischen den Häusern widerhallen
egal wen es trifft
denke an das kleine fellige Wesen
leblos am Straßenrand
das nirgends einen Ort fand vor dem Getöse

nicht um dunkle Geister zu vertreiben
das alte Jahr geht von selbst
was bleibt liegt an uns
ich zähle das Leben nicht mehr nach Jahren
fließe mit dem Augenblick
und der Ode an die Freude im Herzen

LV
31.12.2019

Himmelslicht

Der Himmel ein flammendes Band
als verbrenne die Sonne
in sicherer Entfernung
ein ergreifendes Schauspiel
fliegen die Blicke mit dem schwarzen
Vogelschwarm ins Feuerrot
vor dem Silvesterabend

in der Nacht fällt eine Himmelslaterne
alles Licht auslöschend auf ein Zoohaus
das lichterloh brennt drinnen eingeschlossen
die Tiere fast alle sterben
Menschenaffen, kleinere Affen,
seltene Vögel und Flughunde
Keiner dachte an sie
andere trauten sich nicht den Tieren
die Türen ins Freie zu öffnen
man kann ja nie wissen

ihre Blicke lassen mich nicht los
Massa der Gorillamann der sein ganzes Leben
im Zoo saß mit diesen tiefen dunklen Augen
fragend forschend und fassungslos
die sanfte Orangmutter Lea und ihr
wuscheliges Kind Suria
der verschmitzt grinsende Schimpanse Charly
und all die namenlosen Tiere

das Entsetzen ist groß nach dem Brand
im Affenhaus was würden die Tiere sagen
ihr Menschen habt den Schlüssel
zu euch selber verloren
sucht im Außen nach immer mehr
greift nach den Sternen
überseht euer inneres Licht

die Feuer greifen um sich
weltweit
Geld heilt keine Wunden

habt ihr vergessen was es heißt
Mensch zu sein

LV
6.1.2020

Bilder im Kopf

Ich trage Bilder
in Gedanken
im Herzen
mit mir herum
ungezügelt nicht
lieb gezüngelt
frei heraus

sie halten verhalten
sich in und außerhalb von Bilderrahmen
anderer
denken sehen
fliegen
über alle Grenzen
in die Welt
hinaus

LV
15.11.2019

Feuervogel

Nach den grauschweren Tagen
als der rettende Regen fiel
zu spät für die Tiere im Zoo
in der Silvesterfeuernacht
und den brennenden Wäldern Australiens
kehrt ahnungslos die Sonne zurück

ein großer Feuervogel
schwingt sich hinauf
in den Abendhimmel
sein Gefieder glänzt
in tausend Farben
über dem Fluss

LV
13.1.2020

Traum eines Tannenbaums

Ein kleiner Tannenbaum
leuchtet im Vorgarten
hinter dem Magnolienstrauch
in funkelndem Zwiegespräch
und träumt vom Frühling

doch schon nach Neujahr
war er verschwunden
lächelt sein Licht
mir nicht mehr zu
hinter kahlem Gezweig

LV
13.1.2020

Texte + Fotos (lv)

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Lesung mit dem Dichter Pablo Jofré aus „Abecedar“ im Landhaus/Stadtmuseum Dresden

13 Montag Jan 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Poesie

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Das Geheimnis der Wörter-Zimmer

Im Rahmen der Reihe Literarische Alphabete liest der Dichter Pablo Jofré (Madrid und Berlin)  aus seinem Gedichtband A b e c e d a r am 14. Januar, 19.30 Uhr im Landhaus Dresden (Stadtmuseum, Städtische Galerie), Wilsdruffer Straße 2.

„Abecedar“ ist ein Gedichtband im Format eines Wörterbuches, von A wie „Abgrund“ oder „Aufwachen“ bis Z wie „Zuchtperle“ reichen die Themen in diesem Buch. Inspirieren ließ sich der Autor dabei von Gustave Flauberts 1911 erschienenem „Wörterbuch der Gemeinplätze“.

„Das Staunen wurde größer. Mit jedem erneuten Blick in die verlässlichen Wörter-Zimmer, aus denen sich dieses Abecedar fügt“, schreibt der Dichter José F. A. Oliver in seinem begeisterten Nachwort zu dem Band.

Pablo Jofré, geboren 1974 in Santiago de Chile, studierte Literatur, Anthropologie, Journalismus, Deutsch, Englisch und Französisch in Chile, Spanien und Deutschland und ist ein notorischer Reisender mit Wohnsitz in Berlin. „Abecedario“ erschien zuerst 2012, es folgte der Band „Usted“ 2013, eine Hommage an La Maladie de la mort von Marguerite Duras, sowie „Extranjería“ 2017. Gemeinsam mit dem Berliner Musiker Andi Meißner spielt der Autor in dem Duo Jofre Meissner Project, zu dessen Repertoire Gedichte von Extranjería, Abecedario und Usted gehören.

Text: Patrick Beck

Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit den Museen der Stadt Dresden.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Landeshauptstadt Dresden und dem Amt für Kultur- und Denkmalschutz.
Anreise: Linien 1, 2, 3, 4, 7, 12, 62, 75 Pirnaischer Platz
Die Lesung ist barrierefrei zugänglich.

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Ballast über Bord! Mach dein Leben leichter… Ein Kurs zum Aufräumen mit Birte Dresler

13 Montag Jan 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Lebensart, Projekte

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Das neue Jahr hat gerade begonnen. Zeit Altes, Überflüssiges loszulassen. Zeit für mehr Licht, Leichtigkeit und Unbeschwertheit…. Altkram raus, aussortieren, weg damit. Bin gerade voll dabei.

Zwei Pfannen, drei Griffe. Einer kann weg. Nicht immer ist es so einfach. Aufräumexpertin Birte Dresler gibt Tipps, wie man sich am besten von Dingen trennt. Foto: Norbert Millauer

„Wegwerfen, was sich nicht gut anfühlt!“

Wie man sich von alten Dingen trennt und mehr Leichtigkeit im Leben gewinnt, weiß die Aufräumexpertin Birte Dresler. Ihr nächster Vortrag „Ballast über Bord – Mach dein Leben leichter findet am 15. Januar, um 19.30 Uhr im FITZ auf der Meißner Straße 128 in Radebeul statt.

Das neue Jahr hat gerade begonnen. Ein guter Zeitpunkt, um Altes, Überflüssiges loszulassen. Dafür mehr Licht, Leichtigkeit und Unbeschwertheit gewinnen. Doch das ist oft leichter gedacht als getan. Von manchen alten Dingen trennt man sich leicht, von anderen unheimlich schwer und sie liegen wie Blei in der Wohnung. Wozu hebt man die abgelebten Sachen dennoch auf? Was hindert uns daran, sie wegzuwerfen?
Abschied zu nehmen und anzuerkennen, dass ihre Zeit vorbei ist und
um außen wie innen Raum zu schaffen für Neues?

Darum geht es im Vortrag „Ballast über Bord – Mach dein Leben leichter“ mit Birte Dresler, Aufräumexpertin und Lebensberaterin, am 15. Januar, um 19.30 Uhr im FITZ auf der Meißner Straße 128 in Radebeul. „Es kommen immer mehr Menschen dahinter, dass weniger mehr ist“, sagt Birte Dresler. Das bezieht sich nicht nur auf gesammelte Dinge. „Unser Familien-Terminkalender, wo jeder seine Spalte hat, ist auch relativ leer. Nicht jeden Tag verplanen, sondern auch Zeit frei halten für sich selbst“, ist ihr wichtig. Die 49-Jährige hat Chemie an der TU Dresden studiert, zwei Söhne und arbeitet hauptberuflich am Fraunhofer Institut für Werkstoff- und Strahltechnik in Dresden, u.a. als Gefahrstoff- und Atemschutzbeauftragte. Ein Herzensprojekt ist ihre Feng-Shui- und Lebensberatung, die sie seit 2015 anbietet.

„Ich möchte Menschen helfen, herauszufinden, was sie glücklich macht und danach ihr Leben zu gestalten“, sagt Birte Dresler. Sie sei selbst nicht der superordentliche Typ, ihr Mann darin fast schon pedantisch. Vielmehr interessiere sie, wie die Dinge unser Leben beeinflussen und wie entlastend, befreiend Ausmisten und Loslassen sein können und der Blick wieder frei wird für unsere eigentlichen Wünsche und Bedürfnisse.

„Beim Loswerden von Dingen hilft, sich zu fragen: Brauche ich das wirklich? Erleichtert es mein Leben? Macht dieser Gegenstand mich glücklich? Wenn er verloren ginge, würde ich ihn wieder kaufen?“ Oder behält man es nur, weil es teuer war oder ein Geschenk, auch wenn man es nicht gebrauchen kann. Beim Aussortieren setzt Birte Dresler auf die fünf „S-Prinzipien“: “Sofort beginnen. Systematisch. Simply first. Small Steps und Wegwerfen, was sich nicht gut anfühlt! Seit einer größeren Aufräumaktion Ende 2016 beschäftigt sie sich intensiver mit dem Thema, las mehrere Bücher über Aussortieren und Weggeben. Anregungen fand sie auch bei Marie Kondo, der bekannten japanischen Aufräumexpertin und Buchautorin. „Sie empfiehlt, nach Kategorien zu sortieren und mit emotional weniger bedeutsamen Dingen anzufangen, z.B. Kleidungsstücke auf einen Haufen legen und nur das behalten, was man wirklich anzieht und womit man sich wohlfühlt. Wichtig ist auch, jedem Ding einen festen Platz zu geben.“ Sie hat auch Bücher aus dem Regal genommen und verschenkt, die sie nicht mehr las oder verinnerlicht hatte.

Die aussortierten Sachen bringt sie einmal pro Monat in den „Allerhand – Gebrauchtwarenladen“ gleich bei ihr um die Ecke in Radebeul. „Es ist schön, wenn andere Leute sich darüber freuen, die weniger haben.“ Ihre eigenen Erfahrungen mit dem Aufräumen hat Birte Dresler in einer Vortragsserie festgehalten. Ihren ersten Vortrag zum Aufräumen hielt sie im Februar 2017 vor 20 Zuhörern in der Apotheke auf der Hauptstraße. Mittlerweile sind es über 20 Vorträge an verschiedenen Orten wie der Volkshochschule Radebeul Ost.

In der übernächsten Veranstaltung am 29.1., 19.30 Uhr im FITZ mit dem Titel „FlyLady – Tausche Chaos gegen Leichtigkeit“ geht es dann vor allem darum, nach dem erfolgreichen Ausmisten den Haushalt ordentlich im Griff zu behalten. Inzwischen gibt es bei Birte Dresler  keine „großen Aufräumaktionen“ mehr. „Der Trick ist, regelmäßig wenig auszusortieren. So hat man keinen unbezwingbaren Berg an Chaos mehr vor sich.“

Text + Foto (lv)

Veranstaltungs-Tipp
„FlyLady – Tausche Chaos gegen Leichtigkeit“

Ist es nicht wie verhext? Da räumen und putzen wir in unseren Vier Wänden, nehmen uns kaum Zeit für die Dinge, die uns Spaß machen und doch lässt sich dieser Drache namens Haushalt einfach nicht bezwingen. Oder etwa doch? Lernen Sie die FlyLady-Methode kennen und erfahren Sie, wie Sie Ihren Haushalt ohne großen Aufwand und schweißtreibende Putzorgien ein für alle Mal im Griff behalten.

Text: Birte Dresler
Ort: FITZ, Meißner Str. 128, 01445 Radebeul Zeit: 29.01.2020, 19:30 Uhr.
Kosten: 10 € Anmeldung: Beatrix Schumann 0163/ 1645863 oder Birte Dresler 01575/ 8866826

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Die Kunst ohne Worte lebt weiter – Neustart der Dresdner Pantomimeschule

13 Montag Jan 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Kultur, Projekte

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Freude über den Neubeginn: Michael Meinel, ehemaliger Schüler von Ralf Herzog, leitet jetzt den Mimenstudio Dresden e.V. Der Altmeister der Pantomimekunst ist weiter ehrenamtlich als Lehrer und künstlerischer Berater mit an Bord.

Pantomime hat viele Gesichter

Viele Jahre war Dresden eine Hochburg der vielsagenden Kunst der Körpersprache im Osten. Der Mimenstudio Dresden e.V. setzt die Tradition fort mit neuen Angeboten. Im November lockt zudem das 36. Internationale PantomineTheaterFestival.

Gute Nachricht für Freunde der großen Kunst ohne Worte: Die Tradition der Dresdner Pantomimeschule geht weiter. Nach einjährigen Pause zur Neuorientierung wagt der Mimenstudio Dresden e.V. einen Neubeginn. Unter dem Vorsitz von Michael Meinel, einem ehemaligen Schüler von Ralf Herzog, bietet der Verein wieder Pantomimekurse an, er organisiert einen Workshop im März und wird auch das 36. Internationale PantomimeTheaterFestival Dresden im November ausrichten. Auch Ralf Herzog, der Begründer der Dresdner Pantomimeschule, ist ehrenamtlich als Lehrer und Künstlerischer Berater mit an Bord.

Ralf Herzog war Gründer und langjähriger Vorsitzender des Mimenstudio Dresden e.V. Im August 2018 hatte er das Ende der Mimenbühne und der Ensemblearbeit verkündet. Das Ensemble zog aus der damaligen Spielstätte aus, und auch der Mimenstudio Dresden e.V. als Träger der Mimenbühne stand kurz vor seiner Auflösung.
„Die Kraft ist zu Ende, die Finanzen sind es auch“, begründete Ralf Herzog damals die Entscheidung. „Wir haben lange gekämpft und ziehen nun das Fazit: Eine eigene Spielstätte ohne Förderung ist für uns als Verein auf Dauer nicht zu stemmen.“ Dass er seine Kräfte auch deshalb einteilen musste, weil er seine Frau pflegte, wussten nur enge Freunde. Vor diesem Hintergrund wurde Micheal Meinel, ein ehemaliger Schüler von Ralf Herzog, aktiv. Er wurde von 1994 bis 2000 durch Ralf Herzog unterrichtet und hat in der Zeit auch Kinder- und Erwachsenenkurse gegeben.

„Die Dresdner Pantomimeschule hat international einen großartigen Ruf“, erklärt Michael Meinel. „Die nonverbale Improvisationskunst von Ralf Herzog und seine
Workshops beim Pantomimefestival zogen jedes Jahr Künstler aus der ganzen Welt nach Dresden. Diese über 40-jährige Tradition muss weitergehen. Daher wird es wieder Training und Kurse geben, in denen wir gemeinsam mit Ralf Herzog Erfahrungen weitergeben und das Genre beleben wollen.“

Jede Woche findet mindestens ein Pantomime-Training statt. Das Konzept des Mimenstudio Dresden e.V. wurde neu ausgerichtet, neue Mitstreiter gefunden
und bewährte Partner integriert. Derzeit gibt es jeden Dienstag von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr im Projekttheater auf der Louisenstraße einen offenen Pantomimekurs, zu dem Interessenten ab 18 Jahren jederzeit willkommen sind. In Kürze ist eine weitere Trainingszeit an anderem Ort geplant. Die Teilnahmegebühr am Kurs beträgt momentan 10 Euro pro Monat. Mitglieder des Mimenstudio Dresden e.V. zahlen derzeit 5 Euro zusätzlich zum Vereinsbeitrag von 5 Euro pro Monat.

„Unser Verein ist ebenso offen für unser Publikum, für Freunde der Pantomime, die das Genre unterstützen möchten“, betont Michael Meinel. „Daher werben wir aktiv um Mitglieder und Sponsoren. Auch sie zahlen 5 Euro pro Monat oder einen Betrag, den sie selbst bestimmen können.“

Eine finanzielle Unterstützung benötigt der Verein 2020 für zwei Projekte: Workshop für Mimen, Tänzer und Schauspieler im März. Im März 2020 findet im Theaterhaus Rudi ein Workshop statt, der sich nicht nur an Pantomimen, sondern auch an Tänzer, Schauspieler und Artisten richtet. Ob Amateur oder Profi – hier können Menschen mit Lust am Bewegungstheater ihre Stilmittel erweitern.

36. Internationales PantomimeTheaterFestival vom 12.- 15. November 2020

Der Workshop soll bei den Dresdner Mimen auch die Grundlage legen für eine neue Inszenierung, die beim 36. Pantomimefestival Premiere hat. Sie ist der Beginn eines neuen Dresdner Ensembles. Das Festival findet vom 12. bis 15.11.2020 statt. „Durch die kompakte Verbindung von Vorstellungen und Workshops wird das Festival wie zuletzt 2018 wieder den Charakter eines internationalen Genre-Treffens mit wunderbar familiärem Ambiente bekommen“, erklärt Michael Meinel. „Es gibt unzählige Beispiele, wie sich die „Kunst ohne Worte“ dank des Zusammentreffens der Künstler weiterentwickelt hat. Darauf freuen wir uns heute schon.“

Zur Finanzierung von Workshop und Festival hat der Verein eine erste Förderzusage von der Dresdner Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden (OSD) über 3 500 Euro bekommen. Jan Klemmer, Referenz Sponsoring der OSD, erklärt: „Die Pantomimeschule gehört seit über 40 Jahren fest zur Kulturlandschaft in unserer Landeshauptstadt. Wir haben sie oft bei Veranstaltungen als Förderer begleitet. Gerade in diesem Jahr war uns die Förderung wichtig, auch um ein Zeichen zu setzen, dass wir uns eine Kulturszene in Dresden ohne sie nicht vorstellen können und wollen.“

„Über die Unterstützung durch die Stiftung freuen wir uns sehr“, erklärt Michael Meinel. „Sie ist ein erster Schritt, um das Festival zu planen. Ohne finanzielle Förderung wäre es auch in der Vergangenheit nicht möglich gewesen, internationale Künstler nach Dresden einzuladen. Nun hoffen wir ebenfalls auf eine Zusage durch Stadt und Land. Die Anträge sind eingereicht.“

Ralf Herzog ist über die Aufbruchsstimmung im Verein sehr glücklich: „Innerhalb von 40 Jahren hat sich die Pantomime zu einer Kunst mit vielen Einflüssen und Facetten entwickelt. Sie ist zugleich die Basis aller darstellenden Künste. Jeder von uns beherrscht sie mehr oder weniger gut in seiner Körpersprache. Sich damit auseinanderzusetzen ist eine spannende Aufgabe und ich bin sehr froh, dass ich meine Erfahrungen beisteuern kann. Vielen Dank an die neue Mannschaft für den Elan und die Lust wieder anzufangen, ich bin dabei!“

Wer sich für die Pantomimekurse oder den Workshop interessiert oder den Verein durch eine Mitgliedschaft oder eine Spende unterstützen möchte, meldet sich unter info@mimedresden.de
http://www.mimedresden.de

Der neue Vereinsvorsitzende des Mimenstudio Dresden e.V.

Michael Meinel wurde in Meißen geboren, wuchs in Radebeul auf und lebt seit seinem Studium an der TU Dresden in Dresden. Von 1994 bis 2000 war er Schüler der Pantomimeschule von Ralf Herzog. Darüber hinaus besuchte er zahlreiche internationale Workshops. Beim Mimenstudio trainierte er die Kindergruppe und betreute ebenfalls Kurse für Erwachsene. Sein Ingenieurberuf führte ihn einige Zeit ins
Ausland. Nach seiner Rückkehr war er viele Jahre bei der Chorbühne Tritonus aktiv, wo neben dem Gesang auch szenisches Spiel gefragt ist.

Historie des Mimenstudio Dresden e.V.

Der Verein Mimenstudio Dresden e. V. war Träger der Mimenbühne und Organisator des Spielbetriebs. Er wurde 1999 von Ralf Herzog gegründet. Die Mimenbühne Dresden gab es bereits seit 1992. Sie war eine der wenigen Pantomime-Bühnen in Deutschland mit eigener Spielstätte. Zum Ensemble gehörten rund zehn Darsteller – eine Seltenheit in der heutigen Zeit, in der der Solo- und Duo-Darbietungen
dominieren. Etwa 40 Vorstellungen stemmte das Ensemble pro Jahr.
Für die Vereinsmitglieder ist die Pantomime ein Hobby neben ihrer Berufstätigkeit. Sie zahlen Mitgliedsbeiträge. Während des Spielbetriebes spendeten sie die Einnahmen aus Ticketverkäufen an den Verein, der daraus Miete, Techniker und Nebenkosten finanzierte.
Der damalige Vereinsvorsitzender Ralf Herzog fungierte als Intendant und künstlerischer Leiter und unterrichtete die Mitglieder ehrenamtlich im Handwerk
der Pantomime. Rund 20 eigene Inszenierungen hatte das Ensemble unter seiner Leitung erarbeitet, z.B. das nonverbale Maskentheater-Stück „Restaurant Fatal“ oder die Oper ohne Worte „Die Zauberflöte“. Neben den Inszenierungen am eigenen Haus leistete das Ensemble unzählige kulturelle Beiträge in und für Dresden, zum Beispiel beim Elbhangfest, beim Stadtfest, in der Reihe der Dresdner Schülerkonzerte
oder im Rahmen der Theaternacht.
Ein Vorläufer des Vereins und der Dresdner Pantomimeschule war das Pantomimestudio, das 1982 gemeinsam mit dem Volkskunstpodium das renommierte Internationale Pantomimefestival Dresden ins Leben rief.

Dieses findet November 2020 zum 36. Mal statt und wird wieder durch den Mimenstudio Dresden e.V. organisiert. Die Kunst des nonverbalen Improvisationstheaters unter Leitung von Ralf Herzog ist eine besondere Kompetenz der Dresdner Pantomimeschule und wird international sehr geschätzt. Herzogs Workshops zur Improvisation sind für viele Festivalteilnehmer ein ausschlaggebender
Grund, nach Dresden zu kommen. Die Mimenbühne und Verein hatten viele Höhen und Tiefen erlebt und sind mehrfach umgezogen. Aufgrund eines Brandes wechselten sie 2004 aus dem Stadtteilhaus Neustadt auf der Prießnitzstraße in das Haus des Theaters Wechselbad auf die Maternistraße. Im Jahr 2014 mussten sich die Pantomimen wieder eine neue Spielstätte suchen und fanden sie in einer Bühnengemeinschaft mit dem August Theater. Im August 2018 stellte der Verein den Spielbetrieb ein und
löste das Ensemble der Mimenbühne auf. Der Mimenstudio Dresden e.V. führt nun die Tradition der Dresdner Pantomimeschule fort.

Text + Fotos: Sabine Mutschke

Kontakt:

Mimenstudio Dresden e.V.
Vorsitzender: Michael Meinel
Ruf: +49 (0) 151 55 61 98 99
Mail: info@mimedresden.de

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Dresden flippig bunt – Ausstellung des „German Pop Art“-Künstlers Michel Friess im „Kastenmeiers im Taschenbergpalais“

12 Sonntag Jan 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst, Lebensart

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Michel Friess, „Dresden“, Ultra-Unikat

Michel Friess, „Mickey Lovespray“

Fröhlich-bunte Popart und fantastische Stadtansichten

Der international renommierte „German Pop Art“ – Künstler Michel Friess stellt bis 16. Januar 2020 im Restaurant „Kastenmeiers im Taschenbergpalais“ Dresden am Taschenberg 3 aus.

Die Bilder von Michel Friess sorgen in Amerika und Asien für ausverkaufte Ausstellungen. In der Dauerausstellung der „Soho Contemporary Art“ in New York hängen die Werke des Pop Art-Künstlers mit den deutschen Wurzeln neben Bildern von Andy Warhol und Keith Haring. Jetzt kann man eine Auswahl seiner „German Pop Art“ auch in Dresden bewundern.
Bis zum 16. Januar präsentieren die Walentowski Galerien seine Arbeiten im Restaurant „Kastenmeiers“ im Taschenbergpalais und zeigen die spannende Bandbreite seines Schaffens, von den legendären Motiven mit Mickey Mouse und Pink Panther über Pop-Icons wie Audrey Hepburn oder die Beatles bis hin zu fantastischen Stadtansichten aus den USA und Deutschland. Selbst ein Dresden-Motiv ist dabei, das der Künstler extra für diese Ausstellung anfertigte.

Michel Friess wurde 1970 in Neustadt an der Weinstraße in Rheinland-Pfalz geboren. Bereits in seiner Jugend fühlte er sich zur Street-Art hingezogen und nahm ab 1986 Aufträge als Graffiti-Künstler an. Nach diversen Studienreisen in die Künstlerviertel New Yorks und Las Vegas wandte er sich endgültig der Pop Art zu. Später machte er sich durch beeindruckende Portrait-Arbeiten für viele prominente Persönlichkeiten unter seinem Label “GERMAN POPART” einen Namen. Beispielsweise porträtierte er Bundeskanzlerin Angela Merkel, Billy Idol, Harald Glööckler, Georgio Armani und Stefan Raab. Jedes Werk fertigt Michel Friess auf Bestellung und einzeln als Unikat in seinem Loft-Atelier in Kaiserslautern – einer ehemaligen Feilenfabrik aus den 50er Jahren.

Der Künstler legt Wert auf komplette Handarbeit. Er widmet sich mit großer Leidenschaft der aufwendigen Herstellung seiner Werke: Mithilfe einzeln aus Holz gefertigter und von Hand gespannter Siebe arbeitet er vorrangig mit der Technik des Handsiebdrucks. Für ein Werk nutzt er bisweilen über 20 Siebe. Darüber hinaus kommen Malerei, Airbrush sowie Spraydosen und Papier-Collagen zum Einsatz.
Die so entstehenden Unikate beeindrucken besonders durch die Hingabe zum Detail.

Seine Werke sind weltweit in vielen namhaften Galerien und Kunstmessen ausgestellt worden – von Shanghai bis nach New York. Michel Friess wurde mehrfach ausgezeichnet, sein Bild „Berliner Dom“ schaffte es zum Beispiel 2013 auf das Cover des Fachmagazins „Der Kunsthandel“. Im Juni 2019 wurde dem Shooting Star der Titel „Artist of the Year“ verliehen.

Die Bilder von Michel Friess sind bis 16. Januar 2020 im „Kastenmeiers im Taschenbergpalais“, auch unabhängig von einem Restaurantbesuch, zu sehen. Die Besichtigung ist täglich ab 15 Uhr möglich, das Restaurant öffnet um 17 Uhr.

Darüber hinaus kann man weitere Werke des Künstlers in der Walentowski Galerie Dresden kennenlernen. Sie befindet sich ebenfalls im Taschenbergpalais und hat täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr bzw. sonntags bis 17 Uhr geöffnet.
Dies ist nicht nur die fünfte Ausstellung im „Kastenmeiers im Taschenbergpalais“, sondern gleichzeitig Nummer 63 seit Beginn dieser Tradition im Herbst 2010 im Kurländer Palais. Bei dieser Ausstellung arbeitet das Restaurant Kastenmeiers mit der Walentowski Galerie Dresden und dem Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden zusammen.

Auch die nächste Ausstellung des Künstlers Frank Zander im Januar ist als gemeinsames Projekt geplant. Die Vernissage findet am 19. Januar 2020 statt.

Text + Fotos: Sabine Mutschke

Mehr Informationen über den Künstler Michel Friess und seine Arbeit auf
https://walentowski-galerien.de/kuenstler/michel-friess
oder http://michel-friess.com/vita/„Kastenmeiers im Taschenbergpalais“

Kontakt:
Restaurant Kastenmeiers im Taschenbergpalais
Taschenberg 3
01067 Dresden,
Telefon 0351/ 48 48 48 01
http://www.kastenmeiers.de
Walentowski Galerien


Michel Friess, „Pink Panther Soup“

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Ausstellung „Das Ende der Eindeutigkeit – Malerei aus der X. Kunstausstellung der DDR“ in der Städtischen Galerie Dresden

09 Donnerstag Jan 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Bildende Kunst

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Wolfgang Mattheuer, „Draußen, drinnen und ich“, 1986
Harald Metzkes, „Kulissensprung“, 1987
Rainer Zille, „Gärtnerei“, 1987

Angela Hampel, „Paarungen I, II, III“, 1986
Heidrun Hegewald, „Die Mutter mit dem Kinde“, 1984/85, „Prometheus bemerkt das Spiel mit dem Feuer“, 1986

Ulrich Hachulla, „Café IV“, 1986/87

Doris Ziegler, „Selbst mit Sohn“

Gudrun Brüne, „Die Modellpuppe“, 1987

Frank Voigt, „Harlekin mit Flügel“, 1986
Reges Interesse von Besuchern in der Ausstellung.

Kunst & Lebensgefühl

Die Ausstellung „Das Ende der Eindeutigkeit – Malerei aus der X. Kunstausstellung der DDR“ zeigt 30 Jahre nach der politischen Wende eine kleine Auswahl, 34 Werke von ehemals 323 ausgestellten Gemälden, in der Städtischen Galerie Dresden. Dabei ist Gelegenheit zur Re-Vision und Neubegegnung mit den Bildern für die Besucher.

„Die Arbeiten verströmen eine Energie, als wären sie heute erst gemalt“, sagte Gisbert Porstmann, Direktor der Städtischen Galerie Dresden bei der Ausstellungseröffnung im Herbst 2019. Die vor allem expressionistischen Kunstwerke setzen sich mit dem Thema Individuum und sein Verhältnis zur Gesellschaft auseinander. Zu sehen sind in der Ausstellung „Das Ende der Eindeutigkeit“ in der Städtischen Galerie Dresden, Wilsdruffer Straße 2/Eingang Landhausstraße noch bis 12. Januar 34 ausgewählte Kunstwerke von ehemals 323 Gemälden auf der X. Kunstausstellung der DDR. Die letzte dieser Art fand vom 3. Oktober 1987 bis 3. April 1988 statt, als vom Ende der DDR noch nichts zu ahnen war. „Ausstellung, Kunstwerke und Diskussionen wurden Teil einer visuellen Erfahrung, die ein Gefühl von Zugehörigkeit erzeugte“, heißt es im Faltblatt zur Ausstellung.

Ob konkret oder abstrakt, unmissverständlich oder nicht. Diese Kunst ist unverkennbar eigen, voller Kraft, Kontraste und Reibung zwischen Ideal und Wirklichkeit. Diese Bilder provozieren immer noch viele Fragen und Nachdenken, z.B. wie nah oder fern uns diese Träume und Erfahrungen heute sind, ob wir Neues in ihnen entdecken. Dazu lädt die Ausstellung „Das Ende der Eindeutigkeit – Malerei aus der X. Kunstausstellung der DDR“ die Besucher in der Städtischen Galerie/Stadtmuseum Dresden ein. Darunter die hier gezeigten Werke von Wolfgang Mattheuer, Harald Metzkes, Rainer Zille, Angela Hampel, Heidrun Hegewald, Ulrich Hachulla, Frank Voigt, Doris Ziegler und Gudrun Brüne. Die Ausstellung ist noch bis 12. Januar 2020 zu sehen.

Text + Fotos (lv)

Mehr Text zur Ausstellung folgt.

http://www.Galerie-Dresden.de

Veranstaltungstipps:

9.1., 16.30 Uhr: Kunstgespräch Klasse Macketanz: „Die Frage nach der Malerei. Eine offene Gesprächsrunde mit Prof. Christian Macketanz (Hochschule für Bildende Künste Dresden) und Studierenden seiner Fachklasse für Malerei. Eintritt frei“


Neo Rauch, o.t., 1987

Angela Hampel, „Paarungen I, II, III“, 1986

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Bilder-Album: Preisverleihung an Mario Müller-Milano mit dem höchsten Circus-Preis für sein Lebenswerk & Die schönsten Momente im 24. Dresdner Weihnachts-Circus

05 Sonntag Jan 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Kultur, Lebensart

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Beste internationale Circus-Kunst & Einsatz für Tierwohl: Mario Müller-Milano (Bildmitte) wurde der Ernst-Renz-Preis, die höchste Auszeichnung der Circus-Welt für sein Lebenswerk verliehen.

Clown Tottí Alexis (re. im Bild) gratulierte Zirkusdirektor Mario Müller-Milano (mit Mikro) humorvoll zu seiner Auszeichnung und versprach, 2021 samt Clownsfamilie wieder in den Dresdner Weihnachts-Circus zu kommen. Er trat bereits vier Mal hier auf und ist unangefochtener Publikumsliebling.  
Mitreißender Beginn: Ilona Knie begeisterte mit der „Ungarischen Post“ auf Pferderücken stehend in der Manege.

Großartiges Zusammenspiel von Mensch und Tier

Die höchste Auszeichnung der Circus-Welt, der Ernst Renz-Preis wurde am 2. Januar 2020 vor der Vorstellung feierlich an Mario Müller-Milano, Direktor des Dresdner Weihnachts-Circus für sein Lebenswerk verliehen.

Das diesjährige Programm des Dresdner Weihnachts-Circus ist traumhaft schön. Voller Highligths, herausragender Artistik- und Tierdarbietungen, die man so noch nie gesehen hat. Chapeau! Für seine Verdienste um den Circus erhielt Direktor Mario Müller-Milano nun den Ernst-Renz-Preis, die höchste Auszeichnung der europäischen Circus-Cultur innerhalb der abendlichen Show. Das Publikum im gut besuchten Grand Chapiteau auf dem Volksfestplatz an der Pieschener Allee dankte ihm mit langanhaltendem Applaus für sein langjähriges Engagement um die Circus-Kultur. Der Circus Milano feierte 2019 sein 70-jähriges Jubiläum.

Mario Müller-Milano habe wie kein anderer in Deutschland den traditionellen Circus mitgeprägt und in die Moderne geführt, sagte Helmut Grosscurth, Präsident der European Circus Association (ECA) und der Gesellschaft der Circusfreunde Deutschlands bei der Preisverleihung in der Manege. Er hob dessen Einsatz für den Erhalt von Tierdarbietungen im Circus hervor. Außerdem entwickelte Müller-Milano in den letzten zehn Jahren seit seiner Übernahme den Dresdner Weihnachts-Circus zu einem der größten in Europa. Müller-Milano darf sich dazu in eine Reihe von namhaften Preisträger der vergangenen Jahrzehnte einreihen wie z.B. Willy Hagenbeck (Circusdirektor und Raubtierlehrer), Fredy Knie (Circusdirektor und Tierlehrer), Bernhard Paul (Circus Roncalli), Rudolf Probst (Circusdirektor und Tierlehrer) oder Urs Pilz (Artistischer Leiter des Circus Festivals in Monte Carlo).

Es sei ihm eine große Freude und Ehre zugleich, diese Auszeichnung für seine Arbeit und Bestreben entgegenzunehmen, sagte Müller-Milano, der mit Stock in die Manege kam nach einem Unfall mit einem Gabelstapler. Der Preis werde zwar für sein Lebenswerk vergeben, stelle aber eine Teamleistung dar, ohne die der Dresdner Weihnachts-Circus nicht das wäre, was er heute für die Besucher ist.

Beispielhaft auch sein Einsatz für das Tierwohl im Circus. Sowohl Sachsens Tierschutzbeauftragter als auch Vertreter der Tierrechtsorganisation Peta überzeugten sich vor Ort, dass alle Auflagen zur Tierhaltung erfüllt werden. Ein großer Sieg für den Dresdner Weihnachts-Circus.

„Wir zeigen nicht nur Spitzendarbietungen. Die Tiere bekommen auch vom Feinsten frischen Fisch und Fleisch. Bei uns hat fast jeder Löwe einen eigenen Wohnwagen“, so Müller-Milano schmunzelnd. Außerdem haben die Tiere ein großes Freigehege. Die Zirkusbesucher können in der Pause in der Tierschau auch erleben, wie die Zirkustiere untergebracht sind und gefüttert werden. „Zum Circus gehören Tiere“, sagte Müller-Milano und bekam dafür viel Beifall vom Publikum. Zirkusfreunde aus ganz Deutschland kommen inzwischen in den Dresdner Weihnachts-Circus. Nach den letzten Vorstellungen am Sonntag beginnen schon die Vorbereitungen für die kommende Spielzeit. Schaut sich das Circus-Team die neuesten Darbietungen auf dem Zirkusfestival in Monte Carlo an, weitere Stationen sind Brasilien, Argentinien und Kanada. „Wir wollen jedes Jahr wieder das Beste an internationaler Circuskunst unserem Publikum bieten“, so Cirusdirektor Müller-Milano.

Der 24. Dresdner Weihnachts-Circus beeindruckte und faszinierte kleine wie große Zuschauer im himmelblauen Circuszelt mit einer Fülle einzigartiger Tiererlebnisse,  wunderbarer, vielseitiger Luftakrobatik, Jonglage und Clownerie, schwungvoll und musikalisch bunt gemischt, begleitet von einer Bigband mit Sängerin. Temperamentvoll, anmutig und elegant bezauberte die Pferdedarbietung mit Arabern und Friesen, die grazil Pirouetten drehten, Gegenläufe und Fächer zeigten, dezent dirigiert von Louis Knie junior, der bereits in siebter Generation die Tradition des klassischen Circus in Österreich aufrecht erhält. Immer wieder bewegend, wenn die Pferde sich in voller Größe aufrichten. Außerdem zeigte Knie jun. wie musikalisch Kühe sein können, die sich im Walzertakt bewegten und nah am Manegenrand sanftmütig entlangliefen.

Als tierische Publikumslieblinge erwiesen sich erneut die Seelöwen. Dieses Mal kehrte die The Duss Family mit Tino, Joe und Charly und dem Jack Russel Terrier Maylo zurück in die Manege des Dresdner Weihnachts-Circus. Äußerst agil, verspielt, verschmust, witzig und sichtlich vergnügt im Rampenlicht stehend, mit den Köpfen im Takt der Musik wippend und mit den Flossen winkend, eroberten die drei kalifornischen Seelöwen die Zuschauerherzen im Nu. Sie fangen Reifen, lassen sie kreisen, balancieren Bälle auf der Nasenspitze und lassen sich in der Pause in der Tierschau gern vor ihrem Schwimmbassin mit Zirkusbesuchern für ein lustiges Erinnerungsfoto fotografieren. Roland und Petra Duss und ihre Seelöwen sind bekannt aus der ZDF-Serie „Hallo Robbie“ und bekamen für ihr eindrucksvolles Zusammenspiel mit den Seelöwen bereits zwei silberne Clowns beim Circus Festival in Monte Carlo.

Wundervoll, beeindruckend und berührend der Auftritt von Alexander Lacey mit seiner gemischten Raubtiernummer, die als weltweit beste gilt. Der Engländer ist nach sechsjährigem Engagement als Star des Ringling Bros. and Barnum & Bailey Circus, dem größten Circus der Welt in den USA mit seiner unvergleichlichen Raubtiergruppe nach Europa zurückgekehrt. In Dresden ist Lacey mit einem Rudel von 13 Löwen und Tigern aus eigener Zucht in unglaublich innig vertrautem Miteinander zu erleben, so dass man vergisst, dass es Raubtiere sind. Er lässt sie aufstehen, springen, setzt und legt sich zu ihnen und umarmt sie. Für seinen Mut und einfühlsamen Umgang mit den Raubtieren erhält Lacey reichlich Applaus und stehende Ovationen.

Mit viel Witz und Situationskomik begeistert Clown Totti Alexis, zusammen mit seiner Frau Charlott und den Söhnen Charly (8) und Maxim (4) das Publikum. Sie leben abwechselnd in Deutschland, Frankreich und Spanien. Alexis ist Clown in fünfter Generation, agiert seit 33 Jahren in der Manege und weiß immer wieder aufs Neue das Publikum zu überraschen. Er mag lieber mitten im Publikum Trompete spielen als in der Manege. Er verbindet die Eleganz des Weißclowns, die Tollpatschigkeit des dummen August, den Witz der alten Stummfilmkomiker und den Charme der großen Entertainer vergangener Zeiten. Er führt mit seiner Frau das Theaterstück „Wilhelm Tell“ auf, verbirgt scherzend seine Angst vor der Armbrust, die auf ihn und den roten Luftballon auf seinem Kopf gerichtet ist und zerplatzt („Oh, der war zu prall gefüllt mit Vitaminen!“) . Vollführt mit den Zuschauern den „Tanz des glücklichen Tigers“, die Hände erhoben und zur Musik hin und her wippend. Bei seinem romantischen Trompetensolo wird Totti von den kleinen Clowns immer wieder unterbrochen, die mal mit trompeten, mal einen Luftballon auf den Stuhl legen, ihn veralbern und nie machen, was sie sollen. Das sorgt für reichlich Spaß und Staunen über die zwei schon so gewitzt-schlauen Jungen mit Hut, Anzug und Clownsnase. Einfach köstlich! Eine Überraschung hat Totti Alexis noch für seine Frau Charlott: Er überreicht ihr einen großen Blumenstrauß, an dem Abend sind sie genau seit elf Jahren verheiratet und fragt sie auf den Knien in der Manege, ob sie das Ehegelübde mit ihm erneuern will? „Ja“, antwortet sie lächelnd. Und Totti verspricht dem Publikum, 2021 wieder zum Dresdner Weihnachts-Circus zu kommen samt Clownsfamilie und umarmt den Zirkusdirektor Müller-Milano herzlich.

Den temperament- und kraftvoll umherwirbelnden Schlusspunkt in der Mangenshow setzt mit ihrer tollkühnen Schleuderbrett-Akrobatik die 13-köpfige Truppe Sokolov aus Russland, die auch optisch eine Augenweide sind mit ihren opulenten barocken  Kostümen, gepuderten Perücken und zierlichen Menuettschritten zu Klängen Mozarts. Sie katapultieren sich gegenseitig auf einen Thron in luftiger Höhe und landen nach dreifachem Salto sogar auf Stelzen sicher auf dem Boden.

Letzte Gelegenheit, die außergewöhnlichen Artistik- und Tierdarbietungen des 24. Dresdner Weihnachts-Circus zu sehen, ist am Sonntag, dem 5. Januar um 11 + 15 Uhr.

Viel Vergnügen!

Text + Fotos (lv)

Ticktets: 0180/330 2 330 und unter http://www.DWC.de


Wie schwebende Ballerinas unter der Circuskuppel: das Air-Trio aus St. Petersburg.


Spielt gern mitten im Publikum: Clown Totti Alexis.

Schleuderbrett-Akrobatik in barocken Kostümen: die Truppe Sokolov aus Russland.


Schlange stehen in der Tierschau für ein besonderes Erinnerungsfoto mit den lustigen wie neugierigen Seelöwen.

Flirt mit den Seelöwen Tino & Joe allerliebst mit frischem Heringsduft. mein wortgarten-Inhaberin Lilli Vostry genoss die Begegnung mit den charmanten Seelöwen der The Duss Family.

Für viel Zauber, Humor, Staunen und Träumen sorgt der 24. Dresdner Weihnachts-Circus.

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„Eine Nacht in Venedig“ von Johann Strauss an den Landesbühnen Sachsen

04 Samstag Jan 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Musik, Theater

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Ein turbulentes Verkleidungsspiel rund um Amore

Die Operette „Eine Nacht in Venedig“ von Johann Strauss ist am 4. Januar, um 19.30 Uhr an den Landesbühnen Sachsen zu erleben.

Die Ankunft des Herzogs von Urbino beim Karneval sorgt in Venedig für Aufregung, denn dieser feine Herr ist als großer Verführer bekannt. Besonders Senator Delacqua muss um die Ehre seiner Frau Barbara fürchten, da der Herzog auf sie ein Auge geworfen hat. So plant der Senator, Barbara sicherheitshalber aus der Stadt bringen zu lassen, doch Barbara hat ihren eigenen Plan: Um sich heimlich mit ihrem Liebhaber, einem charmanten Seeoffizier, treffen zu können, tauscht sie mit ihrer Vertrauten Annina die Kleider: Dass es sich nun bei der verhüllten Frauengestalt, die der herzogliche Leibbarbier Caramello als falscher Gondoliere zu seinem Herrn entführen will, nicht um die Senatorengattin Barbara handelt, sondern um das Fischermädchen Annina, ist Caramello gar nicht recht, denn: An der aufgeweckten Annina ist er selbst interessiert! Was also tun?

Dem Herzog die ersehnte Schäferstunde mit der falschen Barbara durch Störmanöver gründlich verderben! Zum Glück hat Caramello daran nicht allein Interesse …  Verkleidungen und Verwechslungen bestimmen die Handlung fast jeder Operette. Doch in dieser turbulenten venezianischen Nacht setzt zudem der Karneval die übliche gesellschaftliche Ordnung außer Kraft und wirbelt das gesellschaftliche Oben und Unten so gründlich durcheinander, dass von glücklichen Paaren kaum eine Rede sein kann.

Es ist vielmehr die rastlose Jagd aller nach persönlichem Glück, die Strauss zu seinen unsterblichen Melodien inspirierte.

MUSIKALISCHE LEITUNG: Florian Merz / Hans-Peter Preu
INSZENIERUNG: Wolfgang Dosch als Gast aus Wien
Ausstattung: Stefan Wiel
Mimografie: Ralf Herzog

Text: Petra Grubitzsch/LB

Landesbühnen Sachsen GmbH, Meißner Str. 152, 01445 Radebeul, Tel. 0351/8954-0, Kasse: Tel. 0351/8954 214; Fax. 0351/ 8954 213; http://www.landesbuehnen-sachsen.de 

Weitere Termine:

Fr., 17.1., 19.30 Uhr und Fr., 28.2., 19.30 Uhr, 27.3., 19.30 Uhr im König Albert Theater Bald Elster und Fr., 6.3., 19.30 Uhr, Landesbühnen Sachsen im Stammhaus Radebeul

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Genuss & Romantik pur: Die „Palais-Revue“ im Kurländer Palais

02 Donnerstag Jan 2020

Posted by Lilli Vostry in Aktuelles, Genießen, Kultur, Lebensart, Musik, Tanz

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Foto: Michael Schmidt

Magische Herzensbrecher und verführerische Stimmen

Die neue „Palais Revue – eine magische Dinnershow zum Verlieben“ vereint romantische, zauberhafte, leise und humorvolle Momente und kulinarische Genüsse im Kurländer Palais. Letztmals am 4. Januar um 19.30 Uhr zu erleben!

Ein großes rotes Herz flimmert auf der Bühne. Es zieht alle in seinen Bann, Künstler wie Publikum an diesem Abend. Die Sängerinnen der „Pearlettes“ rennen aufgekratzt umher und fragen Moderator Raschid Daniel Sidgi, wie sie aussehen. Zwei können es kaum erwarten, den „magischen Herzensbrecher“ Milko Bräuer zu sehen, jede will allein mit ihm auftreten. Die dritte gibt sich ganz cool und lästert über das Auftreten der anderen beiden. Angesichts so viel weiblichem Temperament hat es Sidgi nicht leicht. Der gebürtige Deutsch-Sudanese, Schauspieler, Musiker und Autor führt als galant-augenzwinkernder „Botschafter der Liebe“ durch die Show.

Bei der diesjährigen „Palais-Revue – eine magische Dinnershow zum Verlieben“ geht es rund um die Geheimnisse der Liebe vor bezaubernder Kulisse im Kurländer Palais unweit der Dresdner Frauenkirche. Die Sinne werden verwöhnt mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Musik, Zauberei, Humor und Akrobatik und kulinarischen Köstlichkeiten. Da wechseln romantische, zauberhafte, leise und leidenschaftliche, heitere und sinnliche Momente. Da wird ein „Emotionsbeauftragter“ aus dem Publikum ernannt, der zu „O yeah!“-Rufen anstimmt bei besonders starken Szenen. Das geschieht öfters.

Wenn die drei Sängerinnen der „Pearlettes“, die schon letztes Jahr bei der Dinnershow im Kurländer Palais die Zuschauer begeisterten, gefühlreich mit viel Charme und Power und nicht mit ihren Reizen geizend, in raffinierten Kleidern mit Songs von „Ich will keine Schokolade…“ bis zu „You make me feel“ die Zuschauer umgarnen. Die Sängerinnen assistieren abwechselnd auch dem Magier und Illusionist Milko Bräuer, der Dinge verzaubert und verwandelt, erscheinen und verschwinden lässt. Aus einem zerplatzten Luftballon holt er eine Weinflasche, aus dem Nichts zaubert er Rosen und füllt eine Laterne mit Licht. Und wie von Zauberhand schaukelt plötzlich ein kleines, lustiges Wesen mit roter Nase auf seinem Knie, das einer Sängerin einen roten Blumenstrauß überreicht.

Moderator Raschid Daniel Sidgi überrascht mit einer humorvollen Stimm- und Geräuschcollage, ein Mikro an seinen Kopf haltend und singt zur Gitarre den Beatles-Song „All you need is love“. Eine der Sängerinnen gibt ihm Tipps, wie er bei Frauen gut ankommt. „Mit Energie aufladen und auf die Traumfrau zugehen…“

Witzig auch die Szene mit einem Zuschauer-Paar, wie sie sich kennenlernten bis zum ersten Kuss, erfragen Sidgi und die Sängerin und spielen es nach.

Als Höhepunkt der Show schwebt das Akrobatik-Paar Lena & Sven zuerst einzeln und später zu zweit, liebevoll umeinander kreisend an Bändern in luftiger Höhe über den Zuschauern. Zum Schluss regnet es Blumen in farbenprächtiger Fülle und Zauberer Milko Bräuer steht lächelnd dabei. Eine Pearlette-Sängerin offenbart Raschid Daniel Sidgi: „Ich muss dir was sagen!“. Er neugierig: „Ja?“ „Ich hab gar keine Luftballons mehr“, gibt sie ihm zu verstehen. Ein ebenso luftig-leichtes Vergnügen wie die Liebe und ihre Launen ist diese „Palais-Revue“ zum Träumen und Innehalten, die sich zu zweit oder mit mehreren lieben Menschen, Freunden oder Arbeitskollegen genießen lässt.

Die „Palais-Revue – eine magische Dinnershow zum Verlieben“ ist letztmals am
4. Januar, um 19.30 Uhr im Kurländer Palais zu erleben.

http://www.palais-revue.de

Text + Fotos (10) (lv)

Verführerisches Dessert.

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Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fernstudium Literarisches Schreiben im Herbst 2022 erfolgreich abgeschlossen, Schriftstellerdiplom. Kindheitstraum erfüllt. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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