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Unter diesem Titel steht die Lesung mit Silvio Colditz aus seinem Lyrikband „sich selbst aufs spiel setzen“ und Patrick Beck aus seinem Buch „Windheim“ am Freitag, dem 3. März, um 19.30 Uhr in der Kulturschlosserei, Bischofsweg 31 in der Äußeren Neustadt in Dresden.
„sich selbst aufs spiel setzen“ heißt der erste Gedichtband von Silvio Colditz: ein Spaziergang durch ein Jahr in 152 Gedichten, in dem nature writing auf ein lyrisches Ich trifft, dass sich an einem fremden Ort wiederfindet & sich mit sich selbst & einer unbekannten Gegend auseinandersetzt. Der Zyklus entstand während einer Auszeit von Dresden in Waldhufen an den Ullersdorfer Teichen zwischen Sommer 2019 und 2022.
„Windheim“ ist der erste Roman von Patrick Beck. „Die Idee zu diesem Buch entstand in Marseille. Der Himmel war strahlend blau, der Mistral wehte über mehrere Tage hinweg. Ein so starken Wind über eine so lange Zeit – das war neu für mich. Der Wind war so stark, dass die Fähren zum Chateau d’if nicht fuhren – die Festung, in der der Graf von Monte Christo eingekerkert war. Man musste aufpassen, dass man nicht über seine eigenen Füße fiel, der Wind drückte den einen Fuß vor den anderen. Marseille ist auch die Stadt der Cité Radieuse von Le Corbusier. Eine Wohnmaschine, die man nicht mehr verlassen muss – ausgestattet mit Restaurant, Schule, Einkaufsetage usw. Wind und Wohnmaschine fügten sich von selbst zu einer Idee zusammen. Ein merkwürdiger Wind schließt die Bewohner eines Wohnblocks auf Jahre ein. Windheim ist der Roman dieser Idee.“ (Patrick Beck)
Musik: Albrecht Scharmweber (Klarinette)
Eintritt frei
Eine Veranstaltung der Buchhandlung LeseZeichen in Kooperation mit dem Literaturforum Dresden e.V.
Die Lesung findet in der Kulturschlosserei Bischofsweg 31 statt.
Ausstellung in der Buchhandlung LeseZeichen:
Silvio Colditz: „Die Geste“
Blätter aus der kalligrafischen Bibliothek der Poesie
Die kalligrafische Bibliothek der Poesie ist sowohl eine Liebeserklärung an das Gedicht als auch an diese seltsamen Zeichen, die wir Buchstaben nennen und ohne die unsere heutige Welt nicht vorstellbar wäre.
Ich freue mich Sie/ Euch zur Lesung und Ausstellung begrüßen zu dürfen,
Jörg Scholz-Nollau
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