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Ausstellung „Blickwechsel“ von Mechthild Mansel in der Stadtgalerie Radebeul

14 Sonntag Jun 2020


Aus dem Weinberg in die Ausstellung: Künstlerin Mechthild Mansel

Farbreiche Muntermacher

Wieder zu sehen ist die Ausstellung mit Malerei, Grafik und Keramik zum 60. Geburtstag von Mechthild Mansel in der Stadtgalerie Radebeul. Am 14. Juni, um 15 Uhr gibt es ein Gespräch mit der Künstlerin in der Ausstellung.

Heftig wirbelnde Farbwogen treffen auf Lichtblitze im Dunklen, eine beschwingte „Windorgel“ auf zarten „Sphärenklang“. Hinter den zunächst wie hingeschleudert, unruhig und undurchdringlich wirkenden Farblandschaften kann der innehaltende Betrachter eine Menge entdecken in der Ausstellung „Blickwechsel“. So heißt die derzeitige Ausstellung mit Malerei, Grafik und Keramik von Mechthild Mansel in einer Retrospektive-Schau anlässlich ihres 60. Geburtstages in der Stadtgalerie Radebeul in
Altkötzschenbroda 21.

„Wir sind froh, dass die Galerie wieder geöffnet hat und diese Ausstellung bis 21. Juni verlängert wurde“,sagt Stadtgalerist Alexander Lange. Zu beachten sind die Hygieneregeln wie Mindestabstand von 1,5 Meter und Mund-Nasenschutz. Maximal fünf Besucher können auf einmal in die Galerieräume. “Sie hat die Farbe und Struktur für sich entdeckt, die sich kontinuierlich in ihren Grafiken und auch neuen Werken widerspiegeln“, sagt er über das Schaffen von Mechthild Mansel, Sie hat ihr Atelier jetzt in der alten Schuhfabrik in Radebeul.

In der Stadtgalerie zeigt sie rund 70 Arbeiten, Ölbilder, Lithografien, Radierungen und Keramik. Darunter frühe figürliche Arbeiten, die in lebhaften Linienschwüngen ausdrucksreich Tanzende, steigende und fallende Figuren mit filigranem Netz, Paare, Träumende und eine schwarz schattenhafte Gestalt, den „Rufer“ nach Lyrik von J.L. Borges zeigen. Zwei Kopf-Bilder erinnern in der Handschrift an ihren geschätzten Lehrer Bernhard Heisig, wegen dem Mechthild Mansel 1993 zum Malerei- und Grafikstudium nach Leipzig ging und 1997 als Meisterschülerin abschloss.
Außerdem war sie mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen
Austauschdienstes 1994 bis `95 für das Studium in Malerei und Skulptur
an der Accademia di Belle Arti in Florenz. Seitdem ist Mechthild Mansel
als freischaffende  Künstlerin und als freie Dozentin u.a. an der Volkshochschule Radebeul tätig.

Ihre abstrakte Malerei ist in ebenso bewegtem Farb- und Linienspiel gehalten wie die Grafiken. Diese halten mal expressiv, energiegeladen, kantig und in luftig-leichten Formen und intensiv leuchtenden, zuweilen grellen Farbtönen Landschaften, Orte, Meer und Hafen als Ausdruck innerer Befindlichkeit und Reibung mit der Außenwelt fest. Viele Bilder hängen in schönen alten Rahmen aus ihrer Sammlung. Die Titel stehen versteckt unten am Bildrand. Der Betrachter soll erst die Arbeiten ansehen und sich seine eigenen Gedanken machen.

Ihre Bilder sind „Muntermacher“, „Lichtgesang“, „mehrstimmig“, schwingen auch mal farbbrodelnd die “Kopf-Keule“, führen an „Zauberorte“, sie lässt eine “Eis-Blume“ rot leuchten und die „Wintersonne“ hell strahlen. Dazu gesellen sich große Vasen und Schalen blau und grün bemalt mit Tanzenden, Blättern und Blumen. „Man kann die Bilder wie Musik auf sich wirken lassen“, sagt Mechthild Mansel über ihre Arbeiten.

Die Ausstellung von Mechthild Mansel ist noch bis 21. Juni in der Stadtgalerie Radebeul zu sehen. 

Text + Fotos (lv)

Geöffnet: Di, Mi, Do von 14 – 18 Uhr und So von 13 – 17 Uhr

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Verfasst von Lilli Vostry | Filed under Aktuelles, Bildende Kunst

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Theater auf dem Theaterplatz mit 120 Dresden: „Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“ von Peter Handke

12 Montag Jun 2017

Fotos: Klaus Gigga/Staatsschauspiel Dresden

Skurrile Momente zwischen Traum und Alltag in dieser Stadt

Wundersame Dinge geschehen in dieser Stadt. Pilze wachsen plötzlich aus dem Steinboden vor der Semperoper. Straßenfeger kehren Kaffeebecher und Zeitungsfetzen zusammen. Ein roter Luftballon und ein weißer Taubenschwarm fliegen in den strahlend blauen Abendhimmel. Ein Stadtführer mit Fähnchen und eine Dame mit eingerollten AfD-Fahnen gehen über den Theaterplatz.

Der Theaterplatz wandelt sich zur Bühne für Peter Handkes Stück „Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“. Die Premiere war am Sonntagabend. Dabei gibt es keine Grenze zwischen Spielern und Zuschauern, die beidseits des Platzes sitzen und sich gegenseitig neugierig und aufmerksam betrachten. Zu erleben war ein bunt-lebenspralles, kontrastreiches Bildertheater ohne Sprache, begleitet von atmosphärischen Klängen und Großstadtgeräuschen über die vielen Gesichter der Stadt, inszeniert mit 120 Dresdner Bürgerinnen und Bürgern unter Regie von Uli Jäckle. Die Darsteller tragen Alltagssachen, unter sie mischen sich berühmte Gestalten aus der Dresdner Historie und Kunst wie August der Starke im Goldenen Gewand, barocke Hofdamen oder Papageno neben adretten Stewardessen, schrulligen alten Frauen mit klappernder Spielzeugeisenbahn im Schlepptau und dunklen Gestalten schwer bepackt mit Koffern.

Sie laufen kreuz und quer über den Platz, stehen sich gegenüber und halten inne in ihren Posen. Ein Clown im bunten Flickenmantel schubst einen bequem lümmelnden Mann aus seinem Thronstuhl. Eine Kellnerin mit Kaffeetablett sucht in der Menge den einen passenden Gast. Eine Frau reicht ein großes knusprig braunes Kunstbrot an die Zuschauer, die es weitergeben. Ein Polizist mit Schäferhund streift vorbei an Fußballfans, einer Zirkusgruppe und anderen kuriosen Gestalten. Ein Segelboot fährt mit Möwengekreisch auf den Theaterplatz und ein Elefant auf blauen Rädern, gezogen von einer Nonne, die zu orientalischen Klängen gen Mekka betet.

Ein Mann in brauner Uniform tritt ans Mikro und fuchtelt mit den Armen nach oben und allen Seiten. Die bunte Menge marschiert an ihm vorbei mit mal offen ausgebreiteten Armen, mal hin und her rudernd, dirigierend oder mit geballten Fäusten. Momente aus dem Leben der Stadt zwischen banal Alltäglichem und Surrealem, Skurril-Komisches, Ernstes, Trauriges und Nachdenkliches treffen aufeinander, die jeder Betrachter für sich deuten kann.

Leider gab es wenig spannende Interaktion auf dem Platz. Nur die Uhr am
Schlossturm schlug zwei Mal dazwischen in der einstündigen Aufführung. Dabei sollte das Spiel unter freiem Himmel doch gerade auch von überraschender Spontanität leben und auftauchende Passanten Teil des Spiels werden. Bleibt zu hoffen, dass bei den weiteren der insgesamt sechs Vorstellungen (wieder am 12., 16., 17., 18. und 19.6., jeweils 19.30 Uhr) noch mehr die Zufälle des Lebens mitspielen. Dennoch herzlicher Beifall für den originell-wagemutigen Versuch der kulturellen Rückeroberung des Theaterplatzes.

(lv)

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Verfasst von Lilli Vostry | Filed under Theater

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Lilli Vostry

Lilli Vostry

Ich bin als Freie Journalistin (Wort/Foto) seit 1992 in Dresden tätig. Schreibe für Tageszeitungen und Monatsmagazine vor allem Beiträge über Bildende Kunst, Theater, soziale Projekte und Zwischenmenschliches. Außerdem Lyrik und Kurzprosa. Bisher vier BilderGedichtKalender zusammen mit Künstlern veröffentlicht. Fotografiere gern Menschen, Landschaften, besondere Momente.

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